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Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem fluiddichten Beutel und einem Atemschutzgerät in dem Beutel sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Anordnung.
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Unter der Bezeichnung „Dräger Oxy 3000“ ist ein Atemschutzgerät der Anmelderin bekannt geworden, welches ein Gehäuse und eine Substanz umfasst, wobei die Substanz sich im Gehäuse befindet und bei Kontakt mit Feuchtigkeit Sauerstoff produziert. Ein Benutzer des Atemschutzgeräts kann über ein Mundstück und einen Schlauch den produzierten Sauerstoff einatmen. Dadurch kann der Benutzer sich in einem Raum aufhalten, der nicht genug Atemluft bereitstellt und / oder Schadgase aufweist.
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Bevor das Atemschutzgerät verwendet wird, darf die Substanz im Gehäuse nicht in Kontakt mit Feuchtigkeit kommen. Ansonsten würde sie sich vor der Verwendung teilweise oder sogar vollständig verbrauchen und könnte bei der Verwendung nicht mehr genügend Sauerstoff produzieren.
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Verschiedene Mechanismen sind bekannt geworden, wie ein Atemschutzgerät vor Feuchtigkeit geschützt wird und wie sich der Zustand des Atemschutzgeräts von außen überprüfen lässt.
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Das Atemschutzgerät von Dräger Oxy 3000 ist in einem stabilen fluiddichten Gehäuse gelagert. In dieses Gehäuse ist ein Sichtfenster eingelassen, durch das hindurch man einen Feuchte-Indikator sehen kann.
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Ein solches Gehäuse für ein Atemschutzgerät wird auch in
DE 39 02 118 C2 beschrieben. Das zweiteilige Gehäuse 1 nimmt eine Umhüllung 2 und das Atemschutzgerät auf. Das Atemschutzgerät befindet sich in der luftdichten Umhüllung 2. Eine Bebänderung 3 umgibt die Umhüllung 2 und ist in einer Schlaufe 10 zu einem geschlossenen Band verbunden. Dieses Band steht unter Zugspannung. Durch ein Sichtfenster im Gehäuse 1 ist entweder ein grüner Abschnitt der Bebänderung 3 sichtbar (Umhüllung 2 intakt) oder ein roter Abschnitt (Luft ist die in die Umhüllung 2 eingedrungen, die Substanz hat Sauerstoff produziert, und infolgedessen wurde die Umhüllung 2 gedehnt und hat die Bebänderung 3 an einer Sollbruchstelle 6 zerbrochen).
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Die Atemschutzmaske 1 von
EP 3 563 906 A2 wird in einem luftdichten Beutel zur Verfügung gestellt, in dem ein Unterdruck herrscht. Ein Indikator 19 in Form einer reversibel verformbaren Kuppel wölbt sich nach außen, wenn die Kuppel entspannt ist, und wird nach innen gedrückt, wenn von außen ein Druck auf die Kuppel ausgeübt wird. Solange im Beutel ein Unterdruck herrscht, bewirkt der Überdruck in der Umgebung, dass die Kuppel 19 nach innen gedrückt wird. Falls Luft in den Beutel eindringt, so springt die Kuppel 19 in einen entspannten Zustand, in dem sie sich nach außen wölbt.
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DE 33 15 070 A1 zeigt ein Notatemgerät 10, das in einem Gehäuse mit einem vorderen Gehäuseteil 12 und einem hinteren Gehäuseteil 14 vorrätig gehalten wird, wobei die beiden Gehäuseteile 12, 14 mittels eines Verbindungssystems 16 luftdicht miteinander verbunden sind. Das Notatemgerät 10 umfasst ein einziehbares Mundstück 36, einen Atemsack 38, einen inneren Behälter 40 und ein Ventil 42. Im Behälter 40 ist eine Substanz enthalten, die bei Kontakt mit Feuchtigkeit Sauerstoff abgibt. Ein Benutzer atmet in das Mundstück 36 aus, und die ausgeatmete Luft wird in den Behälter 40 geleitet. Der dort generierte Sauerstoff wird im Atemsack 38 gesammelt. An der Außenseite des vorderen Gehäuseteils 12 ist ein Feuchtigkeitsindikator 44 angebracht. Der Feuchtigkeitsindikator 44 umfasst eine hintere Platte 46, ein Halteteil 48, eine Filterplatte 50 und ein Fenster 52. Diese Teile sind luftdicht mittels einer Dichtung 54 und einem Abdichtring 56 miteinander verbunden. Dadurch werden eine Behälterkammer 58 und eine Diffusionskammer 60 gebildet. In der Behälterkammer 58 ist eine Substanz enthalten, die Feuchtigkeit anzeigt.
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Bekannt geworden sind flexible Beutel für andere Arten von Gegenständen.
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DE 20 2004 016 628 U1 zeigt eine Vakuumverpackung 10, die eine Sicherheits- und Rettungsausrüstung 1 aufnimmt. Die Vakuumverpackung 10 umfasst einen Polyesterfilm von 12 µm, Aluminiumfolie von 7 µm und 200 µm Valcros. In die Vakuumverpackung 10 ist ein Inspektionsfenster 13 eingelassen, durch das hindurch die Sicherheits- und Rettungsausrüstung 1 inspizierbar ist. Hinter dem Inspektionsfenster 13 ist eine Feuchtigkeitsanzeigeeinrichtung 14 angeordnet, die visuell eine hohe Feuchtigkeit im Inneren der Vakuumverpackung 10 anzeigt.
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In
US 5,875,892 umhüllt ein Beutel (packaging container 10) mit einer antistatischen und für Fluid undurchlässigen Schicht einen zu transportierenden Gegenstand. In einer Aussparung 18 in dem Beutel 10 sind ein humidity comparison element 22, 28 und dahinter ein humidity indicator element 20, 26 fluiddicht eingesetzt. Das humidity indicator element 20, 26 verfärbt sich, wenn im Inneren des Beutels 10 Feuchtigkeit vorhanden ist, und umfasst beispielsweise Kobalt-Chlorid. Das humidity comparison element 22, 28 ermöglicht einem Benutzer einen Vergleich, welche Feuchtigkeit zu welchen Farben führt.
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In
DE 60 122 023 T2 wird eine Tasche 1 aus zwei rechtwinkligen Bögen 3 und 4 beschrieben, wobei diese Tasche 1 eine elektronische Vorrichtung, beispielsweise eine Halbleitervorrichtung, aufzunehmen vermag. Die Bögen 3, 4 enthalten jeweils eine beschichtete Aluminiumfolie 9 an der Außenseite und eine Schicht eines Trockenmaterials 10 an der Innenseite. Der Bogen 3 enthält einen Fensterbereich 11 aus einem transparenten Material 12 und einen Feuchtigkeitsindikator 13 an der Innenseite des transparenten Materials 12.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung umfassend ein Atemschutzgerät und eine Umhüllung mit einem Mechanismus bereitzustellen, wobei die Umhüllung das Atemschutzgerät umgibt und wobei der Mechanismus mit einer größeren Zuverlässigkeit als bekannte Mechanismen sicherstellt, dass das Atemschutzgerät im Bedarfsfall seine Funktion erfüllen kann.
