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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Kabelmanagementsystem sowie ein Arbeitsplatzsystem mit einem solchen Kabelmanagementsystem.
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Auch in modern eingerichteten Büroräumen finden sich an Arbeitstischen immer noch sehr viele Geräte, die mit Kabel miteinander verbunden werden oder einen Strom- oder Netzwerkanschluss benötigen. Dazu zählen zum Beispiel Docking Stationen für Notebooks, die Monitor (bei CAD Arbeitsplätzen auch häufig mehrere Monitore), Tastatur, Maus, Kamera, Ladekabel für Mobiltelefone uns so weiter verbinden. Zudem befinden sich Geräte wie Schreibtischlampen, Radio oder Telefon häufig auf einem Arbeitstisch.
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Wenn all diese Geräte mittels Kabel ungeordnet miteinander verbunden werden, kann das eine unschöne Optik ergeben. Speziell bei höhenverstellbaren Tischen besteht beim Verstellen auch immer die Gefahr durch Hängenbleiben an Kabeln die Geräte zu beschädigen oder zumindest vom Tisch zu stürzen.
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Je nach Arbeitsumgebung, individuellen Vorlieben des Benutzers oder auch Tätigkeiten, die am Arbeitsplatz ausgeführt werden, ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an die Organisation der Kabel. Bei CAD Arbeitsplätzen sind zum Beispiel sehr viele Kabel zu verstauen. Bei Arbeitsplätzen, an denen nur noch mit Tablets gearbeitet wird, kann die Anzahl geringer sein.
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In herkömmlichen Lösungen werden verschiedene Arten von Kabelkanälen oder Kabelhalterungen eingesetzt, bei denen die Kabel beispielsweise über Gitter, Netze oder Metallwannen geführt werden. Diese erweisen sich aber unflexibel hinsichtlich dem Umfang aufzunehmender Kabel und Zugänglichkeit.
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Eine zu lösende Aufgabe besteht darin, ein verbessertes Konzept für eine Kabelführung an Arbeitsplätzen anzugeben, mit dem eine höhere Flexibilität für einen Benutzer des Arbeitsplatzes erreicht werden kann.
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Diese Aufgabe wird gelöst mit dem Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche. Weiterbildungen und Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
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Das verbesserte Konzept basiert auf der Idee, ein Kabelmanagementsystem flexibel mit mehreren Grundkomponenten bereitzustellen, nämlich mit einem flächigen Kabelträger und einem oder mehreren Trägermechanismen, an dem beziehungsweise an denen sich der Kabelträger befestigen lässt. Der Trägermechanismus ist dabei insbesondere länglich entlang einer Hauptachse ausgebildet und weist einen ersten und einen zweiten Hebel auf, deren Drehpunkte in einem Grundkörper gelagert sind, insbesondere einander zugewandt sind, sodass die beiden Hebel ein Öffnen des Kabelmanagementsystems zu beiden Außenseiten hin ermöglichen. Der Kabelträger ist dabei jeweils an den Hebeln befestigbar. Andererseits können die Hebel auch in einem Grundkörper des Trägermechanismus fixiert werden, was beispielsweise genutzt werden kann, um das Kabelmanagementsystem zu schließen, wenn zum Beispiel verstaute Kabel nicht sichtbar sein sollen. In verschiedenen Ausgestaltungen lassen sich die Befestigungspunkte des Kabelträgers an den Hebeln und/oder die Drehpunkte der Hebel variieren, um die Flexibilität des Kabelmanagementsystems weiter zu erhöhen.
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Dementsprechend weist gemäß einer Ausführungsform ein Kabelmanagementsystem für eine Arbeitsplatte gemäß dem verbesserten Konzept einen flächigen Kabelträger und wenigstens einen Trägermechanismus auf, der einen Grundkörper, einen ersten Hebel und einen zweiten Hebel umfasst. Der Grundkörper ist länglich zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende entlang einer Hauptachse ausgebildet. Der Grundkörper weist eine erste Drehstelle für den ersten Hebel, eine zweite Drehstelle für den zweiten Hebel, eine erste Fixierstelle für den ersten Hebel und eine zweite Fixierstelle für den zweiten Hebel auf.
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Dabei ist der erste Hebel an einem proximalen Ende drehbar in der ersten Drehstelle gelagert, weist wenigstens einen ersten Haltebereich zur Aufnahme des Kabelträgers auf und ist an der ersten Fixierstelle fixierbar. Analog hierzu ist der zweite Hebel an einem proximalen Ende drehbar in der zweiten Drehstelle lagerbar, weist wenigstens einen zweiten Haltebereich zur Aufnahme des Kabelträgers auf und ist an der zweiten Fixierstelle fixierbar.
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Unter proximalem Ende wird hierbei insbesondere verstanden, dass das Ende näher an der jeweiligen Drehstelle liegt, während ein jeweiliges distales Ende dem proximalen Ende des Hebels gegenüberliegt.
