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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenlegung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fahrzeugtüren.
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HINTERGRUND
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Fahrzeuge haben Türöffnungen für den Ein- und Ausstieg der Fahrzeuginsassen in einen und aus einem Fahrgastraum. Eine Fahrzeugtür wird geschlossen, um die Türöffnung zu versperren, und geöffnet, um den Ein- und Ausstieg der Fahrzeuginsassen in den Fahrgastraum und aus dem Fahrgastraum durch die Türöffnung zu gestatten. Die Fahrzeugtüren sind in Schwenktüren und Schiebetüren unterteilt. Die Schwenktür wird durch Schwenken um ein Scharnier, das zwischen der Schwenktür und der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, geöffnet und geschlossen. Die Schiebetür wird geöffnet und geschlossen, indem eine an der Schiebetür angebrachte Rolle entlang einer an der Fahrzeugkarosserie angebrachten Schiene gleitet.
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Die Schwenktür lässt sich sehr leicht öffnen und schließen und ermöglicht so ein schnelles Ein- und Aussteigen der Insassen. Wird die Schwenktür jedoch geöffnet, so ist der Raum zum Ein- und Aussteigen relativ klein. Wenn sich das Fahrzeug in einem engen Raum befindet, ist eine Schwenkbahn der Tür nicht gewährleistet, was den Öffnungs- und Schließvorgang erschwert.
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Die Schiebetür lässt sich sehr leicht öffnen und schließen, selbst wenn sich das Fahrzeug auf engem Raum befindet. Wird die Schiebetür geöffnet, so ist der Raum zum Ein- und Aussteigen relativ groß. Das Öffnen und Schließen der Schiebetür erfordert jedoch, relativ gesehen, mehr Kraft und Zeit, was ein schnelles Ein- und Aussteigen der Fahrgäste erschwert.
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Da eine Fahrzeugtür durch eine einzige Öffnungs- und Schließmethode betätigt wird, kann es nach dem Stand der Technik schwierig sein, angemessen auf die Bedürfnisse von Kunden einzugehen, die Benutzerfreundlichkeit, Vielfalt und Neuartigkeit suchen.
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Die oben in diesem Hintergrundabschnitt beschriebenen Informationen sollen helfen, den Hintergrund des erfinderischen Konzepts zu verstehen, und können jedes technische Konzept umfassen, das nicht als Stand der Technik angesehen wird, der Fachleuten bereits bekannt ist.
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ÜBERBLICK
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Erfindungsgemäße Ausführungsformen lösen Probleme, die im Stand der Technik auftreten, während die durch den Stand der Technik erzielten Vorteile erhalten bleiben.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fahrzeugtüren. Besondere Ausführungsformen beziehen sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür, die es gestattet, eine Fahrzeugtür in einem Modus zu öffnen und zu schließen, der aus einem Schwenkmodus (Schwenkbetrieb) und einem Gleitmodus (Schiebebetrieb) ausgewählt wird. Weitere Ausführungsformen beziehen sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür, die in der Lage ist, zu verhindern, dass eine mittlere Rolleneinheit in einem Gleitmodus von einer Mittelschiene getrennt wird, und die es gestattet, die mittlere Rolleneinheit in einem Schwenkmodus von der Mittelschiene zu lösen.
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Ein erfindungsgemäßer Aspekt sieht eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür vor, die es gestattet, eine Fahrzeugtür in einem Modus zu öffnen und zu schließen, der aus einem Schwenkmodus und einem Gleitmodus ausgewählt wird, wodurch Bedürfnissen der Kunden Rechnung getragen wird, und die in der Lage ist, zu verhindern, dass eine mittlere Rolleneinheit im Gleitmodus von einer Mittelschiene getrennt wird, und die es gestattet, die mittlere Rolleneinheit im Schwenkmodus von der Mittelschiene zu lösen.
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Nach einem erfindungsgemäßen Aspekt kann eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür eine Fahrzeugtür, eine an einer Fahrzeugkarosserie angebrachte Schiene, eine an der Fahrzeugtür angebrachte Rolleneinheit, die sich entlang der Schiene bewegt und das Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür in einem Modus zu gestatten, der aus einem Gleitmodus und einem Schwenkmodus ausgewählt wird, umfassen, eine Mittelschiene, die sich von einer Hinterkante einer Türöffnung der Fahrzeugkarosserie aus erstreckt, eine mittlere Rolleneinheit, die entlang der Mittelschiene geführt wird, und einen Klappenmechanismus, der verhindert, dass die mittlere Rolleneinheit im Gleitmodus von der Mittelschiene getrennt wird, und der es gestattet, die mittlere Rolleneinheit im Schwenkmodus von der Mittelschiene zu lösen.
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Der Klappenmechanismus kann eine Klappe umfassen, die drehbar auf der Mittelschiene angebracht ist, sowie einen Verriegelungshebel, der lösbar in die Klappe eingreift.
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Der Verriegelungshebel kann sich zwischen einer Eingriffsposition, in der der Verriegelungshebel in die Klappe eingreift, und einer Freigabeposition, in der der Verriegelungshebel die Klappe freigibt, bewegen.
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Der Verriegelungshebel kann durch einen Auslösehebel in die Freigabeposition bewegt werden.
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Der Auslösehebel kann sich zwischen einer Verriegelungsposition, in der der Auslösehebel den Verriegelungshebel in der Eingriffsposition hält, und einer Entriegelungsposition, in der der Auslösehebel den Verriegelungshebel in die Entriegelungsposition bewegt, bewegen.
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Die Klappe kann einen ersten Klappenabschnitt und einen zweiten Klappenabschnitt aufweisen, der orthogonal zum ersten Klappenabschnitt verläuft, und der erste Klappenabschnitt kann ein erstes freies Ende haben, das lösbar mit dem Verriegelungshebel in Eingriff steht.
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Die Klappe kann ferner einen ersten Verlängerungsabschnitt, der sich von dem ersten Klappenabschnitt erstreckt, einen zweiten Verlängerungsabschnitt, der sich von dem zweiten Klappenabschnitt erstreckt, einen ersten Vorsprung, der von einem Ende des ersten Verlängerungsabschnitts vorsteht, und einen zweiten Vorsprung, der von einem Ende des zweiten Verlängerungsabschnitts vorsteht, umfassen.
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Der Klappenmechanismus kann ferner einen Anschlag mit einer Aussparung umfassen, in der einer der ersten und zweiten Vorsprünge lösbar aufgenommen wird.
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Der Anschlag kann auf der Mittelschiene angebracht sein.
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Der Verriegelungshebel kann eine Verriegelungsaussparung, die mindestens einen Teil der Klappe aufnimmt, und eine Freigabeschulter umfassen, die sich unterhalb der Verriegelungsaussparung befindet, und der Auslösehebel kann eine Spitze haben, die auf die Freigabeschulter drückt.
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Der Klappenmechanismus kann eine Klappe umfassen, die drehbar auf der Mittelschiene montiert ist, sowie einen Antriebsmotor, der die Klappe dreht.
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Der Klappenmechanismus kann eine auf der Mittelschiene linear bewegliche Klappe und einen Antriebsmotor umfassen, der die Klappe antreibt.
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Die Klappe kann einen ersten Klappenabschnitt und einen zweiten Klappenabschnitt umfassen, der schwenkbar mit dem ersten Klappenabschnitt verbunden ist, und der erste Klappenabschnitt kann durch den Antriebsmotor drehbar ausgebildet sein.
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Die Klappe kann einen Klappenabschnitt und eine Führung umfassen, die mit dem Klappenabschnitt verbunden ist, und die Führung kann durch den Antriebsmotor linear beweglich sein.
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Die Führung kann Zahnstangenzähne aufweisen, und ein Ritzel, das mit den Zahnstangenzähnen kämmt, kann mit dem Antriebsmotor verbunden sein.
