DE102022103638A1 - Rettung von Personen aus Aufzugkabine - Google Patents

Rettung von Personen aus Aufzugkabine Download PDF

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Artur KATKOW
Stefan Thänert
Stefan Kneisler
Karl-Friedrich Schöps
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TK Elevator Innovation and Operations GmbH
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TK Elevator Innovation and Operations GmbH
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gebäudekonstruktion zur Rettung von Personen aus einer in einem Horizontalschacht (12) stehengebliebenen defekten Aufzugskabine (14), aufweisend mindestens einen Horizontalschacht (12) mit einem Kabinenfahrbereich (16) zum Verfahren mindestens einer Aufzugskabine (14) entlang einer Längserstreckungsachse (18); und mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30), wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30) den mindestens einen Horizontalschacht (12) zumindest teilweise von mindestens einem sich entlang einer horizontalen Achse erstreckenden Gebäudeflur (26) abgrenzt; wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30) öffenbar ausgestaltet ist, um eine Durchgangsöffnung (32) zwischen dem mindestens einen Horizontalschacht (12) und dem mindestens einen Gebäudeflur (26) bereitzustellen. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Schachtabdeckeinrichtung (30) für eine Gebäudekonstruktion (10). Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Computerimplementiertes Verfahren zur Rettung von Personen aus einer in einem Horizontalschacht (12) stehengebliebenen defekten Aufzugskabine (14) mittels einer System (10).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gebäudekonstruktion zur Rettung von Personen aus einer in einem Aufzugschacht stehengebliebenen, defekten Aufzugskabine.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft zudem ein System zur Rettung von Personen aus einer in einem Aufzugschacht stehengebliebenen, defekten Aufzugskabine.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Schachtabdeckeinrichtung für die Gebäudekonstruktion zur Rettung von Personen aus einer in einem Aufzugschacht stehengebliebenen, defekten Aufzugskabine.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein computerimplementiertes Verfahren zur Rettung von Personen aus einer in einem Aufzugschacht stehengebliebenen, defekten Aufzugskabine.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Personenbeförderungsvorrichtungen, insbesondere Aufzugsanlagen, nehmen in vielen Einrichtungen eine hohe Bedeutung ein. Sofern eine Höhendistanz überwunden wird, werden bei der Vorrichtung durch sich bewegende Segmente, insbesondere Aufzugskabinen, Personen auf unterschiedliche Stockwerke eines Gebäudes befördert. Aufzugsanlagen sind vor allem bekannt aus Einrichtungen mit hohem Publikumsverkehr, beispielsweise Bürogebäuden, Kaufhäusern, Bahnhöfen und Flughäfen. Im Gegensatz zu Fahrtreppen ermöglichen Aufzugsanlagen eine schnelle Überwindung großer Höhenunterschiede und ermöglichen zudem den barrierefreie Zugang zu Gebäuden und einzelnen Gebäudeabschnitten.
  • Die Sicherheit von Personen während der Benutzung der Aufzugsanlage hat stets oberste Priorität. Eine technische oder elektronische Störung der Aufzugsanlage kann zu einem Stillstand der Aufzugsanlage führen. Sollten sich Personen zum Zeitpunkt des Defekts in einer Aufzugskabine befinden, sind sie in der Regel auf externe Hilfe angewiesen, um die Aufzugskabine wieder sicher verlassen zu können. Somit stellt ein sicheres und schnelles Rettungskonzept zur Rettung von Personen aus einer defekten Aufzugskabine einen wesentlichen Bestandteil von Aufzugsanlagen dar.
  • Üblicherweise werden Personen aus vertikalen Aufzugsschächten durch ein manuelles Öffnen der Türen aus den Aufzugskabinen befreit. Dies setzt voraus, dass sich der Schachtzugang und die Aufzugskabinentür im Vertikalschacht überlappen. Bei keiner oder lediglich teilweiser Überlappung des Schachtzugangs und der Aufzugskabinentür wird üblicherweise eine Bremsvorrichtung der Aufzugsanlage derart betätigt, dass sich die Aufzugskabine durch ihr Eigengewicht in eine Position im Aufzugsschacht bewegt, bei der der Schachtzugang und die Aufzugskabinentür sich überlappen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Personen in der defekten Aufzugskabine, diese durch das Öffnen des Schachtzugangs sicher verlassen können. Dieses Rettungskonzept kann vorteilhafterweise auch während eines Stromausfalls angewendet werden. Auf eine in einem Horizontalschacht horizontal verfahrbare Aufzugskabine ist dieses Rettungskonzept jedoch nicht anwendbar. Horizontal verfahrbare Aufzugskabinen werden in Horizontalschächten zum Überwinden einer sich in horizontaler Richtung erstreckenden Distanz oder zum einem Wechsel von einem ersten Vertikalschacht in einen zweiten Vertikalschacht betrieben. Der Abstand zwischen den jeweiligen Schachtzugängen kann dabei deutlich variieren und ist in der Regel um einiges größer als der Abstand zwischen zwei benachbarten Schachtzugängen von vertikal verfahrbaren Aufzugskabinen. Dementsprechend ist eine in einem Horizontalschacht stehengebliebene defekte Aufzugskabinen häufig weiter von einem nächstliegenden Schachtzugang beabstandet als es in einem Vertikalschacht der Fall ist. Die defekte Aufzugskabine müsste somit in dem Horizontalschacht, auch bei einem Stromausfall, derart verfahrbar ausgebildet sein, dass sich die defekte Aufzugskabine in eine Position verfahren lässt, in der die Aufzugskabinentür und ein Schachtzugang sich überlappen, damit die in der defekten Aufzugskabine eingeschlossenen Personen die defekte Aufzugskabine übe den Schachtzugang wieder sicher verlassen können. Entsprechend muss das Rettungskonzept eine Lösung zur Rettung der eingeschlossenen Personen, insbesondere bei einem Stromausfall, bereitstellen.
  • Nachfolgend wird eine Gebäudekonstruktion, ein System und eine Schachtabdeckung zur Rettung von Personen aus einer in einem Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, stehengebliebenen, defekten Aufzugskabine beschrieben.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Lösung zur Rettung von Personen in Aufzugschächten zur Verfügung zu stellen. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Personen aus einer in einem Horizontalschacht stehengebliebenen defekten Aufzugskabine aus Horizontalschächten retten zu können.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der unabhängigen Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Sofern technisch möglich, können die Lehren der Unteransprüche beliebig mit den Lehren der Haupt- und Unteransprüche kombiniert werden.
  • Insbesondere wird die Aufgabe demnach gelöst durch eine Schachtabdeckeinrichtung zur Rettung von Personen aus einer in einem Aufzugschacht stehengebliebenen defekten Aufzugskabine. Die Schachtabdeckeinrichtung ist ausgestaltet, um mindestens einen Aufzugschacht zumindest teilweise von mindestens einem sich entlang einer horizontalen Längserstreckungsachse erstreckenden Gebäudeflur abzugrenzen, wobei der mindestens eine Aufzugschacht mit einem Kabinenfahrbereich zum Bewegen mindestens einer Aufzugskabine entlang einer Längserstreckungsachse des Aufzugschachts ausgestaltet ist; wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung öffenbar ausgestaltet ist, um eine zu einem Schachtzugang zusätzliche Durchgangsöffnung zwischen dem mindestens einen Aufzugschacht und dem mindestens einen Gebäudeflur bereitzustellen, und wobei der Schachtzugang öffenbar ausgestaltet ist, um eine Türöffnung zwischen der sich in dem mindestens einen Aufzugschacht befindlichen Aufzugkabine und dem mindestens einen Gebäudeflur bereitzustellen.
  • Weiterhin wird die Aufgabe gelöst durch ein System zur Rettung von Personen aus einer in einem Aufzugschacht stehengebliebenen defekten Aufzugskabine, das System aufweisend: mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung, wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung ausgestaltet ist, um mindestens einen Aufzugschacht zumindest teilweise von mindestens einem sich entlang einer horizontalen Längserstreckungsachse erstreckenden Gebäudeflur abzugrenzen, wobei der mindestens eine Aufzugschacht mit einem Kabinenfahrbereich zum Bewegen mindestens einer Aufzugskabine entlang einer Längserstreckungsachse des Aufzugschachts ausgestaltet ist; und mindestens ein Schachtzugang, der öffenbar ausgestaltet ist, um eine Türöffnung zwischen der sich in dem mindestens einen Aufzugschacht befindlichen Aufzugkabine und dem mindestens einen Gebäudeflur bereitzustellen, wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung öffenbar ausgestaltet ist, um eine zu dem Schachtzugang zusätzliche Durchgangsöffnung zwischen dem mindestens einen Aufzugschacht und dem mindestens einen Gebäudeflur bereitzustellen.
  • Außerdem wird die Aufgabe gelöst durch eine Gebäudekonstruktion zur Rettung von Personen aus einer in einem Aufzugschacht stehengebliebenen defekten Aufzugskabine, die Gebäudekonstruktion aufweisend: mindestens einen Aufzugschachtschacht mit einem Kabinenfahrbereich zum Bewegen mindestens einer Aufzugskabine entlang einer Längserstreckungsachse des Aufzugschachts; mindestens einen Gebäudeflur; mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung, wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung den mindestens einen Aufzugschacht zumindest teilweise von mindestens einem sich entlang einer horizontalen Längserstreckungsachse erstreckenden Gebäudeflur abgrenzt; und mindestens ein Schachtzugang, der öffenbar ausgestaltet ist, um eine Türöffnung zwischen der sich in dem mindestens einen Aufzugschacht befindlichen Aufzugkabine und dem mindestens einen Gebäudeflur bereitzustellen, wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung öffenbar ausgestaltet ist, um eine zu dem Schachtzugang zusätzliche Durchgangsöffnung zwischen dem mindestens einen Aufzugschacht und dem mindestens einen Gebäudeflur bereitzustellen.
  • Zudem wird die Aufgabe gelöst durch ein computerimplementiertes Verfahren zur Rettung von Personen aus einer in einem Aufzugschacht stehengebliebenen, defekten Aufzugskabine mittels einer Schachtabdeckeinrichtung, mittels eines Systems oder mittels einer Gebäudekonstruktion. Das Verfahren weist folgende Schritte auf: Detektieren, mittels eines Sensorsystems, einer Position der defekten Aufzugskabine in dem mindestens einen Aufzugschacht; Bestimmen einer Information, mittels eines Rechensystems, ob die Aufzugskabinentür der defekten Aufzugkabine den Schachtzugang oder die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung überlappt; und Übertragen der Information, mittels eines Datenübertragungsmittels, an einen Gebäudeleitstand; und insbesondere wenn bestimmt wurde, dass die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung mit der Aufzugkabinentür der defekten Aufzugkabine überlappt, Ansteuern, mittels einer Steuereinheit, des zumindest einen Antriebsmittels der Schachtabdeckeinrichtung, mit der die Aufzugkabinentür überlappt, zum Bereitstellen der Durchgangsöffnung.
