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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kettenführung mit einem Führungsschuh, der eine laufende Kette gleitend führt, und einem Kettenführungskörper, der den Führungsschuh trägt.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Es ist gängige Praxis, eine Kettenführung zu verwenden, die einen Führungsschuh hat, der eine laufende Kette gleitend führt, um die Kette, die zwischen Kettenrädern läuft, zu stabilisieren und eine korrekte Spannung aufrechtzuerhalten.
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Ein Steuersystem für Motoren, wie z.B. ein in 10 dargestelltes System, ist zum Beispiel bekannt, bei dem eine Endlosantriebskette CH, wie z.B. eine Rollenkette, um Kettenräder S1 und S2 verläuft, die jeweils an einer Kurbelwelle und Nockenwellen in einem Motorraums E angebracht sind. Die Endlossteuerkette CH, die im Motorraum E um das an der Kurbelwelle angebrachte Antriebskettenrad S1 und das Paar von an den Nockenwellen angebrachten Abtriebskettenrädern S2 verläuft, wird von einer schwenkbaren Kettenführung (schwenkbaren Führung) 600 und einer Kettenführung (feststehenden Führung) 500 geführt.
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Eine Kettenspanneinrichtung T drückt gegen die schwenkbare Führung 600, um eine korrekte Spannung der Steuerkette CH aufrechtzuerhalten und Vibration zu unterdrücken.
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Bei einem solchen Steuersystem ist die feststehende Führung
500 mittels einer Vielzahl von Fixiermontageschrauben Q innerhalb des Motorraums E fixiert, während die schwenkbare Kettenführung
600 derart innerhalb des Motorraums E montiert ist, dass sie in einer Ebene, in der die Steuerkette CH umläuft, um eine Schwenk-Montageschraube P herum schwenkbar ist (siehe zum Beispiel Japanische Offenlegungsschriften Nr.
2017-078486 ,
2011-127741 und
H10-238604 ).
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Eine bekannte Kettenführung (schwenkbare Kettenführung) 600 und Kettenführung (feststehende Kettenführung) 500, die in einem solchen Steuersystem verwendet werden, haben einen Führungsschuh, der eine laufende Kette gleitend führt, und einen Kettenführungskörper, der diesen Führungsschuh in der Kettenlaufrichtung trägt und verstärkt. Der Kettenführungskörper ist aus Kunstharz gefertigt. Andererseits sind die Montageschrauben P und Q, die zum Fixieren dieser Kettenführungen 500 und 600 im Motorraum E, der das Anbringzielelement ist, verwendet werden, aus Metall gefertigt. Die Wärme bei Betrieb des Steuersystems bewirkt ein Lösen der Montageschrauben P und Q aufgrund der Differenz bei der Wärmeschrumpfung zwischen den Montageschrauben P und Q und dem Kettenführungskörper aus Harz. Das führt dahingehend zu einem Problem, dass sich die montierten Kettenführungen lösen können und ein stabiles Laufen der Steuerkette nicht sichergestellt werden kann.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Es sind Bemühungen unternommen worden, dieses Problem des Lockerns von montierten Kettenführungen aufgrund der Wärmeschrumpfungsdifferenz abzumildern, wobei eine aus dem gleichen Material wie demjenigen der Montageschraube gefertigte Metallbuchse zwischen der Innenumfangsfläche eines Fixierdurchgangslochs der Kettenführung, durch das die Montageschraube verläuft, und der Montageschraube angeordnet ist, um die Differenz bei der Wärmeschrumpfung zwischen der Montageschraube und der Kettenführung zu verringern.
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Beim Einbauen der Kettenführung in den Motorraum, der das Anbringzielelement ist, werden der Kettenführungskörper und die Metallbuchse, die in das Fixierdurchgangsloch desselben eingesetzt ist, als ein Teil gehandhabt. Ein Problem hierbei besteht darin, dass durch die Metallbuchse der Einbauvorgang erschwert wird, selbst wenn der Bediener beide Hände benutzt, da die Metallbuchse beim Vorgang des Befestigens der Montageschraube in einem Schraubloch, das in der Anbringfläche des Motorraums ausgebildet ist, leicht abfallen kann, wobei die Metallbuchse in das Fixierdurchgangsloch des Kettenführungskörpers eingesetzt wird, was zu einer schlechten Arbeitseffizienz führt. Es besteht ferner die Gefahr, dass die Metallbuchsen während des Transports der Kettenführung abfallen.