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Figurenliste
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Die oben genannten und andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile von erfindungsgemäßen Ausführungsformen werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren angegeben wird, deutlicher hervortreten:
- 1 veranschaulicht eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür nach einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform, die an einer Hintertür (hinteren Tür) eines Fahrzeugs angebracht ist;
- 2 zeigt einen Wählschalter neben einem Außengriff eines Fahrzeugs, ein mit dem Wählschalter verbundenes Betätigungselement und Haltesperren;
- 3 veranschaulicht einen Zustand, in dem die Tür von 1 im Gleitmodus (Schiebebetrieb) geöffnet ist;
- 4 veranschaulicht einen Zustand, in dem die Tür von 1 im Schwenkmodus (Schenkbetrieb) geöffnet ist;
- 5 veranschaulicht einen Vorgang, bei dem sich eine obere Rolleneinheit und eine untere Rolleneinheit entlang einer oberen Schiene und einer unteren Schiene in einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fahrzeugtüren nach einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform bewegen;
- 6 zeigt eine obere und eine untere Rolleneinheit in einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fahrzeugtüren nach einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform;
- 7 veranschaulicht einen Vorgang, bei dem eine Fahrzeugtür im Schwenkbetrieb durch eine obere und eine untere Rolleneinheit einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür nach einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform geöffnet und geschlossen wird;
- 8 zeigt eine obere und eine untere Rolleneinheit in einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fahrzeugtüren nach einer weiteren beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform;
- 9 veranschaulicht einen Vorgang, bei dem eine Fahrzeugtür in einem Schwenkmodus durch eine obere Rolleneinheit und eine untere Rolleneinheit einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür nach einer anderen beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform geöffnet und geschlossen wird;
- 10A zeigt eine perspektivische Ansicht einer oberen und einer unteren Haltesperre;
- 10B veranschaulicht einen Zustand, in dem eine obere und eine untere Haltesperre entsprechende Schließbolzen halten;
- 10C veranschaulicht einen Zustand, in dem eine obere Haltesperre und eine untere Haltesperre entsprechende Schließbolzen freigeben;
- 10D veranschaulicht einen Zustand, in dem eine obere und eine untere Haltesperre in der Lage sind, entsprechende Schließbolzen aufzunehmen;
- 11 zeigt eine an einer Fahrzeugtür angebrachte Hauptverriegelung und einen Hauptschließbolzen;
- 12 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Mittelschiene in einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür nach einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform;
- 13 zeigt eine quergeschnittene Ansicht einer Schwenkführung einer Mittelschiene;
- 14 zeigt eine quergeschnittene Ansicht einer Gleitführung einer Mittelschiene;
- 15 veranschaulicht eine Struktur, bei der eine Mittelrolleneinheit in einer Schwenkführung einer Mittelschiene gehalten ist;
- 1 veranschaulicht einen Vorgang, bei dem eine Mittelrolleneinheit von einer Schwenkführung einer Mittelschiene gelöst wird;
- 17 zeigt einen Klappenmechanismus nach einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform;
- 18 zeigt eine perspektivische Ansicht einer in 17 dargestellten Klappe, die drehbar auf einer Schwenkführung angebracht ist;
- 19 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Auslösehebels im in 17 dargestellten Klappenmechanismus;
- 20 zeigt einen Zustand, in dem die Klappe des in 17 dargestellten Klappenmechanismus die Schwenkführung schließt;
- 21 zeigt einen Zustand, in dem die Klappe des in 17 dargestellten Klappenmechanismus auf der Schwenkführung frei drehbar ist;
- 22 zeigt einen Zustand, in dem eine mittlere Rolleneinheit in der Schwenkführung aufgenommen ist, während Klappe des in 17 dargestellten Klappenmechanismus die Schwenkführung schließt;
- 23 veranschaulicht einen Zustand, in dem die mittlere Rolleneinheit von der Schwenkführung lösbar ist, während die Klappe des in 17 dargestellten Klappenmechanismus auf der Schwenkführung frei drehbar ist;
- 24 veranschaulicht einen Klappenmechanismus nach einer weiteren beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform;
- 25 veranschaulicht einen Zustand, in dem eine mittlere Rolleneinheit in einer Schwenkführung aufgenommen ist, während eine Klappe des in 4 dargestellten Klappenmechanismus die Schwenkführung schließt;
- 26 veranschaulicht einen Zustand, in dem die mittlere Rolleneinheit von der Schwenkführung gelöst ist, während die Klappe des in 24 dargestellten Klappenmechanismus die Schwenkführung öffnet;
- 27 zeigt einen Klappenmechanismus nach einer weiteren beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform in einem Zustand, in dem eine mittlere Rolleneinheit in einer Schwenkführung aufgenommen ist, während eine Klappe die Schwenkführung schließt;
- 28 veranschaulicht einen Zustand, in dem die mittlere Rolleneinheit aus der Schwenkführung gelöst werden kann, während die Klappe des in 27 dargestellten Klappenmechanismus die Schwenkführung öffnet;
- 29 veranschaulicht einen Klappenmechanismus nach einer weiteren beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform;
- 30 veranschaulicht einen Zustand, in dem eine mittlere Rolleneinheit aus einer Schwenkführung gelöst ist, während die Klappe des in 29 dargestellten Klappenmechanismus die Schwenkführung öffnet;
- 31 veranschaulicht eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür nach einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform, die an einer Vordertür eines Fahrzeugs angebracht ist, in einem Zustand, in dem die Vordertür in einem Gleitmodus geöffnet ist;
- 32 zeigt einen Zustand, in dem die Vordertür aus der 31 im Schwenkmodus geöffnet ist;
- 33 zeigt eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür nach einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform, die an einer vorderen und einer hinteren Tür eines Fahrzeugs angebracht ist, in einem Zustand, in dem die Vorder- und die Hintertür in einem Gleitmodus geöffnet sind; und
- 34 zeigt einen Zustand, in dem die vordere Tür und die hintere Tür aus der 33 im Schwenkmodus geöffnet sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend werden beispielhafte erfindungsgemäße Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren ausführlich beschrieben. In den Zeichnungsfiguren werden zur Bezeichnung gleicher oder gleichwertiger Elemente durchgehend dieselben Bezugsziffern verwendet. Darüber hinaus wird auf eine detaillierte Beschreibung bekannter Techniken im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verzichtet, um den Kern der vorliegenden Erfindung nicht unnötig zu verschleiern.
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Begriffe wie erste, zweite, A, B, (a) und (b) können zur Beschreibung der Elemente in beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen verwendet werden. Diese Begriffe werden jedoch lediglich verwendet, um ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden, und die inhärenten Merkmale, die Reihenfolge oder Rangfolge und dergleichen der entsprechenden Elemente werden durch die Begriffe nicht eingeschränkt. Sofern nicht anders definiert, haben alle hier verwendeten Begriffe, einschließlich technischer oder wissenschaftlicher Begriffe, die gleiche Bedeutung, wie sie im Allgemeinen von Fachleuten auf demjenigen Gebiet der Technik, an welches die vorliegende Erfindung sich richtet, verstanden wird. Solche Begriffe, wie sie in einem allgemein gebräuchlichen Wörterbuch definiert sind, sind derart auszulegen, dass sie Bedeutungen haben, die den kontextuellen Bedeutungen auf dem betreffenden technischen Gebiet entsprechen, und sind nicht etwa so auszulegen, dass sie ideale oder übermäßig formale Bedeutungen haben, es sei denn, sie sind in der vorliegenden Anmeldung eindeutig als solche definiert.
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Eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fahrzeugtüren kann nach beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen das wahlweise Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür entweder in einem Gleit- (Schiebe-) oder in einem Schwenkmodus ermöglichen. Mit anderen Worten, die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür kann nach den beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür vom Transformations-Typ sein. Der Gleitmodus kann das Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür durch Gleiten in Längsrichtung des Fahrzeugs ermöglichen, und die Schwenkbetriebsart kann das Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür durch Schwenken nach innen und außen ermöglichen.
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Bezugnehmend uf 1 kann eine Fahrzeugkarosserie 1 eine Vielzahl von Türöffnungen 2 und 3 haben, und die Vielzahl der Türöffnungen 2 und 3 kann in eine vordere Öffnung 2 und eine hintere Öffnung 3 unterteilt werden. Eine Vielzahl von Fahrzeugtüren 4 und 5 kann eine vordere Tür 4, die die vordere Öffnung 2 abdeckt und freigibt, und eine hintere Tür 5, die die hintere Öffnung 3 abdeckt und freigibt, umfassen. Wird die Vordertür 4 geöffnet wird, kann die Vordertür 4 die vordere Öffnung 2 freigeben, und wird die Vordertür 4 geschlossen, so kann die Vordertür 4 die vordere Öffnung 2 abdecken. Wird die Hintertür 5 geöffnet, so kann die Hintertür 5 die hintere Öffnung 3 freigeben, und wird die Hintertür 5 geschlossen, so kann die Hintertür 5 die hintere Öffnung 3 abdecken.
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Die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür kann nach beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen bei der Vordertür 4, der Hintertür 5 und dergleichen angewandt werden. Die 1 bis 16 zeigen eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fahrzeugtüren nach beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen, die bei der Hintertür 5 eingesetzt werden. Im Folgenden wird die Hintertür 5 als Fahrzeugtür 5 bezeichnet, und die hintere Öffnung 3 wird als Türöffnung 3 bezeichnet.
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Die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fahrzeugtüren kann nach beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen eine oder mehrere an der Fahrzeugkarosserie 1 angebrachte Schienen 11 und 12 umfassen, wobei sich die Schienen 11 und 12 in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken können. Bezugnehmend auf 1 kann eine obere Schiene 11 an einer Oberkante der Fahrzeugkarosserie 1und eine untere Schiene 12 an einer Unterkante der Fahrzeugkarosserie 1angebracht werden. Die obere Schiene 11 und die untere Schiene 12 können sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken. Die obere Schiene 11 kann an einer Oberkante der Türöffnung 3 und die untere Schiene 12 kann an einer Unterkante der Türöffnung 3 angeordnet werden.
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Die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fahrzeugtüren kann nach beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen die Rolleneinheiten 21 und 22 umfassen, die entlang der Schienen 11 und 12 geführt werden. Die Rolleneinheiten 21 und 22 können das Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür 5 in einem Modus ermöglichen, der aus dem Gleit- (Schiebe-) und dem Schwenkmodus ausgewählt wird. Insbesondere können die Rolleneinheiten 21 und 22 durch die Haltesperren 31 und 32 in vorbestimmten Positionen der Schienen 11 und 12 lösbar gehalten werden. Insbesondere kann die Fahrzeugtür 5 im Schwenkmodus, in dem die Fahrzeugtür in den vorbestimmten Positionen der Schienen 11 und 12 schwenkt, geöffnet und geschlossen werden, wenn die Rolleneinheiten 21 und 22 durch die Haltesperren 31 und 32 in den vorbestimmten Positionen der Schienen 11 und 12 gehalten werden. Wenn die Rolleneinheiten 21 und 22 durch die Haltesperren 31 und 32 freigegeben werden, kann die Fahrzeugtür 5 im Gleitbetrieb, in dem die Fahrzeugtür entlang der Schienen 11 und 12 gleitet, geöffnet und geschlossen werden.
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Gemäß der 1und 3 kann eine obere Rolleneinheit 21 an einem oberen Ende der Fahrzeugtür 5 montiert werden, und die obere Rolleneinheit 21 kann entlang der oberen Schiene 11 gleiten. Eine untere Rolleneinheit 22 kann an einem unteren Ende der Fahrzeugtür 5 montiert werden, und die untere Rolleneinheit 22 kann entlang der unteren Schiene 12 gleiten.
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Bezugnehmend auf 2 kann die Fahrzeugtür 5 einen Außengriff 6 und einen Wählschalter 40 zur Auswahl des Gleit- und Schwenkmodus neben dem Außengriff 6 enthalten. Der Wählschalter 40 kann einen ersten Schalter 41 zur Auswahl des Gleitmodus und einen zweiten Schalter 42 zur Auswahl des Schwenkmodus aufweisen.
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Wenn ein Benutzer den ersten Schalter 41 drückt und der Gleitmodus ausgewählt ist, kann die Fahrzeugtür 5, wie in 3 dargestellt, entlang der oberen Schiene 11, der unteren Schiene 12 und einer Mittelschiene 13 gleiten, wenn der Benutzer den Außengriff 6 nach vorne oder hinten schiebt oder zieht. Im Gleitbetrieb kann sich die Fahrzeugtür 5 zwischen einer ersten offenen Position OP1 und einer ersten geschlossenen Position CP1 bewegen, wie in den 1und 3 dargestellt. Die erste offene Position OP1 bezieht sich auf eine Position, in der die Fahrzeugtür 5 vollständig geöffnet ist, und die erste geschlossene Position CP1 bezieht sich auf eine Position, in der die Fahrzeugtür 5 vollständig geschlossen ist.
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Wenn der Benutzer den zweiten Schalter 42 drückt und der Schwenkmodus gewählt ist, kann die Fahrzeugtür 5, wie in 4 dargestellt, schwenken, wenn der Benutzer den Außengriff 6 in Richtung Fahrgastraum oder Außenseite des Fahrzeugs drückt oder zieht. Im Schwenkmodus kann sich die Fahrzeugtür 5 zwischen einer zweiten offenen Position OP2, in der die Fahrzeugtür 5 vollständig geöffnet ist, und einer zweiten geschlossenen Position CP2, in der die Fahrzeugtür 5 vollständig geschlossen ist, bewegen, wie in den 7 und 9 dargestellt. Insbesondere wenn die Fahrzeugtür 5 in der ersten geschlossenen Position CP1 gehalten wird, kann sie im Schwenkmodus betrieben werden.
