DE19848266A1 - Elektrische Abschreck- oder Warnvorrichtung - Google Patents

Elektrische Abschreck- oder Warnvorrichtung

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01B17/14Supporting insulators
    • H01B17/145Insulators, poles, handles, or the like in electric fences

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Abstract

Beschrieben wird eine elektrische Abschreck- oder Warnvorrichtung, insbesondere ein elektrischer Weidezaun, mit wenigstens einem zwischen einer Mehrzahl von Isolatoren (6) gespannt verlaufenden, gegenüber Erdpotential isolierten elektrischen Leiter (4), der von einer Energieversorgungseinheit periodisch oder kontinuierlich mit einem Spannungspotential beaufschlagt wird. Im Abstand zu dem Leiter (4) und im wesentlichen parallel hierzu verlaufend und diesen zumindest teilweise nach außen hin abschirmend ist ein Isolierbauteil (14) angeordnet, das durch eine äußere Krafteinwirkung derart verform- oder verdrängbar ist, daß der Leiter (4) freiliegt. Durch das Isolierbauteil (14) wird verhindert, daß Gräser oder dgl. im Zuge ihres Wachstums den Leiter (4) berühren und Richtung Erdpotential kurzschließen. Die Abschreck- oder Warnwirkung wird dabei nicht beeinträchtigt.

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Abschreck- oder Warnvorrichtung, insbesondere einen elektrischen Weide­ zaun, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, Abschreck- oder Warnvorrichtungen be­ reitzustellen, welche aus einem gegen Erde isolierten Lei­ ter bestehen, der bei Berührung einen elektrischen Schlag austeilt und/oder eine an den Leiter angeschlossene Melde­ vorrichtung betätigt.
Eine weitverbreitete Ausgestaltungsform einer derarti­ gen elektrischen Abschreckvorrichtung ist ein elektrischer Weidezaun, der das Ausbrechen von Tieren verhindern soll. Bei elektrischen Weidezäunen wird ein gegenüber Erdpoten­ tial isolierter elektrischer Leiter mit Hochspannungsimpul­ sen beaufschlagt. Mit Erdpotential in Kontakt stehende Tiere erhalten einen abschreckenden Schlag, wenn sie den Leiter berühren.
Bei herkömmlichen Weidezaunanlagen besteht das Problem, das durch Pflanzenwuchs, also Gräser oder dergleichen im Bereich des elektrischen Leiters Kurzschlüsse Richtung Erd­ potential entstehen können, welche sowohl unnötig Energie verbrauchen, als auch die Funktion des elektrischen Weide­ zauns in Frage stellen können. Speziell bei elektrischen Weidezäunen für kleinere Tiere, beispielsweise Schafen oder dergleichen, ist es notwendig, relativ dicht über dem Boden einen stromführenden elektrischen Leiter zu verlegen. Gera­ de in diesem Bereich ist jedoch Pflanzenbewuchs praktisch nicht vermeidbar. Speziell in diesen Fällen, sowie bei überdurchschnittlich langen Zaunanlagen mit entsprechend langen elektrischen Leitern ist der den elektrischen Leiter mit Hochspannungsimpulsen beaufschlagende Hochspannungsge­ nerator dann oftmals nicht mehr in der Lage, den Pflanzen­ wuchs zu vernichten bzw. zurückzuhalten. Man ist von daher oftmals dazu gezwungen, Hochspannungsgeneratoren zu verwen­ den, welche für die bestehende Zaunanlage an und für sich überdimensioniert sind. Mit anderen Worten, es werden Hoch­ spannungsgeneratoren verwendet, welche sehr starke und da­ mit für Mensch und Tier gefährliche Hochspannungsimpulse abgeben, um sicherstellen zu können, daß trotz Kurzschlüs­ sen Richtung Erdpotential aufgrund von Pflanzenbewuchs eine ausreichende Abschreckungswirkung erzielt werden kann. Es versteht sich, daß das geschilderte Problem nicht nur bei Weidezaunanlagen besteht, sondern bei elektrischen Abschreck- oder Warnvorrichtungen allgemein. So kann bei­ spielsweise durch unerwünschte Kurzschlüsse Richtung Erdpo­ tential bei elektrischen Warn- oder Alarmvorrichtungen Fehlalarm ausgelöst werden.
Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe gemacht, eine elektrische Abschreck- oder Warnvor­ richtung so auszugestalten, daß wie auch immer geartete Fehlfunktionen aufgrund von ungewollten Kurzschlüssen zwi­ schen dem elektrischen Leiter und Erdpotential vermieden sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Er­ findung gemäß Anspruch 1 vor, daß im Abstand zu dem Leiter und im wesentlichen parallel hierzu verlaufend und diesen zumindest teilweise nach außen hin abschirmend ein Isolier­ bauteil angeordnet ist, das durch eine äußere Krafteinwir­ kung derart verform- oder verdrängbar ist, daß ein elektri­ scher Kontakt zu dem Leiter entsteht.
Durch dieses Isolierbauteil, welches den Leiter zumin­ dest teilweise nach außen hin abschirmt, wird zuverlässig vermieden, daß unterhalb des Leiters wachsende Pflanzen, also Gräser oder dergleichen, im Zuge ihres Wachstums den Leiter berühren und unerwünschte Kurzschlüsse in Richtung Erdpotential hervorrufen können. Dadurch, daß das Isolier­ bauteil durch eine äußere Krafteinwirkung verform- oder verdrängbar ist derart, daß ein elektrischer Kontakt zu dem Leiter entsteht, wird gleichermaßen sichergestellt, daß die elektrische Abschreck- oder Warnvorrichtung nach wie vor ihren Zweck erfüllen kann: beispielsweise kann ein gegen das Isolierbauteil stoßendes Tier dieses ohne weiteres ver­ drängen oder verformen, so daß Kontakt zu dem mit dem Hoch­ spannungspotential beaufschlagten Leiter entsteht und die­ ser seine Abschreckwirkung ausüben kann. Die Kraft zum Ver­ formen oder Verdrängen bzw. Beiseiteschieben des Isolier­ bauteils ist jedoch in jedem Falle so groß, daß sie von Pflanzen im Zuge deren Wachstums nicht aufgebracht werden kann. Unterhalb des Leiters in dessen Richtung wachsende Pflanzen können somit das Isolierbauteil nicht verformen oder zur Seite schieben, so daß der elektrische Leiter zu­ verlässig geschützt ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Bevorzugt ist demnach das Isolierbauteil langge­ streckt/bandförmig. Hierdurch läßt es sich besonders ein­ fach an den Verlauf des elektrischen Leiters anpassen.
Ist das bandförmige Isolierbauteil gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform im Querschnitt V-förmig, wo­ bei der elektrische Leiter sich zwischen den beiden Schen­ keln des "V" befindet, ist zum einen sichergestellt, daß der elektrische Leiter praktisch an drei Seiten von dem Isolierbauteil abgedeckt und somit vor Berührung geschützt ist, wobei jedoch aufgrund der Ausgestaltung des Isolier­ bauteiles mit dem V-förmigen Querschnitt sichergestellt ist, daß durch eine ausreichend große Kraft, wie sie bei­ spielsweise von einem Tier ohne weiteres aufgebracht werden kann, dann die beiden Schenkel des "V" auseinandergedrückt oder beiseite geschoben werden, so daß Kontakt mit dem zwi­ schen den beiden Schenkeln liegenden elektrischen Leiter erfolgt.
Ist das Isolierbauteil zusammen mit dem Leiter an den Isolatoren befestigt, welche den Leiter tragen, ist die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung wesentlich ver­ einfacht.
Hierbei weisen bevorzugt die Isolatoren Ausleger zum Befestigen des Isolierbauteiles auf, so daß dieses stets in einer weitestgehend konstanten Lagebeziehung zu dem Leiter angeordnet werden kann.