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Die Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die erfindungsgemäße Anordnung umfasst einen flexiblen, also verformbaren Beutel und ein Atemschutzgerät in dem Beutel. Der Beutel umgibt das Atemschutzgerät fluiddicht. Das Atemschutzgerät ist im Innenraum des Behälters angeordnet.
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Das Atemschutzgerät umfasst ein Gehäuse mit mindestens einer Öffnung, bevorzugt mit einer Vielzahl von Öffnungen, und optional mit einem Sichtfenster. Im Inneren des Gehäuses ist eine Substanz vorhanden, welche bei Kontakt mit Feuchtigkeit Sauerstoff produziert. Dank der Öffnungen im Gehäuse kann diese Feuchtigkeit in das Innere des Gehäuses gelangen und dort in Kontakt mit der Substanz kommen, sodass im Gehäuse Sauerstoff erzeugt wird.
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Der erfindungsgemäße flexible Beutel umfasst einen Innenraum. In diesem Innenraum vermag der Beutel das Atemschutzgerät aufzunehmen und fluiddicht zu umgeben. Die Bezeichnung „fluiddicht“ bedeutet, dass keine Fluide aus der Umgebung des Beutels das Atemschutzgerät im Innenraum erreichen können, insbesondere keine Luft und keine Feuchtigkeitstropfen. Selbstverständlich ist die Bezeichnung „fluiddicht“ nicht absolut zu verstehen, sondern schließt unvermeidliche Toleranzen und Undichtigkeiten ein.
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Um das Atemschutzgerät im Innenraum des Beutels von der Umgebung abzuschotten, umfasst der Beutel eine Schicht, die für Fluid undurchlässig ist und den Innenraum umgibt. In diese undurchlässige Schicht ist ein durchsichtiges Sichtfenster eingelassen. Die fluidundurchlässige Schicht und das Sichtfenster zusammen umgeben vollständig und fluiddicht den Innenraum und somit auch das Atemschutzgerät, das sich in diesem Innenraum befindet.
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Das Sichtfenster umfasst eine durchsichtige äußere Scheibe, die fluiddicht ist und mit der undurchlässigen Schicht des Beutels fluiddicht verbunden ist. Ein Fluid kann daher weder durch diese äußere Scheibe hindurch noch um diese äußere Scheibe herum in den Innenraum des Beutels gelangen.
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Der Beutel umfasst weiterhin einen Feuchte-Indikator. Der Feuchte-Indikator steht in einer Fluidverbindung mit dem Innenraum und ist durch die äußere Scheibe fluiddicht von der Umgebung des Beutels abgeschottet. Außerdem schützt die äußere Scheibe den Feuchte-Indikator bis zu einem gewissen Grade vor mechanischen, chemischen und thermischen Beschädigungen von außen. Der Feuchte-Indikator ist durch die äußere Scheibe des Sichtfensters hindurch von außen sichtbar. Falls der Feuchte-Indikator in Kontakt mit einer Feuchtigkeit im Innenraum des Beutels kommt, so verändert der Feuchte-Indikator sich irreversibel in einer visuell wahrnehmbaren Weise. Insbesondere verfärbt sich dann der Feuchte-Indikator irreversibel.
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Der Feuchte-Indikator ist dergestalt relativ zum Sichtfenster angeordnet, dass der Feuchte-Indikator einen Teil des Sichtfensters freigibt. Beispielsweise umgibt der Feuchte-Indikator diesen freigegebenen Teil. Durch den freigegebenen Teil des Sichtfensters hindurch ist eine visuelle Inspektion eines Bereichs des Innenraums möglich. Von außen sind also einerseits der Feuchte-Indikator und andererseits dieser Bereich des Innenraums sichtbar, und beide lassen sich von außen visuell inspizieren. Erfindungsgemäß befindet sich ein Bereich des Atemschutzgeräts im Beutel in diesem sichtbaren Bereich.
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Bevorzugt befindet sich wenigstens ein Teil des Gehäuses, das zu dem Atemschutzgerät im Beutel gehört, in diesem Bereich, der sich von außen durch das Sichtfenster hindurch sehen und visuell inspizieren lässt. In diesem sichtbaren Teil des Gehäuses ist mindestens eine Öffnung angeordnet, durch welche hindurch das Gehäuse mit der Umgebung in Verbindung steht, oder ein fluiddichtes Sichtfenster, durch das hindurch das Innere des Gehäuses sichtbar ist. Dadurch lassen sich das Innere des Gehäuses und damit eine Substanz in dem Gehäuse visuell inspizieren.
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Möglich ist, dass die oder jede Öffnung im Gehäuse mit einer fluiddichten Folie verschlossen ist. Vor einem Einsatz muss ein Benutzer diese Folie abziehen. Die Erfindung lässt sich in Verbindung mit einer solchen Folie verwenden. Sie vermeidet aber die Notwendigkeit, die oder jede Öffnung mit einer solchen Folie zu verschließen. Die Gefahr besteht nämlich, dass es einem Benutzer nicht gelingt, im Bedarfsfall diese Folie rasch genug abzuziehen.
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Der Beutel vermag das Atemschutzgerät aufzunehmen und fluiddicht zu umgeben und dadurch zu verhindern, dass dieses aufgenommene Atemschutzgerät in Kontakt mit der umgebenden Luft und insbesondere in Kontakt mit der umgebenden Feuchtigkeit kommt. Dadurch lässt der Beutel sich zur Lagerung des Atemschutzgeräts verwenden, wobei das Atemschutzgerät vor einem Einsatz nicht mit der Umgebung in Kontakt kommen darf, insbesondere nicht mit Feuchtigkeit in der Umgebung. Insbesondere wird verhindert, dass Feuchtigkeit in der Umgebung des Beutels das unerwünschte Ereignis bewirkt, dass die Substanz im Gehäuse Sauerstoff produziert und sich dadurch verbraucht.
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Durch das Sichtfenster hindurch ist ein Bereich des Innenraums im Beutel sichtbar. Dadurch wird es möglich, einen Bereich des Atemschutzgeräts im Innenraum visuell zu inspizieren. Dieses visuelle Inspizieren kann zu einer Entscheidung beitragen, ob der sichtbare Bereich des Atemschutzgeräts im Innenraum intakt oder mechanisch beschädigt ist. Möglich ist auch, durch das Sichtfenster hindurch einen Indikator am Atemschutzgerät visuell zu inspizieren. Das Sichtfenster ermöglicht es, das Atemschutzgerät im Beutel für einen längeren Zeitraum vorrätig zu halten und von außen visuell zu überprüfen, ohne zum Zweck einer Überprüfung das Atemschutzgerät aus dem Beutel entnehmen zu müssen. Die visuelle Inspektion kann manuell durch einen Menschen oder automatisch durch eine Bildverarbeitungseinheit mit einer Kamera durchgeführt werden. In vielen Fällen lässt sich durch das Sichtfenster im Beutel und durch die oder eine Öffnung oder ein optionales Sichtfenster im Gehäuse hindurch die Substanz im Gehäuse des Atemschutzgeräts visuell inspizieren. In manchen Fällen lässt sich dadurch visuell entscheiden, ob diese Substanz noch genügend Sauerstoff zu produzieren vermag oder nicht.