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Die obere Rolleneinheit 21 kann eine obere Haltesperre 31 aufweisen, und die Fahrzeugkarosserie 1kann einen ersten oberen Schließbolzen 31a und einen zweiten oberen Schließbolzen 31b aufweisen, die nach unten von einem Dach der Fahrzeugkarosserie vorstehen. Der erste obere Schließbolzen 31a kann mit oder neben einer virtuellen Achse der ersten geschlossenen Position CP1 und der zweite obere Schließbolzen 31b kann mit oder neben einer virtuellen Achse der ersten offenen Position OP1 ausgerichtet sein.
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Nach einer beispielhaften Ausführungsform kann, wie in den 1und 3 dargestellt, kann die obere Haltesperre 31 den ersten oberen Schließbolzen 31a in der ersten geschlossenen Position CP1 und den zweiten oberen Schließbolzen 31b in der ersten offenen Position OP1 lösbar halten. Das heißt, eine obere Haltesperre 31 kann wahlweise den ersten oberen Schließbolzen 31a oder den zweiten oberen Schließbolzen 31b halten. Da die obere Haltesperre 31 den ersten oberen Schließbolzen 31a hält, kann die obere Rolleneinheit 21 in der ersten geschlossenen Position CP1 gehalten werden. Da die obere Haltesperre 31 den zweiten oberen Schließbolzen 31b hält, kann die obere Rolleneinheit 21 in der ersten offenen Position OP1 gehalten werden.
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Nach einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann die obere Haltesperre 31 den ersten oberen Schließbolzen 31a in der ersten geschlossenen Position CP1 lösbar halten, so dass die Fahrzeugtür 5 in der ersten geschlossenen Position CP1 gehalten werden kann. Das heißt, die obere Haltesperre 31 kann eine obere geschlossene Haltesperre sein, die den geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür 5 in der ersten geschlossenen Position CP1 hält. Eine obere offene Haltesperre (nicht abgebildet) kann an der oberen Rolleneinheit 21 angebracht werden und kann den zweiten oberen Schließbolzen 31b lösbar in der ersten offenen Position OP1 halten. Das heißt, die obere geschlossene Haltesperre, die den ersten oberen Schließbolzen 31a in der ersten geschlossenen Position CP1 lösbar hält, und die obere offene Haltesperre, die den zweiten oberen Schließbolzen 31b in der ersten offenen Position OP1 lösbar hält, können einzeln an der oberen Rolleneinheit 21 angebracht werden.
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Bezugnehmend auf die 4 und 9 kann die obere Rolleneinheit 21 eine obere Drehachse CX1 haben, und die Fahrzeugtür 5 kann sich um die obere Drehachse CX1 drehen. Wird die obere Rolleneinheit 21 durch das obere Haltesperre 31 und den ersten oberen Schließbolzen 31a in der ersten geschlossenen Position CP1 fest gehalten, so kann sich die Fahrzeugtür 5 um die obere Drehachse CX1 drehen.
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Die untere Rolleneinheit 22 kann eine untere Haltesperre 32 haben, und die Fahrzeugkarosserie 1kann einen ersten unteren Schließbolzen 32a und einen zweiten unteren Schließbolzen 32b haben, die von der Unterseite der Fahrzeugkarosserie 1nach oben ragen. Der erste untere Schließbolzen 32a kann mit oder neben der virtuellen Achse der ersten geschlossenen Position CP1 ausgerichtet sein, und der zweite untere Schließbolzen 32b kann mit oder neben der virtuellen Achse der ersten offenen Position OP1 ausgerichtet sein.
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Wie in den 1und dargestellt, kann nach einer beispielhaften Ausführungsform die untere Haltesperre 32 den ersten unteren Schließbolzen 32a in der ersten geschlossenen Position CP1 und den zweiten unteren Schließbolzen 32b in der ersten offenen Position OP1 lösbar halten. Das heißt, eine untere Haltesperre 32 kann wahlweise den ersten unteren Schließbolzen 32a und den zweiten unteren Schließbolzen 32b halten. Da die untere Haltesperre 32 den ersten unteren Schließbolzen 32a hält, kann die untere Rolleneinheit 22 fest in der ersten geschlossenen Position CP1 gehalten werden, so dass die Fahrzeugtür 5 in der ersten geschlossenen Position OP1 gehalten werden kann. Da die untere Haltesperre 32 den zweiten unteren Schließbolzen 32b hält, kann die untere Rolleneinheit 22 fest in der ersten offenen Position OP1 gehalten werden, so dass die Fahrzeugtür 5 in der ersten offenen Position OP1 gehalten werden kann.
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Nach einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann die untere Haltesperre 32 den ersten unteren Schließbolzen 32a in der ersten geschlossenen Position CP1 lösbar halten, so dass die Fahrzeugtür 5 in der ersten geschlossenen Position CP1 gehalten werden kann. Das heißt, die untere Haltesperre 32 kann eine untere geschlossene Haltesperre sein, die den geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür 5 in der ersten geschlossenen Position CP1 hält. Eine untere offene Haltesperre (nicht abgebildet) kann an der unteren Rolleneinheit 22 angebracht werden und kann den zweiten unteren Schließbolzen 32b lösbar in der ersten offenen Position OP1 halten. Das heißt, die untere geschlossene Haltesperre, die den ersten unteren Schließbolzen 32a in der ersten geschlossenen Position CP1 lösbar hält, und die untere offene Haltesperre, die den zweiten unteren Schließbolzen 32b in der ersten offenen Position OP1 lösbar hält, können einzeln an der unteren Rolleneinheit 22 angebracht werden.
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Nach einer beispielhaften Ausführungsform kann die Fahrzeugtür 5 durch die obere Haltesperre 31 und die untere Haltesperre 32 lösbar in der ersten geschlossenen Position CP1 gehalten werden, so dass die Fahrzeugtür 5 durch die obere Haltesperre 31 und die untere Haltesperre 32 in der ersten geschlossenen Position CP1 gehalten werden kann. Das bedeutet, die obere Haltesperre 31 und die untere Haltesperre 32 können als diejenige geschlossene Haltesperre fungieren, die die Fahrzeugtür 5 in der ersten geschlossenen Position CP1 hält.
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Bezugnehmend auf die 4 und 9 kann die untere Rolleneinheit 22 eine untere Drehachse CX2 haben, und die Fahrzeugtür 5 kann sich um die untere Drehachse CX2 drehen. Wenn die untere Rolleneinheit 22 durch das untere Haltesperre 32 und den ersten unteren Schließbolzen 32a fest in der ersten geschlossenen Position CP1 gehalten wird, kann sich die Fahrzeugtür 5 um die untere Drehachse CX2 drehen.
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Wie in 4 dargestellt, können die obere Drehachse CX1 und die untere Drehachse CX2 vertikal ausgerichtet sein, und die Fahrzeugtür 5 kann sich um die vertikal ausgerichteten oberen und unteren Drehachsen CX1 und CX2 drehen.
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Bezugnehmend auf 2 kann der Wählschalter 40 elektrisch an ein Betätigungselement 43 angeschlossen werden, und das Betätigungselement 43 kann eingerichtet sein, die obere Haltesperre 31 und die untere Haltesperre 32 zu betätigen.
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Wählt der Benutzer den Wählschalter 40 aus, kann das Betätigungselement 43 wahlweise einen Haltevorgang ausführen, bei dem die obere Haltesperre 31 den ersten oberen Schließbolzen 31a und die untere Haltesperre 32 den ersten unteren Schließbolzen 32a hält, und einen Freigabevorgang, bei dem die obere Haltesperre 31 den ersten oberen Schließbolzen 31a und die untere Haltesperre 32 den ersten unteren Schließbolzen 32a freigibt.
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Drückt der Benutzer den ersten Schalter 41 des Wählschalters 40 in einem Zustand, in dem die Fahrzeugtür 5 geschlossen ist, so kann die obere Haltesperre 31 den ersten oberen Schließbolzen 31a und die untere Haltesperre 32 gleichzeitig den ersten unteren Schließbolzen 32a durch den Freigabevorgang des Betätigungselements 43 freigeben. Auf diese Weise kann der Benutzer die Fahrzeugtür 5 in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie 1verschieben, so dass die Fahrzeugtür 5 im Gleitmodus (Schiebebetrieb) geöffnet und geschlossen werden kann.
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Drückt der Benutzer den zweiten Schalter 42 des Wählschalters 40 in einem Zustand, in dem die Fahrzeugtür 5 geschlossen ist, so kann die obere Haltesperre 31 den ersten oberen Schließbolzen 31a und das untere Haltesperre 32 den ersten unteren Schließbolzen 32a gleichzeitig durch den Haltevorgang des Betätigungselements 43 halten, und die obere Rolleneinheit 21 und die untere Rolleneinheit 22 können fest in der ersten geschlossenen Position CP1 gehalten werden. Somit kann der Benutzer die Fahrzeugtür 5 zum Innenraum oder zur Außenseite des Fahrzeugs hin schwenken, so dass die Fahrzeugtür 5 im Schwenkmodus geöffnet und geschlossen werden kann.
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Wie in 2 dargestellt, kann nach einer beispielhaften Ausführungsform ein Betätigungselement 43 gleichzeitig die obere Haltesperre 31 und die untere Haltesperre 32 betätigen.
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Nach einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann ein Betätigungselement, das die obere Haltesperre 31 betätigt, und ein weiteres Betätigungselement, das die untere Haltesperre 32 betätigt, einzeln an den Wählschalter 40 angeschlossen werden.
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Die 10A bis 10D veranschaulichen die obere Haltesperre 31 und die untere Haltesperre 32 nach einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform. Bezugnehmend auf die 10A bis 10D können die obere Haltesperre 31 und die untere Haltesperre 32 jeweils eine Sperrklinke 71, eine Sperrklinke 72, die lösbar in die Sperrklinke 71 eingreift, und einen Hebel 73 umfassen, der funktionell mit der Sperrklinke 72 verbunden ist. Der Hebel 73 kann über ein Kabel 75 mit dem Betätigungselement 43 verbunden werden. Wenn das Kabel 75 durch das Betätigungselement 43 umgekehrt (gezogen) wird, kann die Sperrklinke 71 die Schließbolzen 31a und 32a freigeben. Ein Teil der Sperrklinke 71, der Sperrklinke 72+ und des Hebels 73 kann durch eine Abdeckplatte 76 abgedeckt werden, und die Abdeckplatte 76 kann an einer Montageplatte 74 befestigt werden. Die Schließbolzen 31a und 32a können mit einer Montageplatte 78 an der Fahrzeugkarosserie 1befestigt werden.
