DE102019101328A1 - Persenning - Google Patents

Persenning Download PDF

Info

Publication number
DE102019101328A1
DE102019101328A1 DE102019101328.3A DE102019101328A DE102019101328A1 DE 102019101328 A1 DE102019101328 A1 DE 102019101328A1 DE 102019101328 A DE102019101328 A DE 102019101328A DE 102019101328 A1 DE102019101328 A1 DE 102019101328A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
pylons
tarpaulin
foot
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102019101328.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Janosch Tillich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102019101328.3A priority Critical patent/DE102019101328A1/de
Priority to PCT/EP2020/050092 priority patent/WO2020148101A1/de
Priority to US17/421,780 priority patent/US20220089252A1/en
Priority to EP20700425.0A priority patent/EP3911156A1/de
Publication of DE102019101328A1 publication Critical patent/DE102019101328A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/30Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus preventing or obstructing access or passage, e.g. by means of barriers, spikes, cords, obstacles or sprinkled water
    • A01M29/32Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus preventing or obstructing access or passage, e.g. by means of barriers, spikes, cords, obstacles or sprinkled water specially adapted for birds, e.g. spikes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B17/00Vessels parts, details, or accessories, not otherwise provided for
    • B63B17/02Awnings, including rigid weather protection structures, e.g. sunroofs; Tarpaulins; Accessories for awnings or tarpaulins

