DE3605228A1 - Vorrichtung zum schutz von gegenstaenden vor tierberuehrung - Google Patents
Vorrichtung zum schutz von gegenstaenden vor tierberuehrungInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vor
richtung zum Schutz von Gegenständen vor einer Be
rührung durch Tiere, insbesondere zur Abwehr von
Vögeln von Gebäuden, Gebäudeteilen und anderen
Gegenständen.
Auf Mauervorsprüngen, Gewölbenischen, Dachrinnen,
Fernsehantennen o.dgl. sitzende und ggf. nistende
Vögel bereiten erhebliche Probleme, insbesondere in
städtischen Bereichen hinsichtlich der damit verbun
denen Verschmutzung der Gebäudeteile infolge des
Vogelkots sowie hinsichtlich erheblicher Beschädi
gungen von technischen Einrichtungen wie Fernsehan
tennen, die dem Gewicht der Vögel nicht gewachsen
sind. Dabei ist die Verschmutzung durch den Vogel
kot das vordringlichste Problem, da dadurch die
Fassaden von zum Teil historisch wertvollen Gebäu
den nicht nur verunreinigt, sondern durch den
ätzenden Vogelkot auch irreparabel beschädigt wer
den. In den Dachkonstruktionen von Bahnhöfen oder
sonstigen Hallen sitzende oder nistende Vögel ver
ursachen erhebliche Verunreinigungen, die ein
ständiges Reinigen erforderlich machen.
Zum Vertreiben von Vögeln sind optische und
akustische Einrichtungen bekannt, mit denen durch
Lichtreize, Schallwellen im hörbaren und nichthör
baren Ultraschallbereich die Vögel verunsichert
bzw. erschreckt werden und zum Verlassen des mit
diesen Einrichtungen versehenen Bereichs veranlaßt
werden sollen. Diese Einrichtungen sind nicht nur
sehr aufwendig und bedürfen der ständigen Wartung,
sondern haben sich zum Teil auch als unwirksam er
wiesen, da sich die Vögel an die optischen und
akustischen Reizsignale gewöhnen und somit diese
Einrichtungen ihren Sinn und Zweck verfehlen.
Eine Anwendung von in landwirtschaftlichen Be
reichen wie Weinbergen eingesetzte Schreckschußan
lagen verbietet sich selbstverständlich in be
wohnten Gegenden, so daß man in diesen Bereichen
auf die zum Teil wenig wirksamen optischen und
akustischen Einrichtungen zur Abwehr von Vögeln
einsetzen muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Vor
richtung zum Schutz von Gegenständen vor einer Be
rührung durch Tiere, insbesondere zur Abwehr von
Vögeln zu schaffen, die die Tiere wirksam abwehrt
und einen Gewöhnungseffekt ausschließt, die einfach
und preisgünstig herstellbar und in beliebiger
Weise einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch an dem zu
schützenden Gebäude, Gebäudeteil oder Gegenstand be
festigte, federelastisch nachgiebige Elemente ge
löst.
Die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet eine wirk
same Abwehr von Tieren vor einer Berührung des zu
schützenden Gebäudes, Gebäudeteiles oder Gegenstan
des und schließt einen Gewöhnungseffekt aufgrund
der ständigen Verunsicherung aus, ist einfach und
billig herstellbar und eignet sich für einen Ein
satz sowohl in bewohnten als auch unbewohnten Gegen
den.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
federelastisch nachgiebigen Elemente aus dünnen,
federelastischen Stäben bestehen, die in vorgege
benen Abständen zueinander an einer mit dem zu
schützenden Gebäude, Gebäudeteil oder Gegenstand
verbundenen Haltevorrichtung befestigt sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die federelastisch nachgiebigen
Elemente aus spiralförmigen, federelastischen
Schlingen bestehen, die an einer mit dem zu
schützenden Gebäude, Gebäudeteil oder Gegenstand
verbundenen Haltevorrichtung befestigt sind.
