DE102004025762B4 - Verankerung einer freitragenden Holztreppe - Google Patents

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Abstract

Freitragende Holztreppe, deren Stufen (1, 2) auf einer Seite der Treppe an einer Wand (8) gehaltert und auf der anderen Seite frei sind, wobei für die Halterung der Treppe an der Wand (8) an einer Stufe (1) wenigstens ein Anker (10) vorgesehen ist, der sich in eine zur Wand (8) hin offene Bohrung (6) in der Stufe erstreckt und in einer Öffnung (7) in der Wand verankert ist, und wobei ein Bolzen (5) vorgesehen ist, der sich von der Unterseite der Stufe (1) durch die Stufe (1) und durch eine Durchgangsbohrung (11) in dem Anker (10) und weiter durch ein Distanzstück (3) zwischen der Stufe (1) und der nächsthöheren Stufe (2) bis in die nächsthöhere Stufe (2) erstreckt, wobei der Bolzen (5) in der nächsthöheren Stufe (2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (10) über seine volle Länge einen runden oder polygonalen Querschnitt aufweist, wobei bei polygonalem Querschnitt das...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine freitragende Holztreppe, deren Stufen auf einer Seite der Treppe an einer Wand oder Wange gehaltert und auf der anderen Seite im wesentlichen frei sind, wobei für die Halterung der Treppe an der Wand an einer Stufe wenigstens ein Anker vorgesehen ist, der sich in eine zur Wand hin offene Bohrung in der Stufe erstreckt und in einer Öffnung in der Wand verankert ist. Auf der freien Seite weist die Treppe üblicherweise ein Geländer mit Handlauf auf, das an den Stufen der Treppe befestigt ist.
  • Freitragende Holztreppen, deren Stufen nur auf einer Seite der Treppe an einer Wand oder Wange gehaltert sind, sind seit längerer Zeit bekannt. Solche freitragenden Treppen sind beispielsweise in der DE-A-197 10 367, der DE 297 04 567 U und der DE 93 02 685 U beschrieben. Diese Treppen erfordern jedoch aus statischen Gründen einen tragenden Handlauf, der die Treppenstufen auf der freien, d.h. nicht mit der Wand oder Wange verbundenen Seite, zusätzlich hält. Der Handlauf muß daher äußerst stabil und an mehreren Stellen mit dem Boden, der Decke oder einer Wand direkt oder über entsprechende Pfosten verbunden sein. Für die tragende Halterung der Treppenstufen an dem Handlauf sind darüber hinaus sehr stabile und hochbelastbare Gitterstäbe zwischen Treppenstufen und Handlauf erforderlich. Diese Anforderungen schränken die Gestaltung und Formgebung der Holztreppe stark ein und verleihen ihr ein sehr massives und wuchtiges Erscheinungsbild. Die moderne Architektur verlangt jedoch nach freitragenden Treppen mit offenem und grazilem Erscheinungsbild. Im übrigen erhielten die freitragenden Treppen gemäß den vorgenannten Veröffentlichungen aus Stabilitätsgründen in Deutschland bislang keine Zulassung.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine freitragende Holztreppe bereitzustellen, die ohne tragenden Handlauf auskommt und trotzdem die Stabilitätsanforderungen an eine freitragende Treppe erfüllt.
  • Diese Aufgabe wird in einer ersten Variante erfindungsgemäß durch eine freitragende Holztreppe gelöst, deren Stufen auf einer Seite der Treppe an einer Wand gehaltert und auf der anderen Seite frei sind, wobei für die Halterung der Treppe an der Wand an einer Stufe wenigstens ein Anker vorgesehen ist, der sich in eine zur Wand hin offene Bohrung in der Stufe erstreckt und in einer Öffnung in der Wand verankert ist, und wobei ein Bolzen vorgesehen ist, der sich von der Unterseite der Stufe durch die Stufe und durch eine Durchgangsbohrung in dem Anker und weiter durch ein Distanzstück zwischen der Stufe und der nächsthöheren Stufe bis in die nächsthöhere Stufe erstreckt, wobei der Bolzen in der nächsthöheren Stufe befestigt ist und wobei der Anker über seine volle Länge einen runden oder polygonalen Querschnitt aufweist, wobei bei polygonalem Querschnitt das Verhältnis der Länge jeder Seite des Polygons zu jeder ihrer angrenzenden Seiten im Bereich von 1:2 bis 2:1, vorzugsweise 1:1,5 bis 1,5:1, besonders bevorzugt bei etwa 1:1 liegt.