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Mit der vorliegenden Erfindung werden diese Probleme gelöst, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kettenführung bereitzustellen, mit der mit einer einfachen Struktur die Transportierbarkeit und die Einbaueffizienz verbessert werden können, während auch ein stabiles Laufen einer Steuerkette sichergestellt wird und die Lebensdauer erhöht wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Kettenführung bereit, die einen Führungsschuh, der die Kette gleitend führt, und einen Kettenführungskörper, der den Führungsschuh trägt, aufweist,
wobei die Kettenführung ferner aufweist:
- einen Kompressionsbegrenzer, der in ein Fixierdurchgangsloch eingepasst ist, das sich durch den Kettenführungskörper in einer Breitenrichtung desselben erstreckt, und ein Anbringloch hat, durch das eine Montageschraube zum Anbringen der Kettenführung an einem Anbringzielelement verläuft, und
- einen Kompressionsbegrenzer-Haltemechanismus, der zum Halten des Kompressionsbegrenzers entweder an dem Kompressionsbegrenzer oder einem Lochrandteil, der das Fixierdurchgangsloch des Kettenführungskörpers aufweist, vorgesehen ist, wodurch die oben beschriebenen Probleme gelöst werden.
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Die Kettenführung gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit einem Kompressionsbegrenzer-Haltemechanismus versehen, der zum Halten des Kompressionsbegrenzers entweder an dem Kompressionsbegrenzer selbst oder an einem Lochrandteil, der das Fixierdurchgangsloch in dem Kettenführungskörper aufweist, vorgesehen ist. Der Kompressionsbegrenzer, der zwischen dem Kettenführungskörper und der Montageschraube angeordnet ist, mildert grundsätzlich die Wärmeschrumpfungsdifferenz zwischen der Montageschraube und dem Kettenführungskörper ab, so dass ein stabiles Laufen der Steuerkette sichergestellt ist und die Lebensdauer verbessert wird. Der Kompressionsbegrenzer-Haltemechanismus verhindert, dass der Kompressionsbegrenzer beim Transport von dem Kettenführungskörper abfällt, so dass die Transportierbarkeit verbessert wird. Der Kompressionsbegrenzer-Haltemechanismus verhindert ferner, dass der Kompressionsbegrenzer bei der Montage desselben an einem Anbringzielelement von dem Kettenführungskörper abfällt, und ermöglicht ein einfaches Anbauen an dem Anbringzielelement, so dass die Anbringarbeitseffizienz verbessert wird.
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Bei der Kettenführung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der ein sich verjüngender Teil mit einem Durchmesser, der sich in Richtung einer axialen Seite desselben verkleinert, auf einer Innenumfangsfläche des Fixierdurchgangslochs ausgebildet ist, kann der Kompressionsbegrenzer leicht von dem sich verjüngenden Teil gehalten werden, wenn der Kompressionsbegrenzer in das Fixierdurchgangsloch in der Richtung eingepasst ist, in der sich der Durchmesser desselben verkleinert, und auf diese Weise können mit der einfachen Struktur die Anbringarbeitseffizienz und Transportierbarkeit zuverlässig verbessert werden.
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Bei der Kettenführung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der ein Lippe zwischen einer ringförmigen Nut und einer Innenumfangsfläche des Fixierdurchgangslochs in dem Lochrandteil ausgebildet ist, verleiht die Lippe, die sich leicht verformt und eine Auslenktoleranz bietet, dem Fixierdurchgangsloch eine Elastizität. Durch die Elastizität des Fixierdurchgangslochs wird der Kompressionsbegrenzer zuverlässig in dem Kettenführungskörper festgehalten und wird das Abfallen des Kompressionsbegrenzers von dem Kettenführungskörper zuverlässig verhindert, so dass die Anbringarbeitseffizienz und Transportierbarkeit weiter verbessert werden. Ferner wird, da die ringförmige Nut als Ölreservoir dient, mehr Öl um das Fixierdurchgangsloch herum gehalten und werden Vibrationen besser gedämpft. Wenn die Kettenführung als feststehende Führung verwendet wird, sind Verschleiß- und Bruchrisiken verringert, und wenn die Kettenführung als schwenkbare Führung verwendet wird, wird durch die verbesserte Ölschmierung das Risiko von Verschleiß bei Gleitteilen verringert und wird die Lebensdauer verlängert.
