DE102021124567A1 - Schaltervorrichtung für ein Gargerät mit einem durch eine Tür verschließbaren Garraum, Gargerät, Verfahren zum Betrieb der Schaltervorrichtung und Verfahren zum Betrieb des Gargeräts - Google Patents

Schaltervorrichtung für ein Gargerät mit einem durch eine Tür verschließbaren Garraum, Gargerät, Verfahren zum Betrieb der Schaltervorrichtung und Verfahren zum Betrieb des Gargeräts Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schaltervorrichtung (6) für ein Gargerät (2), umfassend mindestens einen Schalter (8, 10, 12), eine durch einen ersten Stößel (14) einer Tür (4) des Gargeräts (2) bei deren Überführung von einer Öffnungslage in eine Schließlage von einer Ruhelage in eine Betätigungslage bewegbare Betätigungseinheit (24) zur Betätigung des Schalters (8, 10), eine Sperreinheit (26) zur Blockade der Betätigungseinheit (24), wobei die Betätigungseinheit (24) in einer Sperrlage der Sperreinheit (26) nicht in deren Betätigungslage überführbar ist, und eine durch einen zweiten Stößel (16) der Tür (4) bei der Überführung der Tür (4) in deren Schließlage von einer Nicht-Freigabelage in eine Freigabelage überführbare Freigabeeinheit (28), wobei die Freigabeeinheit (28) und die Sperreinheit (26) derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und angeordnet sind, dass die Sperreinheit (26) bei der Überführung der Freigabeeinheit (28) von deren Nicht-Freigabelage in deren Freigabelage automatisch von deren Sperrlage in eine Entsperrlage überführbar ist, in der die Betätigungseinheit (24) mittels der Sperreinheit (26) nicht wie vorgenannt blockiert ist.Ferner betrifft die Erfindung ein Gargerät (2), ein Verfahren zum Betrieb einer Schaltervorrichtung (6) und ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltervorrichtung für ein Gargerät mit einem durch eine Tür verschließbaren Garraum, ein Gargerät, ein Verfahren zum Betrieb der Schaltervorrichtung und ein Verfahren zum Betrieb des Gargeräts.
  • Derartige Schaltervorrichtungen für Gargeräte mit einem durch eine Tür verschließbaren Garraum, Gargeräte mit einem durch eine Tür verschließbaren Garraum und einer Schaltervorrichtung, Verfahren zum Betrieb derartiger Schaltervorrichtungen sowie Verfahren zum Betrieb derartiger Gargeräte sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausführungsformen bereits vorbekannt.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine Schaltervorrichtung für ein Gargerät mit einem durch eine Tür verschließbaren Garraum, ein Gargerät mit einem durch eine Tür verschließbaren Garraum und einer Schaltervorrichtung, ein Verfahren zum Betrieb dieser Schaltervorrichtung und ein Verfahren zum Betrieb dieses Gargeräts zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Schaltervorrichtung für ein Gargerät mit einem durch eine Tür verschließbaren Garraum mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, wonach die erfindungsgemäße Schaltervorrichtung das Folgende umfasst: ein Gehäuse, mindestens einen Schalter, eine durch einen ersten Stößel der Tür bei einer Überführung der Tür von einer Öffnungslage der Tür in eine Schließlage der Tür von einer zu der Öffnungslage der Tür korrespondierenden Ruhelage in eine zu der Schließlage der Tür korrespondierenden Betätigungslage bewegbare Betätigungseinheit zur Betätigung des Schalters, eine Sperreinheit zur Blockade der Betätigungseinheit, derart, dass die Betätigungseinheit in einer zu der Öffnungslage der Tür korrespondierenden Sperrlage der Sperreinheit mittels des ersten Stößels oder eines vergleichbaren Objekts nicht in deren Betätigungslage überführbar ist, und eine durch einen zweiten Stößel der Tür bei der Überführung der Tür in deren Schließlage von einer zu der Öffnungslage der Tür korrespondierenden Nicht-Freigabelage in eine zu der Schließlage der Tür korrespondierenden Freigabelage überführbare Freigabeeinheit, wobei die Freigabeeinheit und die Sperreinheit derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und angeordnet sind, dass die Sperreinheit bei der Überführung der Freigabeeinheit von deren Nicht-Freigabelage in deren Freigabelage mittels der Freigabeeinheit automatisch von deren Sperrlage in eine zu der Schließlage der Tür korrespondierenden Entsperrlage überführbar ist, in der die Betätigungseinheit mittels der Sperreinheit nicht wie vorgenannt blockiert ist. Ferner wird dieses Problem durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8, ein Verfahren zum Betrieb einer Schaltervorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 und ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass eine Schaltervorrichtung für ein Gargerät mit einem durch eine Tür verschließbaren Garraum, ein Gargerät mit einem durch eine Tür verschließbaren Garraum und einer Schaltervorrichtung, ein Verfahren zum Betrieb einer Schaltervorrichtung und ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts verbessert sind. Beispielsweise stellen einige Staaten für als Mikrowellengeräte ausgebildete Gargeräte sehr hohe Anforderungen hinsichtlich deren Manipulationssicherheit. Mikrowellengeräte, die in diesen Staaten vertrieben werden sollen, müssen entsprechend ausgerüstet sein. Beispielsweise ist es aufgrund dieser hohen Sicherheitsanforderungen erforderlich, dass die an der Tür des Gargeräts angeordneten Stößel zur Betätigung des mindestens einen Schalters der bekannten Schaltervorrichtung für derartige Gargeräte sehr lang ausgebildet sein müssen. Entsprechend sind diese Stößel sehr sperrig und wenig bedienerfreundlich. Mitunter kann es passieren, dass der Bediener dieser Gargeräte an diesen Stößeln seine Kleidung beschädigt oder sich selbst verletzt. Ferner ist es denkbar, dass die Stößel dabei derart verbogen werden, dass eine ordnungsgemäße Funktion des Gargeräts nicht mehr möglich ist. Gleiches gilt für Gargeräte mit mehreren Garfunktionen, bei denen eine der Garfunktionen Mikrowellen einsetzt. Mittels der Erfindung ist es nun möglich, die Stößel der Tür, auch bei Gargeräten für Staaten mit den oben erläuterten hohen Sicherheitsanforderungen, relativ kompakt und damit bedienerfreundlich auszubilden. Ferner ermöglicht es die Erfindung, die Schaltervorrichtung und damit ausgestattete Gargeräte in einer Variante für Staaten mit geringeren Sicherheitsanforderungen und in einer anderen Variante für Staaten mit höheren Sicherheitsanforderungen geeignet auszubilden, ohne dabei den grundsätzlichen Aufbau der Schaltervorrichtung zu verändern. Das erfindungsgemäße Gargerät kann dabei als ein Haushaltsgerät oder als ein gewerbliches Gerät, also ein Gargerät für den professionellen Einsatz, ausgebildet sein.
  • Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Schaltervorrichtung nach Art, Funktion, Dimensionierung, Material, Anordnung und Anzahl in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung sieht vor, dass die Betätigungseinheit einen mittels einer Feder der Betätigungseinheit gegen das Gehäuse vorgespannten Schieber aufweist, wobei der Schieber in Richtung der Überführung der Betätigungseinheit von deren Betätigungslage in deren Ruhelage vorgespannt ist, bevorzugt, dass eine Federkraft dieser Feder mittels einer Einstelleinheit der Schaltervorrichtung einstellbar ist, besonders bevorzugt, dass die Einstelleinheit eine zu dem Gehäuse bewegbare und feststellbare Einstellplatte aufweist. Zum einen ist hierdurch eine Vorspannung der Betätigungseinheit in Richtung von deren Ruhelage, und damit in Richtung einer Sicherheitslage, auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Art und Weise realisierbar. Zum anderen ist dadurch eine definierte Lage der Betätigungseinheit relativ zu dem mindestens einen mit der Betätigungseinheit betätigbaren Schalter gewährleistet. Die bevorzugte und insbesondere die besonders bevorzugte Ausführungsform haben darüber hinaus den weiteren Vorteil, dass die Federkraft der vorgenannten Feder je nach den Erfordernissen des Einzelfalls einstellbar ist. Entsprechend kann der grundsätzlich gleiche Aufbau der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung für eine Vielzahl von Ausführungsformen vorteilhaft verwendet werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung sieht vor, dass die Sperreinheit einen Sperrhaken zur Blockade der Betätigungseinheit in der Sperrlage der Sperreinheit und einen mit der Freigabeeinheit kraftübertragend verbundenen Entsperrhebel zur automatischen Überführung der Sperreinheit von deren Sperrlage in deren Entsperrlage aufweist, wobei der Sperrhaken und der Entsperrhebel mittels einer gemeinsamen Drehachse miteinander drehmomentübertragend verbunden und an dem Gehäuse gelagert sind, bevorzugt, dass die Sperreinheit einstückig ausgebildet ist. Hierdurch ist die Sperreinheit auf konstruktiv und fertigungstechnisch besonders einfache Art und Weise verwirklicht. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung sieht vor, dass der Entsperrhebel der Sperreinheit und die Freigabeeinheit zueinander korrespondierende Rampen aufweisen, wobei die Rampen derart aufeinander abgestimmt ausgebildet sind, dass die Sperreinheit bei der Überführung der Freigabeeinheit in deren Freigabelage mittels der Rampen automatisch in deren Entsperrlage überführbar ist. Auf diese Weise ist die für das funktionale Zusammenwirken der Freigabeeinheit mit der Sperreinheit erforderliche kraftübertragende Kopplung zwischen der Freigabeeinheit und der Sperreinheit auf konstruktiv und fertigungstechnisch robuste Art realisiert.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung sieht vor, dass die Freigabeeinheit einen mittels einer Feder der Freigabeeinheit gegen das Gehäuse vorgespannten Schieber zur Betätigung der Sperreinheit aufweist, wobei der Schieber in Richtung der Überführung der Freigabeeinheit von deren Freigabelage in deren Nicht-Freigabelage vorgespannt ist, bevorzugt, dass die zu der Rampe des Entsperrhebels korrespondierende Rampe der Freigabeeinheit an dem Schieber angeordnet ist. Hierdurch ist die Freigabeeinheit einerseits auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Art und Weise verwirklicht. Andererseits ist dadurch eine definierte Lage des Schiebers relativ zu der Sperreinheit mit einfachen Mitteln gewährleistet. Dies gilt besonders für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung sieht vor, dass die Schaltervorrichtung derart ausgebildet ist, dass die Betätigungseinheit und die Freigabeeinheit bei der Überführung der Tür in deren Schließlage mittels der beiden Stößel der Tür derart gleichzeitig betätigbar sind, dass die Überführung der Betätigungseinheit von deren Ruhelage in deren Betätigungslage im Vergleich zu einer Schaltervorrichtung lediglich mit einer Betätigungseinheit zur Betätigung des Schalters im Wesentlichen verzögerungsfrei erfolgt. Auf diese Weise ist die hauptsächliche Funktion des erfindungsgemäßen Gargeräts durch die erfindungsgemäße Schaltervorrichtung, die der Erhöhung der Sicherheit dient, im Wesentlichen nicht beeinträchtigt. Somit ist damit auch der Bedienkomfort für einen Benutzer des erfindungsgemäßen Gargeräts gesteigert.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung sieht vor, dass die Schaltervorrichtung eine Mehrzahl von Schaltern aufweist, wobei einer der Schalter als ein Monitorschalter ausgebildet ist. Hierdurch ist eine ordnungsgemäße Funktion der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung, beispielsweise mittels einer Auswerteeinheit des Gargeräts, überprüfbar.
  • Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Gargerät nach Art, Funktionsweise, Material und Dimensionierung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Siehe hierzu beispielsweise die diesbezüglichen Ausführungen in der Beschreibungseinleitung.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass einerseits der erste und der zweite Stößel der Tür und andererseits zu den beiden Stößeln korrespondierende Stößelaufnahmen in dem Gehäuse der Schaltervorrichtung zur Aufnahme der beiden Stößel bei der Überführung der Tür von deren Öffnungslage in deren Schließlage jeweils zueinander parallel angeordnet sind. Auf diese Weise ist das erfindungsgemäße Gargerät im Hinblick auf die erfindungsgemäße Schaltervorrichtung und die dazu korrespondierenden Stößel der Tür konstruktiv und fertigungstechnisch auf besonders einfache Art realisierbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1a ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts mit der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung in einer teilweisen Frontalansicht,
    • 1b das Ausführungsbeispiel in einer vergrößerten, perspektivischen Ansicht im Bereich der Schaltervorrichtung,
    • 1c das Ausführungsbeispiel in einer ersten vergrößerten, geschnittenen Seitenansicht im Bereich der Schaltervorrichtung,
    • 1d das Ausführungsbeispiel in einer zweiten vergrößerten, geschnittenen Seitenansicht im Bereich der Schaltervorrichtung,
    • 2a das Ausführungsbeispiel in einer ersten teilweisen, perspektivischen Einzeldarstellung der Schaltervorrichtung,
    • 2b das Ausführungsbeispiel in einer zweiten teilweisen, perspektivischen Einzeldarstellung der Schaltervorrichtung,
    • 3a die Schaltervorrichtung des Ausführungsbeispiels in einer ersten Draufsicht, mit der Betätigungseinheit in deren Ruhelage, der Sperreinheit in deren Sperrlage und der Freigabeeinheit in deren Nicht-Freigabelage,
    • 3b die Schaltervorrichtung gemäß der 3a in einer Seitenansicht,
    • 3c die Schaltervorrichtung gemäß der 3a in einer ersten geschnittenen Seitenansicht,
    • 3d die Schaltervorrichtung gemäß der 3a in einer zweiten geschnittenen Seitenansicht,
    • 4a die Schaltervorrichtung des Ausführungsbeispiels in einer zweiten Draufsicht, mit der Betätigungseinheit bei deren Überführung in deren Betätigungslage, der Sperreinheit in deren Entsperrlage und der Freigabeeinheit in deren Freigabelage,
    • 4b die Schaltervorrichtung gemäß der 4a in einer Seitenansicht,
    • 4c die Schaltervorrichtung gemäß der 4a in einer ersten geschnittenen Seitenansicht,
    • 4d die Schaltervorrichtung gemäß der 4a in einer zweiten geschnittenen Seitenansicht,
    • 5a die Schaltervorrichtung des Ausführungsbeispiels in einer dritten Draufsicht, mit der Betätigungseinheit in deren Betätigungslage, der Sperreinheit in deren Entsperrlage und der Freigabeeinheit in deren Freigabelage,
    • 5b die Schaltervorrichtung gemäß der 5a in einer Seitenansicht,
    • 5c die Schaltervorrichtung gemäß der 5a in einer ersten geschnittenen Seitenansicht,
    • 5d die Schaltervorrichtung gemäß der 5a in einer zweiten geschnittenen Seitenansicht,
    • 6a die Schaltervorrichtung des Ausführungsbeispiels in einer vierten Draufsicht, mit der Betätigungseinheit bei deren Bewegung in Richtung von deren Betätigungslage, der Sperreinheit in deren Sperrlage und der Freigabeeinheit in deren Nicht-Freigabelage,
    • 6b die Schaltervorrichtung gemäß der 6a in einer Seitenansicht,
    • 6c die Schaltervorrichtung gemäß der 6a in einer ersten geschnittenen Seitenansicht und
    • 6d die Schaltervorrichtung gemäß der 6a in einer zweiten geschnittenen Seitenansicht.
  • In den 1a bis 6d ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts mit der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren rein exemplarisch dargestellt.
