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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Schließen einer Tür, die sich in einer Wand befindet, die zwei Räume trennt. Sie findet beispielsweise beim sicheren Schließen einer Zugangstür zu einer Kühlkammer Anwendung.
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Es ist bekannt, Schließsysteme für eine Tür zu verwenden, die in einer Wand angeordnet ist, die zwei Räume trennt, und die einen so genannten „Vierteldrehungsgriff‟ aufweist. Gemäß diesem Systemtyp ist ein Riegel dazu bestimmt, mit einem an der Wand montierten Schließblech zusammenzuwirken, und selbst in einer Einheit montiert, die um eine Achse senkrecht auf die Ebene der Tür drehbeweglich ist. Wenn der Griff um eine Vierteldrehung in eine gegebene Richtung um die betreffende Achse gedreht wird, wird der Riegel in die Eingriffsposition mit dem Schließblech gebracht, eine Position, in der das Öffnen der Tür somit nicht möglich ist. Und wenn der Griff um eine Vierteldrehung in die umgekehrte Richtung um die betreffende Achse gedreht wird, wird der Griff aus dem Schließblech freigegeben, bis in eine Position, in der das Öffnen der Tür möglich wird.
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Dieser Schließsystemtyp mit einem „Vierteldrehungsgriff“ wird beispielsweise üblicherweise auf dem Gebiet der Fenster für Wohngebäude verwendet.
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Es ist auch bekannt, solche Schließsysteme für eine Zugangstür zu einer Kühlkammer zu verwenden. Allerdings müssen die Kühlkammern im Hinblick auf ihre Konstruktion einer gewissen Anzahl von Regeln und Normen entsprechen, die insbesondere die Sicherheit eines Benutzers und das Halten des Volumens der Kammer auf niedriger Temperatur gewährleisten sollen.
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Es sind auch Schließvorrichtungen, wie die in
FR 3 050 223 beschriebene, bekannt. Eine solche Vorrichtung beruht auf einem Kippmechanismus des Typs Hebelgriff, wobei der Griff durch eine Abstandsbewegung von der Oberfläche der Tür, auf der die Vorrichtung montiert ist, betätigt wird.
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Aus
DE202016103122U1 ist auch eine Vorrichtung zur Befestigung von Fenstern oder Türen bekannt, umfassend einen Griff, der drehbar und axial auf einer Grundplatte befestigt ist, und der aus einem Griff und einem Griffkopf besteht, auf dem ein Bolzen angeordnet ist, der im Wesentlichen im rechten Winkel in Bezug zur Mittellinie ausgerichtet ist.
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In allen Fällen hängt die Wirksamkeit des Verschlusses insbesondere von dem guten Zusammenwirken zwischen dem Riegel und dem an der Wand montierten Schließblech ab. Dieses hängt insbesondere vom richtigen Einbau der Vorrichtung an der Tür und/oder dem Schließblech an der Wand ab. Dieser Einbau setzt im Allgemeinen Arbeitsschritte, wie Bohren, voraus. Die geringste Ungenauigkeit bei einer Bohrposition kann zu einem Versatz der einen oder der anderen Komponente führen und es unmöglich machen, den Riegel mit dem Schließblech richtig zusammenwirken zu lassen.
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Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Schließvorrichtung vorzuschlagen, die an die Anforderungen in Zusammenhang mit dem sicheren Schließen einer Kühlkammer angepasst ist, die den entsprechenden Sicherheitsvorschriften entspricht und gleichzeitig einfach und praktisch in der Verwendung bleibt.
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Die Erfindung betrifft somit ein Schließsystem einer Tür, die in einer Wand angeordnet ist, die einen ersten Raum von einem zweiten Raum trennt, wobei die Tür eine erste und eine zweite Seitenfläche umfasst, die dazu bestimmt sind, dem ersten bzw. dem zweiten Raum gegenüberzuliegen, wobei das Schließsystem eine erste Einheit umfasst, die eingerichtet ist, um auf er ersten Seitenfläche der Tür befestigt zu sein, wobei die erste Einheit einen Riegel und Betätigungsmittel umfasst, die eingerichtet sind, um den Riegel von einer Eingriffsposition, in der der Riegel geeignet ist, von dem an der Wand montierten Schließblech gehalten zu werden, um das Öffnen der Tür zu verhindern, in eine erste Freigabeposition zu bringen, in der der Riegel nicht geeignet ist, von dem Schließblech gehalten zu werden, wobei sich der Riegel in eine erste Richtung (D1), die dazu bestimmt ist, parallel zur Ebene der Tür angeordnet zu sein, um mit dem Schließblech in der Eingriffsposition über eine Eingriffsdistanz (d) entlang der ersten Richtung (D1) zusammenzuwirken, erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einheit Einstellungsmittel umfasst, die eingerichtet sind, die Eingriffsdistanz (d) zu variieren, um es zu ermöglichen, die Eingriffsdistanz (d) des Riegels an die Positionierung des Schließblechs anzupassen.
