DE8705598U1 - Vogelabwehrvorrichtung - Google Patents
VogelabwehrvorrichtungInfo
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- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
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Description
RICHARD SCHLEE "öUsinsi ·:.·.. I" I PATENTANWÄLTE
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ARNe MlSSLING "biding.11 ' «(ö64ij thois. es Giessen ,
deft U.April 1987 Mi-Ot/B 87 024 GM
Walter Pollmann, 6348 Herborn-Hörbach
Die Erfindung betrifft eine Vogelabwehrvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bauten und insbesondere ältere Gebäude können durch Vögel, nämlich durch Tauben, beträchtliche Schäden erleiden. Es
gibt verschiedene Vorschläge, dem abzuhelfen. In neuerer Zeit setzt man zum Schutz von Fassaden vor Verschmutzung
durch Vogelkot Ultraschallgeräte ein, mit denen eine für Menschen unhörbare Beschallung erzeugt wird. Diese ist den
Tieren unangenehm, so daß sie die z.B. mit einer modulierten Trägerfrequenz beschallte Zone meiden. Für diesen Erfolg
ist jedoch eine Anzahl von wetterfest ancubringenden
Resonatoren mit wenigstens einem Steuergerät nötig.
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!Erheblich weniger Aufwand erfördert es, dünne Drähte
entläng der zu schützenden Gebäudeteile in vorgegebenem
Abstand dazu anzubringen, um die Tauben - ohne Anwendung
elektrischer Spannung - mechanisch daran zu hindern, sich beispielsweise auf Simsen oder anderen Vorsprüngen
niederzulassen. Die herkömmliche Befestigung solcher Drähte, die durch Federn in geeigneter Weise gespannt
werden müssen. fMlit -jedoeh gerade durch letztere, vor
allem bei historischen Bauten, oft störend ins Auge.
Bs besteht daher ein Bedürfnis an einer Verbesserung. Ein wichtiges Ziel äer Erfindung ist es, unter Überwindung
der Nachteile des Standes der Technik eine wirksame Vogelabwehrvorrichtung zu schaffen, die auf einfache
Weise an einem zu schützenden Gebäude angebracht werden kann, ohne dessen optischen Eindruck merklich zu verändern
.
Der Grundgedanke der Erfindung ist im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand
der Ansprüche 2 bis 14.
Die Erfindung sieht Abwehrdrähte vor, die zumindest an einem Ende von als Haltestäben ausgebildeten Federn gespannt
gehalten sind. Mit dieser außerordentlich einfachen Maßnahme erreicht man, daß die Befestigungsmittel
nicht mehr störend in Erscheinung treten. Da die Haltestäbe
selbst elastisch sind, erübrigen sich zusätzliche Federn. Die Vereinigung von Halte- und Spannmitteln in
ein und denselben Bauteilen erbringt außerdem eine beträchtliche Einsparung, zumal die Haltestäbe mit geringem
Material- und Fertigungsaufwand hergestellt werden können.
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Dies gilt insbesondere für die Ausführungsform gemäß Aneprüch
2, wonach die Hälteötäbe im wesentlichen gerad-linige
Biege- oder Orehstabfederii sind. Sie können laut Anspruch 3
aus Draht mit Kreisquerschnitt bestehen, insbesondere aus gezogenem Edelstahldraht, so daß hohe Alterungsbeständigkeit
gewährleistet ist.
Für die Montage ist es günstig; *?enn die Haitestäbe nach
Afspruch 4 ein als öse ausgebildetes freies Ende haben, an
dem der Abwehrdraht befestigt werden kann. Am anderen Ende
&idigr;° können die Haltestäbe gemäß Anspruch 5 ein Befestigungsstück bilden oder aufweisen, das laut Anspruch 6 vorteilhaft
von einem ring- oder U-förmig zurückgebogenen Stabteil gebildet ist. Dies ermöglicht die unmittelbare Anbringung,
z.B. mittels Dübel-Verschraubung. Doch sieht die Erfindung
gemäß Anspruch 7 auch vor, daß die Befestigungsstücke an bzw. in einem Halteprofil, Rahmen oder dergleichen, angebracht
oder anbringbar sind. Dies ermöglicht die Montage mit bereits eingespannten Abwehrdrähten.