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Verglichen mit einer starren fluiddichten Umhüllung, insbesondere einem starren fluiddichten Gehäuse, nimmt der flexible Beutel weniger Platz ein. Dadurch benötigt die erfindungsgemäße Anordnung weniger Platz, als wenn das Atemschutzgerät in einem starren Gehäuse aufbewahrt werden würde. Außerdem lässt sich dank des flexiblen Beutels in vielen Fällen eine erfindungsgemäße Anordnung leichter an einer Wand oder einem anderen Gegenstand befestigen, als wenn das Atemschutzgerät in einem festen Gehäuse vorrätig gehalten werden würde. Die Anordnung lässt sich leichter in einem starren Gegenstand unterbringen.
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Ermöglicht wird, dass im Beutel ein Unterdruck erzeugt wird, nachdem das Atemschutzgerät in den Beutel verbracht wurde und der Beutel versiegelt wurde. Dank dieses Unterdrucks - genauer: des Überdrucks in der Umgebung - wird der Beutel von außen an das Atemschutzgerät im Beutel gepresst. Dadurch nimmt das Atemschutzgerät eine bestimmte Position relativ zum Beutel ein. Als Folge wird weitgehend verhindert, dass das Atemschutzgerät im Beutel sich relativ zum Beutel bewegt, auch wenn der Beutel geschüttelt oder auf andere Weise bewegt wird. Sichergestellt ist daher, dass ein bestimmter Bereich des Atemschutzgeräts von außen durch das Sichtfenster hindurch sichtbar ist und sichtbar bleibt, auch wenn die gesamte Anordnung bewegt wird.
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Erfindungsgemäß verändert sich der Feuchte-Indikator irreversibel und in einer von außen visuell wahrnehmbaren Weise, wenn er mit Feuchtigkeit in Kontakt gerät. Durch die äußere Scheibe ist der Feuchte-Indikator von außen sichtbar und von der Umgebung abgeschottet, und er steht in einer Fluidverbindung mit dem Innenraum. Der Feuchte-Indikator registriert daher das unerwünschte Ereignis, dass im Innenraum eine relevante Menge von Feuchtigkeit vorhanden ist. Die Veränderung ist von außen durch die äußere Scheibe hindurch sichtbar. Ein Mensch oder auch eine Bildverarbeitungseinheit mit einer Kamera vermögen diese visuelle Veränderung zu erkennen.
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Weil die visuell wahrnehmbare Veränderung nicht reversibel ist, bleibt die sichtbare Veränderung auch erhalten, wenn die Feuchtigkeit wieder aus dem Innenraum verschwindet, beispielsweise aufgrund einer hohen Temperatur und / oder einer geringen Luftfeuchtigkeit in der Umgebung.
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Erfindungsgemäß ist die äußere Scheibe des durchsichtigen Sichtfensters fluiddicht mit der fluiddichten Schicht des Beutels verbunden. In einer Ausgestaltung ist der Feuchte-Indikator innen an der Scheibe befestigt.
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In einer Ausgestaltung ist die äußere Scheibe des Sichtfensters die einzige Scheibe, und diese eine Scheibe trennt den Innenraum des Beutels fluiddicht von der Umgebung. In einer anderen Ausgestaltung umfasst das Sichtfenster zusätzlich zu der äußeren Scheibe eine innere Scheibe. Die innere Scheibe befindet sich zwischen der äußeren Scheibe und dem Innenraum des Beutels und ist ebenfalls durchsichtig. Zwischen der äußeren Scheibe und der inneren Scheibe ist ein Hohlraum gebildet. Der Feuchte-Indikator befindet sich in diesem Hohlraum. Dieser Hohlraum steht durch die innere Scheibe hindurch mit dem Innenraum in einer Fluidverbindung, sodass Feuchtigkeit im Innenraum den Feuchte-Indikator erreicht. Beispielsweise weist die innere Scheibe mindestens eine Öffnung auf. Die innere Scheibe trennt den Feuchte-Indikator von dem Atemschutzgerät im Innenraum des Beutels und reduziert das Risiko, dass das Atemschutzgerät den Feuchte-Indikator oder umgekehrt der Feuchte-Indikator das Atemschutzgerät mechanisch beschädigt oder chemisch verändert. Außerdem ermöglicht es der Hohlraum, ein Schüttgut oder ein sonstiges loses Material als Bestandteil des Feuchte-Indikators zu verwenden, wobei dieses Material sich bei Kontakt mit Feuchtigkeit visuell wahrnehmbar verändert. Der Hohlraum umgibt dieses lose Material. Schüttgut hat in vielen Fällen eine größere Oberfläche als ein starrer Gegenstand mit gleichem Volumen. Die Verwendung von Schüttgut erhöht weiter die Zuverlässigkeit, dass der Feuchte-Indikator sich bei Vorhandensein von Feuchtigkeit tatsächlich verfärbt.
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Erfindungsgemäß ist durch das Sichtfenster hindurch ein Bereich des Innenraums des Beutels sichtbar. Der Feuchte-Indikator ist so ausgestaltet und so relativ zum Sichtfenster positioniert, dass dieser Bereich sichtbar ist. In einer Ausgestaltung gibt der Feuchte-Indikator eine Sichtaussparung im Sichtfenster frei. Beispielsweise hat der Feuchte-Indikator die Form eines Kreisrings oder einer Ellipse oder eines Vierecks. Durch diese Sichtaussparung hindurch ist der Bereich des Innenraums sichtbar. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, automatisch oder manuell auf einen Blick sowohl den Feuchte-Indikator als auch den Bereich im Innenraum visuell zu überprüfen.
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Bevorzugt umfasst die Anordnung zusätzlich einen Thermo-Indikator. Dieser Thermo-Indikator ist durch das Sichtfenster hindurch von außen sichtbar. Der Thermo-Indikator kann ein Bestandteil des Beutels oder ein Bestandteil des Atemschutzgeräts sein. Bis zu einem gewissen Grad bildet das Sichtfenster eine thermische Barriere für den Thermo-Indikator. Der Thermo-Indikator steht in einer thermischen Verbindung mit dem Innenraum des Beutels. Falls die Temperatur im Innenraum oberhalb eines vorgegebenen Temperatur-Grenzwerts liegt, verändert sich der Thermo-Indikator in einer visuell wahrnehmbaren Weise, und zwar irreversibel. Insbesondere verfärbt der Thermo-Indikator sich irreversibel. In einer Realisierungsform ist der Thermo-Indikator genauso wie der Feuchte-Indikator in einem Hohlraum zwischen der äußeren Scheibe und der optionalen inneren Scheibe angeordnet. Beispielsweise haben die beiden Indikatoren die Form von zwei konzentrischen Ringen oder Ellipsen oder Rechtecken, wobei der eine Ring bzw. die eine Ellipse bzw. das eine Rechteck innerhalb des anderen Rings bzw. des anderen Rechteck angeordnet ist. Beide Indikatoren sind von außen sichtbar.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die für Fluid undurchlässige Schicht des Beutels aus einem Metall, beispielsweise aus Aluminium. Bevorzugt ist auf diese Schicht eine Schicht aus Kunststoff mit einer rauen Oberfläche aufgebracht. Dadurch lässt sich der Beutel besser greifen.