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Nach gewissen Ausführungsarten umfasst das System ferner eines oder mehrere der folgenden Merkmale getrennt oder in allen technisch möglichen Kombinationen.
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Nach einer Ausführungsart der Erfindung umfassen die Einstellungsmittel eine in die erste Richtung (D1) in Translation bewegliche Zahnstange, die mit einem ersten Ende mit dem Riegel verbunden ist und mindestens drei Kerben trägt, die mindestens zwei Zwischenräume definieren, und ein Ritzel, das zumindest einen Zahn trägt, der mit einem der mindestens zwei Zwischenräume zusammenwirkt, so dass die Eingriffsdistanz (d) mindestens zwei unterschiedliche Werte annehmen kann, je nachdem, ob der Zahn mit dem einen oder dem anderen der mindestens zwei Zwischenräume zusammenwirkt.
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Nach einer weiteren Ausführungsart der Erfindung ist das Ritzel drehbeweglich um eine erste Achse montiert und umfasst mehrere Zähne, so dass die Drehung des Ritzels um die erste Achse zum aufeinanderfolgenden Zusammenwirken der Zähne mit den mindestens zwei Zwischenräumen der Zahnstange führt, wobei das Zusammenwirken nun zur Translation des Riegels in die erste Richtung (D1) führt.
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Nach noch einer weiteren Ausführungsart der Erfindung umfassen die Betätigungsmittel erste Betätigungsmittel, die in die Richtung einer zweiten Achse senkrecht auf die erste Richtung (D1) in Translation beweglich und eingerichtet sind, um die Drehung des Ritzels zu steuern.
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Nach noch einer weiteren Ausführungsart der Erfindung umfasst das Ritzel einen Arm, der eingerichtet ist, um mit den ersten Betätigungsmitteln zusammenzuwirken, um durch Translation der ersten Betätigungsmittel entlang der zweiten Achse den Drehantrieb des Ritzels um die erste Achse unter Vermittlung des Arms zu ermöglichen. Nach einer Ausführungsart der Erfindung umfasst die erste Einheit eine Platine, auf der ein Anschlag montiert ist, wobei die Zahnstange auf der Platine in Richtung (D1) bis zum Anschlag in Translation beweglich montiert ist, und wobei die erste Einheit eine Hülse umfasst, in die der Riegel eingesetzt wird.
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Nach einer weiteren Ausführungsart der Erfindung umfassen die Betätigungsmittel zweite Betätigungsmittel, die drehbeweglich um die zweite Achse montiert sind, die dazu bestimmt ist, senkrecht auf die Ebene der Tür positioniert zu sein, wobei die zweiten Betätigungsmittel eingerichtet sind, um den Riegeldurch Drehung um die zweite Achse von der Eingriffsposition in eine zweite Freigabeposition, die sich von der ersten Freigabeposition unterscheidet, zu bringen, in der der Riegel nicht geeignet ist, in dem Schließblech gehalten zu werden.
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Nach noch einer weiteren Ausführungsart der Erfindung umfasst das System eine zweite Einheit, die eingerichtet ist, um auf der zweiten Seitenfläche der Tür befestigt zu sein, wobei die zweite Einheit dritte Betätigungsmittel umfasst, die um die zweite Achse drehbeweglich sind und mit den zweiten Betätigungsmitteln durch eine Stange verbunden sind, durch die die zweite Achse verläuft, und die dazu bestimmt ist, durch die Tür hindurchzugehen, so dass die Drehung der zweiten bzw. dritten Betätigungsmittel um die zweite Achse zur Drehung der dritten bzw. zweiten Betätigungsmittel um die zweite Achse führt.