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Beispielsweise sind die proximalen Enden des ersten und zweiten Hebels einander zugewandt. Dabei ist ein distales Ende des ersten Hebels dem ersten Ende des Grundkörpers und ein distales Ende des zweiten Hebels dem zweiten Ende des Grundkörpers zugewandt.
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Beispielsweise befinden sich dabei die proximalen Enden der Hebel in einem mittleren Bereich zwischen den beiden Enden des Grundkörpers, während die distalen Enden sozusagen nach außen gerichtet sind. Dies gilt insbesondere für den fixierten Zustand der Hebel.
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In alternativen Ausführungen kann auch ein proximales Ende eines der Hebel dem distalen Ende des jeweils anderen Hebels zugewandt sein. Beispielsweise ist nur das proximale Ende des zweiten Hebels in einem mittleren Bereich zwischen den beiden Enden des Grundkörpers angeordnet, während das proximale Ende des ersten Hebels im Bereich des ersten Endes des Grundkörpers gelagert ist. Als weitere Alternative können auch die distalen Enden einander zugewandt sein.
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Die Hauptachse des Grundkörpers verläuft beispielsweise parallel zu einer Oberfläche oder Unterseite einer Arbeitsplatte, an der der Trägermechanismus befestigt werden kann.
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Eine Projektion der Hebel senkrecht zu einer solchen gedachten Oberfläche fällt beispielsweise mit der Hauptachse zusammen oder liegt parallel hierzu, unabhängig von einer jeweiligen Winkelposition des entsprechenden Hebels. Unter der Projektion eines Hebels ist selbstverständlich die Projektion der jeweils entsprechenden linearen Komponenten des Hebels gemeint, unabhängig von einer tatsächlichen Form des Hebels, die aus mechanischen oder herstellungsbedingten Gründen abweichen kann.
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Der erste Hebel weist in verschiedenen Ausführungsformen wenigstens einen weiteren Haltebereich zur Aufnahme des Kabelträger auf, der beabstandet zum ersten Haltebereich ist. Beispielsweise können am ersten Hebel zwei, drei oder mehr Haltebereiche vorgesehen werden, die es ermöglichen, dass der Kabelträger in verschiedenen Positionen am Hebel befestigt wird. Dadurch lässt sich beispielsweise das Volumen variieren, welches sich zwischen dem Kabelträger und dem Trägermechanismus ergibt. Somit kann das Volumen je nach Bedarf größer oder kleiner gewählt werden, um beispielsweise einen unterschiedlichen Umfang zu verstauender Kabel zu berücksichtigen.
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In verschiedenen Ausführungsformen weisen der erste und, falls vorhanden, der wenigstens eine weitere Haltebereich wenigstens einen Stopper auf, der für ein Verhindern eines Verschiebens des Kabelträgers an dem ersten Hebel eingerichtet ist. Beispielsweise ist der Kabelträger durch eine Öffnung im Kabelträger auf den ersten Hebel aufgeschoben und wird durch den wenigstens einen Stopper oder ein Paar von Stoppern in dem jeweiligen Haltebereich gehalten.
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Beispielsweise sind die Stopper rampenförmig oder wie ein einzelner Sägezahn ausgeführt, sodass der Kabelträger zwar mit geringem Aufwand in den jeweiligen Haltebereich geschoben werden kann, ein Herausschieben aus dem Haltebereich aber erschwert ist. Vorzugsweise sind der oder die Stopper aber so ausgeführt, dass ein Verschieben des Kabelträgers aus dem jeweiligen Haltebereich nicht grundsätzlich unmöglich ist. Dadurch wird die flexible Anwendbarkeit des Kabelmanagementsystems weiter erhöht.
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Wenn der Kabelträger auf den ersten Hebel aufgeschoben ist, kann es sein, dass ein Bereich des Kabelträgers, insbesondere ein die Öffnung im Kabelträger umgebender Randbereich vom ersten Hebel absteht bzw. über den ersten Hebel hinausragt. Um einem solchen möglichen Zustand gerecht zu werden, weist der Grundkörper im fixierten Zustand des ersten Hebels im Bereich des ersten und, falls vorhanden, des wenigstens einen weiteren Haltebereichs eine jeweilige Ausnehmung auf. In diese Ausnehmung kann dann beispielsweise, wenn der erste Hebel entsprechend an der ersten Fixierstelle fixiert ist, der Bereich des Kabelträgers, der vom ersten Hebel absteht bzw. über den ersten Hebel hinausragt, hineinragen.
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In verschiedenen Ausgestaltungen ist die erste Fixierstelle am Grundkörper durch einen ersten Teil einer ersten Haltevorrichtung, insbesondere einer Schnappvorrichtung, gebildet. Dabei weist das distale Ende des ersten Hebels einen zweiten Teil dieser ersten Haltevorrichtung auf. Die beiden Teile der ersten Haltevorrichtung lassen sich beispielsweise über ein Einschnappen des einen Teils in den anderen einrasten. Vorzugsweise ist dabei diese Verbindung lösbar, um den ersten Hebel wieder bewegen zu können und damit einen Zugang zum Einlegen oder Herausnehmen von Kabeln oder dergleichen auf den Kabelträger zu ermöglichen. Neben einer Schnappvorrichtung können auch andere, vorzugsweise reversible Verbindungen genutzt werden.