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Erfindungsgemäß ist im Inneren des Gehäuses des Atemschutzgeräts eine Substanz vorhanden, welche bei Kontakt mit Feuchtigkeit Sauerstoff produziert. Die Substanz kann die Form eines Pulvers oder Schüttguts aufweisen. In einer bevorzugten Realisierungsform hat die Substanz hingegen die Form von Tabletten oder Pillen. Dadurch wird eine möglichst große Oberfläche bereitgestellt. Im Bedarfsfall kann rasch Feuchtigkeit die Substanz erreichen. Die Tablettenform oder Pillenform verhindert außerdem, dass ein Teil der Substanz durch eine Öffnung aus dem Gehäuse herausrieselt oder herausfließt. Möglich, aber nicht erforderlich ist, die Öffnung durch eine Folie zu verschließen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist wenigstens ein Teil der Substanz in dem Gehäuse durch die oder eine Öffnung oder ein Fenster im Gehäuse sowie durch das Sichtfenster des Beutels hindurch von außen sichtbar. Dadurch lässt sich der aktuelle Zustand der Substanz von außen visuell inspizieren.
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Dank dem Merkmal, dass die Substanz im Gehäuse von außen sichtbar ist, lässt sich die Substanz visuell von außen überprüfen. Beispielsweise lässt sich überprüfen, ob die Substanz immer noch die Form von Tabletten oder Pillen hat oder ob die Tabletten oder Pillen mittlerweile zu einem Pulver verrieben worden sind, welches eine geringere Oberfläche aufweist und daher bei einem Einsatz möglicherweise nicht rasch genug von Feuchtigkeit erreicht wird und / oder aus dem Gehäuse herausrieseln oder herausfließen kann. Außerdem ist es möglich, das Gehäuse von außen visuell zu untersuchen, beispielsweise auf mechanische Beschädigungen.
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Bevorzugt herrscht im Innenraum des Beutels ein Unterdruck. Dieser Unterdruck bewirkt, dass der Luftdruck in der Umgebung den Beutel von außen gegen das Atemschutzgerät presst. Diese Ausgestaltung reduziert die Gefahr, dass das Atemschutzgerät seine Position im Beutel verändert und dadurch die Substanz in dem Gehäuse nicht mehr von außen sichtbar ist. Außerdem spart diese Ausgestaltung Platz ein, weil der Beutel in vielen Fällen ein kleineres Volumen als eine starre Ummantelung einnimmt.
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Bevorzugt umfasst das Atemschutzgerät in dem Beutel eine benutzerseitige Koppeleinheit und eine Fluidführungseinheit. Die benutzerseitige Koppeleinheit kann ein Mundstück und / oder eine Gesichtsmaske umfassen. Die Fluidführungseinheit kann als ein flexibler Schlauch ausgestaltet sein. Mithilfe der benutzerseitigen Koppeleinheit kann ein Benutzer des Atemschutzgeräts Sauerstoff einatmen, welchen die Substanz in dem Gehäuse erzeugt hat und welcher durch die Fluidführungseinheit zum Benutzer hin geleitet wird.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Atemschutzgerät zusätzlich einen Atembeutel. Der Sauerstoff, den die Substanz im Gehäuse produziert, bläht diesen Atembeutel auf. Der Sauerstoff oder die Atemluft fließt aus dem Atembeutel direkt oder durch das Gehäuse und durch die Fluidführungseinheit hindurch zu der benutzerseitigen Koppeleinheit. Der Atembeutel fungiert als ein Pufferspeicher und als eine Pumpe für den erzeugten Sauerstoff.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Gehäuse einen Wärmeschutz auf. Dieser Wärmeschutz schützt den Benutzer bis zu einem gewissen Grad vor Wärme, die entsteht, wenn die Substanz im Gehäuse Sauerstoff erzeugt.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren, um eine erfindungsgemäße Anordnung herzustellen, wobei die Anordnung nach der Herstellung einen Beutel und ein Atemschutzgerät im Beutel umfasst. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
- - Das Atemschutzgerät wird bereitgestellt. Das Gehäuse des Atemschutzgeräts ist mit der Substanz gefüllt, welche Sauerstoff zu erzeugen vermag. Optional ist die oder jede Öffnung im Gehäuse mit einer Folie verschlossen. Optional wird das Atemschutzgerät in einer ausreichend trockenen Umgebung bereitgestellt.
- - Der Beutel in einem geöffneten Zustand wird bereitgestellt.
- - Das Atemschutzgerät wird in den Innenraum des Beutels verbracht. Die optionale Folie wird in einer Ausgestaltung von dem Gehäuse abgezogen, in einer anderen Ausgestaltung an dem Gehäuse belassen. Nach diesem Schritt ist die Substanz in dem Gehäuse des Atemschutzgeräts durch mindestens eine Öffnung des Gehäuses und durch das Sichtfenster des Beutels hindurch von außen sichtbar.
- - Der Beutel wird verschlossen.
- - Im Inneren des Beutels wird ein Unterdruck erzeugt.
- - Der Beutel wird fluiddicht versiegelt.
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Der Beutel und das Atemschutzgerät lassen sich an unterschiedlichen Orten herstellen.
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Die erfindungsgemäße Anordnung lässt sich auch durch ein anderes Verfahren herstellen.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Hierbei zeigt
- 1 das Atemschutzgerät während eines Einsatzes;
- 2 schematisch die Vorderseite und die Rückseite des Lagerungsbeutels;
- 3 die Vorderseite des Lagerungsbeutels mit dem Sichtfenster;
- 4 einen Schnitt durch die Vorderseite des Lagerungsbeutels;
- 5 den aufgerissene Lagerungsbeutel und das entnommene Atemschutzgerät.
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Die nachfolgend beschriebene erfindungsgemäße Anordnung umfasst ein Atemschutzgerät und einen flexiblen Lagerungsbeutel.
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1 zeigt das eigentliche Atemschutzgerät 100, nachdem es aus dem Lagerungsbeutel entnommen worden ist, und zwar vor der Benutzung (links) und nachdem ein Benutzer B das Atemschutzgerät 100 angelegt hat (rechts).
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Das Atemschutzgerät 100 des Ausführungsbeispiels kann das Gerät sein, welches unter der Bezeichnung „Dräger Oxy 3000“ bekannt geworden ist. Das Atemschutzgerät 100 kann auch anders ausgestaltet sein. Das Atemschutzgerät 100 umfasst
- - ein Mundstück 1,
- - eine optionale Nasenklammer 2,
- - einen dehnbaren Atembeutel 3 aus einem bevorzugt antistatischen Material, wobei der Atembeutel 3 Atemluft aufzunehmen und abzugeben vermag,
- - ein starres Gehäuse 4 mit einer Vielzahl von Öffnungen,
- - einen Starter 5,
- - einen Schlauch 6, der von dem Gehäuse 4 zu dem Mundstück 1 führt,
- - einen Nackengurt 7,
- - einen Brustgurt 8,
- - einen Pufferspeicher 9 zwischen dem Mundstück 1 und dem Schlauch 6 sowie
- - optional eine Schutzbrille 10, welche die Augen eines Benutzers B vor schädlichen Gasen schützt.
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Auf der einen Seite des scheibenförmigen Gehäuses 4 ist die Vielzahl von Öffnungen eingelassen. Auf der anderen Seite steht das Gehäuse 4 in einer Fluidverbindung mit dem Atembeutel 3.
