DE102019211285B3 - Waffenbrücke - Google Patents

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    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • F41F3/10Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/28Arrangement of offensive or defensive equipment
    • B63G8/32Arrangement of offensive or defensive equipment of torpedo-launching means; of torpedo stores or handlers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
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    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waffenbrücke 40, wobei die Waffenbrücke 40 zwischen einer Waffenmulde 30 und einem Waffenrohr 20 anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffenbrücke 40 wenigstens einen vorderen Teil 100 und einen hinteren Teil 110 aufweist, wobei der vordere Teil 100 und der hintere Teil 110 über wenigstens eine erste Achse 170 und eine zweite Achse 170 miteinander verbunden sind, wobei der vordere Teil 100 und der hintere Teil 110 in Längsrichtung der Waffenbrücke 40 zueinander verschiebbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine universelle Waffenbrücke, mit welcher eine Waffe aus einer Waffenmulde in ein Waffenrohr befördert werden kann, ohne dass vorher manuell eine Brücke genau für diese Waffenmulde und dieses Waffenrohr hergestellt werden muss.
  • Eine Waffe im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein aus einem Waffenrohr eines Wasserfahrzeugs ausgestoßener Körper, beispielsweise ein Torpedo, ein Flugkörper, ein Täuschkörper oder eine Seemine. Solche Waffen werden regelmäßig von Wasserfahrzeugen, wie beispielsweise Korvetten, Fregatten, Zerstören, Kreuzern oder Unterseebooten mitgeführt und ausgestoßen. Diese Waffen werden durch ein Waffenrohr ausgestoßen, wobei auch andere Ausstoßarten üblich sind.
  • Vorrichtungen zur Lagerung einer Waffe werden als Waffenmulde oder Waffencontainer bezeichnet. In einer Mulde lagern eine oder mehrere Waffen, welche für eine spätere Verwendung bereit stehen und dazu in ein Waffenrohr eingeführt werden sollen.
  • Eine Waffenmulde hat eine übliche Länge, welcher größer ist als die längste Waffe, welche auf der Mulde gelagert werden soll. Beispielsweise hat ein DM2A4 Seehecht Torpedo eine Länge von bis zu 7 m, sodass eine Waffenmulde zur Aufnahme eines solchen Torpedos beispielsweise eine Länge von etwa 8 m aufweisen kann. Eine Waffenmulde wird üblicher Weise so hinter ein Waffenrohr verfahren, dass das Waffenrohr und die Mulde miteinander fluchten und die Waffe durch eine horizontale Bewegung (Längstransport) in das Waffenrohr bewegt werden kann. Hierbei sind aus technischen Gründen die Mulde und das Waffenrohr beabstandet, wobei der Abstand mit einer Brücke überbrückt wird. Die Länge einer solchen Brücke liegt üblicher Weise zwischen 1 m und 2 m. Weiter bekannt sind Anordnungen bei denen mehrere Waffenmulden hinter mehreren Waffenrohren so angeordnet sind, dass wahlweise eine bestimmte Waffenmulde hinter ein bestimmtes Waffenrohr verfahren werden kann. Des Weiteren muss die Waffe, im Waffenrohr eine bestimmte Position einnehmen, welche üblicher Weise einen gewissen Abstand zu dem dem Schiffsinneren zugewandten Waffenrohrende aufweist. Dieser Abstand ist beispielsweise für den Abschuss der Waffe notwendig. Hierzu muss die Waffe üblicherweise etwa 1 m in das Waffenrohr eingeführt werden. Es ergibt sich somit die Notwendigkeit, die Waffe durch die Mulde über die Brücke und in das Waffenrohr zu befördern, im oben genannten Beispiel somit etwa 10 m und somit über eine Strecke, welche länger ist als die Mulde.