  • Im vorliegenden Kontext sind die defekte Aufzugskabine und eine Aufzugskabine einer defekten Aufzugsanalage sowohl in der Beschreibung als auch in den Ansprüchen miteinander austauschbar. Weiterhin sind die Begriffe „Längsachse“ und „Längserstreckungsachse“ synonym. Beide Begriffe betreffen stets die Achse des Körpers/Raums, in welche sich der Körper/Raum am meisten erstreckt. Zudem sind die Begriffe „Schachtabdeckung“ und „Schachtabdeckeinrichtung“ als synonym zueinander zu betrachten.
  • Nachfolgend werden vorteilige Aspekte erläutert und weiter nachfolgend bevorzugte modifizierte Ausführungsformen beschrieben. Erläuterungen, insbesondere zu Vorteilen und Definitionen von Merkmalen, sind dem Grunde nach beschreibende und bevorzugte, jedoch nicht limitierende Beispiele. Sofern eine Erläuterung limitierend ist, wird dies ausdrücklich erwähnt.
  • Das Konzept der Erfindung lässt sich prinzipiell auf Vertikalschächte und Horizontalschächte anwenden. Bei Horizontalschächten erweist sich das erfindungsgemäße Konzept aufgrund der eingangs beschriebenen Problematik, dass eine in einem Horizontalschacht stehengebliebene defekte Aufzugskabine häufig weiter von einem nächstliegenden Schachtzugang beabstandet ist als es in einem Vertikalschacht der Fall ist, als besonders vorteilhaft. In einem Vertikalschacht kann die vorliegende Erfindung anstatt oder ergänzend zu bisher bekannten Lösungen verwendet werden.
  • In anderen Worten, insbesondere ist die Gebäudekonstruktion zur Rettung von Personen aus einer in einem Horizontalschacht stehengebliebenen defekten Aufzugskabine ausgestaltet. Hierbei weist die Gebäudekonstruktion auf: mindestens einen Horizontalschacht mit einem Kabinenfahrbereich zum Bewegen mindestens einer Aufzugskabine entlang einer horizontalen Längserstreckungsachse des Horizontalschachts; mindestens einen Gebäudeflur; mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung, wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung den mindestens einen Horizontalschacht zumindest teilweise von mindestens einem sich entlang einer horizontalen Längserstreckungsachse erstreckenden Gebäudeflur abgrenzt; und mindestens ein Schachtzugang, der öffenbar ausgestaltet ist, um eine Türöffnung zwischen der sich in dem mindestens einen Horizontalschacht befindlichen Aufzugkabine und dem mindestens einen Gebäudeflur bereitzustellen, wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung öffenbar ausgestaltet ist, um eine zu dem Schachtzugang zusätzliche Durchgangsöffnung zwischen dem mindestens einen Horizontalschacht und dem mindestens einen Gebäudeflur bereitzustellen.
  • Weiter wird bevorzugt ein System zur Rettung von Personen aus einer in einem Horizontalschacht stehengebliebenen defekten Aufzugskabine bereitgestellt. Das System weist auf mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung, wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung ausgestaltet ist, um mindestens einen Horizontalschacht zumindest teilweise von mindestens einem sich entlang einer horizontalen Längserstreckungsachse erstreckenden Gebäudeflur abzugrenzen, wobei der mindestens eine Horizontalschacht mit einem Kabinenfahrbereich zum Bewegen mindestens einer Aufzugskabine entlang einer horizontalen Längserstreckungsachse des Horizontalschachts ausgestaltet ist; und mindestens ein Schachtzugang, der öffenbar ausgestaltet ist, um eine Türöffnung zwischen der sich in dem mindestens einen Horizontalschacht befindlichen Aufzugkabine und dem mindestens einen Gebäudeflur bereitzustellen, wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung öffenbar ausgestaltet ist, um eine zu dem Schachtzugang zusätzliche Durchgangsöffnung zwischen dem mindestens einen Horizontalschacht und dem mindestens einen Gebäudeflur bereitzustellen.
  • Zudem ist bevorzugt eine Schachtabdeckeinrichtung zur Rettung von Personen aus einer in einem Horizontalschacht stehengebliebenen defekten Aufzugskabine, wobei die Schachtabdeckeinrichtung ausgestaltet ist, um mindestens einen Horizontalschacht zumindest teilweise von mindestens einem sich entlang einer horizontalen Längserstreckungsachse erstreckenden Gebäudeflur abzugrenzen, wobei der mindestens eine Horizontalschacht mit einem Kabinenfahrbereich zum Verfahren mindestens einer Aufzugskabine entlang einer horizontalen Längserstreckungsachse des Horizontalschachts ausgestaltet ist; wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung öffenbar ausgestaltet ist, um eine zu einem Schachtzugang zusätzliche Durchgangsöffnung zwischen dem mindestens einen Horizontalschacht und dem mindestens einen Gebäudeflur bereitzustellen, und wobei der Schachtzugang öffenbar ausgestaltet ist, um eine Türöffnung zwischen der sich in dem mindestens einen Horizontalschacht befindlichen Aufzugkabine und dem mindestens einen Gebäudeflur bereitzustellen.
  • Allgemein ist in anderen Worten vorgesehen, dass an mindestens einem Aufzugschacht, in dem die mindestens eine Aufzugskabine einer Aufzugsanlage in horizontaler oder vertikaler Richtung bewegbar ist, zumindest abschnittsweise zwischen den einzelnen Schachtzugängen mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung angeordnet ist. Dabei kann die mindestens eine Schabdeckeinrichtung angrenzend zu mindestens einem Schachtzugang angeordnet sein. Insbesondere kann die mindestens eine Schabdeckeinrichtung angrenzend zu mindestens einer Wandumgebung angeordnet sein. Durch die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung ist der Horizontalschacht/Vertikalschacht von einem sich entlang einer horizontalen/vertikalen Achse, insbesondere parallel zu Längserstreckungsachse des Horizontalschachts/Vertikalschachts, erstreckenden Gebäudeflur abgegrenzt. Dadurch kann der Aufzugschacht für Personen, die sich im Gebäudeflur aufhalten, nicht einsehbar und/oder nicht begehbar ausgebildet sein. Die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung kann insbesondere der mindestens einen angrenzenden Wandumgebung und/oder dem mindestens einem angrenzenden Schachtzugang optisch nachempfunden sein. Dadurch ist die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung für Personen im Gebäudeflur nicht als solche erkennbar, wodurch Vandalismus und/oder der unsachgemäßen Gebrauch durch nichtberechtigte Personen der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung verhindert werden kann.
  • Der mindestens eine Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, weist einen sich entlang seiner Längserstreckungsachse verlaufenden Kabinenfahrbereich auf. Der Kabinenfahrbereich ist kleiner als der mindestens eine Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, ausgebildet und stellt den Bereich dar, den die Aufzugskabine beim Verfahren entlang der Längserstreckungsachse des mindestens einen Aufzugschachts, insbesondere Horizontalschachts, in dem mindestens einen Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, einnimmt. Die Längserstreckungsachse des Aufzugschachts, insbesondere Horizontalschachts, verläuft auf einer, insbesondere horizontalen, Achse, die sich der Länge nach entlang des Aufzugschachts, insbesondere Horizontalschachts, erstreckt.
  • Der mindestens eine Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, kann Führungselemente zum Bewegen mindestens einer Aufzugskabine in, insbesondere horizontaler, Richtung aufweisen. Die Führungselemente können insbesondere als Gleitschiene, bevorzugt als Rollschiene, insbesondere als Zugband, besonders bevorzugt als Magnetschiene, insbesondere als Linearantrieb oder der gleichen ausgebildet sein. Der mindestens eine Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, weist mindestens einen Schachtzugang zum Betreten und/oder Verlassen der mindestes einen Aufzugskabine auf. Eine Konstruktion, die den Aufzugschacht bildet bzw. umschließt, kann von dem System oder von der Gebäudekonstruktion umfasst sein.
  • Die mindestens eine Aufzugskabine kann einen Innenbereich zur Aufnahme von Personen und eine Aufzugskabinentür zum Öffnen und Verschließen des Innenbereichs aufweisen. Durch die geöffnete Aufzugskabinentür können Personen die Aufzugskabine betreten oder verlassen. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Aufzugskabinentür und der Schachtzugang sich nur dann automatisch öffnen lassen, wenn sich die Aufzugskabinentür und der Schachtzugang vollständig überlappen. Dadurch wird sichergestellt, dass Personen die mindestens eine Aufzugskabine sicher betreten und/oder verlassen können. Das vorzeitige Öffnen des mindestens einen Schachtzugangs und/oder der Aufzugskabinentür und die damit einhergehende Gefahr, dass eine Person in den Aufzugschacht fallen und sich dabei verletzen könnte, kann somit vermieden werden.
  • Die mindestens eine horizontal verfahrbare Aufzugskabine kann insbesondere eine elektromagnetische Antriebseinrichtung, insbesondere Linearantrieb, zum Antreiben der Aufzugskabine aufweisen. Die Antriebseinrichtung kann insbesondere durch einen elektrischen Speicher und/oder durch mindestens eine elektrische Leiterbahn, die entlang des mindestens einen Horizontalschachts angeordnet ist, mit elektrischer Energie versorgt werden. Dadurch kann im Falle eines Stromausfalls der zusätzliche elektrische Speicher die Antriebseinrichtung derart mit elektrischer Energie versorgen, dass die mindestens eine Aufzugskabine erst bei dem Erreichen eines nächstliegenden Schachtzugangs, der das Verlassen der mindestens einen Aufzugskabine in den Gebäudeflur ermöglicht, zum Stehen kommt.