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In dem Gehäuse 4 ist eine Substanz enthalten. Diese Substanz erzeugt Sauerstoff, wenn sie mit einer wasserhaltigen Flüssigkeit in Berührung kommt, insbesondere bei Kontakt mit Feuchtigkeitstropfen in der Luft, beispielsweise bei Kontakt mit ausgeatmeter Luft. Die Substanz umfasst beispielsweise ein Kalium-Hyperoxid, z.B. KO2. Damit Feuchtigkeit von außen in das Innere des Gehäuses 4 gelangen kann, weist das Gehäuse 4 eine Vielzahl von Öffnungen auf, durch welche hindurch Luft und damit Feuchtigkeit in das Innere des Gehäuses 4 gelangen können. Die Substanz im Gehäuse 4 hat bevorzugt die Form einer Vielzahl von Tabletten oder Pillen 36, so dass eine ausreichend große Oberfläche zur Verfügung gestellt wird. Die Tablettenform oder Pillenform verhindert, dass Substanz aus dem Gehäuse 4 herausrieselt oder auf andere Weise herausfließt. Möglich ist auch, dass die Substanz im Gehäuse 4 die Form eines Pulvers oder Schüttguts aufweist.
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Ein solches Atemschutzgerät 100 wird in einer Anwendung an einem bestimmten Ort bereitgehalten. Dieser Ort kann sich in oder an einem Gebäude oder an Bord eines Schiffs oder sonstigen Fahrzeugs oder Flugzeugs oder am Eingang eines Bergwerks befinden. In einer Gefahrensituation kann ein Benutzer B dieses Atemschutzgerät 100 von dem Ort entnehmen und an seinen Körper anlegen. In einer anderen Anwendung führt ein Benutzer B dieses Atemschutzgerät 100 mit sich. Beispielsweise ist das Atemschutzgerät 100 lösbar mit der Kleidung des Benutzers B verbunden. Der Benutzer B legt das Atemschutzgerät 100 an, wenn er einen Bereich betritt, der Schadgase und / oder nicht genügend Sauerstoff enthält, oder wenn solche Schadgase austreten.
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Bevorzugt wird ein Atemschutzgerät 100 an einem bestimmten Ort vorrätig gehalten. In einer Ausgestaltung ist an einer Wand mindestens ein Gurt-Paar mit zwei Gurten befestigt, bevorzugt zwei Gurt-Paare mit jeweils zwei Gurten. Die beiden Gurte eines Gurt-Paares lassen sich lösbar miteinander verbinden, beispielsweise mit einem Klettverschluss oder einer Steckverbindung. Bei zwei Gurt-Paaren mit jeweils zwei Gurten, also insgesamt vier Gurten, wird das Atemschutzgerät 100 an vier Seiten von jeweils einem Gurt gehalten. Um das Atemschutzgerät 100 von der Wand zu nehmen, öffnet ein Benutzer B die lösbare Verbindung zwischen den beiden Gurten eines Gurt-Paares und nimmt das Atemschutzgerät 100 von der Wand. Weil die Gurte biegeschlaff sind, passen sie sich an die äußere Kontur des Atemschutzgeräts 100 an. Die Gefahr, dass ein Gurt das Atemschutzgerät 100 mechanisch beschädigt, ist gering.
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Falls ein Benutzer B sich das Atemschutzgerät 100 anlegt, so wie dies in 1 rechts gezeigt ist, aktiviert der Starter 5 automatisch die Substanz 36 im Gehäuse 4, sodass die Substanz 36 Sauerstoff erzeugt. Der erzeugte Sauerstoff dehnt den Atembeutel 3. Der Benutzer B kann den erzeugten Sauerstoff aus dem Atembeutel 3 durch das Gehäuse 4, den Schlauch 6 und das Mundstück 1 hindurch einatmen. Ein Wärmeschutz in oder an dem Gehäuse 4 schützt den Benutzer B vor Wärme, welche beim Erzeugen des Sauerstoffs entstehen kann.
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Bei einem solchen Einsatz muss das Atemschutzgerät 100 mit hoher Betriebssicherheit eine ausreichende Menge von Sauerstoff rasch bereitstellen können, damit der Benutzer B rasch genug eine für Menschen ungefährliche Umgebung aufsuchen kann und / oder ausreichend Zeit erhält, in dem gefährlichen Bereich eine Aufgabe auszuführen. Beispielsweise stellt das Atemschutzgerät 100 mindestens 30 Minuten lang den Sauerstoff bereit, den der Benutzer B zum Atmen benötigt. Das Atemschutzgerät 100 des Ausführungsbeispiels ist für den einmaligen Gebrauch gedacht und wird danach entsorgt.
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Vor einem Einsatz wird dieses Atemschutzgerät 100 bereitgehalten, oft über Monate oder sogar Jahre hinweg. Das Atemschutzgerät 100 muss über diesen langen Zeitraum ständig betriebsbereit bleiben. Weil die Substanz 36 des Atemschutzgeräts 100 bei Kontakt mit Feuchtigkeit Sauerstoff erzeugt und dadurch die Substanz verbraucht wird, muss verhindert werden, dass vor einem Einsatz eine größere Menge von Feuchtigkeit in Kontakt mit der Substanz kommt.
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Im Ausführungsbeispiel wird daher das gesamte Atemschutzgerät 100 vor der einmaligen Verwendung fluiddicht von einem flexiblen Beutel umgeben. Um diesen Beutel von dem Atembeutel 3 zu unterscheiden, wird der Beutel, der das Atemschutzgerät 100 fluiddicht umgibt, im Folgenden „Lagerungsbeutel“ genannt.
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Der Lagerungsbeutel 20 des Ausführungsbeispiels wird in 2 bis 5 gezeigt. 2 zeigt schematisch die Vorderseite und die Rückseite des Lagerungsbeutels 20, 3 die Vorderseite des Lagerungsbeutels 20, 4 schematisch und nicht maßstabgerecht einen Schnitt durch den Lagerungsbeutel 20. 5 zeigt den aufgerissenen Lagerungsbeutel 20 und das entnommene Atemschutzgerät 100. Der Lagerungsbeutel 20 umschließt einen Innenraum In, in dem sich das Atemschutzgerät 100 befindet. Die im Folgenden verwendeten Bezeichnungen „innen“ und „außen“ beziehen sich auf diesen umschlossenen Innenraum In.
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Im Innenraum In im Lagerungsbeutel 20 herrscht ein Unterdruck relativ zu dem Luftdruck in der Umgebung Um. Dieser Unterdruck wird bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Anordnung, die das Atemschutzgerät 100 und den Lagerungsbeutel 20 umfasst, hergestellt und bleibt bei intaktem Lagerungsbeutel 20 während des Bereitstellungs-Zeitraums weitgehend bestehen. Der Überdruck in der Umgebung Um presst den flexiblen Lagerungsbeutel 20 von außen gegen das Atemschutzgerät 100. Dadurch kann das Atemschutzgerät 100 seine Position im Lagerungsbeutel 20 nicht wesentlich verändern.