  • Um die Waffe zu bewegen, ist regelmäßig hinter der Waffe ein Ladebock angeordnet, welcher die Waffe durch die Mulde schieben kann. Bei der Konstruktion des Ladebocks muss berücksichtigt werden, dass der Ladebock die Waffe auf der Rückseite berührt, an welcher üblicherweise der Beladezapfen angeordnet ist mit dem der Ladebock üblicherweise lösbar verbunden ist.
  • Aus der DE 10 2015 202 553 A1 ist eine Vorrichtung zum Transport und zur Lagerung einer Waffe mit einem Ladebock bekannt, wobei zwischen der Vorrichtung und dem Waffenrohr eine Brücke anbringbar ist.
  • Schubketten sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise der DE 10 2011 013 357 A1 und den darin zitierten Dokumenten, bekannt. Vorteil der Schubkette ist, dass diese aufgrund ihrer Konstruktion mit formschlüssig ineinander greifenden Gliedern sich in gerader Richtung bewegt versteift, jedoch durch die Gelenke eine Möglichkeit zur Bewegung in eine Drehrichtung möglich ist. Eine Schubkette ist somit eine biegesteife Kette, welche jedoch ohne Belastung in eine Richtung umlenkbar ist.
  • Beim Bau eines Unterseeboots wird das Unterseeboot in sogenannten Sektionen gebaut, einzelnen zylinderförmigen Bauteilen, welche anschließend zum Schiffskörper verbunden werden. Große Bauteile müssen daher bereits in die Sektionen eingebaut werden, bevor diese verbunden werden, da anschließend nur Bauteile eingebracht werden können, welche lukgängig sind. Üblicherweise befinden sich Waffenrohr und Waffenmulde in unterschiedlichen Sektionen. Dieses führt dazu, dass die relative Positionierung durch die anschließende Verbindung der Sektionen auch bei theoretisch baugleichen Booten nicht identisch ist. Die Brücke, welche Waffenmulde und Waffenrohr verbindet, ist daher individuell anzufertigen und nicht auf ein anderes Unterseeboot übertragbar.
  • Aus der DE 199 55 234 A1 ist ein Geschossansetzer für Artillerie bekannt.
  • Aus der US 1 242 768 A ist ein rotierbares und bewegbares Torpedomagazin bekannt.
  • Aus der WO 2017/042386 A1 ist eine Vorrichtung zum Transport eines Torpedos in ein Waffenrohr bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Waffenbrücke bereit zu stellen, die schiffsbauliche Toleranzen ausgleichen kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Waffenbrücke mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen.
  • Die erfindungsgemäße Waffenbrücke ist zwischen einer Waffenmulde und einem Waffenrohr anbringbar. Die Waffenbrücke weist wenigstens einen vorderen Teil und einen hinteren Teil auf. Beispielsweise ist der vordere Teil zur Verbindung mit dem Waffenrohr und der hintere Teil zur Verbindung mit der Waffenmulde ausgebildet. Der vordere Teil und der hintere Teil sind über wenigstens eine erste Achse miteinander verbunden, wobei der vordere Teil und der hintere Teil in Längsrichtung der Waffenbrücke zueinander verschiebbar sind.
  • Die erste Achse und die zweite Achse dienen dazu die vergleichsweise hohen Kräfte aufzunehmen, welche durch eine Waffe, welche über die Waffenbrücke bewegt wird, auf die Waffenbrücke einwirken.
  • Vorteil ist, dass die Waffenbrücke längenmäßig anpassbar ist und somit nicht mehr individuell und nach Fertigstellung des Unterseeboots für die exakte Maße hergestellt werden muss.
  • Beispielsweise ist die Waffenbrücke aus Aluminium gefertigt. Beispielsweise weist die Waffenbrücke Gleitschienen aus Polyethylen, Polypropylen, Polytetrafluorethylen oder eine Mischung dieser Materialien auf. Die Gleitschienen dienen dazu, den Reibungswiderstand der Waffe auf der Waffenbrücke zu reduzieren.