  • Die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung ist öffenbar ausgestaltet. Durch das Öffnen der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung kann ein Zugang von dem mindestens einem Gebäudeflur zu dem mindestens einen Aufzugschacht über die Durchgangsöffnung bereitgestellt werden. Durch die Durchgangsöffnung kann das Betreten und/oder Verlassen der mindestens einen defekten Aufzugskabine außerhalb eines Bereichs, in dem sich die Aufzugskabinentür und der mindestens eine Schachtzugang überlappen, ermöglicht werden. Dadurch kann die Rettung der in der mindestens einen defekten Aufzugskabine eingeschlossenen Personen schnell und sicher erfolgen, ohne dass die mindestens eine defekte Aufzugskabine langwierig und aufwendig zu einem nächstliegenden Schachtzugang bewegt werden muss. Die mindestens eine Aufzugskabine kann insbesondere mindestens eine Bremsvorrichtung zum Bremsen der mindestens einen Aufzugskabine in dem mindestens einem Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, aufweisen. Bei der Detektion eines Fehlers der Aufzugsanlage und/oder der mindestens einen Aufzugskabine kann die Bremsvorrichtung der mindestens einen Aufzugskabine aktiviert werden. Dadurch kann verhindert werden, dass die defekte Aufzugskabine bewegt wird und gegebenenfalls mit anderen Aufzugskabinen zusammenstößt. Das weitere Verfahren der Aufzugskabine ist dann nur noch durch ein vorheriges Lösen der Bremsvorrichtung möglich. Das Lösen der Bremsvorrichtung kann manuell durch eine berechtigte Person, den Gebäudeleitstand oder automatisiert erfolgen.
  • Die Schachtabdeckeinrichtung erstreckt sich bevorzugt zwischen zwei Schachtzugängen. Die Schachtzugänge sind diejenigen Zugänge im Gebäude, über welche die Aufzugkabine in einem Regelbetrieb der Aufzuganlage betretbar ist. Der Schachtzugang weist als Zugang zu der Aufzugkabine eine Tür auf, welche zum Beispiel eine Schiebetür, eine Teleskoptür oder eine schwenkbare Tür sein kann. Die Aufzugkabine wird im Regelbetrieb der Aufzuganlage von einem ersten zu einem nächsten, übernächsten usw. Schachtzugang bewegt. Die Schachtzugänge sind bei einem Vertikal(aufzug)schacht die Zugänge zu der Kabine an einzelnen Etagen. Bei einem Horizontal(aufzug)schacht liegen die Zugänge zu der Aufzugkabine in einer gemeinsamen Etage. Ein Zugang der Aufzugkabine wird mit dem Schachtzugang in Deckung gebracht, um ein Betreten oder Verlassen der Aufzugkabine zu ermöglichen. Wenn Schachtzugang und Kabinenzugang in Deckung gebracht sind und die Aufzugkabine betreten oder verlassen werden kann, befindet sich eine Türöffnung des Schachtzugangs zwischen der sich in dem mindestens einen Aufzugschacht befindlichen Aufzugkabine und dem mindestens einen Gebäudeflur.
  • Bevorzugt überbrückt die Schachtabdeckung einen Abstand zwischen zwei Schachtzugängen. Beispielsweise überbrückt die Schachtabdeckung den Abstand zwischen zwei Schachtzugängen in horizontaler oder in vertikaler Richtung. Auch Kombinationen von mehreren Schachtabdeckungen sind denkbar. Hierbei kann eine erste Schachtabdeckung einen vertikalen Abstand überbrücken und eine zweite Schachtabdeckung einen horizontalen Abstand überbrücken. Denkbar ist auch, dass die Schachtabdeckung sich an einen Schachtzugang anschließt und sich nicht bis zu einem nächsten Schachtzugang erstreckt. Somit wird ein Zugang zu der Aufzugkabine in dem Schacht über eine Größe der Türöffnung des Schachtzugangs hinaus vergrößert.
  • Bevorzugt entspricht eine Größe der Durchgangsöffnung einer Größe der Schachtabdeckeinrichtung. Beispielsweise kann bei Überbrücken eines relative großen Abstands von mehreren Metern oder mehreren zehn Metern durch die Schachtabdeckeinrichtung die Schachtabdeckeinrichtung teleskopierbar ausgestaltet sein.
  • Sie kann dann im Falle dessen, dass die defekte Aufzugkabine in dem Aufzugschacht an der Schachtabdeckeinrichtung angeordnet ist, vollständig zusammengefaltet werden. Auch kann die Schachtabdeckeinrichtung mit mehreren separat voneinander von einer Wand des Gebäudes entfernbaren Abschnitten ausgestaltet sein, so dass der Abschnitt manuell oder automatisch, z. B. über das Antriebsmittel, entfernt werden kann, an dem die defekte Aufzugkabine lokalisiert wird.
  • Insbesondere durch eine senkrecht zu der Längserstreckungsachse des mindestens einen Horizontalschachts verlaufende Beabstandung mindestens eines parallel zu der Längserstreckungsachse des mindestens einen Horizontalschachts verlaufenden Abschnitts der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung von dem Kabinenfahrbereich, kann ein Fluchtbereich zwischen der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung und dem Kabinenfahrbereich ausgebildet sein, den die zuvor eingeschlossenen Personen aus der defekten Aufzugskabine durchqueren müssen, um über die Durchgangsöffnung in den Gebäudeflur zu gelangen. Beispielsweise kann im Gebäudeflur der Gebäudekonstruktion ein Abschnitt durch Wände der Schachtabdeckeinrichtung von einem für Passanten zugänglichen Teil des Gebäudeflurs abgetrennt sein. Dieser abgetrennte Abschnitt liegt dann zwischen dem Aufzugschacht und dem für Passanten zugänglichen Teil des Gebäudeflurs.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schachtabdeckeinrichtung zumindest ein Verbindungsmittel zum lösbaren, bevorzugt kraft- und/oder formschlüssigen, Verbinden mit einem an die Schachtabdeckeinrichtung angrenzenden Wandabschnitt eines Systems oder einer Gebäudekonstruktion aufweist, wobei die Verbindungsmittel insbesondere als Schraubverbindungen ausgestaltet sind.
  • In anderen Worten ist die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung derart öffenbar ausgestaltet, dass die Schachtabdeckeinrichtung lösbar, bevorzugt mittels mindestens einem Verbindungsmittel zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung, besonders bevorzugt mittels Schraubverbindungen, mit einer Wandumgebung des Systems oder der Gebäudekonstruktion verbunden ist. Die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung kann an einer Wandumgebung der Gebäudekonstruktion lösbar montiert werden. Die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung kann dazu über mindestens ein Verbindungsmittel mit der Wandumgebung verbunden werden. Das Verbindungsmittel kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass es zur kraft und/oder formschlüssigen Verbindung der Schachtabdeckeinrichtung mit der Wandumgebung geeignet ist.
  • Dadurch kann die Schachtabdeckeinrichtung schnell und einfach an der Wandumgebung montiert werden und im Notfall, wenn mindestens eine Aufzugskabine oder die Aufzugsanlage defekt ist, schnell und einfach demontiert werden. Weiterhin hat eine derartige Ausgestaltung der Schachtabdeckeinrichtung den Vorteil, dass die Schachtabdeckeinrichtung reversibel demontierbar ist.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Durchgangsöffnung als Durchgangseinrichtung, insbesondere als Türeinrichtung, ausgebildet ist.
  • Die Durchgangseinrichtung ist zum Bereitstellen eines Durchgangs für Personen von dem zumindest einen Gebäudeflur zu dem Aufzugschacht ausgestaltet. Entsprechend weist die Öffnung des Durchgangs eine ausreichende Größe auf, um im Bedarfsfall Personen ein Durchqueren der Öffnung zu ermöglichen. Die Durchgangseinrichtung, insbesondere Türeinrichtung, kann mittels Beschlagelementen, bevorzugt Scharnieren, und/oder Führungselementen, bevorzugt Gleit- oder Rollschienen, an der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung zumindest teilweise drehbar, verschiebbar angeordnet sein, oder die Durchgangseinrichtung montierbar respektive demontierbar angeordnet sein. Die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung kann eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln der Durchgangseinrichtung an der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung aufweisen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Durchgangseinrichtung nur von autorisierten Personen und nur im Bedarfsfall geöffnet werden kann. Die Durchgangseinrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass Personen, die in einer defekten Aufzugskabine eingeschlossen sind, die Durchgangseinrichtung als Fluchtweg aus dem Horizontalschacht in den mindestens einen Gebäudeflur nutzen können. Die Durchgangseinrichtung kann insbesondere von dem mindestens einen Gebäudeflur und/oder aus dem Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, heraus geöffnet werden.
  • Im Falle dessen, dass die Durchgangseinrichtung aus dem Aufzugschacht heraus öffenbar ist, kann die Aufzugkabine Ausgabemittel, z. B. Lautsprecher/ Bildschirm, aufweisen, um in der Aufzugkabine befindlichen Passanten Anweisungen zu geben, wie sie die Aufzugkabine verlassen und die Durchgangseinrichtung zum Gebäudeflur durch die Schachtabdeckeinrichtung öffnen können.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung ausgestaltet ist, in einem die Durchgangsöffnung versperrenden, geschlossenen Zustand eine Ebene mit einer Wand eines Gebäudeflurs zu bilden. In anderen Worten bildet die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung im geschlossenen Zustand eine Ebene mit einer zu dem mindestens einen Gebäudeflur weisenden Wandumgebung.
  • Das Material, aus dem die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung im Wesentlichen besteht, kann dem Material der Wandumgebung entsprechen oder diesem insbesondere optisch ähnlich sein. Insbesondere kann die zu dem mindestens einen Gebäudeflur weisende Oberfläche der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung der Oberfläche der angrenzenden zu dem mindestens einen Gebäudeflur weisenden Wandumgebung entsprechen oder ähnlich sein. Durch die Anordnung der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung und der zu dem mindestens einen Gebäudeflur weisenden Wandumgebung in einer Ebene, kann die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung unauffällig zumindest abschnittsweise entlang eines neuen oder einen bereits bestehenden Horizontalschachts montiert werden, ohne dass sich der Gesamteindruck des mindestens einen Gebäudeflurs auffällig verändert. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass Personen in dem mindestens einen Gebäudeflur die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung nicht sofort als solche erkennen. Auf diese Weise kann Vandalismus und/oder der Versuch von nichtberechtigten Personen in den Horizontalschacht einzudringen verhindert werden.
  • Die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung kann sich optisch von der Wandumgebung abgrenzen. Insbesondere kann sich die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung farblich oder strukturell von der Wandumgebung abgrenzen. Dadurch kann im Notfall die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung für Rettungspersonal, insbesondere Servicetechniker und/oder Feuerwehr, leicht erkennbar sein, wodurch die Rettung der Personen in der eingeschlossen Aufzugskabine schneller erfolgen kann.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung mindestens ein Antriebsmittel zum zumindest teilweisen horizontalen oder vertikalen Bewegen der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung zum Freigeben oder Versperren der Durchgangsöffnung aufweist. Beispielsweise ist vorgesehen, dass die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung mindestens ein Antriebsmittel zum zumindest teilweisen horizontalen Bewegen und/oder dem Öffnen der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung aufweist.
