DE102020000813A1 - Verfahren und Vorrichtung zur nachträglichen Imprägnierung von Bekleidung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur nachträglichen Imprägnierung von Bekleidung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102020000813A1 DE102020000813A1 DE102020000813.5A DE102020000813A DE102020000813A1 DE 102020000813 A1 DE102020000813 A1 DE 102020000813A1 DE 102020000813 A DE102020000813 A DE 102020000813A DE 102020000813 A1 DE102020000813 A1 DE 102020000813A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clothing
- impregnation
- agent
- cabin
- impregnating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000005470 impregnation Methods 0.000 title claims abstract description 61
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims abstract description 16
- 238000005406 washing Methods 0.000 claims abstract description 3
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 claims description 42
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 14
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 12
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 7
- 238000005507 spraying Methods 0.000 claims description 7
- 238000001035 drying Methods 0.000 abstract description 6
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 22
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 6
- 108010066114 cabin-2 Proteins 0.000 description 5
- 210000000245 forearm Anatomy 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- BUHVIAUBTBOHAG-FOYDDCNASA-N (2r,3r,4s,5r)-2-[6-[[2-(3,5-dimethoxyphenyl)-2-(2-methylphenyl)ethyl]amino]purin-9-yl]-5-(hydroxymethyl)oxolane-3,4-diol Chemical compound COC1=CC(OC)=CC(C(CNC=2C=3N=CN(C=3N=CN=2)[C@H]2[C@@H]([C@H](O)[C@@H](CO)O2)O)C=2C(=CC=CC=2)C)=C1 BUHVIAUBTBOHAG-FOYDDCNASA-N 0.000 description 1
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 1
- 230000032683 aging Effects 0.000 description 1
- 238000007605 air drying Methods 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- NBVXSUQYWXRMNV-UHFFFAOYSA-N fluoromethane Chemical compound FC NBVXSUQYWXRMNV-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 1
- 239000011347 resin Substances 0.000 description 1
- 229920005989 resin Polymers 0.000 description 1
- 239000010409 thin film Substances 0.000 description 1
- 238000004078 waterproofing Methods 0.000 description 1
Images
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/12—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
- D06B5/24—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through articles, e.g. stockings
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
- D06B1/02—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by spraying or projecting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur nachträglichen Imprägnierung von Bekleidung, bei welchem die Bekleidung (24) gegen Nässe mit einem Imprägniermittel behandelt wird. Bei einem Verfahren, bei welchem eine zuverlässige nachträgliche Imprägnierung der Bekleidung bei gleichzeitigem Verzicht auf eine maschinelle Trocknung bei hohen Temperaturen ermöglicht wird, wird nach dem Waschen die Bekleidung (24) vollständig geschlossen und in eine aufgespannte, von außen allseits zugängliche Position mit abgespreizten Bekleidungsabschnitten verbracht und danach das Imprägniermittel auf die gesamte Außenfläche der Bekleidung (24) aufgetragen und bei Lufttemperatur getrocknet.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur nachträglichen Imprägnierung von Bekleidung, bei welchem die Bekleidung gegen Nässe mit einem Imprägniermittel behandelt wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
- Angehörige von Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen, wie beispielweise das TRW, erhalten als Ausrüstung unter anderem als Einsatzkleidung eine persönliche Schutzjacke, die nach den Normen EN 469-2005 und DIN EN 469-2007 eine Sprührate von ≥ 4 aufweisen muss. Diese Schutzjacke ist im Neuzustand mit einer Imprägnierung versehen, die die geforderte Sprührate erfüllt. Nach mehrfachen Waschen der Schutzjacke lässt die Imprägnierung nach, so dass sich das Material mit Feuchtigkeit vollsaugt, wobei eine Gefahr eines Heissdampfdurchganges von außen nach innen und somit eine Verletzungsgefahr für den Träger der Schutzjacke besteht. Aus diesem Grund muss die Jacke nachträglich imprägniert werden. Dies erfolgt, nach dem Waschen der Schutzjacke, wo in einem zusätzlichem Waschgang in einer Trommel die nasse Schutzjacke in einem Imprägniermittel zur Nachimprägnierung gewälzt wird. Um die Imprägnierung wirksam zu machen, wird die Schutzjacke nach der Imprägnierung in einem Trockner bei einer Temperatur von etwa 75 ° auf eine Restfeuchtigkeit 0 getrocknet.