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Persenning (10) mit (a) einem wasserabweisenden Textil- oder Folienelement (14), wobei (b) eine Mehrzahl an Pylonen (16), die am Textil- oder Folienelement (14) befestigt sind, und (c) zumindest einem Faden (18), der von den Pylonen (16) nachgiebig gespannt gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Persenning mit einem wasserabweisenden Textil- oder Folienelement. Derartige Persennings werden insbesondere zum Abdecken von Booten verwendet und dienen dazu, das Boot, beispielsweise beim Anlegen an einer Boje oder Ankern, gegen die Einwirkungen von Wind und Wetter zu schützen. Ein weiterer Aspekt ist, dass das Boot gegen Vogelkot geschützt werden soll. Vögel, insbesondere Möwen, setzen sich gerne auf Boote, was zu einer Verschmutzung durch Vogelkot führt. Das ist unangenehm und kann gesundheitsschädlich sein.
  • Es sind verschiedene Möglichkeiten erdacht worden, um zu verhindern, dass sich Vögel auf ein Boot setzen. So ist eine Vogelscheuche bekannt, bei der sich ein in der Regel horizontal verlaufender Arm im Wind dreht und so Vögel abschreckt. Nachteilig an einem derartigen System ist, dass sich die Vögel schnell an die Bewegung gewöhnen und das Boot dennoch besetzen.
  • Es ist zudem bekannt, beispielsweise an Häusern dünne Metalldrähte zu spannen, die es einer Taube nicht ermöglichen, sich auf ihnen niederzulassen. Ein derartiges System ist für eine Persenning nur schlecht geeignet, da dies voraussetzt, dass die Persenning die Kräfte aufbringen kann, die notwendig sind, um den Draht zu spannen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Persenning vorzuschlagen.
  • Die Erfindung löst das Problem durch eine gattungsgemäße Persenning durch eine Mehrzahl an Pylonen, die am Textil- oder Folienelement befestigt sind, und zumindest einem, vorzugsweise elastischen, Faden, der von den Pylonen nachgiebig gespannt gehalten ist, aufweist.
  • Vorteilhaft an einer derartigen Persenning ist, dass Möwen sicher ferngehalten werden können. Es hat sich nämlich überraschend herausgestellt, dass Vögel auf einem nachgiebig gespannten Faden nicht zu landen wagen, da sie das Nachgeben und das Risiko, sich mit den Federn im Faden zu verfangen, scheuen. Da der Faden zudem nachgiebig gespannt an den Pylonen befestigt ist, würde der Faden eine für den Vogel unangenehme Kraft auf diesen ausüben, sollte er sich dennoch auf den Faden oder einen der Pylonen setzen. Es hat sich herausgestellt, dass mit einer erfindungsgemäßen Persenning Vögel, insbesondere Möwen, sicher von einem mit der Persenning abgedeckten Boot ferngehalten werden können.
  • Vorteilhaft an der Erfindung ist zudem, dass sie vergleichsweise einfach aufgebaut ist. So ist es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform möglich, dass die Pylonen aus Kunststoff bestehen, sodass diese nur ein geringes Gewicht haben.
  • Wenn die Fäden, wie gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, aus Kunststoff aufgebaut sind, können sie zudem reversibel, also elastisch, deformiert werden. Es ist dann möglich, die Persenning einfach auf ein Boot aufzubringen und von diesem abzunehmen. Bei einem Draht würde das dazu führen, dass sich der Draht plastisch verformt werden kann, sodass beispielsweise ein Zusammenrollen der Persenning unmöglich wird. Das aber macht es problematisch, die Persenning zum Fahren im Boot zu lagern und danach das Boot wieder mit der Persenning vor Regen und Schmutz zu schützen.
  • Günstig ist es, wenn der Faden ein Kunststoff-, Gummi- und/oder Kautschukfaden ist. Es ist dabei möglich und stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar, dass der Faden aus einer Mehrzahl an Teil-Fäden, also Filamenten, aufgebaut ist. Unter einem Faden wird im Rahmen der vorliegenden Beschreibung insbesondere ein aus Fasern zusammengesetztes, biegeschlaffes Gebilde verstanden, das eine dominierende eindimensionale Erstreckung und eine Gleichmäßigkeit in der Längsrichtung aufweist. Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung soll jedoch unter einem Faden auch ein nicht aus Fasern zusammengesetztes, biegeschlaffes Gebilde verstanden werden, sofern dieser Faden einen Querschnitt von mehr als 0,2 mm hat. Vorzugsweise ist der Querschnitt kleiner als 10 mm. Beispielsweise soll ein Gebilde, beispielsweise aus Nylon, mit einem Durchmesser von zumindest 0,2 mm, das biegeschlaff ist und eine dominierende eindimensionale Erstreckung und eine Gleichmä-ßigkeit in der Längsrichtung aufweist, als ein Faden im Sinne dieser Anmeldung verstanden werden. Besonders günstig ist es jedoch, wenn der Faden aus mehreren Elementarfasern aufgebaut ist.