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In verschiedenen Ausführungen des Kabelmanagementsystems ist die zweite Fixierstelle am Grundkörper durch ein Auflager gebildet. Dabei weist der zweite Hebel einen flexiblen Teil auf, der eingerichtet ist, in einem Ruhezustand des zweiten Hebels auf dem Auflager aufzuliegen und in einem Entriegelungszustand ein Aufliegen auf dem Auflager zu verhindern. Somit wird beispielsweise der zweite Hebel dadurch fixiert, dass der flexible Teil auf dem Auflager des Grundkörpers aufliegt. Durch die entsprechende Bewegung des flexiblen Teils wird die Möglichkeit des Aufliegens verhindert, sodass eine rotierende Bewegung des zweiten Hebels und damit beispielsweise ein Zugang zum Kabelträger ermöglicht wird. Wiederum sind auch andere Möglichkeiten zum Fixieren des zweiten Hebels am Grundkörper möglich.
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Durch die Möglichkeit den ersten und den zweiten Hebel jeweils beliebig am Grundkörper zu fixieren beziehungsweise den jeweiligen Hebel zu bewegen, ermöglicht das Kabelmanagementsystem einen einfachen, beidseitigen Zugang zu dem Kabelträger, etwa um Kabel auf dem Kabelträger abzulegen oder von diesem herunterzunehmen. Der Zugang ist somit insbesondere von diametral gegenüberliegenden Seiten des Kabelmanagementsystems möglich.
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In verschiedenen Ausführungsformen des Kabelmanagementsystems weist der Kabelträger in einem Randbereich eine oder mehrere Öffnungen zur Aufnahme des ersten und/oder zweiten Hebels auf. Der Randbereich kann dabei durch die jeweiligen Ränder des Kabelträgers gebildet sein, etwa einen ersten Randbereich und einen zweiten Randbereich, die gemeinsam den Randbereich des Kabelträgers bilden. Beispielsweise weist der erste Randbereich eine Öffnung auf, durch die der erste Hebel durchdringen kann und die schließlich in dem ersten Haltebereich oder, falls vorhanden, in dem wenigstens einen Haltebereich gebracht wird, um dort aufgenommen zu werden. In ähnlicher Weise können in einem zweiten Randbereich des Kabelträgers Öffnungen vorgesehen sein, die auf das distale Ende des zweiten Hebels aufgebracht werden können, um im zweiten Haltebereich aufgenommen zu werden.
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Der Kabelträger ist beispielsweise aus einem steifen, insbesondere biegefesten Material gebildet. Unter biegefest wird dabei insbesondere verstanden, dass ein Biegen des Materials zwar möglich ist, aber einen erhöhten Kraftaufwand benötigt. Insbesondere sind ungleichmäßige, beispielsweise punktuelle Verformungen des Materials nicht vorgesehen. Der Kabelträger weist in einem Zentralbereich eine Vielzahl paralleler Schlitze auf, die senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Hauptachse ausgerichtet sind. Vorzugsweise sind die Schlitze derart ausgebildet, dass sie das Material nicht vollständig durchdringen. Ferner sind die Schlitze vorzugsweise auf einer Außenseite, also einer Seite die dem Trägermechanismus abgewandt ist, angeordnet.
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Die parallelen Schlitze ermöglichen somit ein richtungsabhängiges Einrollen des Kabelträgers senkrecht zu dem Verlauf der Schlitze, während entlang des Verlaufs der Schlitze die Steifigkeit des Materials unverändert ist. Somit kann einerseits die Steifigkeit des Materials verbunden mit einer hohen Tragkraft ausgenutzt werden und andererseits eine flexible Bewegung des Kabelträgers beim Öffnen mittels des ersten und/oder zweiten Hebels erreicht werden. Das Material ist beispielsweise mit einem Filzmaterial, insbesondere einem Kunststofffilzmaterial gebildet.
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Der Grundkörper weist beispielsweise eine Befestigungsanordnung zum Befestigen des Trägermechanismus an der Arbeitsplatte auf. Beispielsweise sind hierzu entsprechende Öffnungen zum Verschrauben des Grundkörpers an einer Arbeitsplatte vorgesehen.
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In verschiedenen Ausgestaltungen des Kabelmanagementsystems weist der Grundkörper eine dritte Drehstelle für den zweiten Hebel sowie eine entsprechende dritte Fixierstelle auf. Dadurch lässt sich der zweite Hebel an dem proximalen Ende drehbar in der dritten Drehstelle lagern. Ebenso kann eine Fixierung an der dritten Fixierstelle des zweiten Hebels möglich sein. Je nach gewünschtem Volumen oder gewünschter Nutzungsart des Kabelmanagementsystems kann somit der zweite Hebel zwischen zwei verschiedenen Drehstellen, nämlich der zweiten und dritten Drehstelle, gewechselt werden. Dabei verbleibt es bei dem grundsätzlichen Prinzip, dass die proximalen Enden des ersten und zweiten Hebels einander zugewandt sind und die distalen Enden dem ersten und zweiten Ende des Grundkörpers zugewandt sind.