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Bezugnehmend auf die 10A bis 10D kann die obere Haltesperre 31 den ersten oberen Schließbolzen 31a und das untere Haltesperre 32 kann den ersten unteren Schließbolzen 32a lösbar halten.
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Die Sperrklinke 171 kann über eine erste Schwenkwelle 71a schwenkbar an der Montageplatte 74 montiert werden. Die Sperrklinke 71 kann einen Schlitz 71b zur Aufnahme der Schließbolzen 31a und 32a haben, und die Sperrklinke 71 kann mit den Schließbolzen 31a und 32a verrasten oder diese freigeben. Die Sperrklinke 71 kann sich zwischen einer Einrastposition (siehe 10B) und einer Freigabeposition (siehe 10C) bewegen. Die Einrastposition bezieht sich auf eine Position, in der die Sperrklinke 71 mit den Schließbolzen 31a und 32a verrastet (siehe 10B), und die Freigabeposition bezieht sich auf eine Position, in der die Sperrklinke 71 die Schließbolzen 31a und 32a freigibt (siehe 10C). Befindet sich die Sperrklinke 71, wie in 10B dargestellt, in der Einrastposition, so kann die Sperrklinke 71 mit den Schließbolzen 31a und 32a verrasten, so dass die Sperrklinke 71 die Schließbolzen 31a und 32a halten kann. Befindet sich die Sperrklinke 71, wie in 10C dargestellt, in der Freigabeposition, so kann die Sperrklinke 71 die Schließbolzen 31a und 32a freigeben. Auf diese Weise können die Schließbolzen 31a und 32a aus dem Schlitz 71b der Sperrklinke 71 freigegeben oder im Schlitz 71b Sperrklinke 71 aufgenommen werden. Die Sperrklinke 71 kann durch ein erstes Vorspannelement 71c, z.B. eine Torsionsfeder, in die Freigabeposition vorgespannt werden. Das erste Vorspannelement 71c kann um die erste Schwenkwelle 71a angeordnet werden. Die Sperrklinke 71 kann eine Verriegelungsschulter 71d aufweisen.
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Die Sperrklinke 72 kann über eine zweite Schwenkwelle 72a schwenkbar an der Montageplatte 74 montiert werden, und die Sperrklinke 72 kann sich zwischen einer Sperrklinkenverriegelungsposition (siehe 10B) und einer Sperrklinkenfreigabeposition (siehe die 10C und 10) bewegen. Die Sperrklinkenverriegelungsposition bezieht sich auf eine Position, in der die Sperrklinke 72 in die Sperrklinke 71 eingreift und die Sperrklinke 71 in der Eingriffsposition gehalten wird, und die Sperrklinkenfreigabeposition bezieht sich auf eine Position, in der die Sperrklinke 72 die Sperrklinke 71 freigibt und es der Sperrklinke 71 gestattet ist, sich von der Einrastposition in die Freigabeposition zu bewegen. Wie in 10B dargestellt, kann, wenn sich die Sperrklinke 72 in der Sperrklinkenfreigabeposition befindet, die Bewegung (Drehung) der Sperrklinke 71 durch die Sperrklinke 72 eingeschränkt werden, so dass die Sperrklinke 71 in der Einrastposition gehalten werden kann. Wie in den 10C und 10D dargestellt, kann, wenn sich die Sperrklinke 72 in der Sperrklinkenfreigabeposition befindet, die Bewegung (Drehung) der Sperrklinke 71 nicht durch die Sperrklinke 72 eingeschränkt werden, so dass die Sperrklinke 71 von der Einrastposition in die Freigabeposition bewegt werden kann. Die Sperrklinke 72 kann durch ein zweites Vorspannelement 72c, wie z.B. eine Torsionsfeder, in Richtung der Sperrklinkenverriegelungsposition (siehe 10B) vorgespannt werden. Das zweite Vorspannelement 72c kann um die zweite Schwenkwelle 72a angeordnet werden.
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Die Sperrklinke 72 kann einen Verriegelungsvorsprung 72d aufweisen, der an der Verriegelungsschulter 71d der Sperrklinke 71 verriegelt ist. Wie in 10B dargestellt, kann, wenn die Sperrklinke 72 durch das zweite Vorspannelement 72C in die Sperrklinkenverriegelungsposition bewegt wird, der Verriegelungsvorsprung 72d der Sperrklinke 72 mit der Verriegelungsschulter 71d der Sperrklinke 71 verriegelt und die Bewegung (Drehung) der Sperrklinke 71 eingeschränkt werden, so dass die Sperrklinke 71 in der Verriegelungsposition gehalten werden kann. Wie in 10C dargestellt, kann, wenn die Sperrklinke 72 durch den Hebel 73 in die Sperrklinkenfreigabeposition bewegt wird, der Verriegelungsvorsprung 72d der Sperrklinke 72 von der Verriegelungsschulter 71d der Sperrklinke 71 gelöst und die Bewegung (Drehung) der Sperrklinke 71 zugelassen werden, so dass die Sperrklinke 71 durch das erste Vorspannelement 71c in die Freigabeposition bewegt werden kann.
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Der Hebel 3 kann über eine dritte Schwenkwelle 3a schwenkbar an der Montageplatte 74 angebracht werden. Der Hebel 73 kann über das Kabel 75 mit dem Betätigungselement 43 verbunden werden. Ein Ende des Kabels 75 kann am Hebel 73 befestigt werden, und das Kabel 75 kann durch das Betätigungselement 43 vorwärts oder rückwärts bewegt werden. Bewegt das Betätigungselement 43 das Kabel 75, so kann der Hebel 73 um die dritte Schwenkwelle 73a schwenken. Wird das Kabel 75 umgedreht, so kann der Hebel 73 die Sperrklinke 72 in die Sperrklinkenfreigabeposition bewegen (siehe 10C).
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Der Hebel 73 kann durch einen Stift 72b und eine Öffnung 73b mit der Sperrklinke 72 wirksam verbunden werden. Der Stift 72b kann an der Sperrklinke 72 und die Öffnung 73b kann im Hebel 73 vorgesehen sein. Der Stift 72b kann beweglich in der Öffnung 73b aufgenommen werden. Dreht sich der Hebel 73 um die dritte Schwenkwelle 73a, so kann sich der Stift 72b in der Öffnung 73b bewegen, so dass sich die Sperrklinke 72 bewegen kann.
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Wie in 10B dargestellt, kann, wenn das Kabel 75 durch das Betätigungselement 43 vorgeschoben wird, der Verriegelungsvorsprung 72d der Sperrklinke 72 an der Verriegelungsschulter 71d der Sperrklinke 71 verriegelt und die Bewegung (Drehung) der Sperrklinke 71 eingeschränkt werden, so dass die Sperrklinke 71 in der Einrastposition gehalten werden kann. Die Schließbolzen 31a und 32a können in dem Schlitz 71b der Sperrklinke 71 gehalten werden. Das heißt, die obere Haltesperre 31 und die untere Haltesperre 32 können die entsprechenden Schließbolzen 31a und 32a halten.
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Wie in 10C dargestellt, kann der Hebel 73 die Sperrklinke 72 in die Sperrklinkenfreigabeposition bewegen, wenn das Kabel 75 durch das Betätigungselement 43 umgedreht wird. Der Verriegelungsvorsprung 72d der Sperrklinke 72 kann von der Verriegelungsschulter 71d der Sperrklinke 71 gelöst und die Bewegung (Drehung) der Sperrklinke 71 zugelassen werden, so dass die Sperrklinke 71 durch das erste Vorspannelement 71c in die Freigabeposition bewegt werden kann und die Schließbolzen 31a und 32a aus dem Schlitz 71b der Sperrklinke 71 freigegeben werden können. So können die obere Haltesperre 31 und die untere Haltesperre 32 die entsprechenden Schließbolzen 31a und 32a freigeben, und die obere Rolleneinheit 21 und die untere Rolleneinheit 22 können auf der oberen Schiene 11 und der unteren Schiene 12 gleiten.
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Wie in 10D dargestellt, kann, obwohl das Kabel 75 durch das Betätigungselement 43 in einem Zustand vorgeschoben wird, in dem der Verriegelungsvorsprung 72d der Sperrklinke 72 von der Verriegelungsschulter 71d der Sperrklinke 71 freigegeben ist, die Sperrklinke 71 durch das erste Vorspannelement 71c in der Freigabeposition gehalten werden, so dass die Bewegung (Drehung) der Sperrklinke 71 zugelassen werden kann. In diesem Zustand können die Schließbolzen 31a und 32a in den Schlitz 71b der Sperrklinke 71 aufgenommen werden. Das heißt, in einem Zustand, in dem die Bewegung (Drehung) der Sperrklinke 71 zugelassen wird, können, wenn der Verriegelungsvorsprung 72d der Sperrklinke 72 von der Verriegelungsschulter 71d der Sperrklinke 71 freigegeben wird, die Schließbolzen 31a und 32a in den Schlitz 71b der Sperrklinke 71 aufgenommen werden, wenn die obere Rolleneinheit 21 und die untere Rolleneinheit 22 zwischen der ersten geschlossenen Position CP1 und der ersten offenen Position OP1 gleiten. Wenn eine durch die obere Haltesperre 31 und die untere Haltesperre 32 in einem Zustand, in dem die Schließbolzen 31a und 32a im Schlitz 71b der Sperrklinke 71 aufgenommen sind, aufgebrachte Kraft größer ist als eine Federkraft des ersten Vorspannelements 71c, kann die Sperrklinke 71 in die Einraststellung bewegt werden. Wie in 10B dargestellt, kann die Sperrklinke 71 die Schließbolzen 31a und 32a halten, wenn der Verriegelungsvorsprung 72d der Sperrklinke 72 mit der Verriegelungsschulter 71d der Sperrklinke 71 verriegelt ist.
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Gemäß 5 kann sowohl die obere Schiene 11 als auch die untere Schiene 12 mit Hilfe eines Montagebügels 15 an der Fahrzeugkarosserie 1befestigt werden, wobei der Montagebügel 15 eine Form haben kann, die der Form der oberen Schiene 11 und der unteren Schiene 12 entspricht. Sowohl die obere Schiene 11 als auch die untere Schiene 12 können jeweils einen ersten Verlängerungsabschnitt 51 aufweisen, der sich gerade in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt, und einen zweiten Verlängerungsabschnitt 52, der sich vom ersten Verlängerungsabschnitt 51 in Richtung des Fahrzeuginnenraums erstreckt. Der zweite Verlängerungsabschnitt 52 kann bezüglich des ersten Verlängerungsabschnitts 51 in einem vorbestimmten Winkel gebogen sein.
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Bezugnehmend auf 6 können die obere Rolleneinheit 21 und die untere Rolleneinheit 22 jeweils einen Rollenhalter 64 mit Rollen 65 und 66, die auf den Schienen 11 und 12 rollen, und einen Körper 60, der den Rollenhalter 64 und die Fahrzeugtür 5 verbindet, umfassen.