Liegt gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungs­ form das "V" des Isolierbauteils im wesentlichen horizontal und öffnet sich zu dem zu bewachenden Raum hin, ist der elektrische Leiter nach unten und oben, sowie zur Außen­ seite des zu überwachenden oder abzusichernden Raumes hin abgedeckt, kann somit wieder von unten her durch Pflanzen­ bewuchs, noch von oben oder außen her durch ungewolltes Be­ rühren elektrische Schäge austeilen, Kurzschlüssen unter­ liegen oder Fehlalarme auslösen. Dadurch, daß sich das "V" des Isolierbauteils zu dem zu überwachenden Raum hin öff­ net, ist jedoch trotz der dreiseitigen Abschirmung des Lei­ ters sichergestellt, daß bei einer entsprechenden Kraftein­ wirkung, beispielsweise durch ein sich gegen das Isolier­ bauteil lehnendes Tier, dann die beiden Schenkel des "V" verformt oder zur Seite geschoben werden und Kontakt zu dem elektrischen Leiter entstehen kann.
Bevorzugt ist das Isolierbauteil aus einem elastisch nachgiebigen Material gefertigt. Hierdurch kann das Iso­ lierbauteil zwischen den einzelnen Isolatoren mit einer ge­ wissen Spannung und somit im wesentlichen geradlinig und parallel zu dem Leiter verlegt werden. Weiterhin wird durch die elastische Ausgestaltung des Isolierbauteiles die Ver­ formung desselben erleichtert.
Ist die dem elektrischen Leiter zugewandte Oberfläche des Isolierbauteils zumindest teilweise mit einem elek­ trisch leitfähigem Material versehen, welches bei Verfor­ mung oder bei Verdrängung des Isolierbauteils den elektri­ schen Leiter kontaktiert, vergrößert sich die mit dem Hoch­ spannungspotenzial beaufschlagte Fläche der elektrischen Abschreck- oder Warnvorrichtung in dem Bereich, wo die Ver­ formung des Isolierbauteiles stattfindet, so daß eine ört­ lich begrenzte Erhöhung der mit Hochspannungspotential be­ aufschlagten Fläche und damit eine erhöhte Abschreckwirkung erhalten wird. Da ein Stromfluß über vorhandenen Bewuchs ausschließlich im Bereich der berührten Stelle erfolgen kann, bleiben alle Vorteile der Erfindung voll bestehen. Ist hierbei das elektrisch leitfähige Material in Form von Drähten ausgebildet, welche im Abstand zueinander und im wesentlichen senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Iso­ lierbauteils an der oder den dem elektrischen Leiter zuge­ wandten Oberfläche oder Oberflächen angeordnet sind, wird die elastische Dehnbarkeit des Isolierbauteiles in Längs­ richtung sowie die Verformbarkeit des Isolierbauteiles zum Freilegen des elektrischen Leiters im wesentlichen nicht beeinträchtigt. In diesem Fall kann die Öffnungsrichtung des V-förmigen Isolierbauteils gemäß einer anderen Ausfüh­ rungsform auch zur Außenseite des zu be- oder überwachenden Raumes oder Areals hin liegen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie­ genden Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Be­ schreibungen zweier Ausführungsformen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische und schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische und schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand zwei­ er Ausführungsformen näher erläutert, wobei diese beiden Ausführungsformen das konkrete Beispiel eines elektrischen Weidezauns betreffen; es versteht sich jedoch, daß der Ge­ genstand der vorliegenden Erfindung auf eine Vielzahl un­ terschiedlicher elektrischer Abschreck- oder Warnvorrich­ tungen allgemeiner Art angewendet werden kann, bei denen einer oder mehrere mit einem elektrischen Potential beauf­ schlagte Leiter verwendet werden, um eine Abschreckwirkung zu erzielen, oder um bei Berührung oder durch Trennen eines oder mehrerer elektrischer Leiter einen wie auch immer ge­ arteten Alarm oder ein Signal auszulösen.