  • Die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung kann zumindest teilweise horizontal und senkrecht zu der Längserstreckungsachse des Horizontalschachts bewegbar sein. Dadurch kann der Fluchtbereich, der zwischen dem mindestens einen parallel zu der Längserstreckungsachse des mindestens einen Horizontalschachts verlaufenden Abschnitts der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung und dem Kabinenfahrbereich angeordnet ist, bei Bedarf vergrößert oder verkleinert werden. Insbesondere kann bei einer Überlappung der Aufzugskabinentür der defekten Aufzugskabine mit der Durchgangsöffnung der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung der Abstand zwischen der Aufzugskabine und der mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung verringert werden, wodurch die ursprünglich in der defekten Aufzugskabine eingeschlossenen Personen die Aufzugskabine und den Horizontalschacht sicher verlassen können. Für den Fall, dass sich die Aufzugskabinentür der defekten Aufzugskabine und die Durchgangsöffnung der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung nicht überlappen, kann die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung durch das Verfahren in den mindestens einen Gebäudeflur hinein einen größeren Fluchtbereich zwischen dem Kabinenfahrbereich und der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung bereitstellen. Dadurch können die ursprünglich in der defekten Aufzugskabine eingeschlossenen Personen die Distanz, die sich infolge der versetzten Anordnung der Aufzugskabinentür und der Durchgangsöffnung entlang der Längserstreckungsachse des Horizontalschachts einstellt, sicher über den Fluchtbereich überwinden und den Horizontalschacht durch die Durchgangsöffnung verlassen. Das mindestens eine Antriebsmittel kann insbesondere als Griff oder Fläche zum manuellen Verfahren und/oder Öffnen der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung durch eine berechtigte Person ausgebildet sein. Dadurch kann die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung durch Muskelkraft schnell, einfach und sicher verfahren und/oder geöffnet werden. Das mindestens eine Antriebsmittel kann insbesondere als elektromagnetisches Antriebsmittel, bevorzugt als Elektromotor, zum automatisierten Verfahren und/oder Öffnen der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung durch eine berechtigte Person oder ein computergestütztes Steuerungssystem ausgebildet sein. Dadurch können auch große und schwere Schachtabdeckeinrichtungen schnell, einfach und sicher verfahren und/oder geöffnet werden. Die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung kann mindestens eine Rolle und/oder mindestens ein Führungselement, insbesondere Rollschiene und/oder Gleitschiene, aufweisen. Dadurch kann die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung auf dem Boden und/oder auf der Decke des mindestens einen Gebäudeflurs sicher verfahren werden.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung als ein U-Profil mit zwei, jeweils einen zweiten Wandabschnitt bildenden, Schenkeln und einem die beiden Schenkel verbindenden, einen ersten Wandabschnitt bildenden, Verbindungsstück ausgebildet ist, und das U-Profil derart ausgebildet ist, dass sich eine Längsachse des Verbindungsstücks längs zur Längsachse des Aufzugschachts verläuft und die beiden Schenkel sich quer, insbesondere senkrecht, zu der Längsachse des Aufzugschachts erstrecken. Alternativ ist gemäß einer modifizierten Ausführungsform vorgesehen, dass die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung als ein L-Profil mit einem, einen zweiten Wandabschnitt bildenden, Schenkel und einem mit dem Schenkel verbundenen, ersten Wandabschnitt ausgebildet ist, und das L-Profil derart ausgebildet ist, dass sich eine Längsachse des zweiten Wandabschnitts längs zur Längsachse des Aufzugschachts verläuft und der erste Wandabschnitt sich quer, insbesondere senkrecht, zu der Längsachse des Aufzugschachts erstreckt.
  • Beispielsweise ist vorgesehen, dass die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung einen ersten Wandabschnitt, wobei sich der erste Wandabschnitt parallel zur Längserstreckungsachse des mindestens einen Horizontalschachts erstreckt; und mindestens einen zweiten Wandabschnitt, wobei sich der mindestens eine zweite Wandabschnitt senkrecht zu der Längserstreckungsachse des mindestens einen Horizontalschachts erstreckt aufweist.
  • Durch den mindestens einen zweiten Wandabschnitt kann die Biegesteifigkeit des ersten Wandabschnitts zusätzlich erhöht werden. Die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung kann über den mindestens einen zweiten Wandabschnitt und über die zuvor beschriebenen Verbindungsmittel mit der Wandumgebung lösbar und/oder verschiebbar verbunden werden. Dadurch kann die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung einfach und sicher an der Wandumgebung montiert und in der Tiefe eingestellt werden, sodass sie im geschlossenen Zustand im Wesentlichen eine Ebene mit einer zu dem mindestens einen Gebäudeflur weisenden Wandumgebung bildet oder in einem ausgefahrenen Zustand einen vergrößerten Fluchtbereich zwischen dem Kabinenfahrbereich und dem mindestens einen parallel zu der Längserstreckungsachse des mindestens einen Horizontalschachts verlaufenden Abschnitts der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung bildet. Der mindestens eine zweite Wandabschnitt kann beim Verfahren der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung in den mindestens einen Gebäudeflur hinein zumindest teilweise den mindestens einen Horizontalschacht von dem mindestens einen Gebäudeflur abgrenzen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass Personen, die sich in dem mindestens einen Gebäudeflur befinden, den Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, nicht einsehen und ebenso nicht betreten können. Der mindestens eine zweite Wandabschnitt kann öffenbar ausgebildet sein. Die dadurch entstandene Durchgangsöffnung kann als Ausgang für die in der defekten Aufzugskabine eingeschlossenen Personen aus dem mindestens einem Horizontalschacht in den mindestens einen Gebäudeflur genutzt werden. Der mindestens eine zweite Wandabschnitt kann eine Durchgangseinrichtung, insbesondere Türeinrichtung, aufweisen. Dadurch kann die Durchgangseinrichtung, in einem eingefahrenen Zustand der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung, vorbei an der mindestens einen Wandumgebung und/oder dem mindestens einen Schachtzugang in den mindestens einen Horizontalschacht verfahren werden. Vorteilhafterweise kann so die Durchgangseinrichtung ausgestaltet sein, dass sie für unbefugte Personen in dem mindestens einem Gebäudeflur verborgen bleibt. Folglich wird auch eine Benutzung der Durchgangseinrichtung durch unbefugte Personen damit verhindert.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens einer des ersten Wandabschnitts oder des zweiten Wandabschnitts als starrer, flexibler, teleskopierbarer, schwenkbarer, ausfahrbarer oder faltbarer Wandabschnitt ausgebildet ist.
  • Der mindestens eine zweite Wandabschnitt kann insbesondere starr ausgebildet sein. Die materielle und/oder funktionale Beschaffenheit des mindestens einen zweiten Wandabschnitts kann die maximal mögliche Beweglichkeit des ersten Wandabschnitts und somit auch die Größe des Fluchtbereichs beeinflussen. Den Fluchtbereich stellt somit der Bereich dar, der sich durch die senkrecht zu der Längserstreckungsachse des mindestens einen Aufzugschachts, insbesondere Horizontalschachts, verlaufende Beabstandung des erstens Wandabschnitts von dem Kabinenfahrbereich zwischen dem ersten Wandabschnitt und dem Kabinenfahrbereich bildet. Der mindestens eine zweite Wandabschnitt kann insbesondere in den mindestens einen Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, bis zum Kabinenfahrbereich einfahrbar ausgebildet sein. Ein faltbarer, teleskopierbarer oder flexibler zweiter Wandabschnitt erhöht die maximal mögliche Beweglichkeit des ersten Wandabschnitts in den mindestens einen Gebäudeflur hinein, ohne dabei viel Platz im eingefahrenen Zustand der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung einzunehmen. Dadurch wird eine kompakte Bauweise der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung ermöglicht.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schachtabdeckeinrichtung/das System/die Gebäudekonstruktion aufweist: ein Sensorsystem zur Detektion einer Position einer defekten Aufzugskabine in dem mindestens einen Aufzugschacht; ein Rechensystem zum Bestimmen einer Information, ob eine Aufzugskabinentür der defekten Aufzugkabine den Schachtzugang oder die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung überlappt; und ein Datenübertragungsmittel zum Übertragen von der Information an einen Gebäudeleitstand und/oder an ein tragbares Endgerät, insbesondere Tablet und/oder Smartphone; und insbesondere wenn bestimmt wurde, dass die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung mit der Aufzugkabinentür der defekten Aufzugkabine überlappt, eine Steuereinheit ausgebildet ist zum Ansteuern des zumindest einen Antriebsmittels der Schachtabdeckeinrichtung, mit der die Aufzugkabinentür überlappt, zum Bereitstellen der Durchgangsöffnung.
  • Insbesondere weist die Schachtabdeckeinrichtung/das System/die Gebäudekonstruktion auf ein Sensorsystem zur Detektion einer Position der defekten Aufzugskabine in dem mindestens einen Horizontalschacht; ein Rechensystem zum Bestimmen einer Information, ob die Aufzugskabinentür den Schachtzugang oder die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung überlappt; und ein Datenübertragungsmittel zum Übertragen von Information an einen Gebäudeleitstand und/oder an ein tragbares Endgerät, insbesondere Tablet und/oder Smartphone.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung und dem Kabinenfahrbereich eine Trittfläche angeordnet ist, die insbesondere im Falle einer defekten Aufzugkabine längs, insbesondere parallel, und/oder bündig zu einer Bodenfläche der defekten Aufzugkabine ausrichtbar ist. Alternativ ist vorgesehen, dass der Gebäudeflur einen Boden aufweist, und zwischen der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung und dem Kabinenfahrbereich eine Trittfläche angeordnet ist, welche ein Teilabschnitt des Bodens ist, wobei insbesondere eine Größe der Trittfläche durch ein Bewegen der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung, insbesondere ein Bewegen des ersten Wandabschnitts und/oder des zweiten Wandabschnitts der Schachtabdeckeinrichtung, einstellbar ist.