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Der Körper 60 kann sich diagonal erstrecken, so dass er den ersten Verlängerungsabschnitt 51 und den zweiten Verlängerungsabschnitt 52nicht berührt. Der Körper 60 kann einen ersten Endabschnitt 61 haben, der zur Innenseite des Fahrzeugs gerichtet ist, und einen zweiten Endabschnitt 62, der zur Außenseite des Fahrzeugs gerichtet ist. Der erste Endabschnitt 61 des Körpers 60 kann an dem Rollenhalter 64 und der zweite Endabschnitt 62 des Körpers 60 kann an der Fahrzeugtür 5 befestigt werden.
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Der Rollenhalter 64 kann die Rollen 65 und 66 drehbar tragen, und die Rollen 65 und 66 können auf der oberen Schiene 11 und der unteren Schiene 12 abrollen. Wie in 6 dargestellt, können eine mittlere Rolle 65 und zwei Seitenrollen 66, die auf beiden Seiten der mittleren Rolle 65 angeordnet sind, drehbar auf dem Rollenhalter 64 gelagert werden. Eine Drehachse der mittleren Rolle 65 kann orthogonal zu einer Drehachse der Seitenrolle 66 verlaufen.
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Wie in 6 dargestellt, kann nach einer beispielhaften Ausführungsform der erste Endabschnitt 61 des Körpers 60 über einen Drehzapfen 68 schwenkbar mit dem Rollenhalter 64 verbunden und der zweite Endabschnitt 62 des Körpers 60 an der Fahrzeugtür 5 befestigt werden. Somit kann die Fahrzeugtür 5 um den Drehzapfen 68 neben dem Rollenhalter 64 schwenken. Der Körper 60 kann ein Schwenkauge 63 aufweisen, das aus dem ersten Endabschnitt 61 in Richtung des Rollenhalters 64 vorsteht, und der Rollenhalter 64 kann mit dem Schwenkauge 63 durch den Drehzapfen 68 verbunden werden. Der Rollenhalter 64 kann derart ausgebildet sein, dass er beim Schwenken der Fahrzeugtür 5 nicht mit dem Körper 60 in Berührung kommt. Die obere Drehachse CX1 und die untere Drehachse CX2 können durch den Drehzapfen 68 definiert werden. Beispielsweise können die obere Drehachse CX1 und die untere Drehachse CX2 eine virtuelle Achse sein, die sich vertikal entlang eines Mittelpunktes des Drehzapfens 68 erstreckt, und die obere Drehachse CX1 und die untere Drehachse CX2 können vertikal ausgerichtet sein, so dass die Fahrzeugtür 5 um die vertikale Drehachse schwingen kann, die die obere Drehachse CX1 und die untere Drehachse CX2 virtuell verbindet. Die obere Haltesperre 31 kann an dem Rollenhalter 64 der oberen Rolleneinheit 21 und die untere Haltesperre 32 kann an dem Rollenhalter 64 der unteren Rolleneinheit 22 befestigt werden.
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Wenn durch den Haltevorgang des Betätigungselements 43 die obere Haltesperre 31 den Rollenhalter 64 der oberen Rolleneinheit 21 in der ersten geschlossenen Position CP1 und die untere Haltesperre 32 den Rollenhalter 64 der unteren Rolleneinheit 22 in der ersten geschlossenen Position CP1 festhält, kann die Fahrzeugtür 5 um die obere Drehachse CX1 der oberen Rolleneinheit 21 und die untere Drehachse CX2 der unteren Rolleneinheit 22 schwenken, wie in 7 dargestellt. Die Fahrzeugtür 5 kann sich zwischen der zweiten geschlossenen Position CP2, in der die Fahrzeugtür 5 geschlossen ist, und der zweiten offenen Position OP2, in der die Fahrzeugtür 5 geöffnet ist, bewegen. Schwenkt die Fahrzeugtür 5, so können die andere angrenzende Tür 4 oder andere Komponenten von der Fahrzeugtür 5 um einen vorbestimmten Spalt S1 beabstandet sein, so dass jede Störung der Tür 4 oder der anderen Komponenten verhindert werden kann. Beispielsweise kann die Fahrzeugtür 5 eine Hintertür und die andere benachbarte Tür 4 eine Vordertür sein.
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Nach der beispielhaften Ausführungsform in den 6 und 7 können die Drehachsen CX1 und CX2 der Fahrzeugtür 5 relativ weit von der Fahrzeugtür 5 entfernt sein, da sich der Drehzapfen 68 zwischen dem Rollenhalter 64 und dem ersten Endabschnitt 61 des Körpers 60 befindet. Da eine Schwenkbahn T1 und ein Rotationsradius R1 der Fahrzeugtür 5 relativ vergrößert sind, kann der Spalt S1 zwischen der Fahrzeugtür 5 und der anderen benachbarten Tür 4 relativ vergrößert sein. Wird der Spalt S1 zwischen der Fahrzeugtür 5 und der anderen benachbarten Tür 4 verkleinert, so kann die Fahrzeugtür 5 die benachbarte Tür 4 behindern, wenn sich die Fahrzeugtür 5 auf die zweite offene Position OP2 zubewegt, und ein durch das Schwenken der Fahrzeugtür 5 geschaffener offener Raum kann relativ verkleinert werden, da die Schwenkbahn T1 der Fahrzeugtür 5 relativ reduziert ist.
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Nach einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann, wie in den 8 und 9 dargestellt, der erste Endabschnitt 61 des Körpers 60 am Rollenhalter 64 befestigt werden, und der zweite Endabschnitt 62 des Körpers 60 kann über einen Drehzapfen 68a schwenkbar mit der Fahrzeugtür 5 verbunden werden. Somit kann die Fahrzeugtür 5 um den Drehzapfen 68a neben dem zweiten Endabschnitt 62 des Körpers 60 schwenken.
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Bezugnehmend auf die 8 und 9 kann der Rollenhalter 64 am ersten Endabschnitt 61 des Körpers 60 durch Schweißen, unter Verwendung von Befestigungselementen und/oder dergleichen befestigt werden, und der zweite Endabschnitt 62 des Körpers 60 kann durch den Drehzapfen 68a schwenkbar mit der Fahrzeugtür 5 verbunden werden. Die Fahrzeugtür 5 kann ein Schwenkauge 69 haben, das zum Körper 60 hin vorsteht, und das Schwenkauge 69 kann durch den Drehzapfen 68a schwenkbar mit dem zweiten Endabschnitt 62 des Körpers 60 verbunden werden. Der zweite Endabschnitt 62 des Körpers 60 kann derart ausgebildet sein, dass er die Fahrzeugtür 5 nicht behindert, wenn die Fahrzeugtür 5 schwenkt. Die obere Drehachse CX1 und die untere Drehachse CX2 können durch den Drehzapfen 68a definiert werden. Beispielsweise können die obere Drehachse CX1 und die untere Drehachse CX2 eine virtuelle Achse sein, die sich vertikal entlang eines Mittelpunktes des Drehzapfens 68a erstreckt, und die obere Drehachse CX1 und die untere Drehachse CX2 können vertikal ausgerichtet sein, so dass die Fahrzeugtür 5 um die vertikale Drehachse schwenken kann, die die obere Drehachse CX1 und die untere Drehachse CX2 virtuell verbindet. Die obere Haltesperre 31 kann am Körper 60 der oberen Rolleneinheit 21 und die untere Haltesperre 32 kann am Körper 60 der unteren Rolleneinheit 22 befestigt werden.
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Bezüglich 9 kann die Fahrzeugtür 5 um die obere Drehachse CX1 der oberen Rolleneinheit 21 und die untere Drehachse CX2 der unteren Rolleneinheit 22 schwenken, wenn die obere Haltesperre 31 den Rollenhalter 64 der oberen Rolleneinheit 21 in der ersten geschlossenen Position CP1 und die untere Haltesperre 32 den Rollenhalter 64 der unteren Rolleneinheit 22 in der ersten geschlossenen Position CP1 fest hält. Somit kann sich die Fahrzeugtür 5 zwischen der zweiten geschlossenen Position CP2, in der die Fahrzeugtür 5 geschlossen ist, und der zweiten offenen Position OP2, in der die Fahrzeugtür 5 geöffnet ist, bewegen.
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Gemäß der in den 8 und 9 dargestellten beispielhaften Ausführungsform können, da sich der Drehzapfen 68a zwischen dem zweiten Endabschnitt 62 des Körpers 60 und der Fahrzeugtür 5 befindet, die Drehachsen CX1 und CX2 der Fahrzeugtür 5 relativ nahe an der Fahrzeugtür 5 liegen. Da ein Rotationsradius R2 der Fahrzeugtür 5 relativ verkürzt ist, kann ein Spalt S2 zwischen der Fahrzeugtür 5 und der anderen benachbarten Tür 4 relativ verringert werden, was zu einem verbesserten äußeren Styling führt. Auch wenn die Drehachsen CX1 und CX2 der Fahrzeugtür 5 nahe an der Fahrzeugtür 5 liegen, wird eine Schwenkbahn T2 der Fahrzeugtür 5 nicht verringert, so dass ein durch das Schwenken der Fahrzeugtür 5 geschaffener offener Raum nicht verengt wird.
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Gemäß 11 kann eine Hauptverriegelung 80 am hinteren Ende der Fahrzeugtür 5 und ein Hauptschließbolzen 81 an der Fahrzeugkarosserie 1 angebracht werden. Die Hauptverriegelung 80 kann lösbar mit dem Hauptschließbolzen 81 verbunden werden. Befindet sich die Fahrzeugtür 5 in der ersten geschlossenen Position CP1 oder in der zweiten geschlossenen Position CP2, so kann die Hauptverriegelung 80 durch eine Betätigung des Außengriffs 6 mit dem Hauptschließbolzen 81 in Eingriff gebracht werden, so dass die Fahrzeugtür 5 in der ersten geschlossenen Position CP1 oder in der zweiten geschlossenen Position CP2 verriegelt werden kann. Wenn sich die Fahrzeugtür 5 in der ersten geschlossenen Position CP1 oder der zweiten geschlossenen Position CP2 befindet, kann die Hauptverriegelung 80 durch eine Auslösebetätigung des Außengriffs 6 den Hauptschließbolzen 81 freigeben, so dass die Fahrzeugtür 5 im Gleit- oder Schwenkmodus bewegt werden kann. Wird die Fahrzeugtür 5 in der ersten geschlossenen Position CP1 gehalten wird und gibt die Hauptverriegelung 80 den Hauptschließbolzen 81 frei, so kann eine mittlere Rolleneinheit 23 von der Mittelschiene 13 gelöst werden, so dass die Fahrzeugtür 5 im Schwenkmodus geöffnet und geschlossen werden kann.
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Die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür kann nach beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen ferner die an einem Mittelteil der Fahrzeugkarosserie 1 angebrachte Mittelschiene 13 und die entlang der Mittelschiene 13 geführte mittlere Rolleneinheit 23 umfassen.
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Bezugnehmend auf die 1 und 3 kann die Mittelschiene 13 von einer Hinterkante der Türöffnung 3 in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufen. Die mittlere Rolleneinheit 23 kann schwenkbar an einem Mittelteil der Fahrzeugtür 5 angebracht werden. Insbesondere kann die mittlere Rolleneinheit 23 in einer Position neben dem hinteren Ende der Fahrzeugtür 5 angebracht werden. Die mittlere Rolleneinheit 23 kann entlang der Mittelschiene 13 geführt werden.
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Bezugnehmend auf 12 kann die Mittelschiene 13 eine Gleitführung 91 umfassen, die sich gerade in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt, sowie eine Schwenkführung 92, die sich von der Gleitführung 91 zur Innenseite des Fahrzeugs hin erstreckt. Die Schwenkführung 92 kann in einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf die Gleitführung 91 durch einen Biegeabschnitt 93 gebogen werden, und der Biegeabschnitt 93 kann mit einem vorbestimmten Radius gebogen werden.
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Bezugnehmend auf die 13 bis 15 kann die mittlere Rolleneinheit 23 einen Rollenhalter 101 und die Rollen 105 und 106 umfassen, die drehbar auf dem Rollenhalter 101 angebracht sind. Der Rollenhalter 101 kann schwenkbar am Mittelteil der Fahrzeugtür 5 montiert werden. Die Rollen 105 und 106 können auf der Mittelschiene 13 rollen. Wie in 15 dargestellt, können eine mittlere Rolle 105 und zwei Seitenrollen 106, die auf beiden Seiten der mittleren Rolle 105 angeordnet sind, drehbar auf dem Rollenhalter 101 montiert werden. Eine Drehachse der mittleren Rolle 105 kann orthogonal zu einer Drehachse der Seitenrolle 106 verlaufen.
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Gleitet die Fahrzeugtür 5, während der Gleitmodus ausgewählt ist, in Längsrichtung des Fahrzeugs, so kann die Gleitführung 91 die Rollen 105 und 106 der mittleren Rolleneinheit 23 führen.
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Bezugnehmend auf die 12 und 14 kann die Gleitführung 91 eine Anschlagwand 95 umfassen, die verhindert, dass die Rollen 105 und 106 der mittleren Rolleneinheit 23 von der Gleitführung 91 getrennt werden. Die Anschlagwand 95 kann sich über eine Länge der Gleitführung 91 und eine Länge des Biegeabschnitts 93 erstrecken. Die Anschlagwand 95 kann von der Oberseite der Gleitführung 91 vertikal nach unten vorstehen. Da die Anschlagwand 95 einen oberen Bereich der Gleitführung 91 und einen oberen Bereich des Biegeabschnitts 93 abschließt, können die Rollen 105 und 106 der mittleren Rolleneinheit 23 daran gehindert werden, sich von der Gleitführung 91 zur Außenseite des Fahrzeugs hin zu bewegen, wie in 14 dargestellt.
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Wird, während der Schwenkmodus ausgewählt ist, die Fahrzeugtür 5 im Schwenkmodus geöffnet und geschlossen, so kann die Schwenkführung 92 die Rollen 105 und 106 der mittleren Rolleneinheit 23 so führen, dass sie sich von der Mittelschiene 13 lösen kann.
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Eine Außenseite der Schwenkführung 92 kann vollständig zur Außenseite des Fahrzeugs hin geöffnet werden. Ein Führungsvorsprung 94 kann von der Unterseite der Schwenkführung 92 nach oben vorstehen, und der Führungsvorsprung 94 kann sich über eine Länge der Schwenkführung 92 erstrecken. Schwenkt die Fahrzeugtür 5 von der zweiten geschlossenen Position CP2 in die zweite offene Position OP2 entlang der Schwenkbahn T1 oder T2, so kann die mittlere Rolle 105 der mittleren Rolleneinheit 23 entlang des Führungsvorsprungs 94 geführt werden, wie in 13 dargestellt.
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Ein vorderes Ende 95a der Anschlagwand 95 der Gleitführung 91 und ein hinteres Ende 94a des Führungsvorsprungs 94 können so angeordnet sein, dass sie die Schwenkbahnen T1 und T2 der Fahrzeugtür 5 nicht behindern. Darüber hinaus können sich, wie in 16 dargestellt, eine Achse X1 der Gleitführung 91 und eine Achse X2 der Schwenkführung 92 unter einem vorbestimmten Winkel a schneiden. Insbesondere kann der Schnittwinkel a zwischen der Achse X1 der Gleitführung 91 und der Achse X2 der Schwenkführung 92 ein stumpfer Winkel sein, so dass die Rollen 105 und 106 der mittleren Rolleneinheit 23 leicht von der Schwenkführung 92 der Mittelschiene 13 gelöst oder leicht in der Schwenkführung 92 der Mittelschiene 13 aufgenommen werden können. Die Mittelschiene 13 kann einen Freiraum 98 derart umfassen, dass die Laufrollen 105 und 106 der mittleren Laufrolleneinheit 23 von der Mittelschiene 13 gelöst oder in der Mittelschiene 13 aufgenommen werden können, wenn die Fahrzeugtür 5 im Schwenkmodus schwenkt. Der Freiraum 98 kann zwischen dem vorderen Ende 95a der Anschlagwand 95 und dem hinteren Ende 94a des Führungsvorsprungs 94 definiert werden, da das vordere Ende 95a der Anschlagwand 95 und das hintere Ende 94a des Führungsvorsprungs 94 voneinander beabstandet sind. Aufgrund des Freiraums 98 gibt es keine Beeinträchtigung, wenn die Rollen 105 und 106 der mittleren Rolleneinheit 23 von der Mittelschiene 13 gelöst oder im Schwenkbetrieb in der Mittelschiene 13 aufgenommen werden.
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Unterdessen können nach der beispielhaften Ausführungsform in den 12 bis 16 bei einer Fehlfunktion der Hauptverriegelung 80 oder einer Verformung der Fahrzeugtür 5 oder der Schwenkführung 92 durch einen äußeren Stoß im Gleitmodus die Rollen 105 und 106 der mittleren Rolleneinheit 23 von der Schwenkführung 92 der Mittelschiene 13 getrennt werden, so dass sich die Fahrzeugtür 5 im Gleitmodus nicht mehr leicht öffnen und schließen lässt.
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Gemäß den 17 bis 23 kann der Klappenmechanismus 110 es nach einer beispielhaften Ausführungsform im Schwenkbetrieb den Rollen 105 und 106 der mittleren Rolleneinheit 23 gestatten, sich von der Schwenkführung 92 zu lösen oder in dieser aufgenommen zu werden und im Gleitmodus verhindern, dass die Rollen 105 und 106 der mittleren Rolleneinheit 23 von der Schwenkführung 92 getrennt werden.
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Der Klappenmechanismus 110 kann eine Klappe 120 umfassen, die drehbar auf der Schwenkführung 92 der Mittelschiene 13 angebracht ist, sowie einen Verriegelungshebel 130, der lösbar in die Klappe 120 eingreift.
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Die Schwenkführung 92 kann eine obere Wand 92a, eine innere Seitenwand 92b, die zum Innenraum des Fahrzeugs gerichtet ist, eine untere Wand 92c, eine Öffnung 92d, die zum Außenraum des Fahrzeugs hin geöffnet ist, und einen Hohlraum 92e umfassen. Der Hohlraum 92e kann durch die obere Wand 92a, die innere Seitenwand 92b und die untere Wand 92c begrenzt werden, und der Hohlraum 92e kann die Rollen 105 und 106 der mittleren Rolleneinheit 23 aufnehmen.
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Bezugnehmend auf 17 kann die Klappe 120 zumindest einen Teil der Öffnung 92d der Schwenkführung 92 blockieren oder verschließen, insbesondere einen oberen Teil der Schwenkführung 92, der den an dem Rollenhalter 101 montierten Seitenrollen 106 zugewandt ist. Die Klappe 120 kann über einen Scharnierstift 129 drehbar an der oberen Wand 92a der Schwenkführung 92 montiert werden. Die Klappe 120 kann einen ersten Klappenabschnitt 121 und einen zweiten Klappenabschnitt 122 rechtwinklig zum ersten Klappenabschnitt 121 umfassen. Der erste Klappenabschnitt 121 kann ein erstes freies Ende 127 haben, und das erste freie Ende 127 des ersten Klappenabschnitts 121 kann lösbar mit dem Verriegelungshebel 130 in Eingriff kommen. Eine Achse des zweiten Klappenabschnitts 122 kann orthogonal zu einer Achse des ersten Klappenabschnitts 121 verlaufen, und der zweite Klappenabschnitt 122 kann ein zweites freies Ende 128 haben. Darüber hinaus kann die Klappe 120 einen ersten Verlängerungsabschnitt 123, der in einem vorbestimmten Winkel bezüglich der Achse des ersten Klappenabschnitts 121 gebogen ist, einen ersten Vorsprung 125, der von einem Ende des ersten Verlängerungsabschnitts 123 vorsteht, einen zweiten Verlängerungsabschnitt 124, der in einem vorbestimmten Winkel bezüglich der Achse des zweiten Klappenabschnitts 122 gebogen ist, und einen zweiten Vorsprung 126, der von einem Ende des zweiten Verlängerungsabschnitts 124 vorsteht, umfassen. Der erste Klappenabschnitt 121 und der zweite Klappenabschnitt 122 können eine Fläche aufweisen, die ausreicht, um den oberen Abschnitt der Öffnung 92d der Schwenkführung 92 abzudecken.
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Steht der erste Klappenabschnitt 121 mit dem Verriegelungshebel 130 in Eingriff, so kann der zweite Klappenabschnitt 122 zumindest einen Teil der Öffnung 92d der Schwenkführung 92 blockieren, um diesen Teil der Öffnung 92d in einem geschlossenen Zustand zu halten, und somit kann verhindert werden, dass die Rollen 105 und 106 der mittleren Rolleneinheit 23 von der Schwenkführung 92 getrennt werden.
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Wird der erste Klappenabschnitt 121 vom Verriegelungshebel 130 gelöst, so kann sich die Klappe 120 frei drehen, und somit können die Rollen 105 und 106 der mittleren Rolleneinheit 23 aus der Schwenkführung 92 gelöst oder in den Hohlraum 92e der Schwenkführung 92 aufgenommen werden.