  • Um hohen Belastungsanforderungen zu entsprechen muss der Anker ausreichende Stabilität zum sicheren Halten der Treppe haben. In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung besitzt der Anker daher einen im wesentlichen runden, vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt. Zweckmäßigerweise ist er massiv aus Stahl hergestellt. Als ausreichend stabil haben sich Anker mit einem Durchmesser von 20–30 mm, vorzugsweise etwa 25 mm, erwiesen, wenn etwa jede zweite oder nahezu jede Treppenstufe mit einem solchen Anker an der Wand befestigt ist. Größere Durchmesser sind selbstverständlich ebenfalls geeignet, die hohen Belastungsanforderungen an die erfindungsgemäße Treppenverankerung zu erfüllen. Bislang hergestellte freitragende Treppen benötigen aus Stabilitätsgründen häufig wenigstens zwei Anker pro Treppenstufe, wogegen die erfindungsgemäße Treppe mit nur einem Anker pro Stufe oder auch weniger auskommt. Die Stabilität der erfindungsgemäßen Treppe ist so hoch, dass sie die Bedingungen für eine Zulassung in Deutschland erfüllt.
  • Bei einer ebenfalls sehr geeigneten erfindungsgemäßen Ausführungsform weist der Anker im Querschnitt zu seiner Längserstreckung einen polygonalen Querschnitt auf. Vorzugsweise ist der polygonale Querschnitt quadratisch, rechteckig, sechseckig oder achteckig, besonders bevorzugt quadratisch oder rechteckig.
  • Die erfindungsgemäße Anforderung, dass bei polygonalem Querschnitt das Verhältnis der Länge jeder Seite des Polygons zu jeder ihrer angrenzenden Seiten im Bereich von 1:2 bis 2:1 liegt, ist von wesentlicher Bedeutung für die Stabilität des Ankers. Die aus der DE 297 04 567 U1 bekannte Treppenverankerung weist stufenseitig eine Lasche zur Befestigung des Ankers an einer Stufe auf, die im wesentlichen auch einen rechteckigen Querschnitt besitzt. Diese Verankerung hat sich jedoch als nicht ausreichend stabil und biegefest erwiesen, und sie erfüllt auch nicht die Anforderungen, die für eine Zulassung in Deutschland erforderlich sind. Liegt das Verhältnis der Länge jeder Seite des Polygons zu jeder ihrer angrenzenden Seiten außerhalb des erfindungsgemäßen Bereiches von 1:2 bis 2:1, so besitzt der Anker keine ausreichende Stabilität, zumindest nicht in dem Maße, dass eine einzige Verankerung pro Treppenstufe der Treppe als ausreichend angesehen werden kann. Ein flacher, z. B. laschenförmiger Querschnitt des Ankers, wie er aus der DE 297 04 567 U1 bekannt ist, birgt die Gefahr, dass der Anker bei hoher Belastung abknickt und die Treppe einstürzt.
  • Für eine weitere Erhöhung der Stabilität des Ankers mit polygonalem Querschnitt liegt bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Verhältnis der Länge jeder Seite des Polygons zu jeder ihrer angrenzenden Seiten im Bereich von 1:1,5 bis 1,5:1, besonders bevorzugt bei etwa 1:1.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Ankers mit im Querschnitt zu seiner Längserstreckung rundem oder polygonalem Querschnitt ist, dass er einfacher und preisgünstiger herstellbar ist als beispielsweise ein Anker mit stufenseitiger Lasche, wie er aus der DE 297 04 567 U1 bekannt ist.
  • Die Anker gemäß der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise aus Vollmaterial gefertigt. In einer alternativen Ausführungsform können die Anker mit Vorteil jedoch auch als dickwandige Hohlprofile bzw. Rohre ausgebildet sein. Dabei ist die Wandstärke in Abhängigkeit von dem Gesamtdurchmesser so auszuwählen, dass eine ausreichende Stabilität des Ankers gewährleistet ist. Beispielsweise wird bei einem als Hohlprofil bzw. Rohr ausgebildeten Stahlanker mit kreisförmigem Querschnitt bei einem als sehr geeignet angesehenen Durchmesser von etwa 25 mm die Wandstärke wenigstens 6 bis 7 mm oder mehr betragen. Bei Ankern mit größerem Durchmesser kann die Wandstärke durchaus geringer sein, und bei Ankern mit kleinerem Durchmesser sollte die Wandstärke größer sein. Es ist klar, dass die Dimensionierung stets auch von der Art des für den Anker verwendeten Materials abhängt. Auch die erfindungsgemäßen Anker mit polygonalem Querschnitt können zweckmäßigerweise als solche Hohlprofile oder Rohre ausgebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird in einer zweiten Variante weiterhin durch eine freitragende Holztreppe gelöst, deren Stufen auf einer Seite der Treppe an einer Wand gehaltert und auf der anderen Seite frei sind, wobei für die Halterung der Treppe an der Wand an einer Stufe wenigstens ein Anker vorgesehen ist, der sich in eine zur Wand hin offene Bohrung in der Stufe erstreckt und in einer Öffnung in der Wand verankert ist, wobei für die Verankerung in der Wandöffnung über dem wandseitigen Endabschnitt des Ankers, welcher sich in die Wandöffnung erstreckt, eine Hülse vorgesehen ist, die Hülse ein den Endabschnitt des Ankers umgebendes Lager aus einem elastischen Material und einen das elastische Lager umgebenden Hülsenmantel aus hartem Material, vorzugsweise Metall, umfasst und die Hülse wenigstens eine wandseitige Eintrittsöffnung, wenigstens einen sich daran anschließenden Kanal, der sich durch das Lager und/oder den Hülsenmantel erstreckt, und mit dem Kanal verbundene Austrittsöffnungen aus der Hülse aufweist.
  • Die zuvor für die erste Variante der Erfindung beschriebenen Vorteile und Ausgestaltungsmöglichkeiten sind auch weitestgehend auf die zweite Variante zutreffend. Die nachfolgend beschriebenen Ausgestaltungsmöglichkeiten und vorteilhaften Ausführungsformen sind ebenfalls für beide Varianten der Erfindung zutreffend.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist über dem wandseitigen Endabschnitt des Ankers, welcher sich in die Wandöffnung erstreckt, ein den Endabschnitt des Ankers umgebendes Lager aus einem elastischen Material vorgesehen ist. Das Lager der Hülse aus elastischem Material dämpft Belastungen und Schwingungen der Treppe ab und sorgt dafür, dass Belastungen des Ankers nicht unmittelbar auf das Mauerwerk der Wand übertragen werden und zu Rißbildungen führen. Solche Rißbildungen würden auf Dauer das Mauerwerk im Verankerungsbereich stark beschädigen und die Stabilität der freitragenden Treppe beeinträchtigen. Dies wird durch die dämpfende Wirkung des elastischen Lagers verhindert. Zweckmäßigerweise ist das Lager ein sehr festes Elastomer oder Gummi, das bei Belastung nur geringfügig nachgibt, so dass die Stufen bei Belastung nicht merklich nachgeben oder federn. Darüber hinaus hat das Lager aus elastischem Material auch eine wesentliche schalldämmende Funktion für den erfindungsgemäßen Treppenaufbau. Zweckmäßigerweise ist das Lager aus Gummi, vorzugsweise aus EPDM-Kautschuk (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) hergestellt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist weiterhin über dem wandseitigen Endabschnitt des Ankers, welcher sich in die Wandöffnung erstreckt, eine Hülse vorgesehen, die ein den Endabschnitt des Ankers umgebendes Lager aus einem elastischen Material, wie es oben genannt ist, und einen das elastische Lager umgebenden Hülsenmantel aus hartem Material, vorzugsweise Metall, umfasst. Zweckmäßigerweise ist der Hülsenmantel aus Stahl hergestellt. Durch den Hülsenmantel um das elastische Lager herum lässt sich eine noch festere Verankerung in der wandseitigen Öffnung erzielen als über das elastische Lager alleine. Die metallische Hülse kann in die wandseitige Öffnung eingeklebt, einzementiert oder anderweitig sehr stabil befestigt werden. Eine Verbindung zwischen dem Lager aus elastischem Material und der Wand, die üblicherweise aus Beton oder Stein besteht, könnte hingegen langfristig aufgrund der Deformationsbewegungen des elastischen Lagers instabil werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Hülse weiterhin wenigstens eine wandseitige Eintrittsöffnung, wenigstens einen sich daran anschließenden Kanal, der sich durch das Lager und/oder den Hülsenmantel erstreckt, und mit dem Kanal verbundene Austrittsöffnungen aus der Hülse auf.