DE3207342A1 - Elektrisches haushaltgeraet mit verriegelbarer tuer - Google Patents
Elektrisches haushaltgeraet mit verriegelbarer tuerInfo
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- E05C3/22—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled
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Description
PHF 81 516 ^^ 29.6.1981
Elektrisches Haushaltgerät mit verriegelbarer Tür
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Haushaltgerät mit einer verriegelbaren Tür swoie einem
mechanischen Schalter, mit dessen Hilfe das Gerät unter elektrische Spannung gebracht wird, wobei der Riegel der
Tür und der Schalter gesondert betätigt werden können und derart miteinander zusammenarbeiten, dass der Riegel in der
verriegelten Lage blockiert ist, wenn die Tür verschlossen ist, während der Schalter geschlossen ist, und dass der
Schalter in der geöffneten Lage blockiert ist, wenn der Riegel das Offnen der Tür gestattet. Eine derartige Anordnung
die eine gewisse Sicherheit schafft, ist seit langer Zeit bekannt. In der französischen Patentschrift Nr. 1 518 280
ist ein Beispiel dieser Anordnung beschrieben.
Der Mechanismus nach der französischen Patentschrift 1 518 280 gewährleistet keine vollständige Sicherheit:
Tatsächlich ist die Tür mit einem in einen Verriegelungsstab eingerasteten Haken verschlossen. Die Tür kann
normalerweise nur durch Druck auf den Verriegelungsstab geöffnet werden, wenn der Schalter eingedrückt (geöffnet)
ist. Nach diesem ersten Vorgang kann aber der Stab wieder verschoben und so das Schliessen des Schalters ermöglicht
werden, wobei die Tür dann geöffnet ist. Es ist also möglich, dass die Waschmaschine arbeitet, während ihre Tür geöffnet
ist, was viele Gefahren mit sich bringt. Übrigens hängt
die Verhinderung der Hantierung des Stabes bei ausgezogenem Schalter von dem mechanischen Widerstand der gegenseitig
aneinander liegenden Teile ab. Es ist genügend, auf den Stab einen sehr starken Druck auszuüben, um diese
Teile zu zerbrechen oder zu verformen und so durch Kraft die Tür zu entriegeln.
In der französischen Patentschrift 2 ^50 931 ist
ebenfalls ein System zum Blockieren des Riegels einer Tür einer Waschmaschine beschrieben. Ein Blockierungsfinger
PHF 8i 516 fr„ 29.6.1981
dringt dazu in nine Öffnung eines Ubertragungsteiles ein.
Auch in diesem TaIIe kann durch Kraft die Sicherheit beseitigt
und die Tür geöffnet werden.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Gerät zu schaffen,
bei dem das Offnen der Tür unmöglich bleibt, ungeachtet der Kraft, die der Benutzer auf den Riegel ausübt.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel ein Übertragungsglied enthält, das auf einen Betätigungsknopf drückt,
■wobei das genannte Übertragungsglied aus dem Wirkungsbereich
des Betätigungsknopfes durch den Schalter entfernt werden kann. Die Entriegelung des Riegels wird also nicht durch
die Anwendung einer Rückwirkungskraft gegen diesen Riegel,
sondern durch die Tatsache erhalten, dass eine Verschiebung nicht übertragen wird.
Bei einer besonderen Ausführungsform ist das Übertragungsglied ein Hebel, der bewirkt, dass der Betätigungsknopf umgelegt wird, wobei der genannte Hebel gelenkig
an einer Schublade befestigt ist, die eine Translationsbewegung senkrecht zu der Druckwelle des Betätigungs-
knopfes vollführen kann; die genannte Schublade vollführt
durch die Wirkung des Schalters eine Translationsbewegung, derart, dass der Hebel dem Betätigungsknopf gegenüber liegt,
wenn der Schalter geöffnet ist, während er ausserhalb des Wirkungsbereiches des genannten Knopfes verschoben wird,
wenn der Schalter geschlossen wird. Ein fester Anschlag wird in dem Translationsbereich des Hebels angebracht und
verhindert seine Translation zu seiner verschobenen Lage, wenn er umgelegt ist.
