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QUERVERWEIS AUF BEZOGENE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nummer 10-2018-0171939 , eingereicht am 28. Dezember 2018.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein berührungsempfindliches Anzeigepaneel und eine berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Mit der Entwicklung der Informationsgesellschaft nimmt der Bedarf für Anzeigevorrichtungen zum Anzeigen von Bildern in verschiedenen Formen zu. Verschiedene Arten von Anzeigevorrichtungen, wie etwa eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung (LCD) und eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung (OLED) wurden zu diesem Zweck diskutiert.
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Um dem Anwender verschiedene Funktionen bereitzustellen, kann die Anzeigevorrichtung eine Funktion des Erkennens der Berührung eines Anwenders auf dem Anzeigepaneel und ein Durchführen der Eingabeverarbeitung basierend auf der erkannten Berührung bereitstellen.
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Die Anzeigevorrichtung, die in der Lage ist, eine Berührung zu erkennen, kann beispielsweise das Berührungssteuersignal an eine Mehrzahl von Berührungselektroden anlegen, die auf dem Anzeigepaneel angeordnet sind oder darin eingebettet sind, und kann das Vorhandensein oder die Abwesenheit der Berührung und die Berührungskoordinaten mittels Erfassens einer Änderung der Kapazität, die von der Berührung eines Anwenders verursacht wird, erkennen.
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Bei der Anzeigevorrichtung, die in der Lage ist, die Berührungserkennungsfunktion bereitzustellen, können Elektroden und Signalleitungen, an die verschiedene Spannungen, Signale zum Steuern der Anzeige angelegt werden, auf dem Anzeigepaneel angeordnet sein. Deshalb kann es das Problem geben, dass sich die Leistungsfähigkeit der Berührungserfassung aufgrund von parasitären Kapazitäten, die zwischen Elektroden und Leitungen zum Steuern der Anzeige und Elektroden und Leitungen zur Berührungserfassung erzeugt werden, verschlechtert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist es, ein berührungsempfindliches Anzeigepaneel und eine berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung bereitzustellen, bei denen es möglich ist, ein Rauschen auf einem Berührungserfassungssignal zu reduzieren, das über eine Berührungsleitung erfasst wurde, mittels Reduzierens der parasitären Kapazität, die zwischen Elektroden und Leitungen zum Steuern der Anzeige und Elektroden und Leitungen zur Berührungserfassung erzeugt wird.
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Ein anderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist es, ein berührungsempfindliches Anzeigepaneel und eine berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung zum Verhindern des Auftretens einer Bildabnormalität bei der Struktur bereitzustellen, mit der es möglich ist, das Rauschen bei einem Berührungserfassungssignal zu reduzieren.
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In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein berührungsempfindliches Anzeigepaneel bereitgestellt werden, aufweisend: eine Mehrzahl von Datenleitungen; eine Mehrzahl von Berührungsleitungen, wobei die Berührungsleitungen jeweils mindestens teilweise eine der Datenleitungen überlappen; und eine Mehrzahl von Abschirmstrukturen, die zwischen den Datenleitungen und den Berührungsleitungen angeordnet sind, wobei die Mehrzahl von Abschirmstrukturen aufweist eine erste Abschirmstruktur und eine zweite Abschirmstruktur, die benachbart zueinander angeordnet sind, wobei die Berührungsleitungen jeweils die entsprechende Datenleitung in einem Bereich zwischen der ersten Abschirmstruktur und der zweiten Abschirmstruktur nicht überlappen. Das berührungsempfindliche Anzeigepaneel kann dazu ausgebildet sein, mindestens eine der Abschirmstrukturen als Berührungselektrode und/oder als gemeinsame Elektrode zu verwenden.
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Ein berührungsempfindliches Anzeigepaneel kann aufweisen: eine Datenleitung; eine Planarisierungsschicht, die auf der Datenleitung angeordnet ist; eine gemeinsame Elektrode, die auf der Planarisierungsschicht angeordnet ist, eine Berührungslastreduktionsschicht, die auf der gemeinsamen Elektrode angeordnet ist; und eine Berührungsleitung, die auf der Berührungslastreduktionsschicht angeordnet ist, wobei mindestens ein Teil eines Abschnitts, in dem die Berührungsleitung die gemeinsame Elektrode überlappt, die Datenleitung überlappt, wobei ein Abschnitt der Berührungsleitung, der zwischen benachbarten gemeinsamen Elektroden angeordnet ist, die Datenleitung nicht überlappt. In dem Bereich zwischen benachbarten gemeinsamen Elektroden können die Berührungsleitungen oder die Datenleitungen gebogen sein oder die Berührungsleitung ist hin zu einer Seite gebogen und die Datenleitung ist hin zu der gegenüberliegenden Seite gebogen. In dem Bereich zwischen benachbarten gemeinsamen Elektroden kann die Breite der Berührungsleitung kleiner sein als die Breite der Berührungsleitung in dem Bereich, der die gemeinsame Elektrode überlappt. In dem Bereich zwischen benachbarten gemeinsamen Elektroden kann die Breite der Datenleitung kleiner sein als die Breite der Datenleitung in dem Bereich, der die gemeinsame Elektrode überlappt. Abschnitte der Berührungsleitung und der Datenleitung, die die gemeinsame Elektrode überlappen, können mittels in bestimmten Intervallen Wiederholens der Struktur in dem Bereich zwischen benachbarten gemeinsamen Elektroden ausgebildet werden.
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Eine berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung kann aufweisen: eine Mehrzahl von Berührungselektroden, die in einem Paneel eingebettet sind; eine Mehrzahl von Berührungsleitungen, die mit der Mehrzahl von Berührungselektroden entsprechend elektrisch verbunden sind; eine Mehrzahl von Datenleitungen, die die Berührungsleitungen teilweise überlappen; und eine Mehrzahl von Abschirmstrukturen, die zwischen den Berührungsleitungen und den Datenleitungen angeordnet sind, wobei in einem Bereich zwischen einer ersten Abschirmstruktur und einer zweiten Abschirmstruktur, die elektrisch voneinander getrennt sind und benachbart zueinander angeordnet sind, die Berührungsleitung in einem Bereich angeordnet ist, der die Datenleitung nicht überlappt. Abschnitte der Berührungsleitung und der Datenleitungen, die die Abschirmstruktur überlappen, können mittels in bestimmten Intervallen Wiederholens der Struktur in dem Bereich zwischen der ersten Abschirmstruktur und der zweiten Abschirmstruktur ausgebildet werden. Die Mehrzahl von Abschirmstrukturen können auf der gleichen Schicht wie die Berührungselektrode angeordnet sein und können in einer der Berührungselektroden integriert sein. Die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung kann dazu ausgebildet sein, eine Datenspannung basierend auf einem Berührungssteuersignal zu modulieren und die modulierte Datenspannung an mindestens eine Datenleitung der Mehrzahl von Datenleitungen während mindestens eines Teils einer Periode anzulegen, während der das Berührungssteuersignal an mindestens eine der Berührungselektroden angelegt wird.
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Eine berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung kann aufweisen: eine erste Datenleitung; eine erste Berührungsleitung; einen ersten Berührungselektrodenblock, der eine erste Berührungselektrode aufweist; und einen zweiten Berührungselektrodenblock, der eine zweite Berührungselektrode aufweist und der benachbart zu dem ersten Berührungselektrodenblock angeordnet ist, wobei die erste Berührungsleitung und die erste Datenleitung so angeordnet sind, dass sie den ersten Berührungselektrodenblock und den zweiten Berührungselektrodenblock überlappen, wobei die erste Berührungsleitung und die erste Datenleitung eine Mehrzahl von ersten Bereichen aufweisen, in denen ein Bereich, in dem sie einander überlappen, größer ist als ein Bereich, in dem sie einander nicht überlappen, wobei die erste Berührungsleitung und die erste Datenleitung eine Mehrzahl von zweiten Bereichen aufweisen, in denen ein Bereich, in dem sie einander nicht überlappen, größer ist als ein Bereich, in dem sie einander überlappen, wobei der erste Bereich und der zweite Bereich entlang einer Richtung, in der die erste Berührungsleitung und die erste Datenleitung angeordnet sind, sich wiederholend angeordnet sind und nur der zweite Bereich in einem Grenzbereich zwischen dem ersten Berührungselektrodenblock und dem zweiten Berührungselektrodenblock angeordnet ist. Die erste Berührungselektrode des ersten Berührungselektrodenblocks kann eine Hervorhebung aufweisen, bei der ein Teil der ersten .Berührungselektrode in den Grenzbereich zwischen dem ersten Berührungselektrodenblock und dem zweiten Berührungselektrodenblock hineinragt und die Hervorhebung kann die erste Berührungsleitung und/oder die erste Datenleitung überlappen. Die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung kann ferner eine erste Berührungslastreduktionsschicht aufweisen, die an einem unteren Abschnitt der ersten Berührungsleitung entlang einer Richtung angeordnet ist, in der die erste Berührungsleitung angeordnet ist. Die Anzahl von gebogenen Strukturen der ersten Berührungsleitungen kann größer sein als die Anzahl von gebogenen Strukturen der ersten Datenleitungen, oder die Anzahl von gebogenen Strukturen der ersten Datenleitungen kann größer sein als die Anzahl von gebogenen Strukturen der ersten Berührungsleitungen. Die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung kann ferner einen dritten Berührungselektrodenblock aufweisen, der eine dritte Berührungselektrode aufweist, wobei die erste Berührungsleitung mit der dritten Berührungselektrode des dritten Berührungselektrodenblocks elektrisch verbunden ist.
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Mittels Anordnens der Abschirmstruktur, an die ein Signal angelegt wird, das zu dem Berührungssteuersignal korrespondiert, das an die Berührungsleitung angelegt wird, zwischen der Berührungsleitung und der Datenleitung kann verhindert werden, dass eine parasitäre Kapazität zwischen der Berührungsleitung und der Datenleitung gebildet wird.
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Zusätzlich kann die parasitäre Kapazität zwischen der Berührungsleitung und der Datenleitung in dem Bereich reduziert werden, in dem die Abschirmstruktur nicht angeordnet ist, mittels Anordnens der Berührungsleitung und der Datenleitungen so, dass sie in dem Grenzbereich der Abschirmstruktur einander nicht überlappen.
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Ferner wird in dem Abschnitt, in dem die Berührungsleitung die Abschirmstruktur überlappt, die Struktur der Berührungsleitung in dem Grenzbereich der Abschirmstruktur in regelmäßigen Intervallen wiederholt, so dass eine Bildabnormalität aufgrund der Layoutstruktur der Berührungsleitung verhindert werden kann.
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Figurenliste
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Die vorstehenden und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen offensichtlicher, in denen:
- 1 ein Diagramm ist, das eine schematische Konfiguration einer Anzeigevorrichtung veranschaulicht;
- 2 ein Beispiel der Anordnungsstruktur der Berührungselektroden, die von der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung, die in 1 veranschaulicht ist, umfasst sind, veranschaulicht;
- 3 ein Beispiel des Zeitablaufs der Berührungserfassung und der Anzeigesteuerung der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung veranschaulicht;
- 4 ein anderes Beispiel des Zeitablaufs der Berührungserfassung und der Anzeigesteuerung der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung veranschaulicht;
- 5 verschiedene Beispiele des Zeitablaufs der Fingererfassung und der Stifterfassung in Übereinstimmung mit dem Zeitablauf der Berührungserfassung und der Anzeigesteuerung, die in 4 gezeigt sind, veranschaulicht;
- 6 die Abschirmstruktur zum Reduzieren der parasitären Kapazität zwischen der Berührungsleitung und der Datenleitung bei der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung konzeptionell veranschaulicht;
- 7 ein Beispiel einer ebenen Struktur veranschaulicht, bei der die Abschirmstruktur in der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung angeordnet ist;
- 8 ein Beispiel einer Querschnittstruktur des Abschnitts A-A' in 7 veranschaulicht;
- 9 ein Beispiel einer Struktur veranschaulicht, bei der Berührungsleitungen und Datenleitungen in dem inneren Bereich der Abschirmstruktur, die in 7 gezeigt ist, angeordnet sind;
- 10 ein Beispiel einer Struktur veranschaulicht, bei der Berührungsleitungen und Datenleitungen in einem Grenzbereich der Abschirmstruktur, die in 7 gezeigt ist, angeordnet sind;
- 11 ein anderes Beispiel einer Struktur veranschaulicht, bei der Berührungsleitungen und Datenleitungen in einem Grenzbereich der Abschirmstruktur, die in 7 gezeigt ist, angeordnet sind;
- 12A bis 12D verschiedene Beispiele von Strukturen veranschaulichen, bei denen Berührungsleitungen und Datenleitungen in einem Grenzbereich der Abschirmstruktur, die in 11 gezeigt ist, angeordnet sind;
- 13 ein Beispiel der ebenen Struktur veranschaulicht, bei der die Berührungsleitung und die Datenleitung in dem Berührungselektrodenblock und dem Grenzbereich angeordnet sind; und
- 14 ein vergrößertes Diagramm der ebenen Struktur ist, bei der Berührungsleitungen und Datenleitungen in dem Berührungselektrodenblock und dem Grenzbereich, die in 13 gezeigt sind, angeordnet sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend werden manche Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Detail mit Bezug zu den beigefügten veranschaulichten Zeichnungen beschrieben. Beim Kennzeichnen der Elemente der Zeichnungen mittels Bezugszeichen werden die gleichen Elemente mittels der gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, obwohl sie in verschiedenen Zeichnungen gezeigt sind. Ferner wird bei der folgenden Beschreibung der vorliegenden Offenbarung eine detaillierte Beschreibung von bekannten Funktionen und Konfigurationen, die hierin aufgenommen sind, weggelassen, wenn sie die vorliegende Offenbarung überladen würde.
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Zusätzlich können Begriffe, wie etwa erster, zweiter, A, B, (a), (b) oder ähnliche hierin verwendet werden, wenn Komponenten der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden. Jede dieser Terminologien wird nicht verwendet, um eine Essenz, Reihenfolge oder Sequenz einer entsprechenden Komponente zu definieren, sondern wird lediglich verwendet, um die entsprechende Komponente von einer oder mehreren anderen Komponenten zu unterscheiden. In dem Fall, dass beschrieben wird, dass ein bestimmtes strukturelles Element „verbunden ist mit“, „gekoppelt ist mit“ oder „in Kontakt ist mit“ einem anderen strukturellen Element, sollte dies so interpretiert werden, dass ein anderes strukturelles Element „verbunden sein“, „gekoppelt sein“ oder „in Kontakt sein“ kann mit den strukturellen Elementen, sowie dass das bestimmte Element direkt verbunden ist mit oder in direkten Kontakt ist mit einem anderen strukturellen Element.
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1 ist ein Diagramm, das eine schematische Konfiguration einer Anzeigevorrichtung 100 veranschaulicht.
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Bezugnehmend auf 1, kann die Anzeigevorrichtung 100 ein berührungsempfindliches Anzeigepaneel 110, einen Gatesteuerschaltkreis 120, einen Datensteuerschaltkreis 130 und eine Steuerung 140 aufweisen. Die Anzeigevorrichtung 100 kann ferner einen Berührungssteuerschaltkreis 150 zum Erfassen einer Berührung auf dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 aufweisen.
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Bei dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 sind eine Mehrzahl von Gateleitungen GL und eine Mehrzahl von Datenleitungen DL angeordnet und eine Mehrzahl von Unterpixeln SP kann in einem Bereich angeordnet sein, in dem die Gateleitungen GL und die Datenleitungen DL einander kreuzen.
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Eine Mehrzahl von Berührungselektroden TE kann in dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 angeordnet oder eingebettet sein und eine Mehrzahl von Berührungsleitungen TL, die die Berührungselektroden TE und den Berührungssteuerschaltkreis 150 elektrisch verbinden, können angeordnet sein.
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Die Konfiguration zum Steuern der Anzeige bei der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung 100 wird als erstes beschrieben. Der Gatesteuerschaltkreis 120 kann den Steuerzeitablauf des Unterpixels SP, der auf dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 angeordnet ist, steuern. Der Datensteuerschaltkreis 130 kann die Datenspannung Vdata, die zu den Bilddaten korrespondiert dem Unterpixel SP zuführen, sodass der Unterpixel SP das Bild mittels Anzeigens der Helligkeit entsprechend der Graustufe der Bilddaten anzeigt.
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Mehr ins Besondere wird der Gatesteuerschaltkreis 120 mittels der Steuerung 140 gesteuert und gibt sequenziell Scansignale an eine Mehrzahl von Gateleitungen GL aus, die auf dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 angeordnet sind, um dadurch den Steuerzeitablauf des Unterpixels SP zu steuern.
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Der Gatesteuerschaltkreis 120 kann mindestens einen integrierten Gatesteuerschaltkreis (engl.: Gate Driver Integrated Circuit (GDIC)) aufweisen und kann in Übereinstimmung mit dem Steuerverfahren lediglich an einer Seite des berührungsempfindlichen Anzeigepaneels 110 oder kann in Übereinstimmung mit dem Ansteuerverfahren an beiden Seiten des berührungsempfindlichen Anzeigepaneels 110 angeordnet sein.
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Jeder integrierte Gatesteuerschaltkreis (GDIC) kann mit der Verbindungskontaktfläche des berührungsempfindlichen Anzeigepaneels 110 mittels eines automatischen Filmklebe(engl.: Tape Automated Bonding (TAB))-Verfahrens oder eines Chip-auf-Glas (engl.: Chip On Glass (COG))-Verfahrens verbunden sein. Alternativ kann jeder integrierte Gatesteuerschaltkreis (GDIC) als ein Gate-in-Paneel(GIP)-Typ implementiert sein und direkt auf dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 angeordnet sein oder kann in dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 integriert sein. Zusätzlich kann jeder integrierte Gatesteuerschaltkreis (GDIC) mittels eines Chip-auf-Film (engl.: Chip On Film (COF))-Verfahrens implementiert sein, der auf einem Film montiert ist, der mit dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 verbunden ist.
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Der Datensteuerschaltkreis 130 kann Bilddaten (oder Eingabedaten) von der Steuerung 140 empfangen und kann die Bilddaten in die analog-artige Datenspannung umwandeln. Die Datenspannungen können in Übereinstimmung mit dem Anlegezeitablauf des Scansignals über die Gateleitungen GL an die entsprechenden Datenleitungen DL ausgegeben werden, so dass die Unterpixel SP jeweils die Helligkeit in Übereinstimmung mit den Bilddaten darstellen.
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Der Datensteuerschaltkreis 130 kann einen oder mehrere integrierte Sourcesteuerschaltkreise (engl.: Source Driver Integrated Circuits (SDICs)) aufweisen.
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Jeder integrierte Sourcesteuerschaltkreis (SDIC) kann ein Verschieberegister, einen Einrastschaltkreis (engl.: latch circuit), einen Digital/Analog-Wandler, einen Ausgabepuffer und Ähnliches aufweisen.
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Die integrierten Sourcesteuerschaltkreise (SDIC) können jeweils mit einer Verbindungskontaktfläche des berührungsempfindlichen Anzeigepaneels 110 mittels eines automatischen Filmklebe(TAB)-Verfahrens oder eines Chip-auf-Glas(COG)-Verfahrens verbunden sein. Alternativ können die integrierten Sourcesteuerschaltkreise (SDIC) abhängig von dem Fall jeweils direkt auf dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 angeordnet sein oder können auf dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 integriert und angeordnet sein. Zusätzlich können die integrierten Sourcesteuerschaltkreise (SDIC) jeweils auf eine Chip-auf-Film(COF)-Weise implementiert sein und in diesem Fall können die integrierten Sourcesteuerschaltkreise (SDIC) auf einem Film angeordnet sein, der mit dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 verbunden ist, und können über Leitungen auf dem Film mit dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 verbunden sein.
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Die Steuerung 140 kann dem Gatesteuerschaltkreis 120 und dem Datensteuerschaltkreis 130 mehrere Steuersignale zuführen und kann die Funktionen des Gatesteuerschaltkreises 120 und des Datensteuerschaltkreises 130 steuern.
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Die Steuerung 140 kann den Gatesteuerschaltkreis 120 so steuern, dass er das Scansignal in Übereinstimmung mit dem Zeitablauf, der in jedem Einzelbild (engl.: frame) implementiert werden soll, ausgibt und kann die Bilddaten, die sie von außen empfangen hat, in Übereinstimmung mit dem Datensignal Format, das von dem Datensteuerschaltkreis 130 verwendet wird, konvertieren und kann die konvertierten Bilddaten an den Datensteuerschaltkreis 130 ausgeben.
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Die Steuerung 140 kann zusätzlich zu den Bilddaten von außen (beispielsweise dem Host-System) verschiedene Zeitablaufsteuersignale empfangen, umfassend ein vertikales Synchronisationssignal (Vsync), ein horizontales Synchronisationssignal (Hsync), ein Eingabedatenfreigabesignal (DE), ein Taktsignal (CLK).
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Die Steuerung 140 kann verschiedene Steuersignale unter Verwendung der Zeitablaufsteuersignale, die sie von außen empfangen hat, erzeugen und kann die Steuersignale an den Gatesteuerschaltkreis 120 und den Datensteuerschaltkreis 130 ausgeben.
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Beispielsweise kann die Steuerung 140, um den Gatesteuerschaltkreis 120 zu steuern, verschiedene Gatesteuersignale (GCS) ausgeben, aufweisend einen Gatestartpuls (GSP), einen Gateverschiebetakt (GSC), ein Gateausgabefreigabesignal (GOE) und ähnliche.
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Hierbei kann der Gate Startpuls (GSP) die Betriebsstartzeit eines oder mehrerer integrierter Gatesteuerschaltkreise (GDIC), die den Gatesteuerschaltkreis 120 bilden, steuern. Der Gateverschiebetakt (GSC) ist ein Taktsignal, das herkömmlicher Weise in einen oder mehrere integrierte Gatesteuerschaltkreis (GDIC) eingegeben wird, und steuert den Verschiebezeitablauf des Scansignals. Das Gateausgabefreigabesignal (GOE) kann die Zeitablaufinformationen eines oder mehrerer integrierter Gatesteuerschaltkreises (GDICs) spezifizieren.
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Um den Datensteuerschaltkreis 130 zu steuern, kann die Steuerung 140 verschiedene Datensteuersignale (DCS) ausgeben, einschließlich einem Sourcestartpuls (SSP), einem Sourcesammeltakt (SSC), einem Sourceausgabefreigabesignal (SOE) und Ähnlichen.
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Hierbei steuert der Sourcestartpuls (SSP) die Datensammelstartzeit eines oder mehrerer integrierter Sourcesteuerschaltkreise (SDIC), die den Datensteuerschaltkreis 130 bilden. Der Sourcesammeltakt (SSC) ist ein Taktsignal zum Steuern des Sammelzeitablaufs der Daten in jedem der integrierten Sourcesteuerschaltkreise (SDIC). Das Sourceausgabefreigabesignal (SOE) steuert den Ausgabezeitablauf des Datensteuerschaltkreises 130.
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Die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung 100 kann ferner einen integrierten Energieverwaltungsschaltkreis (nicht gezeigt) aufweisen, der in der Lage ist, dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110, dem Gatesteuerschaltkreis 120, dem Datensteuerschaltkreis 130 und dem Berührungssteuerschaltkreis 150 verschiedene Spannungen oder Ströme zuzuführen, oder der in der Lage ist, verschiedene Spannungen oder Ströme, die zugeführt werden sollen, zu steuern.
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Die Unterpixel SP können jeweils durch die Kreuzung der Gateleitung GL und der Datenleitung DL definiert sein und abhängig von der Art der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung 100 können das Flüssigkristall oder das lichtemittierende Element in jedem Pixel angeordnet sein.
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Beispielsweise, in dem Fall, dass die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung 100 eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung ist, kann die Flüssigkristallanzeige eine Lichtquellenvorrichtung aufweisen, wie etwa eine Hintergrundlichteinheit, die Licht zu dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 emittiert, und das Flüssigkristall kann in dem Unterpixel des berührungsempfindlichen Anzeigepaneels 110 angeordnet sein. Ferner kann das Bild angezeigt werden, wobei die Helligkeit in Übereinstimmung mit den Bilddaten angegeben wird mittels Anpassens der Anordnung des Flüssigkristalls mittels des elektrischen Feldes, das durch die Datenspannung Vdata, die dem jeweiligen Unterpixel SP zugeführt wird, gebildet ist.
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Als ein anderes Beispiel, bei dem Fall, dass die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung 100 eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung ist, kann je eine organische lichtemittierende Diode (OLED) in den Unterpixeln SP angeordnet sein, und es ist möglich, die Helligkeit in Übereinstimmung mit den Bilddaten anzuzeigen mittels Steuerns des Stroms, der durch die organische lichtemittierende Diode (OLED) fließt, basierend auf den Daten, die dem jeweiligen Unterpixel SP zugeführt werden.
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Alternativ kann je eine lichtemittierende Diode (LED) in den Unterpixeln SP angeordnet sein, um ein Bild anzuzeigen.
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Die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung 100 kann die Berührung des Anwenders auf dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 erkennen mittels Verwendens der Berührungselektrode TE und des Berührungssteuerschaltkreises 150, die von dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 umfasst sind.
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2 veranschaulicht ein Beispiel der Berührungselektrode TE, die auf dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 angeordnet ist, und des Berührungssteuerschaltkreises 150, der die Berührungselektrode TE in der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung ansteuert.
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Bezugnehmend auf 2, kann das berührungsempfindliche Anzeigepaneel 110 eine Mehrzahl von Berührungselektroden TE und eine Mehrzahl von Berührungsleitungen TL zum Verbinden der Berührungselektroden TE mit dem Berührungssteuerschaltkreis 150 aufweisen.
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Die Berührungselektrode TE kann auf dem Berührungsanzeigepaneel 110 angeordnet sein oder kann darin eingebettet sein. Die Berührungselektrode TE kann eine Elektrode sein, die zum Steuern der Anzeige verwendet wird, oder die Berührungselektrode TE kann eine Elektrode sein, die separat zur Berührungserfassung angeordnet ist. Ferner kann die Berührungselektrode TE in der Form einer transparenten einzelnen Elektrode sein, die keinen offenen Bereich hat, oder kann in der Form eines durchsichtigen Netzes sein. Alternativ kann die Berührungselektrode TE in der Form einer transparenten Elektrode sein, bei der der offene Bereich teilweise vorhanden ist.
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Beispielsweise, in dem Fall, dass die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung 100 die Flüssigkristallanzeigevorrichtung ist, kann die Berührungselektrode TE in dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 eingebettet sein und kann die gemeinsame Elektrode COM sein, an die die gemeinsame Spannung Vcom angelegt wird.
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D.h., die gemeinsame Elektrode COM kann bei dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 in einer geteilten Struktur angeordnet sein und kann als die Berührungselektrode TE für die Berührungserfassung verwendet werden. Daher können die Berührungselektroden TE jeweils so angeordnet sein, dass sie die Mehrzahl von Unterpixeln SP überlappen.
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Die folgende Beschreibung wird im Zuge eines Beispiels angegeben, bei dem die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung 100 zum Vereinfachen der Erläuterung eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung ist, jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt.
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Die Berührungselektrode TE kann mit dem Berührungssteuerschaltkreis 150 über die Berührungsleitung TL, die auf dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 angeordnet ist, elektrisch verbunden sein.
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Der Berührungssteuerschaltkreis 150 kann aufweisen einen Verstärker zum Ausgeben des Berührungssteuersignals TDS an die Berührungselektrode TE und zum Empfangen des Berührungserfassungssignals TSS von der Berührungselektrode TE, einen Integrator zum Integrieren des Ausgabesignals des Verstärkers und einen Analog/Digital-Wandler zum Konvertieren des Ausgabesignals des Integrators in ein digitales Signal.
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Der Berührungssteuerschaltkreis 150 kann abhängig von dem Fall in den Datensteuerschaltkreis 130 integriert sein.
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Der Berührungssteuerschaltkreis 150 kann mit der Berührungselektrode TE auf eine 1-zu-1-Weise verbunden sein, um das Berührungserfassungssignal TSS zu empfangen. D.h., der Berührungssteuerschaltkreis 150 kann das Berührungssteuersignal TDS über die Berührungsleitungen TL an die Berührungselektrode TE ausgeben und kann das Berührungserfassungssignal TSS empfangen, um dadurch die Veränderung der Eigenkapazität zu erfassen, die durch eine Berührung verursacht wird.
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Alternativ kann die Berührungselektrode TE so angeordnet sein, dass sie in die Steuerelektrode und die Abtastelektrode aufgeteilt ist, und der Berührungssteuerschaltkreis 150 kann mit der Steuerelektrode und der Abtastelektrode entsprechend verbunden sein. In diesem Fall kann der Berührungssteuerschaltkreis 150 das Berührungssteuersignal TDS an die Steuerelektrode ausgeben und kann das Berührungserfassungssignal TSS von der Abtastelektrode empfangen, um so die Veränderung der wechselseitigen Kapazität zwischen der Steuerelektrode und der Abtastelektrode zu erfassen.
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Der Berührungssteuerschaltkreis 150 kann das empfangene Berührungserfassungssignal TSS in Abtastdaten in digitaler Form konvertieren und kann die konvertierten Abtastdaten an die Berührungssteuerung übertragen.
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Die Berührungssteuerung kann die Steuerung des Berührungssteuerschaltkreises 150 steuern und kann die Abtastdaten von dem Berührungssteuerschaltkreis 150 empfangen und die Berührung des Anwenders auf dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 basierend auf den empfangenen Abtastdaten erkennen.
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D.h., die Berührungssteuerung kann die Veränderung der Eigenkapazität oder die Veränderung der wechselseitigen Kapazität anhand der Abtastdaten erkennen und kann das Vorhandensein oder die Abwesenheit der Berührung, die Berührungskoordinaten und Ähnliches basierend auf der erkannten Veränderung der Kapazität erkennen.
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Ferner kann der Berührungssteuerschaltkreis 150 die Berührungserfassung während der Zeitdauer durchführen, die bezüglich der Zeit mit der Anzeigesteuerzeitdauer aufgeteilt ist, oder kann die Berührungserfassung während der Anzeigesteuerzeitdauer durchführen.
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3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Zeitablaufs der Berührungserfassung und der Anzeigesteuerung der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung 100 veranschaulicht. In diesem Fall werden die Anzeigesteuerung und die Berührungserfassung in bezüglich der Zeit aufgeteilten Zeitdauern durchgeführt.
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Bezugnehmend auf 3, kann die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung 100, um die Berührungserfassung durchzuführen, die Berührungselektrode TE, die von dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 umfasst ist, während einer Zeitdauer (beispielsweise einer freien Zeitdauer) zwischen Anzeigesteuerzeitdauern ansteuern.
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Beispielsweise kann die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung 100 die Berührungserfassung in der vertikalen freien Zeitdauer, die in jedem Einzelbild (engl.: image frame) existiert, durchführen. Alternativ kann die Berührungserfassung in manchen horizontalen freien Zeitdauern aus einer Mehrzahl von horizontalen freien Zeitdauern, die in einem Einzelbild existieren, durchgeführt werden.
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In dem Fall, dass die gemeinsame Elektrode COM, die von dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 umfasst ist, als die Berührungselektrode TE verwendet wird, kann die gemeinsame Spannung Vcom an die Berührungselektrode TE über die Berührungsleitungen TL, die mit der jeweiligen Berührungselektrode TE verbunden ist, während der Anzeigesteuerzeitdauer angelegt werden, und das Berührungssteuersignal TDS kann an die Berührungselektrode TE über die Berührungsleitung TL, die mit der jeweiligen Berührungselektrode TE verbunden ist, während der Berührungserfassungszeitdauer angelegt werden.
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Das Berührungssteuersignal TDS kann ein pulsförmiges Signal sein, dessen Spannung mit der Zeit variiert.
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Hierbei, da die Anzeigesteuerung nicht während der Berührungserfassungszeitdauer durchgeführt wird, können die Elektroden, die Signalleitungen und Ähnliches zum Steuern der Anzeige in einem Zustand nicht angelegter Spannung oder in einem Zustand konstanter Spannung sein. Deshalb kann die parasitäre Kapazität zwischen der Berührungselektrode TE, an die das Berührungssteuersignal TDS angelegt wird, und der Gateleitung GL, der Datenleitung DL und Ähnlichen gebildet werden und die Erfassungsleistungsfähigkeit für das Berührungserfassungssignal TSS kann aufgrund so einer parasitären Kapazität verschlechtert sein.
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Um die parasitäre Kapazität zu verhindern, die zwischen der Berührungselektrode TE und der Gateleitung GL, der Datenleitung DL und Ähnlichen gebildet ist, kann das entsprechende Signal, das zu dem Berührungssteuersignal TDS korrespondiert, das an die Berührungselektrode TE angelegt ist, der Gateleitung GL und der Datenleitung DL während der Berührungserfassungszeitdauer zugeführt werden.
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D.h., wie in dem Beispiel, das in 3 gezeigt ist, gezeigt, kann die Datenspannung Vdata, die die gleiche Amplitude und Phase wie das Berührungssteuersignal TDS hat, der Datenleitung DL zugeführt werden. Bei der Berührungserfassungszeitdauer, da die niedrige Gatespannung VGL an die Gateleitung GL angelegt wird, kann das Signal, das die gleiche Amplitude und Phase wie das Berührungssteuersignal TDS hat, als die Gateleitungsspannung VGL ausgegeben werden, so dass das Signal, das die gleiche Amplitude und Phase wie das Berührungssteuersignal TDS hat, der Gateleitung GL zugeführt werden.
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Auf diese Weise, mittels Zuführens des Signals, das die gleiche Amplitude und Phase wie das Berührungssteuersignal TDS hat, zu der Gateleitung GL und der Datenleitung DL während der Berührungserfassungszeitdauer, wie im Vorhergehenden beschrieben, kann es sein, dass die parasitäre Kapazität zwischen der Berührungselektrode TE und der Signalleitung nicht gebildet wird und die Erfassungsleistungsfähigkeit des Berührungserfassungssignal TSS kann verbessert werden.
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Die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung 100 kann die Anzeigesteuerung und die Berührungserfassung gleichzeitig durchführen.
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4 ist ein Diagramm, das ein anderes Beispiel des Zeitablaufs der Berührungserfassung und der Anzeigesteuerung der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung 100 veranschaulicht, bei dem die Anzeigesteuerung und die Berührungserfassung gleichzeitig durchgeführt werden.
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Bezugnehmend auf 4, kann die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung 100 die Berührungserfassung während der Anzeigesteuerzeitdauer durchführen.
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Hierbei kann die Berührungserfassungszeitdauer die gleiche sein wie die Anzeigesteuerzeitdauer oder kann die freie Zeitdauer zwischen den Anzeigesteuerzeitdauern sein. D.h., die Berührungserfassung kann unabhängig von der Anzeigesteuerung durchgeführt werden und die Berührungserfassung kann gleichzeitig zu der Anzeigesteuerung durchgeführt werden.
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In dem Fall, dass die Berührungserfassung gleichzeitig mit der Anzeigesteuerung durchgeführt wird, kann das Berührungssteuersignal TDS an die Berührungselektrode TE angelegt werden. Die Datenspannung Vdata kann der Datenleitung DL zum Ansteuern der Anzeige zugeführt werden und das Scansignal, das unter Verwendung der hohen Gate Spannung VGH und der niedrigen Gatespannung VGL erzeugt wird, kann an die Gateleitung GL ausgegeben werden.
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Zu diesem Zeitpunkt, in dem Fall, dass die gemeinsame Elektrode COM, die von dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 umfasst ist, als die Berührungselektrode TE verwendet wird, da das Berührungssteuersignal TDS an die Berührungselektrode TE angelegt wird, kann es sein, dass der Spannungsunterschied, der zu den Bilddaten korrespondiert, zwischen der gemeinsamen Elektrode COM und der Pixelelektrode PXL, an die die Datenspannung Vdata angelegt wird, nicht gebildet wird.
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D.h., da die Spannung des Berührungssteuersignals TDS mit der Zeit variiert, kann es sein, dass der Spannungsunterschied, der zu den Bilddaten korrespondiert, zwischen der gemeinsamen Elektrode COM, an die das Berührungssteuersignal TDS angelegt wird, und der Pixelelektrode PXL, nicht gebildet wird. Dementsprechend kann es sein, dass der Unterpixel SP die Helligkeit, die zu den Bilddaten korrespondiert, nicht darstellt.
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Deshalb, mittels Zuführens der Datenspannung Vdata, die basierend auf dem Berührungssteuersignal TDS moduliert wird, zu der Datenleitung DL, kann der Spannungsunterschied, der zu den Bilddaten korrespondiert, zwischen der gemeinsamen Elektrode COM, an die das Berührungssteuersignal TDS angelegt wird, und der Pixelelektrode PXL gebildet werden.
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Die Modulation der Datenspannung Vdata kann durchgeführt werden beispielsweise mittels eines Verfahrens des Modulierens der Gammaspannung, die verwendet wird, um die Datenspannung Vdata in dem Datensteuerschaltkreis 130 zu erzeugen. Alternativ kann die modulierte Datenspannung Vdata der Datenleitung DL zugeführt werden mittels Modulierens der Grundspannung, die in dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 angeordnet ist.
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Ferner, mittels Modulierens der niedrigen Gatespannung VGL basierend auf dem Berührungssteuersignal TDS, kann das modulierte Scansignal an die Gateleitung GL angelegt werden, so dass die Gateleitung GL normal angesteuert werden kann.
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Wie im Vorhergehenden beschrieben, können die Anzeigesteuerung und die Berührungserfassung gleichzeitig durchgeführt werden mittels Modulierens der Datenspannung Vdata, die an die Datenleitung DL angelegt wird, und des Scansignals, das an die Gateleitung GL angelegt wird, basierend auf dem Berührungssteuersignal TDS.
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5 veranschaulicht verschiedene Beispiele des Zeitablaufs der Fingererfassung und der Stifterfassung in Übereinstimmung mit dem Zeitablauf der Berührungserfassung und der Anzeigesteuerung, die in 4 gezeigt sind.
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Bezugnehmend auf 5, kann die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung 100 nur die Anzeigesteuerung durchführen oder kann die Berührungserfassung zur gleichen Zeit durchführen wie die Anzeigesteuerung. Ferner kann die Berührungserfassung nur während eines Teils der Anzeigesteuerzeitdauer durchgeführt werden und die Fingererfassung (F/S) und die Stifterfassung (P/S) können in unterschiedlichen Zeitdauern oder in der gleichen Zeitdauer durchgeführt werden.
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Beispielsweise, wie in dem p-ten Einzelbild, kann es sein, dass die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung 100 während eines Einzelbildes nur die Anzeigesteuerfunktion durchführt ohne die Berührungserfassung, wie etwa die Fingererfassung (F/S) und die Stifterfassung (P/S), durchzuführen.
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Alternativ, wie in dem q-ten Einzelbild, kann die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung die Berührungserfassung, wie etwa die Fingererfassung (F/S) oder die Stifterfassung (P/S), während der Anzeigesteuerzeitdauer während einer Teilzeitdauer durchführen, während der die Berührungserfassung benötigt wird. Hierbei können die Fingererfassung (F/S) und die Stifterfassung (P/S) in entsprechenden Zeitdauern durchgeführt werden, die einander nicht überlappen.
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Alternativ, wie in dem r-ten Einzelbild, kann die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung 100 die Berührungserfassung während der Anzeigesteuerzeitdauer durchführen und kann die Fingererfassung (F/S) und die Stifterfassung (P/S) während der überlappenden Zeitdauer durchführen. In diesem Fall können die Abtastergebnisse der Fingererfassung (F/S) und der Stifterfassung (P/S) jeweils über einen Algorithmus, der von der Berührungssteuerung bestimmt wird, oder durch eine Signalanalyse in Übereinstimmung mit der Abtastposition voneinander unterschieden werden.
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Zusätzlich zu diesen Beispielen können die Anzeigesteuerung und die Berührungserfassung (Fingererfassung, Stifterfassung) zu verschiedenen Zeiten unabhängig durchgeführt werden.
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Wie im Vorhergehenden beschrieben, kann die Berührungserfassungszeitdauer ausreichend sichergestellt werden und die Leistungsfähigkeit der Berührungserfassung kann verbessert werden mittels Durchführens der Berührungserfassung unabhängig von der Anzeigesteuerung. Jedoch, in diesem Fall, kann die parasitäre Kapazität aufgrund des Steuerns der Anzeige ein Rauschen bei dem Berührungserfassungssignal TSS verursachen, da die Anzeigesteuerung gleichzeitig durchgeführt wird.
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Ein Reduzieren der parasitären Kapazität zwischen der Berührungsleitung TL und der Signalleitung zum Steuern einer Anzeige verbessert die Leistungsfähigkeit der Berührungserfassung.
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6 veranschaulicht konzeptionell die Abschirmstruktur (Abschirm-PTN), die zum Reduzieren der parasitären Kapazität zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL in der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung 100 angeordnet ist.
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Bezugnehmend auf 6, kann zumindest ein Teil der Berührungsleitung TL, die auf dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 angeordnet ist, so angeordnet sein, dass er die Signalleitung zum Steuern der Anzeige überlappt. Beispielsweise kann die Berührungsleitung TL die Datenleitung DL, die auf dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 angeordnet ist, teilweise überlappen.
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Die Datenspannung Vdata kann während der Anzeigesteuerzeitdauer an die Datenleitung DL angelegt werden. Zusätzlich kann während mindestens eines Teils der Anzeigesteuerzeitdauer das Berührungssteuersignal TDS zur Berührungserfassung an die Berührungsleitung TL angelegt werden.
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Hierbei wird zum Vereinfachen der Erläuterung der Fall als ein Beispiel beschrieben, bei dem das Berührungssteuersignal TDS, das an die Berührungsleitung TL angelegt wird, eine konstante Spannung ist, jedoch kann das Berührungssteuersignal TDS eine AC-Spannung in Pulsform sein.
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Da es den potentiellen Unterschied zwischen der Datenspannung Vdata, die an die Datenleitung DL angelegt wird, und dem Berührungssteuersignal TDS, das an die Berührungsleitung TL angelegt wird, gibt, kann die parasitäre Kapazität Cp zwischen der Datenleitung DL und der Berührungsleitung TL gebildet sein.
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Deshalb kann das Berührungssteuersignal TDS, das an die Berührungsleitung TL angelegt wird, mit der Datenspannung Vdata, die an die Datenleitung DL angelegt wird, gekoppelt werden, so dass ein Übersprechen DTX in dem Berührungssteuersignal TDS in Übereinstimmung mit der Variation der Datenspannung Vdata auftreten kann. Ferner kann aufgrund des Übersprechens DTX das Rauschen bei dem Berührungserfassungssignal TSS auftreten.
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Die Abschirmstruktur ist zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL angeordnet, so dass es möglich ist, ein Rauschen bei dem Berührungserfassungssignal TSS zu verhindern, das von der parasitären Kapazität mit Bezug zu einer Datenleitung DL verursacht wird.
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Beispielsweise kann die Abschirmstruktur in einem Bereich angeordnet sein, in dem die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL einander überlappen. Ferner kann die Abschirmstruktur in einem Bereich angeordnet werden, der einen Überlappungsbereich aufweist.
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Da die Abschirmstruktur in dem Bereich angeordnet ist, in dem die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL einander überlappen, kann keine direkte parasitäre Kapazität zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL gebildet werden.
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Ferner kann das Signal, das zu dem Berührungssteuersignal TDS korrespondiert, das an die Berührungsleitung TL angelegt wird, an die Abschirmstruktur angelegt werden. Beispielsweise kann das Signal, das die gleiche Amplitude und Phase wie das Berührungssteuersignal TDS hat, an die Abschirmstruktur angelegt werden.
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Deshalb, da die parasitäre Kapazität zwischen der Berührungsleitung TL und der Abschirmstruktur nicht gebildet wird, auch wenn die parasitäre Kapazität Cp zwischen der Abschirmstruktur und der Datenleitung DL gebildet wird, ist es möglich, zu verhindern, dass das Berührungserfassungssignal TSS auf der Berührungsleitung TL beeinflusst wird.
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D.h., auch wenn die Berührungserfassung während der Anzeigesteuerzeitdauer durchgeführt wird, kann es sein, dass das Übersprechen DTX bei dem Berührungserfassungssignal TSS nicht erzeugt wird, das über die Berührungsleitung TL erfasst wird, wodurch die Leistungsfähigkeit der Berührungserfassung verbessert wird.
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Obwohl als ein Beispiel die Abschirmstruktur zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL angeordnet ist, kann bei manchen Fällen die Abschirmstruktur zwischen der Berührungsleitung TL und einer anderen Signalleitung (beispielsweise einer Gateleitung, etc.) zum Steuern der Anzeige angeordnet sein.
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Die Abschirmstruktur kann mittels Ausbildens einer separaten Metallschicht zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL angeordnet werden oder kann unter Verwendung einer Metallschicht, die auf das berührungsempfindliche Anzeigepaneel 110 aufgebracht wird, angeordnet werden.
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Beispielsweise kann die Abschirmstruktur unter Verwendung eines Metalls angeordnet werden, das die Pixelelektrode PXL bildet, die auf dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 angeordnet ist.
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Alternativ kann die Abschirmstruktur (Abschirm-PTN) unter Verwendung eines Metalls angeordnet werden, das die gemeinsame Elektrode COM bildet, die auf dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 angeordnet ist.
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In diesem Fall kann die Abschirmstruktur mit der gemeinsamen Elektrode COM integral ausgebildet werden. Daher ist es möglich, einen Vorteil bereitzustellen, dass es nicht nötig ist, die Struktur zum Anlegen des Signals, das zu dem Berührungssteuersignal TDS korrespondiert, an die Abschirmstruktur, separat auszubilden.
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Nachfolgend wird ein Beispiel des Falls beschrieben, bei dem eine Abschirmstruktur, die zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL angeordnet ist, mit der gemeinsamen Elektrode COM, die als die Berührungselektrode TE verwendet wird, integral ausgebildet ist.
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D.h., die Abschirmstruktur (Abschirm-PTN) kann so implementiert werden, dass sie mit der gemeinsamen Elektrode COM integral ausgebildet ist, und ein Teil der gemeinsamen Elektrode COM kann die Funktion der Abschirmstruktur bereitstellen.
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7 veranschaulicht ein Beispiel einer ebenen Struktur, bei der die Abschirmstruktur in der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung 100 angeordnet ist, und 8 veranschaulicht ein Beispiel einer Querschnittstruktur des Abschnitts A-A' in 7.
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Bezugnehmend auf die 7 und 8, kann die Gateelektrode GAT auf dem Substrat SUB angeordnet sein und die Gateisolierungsschicht GI kann auf der Gateelektrode GAT angeordnet sein. Bei manchen Fällen kann eine zusätzliche Isolierungsschicht, wie etwa eine Pufferschicht, weiter zwischen dem Substrat SUB und der Gateelektrode GAT angeordnet sein.
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Die aktive Schicht ACT kann auf der Gateisolierungsschicht GI angeordnet sein und die Datenleitung DL und eine Source/Drain-Elektrode S/D kann auf der aktiven Schicht ACT angeordnet sein. Die erste Passivierungsschicht PAS1 und die Planarisierungsschicht PAC können auf der Datenleitung DL und der Source- und Drainelektrode S/D angeordnet sein und die gemeinsame Elektrode COM kann auf der Planarisierungsschicht PAC angeordnet sein.
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Die Pixelelektrode PXL, die auf der gemeinsamen Elektrode COM angeordnet ist, kann so angeordnet sein, dass sie die gemeinsame Elektrode COM überlappt, wobei die zweite Passivierungsschicht PAS2 dazwischen angeordnet ist, und kann mit der Source/Drainelektrode S/D über das Kontaktloch CH verbunden sein.
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Hierbei kann die gemeinsame Elektrode COM die Berührungselektrode TE sein, an die das Berührungssteuersignal TDS angelegt wird. Die Berührungsleitung TL kann auf der gemeinsamen Elektrode COM angeordnet sein.
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D.h., die gemeinsame Elektrode COM kann zwischen der Datenleitung DL und der Berührungsleitung TL angeordnet sein, um die Funktion der Abschirmstruktur bereitzustellen.
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In diesem Fall kann die Berührungslastreduktionsschicht (Hill), die eine spezifische Höhe hat, zwischen der gemeinsamen Elektrode COM und der Berührungsleitung TL angeordnet sein. Die Berührungslastreduktionsschicht kann auf der gemeinsamen Elektrode COM in dem Bereich angeordnet sein, außerhalb eines Bereichs, in dem die gemeinsame Elektrode COM und die Pixelelektrode PXL einander überlappen, und kann zwischen der gemeinsamen Elektrode COM und der Berührungsleitung TL angeordnet sein, sodass die Last der Berührungsleitung TL reduziert werden kann.
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In einem Abschnitt, in dem die Berührungsleitung TL mit der gemeinsamen Elektrode COM verbunden ist, können die Berührungsleitung TL und die gemeinsame Elektrode COM über das Kontaktloch, das in der Berührungslastreduktionsschicht ausgebildet ist, elektrisch verbunden sein. Das Beispiel gemäß 8 veranschaulicht den Querschnitt eines Abschnitts, in dem die Berührungsleitung TL und die gemeinsame Elektrode COM nicht verbunden sind.
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Bei manchen Fällen kann die Isolierungsschicht ferner zwischen der Berührungslastreduktionsschicht und der Berührungsleitung TL angeordnet sein, so dass verhindert werden kann, dass die Berührungsleitung TL mit der gemeinsamen Elektrode COM kurzgeschlossen wird, die unter der Berührungslastreduktionsschicht angeordnet ist.
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Der Widerstand der gemeinsamen Elektrode COM kann reduziert werden mittels Anordnens der Kompensationsstruktur MVC in einem Bereich, in dem die Berührungsleitung TL nicht auf der gemeinsamen Elektrode COM angeordnet ist.
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Hierbei kann die gemeinsame Elektrode COM die Struktur haben, bei der ein Teil derselben offen ist.
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Als ein Beispiel, das in 7 gezeigt ist, kann aus den Abschnitten, in denen die Berührungsleitung TL nicht auf der gemeinsamen Elektrode COM angeordnet ist, ein Teil des Abschnitts, der die Datenleitung DL überlappt, oder der Abschnitt, der die Gateelektrode GAT, die Source/Drainelektrode S/D und ähnliche überlappt, die offene Struktur sein.
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D.h., ein Teil des Abschnitts bis auf den Abschnitt, in dem die gemeinsame Elektrode COM das elektrische Feld mit der Pixelelektrode PXL bildet, kann in der offenen Struktur ausgebildet sein, so dass die Last der gemeinsamen Elektrode COM reduziert werden kann.
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Wie im Vorhergehenden beschrieben, ist die Abschirmstruktur unter Verwendung der gemeinsamen Elektrode COM zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitungen DL angeordnet, sodass es möglich ist, zu verhindern, dass die parasitäre Kapazität zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitungen DL gebildet wird, und um ein Rauschen bei dem Berührungserfassungssignal TSS zu verhindern, das von der Spannungsvariation der Datenleitung DL verursacht wird.
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Zusätzlich kann die Kompensationsstruktur MVC auf der gemeinsamen Elektrode COM angeordnet sein oder ein Teil der gemeinsamen Elektrode COM kann als die offene Struktur ausgebildet sein, um so die Last auf der gemeinsamen Elektrode COM zu reduzieren.
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In diesem Fall, da die gemeinsame Elektrode COM als die Berührungselektrode TE verwendet wird, können die gemeinsame Elektroden COM in der Struktur angeordnet sein, die durch die Berührungselektrodenblockeinheiten getrennt sind. Deshalb kann es einen Bereich geben, in dem in dem Grenzbereich der gemeinsamen Elektrode COM keine Abschirmstruktur (Abschirm-PTN) angeordnet ist.
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9 veranschaulicht ein Beispiel einer Struktur, bei der die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL in dem inneren Bereich der Abschirmstruktur, die in 7 gezeigt ist, angeordnet sind. 10 veranschaulicht ein Beispiel einer Struktur, bei der die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL in einem Grenzbereich der Abschirmstruktur, die in 7 gezeigt ist, angeordnet sind.
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Bezugnehmend auf 9, ist die Struktur beschrieben, bei der die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL in einem inneren Bereich der Abschirmstruktur (Abschirm-PTN) angeordnet sind, d.h. innerhalb des Berührungselektrodenblocks.
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Hierbei ist zum Vereinfachen der Erläuterung die ebene Struktur bis auf die Struktur, die unter der Datenleitung DL angeordnet ist, veranschaulicht.
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Mindestens ein Teil der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL kann so angeordnet sein, dass sie in dem Berührungselektrodenblock einander überlappen.
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Die Abschirmstruktur aufweisend die gemeinsame Elektrode COM kann zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL angeordnet sein. Deshalb ist es möglich, zu verhindern, dass die parasitäre Kapazität zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL gebildet wird.
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Zusätzlich, da die Abschirmstruktur als Teil der gemeinsamen Elektrode COM ausgebildet wird, kann der Vorteil bereitgestellt werden, dass die separate Struktur zum Anlegen des Signals, das zu dem Berührungssteuersignal TDS korrespondiert, an die Abschirmstruktur nicht benötigt wird.
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Bezugnehmend auf 10, können die gemeinsamen Elektroden COM in dem Grenzbereich des Berührungselektrodenblocks in einer Struktur, bei der sie voneinander getrennt sind, angeordnet sein.
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Deshalb kann es sein, dass die gemeinsame Elektrode COM nicht in dem Bereich angeordnet ist, in dem die Berührungsleitung TL die Datenleitung DL überlappt, und daher nicht die Funktion der Abschirmstruktur bereitstellen kann.
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Eine Bypassstruktur der Berührungsleitung TL und der Datenleitungen DL in dem Grenzbereich des Berührungselektrodenblocks kann nichtsdestotrotz Rauschen bei dem Berührungserfassungssignal TSS (das durch die parasitäre Kapazität verursacht wird) verhindern, auch in dem Bereich, in dem die Abschirmstruktur nicht angeordnet ist.
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11 veranschaulicht ein anderes Beispiel der Struktur, bei der die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL in einem Grenzbereich der Abschirmstruktur, die in 7 gezeigt ist, angeordnet sind.
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Bezugnehmend auf 11 können die erste Passivierungsschicht PAS1, die Planarisierungsschicht PAC und Ähnliche auf der Datenleitung DL in dem Bereich zwischen den benachbarten gemeinsamen Elektroden COM angeordnet sein. Die Berührungslastreduktionsschicht (Hill) und die Berührungsleitung TL können auf der Planarisierungsschicht PAC angeordnet sein.
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D.h., es kann sein, dass die gemeinsame Elektrode COM nicht auf der Datenleitung DL angeordnet ist.
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In diesem Fall kann die Berührungsleitung TL, die auf der Datenleitung DL angeordnet ist, in dem Bereich zwischen den benachbarten gemeinsamen Elektroden COM in dem Bereich ausgenommen den Bereich, der den Bereich überlappt, indem die Datenleitung DL angeordnet ist, angeordnet sein.
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Beispielsweise kann die Berührungsleitung TL in der Biegestruktur oder der gebogenen Struktur so angeordnet sein, dass sie in einer Richtung in den Bereich zwischen benachbarten gemeinsamen Elektroden COM ragt.
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D.h., die Berührungsleitung TL kann in der Struktur angeordnet sein, die den Bereich umgeht, in dem die Berührungsleitung TL die Datenleitung DL überlappt.
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Ferner, da die Berührungsleitung TL so angeordnet ist, dass sie den Bereich umgeht, der die Datenleitung DL überlappt, kann die Berührungslastreduktionsschicht (Hill), die unter der Berührungsleitung TL angeordnet ist, auch in der gebogenen Struktur in dem Bereich zwischen benachbarten gemeinsamen Elektroden COM angeordnet sein.
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Ferner kann die Grenze der Berührungsleitung TL in dem Bereich zwischen den benachbarten gemeinsamen Elektroden COM die Grenze der Datenleitungen DL überlappen oder kann außerhalb der Grenze der Datenleitungen DL angeordnet sein.
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Auch wenn die Grenze der Berührungsleitung TL die Grenze der Datenleitung DL überlappt, da die Berührungsleitung TL so angeordnet ist, dass sie die Datenleitung DL nicht überlappt, ist es möglich, die parasitäre Kapazität zu reduzieren, die zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL gebildet wird.
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Bei dem Beispiel in 11 kann die Berührungsleitung TL so angeordnet sein, dass die Grenze der Berührungsleitung TL und die Grenze der Datenleitung DL um einen vorgegebenen Abstand voneinander beabstandet sind. Daher kann die parasitäre Kapazität, die in horizontaler Richtung oder in diagonaler Richtung zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL gebildet wird, reduziert werden.
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Alternativ kann die Berührungsleitung TL so angeordnet sein, dass die Grenze der Berührungsleitung TL und die Grenze der Datenleitungen DL einander überlappen. Ferner kann bei manchen Fällen ein Teil der Berührungsleitung TL so angeordnet sein, dass er die Datenleitung DL überlappt. In diesem Fall kann der Bereich des überlappenden Abschnitts der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL kleiner sein als der Bereich des Abschnitts, in dem die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL einander nicht überlappen, wodurch die parasitäre Kapazität, die zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitungen DL gebildet wird, reduziert werden kann.
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Auf diese Weise, in dem Grenzbereich des Berührungselektrodenblocks, in dem die gemeinsame Elektrode COM zum Bereitstellen der Funktion der Abschirmstruktur nicht angeordnet ist, sind die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL so angeordnet, dass sie einander nicht überlappen, so dass ein Rauschen bei dem Berührungserfassungssignal TSS, das von der parasitären Kapazität verursacht wird, verhindert werden kann.
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Die Bypassstruktur der Berührungsleitung TL kann durch die Struktur gebildet werden, bei der die Berührungsleitung TL umgangen wird, kann aber durch die Struktur gebildet werden, bei der die Datenleitung DL umgangen wird.
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12A bis 12D veranschaulichen verschiedene Beispiele von Strukturen, bei denen die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL in einem Grenzbereich der Abschirmstruktur, die in 11 gezeigt ist, angeordnet sind.
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Bezugnehmend auf 12A, in dem Bereich zwischen benachbarten gemeinsamen Elektroden COM, kann die Berührungsleitung TL in der gebogenen Struktur oder der Biegestruktur so angeordnet sein, dass sie in der ersten Richtung absteht. Alternativ kann die Berührungsleitung TL so angeordnet sein, dass sie gebogen ist, sodass sie in der zweiten Richtung absteht.
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D.h., die Berührungsleitungen TL können in der gebogenen Struktur so angeordnet sein, dass sie in der Richtung abstehen, die die Richtung schneidet, in der die Datenleitungen DL angeordnet sind, und kann so angeordnet sein, dass sie die Datenleitungen nicht überlappt.
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Die Berührungslastreduktionsschicht (Hill), die unter der Berührungsleitung TL angeordnet ist, kann auch in der gebogenen Struktur angeordnet sein in Übereinstimmung mit der Layoutstruktur der Berührungsleitung TL.
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Daher kann die parasitäre Kapazität, die zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL in dem Bereich zwischen den benachbarten gemeinsamen Elektroden COM gebildet wird, reduziert werden.
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Alternativ kann die Datenleitung DL in der Struktur angeordnet sein, die den Bereich umgeht, in dem die Berührungsleitung TL angeordnet ist.
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Bezugnehmend auf 12B, in dem Bereich zwischen benachbarten gemeinsamen Elektroden COM, kann die Datenleitung DL in der gebogenen Struktur oder der Biegestruktur so angeordnet sein, dass sie in der zweiten Richtung absteht. Alternativ kann die Datenleitung DL in der gebogenen Struktur so angeordnet sein, dass sie in der ersten Richtung absteht.
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D.h., die Datenleitungen DL, die in dem Bereich angeordnet sind, in dem sie die Berührungsleitungen TL überlappen, sind in der gebogenen Struktur angeordnet, die in der Richtung absteht, die die Berührungsleitungen TL schneidet, sodass die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL so angeordnet sein können, dass sie einander nicht überlappen.
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Dementsprechend kann die parasitäre Kapazität, die zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL gebildet wird, in dem Bereich zwischen den benachbarten gemeinsamen Elektroden COM reduziert werden, wodurch die Leistungsfähigkeit der Berührungserfassung verbessert wird.
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Zusätzlich, mittels Anpassens der Bypassstruktur der Datenleitung DL, ist es möglich, zu verhindern, dass die Berührungslastreduktionsschicht in der gebogenen Struktur in dem Bereich zwischen benachbarten gemeinsamen Elektroden COM angeordnet wird.
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Alternativ, in dem Bereich zwischen den benachbarten gemeinsamen Elektroden COM, können die Berührungsleitungen TL und die Datenleitungen DL in der gebogenen Struktur angeordnet sein.
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Bezugnehmend auf 12C, in dem Bereich zwischen benachbarten gemeinsamen Elektroden COM, kann die Berührungsleitung TL in der gebogenen Struktur so angeordnet sein, dass sie in der ersten Richtung absteht. Zusätzlich können die Berührungslastreduktionsschichten (Hill), die in dem Bereich zwischen den benachbarten gemeinsamen Elektroden COM angeordnet sind, in der gebogenen Struktur in Übereinstimmung mit der Anordnung der Struktur der Berührungsleitungen TL angeordnet sein.
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In dem Bereich zwischen den benachbarten gemeinsamen Elektroden COM können die Datenleitungen DL in der gebogenen Struktur so angeordnet sein, dass sie in der zweiten Richtung abstehen.
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D.h., die Datenleitung DL kann so angeordnet sein, dass sie in die Richtung absteht, die der Richtung entgegengesetzt ist, in der die Berührungsleitung TL absteht.
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Wie im Vorhergehenden beschrieben, in dem Bereich zwischen benachbarten gemeinsamen Elektroden COM, können die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL so angeordnet sein, dass sie den entsprechenden Bereich in einander entgegengesetzten Richtungen umgehen. Deshalb kann das Intervall oder der Abstand zwischen den Grenzen der Datenleitungen DL und der Berührungsleitungen TL vergrößert sein.
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Dementsprechend kann die parasitäre Kapazität, die zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL gebildet wird, weiter reduziert werden.
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Alternativ kann die Breite der Berührungsleitung TL oder der Datenleitung DL, die in dem Bereich zwischen den benachbarten gemeinsamen Elektroden COM angeordnet sind, so angepasst werden, dass verhindert wird, dass sich die parasitäre Kapazitäten zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL bildet.
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Bezugnehmend auf 12D, kann die Breite der Berührungsleitung TL in dem Bereich zwischen den benachbarten gemeinsamen Elektroden COM kleiner sein als die Breite des Abschnitts, in dem die Berührungsleitung TL die gemeinsame Elektrode COM überlappt.
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Zusätzlich, in dem Bereich zwischen den benachbarten gemeinsamen Elektroden COM, kann die Breite der Datenleitung DL schmaler sein als die Breite des Abschnitts, in dem die Datenleitung DL die gemeinsame Elektrode COM überlappt.
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Der Abschnitt mit der schmaleren Breite der Berührungsleitung TL und der Abschnitt mit der schmaleren Breite der Datenleitung DL können so angeordnet sein, dass sie einander nicht überlappen.
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D.h., die Berührungsleitungen TL und die Datenleitungen DL können so angeordnet sein, dass sie einander in einem Bereich, in dem die gemeinsamen Elektroden COM nicht angeordnet sind, nicht überlappen mittels Anpassens der Breiten der Berührungsleitungen TL und der Datenleitungen DL, sodass es möglich ist, zu verhindern, dass die parasitäre Kapazität zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL in dem entsprechenden Bereich gebildet wird.
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Wie im Vorhergehenden beschrieben, in dem Grenzbereich des Berührungselektrodenblocks, in dem die Abschirmstruktur, die in der gemeinsamen Elektrode COM integriert ist, nicht angeordnet werden kann, sind die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL so angeordnet, dass sie einander nicht überlappen, sodass ein Rauschen bei dem Berührungserfassungssignal TSS, das von der parasitäre Kapazität verursacht wird, reduziert werden kann.
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Dementsprechend kann die Sensitivität der Berührungserfassung, die zur gleichen Zeit wie die Anzeigesteuerung durchgeführt wird, verbessert werden und die Leistungsfähigkeit der Berührungserfassung kann verbessert werden.
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Die im Vorhergehenden beschriebene Bypassstruktur der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL ist ein Beispiel und die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL können mit anderen Strukturen implementiert werden, die einander in dem Bereich zwischen den benachbarten gemeinsamen Elektroden COM nicht überlappen.
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Mittels Verwendens der Bypassstruktur der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL in dem Grenzbereich des Berührungselektrodenblocks kann die Struktur in dem Berührungselektrodenblock-Grenzbereich auch innerhalb des Berührungselektrodenblocks verwendet werden.
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13 veranschaulicht ein Beispiel der ebenen Struktur, bei der die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL in einer berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung 100 in dem Berührungselektrodenblock und dem Grenzbereich angeordnet sind. 14 ist ein vergrößertes Diagramm der ebenen Struktur, bei der Berührungsleitungen TL und Datenleitungen DL in dem Berührungselektrodenblock und dem Grenzbereich, der in 13 gezeigt ist, angeordnet sind.
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Bezugnehmend auf die 13 und 14 kann die Mehrzahl der Datenleitungen DL in dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 in einer Richtung angeordnet sein und die Mehrzahl von Berührungsleitungen TL kann auf den Datenleitungen DL in der gleichen Richtung angeordnet sein, in der die Datenleitungen DL angeordnet sind. Hierbei kann zumindest ein Teil der Berührungsleitung TL die Datenleitung DL überlappen.
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Die Mehrzahl der gemeinsamen Elektroden COM kann zwischen der Datenleitung DL und der Berührungsleitung TL angeordnet sein.
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Diese gemeinsamen Elektroden COM können als die Berührungselektrode TE verwendet werden mittels in dem berührungsempfindlichen Anzeigepaneel 110 angeordnet Werdens in der Struktur, bei der sie voneinander getrennt sind.
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D.h., die gemeinsamen Elektroden COM können in der Struktur angeordnet werden, die um die Einheit des Berührungselektrodenblocks separiert ist.
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Wie im Vorhergehenden beschrieben, kann die gemeinsame Elektrode COM eine Struktur haben, bei der ein Teil des Bereichs außerhalb des Bereichs, der durch das elektrische Feld mit der Pixelelektrode PXL gebildet ist, offen ist.
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Zu diesem Zeitpunkt kann die gemeinsame Elektrode COM, die zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL angeordnet ist, die Funktion der Abschirmstruktur zum Verhindern der Erzeugung der parasitären Kapazität zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL bereitstellen. Alternativ kann ein Teil der gemeinsamen Elektrode COM als die Abschirmstruktur erachtet werden (Abschirm-PTN).
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Hierbei, in dem Grenzbereich des Berührungselektrodenblocks, d.h., in dem Bereich, in dem die gemeinsame Elektrode COM nicht angeordnet ist, kann die Berührungsleitung TL in der Struktur angeordnet sein, die den Bereich umgeht, der die Datenleitungen überlappt. Die Berührungslastreduktionsschicht (Hill), die unter der Berührungsleitung TL angeordnet ist, kann auch in der Bypassstruktur in Übereinstimmung mit der Bypassstruktur der Berührungsleitung TL angeordnet sein.
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Alternativ, wie im Vorhergehenden beschrieben, kann die Datenleitung DL die Bypassstruktur haben oder die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL können die Bypassstruktur haben. Die Breite der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL kann angepasst werden.
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Dementsprechend kann die parasitäre Kapazität, die zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL, die zwischen den Berührungselektrodenblocks angeordnet sind, gebildet wird, reduziert werden.
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Die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL, die in dem inneren Bereich des Berührungselektrodenblocks angeordnet sind, können so angeordnet sein, dass die Strukturen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL in dem Grenzbereich des Berührungselektrodenblocks in bestimmten Intervallen wiederholt werden können. Beispielsweise können, wie in 13 veranschaulicht, die Berührungsleitungen TL in dem ersten Berührungselektrodenblock und dem zweiten Berührungselektrodenblock zumindest teilweise in einer gebogenen Form angeordnet sein. Zu diesem Zeitpunkt können die Datenleitungen DL in einer im Wesentlichen geraden Linienform angeordnet sein und die Berührungsleitungen TL können zumindest teilweise in einer gebogenen Form angeordnet sein. In so einem Fall können die Datenleitungen DL in einer relativ weniger gebogenen Struktur angeordnet werden als die Berührungsleitungen TL. Bei einer anderen Anordnung können in dem ersten Berührungselektrodenblock und dem zweiten Berührungselektrodenblock die Datenleitungen DL zumindest teilweise in der gebogenen Form angeordnet sein. Zu diesem Zeitpunkt können die Berührungsleitungen TL in einer im Wesentlichen geraden Linienform angeordnet sein und die Berührungsleitungen TL können in einer Form angeordnet sein, bei der zumindest ein Teil der Strukturen gebogen ist. In so einem Fall können die Berührungsleitungen TL in der Struktur angeordnet sein, die relativ geringer gebogen ist als die Datenleitungen DL.
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D.h., wie in 13 und 14 gezeigt, in dem Fall, dass die Berührungsleitung TL die Bypassstruktur in dem Grenzbereich des Berührungselektrodenblocks hat, kann die Bypassstruktur der Berührungsleitung TL in dem inneren Bereich des Berührungselektrodenblocks auf die gleiche Weise wiederholt werden. Ferner kann die Bypassstruktur der Berührungslastreduktionsschicht (Hill) in dem inneren Bereich des Berührungselektrodenblocks auf die gleiche Weise wiederholt werden.
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Alternativ, in dem Fall dass die Datenleitung DL die Bypassstruktur in dem Grenzbereich des Berührungselektrodenblocks hat, kann die Bypassstruktur der Datenleitung DL auf die gleiche Weise in dem inneren Bereich des Berührungselektrodenblocks wiederholt werden.
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D.h., in dem Grenzbereich des Berührungselektrodenblocks, können die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL in dem inneren Bereich des Berührungselektrodenblocks in der Struktur angeordnet sein, die gleich ist wie die, in der die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL so angeordnet sind, dass sie einander nicht überlappen.
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In 13 können die erste Berührungsleitung TL1 und die erste Datenleitung DL1 eine Mehrzahl von ersten Bereichen (Bereich 1) aufweisen, in denen der Bereich, in dem sie einander überlappen, größer ist als der Bereich, in dem sie einander nicht überlappen. Ferner können die erste Berührungsleitung TL1 und die erste Datenleitung DL1 eine Mehrzahl von zweiten Bereichen (Bereich 2) aufweisen, in dem der Bereich, in dem sie einander nicht überlappen, größer ist als der Bereich, in dem sie einander überlappen. Hierbei, in dem zweiten Bereich (Bereich 2), kann ein Teil der Berührungsleitung TL so angeordnet sein, dass er die Datenleitung DL nicht überlappt. Alternativ kann ein Abschnitt der Berührungsleitung TL die Datenleitung DL nicht überlappen, aber die Grenze der Berührungsleitung TL und die Grenze der Datenleitung DL können einander überlappen. Ein Teil des Abschnitts der Berührungsleitung TL kann die Datenleitung DL überlappen und der Bereich des überlappenden Abschnitts, in dem die Berührungsleitung TL die Datenleitung DL überlappt, kann kleiner sein als der Bereich des nicht-überlappenden Abschnitts, in dem die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL einander nicht überlappen.
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Der erste Bereich (Bereich 1) und der zweite Bereich (Bereich 2) können entlang der Richtung wiederholt angeordnet sein, in der die erste Berührungsleitung (TL1) und die erste Datenleitung (DL1) angeordnet sind. Es kann sein, dass nur der zweite Bereich (Bereich 2) in dem Grenzbereich zwischen dem ersten Berührungselektrodenblock und dem zweiten Berührungselektrodenblock angeordnet ist. Da es keine gemeinsame Elektrode COM oder Abschirmstruktur in dem Grenzbereich zwischen den zwei Berührungselektrodenblöcken gibt, kann der zweite Bereich (Bereich 2), in dem der Überlappungsbereich der Datenleitungen DL klein ist, in dem Grenzbereich zwischen den zwei Berührungselektrodenblöcken angeordnet sein, um die Überlapp-Kapazität der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL zu reduzieren.
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Ferner kann die erste Berührungselektrode des ersten Berührungselektrodenblocks die Hervorhebung 1300 aufweisen, bei der ein Teil der ersten Berührungselektrode in den Grenzbereich zwischen dem ersten Berührungselektrodenblock und dem zweiten Berührungselektrodenblock hineinragt, und die Hervorhebung 1300 kann die erste Berührungsleitung TL1 und die erste Datenleitung DL überlappen.
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Ferner kann die erste Berührungslastreduktionsschicht (Hill) bereitgestellt werden, die unter der ersten Berührungsleitung TL1 entlang der Richtung der Anordnung der ersten Berührungsleitung TL1 angeordnet ist.
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Zusätzlich kann die Anzahl von gebogenen Strukturen der ersten Berührungsleitung TL1 größer sein als die Anzahl der gebogenen Strukturen der ersten Datenleitung DL1. Alternativ kann die Anzahl der gebogenen Struktur der ersten Datenleitung DL1 größer sein als die Anzahl der gebogenen Struktur der ersten Berührungsleitung TL1.
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Ferner kann der dritte Berührungselektrodenblock bereitgestellt werden, der die dritte Berührungselektrode aufweist, und die erste Berührungsleitung TL1 kann mit der dritten Berührungselektrode des dritten Berührungselektrodenblocks elektrisch verbunden werden.
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Die Strukturen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL in dem Grenzbereich des Berührungselektrodenblocks können in dem bestimmten Intervall wiederholt angeordnet werden, sodass es möglich ist, die Bildabnormalität mit Hilfe der Bypassstruktur der Berührungsleitung TL oder der Datenleitung DL zu verhindern.
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Wie im Vorhergehenden beschrieben, kann ein Teil der gemeinsamen Elektrode COM, die als die Berührungselektrode TE verwendet wird, zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitungen DL angeordnet sein, sodass die parasitäre Kapazität zwischen den Berührungsleitungen TL und der Datenleitungen DL reduziert werden kann.
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Zusätzlich können die Berührungsleitung TL und die Datenleitung DL in dem Grenzbereich des Berührungselektrodenblocks so angeordnet sein, dass sie einander nicht überlappen, sodass auch in dem Bereich, in dem die gemeinsame Elektrode COM nicht angeordnet ist, verhindert werden kann, dass die parasitäre Kapazität zwischen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL auftritt.
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Zusätzlich können in dem inneren Bereich des Berührungselektrodenblocks die Strukturen der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL in dem Grenzbereich des Berührungselektrodenblocks in regelmäßigen Intervallen wiederholt angeordnet werden, sodass es möglich ist, mithilfe der Struktur der Berührungsleitung TL und der Datenleitung DL in dem Grenzbereich des Berührungselektrodenblocks die Bildabnormalität zu verhindern.
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Das Rauschen bei den Berührungserfassungssignal TSS kann verhindert werden mittels Reduzierens der parasitären Kapazität zwischen der Signalleitung zum Ansteuern der Anzeige und der Berührungsleitung TL, sodass es möglich ist, die Sensitivität der Berührungserfassung, die gleichzeitig wie die Anzeigesteuerung durchgeführt wird, zu verbessern und die Leistungsfähigkeit der Berührungserfassung zu verbessern.
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Die vorstehende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen stellen ein Beispiel der technischen Idee der vorliegenden Offenbarung lediglich zu veranschaulichenden Zwecken bereit. Die Fachmänner auf diesem technischem Gebiet, an die sich die vorliegende Offenbarung richtet, werden würdigen, dass verschiedene Modifikationen und Veränderungen der Form, wie etwa eine Kombination, eine Trennung, eine Ersetzung und eine Änderung einer Konfiguration innerhalb des Umfangs der angehängten Ansprüche möglich sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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