  • Beispielsweise ist zwischen der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung und dem Kabinenfahrbereich eine Trittfläche angeordnet, wobei die Trittfläche einen Erstreckungsabschnitt aufweist, der sich senkrecht zur Längserstreckungsachse des mindestens einen Horizontalschachts erstreckt.
  • Die Trittfläche kann insbesondere zwischen dem ersten Wandabschnitt der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung und dem Kabinenfahrbereich angeordnet sein. Dies entspricht im Wesentlichen dem Bereich zwischen dem mindestens einen parallel zu der Längserstreckungsachse des mindestens einen Horizontalschachts verlaufenden Abschnitts der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung und dem Kabinenfahrbereich. Die Trittfläche kann insbesondere niedriger in dem mindestens einen Horizontalschacht als der Kabinenfahrbereich angeordnet sein und zumindest abschnittsweise in den mindestens einen Horizontalschacht hineinragen. Dadurch kann die Trittfläche und damit auch der zwischen dem ersten Wandabschnitt und dem Kabinenfahrbereich befindliche Fluchtbereich sicher durch Personen begangen werden. Bei der Trittfläche kann es sich insbesondere zumindest teilweise um den Boden des Gebäudeflurs handeln. Dadurch kann die Montage einer separaten Trittfläche vermieden werden, wodurch die System kostengünstiger und schneller in einem Gebäude installiert werden kann.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Erstreckungsabschnitt des Rettungsstegs durch das horizontale und zur Längserstreckungsachse des mindestens einen Horizontalschachts senkrechte Verfahren der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung einstellbar ist.
  • Durch das Verfahren der mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung in den mindestens einen Gebäudeflur hinein kann die Trittfläche vergrößert werden. In dem Fall, dass eine defekte Aufzugskabine mit ihrer Aufzugskabinentür die Durchgangsöffnung respektive Durchgangseinrichtung der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung nicht vollständig überlappt, können Personen, die zuvor in der defekten Aufzugskabine eingeschlossen waren, die Trittfläche zu der nächstliegenden Durchgangsöffnung respektive Durchgangseinrichtung betreten und den Horizontalschacht in den Gebäudeflur verlassen. Der Erstreckungsabschnitt der Trittfläche beträgt insbesondere mindestens 0,5 Meter, bevorzugt mindestens 1 Meter, besonders bevorzugt mindestens 1,5 Meter. Dadurch kann eine für eine sichere Begehung notwendige Größe der Trittfläche bereitgestellt werden. Die Trittfläche kann angrenzend zum Kabinenfahrbereich mindestens eine zumindest abschnittsweise öffenbare Sicherheitseinrichtung, insbesondere Brüstung, zur Absicherung der Trittfläche respektive des Fluchtbereichs vor dem Absturz von Personen in den Horizontalschacht aufweisen.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der mindestens eine Aufzugschacht mindestens eine begehbare Plattform aufweist, die insbesondere im Falle einer defekten Aufzugkabine längs, insbesondere parallel, und/oder bündig zu einer Bodenfläche der defekten Aufzugkabine ausrichtbar ist, wobei insbesondere die Plattform zumindest eines von: montierbar, verschiebbar, verfahrbar und/oder ausfahrbar, insbesondere teleskopierbar, oder ausklappbar, ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine Horizontalschacht mindestens eine begehbare Plattform aufweist, die sich zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, entlang der Längserstreckungsachse des Horizontalschachts erstreckt.
  • Durch die begehbare Plattform kann eine defekte Aufzugskabine, deren Aufzugskabinentür sich mit einer Wandumgebung überlappt, durch eine berechtigte Person, insbesondere Servicetechniker, manuell in dem mindestens einen Horizontalschacht bis zu einem Bereich, in dem die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung angeordnet ist, verfahren werden. Die Plattform kann derart ausgestaltet sein, dass die berechtigte Person über den mindestens einen Schachtzugang in den mindestens einen Horizontalschacht bis zur defekten Aufzugskabine gelangt. An der defekten Aufzugskabine angekommen, kann die berechtigte Person die Bremsvorrichtung der defekten Aufzugsanlage lösen und die defekte Aufzugskabine entlang des Kabinenfahrbereichs in dem mindestens einen Horizontalschacht manuell und/oder automatisiert verschieben. Die Plattform kann insbesondere unterhalb des Kabinenfahrbereichs angeordnet sein. Dadurch kann die defekte Aufzugskabine entlang des Kabinenfahrbereichs verfahren werden, ohne dabei mit der Plattform zu kollidieren.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Plattform senkrecht und/oder parallel zur Längserstreckungsachse des mindestens einen Horizontalschachts montierbar, verschiebbar, verfahrbar und/oder ausfahrbar, insbesondere teleskopierbar, ist.
  • Dadurch kann die Plattform bis zur Position der stehengebliebenen defekten Aufzugskabine in dem mindestens einen Horizontalschacht montiert, verschoben, verfahren und/oder ausgefahren werden. Die Plattform kann somit an die jeweilige Position der defekten Aufzugskabine angepasst werden.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein Rettungswagen vorgesehen, ausgestaltet zur Ankopplung an die defekte Aufzugskabine und zum Bewegen der defekten Aufzugskabine in dem Aufzugschacht. Insbesondere weist die Gebäudekonstruktion/ das System mindestens einen Rettungswagen zur Ankopplung an die defekte Aufzugskabine und zum Verfahren der Aufzugskabine entlang der Längserstreckungsachse des mindestens einen Horizontalschachts auf.
  • Der Rettungswagen kann insbesondere dann zum Einsatz kommen, wenn die Aufzugskabinentür der mindestens einen defekten Aufzugskabine sich mit einer Wandumgebung überlappt. Der Rettungswagen kann entlang der Längserstreckungsachse des mindestens einen Aufzugschachts, insbesondere Horizontalschachts, bis zur defekten Aufzugskabine verfahren werden. Der Rettungswagen kann derart ausgebildet sein, dass er bemannt oder unbemannt bewegt werden kann. Ein unbemannter Rettungswagen nimmt in dem mindestens einen Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, wenig Platz ein und kann in dem mindestens einen Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, während des Normalbetriebs der Aufzugsanlage geparkt werden. Der Rettungswagen kann insbesondere durch einen Gebäudeleitstand oder einer berechtigten Person vor Ort gesteuert werden. Die Ankopplung des Rettungswagen an die defekte Aufzugskabine, das Lösen der Bremsvorrichtung der defekten Aufzugskabine und das Verfahren der defekten Aufzugskabine innerhalb des mindestens einen Horizontalschachts kann insbesondere automatisiert erfolgen. Ein bemannter Rettungswagen kann aus einem Wartungsbereich in den mindestens einen Horizontalschacht verfahren werden. Während der Fahrt steuert mindestens eine berechtigte Person den Rettungswagen zu der mindestens einen defekten Aufzugskabine. Die berechtigte Person kann den Rettungswagen an die mindestens eine defekte Aufzugskabine ankoppeln und anschließend die Bremsvorrichtung der mindestens einen defekten Aufzugsanlage lösen. Dadurch lässt sich die mindestens eine defekte Aufzugskabine entlang des Kabinenfahrbereichs bis zu der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung verfahren. Über die Durchgangsöffnung respektive Durchgangseinrichtung gelangen die zuvor in der mindestens einen defekten Aufzugskabine eingeschlossenen Personen in den Gebäudeflur. Der Rettungswagen weist insbesondere ein Antriebsmittel zum Verfahren des Rettungswagens in dem mindestens einem Horizontalschacht auf. Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Rettungswagen eine Bedienvorrichtung zum manuellen und/oder eine Steuereinheit zum ferngesteuerten Verfahren des Rettungswagens in dem mindestens einem Horizontalschacht aufweist. Die Ankopplung des Rettungswagens an der mindestens einen defekten Aufzugskabine kann über eine Stoßverbindung, eine Klemmverbindung oder dergleichen erfolgen. Der Rettungswagen kann insbesondere mit der mindestens einen defekten Aufzugskabine unterhalb, oberhalb und/oder seitlich an der mindestens einen defekten Aufzugskabine gekoppelt werden. Der Rettungswagen kann insbesondere entlang des Kabinenfahrbereichs und/oder außerhalb des Kabinenfahrbereichs verfahren werden. Außerhalb des Kabinenfahrbereichs kann der Rettungswagen an einer den Kabinenfahrbereich blockierenden defekten Aufzugskabine vorbei zu einer nächstfolgenden defekten Aufzugskabine verfahren werden. Dadurch lassen sich Personen aus mehreren defekten Aufzugskabinen schnell und sicher mit Hilfe des Rettungswagen befreien. Vorteilhafterweise lassen sich über den Rettungswagen defekte Aufzugskabinen, auch über einen längeren Verfahrweg, schnell und sicher in einen Bereich der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung verfahren.
  • Vorzugsweise weist die Gebäudekonstruktion/ das System/die Schachtabdeckeinrichtung eine Auswerteeinheit zum Empfangen und Auswerten der Informationen des Sensorsystems und des Rechensystems, wobei die Auswerteeinheit dazu ausgebildet ist anhand der empfangenen Informationen jeweils einen Ist-Datensatz für jeweils eine defekte Aufzugskabine anzulegen und mit einem vorbestimmten Referenzdatensatz abzugleichen. Die Auswerteeinheit ist insbesondere dazu ausgebildet, nach dem Abgleich der jeweiligen Ist-Datensätze mit dem Referenzdatensatz eine Auswahl von möglichen Verfahren zur Rettung von Personen aus einer defekten Aufzugskabine zu selektieren und diese über das Datenübertragungsmittel an den Gebäudeleitstand und/oder an ein tragbares Endgerät, insbesondere Tablet und/oder Smartphone, weiterzuleitet. Die jeweiligen Ist-Datensätze enthalten insbesondere Informationen über die Positionen der jeweiligen stehengebliebenen defekten Aufzugskabinen in dem mindestens einem Horizontalschacht, die Position der einzelnen Schachtzugänge in dem mindestens einen Horizontalschacht und die Position der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung. Der Referenzdatensatz enthält insbesondere die Position der einzelnen Schachtzugänge in dem mindestens einen Horizontalschacht und die Position der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung, wobei der Referenzdatensatz zusätzlich eine Reihe von potenziellen Positionsbereichen, in denen defekte Aufzugskabinen in dem mindestens einen Horizontalschacht zum Stehen kommen können, aufweist. Der Ist-Datensatz kann insbesondere die jeweilige Position der defekten Aufzugskabine in dem mindestens einen Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, aufweisen. Der Referenzdatensatz kann insbesondere eine Reihe von potenziellen Positionsbereichen, in denen defekte Aufzugskabinen in dem mindestens einen Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, zum Stehen kommen können, aufweist. Insbesondere ist jedem potenziellen Positionsbereich, in dem eine Aufzugskabine zum Stehen kommen kann, mindestens ein Verfahren zur Rettung von Personen aus einer der in einem Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, stehengebliebenen defekten Aufzugskabine mittels der vorstehenden System zugewiesen. Durch einen Abgleich des Ist-Datensatzes mit dem Referenzdatensatz kann die Auswerteeinheit ein Verfahren zur Rettung von Personen aus einer der in einem Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, stehengebliebenen defekten Aufzugskabine mittels der vorstehenden System selektieren, der am geeignetsten ist die Personen schnell uns sicher aus der defekten Aufzugskabine zu retten. Die Auswerteeinheit ist insbesondere dazu ausgebildet, die Information über die am besten geeigneten Verfahren zur Rettung von Personen aus einer der in einem Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, stehengebliebenen defekten Aufzugskabine mittels der vorstehenden System über das Datenübertragungsmittel an den Gebäudeleitstand und/oder an ein tragbares Endgerät, insbesondere Tablet und/oder Smartphone, weiterzuleiten.