- Der Trocknungsvorgang nach dem nachträglichen Imprägnieren führt zu einer erhöhten Alterung des Materials und damit zu einer stark verkürzten Lebensdauer der Schutzjacke.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur nachträglichen Imprägnierung von Bekleidung anzugeben, bei welchen eine zuverlässige nachträgliche Imprägnierung der Bekleidung bei gleichzeitigem Verzicht auf eine maschinelle Trocknung ermöglicht wird.
- Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, dass nach dem Waschen die Bekleidung geschlossen wird und in eine aufgespannte, von außen allseits zugängliche Position mit abgespreizten Bekleidungsabschnitten verbracht wird und danach das Imprägniermittel auf die gesamte Außenfläche der Bekleidung aufgetragen und bei Lufttemperatur getrocknet wird. Infolge der Behandlung der Außenseite der Bekleidung mit abgespreizten Ärmeln und/oder Hosenbeinen und/oder Kapuze wird sichergestellt, dass die gesamte Oberfläche der Außenseite der Bekleidung gleichmäßig imprägniert wird und gleichzeitig eine Lufttrocknung außerhalb eines Trommeltrockners gewährleistet wird. Da auf ein maschinelles Trocknen der Bekleidung verzichtet werden kann, wird die Lebensdauer der Bekleidung erhöht. Diese Art der Imprägnierung hat den Vorteil, dass nur die Außenfläche der Bekleidung vollständig nachträglich imprägniert wird. Die Innenfläche der Bekleidung, insbesondere die darin enthaltenen Membranen, bleiben von der nachträglichen Imprägnierung verschont und erfüllen zuverlässig die Aufgabe, die vom Träger der Bekleidung im Einsatz entwickelte Körperfeuchtigkeit aufzunehmen und an die nächste Schicht nach außen weiterzuleiten. Gleichzeitig wird über den Feuchtigkeitsabgang auch Wärme nach außen abgeführt.
- Vorteilhafterweise wird die Bekleidung in einem Öffnungsbereich vor dem nachträglichen Imprägnieren dicht abgeschlossen. Dadurch wird gewährleistet, dass kein Imprägniermittel auf die Innenseite der Bekleidung gelangt.
- In einer Ausgestaltung erfolgt das Auftragen des Imprägniermittels auf die Außenfläche der Bekleidung in einem Sprühverfahren, bei welchem die Bekleidung um eine Längsachse gedreht wird. Das Sprühverfahren ermöglicht das Auftragen einer dünnen, aber trotzdem flächendeckenden Schicht des Imprägniermittels mit der vorgegebenen Sprührate >4 auf die Außenseite der Bekleidung.
- In einer Variante weist eine zum Versprühen des Imprägniermittels verwendete Düse einen Öffnungswinkel von etwa 120° auf. Ein solcher Öffnungswinkel der Düse ermöglicht einen sparenden Einsatz des Imprägniermittels bei gleichzeitigem optimalen Überziehen der Oberfläche der Außenseite der Bekleidung.
- In einer Ausführungsform wird als Imprägniermittel ein Gemisch aus Wasser und einer Imprägnierflüssigkeit verwendet. Durch eine solche Mischung lässt sich die durch die Imprägnierung einzustellende Sprührate komfortabel einstellen.
