DE19846863A1 - Türverriegelungseinrichtung für einen gegen Öffnen zu sichernden Behandlungsraum eines Haushaltsgeräts - Google Patents

Türverriegelungseinrichtung für einen gegen Öffnen zu sichernden Behandlungsraum eines Haushaltsgeräts

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Abstract

Eine erfindungsgemäße Türverriegelungseinrichtung ist für einen gegen Öffnen zu sichernden Behandlungsraum eines Haushaltsgeräts, insbesondere einen Backofen, vorgesehen. Sie umfaßt eine mit einem Türhaken zusammenwirkende Sperrklinke (1), die durch ein Stellglied (70) verriegelbar ist und durch eine Feder (18) in der Position fixiert ist. Die Sperrklinke (1) weist einen Klinkenkörper (2) mit einem durch das Stellglied (70) verschiebbaren Riegelfortsatz (20) und einem beweglich angelenkten Riegel (10) auf, der in Schließrichtung vorgespannt ist und dessen Bewegung in Öffnungsrichtung gegen einen Anschlag (12) begrenzt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Türverriegelungseinrichtung für einen gegen Öffnen zu sichernden Behandlungsraum eines Haushaltsgeräts, umfassend eine mit einem Türhaken zusammenwirkende Sperrklinke, die durch ein Stellglied verriegelbar ist und durch eine erste Feder in dieser Position gehalten ist.
Insbesondere soll verhindert werden, daß sich eine Backofentür während des Aufheizvorganges, insbesondere während des Selbst­ reinigungsbetriebes, spaltweise aufgrund der Wärmedehnung öffnen kann und somit ein unerwünschter Wärmeverlust stattfindet, wobei die Temperatur an der Schalterfront und am Einbaumöbel unzulässig hoch ansteigt.
Insbesonders bei Backöfen mit pyrolytischer Selbstreinigung muß für die Dauer des Selbstreinigungsbetriebes sichergestellt sein, daß sich die Gerätetür ab einer bestimmten Temperatur selbsttätig verriegelt und nicht geöffnet werden kann. Um dies zu erreichen, sind etliche Verriegelungs- und Sicherheitseinrichtungen entwickelt worden.
Darunter sind auch seitlich verschiebbare Riegel entwickelt wor­ den. Bei diesen kann jedoch der Nachteil auftreten, daß aufgrund toleranzbedingter Abstände das Spiel zwischen Sperrklinke und Türhaken so groß wird, daß sich die Tür entsprechend dem Spiel während des Aufheizvorganges unerwünscht öffnen kann. Bei Dreh­ türherden stellt hingegen üblicherweise ein federbeaufschlagtes Scharniersystem das Anliegen der Backofentür für diesen Fall sicher.
Aus der DE 40 40 343 A1 ist eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art für die Tür eines Backofens bekannt ge­ worden, bei der auf einem Kunststoffträgerteil als Verriege­ lungselemente mindestens eine Sperrklinke, eine Blattfeder, eine Schaltnocke, ein Aktuatorpaar und ein Mikroschalter angeordnet sind, wobei der durch ein Türschließsignal aktivierte Aktuator die Sperrklinke in die jeweilige Verriegelungsendlage versetzt und die Sperrklinke durch die Blattfeder in der Endlage fixiert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türverriege­ lungseinrichtung für einen gegen Öffnen zu sichernden Behand­ lungsraum eines Haushaltsgeräts zu schaffen, die einfach auf­ gebaut ist, eine automatische Verriegelung ermöglicht und eine Verriegelung auch bei toleranzbedingten Bewegungen sicherstellt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Türverriegelungs­ einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteil­ hafte Weiterbildung in der erfindungsgemäßen Türverriegelungs­ einrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine erfindungsgemäße Türverriegelungsvorrichtung für einen gegen Öffnen zu sichernden Behandlungsraum eines Haushaltsgeräts umfaßt somit eine mit einem Türhaken zusammenwirkende Sperrklinke, die durch ein Stellglied verriegelbar ist und durch eine erste Feder in der Position fixiert ist. Die Sperrklinke weist einen Klinkenkörper mit einem durch das Stellglied verschiebbaren Riegelfortsatz und einem am Klinkenkörper beweglich angelenkten Riegel auf, der in Schließrichtung vorgespannt ist.