Eine bei einer Waschmaschine vom Topladertyp angewandte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.. Es zeigen:
Fig. 1A und 1B eine Tür einer Waschmaschine in verschlossener Lage und die Verriegelungsvorrichtung der
genannten Tür,
Fig. 2A und 2B die Tür nach Fig. 1 in geöffneter Lage,
Fig. 3 im Schnitt die Kupplung des zur Veirriegelung
PHF 81 516 /rlf- 29.6.1981
dienenden Ubertragungsfiebels mit einerseits dem elektrischen
Schalter und andererseits dem zur Entriegelung dienenden Druckknopf in der Maschine nach den Fig. 1 und 2, wobei
hier der Schalter in der geschlossenen Lage dargestellt ist, Fig. 4 die Kupplung nach Fig. 3» wobei der Schalter
geöffnet ist, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die genannte Kupplung. Fig. 1A zeigt im Schnitt die obere Zone einer
Waschmaschine, deren Topladertür 1 gelenkig in bezug auf das Gehäuse 2 in der Nähe des Pultes 3 angeordnet ist,
wobei dieses Pult die Betätigungsglieder der. Maschine schützt. Die elektromechanische Programmiervorrichtung ist
insbesondere in diesem Pult untergebracht und ihr Betätigungsknopf ragt über der Aussenseite der Maschine hervor.
^ Die Programmiervorrichtung k wird durch Drehung des Knopfee5
betrieben. Der Schalter, mit dessen Hilfe die Waschmaschine unter elektrische Spannung gebracht wird, wird durch Längsverschiebungen
der Welle 6 der Progran miervorrichtung betrieben, die nur in den Fig. k und 5 .*■ ichtbar ist (Druck-/
Ziehsystem). Dabei ist die Welle zum tchliessen der Speiseschaltung (wobei die Maschine unter Spannung gebracht wird)
ausgezogen, während die Welle zum Offnen (Ausserbetriebsetzung der Maschine) eingedrückt ist. Der Knopf 5 ist also
auch der Knopf des Schalters. Das Pult 3 der Maschine trägt weiter einen Druckknopf 7 zur Entriegelung der Tür, die
zu der Aussenseite in eine unwirksame Lage durch eine oder mehrere Federn 8 zurückgeführt wird. Dieser· Druckknopf 7
kann über einen Zapfen 9 auf einen Hel>el 10 einwirken, die im vorliegenden Beispiel nahezu d.i e Form eines Winkel—
hakens aufweist. Der Hebel 10 ist bei 11 gelenkig ange-. ordnet und sein der wirksamen Zone det- Druckknopfes 7 in
bezug auf die Gelenkbewegung gegenüber liegendes Ende wird durch einen Schnabel 12 gebildet, der sich in einem Ende
eines Steuerstiftes 13 der Verrieglun;; der Tür 1 befindet.
Die Verschlussvorrichtung ist jenseits des Stiftes I3
gleich der in der französischen Patentschrift 2 450 931
beschriebenen Vorrichtung. Der Stift 13 arbeitet mit einem sich drehenden Einrastglied 14 zussammen, das einen Haken
PHF 81 516 >*\ίΓ 29.6.1981
aufnimmt, der sei der Tür 1 befestigt ist. Das Einrastglxed
kann zwischen zwei Lagen, und zwar der verschlossenen Lage (Fig. IB) und dor geöffneten Lage (Fig. 2B), unter der
Einwirkung eine:' Feder 16 schwenken, die an dem Stift I3
festgehakt ist und die Neigung hat, den genannten Stift zu verschieben, um die Verrieglung des Einrastgliedes zu
bewirken. Wenn der Stift 13 gegen die Kraft der Feder 16
(Pfeil F) gedrückt wird, wird das Einrastglxed 14 entriegelt
und dan.i durch dieselbe Feder 16 in Drehung ver-
^ setzt, bis es s ;ine geöffnete Lage erreicht hat.