- Eine Weiterbildung der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum nachträglichen Imprägnieren von Bekleidung. Eine Vorrichtung, welche eine zuverlässige nachträgliche Imprägnierung der Bekleidung bei gleichzeitigem Verzicht auf eine maschinelle Trocknung ermöglicht, weist eine Imprägnierkabine eine Einrichtung zum Halten der geschlossenen Bekleidung auf, wobei an einer Innenseite der Imprägnierkabine mindestens eine Düse zum Besprühen der Außenfläche der Bekleidung mit einem Imprägniermittel befestigt ist, wobei im Boden der Imprägnierkabine eine Aufnahmeeinrichtung für das versprühte Imprägniermittel ausgebildet ist. Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung wird nur die Außenseite der Bekleidung mit einer dünnen, der geforderten Sprührate entsprechenden Schicht des Imprägniermittels überzogen, weshalb auf eine maschinelle Trocknung der imprägnierten Bekleidung verzichtet werden kann.
- Vorteilhafterweise weist die Einrichtung zum Halten der geschlossenen Bekleidung zueinander in ihrer Ausrichtung verstellbare Abschnitte zum, zum Bekleidungskörper beabstandeten Strecken der Schultern und/oder Ärmel und/oder Hosenbeine und/oder Kapuze der Bekleidung auf. Dadurch wird sichergestellt, dass die die einzelnen Bekleidungsabschnitte gespreizt werden können, damit deren Außenseite vollständig vom Imprägniermittel bedeckt wird.
- In einer Ausgestaltung ist die Einrichtung zum Halten der geschlossenen Bekleidung drehbeweglich gelagert. Dadurch wird das gleichmäßige Auftragen des Imprägniermittels unterstützt.
- In einer Variante sind mehrere Düsen im Innenraum der Imprägnierkabine verteilt angeordnet und mit einer Pumpe verbunden, welche das Imprägniermittel aus der Aufnahmeeinrichtung ansaugt. Durch die Pumpe werden alle Düsen gleichzeitig mit dem Imprägniermittel versorgt, wodurch der Imprägniervorgang beschleunigt wird.
- In einer Ausführungsform ist jeweils eine Düse in einer Ecke der, einen mehreckigen Querschnitt aufweisenden Imprägnierkabine angeordnet. Eine solche Ausgestaltung ist besonders platzsparend.
- In einer Alternative sind die mehreren Düsen in unterschiedlichen Höhen übereinander an einer Innenseite der Imprägnierkabine angeordnet. Insbesondere bei einer drehbaren Lagerung der Bekleidung in der Imprägnierkabine wird Bauraum eingespart.
- In einer weiteren Ausgestaltung ist die an einer Decke der Imprägnierkabine angeordnete Pumpe über mindestens eine Saugleitung mit einem Reservoir und/oder der Aufnahmeeinrichtung für das Imprägniermittel zum Ansaugen des Imprägniermittels verbunden. Dadurch wird ein geschlossener Kreislauf des Imprägniermittels gewährleistet, da insbesondere das in der Aufnahmeeinrichtung gesammelte Imprägniermittel wiederverwendet werden kann.
- Damit das versprühte Imprägniermittel gezielt in der Aufnahmeeinrichtung aufgefangen wird, ist auf der Aufnahmeeinrichtung ein Trichter zum Sammeln der versprühten Imprägniermittels ausgebildet. Vorzugsweise bedeckt der Trichter die gesamte Oberfläche der Aufnahmeeinrichtung. Auf zusätzliche Rinnen bzw. Kanäle zum Auffangen des versprühten Imprägniermittels kann somit verzichtet werden.
- In einer weiteren Variante greift in die Saugleitung ein Leitungszweig ein, welcher über ein Magnetventil mit einem Wasserreservoir und über eine Dosierpumpe mit einem Behälter für die Imprägnierflüssigkeit verbunden ist. Auf Grund dieser kostensparenden Gestaltung ist über nur eine Saugleitung das mit Wasser verdünnte Imprägniermittel aus dem Reservoir oder der Aufnahmeeinrichtung durch die Pumpe ansaugbar.
- Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon soll anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert werden.
- Es zeigen:
-
1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2 ein Ausführungsbeispiel einer aufgespannten Schutzjacke. - In
1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung1 dient zum nachträglichen Imprägnieren von Bekleidung und besteht aus einer Kabine2 , an deren Decke3 mittig ein Haken4 befestigt ist, in welchen ein Bügel5 eingehängt ist. Der Haken4 ist mit einem außen auf der Decke3 angeordneten Elektromotor6 verbunden, welcher den Haken4 und somit den Bügel5 in eine Drehung versetzt. Der Bügel5 besitzt an seinen beiden Enden jeweils zwei in ihrer Ausrichtung verstellbare Abschnitte7 ,8 , wobei der direkt an das Ende des Bügels5 anschließende Abschnitt7 schräg ausgerichtet ist und der sich daran anschließende zweite Abschnitt8 nach unten zeigt. - An einer Seite oder Ecke der Kabine
2 sind an einer Rohrleitung9 übereinander mehrere Düsen10 angeordnet, die einen Öffnungswinkel von etwa 120° aufweisen. Über die Rohrleitung9 wird den Düsen10 ein aus einem Gemisch von Wasser und Imprägnierflüssigkeit bestehendes Imprägniermittel zugeführt, welches über eine Saugpumpe11 aus einem am Boden13 der Kabine2 angeordneten Aufnahmebehälter14 angesaugt wird, wobei der Aufnahmebehälter14 und die Saugpumpe11 über eine Saugleitung15 verbunden sind. - Auf dem Aufnahmebehälter
14 ist innerhalb der Kabine2 ein Trichter16 großflächig, vorzugsweise den gesamten Aufnahmebehälter14 überdeckend, angeordnet. Alternativ kann aber auch die dem Bügel5 zugewandte Oberfläche des Aufnahmebehälters14 als Trichter ausgebildet sein. - Über eine Leitung
17 , die ebenfalls in den Aufnahmebehälter14 mündet, ist dieser über eine Regeleinheit18 mit einem Behälter19 für die Imprägnierflüssigkeit und einem mit einem Wasseranschluss20 verbundenen Magnetventil21 gekoppelt. Ein Füllstandssensor22 misst in dem Aufnahmebehälter14 den Füllstand der mit Wasser gemischten Imprägnierflüssigkeit und liefert das Messergebnis an die Regeleinheit18 , welche bei zu niedrigem Füllstand eine Dosierpumpe23 und das Magnetventil21 aktiviert, um das Gemisch aus Wasser und Imprägnierflüssigkeit nachzufüllen. - Das erfindungsgemäße Verfahren soll am Beispiel einer nachträglichen Imprägnierung von Schutzjacken
24 für die Feuerwehr oder anderer Hilfsorganisationen, wie das TRW, zum Schutz vor Nässe erläutert werden. Zur Nachimprägnierung des Schutzjacke24 wird, wie in2 dargestellt, die gewaschene, noch feuchte als Schutzjacke24 ausgebildete Bekleidung im geschlossenen, im Halsbereich abgedichtete Zustand auf den Bügel5 in der Kabine2 gehängt. Dabei wird jeweils der erste Abschnitt7 des Bügels5 um 45° zur Längserstreckung der Schutzjacke24 verstellt, damit das von der Schulter abgehende Oberteil25 des Ärmels der Schutzjacke24 zu dem Jackenkörper26 beabstandet ist. Der sich an den ersten Abschnitt7 angrenzende zweite Abschnitt8 des Bügels5 schließt sich in einer senkrechten Stellung an den Abschnitt7 an, wodurch der Unterarm27 des Ärmels der Schutzjacke24 ebenfalls zum Jackenkörper26 beabstandet ist. Anschließend wird der Elektromotor6 aktiviert, so dass sich der Bügel5 mit der Schutzjacke24 dreht. - Zur nachträglichen Imprägnierung der gesamten Außenseite der Schutzjacke