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Um das Atemschutzgerät 100 zu verwenden, reißt ein Benutzer B den Lagerungsbeutel 20 auf, entnimmt das Atemschutzgerät 100 aus dem Lagerungsbeutel 20 und verwendet es so wie gerade beschrieben.
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In einer beispielhaften Ausgestaltung wird die gesamte Anordnung mit dem Lagerungsbeutel 20 und dem Atemschutzgerät 100 im Lagerungsbeutel 20 lösbar an einer Wand gehalten, beispielsweise von mindestens einem Gurt-Paar mit zwei Gurten. Ein Benutzer öffnet die Gurte, nimmt den Lagerungsbeutel 20 enthaltend das Atemschutzgerät 100 von der Wand, reißt den Lagerungsbeutel 20 auf, in dem das Atemschutzgerät 100 gelagert ist, und verwendet das Atemschutzgerät 100.
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Im Ausführungsbeispiel hat der Lagerungsbeutel 20 die Form eines Rechtecks. 2 zeigt diesen rechteckigen Lagerungsbeutel 20 schematisch aus zwei einander entgegengesetzten Betrachtungsrichtungen, wobei die Ebene, in der sich das Rechteck erstreckt, in der Zeichenebene liegt und die beiden Betrachtungsrichtungen senkrecht auf dieser Ebene stehen. 2 zeigt oben eine Seite, die im Folgenden als Vorderseite bezeichnet wird, und unten die gegenüberliegende Seite, die als Rückseite bezeichnet wird. Falls der Lagerungsbeutel 20 an einer Wand befestigt ist, so zeigt die Vorderseite von der Wand weg und ist von außen sichtbar.
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Auf die Vorderseite sind textliche Informationen 23 und Piktogramme 24 zur Benutzung des Atemschutzgeräts 100 aufgebracht, u.a. eine Produktbezeichnung („Name“), eine CE-Zulassung und eine Angabe zur Mindest-Verwendungsdauer, die in diesem Fall 30 Minuten beträgt.
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Die beiden Längsseiten und eine Querseite des Lagerungsbeutels 20 sind mit jeweils einer Schweißnaht 21.1, 21.2, 21.3 fluiddicht verschlossen. An der anderen Querseite 22 lässt der Lagerungsbeutel 20 sich aufreißen. Vor der Verwendung ist der Lagerungsbeutel 20 auch an der Querseite 22 fluiddicht verschlossen.
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Der fluiddichte Lagerungsbeutel 20 verhindert im geschlossenen Zustand, dass Feuchtigkeit in Kontakt mit der Substanz 36 in dem Gehäuse 4 kommt. Der Lagerungsbeutel 20 umfasst daher eine für Fluid undurchlässige Sperrschicht 26, wobei die Sperrschicht 26 bevorzugt aus Aluminium oder einem anderen Metall gefertigt ist, vgl. 4. Außen auf die Sperrschicht 26 ist eine äußere Schicht 27 aus einem Kunststoff, beispielsweise aus einem Thermoplast, aufgebracht. Diese Schicht ist ausreichend stabil, um bis zu einem gewissen Grad zu verhindern, dass der Lagerungsbeutel 20 undicht wird. Bevorzugt weist diese äußere Schicht 27 eine raue Oberfläche auf, damit der Lagerungsbeutel 20 mit dem Atemschutzgerät 100 sich gut greifen lässt. Innen an die Sperrschicht 26 ist bevorzugt eine innere Schicht 28 aus einem Kunststoff aufgebracht. Die beiden Schichten 27 und 28 schützen die Sperrschicht 26 bis zu einem gewissen Grad vor mechanischen und chemischen Beschädigungen.
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Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Anordnung wird das Atemschutzgerät 100 in den Lagerungsbeutel 20 verbracht, soweit als möglich wird Luft aus dem Inneren des Lagerungsbeutels 20 gesogen, und der Lagerungsbeutel 20 wird versiegelt. Dadurch befindet sich im Inneren des Lagerungsbeutels 20 praktisch keine Luft mehr und daher auch keine Feuchtigkeit. Bevorzugt wird beim Verpacken das Atemschutzgerät 100 in einem Raum in den Lagerungsbeutel 20 verbracht, wobei dieser Raum zu einem Gebäude gehört sowie eine einstellbare und ausreichend niedrige Temperatur und eine einstellbare und ausreichend geringe Luftfeuchtigkeit aufweist.
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Wie bereits dargelegt, kann das Atemschutzgerät 100 über einen langen Zeitraum unbenutzt bereitgehalten werden. Die Substanz 36 im Gehäuse 4 muss im Bedarfsfall ausreichend viel und ausreichend rasch Sauerstoff generieren. In diesem Bereitstellungs-Zeitraum können folgende Ereignisse auftreten:
- 1. Der Lagerungsbeutel 20 wird undicht, beispielsweise aufgrund einer mechanischen Beschädigung, und Luft dringt in das Innere des Lagerungsbeutels 20 ein. Dadurch kann Feuchtigkeit in das Innere des Lagerungsbeutel 20 gelangen. Infolgedessen produziert die Substanz 36 im Gehäuse 4 bereits vor einem Einsatz Sauerstoff und kann daher beim Einsatz nicht mehr genug Sauerstoff produzieren.
- 2. Die gesamte Anordnung wird einer zu hohen Temperatur ausgesetzt.
- 3. Die Anordnung ist Erschütterungen und / oder Vibrationen ausgesetzt, und dadurch werden die Tabletten oder Pillen mit der Substanz 36 im Gehäuse 4 zerrieben. Zwar kann die Substanz 36 dann häufig bei einem Einsatz immer noch Sauerstoff produzieren. Jedoch erreicht die Feuchtigkeit die pulverförmige Substanz langsamer als die tablettenförmige. Daher wird oft keine ausreichende Menge des benötigten Sauerstoffs in einem ausreichend kurzen Zeitraum erzeugt. Außerdem könnte ein Teil der nunmehr pulverförmigen Substanz 36 durch eine Öffnung hindurch aus dem Gehäuse 4 herausrieseln.
- 4. Weil bei der Herstellung der Anordnung im Inneren des Lagerungsbeutels 20 kein ideales Vakuum erzielt werden kann und weil das Atemschutzgerät 100 im Lagerungsbeutel 20 nicht hundertprozentig frei von Feuchtigkeit sein kann, wird in der Regel eine geringe Menge der Substanz während des Bereitstellungs-Zeitraums verbraucht und erzeugt Sauerstoff.
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Die ersten drei möglichen Ereignisse führen dazu, dass die Anordnung im Bedarfsfall nicht ausreichend rasch genug Sauerstoff zu erzeugen vermag. Dass das vierte mögliche Ereignis auftritt, ist oft nicht zu vermeiden und führt alleine in der Regel noch nicht dazu, dass die Anordnung unbrauchbar wird.