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Hülse weiterhin eine am Umfang des Lagers umlaufende, mit dem Kanal und den Austrittsöffnungen in Verbindung stehende Nut auf. Diese Ausgestaltung der Hülse in einer erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform erlaubt eine sehr feste und sichere Verankerung des Ankers in der die Treppe tragenden Wand oder Wange, wie es bisher nicht bekannt war. Für die Befestigung des Ankers in der Wand wird der mit der Hülse umgebene Endabschnitt des Ankers in die entsprechend vorgesehene Wandöffnung eingeführt. In der Regel ist diese Wandöffnung eine Sackbohrung mit einem Durchmesser, der nur geringfügig über dem Außendurchmesser der Hülse liegt. Vorzugsweise beträgt die Breite des Spalts zwischen dem Außendurchmesser der Hülse und der Bohrung nur etwa 0,1 bis 2,0 mm, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,5 mm. Nach dem Einführen der Hülse in die Wandöffnung wird in die wandseitige Eintrittsöffnung an der Hülse und durch den wenigstens einen sich daran anschließenden Kanal ein Haftmittel eingespritzt. Als besonders geeignet hat sich Polyurethanklebstoff erwiesen, da dieser dauerhaft sehr stabil ist und eine gute Verbindung sowohl mit Metall als auch mit Mauerwerk liefert. Das Haftmittel wird durch den Kanal in axialer Richtung der Hülse befördert und tritt an Austrittsöffnungen, die in dem Hülsenmantel vorgesehen sind, in den Zwischenraum zwischen dem Hülsenmantel und der Wandöffnung aus. Zweckmäßigerweise sind in Umfangsrichtung der Hülse mehrere Austrittsöffnungen vorgesehen, um eine gute und gleichmäßige Verteilung des Haftmittels um die Hülse herum zu gewährleisten. Bei dieser Ausführungsform ist nur eine einzige Eintrittsöffnung und ein einziger Kanal erforderlich, um das Haftmittel bis zu der Nut zu befördern, wo es sich dann in Umfangsrichtung der Hülse verteilt und durch die ebenfalls in Umfangsrichtung verteilten Austrittsöffnungen austreten kann. Zweckmäßigerweise sind die Austrittsöffnungen etwa in der Mitte der Hülsenlänge vorgesehen, so dass sich das austretende Haftmittel im wesentlichen zu gleichen Teilen in Richtung des Hülsenendes und des Hülsenanfangs zwischen dem Hülsenmantel und der Innenfläche der Wandbohrung verteilt. Die Austrittsöffnungen können jedoch auch an mehreren in axialer Richtung verteilten Stellen angeordnet sein, um eine bessere Verteilung des Haftmittels zu gewährleisten. Sobald das Haftmittel ausgehärtet ist oder abgebunden hat, kann der Anker mit der daran befestigten Treppenstufe voll belastet werden und bietet eine sichere Verankerung der Treppe in der Wand.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Lager mit dem Kanal in Verbindung stehende, in Richtung des Ankers im Inneren des Lagers hin offene weitere Austrittsöffnungen auf. Durch diese weiteren Austrittsöffnungen zum Inneren des Lagers hin kann Haftmittel auch in den Spalt bzw. Raum zwischen der Lagerinnenwandfläche und der Außenfläche des eingeschobenen Ankers verbracht werden. Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen Lager und Anker noch einmal verstärkt. Zweckmäßigerweise kann auch wenigstens eine ringförmig um den Anker verlaufende Nut an der Lagerinnenwand vorgesehen sein, die mit dem Kanal für das Einbringen von Haftmittel in Verbindung steht. Beim Eintrag von Haftmittel bildet sich dann ein Ring aus Haftmittel um den Anker herum, der nach dem Abbinden oder Aushärten des Haftmittels in der Nut den Anker fest mit dem Lager verbindet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Lager wandseitig einen sich über die Ränder der Hülse und über die Ränder der Wandöffnung erstreckenden Kragen auf. Der Kragen gewährleistet zum einen, dass die Hülse mit dem Lager nur so weit in die Wandöffnung eingeschoben wird, bis der Kragen des Lagers an der Wand zu liegen kommt. Darüber hinaus deckt der Kragen den Rand der Wandöffnung ab und verschließt diesen, so dass das bei der Befestigung eingespritzte Haftmittel nicht aus dem verbleibenden schmalen Spalt zwischen der Hülse und dem Rand der Wandöffnung heraustreten kann. Schließlich erfüllt der Kragen auch noch eine ästhetische Funktion, indem er den Rand der Wandöffnung und den mit Haftmittel gefüllten sichtbaren Spalt zwischen Hülse und Wandöffnung verdeckt. Zweckmäßigerweise ist über dem Kragens noch eine Abdeckkappe bzw. ein Beschlag vorgesehen, die/der den Kragen an dem Lager überdeckt.
  • Bevorzugt weist das Lager aus elastischem Material am Umfang Widerhaken oder Wülste auf, die einem Herausziehen des Lagers aus dem festen Hülsenmantel entgegenwirken. Bei der Herstellung der Hülse wird das Lager in den Hülsenmantel eingeschoben und braucht dann nicht mehr herausgenommen zu werden. Die Widerhaken oder Wülste an dem Lager stellen somit eine zusätzliche Stabilisierung der Treppenverankerung dar.
  • Für die Befestigung der Stufen an dem Anker ist zweckmäßigerweise an den Stufen mit Anker ein Bolzen vorgesehen, der sich von der Unterseite der Stufe durch die Stufe und durch eine Durchgangsbohrung in dem Anker und weiter durch ein Distanzstück zwischen der Stufe und der nächsthöheren Stufe bis in diese nächsthöhere Stufe erstreckt, wobei der Bolzen, vorzugsweise durch Verschrauben in ein Gewinde, besonders bevorzugt ein Gewinde einer Einschraubmutter (z. B. nach DIN 7965), in der nächsthöheren Stufe befestigt ist. Solche Einschraubmuffen sind beispielsweise von der Firma Rampa, Schwarzenbek, Deutschland, unter der Bezeichnung Rampa-Muffe erhältlich. Der Bolzen ist geeigneterweise eine lange Schraube, die nur am äußersten Ende ein Gewinde für das Einschrauben in die Einschraubmutter benötigt. Bei dieser Art der Befestigung werden die zwei übereinanderliegenden Stufen mit dem Bolzen und dem Distanzstück miteinander verspannt, um eine feste Verbindung zwischen den Stufen zu gewährleisten.
  • Die Erfindung umfasst jede möglich Kombination der hierin beschriebenen Einzelmerkmale, soweit sie kombinierbar sind, was für den Fachmann auf dem Gebiet leicht feststellbar ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand der nachfolgenden Beschreibung und der dazugehörigen Figuren weiter erläutert. In den Figuren sind einander entsprechende Teile, soweit sie einander entsprechende Funktion erfüllen, mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
  • 1 zeigt eine abgebrochene Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Befestigung einer Stufe von vorne.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Befestigung gemäß 1 von unten.
  • 3 zeigt eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Ankers mit kreisförmigem Querschnitt mit Hülse.
  • 4 zeigt eine erfindungsgemäß verwendete Hülse im Querschnitt, von vorne und in einer weiteren Schnittansicht.
  • 5 zeigt eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ankers mit quadratischem Querschnitt mit Hülse.
  • 6 zeigt eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ankers mit rechteckigem Querschnitt mit Hülse.
  • 7 zeigt eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ankers mit sechseckigem Querschnitt mit Hülse.
  • 8 zeigt eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ankers mit rechteckigem Querschnitt mit Hülse.
  • 9 zeigt eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ankers mit kreisförmigem Querschnitt mit Lager.
  • 10 zeigt eine abgebrochene Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigung einer Stufe von vorne mit dem Anker gemäß 9.
  • 1 zeigt in einer Schnittansicht die erfindungsgemäße Befestigung einer Stufe 1 einer freitragenden Holztreppe mit einem Anker 10. Auf der Seite der Stufe 1 ist der Anker 10, der aus Stahl gefertigt ist und einen runden Querschnitt hat, in die Bohrung 6 der Stufe 1 eingeführt, welche sich von der Seite in die Stufe 1 erstreckt. Der Anker 10 ist mit einer Durchgangsbohrung 11 versehen, die zu einer entsprechenden vertikalen Bohrung durch die Stufe 1 ausgerichtet ist. Ein als Schraube ausgebildeter Bolzen 5 erstreckt sich durch die Bohrung in der Stufe 1 und durch die Durchgangsbohrung 11 des Ankers 10, weiter durch ein Distanzstück 3 und ist in eine Einschraubmutter 4 (Rampa-Muffe) in der nächsthöheren Stufe 2 eingeschraubt. Die Einschraubmutter ist eine Muffe mit einem Holz-Außengewinde und einem Metall-Innengewinde. Die Stufen 1 und 2 sind über den Bolzen 5 miteinander verspannt.
  • Auf der Seite der Wand 8 ist der Endabschnitt des Ankers 10 von einer Hülse 20 umgeben. Die Hülse besteht aus einem Lager 21 aus einem elastischen Material und einem das elastische Lager umgebenden Hülsenmantel 22 aus Stahl. Die Hülse 20 ist zusammen mit dem Endabschnitt des Ankers 10 in eine als Sackloch ausgebildete Wandbohrung 7 in der Wand 8 eingeschoben.
  • Wandseitig weist das Lager 21 eine Eintrittsöffnung 24 und einen im Material des Lagers 21 ausgebildeten Kanal 23 auf. Der Kanal 23 erstreckt sich von der Eintrittsöffnung 24 im wesentlichen axial bis zur Mitte der Hülse 20, wo er in einer im Material des Lagers 21 ausgebildeten, umlaufenden Nut 27 mündet. In 1 nicht dargestellt, in 3 jedoch sichtbar sind Austrittsöffnungen 25, die entlang der Nut 27 in Umfangsrichtung am Hülsenmantel 22 vorgesehen sind. An dem Lager 21 ist wandseitig weiterhin ein den Rand der Wandöffnung 7 überdeckender Kragen 26 vorgesehen, der den Einschub der Hülse 20 mit dem Lager 21 in die Wandöffnung 7 begrenzt, den Spalt zwischen Hülsenmantel 22 und der Innenwand der Wandöffnung 7 nach außen abdeckt und so ein Austreten von eingespritztem Haftmittel verhindert und schließlich auch den Rand der Wandöffnung 7 aus ästhetischen Gründen verdeckt. 2 zeigt eine Schnittansicht der Anordnung gemäß 1 von unten.
  • 3 zeigt den Anker 10 mit Durchgangsbohrung 11 und der am wandseitigen Ende des Ankers 10 befestigten Hülse 20. Der Anker 10 weist im Querschnitt zu seiner Längserstreckung einen kreisförmigen Querschnitt auf. Etwa auf der Hälfte der Länge der Hülse 20 sind Austrittsöffnungen 25 in gleichmäßigen Abständen am Hülsenmantel 22 angeordnet. Des weiteren sind in 3 die Eintrittsöffnung 24 für das Einspritzen von Haftmittel sowie der wandseitige Kragen 26 des Lagers 21 zu erkennen.
  • 4 zeigt in der linken Darstellung einen Querschnitt des Lagers 21 aus elastischem Material ohne den Hülsenmantel 22. Deutlich zu erkennen sind der Kanal 23, der sich von der Eintrittsöffnung 24 bis zu der in dem Lager ausgebildeten umlaufenden Nut 27 erstreckt. Des weiteren weist das in 4 dargestellte Lager 21 mehrere als Widerhaken ausgebildete umlaufende Erhebungen oder Wülste 28 auf, die das Lager fest in dem metallischen Hülsenmantel halten.
  • Die mittlere Darstellung in 4 zeigt das Lager 21 von vorne, d.h. mit Blick auf die Wand. Dargestellt sind im wesentlichen der wandseitige Kragen 26 und die Eintrittsöffnung 24.
  • Die rechte Darstellung in 4 ist ein Querschnitt des Lagers 21 entlang der Linie A-B in der in 4 linken Darstellung. Im oberen Bereich der Darstellung ist der als Nut in dem Lager 21 ausgebildete Kanal 23 dargestellt. Im unteren Bereich dieser Schnittansicht ist die umlaufende Nut 27 gezeigt.
  • Die 5 bis 8 zeigen weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Anker 10 mit Durchgangsbohrungen 11 und einer am wandseitigen Ende des Ankers 10 befestigten Hülse 20. Die Anker 10 weisen im Querschnitt zu ihrer Längserstreckung polygonalen Querschnitt auf. Der Querschnitt des Ankers gemäß 5 ist quadratisch, der gemäß 6 ist rechteckig, der gemäß 7 ist sechseckig und der gemäß 8 ist wiederum rechteckig. Die Anker der 6 und 8 unterscheiden sich dahingehend, dass bei dem Anker gemäß 6 die kurzen Seiten des rechteckigen Querschnitts parallel zur Durchgangsbohrung 11, d. h. in vertikaler Richtung angeordnet sind, wogegen bei dem Anker gemäß 8 die langen Seiten des rechteckigen Querschnitts parallel zur Durchgangsbohrung 11, d. h. in vertikaler Richtung angeordnet sind. Bei den Ankern der 5 (quadratischer Querschnitt) und 7 (sechseckiger Querschnitt) beträgt das Verhältnis der Länge jeder Seite des Polygons zu jeder ihrer angrenzenden Seiten etwa 1:1. Bei dem Anker gemäß 6 (rechteckiger Querschnitt) beträgt das Verhältnis der längeren Seiten zu den angrenzenden kürzeren Seiten etwa 2:1. Bei dem Anker gemäß 8 (rechteckiger Querschnitt) beträgt das Verhältnis der längeren Seiten zu den angrenzenden kürzeren Seiten etwa 1,5:1.
  • 9 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Anker 10 mit Durchgangsbohrung 11. Der Anker 10 weist im Querschnitt zu seiner Längserstreckung einen kreisförmigen Querschnitt auf, wie der Anker gemäß 3. Am wandseitigen Endabschnitt ist an dem Anker 10 ein Lager 21 aus einem elastischen Material vorgesehen, der von einem Hülsenmantel 22' aus Stahl umgeben ist. Der Hülsenmantel 22' begrenzt den Raum, in dem sich das elastische Lager 21 bei Belastung deformieren kann.
  • 10 zeigt in einer Schnittansicht die erfindungsgemäße Befestigung einer Stufe 1 einer freitragenden Holztreppe mit einem Anker 10 gemäß 9. Im Übrigen entspricht diese Ausführungsform im wesentlichen derjenigen gemäß den 1 und 2. Auf der Seite der Wand 8 ist der Endabschnitt des Ankers 10 von einem Lager 21 aus einem elastischen Material und einem Hülsenmantel 22' umgeben, die in eine als Sackloch ausgebildete Wandbohrung 7 in der Wand 8 eingeschoben sind. Der Hülsenmantel kann in der Wandbohrung 7 verklebt oder anderweitig gesichert sein.
  • 1
    Stufe
    2
    nächsthöhere Stufe
    3
    Distanzstück
    4
    Gewindehülse bzw. Rampa-Muffe
    5
    Bolzen
    6
    Bohrung in der Stufe 1
    7
    Wandbohrung
    8
    Wand
    10
    Anker
    11
    Durchgangsbohrung im Anker 10
    20
    Hülse
    21
    Lager
    22, 22'
    Hülsenmantel
    23
    Kanal
    24
    Eintrittsöffnung (wandseitig)
    25
    Austrittsöffnungen
    26
    Kragen (wandseitig)
    27
    umlaufende Nut
    28
    Widerhaken bzw. Wulst am Lager 21

Claims (23)

  1. Freitragende Holztreppe, deren Stufen (1, 2) auf einer Seite der Treppe an einer Wand (8) gehaltert und auf der anderen Seite frei sind, wobei für die Halterung der Treppe an der Wand (8) an einer Stufe (1) wenigstens ein Anker (10) vorgesehen ist, der sich in eine zur Wand (8) hin offene Bohrung (6) in der Stufe erstreckt und in einer Öffnung (7) in der Wand verankert ist, und wobei ein Bolzen (5) vorgesehen ist, der sich von der Unterseite der Stufe (1) durch die Stufe (1) und durch eine Durchgangsbohrung (11) in dem Anker (10) und weiter durch ein Distanzstück (3) zwischen der Stufe (1) und der nächsthöheren Stufe (2) bis in die nächsthöhere Stufe (2) erstreckt, wobei der Bolzen (5) in der nächsthöheren Stufe (2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (10) über seine volle Länge einen runden oder polygonalen Querschnitt aufweist, wobei bei polygonalem Querschnitt das Verhältnis der Länge jeder Seite des Polygons zu jeder ihrer angrenzenden Seiten im Bereich von 1:2 bis 2:1, vorzugsweise 1:1,5 bis 1,5:1, besonders bevorzugt bei etwa 1:1 liegt.
  2. Freitragende Holztreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (10) im Querschnitt zu seiner Längserstreckung einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  3. Freitragende Holztreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (10) im Querschnitt zu seiner Längserstreckung einen quadratischen, rechteckigen, sechseckigen oder achteckigen Querschnitt aufweist.
  4. Freitragende Holztreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass über dem wandseitigen Endabschnitt des Ankers (10), welcher sich in die Wandöffnung (7) erstreckt, ein den Endabschnitt des Ankers (10) umgebendes Lager (21) aus einem elastischen Material vorgesehen ist.
  5. Freitragende Holztreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass über dem wandseitigen Endabschnitt des Ankers (10), welcher sich in die Wandöffnung (7) erstreckt, eine Hülse (20) vorgesehen ist, die Hülse (20) ein den Endabschnitt des Ankers (10) umgebendes Lager (21) aus einem elastischen Material und einen das elastische Lager (21) umgebenden Hülsenmantel (22) aus hartem Material, vorzugsweise Metall, umfaßt.
  6. Freitragende Holztreppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (20) wenigstens eine wandseitige Eintrittsöffnung (24), wenigstens einen sich daran anschließenden Kanal (23), der sich durch das Lager (21) und/oder den Hülsenmantel (22) erstreckt, und mit dem Kanal (23) verbundene Austrittsöffnungen (25) aus der Hülse (20) aufweist.