Gemäß Anspruch 8 kann der Rahmen für die Befestigungsstücke Steckaufnahmen haben, die, laut Anspruch 9, von einstückig
aus dem Rahmen abgebogenen Stanzstreifen gebildet sein können. In die öffnung einer solchen Steckaufnahme kann der
betreffende Haltestab mit seinem Befestigungsstück auf einfachste Weise sicher eingeführt und gehalten werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht gemäß
Anspruch 10 darin, daß die Einspannlänge jedes Abwehrdrahtes im wesentlichen gleich der Länge des Rahmens ist. Laut An-
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Spruch 11 kann eine Vorspannung des bzw. jedes Haltestabes
derart vorgesehen werden, daß dieser bei normal gespanntem Abwehrdraht senkrecht steht. Dank dieser Maßnahme ist die
gesamte Abwehrvorrichtung besonders unauffällig.
Für die praktische Handhabung ist es günstig, wenn im Einklang
mit Anspruch 12 wenigstens zwei parallele Abwehrdrähte
von parallelen Haltestab-Paaren gehalten sind. Zweckmäßig wählt man dazu die in den Ansprüchen 12 bis 14
angegebenen Bemessungen, mit denen erfindungsgemäß eine hinreichende Spannung der Abwehrdrähte erzielt wird. Diese
darf nicht zu gering sein, sonst könnten die Abwehrdrähte durch das Gewicht der Vögel heruntergedrückt werden; eine
sehr straffe Spannung würde es den Vögeln aber erlauben, sich doch auf die Drähte zu setzen, die dann keine Abwehrwirkung
mehr hätten.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung, ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Schrägansicht einer Abwohrvorrichtung,
Fig. 2a bis 2c je eine Seitenansicht, Draufsicht und
Stirnansicht eines Haltestabes,
Fig. 3a bis 3c je eine Stirnansicht, Draufsicht und Seitenansicht eines Rahmenteils,
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Fig. 4a eine Teilansicht entsprechend Fig. 3a mit eingestecktem Haltestab und
Fig. 4b eine Draufsicht auf die Anordnung von Fig. 4a.
Die in Fig. 1 schematisch veranschaulichte Abwehrvorrichtung ist insgesamt mit 10 bezeichnet. Sie hat einer.
Rahmen 12, der aus Winkeln oder Leisten 14 rechteckig zusammengesetzt sein kann. Insbesondere an den stirnseitigen
Leisten 14 des Rahmens 12 sind Steckaufnahmen 16
in Form von Stanzstreifen vorhanden, die quer zu der betreffenden
Leiste gerichtete öffnungen 18 aufweisen (Fig. 3b und 4b). In diese sind Haltestäbe 20 eingesteckt, die
jeweils ein freies Ende mit einer öse 22 haben, während das gegenüberliegende Ende als Befestigungsstück 24 ausgebildet
ist, insbesondere ein ü-Haken (Fig. 2a, 2c, 4a). Zwischen den ösen 22 der Haltestäbe 20 sind Abwehrdrähte
26 eingespannt.
Bevorzugt ist die Anordnung so getroffen, daß die Haltestäbe 20 mit auswärts gerichteter Vorspannung in den Rahmen
12 eingesetzt sind. Haben die Drähte 26 dann ihre normale Spannung, so stehen die Haltestäbe 20 im wesentlichen senkrecht.
Deren Bemessung ist vorzugsweise so gewählt, daß ihre Höhe h ähnlich oder genauso groß ist wie der Abstand
benachbarter Abwehrdrähte voneinander.
Eine Vormontage wird erleichtert und damit die Befestigt
am Gebäude stark beschleunigt, wenn die Summe aus Höhe h der Haltestäbe und Einspannlänge £ der Abwehrdrähte 26
jeweils konstant ist. Dann lassen sich Vor-Elnheiten aus jeweils zwei Ilaltestäben 20 und einem Abwehrdraht 26 bilden,
die zum Transport flachgelegt sein können, wie in Fig. 1
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vorne bzw. unten veranschaulicht ist. Das Einstecken der Befestigungsstücke 24 in die öffnungen 18 (Fig, 3b) der
Steckaufnahmen 16 kann dann schnell und mühelos vorgenommen werden.
Befriedigende Ergebnisse wurden mit Abwehrdrähten von 0,2 mm bis 0,3 mm Durchmesser und Haltestäben von 2,5 mm
Durchmesser erzielt. Bevorzugtes Material ist Edelstahl, so daß Wetterfestigkeit gesichert ist.