In Fig. 2A sind die Programmxervorrichtung 4 und Lhr Btitätigungs cnopf 5 der Einfachheit halber weggelassen.
Diese Figur zei ;t den Entriegelungsknopf 7 im eingedrückten
Zustand, wobei ?ein Zapfen 9 auf den Hebel 10 drückt; der
" genannte Hebel drückt über seinen Schnabel seinerseits auf
den Stift 13 (Pfeil F) zur Entriegelung des Verschlusses (Fig. 2B) . Der -ßntriegelungshebel 10 weist einen hervorragenden
Teil 17 auf, der einer Schulter 18 gegenüber zu
liegen kommt, die einen festen Anschlag der Struktur des Pultes 3 bildet, wenn der Knopf 7 auf den Hebel 10 drückt
(Fig. 2A und Fig. 3» gestrichelte Linien).
Die Fi1-J. 3 und 4 zeigen einen Schnitt durch das
Pult, der nahezu quer zu denen der Fig. 1A und 2A verläuft.
Der Hobel IO wird um «Int» Schraube 11 auf elriuin zu oinoj-Schublade
19 gehörigen Kragen aus z.B. rostfreier Stahlplatte
geschwenkt. Die Schublade 19 kann sich zur Vollführung einer zu der Gelenkstelle parallelen Translationsbewegung über die feste Platine 20 schieben, die innerhalb
des Pultes die Programmxervorrichtung 4 trägt. An ihrem
dem Hobel 10 gegenüber liegenden Ende enthält die Schublade 19 einen Ansatz 21, der über z.B. 45° geneigt ist
und mit der untor einem entsprechenden Winkel angeordneten kegeligen OberfLache eines Ringes 22, der an der Welle 6
der Programmxervorrichtung befestigt ist, zusammenarbeiten
muss. Eine Feder 23 hält die Schublade 19 (über ihren Ansatz
21) gegen den Ring 22 gedrückt. Wenn der Hebel 10 bei Translation mit der Schublade 19 ein Ganzes bildet, kann
sich sein Schnabel 12 parallel zu der Gelenkwelle 11 ver-
PHF 81 516 Jf(ρ 29.6.198Ι
schieben. Der Stift 13 (Fig. 1A, 2A), der den genannten Schnabel aufnimmt, steht senkrecht auf dieser Gelenkwelle 11,
während sein Ende, in dem sich der Schnabel 12 befindet, ■mit einer länglichen Öse 27 in Richtung der Translation
dieses Schnabels versehen ist.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Schublade In bezug auf die Platine 20 wird die Schublade durch Winkelsegmente
24 zurückgehalten, die zu der Platine gehören« Die Feder 23 ist zwischen einem Kragen 25 der Schublade
und einem Zapfen 26 der Platine festgehakt, der durch einen Längsspalt der Schublade hervorragt. Fig. 5 zeigt im Schnitt
die Befestigung des Ringes 22 auf der Welle 6 der Programmiervorrichtung.
Die dargestellte Vorrichtung wirkt auf folgende Weise. Wenn die Tür 1 verschlossen ist (Fig. 1A, 1B), verriegelt
der durch seine Feder 16 zurückgeführte Stift 13 das Einrastglied 14 und der Hebel 10 nimmt die in Fig. 1A
und in Fig. 3-k durch volle Linien angegebene Lage ein. Der Benutzer kann frei auf den Knopf 5 (Fig. 3) drücken,
um die Waschmaschine ausser Betrieb zu setzen, oder kann im Gegenteil diesen Knopf ausziehen, um die Maschine in
Betrieb zu setzen. Während des Ziehvorgangs wird der Kegel 22 von der Platine 22 entfernt und drückt den Ansatz
21 der Schublade 19 ein (Fig. 4), wodurch die genannte Schublade eine Translationsbewegung vollführt und der
Hebel 10 ausserhalb des Wirkungsbereiches des Zapfens 9
des Entriegelungsdruckknopfes 7 der Tfr gebracht wird.
