DE102020110849B4 - Stufenmodul, Rohbautreppe mit Stufenmodul, Fertigtreppe mit Rohbautreppe - Google Patents

Stufenmodul, Rohbautreppe mit Stufenmodul, Fertigtreppe mit Rohbautreppe Download PDF

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Abstract

Stufenmodul (Sa, Sb, Sc, Sd, Se, Sf, Saa, Sab, Sac) für eine selbsttragende Treppe (Ta, Tb, Tc), mit- einer Grundplatte (S1) mit einem Trittbereich (S17) und einem Verbindungsbereich (S18), und- einer ersten und zweiten Setzstufe (S21, S22), die im Verbindungsbereich (S18) zueinander beabstandet auf der Grundplatte (S1) gehalten sind, wobei- zumindest die Grundplatte (S1) aus einem gegen die Beanspruchungen bei der Durchführung von Rohbaumaßnahmen widerstandsfähigen Holzwerkstoff ausgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stufenmodul für eine selbsttragende Treppe, eine selbsttragende Rohbautreppe mit zumindest zwei derartigen Stufenmodulen und eine Fertigtreppe mit einer derartigen Rohbautreppe.
  • Aus der DE 297 02 184 U1 ist ein Treppenstufenträgerkörper mit einem ersten und einem zweiten Treppenholm, Trittstufenaufnahmeplatten und Setzstufenaufnahmeplatten bekannt. Dieser Treppenstufenträgerkörper ist bei dem Aufbau eines Rohbaus als Rohbautreppe verwendbar. Aus dieser Druckschrift ist weiterhin eine Treppe bekannt. Diese wird nach Errichtung des Rohbaus durch Belegen des Treppenstufenträgerkörper an seinem Einbauort mit Trittstufen und Setzstufen gebildet.
  • Eine derartige Rohbautreppe weist eine Reihe von Problemen auf. Da insbesondere die Treppenholme nicht von einer Person allein hantiert, ausgerichtet und befestigt werden können, ist die Montage einer derartigen Rohbautreppe mit einem hohen Aufwand verbunden. Weiterhin weist eine derartige Treppe bauartbedingt stets einen geraden Verlauf auf, sodass eine individuelle Gestaltung und insbesondere eine Wendelung nicht möglich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Stufenmodul aufzuzeigen, das bei der Durchführung von Rohbaumaßnahmen eingesetzt werden kann. Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zu Grunde, eine aus derartigen Stufenmodulen errichtete Rohbautreppe aufzuzeigen. Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zu Grunde, eine Fertigtreppe aufzuzeigen, die mit geringem Aufwand aus einer derartigen Rohbautreppe weiterbildbar ist.
  • Die Aufgaben werden gelöst mit dem im Anspruch 1 angegebenen Stufenmodul, der in Anspruch 13 angegebenen Rohbautreppe und der in Anspruch 17 angegebenen Fertigtreppe. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der Erfindung weist das Stufenmodul für eine selbsttragende Treppe eine Grundplatte mit einem Trittbereich und einem Verbindungsbereich und eine erste und zweite Setzstufe auf, die im Verbindungsbereich zueinander beanstandet auf der Grundplatte gehalten sind. Die Grundplatte ist annähernd eben ausgeführt und logisch funktionell in zwei Bereiche gegliedert. Der Trittbereich dient dem Betreten des Stufenmoduls in der Art einer Treppenstufe durch eine Person. Der Verbindungsbereich dient der Schaffung eines Höhenversatzes und der Auflage und Anbindung eines weiteren derartigen Stufenmoduls. Auf diese Weise sind mehrere erfindungsgemäße Stufenmodule zu einer Treppe verkettbar. Dabei können die erfindungsgemäßen Stufenmodule auch zur Erzeugung einer Wendelung zueinander verdreht positioniert werden.
  • Die Setzstufen im Verbindungsbereich sind zueinander beabstandet aufrecht auf der Grundplatte gehalten. Ein weiteres Stufenmodul ist mit dessen Grundplatte auf die Setzstufen aufleg- und mit diesen verbindbar. Die Verbindung zweier erfindungsgemäßer Stufenmodule über zwei zueinander beabstandete Setzstufen hat den Vorteil, dass bei Gewichtsbelastung des Trittbereichs eines erfindungsgemäßen Stufenmoduls auf das Verbindungselement zu dem darunterliegenden erfindungsgemäßen Stufenmodul keine Biegebelastung, sondern eine kombinierte Zug-Druck-Belastung wirkt. Eine derartige Verbindung zwischen zwei erfindungsgemäßen Stufenmodulen weist vorteilhaft eine besonders hohe Biege- und Verdrehsteifigkeit auf.
  • Gemäß der Erfindung ist zumindest die Grundplatte aus einem gegen die Beanspruchungen bei der Durchführung von Rohbaumaßnahmen widerstandsfähigen Holzwerkstoff ausgeführt. Solche Beanspruchungen bei der Durchführung von Rohbaumaßnahmen können insbesondere in Form von Gewicht, Flüssigkeiten, Abrasion oder Hitze auf ein erfindungsgemäßes Stufenmodul einwirken. Zumindest die Grundplatte ist somit aus einem Holzwerkstoff ausgeführt, der insbesondere eine hohe Festigkeit bzw. Steifigkeit, eine gute Flüssigkeitsbeständigkeit, eine hohe Oberflächenhärte und eine gute Hitzebeständigkeit aufweist.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Stufenmodul weist - insbesondere im Vergleich zu einem Betonfertigteil - ein geringes Gewicht auf und ist somit vorteilhaft bereits durch eine einzelne Person mit geringem Aufwand hantier- und montierbar. Weiterhin sind derartige erfindungsgemäße Stufenmodule auf beschriebene Weise flexibel miteinander verkettbar. Es ist so vorteilhaft eine Vielzahl unterschiedlicher, auf eine individuelle Rohbausituation angepasste Rohbautreppen, die widerstandsfähig gegen die bei der Durchführung von Rohbaumaßnahmen auftretenden Beanspruchungen sind, realisierbar.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist zumindest die erste Setzstufe aus einem gegen die Beanspruchungen bei der Durchführung von Rohbaumaßnahmen widerstandsfähigen Holzwerkstoff ausgeführt. Zusätzlich zur Grundplatte ist zumindest die erste Setzstufe, die dem Trittbereich der Grundplatte zugewandt ist, ebenfalls aus einem Holzwerkstoff ausgeführt, der insbesondere eine hohe Festigkeit bzw. Steifigkeit, eine gute Flüssigkeitsbeständigkeit, eine hohe Oberflächenhärte und eine gute Hitzebeständigkeit aufweist. Es sind so zumindest die Flächen, mit denen Personen vorrangig in Kontakt gelangen und die vorrangig Beanspruchungen ausgesetzt sind, besonders widerstandsfähig ausgeführt. Es wird so der Verschleiß eines erfindungsgemäßen Stufenmoduls reduziert und so dessen Haltbarkeit verbessert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist die Grundplatte in deren Oberfläche Horizontalnuten für die erste und zweite Setzstufe auf. Die Horizontalnuten sind im Verbindungsbereich dort in die Oberfläche der Grundplatte eingebracht, wo die Setzstufen auf der Grundplatte gehalten sind. Die Horizontalnuten weisen eine Breite auf, die zumindest der Dicke der Setzstufen entspricht. Eine Setzstufe taucht somit mit deren vollständiger Höhe in eine Horizontalnut ein. Es wird so vorteilhaft eine genaue und schnelle Positionierung der Setzstufen auf der Grundplatte erleichtert und so der Aufwand zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Stufenmoduls reduziert. Weiterhin ist eine Setzstufe durch die jeweilige Horizontalnut formschlüssig gegen unerwünschte Verschiebung entlang der Grundplatte gesichert. Es wird so vorteilhaft die Steifigkeit eines erfindungsgemäßen Stufenmoduls verbessert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die erste und zweite Setzstufe über zumindest eine quer zu diesen verlaufende Stützplatte verbunden. Die Stützplatte verläuft somit sowohl quer zur Grundplatte als auch quer zu den Setzstufen. Die Stützplatte ist als Versteifung zwischen den Setzstufen angeordnet, sodass die Gefahr eines unerwünschten Kippens der Setzstufen auf der Grundplatte reduziert so vorteilhaft die