DE202005007210U1 - Selbsttragende Holztreppe - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
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- E04F11/108—Treads of wood or with an upper layer of wood
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Abstract
Selbsttragende
Holztreppe mit herkömmlich
bekannter Verzinkung der Trittstufen mit den Setzstufen dadurch
gekennzeichnet, daß die
Verzinkung (4) der Trittstufe (1) mit der Setzstufe (2) sowie der
Setzstufe (3) derart erfolgt, indem der Faserverlauf des Holzes
(5) der Trittstufe (1) in Laufrichtung angeordnet ist und die Vorderkante
(6) der Trittstufe (1) aus Hirnholz (9) gebildet wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine nahezu selbsttragende Holztreppe mit miteinander verzinkten Tritt- und Setzstufen jedweder Ausführung. Die geometrische Form der Innenwendelung kann dabei von der geometrischen Form der Außenwendelung abweichen. Die erfindungsgemäße Treppe stellt eine Treppe aus Holz mit hoher Stabilität dar, welche universell einsetzbar ist. Das Profil der einzelnen Stufen mit seiner Verzinkung ist deutlich sichtbar und vorzugsweise durch gleiche Holzdicke der Tritt- sowie Setzstufen gekennzeichnet.
- Bisher ist mit der
DE 101 13 996 eine selbsttragende Treppe bekannt, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß deren Setzstufe mit der Trittstufe durch eine Dornverbindung derart verbunden ist, daß eine Schubspannung durch die Setzstufe aufnehmbar ist, und daß jeweils zwei Trittstufen durch mindestens eine Befestigungseinheit unter Zuhilfenahme von metallenen Verbindungselementen miteinander verbunden sind, wobei die mindestens eine Befestigungseinheit innerhalb der zwischen den zwei Trittstufen angeordneten Setzstufe geführt ist. - Dieser Lösung haftet jedoch der Nachteil an, daß die damit ausgerüstete Treppe eine Duchbohrung der Trittstufe notwendig macht, was eine Einschränkung der Belastung durch Schwächung des Querschnittes der Trittstufe beziehungsweise Treppe nach sich zieht. Außerdem ist ein erhöhter Aufwand sowohl bautechnisch durch zusätzliche Bauteile, als auch arbeitsaufwändig durch zusätzliche Arbeitsgänge zum Einbau dieser verbindenden Baugruppe notwendig, wobei die Verwendung eines Wandankers zur Stabilisierung dieser Treppe in Richtung Wand einen zusätzlichen Aufwand bedeutet.
- Ferner ist mit der
DE 28 29 200 eine weitere Lösung einer selbsttragenden Treppe mit Trittplatten und jeweils mindestens zwei, zwischen benachbarten Trittplatten angeordneten Koppelgliedern, deren Koppelbolzen an der nächst unteren Trittplatte befestigt sind und in eine, in der nächst höheren Trittplatte verankerten Gewindehülse eingeschraubt sind, bekannt. Diese Lösung ist dadurch gekennzeichnet, indem die Sacklöcher der aus Naturstein oder gesägtem Kunststein bestehenden Trittplatten eine das Gewicht und die Belastung der Trittplatte aufnehmende Gewindehülse mittels eines kunstharzhaltigen, in erhärtetem Zustand noch elastisch verformbaren Füllmasse eingebettet ist. Die Sacklochwände weisen in ihrem Umfang dabei herumgeführte Hinterschneidungen auf und in Richtung der Tiefe der Sacklöcher sind jeweils in der Sacklochwand mehrere Hinterschneidungen mit Abstand hintereinander vorgesehen. - Diese Lösung weist wiederum den Nachteil auf, indem durch Bohrungen eine Schwächung der Querschnitte erfolgt und insgesamt ein erhöhter Aufwand zur Realisierung der Lösung erforderlich ist. Außerdem beschränkt sich diese Ausführung auf Treppen unter Verwendung von Naturstein.
- Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine nahezu selbsttragende Holztreppe zu schaffen, welche eine hohe Stabilität aufweist. Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst, durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgezeigten Merkmale. Die nachfolgenden Unteransprüche steilen vorteilhafte Ausgestaltungen dar.
- Das Wesen der erfindungsgemäßen Lösung besteht in einer nahezu selbsttragenden Holztreppe, welche in Massivholzbauweise ausgeführt ist und im Gegensatz zu den bisher bekannten klassischen Treppen der Faserverlauf des Holzes um 90 Grad gedreht ist, also in Laufrichtung verläuft, unter Verwendung einer starken Holzdicke ab etwa 40 mm Stärke aufwärts. Die erfindungsgemäße nahezu selbsttragende Holztreppe ist in Laufrichtung also in Richtung der Holzfasern verzinkt, was insbesondere statisch eine positive Wirkung erzeugt. Diese Lösung mit herkömmlich bekannten Zinken ist alternativ noch zusätzlich mit Schrauben zur Verbindung herstellbar, was jedoch nicht zwingend notwendig ist.
- Konstruktionsbedingt werden durch die fehlende Wange an die Haltbarkeit des Materials und der Verbindung der einzelnen Stufen sehr hohe Ansprüche gestellt. Diese hohen Anforderungen werden wie vorgenannt, durch eine Massivholzbauweise erfüllt, wo im Gegensatz zu den klassischen Treppen der Faserverlauf des Holzes um 90 Grad gedreht wird, somit in Laufrichtung verläuft und unterstützend eine vorgenannt starke Holzdicke zum Einsatz gelangt. Um eine ausreichende Formstabilität zu erreichen und ein Schwinden des Holzes zu vermeiden, werden dazu vorzugsweise wie zweckdienlich zwei bis drei querlaufende Mittellagen eingesetzt, wodurch dem Charakter nach eine Mehrschichtplatte entsteht. Günstig hierfür ist der Einsatz von Buche, welche in zwei bis drei miteinander flächenverleimten 3-Schichtplatten Einsatz finden. Vorzugsweise werden etwa zwei Drittel der Holzdicke in Richtung der statisch beanspruchten Laufrichtung ausgerichtet.
- Die Haltbarkeit der Verbindung von Tritt- und Setzstufen wird durch eine Verzinkung gewährleistet, welche verleimt wird und durch einen Rundstab, vorzugsweise aus Edelstahl, währand der Verleimung gesichert wird. Eine verstärkte Abnutzung der vorderen Kante der Trittstufen wird neben den visuell attraktiven Details sowie der enormen Haltbarkeit der offenen Verzinkung stark eingeschränkt, durch den naturgemäß hohen Anteil von Hirnholz an der am stärksten beanspruchten Vorderkante der Trittstufen durch die Verzinkung.
- Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt:
-
1 : Draufsicht auf selbsttragende Holztreppe -
2 : Unteransicht auf selbsttragende Holztreppe - Eine Trittstufe
1 wird mittels Verzinkung4 mit zwei Setzstufen2 ,3 verbunden, wobei der Faserverlauf des Holzes5 in Laufrichtung erfolgt. Es gelangen insbesondere flächenverleimte Mehrschichtplatten zum Einsatz, selbst wenn diese nicht zwingend notwendig sind. Die Trittstufe1 ist an ihrer Vorderkante6 mit der Oberkante10 der Setzstufe2 verzinkt Die Trittstufe1 ist ferner an ihrer Hinterkante7 mit der Unterkante11 der Setzstufe3 verzinkt. Die Verzinkung4 ist derart angelegt, indem die Vorderkante6 der Trittstufe1 aus Hirnholz9 gebildet wird. Eine verstärkte Abnutzung durch Begehen der selbsttragenden Holztreppe wird durch den relativ hohen Anteil an Hirnholz9 , welches an der am stärksten beanspruchten Vorderkante6 der Trittstufe1 angeordnet ist, stark eingeschränkt. Eine Oberkante10 der Setzstufe2 ist mit der vorbezeichneten Vorderkante6 der Trittstufe1 verzinkt. Die Stärke der Holzdicke8 der Trittstufe1 beträgt dabei mindestens 40 mm. -
- 1
- Trittstufe
- 2
- Setzstufe
- 3
- Setzstufe
- 4
- Verzinkung
- 5
- Faserverlauf des Holzes
- 6
- Vorderkante
- 7
- Hinterkante
- 8
- Holzdicke
- 9
- Hirnholz
- 10
- Oberkante
- 11
- Unterkante
Claims (4)
- Selbsttragende Holztreppe mit herkömmlich bekannter Verzinkung der Trittstufen mit den Setzstufen dadurch gekennzeichnet, daß die Verzinkung (
4 ) der Trittstufe (1 ) mit der Setzstufe (2 ) sowie der Setzstufe (3 ) derart erfolgt, indem der Faserverlauf des Holzes (5 ) der Trittstufe (1 ) in Laufrichtung angeordnet ist und die Vorderkante (6 ) der Trittstufe (1 ) aus Hirnholz (9 ) gebildet wird. - Selbsttragende Holztreppe nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Holzdicke (
8 ) der Trittstufe (1 ) mindestens 40 mm beträgt. - Selbsttragende Holztreppe nach den Punkten 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Verzinkung (
4 ) verleimt ist und bei der Verleimung durch einen Rundstab aus vorzugsweise Edelstahl gesichert wird. - Selbsttragende Holztreppe nach den Punkten 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß alternativ zur Verzinkung (
4 ) der Trittstufen (1 ) mit den Setzstufen (2 ;3 ) noch eine zusätzliche Verschraubung erfolgen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520007210 DE202005007210U1 (de) | 2005-05-07 | 2005-05-07 | Selbsttragende Holztreppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520007210 DE202005007210U1 (de) | 2005-05-07 | 2005-05-07 | Selbsttragende Holztreppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005007210U1 true DE202005007210U1 (de) | 2005-07-14 |
Family
ID=34802429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200520007210 Expired - Lifetime DE202005007210U1 (de) | 2005-05-07 | 2005-05-07 | Selbsttragende Holztreppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005007210U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2096227A2 (de) | 2008-02-26 | 2009-09-02 | Zeitform-Design GmbH | Selbsttragende Holztreppe |
CN111576764A (zh) * | 2020-04-01 | 2020-08-25 | 湖州名木定制家居有限公司 | 一种可拼接的楼梯组件及其应用 |
-
2005
- 2005-05-07 DE DE200520007210 patent/DE202005007210U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2096227A2 (de) | 2008-02-26 | 2009-09-02 | Zeitform-Design GmbH | Selbsttragende Holztreppe |
EP2096227A3 (de) * | 2008-02-26 | 2012-05-23 | Zeitform-Design GmbH | Selbsttragende Holztreppe |
CN111576764A (zh) * | 2020-04-01 | 2020-08-25 | 湖州名木定制家居有限公司 | 一种可拼接的楼梯组件及其应用 |
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Legal Events
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R086 | Non-binding declaration of licensing interest | ||
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20050818 |
|
R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20080725 |
|
R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20110518 |
|
R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20130605 |
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R071 | Expiry of right |