  • Das Gargerät 2 ist als ein Mikrowellengerät für den Haushalt ausgebildet und umfasst einen durch eine Tür 4 verschließbaren, nicht dargestellten Garraum und unter anderem eine Schaltervorrichtung 6 mit insgesamt drei Schaltern 8, 10, 12, wobei eine als Mikrowellenbeheizung des Garraums ausgebildete Gargerätefunktion des Gargeräts 2 in Abhängigkeit eines Schaltzustands des jeweiligen Schalters 8, 10, 12 einschaltbar ist, und wobei die Tür 4 zwei zu der Schaltervorrichtung 6 korrespondierende Stößel, nämlich einen ersten Stößel 14 und einen zweiten Stößel 16, aufweist. Siehe hierzu beispielsweise die 1a bis 2b. Der Schalter 10 ist als ein Lastschalter zur Versorgung einer nicht dargestellten Mikrowellenerzeugungseinheit des Gargeräts 2, der Schalter 8 ist als ein sekundärer Schalter zur Meldung des Schaltzustands des Schalters 10 an eine nicht dargestellte Steuerung des Gargeräts 2 und der Schalter 12 ist als ein Monitorschalter zur Detektion einer Fehlfunktion der Schaltervorrichtung 6 ausgebildet. Die Schalter 8, 10, 12 sind beispielsweise aus den 1c bis 2b ersichtlich. Zu den beiden Stößeln 14, 16 der Tür 4 korrespondierende Stößelaufnahmen 18, 20 sind in einem Gehäuse 22 der Schaltervorrichtung 6 zur Aufnahme der beiden Stößel 14, 16 bei der Überführung der Tür 4 von deren nicht dargestellten Öffnungslage in deren in den 1a bis 1d dargestellten Schließlage ausgebildet. Die beiden Stößel 14, 16 und die dazu korrespondierenden Stößelaufnahmen 18, 20 sind dabei jeweils zueinander parallel angeordnet. Das Gehäuse 22 der Schaltervorrichtung 6 ist beispielsweise aus den 2a und 2b ersichtlich.
  • Die Schaltervorrichtung 6 umfasst neben dem Gehäuse 22 und den drei Schaltern 8, 10, 12 eine durch den ersten Stößel 14 der Tür 4 bei einer Überführung der Tür 4 von der Öffnungslage der Tür 4 in die Schließlage der Tür 4 von einer in den 3a bis 3d dargestellten zu der Öffnungslage der Tür 4 korrespondierenden Ruhelage in eine in den 5a bis 5d dargestellten zu der Schließlage der Tür 4 korrespondierenden Betätigungslage bewegbare Betätigungseinheit 24 zur Betätigung der Schalter 8, 10, eine Sperreinheit 26 zur Blockade der Betätigungseinheit 24, derart, dass die Betätigungseinheit 24 in einer in den 6a bis 6d dargestellten zu der Öffnungslage der Tür 4 korrespondierenden Sperrlage der Sperreinheit 26 mittels des ersten Stößels 14 oder eines vergleichbaren Objekts nicht in deren Betätigungslage überführbar ist, und eine durch den zweiten Stößel 16 der Tür 4 bei der Überführung der Tür 4 in deren Schließlage von einer in den 3a bis 3d und 6a bis 6d dargestellten zu der Öffnungslage der Tür 4 korrespondierenden Nicht-Freigabelage in eine in den 4a bis 4d und 5a bis 5d dargestellten zu der Schließlage der Tür 4 korrespondierenden Freigabelage überführbare Freigabeeinheit 28, wobei die Freigabeeinheit 28 und die Sperreinheit 26 derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und angeordnet sind, dass die Sperreinheit 26 bei der Überführung der Freigabeeinheit 28 von deren Nicht-Freigabelage in deren Freigabelage mittels der Freigabeeinheit 28 automatisch von deren Sperrlage in eine in den 4a bis 4d und 5a bis 5d dargestellte zu der Schließlage der Tür 4 korrespondierenden Entsperrlage überführbar ist, in der die Betätigungseinheit 24 mittels der Sperreinheit 26 nicht wie vorgenannt blockiert ist. Das zu dem ersten Stößel 14 vergleichbare Objekt ist nicht dargestellt.
  • Die Betätigungseinheit 24 weist einen mittels einer Feder 30 der Betätigungseinheit 24 gegen das Gehäuse 22 vorgespannten Schieber 32 auf, wobei der Schieber 32 in Richtung der Überführung der Betätigungseinheit 24 von deren Betätigungslage in deren Ruhelage vorgespannt ist, nämlich derart, dass eine Federkraft dieser Feder 30 mittels einer Einstelleinheit 34 der Schaltervorrichtung 6 einstellbar ist, wobei die Einstelleinheit 34 eine zu dem Gehäuse 22 bewegbare und feststellbare Einstellplatte 36 aufweist. Ferner weist die Einstelleinheit 34 eine Stellschraube 38 zum Feststellen oder Lösen der Einstellplatte 36 relativ zu dem Gehäuse 22 auf.
  • Die Sperreinheit 26 weist einen Sperrhaken 40 zur Blockade der Betätigungseinheit 24 in der Sperrlage der Sperreinheit 26 und einen mit der Freigabeeinheit 28 kraftübertragend verbundenen Entsperrhebel 42 zur automatischen Überführung der Sperreinheit 26 von deren Sperrlage in deren Entsperrlage auf, wobei der Sperrhaken 40 und der Entsperrhebel 42 mittels einer gemeinsamen Drehachse 44 miteinander drehmomentübertragend verbunden und an dem Gehäuse 4 gelagert sind, nämlich derart, dass die Sperreinheit 26 einstückig ausgebildet ist. Der Entsperrhebel 42 der Sperreinheit 26 und die Freigabeeinheit 28 weisen zueinander korrespondierende Rampen 46, 48 auf, wobei die Rampen 46, 48 derart aufeinander abgestimmt ausgebildet sind, dass die Sperreinheit 26 bei der Überführung der Freigabeeinheit 28 in deren Freigabelage mittels der Rampen 46, 48 automatisch in deren Entsperrlage überführbar ist.