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Gemäß 18 kann die Schwenkführung 92 eine Scharnierlasche 195 haben, die von der oberen Wand 92a in Richtung der Klappe 120 vorsteht, und die Klappe 120 kann eine Öffnung 120a haben, in der die Scharnierlasche 195 aufgenommen wird. Die Öffnung 120a kann in dem ersten Verlängerungsabschnitt123 und in dem zweiten Verlängerungsabschnitt 124 ausgebildet werden. So kann die Klappe 120 bezüglich der Scharnierlasche 195 der Schwenkführung 92 durch den Scharnierstift 129 drehbar gelagert werden.
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Bezugnehmend auf die 20 und 21 kann der Verriegelungshebel 130 durch einen ersten Scharnierstift 133 drehbar an der oberen Wand 92a der Schwenkführung 92 montiert werden. Der Verriegelungshebel 130 kann eine Verriegelungsaussparung 131 haben, in der das erste freie Ende 127 des ersten Klappenabschnitts 121 der Klappe 120 aufgenommen wird.
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Der Verriegelungshebel 130 kann sich zwischen einer Einrastposition (siehe durchgezogene Linie in 20), in der er mit dem ersten freien Ende 127 des ersten Klappenabschnitts 121 in Eingriff steht, und einer Freigabeposition (siehe gestrichelte Linie in 20), in der er das erste freie Ende 127 des ersten Klappenabschnitts 121 freigibt, bewegen.
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Der Verriegelungshebel 130 kann durch ein erstes Vorspannelement 134 in die Einrastposition vorgespannt werden. Zum Beispiel kann das erste Vorspannelement 134 eine Torsionsfeder sein, die um den ersten Scharnierstift 133 angeordnet ist.
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Darüber hinaus kann der Verriegelungshebel 130 eine Freigabeschulter 132 aufweisen, die sich unterhalb der Verriegelungsaussparung 131 befindet. Wenn ein Auslösehebel 140 auf die Freigabeschulter 132 drückt, kann sich der Verriegelungshebel 130 in die Freigabeposition bewegen (siehe die gestrichelte Linie in 20).
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Zwischen der Verriegelungsaussparung 131 und der Freigabeschulter 132 kann eine geneigte Fläche 135 gebildet werden, und das erste freie Ende 127 des ersten Klappenabschnitts 121 der Klappe 120 kann durch Verschieben auf der geneigten Fläche 135 leicht in die Verriegelungsaussparung 131 eingeführt werden.
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Bezugnehmend auf die 20 und 21 kann der Klappenmechanismus 110 ferner einen Anschlag 150 umfassen, der die Position der Klappe 120 einschränkt. Der Anschlag 150 kann an der oberen Wand 92a der Schwenkführung 92 der Mittelschiene 13 befestigt werden, und der Anschlag 150 kann eine Aussparung 151 haben, in der entweder der erste Vorsprung 125 oder der zweite Vorsprung 126 lösbar aufgenommen wird.
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Wie in den 20 und 22 dargestellt, kann, wenn der Verriegelungshebel 130 mit dem ersten freien Ende 127 des ersten Klappenabschnitts 121 in Eingriff steht, der zweite Vorsprung 126 des zweiten Klappenabschnitts 122 in der Aussparung 151 des Anschlags 150 und das erste freie Ende 127 des ersten Klappenabschnitts 121 in der Verriegelungsaussparung 131 des Verriegelungshebels 130 aufgenommen werden, so dass die Klappe 120 zumindest den Teil der Öffnung 92d der Schwenkführung 92 im geschlossenen Zustand halten kann.
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Wie in 21 dargestellt, kann, wenn der Verriegelungshebel 130 das erste freie Ende 127 des ersten Klappenabschnitts 121 freigibt, das erste freie Ende 127 des ersten Klappenabschnitts 121 aus der Verriegelungsaussparung 131 des Verriegelungshebels 130 freigegeben werden und der erste Vorsprung 125 des ersten Klappenabschnitts 121 in der Aussparung 151 des Anschlags 150 derart aufgenommen werden, dass das erste freie Ende 127 des ersten Klappenabschnitts 121 oder das zweite freie Ende 128 des zweiten Klappenabschnitts 122 in einem vom Verriegelungshebel 130 freigegebenen Zustand gehalten werden kann. Bewegt sich die mittlere Rolleneinheit 23 in Richtung Fahrzeuginnen- oder -außenseite, so kann die mittlere Rolleneinheit 23 die Klappe 120 in Richtung Fahrzeuginnen- oder -außenseite drücken, so dass sich die Klappe 120 frei drehen kann. Das heißt, die Rollen 105 und 106 der mittleren Rolleneinheit 23 können den ersten Klappenabschnitt 121 oder den zweiten Klappenabschnitt 122 der Klappe 120 derart in Richtung Fahrzeuginnen- oder -außenseite drücken, dass die mittlere Rolleneinheit 23 von der Schwenkführung 92 gelöst oder in diese aufgenommen werden kann.
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Der Verriegelungshebel 130 kann, wie in 23 dargestellt, durch den Auslösehebel 140 in die Freigabeposition bewegt werden. Bezugnehmend auf die 17 und 19 kann der Auslösehebel 140 durch einen zweiten Scharnierstift 143 drehbar auf dem Rollenhalter 101 der mittleren Rolleneinheit 23 montiert werden. Der Auslösehebel 140 kann einen ersten Endabschnitt 141 umfassen, der wirksam mit dem Verriegelungshebel 130 verbunden ist, und einen zweiten Endabschnitt 142, der mit einem Kabel 148 verbunden ist.
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Der erste Endabschnitt 141 kann die Freigabeschulter 132 des Verriegelungshebels 130 drücken, so dass der Verriegelungshebel 130 in die Freigabeposition bewegt werden kann. Insbesondere kann der Auslösehebel 140 eine Spitze 145 aufweisen, die sich vom ersten Endabschnitt 141 zum Verriegelungshebel 130 hin erstreckt, und die Spitze 145 kann die Freigabeschulter 132 des Verriegelungshebels 130 drücken, so dass der Verriegelungshebel 130 in die Freigabeposition bewegt werden kann. Das Kabel 148 kann am zweiten Endabschnitt 142 durch einen Endbeschlag 149 befestigt werden, und das Kabel 148 kann mechanisch mit dem Außengriff 6 verbunden werden. Wird der Außengriff 6 gezogen, so kann das Kabel gezogen werden, so dass sich der Auslösehebel 140 drehen kann.
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Der Auslösehebel 140 kann sich zwischen einer Verriegelungsposition (siehe die durchgezogene Linie in den 22 und 23) und einer Freigabeposition (siehe die gepunktete Linie in 23) bewegen. Die Verriegelungsposition bezieht sich auf eine Position, in der der Auslösehebel 140 den Verriegelungshebel 130 in der Eingriffsposition hält, und die Freigabeposition bezieht sich auf eine Position, in der der Auslösehebel 140 den Verriegelungshebel 130 in die Freigabeposition bewegt. Insbesondere kann der Auslösehebel 140 durch ein zweites Vorspannelement 144 in Richtung der Verriegelungsposition vorgespannt sein, und das zweite Vorspannelement 144 kann eine um den zweiten Scharnierstift 143 angeordnete Torsionsfeder sein.
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Bezugnehmend auf 22 kann der Verriegelungshebel 130 mit dem ersten Klappenabschnitt 121 der Klappe 120 in Eingriff stehen, so dass der zweite Klappenabschnitt 122 den Teil der Öffnung 92d der Schwenkführung 92 im geschlossenen Zustand halten kann. Derart kann im Gleitmodus die mittlere Rolleneinheit 23 nicht von der Schwenkführung 92 der Mittelschiene 13 getrennt werden, und die mittlere Rolleneinheit 23 kann sich entlang der Mittelschiene 13 bewegen.
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Bezugnehmend auf 23 kann der Verriegelungshebel 130 den ersten Klappenabschnitt 121 der Klappe 120 derart freigeben, dass der erste Klappenabschnitt 121 der Klappe 120 vom Verriegelungshebel 130 im freigegebenen Zustand gehalten werden kann. Somit kann sich die Klappe 120 auf der Schwenkführung 92 frei drehen, und im Schwenkbetrieb kann die mittlere Rolleneinheit 23 von der Schwenkführung 92 der Mittelschiene 13 gelöst oder in diese aufgenommen werden.
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Die 24 bis 26 zeigen einen Klappenmechanismus 210 nach einer anderen beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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Bezugnehmend auf die 24 bis 26 kann der Klappenmechanismus 210 nach einer anderen beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Klappe 220 umfassen, die zum Öffnen und Schließen der Öffnung 92d der Schwenkführung 92 angebracht ist, sowie einen Antriebsmotor 250, der die Klappe 220 dreht.
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Bezugnehmend auf 24 kann die Schwenkführung 92 eine Scharnierlasche 295 haben, die aus der oberen Wand 92a herausragt, und die Klappe 220 kann ein Paar Scharnierlaschen 221 und 222 aufweisen. Das Scharnierlaschenpaar 221 und 222 kann über einen Scharnierstift mit der Scharnierlasche 295 der Schwenkführung 92 verbunden werden, so dass die Klappe 220 drehbar auf der oberen Wand 92a der Schwenkführung 92 angebracht werden kann. Die Klappe 220 kann eine Fläche aufweisen, die ausreicht, um den oberen Teil der Öffnung 92d der Schwenkführung 92 abzudecken.
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Der Antriebsmotor 250 kann an der oberen Wand 92a der Schwenkführung 92 montiert werden, und eine Welle 251 des Antriebsmotors 250 kann mit einer der beiden Scharnierlaschen 221 und 222 verbunden werden. Durch die Drehung des Antriebsmotors 250 kann die Klappe 220 zumindest einen Teil der Öffnung 92d der Schwenkführung 92 öffnen und schließen.
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Der Antriebsmotor 250 kann elektrisch an den Wählschalter 40 des Außengriffs 6 angeschlossen werden, und sein Betrieb kann umgeschaltet werden, je nachdem ob der Gleit- oder der Schwenkmodus durch den Wählschalter 40 gewählt wird. Wird z.B. der Gleitmodus durch den ersten Schalter 41 gewählt, so kann der Antriebsmotor 250 die Klappe 220 betätigen, um die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 zu schließen, und wird durch den zweiten Schalter 42 der Schwenkbetrieb gewählt, so kann der Antriebsmotor 250 die Klappe 220 betätigen, um die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 zu öffnen.
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Bezugnehmend auf 25 kann der Antriebsmotor 250 so arbeiten, dass die Klappe 220 die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 schließen kann und die Klappe 220 die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 in einem geschlossenen Zustand halten kann. Derart kann im Geitmodus die mittlere Rolleneinheit 23 nicht von der Schwenkführung 92 der Mittelschiene 13 getrennt werden, und die mittlere Rolleneinheit 23 kann sich entlang der Mittelschiene 13 bewegen.
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Bezugnehmend auf 26 kann der Antriebsmotor 250 derart arbeiten, dass die Klappe 220 die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 öffnen kann und die Klappe 220 die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 in einem geöffneten Zustand halten kann. So kann im Schwenkbetrieb die mittlere Rolleneinheit 23 von der Schwenkführung 92 der Mittelschiene 13 gelöst oder in diese aufgenommen werden.
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Die 27 und 28 zeigen einen Klappenmechanismus 310 nach einer anderen beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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Bezugnehmend auf die 27 und 28 kann der Klappenmechanismus 310 nach einer anderen beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Klappe 320 umfassen, die zum Öffnen und Schließen der Öffnung 92d der Schwenkführung 92 beweglich ist, sowie einen Antriebsmotor 350, der die Klappe 320 antreibt.
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Die Klappe 320 kann einen ersten Klappenabschnitt 321 und einen zweiten Klappenabschnitt 322 umfassen, der drehbar mit dem ersten Klappenabschnitt 321 verbunden ist, und der erste Klappenabschnitt 321 kann durch den Antriebsmotor 350 gedreht werden. Eine Welle 351 des Antriebsmotors 350 kann mit einem ersten Endabschnitt des ersten Klappenabschnitts 321 verbunden werden, so dass der erste Klappenabschnitt 321 durch den Antriebsmotor 350 gedreht werden kann. Ein erster Endabschnitt des zweiten Klappenabschnitts 322 kann über einen Scharnierstift 324 drehbar mit einem zweiten Endabschnitt des ersten Klappenabschnitts 321 verbunden werden. Der zweite Klappenabschnitt 322 kann einen Bereich aufweisen, der ausreicht, um den oberen Teil der Öffnung 92d der Schwenkführung 92 abzudecken.
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Der Antriebsmotor 350 kann an der oberen Wand 92a der Schwenkführung 92 angebracht werden, und die Welle 351 des Antriebsmotors 350 kann mit dem ersten Klappenabschnitt 321 verbunden werden, so dass sich der erste Klappenabschnitt 321 drehen kann. Dreht sich der erste Klappenabschnitt 321, so kann sich der zweite Klappenabschnitt 322 nach oben und unten bewegen, so dass der zweite Klappenabschnitt 322 die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 öffnen und schließen kann.
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Der Antriebsmotor 350 kann elektrisch an den Wählschalter 40 des Außengriffs 6 angeschlossen sein, und sein Betrieb kann umgeschaltet werden, wenn der Gleit- oder der Schwenkmodus durch den Wählschalter 40 gewählt wird. Wird z.B. der Schiebebetrieb durch den ersten Schalter 41 gewählt, so kann der Antriebsmotor 350 die Klappe 320 betätigen, um die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 zu schließen, und wird durch den zweiten Schalter 42 der Schwenkbetrieb gewählt wird, kann der Antriebsmotor 350 die Klappe 320 betätigen, um die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 zu öffnen.
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Bezugnehmend auf 27 kann der Antriebsmotor 250 so arbeiten, dass der zweite Klappenabschnitt 322 der Klappe 320 die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 schließen kann und die Klappe 320 die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 in einem geschlossenen Zustand halten kann. Derart kann im Gleitmodus die mittlere Rolleneinheit 23 nicht von der Schwenkführung 92 der Mittelschiene 13 getrennt werden, und die mittlere Rolleneinheit 23 kann sich entlang der Mittelschiene 13 bewegen.
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Bezugnehmend auf 28 kann der Antriebsmotor 250 so arbeiten, dass der zweite Klappenabschnitt 322 der Klappe 320 die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 öffnen kann und die Klappe 320 die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 in einem offenen Zustand halten kann. Somit kann im Schwenkbetrieb die mittlere Rolleneinheit 23 von der Schwenkführung 92 der Mittelschiene 13 gelöst oder in diese aufgenommen werden.
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Die 29 und 30 zeigen einen Klappenmechanismus 410 gemäß einer anderen beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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Bezugnehmend auf die 29 und 30 kann der Klappenmechanismus 410 nach einer anderen beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Klappe 420 umfassen, die linear beweglich ist, um die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 zu öffnen und zu schließen, sowie einen Antriebsmotor 450, der die Klappe 420 antreibt.
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Die Klappe 420 kann einen Klappenabschnitt 421, der linear beweglich ist, um die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 zu öffnen und zu schließen, einen Verlängerungsabschnitt 422, der sich von einem oberen Ende des Klappenabschnitts 421 in Richtung der inneren Seitenwand 92b der Schwenkführung 92 erstreckt, und eine Führung 423, die sich von dem Verlängerungsabschnitt 422 in Richtung der unteren Wand 92c der Schwenkführung 92 erstreckt, umfassen.
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Die Führung 423 kann über eine Zahnstange und Ritzel mit dem Antriebsmotor 450 verbunden sein. Die Führung 423 kann über Zahnstangenzähne 462 verfügen, und ein Ritzel 461, das mit den Zahnstangenzähnen 462 kämmt, kann mit einer Welle des Antriebsmotors 450 verbunden sein. Da eine Rotationskraft des Antriebsmotors 450 über das Ritzel 461 und die Zahnstangenzähne 462 auf die Führung 423 übertragen werden kann, kann sich der Klappenabschnitt 421 linear bewegen, um die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 zu öffnen und zu schließen.
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Der Antriebsmotor 450 kann elektrisch an den Wählschalter 40 des Außengriffs 6 angeschlossen werden, und sein Betrieb kann umgeschaltet werden, je nachdem, ob durch den Wählschalter 40 der Gleit- oder der Schwenkmodus gewählt wird. Wenn z.B. durch den ersten Schalter 41 der Gleitmodus gewählt wird, kann der Antriebsmotor 450 die Klappe 420 betätigen, um die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 zu schließen, und wenn durch den zweiten Schalter 42 der Schwenkbetrieb gewählt wird, kann der Antriebsmotor 450 die Klappe 420 betätigen, um die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 zu öffnen.
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Bezugnehmend auf 29 kann der Antriebsmotor 450 so arbeiten, dass der Klappenabschnitt 421 der Klappe 420 die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 schließt und die Klappe 420 die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 in einem geschlossenen Zustand halten kann. Derart kann im Gleitmodus die mittlere Rolleneinheit 23 nicht von der Schwenkführung 92 der Mittelschiene 13 getrennt werden, und die mittlere Rolleneinheit 23 kann sich entlang der Mittelschiene 13 bewegen.
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Bezugnehmend auf 30 kann der Antriebsmotor 450 so arbeiten, dass der Klappenabschnitt 421 der Klappe 420 die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 öffnet und die Klappe 420 die Öffnung 92d der Schwenkführung 92 im geöffneten Zustand halten kann. Somit kann im Schwenkbetrieb die mittlere Rolleneinheit 23 von der Schwenkführung 92 der Mittelschiene 13 gelöst oder in diese aufgenommen werden.
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Die 1 bis 30 veranschaulichen die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür anhand beispielhafter erfindungsgemäßer Ausführungsformen, die bei einer hinteren Tür 5 eingesetzt werden. Jedoch kann die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Fahrzeugtüren gemäß den beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen auf verschiedene Fahrzeugtüren, wie z.B. Vordertüren, zusätzlich zu den hinteren Türen angewandt werden.
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Die 31 und 32 zeigen die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fahrzeugtüren anhand beispielhafter erfindungsgemäßer Ausführungsformen, die bei der Vordertür 4 eingesetzt werden. 31 stellt einen Zustand dar, in dem die Vordertür 4 im Gleitmodus geöffnet ist, und die 32 stellt einen Zustand dar, in dem die Vordertür 4 im Schwenkmodus geöffnet ist.
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Die 33 und 34 zeigen die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fahrzeugtüren anhand beispielhafter erfindungsgemäßer Ausführungsformen, die sowohl bei einer vorderen Tür 4 als auch bei einer hinteren Tür 5 eingesetzt werden. 33 stellt einen Zustand dar, in dem die vordere Tür 4 und die hintere Tür 5 im Gleitmodus geöffnet sind, und 34 stellt einen Zustand dar, in dem die vordere Tür 4 und die hintere Tür 5 im Schwenkmodus geöffnet sind.
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Wie oben dargelegt, kann die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fahrzeugtüren nach beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen die Öffnungs- und Schließvorgänge der Fahrzeugtür durch wahlweises Umschalten von Gleit- und Schwenkmodus ausführen und damit den Kundenbedürfnissen wie Bequemlichkeit und Vielfalt gerecht werden. Darüber hinaus kann sie die Öffnungs- und Schließvorgänge der Fahrzeugtür unter Berücksichtigung der Situation und der Umgebung des Kunden auswählen und dadurch den Komfort und die Qualität verbessern.
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Insbesondere kann sie verhindern, dass die mittlere Laufrolleneinheit im Gleitmodus von der Mittelschiene getrennt wird, und sie kann es gestatten, die mittlere Laufrolleneinheit im Schwenkmodus von der Mittelschiene zu lösen, so dass die Fahrzeugtür entweder im Gleitmodus oder im Schwenkmodus zuverlässig geöffnet und geschlossen werden kann.
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Was die Fahrzeugspezifikationen anbetrifft, so kann die Struktur zum Öffnen und Schließen von Fahrzeugtüren unabhängig von den Fahrzeugmodellen standardisiert werden. Auf diese Weise können die Herstellungs- und Investitionskosten erheblich gesenkt werden.
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Obgleich die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen und die beigefügten Zeichnungsfiguren beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt, sondern kann von Fachleuten auf demjenigen Gebiet, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, auf verschiedene Weise modifiziert und abgeändert werden, ohne von der Erfindungsidee oder dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er den sich anschließenden Ansprüchen beansprucht wird.
- 1:
- Fahrzeugkarosserie
- 2:
- vordere Öffnung
- 3:
- hintere Öffnung
- 4:
- vordere Tür / Vordertür
- 5:
- hintere Tür / Hintertür
- 6:
- Außengriff
- 11:
- obere Schiene
- 12:
- untere Schiene
- 13:
- Mittelschiene
- 21:
- obere Rolleneinheit
- 22:
- untere Rolleneinheit
- 23:
- mittlere Rolleneinheit
- 31:
- obere offene Haltesperre
- 33:
- oberer Schließbolzen
- 34:
- unterer Schließbolzen
- 40:
- Wählschalter
- 41:
- erster Schalter
- 42:
- zweiter Schalter
- 80:
- Hauptverriegelung
- 81:
- Hauptschließbolzen
- 91:
- Gleitführung
- 92:
- Schwenkführung
- 110, 210, 310, 410:
- Klappenmechanismus
- 120, 220, 320, 420:
- Klappe
- 130:
- Verriegelungshebel
- 131:
- Verriegelungsaussparung
- 132:
- Freigabeschulter
- 140:
- Auslösehebel
- 150:
- Anschlag