Schließlich ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen,
federelastischen Stäbe geradlinig ausgebildet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Merk
malen der Unteransprüche 5 bis 15 zu entnehmen.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen soll der der Erfindung zugrundelie
gende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 bis 8 und 10 bis 14 Vorrichtungen zur
Vogelabwehr mittels dünner, feder
elastischer, gebogener Stäbe;
Fig. 9, 15 und 16 Vorrichtungen zur Vogelab
wehr mittels dünner, federelastischer,
geradliniger Stäbe;
Fig. 19 und 20 Vorrichtungen zur Wildverbißver
hinderung und
Fig. 21 bis 23 verschiedene Anwendungsbei
spiele an historischen Bauten.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Vogelabwehr von
Fernsehantennen 4 dargestellt, die aus gebogenen
federelastischen Stäben 11 besteht, die an Halte
stäbe 31, 32 befestigt sind, wobei die Haltevorrich
tungen 31, 32 über entsprechende Rohrverbinder oder
Schellen mit der zu schützenden Antenne 4 verbunden
sind. Zusätzlich kann eine spiralförmig gebogene
federelastische Schlinge 12 in Bohrungen des An
tennenmastes selbst eingezogen bzw. eingesteckt
werden, so daß eine zusätzliche Haltevorrichtung
entfällt.
In gleicher Weise kann eine derartige feder
elastische Schlinge um die Elemente des Reflektors
der Antenne 4 gewickelt werden, so daß auch hier
ein Absitzen von Vögeln auf den Antennenstangen ver
hindert wird. Die federelastischen Stäbe oder
Schlingen 11, 12 können wahlweise aus Federstahl,
wie beispielsweise V2A-Stahl, aus elastischem Kunst
stoff oder Glasfiber sowie aus einer Zusammen
setzung dieser Teile bestehen. Bei einer Verwendung
der Vogelabwehreinrichtung im Bereich der Antennen
stäbe bietet sich wegen der Gefahr der Störungen
des Empfangsbildes eine Vorrichtung mit feder
elastischen Stäben aus Kunststoff oder Glasfiber
an.
In Fig. 2 ist eine Vorrichtung zur Abwehr von
Vögeln von einer Empfangsantenne vergrößert darge
stellt, die aus einzelnen federelastischen Ringen
13 besteht, die an einer Haltevorrichtung 3 be
festigt sind. Die Haltevorrichtung 3 ist über einen
Rohrverbinder bzw. eine Schelle 51 mit dem Antennen
mast verbunden. Zusätzlich können auf Teilen des An
tennenmastes spiralförmige Schlingen 12 angeordnet
sein, die wahlweise um Teile der Antenne 4 ge
wickelt oder auf Teilen der Antenne 4 angebracht
werden können.
Die federelastischen, gebogenen dünnen Stäbe 13 wer
den in Bohrungen 8 der Haltevorrichtung 3 einge
steckt oder an der Haltevorrichtung angeschweißt,
geklebt oder formschlüssig in Nuten eingefügt. Die
Stäbe 13 können analog zum vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel aus unterschiedlichen feder
elastischen Werkstoffen hergestellt werden.
Unternimmt ein Vogel den Versuch, auf der in dieser
Weise geschützten Antenne 4 abzusitzen, so bleibt
ihm nur die Möglichkeit, die federelastischen
dünnen Stäbe 11, 12 oder 13 anzufliegen, die jedoch
unter der Einwirkung seines Gewichtes nachgeben und
sich verformen sowie in Längs- und Querrichtung aus
weichen. Infolge der nachgiebigen Unterlage wird
der Vogel stark verunsichert und wird den Versuch
aufgeben, auf der Antenne 4 abzusitzen. In den Fig.
3 bis 9 sind verschiedene Varianten der Abwehrvor
richtung dargestellt, die alle auf dem gleichen
Funktionsprinzip beruhen.
Fig. 3a zeigt eine gesamte Anordnung und Fig. 3b
ein Einzelteil der Anordnung gemäß Fig. 3a einer Ab
wehrvorrichtung mit spitz zusammenlaufenden dünnen,
federelastischen Bögen, die an einer Haltevorrich
tung 3 in der vorstehend beschriebenen Weise be
festigt sind.
In ähnlicher Weise ist die Abwehrvorrichtung gemäß
Fig. 4a aufgebaut, die als federelastische Stäbe ab
gewinkelte Bögen 15 aufweist, die ebenfalls an
einer Haltevorrichtung 3 befestigt sind.
In Fig. 5a ist die Anordnung und in Fig. 5b ein
Einzelteil einer Abwehrvorrichtung dargestellt, bei
der die federelastischen, gebogenen Stäbe 16 als ab
wechselnd in eine Haltevorrichtung 3 eingesteckte
Halbbogen-Stäbe ausgebildet sind.
Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln
mit einer dünnen, federelastischen Spirale 12, die
in Bohrungen längs einer langgestreckten Haltevor
richtung 3 eingesteckt ist, so daß ein Absitzen von
Vögeln auf der Oberseite der Haltevorrichtung, die
über geeignete Bolzen oder Schrauben mit dem zu
schützenden Gegenstand oder Gebäudeteil verbunden
ist, verhindert wird.
Fig. 7 zeigt eine weitere Variante, bei der in die
längliche Haltevorrichtung 3, die beispielsweise
als langgestrecktes Rohr ausgebildet sein kann und
die über eine Schelle oder einen Rohrverbinder 51
mit dem zu schützenden Gegenstand 4 verbunden ist,
kreisförmig gebogene, federelastische Stäbe 17 ein
gesteckt sind, wobei zur Erhöhung der Nachgiebig
keit der federelastischen Stäbe 17 die Kreis- oder
Ringform nicht vollständig geschlossen ist, so daß
ein besonders hohes Maß an Nachgiebigkeit erzielt
wird.
Fig. 8a zeigt eine Abwehrvorrichtung, die auf einem
Gesims eines Gebäudes angebracht ist und die in
Fig. 8b im Detail dargestellt ist. Diese Vorrich
tung zur Abwehr von Vögeln besteht aus gebogenen
Stäben 18, an deren Enden zur Erhöhung der Abwehr
wirkung Glocken 6 angebracht sind, so daß zusätz
lich zu der nachgiebigen Wirkung der gebogenen,
federelastischen Stäbe 18 eine akustische Signal
wirkung bei Berührung auftritt. Analog zu den vor
stehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind
die federelastisch gebogenen Stäbe 18 in ent
sprechende Bohrungen einer Haltevorrichtung 3 ein
gesteckt bzw. an der Haltevorrichtung, die
beispielsweise aus einem langgestreckten Rohr be
stehen kann, angeschweißt, angeklebt oder form
schlüssig angepaßt.
Die Anordnung gemäß Fig. 8a verdeutlicht, daß die
einzelnen gebogenen, federelastischen Stäbe 18 von
beiden Seiten alternierend in die Haltevorrichtung
3 eingesteckt bzw. mit der Haltevorrichtung 3 ver
bunden sind, so daß keine oder nur geringe Lücken
entstehen.
In Fig. 9 ist eine weitere Variante der Vorrichtung
zur Abwehr von Vögeln dargestellt, die in diesem
Ausführungsbeispiel aus in die Haltevorrichtung 3
gesteckten, geradlinigen, federelastischen Stäben
19 besteht, die schräg nach oben gerichtet sind und
von beiden Seiten der Haltevorrichtung abwechselnd
in die Haltevorrichtung eingesteckt sind. Die Halte
vorrichtung 3 ist über eine Schelle 52 mit dem zu
schützenden Gegenstand bzw. Bauteil verbunden. Die
federelastischen, geradlinigen Stäbe 19 können in
diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise aus
spiralförmigem Federstahl, aus elastischem Gummi
oder Elastomer o.dgl. bestehen.
In den Fig. 10 bis 13 sind Anwendungsbeispiele dar
gestellt, bei denen gebogene, federelastische Stäbe
20 bis 23 in Haltevorrichtungen 33 und 34 einge
steckt sind und zum Schutz von Booten und Schorn
steinen bzw. Kaminen dienen.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 10 sind die feder
elastischen gebogenen Stäbe 20, 21 in Haltevorrich
tungen 32 eingesteckt bzw. mit Haltevorrichtungen
32 verbunden, die an der Bordwand bzw. Reling eines
Schiffes angebracht sind. Auf diese Weise kann das
Schiff vor Verschmutzung beispielsweise durch Möwen
geschützt werden.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen entsprechende Schutzvor
richtungen für Schornsteine bzw. Kamine, bei denen
die federelastischen, gebogenen Stäbe 23 an Winkel
eisen 34 befestigt sind, die um die Eckkanten der
Schornsteine gelegt und mit den Schornsteinwänden
verbunden sind. Gemäß Fig. 13 können zusätzlich an
den Stirnseiten senkrechte, ebenfalls feder
elastische, geradlinige Stäbe angebracht werden.
In Fig. 14 ist ein Ausführungsbeispiel einer
Schutz- und Abwehrvorrichtung mit in Längsrichtung
einer langgestreckten Haltevorrichtung 3 angebrach
ten, gebogenen federelastischen Stäben 25, 26, 27
dargestellt. Fig. 14a zeigt versetzt zueinander
angebrachte, halbkreisförmig gebogene elastische
Stäbe 25, die an der Haltevorrichtung 3 beispiels
weise angeschweißt sind und aus federelastischem
V2A-Stahl bestehen.
In Fig. 14b sind die federelastischen Stäbe als
fortlaufende, sinusförmige Wellen, die um 180°
gegeneinander in Längsrichtung versetzt sind, ausge
bildet, wobei die jeweiligen unteren Fußpunkte mit
der Haltevorrichtung 3 in geeigneter Weise durch
Schweißen oder Ankleben verbunden sind.
Fig. 14c zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem halbkreisförmige Bögen aus federelastischen
dünnen Stäben 27 versetzt zueinander in Längsrich
tung auf der Haltevorrichtung angebracht sind.
In Fig. 15 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt,
bei dem die federelastischen Stäbe 28 Y-förmig aus
gebildet sind und an ihren Fußpunkten mit einer
Haltevorrichtung 3 verbunden sind, die über Winkel
eisen 55 mit dem zu schützenden Gegenstand verbun
den sind. Die schräg nach oben verlaufenden End
punkte der Y-förmigen Stäbe 28 sind mit Verbindungs
drähten 71, 72 verbunden. Die Y-förmigen Stäbe 28
können beispielsweise aus Federstahl oder Glasfiber
bzw. Kunststoff bestehen, deren schräge Schenkel
bei Belastung in Pfeilrichtung ausweichen, so daß
für den die Verbindungsdrähte 71, 72 anfliegenden
Vogel eine nachgiebige Unterlage entsteht, die ihn
verunsichert und zum sofortigen Verlassen zwingt.
Fig. 16 zeigt eine Variante der Ausführungsform
gemäß Fig. 15, bei der ein Dachfirst mit einer
Haltevorrichtung 3 verbunden ist, an der senkrecht
nach oben abstehende federelastische, geradlinige
Stäbe 29 angebracht sind, an deren Oberseite ein
Verbindungsdraht 73 vorgesehen ist. Unter Belastung
kippt der Verbindungsdraht 73 in der in Pfeilrich
tung eingetragenen Richtung nach rechts oder links
ab.
Fig. 16b zeigt die Verbindung der geradlinigen, fe
derelastischen Stäbe 29 mit der Haltevorrichtung 3
durch eine Klemmvorrichtung 54, die um die Haltevor
richtung 3 geklemmt wird und an ihrer Oberseite den
federelastischen Stab 29 einklemmt.