  • Es ist bevorzugt, dass die Reihenfolge von Verfahrensschritten, soweit nicht technisch in einer expliziten Reihenfolge erforderlich, variiert werden kann. Besonders bevorzugt ist jedoch die im vorliegenden Kontext beschriebene Reihenfolge der Verfahrensschritte.
  • Insbesondere ist vorgesehen ein computerimplementiertes Verfahren zur Rettung von Personen aus einer in einem Horizontalschacht stehengebliebenen defekten Aufzugskabine mittels der vorstehenden System, aufweisend folgende Schritte: Detektieren, mittels eines Sensorsystems, einer Position der defekten Aufzugskabine in dem mindestens einen Horizontalschacht; Bestimmen einer Information, mittels eines Rechensystems, ob die Aufzugskabinentür den Schachtzugang oder die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung überlappt; Übertragen der Information, mittels eines Datenübertragungsmittels, an einen Gebäudeleitstand und/oder an ein tragbares Endgerät, insbesondere Tablet und/oder Smartphone.
  • Das computerimplementierte Verfahren kann insbesondere folgende Schritte aufweisen: Empfangen und Auswerten der Informationen des Sensorsystems und des Rechensystems mittels einer Auswerteeinheit; Erzeugen eines Ist-Datensatzes mittels der Auswerteeinheit; Abgleich des Ist-Datensatzes mit einem Referenzdatensatz durch die Auswerteeinheit; Selektieren von möglichen Verfahren zur Rettung von Personen aus der defekten Aufzugskabine durch die Auswerteeinheit; Übertragen der selektierten Verfahren zur Rettung von Personen aus der defekten Aufzugskabine, mittels eines Datenübertragungsmittels, an einen Gebäudeleitstand und/oder an ein tragbares Endgerät, insbesondere Tablet und/oder Smartphone.
  • Die Auswerteeinheit kann insbesondere folgende Verfahren einzeln oder in teilweise oder vollständiger Kombination miteinander zur Rettung von Personen aus einer in einem Aufzugschacht, insbesondere Horizontalschacht, stehengebliebenen defekten Aufzugskabine mittels der vorstehenden System selektieren:
    • Im Falle, dass sich die Aufzugskabinentür mit der mindestens einen Durchgangsöffnung respektive der Durchgangseinrichtung der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung überlappt, folgende Schritte erfolgen:
      • Öffnen der mindestens einen Durchgangsöffnung der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung;
      • Öffnen der Aufzugskabinentür.
    • Im Falle, dass sich die Aufzugskabinentür mit dem Fluchtbereich respektive der Trittfläche überlappt, folgende Schritte erfolgen:
      • Öffnen der mindestens einen Durchgangsöffnung der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung;
      • Öffnen der Aufzugskabinentür.
    • Im Falle, dass sich die Aufzugskabinentür mit dem Fluchtbereich respektive der Trittfläche überlappt, folgende Schritte erfolgen:
      • Ausfahren der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung in den mindestens einen Gebäudeflur;
      • Öffnen der mindestens einen Durchgangsöffnung der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung;
      • Öffnen der Aufzugskabinentür.
    • Im Falle, dass sich die Aufzugskabinentür mit der Wandumgebung der des mindestens einen Horizontalschachts überlappt, folgende Schritte erfolgen:
      • Öffnen der zu der defekten Aufzugskabine in horizontaler Richtung nächstliegenden Durchgangsöffnung der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung;
      • Montage einer begehbaren Plattform in dem mindestens einen Horizontalschacht; Lösen der Bremsvorrichtung der Aufzugskabine;
      • Verfahren der defekten Aufzugskabine in einen unmittelbaren Bereich der Durchgangsöffnung der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung in dem mindestens einen Horizontalschacht;
      • Öffnen der Aufzugskabinentür.
    • Im Falle, dass sich die Aufzugskabinentür mit der Wandumgebung der des mindestens einen Horizontalschachts überlappt, folgende Schritte erfolgen:
      • Ankoppeln eines durch den Horizontalschacht verfahrbaren Rettungswagens and der defekten Aufzugskabine;
      • Lösen der Bremsvorrichtung der defekten Aufzugskabine;
      • Verfahren der defekten Aufzugskabine in einen unmittelbaren Bereich der Durchgangsöffnung der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung in dem mindestens einen Horizontalschacht;
      • Öffnen der mindestens einen Durchgangsöffnung der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung;
      • Öffnen der Aufzugskabinentür.
  • Die beschrieben Verfahrensschritte wie beispielsweise das Öffnen, Verfahren und Lösen können insbesondere manuell von einer berechtigten Person und/oder automatisiert ausgeführt werden.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Formulierung Figur ist in den Zeichnungen mit Fig. abgekürzt.
  • In den Zeichnungen zeigen
    • 1 a eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der System mit verschlossenen Schachtabdeckeinrichtungen;
    • 1b eine schematische Ansicht der ersten Ausführungsform der System mit einer geöffneten Schachtabdeckeinrichtung;
    • 2 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der System mit einer geöffneten Schachtabdeckeinrichtung;
    • 3 eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform der System mit nicht einsehbaren Schachtabdeckeinrichtungen;
    • 4 eine schematische Ansicht der dritten Ausführungsform der System mit einsehbarer Schachtabdeckeinrichtung;
    • 5 eine schematische Prinzipdarstellung einer vierten Ausführungsform der System mit einer verschlossenen Schachtabdeckeinrichtung;
    • 6 eine schematische Prinzipdarstellung der vierten Ausführungsform der System mit einer defekten Aufzugskabine;
    • 7 eine schematische Prinzipdarstellung einer fünften Ausführungsform der System mit einer verschlossenen Schachtabdeckeinrichtung;
    • 8 eine schematische Prinzipdarstellung der fünften Ausführungsform der System mit einer defekten Aufzugskabine;
    • 9 eine schematische Prinzipdarstellung einer sechsten Ausführungsform der System mit einer Plattform und einer defekten Aufzugskabine;
    • 10 eine schematische Prinzipdarstellung der sechsten Ausführungsform der System mit einer Plattform und einer defekten Aufzugskabine;
    • 11 eine schematische Prinzipdarstellung einer siebten Ausführungsform der System mit einem Rettungswagen und einer defekten Aufzugskabine;
    • 12 eine schematische Prinzipdarstellung der siebten Ausführungsform der System mit einem Rettungswagen und einer defekten Aufzugskabine.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbespiele
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind lediglich Beispiele, die im Rahmen der Ansprüche auf vielfältige Weise modifiziert und/oder ergänzt werden können. Jedes Merkmal, das für ein bestimmtes Ausführungsbeispiel beschrieben wird, kann eigenständig oder in Kombination mit anderen Merkmalen in einem beliebigen anderen Ausführungsbeispiel genutzt werden. Jedes Merkmal, das für ein Ausführungsbeispiel einer bestimmten Anspruchskategorie beschrieben wird, kann auch in entsprechender Weise in einem Ausführungsbeispiel einer anderen Anspruchskategorie eingesetzt werden.
  • 1a zeigt eine erste Ausführungsform der Gebäudekonstruktion 10 aus einer Gebäudefluransicht, wobei entlang eines nicht abgebildeten Horizontalschachts 12 ein Schachtzugang 22 und mehrere Schachtabdeckeinrichtungen 30 an einer Wandumgebung 24 des Horizontalschachts 12 angeordnet sind. In einem Normalbetrieb der Aufzugsanlage sind die Schachtabdeckeinrichtungen 30 verschlossen und der Horizontalschacht 12 aus dem Gebäudeflur 26 nicht einsehbar respektive durch die einzelnen Schachtabdeckeinrichtungen 30 begehbar. Die Schachtabdeckeinrichtungen 30 bilden im geschlossenen Zustand im Wesentlichen eine Ebene mit der zu dem Gebäudeflur 26 weisenden Wandumgebung 24. Dadurch können die Schachtabdeckeinrichtungen 30 an die Wandumgebung 24 angepasst werden und ein einheitliche Gesamterscheinung des Gebäudeflurs begünstigen.
