Die Erfindung betrifft eine freitragende Holztreppe mit freiseitig tragendem Geländer mit
tragenden Anfangspfosten, Endpfosten und gegebenenfalls Wendepfosten, deren Stufen auf
der nicht freigetragenen Seite mit in ihrer Verlängerung hervorstehenden Bolzen oder direkt an
einer Wand oder Wange gehaltert sind.
Freitragende, gegebenenfalls gewendelte Holztreppen werden in Gebäuden sowohl aus
optischen als auch aus Raumgründen eingebaut. Freitragend ist eine Treppe dann, wenn ihre
Stufen nur auf einer Seite oder gar nicht in einer angrenzenden Wand verankert sind. In
Treppenhäusern oder zur Verbindung einzelner Wohnetagen untereinander werden häufig
freitragende, gewendelte Holztreppen mit einem Geländer auf der freitragenden Seite
verwendet, deren Stufen wandseitig mit Bolzen oder direkt an der Wand gehaltert sind. Auf der
freitragenden Seite sind die Stufen zur Stabilisierung des Treppenaufbaus entweder
untereinander fest verbunden, von dem Geländer abgehängt oder beides. Die Verbindung der
Stufen untereinander muß so erfolgen, daß jede Stufe die nächst tiefere Stufe auf der Freiseite
trägt bzw. die nächst höhere Stufe abstützt. Die größte Belastung erfahren bei freitragenden
Treppen insbesondere die Anfangs- und Endstufen und bei gewendelten Treppen auch die
Eckstufen. Es ist daher erforderlich, daß freitragende, gewendelte Treppen in den Anfangs-,
End- und Wendebereichen zusätzlich stabilisiert sind. Diese Stabilisierung erfolgt meistens
durch entsprechende Geländerpfosten. Beim Begehen freitragender Treppen tritt an den
jeweiligen Pfosten des Geländers eine sehr starke Biegebeanspruchung auf. Aus diesem Grund
werden bei freitragenden, gewendelten Holztreppen relativ dicke, hölzerne Anfangs-, End- und
Wendepfosten verwendet. Die Befestigung der Anfangs- bzw. Endpfosten an den jeweiligen
Geschoßdecken erfolgt bekanntermaßen durch Schrauben oder Bolzen, die sich durch die
Pfosten erstrecken und in der Decke verankert sind. Zwischen den Geländerpfosten erstrecken
sich Hand- und gegebenenfalls Unterläufe, an denen die einzelnen Stufen abgehängt sein
können. Die Anfangs- und Endstufen werden häufig direkt an den tragenden Geländerpfosten
angeschraubt. Die hölzernen Geländerpfosten haben den Nachteil, daß die Verschraubungen
mit der Geschoßdecke und den Stufen infolge der hohen Druckbeanspruchung und da das Holz
beim Nachtrocknen schwindet, nachgeben und ihr Sitz gelockert wird. Die Folge ist, daß sich
die Holztreppe zu stark durchbiegt und ins Schwingen gerät. Bei derartigen Aufbauten ist es
daher erforderlich, die Verschraubungen der tragenden Geländerpfosten von Zeit zu Zeit zu
kontrollieren und gegebenenfalls nachzuziehen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte
freitragende Holztreppe mit einer stabilen Verbindung der tragenden Pfosten mit den
Geschoßdecken und den Stufen zu schaffen, bei der die tragenden Geländerpfosten auf
Wunsch relativ dünn ausgestaltet sein können und gleichzeitig ausreichende Stabilität
gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch eine Holztreppe der eingangs genannten Art gelöst, bei der die
Anfangs-, End- und/oder gegebenenfalls vorgesehenen Wendepfosten einen wenigstens im
wesentlichen über den Bereich ihrer tragenden Länge verlaufenden, verstärkenden,
holzummantelten Metallträger aufweisen, der im oberen Pfostenbereich mit dem Geländerhandlauf
und im unteren Pfostenbereich mit der jeweiligen Geschoßdecke fest verbunden ist.