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Bei einer Fixierung des Trägermechanismus unter einer Arbeitsplatte ermöglicht die variable Positionierung des zweiten Hebels beispielsweise zwei verschiedene Nutzungsarten des Kabelsystems. Zum einen kann der zweite Hebel so gelagert sein, dass das distale Ende des zweiten Hebels und der dort aufgenommene Kabelträger vollständig unterhalb der Arbeitsplatte verbleiben, unabhängig von einem Drehwinkel des zweiten Hebels. In der anderen Position des zweiten Hebels, bei unveränderter Positionierung des Grundkörpers bezüglich der Arbeitsplatte, kann der zweite Hebel über die entsprechende Kante der Arbeitsplatte herausragen, sodass der Kabelträger beispielsweise vor der Kante endet beziehungsweise die Kante verbirgt. Somit kann der Anwender das Kabelmanagementsystem flexibel an seine Bedürfnisse anpassen, indem lediglich die entsprechende Drehstelle für den zweiten Hebel gewählt wird. Dies kann beispielsweise unterstützt werden durch einen einfachen Schnappmechanismus, um den zweiten Hebel aus der entsprechenden Drehstelle zu lösen und in die andere Drehstelle einzuführen.
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Beispielsweise ist ein Winkel zwischen der Hauptachse und einer Verbindung der zweiten Drehstelle der zweiten Fixierstelle unterschiedlich zu einem Winkel zwischen der Hauptachse und einer Verbindung der dritten Drehstelle und der dritten Fixierstelle. Somit ist beispielsweise der Winkel für den beschriebenen Anwendungsfall über der Kante kleiner als der Winkel beim Anwendungsfall unter der Arbeitsplatte.
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Abhängig von der Breite des Kabelträgers, also die senkrecht zur Hauptrichtung verlaufende Dimension, kann es bei entsprechender Steifigkeit des Kabelträgers ausreichend sein, einen einzigen Trägermechanismus für das Kabelmanagementsystem vorzusehen. Allerdings kann es bei größeren Breiten auch günstig sein, zwei oder mehr entsprechender Trägermechanismen für das Kabelmanagementsystem vorzusehen. Die Trägermechanismen sind dabei vorzugsweise parallel zueinander angeordnet um beispielsweise ein gleichmäßiges Öffnen des Kabelmanagementsystems auf beiden Seiten, also mit dem ersten und zweiten Hebel jedes Trägermechanismus zu ermöglichen.
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Das verbesserte Konzept betrifft somit auch ein Arbeitsplatzsystem mit einer Arbeitsplatte und einem an der Arbeitsplatte befestigten Kabelmanagementsystem gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
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Beispielsweise ist dabei das Kabelmanagementsystem mit einem oder mehreren Trägermechanismen ausgestattet, welche sowohl die beschriebene zweite als auch eine dritte Drehstelle für den zweiten Hebel aufweisen. Dabei ist wie zuvor beschrieben der zweite Hebel in einer ersten und einer zweiten Konfiguration nutzbar. In der ersten Konfiguration ist der zweite Hebel in der zweiten Drehstelle gelagert und der Kabelträger ragt bei einer Fixierung des zweiten Hebels an der zweiten Fixierstelle über eine seitliche Kante der Arbeitsplatte heraus. In der zweiten Konfiguration ist der zweite Hebel in der dritten Drehstelle gelagert und der Kabelträger befindet sich bei einer Fixierung des zweiten Hebels an der dritten Fixierstelle unterhalb der Arbeitsplatte.
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Das verbesserte Konzept wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Hierbei sind gleichartige Elemente oder Elemente gleicher Funktionen mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Daher wird auf eine wiederholte Erläuterung einzelner Elemente gegebenenfalls verzichtet.
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Es zeigen:
- 1 ein Ausführungsbeispiel eines Kabelmanagementsystems,
- 2 ein Ausführungsbeispiel eines Trägermechanismus,
- 3 ein Ausführungsbeispiel eines Grundkörpers des Trägermechanismus,
- 4 ein Ausführungsbeispiel eines ersten Hebels eines des Trägermechanismus,
- 5 ein Ausführungsbeispiel eines zweiten Hebels des Trägermechanismus,
- 6A bis 6C verschiedene Zustände des Zustände des Kabelmanagementsystems,
- 7A und 7B verschiedene Konfigurationen des Kabelmanagementsystems an einer Arbeitsplatte,
- 8A und 8B verschiedene weitere Zustände des Kabelmanagementsystems, und
- 9 ein Beispiel eine Arbeitsplatzsystems.
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1 zeigt eine beispielhafte Ausgestaltung eines Kabelmanagementsystems für eine Arbeitsplatte, welches wenigstens einen Trägermechanismus 100, 100' sowie einen flächigen Kabelträger 200 aufweist. In der dargestellten Ausführungsform ist das Kabelmanagementsystem mit zwei Trägermechanismen 100, 100' gebildet, wobei abhängig von der Länge des Kabelträgers 200 auch ein einzelner Trägermechanismus oder eine höhere Anzahl von Trägermechanismen möglich ist.
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Die Trägermechanismen 100, 100' sind länglich zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende entlang einer Hauptachse ausgebildet. Sie weisen jeweils eine Verbindung zu dem Kabelträger auf, insbesondere in einem ersten Randbereich 210 des Kabelträgers 200 und einem zweiten Randbereich 220. Dazu weist der Kabelträger 200 beispielsweise entsprechende Öffnungen 212 im ersten Randbereich 210 und Öffnungen 222 im zweiten Randbereich 220 auf. Ein Zentralbereich 230 des Kabelträgers 200 ist beispielsweise dazu vorgesehen, Kabel oder dergleichen, welche an einem Arbeitsplatz benötigt werden, zu verstauen.
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Im Folgenden soll der Aufbau der Trägermechanismen 100 anhand verschiedener Ausführungsbeispiele beschrieben werden. Mit Verweis auf 2 ist dort ein Trägermechanismus 100 mit einem Grundkörper 130 sowie einem ersten Hebel 110 und einem zweiten Hebel 120 dargestellt. Detailliertere Darstellungen finden sich für den Grundkörper 130 in 3, für den ersten Hebel 110 in 4 und für den zweiten Hebel 120 in 5.
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Mit Verweis auf 2 ist der erste Hebel 110 beispielsweise an einem proximalen Ende in einer ersten Drehstelle 133 gelagert und an einem distalen Ende an einer ersten Fixierstelle 131 fixiert beziehungsweise fixierbar. In ähnlicher Weise ist der zweite Hebel 120 an einem proximalen Ende in einer zweiten Drehstelle 134 gelagert. Dabei liegt ein flexibler Teil 122 des zweiten Hebels 120 auf einer zweiten Fixierstelle 136 auf, welche den zweiten Hebel 120 in der entsprechenden Position hält.
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Beispielsweise befinden sich dabei die proximalen Enden der Hebel 110, 120 bzw. die Drehstellen 133, 134 in einem mittleren Bereich zwischen den beiden Enden des Grundkörpers 130, während die distalen Enden der Hebel 110, 120 sozusagen nach außen gerichtet sind. Dies gilt insbesondere für den fixierten Zustand der Hebel 110, 120.
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In alternativen Ausführungen kann auch ein proximales Ende eines der Hebel dem distalen Ende des jeweils anderen Hebels zugewandt sein. Beispielsweise ist nur das proximale Ende des zweiten Hebels 120 in einem mittleren Bereich zwischen den beiden Enden des Grundkörpers 130 angeordnet, während das proximale Ende des ersten Hebels 110 im Bereich des ersten Endes des Grundkörpers gelagert ist. Als weitere Alternative können auch die distalen Enden der Hebel einander zugewandt sein.
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Insbesondere bilden in der in 2 dargestellten Implementierung die Fixierstelle 131 und das distale Ende des ersten Hebels 110 mit einem Gegenstück eine Haltevorrichtung 112, hier in Form einer Schnappverbindung, welche sich mit geringem Aufwand schließen beziehungsweise fixieren und lösen lässt. Die entsprechenden Teile 131 und 112 der Schnappverbindung sind beispielsweise in den 3 und 4 noch deutlicher zu erkennen.
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Mit Verweis auf 3 ist dort der Grundkörper 130 als Einzelteil dargestellt. Hierbei ist zu erkennen, dass neben der zweiten Drehstelle 134 auch eine optionale weitere Drehstelle 135 vorgesehen ist, welche ebenso wie die zweite Drehstelle 134 in der Lage ist, den zweiten Hebel sozusagen als alternative Drehstelle aufzunehmen. Dementsprechend ist auch eine weitere Fixierstelle 137 vorgesehen, welche in ähnlicher Funktion wie die Fixierstelle 136 ein Aufliegen des flexiblen Teils 122 des zweiten Hebels 120 ermöglicht. Vorzugsweise sind die Fixierstellen 136, 137 symmetrisch bezüglich der Hauptachse des Grundkörpers 130 ausgebildet, wobei diese in der vorliegenden Darstellung nicht sichtbar sind.
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Der Grundkörper 130 weist ferner eine Befestigungsanordnung 138 auf, mit der der Grundkörper 130 beziehungsweise der Trägermechanismus 100 an einer Arbeitsplatte befestigt werden kann. Beispielsweise ist die Befestigungsanordnung 138 zur Aufnahme einer Schraubverbindung vorgesehen, welche den Grundkörper 130 einer Arbeitsplatte fixiert. Eine weitere solche Befestigungsanordnung befindet sich beispielsweise an entsprechender Stelle zwischen der Drehstelle 134 und dem entsprechenden zweiten Ende des Grundkörpers, was aber aus Darstellungsgründen nicht sichtbar ist.
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Der Grundkörper 130 weist ferner in dieser Ausführungsform drei Ausnehmungen 132 auf, welche zur Aufnahme des ersten Randbereichs 210 des Kabelträgers 200 dienen. Dies ist beispielhaft in 1 zu erkennen, wird aber insbesondere in Verbindung mit den 6A bis 6C weiter unten genauer erläutert.
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4 zeigt den ersten Hebel 110, welcher an einem proximalen Ende einen Drehmechanismus 111 aufweist, der in der Drehstelle 133 aufnehmbar ist beziehungsweise, wie in 2 dargestellt, aufgenommen ist. Der Drehmechanismus 111 ist dabei beispielsweise so ausgeführt, dass ein Einsetzen beziehungsweise Herausnehmen aus der Drehstelle 133 durch Zusammendrücken des abgerundeten Drehmechanismus 111 möglich ist. Die Rundung ermöglicht entsprechend die Rotation in der Drehstelle 133.
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Der erste Hebel weist ferner in diesem Ausführungsbeispiel drei Haltebereiche 113 auf, welche zur Aufnahme des Kabelträgers 200 dienen. Dies ist beispielsweise aus 1 erkennbar und wird in Verbindung mit den 6A bis 6C genauer erläutert. Die Haltebereiche 113 sind beispielsweise durch entsprechende Stopper 114 gebildet, welche eine rampenförmige, keilförmige oder sägezahnförmige Form aufweisen. Dies ermöglicht, dass eine Öffnung, insbesondere die Öffnung 212 des Kabelträgers 200, mit geringem Aufwand in diese Haltebereiche 113 eingebracht werden kann und durch die Form der Stopper 114 ein Verschieben des Kabelträgers 200 am ersten Hebel 110 verhindern kann.
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5 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines zweiten Hebels 120, welcher an einem proximalen Ende wiederum einen entsprechenden Drehmechanismus 121 aufweist, der in seiner Funktion im Wesentlichen dem Drehmechanismus 111 des ersten Hebels 110 entspricht. Insbesondere lässt sich durch Zusammendrücken des Drehmechanismus 121 der zweite Hebel zwischen der zweiten und dritten Drehstelle 134, 135 wechseln beziehungsweise dort verankern. Wiederum ermöglicht die runde Form des Drehmechanismus 121 die Rotation in der entsprechenden Drehstelle 134, 135.
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In 5 sind auch deutlicher die flexiblen Teile 122 des zweiten Hebels 120 zu erkennen, welche auf dem Auflager der Fixierstelle 136 aufliegen können, wie in 2 dargestellt. Wie bereits erwähnt, kann der zweite Hebel 120 von der Drehstelle 134 auch in die Drehstelle 135 gewechselt werden, wobei ein Aufliegen dann auf der Fixierstelle 137 erfolgt.
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An einem distalen Ende weist der zweite Hebel 120 eine Entriegelung 123 auf, die insbesondere beim Zusammendrücken eine Bewegung des flexiblen Teils 122 bewirkt, um den zweiten Hebel 120 aus einer fixierten Position zu bewegen.
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An dem distalen Ende des zweiten Hebels 120 befindet sich auch der zweite Haltebereich 124, in dem der Kabelträger 200, insbesondere durch die Öffnung 222 aufgenommen ist beziehungsweise aufgenommen werden kann.
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Die Funktion der einzelnen Komponenten des Trägermechanismus 100 beziehungsweise des Grundkörpers 130 und des ersten und zweiten Hebels 110, 120 sollen nachfolgend anhand verschiedener Anwendungsbeispiele näher erläutert werden.
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Die 6A bis 6C zeigen dementsprechend das Kabelmanagementsystem in verschiedenen möglichen Anwendungsformen. Dabei sind insbesondere verschiedene Variationen dafür gezeigt, wie der Kabelträger 200 unterschiedlich am ersten Hebel 110 befestigbar ist. Zudem ist in diesen Ansichten die Ausgestaltung des Kabelträgers 200 deutlicher zu erkennen. Insbesondere ist zu erkennen, dass in dem Zentralbereich 230 an der Außenseite des Kabelträgers 200, also einer Seite, die dem Trägermechanismus abgewandt ist, eine Vielzahl von parallelen Schlitzen 232 vorgesehen ist, welche vorzugsweise in gleichmäßigem Abstand angeordnet sind. Mit Verweis auf 1 verlaufen diese Schlitze vorzugsweise über die vollständige Länge des Kabelträgers, durchdringen den Kabelträger 200 aber nicht.
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Der Kabelträger 200 ist dabei beispielsweise aus einem steifen, insbesondere biegefesten Material gebildet, welches eine hohe Stabilität gewährleistet, aber grundsätzlich eine gleichmäßige Biegung zulässt. Durch die Schlitze 232 im Zentralbereich 230 ermöglichen das dargestellte Aufrollen des Kabelträgers 200 in Querrichtung, lassen aber dennoch ein Durchbiegen oder dergleichen in Längsrichtung, also senkrecht zur Hauptachse der Befestigungsmechanismen, nicht zu. Die Randbereiche 210, 220 sind ohne Schlitze ausgeführt und dementsprechend steif. Als Material wird beispielsweise ein Filzmaterial, insbesondere ein Kunststofffilzmaterial, gewählt. Andere Ausgestaltungen des Kabelträgers 200 sind nicht ausgeschlossen, solange etwa die Längsstabilität bei gleichzeitiger Flexibilität in Querrichtung gegeben ist. Dies kann etwa durch Lamellen- oder Gliederstrukturen, bei denen der Kabelträger 200 aus mehreren Einzelteilen gebildet ist, oder ähnliche Ausgestaltungen erreicht werden.
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In den Darstellungen in der 6A bis 6C ist der zweite Randbereich 220, wie auch bei 1, in dem zweiten Haltebereich 124 aufgenommen. Die Position des ersten Randbereichs 210 am ersten Hebel 110 variiert hingegen in den verschiedenen Figuren.
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In 6A ist der Kabelträger 200 beziehungsweise der erste Randbereich 210 in einem äußeren Haltebereich 113 des ersten Hebels 110 aufgenommen, wodurch sich ein kleines Volumen für die Aufnahme von Kabeln oder anderen Gegenständen auf dem Kabelträger 200 gibt.
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In der Ausgestaltung der 6B ist der erste Randbereich 210 in einem mittleren Haltebereich 113 des ersten Hebels 110 aufgenommen, sodass sich ein mittleres Volumen zur Aufnahme von Kabeln und dergleichen ergibt.
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In 6C ist der erste Randbereich 210 in einem dem Drehmechanismus 111 am nächsten liegenden Haltebereich 113 aufgenommen, was in einem großen Volumen für die Aufnahme von Kabeln und dergleichen resultiert.
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Bei allen drei Optionen ragt der Teil des Randbereichs 210, der über den entsprechenden Haltebereich 113 am ersten Hebel 110 hinausragt, in eine entsprechende Ausnehmung 132 des Grundkörpers 130 hinein.
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Durch die verschiedenen Haltepositionen 113 ist die Flexibilität für den Anwender des Kabelmanagementsystems groß, da das Volumen zur Aufnahme von Kabeln und dergleichen auf dem Kabelträger 200 je nach Bedürfnis des Anwenders beziehungsweise des Anwendungsfalls variiert werden kann.
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Während in der dargestellten Ausführungsform drei verschiedene Haltepositionen für den Kabelträger am ersten Hebel vorgesehen sind, kann diese Zahl auch beliebig verändert werden. Grundsätzlich ist es möglich, dass lediglich ein Haltebereich am ersten Hebel 110 vorgesehen ist, aber auch das Vorsehen von zwei oder vier oder mehr Haltebereichen ist je nach Anwendungsfall möglich.
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In den 7A und 7B ist das Kabelmanagementsystem in Verbindung mit einer Arbeitsplatte 300 in zwei verschiedenen möglichen Konfigurationen dargestellt, zwischen denen ohne Weiteres im Betrieb gewechselt werden kann. Insbesondere bleibt dabei eine Befestigung des Trägermechanismus 100 beziehungsweise des Grundkörpers 130 an der Arbeitsplatte unverändert. Der erste Randbereich 10 befindet sich ähnlich wie bei der Darstellung der 6B im mittleren Haltebereich des ersten Hebels 110.
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Bei 7A ist der zweite Hebel 120 mit seinem Drehmechanismus 121 in der zweiten Drehstelle 134 gelagert und liegt auf dem Fixierpunkt 136 auf. Dabei steht der zweite Hebel 120 nahezu parallel zur Oberfläche der Arbeitsplatte 300 und ragt über die Kante der Arbeitsplatte 300 hinaus. Beispielsweise ist der zweite Randbereich 220 so im zweiten Hebel 120 aufgenommen, dass die Oberkante des Kabelträgers 200 mehr oder weniger mit der Oberkante der Arbeitsplatte 300 abschließt. Dies ermöglicht zum einen eine verbesserte Optik und zum anderen eine einfache Kabelführung aus dem Bereich des Kabelträgers auf die Arbeitsplatte 300.
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In der Konfiguration in 7B ist der zweite Hebel 120 mit seinem Drehmechanismus 121 in der dritten Drehstelle 135 aufgenommen, welche bezogen auf die Tischkante weiter innen liegt. Zudem liegt der zweite Hebel 120 auf der dritten Fixierstelle 137 auf. Dabei verläuft der zweite Hebel 120 nicht mehr parallel zur Oberfläche der Arbeitsplatte 300, sondern ist zu einem gewissen Grad nach unten geneigt. Durch das Nachinnensetzen des Drehpunkts in Verbindung mit der größeren Neigung resultiert, dass sich der zweite Hebel 120 und der zweite Endbereich 220 vollständig unterhalb der Arbeitsplatte 300 befinden.
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Dieselbe Anordnung kann somit in flexibler Weise für verschiedene gewünschte Konfigurationen eingesetzt werden.
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In den 8A und 8B sind verschiedene Betriebszustände des Kabelmanagementsystems in einer Beispielkonfiguration dargestellt. Dabei ist jeweils der erste Hebel 110 in der ersten Drehstelle 133 beweglich beziehungsweise drehbar gelagert, während der zweite Hebel 120 mit seinem Drehmechanismus 121 in der zweiten Drehstelle 134 gelagert ist. Der Kabelträger 200 ist dabei am ersten Hebel 110 in der mittleren Halteposition aufgenommen, wie beispielsweise auch in 6B dargestellt. Die anderen Haltepositionen am ersten Hebel 110 können selbstverständlich alternativ gewählt werden.
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In der Darstellung der 8A ist der zweite Hebel 120 eingerastet, liegt also auf der Fixierstelle auf. Der erste Hebel 110 ist dagegen in einer geöffneten Stellung, also nicht fixiert, sodass der Kabelträger 200 von der ersten, inneren Seite her zugänglich ist.
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In der 8B hingegen ist der erste Hebel 110 in der fixierten Stellung, während der zweite Hebel 120 nicht fixiert ist und daher einen Zugang zum Kabelträger von der zweiten, außenliegenden Seite ermöglicht.
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9 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Arbeitsplatzsystems mit einer auf einem Tischgestell 310 montierten Arbeitsplatte 300 und einem Kabelmanagementsystem gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, von dem aus Darstellungsgründen lediglich der Kabelträger 200 sichtbar ist. Dabei ist das Kabelmanagementsystem beispielsweise in einer Konfiguration „über die Kante“ dargestellt, welche in Verbindung mit 7A genauer erläutert wurde. Zur Verdeutlichung des möglichen Kabelverlaufs in das Kabelmanagementsystem hinein sind beispielhafte Komponenten auf dem Arbeitsplatzsystem dargestellt, wie etwa ein Bildschirm 320, ein Notebookcomputer 330, eine Tastatur 340, eine Arbeitsplatzlampe 350 und eine Mehrfachsteckdose 360.
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Die Möglichkeit, das Kabelmanagementsystem von beiden Seiten zu öffnen, ermöglicht eine flexible Anwendung auch in verschiedenen Konfigurationen des Arbeitsplatzes. Beispielsweise, wenn der Arbeitsplatz mit der zweiten Seite, also die Seite, zu der der zweite Hebel gerichtet ist, an der Wand steht, verbleibt dennoch die Möglichkeit, den Kabelträger über das Öffnen der ersten Seite zu erreichen. Bei einem freistehenden Arbeitsplatz kann es unter Umständen günstiger sein, die Öffnung des Kabelmanagementsystems über den zweiten Hebel durchzuführen, um nicht den Zugang von der ersten Seite unterhalb der Arbeitsplatte zu nutzen.
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Das Kabelmanagementsystem bietet in seinen verschiedenen Ausführungsformen jeweils eine optisch ansprechende Organisation der Kabel. Zudem ist eine flexible Funktionalität auch für stark unterschiedliche „Kabeldichten“ am Tisch zum Beispiel durch Anpassung des Fassungsvermögens der Kabelverstauung gegeben, welche eine Nutzung sowohl an einem CAD-Arbeitsplatz als einem Extrembeispiel als auch mit einem Tablet als anderes Extrembeispiel ermöglicht. Grundsätzlich sind die Kabel gegen Hängenbleiben an Hindernissen gesichert. Das Kabelmanagementsystem in den beschriebenen Ausführungsformen ermöglicht auch eine einfache Montage des Systems. Auch die Bedienung, insbesondere die Zugänglichkeit und die Bequemlichkeit der Kabelverstauung ist bei allen Ausführungsformen gegeben.
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Bezugszeichenliste
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- 100, 100'
- Trägermechanismus
- 110, 120
- Hebel
- 111, 121
- Drehmechanismus
- 112
- Haltevorrichtung
- 113, 124
- Haltebereich
- 114
- Stopper
- 122
- flexibler Teil
- 123
- Entriegelung
- 130
- Grundkörper
- 131, 136, 137
- Fixierstelle
- 132
- Ausnehmung
- 133, 134, 135
- Drehstelle
- 138
- Befestigungsanordnung
- 200
- Kabelträger
- 210, 220
- Randbereich
- 212, 222
- Öffnung
- 230
- Zentralbereich
- 232
- Schlitz
- 300
- Arbeitsplatte
- 310
- Tischgestell
- 320
- Monitor
- 330
- Notebook
- 340
- Tastatur
- 350
- Lampe
- 360
- Mehrfachsteckdose