  • 1b zeigt die erste Ausführungsform der Gebäudekonstruktion 10 aus einer Gebäudefluransicht mit einer in dem Horizontalschacht 12 stehengebliebenen defekten Aufzugskabine 14. Die defekte Aufzugskabine 14 ist in einem Bereich stehengeblieben, in dem sich die Aufzugskabinentür 20 und eine Schachtabdeckeinrichtung 30 respektive Durchgangsöffnung 32 der Schachtabdeckeinrichtung 30 überlappen. Durch das Öffnen der betroffenen Schachtabdeckeinrichtung 30 kann die Aufzugskabinentür 20 geöffnet und die zuvor in der defekten Aufzugskabine 14 eingeschlossenen Personen können die Aufzugskabine 14 respektive den Horizontalschacht 12 durch die Durchgangsöffnung 32 in den Gebäudeflur 26 verlassen. Dadurch kann eine schnelle und sichere Rettung der zuvor eingeschlossenen Personen aus der defekten Aufzugskabine 14 ermöglicht werden.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Gebäudekonstruktion 10 aus einer Gebäudefluransicht, wobei die Schachtabdeckeinrichtung 30 angrenzend zwischen zwei Schachtzugängen 22 angeordnet ist. In der Ausführungsform ist der Horizontalschacht 12 in einem Wechselbereich, in dem die Aufzugskabine 14 von einem ersten Vertikalschacht zu einem zweiten Vertikalschacht verfahren werden kann, angeordnet. Die defekte Aufzugskabine 14 befindet zwischen den zwei Schachtzugängen 22 im Horizontalschacht 12 und überlappt mit der Aufzugskabinentür 20 die Durchgangsöffnung 32 der Schachtabdeckeinrichtung 30. Die Schachtabdeckeinrichtung 30 ist im geöffneten Zustand abgebildet und ermöglicht den zuvor in der defekten Aufzugskabine 14 eingeschlossenen Personen das sichere Verlassen der defekten Aufzugskabine 14 respektive des Horizontalschachts 12 über die Durchgangsöffnung 32 in den Gebäudeflur 26 hinein. Insbesondere ist in dem abgebildeten Wechselbereich ein Verfahren der defekten Aufzugskabine 14 nicht ohne zusätzliche Anpassungen der Aufzugskabinenführung in einem Überlappungsbereich des Horizontalschachts und des Vertikalschachts möglich. Eine entsprechende Rettung der eingeschlossenen Personen über einen der Schachtzugänge 22 könnte mit einer erhöhten Wartezeit der eingeschlossenen Personen verbunden sein. Über die Durchgangsöffnung 32 der Schachtabdeckeinrichtung 30 kann die Rettung der eingeschlossen Personen schnell und sicher erfolgen, ohne dass die defekte Aufzugskabine 14 in dem Horizontalschacht 12 zusätzlich verfahren werden muss.
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Gebäudekonstruktion 10 aus einer Gebäudefluransicht, wobei die Schachtabdeckeinrichtung 30 zwischen zwei Schachtzugängen 22 derart angeordnet ist, dass die Schachtabdeckeinrichtung 30 sich von der Wandumgebung 24 in den Gebäudeflur 26 erstreckt. Dadurch weist die Schachtabdeckeinrichtung 30 einen vergrößerten Fluchtbereich 28 und eine vergrößerte Trittfläche 40 auf. Des Weiteren weist die Schachtabdeckeinrichtung 30 einen ersten Wandabschnitt 36, der sich parallel zur Längserstreckungsachse des Horizontalschachts 12 erstreckt, und zwei zweite Wandabschnitte 38, die sich senkrecht zu der Längserstreckungsachse des Horizontalschachts 12 erstrecken, auf. Die zweiten Wandabschnitte 38 weisen jeweils eine Durchgangsöffnung 32 respektive Durchgangeinrichtung 34 zum Betreten oder Verlassen des Fluchtbereichs 28 auf.
  • 4 zeigt die dritte Ausführungsform der Gebäudekonstruktion 10 aus einer Gebäudefluransicht mit transparenten ersten Wandabschnitt 36 und einer defekten Aufzugskabine 14. Durch den vergrößerten Fluchtbereich 28 und die vergrößerte Trittfläche 40 können die zuvor in einer defekten Aufzugskabine 14 eingeschlossen Personen durch die Begehung des Fluchtbereichs 28 und der Trittfläche 40 den Horizontalschacht 12 über die Durchgangsöffnung 32 respektive Durchgangseinrichtung 34 in den Gebäudeflur 26 verlassen. Vorteilhafterweise kann die defekte Aufzugskabine 14 dabei an einer beliebigen Position entlang der Längserstreckung des Fluchtbereichs 28 respektive Trittfläche 40 zum Stehen kommen.
  • Bei den nachfolgenden Prinzipdarstellungen handelt es sich um einen Horizontalschnitt der Gebäudekonstruktion 10.
  • 5 zeigt eine schematische Prinzipdarstellung einer vierten Ausführungsform der Gebäudekonstruktion 10 mit einer verschlossenen Schachtabdeckeinrichtung 30. Die Schachtabdeckeinrichtung 30 bildet dabei im Wesentlichen eine Ebene mit der zu dem Gebäudeflur 26 weisenden Wandumgebung 24. In der 6 ist die Aufzugskabine 14 aus der Gebäudekonstruktion 10 der 5 im Horizontalschacht 12 zwischen zwei Schachtzugängen 22 zum Stehen gekommen. Die Aufzugskabinentür 20 der defekten Aufzugskabine 14 überlappt dabei die Durchgangsöffnung 32 respektive Durchgangseinrichtung 34 der Schachtabdeckeinrichtung 30. Durch das Öffnen der Schachtabdeckeinrichtung 30 respektive Durchgangseinrichtung 34 und der Aufzugskabinentür 20, können Personen, die in der defekten Aufzugskabine 14 eingeschlossen waren, die Aufzugskabine 14 respektive den Horizontalschacht 12 durch die Durchgangsöffnung 32 respektive Durchgangseinrichtung 34 in den Gebäudeflur 26 verlassen.
  • 7 zeigt eine schematische Prinzipdarstellung einer fünften Ausführungsform der Gebäudekonstruktion 10 mit einer verschlossenen und in den Gebäudeflur 26 ragenden Schachtabdeckeinrichtung 30. Die Schachtabdeckeinrichtung 30 weist einen vergrößerten Fluchtbereich 28 und eine vergrößerte Trittfläche 40 zur sicheren Begehung durch Personen auf. In der 8 ist die Aufzugskabine 14 aus der Gebäudekonstruktion 10 der 7 im Horizontalschacht 12 zwischen zwei Schachtzugängen 22 zum Stehen gekommen. Die Aufzugskabinentür 20 der defekten Aufzugskabine 14 überlappt dabei den Fluchtbereich 28 respektive die Trittfläche 40 der Schachtabdeckeinrichtung 30. Durch das Öffnen der Schachtabdeckeinrichtung 30 respektive Durchgangseinrichtung 34 und der Aufzugskabinentür 20, können Personen, die in der defekten Aufzugskabine 14 eingeschlossen waren, mittels der Begehung der Trittfläche 40 respektive des Fluchtbereichs 28 die Aufzugskabine 14 respektive den Horizontalschacht 12 durch die Durchgangsöffnung 32 respektive Durchgangseinrichtung 34 in den Gebäudeflur 26 verlassen.
  • 9 zeigt eine schematische Prinzipdarstellung einer sechsten Ausführungsform der Gebäudekonstruktion 10 mit einer in den Gebäudeflur 26 ragenden Schachtabdeckeinrichtung 30 und einer defekten Aufzugskabine 14, die im Horizontalschacht 12 zwischen zwei Schachtzugängen 22 zum Stehen gekommen ist. Die Aufzugskabinentür 20 der defekten Aufzugskabine 14 überlappt dabei die Wandumgebung 24 des Horizontalschachts 12. Ein Verlassen der defekten Aufzugskabine 14 ist an dieser Position im Horizontalschacht 12 somit nicht möglich. Hierfür weist der Horizontalschacht 12 eine Plattform 42 zur Begehung des Horizontalschachts 12 durch autorisierte Personen, insbesondere Servicetechniker, auf. Durch die Schachtabdeckeinrichtung 30 und die Plattform 42 kann die autorisierte Person zur defekten Aufzugskabine 14 gelangen und die Bremsvorrichtung der defekten Aufzugskabine 14 lösen. Anschließend kann die defekte Aufzugskabine 14 in dem Horizontalschacht 12 entlang des Kabinenfahrbereichs verfahren werden. In der 10 ist die defekte Aufzugskabine 14 aus der Gebäudekonstruktion 10 der 9 im Horizontalschacht 12 über der Plattform 42 angeordnet dargestellt. Durch die Anordnung der Plattform 42 unterhalb des Kabinenfahrbereichs 16 im Horizontalschacht 12 kann die defekte Aufzugskabine 14 einfach und schnell durch die autorisierte Person im Horizontalschacht 12 verfahren werden, bis sich die Aufzugskabinentür 20 der defekten Aufzugskabine 14 mit dem Fluchtbereich 28 respektive der Trittfläche 40 der Schachtabdeckeinrichtung 30 überlappt. Durch das Öffnen der Aufzugskabinentür 20, können Personen, die in der defekten Aufzugskabine 14 eingeschlossen waren, mittels der Begehung der Trittfläche 40 respektive des Fluchtbereichs 28 die Aufzugskabine 14 respektive den Horizontalschacht 12 durch die Durchgangsöffnung 32 respektive Durchgangseinrichtung 34 in den Gebäudeflur 26 verlassen.
  • 11 zeigt eine schematische Prinzipdarstellung einer siebten Ausführungsform der Gebäudekonstruktion 10 mit einer in den Gebäudeflur 26 ragenden Schachtabdeckeinrichtung 30 und einer defekten Aufzugskabine 14, die im Horizontalschacht 12 zwischen zwei Schachtzugängen 22 zum Stehen gekommen ist. Die Aufzugskabinentür 20 der defekten Aufzugskabine 14 überlappt dabei die Wandumgebung 24 des Horizontalschachts 12. Ein Verlassen der defekten Aufzugskabine 14 ist an dieser Position im Horizontalschacht 12 somit nicht möglich. Hierfür weist der Horizontalschacht 12 einen Rettungswagen 44 zum Ankoppeln an der defekten Aufzugskabine 14 und zum Verfahren der defekten Aufzugskabine 14 entlang des Kabinenfahrbereichs 16 im Horizontalschacht 12 auf. In der 12 ist die defekte Aufzugskabine 14 aus der Gebäudekonstruktion 10 der 11 im Horizontalschacht 12 in einem Bereich, in dem die Aufzugskabinentür 20 der defekten Aufzugskabine 14 sich mit dem Fluchtbereich 28 respektive der Trittfläche 40 der Schachtabdeckeinrichtung 30 überlappt, dargestellt. Durch das Öffnen der Schachtabdeckeinrichtung 30 respektive Durchgangseinrichtung 34 und der Aufzugskabinentür 20, können Personen, die in der defekten Aufzugskabine 14 eingeschlossen waren, mittels der Begehung der Trittfläche 40 respektive des Fluchtbereichs 28 die Aufzugskabine 14 respektive den Horizontalschacht 12 durch die Durchgangsöffnung 32 respektive Durchgangseinrichtung 34 in den Gebäudeflur 26 verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    System
    12
    Horizontalschacht
    14
    Aufzugskabine
    16
    Kabinenfahrbereich
    18
    Längserstreckungsachse
    20
    Aufzugskabinentür
    22
    Schachtzugang
    24
    Wandumgebung
    26
    Gebäudeflur
    28
    Fluchtbereich
    30
    Schachtabdeckeinrichtung
    32
    Durchgangsöffnung
    34
    Durchgangseinrichtung
    36
    erster Wandabschnitt
    38
    zweiter Wandabschnitt
    40
    Trittfläche
    42
    Plattform
    44
    Rettungswagen

Claims (15)

  1. Schachtabdeckeinrichtung (30) zur Rettung von Personen aus einer in einem Aufzugschacht stehengebliebenen, defekten Aufzugskabine (14), wobei die Schachtabdeckeinrichtung (30) ausgestaltet ist, um mindestens einen Aufzugschacht zumindest teilweise von mindestens einem sich entlang einer horizontalen Längserstreckungsachse erstreckenden Gebäudeflur (26) abzugrenzen, wobei der mindestens eine Aufzugschacht mit einem Kabinenfahrbereich (16) zum Bewegen mindestens einer Aufzugskabine (14) entlang einer Längserstreckungsachse (18) des Aufzugschachts ausgestaltet ist, wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30) öffenbar ausgestaltet ist, um eine zu einem Schachtzugang (22) zusätzliche Durchgangsöffnung (32) zwischen dem mindestens einen Aufzugschacht und dem mindestens einen Gebäudeflur (26) bereitzustellen, und wobei der Schachtzugang (22) öffenbar ausgestaltet ist, um eine Türöffnung zwischen der sich in dem mindestens einen Aufzugschacht befindlichen Aufzugkabine (14) und dem mindestens einen Gebäudeflur (26) bereitzustellen.