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Bei der Kettenführung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der die ringförmige Nut als eine Vielzahl von unterteilten kreisbogenförmigen Nuten ausgebildet ist, zwischen denen eine Brückenstruktur angeordnet ist, kann die ringförmige Nut eine höhere Festigkeit haben, da die Brückenstruktur eine Welligkeit in der ringförmigen Nut unterbindet.
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Bei der Kettenführung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der der Kompressionsbegrenzer mit einem Verrastungsabschnitt ausgebildet ist, der mit dem Lochrandteil zusammengreift, wird dadurch, dass der Verrastungsabschnitt mit dem Lochrandteil zusammengreift, wenn der Kompressionsbegrenzer in das Fixierdurchgangsloch eingesetzt ist, zuverlässig verhindert, dass der Kompressionsbegrenzer von dem Kettenführungskörper abfällt, so dass die Anbringarbeitseffizienz und Transportierbarkeit weiter verbessert werden.
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Bei der Kettenführung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der eine Flächenunregelmäßigkeitsstruktur auf einer Innenumfangsfläche des Fixierdurchgangslochs ausgebildet ist, wird durch die Reibung, die zwischen der Flächenunregelmäßigkeitsstruktur auf der Innenumfangsfläche des Fixierdurchgangslochs und der Außenumfangsfläche der Montageschraube erzeugt wird, zuverlässig verhindert, dass der Kompressionsbegrenzer von dem Kettenführungskörper abfällt, so dass die Anbringarbeitseffizienz und Transportierbarkeit weiter verbessert werden.
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Bei der Kettenführung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der der Lochrandteil einstückig mit dem Kettenführungskörper ausgebildet ist, kann die Kettenführung mit hoher Produktivität und einer verringerten Anzahl von Produktionsschritten und zu niedrigeren Produktionskosten produziert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Vorderansicht zur Darstellung eines Beispiels einer Kettenführung (feststehenden Führung);
- 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Lochrandteils und eines Kompressionsbegrenzers der Kettenführung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 3 ist eine perspektivische Querschnittansicht des Lochrandteils und des Kompressionsbegrenzers von 2;
- 4 ist eine Querschnittansicht des Lochrandteils und des Kompressionsbegrenzers von 2;
- 5 ist eine Teil-Querschnittansicht zur Darstellung eines Abschnitts des Lochrandteils von 2 in einem größeren Maßstab;
- 6 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines weiteren Beispiels eines Fixierdurchgangslochs;
- 7 ist eine Teil-Querschnittansicht zur Darstellung eines Variationsbeispiels des Lochrandteils der Kettenführung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 8 ist eine Querschnittansicht eines Lochrandteils und eines Kompressionsbegrenzers einer Kettenführung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 9 ist eine Vorderansicht zur Darstellung eines Beispiels einer Kettenführung (schwenkbaren Kettenführung); und
- 10 ist eine veranschaulichende Ansicht eines bekannten Steuersystems eines Motors.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Kettenführung gemäß der vorliegenden Erfindung weist auf: einen Führungsschuh, der eine Kette gleitend führt; einen Kettenführungskörper, der den Führungsschuh trägt; einen Kompressionsbegrenzer, der in ein Fixierdurchgangsloch eingepasst ist, das sich durch den Kettenführungskörper in einer Breitenrichtung desselben erstreckt, und ein Anbringloch hat, durch das eine Montageschraube zum Anbringen der Kettenführung an einem Anbringzielelement verläuft; und einen Kompressionsbegrenzer-Haltemechanismus, der an einem Lochrandteil vorgesehen ist und das Fixierdurchgangsloch des Kettenführungskörpers aufweist, zum Halten des Kompressionsbegrenzers. Der zwischen dem Kettenführungskörper und der Montageschraube angeordnete Kompressionsbegrenzer mildert die Wärmeschrumpfungsdifferenz zwischen der Montageschraube und dem Kettenführungskörper grundsätzlich ab, so dass ein stabiles Laufen der Steuerkette sichergestellt ist und die Lebensdauer verbessert wird. Der Kompressionsbegrenzer-Haltemechanismus verhindert, dass der Kompressionsbegrenzer beim Transport von dem Kettenführungskörper abfällt. Der Kompressionsbegrenzer-Haltemechanismus verhindert ferner, dass der Kompressionsbegrenzer bei der Montage desselben an einem Anbringzielelement von dem Kettenführungskörper abfällt, und ermöglicht ein einfaches Anbauen an dem Anbringzielelement, so dass die Anbringarbeitseffizienz verbessert wird. Die Kettenführung kann jedwede spezifische Konfiguration haben, solange sie die vorstehenden Effekte bietet.