  • Erfindungsgemäß weist die Waffenbrücke eine zweite Achse auf, wobei der vordere Teil und der hintere Teil über wenigstens die erste Achse und die zweite Achse miteinander verbunden sind.
  • Erfindungsgemäß weist die Waffenbrücke wenigstens eine erste Gewindestange auf, wobei die erste Gewindestange zur relativen Bewegung des vorderen Teils und des hinteren Teils zueinander ausgebildet ist. Durch die Verwendung einer ersten Gewindestange ist zum einen eine präzise Längenausdehnung der Waffenbrücke möglich. Zum anderen wird die Waffenbrücke nach Einstellung der Länge auch in der exakten Länge gehalten.
  • Erfindungsgemäß weist die Waffenbrücke wenigstens einen ersten mittleren Teil auf, wobei der erste mittlere Teil zwischen dem vorderen Teil und dem hinteren Teil angeordnet ist. Der vordere Teil und der erste mittlere Teil sind über die erste Achse und die zweite Achse miteinander verbunden. Der erste mittlere Teil und der hintere Teil sind über die erste Achse und die zweite Achse miteinander verbunden. Der vordere Teil und der erste mittlere Teil sind in Längsrichtung der Waffenbrücke zueinander verschiebbar und der erste mittlere Teil und hintere Teil sind in Längsrichtung der Waffenbrücke zueinander verschiebbar.
  • Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass die resultierenden zwei Spalte zwischen den drei auseinander geschobenen Teilen der Waffenbrücke bei gleicher Länge jeweils schmaler sind, als wenn es nur zwei Teile mit nur einem Spalt sind. Die geringere Spaltweite erhöht die Führungssicherheit der Führungselemente des Ladebocks. Als Nachteil wird dahingehend in Kauf genommen, dass der Mechanismus zur Längsausdehnung der Waffenbrücke komplexer wird.
  • Die durchgehenden erste Achse und zweite Achse stellen die Tragfähigkeit der gesamten Waffenbrücke sicher. Daher ist die Ausführungsform einer durchgehenden ersten Achse und einer durchgehenden zweiten Achse gegenüber vier einzelnen Achsen, welche jeweils nur zwei Teile miteinander verbinden, bevorzugt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Waffenbrücke wenigstens drei parallel und wenigstens teilweise nebeneinander angeordnete Achsen auf, wobei mindestens zwei Achsen sich über alle Teile durchgehend wenigstens teilweise erstrecken und eine Achse mit den mindestens zwei Teilen der Waffenbrücke derart mechanisch verbunden ist, dass die Verschiebung der mindestens zwei Teile zueinander eingestellt oder bewirkt werden kann. Der Vorteil einer solchen Anordnung ist, dass es mehrere Achsen zur Führung der Teile gibt, sodass die Last und somit die Quer- und Biegekräfte auf mehrere Elemente verteilt werden können. Die Achse zum mechanischen Verfahren beziehungsweise zur Verschiebung der Teile zueinander kann dann mechanisch weniger stabil ausgeführt werden, da sie nur noch geringe oder keine Quer- oder Biegekräfte tragen muss.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Waffenbrücke wenigstens einen zweiten mittleren Teil auf. Beispielsweise ist der zweite mittlere Teil zwischen dem vorderen Teil und dem ersten mittleren Teil angeordnet und der erste mittlere Teil zwischen dem zweiten mittleren Teil und dem hinteren Teil.
  • Erfindungsgemäß ist die erste Gewindestange zur relativen Bewegung des vorderen Teils und des ersten mittleren Teils zueinander ausgebildet sowie zur relativen Bewegung des ersten mittleren Teils und des hinteren Teils zueinander ausgebildet. Durch die erste Gewindestange werden somit bevorzugt alle drei Teile gleichzeitig derart zueinander bewegt, dass sich zwischen jeweils zwei benachbarten Teilen jeweils ein Spalt bildet, der sich mit der Bewegung vergrößert. Dieses führt vorzugsweise dazu, dass der Abstand zwischen dem vorderen Teil und dem mittleren Teil identisch ist mit dem Abstand zwischen dem hinteren Teil und dem mittleren Teil. Dieses ermöglicht, dass die entstehenden Abstände minimal sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die erste Gewindestange über eine Handkurbel antreibbar ist. Alternativ ist insbesondere ein elektrischer Motor zum Antrieb der ersten Gewindestange möglich. Um das Gewicht der Waffenbrücke so gering wie möglich zu halten, ist eine manuelle Betätigung bevorzugt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die erste Gewindestange fest mit dem vorderen Teil verbunden. Im Bereich des mittleren Teils weist die erste Gewindestange ein erstes Gewinde auf und im Bereich des hinteren Teils ein zweites Gewinde auf. Das zweite Gewinde weist einen doppelt so großen Gewindeabstand auf, wie das erste Gewinde. Durch dieses Verhältnis zwischen dem ersten Gewinde und im zweiten Gewinde wird das mittlere Teil gegenüber dem vorderen Teil bei einer Umdrehung um eine bestimmte Strecke bewegt, das hintere Teil wird gegenüber dem vorderen Teil um die doppelte Strecke bewegt. Dieses führt dazu, dass das hintere Teil gegenüber dem mittleren Teil um die gleiche Strecke bewegt wird, welche das mittlere Teil gegenüber dem vorderen Teil bewegt wird. Somit sind die Abstände gleich.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die erste Gewindestange fest mit dem hinteren Teil verbunden. Im Bereich des mittleren Teils weist die erste Gewindestange ein erstes Gewinde auf und im Bereich des vorderen Teils ein zweites Gewinde auf. Das zweite Gewinde weist eine doppelt so große Gewindesteigung auf, wie das erste Gewinde. Durch dieses Verhältnis zwischen dem ersten Gewinde und im zweiten Gewinde das mittlere Teil gegenüber dem hinteren Teil bei einer Umdrehung um eine bestimmte Strecke bewegt, vordere Teil wird gegenüber dem hinteren Teil um die doppelte Strecke bewegt. Dieses führt dazu, dass das vordere Teil gegenüber dem mittleren Teil um die gleiche Strecke bewegt wird, welche das mittlere Teil gegenüber dem hinteren Teil bewegt wird. Somit sind die Abstände gleich.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die erste Gewindestange fest mit dem mittleren Teil verbunden ist. Die erste Gewindestange weist im Bereich des vorderen Teils ein drittes Gewinde und im hinteren Teil ein viertes Gewinde auf. Das dritte Gewinde weist eine dem vierten Gewinde entgegengesetzte Drehrichtung auf. Hierdurch wird erreicht, dass das Vorderteil und das hintere Teil sich Synchronvermittlerin Teil entfernen. Auch hierdurch können die Abstände zwischen den Teilen gleich gehalten werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Waffenbrücke eine Führungsvorrichtung zur Führung eines Ladebocks auf.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung beträgt der Abstand zwischen zwei benachbarten Teilen zwischen 0 mm und 50 mm, bevorzugte zwischen 0 mm und 30 mm, besonders bevorzugt zwischen 0 mm und 20 mm beträgt. Beispielsweise und bevorzugt beträgt die Länge der Waffenbrücke 0,2 m bis 1,5 m, bevorzugt 0,5 m bis 1 m.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen der vordere Teil und hintere Teil gerichteten Seiten komplementäre kammartige Strukturen auf. Durch die kammartigen Strukturen wird beim Auseinanderfahren der Teile zueinander kein durchgängiger Spalt erzeugt, sondern es bleibt eine geschlossene Oberfläche der Waffenbrücke erhalten. Weist die Waffenbrücke mittlere Teile auf, beweisen diese bevorzugt an beiden Seiten kammartige Strukturen auf welche entsprechend den gegenüberstehenden Strukturen komplementär ausgebildet sind.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Unterseeboot mit einer Waffenmulde, einem Waffenrohr und einer erfindungsgemäßen Waffenbrücke.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verbringung einer Waffe aus einer Waffenmulde in ein Waffenrohr, wobei zunächst die Waffenmulde hinter dem Waffenrohr angeordnet wird. In einem weiteren Schritt wird eine erfindungsgemäße Waffenbrücke an der Waffenmulde befestigt und so der Länge nach verändert, dass die gegenüberliegende Seite bündig an das Waffenrohr anschließt. Anschließend wird die Waffe über die Brücke aus der Waffenmulde in das Waffenrohr verbracht.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird die Waffenbrücke zunächst an dem Waffenrohr befestigt und anschließend so in der Länge nach verändert, dass die gegenüberliegende Seite bündig an die Waffenmulde anschließt.
  • Nachfolgend ist die erfindungsgemäße Waffenbrücke anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
    • 1 schematischen Querschnitt durch ein Unterseeboot
    • 2 perspektivische Aufsicht auf eine Waffenbrücke
    • 3 schematische Seitenansicht auf eine Waffenbrücke
  • In 1 ist ein stark vereinfachter Schematischer Querschnitt eines Unterseeboots 10 mit einem Waffenrohr 20 und einer Waffenmulde 30 gezeigt. Um eine Waffe 50 von der Waffenmulde 30 in das Waffenrohr 20 zu bewegen, wird eine Waffenbrücke 40 zwischen der Waffenmulde 30 und dem Waffenrohr 20 angeordnet. Anschließend wird die Waffe 50 mittels eines Ladebocks 60 in das Waffenrohr befördert.
  • 2 zeigt die Waffenbrücke 40 in perspektivische Aufsicht. Die Waffenbrücke 40 teilt sich in ein vorderen Teil 100 einen hinteren Teil 110 sowie eine mittleren Teil 120. Diese Teile werden durch zwei Achsen 170, von denen nur eine erkennbar ist, zusammengehalten. In der Seitenansicht, welche in 3 dargestellt ist, ist zu erkennen, wie die Teile mittels der Gewindestange 130 relativ zu einander verschiebbar sind. Über eine Handkurbel 160 kann die Gewindestange 130 gedreht werden Gewindestange 130 weist ein erstes Gewinde 140 und ein zweites Gewinde 150 auf. Durch den Gangunterschied zwischen dem ersten Gewinde 140 und dem zweiten Gewinde 150 ist eine synchrone Öffnung der beiden Spalte zwischen dem vorderen Teil 110 und den mittleren Teil 120 sowie den mittleren Teil 120 und dem hinteren Teil 110 gewährleistet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Unterseeboot
    20
    Waffenrohr
    30
    Waffenmulde
    40
    Waffenbrücke
    50
    Waffe
    60
    Ladebock
    100
    vorderer Teil
    110
    hinterer Teil
    120
    mittlerer Teil
    130
    Gewindestange
    140
    erstes Gewinde
    150
    zweites Gewinde
    160
    Handkurbel
    170
    Achse

Claims (8)

  1. Waffenbrücke (40), wobei die Waffenbrücke (40) zwischen einer Waffenmulde (30) und einem Waffenrohr (20) anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffenbrücke (40) wenigstens einen vorderen Teil (100) und einen hinteren Teil (110) aufweist, wobei der vordere Teil (100) und der hintere Teil (110) über wenigstens eine erste Achse (170) miteinander verbunden sind, wobei der vordere Teil (100) und der hintere Teil (110) in Längsrichtung der Waffenbrücke (40) zueinander verschiebbar sind, wobei die Waffenbrücke (40) eine zweite Achse (170) aufweist, wobei der vordere Teil (100) und der hintere Teil (110) über wenigstens die erste Achse (170) und die zweite Achse (170) miteinander verbunden sind, wobei die Waffenbrücke (40) wenigstens eine erste Gewindestange (130) aufweist, wobei die erste Gewindestange (130) zur relativen Bewegung des vorderen Teils (100) und des hinteren Teils (110) zueinander ausgebildet ist, wobei die Waffenbrücke (40) wenigstens einen ersten mittleren Teil (120) aufweist, wobei der erste mittlere Teil (120) zwischen dem vorderen Teil (100) und dem hinteren Teil (110) angeordnet ist, wobei der vordere Teil (100) und der erste mittlere Teil (120) über die erste Achse (170) und die zweite Achse (170) miteinander verbunden sind, wobei der erste mittlere Teil (120) und der hintere Teil (110) über die erste Achse (170) und die zweite Achse (170) miteinander verbunden sind, wobei der vordere Teil (100) und der erste mittlere Teil (120) in Längsrichtung der Waffenbrücke (40) zueinander verschiebbar sind, wobei der erste mittlere Teil (120) und hintere Teil (110) in Längsrichtung der Waffenbrücke (40) zueinander verschiebbar sind, wobei die erste Gewindestange (130) zur relativen Bewegung des vorderen Teils (100) und des ersten mittleren Teils (120) zueinander ausgebildet ist, wobei die erste Gewindestange (130) zur relativen Bewegung des ersten mittleren Teils (120) und des hinteren Teils (110) zueinander ausgebildet ist.
  2. Waffenbrücke (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem vorderen Teil (100) und dem mittleren Teil (120) identisch ist mit dem Abstand zwischen dem hinteren Teil (110) und dem mittleren Teil (120).
  3. Waffenbrücke (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gewindestange (130) über eine Handkurbel (160) antreibbar ist.
  4. Waffenbrücke (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gewindestange (130) fest mit dem vorderen Teil (100) verbunden ist, wobei die erste Gewindestange (130) im Bereich des mittleren Teils (120) ein erstes Gewinde aufweist, wobei die Gewindestange (130) im Bereich des hinteren Teils (110) ein zweites Gewinde aufweist, wobei das zweite Gewinde einen doppelt so großen Gewindesteigung aufweist wie das erste Gewinde.
  5. Waffenbrücke (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gewindestange (130) fest mit dem mittleren Teil (120) verbunden ist, wobei die erste Gewindestange (130) im Bereich des vorderen Teils (100) ein drittes Gewinde aufweist, wobei die Gewindestange (130) im hinteren Teil (110) ein viertes Gewinde aufweist, wobei das dritte Gewinde eine dem vierten Gewinde entgegengesetzte Drehrichtung aufweist.
  6. Waffenbrücke (40) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffenbrücke (40) eine Führungsvorrichtung zur Führung eines Ladebocks (60) aufweist.
  7. Waffenbrücke (40) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen zwei benachbarten Teilen (100, 110, 120) zwischen 0 mm und 50 mm, bevorzugte zwischen 0 mm und 30 mm, besonders bevorzugt zwischen 0 mm und 20 mm beträgt.
  8. Waffenbrücke (40) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffenbrücke (40) wenigstens drei parallel und wenigstens teilweise nebeneinander angeordnete Achsen (170) aufweist, wobei mindestens zwei Achsen (170) sich über alle Teile (100, 110, 120) durchgehend wenigstens teilweise erstrecken und eine Achse (170) mit den mindestens zwei Teilen (100, 110, 120) der Waffenbrücke (40) mechanisch derart verbunden ist, dass die Verschiebung der mindestens zwei Teile (100, 110, 120) zueinander bewirkt werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1242768A (en) * 1916-04-18 1917-10-09 Edwin Cerio Means for storing, loading, and discharging torpedoes.
DE19955234A1 (de) * 1999-11-17 2001-05-23 Krauss Maffei Wegmann Gmbh & C Geschoßansetzer für Artillerie
WO2017042386A1 (fr) * 2015-09-10 2017-03-16 Dcns Dispositif de transport d'une torpille depuis un chariot d'acheminement vers un tube de lancement

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