Als Metallträger eignen sich hierfür Metallrohre, Vollmaterialstäbe, Metallprofile, T-Träger,
Doppel-T-Träger oder dergleichen. Am besten eignen sich Träger aus Stahl oder Edelstahl,
jedoch sind auch andere Metalle, wie beispielsweise Aluminium, geeignet. Das Profil der Träger
sollte so ausgewählt sein, daß es den Metallträgern hohe Steifigkeit und Biegefestigkeit
verleiht. Geeignet sind beispielsweise runde, vier- oder mehreckige Hohlprofile, aber auch
offene Profile, wie T-, Doppel-T-, L-, U- oder S-Profile.
Gegenüber den für freitragende Holztreppen bekannten Vollholzpfosten können bei der
vorliegenden Erfindung die tragenden Geländerpfosten bei gleicher oder größerer Stabilität
erheblich schlanker ausgestaltet sein. Um den optischen Eindruck einer Holztreppe mit
hölzernen Geländerpfosten zu erhalten, ist es zweckmäßig, die Metallträger mit einer im
wesentlichen U-förmigen oder röhrenförmigen Verkleidung aus Holz oder Holzimitat zu
ummanteln. Die Verkleidung kann so ausgestaltet sein, daß sie einfach über den Metallträger
geschoben und zur Befestigung an diesem angeschraubt oder angeklebt wird. So entsteht ein
Holzpfosten mit einem stabilisierenden, tragenden Metallkern.
Die Befestigung der Anfangs- und Endpfosten an den jeweiligen Geschoßdecken kann auf
unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
wird das untere Ende der Metallträger in Vertiefungen oder Bohrungen in den jeweiligen
Geschoßdecken versenkt bzw. eingelassen. Die Vertiefung in der Geschoßdecke kann
beispielsweise eine beim Gießen einer Betondecke bereits ausgesparte Öffnung oder auch eine
nachträglich angebrachte Bohrung sein. Die Vertiefung kann für einen formschlüssigen Sitz des
Metallträgers an dessen Form am unteren Ende angepaßt sein, jedoch kann der Metallträger
auch in die Geschoßdecke einzementiert oder anderweitig unlösbar darin befestigt sein.
Zusätzlich zu dem Versenken des Metallträgers in die Geschoßdecke kann der Träger noch über
Metallplatten oder -laschen mit der jeweiligen Geschoßdecke verschraubt oder anderweitig
verbunden sein. Hierzu sind an den Metallträgern in einem Abstand vom unteren Ende
Metallplatten oder -laschen mit Bohrungen zum Verschrauben an der Oberseite der Geschoßdecken
angeschweißt. Es kann aber auch zweckmäßig sein, die Metallträger ausschließlich über
derartige Metallplatten oder -laschen mit den jeweiligen Geschoßdecken zu verbinden. In
diesem Fall weisen die Metallträger an ihrem unteren Ende senkrecht zu ihrer Längsachse
angeordnete Befestigungsplatten mit Bohrungen auf. Die Metallträger werden dann direkt auf
die Geschoßdecken aufgeschraubt. Metallträger für Endpfosten können auch seitlich der
Geschoßdecke, von der aus die Holztreppe abwärts verläuft, befestigt sein. Die Metallträger
werden in diesem Fall entweder ausschließlich seitlich an der Geschoßdecke angeschraubt oder
anderweitig befestigt oder sowohl seitlich als auch über eine senkrecht vom Metallträger
abstehende Befestigungslasche zusätzlich an der Oberseite der Geschoßdecke befestigt. Die
seitliche Befestigung eines Metallträgers an einer Geschoßdecke kann mit Schrauben oder
Bolzen erfolgen, die sich durch den gesamten Metallträger bis in die Decke erstrecken oder über
Metallplatten oder -laschen, die seitlich an den Träger angeschweißt sind.