  • Ferner weist die Freigabeeinheit 28 einen mittels einer Feder 50 der Freigabeeinheit 28 gegen das Gehäuse 4 vorgespannten Schieber 52 zur Betätigung der Sperreinheit 26 auf, wobei der Schieber 52 in Richtung der Überführung der Freigabeeinheit 28 von deren Freigabelage in deren Nicht-Freigabelage vorgespannt ist, nämlich derart, dass die zu der Rampe 46 des Entsperrhebels 42 korrespondierende Rampe 48 der Freigabeeinheit 28 an dem Schieber 52 angeordnet ist.
  • Darüber hinaus ist die Schaltervorrichtung 6 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass die Betätigungseinheit 24 und die Freigabeeinheit 28 bei der Überführung der Tür 4 in deren Schließlage mittels der beiden Stößel 14, 16 der Tür 4 derart gleichzeitig betätigbar sind, dass die Überführung der Betätigungseinheit 24 von deren Ruhelage in deren Betätigungslage im Vergleich zu einer nicht dargestellten Schaltervorrichtung lediglich mit einer Betätigungseinheit zur Betätigung der Schalter im Wesentlichen verzögerungsfrei erfolgt. Entsprechend wirkt sich die zur Verbesserung der Sicherheit erfindungsgemäß ausgebildete Schaltervorrichtung 6 des Gargeräts 2 im Wesentlichen nicht verzögernd auf die Hauptfunktion der Schaltervorrichtung 6 aus, nämlich das Betätigen der Schalter 8, 10 in der Betätigungslage der Betätigungseinheit 24 und das Betätigen des Schalters 12 in der Ruhelage der Betätigungseinheit 24.
  • Nachfolgend werden die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gargeräts mit der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung und die erfindungsgemäßen Verfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der 1a bis 6d erläutert.
  • Zunächst befindet sich das als Mikrowellengerät ausgebildete Gargerät 2 in einem ausgeschalteten Zustand und die Tür 4 ist in deren nicht dargestellten Öffnungslage. Ein Benutzer stellt ein Gargut in den Garraum des Gargeräts 2 zwecks der Zubereitung des Garguts ein. Der Benutzer, das Gargut und der Garraum sind ebenfalls nicht dargestellt. Die Schalter 8, 10 der Schaltervorrichtung 6 befinden sich jeweils in einer Öffnungslage, während der als Monitorschalter ausgebildete Schalter 12 mittels der in deren Ruhelage befindlichen Betätigungseinheit 24 betätigt wird, so dass sich der Schalter 12 in einer Schließlage befindet. Die Sperreinheit 26 befindet sich in deren Sperrlage und die Freigabeeinheit 28 befindet sich in deren Nicht-Freigabelage. Die Mikrowellenfunktion des Gargeräts 2 ist bei der vorgenannten Schalterzustandskonstellation von dem Benutzer noch nicht aktivierbar. Siehe hierzu auch die 3a bis 3d.
  • Der Benutzer überführt die Tür 4 des Gargeräts 2 in deren aus den 1a bis 1d ersichtliche Schließlage. Dabei werden die Stößel 14, 16 in die jeweilige Stößelaufnahme 18, 20 eingeschoben. Der erste Stößel 14 gelangt dabei in kraftübertragenden Eingriff mit dem Schieber 32 der Betätigungseinheit 24 und der zweite Stößel 16 gelangt dabei im Wesentlichen gleichzeitig in kraftübertragenden Eingriff mit dem Schieber 52 der Freigabeeinheit 28. Entsprechend wird die Betätigungseinheit 24 mit dem Schieber 32 bei der Überführung der Tür 2 in deren Schließlage gegen die Federkraft der Feder 30 von deren Ruhelage in Richtung von deren Betätigungslage überführt und die Freigabeeinheit 28 mit dem Schieber 52 wird bei der Überführung der Tür 2 in deren Schließlage gegen die Federkraft der Feder 50 von der Nicht-Freigabelage der Freigabeeinheit 28 in deren Freigabelage überführt.
  • Dabei wirkt der Schieber 52 mit dessen Rampe 46 derart kraftübertragend auf die Rampe 48 des Entsperrhebels 42 ein, dass der Entsperrhebel 42 in der jeweiligen Bildebene der 3b bis 3d automatisch um die Drehachse 44 schwenkend nach oben ausgelenkt wird. Da der Entsperrhebel 42 mittels der Drehachse 44 mit dem Sperrhaken 40 der Sperreinheit 26 drehmomentübertragend gekoppelt ist, wird dabei auch der Sperrhaken 40 in der jeweiligen Bildebene der 3b bis 3d automatisch um die Drehachse 44 schwenkend nach oben ausgelenkt. Entsprechend ist die Betätigungseinheit 24 durch den Sperrhaken 40 der Sperreinheit 26 an der weiteren Bewegung in Richtung von deren Betätigungslage nicht mehr gehindert. Siehe hierzu die 3a bis 3d und 4a bis 4d in einer Zusammenschau.
  • Sobald die Betätigungseinheit 24 auf die vorgenannte Art und Weise von deren Ruhelage gemäß der 3a bis 3d in deren Betätigungslage gemäß der 5a bis 5d überführt worden ist, ist zum einen die Tür 4 des Gargeräts 2 vollständig geschlossen, also in deren Schließlage überführt. Zum anderen werden nun die Schalter 8, 10 von der Betätigungseinheit 24 betätigt, also geschlossen, während der als Monitorschalter ausgebildete Schalter 12 mittels der Betätigungseinheit 24 nicht mehr betätigt wird, also geöffnet ist. Siehe hierzu die 4a bis 4d und 5a bis 5d in einer Zusammenschau.