24 saugt die Saugpumpe11 aus der Aufnahmeeinrichtung14 , welche mit dem mit Wasser verdünnten Imprägnierflüssigkeit gefüllt ist, das Imprägniermittel an und leitet es in die einseitig geschlossene Rohrleitung9 und somit zu den Düsen10 , durch welche das Imprägniermittel auf die Außenseite der Schutzjacke24 gesprüht wird, welche infolge der Drehung vollständig mit einem dünnen Film des Imprägniermittels benetzt wird, so dass die Außenseite der Schutzjacke24 eine Sprührate >4 aufweist. Überschüssiges Imprägniermittel tropft von der Schutzjacke24 ab und wird in dem Trichter16 gesammelt und wieder der Aufnahmeeinrichtung14 zugeführt. Die Rohrleitung9 besitzt zusätzlich Löcher 28, durch welches überschüssiges Imprägniermittel, dass nicht durch die Düsen10 versprüht werden kann, aus der Rohrleitung9 austritt und in der Aufnahmeeinrichtung14 gesammelt wird. - Zum Befüllen der Aufnahmeeinrichtung
14 mit dem Gemisch aus Wasser und Imprägnierflüssigkeit, beispielsweise Fluorcarbonharz, detektiert der Füllstandsensor21 einen Low-Zustand in der Aufnahmeeinrichtung14 und gibt ein entsprechendes elektrische Signal an die über eine elektrische Leitung mit der Aufnahmeeinrichtung14 verbundene Regeleinheit18 . Infolge des elektrischen Signals des Füllstandssensors22 werden die Dosierpumpe23 und das Magnetventil21 zur Bereitstellung des Gemisches aus Wasser und Imprägnierflüssigkeit aktiviert, welches durch die Leitung17 in die Aufnahmeeinrichtung14 fließt. Gibt der Füllstandssensor22 ein weiteres Signal aus, dass die Aufnahmeeinrichtung14 ausreichend befüllt ist, schließt die Regeleinheit18 die Zufuhr von Imprägnierflüssigkeit und Wasser. Jetzt steht ausreichend Imprägniermittel für die Nachimprägnierung mehrerer Schutzjacken24 zur Verfügung. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Kabine
- 3
- Decke
- 4
- Haken
- 5
- Bügel
- 6
- Elektromotor
- 7
- Erster Abschnitt des Bügels
- 8
- Zweiter Abschnitt des Bügels
- 9
- Rohrleitung
- 10
- Düse
- 11
- Saugpumpe
- 12
- Loch der Rohrleitung
- 13
- Boden
- 14
- Aufnahmebehälter
- 15
- Saugleitung
- 16
- Trichter
- 17
- Leitung
- 18
- Regeleinheit
- 19
- Behälter
- 20
- Wasseranschluss
- 21
- Magnetventil
- 22
- Füllstandssensor
- 23
- Dosierpumpe
- 24
- Schutzjacke
- 25
- Oberteil des Ärmels
- 26
- Jackenkörper
- 27
- Unterarm des Ärmels
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- DIN EN 469-2007 [0002]
Claims (14)
- Verfahren zur nachträglichen Imprägnierung von Bekleidung, bei welchem die Bekleidung (24) gegen Nässe mit einem Imprägniermittel behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Waschen die Bekleidung (24) vollständig geschlossen wird und in eine aufgespannte, von außen allseits zugängliche Position mit abgespreizten Bekleidungsabschnitten verbracht wird und danach das Imprägniermittel auf die gesamte Außenfläche der Bekleidung (24) aufgetragen und bei Lufttemperatur getrocknet wird.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bekleidung (24) in einem Öffnungsbereich vor dem nachträglichen Imprägnieren dicht abgeschlossen wird. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragen des Imprägniermittels auf die Außenfläche der Bekleidung (24) in einem Sprühverfahren erfolgt, bei welchem die Bekleidung (24) um eine Längsachse gedreht wird. - Verfahren nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass eine zum Versprühen des Imprägniermittels verwendete Düse (10) einen Öffnungswinkel von etwa 120° aufweist. - Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Imprägniermittel ein Gemisch aus Wasser und einer Imprägnierflüssigkeit verwendet wird.