Die erfindungsgemäße Holztreppe ist zweckmäßig so aufgebaut, daß die einzelnen Stufen an
den jeweils nächsten, darüberliegenden Stufen abgehängt sind. Hierfür verwendet man
geeigneterweise einen Bolzen der sich durch die gesamte Dicke der unteren Stufe und einen
zwischen den beiden Stufen vorgesehenen Abstandshalter bis in oder durch die obere Stufe
erstreckt. Aus statischen Gründen kann es zweckmäßig sein, wenn alle oder ein Teil der Stufen
am Geländerhandlauf und/oder am Geländerunterlauf abgehängt sind. Eine solche Abhängung
verleiht der erfindungsgemäßen Holztreppe zusätzlich Stabilität und entlastet die Verbindung
der einzelnen Stufen untereinander.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Metallträger in
ihrer Länge verstellbar. Insbesondere für Wendepfosten kann dies sehr zweckmäßig sein, um
Toleranzen, die bei der Montage der erfindungsgemäßen Holztreppe auftreten können,
auszugleichen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines längenverstellbaren Metallträgers
der erfindungsgemäßen Holztreppe ist ein Trägerhauptteil mit einem sich von seinem oberen
Ende aus nach unten erstreckenden Innengewinde versehen, und ein zweites Trägerteil ist über
dem oberen Ende des Hauptteiles angeordnet und mit dem Hauptteil über eine Schraube, die
in das Innengewinde des Hauptteiles ein- oder aus diesem herausgeschraubt werden kann, im
Abstand verstellbar verbunden. Das zweite Trägerteil kann so ausgestaltet sein, daß die
Schraube von der Oberseite des zweiten Trägerteiles aus zugänglich und verstellbar ist. Das
untere Ende des zweiten Trägerteiles ist zweckmäßig wie eine Hülse ausgestaltet, in der das
untere Trägerhauptteil, reguliert durch die Einschraubtiefe der Schraube in das Innengewinde,
hinein- und herausgleiten kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden
deutlich anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der
dazugehörigen Figuren.
- Figur 1
- zeigt eine freitragende, gewendelte Holztreppe in perspektivischer
Ansicht,
- Figuren 2a, 2b und 2c
- zeigen erfindungsgemäße Metallträger in perspektivischer
Ansicht,
- Figur 2d
- zeigt eine erfindungsgemäße Holzverkleidung für einen Metallträger
in perspektivischer Ansicht,
- Figuren 3a und 3b
- zeigen Seitenquerschnitte erfindungsgemäßer Befestigungen von
Anfangspfosten auf einer Geschoßdecke,
- Figuren 4a und 4b
- zeigen Seitenquerschnitte erfindungsgemäßer Befestigungen von
Endpfosten seitlich an einer Geschoßdecke,
- Figuren 5a und 5b
- zeigen Seitenquerschnitte erfindungsgemäßer Befestigungen von
Anfangspfosten seitlich an einer Geschoßdecke,
- Figuren 6a und 6b
- zeigen Schnittansichten von Befestigungen von Wendepfosten
an einer Eckstufe entlang der Stufe und durch die Pfosten.
In Figur 1 ist eine freitragende, gewendelte Holztreppe 1 mit Stufen 5 und 6 und einem auf der
freitragenden Seite angeordneten Geländer dargestellt. Die einzelnen Stufen 5 und 6 der
Holztreppe 1 sind über Verbindungselemente bzw. Abstandshalter 7 fest miteinander
verbunden. Auf der nicht freitragenden Seite einiger Stufen 5 sind Bolzen 3 zum Haltern der
Stufen an einer Wand schematisch dargestellt. Die Holztreppe 1 verbindet eine untere
Geschoßdecke (nicht dargestellt) mit einer oberen Geschoßdecke 4. Das Geländer der
Holztreppe 1 weist einen tragenden Anfangspfosten 10, einen tragenden Wendepfosten 11 und
einen tragenden Endpfosten 12 auf. Anfangs- und Endpfosten sind jeweils über einen
Geländerhandlauf 15 mit dem Wendepfosten 11 verbunden. Zusätzlich zur Abhängung der
einzelnen Stufen 5 und 6 untereinander sind die Stufen über Geländerstangen 16 an dem
Geländerhandlauf 15 abgehängt. Der Anfangspfosten 10 ist auf der Oberfläche der unteren
Geschoßdecke montiert, wogegen der Endpfosten 12 seitlich an der oberen Geschoßdecke 4
befestigt ist. Die tragenden Pfosten 10, 11 und 12 sind auf ihrer Außenseite mit einer
Verkleidung aus Holz oder Holzimitat ummantelt.
Die tragenden Bauteile der Geländerpfosten 10, 11 und 12 sind erfindungsgemäß Metallträger,
die aufgrund der Holzummantelung in Figur 1 nicht sichtbar sind.