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Nach noch einer weiteren Ausführungsart der Erfindung umfassen die zweiten und eventuell dritten Betätigungsmittel eine Basis, die um die zweite Achse zentriert ist, und einen Griff, der sich im Wesentlichen von der entsprechenden Basis aus erstreckt, wobei der Griff dazu bestimmt ist, im Wesentlichen in einer Ebene parallel zur Ebene der Tür ausgerichtet zu sein.
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Nach noch einer weiteren Ausführungsart der Erfindung weisen die ersten Betätigungsmittel eine Betätigungsfläche durch Druck in Richtung der zweiten Achse auf, und weisen die zweiten Betätigungsmittel mindestens eine Greiffläche auf, die dazu bestimmt ist, von einem Benutzer zum Drehen um die zweite Achse erfasst zu werden, wobei die Betätigungsfläche und die Greiffläche eingerichtet sind, um in der Verlängerung zueinander angeordnet zu sein.
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So ermöglicht es das erfindungsgemäße System, einen sicheren Verschluss zu erhalten, der insbesondere an die Anforderungen in Zusammenhang mit dem Schließen einer Kühlkammer, das sicher, einfach und praktisch in der Verwendung ist, angepasst ist. Insbesondere ermöglicht das erfindungsgemäße System die Einstellung der Eingriffsposition des Riegels mit dem Schließblech in der Wand, was seinen Einbau erleichtert. Auch im Falle eines durch den Einbau hervorgerufenen Versatzes, beispielsweise durch die Ungenauigkeit einer Bohrung zur Befestigung der ersten Einheit auf der Tür, hat der Einbautechniker die Möglichkeit, einen zuverlässigen Verschluss zu gewährleisten, wobei er die Eingriffsposition des Riegels mit dem Schließblech einstellt, um den Versatz auszugleichen.
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Die Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der Studie der nachfolgenden Beschreibung hervor, die nur als nicht beschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die folgenden beigefügten Figuren angeführt ist:
- [1]: schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schließsystems;
- [2]: schematische Darstellung eines Beispiels einer erfindungsgemäßen Schließvorrichtung, die an einer Tür angebracht ist, und von der Seite einer ersten Seitenfläche der Tür aus gesehen;
- [3]: schematische Darstellung des Beispiels aus 2, angebracht an einer Tür und im Profil gesehen.
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Das erfindungsgemäße System ermöglicht somit das Öffnen und Schließen einer Tür 1, die in einer Wand vorgesehen ist, die einen ersten Raum 2 von einem zweiten Raum 3 trennt, wie in den 2 und 3 dargestellt.
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Die Tür 1 umfasst eine erste Seitenfläche 4 gegenüber dem ersten Raum 2 und eine zweite Seitenfläche 5 gegenüber dem zweiten Raum 3.
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Das Schließsystem umfasst eine erste Einheit 17, die eingerichtet ist, um an der ersten Seitenfläche 4 der Tür 1 auf der Seite des ersten Raums 2, der typischerweise das Innere einer Kühlkammer darstellt, befestigt zu sein.
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Wie später zu sehen sein wird, umfasst das System überdies und vorzugsweise eine zweite Einheit 12, die eingerichtet ist, um auf der zweiten Seitenfläche 5 der Tür 1 auf der Seite des zweiten Raums 3, typischerweise außerhalb einer Kühlkammer, befestigt zu sein.
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Wie in den Figuren zu sehen ist, umfasst die erste Einheit 17 einen Riegel 6 und Betätigungsmittel 7, 8. Diese Betätigungsmittel sind später im Detail angeführt und eingerichtet, um den Riegel 6 von einer Eingriffsposition in eine erste Freigabeposition zu bringen.
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In der Eingriffsposition, wie beispielsweise in 1 dargestellt, ist der Riegel 6 geeignet, von einem Schließblech 10, das an der Wand montiert ist, gehalten zu werden, um das Öffnen der Tür 1 zu verhindern.
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In der ersten Freigabeposition (in den Figuren nicht dargestellt) ist der Riegel 6 nicht geeignet, von diesem Schließblech 10 gehalten zu werden, um das Öffnen der Tür 1 zu gestatten.
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Der Riegel 6 erstreckt sich in eine erste Richtung (D1), die dazu bestimmt ist, parallel zur Ebene der Tür 1 positioniert zu sein (siehe 1 und 2), um mit dem Schließblech 10 in der Eingriffsposition über eine Eingriffsdistanz d entlang dieser ersten Richtung (D1) zusammenzuwirken.
