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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffschlauch-Schutzvorrichtung für ein Fahrzeug.
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HINTERGRUND
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In letzter Zeit, da umweltfreundliche Fahrzeuge wie ein Hybridfahrzeug und ein Plug-in-Hybridfahrzeug zunehmen und die Fahrzeuge immer leistungsfähiger werden, werden in einem Motorraum immer mehr Teile installiert.
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Dadurch wird der Raum für die Anordnung eines Kraftstoffschlauchs im Motorraum enger, und die Möglichkeit einer Beschädigung des Kraftstoffschlauchs durch die Bewegung und das Schieben der Teile im Motorraum bei einer Kollision des Fahrzeugs nimmt ebenfalls zu.
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Um die Beschädigung des Kraftstoffschlauchs und die daraus resultierende Leckage zu verhindern, wird daher zunehmend ein Stahlschutz zum Schutz des Kraftstoffschlauchs im Motorraum verwendet.
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Herkömmlich wurde der Verlauf des Kraftstoffschlauchs festgelegt und der Stahlschutz angebracht, um die Beschädigung des Kraftstoffschlauchs unter Berücksichtigung der Bewegung der Teile im Motorraum bei der Kollision des Fahrzeugs zu verhindern.
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Bezugnehmend auf 10 wird eine Stahlschutzvorrichtung 1 an verschiedenen Positionen wie dem oberen Teil, dem unteren Teil, dem mittleren Teil und dergleichen des Motorraums installiert, um einen Kraftstoffschlauch 2 zu schützen, der entlang eines bestimmten Weges im Motorraum angeordnet ist, und da die Anzahl an Installationen von Schutzvorrichtungen aus Stahlmaterial zunimmt, entstehen Probleme, die die Kosten und das Gewicht erhöhen.
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Da der herkömmliche Stahlschutz an einer Fahrzeugkarosserie montiert werden sollte, gibt es außerdem die Einschränkung, dass es schwierig ist, ihn an der Stelle des Motorraums anzubringen, an der der Verlauf des Kraftstoffschlauchs kompliziert oder die Montage unmöglich ist.
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Die oben genannten Informationen, die in diesem Hintergrundabschnitt offenbart werden, dienen lediglich dem besseren Hintergrundverständnis der Erfindung und können dementsprechend Informationen enthalten, die nicht zum Stand der Technik gehören, der Fachleuten auf diesem Gebiet bereits bekannt ist.
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ÜBERBLICK
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffschlauch-Schutzvorrichtung für ein Fahrzeug. Besondere Ausführungsformen beziehen sich auf eine Kraftstoffschlauch-Schutzvorrichtung zur Verhinderung der Beschädigung eines in einem Motorraum angeordneten Kraftstoffschlauchs und des daraus resultierenden Austretens von Kraftstoff.
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Erfindungsgemäße Ausführungsformen lösen die Probleme im Stand der Technik. Eine erfindungsgemäße Ausführungsform schafft eine Kraftstoffschlauch-Schutzvorrichtung für ein Fahrzeug, die die Beschädigung eines in einem Motorraum angeordneten Kraftstoffschlauchs und das daraus resultierende Austreten von Kraftstoff verhindert, die Kosten und das Gewicht im Vergleich zum Fall des Kraftstoffschlauchschutzes unter die Verwendung eines herkömmlichen Stahlschutzes reduziert und die Einsatz unabhängig vom Verlegeweg des Kraftstoffschlauchs und der Einbaulage der Schutzvorrichtung erleichtern kann.
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Daher bieten erfindungsgemäße Ausführungsformen ein Kraftstoffschlauch-Schutzelement für ein Fahrzeug mit einem Schutzelement, das derart ausgebildet ist, dass es die Umfangsfläche eines zwischen einem Kraftstofftank und einem Verbrennungsmotor angeordneten Kraftstoffschlauchs umgibt, und einem Befestigungselement, das an den distalen Enden beider Seiten des Schutzelements vorgesehen ist, um das Schutzelement am Kraftstoffschlauch zu befestigen. Das Befestigungselement ist eingerichtet, einen Körper zum Umgeben und Halten der Umfangsfläche des Kraftstoffschlauchs und erste Befestigungsschenkel zu umfassen, die von mindestens einer der beiden Seitenflächen des Körpers vorstehen, um an dem distalen Endabschnitt des Schutzelements festgelegt zu werden.
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Nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Körper mit einer ersten Schlauchdurchgangsbohrung versehen, die derart angeordnet ist, dass sie durch den Kraftstoffschlauch hindurch verläuft, und die ersten Befestigungsschenkel sind derart ausgebildet, dass sie aus der Seitenfläche des Körpers hervorstehen und am Rand des ersten Schlauchdurchgangsbohrung angeordnet werden können.
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Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die ersten Befestigungsschenkel in Umfangsrichtung der ersten Schlauchdurchgangsbohrung angeordnet, jeder der ersten Befestigungsschenkel ist eingerichtet, einen sich verjüngenden Teil, der so ausgebildet ist, dass er sich zur Außenseite des Körpers hin verjüngt, und einen am Ende des sich verjüngenden Teils ausgebildeten Schenkelrastvorsprung zu umfassen, und der distale Endabschnitt des Schutzelements wird an dem Schenkelrastvorsprung verrastet und festgelegt, wenn er entlang des sich verjüngenden Teils in den ersten Befestigungsschenkel eingepasst wird.
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Nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform sind der sich verjüngende Teil und der Schenkelrastvorsprung an der Außenfläche oder an der Innenfläche des ersten Befestigungsschenkels ausgebildet.
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Ferner ist der Körper nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform mit einer zweiten Schlauchdurchgangsbohrung versehen, die derart angeordnet ist, dass durch sie hindurch ein zusätzlicher Schlauch verläuft, und die zweite Schlauchdurchgangsbohrung ist in einer Linie mit der ersten Schlauchdurchgangsbohrung angeordnet.
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Nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform sind zweite Befestigungsschenkel, die am distalen Endabschnitt eines zusätzlichen Schutzelements befestigt sind, derart vorgesehen, dass sie aus mindestens einer der beiden Seitenflächen des Körpers hervorstehen, und die zweiten Befestigungsschenkel sind am Rand der zweiten Schlauchdurchgangsbohrung angeordnet.
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Ferner besteht der Körper nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform aus einem ersten Körperteil und einem zweiten Körperteil, die an beiden Seiten eines Scharnierteils einstückig ausgebildet sind, und das erste Körperteil und das zweite Körperteil werden bezüglich des Scharnierteils aufeinander zu verschwenkt, um miteinander verbunden zu werden, während sie die Umfangsfläche des Kraftstoffschlauchs umgeben. Ein Einhakteil ist an einem der Körperteile von erstem Körperteil und zweitem Körperteils vorgesehen, und das andere Körperteil ist mit einem Körperrastvorsprung versehen, an dem das Einhakteil verrastet und festgelegt wird.
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Ferner ist das Schutzelement nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform derart ausgebildet, dass es einstückig mit dem Kraftstoffschlauch in einem Zustand biegbar ist, in dem es die Umfangsfläche des Kraftstoffschlauchs zwischen den Befestigungselementen, die mit den distalen Endabschnitten beider Seiten des Schutzelements verbunden sind, umgibt. Insbesondere kann das Schutzelement in einer Schraubenfederform ausgebildet sein, die die Umfangsfläche des Kraftstoffschlauchs spiralförmig umgibt.
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Die Kraftstoffschlauch-Schutzvorrichtung nach erfindungsgemäßen Ausführungsformen, die wie oben beschrieben eingerichtet sind, kann die folgenden Wirkungen haben.
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Erstens ist es möglich, die Beschädigung des Kraftstoffschlauchs und das daraus resultierende Austreten von Kraftstoff zu verhindern und die Kosten und das Gewicht im Vergleich zum Schutz des Kraftstoffschlauchs durch die Verwendung des herkömmlichen Stahlschutzes zu reduzieren.
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Zweitens ist sie unabhängig vom Verlegeweg des Kraftstoffschlauchs und der Einbaulage der Schutzvorrichtung einfach einzusetzen.
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Drittens ist es möglich, sie am Hauptabschnitt des Kraftstoffschlauchs einzusetzen, in dem das Schadensproblem bei der Kollision des Fahrzeugs auftritt, ohne dass dafür separate Kosten anfallen.
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Es wird davon ausgegangen, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „fahrzeugartig“ oder ein anderer ähnlicher Begriff, soweit er hier verwendet wird, Kraftfahrzeuge im allgemeinen einschließt, wie Personenkraftwagen einschließlich Sport Utility Vehicles (SUVs), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen, und auch Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Ressourcen als Erdöl gewonnen werden). Wie hierin erwähnt, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das über zwei oder mehr Antriebsquellen verfügt, z.B. sowohl benzin- als auch elektrisch betriebene Fahrzeuge.
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Die obigen und andere Merkmale von erfindungsgemäßen Ausführungsformen werden weiter unten erörtert.
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Figurenliste
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Das Vorstehende und andere Merkmale der Erfindung werden nun ausführlich beschrieben, wobei auf bestimmte beispielhafte Ausführungsformen von dieser Bezug genommen wird, die in den beigefügten Zeichnungsfiguren dargestellt werden, die im Folgenden nur zur Veranschaulichung angegeben werden und daher nicht einschränkend für die vorliegende Erfindung sind, wobei
- 1 eine perspektivisches Explosionsdarstellung ist, die eine Kraftstoffschlauch-Schutzvorrichtung nach einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
- 2 ist eine perspektivische Kopplungsdarstellung, die die Kraftstoffschlauch-Schutzvorrichtung nach der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
- 3 ist eine Seitenansicht, die die Kraftstoffschlauch-Schutzvorrichtung nach der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
- 4 ist eine beispielhafte Darstellung, die den Risikoabschnitt des Kraftstoffschlauchs beim Aufprall eines Fahrzeugs veranschaulicht;
- 5 ist eine Darstellung, die einen Zustand vor und nach dem Zusammenbau eines Befestigungselements nach der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform veranschaulicht;
- 6 ist eine Seitenansicht, die das Befestigungselement nach der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform darstellt;
- 7 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Befestigungselement nach einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
- 8 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Befestigungselement nach einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
- 9 ist eine Seitenansicht, die eine Kraftstoffschlauch-Schutzvorrichtung nach einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt; und
- 10 ist eine beispielhafte Darstellung, die einen Kraftstoffschlauch zeigt, an dem ein herkömmlicher Stahlschutz angebracht wurde.
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Es versteht sich, dass die beigefügten Zeichnungsfiguren nicht unbedingt maßstabsgerecht sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener bevorzugter Merkmale darstellen, die die Grundprinzipien der erfindungsgemäßen Ausführungsformen veranschaulichen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale von erfindungsgemäßen Ausführungsformen, wie sie hier offenbart sind, einschließlich z.B. spezifische Abmessungen, Ausrichtungen, Orte und Formen, werden zum Teil durch die jeweilige beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich die Bezugsziffern auf die gleichen oder äquivalente Abschnitte der vorliegenden Erfindung in den verschiedenen Figuren der Zeichnung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein Fahrzeug, das einen Verbrennungsmotor verwendet, ist mit einem Kraftstofftank zur Speicherung des Kraftstoffs des Verbrennungsmotors ausgestattet. Bei einem Fahrzeug, in dem sich der Verbrennungsmotor im vorderen Teil des Fahrzeugs befindet, ist der Kraftstofftank typischerweise im hinteren Teil des Fahrzeugs angeordnet und kann z.B. vom Rücksitz aus nach unten gerichtet sein.
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Der innen im Kraftstofftank befindliche Kraftstoff wird von der Kraftstoffpumpe mit einem bestimmten Druck beaufschlagt, um dem Verbrennungsmotor zugeführt zu werden, und dabei wird der Kraftstoff durch den Kraftstoffschlauch zum Verbrennungsmotor befördert.
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In dem Motorraum, in dem der Verbrennungsmotor montiert ist, sind verschiedene Teile zusätzlich zum Verbrennungsmotor angebracht, und der Kraftstoffschlauch ist so angeordnet, dass er einen bestimmten Abstand einhält, um Schäden durch die Teile im Motorraum zu verhindern.
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Wenn jedoch bei der Kollision des Fahrzeugs der Abstand zu den Teilen im Motorraum schmal ist oder die Teile herausgedrückt werden, kommt es zu Beschädigungen, wie z.B. dem Zusammendrücken des Kraftstoffschlauchs durch die umgebenden Teile, und zu Undichtigkeiten aufgrund der Beschädigung des Kraftstoffschlauchs.
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Erfindungsgemäßen Ausführungsformen schaffen eine Kraftstoffschlauch-Schutzvorrichtung, bei der es möglich ist, die Beschädigung des Kraftstoffschlauchs zu verhindern und die Kosten und das Gewicht im Vergleich zum herkömmlichen Stahlschutz zu reduzieren, und darüber hinaus ist es einfach, sie unabhängig vom Verlegeweg des Kraftstoffschlauchs und der Einbaulage der Schutzvorrichtung anzubringen.
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1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die eine Kraftstoffschlauch-Schutzvorrichtung nach einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt, 2 ist eine Kopplungsperspektive-Darstellung, das die Kraftstoffschlauch-Schutzvorrichtung nach der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt, 3 ist eine Seitenansicht, die die Kraftstoffschlauch-Schutzvorrichtung nach der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt, und 4 ist eine beispielhafte Darstellung, das einen Risikoabschnitt des Kraftstoffschlauchs bei der Kollision eines Fahrzeugs zeigt.
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Ferner ist 5 eine Darstellung, die einen Zustand vor und nach dem Zusammenbau eines Befestigungselements nach der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform veranschaulicht, 6 ist eine Seitenansicht, die das Befestigungselement nach der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt. 7 ist eine perspektivische Darstellung, die ein Befestigungselement nach einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform veranschaulicht, 8 ist ein perspektivische Darstellung, die ein Befestigungselement nach einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeig, und 9 ist eine Seitenansicht, die eine Kraftstoffschlauch-Schutzvorrichtung nach einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform darstellt.
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Wie in 1, 2 und 3 dargestellt, ist eine Kraftstoffschlauch-Schutzvorrichtung 100 eingerichtet, ein Schutzelement 110 zum Schutz eines Kraftstoffschlauchs 200 und ein Befestigungselement 120 zur Befestigung des Schutzelements 110 am Kraftstoffschlauch 200 zu umfassen.
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Das Kraftstoffschlauch 200 ist zwischen dem Kraftstofftank und dem Verbrennungsmotor angeordnet, um den Übertragungsweg des vom Kraftstofftank zum Verbrennungsmotor übertragenen Kraftstoffs zu schaffen.
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Das Schutzelement 110 ist derart ausgebildet, dass es die Umfangsfläche des Kraftstoffschlauchs 200 umgibt. Das Schutzelement 110 kann derart ausgebildet werden, dass es den Kraftstoffschlauch 200 in einem bestimmten Abstand von der Umfangsfläche des Kraftstoffschlauchs 200 in der Radiusrichtung des Kraftstoffschlauchs 200 umgibt. Das heißt, zwischen der inneren Umfangsfläche des Schutzelements 110 und der Umfangsfläche des Kraftstoffschlauchs 200 kann ein gewisser Spalt bestehen.
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Genauer gesagt kann das Schutzelement 110 in Form einer Schraubenfeder ausgebildet sein, die spiralförmig die Umfangsfläche des Kraftstoffschlauchs 200 umgibt. Das Schutzelement 110 kann in einer Schraubenfederform ausgebildet werden, so dass es leicht einstückig mit dem Kraftstoffschlauch 200 gebogen werden kann, wenn es die Umfangsfläche des Kraftstoffschlauchs 200 umgibt.
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Das heißt, das Schutzelement 110 ist derart ausgebildet, dass es einstückig mit dem Kraftstoffschlauch 200 in einem Zustand biegbar ist, in dem es die Umfangsfläche des Kraftstoffschlauchs 200 zwischen den Befestigungselementen 120, die jeweils mit den distalen Endabschnitten beider Enden des Schutzelements 110 verbunden sind, umgibt.
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Das Schutzelement 110 kann auch leicht an einer Stelle angebracht werden, wo die Biegung des Kraftstoffschlauchs 200 etwas stark ist und es daher schwierig ist, den herkömmlichen Stahlschutz anzubringen.
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Wie in 4 dargestellt, kann das Schutzelement 110 in dem Abschnitt mit hohem Beschädigungsrisiko bei der Kollision des Fahrzeugs über den gesamten Abschnitt des Kraftstoffschlauchs 200 angebracht werden, und der Kraftstoffschlauch 200 kann in dem Abschnitt, in dem das Schutzelement 110 nicht angebracht ist, an einer Fahrzeugkarosserie im Motorraum montiert und abgestützt werden.
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Darüber hinaus können der Drahtdurchmesser und die Steigung des Schutzelements 110 durch eine fahrzeugspezifische Optimierung angepasst werden.
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Das Befestigungselement 120 ist eingerichtet, an beiden distalen Enden des Schutzelements 110 angeordnet zu werden, um zur Befestigung des Schutzelements 110 am Kraftstoffschlauch 200 zu dienen.
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Wie in 5, 6, 7 und 8 dargestellt, kann das Befestigungselement 120 eingerichtet werden, einen Körper 121 zum Umgeben und Halten der Umfangsfläche des Kraftstoffschlauchs 200 und erste Befestigungsschenkel 122 umfassen, die von mindestens einer der beiden Seitenflächen des Körpers 121 vorstehen, um am distalen Endabschnitt des Schutzelements 110 befestigt zu werden.
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Der Körper 121 ist mit einer ersten Schlauchdurchgangsbohrung 123 versehen, die derart angeordnet ist, dass sie durch den Kraftstoffschlauch 200 hindurch verläuft, und die ersten Befestigungsschenkel 122 sind derart ausgebildet, dass sie von der Seitenfläche des Körpers 121 vorstehen und am Rand der ersten Schlauchdurchgangsbohrung 123 angeordnet werden können.
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Die ersten Befestigungsschenkel 122 sind in Umfangsrichtung der ersten Schlauchdurchgangsbohrung 123 am Rand der ersten Schlauchdurchgangsbohrung 123 angeordnet, und der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 kann in die Außenseite oder die Innenseite der ersten Befestigungsschenkel 122 eingepasst und mit dieser verbunden werden.
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Wird der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 mit dem ersten Befestigungsschenkel 122 verbunden, so tritt mindestens auf einer Seite des ersten Befestigungsschenkels 122 und des Schutzelements 110 eine elastische Verformung auf.
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Das heißt, wenn der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 in den ersten Befestigungsschenkel 122 eingepasst wird, kann der erste Befestigungsschenkel 122 durch den distalen Endabschnitt des Schutzelements 110 gedrückt werden, und wird elastisch verformt, oder der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 kann durch den ersten Befestigungsschenkel 122 gedrückt werden, und wird elastisch verformt, oder das Schutzelement 110 und der erste Befestigungsschenkel 122 können durch einander gedrückt werden, und werden elastisch verformt.
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Dabei kann jeder der ersten Befestigungsschenkel 122 eingerichtet sein, einen sich verjüngenden Teil 122a zu umfassen, der derart ausgebildet ist, dass er sich zur Außenseite des Körpers 121 hin verjüngt, und einen Schenkelrastvorsprung 122c, der am Ende des sich verjüngenden Teils 122a ausgebildet ist, um die Kraft beim Einpassen des Schutzelements 110 in den ersten Befestigungsschenkel 122 zu verringern.
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Der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 wird in den ersten Befestigungsschenkel 122 eingepasst, während er auf der Oberfläche (geneigte Fläche) des sich verjüngenden Teils 122a gleitet, und zu diesem Zeitpunkt wird der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 verrastet und mit dem Schenkelrastvorsprung 122c verbunden.
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Wie in 5, 6, 7 und 8 dargestellt, kann der sich verjüngende Teil 122a und der Schenkelrastvorsprung 122c an der Außenfläche des ersten Befestigungsschenkels 122 oder an der Innenfläche des ersten Befestigungsschenkels 122 ausgebildet werden.
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Sind der sich verjüngende Teil 122a und der Schenkelrastvorsprung 122c an der Außenfläche des ersten Befestigungsschenkels 122 ausgebildet, so kann der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 durch Spreizen nach außen aufgeweitet werden, während es in den ersten Befestigungsschenkel 122 entlang der geneigten Fläche des sich verjüngenden Teils 122a eingepasst wird, und kann durch die Elastizität beim Einrasten in den Schenkelrastvorsprung 122c wiederhergestellt werden.
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Sind ferner der sich verjüngende Teil 122a und der Schenkelrastvorsprung 122c an der Außenfläche des ersten Befestigungsschenkels 122 ausgebildet, so können die ersten Befestigungsschenkel 122 in eine Richtung gebogen werden, in der sie aufeinander zu gesammelt werden, wenn der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 entlang des sich verjüngenden Teils 122a angebracht wird, und sie können durch die Elastizität wiederhergestellt werden, wenn der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 mit dem Schenkelrastvorsprung 122c verrastet wird.
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Sind der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 oder die ersten Befestigungsschenkel 122 elastisch wiederhergestellt, so kann der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 vollständig am ersten Befestigungsschenkel 122 festgelegt werden, während er an dem Schenkelrastvorsprung 122c verrastet wird.
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Wenn ferner der sich verjüngende Teil 122a und der Schenkelrastvorsprung 122c an der Innenfläche des ersten Befestigungsschenkels 122 ausgebildet sind, kann der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 nach innen geschrumpft und verkleinert werden, während er in den ersten Befestigungsschenkel 122 entlang der Oberfläche (geneigte Fläche) des sich verjüngenden Teils 122a eingepasst wird, und er kann durch die Elastizität beim Verrasten an dem Schenkelrastvorsprung 122c wieder hergestellt werden.
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Sind der sich verjüngende Teil 122a und der Schenkelrastvorsprung 122c an der Innenfläche des ersten Befestigungsschenkels 122 ausgebildet, so können die ersten Befestigungsschenkel 122 außerdem in eine Richtung gebogen werden, in der sie voneinander abgespreizt werden, wenn der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 entlang des sich verjüngenden Teils 122a angebracht wird, und sie können durch die Elastizität wiederhergestellt werden, wenn der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 mit dem Schenkelrastvorsprung 122c verrastet wird.
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Ebenso kann, wenn der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 oder die ersten Befestigungsschenkel 122 elastisch wiederhergestellt sind, der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 vollständig am ersten Befestigungsschenkel 122 festgelegt werden, während er am Schenkelrastvorsprung 122c verrastet ist.
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Durch eine solche Befestigung halten die ersten Befestigungsschenkel 122 das zu befestigende Schutzelement 110 an einer vorbestimmten Position des Kraftstoffschlauchs 200.
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Ferner können, wie in 6 dargestellt, die ersten Befestigungsschenkel 122 die Position des Schenkelrastvorsprungs 122c unter Berücksichtigung der Steigung des Schutzelements 110 unterschiedlich handhaben.
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Ferner kann, wie in 2 dargestellt, der Körper 121 mit einer zweiten Schlauchdurchgangsbohrung 125 versehen werden, die derart angeordnet ist, dass durch sie ein separater zusätzlicher Schlauch 300 hindurch geführt wird. Die zweite Schlauchdurchgangsbohrung 125 kann in einer Linie mit der ersten Schlauchdurchgangsbohrung 123 neben diesem angeordnet werden.
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Ferner können, wie in 8 und 9 dargestellt, die zweiten Befestigungsschenkel 124, die am distalen Endabschnitt eines zusätzlichen Schutzelements 130 festgelegt sind, derart vorgesehen werden, dass sie aus mindestens einer der beiden Seitenflächen des Körpers 121 hervorstehen, und die zweiten Befestigungsschenkel 124 können am Rand des zweiten Schlauchdurchgangsbohrung 125 angeordnet werden.
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Der zweite Befestigungsschenkel 124 kann in der gleichen Gestalt wie der erste Befestigungsschenkel 122 ausgebildet werden, um die gleiche Funktion zu erfüllen. Das zusätzliche Schutzelement 130 kann ebenfalls in derselben Gestalt wie das Schutzelement 110 ausgebildet sein, das zur Erfüllung derselben Funktion angebracht wird.
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Genauer gesagt, können die zweiten Befestigungsschenkel 124 eingerichtet sein, einen sich verjüngenden Teil 124a, der derart ausgebildet ist, dass er sich zur Außenseite des Körpers 121 hin verjüngt, und einen Schenkelrastvorsprung 124c, der jeweils am Ende des sich verjüngenden Teils 124a geformt ist, zu umfassen. Das zusätzliche Schutzelement 130 kann in Form einer Schraubenfeder ausgebildet werden.
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Bei dem zusätzlichen Schlauch 300 kann es sich um einen Schlauch für die Strömung des im Kraftstofftank erzeugten Kraftstoffverdampfungsgases oder um einen Schlauch für die Strömung des zurückgewonnenen Kraftstoffs zum Kraftstofftank handeln. Darüber hinaus ist der zusätzliche Schlauch 300 ein Schlauch, der parallel zum Kraftstoffschlauch 200 in wenigstens einigen Abschnitten des Kraftstoffschlauchs 200, der zwischen dem Brennstofftank und dem Verbrennungsmotor angeordnet ist, angeordnet ist.
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Der zusätzliche Schlauch 300 kann derart befestigt werden, dass er durch die zweite Schlauchdurchgangsbohrung 125 geführt wird, um in einem Zustand gehalten zu werden, in dem er vom Körper 121 mit dem Kraftstoffschlauch 200 gebündelt wurde. Ferner kann der zusätzliche Schlauch 300 geschützt werden, indem er von dem zusätzlichen Schutzelement 130 umgeben ist.
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Da, wie oben beschrieben, das Befestigungselement 120 den Kraftstoffschlauch 200 und den zusätzlichen Schlauch 300 bündelt und festklemmt, muss er nicht separat an der Fahrzeugkarosserie montiert werden, und daher kann das Befestigungselement 120 auch leicht an der Stelle angebracht werden, an der es schwierig ist, den herkömmlichen Stahlschutz zu montieren.
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Wie in 5 und 7 dargestellt, kann der Körper 121 ferner einen ersten Nahkontaktvorsprung 126 zur Verhinderung des Gleitens des in der ersten Schlauchdurchgangsbohrung 123 angeordneten Kraftstoffschlauchs 200 und einen zweiten Nahkontaktvorsprung 127 zur Verhinderung des Gleitens des in der zweiten Schlauchdurchgangsbohrung 125 eingeführten zusätzlichen Schlauchs 300 aufweisen.
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Der erste Nahkontaktvorsprung 126 wird derart ausgebildet, dass er von der Innenfläche des Körpers 121 vorsteht und dem Mittelteil der ersten Schlauchdurchgangsbohrung 123 zugewandt ist. Der erste Nahkontaktvorsprung 126 kann in engem Kontakt mit der Umfangsfläche des Kraftstoffschlauchs 200 stehen, der in die erste Schlauchdurchgangsbohrung 123 eingepasst ist, wodurch verhindert wird, dass der Kraftstoffschlauch 200 auf der ersten Schlauchdurchgangsbohrung 123 gleitet.
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Ebenso ist der zweite Nahkontaktvorsprung 127 derart ausgebildet, dass er von der Innenfläche des Körpers 121 vorsteht und dem Mittelteil der zweiten Schlauchdurchgangsbohrung 125 zugewandt ist. Der zweite Nahkontaktvorsprung 127 kann in engem Kontakt mit der Umfangsfläche des zusätzlichen Schlauchs 300 stehen, der in die zweite Schlauchdurchgangsbohrung 125 eingesetzt ist, wodurch verhindert wird, dass der zusätzliche Schlauch 300 auf der zweiten Schlauchdurchgangsbohrung 125 gleitet.
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Unterdessen kann, wie in 5 dargestellt, der Körper 121 eingerichtet sein, ein Scharnierteil 121c sowie ein erstes Körperteil 121a und ein zweites Körperteil 121b zu umfassen, die an den Enden beider Seiten des Scharnierteils 121c einstückig ausgebildet sind. Das erste Körperteil 121a und das zweite Körperteil 121b können bezüglich des Scharnierteils 121c aufeinander zu verschwenkt werden, um miteinander verbunden zu werden, während sie die Umfangsflächen des Kraftstoffschlauchs 200 und des zusätzlichen Schlauchs 300 umgeben (siehe 2 und 9).
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Das heißt, bei der Karosserie 121 sind das erste Karosserieteil 121a und das zweite Karosserieteil 121b miteinander verbunden, während das Scharnierteil 121c zur Hälfte gefaltet ist, und wenn das erste Karosserieteil121a und das zweite Karosserieteil 121b miteinander verbunden sind, umgeben und halten sie den Kraftstoffschlauch 200 und den zusätzlichen Schlauch 300 in deren Umfangsrichtung. Dabei werden der Kraftstoffschlauch 200 und der zusätzliche Schlauch 300 in einen Zustand versetzt, als ob sie durch den Körper 121 hindurch montiert worden wären.
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Ein Einhakteil 128 ist an einem Körperteil des ersten Körperteils 121a und des zweiten Körperteils 121b vorgesehen, um das erste Körperteil 121a und das zweite Körperteil 121b zu verbinden, und das andere Körperteil ist mit einem Körperrastvorsprung 129 versehen, an dem das Einhakteil 128 eingerastet und festgelegt wird.
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Genauer gesagt, der Körper 121 wird mit der ersten Schlauchdurchgangsbohrung 123 und der zweiten Schlauchdurchgangsbohrung 125 ausgebildet, wenn das erste Körperteil 121a und das zweite Körperteil 121b in einem Zustand verbunden werden, in dem sie verschwenkt werden und einander zugewandt sind, der Kraftstoffschlauch 200 in der ersten Schlauchdurchgangsbohrung 123 sitzt und der zusätzliche Schlauch 300 in der zweiten Schlauchdurchgangsbohrung 125 sitzt.
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Sind das erste Karosserieteil 121a und das zweite Karosserieteil 121b vollständig miteinander verbunden, so sind außerdem die ersten Befestigungsschenkel 122 in Umfangsrichtung des Kraftstoffschlauchs 200 und die zweiten Befestigungsschenkel 124 in Umfangsrichtung des zusätzlichen Schlauchs 300 angeordnet.
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Wird das Befestigungselement 120 einschließlich des Körpers 121 ausgebildet, so werden das Scharnierteil 121c, das erste Körperteil 121a und das zweite Körperteil 121b einstückig miteinander ausgebildet, und das Hakenteil 128 des ersten Körperteils 121a und der Körperrastvorsprung 129 des zweiten Körperteils 121b werden in einem getrennten Zustand ausgebildet, bevor sie aneinander festgelegt werden. Die ersten Befestigungsschenkel 122 und der zweite Befestigungsschenkel 124 sind ebenfalls einstückig mit dem Körper 121 ausgebildet.
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Genauer gesagt wird der Körper 121 des Befestigungselements 120 so gefaltet, dass er an den Umfangsflächen des Kraftstoffschlauchs 200 und des zusätzlichen Schlauchs 300 in einem Zustand angebracht werden kann, in dem das Schutzelement 110 in die Umfangsfläche des Kraftstoffschlauchs 200 und das zusätzliche Schutzelement 130 in die Umfangsfläche des zusätzlichen Schlauchs 300 passt, dann wird der distale Endabschnitt des Schutzelements 110 in die ersten Befestigungsschenkel 122 eingepasst und mit diesen verbunden, und der distale Endabschnitt des zusätzlichen Schutzelements 130 wird in die zweiten Befestigungsschenkel 124 eingepasst und mit diesen verbunden.
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Da dabei die Überlagerung zwischen dem ersten Befestigungsschenkel 122 und dem Schutzelement 110 und die Überlagerung zwischen dem zweiten Befestigungsschenkel 124 und dem zusätzlichen Schutzelement 130 auftreten kann, kann der Körper 121 so gefaltet werden, dass er den Kraftstoffschlauch 200 und den zusätzlichen Schlauch 300 in einem Zustand umgibt, in dem das Schutzelement 110 und das zusätzliche Schutzelement 130 leicht zusammengedrückt wurden.
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Wie oben beschrieben, ist der erfindungsgemäße Schutzumfang, obwohl die erfindungsgemäßen Ausführungsformen ausführlich beschrieben wurden, nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und verschiedene Modifikationen und Verbesserungen durch Fachleute, die das in den folgenden Ansprüchen definierte erfindungsgemäße Grundkonzept anwenden, sind ebenfalls vom erfindungsgemäßen Schutzumfang umfasst.