Eine in den Fig. 1 und 2 mit dem Bezugszeichen 2 versehene erfindungsgemäße Abschreck- oder Warnvorrichtung in Form eines Weidezaunes umfaßt im wesentlichen in bekann­ ter Weise einen elektrischen Leiter 4 in Form eines Drah­ tes, der in bekannter Weise mittels Isolatoren 6 zwischen bzw. entlang einer Mehrzahl von Pfählen 8 gespannt ist. Die Pfähle 8 können aus Holz, Metall oder Kunststoff oder der­ gleichen sein. Die Isolatoren 6 sind in bekannter Weise aus Kunststoff und mit Halteteilen 10 an den Pfählen 8 befe­ stigt, beispielsweise an diesen an- oder in diese einge­ schraubt. Es versteht sich, daß im Gegensatz zu den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen auch eine Mehrzahl von Leitern 4 übereinander und im wesentlichen parallel zueinander zwischen bzw. entlang einer Mehrzahl von Pfählen 8 gespannt sein kann, wobei dann wenigstens ei­ ner der Leiter 4 und dann insbesondere der bodennächste im Sinne der vorliegenden Erfindung weitergebildet bzw. ge­ schützt ist. Weiterhin müssen der Leiter 4 oder die Drähte nicht zwischen bzw. entlang einer Mehrzahl von Pfählen 8 gespannt sein, sondern können mittels der Isolatoren 6 auch an Bäumen, Gebäudewänden oder -teilen etc. befestigt sein.
Wie aus Fig. 1 weiterhin zu sehen ist, sind an den Iso­ latoren 6 Ausleger 12 angeordnet, welche von den Pfählen 8 weg schräg nach oben und schräg nach unten über den Leiter 4 hinausragen. Diese Ausleger 12 dienen zur Lagerung eines Isolierbauteiles 14.
Das Isolierbauteil 14 ist ein elastisch nachgiebiges Bauteil, welches beispielsweise aus einem Kunststoff- oder Gummimaterial gefertigt ist. Wie im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 gezeigt, hat das Isolierbauteil 14 im Querschnitt V- Form, wobei das "V" des Isolierbauteiles 14 im wesentlichen horizontal liegt, also sich in Fig. 1 nach rechts zum Be­ trachter hin öffnet. In der zeichnerischen Darstellung von Fig. 1 erkennt man die beiden Schenkel 16 und 18 des Iso­ lierbauteiles 14, welche von den Auslegern 12 gehalten wer­ den, wobei die Spitze oder der Knick des "V" in Fig. 1 hin­ ter dem Leiter 4 liegt und im Übergangsbereich zwischen den Halteteilen 10 und den Isolatoren 6 liegt und hier mit den Isolatoren 6 verbunden ist. Der Leiter 4 ist somit von dem Isolierbauteil 14 bzw. dessen beiden Schenkeln 16 und 18 in Fig. 1 oben und unten, sowie "hinten" umgeben. Das Isolier­ bauteil 14 verläuft aufgrund seiner Befestigung an den Aus­ legern 12 im Abstand zu dem Leiter 4 und im wesentlichen parallel hierzu und schirmt diesen in einer Richtung nach oben, unten und Fig. 1 nach "hinten" ab. In Fig. 1 "vorne", also dem Betrachter zugewandt, ist der Leiter 4 erreichbar bzw. kann berührt oder kontaktiert werden, wenn einer oder beide Schenkel 16 bzw. 18 des Isolierbauteiles 4 entspre­ chend weit verformt oder verdrängt bzw. beiseite geschoben werden.