  • Vorzugsweise ist der Faden elastisch. Es ist zum Beispiel möglich, dass der Faden aus entropieelastischem Material aufgebaut ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Pylonen so angeordnet und am Textil- oder Folienelement befestigt, dass eine Auslenkung des Fadens mittig zwischen zwei Pylonen bei einer vertikal wirkenden Kraft zumindest 0,003 Meter pro Newton beträgt. Insbesondere beträgt die Auslenkung zumindest 1 Zentimeter pro der Gewichtskraft, die 300 g entspricht. In anderen Worten bewegt sich der Faden um zumindest 1 Zentimeter, wenn eine Möwe mit einem Gewicht von 300 g sich auf dem Faden niederlässt. Vorzugsweise ist die Federkonstante zumindest doppelt so hoch. Dadurch, dass die Möwe auf dem Faden keinen Halt findet, wird der Ort von ihr als unattraktiver Landeplatz empfunden, den sie meidet. Günstig ist es, wenn die Auslenkung höchstens 0,3 Meter bei einer Gewichtskraft, die 100 g entspricht, beträgt.
  • Günstig ist es, wenn die Pylonen so angeordnet sind, dass ein maximaler Abstand zwischen zwei Fäden und/oder ein maximaler Abstand zwischen zwei Fadenabschnitten des gleichen Fadens höchstens 60 Zentimeter beträgt. Es hat sich herausgestellt, dass Möwen auf einer Persenning, für die diese Eigenschaften gelten, nicht landen.
  • Günstig ist es, wenn die Höhe, an der der Faden am Pylon befestigt ist, zumindest 5 Zentimeter, vorzugsweise zumindest 15 Zentimeter, beträgt. Zum Starten und Landen benötigen Vögel einen lichten Bereich unterhalb der Flügel, um unmittelbar vor dem Aufsetzen eine rückwärts gerichtete Kraft mit den Flügeln erzeugen zu können. Wenn die Pylonen die angegebene Höhe haben und die Fäden bzw. Fadenabschnitte wie oben beschrieben einen hinreichend geringen Abstand voneinander haben, ist es einem Vogel nicht möglich, zu landen, ohne dass ein Flügel beim Landeanflug einen Faden berührt, was vom Vogel als sehr unangenehm empfunden wird. Vögel fliegen derartige Persennings daher nicht an.
  • Vorzugsweise hat der zumindest eine Pylon eine Befestigungsstruktur zum Befestigen des zumindest einen ersten Fadens und zumindest ein Loch zum Befestigen eines zweiten Fadens, wobei das Loch in einer Längsrichtung des Pylon von der Befestigungsstruktur um zumindest 2 Zentimeter und/oder höchstens 15 Zentimeter beabstandet ist. In anderen Worten sind zwei Fäden im Abstand von zumindest 2 Zentimeter und/oder höchstens 15 Zentimeter am Pylon angeordnet. Das hat den Vorteil, dass die Abschreckwirkung auf Vögel weiter gesteigert wird. So schreckt der zweite Faden kleinere Vögel ab. Ist der Pylon nah an einer Kante des Textil- oder Folienelements befestigt und neigt er sich von der Kante weg, so verhindert der zweite Faden, dass sich ein Vogel auf den entstehenden Freiraum setzen kann.
  • Besonders bevorzugt besitzt der zumindest eine Pylon ein zweites Loch zum Befestigen eines dritten Fadens, wobei das erste Loch zwischen der Befestigungsstruktur und dem zweiten Loch angeordnet ist. Ein Abstand zwischen den Löchern und/oder zwischen der Befestigungsstruktur und dem ersten Loch beträgt vorzugsweise zumindest 2 Zentimeter und/oder höchstens 15 Zentimeter.
  • Es ist günstig und stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar, dass ein erster Faden, der an den Befestigungsstrukturen befestigt ist, ein erstes Muster bildet und ein zweiter Faden durch die ersten Löcher von Pylonen verläuft und ein zweites Muster bildet, das sich vom ersten Muster unterscheidet. In anderen Worten verlaufen die Fäden zwischen den Befestigungsstrukturen einerseits und durch die ersten Löcher andererseits zumindest an manchen Stellen nicht parallel zueinander. Auf diese Weise wird die potentielle Landefläche bei einer vorgegebenen Anzahl an Pylonen verringert.