  2. Schachtabdeckeinrichtung (30) nach Anspruch 1, aufweisend zumindest ein Verbindungsmittel zum lösbaren, bevorzugt kraft- und/oder formschlüssigen, Verbinden mit einem an die Schachtabdeckeinrichtung (30) angrenzenden Wandabschnitt (24) eines Systems oder einer Gebäudekonstruktion (10), wobei die Verbindungsmittel insbesondere als Schraubverbindungen ausgestaltet sind.
  3. Schachtabdeckeinrichtung (30) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Durchgangsöffnung (32) als Durchgangseinrichtung (34), insbesondere als Türeinrichtung, ausgebildet ist.
  4. Schachtabdeckeinrichtung (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30) ausgestaltet ist, in einem die Durchgangsöffnung (32) versperrenden, geschlossenen Zustand eine Ebene mit einer Wand eines Gebäudeflurs (26) zu bilden.
  5. Schachtabdeckeinrichtung (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30) mindestens ein Antriebsmittel zum zumindest teilweisen horizontalen oder vertikalen Bewegen der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung (30) zum Freigeben oder Versperren der Durchgangsöffnung (32) aufweist.
  6. Schachtabdeckeinrichtung (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30) als ein U-Profil mit zwei, jeweils einen zweiten Wandabschnitt (38) bildenden, Schenkeln und einem die beiden Schenkel verbindenden, einen ersten Wandabschnitt (36) bildenden, Verbindungsstück ausgebildet ist, und das U-Profil derart ausgebildet ist, dass sich eine Längsachse des Verbindungsstücks längs zur Längsachse des Aufzugschachts verläuft und die beiden Schenkel sich quer, insbesondere senkrecht, zu der Längsachse des Aufzugschachts erstrecken; oder die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30) als ein L-Profil mit einem, einen zweiten Wandabschnitt (38) bildenden, Schenkel und einem mit dem Schenkel verbundenen, ersten Wandabschnitt (36) ausgebildet ist, und das L-Profil derart ausgebildet ist, dass sich eine Längsachse des zweiten Wandabschnitts (38) längs zur Längsachse des Aufzugschachts verläuft und der erste Wandabschnitt (36) sich quer, insbesondere senkrecht, zu der Längsachse des Aufzugschachts erstreckt.
  7. Schachtabdeckeinrichtung (30) nach Anspruch 6, wobei mindestens einer des ersten Wandabschnitts (36) oder des zweiten Wandabschnitts (38) als starrer, flexibler, teleskopierbarer, schwenkbarer, ausfahrbarer oder faltbarer Wandabschnitt ausgebildet ist.
  8. Schachtabdeckeinrichtung (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, aufweisend ein Sensorsystem zur Detektion einer Position einer defekten Aufzugskabine (14) in dem mindestens einen Aufzugschacht; ein Rechensystem zum Bestimmen einer Information, ob eine Aufzugskabinentür (20) der defekten Aufzugkabine (14) den Schachtzugang (22) oder die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30) überlappt; und ein Datenübertragungsmittel zum Übertragen von der Information an einen Gebäudeleitstand und/oder an ein tragbares Endgerät, insbesondere Tablet und/oder Smartphone; und insbesondere wenn bestimmt wurde, dass die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30) mit der Aufzugkabinentür (20) der defekten Aufzugkabine (14) überlappt, eine Steuereinheit ausgebildet ist zum Ansteuern des zumindest einen Antriebsmittels der Schachtabdeckeinrichtung (30), mit der die Aufzugkabinentür (20) überlappt, zum Bereitstellen der Durchgangsöffnung (32).
  9. System zur Rettung von Personen aus einer in einem Aufzugschacht stehengebliebenen defekten Aufzugskabine (14), das System aufweisend mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30), wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30) ausgestaltet ist, um mindestens einen Aufzugschacht zumindest teilweise von mindestens einem sich entlang einer horizontalen Längserstreckungsachse erstreckenden Gebäudeflur (26) einer Gebäudekonstruktion abzugrenzen, wobei der mindestens eine Aufzugschacht mit einem Kabinenfahrbereich (16) zum Verfahren mindestens einer Aufzugskabine (14) entlang einer Längserstreckungsachse (18) des Aufzugschachts ausgestaltet ist; und mindestens ein Schachtzugang (22), der öffenbar ausgestaltet ist, um eine Türöffnung zwischen der sich in dem mindestens einen Aufzugschacht befindlichen Aufzugkabine (14) und dem mindestens einen Gebäudeflur (26) bereitzustellen, wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30) öffenbar ausgestaltet ist, um eine zu dem Schachtzugang (22) zusätzliche Durchgangsöffnung (32) zwischen dem mindestens einen Aufzugschacht und dem mindestens einen Gebäudeflur (26) bereitzustellen.
  10. Gebäudekonstruktion zur Rettung von Personen aus einer in einem Aufzugschacht stehengebliebenen defekten Aufzugskabine (14), die Gebäudekonstruktion aufweisend mindestens einen Aufzugschachtschacht mit einem Kabinenfahrbereich (16) zum Verfahren mindestens einer Aufzugskabine (14) entlang einer Längserstreckungsachse (18) des Aufzugschachts; mindestens einen Gebäudeflur (26); mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30), wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30) den mindestens einen Aufzugschacht zumindest teilweise von mindestens einem sich entlang einer horizontalen Längserstreckungsachse erstreckenden Gebäudeflur (26) abgrenzt; und mindestens ein Schachtzugang (22), der öffenbar ausgestaltet ist, um eine Türöffnung zwischen der sich in dem mindestens einen Aufzugschacht befindlichen Aufzugkabine (14) und dem mindestens einen Gebäudeflur (26) bereitzustellen, wobei die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30) öffenbar ausgestaltet ist, um eine zu dem Schachtzugang (22) zusätzliche Durchgangsöffnung (32) zwischen dem mindestens einen Aufzugschacht und dem mindestens einen Gebäudeflur (26) bereitzustellen.
  11. System nach Anspruch 9 oder Gebäudekonstruktion nach Anspruch 10, aufweisend die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8.
  12. System nach einem der Ansprüche 9 oder 11 oder Gebäudekonstruktion nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei zwischen der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung (30) und dem Kabinenfahrbereich (16) eine Trittfläche (40) angeordnet ist, die insbesondere im Falle einer defekten Aufzugkabine (14) längs, insbesondere parallel, und/oder bündig zu einer Bodenfläche der defekten Aufzugkabine (14) ausrichtbar ist, oder wobei der Gebäudeflur (26) einen Boden aufweist, und zwischen der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung (30) und dem Kabinenfahrbereich (16) eine Trittfläche (40) angeordnet ist, welche ein Teilabschnitt des Bodens ist, wobei insbesondere eine Größe der Trittfläche (40) durch ein Bewegen der mindestens einen Schachtabdeckeinrichtung (30), insbesondere ein Bewegen des ersten Wandabschnitts (36) und/oder des zweiten Wandabschnitts (38) der Schachtabdeckeinrichtung (30), einstellbar ist.
  13. System nach einem der Ansprüche 9, 11 oder 12 oder Gebäudekonstruktion nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei der mindestens eine Aufzugschacht mindestens eine begehbare Plattform (42) aufweist, die insbesondere im Falle einer defekten Aufzugkabine (14) längs, insbesondere parallel, und/oder bündig zu einer Bodenfläche der defekten Aufzugkabine (14) ausrichtbar ist, wobei insbesondere die Plattform (42) zumindest eines von: montierbar, verschiebbar, verfahrbar und/oder ausfahrbar, insbesondere teleskopierbar, oder ausklappbar, ist.
  14. System nach einem der Ansprüche 9, 11 oder 12 oder Gebäudekonstruktion nach einem der Ansprüche 10 bis 12, aufweisend mindestens einen Rettungswagen (44), ausgestaltet zur Ankopplung an die defekte Aufzugskabine (14) und zum Bewegen der defekten Aufzugskabine (14) in dem Aufzugschacht.
  15. Computerimplementiertes Verfahren zur Rettung von Personen aus einer in einem Aufzugschacht stehengebliebenen, defekten Aufzugskabine (14) mittels einer Schachtabdeckeinrichtung (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mittels eines Systems nach einem der Ansprüche 9 oder 11 bis 14 oder mittels einer Gebäudekonstruktion (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, das Verfahren aufweisend folgende Schritte: Detektieren, mittels eines Sensorsystems, einer Position der defekten Aufzugskabine (14) in dem mindestens einen Aufzugschacht; Bestimmen einer Information, mittels eines Rechensystems, ob die Aufzugskabinentür (20) der defekten Aufzugkabine (14) den Schachtzugang (22) oder die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30) überlappt; und Übertragen der Information, mittels eines Datenübertragungsmittels, an einen Gebäudeleitstand; und insbesondere wenn bestimmt wurde, dass die mindestens eine Schachtabdeckeinrichtung (30) mit der Aufzugkabinentür (20) der defekten Aufzugkabine (14) überlappt, Ansteuern, mittels einer Steuereinheit, des zumindest einen Antriebsmittels der Schachtabdeckeinrichtung (30), mit der die Aufzugkabinentür (20) überlappt, zum Bereitstellen der Durchgangsöffnung (32).
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