Man erkennt aus der Darstellung von Fig. 1, daß der dort untenliegende Schenkel 16 des Isolierbauteiles 14 zu­ verlässig verhindert, daß unterhalb des Leiters 4 wachsende Pflanzen, also Gräser oder dergleichen den Leiter 4 berüh­ ren können. Im Zuge ihres Wachstums sind derartige Pflanzen in der Regel nicht in der Lage, derartige Kräfte aufzubrin­ gen, daß beispielsweise der Schenkel 16 zur Seite geschoben wird und der Leiter 4 freiliegt. Somit wird durch den Schenkel 16 des Isolierbauteiles 14 zuverlässig verhindert, daß unterhalb des Leiters 4 wachsende Pflanzen, also Gräser oder dergleichen den Leiter 4 im Zuge ihres Wachstums er­ reichen können und diesen in Richtung Erdpotential kurz­ schließen. Weiterhin ist der Leiter 4 nach oben hin durch den Schenkel 18 des Isolierbauteiles 14 weitestgehend abge­ deckt und geschützt, also beispielsweise vor Witterungsein­ flüssen, herabhängenden Zweigen von Sträuchern oder der­ gleichen. Ein ungewolltes Berühren des Leiters 4 von außen her, also von der Außenseite eines mit der Vorrichtung 2 abzugrenzenden Raumes oder Gebietes wird ebenfalls durch das Isolierbauteil 14 verhindert, so daß beispielsweise vorbeigehende Personen, spielende Kinder, sich der Vorrich­ tung 2 von außen her nähernde Tiere etc. vor Stromschlägen geschützt sind. Nähert sich ein Tier, welches sich auf dem mit der Vorrichtung 2 abgetrennten oder abgesicherten Ge­ biet befindet, der Vorrichtung 2, kann bei einer derartigen Annäherung von dem Tier das Isolierbauteil 14 bzw. können dessen Schenkel 16 und/oder 18 mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand aufgrund der elastisch nachgiebigen Eigen­ schaft des Isolierbauteiles 14 verformt oder verdrängt bzw. zur Seite geschoben werden, so daß das Tier den Leiter 4 berührt und einen Stromschlag erhält. Erfolgt keine Kraft­ einwirkung mehr auf das Isolierbauteil 14, kehren die Schenkel 16 und/oder 18 in ihre parallel zum Leiter 4 ver­ laufende Ausgangslage zurück, so daß dieser wieder zuver­ lässig geschützt ist.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausgestaltungsform der vor­ liegenden Erfindung, wobei gleiche Teile wie in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und eine nochma­ lige detaillierte Beschreibung dieser Teile nicht erfolgt. In der Ausführungsform von Fig. 2 sind die dem elektrischen Leiter 4 zugewandten inneren Oberflächen des Isolierbautei­ les 14, d. h. die inneren Oberflächen der Schenkel 16 und/oder 18 mit einem elektrisch leitfähigem Material zu­ mindest teilweise bedeckt oder versehen, wobei in dieser Ausgestaltungsform gemäß Fig. 2 dieses elektrisch leitfä­ hige Material in Form einer Mehrzahl von Leitern 20 vor­ liegt, welche im Abstand zueinander und im wesentlichen senkrecht zur Erstreckungs- oder Verlaufsrichtung des Iso­ lierbauteiles 14 an der Oberfläche des Schenkels 16 und/oder des Schenkels 18 angeordnet sind. Bei einer Ver­ formung oder Verdrängung des Schenkels 16 und/oder des Schenkels 18 durch eine von außen einwirkende Kraft kann einer oder können mehrere Leiter 20 den Leiter 4 berühren und somit ebenfalls unter Spannung stehen, so daß dann die spannungsführende Fläche oder der spannungsführende Flä­ chenanteil der Vorrichtung 2 im Bereich der lokalen Verfor­ mung durch eine von außen einwirkende Kraft erhöht wird, wodurch wiederum die Abschreckwirkung verstärkt werden kann. Anstelle der Leiter 20 können auch leitfähige Strei­ fen oder Folien verwendet werden. Auf jeden Fall ist zu be­ achten, daß durch das elektrisch leitfähige Material an dem Schenkel 16 und/oder dem Schenkel 18 die elastisch nachgie­ bige Verformbarkeit des Isolierbauteiles 14 nicht wesent­ lich beeinträchtigt wird.