Die Längen und Abstände der Drahtelemente können bequem den örtlichen Gegebenheiten und der Größe der abzuwehrenden
Vögel angepaßt werden. Als besonders günstig haben sich Haltestäbe mit einer Höhe h von etwa 90 uran bewährt,
während Abwohrdrähte 26 von etwa 120 cm bis 150 cm Länge in gegenseitigen Abständen von etwa 50 mm bis 70 mm nicht
nur die Abwehr vor allem von Tauben gewährleisten, sondern auch die bequeme Herstellung und Montage vorgefertigter Baueinheiten
ermöglichen.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der
Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließ-20/ lieh konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen,
können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Claims (14)
1. Vorrichtung (10) zum Abwehren von Vögeln, namtlich
Tauben, von zu schützenden Gebäuden oder Gebäudeteilen, mit daran in vorgegebenem Abstand unter Federspannung gehaltenen
Abwehrdrähten (26), dadurch gekennzeichnet, daß die Abwehrdrähte (26) zumindest an einem Ende von als Haltestäben
(20) ausgebildeten Federn gespannt gehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestäbe (20) im wesentlichen geradlinige Biegeoder
urehstabfedern sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltestäbe (20) aus Draht mit Kreisquerschnitt bestehen, insbesondere aus gezogenem Edelst^hldraht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestäbe (20) ein als öse (22)
ausgebildetes freies Ende haben.
5., Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltestäbe (20) am anderen Ende ein Befestigungsstück (24) bilden oder aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsstück (24) von einem ring- oder U-förmig
zurückgezogenen Stabteil gebildet ist.
7. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsstücke (24) als bzw.
in einem Halteprofil, Rahmens (12) o. dgl. angebracht oder
anbringbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (12) Steckaufnahmen (16) für die B^festigungsstücke
(24) haf.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckaufnahmen (16) von Stanzstreifen gebildet
"&Oacgr; sind, die mit dem Rahmen {12) einstückig und daraus abwechselnd
einander entgegengerichtet abgebogen oder abgekantet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannlänge (/) jedes Abwehrdrahtes
(26) im wesentlichen gleich der Länge des Rahmens (12) ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1·
bis 10, gekennzeichnet durch solche Vorspannung des bzw. jedes Haltestabes (20), daß dieser bei normal gespanntem
Abwehrdraht (?6) im wesentlichen senkrecht steht.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei parallele
Abwehrdrähte (26) von parallelen Haltestab-Paaren
(Fig. 1) gehalten sind, namentlich im Abstand von etwa 5 cm
bis 8 cm zueinander.
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13» Vorrichtung nach einem der Artsprüche 10 bis 12,
dadurdh gekennzeichnet, daß die Summe (Ah) aus Einspännlänge
(I) jedes Abwehfdrahtes (26) und Höhe (h) des bzw.
jedes zugehörigen Haltestabes (20) konstant ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Abwehfdrähte (26)
von etwa 120 cm bis 150 cm Einspannlänge und etwa 0,3 mm Durchmesser durch Haltestäbe (20) von etwa 7 cm bis 10 cm
Höhe und etwa 2,5 mm Durchmesser gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8705598U DE8705598U1 (de) | 1987-04-15 | 1987-04-15 | Vogelabwehrvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8705598U DE8705598U1 (de) | 1987-04-15 | 1987-04-15 | Vogelabwehrvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8705598U1 true DE8705598U1 (de) | 1987-08-27 |
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ID=6807107
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DE8705598U Expired DE8705598U1 (de) | 1987-04-15 | 1987-04-15 | Vogelabwehrvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8705598U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3914894A1 (de) * | 1988-12-09 | 1989-10-12 | Reiner Seipp | Einrichtung zur abwehr von voegeln |
FR2679415A1 (fr) * | 1991-07-26 | 1993-01-29 | Lefils Bernard | Dispositif pour empecher les volatiles de se poser. |
-
1987
- 1987-04-15 DE DE8705598U patent/DE8705598U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3914894A1 (de) * | 1988-12-09 | 1989-10-12 | Reiner Seipp | Einrichtung zur abwehr von voegeln |
FR2679415A1 (fr) * | 1991-07-26 | 1993-01-29 | Lefils Bernard | Dispositif pour empecher les volatiles de se poser. |
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