  • Günstig ist es, wenn die Befestigungsstruktur zumindest eine Lamelle aufweist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform haben die Lamellen innenliegende Klemmzähne. Es ist dann möglich, den Faden durch Eindrücken in die Klemmstruktur am Pylon zu befestigen, was eine schnelle Montage der Fäden an den Pylonen und damit eine schnelle Montage der Persenning erlaubt. Alternativ kann die Befestigungsstruktur durch ein Loch oder einen Schlitz oder eine Nut gebildet sein.
  • Günstig ist, wenn die Pylonen jeweils einen Fuß und einen Masten aufweisen und jeder Fuß magnetisch mit je einem Mast verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass jeder Fuß oder jeder Mast stoffschlüssig, insbesondere mittels einer Klebeverbindung, mit der Persenning verbunden ist. Eine Persenning hat die primäre Aufgabe, Wasser von den Aufbauten eines Boots fernzuhalten. Zwar ist es möglich und stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar, dass der Fuß und der Mast formschlüssig oder reibschlüssig miteinander verbunden sind, dies aber setzt voraus, dass die Persenning an der Stelle, an der die Pylone platziert werden soll, durchstoßen werden muss. Das kann zumindest theoretisch dazu führen, dass die Persenning undicht wird. Zumindest kann die Befürchtung bestehen, dass die Persenning durch das Montieren der Pylonen zu Schaden kommt könnte. Durch das Befestigen mittels Magneten wird dieses Risiko ausgeschlossen. Moderne Magnete, bei denen es sich beispielsweise um Ferrit- oder Seltenerd-Magnete handelt, erreichen beträchtliche Magnetfeldstärken, sodass die Pylonen sicher befestigt werden können.
  • Alternativ ist es bevorzugt, dass zwischen dem Textil- oder Folienelement und dem Fuß des Pylonen ein Dichtelement angeordnet ist. Bevorzugt ist zudem, dass zwischen dem Textil- oder Folienelement und einem Fußabschnitt des Masts des Pylonen ein zweites Dichtelement angeordnet ist.
  • Alternativ ist es möglich, die Pylonen an der Persenning festzukleben.
  • Um zu verhindern, dass die Magnete beim Abnehmen und Lagern der Persenning in einer kompakten Lageranordnung aneinander haften und ein Entfalten aus der Lageranordnung schwierig ist, ist es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass jeder Fuß einen Magneten und eine Abdeckung aufweist und alle Magneten die gleiche magnetische Orientierung relativ zur Abdeckung haben. Zwei gegenpolige Magnetpole, beispielsweise ein Nordpol und ein Südpol, haben damit zumindest immer den Abstand, der einer Dicke der Abdeckung entspricht. Günstig ist es, wenn die Abdeckung eine Dicke von zumindest 3 mm hat. Vorzugsweise ist die Abdeckung aus Kunststoff gefertigt, was verhindert, dass das darunterliegende Boot zerkratzt werden kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 eine perspektivische Teil-Ansicht eines erfindungsgemäßen Boots mit einer erfindungsgemäßen Persenning und
    • 2 einen Pylonen der Persenning gemäß 1.
    • 3 zeigt eine Ausführungsform des Pylonen, bei denen der Fuß magnetisch am Mast befestigt ist.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Persenning 10 auf einem erfindungsgemäßen Boot 12. Die Persenning 10 besitzt ein, vorzugsweise wasserabweisendes, Textil- oder Folienelement 14, das beispielsweise ein, vorzugsweise faserverstärkter, Kunststoff oder faserverstärktes Gummi sein kann.
  • Die Persenning 10 besitzt zudem eine Mehrzahl an Pylonen 16.1, 16.2, ..., die am Textil- oder Folienelement 14 befestigt sind. Zwischen einzelnen Pylonen 16.i (i = 1, 2, 3,...) ist ein Faden 18.1 nachgiebig gespannt. Zwischen zwei Pylonen 16.i, 16.j (i ≠ j) bildet der Faden 18.j einen Fadenabschnitt 20, beispielsweise die Fadenabschnitte 20.1, 20.2. Ein maximaler Abstand dmax zwischen zwei Fadenabschnitten 20.i, 20.j (i ≠ j), beispielsweise den Fadenabschnitten 20.1, 20.2, beträgt im vorliegenden Fall dmax = 50 Zentimeter.
  • 1 zeigt, dass zwischen den einzelnen Pylonen 16.i ein zweiter Faden 22 gespannt ist. Der zweite Faden 22 bildet ein zweites Muster M2, das sich von einem ersten Muster M1 unterscheidet, mit dem der erste Faden 18 verläuft. Beispielsweise verläuft der erste Faden 18 vom Pylonen 16.1 zum Pylonen 16.3, nicht aber zum Pylonen 16.4. Hingegen verläuft der zweite Faden vom ersten Pylonen 16.1 zum vierten Pylonen 18.4.