So hat, wenn die Maschine im Betrieb ist, ein vom Benutzer
auf den Druckknopf 7 ausgeübter Druck gar keinen Einfluss auf die Verriegelung der Tür, weil dieser Druckknopf den
Hebel 10 nicht berührt. Es ist unmöglich, die Tür zu öffnei..
Wenn der Knopf der Programmiervorrichtung eingedrückt wird, um die Maschine ausser Betrieb zu setzen
(Fig. 3), wird von der elastisch zu der Welle 6 der Programmiervorrichtung geführten Schublade der Hebel 10 in eine
Lage dem Zapfen 9 des Entriegelungsdruckknopfes 7 gegenüber gebracht. Der Benutzer kann die Tür 1 dadurch öffnen, dass
er einen Druck auf diesen Druckknopf ausübt. Der Hebel
PHF 81 516 tr?- 29.6.1981
nimmt dann die π den Fig. 2A und 3 (gestrichelte Linien)
dargestellte La,;e ein. Im vorliegenden Beispiel bildet der
Druckknopf 7 ni :ht ein Ganzes mit dem Hebel 10 und wird
also wieder naclL aussen geführt, wenn der Benutzer ihn loslässt.
Der Hebe _ 10 hat jedoch das Einrastglied 14 entriegelt
(Fig. 213) , das den Stift 13 in der in der Richtung F ausgezogenen La,je hält, solange der Türhaken 15 nicht wieder
in das Einrastg.Lied geführt ist. Der Hebel 10 bleibt also in der in den FLg. 2A und 3 (gestrichelte Linie) dargestellten
Lage, .solange die Tür geöffnet ist. Dann befindet sich der hervorragende Teil 17 des genannten Hebels dem
festen Anschlag 18 gegenüber. In dieser Lage wird verhindert, dass der Benutzer den Knopf 5 auszieht, wobei der Hebel
10-17 die Translation der Schublade 19 blockiert. Er kann
die Maschine ni -ht in Betrieb setzen, wenn die Tür geöffnet ist.
Claims (2)
1. Elektrisches Haushaltgerät mit einer verriegelbaren
■ Tür (i) sowie einem mechanischen Schalter (5)> mit dessen
Hilfe es unter elektrische Spannung gebracht wird, wobei
der Riegel der Tür und der Schalter gesondert betätigt werden können und derart miteinander zusammenarbeiten, dass
der Riegel in der verriegelten Lage blockiert ist, wenn die Tür verschlossen ist, während der Schalter geschlossen ist,
und dass der Schalter in der geöffneten Lage blockiert ist, wenn der Riegel das Offnen der Tür gestattet, dadurch gekennzeichnet,
dass der Riegel ein Übertragungsglied (ΐθ)
enthält, das auf einen Betätigungsknopf (7) drückt, wobei
das genannte Übertragungsglied (ΐθ) aus dem Wirkungsbereich
des Betätigungsknopfes (7) durch den Schalter (5) entfernt
werden kann.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass:
- das Übertragungsglied ein Hebel (10) ist, der bewirkt,
dass der Betätigungsknopf (7) umgelegt wird;
- der genannte Hebel (ίο) gelenkig an einer Schublade (19)
befestigt ist, die eine Translationsbewegung senkrecht zu der Druckwelle des Betätigungsknopfes vollführen kann,
- die genannte Schublade (19) durch die Wirkung des Schalters
(5) eine Translationsbewegung vollführt, derart, dass der Hebel (ΐθ) dem Betätigungsknopf (7) gegenüber
liegt, wenn der Schalter geöffnet ist, während er ausserhalb des Wirkungsbereiches des genannten Knopfes verschoben
wird, wenn der Schalter geschlossen ist,
- ein fester Anschlag (18) ist in dem TranslatioHsberexch des Hebels (io) angebracht und verhindert seine Translation
zu seiner verschobenen Lage, wenn er umgelegt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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