  • Aufgrund der vorgenannten Schalterzustandskonstellation ist es nun möglich, die Mikrowellenfunktion des Gargeräts 2 zwecks Mikrowellenbeheizung des Garraums des Gargeräts 2 zu starten. Dies kann auf der einen Seite manuell, beispielsweise durch eine Betätigung eines Startknopfes 54 an einer Bedieneinheit 56 des Gargeräts 2 oder auf der anderen Seite halbautomatisch oder vollautomatisch in Abhängigkeit eines von dem Benutzer vorab ausgewählten Automatikprogramms erfolgen.
  • Will der Benutzer das fertig gegarte Gargut nach Beendigung des Garvorgangs aus dem Garraum des Gargeräts 2 entnehmen, so überführt der Benutzer die Tür 4 wieder von deren Schließlage in deren Öffnungslage. Zum einen gelangen die Stößel 14, 16 hierbei außer Eingriff mit der Schaltervorrichtung 6, nämlich mit der Betätigungseinheit 24 mit dem Schieber 32 und der Freigabeeinheit 28 mit dem Schieber 52. Aufgrund der Vorspannung des Schiebers 32 der Betätigungseinheit 24 mittels der Feder 30 in Richtung der Ruhelage der Betätigungseinheit 24 und der Vorspannung des Schiebers 52 der Freigabeeinheit 28 mittels der Feder 50 in Richtung der Nicht-Freigabelage der Freigabeeinheit 28 werden die Schalter 8, 10 zum anderen wieder von deren jeweiligen Schließlage in deren jeweilige Öffnungslage überführt, also wieder geöffnet. Sobald die Betätigungseinheit 24 deren Ruhelage erreicht hat, wird darüber hinaus der Schalter 12 wieder geschlossen. Die Mikrowellenfunktion des Gargeräts 2 ist nun wieder von dem Benutzer nicht mehr aktivierbar.
  • Da es nicht ausgeschlossen werden kann, dass einer der Schalter 8, 10, 12 im Laufe der Betriebszeit des Gargeräts 2 funktionsuntüchtig wird, sorgt der als Monitorschalter ausgebildete Schalter 12 auf dem Fachmann an sich bekannte Art und Weise für mehr Sicherheit. Beispielsweise ist es denkbar, dass nicht dargestellte elektrische Kontakte mindestens eines der Schalter 8, 10, 12 in ungewünschter Weise verschweißen, so dass dieser Schalter 8, 10, 12 dann nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.
  • Die 3a bis 3d, 4a bis 4d und 5a bis 5d beschreiben die normale Funktion des Gargeräts 2, nämlich den Fall, dass die Tür 4 des Gargeräts 2 ordnungsgemäß von deren Öffnungslage in deren Schließlage und von deren Schließlage in deren Öffnungslage überführt wird.
  • Aus Sicherheitsgründen ist es jedoch bei dem als Mikrowellengerät ausgebildeten Gargerät 2 zusätzlich erforderlich, auch ungewünschten Manipulationsversuchen vorzubeugen, so dass der Benutzer des Gargeräts 2 nicht zu Schaden kommt.
  • Ein derartiger Manipulationsversuch liegt beispielsweise dann vor, wenn die Betätigungseinheit 24 bei der Überführung der Tür 4 von deren Öffnungslage in deren Schließlage zur Betätigung der Schalters 8, 10 von der Ruhelage der Betätigungseinheit 24 in Richtung der Betätigungslage der Betätigungseinheit 24 bewegt wird und dabei lediglich die Betätigungseinheit 24 mittels eines den ersten Stößel 14 imitierenden Objekts, also eines mit dem ersten Stößel 14 vergleichbaren Objekts, von deren Ruhelage in Richtung von deren Betätigungslage bewegt wird. In diesem Fall wird also die Freigabeeinheit 28 nicht gleichzeitig von deren Nicht-Freigabelage in deren Freigabelage überführt.
  • Ferner liegt ein Manipulationsversuch vor, wenn lediglich die Freigabeeinheit 28 mittels eines den zweiten Stößel 16 imitierenden Objekts, also eines mit dem zweiten Stößel 16 vergleichbaren Objekts, von deren Nicht-Freigabelage in Richtung von deren Freigabelage bewegt wird. In diesem Fall wird also die Betätigungseinheit 24 nicht gleichzeitig von deren Ruhelage in deren Betätigungslage überführt.
  • Die vorgenannten Objekte sind nicht dargestellt. Beispielsweise kann es sich dabei um Drähte, Drahtstifte oder dergleichen handeln.
  • Durch die genannten Manipulationsversuche ist die Sicherheit des Benutzers bei dem erfindungsgemäßen Gargerät mit der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weiterhin gegeben, was wie folgt erläutert wird:
    • Wird beispielsweise lediglich die Betätigungseinheit 24 von deren Ruhelage in Richtung von deren Betätigungslage bewegt, dann verbleibt die Sperreinheit 26 in deren Sperrlage, so dass die Betätigungseinheit 24 nicht vollständig bis in deren Betätigungslage überführbar ist. Die Schalter 8, 10 werden somit nicht betätigt, also nicht geschlossen, und die Mikrowellenfunktion des Gargeräts 2 ist von dem Benutzer nicht aktivierbar. Siehe hierzu die 3a bis 3d und 6a bis 6d in einer Zusammenschau.