  • Die Pylonen 16.i sind so am Textil- oder Folienelement 14 befestigt, dass eine Kraft F, die vertikal und mittig auf einen Fadenabschnitt, im vorliegenden Fall auf den Fadenabschnitt 20.1, einwirkt, zu einer Auslenkung x des Fadens 18 führt, wobei eine Kraft von 3 Newton zu einer Auslenkung von zumindest x = 1 Zentimeter führt. Der Fadenabschnitt 20.1 in seiner ausgelenkten Form ist gestrichelt eingezeichnet.
  • 2 zeigt einen Pylonen 16 (Bezugszeichen ohne Zählsuffix bezeichnen jeweils alle entsprechenden Objekte) der Persenning 10 gemäß 1. Es ist zu erkennen, dass der Pylon 16 einen Masten 24 und einen Fuß 26 ausweist. Der Fuß 26 erstreckt sich quer zu einer Längsrichtung L des Mastes 24 und entlang eines Fußabschnitts 28 des Mastes 24.
  • Der Pylon 16 besitzt eine Befestigungsstruktur 30. Die Befestigungsstruktur 30 umfasst zumindest zwei, vorzugsweise zumindest drei, in der vorliegenden Form mehrere Lamellen 32.1, ... 32.9. Ein Lamellenabstand I zweier benachbarter Lamellen voneinander liegt vorzugsweise zwischen dem 0,5-fachen und dem 0,95-fachen eines Durchmessers des Fadens 18 (vgl. 1).
  • 2 zeigt zudem, dass der Mast ein erstes Loch 34 aufweist, durch das der zweite Faden 22 (vgl. 1) verläuft. Der Mast besitzt zudem ein zweites Loch 36, durch den ein nicht eingezeichneter Faden alternativ oder zusätzlich zum Faden 22 verlaufen kann. Das Vorhandensein eines zweiten oder dritten Fadens stellt eine optionale Ausführungsform dar.
  • Der Abstand zwischen der Befestigungsstruktur 30 einerseits und dem ersten Loch 34 beträgt vorzugsweise zumindest 2 Zentimeter und höchsten 15 Zentimeter. Der Abstand zwischen dem ersten Loch 34 und dem zweiten Loch 36 beträgt vorzugsweise ebenfalls zwischen 2 und 15 Zentimeter. Der Abstand zwischen dem zweiten Loch 36 und dem Fußabschnitt 28 beträgt vorzugsweise ebenfalls 2 bis 15 Zentimeter.
  • Die Teilfigur rechts unten zeigt einen Querschnitt durch den Pylonen 16 an seinem Fußende. Es ist zu erkennen, dass der Fuß 26 mit dem Mast 34 verbunden ist und dass der Fußabschnitt 28 als ein vom Mast 24 separates Bauteil ausgeführt ist, das mittels einer Schnappverbindung 38 mit dem Mast 24 verbunden werden kann. Zwischen dem Fußabschnitt 28 und dem Fuß 26 verläuft im eingebauten Zustand das Textil- oder Folienelement 14, das schematisch eingezeichnet ist.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform, die in 3 gezeigt ist, ist der Fuß 28 mittels eines Magneten 40 mit dem Mast 24 verbunden. In diesem Fall ist der Fußabschnitt 28 vorzugsweise einstückiger Bestandteil des Mastes 24 und der Fuß 26 ein eigenständiges Bauteil. Ein erster Magnet 40, der Bestandteil des Fußes 26 ist, wirkt mit einem zweiten Magneten 42 so zusammen, dass der Fuß 26 fest am Mast 24 befestigt ist. Das Textil- oder Folienelement 14 verläuft zwischen dem Fuß 26 und dem Mast 24.
  • Besonders günstig ist es, wenn - wie in 3 eingezeichnet - der erste Magnet 40 und der zweite Magnet 42 sich einander jeweils nur eine magnetischen Orientierung, also Nordpol N oder Südpol S, zuwenden. Besonders günstig ist es, wenn alle Füße 26 dahingehend baugleich sind, dass die gleiche magnetische Orientierung, beispielsweise jeweils der Nordpol, von einer Abdeckung 44 abgewandt angeordnet sind. Je größer die Dicke der Abdeckung 44 ist, desto kleiner wird die maximal anziehende Kraft, die zwischen zwei Füßen existieren kann. Es ist möglich, nicht aber notwendig, dass der Fußabschnitt 28 und/oder der Fuß 26 mittels Klebstoffs oder Klebeelements 46 zusätzlich am Textil- oder Folienelement 14 befestigt ist. Das Klebeelement kann zugleich als Dichtelement wirken und beispielsweise Schaumstoff umfassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Persenning
    12
    Boot
    14
    Textil- oder Folienelement
    16
    Pylon
    18
    Faden
    20
    Fadenabschnitt
    22
    zweiter Faden
    24
    Mast
    26
    Fuß
    28
    Fußabschnitt
    32
    Lamelle
    34
    erstes Loch
    36
    zweites Loch
    38
    Schnappverbindung
    40
    erster Magnet
    42
    zweiter Magnet
    44
    Abdeckung
    46
    Klebstoff
    dmax
    maximaler Abstand
    M
    Muster
    F
    Kraft
    L
    Längsrichtung
    I
    Lamellenabstand

Claims (10)

  1. Persenning (10) mit (a) einem wasserabweisenden Textil- oder Folienelement (14), gekennzeichnet durch (b) eine Mehrzahl an Pylonen (16), die am Textil- oder Folienelement (14) befestigt sind, und (c) zumindest einem Faden (18), der von den Pylonen (16) nachgiebig gespannt gehalten ist.
  2. Persenning (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pylonen (16) so angeordnet und am Textil- oder Folienelement (14) befestigt sind, dass eine Auslenkung des Fadens (18) mittig zwischen zwei Pylonen (16) bei einer vertikal wirkenden Kraft (F) zumindest 0,003 Meter pro Newton beträgt.
  3. Persenning (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pylonen (16) so angeordnet sind, dass ein maximaler Abstand (dmax) zwischen zwei Fäden (18) und/oder ein maximaler Abstand zwischen zwei Fadenabschnitten (20) des gleichen Fadens (18) höchstens 60 Zentimeter beträgt.
  4. Persenning (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Pylon (16) (a) eine Befestigungsstruktur zum Befestigen des Fadens (18) und (b) ein Loch (36) zum Befestigen eines zweiten Fadens (18) aufweist, (c) wobei das Loch in einer Längsrichtung (L) des Pylonen (16) von der Befestigungsstruktur um zumindest 2 Zentimeter beabstandet ist.
  5. Persenning (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass (a) ein erster Faden (18) durch die ersten Löcher von Pylonen (16) verläuft und ein erstes Muster (10.1) bildet und (b) ein zweiter Faden (22) durch die zweiten Löcher der gleichen Pylonen (16) verläuft und ein zweites Muster (10.2) bildet, das sich vom ersten Muster (10.1) unterscheidet.
  6. Persenning (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstruktur zumindest eine Lamelle (32) aufweist.
  7. Persenning (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pylonen (16) jeweils (a) einen Fuß (26) und einen Mast (24) aufweisen und (b) jeder Fuß (26) magnetisch mit je einem Mast (24) verbunden ist.
  8. Persenning (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass (a) jeder Fuß (26) einen Magneten und eine Abdeckung (44) aufweist und (b) alle Magneten die gleiche magnetische Orientierung relativ zur Abdeckung (44) haben.
  9. Persenning (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (26) stoffschlüssig mit dem Textil- oder Folienelement (14) verklebt ist.
  10. Boot (12) mit einer Persenning (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche.
DE102019101328.3A 2019-01-18 2019-01-18 Persenning Withdrawn DE102019101328A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019101328.3A DE102019101328A1 (de) 2019-01-18 2019-01-18 Persenning
PCT/EP2020/050092 WO2020148101A1 (de) 2019-01-18 2020-01-03 Persenning
US17/421,780 US20220089252A1 (en) 2019-01-18 2020-01-03 Tarpaulin
EP20700425.0A EP3911156A1 (de) 2019-01-18 2020-01-03 Persenning