- Vorrichtung zum nachträglichen Imprägnieren von Bekleidung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Imprägnierkabine (2) eine Einrichtung (5) zum Halten der geschlossenen Bekleidung (24) aufweist, wobei an einer Innenseite der Imprägnierkabine (2) mindestens eine Düse (20) zum Besprühen der Außenfläche der Bekleidung (24) mit einem Imprägniermittel befestigt ist, wobei im Boden (13) der Imprägnierkabine (2) eine Aufnahmeeinrichtung (14) für das versprühte Imprägniermittel ausgebildet ist.
- Vorrichtung nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (5) zum Halten der geschlossenen Bekleidung (24) zueinander in ihrer Ausrichtung verstellbare Abschnitte (7, 8) zum, zum Bekleidungskörper (26) beabstandeten Strecken der Bekleidungsabschnitte aufweist. - Vorrichtung nach
Anspruch 6 oder7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (5) zum Halten der geschlossenen Bekleidung 24 drehbeweglich gelagert ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 6 ,7 oder8 , dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Düsen (10) im Innenraum der Imprägnierkabine (2) umfangsmäßig verteilt angeordnet und mit einer Pumpe (11) verbunden sind, welche das Imprägniermittel aus der Aufnahmeeinrichtung (14) ansaugt. - Vorrichtung nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Düse (10) in einer Ecke der einen mehreckigen Querschnitt aufweisenden Imprägnierkabine (2) angeordnet ist. - Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Abschnitte 6-10, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Düsen (10) in unterschiedlichen Höhen übereinander an einer Innenseite der Imprägnierkabine (2) angeordnet sind.
- Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche 6 bis11 , dadurch gekennzeichnet, dass die an einer Decke (3) der Imprägnierkabine (2) angeordnete Pumpe (11) über mindestens eine Saugleitung (15) mit der Aufnahmeeinrichtung (14) für das Imprägniermittel zum Ansaugen des Imprägniermittels verbunden ist. - Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche 6 bis12 , dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aufnahmeeinrichtung (14) ein Trichter (16) zum Sammeln des versprühten Imprägniermittels ausgebildet ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 6 bis13 , dadurch gekennzeichnet, dass in die Aufnahmeeinrichtung (14) ein Leitungszweig (17) eingreift, welcher über ein Magnetventil (21) mit einem Wasserreservoir (20) und über eine Dosierpumpe (23) mit einem Behälter (19) für die Imprägnierflüssigkeit verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102020000813.5A DE102020000813B4 (de) | 2020-02-07 | 2020-02-07 | Verfahren und Vorrichtung zur nachträglichen Imprägnierung von Bekleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102020000813.5A DE102020000813B4 (de) | 2020-02-07 | 2020-02-07 | Verfahren und Vorrichtung zur nachträglichen Imprägnierung von Bekleidung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102020000813A1 true DE102020000813A1 (de) | 2021-08-12 |
DE102020000813B4 DE102020000813B4 (de) | 2023-04-20 |
Family
ID=76968471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102020000813.5A Active DE102020000813B4 (de) | 2020-02-07 | 2020-02-07 | Verfahren und Vorrichtung zur nachträglichen Imprägnierung von Bekleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102020000813B4 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2964051B1 (de) | 2013-03-06 | 2017-07-26 | Imbox Shoecare A/S | Vorrichtung und verfahren zum aufbringen eines imprägniermittels auf oberflächen von elementen, insbesondere von schuhen |
WO2019066808A1 (en) | 2017-09-27 | 2019-04-04 | 33005.08 Patent Application Trust | SYSTEM FOR NANORETING A SUBSTRATE |