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Ferner umfasst die Einheit 17 Einstellungsmittel 9, 11, 15, 18, die später im Detail beschrieben sind. Diese Einstellungsmittel 9, 11, 15, 18 sind eingerichtet, um es zu ermöglichen, die Eingriffsdistanz d zu variieren, um es zu ermöglichen, die Eingriffsdistanz d des Riegels 6 an die Positionierung des Schließblechs 10 anzupassen. Wie genauer in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel zu sehen ist, umfassen die Einstellungsmittel 9, 11, 15, 18 eine Zahnstange 11 und ein Ritzel 9.
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Die Zahnstange 11 ist in Translation in die Richtung (D1) beweglich. Sie ist mit einem ersten Ende mit dem Riegel 6 verbunden und trägt mindestens drei Kerben 15, die entlang der Richtung (Dl) verteilt sind und mindestens zwei Zwischenräume definieren. Allgemeiner trägt die Zahnstange 11 n Kerben 15, wobei n eine ganze Zahl größer oder gleich 3 ist, wobei n-1 Zwischenräume zwischen zwei Kerben definiert sind.
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Das Ritzel 9 trägt mindestens einen Zahn 18, der mit mindestens einem der zwei Zwischenräume zusammenwirkt. Auf diese Weise kann die Eingriffsdistanz d mindestens zwei unterschiedliche Werte annehmen, je nachdem, ob der Zahn 18 mit dem einen oder dem anderen der mindestens zwei Zwischenräume zusammenwirkt. So kann bei der Montage des Systems und insbesondere der ersten Einheit 17 ausgewählt werden, ob der Zahn 18 des Ritzels 9 in dem einen oder dem anderen der zwischen den Kerben 15 definierten Zwischenräume positioniert wird, wobei die Zahnstange 11 gleitend verschoben wird, so dass der ausgewählte Zwischenraum zwischen zwei Kerben 15 mit dem Zahn 18 in seiner festen Ausgangsposition zusammenwirken kann. Dies bewirkt, dass der Riebel 6 mehr oder weniger aus der Einheit 17 in Richtung (D1) herausragt, und dass somit der Abstand d des Zusammenwirkens zwischen dem Riegel 6 und dem Schließblech 10 variiert wird.
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Vorzugsweise umfasst das Ritzel 9 mehrere Zähne 18 (die Zwischenräume 33 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen 18 bilden) und ist um eine erste Achse 16 drehbeweglich montiert. In dem in 1 dargestellten Beispiel umfasst das Ritzel 9 einen teilweise kreisförmigen Abschnitt, der um die erste Achse 16 drehbeweglich montiert und auf der Gesamtheit oder einem Teil seiner Peripherie mit mehreren Zähnen 18 versehen ist.
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So führt die Drehung des Ritzels 9 um die erste Achse 16 zum aufeinanderfolgenden Zusammenwirken der Zähne 18 mit den mindestens zwei Zwischenräumen zwischen Kerben 15 der Zahnstange 11. Dieses Zusammenwirken führt seinerseits zur Translation des Riegels 6 in die erste Richtung (D1).
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Die Betätigungsmittel 7, 8 umfassen erste Betätigungsmittel 8, die in Richtung einer zweiten Achse 23 senkrecht auf die erste Richtung (D1) in Translation beweglich sind. Diese ersten Betätigungsmittel 8 sind eingerichtet, um die Drehung des Ritzels 9 um die erste Achse 16 zu steuern.
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Das Ritzel 9 spielt somit die Rolle von Antriebsmitteln 9 des Riegels 6 in Translation in die Richtung (D1) unter der Wirkung der ersten Betätigungsmittel 8. Genauer umfasst das Ritzel 9, wie in 1 zu sehen ist, einen Arm 22, der mit dem teilweise kreisförmigen Abschnitt des Ritzels 9 verbunden ist, auf dem die Zähne 18 verteilt sind. Dieser Arm 22 ist eingerichtet, um mit den ersten Betätigungsmitteln 8 zusammenzuwirken, um durch Translation dieser ersten Betätigungsmittel 8 entlang der zweiten Achse 23 den Drehantrieb des Ritzels 9 um die erste Achse 16 unter Vermittlung des Arms 22 zu ermöglichen. Ein Druck auf die ersten Betätigungsmittel 8 verschiebt nämlich diese ersten Betätigungsmittel 8 in Translation in Richtung der Achse 23. Die ersten Betätigungsmittel 8 drücken nun auf den Arm 22, der seinerseits das Ritzel 9 in Drehung um die erste Achse 16 antreibt. In dem in 1 dargestellten Beispiel umfasst die erste Einheit 17 eine Platine 19, auf der ein Anschlag 20 montiert ist. Die Zahnstange 11 ist auf dieser Platine 19 in die Richtung (D1) bis zum Anschlag 20 in Translation beweglich montiert, was es ihr ermöglicht, von der in 1 dargestellten Eingriffsposition, in der der Riegel 6 aus der ersten Einheit 17 um die Eingriffsdistanz d mit dem Schließblech 10 herausragt, in die erste maximale Freigabeposition zu gleiten, in der die Zahnstange 11 eventuell an den Anschlag 20 gelangt (in Abhängigkeit von dem Translationsweg der Betätigungsmittel 8 und den Merkmalen des Ritzels 9, insbesondere des Arms 22 und der Anzahl von Zähnen 18). Es kann auch vorgesehen sein, dass die erste Einheit 17 eine Hülse 21 umfasst, in die der Riegel 6 eingesetzt wird, und in der dieser letztgenannte gleiten kann, um es zu ermöglichen, die Translation des Riegels 6 in die Richtung (D1) richtig zu lenken.
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Es können Rückstellmittel (nicht dargestellt), wie eine oder mehrere Federn, vorzugsweise aus Stahl, vorgesehen sein, die eingerichtet sind, um die Rückkehr des Riegels 6 von der ersten Freigabeposition in die Eingriffsposition zu erleichtern, wobei entweder auf die Zahnstange 11 oder auf das Ritzel 9 (beispielsweise unter Vermittlung seines Arms 22) eingewirkt wird.
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Überdies sind zweite Betätigungsmittel 7, die hier einem Griff 7 gleichgesetzt sind, um die zweite Achse 23 drehbeweglich montiert, die dazu bestimmt ist, senkrecht auf die Ebene der Tür 1 positioniert zu sein. Diese zweiten Betätigungsmittel 7 sind eingerichtet, um den Riegel 6 von der Eingriffsposition in eine zweite Freigabeposition durch Drehung um die zweite Achse 23 zu bringen. Diese zweite Freigabeposition, in der der Riegel 6 nicht geeignet ist, von dem Schließblech 10 gehalten zu werden, unterscheidet sich von der ersten Freigabeposition.
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Der Übergang des Riegels 6 von der Eingriffsposition (1) in die zweite Freigabeposition (nicht dargestellt) erfolgt somit durch Drehung der Betätigungsmittel 7 um die zweite Achse 23, die die Drehung der Platine 19 und ihrerseits die Drehung des Riegels 6 steuert.
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Typischerweise führt die Drehung der zweiten Betätigungsmittel 7 um eine Vierteildrehung, die durch den Pfeil (R) in 2 dargestellt ist, zur Drehung des Riegels 6, der sich aus dem Schließblech 10 löst, um sich im Wesentlichen wieder in derselben Position wie die zweiten Betätigungsmittel 7 vor der Drehung zu befinden, wobei diese letztgenannten nun im Wesentlichen mit dem Schließblech 10 ausgerichtet sind.
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Wie in den Figuren zu sehen ist, und wie oben erwähnt, ist eine zweite Einheit 12 vorgesehen, die eingerichtet ist, um auf der zweiten Seitenfläche 5 der Tür 1 befestigt zu sein.
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Diese zweite Einheit 12 umfasst dritte Betätigungsmittel 13, die einem Griff 13 in den in den Figuren dargestellten Beispielen (insbesondere 2 und 3) gleichgesetzt sind und zu den zweiten Betätigungsmitteln 7 in Bezug zur Tür 1 symmetrisch sind. Die dritten Betätigungsmittel 13 sind somit um die zweite Achse 23 drehbeweglich und mit den zweiten Betätigungsmitteln 7 durch eine Stange 14, vorzugsweise aus Stahl, verbunden, durch die die zweite Achse 23 verläuft, und die dazu bestimmt ist, durch die Tür 1 hindurchzugehen.
