CH619999A5

CH619999A5 -

Info

Publication number: CH619999A5
Application number: CH578077A
Authority: CH
Inventors: Urs Hammer; Ernst Gisiger
Original assignee: Henzirohs L Jura Elektroappara
Priority date: 1977-05-09
Filing date: 1977-05-09
Publication date: 1980-10-31
Also published as: DE2750267A1; ES464258A1; GB1552745A; FR2390535B3; FR2390535A1; IT1087286B; US4197664A

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Dampfbügeleisen mit einem Wasserbehälter (4) und einem Dampfraum (5), einem ersten, den Wasserbehälter (4) und den Dampfraum (5) verbindenden und durch eine bewegliche Ventilstange (8) verschliessbaren Durchtrittskanal (6) sowie einem zweiten, den Wasserbehälter (4) und den Dampfraum (5) verbindenden Durchtrittskanal (7) zur temporären, zusätzlichen Eingabe von Wasser aus dem Wasserbehälter (4) in den Dampfraum (5), dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Durchtrittskanal (7) durch eine von aussen betätigbare Ventilstange (11) verschliessbar ist.

2. Dampfbügeleisen nach Patentanspruch 1 mit einer Verschalung (2), dadurch gekennzeichnet, dass die in den zweiten Durchtrittskanal (7) eintretende Ventilstange (11) mittels eines durch die Verschalung (2) durchtretenden Druckknopf (12) betätigbar ist.

3. Dampfbügeleisen nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckknopf (12) durch eine Durchbrechung (13) der Verschalung (2) durchtritt, federbelastet (14) ist und eine Schulter (12a) aufweist, welche in der Schliesstellung den Rand der Durchbrechung (13) untergreift.

4. Dampfbügeleisen nach Patentanspruch 1 mit einem Handgriff (3), gekennzeichnet durch einen, im Handgriff (3) angeordneten einarmigen federbelasteten Hebel (17), dessen freies Ende mit der in den zweiten Durchtrittskanal (7) eintretenden Ventilstange (11) in Verbindung steht und welcher ein über dem Handgriff vorstehendes Betätigungsstück (18) besitzt.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Dampfbügeleisen mit einem Wasserbehälter und einem Dampfraum, einem ersten, Wasserbehälter und Dampfraum verbindenden und durch eine bewegliche Ventilstange verschliessbaren Durchtrittskanal, sowie einem zweiten, Wasserbehälter und Dampfraum verbindenden Durchtrittskanal zur temporären, zusätzlichen Eingabe von Wasser aus dem Wasserbehälter in den Dampfraum.

Es sind Dampfbügeleisen dieser Art bekannt, bei welchen der zweite Durchtrittskanal an eine Pumpe angeschlossen ist, durch deren Betätigung, zum Zwecke der Erzeugung eines Dampfstosses, kurzzeitig Zusatzwasser in den Dampfraum eingegeben werden kann.

Die hiezu notwendige Pumpe ist aber notgedrungenermas-sen in ihrem konstruktiven Aufbau vergleichsweise kompliziert. Dazu kommt, dass im Hinblick auf eine mögliche Kalkablagerung eine gewisse Störanfälligkeit nicht zu verhindern ist.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Dampfbügeleisen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die kurzzeitige Eingabe von Zusatzwasser in den Dampfraum unter gleichzeitiger Herabsetzung der Störanfälligkeit auf wesentlich einfachere Weise ermöglicht wird.

Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der zweite Durchtrittskanal durch eine von aussen betätigbare Ventilstange verschliessbar ist.

In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes jeweils in teilweise geschnittenen Ansichten dargestellt. Dabei bezieht sich Fig. 1 auf das erste und Fig. 2 auf das zweite Ausführungsbeispiel.

In Fig. 1 ist der Vorderteil eines Dampfbügeleisens dargestellt, wobei die Sohle mit 1, die Verschalung mit 2, der Griff mit 3, der Wasserbehälter mit 4 und der Dampfraum mit 5 bezeichnet sind. Der Wasserbehälter 4 und der Dampfraum 5 sind durch zwei Durchtrittskanäle 6 und 7 miteinander verbunden, nämlich einen ersten 6 und einen zweiten 7. In den ersten Durchtrittskanal 6 reicht das untere Ende der Ventilstange 8, welche an den, vermittelst des Hebels 9 betätigbaren, Schieber 10 angelenkt ist. Diese Ventilstange 8 bzw. ihre Betätigungsmittel 9 und 10 dienen zur gewöhnlichen Inbetriebsetzung des Dampfbügeleisens, indem durch das Hochheben der Ventilstange 8 der Durchtrittskanal 6 freigegeben wird und das Wasser vom Wasserbehälter 4 in den Dampfraum 5 eintreten kann. Dabei ist das Ende der Ventilstange 8 in bekannter Weise so ausgebildet, dass es gleichzeitig zum Wegschaben eventueller Kalkrückstände im Durchtrittskanal 6 verwendet werden kann. Der zweite Durchtrittskanal 7 ist in unmittelbarer Umgebung des ersten 6 angeordnet und verbindet ebenfalls den Wasserbehälter 4 mit dem Dampfraum

5. Er kann durch die axial bewegliche Ventilstange 11 geöffnet oder verschlossen werden. Die Ventilstange 11 ist mit dem über die Verschalung 2 hervorstehenden Knopf 12 verbunden, wobei der Knopf derart mit Spiel in der betreffenden Schalungsdurchbrechung

13 eingesetzt ist, dass der Knopf 12 um einen gewissen Betrag in Fig. 1 seitlich verschoben werden kann. In der in der Zeichnung dargestellten Schliesslage stützt sich der Knopf 12 mit seiner Schulter 12a gegen den unteren Rand der Durchbrechung 13 ab, gegen welchen er durch die Feder 14 angedrückt wird. Soll nun zum Zweck der Erzeugung eines Dampfstosses kurzzeitig Zusatzwasser vom Wasserbehälter 4 in den Dampfraum 5 eingegeben werden, so genügt es, den Knopf 12 in der Zeichnung nach links zu bewegen, so dass seine Schulter 12a vom Rand der Durchbrechung 13 freigegeben wird, und der Knopf 12 samt der Ventilstange 8 unter Einwirkung der Feder

14 sich nach oben in die strichpunktiert angedeutete Lage bewegt, wodurch der Durchtrittskanal 7 freigegeben wird.

Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten nur durch eine andere Axt der Betätigung der Ventilstange 11. So ist deren oberes Ende an das freie Ende eines durch die Blattfeder 15 belasteten und vermittelst der Schraube 16 im Griff 3 befestigten, einarmigen Hebels 17 angelenkt.

Dieser Hebel 17 trägt ein über den Handgriff 3 vorstehendes Betätigungsstück 18, so dass, wenn dieses, entgegen der Wirkung der Feder 15 in den Griff 3 hineingedrückt wird, die Ventilstange 11 aus der dargestellten Schliesstellung abgehoben wird und so den zweiten Durchtrittskanal 7 zur Erzeugung eines Dampfstosses frei gibt.

In der Bedienung unterscheiden sich die Ausführungsbeispiele insofern, als beim ersten zur Verschliessung des Durchtrittskanals 7 der Druckknopf 12 wieder nach unten, d. h. in die in der Zeichnung dargestellte Lage gebracht werden muss, in welcher die Schulter 12a den Rand der Durchbrechung wieder hintergreift und durch die Feder 14 in dieser Stellung gehalten wird. Beim zweiten Ausführungsbeispiel hingegen genügt es, den Hebel 17 bzw. das Betätigungsstück 18 los zu lassen, um die Ventilstange 11 v, :eder in die Schliesstellung zurückzuführen.

Beide Ausführungsbeispiele ermöglichen es, die Steuerung der zweiten, der Erzeugung eines Dampfstosses dienenden, Durchtrittsöffnung entscheidend zu vereinfachen, was einerseits zu einer Verminderung der Störanfälligkeit und andererseits dazu führt, dass die Einrichtung zur Erzeugung eines zusätzlichen Dampfstosses wesentlich billiger hergestellt werden kann.

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1 Blatt Zeichnungen