Figuren 2a, 2b und 2c zeigen Metallträger 20, die für Anfangs- oder Endpfosten der erfindungsgemäßen
Holztreppe geeignet sind. Die Metallträger aus den Figuren 2a, 2b und 2c sind hohle
Metallrohre mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt. An die Träger 20 aus den Figuren
2a und 2c sind im Abstand vom unteren Ende senkrecht zur Längsachse der Träger
Metallplatten 23 bzw. 24 mit Befestigungsbohrungen 26 bzw. 27 angeschweißt. Zur seitlichen
Befestigung an einer Geschoßdecke werden diese Träger über die Metallplatten 23 bzw. 24
alleine oder zusätzlich zu weiteren Befestigungen mit Schrauben durch die Bohrungen 26 und
27 an der Oberseite der Geschoßdecke angeschraubt. Träger 20 aus Figur 2c besitzt eine
zusätzliche Bohrung 28 im Träger zur seitlichen Verschraubung an der Geschoßdecke. Figur
2b zeigt einen als Anfangs- und Endpfosten verwendbaren Metallträger 20, mit einer für die
seitliche Befestigung an einer Geschoßdecke ausgerichteten, mit dem Träger verschweißten
Metallplatte 22 mit Befestigungsbohrungen 25 und einer zusätzlichen Bohrung 28 zur seitlichen
Verschraubung an der Geschoßdecke. Figur 2d zeigt eine im oberen Abschnitt röhren- und im
unteren Abschnitt U-förmige Verkleidung 21 für die Metallträger 20 aus Figuren 2a, 2b und 2c.
Nach der Befestigung der Metallträger 20 aus Figuren 2a, 2b und 2c seitlich an einer
Geschoßdecke kann die Verkleidung 21 einfach von oben über den Metallträger 20 geschoben
und gegebenenfalls mit diesem verklebt oder verschraubt werden. Die Verkleidung 21 dient der
optischen Verblendung der Metallträger und besteht aus Holz oder Holzimitat.
In Figur 3a ist die erfindungsgemäße Befestigung eines Anfangspostens 10 auf einer unteren
Geschoßdecke 2 dargestellt. Die Geschoßdecke 2 weist eine Vertiefung auf, in die ein unterer
Abschnitt 20' des Metallträgers 20 versenkt ist. Da die Vertiefung in der Geschoßdecke 2
normalerweise etwas größere Ausmaße aufweist als der untere Abschnitt 20' des Metallträgers
20, wird der Metallträger 20 mit Hilfe von Mörtel, Klebemörtel oder Vergußmasse in der
Vertiefung befestigt. Über der Geschoßdecke 2 ist ein Bodenbelag 2' vorgesehen. An dem
Metallträger 20 sind ein Geländerhandlauf 15 und ein Unterlauf 14 über Schrauben 30
befestigt. Die in Figur 3a abgebrochen dargestellten Geländerläufe 14 und 15 sind untereinander
zusätzlich durch Geländerstangen 16 verbunden. Über dem Metallträger 20 ist eine
Verkleidung 21 aus Holz oder Holzimitat angeordnet. Figur 3b zeigt eine alternative Befestigung
eines Metallträgers 20 auf einer Geschoßdecke 2. Der Metallträger 20 weist am unteren Ende
eine mit Bohrungen versehene Metallplatte 28 auf, die mit Schrauben 37 auf der Geschoßdecke
2 festgeschraubt ist. Im Gegensatz zu der in Figur 3a dargestellten Ausführungsform sind die
Stufen 5 in Figur 3b über Geländerstangen 16 an dem mit Schrauben 30 an dem Anfangspfosten
befestigten Geländerhandlauf 15 abgehängt.
In Figuren 3a und 3b erstreckt sind der Metallträger 20 durch eine Bohrung in der unteren Stufe
5' bis zur Geschoßdecke 2. Unterhalb der Stufe 5' ist zur Verblendung des Trägerabschnittes
zwischen der Geschoßdecke und der Stufe 5' ein von der Verkleidung 21 separates zweites
Verkleidungsteil 21' vorgesehen. Das Verkleidungsteil 21' kann tragende Funktion haben und
die untere Stufe 5' nach unten abstützen.
