DE29504304U1

DE29504304U1 - Einrichtung für die Haltung von Hähnchen und Hühnern

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Publication number: DE29504304U1
Application number: DE29504304U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-07-26
Filing date: 1995-03-14
Publication date: 1995-06-14
Anticipated expiration: 2005-03-15

Description

Kühlmann, Josef, Königstr. 51, 48366 Laer

"Einrichtung für die Haltung von Hahnchen und Hühner"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung für die Haltung von Hähnchen und Hühner gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus der EP-O 287 824 Al ist eine Einrichtung für die Haltung von Kleintieren, insbesondere von Mastgeflügel, wie Hähnchen, bekanntgeworden, bei welcher ein durchgehender, als Förderer ausgebildeter gitterartiger Kunststoff-Tragboden eingesetzt wird, der aus Längsfäden und Querfäden eines dünnfädigen Netzes besteht, das auf quer zur Förderrichtung angeordneten Tragprofilen aufliegt, wobei das Netz durch elastische Organe mit den Tragprofilen verbunden ist. Dieses elastische Organ zum Verbinden des Netzes mit dem Tragprofil ist als elastisch nachgiebiges Polsterprofil ausgebildet, das an seiner Unterseite sich in Längsrichtung des Polsterprofils erstreckende Verankerungsmittel aufweist, wobei diese Verankerungsprofile im Bereich von Längsfäden des Netzes Ausnehmungen für den Durchtritt der Längsfäden aufweisen. Die Tragprofile sind als nach oben offene U-Profile oder C-Profile ausgebildet, in die die Verankerungsprofile des elastischen Organes eingreifen. Durch den Einsatz der elastischen Polsterprofile will man erreichen, daß die Tiere vor Brustschäden gesichert sind.

Es hat sich aber herausgestellt, daß die Tiere an den elastischen Polsterprofilen picken, so daß diese leicht zerstört werden, und die elastischen

Polsterprofile sind bei der Herstellung des Bodens nur sehr schwer zu verarbeiten. Sie können bei der Festlegung des gitterartigen Tragbodens durch Einstecken der Verankerungsorgane in die öffnungen der C-Schienen oder U-Schienen leicht überdehnt werden, so daß sie sich nachher zurückziehen und dadurch den Tragboden verformen.

Außerdem haben die nach oben offenen Tragprofile den Nachteil, daß sich in diesen Tragprofilen Kotreste ansammeln, die nach kurzer Zeit bei den herrschenden Temperaturen im Stall zu Gasentwicklungen führen, die für die Tiere tötlich sein können. Werden, wie dies in der EP-287 824 Al beschrieben ist, die offenen Profile mit einem Klebmittel ausgefüllt, ist ein zusätzlicher arbeitsaufwendiger Arbeitsgang erforderlich.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine E i &eegr; richtung zu schaffen, bei welcher das Verarbeiten der pilzförmigen Klemmprofile zur Verbindung des Gitterbodens mit den Tragprofilen vereinfacht wird und weiterhin sichergestellt wird, daß sich in den Tragprofilen keine Kotreste ansammeln können. 25

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, daß anstelle der weichen, nachgiebigen Klemmprofile harte Klemmprofile eingesetzt werden, die auch an ihrer Unterseite nicht mit einem durchgehenden Pilzfuß ausgerüstet sind, sondern es sind an den pilzförmigen Klemmprofilen an der Unterseite des PiIzkopfes nur im Abstand voneinander angeordnete Pilz-

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fuße vorgesehen, die in entsprechende öffnugnen an der Oberseite des Tragprofiles eingesetzt werden können. Zwar ist gegenüber dem Stand der Technik ein zusätzlicher Arbeitsaufwand erforderlich, um an der Oberseite der U- oder C-förmigen Tragprofile die 'Öffnungen für die Aufnahme der Pilzfüße vorzusehen, aber dieser Arbeitsgang kann maschinell leicht bei der Herstellung des Tragprofiles durchgeführt werden .

Da die Klemmprofi1e nunmehr aus einem relativ starren festen Kunststoff hergestellt werden können, können sie leicht aufgewickelt werden und sind in ihrer Handhabung wesentlich einfacher als die bisher bekannten KIemmprofile.