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In der Regel wird eine erfindungsgemäße Anordnung, welche den Lagerungsbeutel 20 und das Atemschutzgerät 100 umfasst, während des Bereitstellungs-Zeitraums von Zeit zu Zeit visuell überprüft, ohne den Lagerungsbeutel 20 zu öffnen. Diese visuelle Überprüfung kann ein Mensch oder automatisch eine Bildauswerteeinheit vornehmen, wobei die Bildauswerteeinheit eine Kamera und eine Bildauswerte-Software umfasst. Bei der visuellen Prüfung wird durch eine Inspektion von außen festgestellt, ob das Atemschutzgerät 100 im Lagerungsbeutel 20 noch einsatzbereit ist und im Bedarfsfall einen Benutzer B mit einer ausreichenden Menge von Sauerstoff zu versorgen vermag oder nicht. Falls das Atemschutzgerät 100 nicht mehr genügend Sauerstoff bereitzustellen vermag, so muss die Anordnung durch eine intakte Anordnung ersetzt werden. Andererseits wird gewünscht, dass eine Anordnung nur dann ausgetauscht wird, wenn sie tatsächlich defekt ist, also tatsächlich im Bedarfsfall nicht mehr genug Sauerstoff bereitzustellen vermag.
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Bei der Prüfung der Anordnung darf der Lagerungsbeutel 20 nicht beschädigt werden. Daher wird gewünscht, die Anordnung zu prüfen, ohne sie von der Wand nehmen oder gar den Lagerungsbeutel 20 öffnen zu müssen.
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Eine denkbare Möglichkeit, um das erste unerwünschte Ereignis (Lagerungsbeutel 20 wird undicht) zu erkennen, ist die folgende: Ein Benutzer prüft, ob der Lagerungsbeutel 20 noch straff an dem Atemschutzgerät 100 anliegt, was aufgrund des Vakuums bei einem intakten Lagerungsbeutel 20 der Fall ist, oder ob der Lagerungsbeutel 20 das Atemschutzgerät 100 nur schlaff umgibt. Ein schlaffer Lagerungsbeutel 20 kann daraus resultieren, dass Luft in das Innere des Lagerungsbeutel 20 eingedrungen ist. Ein schlaffer Lagerungsbeutel 20 kann allerdings bis zu einem gewissen Grade auch daraus resultieren, dass das vierte Ereignis eingetreten ist, also etwas Sauerstoff erzeugt worden ist, das Atemschutzgerät 100 aber trotzdem noch einsatzbereit ist. Die Erfindung zeigt einen Weg auf, um einem Prüfer oder einer Bildauswerteeinheit zu ermöglichen, jedes der ersten drei Ereignisse zu detektieren und von dem vierten Ereignis zu unterscheiden.
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In die Vorderseite des Lagerungsbeutels 20 ist ein durchsichtiges und fluiddichtes Sichtfenster 25 eingelassen. Bevorzugt hat dieses Sichtfenster 25 die Form eines Kreises oder einer Ellipse, damit keine Kante oder Ecke zu einem Punkt geringerer mechanischer Stabilität führt. Durch dieses Sichtfenster 25 hindurch kann ein Prüfer oder eine Bildauswerteeinheit in das Innere des Lagerungsbeutels 20 sehen.
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Im Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 4 des Atemschutzgeräts 100 mit der Sauerstoff erzeugenden Substanz einen Bereich mit einer Vielzahl von durchsichtigen Aussparungen auf. Bei einer Verwendung des Atemschutzgeräts 100 kann Umgebungsluft durch diese Aussparungen hindurch in das Innere des Gehäuses 4 gelangen, und die Substanz 36 reagiert mit der Feuchtigkeit in der Luft und produziert Sauerstoff. Ein Prüfer oder auch eine Bildauswerteeinheit können durch das Sichtfenster 25 im Lagerungsbeutel 20 und durch die Aussparungen im Gehäuse 4 hindurch die Sauerstoff erzeugende Substanz 36 im Inneren des Gehäuses 4 visuell inspizieren und insbesondere prüfen, ob diese Substanz 36 noch die gewünschte Form von Tabletten oder Pillen hat oder aber zu einem Pulver zerrieben worden ist.
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Das Sichtfenster 25 im Lagerungsbeutel 20 umfasst in einer Ausgestaltung zwei durchsichtige und zueinander parallele Scheiben 29, 30, nämlich eine fluiddichte äußere Scheibe 29 und eine innere Scheibe 30. Beispielsweise ist ein Außengewinde 32 der äußeren Scheibe 29 in ein korrespondierendes Innengewinde 33 des Lagerungsbeutels 20 eingeschraubt, wobei das Innengewinde 33 sich an einem Wulst 34 auf der äußeren Schicht 27 befindet. Natürlich kann auch das Innengewinde 33 an der äußeren Scheibe 29 und das Außengewinde 32 am Wulst 34 befestigt sein. Oder die beiden Scheiben 29, 30 sind mit dem Lagerungsbeutel 20 durch eine Schweißverbindung oder eine sonstige stoffschlüssige Verbindung verbunden.
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Die äußere Scheibe 29 ist fluiddicht, sodass keine Feuchtigkeit durch die äußere Scheibe 29 hindurch in das Innere des Lagerungsbeutels 20 gelangen kann. Auch die Verbindung zwischen der äußeren Scheibe 29 und dem Lagerungsbeutel 20 ist fluiddicht, sodass keine Feuchtigkeit durch einen Spalt zwischen dem Lagerungsbeutel 20 und der äußeren Scheibe 29 hindurch in das Innere des Lagerungsbeutels 20 gelangen kann. Natürlich hat die äußere Scheibe 29 diese Eigenschaften nur dann, wenn der Lagerungsbeutel 20 intakt ist.
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Die innere Scheibe 30 ist mechanisch mit dem Lagerungsbeutel 20 und / oder mit der äußeren Scheibe 29 verbunden. Zwischen der äußeren Scheibe 29 und der inneren Scheibe 30 wird ein scheibenförmiger Hohlraum H gebildet. Die beiden Scheiben 29, 30 und ihre jeweilige Verbindung mit dem Lagerungsbeutel 20 sind so ausgestaltet, dass Feuchtigkeit nicht von außen in das Innere des Lagerungsbeutels 20 oder in den Hohlraum H gelangen kann, jedoch eine Feuchtigkeit im Inneren des Lagerungsbeutels 20 durch die innere Scheibe 30 oder an der inneren Scheibe 30 vorbei in den Hohlraum H gelangen kann. Eine solche Feuchtigkeit im Inneren des Lagerungsbeutels 20 kann insbesondere aufgrund eines Lecks im Lagerungsbeutel 20 entstehen und soll visuell detektiert werden.
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Der Hohlraum H ist wenigstens teilweise mit einer Indikator-Substanz gefüllt. Diese Indikator-Substanz wird in den Hohlraum H gefüllt oder auf andere Weise in das Innere des Hohlraums H verbracht, während der Lagerungsbeutel 20 hergestellt wird. Die Indikator-Substanz kann die Form eines Pulvers oder Schüttguts oder aber die Form von Tabletten oder Pillen oder eines festen Gegenstands aufweisen. Die beiden Scheiben 29, 30 stellen sicher, dass die Indikator-Substanz während des Bereitstellungs-Zeitraums in dem Hohlraum H verbleibt.
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Im Ausführungsbeispiel befindet sich zwischen den beiden Scheiben 29, 30 ein Ring 31 mit der Indikator-Substanz. Der Ring 31 umgibt einen Sichtbereich, durch den hindurch man von außen auf das Gehäuse 4 sehen kann. Möglich ist auch, dass eine Wand im Hohlraum H einen Bereich, der die Indikator-Substanz aufnimmt, von einem Bereich trennt, durch den hindurch man auf das Gehäuse 4 blicken kann. Die Ausgestaltung mit der Wand ermöglicht es, eine pulverförmige Indikator-Substanz zu verwenden.
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Solange die Umgebung des Rings 31 mit der Indikator-Substanz trocken ist, weist die Indikator-Substanz eine erste Farbe auf. Wenn die Indikator-Substanz mit Feuchtigkeit in Berührung kommt, ändert sich die Farbe der Substanz.
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In einer Ausgestaltung verändert sich der optische Brechungsindex der Indikator-Substanz, wenn die Indikator-Substanz mit Feuchtigkeit in Kontakt gelangt ist. Dieser Farbumschlag ist nicht reversibel. Daher zeigt die Indikator-Substanz an, dass sie in Kontakt mit Feuchtigkeit gelangt ist, auch wenn die Feuchtigkeit mittlerweile verdampft oder auf andere Weise verschwunden ist.
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In dem Hohlraum H befindet sich bevorzugt eine Mischung der Indikator-Substanz mit einer durchsichtigen Träger-Substanz. Ein Beispiel für eine solche Indikator-Substanz ist ein Kupfersalz. Trockenes Kupfersalz hat eine rehbraune Farbe, feuchtes Kupfersalz eine türkise Farbe. Als Träger-Substanz wird beispielsweise Silikon oder Kieselsäure verwendet. In einer Realisierungsform besteht der Ring 31 aus einer solchen Mischung der Indikator-Substanz mit einer Träger-Substanz.
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Durch die äußere Scheibe 29 hindurch lässt sich erkennen, von welcher Farbe die Indikator-Substanz in dem Hohlraum H ist. Ein Prüfer oder eine Bildauswerteeinheit können visuell prüfen, ob die Indikator-Substanz noch die erste Farbe oder bereits die zweite Farbe hat.
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Bei der visuellen Prüfung soll außerdem erkannt werden, ob die Anordnung einer zu hohen Temperatur ausgesetzt war. Die Anordnung des Ausführungsbeispiels umfasst daher zusätzlich einen Thermo-Indikator 35, welcher von außen durch das Sichtfenster 25 hindurch erkennbar ist. Der Thermo-Indikator 35 ist beispielsweise ebenfalls in dem Hohlraum H zwischen den beiden Scheiben 29, 30 angeordnet oder aber innen an der inneren Scheibe 30 befestigt, vgl. 4. Der Thermo-Indikator 35 kann auch ein Bestandteil des Atemschutzgeräts 100 sein.
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Dieser Thermo-Indikator 35 hat eine erste Farbe, solange die Umgebungstemperatur unterhalb eines Temperatur-Grenzwerts bleibt, wobei dieser Temperatur-Grenzwert durch die Ausgestaltung des Thermo-Indikators 35 festgelegt ist. Falls die Temperatur ausreichend lange diesen Temperatur-Grenzwert übersteigt, ändert sich die Farbe des Thermo-Indikators 35. Dieser Farbumschlag ist ebenfalls nicht reversibel, sodass der Thermo-Indikator 35 die zweite Farbe beibehält, auch wenn die Temperatur wieder unter den Temperatur-Grenzwert sinkt. Beispielsweise ist die erste Farbe des Thermo-Indikators 35 weiß und die zweite Farbe schwarz.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Mundstück
- 2
- Nasenklammer
- 3
- dehnbarer Atembeutel
- 4
- starres Gehäuse, nimmt eine Substanz auf, welche bei Kontakt mit Feuchtigkeit Sauerstoff erzeugt
- 5
- Starter
- 6
- Schlauch von dem Gehäuse 4 zu dem Mundstück 1
- 7
- Nackengurt
- 8
- Brustgurt
- 9
- Pufferspeicher zwischen dem Mundstück 1und dem Schlauch 6
- 10
- optionale Schutzbrille
- 20
- Lagerungsbeutel, der den Innenraum In und das Atemschutzgerät 100 fluiddicht umschließt und dadurch das Atemschutzgerät 100 fluiddicht von der Umgebung Um abschaltet, umfasst die Schichten 26, 27, 28 und das Sichtfenster 25
- 21.1, 21.2, 21.3
- Schweißnähte, welche den Lagerungsbeutel 20 an drei Seiten verschließen
- 22
- Querseite, an welcher sich der Lagerungsbeutel 20 aufreißen lässt
- 23
- textliche Informationen zur Benutzung des Atemschutzgeräts 100, auf die Vorderseite des Lagerungsbeutel 20 aufgebracht
- 24
- Piktogramme zur Benutzung des Atemschutzgeräts 100, auf die Vorderseite des Lagerungsbeutel 20 aufgebracht
- 25
- kreisförmiges Sichtfenster in der Vorderseite des Lagerungsbeutel 20, umfasst die äußere Scheibe 29 und die innere Scheibe 30
- 26
- Sperrschicht des Lagerungsbeutels 20, aus Metall
- 27
- raue äußere Schicht des Lagerungsbeutels 20, aus Kunststoff
- 28
- innere Schicht des Lagerungsbeutels 20, aus Kunststoff
- 29
- kreisförmige und fluiddichte äußere Scheibe des Sichtfensters 25, ist fluchtend und fluiddicht mit der Sperrschicht 26 verbunden
- 30
- kreisförmige innere Scheibe des Sichtfensters 25, ermöglicht eine Fluidverbindung zwischen dem Hohlraum H und dem Innenraum In
- 31
- ringförmiger Feuchte-Indikator im Hohlraum H, verfärbt sich irreversibel bei Auftreten einer Feuchtigkeit im Hohlraum H
- 32
- Außengewinde an der äußeren Scheibe 29, greift in das Innengewinde 33 ein
- 33
- Innengewinde am Wulst 34, in das das Außengewinde 32 eingreift
- 34
- umlaufender Wulst 34, auf die äußere Schicht 27 aufgesetzt, trägt das Innengewinde 33
- 35
- Thermo-Indikator, in einer Ausgestaltung im Hohlraum H angeordnet, verfärbt sich irreversibel bei einer hohen Temperatur
- 36
- Tabletten mit einer Sauerstoff erzeugenden Substanz im Gehäuse 4
- 100
- Atemschutzgerät, umfasst das Mundstück 1, die Nasenklammer 2, den Atembeutel 3, das Gehäuse 4, den Starter 5, den Schlauch 6, die Gurte 7 und 8 und den Pufferspeicher 9
- B
- Benutzer des Atemschutzgeräts 100, saugt Atemluft durch das Mundstück 1 ein
- H
- scheibenförmiger Hohlraum zwischen den beiden Scheiben 29, 30, nimmt den Feuchte-Indikator 31 und den Thermo-Indikator 35 auf
- In
- Innenraum im Inneren des Lagerungsbeutels 20, nimmt das Atemschutzgerät 100 auf
- Um
- Umgebung um den Lagerungsbeutel 20
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3902118 C2 [0006]
- EP 3563906 A2 [0007]
- DE 3315070 A1 [0008]
- DE 202004016628 U1 [0010]
- US 5875892 [0011]
- DE 60122023 T2 [0012]
- DE 3725105 C2 [0054]
- DE 102018002138 B4 [0054]
- DE 102019005612 A1 [0054]