  7. Freitragende Holztreppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (20) eine am Umfang des Lagers (21) umlaufende, mit dem Kanal (23) und den Austrittsöffnungen (25) in Verbindung stehende Nut (27) aufweist.
  8. Freitragende Holztreppe nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenmantel (22) aus Stahl hergestellt ist.
  9. Freitragende Holztreppe nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (21) aus Gummi, vorzugsweise aus EPDM-Kautschuk (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) hergestellt ist.
  10. Freitragende Holztreppe nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (23) in dem Lager (21) als eine in axialer Richtung verlaufende Nut ausgebildet ist.
  11. Freitragende Holztreppe nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (21) wandseitig einen sich über die Ränder der Wandöffnung (7) erstreckenden Kragen (26) aufweist.
  12. Freitragende Holztreppe nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (21) auf der Außenseite Widerhaken oder Wülste (28) aufweist, die einem Herausziehen des Lagers (21) aus dem Hülsenmantel (22) entgegenwirken.
  13. Freitragende Holztreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (5) vorzugsweise durch Verschrauben in ein Gewinde, besonders bevorzugt ein Gewinde einer Rampa-Muffe (4), in der nächsthöheren Stufe (2) befestigt ist.
  14. Freitragende Holztreppe nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (21) mit dem Kanal (23) in Verbindung stehende, in Richtung des Ankers (10) im Inneren des Lagers (21) hin offene weitere Austrittsöffnungen aufweist.
  15. Freitragende Holztreppe, deren Stufen (1, 2) auf einer Seite der Treppe an einer Wand (8) gehaltert und auf der anderen Seite frei sind, dadurch gekennzeichnet, dass für die Halterung der Treppe an der Wand (8) an einer Stufe (1) wenigstens ein Anker (10) vorgesehen ist, der sich in eine zur Wand (8) hin offene Bohrung (6) in der Stufe erstreckt und in einer Öffnung (7) in der Wand verankert ist, wobei für die Verankerung in der Wandöffnung (7) über dem wandseitigen Endabschnitt des Ankers (10), welcher sich in die Wandöffnung (7) erstreckt, eine Hülse (20) vorgesehen ist, die Hülse (20) ein den Endabschnitt des Ankers (10) umgebendes Lager (21) aus einem elastischen Material und einen das elastische Lager (21) umgebenden Hülsenmantel (22) aus hartem Material, vorzugsweise Metall, umfaßt und die Hülse (20) wenigstens eine wandseitige Eintrittsöffnung (24), wenigstens einen sich daran anschließenden Kanal (23), der sich durch das Lager (21) und/oder den Hülsenmantel (22) erstreckt, und mit dem Kanal (23) verbundene Austrittsöffnungen (25) aus der Hülse (20) aufweist.
  16. Freitragende Holztreppe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (20) eine am Umfang des Lagers (21) umlaufende, mit dem Kanal (23) und den Austrittsöffnungen (25) in Verbindung stehende Nut (27) aufweist.
  17. Freitragende Holztreppe nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenmantel (22) aus Stahl hergestellt ist.
  18. Freitragende Holztreppe nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (21) aus Gummi, vorzugsweise aus EPDM-Kautschuk (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) hergestellt ist.
  19. Freitragende Holztreppe nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (23) in dem Lager (21) als eine in axialer Richtung verlaufende Nut ausgebildet ist.
  20. Freitragende Holztreppe nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (21) wandseitig einen sich über die Ränder der Wandöffnung (7) erstreckenden Kragen (26) aufweist.
  21. Freitragende Holztreppe nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (21) auf der Außenseite Widerhaken oder Wülste (28) aufweist, die einem Herausziehen des Lagers (21) aus dem Hülsenmantel (22) entgegenwirken.
  22. Freitragende Holztreppe nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stufen mit Anker (10) ein Bolzen (5) vorgesehen ist, der sich von der Unterseite der Stufe (1) durch die Stufe (1) und durch eine Durchgangsbohrung (11) in dem Anker und weiter durch ein Distanzstück (3) zwischen der Stufe (1) und der nächsthöheren Stufe (2) bis in die nächsthöhere Stufe (2) erstreckt, wobei der Bolzen (5) vorzugsweise durch Verschrauben in ein Gewinde, besonders bevorzugt ein Gewinde einer Rampa-Muffe (4), in der nächsthöheren Stufe (2) befestigt ist.
  23. Freitragende Holztreppe nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (21) mit dem Kanal (23) in Verbindung stehende, in Richtung des Ankers (10) im Inneren des Lagers (21) hin offene weitere Austrittsöffnungen aufweist.
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