  • Analoges gilt, wenn im Unterschied dazu lediglich die Freigabeeinheit 28 mit dem Schieber 52 von der Nicht-Freigabelage der Freigabeeinheit 28 in Richtung von deren Freigabelage bewegt wird. Es erfolgt zwar eine Überführung der Freigabeeinheit 28 von deren Nicht-Freigabelage in deren Freigabelage und damit eine Auslenkung des Entsperrhebels 42 in der jeweiligen Bildebene der 3b bis 3d, 4b bis 4d und 5b bis 5d nach oben, so dass auch der Sperrhaken 40 der Sperreinheit 26 in der jeweiligen Bildebene der 3b bis 3d, 4b bis 4d und 5b bis 5d nach oben bewegt wird. Jedoch fehlt es in diesem Fall an der im Wesentlichen gleichzeitigen Bewegung der Betätigungseinheit 24 von deren Ruhelage in Richtung von deren Betätigungslage. Entsprechend werden die Schalter 8, 10 somit ebenfalls nicht betätigt, also nicht geschlossen, und die Mikrowellenfunktion des Gargeräts 2 ist wiederum von dem Benutzer nicht aktivierbar.
  • Mittels der Erfindung, beispielsweise gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, ist es somit möglich, die Stößel 14, 16 der Tür 4, auch bei Gargeräten 2 für Staaten, mit den eingangs erläuterten hohen Sicherheitsanforderungen, relativ kompakt und damit bedienerfreundlich auszubilden. Ferner ermöglicht es die Erfindung, beispielsweise die Schaltervorrichtung 6 und damit ausgestattete Gargeräte 2, beispielsweise Mikrowellengeräte oder Gargeräte mit Mikrowellenfunktion, in einer Variante für Staaten mit geringeren Sicherheitsanforderungen und in einer anderen Variante für Staaten mit höheren Sicherheitsanforderungen geeignet auszubilden, ohne dabei den grundsätzlichen Aufbau der Schaltervorrichtung 6 zu verändern.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel begrenzt. Beispielsweise ist die Erfindung auch bei anderen Arten von Gargeräten mit einem durch eine Tür verschließbaren Garraum vorteilhaft einsetzbar.
  • Ferner sind auch andere für den jeweiligen Anwendungsfall geeignete Schalter und Schalterkombinationen bei der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung denkbar. Beispielsweise ist auch eine lediglich einen einzigen Schalter aufweisende Schaltervorrichtung möglich. Bei dem erfindungsgemäßen Gargerät kann lediglich eine einzige erfindungsgemäße Schaltervorrichtung oder eine Mehrzahl von erfindungsgemäßen Schaltervorrichtungen realisiert sein. Auch eine Kombination von erfindungsgemäßen Schaltervorrichtungen mit nicht erfindungsgemäßen Schaltervorrichtungen sind bei erfindungsgemäßen Gargeräten mit einer Mehrzahl von Schaltervorrichtungen denkbar.
  • Die konstruktive Ausbildung der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung ist in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar und nicht auf die konstruktive Ausbildung gemäß dem erläuterten Ausführungsbeispiel beschränkt. Entsprechend ist die erfindungsgemäße Schaltervorrichtung für eine Vielzahl von voneinander verschiedenen Anwendungsfällen vorteilhaft einsetzbar.

Claims (11)

  1. Schaltervorrichtung (6) für ein Gargerät (2) mit einem durch eine Tür (4) verschließbaren Garraum, umfassend ein Gehäuse (22), mindestens einen Schalter (8, 10, 12), eine durch einen ersten Stößel (14) der Tür (4) bei einer Überführung der Tür (4) von einer Öffnungslage der Tür (4) in eine Schließlage der Tür (4) von einer zu der Öffnungslage der Tür (4) korrespondierenden Ruhelage in eine zu der Schließlage der Tür (4) korrespondierenden Betätigungslage bewegbare Betätigungseinheit (24) zur Betätigung des Schalters (8, 10), eine Sperreinheit (26) zur Blockade der Betätigungseinheit (24), derart, dass die Betätigungseinheit (24) in einer zu der Öffnungslage der Tür (4) korrespondierenden Sperrlage der Sperreinheit (26) mittels des ersten Stößels (14) oder eines vergleichbaren Objekts nicht in deren Betätigungslage überführbar ist, und eine durch einen zweiten Stößel (16) der Tür (4) bei der Überführung der Tür (4) in deren Schließlage von einer zu der Öffnungslage der Tür (4) korrespondierenden Nicht-Freigabelage in eine zu der Schließlage der Tür (4) korrespondierenden Freigabelage überführbare Freigabeeinheit (28), wobei die Freigabeeinheit (28) und die Sperreinheit (26) derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und angeordnet sind, dass die Sperreinheit (26) bei der Überführung der Freigabeeinheit (28) von deren Nicht-Freigabelage in deren Freigabelage mittels der Freigabeeinheit (28) automatisch von deren Sperrlage in eine zu der Schließlage der Tür (4) korrespondierenden Entsperrlage überführbar ist, in der die Betätigungseinheit (24) mittels der Sperreinheit (26) nicht wie vorgenannt blockiert ist.
  2. Schaltervorrichtung (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (24) einen mittels einer Feder (30) der Betätigungseinheit (24) gegen das Gehäuse (22) vorgespannten Schieber (32) aufweist, wobei der Schieber (32) in Richtung der Überführung der Betätigungseinheit (24) von deren Betätigungslage in deren Ruhelage vorgespannt ist, bevorzugt, dass eine Federkraft dieser Feder (30) mittels einer Einstelleinheit (34) der Schaltervorrichtung (6) einstellbar ist, besonders bevorzugt, dass die Einstelleinheit (34) eine zu dem Gehäuse (22) bewegbare und feststellbare Einstellplatte (36) aufweist.
  3. Schaltervorrichtung (6) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinheit (26) einen Sperrhaken (40) zur Blockade der Betätigungseinheit (24) in der Sperrlage der Sperreinheit (26) und einen mit der Freigabeeinheit (28) kraftübertragend verbundenen Entsperrhebel (42) zur automatischen Überführung der Sperreinheit (26) von deren Sperrlage in deren Entsperrlage aufweist, wobei der Sperrhaken (40) und der Entsperrhebel (42) mittels einer gemeinsamen Drehachse (44) miteinander drehmomentübertragend verbunden und an dem Gehäuse (22) gelagert sind, bevorzugt, dass die Sperreinheit (26) einstückig ausgebildet ist.
  4. Schaltervorrichtung (6) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Entsperrhebel (42) der Sperreinheit (26) und die Freigabeeinheit (28) zueinander korrespondierende Rampen (46, 48) aufweisen, wobei die Rampen (46, 48) derart aufeinander abgestimmt ausgebildet sind, dass die Sperreinheit (26) bei der Überführung der Freigabeeinheit (28) in deren Freigabelage mittels der Rampen (46, 48) automatisch in deren Entsperrlage überführbar ist.
  5. Schaltervorrichtung (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabeeinheit (28) einen mittels einer Feder (50) der Freigabeeinheit (28) gegen das Gehäuse (22) vorgespannten Schieber (52) zur Betätigung der Sperreinheit (26) aufweist, wobei der Schieber (52) in Richtung der Überführung der Freigabeeinheit (28) von deren Freigabelage in deren Nicht-Freigabelage vorgespannt ist, bevorzugt, dass die zu der Rampe (48) des Entsperrhebels (42) korrespondierende Rampe (46) der Freigabeeinheit (28) an dem Schieber (52) angeordnet ist.
  6. Schaltervorrichtung (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltervorrichtung (6) derart ausgebildet ist, dass die Betätigungseinheit (24) und die Freigabeeinheit (28) bei der Überführung der Tür (4) in deren Schließlage mittels der beiden Stößel (14, 16) der Tür (4) derart gleichzeitig betätigbar sind, dass die Überführung der Betätigungseinheit (24) von deren Ruhelage in deren Betätigungslage im Vergleich zu einer Schaltervorrichtung lediglich mit einer Betätigungseinheit zur Betätigung des Schalters im Wesentlichen verzögerungsfrei erfolgt.
  7. Schaltervorrichtung (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltervorrichtung (6) eine Mehrzahl von Schaltern (8, 10, 12) aufweist, wobei einer der Schalter (12) als ein Monitorschalter ausgebildet ist.
  8. Gargerät (2), umfassend einen durch eine Tür (4) verschließbaren Garraum und mindestens eine Schaltervorrichtung (6) mit mindestens einem Schalter (8, 10, 12), wobei mindestens eine Gargerätefunktion des Gargeräts (2) in Abhängigkeit eines Schaltzustands des Schalters (8, 10, 12) einschaltbar ist, und wobei mindestens eine der mindestens einen Schaltervorrichtung (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist und die Tür (4) zwei zu dieser Schaltervorrichtung (6) korrespondierende Stößel, nämlich einen ersten und einen zweiten Stößel (14, 16), aufweist.
  9. Gargerät (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits der erste und der zweite Stößel (14, 16) der Tür (4) und andererseits zu den beiden Stößeln (14, 16) korrespondierende Stößelaufnahmen (18, 20) in dem Gehäuse (22) der Schaltervorrichtung (6) zur Aufnahme der beiden Stößel (16, 18) bei der Überführung der Tür (4) von deren Öffnungslage in deren Schließlage jeweils zueinander parallel angeordnet sind.
  10. Verfahren zum Betrieb einer Schaltervorrichtung (6) für ein Gargerät (2) mit einem durch eine Tür (4) des Gargeräts (2) verschließbaren Garraum nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wonach die Betätigungseinheit (24) bei einer Überführung der Tür (4) von deren Öffnungslage in deren Schließlage zur Betätigung des Schalters (8, 10, 12) von der Ruhelage der Betätigungseinheit (24) in Richtung der Betätigungslage der Betätigungseinheit (24) bewegt wird, wobei die Sperreinheit (26) die Betätigungseinheit (24) in der Sperrlage der Sperreinheit (26) derart blockiert, dass die Betätigungseinheit (24) nicht in deren Betätigungslage überführbar ist, wenn lediglich die Betätigungseinheit (24) mittels des ersten Stößels (14) oder eines vergleichbaren Objekts von deren Ruhelage in Richtung von deren Betätigungslage oder lediglich die Freigabeeinheit (28) mittels des zweiten Stößels (16) oder eines vergleichbaren Objekts von deren Nicht-Freigabelage in Richtung von deren Freigabelage bewegt wird, und wobei die Betätigungseinheit (24) mittels des ersten Stößels (14) in deren Betätigungslage überführt wird, wenn die Betätigungseinheit (24) mittels des ersten Stößels (14) von deren Ruhelage in Richtung von deren Betätigungslage und im Wesentlichen gleichzeitig die Freigabeeinheit (28) mittels des zweiten Stößels (16) von deren Nicht-Freigabelage in Richtung von deren Freigabelage bewegt wird.
  11. Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts (2) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wonach mindestens eine Gargerätefunktion des Gargeräts (2) in Abhängigkeit eines Schaltzustands des mindestens einen Schalters (8, 10, 12) eingeschaltet wird.
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