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019101328.3A DE102019101328A1 (de) 2019-01-18 2019-01-18 Persenning

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019101328A1 true DE102019101328A1 (de) 2020-07-23

Family

ID=69157830

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019101328.3A Withdrawn DE102019101328A1 (de) 2019-01-18 2019-01-18 Persenning

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20220089252A1 (de)
EP (1) EP3911156A1 (de)
DE (1) DE102019101328A1 (de)
WO (1) WO2020148101A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3237840A1 (de) * 1982-10-12 1984-04-12 Franz Josef 8211 Breitbrunn Hechfellner Moewenschutz
DE3341530C1 (de) * 1983-11-17 1985-04-18 Fritz Allar Vogelscheuche fuer unbesetzte Boote
DE102006004787A1 (de) * 2006-02-02 2007-08-16 Hans-Peter Wiedemann Möwenschutznetz
DE202010015431U1 (de) * 2010-11-16 2011-05-05 Bachmann, Marco Möwenschutz, Vorrichtung zum Verscheuchen von Vögeln, insbesondere Möwen

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5476062A (en) * 1994-05-27 1995-12-19 Ondris; Fred Seagull guard
DE19947356A1 (de) * 1999-10-01 2001-04-12 Paul Roth Abstandhaltereinrichtung für eine Vogelanflugbehinderungsvorrichtung und eine Vogelanflugbehinderungsvorrichtung
US8104235B2 (en) * 2007-08-09 2012-01-31 Mcculloch Paul Apparatus and method for deterring birds

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3237840A1 (de) * 1982-10-12 1984-04-12 Franz Josef 8211 Breitbrunn Hechfellner Moewenschutz
DE3341530C1 (de) * 1983-11-17 1985-04-18 Fritz Allar Vogelscheuche fuer unbesetzte Boote
DE102006004787A1 (de) * 2006-02-02 2007-08-16 Hans-Peter Wiedemann Möwenschutznetz
DE202010015431U1 (de) * 2010-11-16 2011-05-05 Bachmann, Marco Möwenschutz, Vorrichtung zum Verscheuchen von Vögeln, insbesondere Möwen

Also Published As

Publication number Publication date
US20220089252A1 (en) 2022-03-24
WO2020148101A1 (de) 2020-07-23
EP3911156A1 (de) 2021-11-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69613665T2 (de) Vorrichtung zum Verhindern dass sich Vögel niederlassen
DE7326622U (de) Energieverzehrende Vorrichtung
DE102009035808A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fernhalten von erdgebundenen Tieren und/oder Vögeln
EP3536148B1 (de) Elektrischer weidezaunleiter, unempfindlich gegen pflanzenbewuchs, elektrischer weidezaun und herstellungsverfahren für einen elektrischen weidezaunleiter
DE202016103168U1 (de) Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen gegen Witterungseinflüsse
DE102019101328A1 (de) Persenning
AT299039B (de) Vorrichtung zum seitlichen Absichern von Rennstrecken, insbesondere Skirennstrecken
DE3636201C2 (de)
DE102020130776A1 (de) Zaunbefestigungssystem, Zaunanlage, Verfahren zur Montage und Demontage
DE2346264A1 (de) Treibhaus
DE1082612B (de) Schneezaun aus Kunststoffnetzen
DE8705598U1 (de) Vogelabwehrvorrichtung
DE202006004803U1 (de) Vorrichtung für den Sichtschutz
DE9213316U1 (de) Halterung für Tauben-Abwehrvorrichtungen
DE202020002416U1 (de) Vorbaukasten für einen Behang vor einer Gebäudeöffnung
DE8609665U1 (de) Vorrichtung zum Verankern der Enden der Litzen an einem Webgeschirr
DE202021002182U1 (de) Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln sowie Anordnung
DE202010010261U1 (de) Liegeboxenabtrennung
DE202024100781U1 (de) Wildbissschutz für Pflanzenstämme
DE112021001557T5 (de) Sitz
DE29504304U1 (de) Einrichtung für die Haltung von Hähnchen und Hühnern
CH715941B1 (de) Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln, insbesondere von Tauben.
DE19848266A1 (de) Elektrische Abschreck- oder Warnvorrichtung
DE29605796U1 (de) Vorrichtung zur Verhinderung des Niederlassens von Lebewesen
DE29515946U1 (de) Vorrichtung zur Verhinderung des Niederlassens von Lebewesen

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee