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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Außenspiegelstruktur, eine Seitentür sowie ein Fahrzeug.
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[Technischer Hintergrund]
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Von herkömmlichen Außenspiegelstrukturen ist eine Außenspiegelstruktur mit einer elektrischen Schwenkeinheit wie in Patentdokument 1 beschrieben zum automatischen Bewegen des Außenspiegels zwischen einer Gebrauchsposition und einer Einfahrposition bekannt.
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Diese Außenspiegelstruktur umfasst eine Außenspiegelkörpereinheit mit einem Spiegel, eine Spiegelbasis, die in Fahrzeugbreitenrichtung von einer Seitentür vorsteht, und die in der Außenspiegelkörpereinheit untergebrachte elektrische Schwenkeinheit. Die Spiegelbasis ist ein Abschnitt mit einem Basisendabschnitt und einem Spitzenabschnitt, erstreckt sich in Fahrzeugbreitenrichtung und bildet den Armabschnitt des Außenspiegels. Der Basisendabschnitt der Spiegelbasis ist an der Seitentür befestigt, und die Außenspiegelkörpereinheit ist am Spitzenabschnitt der Spiegelbasis um eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Schwenkwelle schwenkbar angebracht.
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Die Außenspiegelkörpereinheit ist durch Schwenken am Spitzenabschnitt der Spiegelbasis aufgrund der Drehantriebskraft der in der Außenspiegelkörpereinheit untergebrachten elektrischen Schwenkeinheit zwischen der Spiegelgebrauchsposition und der Einfahrposition bewegbar. Die Spiegelgebrauchsposition ist eine Position, in der die Außenspiegelkörpereinheit vom Spitzenabschnitt der Spiegelbasis in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen ragt und der Spiegel vom Fahrzeuginneren sichtbar ist. Im Gegensatz dazu ist die Einfahrposition eine Position, in der sich die Außenspiegelkörpereinheit im Wesentlichen parallel zur Seitentür erstreckt.
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[Dokumente des Standes der Technik]
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[Patentdokumente]
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[Patentdokument 1]
JP-A-2020-179680
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[Darstellung]
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[Zu lösendes Problem]
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In der oben beschriebenen Außenspiegelstruktur ist der Basisendabschnitt der Spiegelbasis an der Seitentür befestigt, und die Außenspiegelkörpereinheit schwenkt am Spitzenabschnitt der Spiegelbasis. Dementsprechend kann im Falle eines Fahrzeugs, das so konstruiert ist, dass es die Länge in Breitenrichtung der Spiegelbasis benötigt, da die Spiegelbasis vom Türblech vorsteht, die Anforderung, die Fahrzeugbreite zu verringern, wenn der Spiegel eingefahren wird, nicht ausreichend erfüllt werden, selbst wenn sich die Außenspiegelkörpereinheit beim Einfahren des Spiegels in die Einfahrposition bewegt.
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Außerdem, da die elektrische Speichereinheit in der oben beschriebenen Struktur in der Außenspiegelkörpereinheit untergebracht ist, nimmt das an der Position der elektrischen Schwenkeinheit erzeugte Moment in vertikaler Richtung proportional zur Länge der Spiegelbasis zu, wodurch ein Problem dadurch entsteht, dass die Vibration des Spiegels beim Fahren des Fahrzeugs groß wird.
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Ferner wird, da die elektrische Schwenkeinheit in der Außenspiegelkörpereinheit untergebracht ist, außerdem die Breite der Außenspiegelkörpereinheit in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung (d.h. die Breite des Fahrzeugs in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung) groß, wodurch das Problem entsteht, dass die Außenspiegelkörpereinheit die Sicht vom Fahrzeuginneren beeinträchtigt.
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Die vorliegende Erfindung berücksichtigt die oben beschriebenen Umstände mit dem Ziel, die Fahrzeugbreite bei eingefahrenem Spiegel zu verringern, Vibrationen des Spiegels beim Fahren des Fahrzeugs zu unterdrücken und/oder die Sicht aus dem Fahrzeuginneren zu verbessern.
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[Mittel zur Lösung des Problems]
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Zur Lösung des oben beschriebenen Problems ist eine Außenspiegelstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung eine Außenspiegelstruktur in einer Seitentür eines Fahrzeugs, wie in Anspruch 1 definiert. Die Außenspiegelstruktur weist auf: eine Außenspiegelkörpereinheit mit einem Spiegel zur Erzielung eines rückwärtigen Sichtfeldes des Fahrzeugs; eine Spiegelbasis mit einem an der Außenspiegelkörpereinheit befestigten Spitzenabschnitt und einem Basisendabschnitt fern von dem Spitzenabschnitt, wobei der Basisendabschnitt so an der Seitentür angebracht ist, dass die Außenspiegelkörpereinheit und die Spiegelbasis zwischen einer Spiegelgebrauchsposition, in der der Spiegel vom Fahrzeuginneren sichtbar ist, und einer auf einer Innenseite in einer Fahrzeugbreitenrichtung der Spiegelgebrauchsposition angeordneten Einfahrposition bewegbar sind; und eine Antriebseinheit, die die Außenspiegelkörpereinheit und die Spiegelbasis zwischen der Spiegelgebrauchsposition und der Einfahrposition bewegt. Die Antriebseinheit ist in der Seitentür vorgesehen, die Antriebseinheit ist an der Seitentür vorgesehen, oder die Seitentür hat die Antriebseinheit.
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Bei dieser Struktur bewegt die Antriebseinheit in der Außenspiegelstruktur, die die Außenspiegelkörpereinheit mit dem Spiegel und der Spiegelbasis enthält, in der die Außenspiegelkörpereinheit am Spitzenabschnitt befestigt ist, die Außenspiegelkörpereinheit und die Spiegelbasis von der Spiegelgebrauchsposition in die Einfahrposition. Dementsprechend kann, wenn die Außenspiegelkörpereinheit und die Spiegelbasis in die Einfahrposition bewegt wurden, der Vorstandsbetrag in der Fahrzeugbreitenrichtung der Außenspiegelkörpereinheit und der Spiegelbasis von der Seitenfläche der Seitentür reduziert werden und die Fahrzeugbreitenabmessung kann minimiert werden.
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Da die Antriebseinheit, die ein schweres Objekt ist, bei dieser Außenspiegelstruktur an oder in der Seitentür vorgesehen ist, wird außerdem das Moment in der vertikalen Richtung, das im Außenspiegel aufgrund von Straßeneinflüssen (d.h. Vibrationen und externen Kräften hauptsächlich in der vertikalen Richtung aufgrund der Unebenheiten der Straßenoberfläche) beim Fahren des Fahrzeugs erzeugt wird, reduziert, und die Vibrationen des Spiegels können unterdrückt werden.
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Außerdem kann, da die Antriebseinheit an oder in der Seitentür vorgesehen ist, die Breite in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der Außenspiegelkörpereinheit im Vergleich zur herkömmlichen Außenspiegelstruktur, bei der die Antriebseinheit in der Außenspiegelkörpereinheit untergebracht ist, verringert und die Sicht aus dem Fahrzeuginneren verbessert werden.
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Bei der oben beschriebenen Außenspiegelstruktur ist die Antriebseinheit vorzugsweise in der Seitentür vorgesehen. Dadurch kann die Antriebseinheit durch die Außenfläche der Seitentür vor Fremdkörpern außerhalb des Fahrzeugs geschützt werden.
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Die oben beschriebene Außenspiegelstruktur kann ferner eine Schwenkwelle umfassen, die mit dem Basisendabschnitt der Spiegelbasis gekoppelt ist, wobei die Schwenkwelle die Außenspiegelkörpereinheit und die Spiegelbasis zwischen der Spiegelgebrauchsposition und der Einfahrposition schwenkbar trägt, in der sich die Schwenkwelle vom Basisendabschnitt in die Seitentür erstreckt, wobei die Schwenkwelle durch die Antriebseinheit gedreht wird.
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Da diese Struktur ferner die Schwenkwelle umfasst, die die Außenspiegelkörpereinheit und die Spiegelbasis schwenkbar trägt, können die Außenspiegelkörpereinheit und die Spiegelbasis zwischen der Spiegelgebrauchsposition und der Einfahrposition durch Schwenken um die Schwenkwelle als Drehpunkt bewegt werden, indem die Schwenkwelle über die Antriebseinheit in der Seitentür gedreht wird. Dementsprechend kann die Bewegung der Außenspiegelkörpereinheit und der Spiegelbasis zwischen der Spiegelgebrauchsposition und der Einfahrposition mit einer einfachen Struktur erreicht werden.
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Bei der oben beschriebenen Außenspiegelstruktur kann die Antriebseinheit auf einer axialen Linie der Schwenkwelle angeordnet sein.
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Da die Antriebseinheit bei dieser Struktur auf der axialen Linie der Schwenkwelle angeordnet ist, kann die Struktur des Kraftübertragungssystems von der Antriebseinheit zur Schwenkwelle einfach und kompakt sein. Dadurch kann die Antriebseinheit in einem begrenzten Raum in der Seitentür installiert werden.
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Die oben beschriebene Außenspiegelstruktur kann ferner ein Abdeckelement enthalten, das von der Fahrzeugaußenseite aus einen Freiraum zwischen der Schwenkwelle und einem Durchgangsloch abdeckt, durch das die Schwenkwelle verläuft, wobei das Durchgangsloch in einem Türblech ausgebildet ist, das eine Außenfläche der Seitentür bildet.
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Da das Abdeckelement bei dieser Struktur den Freiraum zwischen dem Durchgangsloch des Türblechs und der Schwenkwelle von der Fahrzeugaußenseite her abdeckt, wird das Erscheinungsbild des Fahrzeugs verbessert und das Eindringen von Wasser in das Türblech durch den Freiraum kann verhindert werden.
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Bei der oben beschriebenen Außenspiegelstruktur kann die Antriebseinheit an einem Rahmenelement (oder einem Skelettelement) befestigt sein, das einen Rahmen (oder ein Skelett) der Seitentür bildet, wobei das Rahmenelement in der Seitentür vorgesehen ist.
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Da die Antriebseinheit am Rahmenelement befestigt ist, das bei dieser Struktur den Rahmen der Seitentür bildet, wird die Stützsteifigkeit der Antriebseinheit verbessert.
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Bei der oben beschriebenen Außenspiegelstruktur kann das Rahmenelement eine Gürtellinienverstärkung sein, die sich in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs entlang einer Gürtellinie an einem unteren Rand eines Fensters der Seitentür erstreckt.
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Bei dieser Struktur kann durch Befestigen der Antriebseinheit an der im Allgemeinen für die herkömmliche Türstruktur verwendeten Gürtellinienverstärkung die oben beschriebene Außenspiegelstruktur weitgehend in die herkömmliche Türstruktur übernommen werden.
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Bei der oben beschriebenen Außenspiegelstruktur kann die Gürtellinienverstärkung durch ein stranggepresstes Element aus Aluminium gebildet werden.
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Da die Gürtellinienverstärkung bei dieser Struktur durch ein stranggepresstes Element aus Aluminium gebildet wird, können sowohl die Stützsteifigkeit der Antriebseinheit verbessert als auch das Gewicht des Fahrzeugs reduziert werden.
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Bei der oben beschriebenen Außenspiegelstruktur kann, wenn sich die Außenspiegelkörpereinheit in der Spiegelgebrauchsposition befindet, in der Draufsicht eine dem Seitentürabschnitt zugewandte Innenfläche der Außenspiegelkörpereinheit zur Fahrzeugaußenseite in Bezug auf eine virtuelle Linie geneigt sein, die orthogonal zu einer Oberfläche des Spiegels ist und durch einen inneren Endabschnitt der Außenspiegelkörpereinheit nahe der Seitentür verläuft.
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Da bei dieser Struktur in der Draufsicht die der Seitentür zugewandte Innenfläche der Außenspiegelkörpereinheit in Bezug auf die virtuelle Linie orthogonal zur Oberfläche des Spiegels zur Fahrzeugaußenseite geneigt ist, wenn die Außenspiegelkörpereinheit in der Spiegelgebrauchsposition ist, versperrt die Innenfläche der Außenspiegelkörpereinheit das Sichtfeld vom Fahrzeuginneren nicht. Infolgedessen kann die Sicht aus dem Fahrzeuginneren so weit wie möglich gewährleistet werden, um die Sicht weiter zu verbessern.
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Bei der oben beschriebenen Außenspiegelstruktur nimmt, wenn die Außenspiegelkörpereinheit in der Spiegelgebrauchsposition ist, in der Draufsicht eine Dicke in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der Außenspiegelkörpereinheit zum inneren Endabschnitt hin in der Fahrzeugbreitenrichtung von einer mittleren Position in der Fahrzeugbreitenrichtung in der Außenspiegelkörpereinheit ab.
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Da die Dicke in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der Außenspiegelkörpereinheit zum inneren Endabschnitt hin in der Fahrzeugbreitenrichtung vom mittleren Abschnitt in der Fahrzeugbreitenrichtung abnimmt, wenn die Außenspiegelkörpereinheit bei dieser Struktur in der Spiegelgebrauchsposition ist, blockiert die Innenfläche der Außenspiegelkörpereinheit das Sichtfeld vom Fahrzeuginneren nicht. Infolgedessen kann die Sicht aus dem Fahrzeuginneren so weit wie möglich gewährleistet werden, um die Sicht weiter zu verbessern.
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[Vorteil]
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Mit der erfindungsgemäßen Außenspiegelstruktur kann die Verringerung der Fahrzeugbreite bei eingefahrenem Spiegel, die Unterdrückung von Vibrationen des Spiegels beim Fahren des Fahrzeugs und/oder die Verbesserung der Sicht aus dem Fahrzeuginneren zufriedenstellend erreicht werden.
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Figurenliste
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- [1] 1 ist eine perspektivische Ansicht, die die Gesamtstruktur einer Seitentür mit einem Außenspiegel zeigt, an dem eine Außenspiegelstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht wurde.
- [2] 2 ist ein Diagramm des Außenspiegels in 1 aus der Sicht vom Fahrzeuginneren.
- [3] 3 ist eine Draufsicht, die den Zustand darstellt, in dem sich der Außenspiegel in 1 in einer Spiegelgebrauchsposition befindet.
- [4] 4 ist eine Draufsicht, die den Zustand darstellt, in dem sich der Außenspiegel in 1 in einer Einfahrposition befindet.
- [5] 5 ist ein Diagramm, das den Zustand darstellt, in dem sich der Außenspiegel in 1 in der Spiegelgebrauchsposition befindet, von der Fahrzeugfront her gesehen.
- [6] 6 ist ein Diagramm, das den Zustand darstellt, in dem der Außenspiegel in 1 in der Einfahrposition ist, von der Fahrzeugfront her gesehen.
- [7] 7 ist ein Diagramm, das den Zustand darstellt, in dem eine Gürtellinienverstärkung in der Seitentür durch Entfernen einer Türaußenhaut von der Seitentür in 1 freigelegt wurde.
- [8] 8 ist eine vergrößerte Ansicht, die den Zustand darstellt, in dem der Außenspiegel und eine elektrische Schwenkeinheit an der Gürtellinienverstärkung in 7 befestigt sind.
- [9] 9 ist ein Diagramm, in dem ein Abdeckelement in einer Schnittansicht entlang der Linie X-X in 8 hinzugefügt wurde.
- [10] 10 ist die Schnittansicht entlang der Linie X-X in 8.
- [11] 11 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie XI-XI in 8.
- [12] 12 ist ein Diagramm, in dem das Abdeckelement in einer Schnittansicht entlang der Linie XII-XII in 8 hinzugefügt wurde.
- [13] 13 ist eine erläuternde Ansicht, die den Zustand darstellt, in dem die Innenfläche einer Außenspiegelkörpereinheit in Bezug auf eine virtuelle Linie orthogonal zur Oberfläche des Spiegels in dem in der Spiegelgebrauchsposition von 3 befindlichen Außenspiegel zur Fahrzeugaußenseite hin geneigt ist.
- [14] 14 ist eine erläuternde Ansicht, die den Zustand darstellt, in dem die Sicht aus dem Fahrzeuginneren verbessert wird, weil die Innenfläche der Außenspiegelkörpereinheit in dem in der Spiegelgebrauchsposition von 3 befindlichen Außenspiegel vom Fahrzeuginneren nicht gesehen wird.
- [15] 15 ist ein Diagramm, das als Vergleichsbeispiel der vorliegenden Erfindung den Zustand darstellt, in dem die Innenfläche der Außenspiegelkörpereinheit vom Fahrzeuginneren gesehen wird, weil die Breite in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der eine elektrische Schwenkeinheit aufnehmenden Außenspiegelkörpereinheit im herkömmlichen Außenspiegel groß und die Sicht aus dem Fahrzeuginneren blockiert ist.
- [16] 16 ist ein erläuterndes Diagramm eines Querschnitts, der eine Außenspiegelstruktur gemäß einer Modifikation der vorliegenden Erfindung darstellt, in der eine Spiegelbasis in einem Teil des Basisendabschnitts in einen oberen und einen unteren Abschnitt verzweigt ist.
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[Ausführungsformen der Erfindung]
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es müssen nicht unbedingt alle in den Zeichnungen gezeigten Merkmale wesentlich sein.
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In 1 und 2 ist eine Seitentür 1 eines Fahrzeugs dargestellt, an der eine erfindungsgemäße Außenspiegelstruktur angebracht ist. Bei dieser Seitentür 1 ist ein Außenspiegel 2 in der Nähe einer Gürtellinie BL an einem oberen Ende 3a eines Türblechs 3 und an der Fahrzeugrückseite einer A-Säule (oder einer vorderen Säule) 4 angeordnet. Eine Türscheibe 6 ist in einer Türöffnung 5 angeordnet, die von der A-Säule 4 und der Gürtellinie BL umgeben ist.
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In der Außenspiegelstruktur in der Seitentür 1 eines Fahrzeugs gemäß der Ausführungsform ist der Außenspiegel 2, der elektrisch eingefahren werden kann, an der Seitentür 1 angebracht, wie in 1 bis 7 dargestellt. Insbesondere umfasst die Außenspiegelstruktur als Haupteinheiten eine Außenspiegelkörpereinheit 11 und eine Spiegelbasis 12, die den Außenspiegel 2 bilden, und eine elektrische Schwenkeinheit 13, die eine Antriebseinheit zum Bewegen der Außenspiegelkörpereinheit 11 und der Spiegelbasis 12 ist. Die elektrische Schwenkeinheit 13 ist in der Seitentür 1 angeordnet.
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Darüber hinaus umfasst die Außenspiegelstruktur gemäß der Ausführungsform ferner eine Schwenkwelle 24 (siehe 11 und 12), die die Außenspiegelkörpereinheit 11 und die Spiegelbasis 12 schwenkbar lagert, eine Gürtellinienverstärkung 21, die ein Rahmenelement in der Seitentür 1 ist, ein Tragelement 22, das die elektrische Schwenkeinheit 13 an der Gürtellinienverstärkung 21 befestigt, und ein Abdeckelement 27, das an der Fahrzeugaußenseite der Seitentür 1 vorgesehen ist.
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Im Folgenden werden die Komponenten der Außenspiegelstruktur nacheinander beschrieben.
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Wie in 2 dargestellt, hat die Außenspiegelkörpereinheit 11 einen Spiegel 14 zum Erhalten des rückwärtigen Sichtfeldes des Fahrzeugs und ein Gehäuse 15. Der Spiegel 14 ist ein optischer Spiegel, der Licht reflektiert und von der hinteren Fläche (insbesondere der in der Spiegelnutzungsposition P1 in 3 der Rückseite zugewandten Fläche) des Gehäuses 15 gehalten wird. Darüber hinaus kann das Gehäuse 15 der Außenspiegelkörpereinheit 11 interne Vorrichtungen 37 (siehe 12) aufnehmen, wie z.B. eine Spiegeleinstelleinheit zum Einstellen der Winkel des Spiegels 14 in der vertikalen Richtung Z und der Fahrzeugbreitenrichtung Y oder eine Entfrostungseinheit des Spiegels 14.
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Die Spiegelbasis 12 ist ein Abschnitt, der einen Armabschnitt des Außenspiegels 2 bildet und, wie in 3 bis 6 dargestellt, einen an der Außenspiegelkörpereinheit 11 befestigten Spitzenabschnitt 12b und einen Basisendabschnitt 12a abgewandt von dem Spitzenabschnitt 12b hat.
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Insbesondere kann die Außenspiegelkörpereinheit 11 am Spitzenabschnitt 12b der Spiegelbasis 12 befestigt sein, so dass sich der Spiegel 14 und die Spiegelbasis 12 im Wesentlichen parallel zueinander erstrecken.
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Der Basisendabschnitt 12a der Spiegelbasis 12 ist an der Seitentür 1 angebracht, so dass die Außenspiegelkörpereinheit 11 und die Spiegelbasis 12 zwischen der Spiegelgebrauchsposition P1, in der der Spiegel 14 vom Fahrzeuginneren sichtbar ist, und der auf der Innenseite in Fahrzeugbreitenrichtung Y der Fahrzeuggebrauchsposition P1 gelegenen Einfahrposition P2 bewegbar sind.
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In der Ausführungsform ist die in 9 bis 12 dargestellte Schwenkwelle 24 mit dem Basisendabschnitt 12a der Spiegelbasis 12 gekoppelt, und die Außenspiegelkörpereinheit 11 und die Spiegelbasis 12 sind durch die Schwenkwelle 24 zwischen der Spiegelgebrauchsposition P1 (siehe 3 und 5) und der Einfahrposition P2 (siehe 4 und 6) schwenkbar gelagert.
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Die Schwenkwelle 24 erstreckt sich vom Basisendabschnitt 12a in die Seitentür 1 und wird durch die elektrische Schwenkeinheit 13 gedreht.
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Insbesondere ist, wie in 9 bis 12 dargestellt, in dem die Außenfläche der Seitentür 1 bildenden Türblech 3 (Außenblech) ein Durchgangsloch 26 ausgebildet. Die Schwenkwelle 24 ist koaxial mit der später beschriebenen Abtriebswelle 35 (siehe 12) der in einer Raumsektion 20 innerhalb der Seitentür 1 vorgesehenen elektrischen Schwenkeinheit 13 durch das Durchgangsloch 26 des Türblechs 3 gekoppelt.
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Die elektrische Schwenkeinheit 13 hat eine Struktur, bei der die Außenspiegelkörpereinheit 11 und die Spiegelbasis 12 zwischen der Spiegelgebrauchsposition P1 und der Einfahrposition P2 bewegt werden. Insbesondere kann, wie in 12 dargestellt, die elektrische Schwenkeinheit 13 ein Gehäuse 31, einen Motor 32, einen Drehzahlminderer 33, der das vom Motor 32 erzeugte Drehmoment reduzieren kann, einen Drehmomentbegrenzer 34 und die eine Drehantriebskraft ausgebende Abtriebswelle 35 umfassen. Das Gehäuse 31 nimmt den Motor 32 und/oder Drehzahlminderer 33 und/oder Drehmomentbegrenzer 34 und/oder die oben beschriebene Abtriebswelle 35 auf. Darüber hinaus kann das Gehäuse 31 auch die Schwenkwelle 24 und ein Lager 36 aufnehmen, das die Schwenkwelle 24 drehbar lagert. Dementsprechend sind der Motor 32, der Drehzahlminderer 33, der Drehmomentbegrenzer 34 und die Abtriebswelle 35, die die Hauptkomponenten der elektrischen Schwenkeinheit 13 sind, auf der axialen Linie der Schwenkwelle 24 angeordnet. Die Abtriebswelle 35 ist mit der Schwenkwelle 24 integral drehbar gekoppelt.
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Es ist zu beachten, dass, wenn beim Betrieb des Motors 32 ein übermäßiges Drehmoment auf der Schwenkwelle 24 erzeugt wird, der Drehmomentbegrenzer 34 Belastungen des Motors 32 unterdrücken kann, indem er die Übertragung des Drehmoments stoppt.
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Das Lager 36 kann ein Kugellager oder ein Rollenlager sein, das die Schwenkwelle 24 mit einem geringen Drehwiderstand lagert.
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Die elektrische Schwenkeinheit 13 kann über das Tragelement 22 an der Gürtellinienverstärkung 21 befestigt werden.
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Die Gürtellinienverstärkung 21 kann ein in der Seitentür 1 vorgesehenes Rahmenelement sein, das den Rahmen der Seitentür 1 bildet. Wie in 7 dargestellt, kann die Gürtellinienverstärkung 21 an einer Türinnenhaut 7 (siehe 7 und 12) in der Seitentür 1 so befestigt sein, dass sie sich in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung X des Fahrzeugs entlang der Gürtellinie BL am unteren Rand des Fensters (d.h. dem unteren Rand einer Türöffnung 5, in der eine Türscheibe 6 angeordnet ist) der Seitentür 1 erstreckt. Die Gürtellinienverstärkung 21 der Ausführungsform wird durch ein stranggepresstes Element aus Aluminium gebildet.
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Wie in 8 bis 12 dargestellt, umfasst das Tragelement 22 insbesondere einen halbzylindrischen Halteabschnitt 22a und ein Paar Befestigungsabschnitte 22b, die beidseitig in Vorwärts-Rückwärts-Fahrzeugrichtung X des Halteabschnitts 22a vorgesehen sind. Der Halteabschnitt 22a hält das Gehäuse 31, in dem die elektrische Schwenkeinheit 13 und die Schwenkwelle 24 untergebracht sind. Das Paar Befestigungsabschnitte 22b ist über Schraubbolzen 28 an der Gürtellinienverstärkung 21 befestigt.
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Darüber hinaus kann sich in der Ausführungsform, wie in 9 bis 12 dargestellt, ein Kabelbaum 25 von der Raumsektion 20 in der Seitentür 1 zur Außenspiegelkörpereinheit 11 erstrecken und ist mit der internen Vorrichtung 37 (wie der Spiegelflächeneinstelleinheit) in der Außenspiegelkörpereinheit 11 elektrisch verbunden.
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Insbesondere kann, wie in 11 und 12 dargestellt, eine erste Öffnung 21a in einem dem Halteabschnitt 22a des Tragelements 22 zugewandten Abschnitt der Gürtellinienverstärkung 21 ausgebildet sein. Darüber hinaus kann in einem der ersten Öffnung 21a zugewandten Abschnitt des Gehäuses 31 der elektrischen Schwenkeinheit 13 eine zweite Öffnung 31a ausgebildet sein.
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Darüber hinaus kann die Schwenkwelle 24 der Ausführungsform eine hohlzylindrische Form haben, und eine dritte Öffnung 24a kann in einem der zweiten Öffnung 31a zugewandten Abschnitt ihrer Umfangsfläche ausgebildet sein.
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Dementsprechend kann der Kabelbaum 25 durch die erste Öffnung 21a der Gürtellinienverstärkung 21, die zweite Öffnung 31a des Gehäuses 31 und die dritte Öffnung 24a der Schwenkwelle 24 von innerhalb der Seitentür 1 aus verlaufen und sich bis innerhalb der Schwenkwelle 24 erstrecken (siehe Abschnitt 25a des Kabelbaums 25, der sich nach oben durch das Innere der Schwenkwelle 24 in 11 erstreckt).
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Ferner kann sich der Kabelbaum 25 durch das Innere der Schwenkwelle 24 und der Spiegelbasis 12 zur internen Vorrichtung 37 in der Außenspiegelkörpereinheit 11 erstrecken und ist elektrisch mit der internen Vorrichtung 37 verbunden.
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Es ist zu beachten, dass bei der Außenspiegelstruktur gemäß der Ausführungsform, da der Halteabschnitt 22a des Tragelements 22 eine halbzylindrische Form hat, das Gehäuse 31 von oben in den Halteabschnitt 22a des Tragelements eingeführt werden kann, so dass der Kabelbaum 25 nicht mit dem Halteabschnitt 22a des Tragelements kollidiert, obwohl der Kabelbaum 25 wie oben beschrieben geführt wird.
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Das Abdeckelement 27 kann den Freiraum zwischen dem Durchgangsloch 26 und der Schwenkwelle 24 von der Fahrzeugaußenseite her abdecken. Insbesondere sind, wie in 9 bis 12 dargestellt, das Gehäuse 31 der elektrischen Schwenkeinheit 13, in dem die Schwenkwelle 24 untergebracht ist, und der das Gehäuse 31 abdeckende Halteabschnitt 22a des Tragelements 22 durch das Durchgangsloch 26 des Türblechs 3 zur Fahrzeugaußenseite exponiert. Im unteren Abschnitt des Basisendabschnitts 12a der Spiegelbasis 12 deckt das Abdeckelement 27, von außen, das Gehäuse 31, in dem die Schwenkwelle 24 und der Halteabschnitt 22a untergebracht sind, von der Fahrzeugaußenseite und dem Halteabschnitt 22a ab und deckt den Freiraum zwischen dem Durchgangsloch 26 und dem Halteabschnitt 22a ab.
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Darüber hinaus kann, wie in 13 dargestellt, zum Verbessern der Sicht vom Fahrzeuginneren, wenn die Außenspiegelkörpereinheit 11 in der Spiegelgebrauchsposition P1 ist, in der Draufsicht die der Seitentür 1 zugewandte Innenfläche 11b der Außenspiegelkörpereinheit 11 in Bezug auf die virtuelle Linie L1, die orthogonal zur Oberfläche des Spiegels 14 ist und durch den inneren Endabschnitt 11a der Außenspiegelkörpereinheit 11 nahe der Seitentür 1 verläuft, zur Fahrzeugaußenseite hin geneigt sein (d.h. so geneigt sein, dass sie fern von der Seitentür 1 ist).
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Das heißt, die Innenfläche 11b der Außenspiegelkörpereinheit 11 erstreckt sich entlang einer Linie L2, die vom inneren Endabschnitt 11a der Außenspiegelkörpereinheit 11 ausgehend verläuft, während sie in Bezug auf die virtuelle Linie L1 zur Fahrzeugaußenseite hin geneigt ist.
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Mit anderen Worten, wenn die in 13 dargestellte Außenspiegelkörpereinheit 11 in der Spiegelgebrauchsposition P1 ist, kann die Dicke in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung X der Außenspiegelkörpereinheit 11 von der mittleren Position in Fahrzeugbreitenrichtung Y der Außenspiegelkörpereinheit 11 zum inneren Endabschnitt 11a hin nahe der Seitentür 1 in der Fahrzeugbreitenrichtung Y hin in der Draufsicht kleiner werden (sich verjüngen).
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Dank dieser Form der Außenspiegelkörpereinheit 11 blockiert die Innenfläche 11b der Außenspiegelkörpereinheit 11 nicht das Sichtfeld vom Fahrzeuginneren, wie in 14 dargestellt. Dadurch kann ein breites Sichtfeld im Raum S1 vor der Außenspiegelkörpereinheit 11, d.h. dem Raum S1, der vom inneren Endabschnitt 11a der Außenspiegelkörpereinheit 11, der A-Säule 4 und der Gürtellinie BL umgeben ist, erreicht werden, wodurch die Sicht verbessert wird.
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Zur Information, da die Breite in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der Außenspiegelkörpereinheit 51 bei der Struktur, bei der die elektrische Schwenkeinheit (nicht dargestellt) in der Außenspiegelkörpereinheit 51 untergebracht ist, groß wird, wie in dem in 15 dargestellten Außenspiegel 50, der ein Vergleichsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, kommt die Innenfläche 51b der Außenspiegelkörpereinheit 51 in das Sichtfeld vom Fahrzeuginneren, wenn die Breite in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung zunimmt. Dadurch verengt sich das Sichtfeld in dem Raum S2 vor der Außenspiegelkörpereinheit 51, d.h. dem vom inneren Endabschnitt 51a der Außenspiegelkörpereinheit 51, der A-Säule 4 und der Gürtellinie BL umgebenen Raum S2, so dass die Sicht eingeschränkt ist.
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(Charakteristiken der Ausführungsform)
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(1) In der Außenspiegelstruktur gemäß der Ausführungsform umfasst die Außenspiegelstruktur in der Seitentür 1 des Fahrzeugs eine Außenspiegelkörpereinheit 11 mit dem Spiegel 14 zum Erhalten des rückwärtigen Sichtfelds des Fahrzeugs; die Spiegelbasis 12 mit dem an der Außenspiegelkörpereinheit 11 befestigten Spitzenabschnitt 12b und dem Basisendabschnitt 12a abgewandt von dem Spitzenabschnitt 12b, wo der Basisendabschnitt 12a an der Seitentür 1 angebracht ist, so dass die Außenspiegelkörpereinheit 11 und die Spiegelbasis 12 zwischen der Spiegelgebrauchsposition P1, in der der Spiegel 14 vom Fahrzeuginneren sichtbar ist, und der auf der Innenseite in Fahrzeugbreitenrichtung Y der Spiegelgebrauchsposition P1 befindlichen Einfahrposition P2 bewegbar sind; und die elektrische Schwenkeinheit 13, die die Antriebseinheit ist, die die Außenspiegelkörpereinheit 11 und die Spiegelbasis 12 zwischen der Spiegelgebrauchsposition P1 und der Einfahrposition P2 bewegt. Die elektrische Schwenkeinheit 13 ist in der Raumsektion 20 in der Seitentür 1 vorgesehen, wie in 7 bis 10 und 12 dargestellt.
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Bei dieser Struktur, bei der Außenspiegelstruktur mit der Außenspiegelkörpereinheit 11, an der der Spiegel 14 angebracht ist, und der Spiegelbasis 12, in der die Außenspiegelkörpereinheit 11 am Spitzenabschnitt 12b befestigt ist, bewegt die elektrische Schwenkeinheit 13 die Spiegelbasis 12 und die Außenspiegelkörpereinheit 11 von der Spiegelgebrauchsposition P1 in die Einfahrposition P2. Dementsprechend kann, wenn die Außenspiegelkörpereinheit 11 und die Spiegelbasis 12 in die Einfahrposition P2 bewegt werden, da der Vorstandsbetrag in der Fahrzeugbreitenrichtung Y der Außenspiegelkörpereinheit 11 und der Spiegelbasis 12 von der Seitenfläche der Seitentür 1 reduziert werden kann und die Fahrzeugbreitenabmessung minimiert werden kann. [sic]
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Dazu kommt, da die elektrische Schwenkeinheit 13, die ein schweres Objekt ist, bei dieser Außenspiegelstruktur in der Seitentür 1 vorgesehen ist, wird außerdem das Moment in der vertikalen Richtung Z, das im Außenspiegel aufgrund von Straßeneinflüssen (d.h. Vibrationen und externe Kräfte hauptsächlich in der vertikalen Richtung Z aufgrund der Unebenheit der Straßenoberfläche) beim Fahren des Fahrzeugs erzeugt wird, reduziert und die Vibrationen des Spiegels können unterdrückt werden.
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Ferner kann, da die elektrische Schwenkeinheit 13 in der Seitentür 1 vorgesehen ist, die Breite in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der Außenspiegelkörpereinheit 11 im Vergleich zur herkömmlichen Außenspiegelstruktur, bei der die elektrische Schwenkeinheit 13 in der Außenspiegelkörpereinheit 11 untergebracht ist, verringert und die Sicht vom Fahrzeuginneren verbessert werden.
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(2) Da die elektrische Schwenkeinheit 13 bei der Außenspiegelstruktur gemäß der Ausführungsform in der Seitentür 1 vorgesehen ist, kann die elektrische Schwenkeinheit 13 durch das Seitenblech 3, das die Außenfläche der Seitentür 1 bildet, vor Fremdkörpern außerhalb des Fahrzeugs geschützt werden. Es ist zu beachten, dass die elektrische Schwenkeinheit 13 außerhalb der Seitentür 1 angeordnet sein kann, aber in diesem Fall ist ein großes Abdeckelement oder dergleichen erforderlich, das die elektrische Schwenkeinheit 13 schützt.
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(3) Die Außenspiegelstruktur gemäß der Ausführungsform umfasst ferner die Schwenkwelle 24, die mit dem Basisendabschnitt 12a der Spiegelbasis 12 gekoppelt ist und die Außenspiegelkörpereinheit 11 und die Spiegelbasis 12 zwischen der Spiegelgebrauchsposition P1 und der Einfahrposition P2 schwenkbar trägt. Die Schwenkwelle 24 erstreckt sich vom Basisendabschnitt 12a in die Seitentür 1 und wird durch die elektrische Schwenkeinheit 13 gedreht.
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Da diese Struktur außerdem die Schwenkwelle 24 enthält, die die Außenspiegelkörpereinheit 11 und die Spiegelbasis 12 schwenkbar lagert, können die Außenspiegelkörpereinheit 11 und die Spiegelbasis 12 zwischen der Spiegelgebrauchsposition P1 und der Einfahrposition P2 bewegt werden, während die Außenspiegelkörpereinheit 11 und die Spiegelbasis 12 um die Schwenkwelle 24 als Drehpunkt durch Drehen der Schwenkwelle 24 über die elektrische Schwenkeinheit 13 in der Seitentür 1 geschwenkt werden. Dementsprechend kann die Bewegung der Außenspiegelkörpereinheit 11 und der Spiegelbasis 12 zwischen der Spiegelgebrauchsposition P1 und der Einfahrposition P2 mit einer einfachen Struktur erreicht werden.
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(4) In der Außenspiegelstruktur gemäß der Ausführungsform ist die elektrische Schwenkeinheit 13 (insbesondere der Motor 32, der Drehzahlminderer 33, der Drehmomentbegrenzer 34 und die Abtriebswelle 35, die die Hauptkomponenten sind) auf der axialen Linie der Schwenkwelle 24 angeordnet.
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Da die elektrische Schwenkeinheit 13 bei dieser Struktur auf der axialen Linie der Schwenkwelle 24 angeordnet ist, kann die Struktur des Kraftübertragungssystems von der elektrischen Schwenkeinheit 13 zur Schwenkwelle 24 einfach und kompakt sein. Somit kann die elektrische Schwenkeinheit 13 in einem begrenzten Raum in der Seitentür 1 installiert werden.
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(5) In der Außenspiegelstruktur gemäß der Ausführungsform ist das Durchgangsloch 26, durch das die Schwenkwelle 24 verläuft, im Türblech 3 ausgebildet, das die Außenfläche der Seitentür 1 bildet. Die Außenspiegelstruktur umfasst ferner ein Abdeckelement 27, das den Freiraum zwischen dem Durchgangsloch 26 und der Schwenkwelle 24 von der Fahrzeugaußenseite her abdeckt.
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Da das Abdeckelement 27 bei dieser Struktur den Freiraum zwischen dem Durchgangsloch 26 des Türblechs 3 und der Schwenkwelle 24 von der Fahrzeugaußenseite her abdeckt, wird das Erscheinungsbild des Fahrzeugs verbessert und das Eindringen von Wasser in das Türblech 3 durch den Freiraum kann verhindert werden.
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(6) In der Außenspiegelstruktur gemäß der Ausführungsform ist die elektrische Schwenkeinheit 13 an der Gürtellinienverstärkung 21 befestigt, die das in der Seitentür 1 vorgesehene Rahmenelement ist, das den Rahmen der Seitentür 1 bildet.
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Da die elektrische Schwenkeinheit 13 an der Gürtellinienverstärkung 21 als Rahmenelement, das in dieser Struktur den Rahmen der Seitentür 1 bildet, befestigt ist, wird die Stützsteifigkeit der elektrischen Schwenkeinheit 13 verbessert.
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(7) In der Außenspiegelstruktur gemäß der Ausführungsform wird die Gürtellinienverstärkung 21, die sich in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung X des Fahrzeugs entlang der Gürtellinie BL am unteren Rand des Fensters der Seitentür 1 erstreckt, als das Rahmenelement angenommen.
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Bei dieser Struktur kann durch Befestigen der elektrischen Schwenkeinheit 13 an der im Allgemeinen in der herkömmlichen Türstruktur verwendeten Gürtellinienverstärkung 21 die oben beschriebene Außenspiegelstruktur weitgehend in die herkömmliche Türstruktur übernommen werden.
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(8) In der Außenspiegelstruktur gemäß der Ausführungsform wird die Gürtellinienverstärkung 21 durch ein stranggepresstes Element aus Aluminium gebildet.
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Da die Gürtellinienverstärkung 21 bei dieser Struktur durch ein stranggepresstes Element aus Aluminium gebildet wird, kann die Stützsteifigkeit der elektrischen Schwenkeinheit 13 gewährleistet und das Gewicht des Fahrzeugs reduziert werden.
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(9) Bei der Außenspiegelstruktur gemäß der in 13 dargestellten Ausführungsform ist, wenn sich die Außenspiegelkörpereinheit 11 in der Spiegelgebrauchsposition P1 befindet, in der Draufsicht die der Seitentür 1 zugewandte Innenfläche 11b der Außenspiegelkörpereinheit 11 in Bezug auf die virtuelle Linie L1, die orthogonal zur Oberfläche des Spiegels 14 ist und durch den inneren Endabschnitt 11a der Außenspiegelkörpereinheit 11 verläuft, zur Fahrzeugaußenseite hin geneigt.
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Da die Innenfläche 11b der Außenspiegelkörpereinheit 11 in Bezug auf die virtuelle Linie L1 orthogonal zur Oberfläche des Spiegels zur Fahrzeugaußenseite hin geneigt ist, wenn die Außenspiegelkörpereinheit 11 bei dieser Struktur in der Spiegelgebrauchsposition P1 ist, blockiert die Innenfläche 11b der Außenspiegelkörpereinheit 11 das Sichtfeld vom Fahrzeuginneren nicht. Infolgedessen kann die Sicht vom Fahrzeuginneren so weit wie möglich gewährleistet werden, um die Sicht weiter zu verbessern.
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(10) Bei der Außenspiegelstruktur gemäß der in 13 dargestellten Ausführungsform wird, wenn die Außenspiegelkörpereinheit 11 in der Spiegelgebrauchsposition P1 ist, in der Draufsicht die Dicke in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung X der Außenspiegelkörpereinheit 11 zum inneren Endabschnitt 11a der Seitentür 1 hin in der Fahrzeugbreitenrichtung Y vom mittleren Abschnitt in der Fahrzeugbreitenrichtung Y der Außenspiegelkörpereinheit 11 kleiner.
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Da die Dicke in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung X der Außenspiegelkörpereinheit 11 zum inneren Endabschnitt 11a hin in der Fahrzeugbreitenrichtung Y von der mittleren Position in der Fahrzeugbreitenrichtung Y kleiner wird, wenn die Außenspiegelkörpereinheit 11 bei dieser Struktur in der Spiegelgebrauchsposition P1 ist, blockiert die Innenfläche 11b der Außenspiegelkörpereinheit 11 das Sichtfeld vom Fahrzeuginneren nicht. Infolgedessen kann die Sicht vom Fahrzeuginneren so weit wie möglich gewährleistet werden, um die Sicht weiter zu verbessern.
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(Modifikationen)
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(A) Die Antriebseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung muss nur die Außenspiegelkörpereinheit 11 und die Spiegelbasis 12 zwischen der Spiegelgebrauchsposition P1 und der Einfahrposition P2 bewegen und kann eine andere Antriebseinheit als die oben beschriebene elektrische Schwenkeinheit sein. Zum Beispiel kann die Antriebseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung eine Einheit sein, die durch eine andere Antriebskraft, wie hydraulischen Druck oder pneumatischen Druck, angetrieben wird.
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(B) Zudem können, obwohl die Außenspiegelkörpereinheit 11 und die Spiegelbasis 12 in der oben beschriebenen Ausführungsform durch Drehen um die Schwenkwelle 24 als Drehpunkt zwischen der Spiegelgebrauchsposition P1 und der Einfahrposition P2 bewegt werden, die Außenspiegelkörpereinheit 11 und die Spiegelbasis 12 durch eine andere Bewegung als eine Drehbewegung, z.B. eine durch eine zusammengesetzte Bewegung aus einer Kombination von Dreh- und Linearbewegung, zwischen der Spiegelgebrauchsposition P1 und der Einfahrposition P2 bewegt werden.
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(C) Die Spiegelbasis 12 der Ausführungsform umfasst einen Arm als einen Abschnitt, der den Armabschnitt des Außenspiegels 2 bildet, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Als eine Modifikation der vorliegenden Erfindung kann eine Struktur, bei der die Spiegelbasis 12 in einem Abschnitt der Spiegelbasis 12 in der Nähe des Basisendabschnitts 12a in einen oberen und einen unteren Abschnitt (ein oberer Abschnitt 121 und ein unterer Abschnitt 122) verzweigt ist, wie in 16 dargestellt ausgelegt werden. Da der verzweigte obere und untere Abschnitt 121 und 122 der Spiegelbasis 12 bei dieser Struktur an in der vertikalen Richtung Z voneinander entfernten Positionen mit der Schwenkwelle 24 gekoppelt sind, wird die Stützsteifigkeit der Außenspiegelkörpereinheit 11 verbessert und das Gewicht der Spiegelbasis 12 kann reduziert werden.
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(D) Der Spiegel der vorliegenden Erfindung umfasst verschiedene Einheiten zum Erhalten des rückwärtigen Sichtfeldes des Fahrzeugs. Zum Beispiel, zusätzlich zu dem optischen Spiegel 14, der das rückwärtige Sichtfeld durch Reflexion des Lichts vom Fahrzeugheck wie in der oben beschriebenen Ausführungsform erhält, ist ein so genannter digitaler Spiegel, der das rückwärtige Sichtfeld mit einer in der Außenspiegelkörpereinheit 11 angeordneten TV-Kamera erhalten kann, auch im Konzept des Spiegels der vorliegenden Erfindung enthalten.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Seitentür
- 2
- Außenspiegel
- 3
- Türblech
- 11
- Außenspiegelkörpereinheit
- 11b
- Innenfläche
- 12
- Spiegelbasis
- 12a
- Basisendabschnitt
- 12b
- Spitzenabschnitt
- 13
- elektrische Schwenkeinheit (Antriebseinheit)
- 14
- Spiegel
- 21
- Gürtellinienverstärkung (Rahmenelement)
- 22
- Tragelement
- 24
- Schwenkwelle
- 26
- Durchgangsloch
- 27
- Abdeckelement
- 31
- Gehäuse
- 32
- Motor
- 33
- Drehzahlminderer
- 34
- Drehmomentbegrenzer
- 35
- Abtriebswelle
- 36
- Lager
- BL
- Gürtellinie
- P1
- Spiegelgebrauchsposition
- P2
- Einfahrposition
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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