Die Neuerung bezieht sich weiterhin auf eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches 2. Hier wird eine Befestigung für den gitterartigen Tragboden vorgeschlagen, die noch einfacher ausgebildet ist als die im Stand der Technik bekannten Einrichtungen und als die gemäß dem Patentanspruch 1 vorgesehene Einrichtung.

Hier werden als Tragprofile einfache Rundstäbe eingesetzt, die flechtartig durch das Gitterprofil des Tragbodens hindurchgeführt werden, d. h. einmal an der Oberseite, einmal an der Unterseite der Längsoder Querdrähte geführt werden. Hierdurch wird zwar eine gewisse Wellung des weichen Tragbodens bedingt, die sich aber bei Auflastung durch die Tiere sofort ausgleicht. Die Befestigung ist denkbar einfach und besteht aus einem einzigen Mittel gegenüber dem mehrteiligen Mittel im Stand der Technik oder gemäß dem Patentanspruch 1.

Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in

Fig. 1 in einem größeren Maßstab ein C-form ig

ausgebildetes Tragprofil, in Fig. 2 ein KIemmprofil in Verbindung mit

einem Tragboden, in

Fig. 3 im Schnitt das Klemmprofil gemäß Fig. 2 und in

Fig. 4 ein KIemmprofil in Verbindung mit

dem Tragprofil und in Fig. 5 eine Anordnung gemäß einer anderen

Ausführungsform gemäß der Erfindung. 15

In den Zeichnungen ist mit 1 ein Tragprofil bezeichnet, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als C-Profil ausgebildet ist und an seiner Oberseite 7 öffnungen 4 aufweist.
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In Fig. 2 bis Fig. 4 ist ein Klemmprofil 3 dargestellt, das pilzförmig ausgebildet ist und einen langgestreckten durchlaufenden Pilzkopf 5 aufweist, an dessen Unterseite Pilzfüße 6 im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei der Abstand der Pilzfüße 6 voneinander dem Abstand der 'Öffnungen 4 an der Oberseite 7 des Tragprofiles 1 entspricht. Hierbei können aber mehr öffnungen 4 als Pilzfüße 6 am KIemmprofil 3 vorgesehen sein.
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Mit 2 ist in Fig. 2 schematisch ein Tragboden dargestellt, der aus einem gitterartigen Kunststoffnetz besteht mit Längs faden 8 und Quer fäden 9.

Fig. 3 zeigt im Schnitt das KIemmprofil 3, und es

ist erkennbar, daß der eigentliche Pilzfuß 6 mit Widerhaken versehen ist, d. h. also tannenzapfenartig ausgebildet sein kann.

Durch Einklemmen der Pilzfüße 6 in die öffnungen des Tragprofiles 1 wird das zwischen der Oberseite des Tragprofiles 1 und der Unterseite des Pilzkopfes 5 angeordnete Tragbodennetz 2 festgelegt.

Fig. 5 zeigt die Ausführungsform gemäß Anspruch d. h. der Tragboden 2 wird durch einen Rundstab festgelegt, der flechtartig bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 durch die Längsfäden 8 geführt ist.

Claims

"Einrichtung für die Haltung von Hähnchen und Hühner"

Schutzansprüche:

Einrichtung für die Haltung von Hähnchen und Hühner in einer Stallung mit einem gitterartig ausgebildeten weichen Tragboden, auf dem die Tiere aufstehen, der auf U- oder C-fö'rmigen Tragprofilen (1) aufruht und mit den Tragprofilen (1) mittels pi 1zförmiger Klemmprofi1e (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß

a) jedes Tragprofil (1) nach unten offen ist und an seiner Oberseite (7) öffnungen

(4) aufweist,

b) das pilzförmige Klemmprofil (3) aus einem flachen, relativ harten Pilzkopf (5)

und einem widerhakenartigen Pilzfuß (6) besteht,

c) der Abstand der Pilzfüße (6) voneinander dem Abstand der an der Oberseite (7) des

Tragprofiles (1) vorgesehenen "Öffnungen (4) voneinander entspricht.
2. Einrichtung für die Haltung von Hähnchen und Hühner in einer Stallung mit einem gitterartig ausgebildeten weichen Tragboden, auf dem die Tiere aufstehen, der von mehreren nebeneinander angeordneten Tragprofilen getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragprofile als Rundstäbe ausgebildet sind,

die durch die Maschen des gitterartigen Tragbodens mal oberhalb, mal unterhalb der Querfäden oder Längsfäden des Gitternetzes geführt sind.