Steifigkeit eines erfindungsgemäßen Stufenmoduls weiter verbessert ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung verlaufen die erste und zweite Setzstufe zwischen zwei gegenüberliegenden Kanten der Grundplatte und sind über eine erste und zweite seitliche Stützplatte jeweils im Bereich der Kanten der Grundplatte verbunden. Die Setzstufen verlaufen über die gesamte Breite der Grundplatte. Diese bilden somit eine möglichst große Auflage für die Grundplatte eines weiteren erfindungsgemäßen Stufenmoduls. Es wird so die stabile Verbindbarkeit zweier erfindungsgemäßer Stufenmodule verbessert. Die Stützplatten sind an den gegenüberliegenden Enden der Setzstufen quer zur Grundplatte und quer zu den Setzstufen angeordnet. Die Setzstufen sind somit an beiden Enden gestützt, sodass die Gefahr eines unerwünschten Kippens der Setzstufen auf der Grundplatte weiter reduziert und so vorteilhaft die Steifigkeit eines erfindungsgemäßen Stufenmoduls weiter verbessert ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die erste und zweite seitliche Stützplatte von den Kanten der Grundplatte zur Bildung eines Verankerungsraums zurückversetzt. Die Stützplatten verlaufen nicht bündig mit den Stirnkarten der Grundplatte, sondern sind von diesen beabstandet zwischen den Setzstufen angeordnet. Bei horizontaler Anlage eines erfindungsgemäßen Stufenmoduls an eine vertikale Befestigungsfläche kann der so gebildete Verankerungsraum zwischen Setzstufe und Befestigungsfläche mit einer aushärtenden Masse gefüllt werden. Das Stufenmodul ist dann formschlüssig an der Befestigungsfläche gehalten. Es ist so vorteilhaft eine besonders feste Verankerung eines erfindungsgemäßen Stufenmoduls an einer vertikalen Befestigungsfläche möglich.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung weisen die erste und zweite Setzstufe Vertikalnuten für zumindest eine Stützplatte auf. Die Vertikalnuten sind dort in die Setzstufen eingebracht, wo diese an den Stützplatten anliegen. Die Vertikalnuten weisen eine Breite auf, die zumindest der Dicke der Stützplatten entspricht. Eine Stützplatte taucht so mit deren vollständiger Höhe in eine Vertikalnut ein. Es wird so vorteilhaft eine genaue und schnelle Positionierung der Stützplatten zwischen den Setzstufen erleichtert und so der Aufwand zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Stufenmoduls reduziert.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Grundplatte annähernd trapezförmig. Die Grundplatte ist derart trapezförmig ausgeführt, dass zwei gegenüberliegende Kanten der Grundplatte, wobei eine Kante Teil des Trittbereichs und eine Kante Teil des Verbindungsbereichs ist, zueinander annähernd V-förmig verwinkelt verlaufen. Zumindest einer der Bereiche der Grundplatte weist somit einen annähernd keilförmigen Umriss auf.
  • Bei der Verkettung derartiger vorteilhafter Stufenmodule in der Art, dass Stufenmodule zur Erzeugung einer Wendelung zueinander verdreht sind, wird so die Überlappung von Verbindungs- und Trittbereich zweier Stufenmodule vergrößert. Zwei Stufenmodule liegen so auf einer größeren Fläche aneinander an und können auf einer größeren Fläche miteinander verbunden werden. Es werden so vorteilhaft die Widerstandsfähigkeit gegen die Beanspruchungen bei der Durchführung von Rohbaumaßnahmen und zugleich die vielfältige und flexible Einsetzbarkeit von erfindungsgemäßen Stufenmodulen verbessert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Grundplatte aus einem Sperrholz ausgeführt. Sperrholz weist zumindest drei Holzlagen auf, die miteinander verleimt und gepresst sind und weist insbesondere im Vergleich zu Massivholz eine höhere Biegesteifigkeit auf. Eine Grundplatte aus einem Sperrholz weist somit ebenfalls eine erhöhte Biegesteifigkeit auf. Es wird so vorteilhaft die Widerstandsfähigkeit eines erfindungsgemäßen Stufenmoduls, insbesondere gegen Gewicht als Beanspruchung, verbessert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Grundplatte aus einem Furnier-Sperrholz ausgeführt ist. Furnier-Sperrholz weist eine Vielzahl von Lagen Schälfurnier auf, die mit abwechselnder Faserorientierung übereinander angeordnet und miteinander verleimt und gepresst sind. Furnier-Sperrholz weist eine geringe Quellung bzw. Schrumpfung, einen sehr geringen Verzug und eine besonders hohe Biegesteifigkeit auf. Eine Grundplatte aus einem Furnier-Sperrholz weist somit ebenfalls eine sehr hohe Biegesteifigkeit auf. Es wird so vorteilhaft die Widerstandsfähigkeit eines erfindungsgemäßen Stufenmoduls, insbesondere gegen Gewicht als Beanspruchung, weiter verbessert.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist die Grundplatte eine Kunststoffbeschichtung auf. Diese kann aus einem weichen Kunststoff ausgeführt und als Barriere gegen Feuchtigkeit auf die Grundplatte aufgebracht sein. Die Kunststoffschicht kann auch aus einem harten Kunststoff ausgeführt sein und so zusätzlich als Härte- und/oder Abrasionsbarriere fungieren. Weiterhin kann die Kunststoffschicht eine Oberflächenstruktur aufweisen und so rutschhemmend wirken. Außerdem kann die Kunststoffschicht als Hitzebarriere aus einem flammhemmenden Kunststoff ausgeführt sein. Es wird so vorteilhaft die Widerstandsfähigkeit eines erfindungsgemäßen Stufenmoduls gegen die Beanspruchungen bei der Durchführung von Rohbaumaßnahmen weiter verbessert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Grundplatte aus einem Sperrholz für den Feuchtebereich ausgeführt. Dabei sind neben den Oberflächen insbesondere die Stirnkanten gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in den Holzwerkstoff gehemmt. Es wird so die Gefahr von Beschädigungen durch Feuchtigkeit an einem erfindungsgemäßen Stufenmodul reduziert und zugleich dessen vielfältige und flexible Einsetzbarkeit weiter verbessert.
  • Ein derartiges erfindungsgemäßen Stufenmodul ist besonders zur Verkettung zu einer selbsttragenden Treppe zur Verwendung in einem Rohbau geeignet.
  • Für eine gemäß der Erfindung ausgeführte selbsttragende Rohbautreppe mit zumindest zwei Stufenmodulen gemäß den vorstehenden Erläuterungen ist ein Stufenmodul über die Unterseite des Trittbereichs der Grundplatte mit zumindest der ersten und zweiten Setzstufe des jeweils darunterliegenden Stufenmoduls verbunden. Die Stufenmodule sind somit teilweise überlappend aufeinander angeordnet, wobei die Unterseite des Trittbereichs der Grundplatte eines Stufenmoduls auf die Setzstufen im Verbindungsbereich des darunterliegenden Stufenmoduls aufgelegt ist. In dieser Ausrichtung sind die Stufenmodule miteinander fest verbunden. Auf diese Weise ist durch kontinuierliche Kettung erfindungsgemäßer Stufenmodule die Bildung einer erfindungsgemäßen Treppe möglich.
  • Eine solche Verbindung zwischen zwei erfindungsgemäßen Stufenmodulen weist eine besonders hohe Biege- und Verdrehsteifigkeit auf. Eine erfindungsgemäße Treppe aus erfindungsgemäßen Stufenmodulen weist eine hohe innere Steifigkeit auf und ist somit selbsttragend.
  • Durch Kettung von erfindungsgemäßen Stufenmodulen, wobei zumindest deren Grundplatte aus einem gegen die Beanspruchungen bei der Durchführung von Rohbaumaßnahmen widerstandsfähigen Holzwerkstoff ausgeführt ist, kann eine somit eine erfindungsgemäße selbsttragende Rohbautreppe zusammengesetzt werden. Eine solche bietet den besonderen Vorteil, dass deren Verschleiß aufgrund von Tätigkeiten eines Rohbaus reduziert ist und diese nach Abschluss der Rohbaumaßnahmen im Gebäude verbleiben kann.
  • Die erfindungsgemäßen Stufenmodule sind dabei bereits durch eine einzelne Person hantier- und montierbar. Eine erfindungsgemäße Rohbautreppe mit erfindungsgemäßen Stufenmodulen ist somit vorteilhaft mit geringem Aufwand montierbar.
  • Weiterhin können die Stufenmodule in vielfältigen individuellen Abmaßen und Grundrissen ausgeführt sein und auch versetzt oder verdreht zueinander montiert werden. Die Stufenmodule für eine Treppe können entweder auftragsspezifisch konfektioniert werden oder z.B. als Baukastensystem aus einer begrenzten Anzahl unterschiedlich gestalteter erfindungsgemäßer Stufenmodule vorliegen, aus dem mit geringem Aufwand viele unterschiedliche, individuell konfektionierte erfindungsgemäße Rohbautreppen zusammengesetzt werden können. Eine erfindungsgemäße Rohbautreppe ist somit vorteilhaft für eine Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen individuell anpassbar.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind der Verbindungsbereich eines Stufenmoduls und der Trittbereich des jeweils darunterliegenden Stufenmoduls im Umriss aufeinander abgestimmt. Der Verbindungs- und Trittbereich von zwei erfindungsgemäßen Stufenmodulen überlappen einander dabei besonders großflächig. Die Stufenmodule können so besonders großflächig miteinander verbunden werden, sodass die Steifigkeit einer erfindungsgemäßen Rohbautreppe weiter verbessert ist. Weiterhin werden durch die Abstimmung der Umrisse seitliche Überstände an den Grundplatten reduziert und so die Ästhetik und ordnungsgemäße Begehbarkeit einer erfindungsgemäßen Rohbautreppe durch eine Person verbessert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist die Rohbautreppe ein Sockelstück auf, auf das ein unteres Stufenmodul mit der Unterseite des Trittbereichs der Grundplatte aufgelegt ist. Das Sockelstück ist auf die individuellen Bodenbedingungen am jeweiligen Aufstellort einer erfindungsgemäßen Rohbautreppe angepasst und dient als Auflage für das unterste erfindungsgemäße Stufenmodul. Es ermöglicht so einen passenden Anschluss einer erfindungsgemäßen Rohbautreppe an den jeweiligen Rohbau und ermöglicht insbesondere die Anpassung der Ausgangshöhe für eine erfindungsgemäße Rohbautreppe. Es wird so die vielfältige und flexible Einsetzbarkeit einer erfindungsgemäßen Rohbautreppe weiter verbessert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist die Rohbautreppe ein Abschlussstück auf, das auf die erste und zweite Setzstufe eines oberen Stufenmoduls aufgelegt ist. Das Abschlussstück ist auf die individuellen Deckenbedingungen am jeweiligen Aufstellort einer erfindungsgemäßen Rohbautreppe angepasst und dient als Abschluss auf dem obersten erfindungsgemäßen Stufenmodul. Es ermöglicht so einen bündigen Abschluss einer erfindungsgemäße Rohbautreppe mit dem Deckenaufbau an deren oberem Ende. Auch so wird die vielfältige und flexible Einsetzbarkeit einer erfindungsgemäßen Rohbautreppe weiter verbessert.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgeführte Fertigtreppe mit einer Rohbautreppe gemäß den vorstehenden Erläuterungen weist eine Trittplatte für ein Stufenmodul auf, die im Trittbereich auf die Oberseite der Grundplatte aufgelegt ist. Die erfindungsgemäße Fertigtreppe weist für jedes erfindungsgemäße Stufenmodul der erfindungsgemäßen Rohbautreppe eine Trittplatte auf, die nach Abschluss der Tätigkeiten eines Rohbaus auf die Grundplatte eines Stufenmoduls aufgelegt ist. Auf diese Weise verbleibt die Rohbautreppe nach Abschluss der Rohbaumaßnahmen in dem jeweiligen Gebäude und wird durch Auflage von Trittplatten zu einer erfindungsgemäßen Fertigtreppe weitergebildet. Die erfindungsgemäße Fertigtreppe ist somit ebenfalls selbsttragend.
  • Weiterhin überdeckt die Trittplatte mögliche Spuren der Beanspruchungen bei der Durchführung von Rohbaumaßnahmen an der Grundplatte und schafft so vorteilhaft eine saubere, intakte und optisch ansprechende Oberfläche. Es wird so vorteilhaft die ästhetische Wirkung einer erfindungsgemäßen Fertigtreppe auf eine Person verbessert.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Trittplatte aus Massivholz ausgeführt. Eine derartige Trittplatte weist eine besonders hochwertige Anmutung auf und ist aus vielfältigen Holzarten ausführbar. Es wird so die ästhetische Wirkung einer erfindungsgemäßen Fertigtreppe auf eine Person weiter verbessert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist die Fertigtreppe eine elastische Zwischenschicht auf der Grundplatte zur Auflage der Trittplatte auf. Die Trittplatte liegt somit über die elastisch dämpfende Zwischenschicht auf der Grundplatte auf. Es wird so vorteilhaft beim Begehen einer erfindungsgemäßen Fertigtreppe durch eine Person der Federungskomfort für die Person verbessert und die Übertragung von Vibrationen und Trittschall auf das umliegende Gebäude reduziert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist die Fertigtreppe eine Blende für ein Stufenmodul auf, die an der ersten Setzstufe des Stufenmoduls angelegt ist. Die erste Setzstufe ist so durch die Blende verdeckt. Es wird so die ästhetische Wirkung einer erfindungsgemäßen Fertigtreppe auf eine Person weiter verbessert.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist die Fertigtreppe ein L-förmiges Anlagemodul für ein Stufenmodul auf, das zumindest an die Unterseite der Grundplatte angelegt ist. Ein Schenkel des L-förmigen Anlagemoduls liegt somit an der Unterseite der Grundplatte und der andere, quer zu dem ersten Schenkel verlaufende zweite Schenkel des Anlagemoduls verläuft entlang der zweiten Setzstufe eines erfindungsgemäßen Stufenmoduls, sodass diese ebenfalls verdeckt ist. Durch Anlage jeweils eines L-förmigen Anlagemoduls an ein Stufenmodul kann die gesamte Unterseite einer erfindungsgemäßen Fertigtreppe verkleidet werden. Dabei wird die ästhetische Wirkung der Unterseite einer erfindungsgemäßen Fertigtreppe auf eine Person verbessert. Es ist so insbesondere möglich, mehrere erfindungsgemäße Rohbautreppen übereinander zu montieren, wobei Personen Sicht auf die Unterseite von zumindest einer Rohbautreppe haben. Somit wird die vielfältige und flexible Einsetzbarkeit einer erfindungsgemäßen Fertigtreppe verbessert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist das Anlagemodul aus einem plattenförmigen, aufgeschäumten Polyvinylchlorid-Werkstoff ausgeführt. Ein derartiges Anlagemodul ist vorteilhaft auf einfache Weise durch Einritzen eines plattenförmigen Materials und Hochklappen einer Seite der Ritzung herstellbar. Weiterhin weist ein derartiges Anlagemodul ein geringes Gewicht auf, sodass vorteilhaft das Gewicht einer erfindungsgemäßen Fertigtreppe reduziert ist. Außerdem ist ein derartiges Anlagemodul feuchtigkeitsresistent, sodass die Gefahr von Beschädigungen an einer erfindungsgemäßen Fertigtreppe durch Feuchtigkeit reduziert ist.
  • Die Erfindung und weitere vorteilhafte Ausführungen derselben werden anhand der kurz angeführten Figuren nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 ein erstes beispielhaftes, gemäß der Erfindung ausgeführtes Stufenmodul in einer Seitenansicht,
    • 2 das erste beispielhafte erfindungsgemäße Stufenmodul von 1 in einer Draufsicht,
    • 3 eine erste beispielhafte, gemäß der Erfindung ausgeführte Rohbautreppe mit ersten beispielhaften erfindungsgemäßen Stufenmodulen in einer Seitenansicht,
    • 4 einen Bausatz aus einem beispielhaften Sockelstück, einem zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten beispielhafte, gemäß der Erfindung ausgeführte Stufenmodul und einem Abschlussstück für eine zweite beispielhafte, gemäß der Erfindung ausgeführte Rohbautreppe in einer Draufsicht,
    • 5 die zweite beispielhafte, gemäß der Erfindung ausgeführte Rohbautreppe aus dem Bausatz gemäß 4 in einer Draufsicht,
    • 6 eine beispielhafte, gemäß der Erfindung ausgeführte Fertigtreppe mit einer ersten beispielhaften erfindungsgemäßen Rohbautreppe mit ersten beispielhaften erfindungsgemäßen Stufenmodulen in einer Seitenansicht,
    • 7 eine beispielhafte Trittplatte mit einer quer zu dieser verlaufenden Blende zur Auflage auf die Oberseite einer Grundplatte in einer Seitenansicht,
    • 8 die beispielhafte Trittplatte von 7 in einer abschnittsweisen Draufsicht,
    • 9 ein beispielhaftes L-förmiges Anlagemodul zur Anlage an die Unterseite einer Grundplatte in einer Seitenansicht, und
    • 10 das beispielhafte Anlagemodul von 9 in einer abschnittsweisen Draufsicht.
  • Die 1 und 2, die jeweils das erste beispielhafte, gemäß der Erfindung ausgeführtes Stufenmodul Sa aus unterschiedlichen Perspektiven zeigen, werden in Zusammenschau beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung weist das Stufenmodul Sa eine die Grundplatte S1 mit einem Trittbereich S17 und einem Verbindungsbereich S18 auf. Der Trittbereich S17 verläuft zwischen der ersten Längskante S11 und der zweiten Längskante S12 von der zweiten Querkante S14 bis zur ersten, vorderen Setzstufe S12. Der Verbindungsbereich S18 erstreckt sich über die restliche Grundplatte bis zur ersten Querkante S13. Im Trittbereich S17 kann die Oberseite S15 der Grundplatte S1 durch eine Person betreten werden. Über den Verbindungsbereich S18 kann das Stufenmodul Sa mit einem darüberliegenden Stufenmodul verbunden werden. Mit der Unterseite S16 der Grundplatte S1 kann das Stufenmodul Sa auf ein darunterliegendes weiteres Stufenmodul aufgelegt werden.
  • Erfindungsgemäß ist zumindest die Grundplatte S1 aus einem gegen die Beanspruchungen bei der Durchführung von Rohbaumaßnahmen widerstandsfähigen Holzwerkstoff ausgeführt ist. Derartige Beanspruchungen können als Gewicht auf die Grundplatte einwirken und eine Biegebeanspruchung bewirken, als Flüssigkeit auftreten und ein Auflösen bzw. Aufquellen herbeiführen, als Abrasionsbelastung einen Oberflächenverschleiß bewirken, als Hitzebeanspruchung Brandschäden zur Folge haben oder auch als stark lokale Druckbelastung zu Oberflächeneindrücken führen. Der Holzwerkstoff der Grundplatte S1 ist so ausgeführt, dass die unerwünschten Effekte derartiger Belastungen auf die Grundplatte reduziert sind und so der Verschleiß eines erfindungsgemäßen Stufenmoduls reduziert ist. Hierfür kann die Grundplatte S1 aus einem Sperrholz ausgeführt sein. Die Grundplatte S1 ist somit besonders widerstandsfähig gegen Biegebeanspruchung. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Grundplatte S1 aus einem Furnier-Sperrholz ausgeführt, das vorteilhaft für den Einsatz in einem Feuchtebereich vorgesehen ist. Die Grundplatte S1 ist somit außerdem besonders widerstandsfähig gegen eine Beanspruchung durch Feuchtigkeit. Die Grundplatte S1 weist weiterhin vorteilhaft zumindest auf der Oberseite S15 und der Unterseite S16 eine Kunststoffbeschichtung auf. Diese ist insbesondere aus Phenolharz ausgeführt. Eine solche Furnier-Sperrholz mit einer Kunststoffbeschichtung aus Phenolharz wird auch als Siebdruckplatte bezeichnet. Die Grundplatte S1 ist somit außerdem besonders widerstandsfähig gegen eine Beanspruchung durch Abrasion und starke lokale Druckbelastungen. Die Kunststoffschicht kann außerdem eine Oberflächenstruktur aufweisen, sodass diese beim Betreten der Grundplatte S1 durch eine Person rutschhemmend ist.
  • Gemäß der Erfindung sind im Verbindungsbereich S18 auf der Oberseite S15 der Grundplatte S1 eine erste Setzstufe S21 und eine zweite Setzstufe S22 zueinander beabstandet gehalten. Die Setzstufen S21, S22 sind aufrecht auf der Grundplatte S1 angeordnet und verlaufen somit quer zu dieser. Auf diese Setzstufen ist ein weiteres Stufenmodul auflegbar. Bei dem beispielhaften, gemäß der Erfindung ausgeführten Stufenmodul Sa gemäß der 1 und 2 sind die Setzstufen S21, S22 parallel zueinander angeordnet, wobei die erste Setzstufe S21 an der Grenze zwischen Trittbereich S17 und Verbindungsbereich S18 und die zweite Setzstufe S22 im Bereich der ersten Querkante S13 der Grundplatte S1 angeordnet ist. Die Setzstufen können auch quer oder schräg zueinander ausgerichtet sein, solange diese eine zweidimensionale Auflage für die Grundplatte eines darüber angeordneten Stufenmoduls bilden.
  • Zumindest die erste Setzstufe S21 ist vorteilhaft ebenfalls aus einem gegen die Beanspruchungen bei der Durchführung von Rohbaumaßnahmen widerstandsfähigen Holzwerkstoff ausgeführt. Es sind so zumindest die Flächen, mit denen Personen bei der Durchführung von Rohbaumaßnahmen vorrangig in Kontakt gelangen und die somit vorrangig Beanspruchungen ausgesetzt sind, besonders widerstandsfähig ausgeführt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sowohl die erste Setzstufe S21 als auch die zweite Setzstufe S22 aus einer Furnier-Sperrholz mit einer Kunststoffbeschichtung aus Phenolharz ausgeführt.
  • Die Grundplatte S1 weist vorteilhaft in deren Oberfläche S15 eine erste und eine zweite Horizontalnut S151, S152 auf. Diese sind als bahnartige Vertiefungen in die Oberfläche S15 eingebracht und verlaufen in der vorliegenden vorteilhaften Ausführung annähernd parallel zu den Querkanten S13, S14 der Grundplatte S1. Die Horizontalnuten S151, S152 weisen vorteilhaft eine Breite auf, die zumindest der Dicke der Setzstufen S21, S22 entspricht. Die Horizontalnuten S151, S152 ermöglichen ein schnelles und präzises Ansetzen der Setzstufen S21, S22 an die Grundplatte S1. So sind die erste Setzstufe S21 in die erste Horizontalnut S151 und die zweite Setzstufe S22 in die zweite Horizontalnut S152 eingesetzt. Dies ist besonders in 1 erkennbar. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel verlaufen die Setzstufen S21, S22 und die Horizontalnuten S151, S152 vorteilhaft über die gesamte Breite der Grundplatte S1 zwischen deren erster und zweiter Längskante S11, S12.
  • Die erste und zweite Setzstufe S21, S22 sind vorteilhaft über eine quer zu diesen verlaufende mittlere Stützplatte S25 verbunden. Diese ist ebenfalls aufrecht auf der Grundplatte S1 angeordnet und verläuft somit sowohl quer zu den Setzstufen S21, S22 als auch zu der Grundplatte S1. Die mittlere Stützplatte S25 ist als Versteifung zwischen den Setzstufen S21, S22 angeordnet, sodass die Gefahr eines unerwünschten Kippens der Setzstufen S21, S22 auf der Grundplatte S1 reduziert ist. Die erste und zweite Setzstufe S21, S22 sind weiterhin vorteilhaft über eine erste seitliche Stützplatte S23 im Bereich der ersten Längskante S11 der Grundplatte S1 und eine zweite seitliche Stützplatte S24 im Bereich der zweiten Längskante S12 der Grundplatte S1 verbunden. Die Setzstufen S21, S22 sind somit im vorliegenden Ausführungsbeispiel an drei Stellen gegen unerwünschtes Kippen versteift. Die Stützplatten S23, S24, S25 und die Setzstufen S21, S22 bilden dabei im Verbindungsbereich S18 auf der Oberseite S15 der Grundplatte S1 einen Stufenkasten S2. Auf dessen Oberkante S26 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Stufenmodul auflegbar.