Figuren 4a und 4b zeigen seitliche Befestigungen von Endpfosten 12 an einer oberen
Geschoßdecke 4. In Figur 4a ist ein Metallträger 20, entsprechend dem aus Figur 2b, sowohl
seitlich mit einer Schraube 34 als auch von oben mit einer Schraube 33, die sich durch die
Platte 23 des Metallträgers erstreckt, an der Geschoßdecke festgeschraubt. Über der
Geschoßdecke 4 ist ein Bodenbelag 4' vorgesehen, der die Befestigungsplatte 23 abdeckt. In
Figur 4a sind ein Geländerhandlauf 15 und ein Geländerunterlauf 14 abgebrochen dargestellt.
Beide Geländerläufe 14 und 15 sind mit Schrauben 30 an dem Metallträger 20 befestigt. Eine
Verkleidung 21 verdeckt den Anblick des Metallträgers 20. Figur 4b zeigt einen ausschließlich
von der Seite an einer Geschoßdecke befestigten Metallträger 20, entsprechend dem
Metallträger aus Figur 2c. Schrauben 36 erstrecken sich durch die in Figur 2c dargestellten
Bohrungen 25 der angeschweißten Metallplatte 22 in die Geschoßdecke. Im unteren Abschnitt
weist der Träger Bohrungen 28 und 28' auf, wobei die Bohrung 28 dafür vorgesehen ist, die
Schraube 35 vollständig hindurchzulassen und diese bei der Montage erreichbar zu machen.
Die eigentliche Befestigungsbohrung ist die Bohrung 28'.
Figuren 5a und 5b zeigen seitliche Befestigungen von Anfangspfosten 10 an einer Geschoßdecke
4, die z. B. eine Zwischendecke oder ein Treppenabsatz sein kann. Die seitlichen
Befestigungen der Metallträger 20 aus den Figuren 5a bzw. 5b entsprechen denen aus den
Figuren 4a bzw. 4b. Über der Geschoßdecke 4 ist ein Bodenbelag 4' vorgesehen, der in Figur
5a die Befestigungsplatte 23 abdeckt. Verkleidungen 21 in den Figuren 5a und 5b verdecken
den Anblick der Metallträger 20. In Figur 5a ist ein Geländerhandlauf 15 abgebrochen
dargestellt, an dem die von dem Anfangspfosten aus nach oben verlaufenden Treppenstufen
abgehängt sind. Der Geländerhandlauf 15 ist mit einer Schraube 30 an dem Anfangspfosten
befestigt. Das in Figur 5b abgebrochen dargestellte Geländer weist einen Geländerhandlauf 15
und einen Geländerunterlauf 14 auf. Beide Geländerläufe 14 und 15 sind in Figur 5b mit
Schrauben 30 an dem Anfangspfosten befestigt.
In Figur 6a ist die Befestigung einer Stufe 5 an einem Wendepfosten 11 mit einem Metallträger
20 und einer Verkleidung 21 dargestellt. Der Metallträger 20 aus Figur 6a ist im wesentlichen
rohrförmig mit runden Querschnitt. Er weist eine angeschweißte Metallasche 39 zur
Befestigung der Stufe 5 auf, die sich in einem Hohlraum im Inneren der Stufe 5 erstreckt. Zur
Verblendung des Metallträgers 20 ist wiederum eine Verkleidung 21 über dem Träger
angeordnet. Figur 6b zeigt eine alternative Befestigung einer Eckstufe 6 an einem Wendepfosten
11. Zur Befestigung der Stufe 6 erstreckt sich eine mit dem Metallträger 20 des
Wendepfostens fest verbundene Platte 40 unterhalb bis über die Mitte der Stufe 6. Zur
Befestigung der Stufe 6 an der Metallplatte 40 sind Schrauben 38 von unten durch die Platte
40 in die Stufe 6 eingeschraubt. Zur wandseitigen Halterung der Stufe 6 erstreckt sich ein
Bolzen 3 in der Verlängerung der Stufe 6 in die angrenzende Wand 41. Um die Übertragung von
Geräuschen und Schwingungen von der Treppe in die Wand zu dämpfen, ist der Bolzen 3 in
dem sich in der Wand 41 erstreckenden Abschnitt von einem elastischen Material 42 umgeben.