Ein zweiter Unterschied der Ausführungsform von Fig. 2 zu derjenigen von Fig. 1 ist die Anordnung des Isolierbau­ teiles 14 an den Isolatoren 6. In der Ausführungsform von Fig. 2 ist das horizontal liegende "V" des Isolierbauteiles 14 vom Betrachter weg hin geöffnet, d. h. der Knick des "V", wo sich die beiden Schenkel 16 und 18 entlang einer Linie berühren ist, in Fig. 2 dem Betrachter zugewandt. Hieraus folgt eine entsprechende Modifikation der Isolatoren 6 bzw. der Anordnung der Ausleger 12 an den Isolatoren 6, wie für den Fachmann aus Fig. 2 unmittelbar hervorgeht.
Auch in der Ausführungsform von Fig. 2 ist der Leiter 4 nach oben, unten und an der hier dem Betrachter zugewandten Seite von dem Isolierbauteil 14 umschlossen. Es lassen sich somit die gleichen Effekte und Wirkungsweisen wie in der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 erzielen.

Claims (10)

1. Elektrische Abschreck- oder Warnvorrichtung, insbe­ sondere elektrischer Weidezaun, mit wenigstens einem zwi­ schen einer Mehrzahl von Isolatoren (6) gespannt verlaufen­ den, gegenüber Erdpotential isolierten elektrischen Leiter (4), der von einer Energieversorgungseinheit periodisch oder kontinuierlich mit einem Spannungspotential beauf­ schlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand zu dem Leiter (4) und im wesentlichen parallel hierzu verlaufend und diesen zumindest teilweise nach außen hin abschirmend ein Isolierbauteil (14) angeordnet ist, das durch eine äu­ ßere Krafteinwirkung derart verform- oder verdrängbar ist, daß der Leiter (4) freiliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Isolierbauteil (14) langestreckt/bandförmig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das bandförmige Isolierbauteil (14) im Querschnitt V-förmig gefaltet ist, wobei der elektrische Leiter (4) sich zwischen den beiden Schenkeln (16, 18) des "V" befin­ det.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Isolierbauteil (14) zusammen mit dem Leiter (4) an den Isolatoren (6) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Isolatoren (6) Ausleger (12) zum Befestigen des Isolierbauteiles (14) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das "V" des Isolierbauteils (14) im wesentlichen horizontal liegend und sich zu dem zu bewa­ chenden Raum hin öffnend angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß das Isolierbauteil (14) aus einem elastisch nachgiebigen Material, insbesondere einem Kunst­ stoff- oder Gummimaterial besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die dem elektrischen Leiter (4) zugewandte Oberfläche des Isolierbauteils (14) zumindest teilweise mit einem elektrisch leitfähigen Material verse­ hen ist, welches bei Verformung oder Verdrängung des Iso­ lierbauteils (14) den elektrischen Leiter (4) kontaktiert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das elektrisch leitfähige Material in Form von Drähten (20) ausgebildet ist, welche im Abstand zueinander und im wesentlichen senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Isolierbauteiles (14) an der oder den dem elektrischen Lei­ ter (4) zugewandten Oberfläche oder Oberflächen angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, so­ wie 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das "V" des Iso­ lierbauteils (4) im wesentlichen vertikal liegend und nach oben geöffnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104153641A (zh) * 2014-07-28 2014-11-19 国家电网公司 用于绝缘瓷瓶表面施涂防污闪涂料的围栏
EP3536148A1 (de) * 2018-01-11 2019-09-11 horizont group gmbh Elektrischer weidezaunleiter, unempfindlich gegen pflanzenbewuchs, elektrischer weidezaun und herstellungsverfahren für einen elektrischen weidezaunleiter

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