  • Die erste und zweite seitliche Stützplatte S23, S24 sind vorteilhaft von den jeweiligen Längskanten S11, S12 zur Bildung eines Verankerungsraums für die Montage eines erfindungsgemäßen Stufenmoduls an einer vertikalen Fläche zurückversetzt. Dies ist besonders in 2 erkennbar. Zur weiteren Befestigung eines Stufenmoduls an einer vertikalen Fläche mittels eines stiftartigen Sicherungselements weisen die erste seitliche Stützplatte S23 eine erste Bohrung S231 und die zweite seitliche Stützplatte S24 eine zweite Bohrung S241 auf.
  • Die erste und zweite Setzstufe S21, S22 weisen vorteilhaft Vertikalnuten für zumindest eine Stützplatte auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die erste Setzstufe S21 eine erste Vertikalnut S211, eine zweite Vertikalnut S212 und eine dritte Vertikalnut S213 und die zweite Setzstufe S22 eine erste Vertikalnut S221, eine zweite Vertikalnut S222 und eine dritte Vertikalnut S223 auf. Dabei sind die erste seitliche Stützplatte S23 in den dritten Vertikalnuten S213, S223, die mittlere Stützplatte S25 in den zweiten Vertikalnuten S212, S222 und die zweite seitliche Stützplatte S24 in den ersten Vertikalnuten S211, S221 gehalten. Die Stützplatten S23, S24, S25 tauchen dabei mit deren gesamter Dicke in die jeweilige Vertikalnut ein. Dies ist besonders in 2 erkennbar. So werden vorteilhaft eine schnelle und präzise Montage der Stützplatten S23, S24, S25 ermöglicht und zugleich die Gefahr eines unerwünschten Verkippens der Stützplatten entlang der Querkanten S13, S14 der Grundplatte S1 reduziert.
  • Das beispielhafte, gemäß der Erfindung ausgeführte Stufenmodul Sa gemäß der 1 und 2 ist mit geringem Aufwand herstellbar. Zweckmäßig werden Grundplatte S1, Setzstufen S21, S22 und Stützplatten S23, S24, S25 aus einer Furnier-Sperrholz-Platte geschnitten, anschließend die Vertikal- und Horizontalnuten S151, S152; S211, S221, S212, S222, S213, S223 in die jeweiligen Platten eingefräst und die Bohrungen S231, S241 eingebracht. Der Zuschnitt, das Fräsen und das Bohren können auch vollautomatisiert auf CNC-Maschinen durchgeführt werden. Die Furnier-Sperrholz-Platte weist dabei eine Dicke von mindestens 12 Millimeter, vorzugsweise von 18 Millimeter auf. Diese Zuschnitte sind dann durch eine Person schnell und präzise zusammensetzbar und miteinander verleim- und verschraubbar.
  • In 3 ist erste beispielhafte, gemäß der Erfindung ausgeführte Rohbautreppe Ta dargestellt. Diese weist vorteilhaft drei Stufenmodule Saa, Sab, Sac auf, die jeweils identisch zu dem erfindungsgemäßen ersten Stufenmodul Sa der 1 und 2 ausgeführt sind.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Stufenmodul über die Unterseite des Trittbereichs von dessen Grundplatte mit zumindest der ersten und zweiten Setzstufe des darunterliegenden Stufenmoduls verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das obere Stufenmodul Sac mit der Unterseite von dessen Grundplatte auf den Stufenkasten mit den Setzstufen des mittleren Stufenmoduls Sab aufgelegt und verbunden und das mittlere Stufenmodul Sab mit der Unterseite S16 von dessen Grundplatte auf die Oberseite S26 des Stufenkastens S2 mit den Setzstufen des unteren Stufenmoduls Saa aufgelegt und verbunden. Die zweiten Querkanten der Grundplatten der Stufenmodule verlaufen dabei mit der ersten Setzstufe des jeweils darunterliegenden Stufenmoduls bündig. Die Stufenmodule Saa, Sab, Sac sind mittels Schrauben miteinander befestigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Stufenmodule über deren gesamten Stufenkasten mit Setzstufen und Stützplatten mit der Grundplatte eines weiteren Stufenmoduls verbunden.
  • Der Verbindungsbereich S18 des mittleren Stufenmoduls Sab und der Trittbereich S17 des darunterliegenden unteren Stufenmoduls Saa sind vorteilhaft im Umriss aufeinander abgestimmt sind. Die Bereiche der Stufenmodule weisen somit annähernd die gleiche rechteckige Form und die gleichen Abmessungen auf. Es wird so zwischen den Bereichen eine besonders große Auflagefläche und gute Verbindung erzielt. Außerdem ist der Stufenkasten S2 des unteren Stufenmoduls Saa durch die Grundplatte S1 des mittleren Stufenmoduls Sab bedeckt, sodass die Stufenmodule durch eine Person gut begehbar sind. Diese Abstimmung trifft auch auf den Trittbereich des oberen Stufenmoduls Sac und den Verbindungsbereich des mittleren Stufenmoduls Sab zu.
  • Die Stufenmodule Saa, Sab, Sac sind geradlinig miteinander verbunden. Die Trittbereiche der Stufenmodule überlappen somit annähernd vollständig mit den Verbindungsbereichen der jeweils darunterliegenden Stufenmodule.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungen von erfindungsgemäßen Rohbautreppen, die nur zwei oder mehr als drei Stufenmodule aufweisen, und die auch zur Erzeugung einer Wendelung zueinander verdreht angeordnet und untereinander befestigt sein können, sind in den Figuren nicht separat dargestellt.
  • Die Rohbautreppe Ta ist in 3 in einer Rohbausituation dargestellt und verbindet die erste Betondecke W3 und die zweite Betondecke W4. Die erste Betondecke W3 weist die erste Spannbetonplatte W31 und den ersten Fußbodenaufbau W32 und die zweite Betondecke W4 die zweite Spannbetonplatte W41 und den zweiten Fußbodenaufbau W42 auf. Die Spannbetonplatten W31, W41 und die Fußbodenaufbauten W32, W42 sind in den Figuren nur symbolhaft dargestellt.
  • Die Rohbautreppe Ta weist an deren unterem Ende vorteilhaft ein Sockelstück T1 auf, auf das das untere Stufenmodul Saa mit der Unterseite des Trittbereichs von dessen Grundplatte aufgelegt ist. Das Sockelstück T1 dient dem Anschluss an die erste Betondecke W3. Es weist hierfür einen Sockelträger T13 auf, der auf die erste Spannbetonplatte W31 aufgelegt ist. Der Sockelträger T13 weist eine Höhe auf, die annähernd der des ersten Fußbodenaufbaus W32 entspricht. Der Sockelträger T13 ist auf der Unterseite einer Sockelplatte T11 gehalten, auf deren Oberseite ein Sockelkasten T12 gehalten ist. Dieser ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel entsprechend dem Stufenkasten S2 eines Stufenmoduls Saa ausgeführt und schafft so die erste Stufenhöhe der Rohbautreppe Ta. Auf den Sockelkasten T12 ist das untere Stufenmodul Saa mit der Unterseite des Trittbereichs von dessen Grundplatte aufgelegt. Das in den Figuren dargestellte Sockelstück ist nur beispielhaft.
  • Die Rohbautreppe Ta weist außerdem an deren oberem Ende vorteilhaft ein Abschlussstück T2 auf, das auf den Stufenkasten mit erster und zweiter Setzstufe des oberen Stufenmoduls Sac aufgelegt ist. Das Abschlussstück T2 dient dem Abschluss der Rohbautreppe Ta nach oben hin zur zweiten Betondecke W4. Das Abschlussstück T2 weist eine Abschlussplatte T21 auf, die auf den Stufenkasten mit den Setzstufen des oberen Stufenmoduls Sac aufgelegt und mit diesem verbunden ist. Die Abschlussplatte T21 liegt außerdem auf der zweiten Spannbetonplatte W41 auf. Auf der Abschlussplatte T21 ist quer dazu eine Stoßleiste T22 angeordnet, die einen bündigen Abschluss der Rohbautreppe Ta mit dem zweiten Fußbodenaufbau W42 der zweiten Betondecke W4 ermöglicht.
  • Die erste beispielhafte gemäß der Erfindung ausgeführte Rohbautreppe Ta gemäß 3 weist eine hohe Eigenstabilität und hohe Biegesteifigkeit auf. Die Rohbautreppe Ta liegt nur über den Sockelträger T13 auf der ersten Spannbetonplatte W31 und die Abschlussplatte T21 auf der zweiten Spannbetonplatte W41 auf. Die einzelnen Stufenmodule Saa, Sab, Sac sind nicht separat an einer vertikalen Befestigungsfläche gestützt. Die Rohbautreppe Ta ist somit selbsttragend.
  • Die vorteilhafte, gemäß der Erfindung ausgeführte Rohbautreppe Ta ist mit geringem Aufwand bereits durch eine Person hantier- und montierbar. Die einzelnen Stufenmodule, das Sockelstück und das Abschlussstück können durch eine Person aneinander positioniert und verschraubt werden. Die Rohbautreppe Ta kann dann durch die Person an deren Aufstellort aufgestellt werden. Die Rohbautreppe Ta kann auch durch eine Person modulweise an deren Aufstellort montiert werden. Hierfür wird zunächst das Sockelstück aufgestellt. Dann werden nacheinander die Stufenmodule aufgelegt und verschraubt. Nach Auflage des Abschlussstücks, dessen Verschraubung mit dem obersten Stufenmodul und dessen Verankerung an der oberen Betondecke ist die erfindungsgemäße Rohbautreppe freitragend.
  • In 4 ist ein Bausatz aus weiteren beispielhaften, gemäß der Erfindung ausgeführten Stufenmodulen für eine zweite beispielhafte, gemäß der Erfindung ausgeführte viertelgewendelte Rohbautreppe. Die Stufenmodule sind dabei aufgefächert nebeneinander dargestellt.
  • Der Bausatz weist ein zweites Stufenmodul Sb, ein drittes Stufenmodul Sc, ein viertes Stufenmodul Sd, ein fünftes Stufenmodul Se und ein sechstes Stufenmodul Sf auf. Die Stufenmodule weisen einen dem ersten Stufenmodul Sa analogen Aufbau mit anderen Abmessungen auf. Die Erläuterungen zu dem Stufenmodul Sa sind somit auch auf die weiteren Stufenmodule Sb, Sc, Sd, Se, Sf lesbar.
  • Das Stufenmodul Sc ist über die Unterseite des Trittbereichs S17 von dessen Grundplatte S1 auf die Oberkante S26 des Stufenkastens S2 mit den Setzstufen im Verbindungsbereich S18 des Stufenmoduls Sb auflegbar und mit diesem verbindbar. Die übrigen Stufenmodule sind in entsprechender erfindungsgemäßer Weise miteinander verbindbar.
  • Die Grundplatten der Stufenmodule sind vorteilhaft annähernd trapezförmig ausgeführt. Die Grundplatten des zweiten, dritten und vierten Stufenmoduls Sb, Sc, Sd sind vollständig trapezförmig und die Grundplatten des fünften und sechsten Stufenmoduls weitgehend trapezförmig ausgeführt. So verlaufen z.B. die erste und zweite Längskante S11, S12 des zweiten Stufenmoduls Sb parallel und die erste und zweite Querkante S13, S14 zueinander gewinkelt. Auf diese Weise ist es möglich, eine erfindungsgemäße Rohbautreppe mit einer Wendelung auszustatten.
  • Vorteilhaft sind der Verbindungsbereich eines Stufenmoduls und der Trittbereich des jeweils darunterliegenden Stufenmoduls im Umriss aufeinander abgestimmt. So weist z.B. der Trittbereich S17 des Stufenmoduls Sc annähernd den gleichen Umriss wie der Verbindungsbereich S18 des darunterliegenden Stufenmoduls Sb auf. Bei erfindungsgemäßer Positionierung und Verbindung der beiden Stufenmodule Sb, Sc zueinander überlappen diese Bereiche somit annähernd vollständig.
  • Der Bausatz für eine Rohbautreppe weist weiterhin vorteilhaft ein Sockelstück T1 auf. Darauf ist das zweite Stufenmodul Sb mit der Unterseite des Trittbereichs von dessen Grundplatte auflegbar. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Sockelstück einen rechteckigen Umriss und einen Stufenkasten auf, der entsprechend dem Stufenkasten des ersten Stufenmoduls Sa ausgeführt ist.
  • Der Bausatz für eine Rohbautreppe weist außerdem vorteilhaft ein Abschlussstück T2 auf. Dieses ist auf den Stufenkasten mit erster, zweiter Setzstufe des sechsten Stufenmoduls Sf auflegbar. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Abschlussstück T2 als Platte ausgeführt.
  • In 5 ist der Bausatz aus Stufenmodulen von 4 in einer montierten Rohbausituation als zweite beispielhafte, gemäß der Erfindung ausgeführte Rohbautreppe Tb dargestellt.
  • Dabei sind das Sockelstück, die Stufenmodule und das Abschlussstück in erfindungsgemäßer, bereits zu 4 beschriebener Weise miteinander verbunden. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Trittbereiche der Grundplatten der jeweiligen Stufenmodule und auf das Abschlussstück. Die jeweils darunterliegenden Verbindungsbereiche mit den Sockelkästen und Setzstufen sind perspektivisch verdeckt mittels gestrichelter Linien dargestellt. In 5 ist die vorteilhafte Abstimmung von Tritt- und Verbindungsbereich zweier Stufenmodule und die daraus resultierende Überlappung der Bereiche gut erkennbar.
  • Die Rohbautreppe Tb ist zwischen einem ersten Wandabschnitt W1 und einem zweiten Wandabschnitt W2 montiert und verbindet die erste Betondecke W3 und die zweite Betondecke W4. Die Wandabschnitte W1, W2 sind vertikale, gemauerte Rohbauwände und bilden einen einfach abgewinkelten, L-förmigen Zwischenraum. In diesem Zwischenraum ist die Rohbautreppe Tb montiert. Die Rohbautreppe Tb folgt dabei dem einfach abgewinkelten Verlauf der Wandabschnitte W1, W2 und ist somit viertelgewendelt.
  • Die Rohbautreppe Tb weist einen geringen Abstand zu den Wandabschnitten W1, W2 auf. Dieser Abstand ermöglicht ein Verputzen der Wandabschnitte W1, W2, ohne dass die begehbare Breite der Rohbautreppe Tb reduziert ist.
  • Aus der Darstellung von 5 ist außerdem besonders ersichtlich, dass die erste und zweite seitliche Stützplatte von den Kanten der Grundplatte der Stufenmodule zu Bildung eines Verankerungsraums vorteilhaft zurückversetzt ist. So sind z.B. bei dem zweiten Stufenmodul Sb die erste seitliche Stützplatte S23 zur Bildung des ersten Verankerungsraums T61 zum ersten Wandabschnitt W1 und die zweite seitliche Stützplatte S24 zur Bildung des zweiten Verankerungsraums T62 zum zweiten Wandabschnitt W2 zurückversetzt. Auch wenn eine erfindungsgemäße Rohbautreppe eine ausreichende Eigenstabilität aufweist und somit selbsttragend ist, können die Verankerungsräume T61, T62 zur Reduzierung der elastischen Verformung einer erfindungsgemäßen Rohbautreppe beim Begehen durch eine Person mit einer aushärtenden Masse, z.B. einem Schaum oder einem Mörtel gefüllt werden. Die Rohbautreppe ist dann zusätzlich an den vertikalen Rohbauwänden formschlüssig gestützt.
  • Die zweite beispielhafte Rohbautreppe Tb weist außerdem mehrere Verankerungsbolzen T5 auf. Diese sind in 5 nur symbolhaft als kurze dicke Striche dargestellt. Die Verankerungsbolzen T5 sind jeweils in die Wandabschnitte W1, W2 eingebracht und greifen in die Bohrungen in den seitlichen Stützplatten des Stufenkastens der Stufenmodule ein. Die Rohbautreppe Tb ist somit auch über die Verankerungsbolzen T5 an den Wandabschnitten W1, W2 gegen elastische Verformung beim Begehen gestützt.
  • In 6 ist eine vorteilhafte, gemäß der Erfindung ausgeführte Fertigtreppe Tc nach Abschluss der Rohbaumaßnahmen dargestellt. Diese weist erfindungsgemäß eine Rohbautreppe auf, bei der im Trittbereich auf die Oberseite der Grundplatte eines jeden Stufenmoduls eine Trittplatte aufgelegt ist.
  • Die beispielhafte erfindungsgemäße Fertigtreppe Tc weist die zweite beispielhafte erfindungsgemäße Rohbautreppe Tb gemäß 3 auf, die durch Auflage von Trittplatten auf den Trittbereich der Stufenmodule zu einer erfindungsgemäßen Fertigtreppe weitergebildet ist. Dies ist mit geringem Aufwand bereits durch eine einzelne Person möglich. Da die selbsttragende Rohbautreppe Tb das Traggerüst der Fertigtreppe Tc bildet, ist diese ebenfalls selbsttragend.
  • Die Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Rohbautreppe zu einer erfindungsgemäßen Fertigtreppe wird beispielhaft anhand des unteren ersten Stufenmoduls Saa erläutert. Die Trittplatte T41 ist im Trittbereich S17 auf der Oberseite S15 der Grundplatte S1 des Stufenmoduls Saa aufgelegt. Die Trittplatte T41 bedeckt dabei vollständig den Trittbereich S17 und ist an der ersten Setzstufe S21 angelegt. Die Trittplatte T41 ist für einen Wohnbereich ausgeführt und bedeckt die Grundplatte S1, die gegebenenfalls noch Spuren der Rohbaumaßnahmen aufweist. Die Trittplatte ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel vorteilhaft aus einem Massivholz ausgeführt. Die Trittplatte kann ebenso aus Kunststoff, Naturstein oder aus einem Verbund von zwei oder mehreren Materialen ausgeführt sein.
  • Die Trittplatte T41 ist vorteilhaft über eine elastische Zwischenschicht T7 auf die Grundplatte S1 des Stufenmoduls Sa aufgelegt. Es wird so der Komfort für eine Person beim Begehen einer erfindungsgemäßen Treppe verbessert und zugleich die Übertragung von Trittschall auf das Gehäuse reduziert. Die Zwischenschicht kann als elastische Klebeschicht bzw. -streifen oder als separate Dämpfungsmatte ausgeführt sein. In 6 ist die elastische Zwischenschicht T7 symbolhaft mittels einer dicken Linie dargestellt.
  • Die Fertigtreppe Tc weist vorteilhaft eine Blende für jedes Stufenmodul auf, die an die erste Setzstufe des jeweiligen Stufenmoduls angelegt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Blende T42 an die erste Setzstufe S21 des Stufenmoduls Saa angelegt. Dabei ist die Blende T42 an der Kante der Trittplatte T41 angeordnet, die an die erste Setzstufe S21 eines Stufenmoduls angelegt ist. Die Trittplatte T41 und die Blende T42 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel so zu einem Auflagemodul T4 zusammengefasst. Dieses wird nach Abschluss der Rohbaumaßnahmen auf das Stufenmodul Saa aufgelegt. Auf die übrigen Stufenmodule Sab, Sac sind auch jeweils ein entsprechendes Auflagemodul mit Trittplatte und Blende aufgelegt. Die Auflagemodule sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel identisch ausgeführt, da auch die Stufenmodule Saa, Sab, Sac einen identischen Aufbau aufweisen. Die Trittplatten sind dabei auf die Umrisse der Trittbereiche abgestimmt. Die Trittbereiche sind somit vollständig bedeckt. So weist die Trittplatte T41 genau wie der Trittbereich S17 des Stufenmoduls Saa einen rechteckigen Grundriss auf. Die Trittplatte T41 steht im Bereich der vorderen zweiten Querkante S14 der Grundplatte S1 über diese geringfügig hinaus und überdeckt so die Stirnseite der Blende des Auflagemoduls auf dem jeweils darunterliegenden Stufenmodul.
  • Zur Verbesserung der Erkennbarkeit sind in den 7 und 8 das beispielhafte Auflagemodul T4 mit Trittplatte T41 und Blende T42 für die ersten Stufenmodule Saa, Sab, Sac separat in einer Seitenansicht und einer abschnittsweisen Draufsicht dargestellt.
  • Die Fertigtreppe Tc weist weiterhin vorteilhaft für jedes Stufenmodul ein L-förmiges Anlagemodul T3 auf, das zumindest an die Unterseite der Grundplatte eines Stufenmoduls angelegt ist. Das Anlagemodul T3 ist über dessen ersten Anlagestreifen T31 auf die Unterseite S16 der Grundplatte S1 des ersten unteren Stufenmoduls Saa angelegt. Der Knick zwischen den Anlagestreifen T31, T32 des Anlagemoduls T3 liegt an der ersten Querkante S13 der Grundplatte S1 des Stufenmoduls Saa an. Der zweite Anlagestreifen T32, der quer zum ersten Anlagestreifen T31 ausgerichtet ist, verläuft parallel zu der zweiten Setzstufe S22. Das Anlagemodul T3 verdeckt somit vorteilhaft sowohl die Grundplatte S1 als auch die zweite, hintere Setzstufe S22. Im oberen Bereich der zweiten hinteren Setzstufe S22 ist der zweite Anlagestreifen T32 über eine Fixierleiste T33 an der zweiten hinteren Setzstufe S22 gehalten.
  • Das Anlagemodul T3 wird nach Abschluss der Rohbaumaßnahmen an das Stufenmodul Saa angelegt. An die übrigen Stufenmodule Sab, Sac sind auch jeweils ein entsprechendes Anlagemodul angelegt. Die Auflagemodule sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel identisch ausgeführt, da auch die Stufenmodule Saa, Sab, Sac einen identischen Aufbau aufweisen.
  • Das Anlagemodul T3 ist vorteilhaft aus einem plattenförmigen, aufgeschäumten Polyvinylchlorid-Werkstoff (PVC) ausgeführt. Zur Herstellung eines beispielhaften Anlagemoduls T3 mit zwei zueinander quer verlaufenden Schenkeln kann ein Steifen bzw. eine Platte aus aufgeschäumten Polyvinylchlorid-Werkstoff (PVC) über dessen bzw. deren gesamte Länge eingeritzt oder mit einer V-förmigen Nut versehen und eine Seite hochgeklappt werden. Ein Anlagemodul kann auch aus Holz, Kunststoff, Kartonage oder pflanzlichen Stoffen hergestellt werden.
  • Zur Verbesserung der Erkennbarkeit sind in den 9 und 10 auch das beispielhafte Anlagemodul T3 mit erstem und zweitem Anlagestreifen T31, T32 für die ersten Stufenmodule Saa, Sab, Sac separat in einer Seitenansicht und einer abschnittsweisen Draufsicht dargestellt.
  • Die erste Betondecke W3 ist durch einen ersten Fußbodenbelag W33 und einen ersten Deckenbelag W34 und die zweite Betondecke W4 ist durch einen zweiten Fußbodenbelag W43 und einen zweiten Deckenbelag W44 fertiggestellt. Die zweite Rohbautreppe gemäß 3, die zu der vorteilhaften, gemäß der Erfindung ausgeführten Fertigtreppe Tc weitergebildet ist, ist somit auf deren Oberseite durch den ersten Fußbodenbelag W33, die Auflagemodule T4 mit Trittplatte und Blende auf den Stufenmodulen Saa, Sab, Sac und den zweiten Fußbodenbelag W43 und auf der Unterseite durch den ersten Deckenbelag W34, eine Fußblende W35, die Anlagemodule T3 an den Stufenmodulen Saa, Sab, Sac und den zweiten Deckenbelag W44 vollständig bedeckt.
  • Bezugszeichenliste
  • Sa, Sb, Sc, Sd, Se, Sf
    erstes, zweites, drittes, viertes, fünftes, sechstes beispielhaftes Stufenmodul für eine Holztreppe
    Saa, Sab, Sac
    unteres, mittleres, oberes erstes beispielhaftes Stufenmodul
    S1
    Grundplatte
    S11, S12
    Erste, zweite Längskante
    S13, S14
    Erste, zweite Querkante
    S15
    Oberseite
    S151, S152
    erste, zweite Horizontalnut
    S16
    Unterseite
    S17
    Trittbereich
    S18
    Verbindungsbereich
    S2
    Stufenkasten
    S21, S22
    erste vordere, zweite hintere Setzstufe
    S211, S221
    erste Vertikalnut
    S212, S222
    zweite Vertikalnut
    S213, S223
    dritte Vertikalnut
    S23, S24
    erste, zweite seitliche Stützplatte
    S231, S241
    erste, zweite Bohrung
    S25
    mittlere Stützplatte
    S26
    Oberkante
    Ta, Tb, Tc
    Erste, zweite, dritte beispielhafte Holztreppe
    T1
    Sockelstück
    T11
    Sockelplatte
    T12
    Sockelkasten
    T13
    Sockelträger
    T2
    Abschlussstück
    T21
    Abschlussplatte
    T22
    Stoßleiste
    T3
    Anlagemodul
    T31, T32
    Erster, zweiter Anlagestreifen
    T33
    Fixierleiste
    T4
    Auflagemodul
    T41
    Trittplatte
    T42
    Blende
    T5
    Verankerungsbolzen
    T61, T62
    erster, zweiter Verankerungsraum zwischen Wandabschnitt und Seitenplatten
    T7
    Elastische Zwischenschicht
    W1, W2
    Wandabschnitte
    W3, W4
    Erste, zweite Betondecke
    W31, W41
    Erste, zweite Spannbetonplatte
    W32, W42
    Erster, zweiter Fußbodenaufbau
    W33, W43
    Erster, zweiter Fußbodenbelag
    W34, W44
    Erster, zweiter Deckenbelag
    W35
    Fußblende

Claims (22)

  1. Stufenmodul (Sa, Sb, Sc, Sd, Se, Sf, Saa, Sab, Sac) für eine selbsttragende Treppe (Ta, Tb, Tc), mit - einer Grundplatte (S1) mit einem Trittbereich (S17) und einem Verbindungsbereich (S18), und - einer ersten und zweiten Setzstufe (S21, S22), die im Verbindungsbereich (S18) zueinander beabstandet auf der Grundplatte (S1) gehalten sind, wobei - zumindest die Grundplatte (S1) aus einem gegen die Beanspruchungen bei der Durchführung von Rohbaumaßnahmen widerstandsfähigen Holzwerkstoff ausgeführt ist.
  2. Stufenmodul nach Anspruch 1, wobei zumindest die erste Setzstufe (S21) aus einem gegen die Beanspruchungen bei der Durchführung von Rohbaumaßnahmen widerstandsfähigen Holzwerkstoff ausgeführt ist.
  3. Stufenmodul nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Grundplatte (S1) in deren Oberfläche (S15) Horizontalnuten (S151) für die erste und zweite Setzstufe (S21, S22) aufweist.
  4. Stufenmodul nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die erste und zweite Setzstufe (S21, S22) über zumindest eine quer zu diesen verlaufende Stützplatte (S25) verbunden sind.
  5. Stufenmodul nach Anspruch 4, wobei die erste und zweite Setzstufe (S21, S22) zwischen zwei gegenüberliegenden Kanten (S11, S12) der Grundplatte (S1) verlaufen und über eine erste und zweite seitliche Stützplatte (S23, S24) jeweils im Bereich der Kanten (S11, S12) der Grundplatte (S1) verbunden sind.
  6. Stufenmodul nach Anspruch 5, wobei die erste und zweite seitliche Stützplatte (S23, S24) von den Kanten (S11, S12) der Grundplatte (S1) zur Bildung eines Verankerungsraums (T61, T62) zurückversetzt sind.
  7. Stufenmodul nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die erste und zweite Setzstufe (S21, S22) Vertikalnuten (S211, S212, S213, S221, S222, S223) für zumindest eine Stützplatte (S23, S24, S25) aufweisen.
  8. Stufenmodul nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Grundplatte (S1) annähernd trapezförmig ist.
  9. Stufenmodul nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Grundplatte (S1) aus einem Sperrholz ausgeführt ist.
  10. Stufenmodul nach Anspruch 9, wobei die Grundplatte (S1) aus einem Furnier-Sperrholz ausgeführt ist.
  11. Stufenmodul nach Anspruch 10, wobei die Grundplatte (S1) eine Kunststoffbeschichtung aufweist.
  12. Stufenmodul nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Grundplatte (S1) aus einem Sperrholz für den Feuchtebereich ausgeführt ist.
  13. Selbsttragende Rohbautreppe (Ta, Tb) mit zumindest zwei Stufenmodulen (Sa, Sb, Sc, Sd, Se, Sf, Saa, Sab, Sac) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein Stufenmodul (Sab) über die Unterseite (S16) des Trittbereichs (S17) der Grundplatte (S1) mit zumindest der ersten und zweiten Setzstufe (S21, S22) des jeweils darunterliegenden Stufenmoduls (Saa) verbunden ist.
  14. Rohbautreppe nach Anspruch 13, wobei der Verbindungsbereich (S18) eines Stufenmoduls (Sab) und der Trittbereich (S17) des jeweils darunterliegenden Stufenmoduls (Saa) im Umriss aufeinander abgestimmt sind.
  15. Rohbautreppe nach Anspruch 13 oder 14, mit einem Sockelstück (T1), auf das ein unteres Stufenmodul (Saa, Sb) mit der Unterseite (S16) des Trittbereichs (S17) der Grundplatte (S1) aufgelegt ist.
  16. Rohbautreppe nach einem der Ansprüche 13 bis 15, mit einem Abschlussstück (T2), das auf die erste und zweite Setzstufe (S21, S22) eines oberen Stufenmoduls (Sac, Sf) aufgelegt ist.
  17. Fertigtreppe (Tc) mit einer Rohbautreppe (Ta, Tb) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche 13 bis 16, mit einer Trittplatte (T41) für ein Stufenmodul (Saa, Sab, Sac), die im Trittbereich (S17) auf die Oberseite (S15) der Grundplatte (S1) aufgelegt ist.
  18. Fertigtreppe nach Anspruch 17, wobei die Trittplatte (T41) aus Massivholz ausgeführt ist.
  19. Fertigtreppe nach Anspruch 17 oder 18, mit einer elastischen Zwischenschicht (T7) auf der Grundplatte (S1) zur Auflage der Trittplatte (T41).
  20. Fertigtreppe nach einem der Ansprüche 17 bis 19, mit einer Blende (T42) für ein Stufenmodul (Saa, Sab, Sac), die an die erste Setzstufe (S21) des Stufenmoduls (Saa, Sab, Sac) angelegt ist.
  21. Fertigtreppe nach einem der Ansprüche 17 bis 20, mit einem L-förmigen Anlagemodul (T3) für ein Stufenmodul (Saa, Sab, Sac), das zumindest an die Unterseite (S16) der Grundplatte (S1) angelegt ist.
  22. Fertigtreppe nach Anspruch 21, wobei das Anlagemodul (T3) aus einem plattenförmigen, aufgeschäumten Polyvinylchlorid-Werkstoff (PVC) ausgeführt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH494874A (de) 1967-10-04 1970-08-15 Birkhold Julius Mit einer metallenen Tragkonstruktion ausgerüstete Treppe
DE29702184U1 (de) 1997-02-08 1998-06-10 Leinetal Holz Und Kunststoff G Treppenstufenträgerkörper und Treppe

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CH494874A (de) 1967-10-04 1970-08-15 Birkhold Julius Mit einer metallenen Tragkonstruktion ausgerüstete Treppe
DE29702184U1 (de) 1997-02-08 1998-06-10 Leinetal Holz Und Kunststoff G Treppenstufenträgerkörper und Treppe

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