Durch das Vorsehen eines am Klinkenkörper als separates Teil vorgesehenen, beweglichen Riegels an der Sperrklinke, der selbst in Schließrichtung vorgespannt ist, ist es ermöglicht, Türbewegungen auszugleichen, die während des Gerätebetriebs bei geschlossener Tür auftreten können und in der Regel durch eine insgesamt starr ausgebildete Sperrklinke nicht aufgefangen werden können. Diese würde im verriegelten Zustand ohne den er­ findungsgemäßen Riegel bei Überschreiten des vorgesehenen Spiels von dem Türhaken außer Eingriff treten, wodurch sich die Tür dann unerwünscht öffnen würde. Durch den erfindungsgemäßen beweglich angelenkten Riegel der Sperrklinke wird in diesem Fall jedoch die Gerätetür entsprechend der Riegelvorspannkraft und dem Spiel der Tür weiter zugezogen. Der Öffnungstendenz der Gerätetür wirkt die in ausreichendem Maße vorhandene Riegelvorspannung durch stärkere Kraftausübung in Schließrichtung entgegen.
Zweckmäßig ist das Ausmaß der Riegelbewegung dadurch begrenzt, daß dieser zur Anlage an der Sperrklinke gelangt. Hierzu kann der Riegel einen Anschlag aufweisen, der in der Öffnungsendlage an den Riegelkörper stößt, so daß keine zusätzlichen Teile er­ forderlich sind.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Türverriegelungseinrichtung ist der Riegel auf einer an der Sperrklinke vorgesehenen Achse drehbar gelagert und durch eine zweite Feder in axialer Richtung vorgespannt, seitlich verschiebbar angeordnet. Durch diese Lagerungsanordnung mit seitlicher Verschiebung des Riegels ist zusätzlich zur oben­ stehend beschriebenen Sicherungsfunktion des Riegels die Mög­ lichkeit einer Zwangsentriegelung vorgesehen. Diese kann not­ wendig werden, wenn beispielsweise der Entriegelungsmechanismus ausfällt. Der Riegel kann dann mechanisch gegen die Vorspannkraft in axialer Richtung verschoben werden, bis er von dem Türhaken außer Eingriff tritt und ein Öffnen der gesicherten Tür ermöglicht.
Ein besonders einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Türver­ riegelungseinrichtung ergibt sich, wenn bei vorzugsweise drehbar gelagerter Sperrklinke eine erste Feder eine auf einem Lagerstift sitzende Schraubenfeder ist, die mit einem Ende als Schenkelfeder (zweite Feder) mit Vorspannung am Riegel eingehängt ist, wobei die Feder den Riegel zugleich in Schwenkschließrichtung und Schieberichtung druckbeaufschlagt.
Besonders vorteilhaft ist es für die Betätigung der erfin­ dungsgemäßen Sperrklinke, wenn sich der Riegelfortsatz etwa entgegengesetzt zu dem Riegel befindet und ein Schieber in Richtung auf die Sperrklinke beweglich angeordnet ist, der durch das Stellglied verschiebbar ist und auf der zur Sperrklinke weisenden Seite eine Auflauframpe für den Riegelfortsatz aufweist. Mit Auflaufen des Riegelfortsatzes auf der Auflauframpe erfährt dann der entgegengesetzt zum Riegelfortsatz gelagerte Riegel eine Zwangsverschwenkung in Richtung des Türhakens, so daß eine Verstellung des Stellgliedes eine automatische Türver­ riegelung bewirkt. Für die Rückstellung des Schiebers ist zweckmäßig eine Rückstellfederanordnung vorgesehen, die beispielsweise zur Gewährleistung einer exakten Rückstellung aus zwei symmetrisch angeordneten Federn bestehen kann. Zur Gewährleistung einer besonders genauen Schieberverstellung kann eine Führung für ihn vorgesehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels und der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Türverriegelungs­ einrichtung gemäß der Erfindung, angeordnet auf einem Trägerteil, und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Sperrklinke der Tür­ verriegelungseinrichtung von Fig. 1.
Es wird zunächst anhand von Fig. 2 der Aufbau der Sperrklinke erläutert, die ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung darstellt. Die Sperrklinke 1 besteht aus einem langgestreckten, in etwa zylindrischen Klinkenkörper bzw. -ge­ häuse 2, der an seinen beiden Stirnseiten Achszapfen 4 aufweist und dessen Stirnseiten an den Enden jeweils unter Bildung von pa­ rallelen Fortsätzen 6 verbreitert sind. Die Fortsätze 6 weisen Bohrungen zur Aufnahme eines Lagerstiftes 8 auf, auf dem ein hakenförmiger Riegel 10 schwenkbar gelagert ist. Der Riegel 10 weist an seinem dem Klinkenkörper 2 zugewandten Ende eine Anschlagrippe 12 auf, durch die seine Verschwenkung in Öff­ nungsrichtung, in Fig. 2 nach oben gegen das Gehäuse 2, durch eine Kante 13 des Klinkenkörpers 2 begrenzt ist. Am entgegenge­ setzen Ende weist der Riegel 10 einen hakenförmigen Fortsatz 14 auf. Nahe dem Lagerstift 8 ist am Riegel 10 auf der Innenseite ein nach oben weisender Haken 16 angeformt, in dem ein Ende 18a einer auf dem Lagerstift 8 ebenfalls gelagerten Schraubenfeder 18 als Schenkelfeder unter Vorspannung eingehängt ist. Der Riegel 10 ist durch die Wirkung der Feder 18 gegen einen ersten der Fortsätze 6, in Fig. 2 nach links in Anlage gegen den linken Fortsatz 6, vorgespannt angeordnet. Durch die Wirkung des Endes 18a der Schraubenfeder 18 ist er außerdem in Schließrichtung, d. h. in Fig. 2 nach unten, vorgespannt. Gegen die Vorspannung in Schließrichtung ist der Riegel in Öffnungsrichtung (in Fig. 2 nach oben) verschwenkbar, bis sein Anschlag 12 in Anlage gegen die Kante 13 des Klinkenkörpers 2 der Sperrklinke 1 gelangt. Gegen die Wirkung der Schraubenfeder 18 ist der Riegel 10 in Richtung des zweiten Fortsatzes 6, in Fig. 2 nach rechts, auf dem Lagerstift 8 verschiebbar.
Auf der dem Riegel 10 entgegengesetzten Seite ist am Klinken­ körper 2 ein riegelförmig ausgebildeter Riegelfortsatz 20 angeformt, der ein etwa in dieselbe Richtung wie der hakenförmige Fortsatz 14 des Riegels 10 in Fig. 2 nach unten weisendes Hakenende 22 aufweist.
In Fig. 1 ist die Sperrklinke 1 im Schließzustand dargestellt, in dem die Tür des betreffenden Haushaltsgerätes, hier eine Backofentür, durch einen lediglich angedeutet dargestellten Türhaken 80 verriegelt ist. Die im folgenden mehr im einzelnen beschriebene Anordnung der Sperrklinke 1 befindet sich mit den weiteren Teilen auf einem Trägerteil 30 aus Kunststoff, das das Oberteil des Ausblasschachtes des Backofens bildet und auf dem ein nicht gezeigtes Haubenteil montiert ist. Die Sperrklinke 1 ruht mit ihren beiden Achszapfen 4 jeweils in auf dem Trägerteil 30 angeordneten Achslagern 32, wobei einwärts der beiden Achslager 32 im Trägerteil 30 eine Aussparung 34 vorhanden ist. Durch diese Aussparung erstreckt sich der Riegel 10 der Sperr­ klinke 1 so, daß er in seiner Schließposition mit dem Türhaken 80 unterhalb des Trägerteils 30 in Eingriff treten kann. Durch die Aussparung erfolgt somit die Verschwenkung der Sperrklinke 1 und damit auch des Riegels 10.
Das Trägerteil 30 trägt an der Vorderseite eine Abdeckleiste 36 und seitlich Begrenzungswände 38, von denen eine dargestellt ist. Auf dem Trägerteil 30 sind weiter andere elektronische Bauteile wie Mikroschalter und dergleichen angeordnet, auf die jedoch im folgenden nur soweit Bezug genommen wird, wie sie zur Beschreibung der Funktion der erfindungsgemäßen Verriegelungs­ einrichtung benötigt werden. Zwischen dem erwähnten Haubenteil, an diesem abgestützt, und dem Riegelfortsatz 20 ist eine Nie­ derhalterfeder (nicht gezeigt) angeordnet, die den Riegelfortsatz 20 nach unten gegen eine Rampe 52 drückt, auf die später noch näher eingegangen wird. Infolge ihrer Schwenklagerung ist damit die Sperrklinke 1 in Öffnungsrichtung und so der Riegel 10 nach oben vorgespannt.
Bezüglich der Abdeckleiste 36 hinter der Verriegelungseinrichtung angeordnet befindet sich ein beweglicher Schieber 40. Dieser weist eine Rückwand 42 und zwei nach vorne gerichtete Seiten­ schenkel 44 auf. In der Mitte erstreckt sich von der Rückwand 42 ein stabiler Trägerarm 46 nach vorne. Der Trägerarm 46 hat auf seiner Oberseite am rückwärtigen Ende eine Ausnehmung 48, die als Auflage für ein Stellglied 70 vorgesehen ist, auf das später noch Bezug genommen wird. Im mittleren Abschnitt vor der Ausnehmung 48 trägt der Trägerarm 46 einen nach oben weisenden Anschlag 50, gegen den ein Stößel 72 des im gezeigten Ausführungsbeispiel als Thermoaktuator ausgeführten Stellglieds anliegt. Der Anschlag 50 weist eine in Fig. 1 nicht dargestellte Ausnehmung zur Fixierung des Stößels 72 auf. Am vorderen Ende ist der Trägerarm 46 rampen­ förmig abgeschrägt, wobei diese Rampe 52 eine Auflauffläche für den wie erwähnt von der Niederhalterfeder in Rampenrichtung gedrückten Riegelfortsatz 20 der Sperrklinke 1 bildet. Auf der Unterseite ist der Trägerarm 46 des Schiebers 40 zur Bildung einer Führung stegförmig ausgebildet derart, daß der Schieber 40 mit seinem Trägerarm 46 in einer entsprechenden Längsausnehmung bzw. Rillenanordnung 39 des Trägerteils 30 geführt verschiebbar ist.
Auf dem Trägerteil 30 sind zwischen dem Trägerarm 46 und den Seitenschenkeln 44 zwei Stützfortsätze 41 angeordnet, denen gegenüber sich Halterungfortsätze 54 an der Rückwand 42 des Schiebers 40 befinden. Zwischen den Stützfortsätzen 41 und Halterungsfortsätzen 54 befinden sich Rückstellfedern 56, die den Schieber 40 von der Sperrklinke 1 fort, d. h. in Fig. 1 nach hinten bzw. rechts, druckbeaufschlagen.
Die Funktion der obenstehend beschriebenen Türverriegelungsein­ richtung ist wie folgt. Wird von der Gerätesteuerung ein Tür­ schließsignal ausgegeben, bewirkt dieses eine Aktivierung des Aktuators 70 und damit eine Vorbewegung von dessen Stößel 72, der damit gegen den Anschlag 50 bzw. die Nase des Schiebers 40 drückt und damit den Schieber entlang seiner Führung 39 in Richtung der Sperrklinke 1, d. h. nach vorne, verschiebt. Dies führt dazu, daß der Riegelfortsatz 20 entlang der Rampe 52 nach oben verschoben wird und damit der Sperrklinkenkörper 2 und zwangsläufig der Riegel 10 nach unten verschwenkt werden. Der Hub des Schiebers 40 bzw. Stößels 72 ist derart bemessen, daß eine ausweichende Ver­ schwenkung des Riegelfortsatzes 20 und damit Schwenkbewegung des Riegels 10 bis zum Einklinken in den Türhaken erfolgt. Der Anschlag 12 begrenzt die Schwenkbewegung des Riegels 10. Kommt es zu einer eventuellen Bewegung des Riegels 10 oder zu einer Verringerung des Betätigungshubs des Schiebers 40, so bewirkt die Kraft der Feder 18 weiterhin, daß der Riegel 10 im Haken 80 verriegelt bleibt.
Wird später ein Türöffnungssignal gegeben, so wird der Stößel 72 des Aktuators 70 freigegeben, wodurch die druckbeaufschlagte Fixierung des Schiebers in seiner vorderen Position gelöst ist und der Schieber 40 durch die Wirkung der Rückstellfeder 56 nach hinten verschoben wird. Durch den Druck der sich am Haubenteil abstützenden Niederhalterfeder wird der Riegelfortsatz 20 nun in Richtung des Trägerteils 30 und wiederum der Riegel 10 in entgegengesetzter Richtung verschwenkt. Ab Überwindung der Halte­ kraft des Riegels 10, die durch die Feder 18 ausgeübt wird, wird der Türhaken freigegeben und damit kann die Gerätetür geöffnet werden.
Kommt es nun dazu, daß entweder das Türöffnungssignal nicht ge­ geben wird oder eine Rückverstellung des Schiebers aus irgend­ einem anderen Grunde nicht erfolgt, so ermöglicht es die Aus­ gestaltung der erfindungsgemäßen Sperrklinke, dennoch eine Zwangsentriegelung vorzunehmen. Zu diesem Zweck ist es lediglich erforderlich, den Riegel 10 in Fig. 1 von links nach rechts entlang des Lagerstifes 8 gegen die Wirkung der Feder 18 zu verschieben, bis der Riegelfortsatz 14 des Riegels 10 von dem Türhaken 80 außer Eingriff tritt und damit die Gerätetür geöffnet werden kann.
Selbstverständlich sind viele weitere Ausgestaltungen der er­ findungsgemäßen Türverriegelungseinrichtung möglich. Beipiels­ weise kann statt eines Thermoaktuators ein Hubmagnet eingesetzt werden.

Claims (7)

1. Türverriegelungseinrichtung für einen gegen Öffnen zu sichernden Behandlungsraum eines Haushaltsgeräts, insbesondere Gargerätes, umfassend eine mit einem Türhaken (80) zusammenwir­ kende Sperrklinke (1), die durch ein Stellglied (70) verriegelbar ist und durch eine erste Feder (18) in dieser Position gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (1) einen Klinkenkörper (2) mit einem durch das Stellglied (70) bewegbaren Riegelfortsatz (20) und einen am Klinkenkörper (2) beweglich angelenkten Riegel (10) aufweist, der mittels der ersten Feder (18) in Schließrichtung vorgespannt ist.
2. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (1) drehbar gelagert ist und/oder der Riegel (10) auf einer an der Sperr­ klinke (1) vorgesehenen Achse (8) drehbar gelagert ist und durch eine zweite Feder (18) in axialer Richtung vorgespannt, seitlich verschiebbar angeordnet ist.
3. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Riegel (10) ein Anschlag (12) angeformt ist, der die Bewegung des Riegels (10) in Öffnungsrichtung begrenzt.
4. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder (18) eine auf einem Lagerstift (8) sitzende Schraubenfeder ist, die mit einem Ende (18a) als Schenkelfeder (zweite Feder) mit Vorspannung am Riegel (10) eingehängt ist.
5. Türverriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (40) in Richtung auf die Sperrklinke (1) beweglich angeordnet ist, der durch ein Stellglied (70) verschiebbar ist und auf der zur Sperr­ klinke (1) weisenden Seite eine Auflauframpe (52) für den Riegelfortsatz (20) aufweist.
6. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstellfederanordnung (56) für den Schieber (40) vorgesehen ist.
7. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führung (39) für den Schieber (40) vorgesehen ist.
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