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So führt die Drehung der zweiten Betätigungsmittel 7 um die zweite Achse 23 zur Drehung der dritten Betätigungsmittel 13 um diese zweite Achse 23 und umgekehrt.
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In den in den Figuren dargestellten Beispielen umfassen die ersten und dritten Betätigungsmittel 7 und 13 eine Basis, die um die zweite Achse 23 zentriert ist, und einen Griff, der sich im Wesentlichen von der entsprechenden Basis aus erstreckt. Zur Vereinfachung ist die Einheit von Basis und Griff jedes der ersten und dritten Betätigungsmittel 7 und 13 den ersten bzw. dritten Betätigungsmitteln 7 und 13 selbst gleichgesetzt. Ebenfalls zur Vereinfachung bezeichnen die Bezugszeichen 7 und 13 sowohl die ersten bzw. dritten Betätigungsmittel 7 und 13 als auch die Griffe 7 und 13 selbst.
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Bei jedem der ersten und dritten Betätigungsmittel 7 und 13 ist der entsprechende Griff 7, 13 dazu bestimmt, im Wesentlichen in einer Ebene parallel zur Ebene der Tür 1 ausgerichtet zu sein.
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In dem in den Figuren dargestellten Beispiel weisen die ersten Betätigungsmittel 8 eine Betätigungsfläche durch Druck in die Richtung der zweiten Achse 23 auf. Überdies weisen die zweiten Betätigungsmittel 7 mindestens eine Greiffläche auf, die dazu bestimmt ist, von einem Benutzer zum Drehen um die zweite Achse 23 erfasst zu werden. Die Betätigungsfläche der ersten Betätigungsmittel 8 und die Greiffläche der zweiten Betätigungsmittel 7 sind eingerichtet, um in der Verlängerung zueinander angeordnet zu sein. In diesem Beispiel nehmen die ersten Betätigungsmittel 8 somit die Form eines Druckknopfes 8, vorzugsweise aus Polymer, an, der in die Einheit von Basis und Griff 7 der zweiten Betätigungsmittel 7, ebenfalls vorzugsweise aus Polymer, integriert ist.
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Natürlich ist die vorliegende Beschreibung als Beispiel angeführt und für die Erfindung nicht beschränkend. Insbesondere die genaue Form der ersten, zweiten und dritten Betätigungsmittel 7, 8 und 13, wie in den Figuren dargestellt, ist nicht beschränkend für die Erfindung. Ebenso sind die Anzahl und die Verteilung der Kerben 15 auf der Zahnstange 11 und der Zähne 18 auf dem Ritzel 9 nicht beschränkend für die Erfindung. Ein einziger Zahn 18, der mit einem einzigen Zwischenraum zwischen zwei Kerben 15 zusammenwirkt, kann ausreichen, um die Translation des Riegels 6 in die Richtung (D1) zu erzielen.
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Auch reichen drei Kerben 15 aus, um zwei verschiedene Zwischenräume zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kerben zu definieren, die es ermöglichen, die Zahnstange 11 zwei unterschiedliche Positionen bei einer gegebenen Position des Zahns 18 einnehmen zu lassen, somit zwei unterschiedliche Werte für die Eingriffsdistanz d des Riegels 6 zu erhalten.
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Ferner ist die Erfindung nicht auf ein System mit Betätigungsmitteln 7 des Typs „Vierteldrehungsgriff“ oder Betätigungsmitteln 8 des Typs Druckknopf beschränkt. Die Erfindung betrifft nämlich die Einstellung der Eingriffsposition des Riegels 6 in das Schließblech 10 unabhängig von den Betätigungsmitteln.
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In den oben beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen ermöglicht somit das erfindungsgemäße System, auch wenn der Riegel 6 nicht in die Richtung (D1) während der Funktion des in der Tür 1 eingebauten Systems beweglich ist, somit von den ersten Betätigungsmitteln 8, wie oben beschrieben, nicht betätigbar ist, sondern einfach um die zweite Achse 23 drehbeweglich ist, und durch zweite Betätigungsmittel 7, wie oben beschrieben (Betätigung des Typs „Vierteldrehung“), betätigbar ist, ein wirksames und funktionelles Eingreifen des Riegels 6 in das Schließblech 10, wobei die Position der Zahnstange 11, somit der Wert der Eingriffsdistanz d, angepasst wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- FR 3050223 [0005]
- DE 202016103122 U1 [0006]