WO2020094200A1 (en) | 2018-11-06 | 2020-05-14 | Imbox Shoecare A/S | Method for impregnating a garment and apparatus for impregnating a garment |
-
2020
- 2020-02-07 DE DE102020000813.5A patent/DE102020000813B4/de active Active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2964051B1 (de) | 2013-03-06 | 2017-07-26 | Imbox Shoecare A/S | Vorrichtung und verfahren zum aufbringen eines imprägniermittels auf oberflächen von elementen, insbesondere von schuhen |
WO2019066808A1 (en) | 2017-09-27 | 2019-04-04 | 33005.08 Patent Application Trust | SYSTEM FOR NANORETING A SUBSTRATE |
WO2020094200A1 (en) | 2018-11-06 | 2020-05-14 | Imbox Shoecare A/S | Method for impregnating a garment and apparatus for impregnating a garment |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DIN EN 469-2007 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102020000813B4 (de) | 2023-04-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2006114341A2 (de) | Verfahren zum trocknen von empfindlichem trockengut | |
DE102015105453A1 (de) | Vorrichtung zum trocknen von teilen und vorrichtung zum waschen von teilen unter verwendung einer derartigen trocknungsvorrichtung | |
DE1635141B2 (de) | Verfahren zur krumpffreien Ausrüstung von Textilien, die zumindest einen Anteil natürlicher Fasern enthalten, und Trommeltrockner zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2645688C2 (de) | Verfahren zum Behandeln von Flächen mit Flüssigkeiten | |
DE102020000813A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur nachträglichen Imprägnierung von Bekleidung | |
EP0415283B1 (de) | Vorrichtung zum Begrenzen der Ausbreitung einer gegen einen textilen Stoff gespritzten Behandlungsflüssigkeit | |
DE4444206A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln von Krempelvliesen | |
DE2108991A1 (de) | ||
DE4425472C2 (de) | Dämmatte und Verfahren zur Herstellung einer Dämmatte | |
EP1260629A1 (de) | Verfahren zur Reinhaltung von Wäschereimaschinen und Vorrichtungen zum Entwässern, Nassbehandeln und Glätten von Wäschestücken | |
DE1173380B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von Massnahmen zur Konservierung von poroesen Steinen, wie Sandstein, Kalkstein, Kalksandstein od. dgl. | |
DE19821429C1 (de) | Verfahren zum Rückfetten, Imprägnieren und Velourisieren von gereinigten Lederartikeln | |
EP1808522A1 (de) | Vorrichtung zum Glätten von Kleidung | |
WO2012059589A2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum durchströmenden behandeln von bahnförmigem material | |
DE102011082892A1 (de) | Verfahren zum Reinigen eines Flusensiebs eines Wäschetrocknungsgeräts und Wäschetrocknungsgerät | |
DE4412821A1 (de) | Verfahren zum Reinigen von gekrümmten oder ebenen Flächen in Druckmaschinen | |
DE2731713A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum behandeln einer seite eines gewebes mit einer fluessigkeit | |
DE102010005760A1 (de) | Wellrohr-Innenreinigung und Vorrichtung dazu | |
EP3234256B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur ausrüstung von textilen flächengebilden und silikonbeschichtetes textil | |
EP1887054A2 (de) | Wäscheaufhängemittel | |
DE102008006466A1 (de) | Behandlungsanlage zur Oberflächenbehandlung von Gegenständen, insbesondere Fahrzeugkarosserien | |
AT229255B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nachbefeuchten von Stranggarn | |
DE102005055851A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Werkzeugen | |
DE2015759C3 (de) | Verfahren zur NaBbehandlung eines bahnförmigen Textilgutes | |
DE102021124258A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Textilien und anderen Werkstoffen mit Flüssigkeit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |