DE602005004161T2 - Behälter zum lagern eines aufblasbaren rettungsflosses - Google Patents

Behälter zum lagern eines aufblasbaren rettungsflosses Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/22Devices for holding or launching life-buoys, inflatable life-rafts, or other floatable life-saving equipment

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Description

  • Sachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zum Aufbewahren eines aufblasbaren Rettungsfloßes, wobei der Behälter einen Sack aufweist, der so angepasst ist, um ein entleertes Rettungsfloß und Einrichtungen zum Aufblasen des Rettungsfloßes mittels eines Befüllgases, vorzugsweise CO2 oder eine Mischung aus Gasen, wobei der wesentliche Teil CO2 ist, aufzunehmen. Die Einrichtungen, die mit dem Rettungsfloß verbunden sind, sind vorzugsweise im Wesentlichen innerhalb des Sacks enthalten. Der Sack enthält weiterhin ein Gas, wie beispielsweise Luft.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zum Überwachen der Umgebungsparameter in dem Sack. Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Sack für ein entleertes Rettungsfloß und auf eine Überwachungsvorrichtung.
  • Hintergrund
  • Aufblasbare Rettungsflöße, die in den sich selbst öffnenden Behältern enthalten sind, sind ausreichend bekannt und werden als vorgeschriebenes Lebensrettungsgerät überall auf der Welt auf nahezu jedem kommerziellen Schiff oder Boot einer gegebenen Größe verwendet.
  • In diesem Zusammenhang kann das Rettungsfloß in diesem Behälter dahingehend angesehen werden, dass es dauerhaft an dem Schiff befestigt ist und normalerweise nur dann abgenommen wird, wenn das Rettungsfloß in einer sich an Land befindlichen Service-Station gewartet wird, z. B. einmal pro Jahr, oder wenn andere Arten einer Wartung an dem Schiff stattfinden.
  • Tatsächlich wird, wenn das Rettungsfloß in einem Notfall entfaltet ist, der Behälter entsprechend seinen Befestigungseinrichtungen freigegeben und typischerweise in das Wasser fallengelassen, wo sich der Behälter öffnen wird und sich das Rettungsfloß aufblasen wird. Die typische Größe für ein solches dauerhaft befestigtes Rettungsfloß kann für 4 bis 150 Personen reichen.
  • Wie vorstehend erwähnt ist, müssen die Rettungsflöße entsprechend den SOLAS Regeln (Übereinkunft für die Sicherheit des Lebens auf See) periodisch inspiziert und gewartet werden. Der Grund hierfür ist derjenige, den höchsten Grad einer Sicherheit zu erhalten, und eine zuverlässige Prüfung ebenso wie eine Wartung der Rettungsflöße zu ermöglichen.
  • In den bekannten Service-Prüfungen werden die Rettungsflöße von dem Schiff oder dem Boot abgenommen, zum Beispiel dann, wenn es sich in einem Hafen befindet, und werden zu einer autorisierten Service-Station transportiert. In der Service-Station werden die Rettungsflöße ausgepackt, aufgeblasen und dann begutachtet. Die Inspektion bringt irgendeine Beschädigung an den Rettungsflößen entweder an dem Material des Rettungsfloßes oder zum Beispiel eine Korrosion an Metallteilen zum Vorschein. Weiterhin werden die Einrichtungen, um das Rettungsfloß aufzublasen, begutachtet.
  • Die Service-Prüfung kann, zusätzlich zu der physikalischen Inspektion des Rettungsfloßes, auch ein Ersetzen von Elementen, die in den Rettungsflößen enthalten sind, und die eine begrenzte Haltbarkeit besitzen, wie zum Beispiel Batterien, Medizin, Notsignale oder Notrationen, umfassen.
  • Nach der Inspektion (und möglicherweise einer Reparatur) und dem Ersetzen der vorstehend erwähnten Elemente wird das Rettungsfloß wieder zusammengepackt und in den Behälter zurückgesetzt und schließlich zu dem Schiff oder Boot zurückgebracht.
  • Die vorstehend erwähnten Service-Überprüfungen sind zeitaufwändig. Weiterhin muss das Schiff oder das Boot, auf dem sich die Rettungsflöße befinden, aufgrund der Tatsache, dass die Service-Überprüfung lange Zeit benötigt, um sie durchzuführen, in dem Hafen verbleiben, was für den Schiffseigner kostspielig sein kann. Dabei ist demzufolge ein Be darf vorhanden, ein Rettungsfloß zu schaffen, das weniger zeitaufwändige Service-Überprüfungen benötigt.
  • Die Rettungsflöße sind auf dem Deck eines Schiffs oder Boots aufbewahrt, die die Rettungsflöße gegenüber unterschiedlichen Umgebungsänderungen, wie beispielsweise Wind, Sonne, Salz, Wasser und/oder Feuchtigkeit, aussetzen kann. Der äußere Behälter, der das Rettungsfloß aufnimmt, ist dazu geeignet, das Rettungsfloß gegen mechanische Vorgänge zu schützen, allerdings ist er nicht dazu geeignet, das Rettungsfloß gegen die auftretende Feuchtigkeit zu schützen. Die Gründe hierfür sind diejenigen, dass es, im Stand der Technik, bis jetzt noch nicht möglich gewesen ist, eine sichere Abdichtung des Behälters zu schaffen.
  • Wenn das Rettungsfloß Feuchtigkeit ausgesetzt wird, kann dies zur Folge haben, dass das Material des Rettungsfloßes damit beginnt, weich zu werden, was die Lebensdauer des Rettungsfloßes verringert.
  • Weiterhin besitzt Feuchtigkeit, insbesondere Salz, das Feuchtigkeit enthält, einen Korrosionseffekt für die unterschiedlichen Metallteile oder Befestigungen an den Rettungsflößen.
  • Um das aufblasbare Rettungsfloß zu schützen, ist es bekannt, das Rettungsfloß in einem Sack anzuordnen und den Sack mit einem Vakuum zu versehen, wie dies zum Beispiel in der GB 2 296 482 oder in der WO 9705014 beschrieben ist.
  • Allerdings ist es im Stand der Technik bekannt, dass fortlaufende, mechanische Vorgänge, wie zum Beispiel scharte Biegungen des Materials des Rettungsfloßes, zu einem Schwächen des Materials führen können. Wenn der Sack dem Vakuum ausgesetzt wird, wird das Rettungsfloß weiter in dem Sack zusammengedrückt, was zusätzlich weitere scharte Biegungen des Materials und dadurch eine zusätzliche Schwächung des Materials verursacht.
  • Weiterhin besitzt der Vakuumsack den Nachteil, dass dann, wenn der Sack bricht, Luft und dadurch Feuchtigkeit in den Sack hineingesaugt werden, was auch eine Schwächung des Materials des Rettungsfloßes ergibt.
  • Deshalb ist demzufolge ein Bedarf vorhanden, ein Rettungsfloß zu schaffen, das nicht einem konstanten Druck, d. h. Vakuum, ausgesetzt wird, ebenso wie ein Rettungsfloß zu schaffen, das gegen die äußere Umgebung geschützt ist, und ein Rettungsfloß zu schaffen, dessen Zustand ohne ein Auspacken des Rettungsfloßes geprüft werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung vollständig oder teilweise die vorstehenden Nachteile des Stands der Technik zu beseitigen. Insbesondere ist es eine Aufgabe, ein Rettungsfloß zu schaffen, bei dem Service-Prüfungen an Bord des Schiffs oder des Boots durchgeführt werden können.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Rettungsfloß zu schaffen, bei dem der Zustand des Rettungsfloßes ohne Auspacken und Aufblasen des Rettungsfloßes bewertet werden kann.
  • Es ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rettungsfloß zu schaffen, das keinem konstanten Vakuum ausgesetzt ist.
  • Zusätzlich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Bewerten des Zustands eines Rettungsfloßes ohne Auspacken und Aufblasendes Rettungsfloßes zu schaffen.
  • Die vorstehenden Aufgaben, zusammen mit zahlreichen anderen Aufgaben, Vorteilen und Merkmalen, die anhand der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich werden, werden durch eine Lösung entsprechend der vorliegenden Erfindung durch den Sack erreicht, der Einrichtungen zum Messen und/oder Überwachen zumindest der relativen Luftfeuchtigkeit (R.H.) und des CO2-Gehalts des Gases innerhalb des Sacks aufweist.
  • Hierdurch wird erreicht, dass es auf der Basis der überwachten Umgebungsparameter innerhalb des Sacks möglich ist, den Zustand des Rettungsfloßes zu bewerten, ohne es auszupacken und aufzublasen. Durch Bewertung der überwachten Umgebungsparametern, zum Beispiel des Feuchtigkeitsgehalts der Luft/des Gases, d. h. der relativen Luftfeuchtigkeit (R.H.), ist es möglich, abzuschätzen, wie viel Feuchtigkeit das Material des Rettungsfloßes ausgesetzt worden ist, seitdem die letzte Service-Überprüfung vorgenom men worden ist, und dadurch zu überprüfen, ob das Rettungsfloß eine vollständige Service-Prüfung haben muss, d. h. Auspacken, Aufblasen und physikalische Begutachtung.
  • Der Ausdruck "Einrichtungen zum Messen und/oder Überwachen" ist in diesem Zusammenhang dahingehend ausgelegt, dass es entweder eine externe Einrichtung, d. h. eine Einrichtung, die außerhalb des Sacks oder in Verbindung mit dem Sack angeordnet ist, oder eine interne Einrichtung, d. h. eine Einrichtung, die innerhalb des Sacks angeordnet ist, ist.
  • Es ist weiterhin möglich, den Zustand der Einrichtungen zum Aufblasen des Rettungsfloßes zu kontrollieren, d. h. ob der CO2-Behälter CO2 leckagemäßig abgibt, und dadurch seine Aufblasfähigkeit verloren hat, was ernsthafte Konsequenzen in einer Notfallsituation haben kann. Es sollte erwähnt werden, dass es dann, wenn das Befüllgas eine Mischung aus Gasen ist, und wenn, zum Beispiel, ein Indikator zu dem Befüllgas hinzugefügt ist, innerhalb des erfindungsgemäßen Gedankens liegt, dass die Einrichtung zum Messen und/oder Überwachen des CO2-Gehalts des Gases innerhalb des Sacks ebenso zum Messen und/oder Überwachen anderer Gase oder eines Indikators des Gases innerhalb des Sacks geeignet ist.
  • Zusätzlich wird erreicht, dass das aufgeblasene Rettungsfloß in einem Sack angeordnet ist, so dass das Rettungsfloß der Umgebung so wenig wie möglich ausgesetzt wird, und dass der Zustand des Rettungsfloßes kontrolliert werden kann, ohne dass das Rettungsfloß aus dem Sack ausgepackt wird.
  • Gemäß der Erfindung kann ein Druck in dem Sack im Wesentlichen gleich zu einem Umgebungsdruck sein, d. h. Atmosphärendruck, wodurch erreicht wird, dass das Rettungsfloß, wenn es in dem Sack enthalten ist, keinem weiteren Druck, der durch ein Vakuum hervorgerufen wird, ausgesetzt wird.
  • Vorteilhafterweise kann, gemäß der Erfindung, der Sack mindestens eine Anordnung zum Erreichen einer entfeuchteten Umgebung in dem Sack aufweisen. Durch Vorsehen mindestens einer Anordnung innerhalb des Sacks wird erreicht, dass irgendwelche Feuchtigkeit, die innerhalb des Sacks vorhanden ist, durch die Anordnung so absorbiert werden kann, dass immer eine entfeuchtete Umgebung in dem Sack vorhanden ist, was ideale Bedingungen für das Material des Rettungsfloßes sind.
  • Weiterhin kann der Sack einen Anschluss, um zumindest einen Teil des Gases innerhalb des Sacks herauszunehmen, aufweisen. Hierdurch kann das Gas, d. h. Luft, in einer einfachen und zweckmäßigen Art und Weise bewertet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform kann im Wesentlichen das gesamte Gas innerhalb des Sacks herausgesaugt werden, teilweise zum Erhöhen der Größe der Probe, die gemessen und bewertet werden soll, und teilweise zum Erzeugen eines zeitweiligen Vakuums in dem Sack, das für ein Kontrollieren der Undurchlässigkeit des Sacks in Bezug auf ein vorbestimmtes Niveau verwendet werden kann. In dem letzteren Fall ist es so, dass dann, wenn ein vorbestimmtes Vakuum erhalten ist, das Heraussaugen des Gases unterbrochen wird, wonach ein Druckgradient (d. h. eine Druckänderung als eine Funktion der Zeit) gemessen wird.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung kann sich der Anschluss des Sacks von dem Sack zu der Außenseite des Behälters so erstrecken, dass das Gas innerhalb des Sacks überwacht ebenso wie bewertet werden kann, ohne dass der Behälter geöffnet werden muss. In einer zweckdienlichen Art und Weise kann der Anschluss ein Ventil aufweisen, wodurch es möglich ist, die Luft/das Gas in dem Sack herauszusaugen und danach Luft/Gas wieder in den Sack hineinzublasen, um den Umgebungsdruck zu erhalten.
  • In vorteilhafter Weise kann der Sack aus einem Material hergestellt sein, das im Wesentlichen für Gas und/oder Feuchtigkeit undurchlässig ist.
  • Weiterhin kann, in einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung, das Material des Sacks per se zerbrechbar sein und/oder kann Einrichtungen zum Aufbrechen des Materials aufweisen.
  • Das Material des Sacks kann in vorteilhafter Weise mindestens eine Schicht aufweisen, die ein Verschweißen oder ein Verkleben zum Abdichten des Sacks ermöglicht. Hierdurch wird erreicht, dass die Verpackung des Rettungsfloßes innerhalb des Sacks in einer einfachen und zweckdienlichen Art und Weise ausgeführt werden kann.
  • Der Sack kann, gemäß der Erfindung, eine Öffnungsanordnung aufweisen, die so angepasst ist, um einen Zugang zu dem Inneren des Sacks so zu erzielen, dass Batterien, Medizin, Notsignale, Notrationen oder Entfeuchtungsanordnungen ersetzt werden können, ohne das Material des Sacks aufzubrechen.
  • Eine Überwachungsvorrichtung zum Messen der relativen Feuchtigkeit (R.H.) und des CO2-Gehalts innerhalb des Sacks kann, in einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung, in dem Behälter oder in Verbindung mit dem Behälter angeordnet sein.
  • Die Überwachungsvorrichtung kann in vorteilhafter Weise dazu in der Lage sein, drahtlos, z. B. über GSM, zu kommunizieren bzw. einen Datenaustausch vorzunehmen. Hierdurch wird erreicht, dass der Zustand des Rettungsfloßes von einem entfernten Ort, wie zum Beispiel durch die Service-Station oder durch den Lieferanten des Rettungsfloßes, überwacht werden kann.
  • Weiterhin können die Einrichtungen zum Messen und/oder Überwachen zumindest der Luftfeuchtigkeit (R.H.) und des CO2-Gehalts des Gases innerhalb des Sacks direkt mit, z. B. durch einen Draht, der Überwachungsvorrichtung verbunden sein, oder können drahtlos mit dieser kommunizieren. Hierdurch wird erreicht, dass die relative Luftfeuchtigkeit und der CO2-Gehalt des Gases innerhalb des Sacks gemessen ebenso wie überwacht werden können, zum Beispiel durch Anordnen einer Sonde dauerhaft in dem Sack oder in dem Rettungsfloß, ohne eine Probe der Luft des Sacks herausnehmen zu müssen. In dieser Ausführungsform gemäß der Erfindung kann die Messung und/oder Überwachung fortlaufend oder durch intermittierende Messungen ausgeführt werden.
  • In einer zweckdienlichen Ausführungsform gemäß der Erfindung kann der Behälter eine Auskleidung zum Schützen des Sacks aufweisen, wobei die Auskleidung von dem Behälter während eines Aufblasens des Rettungsfloßes lösbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zum Messen und/oder Überwachen der Umgebungsparameter innerhalb eines Sacks, der dazu angepasst ist, ein aufgeblasenes Rettungsfloß aufzunehmen, wobei der Sack Einrichtungen zum Aufblasen des Rettungsfloßes mittels eines Befüllgases, vorzugsweise CO2 oder eine Mischung aus Gasen, aufweist, wobei der wesentliche Teil CO2 ist, wobei die Einrichtungen mit dem Ret tungsfloß verbunden sind, wobei sie vorzugsweise im Wesentlichen innerhalb des Sacks enthalten sind, wobei der Sack weiterhin ein Gas, wie beispielsweise Luft, enthält. Das Verfahren weist die Schritte eines Verbindens einer Überwachungsvorrichtung mit einem Anschlussstück, das in Verbindung mit dem Sack angeordnet ist, Herausnehmen mindestens eines Teils des Gases innerhalb des Sacks und Messen dieses Teils des Gases zumindest in Bezug auf dessen relative Luftfeuchtigkeit (R.H.) und des CO2-Gehalts auf.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung und deren Vorteile werden in weiterem Detail nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen beschrieben, die, anhand eines Beispiels, derzeit bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellen.
  • 1 stellt eine Schnittansicht eines Behälters zum Aufbewahren eines aufblasbaren Rettungsfloßes, das in einem Sack eingepackt ist, entsprechend der Erfindung dar.
  • 2 stellt eine Schnittansicht eines Behälters entsprechend einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
  • Alle Figuren sind stark schematisch und nicht notwendigerweise im Maßstab gezeigt, und sie stellen nur Teile dar, die notwendig sind, um die Erfindung zu erläutern, wobei andere Teile weggelassen sind oder nur vorgeschlagen werden.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • 1 stellt schematisch eine Schnittansicht eines Behälters 1 zum Aufbewahren eines aufblasbaren Rettungsfloßes 2 dar, das einen Sack 3, der so angepasst ist, um ein entleertes Rettungsfloß 2 aufzunehmen, und Einrichtungen 7 zum Aufblasen des Rettungsfloßes 2, die mit dem Rettungsfloß 2 über ein Ventil 8 verbunden sind, aufweist, und wobei die Einrichtungen hier so dargestellt sind, dass sie sich vollständig innerhalb des Sacks 3 befinden. Die Befülleinrichtung kann zweckmäßigerweise ein CO2-Behälter sein. Weiterhin weist der Sack 3 Einrichtungen 4 zum Messen und/oder Überwachen der relativen Luftfeuchtigkeit (R.H.) und des CO2-Gehalts des Gases innerhalb des Sacks 3 auf. Die Einrichtungen 4 können einen Anschluss für eine Verbindung mit zum Beispiel einer Überwachungsvorrichtung aufweisen. Gemäß der Erfindung können auch andere Umgebungspa rameter innerhalb des Sacks gemessen und/oder überwacht werden, wie für einen Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet ersichtlich werden wird.
  • Die Luft oder das Gas innerhalb des Sacks 3, der das Rettungsfloß enthält, wird, wenn das Rettungsfloß in den Behälter 1 eingepackt ist, aus dem Sack über den Anschluss herausgesaugt, um dadurch ein vorübergehendes Vakuum zu erzielen, das das Volumen des entleerten Rettungsfloßes 2 minimiert, bevor das Rettungsfloß in dem Behälter angeordnet wird. Darauf folgend wird der Sack 3 mit einem Gas versehen, wie beispielsweise Luft oder trockener Luft, so dass der Druck in dem Sack 3 im Wesentlichen gleich zu dem Umgebungsdruck, d. h Atmosphärendruck, ist. Demzufolge befindet sich dann das Rettungsfloß während der Aufbewahrung in dem Behälter nicht unter Druck und die Probleme einer Schwächung des Materials des Rettungsfloßes aufgrund von scharfen Biegungen werden dadurch begrenzt.
  • Der Sack 3 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann mindestens eine Anordnung 5 aufweisen, um eine entfeuchtete Umgebung in dem Sack 3 zu erzielen. Das Erfordernis für eine solche Entfeuchtung des Sacks liegt darin, dass das Material des Rettungsfloßes, wenn es Feuchtigkeit oder Wasser ausgesetzt ist, beeinflusst und dadurch geschwächt werden kann. Die Feuchtigkeit oder das Wasser stammt von Kondensation, Seewasser, Reinigungswasser oder auch von Feuchtigkeit, die in der Luft vorhanden ist.
  • Die Anordnung 5 der vorliegenden Erfindung kann zum Beispiel in der Form von Portionspackungen vorliegen, die aus einem Filterpapier gebildet sein können, die durchlässig sind und die mit Wasser oder Feuchtigkeit absorbierendem Pulver, oder dergleichen, gefüllt sind.
  • In 1 sind vier Portionspackungen dargestellt, die eine erhöhte Fähigkeit, die über diejenige hinausgeht, die benötigt wird, zum Entfeuchten der Umgebung in dem Sack 3 erzielen. Vorausgesetzt, dass der Sack mit trockener Luft gefüllt ist, sollten keine Portionspackungen benötigt werden, allerdings kann der Sack mit Portionspackungen dennoch versehen sein, um so zu vermeiden, dass irgendwelche Feuchtigkeit, die in den Sack eintritt, das Material des Rettungsfloßes beeinflusst.
  • Die Portionspackungen können an den Verpackungsbändern (nicht dargestellt) befestigt sein, die so angepasst sind, um das Rettungsfloß kompakt zusammenzuhalten, nachdem es gefaltet ist. Die Portionspackungen können in anderen Ausführungsformen an der Innenseite des Sacks oder direkt an der Außenseite des Rettungsfloßes befestigt sein. Anstelle von Portionspackungen kann die Feuchtigkeit, die in dem Sack enthalten ist, durch das Material des Sacks oder zum Beispiel durch eine Auskleidung innerhalb des Sackes absorbiert werden, wobei das Material oder die Auskleidung aus einem absorbierenden Material sein kann oder mit Kapillarröhren versehen sein kann. Die Portionspackungen können durch andere Mittel ersetzt werden, die die Feuchtigkeit von dem Rettungsfloß entfernen, wie beispielsweise ein spezielles Gas, das nicht gesättigt ist, wenn es in den Sack eindringt.
  • Zusätzlich kann der Sack gemäß der Erfindung eine Öffnungsanordnung 6 aufweisen, die so angepasst ist, um einen Zugang zu dem Innenraum des Sacks 3 zu erzielen. Durch diesen Zugang ist es möglich, die mit Datum versehenen Teile in einer Notpackung zu ersetzen und/oder Testproben des Materials, das dazu verwendet wird, das Rettungsfloß herzustellen, herauszunehmen, wie zum Beispiel Klebstoff, Gummi, Kunststoff und/oder ein Vlies. Die mit Datum versehenen Elemente können Medizin, Nahrungsmittel, und dergleichen, sein, die eine begrenzte Haltbarkeit haben.
  • Weiterhin ist der Behälter der 1 mit einer Öffnung, um einen Zugang zu dem Sack zu schaffen, dargestellt. Diese Öffnung kann in der Form eines Deckels 9 vorliegen, der mit Dichtungsmitteln in dem Umfang des Deckels 9 versehen ist, um einen im Wesentlichen wasserabgedichteten Behälter zu erzielen, wenn der Deckel 9 geschlossen ist. Der Deckel 9 kann auch mit einem Fensterglas für eine visuelle Kontrolle des Sacks versehen sein.
  • In 2 ist eine andere Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung dargestellt, der über einen Anschluss des Sacks 3 versorgt werden kann, der sich von dem Sack 3 zu der Außenseite des Behälters 1 erstreckt. Dieser Zugang zu dem Gas des Innenraums des Sacks von der Außenseite des Behälters aus ermöglicht eine Überwachung der Umgebungsparameter des Gases, ohne den Behälter zu öffnen. Es ist hierdurch möglich, einen Teil des Gases innerhalb des Sacks zum Messen der Umgebung, die das Rettungsfloß umgibt, herauszunehmen. Die Messung der Umgebungsparameter des Gases in dem Sack ermöglicht eine Abschätzung der Bedingungen und/oder des Zustands des Rettungsfloßes. Die Begutachtung des Rettungsfloßes kann hierdurch auf ein Messen dieser Umgebungsparameter für eine Bewertung begrenzt werden, und dadurch kann eine Vorhersage des Zustands des Rettungsfloßes verbessert werden und die Zeit zwischen den vollständigen Service-Prüfungen kann erhöht werden.
  • Zusätzlich kann der Behälter 1 einen Anschluss des Sacks 3, wie zum Beispiel ein Ventil 10, aufweisen. In dieser Ausführungsform wird die Überwachung der Umgebung des Gases innerhalb des Sacks durch Entleeren, d. h. Absaugen, des Sacks von dem Gas und dadurch Erzeugen eines zeitweiligen Vakuums in dem Sack, was zum Kontrollieren der Undurchlässigkeit des Sacks in Bezug auf ein vorgegebenes Niveau verwendet werden kann, durchgeführt werden. In diesem Fall wird dann, wenn das vorgegebene Vakuum erhalten ist, das Absaugen des Gases unterbrochen, wonach ein Druckgradient (d. h. eine Druckänderung als die Funktion der Zeit) gemessen wird.
  • Weiterhin wird das entleerte Gas, wenn es den Sack verlässt, zumindest die relative Luftfeuchtigkeit (R.H.), gemessen, und der CO2-Gehalt wird mit Referenzdaten für das Gas, mit dem der Sack gefüllt war, verglichen. Durch diesen Vergleich der gemessenen Daten und der Referenzdaten wird der Zustand der Umgebung, unter dem das Rettungsfloß aufbewahrt worden ist, bestimmt, und dadurch ist es möglich zu beobachten, ob das Rettungsfloß einer nicht kontrollierten Umgebung (d. h. Feuchtigkeit) ausgesetzt wurde und ob die Einrichtung zum Aufblasen des Rettungsfloßes ein Leck zum Beispiel dann besaß, wenn ein hoher Gehalt an CO2 in dem Gas vorhanden ist. Danach wird der Sack, vorausgesetzt, dass die Umgebung kontrolliert wird, wieder mit Gas aufgefüllt, wie beispielsweise Luft von der Umgebung des Behälters, oder zum Beispiel mit trockener Luft.
  • Die Referenzdaten können in die Überwachungsvorrichtung durch manuelles Eintippen der Daten von einer Aufzeichnung der Daten für das Einlassgas während eines Verpackens oder von Daten für das Gas von einem früheren Nachfüllen nach Messen der Umgebung des Rettungsfloßes eingegeben werden. Die Referenzdaten können ebenso in das Gerät durch Lesen eines Balkencodes oder über eine Funkfrequenz (RFID) eingegeben werden, oder können zuvor als ein vorbestimmter Akzeptanz-Pegel eingegeben werden.
  • Der Behälter kann eine Überwachungsvorrichtung 11 zum Messen der Umgebungsparameter aufweisen. Diese Vorrichtung ist in 2 so dargestellt, dass sie sich außerhalb des Behälters befindet, kann allerdings ebenso gut innerhalb des Behälters vorhanden sein oder kann ein Teil des Behälters sein.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform wird die Überwachungsvorrichtung mit einer Kommunikationseinrichtung betrieben, die so angepasst ist, um drahtlos, z. B. über GSM, zu kommunizieren. Durch diese drahtlose Kommunikation ist es für Inspektions-Behörden, Service-Stationen oder Hersteller des Rettungsfloßes möglich, das Rettungsfloß von einem entfernten Ort aus zu überwachen und nur dann Inspektionen an Bord des Rettungsfloßes vorzunehmen, bei dem Umgebungsparameter (relative Luftfeuchtigkeit und CO2-Gehalt) nicht länger unter Kontrolle zu sein scheinen.
  • In vorteilhafter Weise weist der Behälter entsprechend einer zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung eine Auskleidung (nicht dargestellt) zum Schützen des Sacks 3 auf, wobei die Auskleidung von dem Behälter während eines Aufblasens des Rettungsfloßes 2 lösbar ist. Der Behälter erfüllt noch, durch Ausstatten des Behälters mit einer lösbaren Auskleidung, die Erfordernisse der Behörden, dass der Behälter sinkbar ist, wenn er in das Wasser in einem Notfall eintritt. Die Auskleidung wird von dem Behälter während des Aufblasens des Rettungsfloßes freigegeben.
  • Der Sack, der in den 1 und 2 dargestellt ist, ist aus einem Material hergestellt, das im Wesentlichen für Gase und/oder Feuchtigkeit undurchlässig ist, wie beispielsweise einer Aluminiumfolie, Gummi, Polyurethan, Silikon, oder einem ähnlichen Material.
  • Das Material des Sacks 3 kann per se zerbrechlich sein, wie beispielsweise eine Aluminiumfolie, und/oder kann Einrichtungen zum Aufbrechen des Materials aufweisen. Diese Zerbrechlichkeit des Materials des Sacks 3 wird dazu benötigt, dass das Aufblasen des Rettungsfloßes nicht behindert wird. Mit Mitteln zum Aufbrechen des Materials ist z. B. ein Netz gemeint, das in dem Material des Sacks eingebettet ist. Das Netz kann aus einem Material, wie beispielsweise Glasfasern, oder dergleichen, gebildet sein, das dazu geeignet ist, die Kräfte der Freigabemittel zu übertragen, um durch das Material des Sacks hindurchzuschneiden.
  • Weiterhin kann der Sack eine so genannte Reißleine (nicht dargestellt) aufweisen, die so angeordnet ist, um einen schnellen Zugang zu einer Anhebeanordnung an dem Rettungsfloß dann vorzusehen, wenn das Rettungsfloß von dem Deck des Schiffes herabgelassen wird.
  • Das Material des Sacks 3 gemäß der vorliegenden Erfindung weist zumindest eine Schicht auf, die ein Verschweißen oder ein Verkleben zum Abdichten des Sacks 3 ermöglicht, auf. Eine solche Schicht kann aus Polyethylen, Polyethylenvinylacetat, oder dergleichen, gebildet sein, das ein Verschweißen ermöglicht, oder die Schicht kann ein Heißschmelzklebemittel sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Sack eine zusätzliche Schicht aufweisen, die eine Schutzschicht bildet, und/oder eine Schicht, die eine temperaturkonstante Eigenschaft für den Sack besitzt. Eine solche Schicht kann aus einem Polyethylen, einem Polyethylenterephthalat, oder einem entsprechenden Material, gebildet sein.
  • Weiterhin kann das Rettungsfloß eine Festmacherleine aufweisen, die mit dem Rettungsfloß verbunden ist, ohne die Dichtung des Sacks aufzubrechen. Das Rettungsfloß kann eine Fangleine oder andere Leinen aufweisen.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen Sack 3, um ein aufblasbares Rettungsfloß 2 aufzunehmen, der Einrichtungen 4, um Umgebungsparameter innerhalb des Sacks 3, wie beispielsweise Temperatur, Druck, Feuchtigkeitsgehalt, und dergleichen, zu überwachen, aufweist. Dieser Sack 3 ist, in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, aus einem Material gebildet, das im Wesentlichen für Gase und/oder Feuchtigkeit undurchlässig ist. Zusätzlich ist das Material des Sacks per se zerbrechlich und/oder weist Einrichtungen zum Aufbrechen des Materials entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auf.
  • Weiterhin bezieht sich die Erfindung auch auf eine Überwachungsvorrichtung 11, um zumindest die relative Luftfeuchtigkeit (R.H.) und den CO2-Gehalt des Gases innerhalb des Sacks 3 zu messen und/oder zu überwachen. In vorteilhafter Weise kann die Überwachungsvorrichtung tragbar sein.
  • Zusätzlich bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Messen und/oder Überwachen der Umgebungsparameter innerhalb eines Sacks 3, der dazu geeignet ist, ein entleertes Rettungsfloß 2 aufzunehmen, wobei der Sack Einrichtungen zum Aufblasen des Rettungsfloßes mittels eines Befüllgases, vorzugsweise CO2 oder einer Mischung aus Gasen, wobei der wesentliche Teil CO2 ist, aufweist, wobei die Einrichtungen mit dem Rettungsfloß 2 verbunden sind, vorzugsweise so, dass sie im Wesentlichen innerhalb des Sacks 3 enthalten sind, wobei der Sack weiterhin ein Gas, wie beispielsweise Luft, enthält, wobei das Verfahren den Schritt eines Verbindens einer Überwachungsvorrichtung 11 mit einem Anschluss, der in Verbindung mit dem Sack 3 angeordnet ist, um zumindest einen Teil des Gases innerhalb des Sacks herauszunehmen, und eines Messens des Teils des Gases zumindest in Bezug auf seine relative Luftfeuchtigkeit (R.H.) und den CO2-Gehalt, aufweist.
  • Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Gedankens wird erreicht, dass es, auf der Basis der gemessenen und/oder überwachten relativen Luftfeuchtigkeit und des CO2-Gehaltes des Gases innerhalb des Sacks, möglich ist, den Zustand des Rettungsfloßes zu bewerten, ohne diesen auspacken und aufblasen zu müssen.
  • Weiterhin ist es möglich abzuschätzen, in welchem Umfang das Material des Rettungsfloßes Feuchtigkeit seit der letzten Service-Prüfung ausgesetzt worden ist, und dadurch, ob das Rettungsfloß eine volle Service-Prüfung, d. h. Auspacken, Aufblasen und physikalische Begutachtung, haben muss.
  • Es ist auch möglich, die Bedingung oder den Zustand der Einrichtungen zum Aufblasen des Rettungsfloßes zu überwachen, d. h. ob der CO2-Behälter leckagemäßig CO2 abgibt und dadurch seine Aufblasfähigkeit verloren hat, was ernsthafte Konsequenzen in Notfallsituationen haben kann.
  • Obwohl die Erfindung vorstehend in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden ist, wird für einen Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet ersichtlich werden, dass verschiedene Modifikationen vorstellbar sind, ohne die Erfindung, wie sie in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.

Claims (21)

  1. Behälter (1) zum Aufbewahren eines aufblasbaren Rettungsfloßes (2), der einen Sack (3), der so angepasst ist, um ein entleertes Rettungsfloß (2) aufzunehmen, und Einrichtungen zum Aufblasen des Rettungsfloßes mittels eines Befüllgases, vorzugsweise CO2 oder einer Mischung von Gasen, wobei der wesentliche Teil CO2 ist, aufweist, wobei die Einrichtungen mit dem Rettungsfloß (2) verbunden sind, die vorzugsweise im Wesentlichen innerhalb des Sacks (3) enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Sack weiterhin ein Gas, wie beispielsweise Luft, enthält, wobei der Sack Einrichtungen (4) zum Messen und/oder zum Überwachen zumindest der relativen Luftfeuchtigkeit (R.H.) und des CO2-Gehalts des Gases innerhalb des Sacks aufweist.
  2. Behälter (1) nach Anspruch 1, wobei ein Druck in dem Sack (3) im Wesentlichen gleich zu einem Umgebungsdruck, d. h. Atmosphärendruck, ist.
  3. Behälter (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Sack (3) mindestens eine Anordnung (5) aufweist, um eine entfeuchtete Umgebung in dem Sack (3) zu erzielen.
  4. Behälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sack (3) einen Anschluss aufweist, um zumindest einen Teil des Gases innerhalb des Sacks (3) herauszunehmen.
  5. Behälter (1) nach Anspruch 4, wobei sich der Anschluss des Sacks (3) von dem Sack (3) zu der Außenseite des Behälters (1) erstreckt.
  6. Behälter (1) nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Anschluss des Sacks (3) ein Ventil (10) aufweist.
  7. Behälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sack aus einem Material gebildet ist, das im Wesentlichen für Gase und/oder Feuchtigkeit undurchlässig ist.
  8. Behälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Material des Sacks (3) per se zerbrechlich ist und/oder Einrichtungen zum Zerbrechen des Materials aufweist.
  9. Behälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sack (3) eine Öffnungsanordnung (6) aufweist, die so angepasst ist, um einen Zugang zu dem Inneren des Sacks (3) zu schaffen.
  10. Behälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Überwachungsvorrichtung (11) zum Messen zumindest der relativen Luftfeuchtigkeit (R.H.) und des CO2-Gehalts innerhalb des Sacks in dem oder in Verbindung mit dem Behälter angeordnet ist.
  11. Behälter (1) nach Anspruch 10, wobei die Überwachungsvorrichtung (11) so angepasst ist, um drahtlos, z. B. über GSM, zu kommunizieren.
  12. Behälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10–11, wobei die Einrichtungen zum Messen und/oder zum Überwachen zumindest der relativen Luftfeuchtigkeit (R.H.) und des CO2-Gehalts des Gases innerhalb des Sacks direkt, z. B. über eine Leitung, mit der Überwachungsvorrichtung (11) verbunden sind oder drahtlos mit dieser kommunizieren.
  13. Behälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Behälter (1) eine Auskleidung zum Schützen des Sacks (3) aufweist, wobei die Auskleidung von dem Behälter während eines Aufblasens des Rettungsfloßes (2) lösbar ist.
  14. Sack (3) zum Aufnehmen eines aufblasbaren Rettungsfloßes (2), wobei der Sack weiterhin ein Gas, wie beispielsweise Luft, enthält, und Einrichtungen (4) für zumindest Messen und/oder Überwachen der relativen Luftfeuchtigkeit (R.H.) und des CO2-Gehalts des Gases innerhalb des Sacks aufweist.
  15. Sack (3) nach Anspruch 14, wobei der Sack (3) aus einem Material gebildet ist, das im Wesentlichen für Gase und/oder Feuchtigkeit undurchlässig ist.
  16. Sack (3) nach den Ansprüchen 14–15, wobei das Material des Sacks per se zerbrechbar ist und/oder Einrichtungen zum Zerbrechen des Materials aufweist.
  17. Sack (3) nach den Ansprüchen 14–16, wobei der Sack (3) einen Anschluss, wie beispielsweise ein Ventil, aufweist.
  18. Sack (3) nach den Ansprüchen 14–16, wobei der Sack (3) eine Öffnungsanordnung (6) aufweist, die so angepasst ist, um einen Zugang zu dem Inneren des Sacks (3) zu erhalten.
  19. Überwachungsvorrichtung (11) zum Messen und/oder Überwachen zumindest der relativen Luftfeuchtigkeit (R.H.) und des CO2-Gehalts des Gases innerhalb eines Sacks (3) nach den Ansprüchen 14–18.
  20. Verfahren zum Messen und/oder Überwachen der Umgebungsparameter innerhalb eines Sacks (3), der so angepasst ist, um ein entleertes Rettungsfloß (2) aufzunehmen, wobei der Sack Einrichtungen zum Aufblasen des Rettungsfloßes mittels eines Befüllgases, vorzugsweise CO2 oder einer Mischung aus Gasen, wobei der wesentliche Teil CO2 ist, aufweist, wobei die Einrichtungen mit dem Rettungsfloß (2), die vorzugsweise im Wesentlichen innerhalb des Sacks (3) enthalten sind, verbunden sind, wobei der Sack weiterhin ein Gas, wie beispielsweise Luft, enthält, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: – Verbinden einer Überwachungsvorrichtung (11) mit einem Anschluss, der in Verbindung mit dem Sack (3) angeordnet ist, – Herausnehmen mindestens eines Teils des Gases innerhalb des Sacks, und – Messen dieses Teils des Gases zumindest in Bezug auf seine relative Luftfeuchtigkeit (R.H.) und des CO2-Gehalts.
  21. Verfahren zum Kontrollieren einer Undurchlässigkeit eines Sacks (3), der so angepasst ist, um ein entleertes Rettungsfloß (2) aufzunehmen, wobei der Sack Einrich tungen zum Aufblasen des Rettungsfloßes mittels eines Befüllgases, vorzugsweise CO2 oder einer Mischung von Gasen, wobei der wesentliche Teil CO2 ist, aufweist, wobei die Einrichtungen mit dem Rettungsfloß (2), die vorzugsweise im Wesentlichen innerhalb des Sacks (3) enthalten sind, verbunden sind, wobei der Sack weiterhin ein Gas, wie beispielsweise Luft, enthält, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: – Verbinden einer Überwachungsvorrichtung (11) mit einem Anschluss, der in Verbindung mit dem Sack (3) angeordnet ist, – Herausnehmen mindestens eines Teils des Gases innerhalb des Sacks, bis ein vorbestimmter Druck, z. B. Vakuum, erhalten ist, und – Messen der Druckänderung als die Funktion der Zeit.
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