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Ausführungsform 1
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Die Kettenführung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in ein Steuersystem innerhalb eines Motorraums eingebaut, fest innerhalb des Motorraums, der das Anbringzielelement ist, angebracht, um eine Kette, die zwischen Kettenrädern läuft, gleitend zu führen. Die Kettenführung 100 umfasst einen Führungsschuh, der die laufende Kette in einer Führungslängsrichtung gleitend führt, einen Kettenführungskörper 110, der lösbar an dem Führungsschuh angebracht ist und diesen trägt, und einen Kompressionsbegrenzer 150, der in ein Fixierdurchgangsloch 111 eingepasst ist, das sich in einer Breitenrichtung (Führungsbreitenrichtung) durch den Kettenführungskörper 110 erstreckt, und ein Anbringloch 151 hat, durch das eine Montageschraube verläuft, um die Kettenführung 100 an einem an Anbringzielelement anzubringen.
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Der Kettenführungskörper 110 ist aus Kunstharz gefertigt. In dem Fall, in dem die Kettenführung 100 eine feststehende Führung ist, befindet sich bei dem Kettenführungskörper 110 das Fixierdurchgangsloch 111 in der Führungslängsrichtung des Kettenführungskörpers 110 an drei voneinander beabstandeten Stellen, wie in 1 dargestellt, wobei ein Kompressionsbegrenzer 150 in jedes Durchgangsloch eingepasst ist.
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In dem Lochrandteil 120, der das Fixierdurchgangsloch 111 des Kettenführungskörpers 110 aufweist, wie in 2 bis 4 dargestellt, ist die Innenumfangsfläche des Fixierdurchgangslochs 111 mit einem sich verjüngenden Teil 121 in einer sich verjüngenden Form mit einem Durchmesser versehen, der sich in Richtung einer axialen Seite (von rechts nach links in 4) des Fixierdurchgangslochs 111 verkleinert.
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In dem Lochrandteil 120 ist eine ringförmige Nut 122 in der Breitenrichtung von einer Seite (linken Seite in 4) in dem Kettenführungskörper 110 ausgekehlt, die an einem Ende des Fixierdurchgangslochs 111 der Außenrandform (kreisförmig) angepasst ist und von dem Außenrand des Fixierdurchgangslochs 111 um einen kleinen dazwischen befindlichen Spalt beabstandet ist. Die Ringinnenumfangswand dieser ringförmigen Nut 122 auf der Seite, die dem Fixierdurchgangsloch 111 näher ist, bildet eine Lippe 123 zwischen der ringförmigen Nut 122 und der Innenumfangsfläche des Fixierdurchgangslochs 111.
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Die Lippe 123 ist so an dem sich verjüngenden Teil 121 ausgebildet, dass sie sich derart innerhalb des Fixierdurchgangslochs 111 erstreckt, dass sie in dem Fixierdurchgangsloch 111 von der anderen Seite (rechten Seite in 4) zu einer Seite (linken Seite in 4) leicht radial nach innen geneigt ist.
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Die Lippe 123, die die Ringinnenumfangswand der ringförmigen Nut 122 ist, hat eine Länge (in der linken und der rechten Richtung in 4), die kleiner ist als die Höhe des Kettenführungskörpers 110, der die Ringaußenumfangswand der ringförmigen Nut 122 bildet. Dadurch wird verhindert, dass der Kompressionsbegrenzer 150 aus dem Kettenführungskörper 110 heraussteht, wenn ein Verrastungsabschnitt 154, der später beschrieben wird, des Kompressionsbegrenzers 150 derart mit der Lippe 123 zusammengreift, dass die Innenumfangsregion am oberen Teil der Lippe abgedeckt wird.
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Die Lippe 123 hat eine Dicke von beispielsweise ungefähr 0,5 mm und eine Länge in der Führungsbreitenrichtung von beispielsweise ungefähr 2,0 mm.
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Die ringförmige Nut 122 ist aus einer Vielzahl von unterteilten kreisbogenförmigen Nuten 125 gebildet, die durch Brückenstrukturen 124 verbunden sind. Die Vielzahl von kreisbogenförmigen Nuten 125 ist an gleichwinkligen Punkten der ringförmigen Nut 122 vorgesehen.
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Die Innenumfangsfläche des Fixierdurchgangslochs 111, insbesondere die Innenumfangsfläche der Lippe 123 des sich verjüngenden Teils 121, ist mit einer Flächenunregelmäßigkeitsstruktur 126 ausgebildet, wie in 5 dargestellt.
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Der Kompressionsbegrenzer 150 ist aus dem gleichen Metall gefertigt wie demjenigen der Montageschraube, die zum Anbringen der Kettenführung am Motorraum, der das Anbringzielelement ist, verwendet wird, und ist zum Verhindern einer Verformung vorgesehen, die aus eine Differenz bei der Wärmeschrumpfung zwischen dem Kettenführungskörper 110 aus Kunstharz und der Montageschraube resultiert.
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Der Kompressionsbegrenzer 150 umfasst einen zylindrischen rohrförmigen Körper 152, dessen Inneres das Anbringloch 151 ist, einen Flanschteil 153, der radial vom Basisendrand dieses rohrförmigen Körpers 152 nach außen vorsteht, und einen Verrastungsabschnitt 154, der geringförmig radial vom distalen Endrand des rohrförmigen Körpers 152 nach außen vorsteht. Das Anbringloch 151 dient als Anbringloch, durch das eine Montageschraube verläuft, die die Montagewelle zum Anbringen der Kettenführung 100 am Motorraum ist, der das Anbringzielelement ist.
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Der Verrastungsabschnitt 154 des Kompressionsbegrenzers 150 ist derart ausgebildet, dass er mit einer Seite des Lochrandteils 120 des Kettenführungskörpers 110 zusammengreift, insbesondere in die Lippe 123 eingehakt wird, wodurch die Innenumfangsregion am oberen Teil der Lippe 123 des Lochrandteils 120 abgedeckt wird. Das heißt, dass der Kompressionsbegrenzer 150 derart ausgebildet ist, dass er in der Lage ist, mittels des Flanschteils 153 und des Verrastungsabschnitts 154 an dem Fixierdurchgangsloch 111 festgeklemmt zu werden.
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Der Verrastungsabschnitt 154 des Kompressionsbegrenzers 150 hat eine Vorstehlänge von ungefähr 0,1 mm.
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Die Kettenführung 100 gemäß dieser Ausführungsform ist mit einem Kompressionsbegrenzer-Haltemechanismus in dem Lochrandteil 120, der das Fixierdurchgangsloch 111 des Kettenführungskörpers 110 aufweist, zum Halten des Kompressionsbegrenzers 150 versehen. Der Kompressionsbegrenzer-Haltemechanismus ist aus dem sich verjüngenden Teil 121 des Lochrandteils 120, der Lippe 123 und der Flächenunregelmäßigkeitsstruktur 126 und/oder dem Verrastungsabschnitt 154 des Kompressionsbegrenzers gebildet. Obwohl die Kettenführung 100 gemäß dieser Ausführungsform als alle diese aufweisend beschrieben ist, kann die Funktion des Haltens des Kompressionsbegrenzers auch nur durch eines davon erreicht werden. Zum Beispiel können, wie in 6 dargestellt, nur der sich verjüngende Teil 121 und die Flächenunregelmäßigkeitsstruktur 126 ohne die ringförmige Nut 122 (Lippe 123) vorgesehen sein.
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Der Kompressionsbegrenzer 150 kann durch Einpressen des Kompressionsbegrenzers 150 vom distalen Ende desselben (wo sich der Verrastungsabschnitt 154 befindet) in das Fixierdurchgangsloch 111 von der anderen Seite in Richtung der einen Seite des Kettenführungskörpers 110 in einer Orientierung, in der die Mittelachse des Fixierdurchgangslochs 111 im Wesentlichen mit der Mittelachse des rohrförmigen Körpers 152 zusammenfällt, an den Kettenführungskörper 110 angebaut werden.
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Sobald der Kompressionsbegrenzer 150 in das Fixierdurchgangsloch 111 eingesetzt ist, wird der Kompressionsbegrenzer 150 von dem Kompressionsbegrenzer-Haltemechanismus innerhalb des Fixierdurchgangslochs 111 gehalten. Insbesondere wird durch die Elastizität des sich verjüngenden Teils 121 und der Lippe 123 des Fixierdurchgangslochs 111 und die durch die Flächenunregelmäßigkeitsstruktur 126 verstärkte Reibung der rohrförmige Körper 152 des Kompressionsbegrenzers 150 in seiner Position gehalten. Ferner steht, obwohl der Flanschteil 153 mit der anderen Seite des Kettenführungskörpers 110 in Kontakt kommt, der Verrastungsabschnitt 154 des Kompressionsbegrenzers 150 von einer Seite des Fixierdurchgangslochs 111 vor und wird in die Lippe 123 eingehakt, wodurch die Innenumfangsregion am oberen Teil der Lippe 123 des Lochrandteils 120 abgedeckt wird. Dadurch wird die Bewegung des Kompressionsbegrenzers 150 eingeschränkt und wird verhindert, dass der Kompressionsbegrenzer 150 von dem Kettenführungskörper 110 abfällt. Die Kettenführung 100 kann somit einstückig am Motorraum befestigt werden, und die Kettenführung 100 kann leicht ohne einen komplexen Vorgang innerhalb des Motorraums fixiert werden, so dass die Arbeitseffizienz in Zusammenhang mit dem Montieren der Kettenführung 100 verbessert wird.
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Die Kettenführung 100 wird durch Einpassen des Kompressionsbegrenzers 150 in jedes Fixierdurchgangsloch 111 und durch Befestigen von Montageschrauben (nicht gezeigt) durch jeweilige Anbringlöcher 151 des Kompressionsbegrenzers 150 in Schraublöchern (nicht gezeigt) im Motorraum montiert. Somit wird die Kettenführung montiert, wobei der rohrförmige Körper 152 des Kompressionsbegrenzers 150 zwischen der Innenumfangsfläche jedes in dem Kettenführungskörper 110 ausgebildeten Fixierdurchgangslochs 111 und der Montageschraube angeordnet ist.
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Die Kettenführung 100 kann derart in den Motorraum eingebaut werden, dass der Flanschteil 153 des Kompressionsbegrenzers 150 dem Motorraum zugewandt ist, so dass der Flanschteil als mit dem Inneren des Motorraums in Kontakt stehender Teil fungiert, wenn die Kettenführung 100 im Motorraum angebracht ist. Alternativ kann der Verrastungsabschnitt 154 des Kompressionsbegrenzers 150 derart angeordnet sein, dass er dem Inneren des Motorraums zugewandt ist.
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Das oben beschriebene Durchgangsloch ist eines von drei Fixierdurchgangslöchern 111 der Kettenführung 100 in 1, das sich in der Mitte befindet und eine zylindrische Form mit einem kreisförmigen Querschnitt rechtwinklig zur axialen Richtung hat. Die vorliegende Erfindung ist auch bei den zwei anderen Fixierdurchgangslöchern 211 mit einer länglich-runden zylindrischen Form mit einem länglich-runden Querschnitt rechtwinklig zur axialen Richtung, wie in 7 gezeigt, anwendbar. In dem Lochrandteil 220, der das Fixierdurchgangsloch 211 in 7 aufweist, ist eine ringförmige Nut 222 in der Breitenrichtung von einer Seite (vorderen Seite in 7) in dem Kettenführungskörper 110 ausgekehlt, die an einem Ende des Fixierdurchgangslochs 211 der Außenrandform (länglich-rund) angepasst ist und von dem Außenrand des Fixierdurchgangslochs 211 um einen kleinen dazwischen befindlichen Spalt beabstandet ist. Die Ringinnenumfangswand dieser ringförmigen Nut 222 auf der Seite, die dem Fixierdurchgangsloch 211 näher ist, bildet eine Lippe 223 zwischen der ringförmigen Nut 222 und der Innenumfangsfläche des Fixierdurchgangslochs 211.
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Bei der Kettenführung 100 gemäß dieser Ausführungsform sind die Fixierdurchgangslöcher 211 mit einer länglich-runden zylindrischen Form mit einem länglich-runden Querschnitt rechtwinklig zur axialen Richtung in der Führungslängsrichtung an beiden Enden positioniert.
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Ausführungsform 2
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Die Kettenführung 300 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist zusätzlich zu der ringförmigen Nut 122, die in dem Kettenführungskörper 310 von einer Seite in dem Lochrandteil 320 ausgekehlt ist, eine weitere ringförmige Nut 322 auf, die von der anderen Seite in dem Kettenführungskörper 310 ausgekehlt ist, wie in 8 dargestellt. Die anderen Konfigurationen sind die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform. In 8, die die zweite Ausführungsform darstellt, sind die gleichen Elemente wie diejenigen der Kettenführung 100 gemäß der ersten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Insbesondere ist die ringförmige Nut 322 in der Breitenrichtung von der anderen Seite (rechten Seite in 8) in dem Kettenführungskörper 310 ausgekehlt, der Außenrandform (länglich-rund) an einem Ende des Fixierdurchgangslochs 311 angepasst und von dem Außenrand des Fixierdurchgangslochs 311 um einen kleinen dazwischen befindlichen Spalt beabstandet. Die Ringinnenumfangswand dieser ringförmigen Nut 322 auf der Seite, die dem Fixierdurchgangsloch 311 näher ist, bildet eine Lippe 323 zwischen der ringförmigen Nut 322 und der Innenumfangsfläche des Fixierdurchgangslochs 311.
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Bei der Kettenführung 300 mit den ringförmigen Nuten 122 und 322 auf beiden Seiten verformen sich die Lippen 123 und 323 auf beiden Seiten des Fixierdurchgangslochs 311 leicht und bieten eine Auslenktoleranz, wodurch dem Fixierdurchgangsloch 311 eine Elastizität verliehen wird. Durch die Elastizität des Fixierdurchgangslochs 311 wird der Kompressionsbegrenzer 150 zuverlässig in dem Kettenführungskörper 310 festgehalten und wird das Abfallen des Kompressionsbegrenzers 150 von dem Kettenführungskörper 310 zuverlässig verhindert, so dass die Anbringarbeitseffizienz und Transportierbarkeit weiter verbessert werden. Ferner dienen beide ringförmige Nuten 122 und 322 als Ölreservoir, so dass mehr Öl um das Fixierdurchgangsloch 311 herum gehalten wird und Vibrationen besser gedämpft werden, und durch die verbesserte Ölschmierung wird das Risiko von Verschleiß bei Gleitteilen verringert und wird die Lebensdauer verlängert.
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Obwohl oben Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Verschieden Auslegungsänderungen können durchgeführt werden, ohne dass vom Umfang der vorliegenden Erfindung, die in den Ansprüchen dargelegt ist, abgewichen wird.
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Zum Beispiel ist die Kettenführung gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen zwar als feststehende Kette ausgebildet, der Kompressionsbegrenzer-Haltemechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung ist jedoch auch bei einer schwenkbaren Führung anwendbar, die innerhalb des Motorraum schwenkbar getragen wird, wie z.B. diejenige, die in 9 gezeigt ist. Die als schwenkbare Führung ausgebildete Kettenführung 400 weist einen Kettenführungskörper 410 und einen Kompressionsbegrenzer 150 auf, der in ein Fixierdurchgangsloch 411 eingepasst ist, das in der Führungslängsrichtung des Kettenführungskörpers 410 an einem Ende vorgesehen ist. Der Kompressionsbegrenzer 150 hat ein Anbringloch 151, das auch als Schwenkloch dient, durch das eine Montageschraube oder dergleichen, die als Schwenkwelle dient, verläuft, um die Kettenführung an einem Anbringzielelement anzubringen. Die Kettenführung 400 ist mit einem Kompressionsbegrenzer-Haltemechanismus entweder an dem Lochrandteil 420, der dieses Fixierdurchgangsloch 411 aufweist, und/oder dem Kompressionsbegrenzer 150 versehen.
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Der rohrförmige Körper des Kompressionsbegrenzers 150 hat eine axiale Länge, die gleich der oder geringfügig länger als die Dicke in der Breitenrichtung der Kettenführung 410 ist, um zu ermöglichen, dass sich die Kettenführung 400 frei um die als Schwenkzapfen fungierende Montageschraube dreht, wenn die Montageschraube an dem Motorraum gesichert ist, während die axiale Bewegung der Kettenführung zwischen dem Kopf der Montageschraube und der Anbringfläche des Motorraums eingeschränkt wird.
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Die Kettenführung 400 wird durch Einpassen des Kompressionsbegrenzers 150 in das Fixierdurchgangsloch 411 und durch Befestigen der Montageschraube (nicht gezeigt) durch das Anbringloch 151 des Kompressionsbegrenzers 150 in einem Schraubloch (nicht gezeigt) im Motorraum montiert. Somit wird die Kettenführung derart montiert, dass sie im Motorraum schwenkbar ist, wobei der rohrförmige Körper des Kompressionsbegrenzers 150 zwischen der Innenumfangsfläche des in dem Kettenführungskörper 410 ausgebildeten Fixierdurchgangslochs 411 und der Montageschraube angeordnet ist.
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Obwohl bei der Kettenführung gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen der Lochrandteil einstückig mit dem Kettenführungskörper ausgebildet ist, kann der Lochrandteil zum Beispiel auch separat ausgebildet sein. Insbesondere kann der Lochrandteil eine unabhängige Lochrandkomponente mit dem Fixierdurchgangsloch sein und kann der Kettenführungskörper aus einem Kettenführungskörperrahmen mit einem Aufnahmeloch zum Aufnehmen der Lochrandkomponente und der Lochrandkomponente gebildet sein. Eine Kettenführung mit einem solchen Lochrandteil, der separat von dem Kettenführungskörperrahmen des Kettenführungskörpers ausgebildet ist, kann mit einer hohen Produktivität produziert werden, da der Kompressionsbegrenzer-Haltemechanismus nur an dem Lochrandteil (Lochrandkomponente) vorgesehen ist, wodurch die Bearbeitung und Produktion erleichtert werden.
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Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsformen die Kettenführung innerhalb eines Motors, der ein Steuersystem hat, vorgesehen ist, ist die Kettenführung nicht nur dabei, sondern bei verschiedenen Ausstattungen anwendbar.
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Zum Beispiel ist die Kettenführung in verschiedenen Arbeitsbereichen anwendbar, in denen im Wesentlichen gleiche Mechanismen vorgesehen sind, bei denen nicht nur Ketten, sondern auch Riemen, Seile und dergleichen verwendet werden.
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Ferner kann das Material des Kettenführungskörpers zum Beispiel aus bekannten geeigneten Kunstharzen entsprechend verschiedenen Bedingungen, wie z.B. Steifigkeit, Haltbarkeit, Formbarkeit, Elastizität, Kosten und so weiter, gewählt werden. Ferner kann das Material des Führungsschuhs aus bekannten geeigneten Materialien entsprechend verschiedenen Bedingungen, wie z.B. Elastizität, Reibwiderstand Steifigkeit, Haltbarkeit, Formbarkeit, Kosten und so weiter, gewählt werden. Kunstharzmaterialen sind besonders geeignet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2017078486 [0005]
- JP 2011127741 [0005]
- JP H10238604 [0005]