Fig. 17 zeigt eine der Ausführungsform gemäß Fig. 1
bzw. 6 ähnliche Variante der Abwehrvorrichtung, bei
der eine federelastische Spirale 16, die mit einer
Haltevorrichtung 3 verbunden ist, in eine Regen
rinne eingelegt ist. Vorzugsweise ist der Außen
durchmesser der Spirale 16 so bemessen, daß eine
leichte Klemmverbindung entsteht, so daß die Ab
wehrvorrichtung sicher in der Regenrinne liegt und
gleichwohl einen nachgiebigen Untergrund bietet.
Fig. 18 zeigt eine Variante der Ausführungsform ge
mäß Fig. 17, bei der die federelastische Spirale 16
über die Haltevorrichtung 3 mit einer Klemmvorrich
tung 55 verbunden ist, die an der Außenkante der
Regenrinne befestigbar ist.
Fig. 19 und 20 zeigen Anwendungsbeispiele des Gegen
standes der vorliegenden Erfindung zur Wildver
bißverhinderung, bei der spiralförmige, feder
elastische Stäbe 30 ringförmig um Baumstämme ge
legt sind, wobei Fig. 19a eine Seitenansicht und
Fig. 19b einen Querschnitt darstellt.
In Fig. 20 ist eine Abwehrvorrichtung dargestellt,
die eine an Haltestäben 56 angebrachte Haltevorrich
tung 3 mit federelastischer Spirale 16 aufweist. In
den Fig. 21 bis 23 sind Anwendungsbeispiele des
Gegenstandes der vorliegenden Erfindung in verschie
denen Ausführungsformen zum Schutz von Kirchtürmen
(Fig. 21) bzw. Rosettenfenstern (Fig. 22) oder
Giebeln (Fig. 23) dargestellt. Die Vorsprünge und
Gesimse derartiger Bauwerke können mit den vor
stehend beschriebenen Abwehrvorrichtungen in Form
von geradlinigen Stäben 19 (Fig. 21b) in Längsrich
tung versetzten Halbbögen 27 (Fig. 21c), spiral
förmigen Abwehrvorrichtungen 16 (Fig. 21d) bzw. ge
bogenen, an zwei Haltevorrichtungen befestigten
Stäben 11 (Fig. 21e), Y-förmigen, federelastischen
Stäben 28 mit Verbindungsdrähten 71, 72 (Fig. 22)
oder zusammenlaufenden, gebogenen Stäben 13 (Fig.
23) bestehen.
Selbstverständlich sind auch Kombinationen und
Varianten der vorstehend beschriebenen Ausführungs
beispiele zum Schutz der dargestellten Bauteile
bzw. Bauwerke möglich.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Schutz von Gegenständen vor
einer Berührung durch Tiere, insbesondere zur Ab
wehr von Vögeln von Gebäuden, Gebäudeteilen und
anderen Gegenständen,
gekennzeichnet durch an dem zu schützenden Gebäude,
Gebäudeteil oder Gegenstand befestigte, feder
elastisch nachgiebige Elemente (11 bis 30).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die federelastisch nach
giebigen Elemente aus dünnen, federelastischen Stä
ben bestehen, die in vorgegebenen Abständen zueinan
der an einer mit dem zu schützenden Gebäude, Ge
bäudeteil oder Gegenstand verbundenen Haltevorrich
tung (3, 31 bis 34) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die federelastisch nach
giebigen Elemente aus spiralförmigen, feder
elastischen Schlingen bestehen, die an einer mit
dem zu schützenden Gebäude, Gebäudeteil oder Gegen
stand verbundenen Haltevorrichtung (3) befestigt
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder
elastischen Stäbe geradlinig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder
elastischen Stäbe gebogen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder
elastischen Stäbe oder federelastischen spiral
förmigen Schlingen mit einem Verbindungselement
(71, 72, 73) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die federelastischen
Stäbe (28) Y-förmig ausgebildet sind, wobei der
untere, senkrecht verlaufende Teil der feder
elastischen Stäbe mit der Haltevorrichtung (3) ver
bunden ist und die Enden der auseinandergehenden
Schenkel der federelastischen Stäbe (28) mit Verbin
dungsdrähten oder -stangen (71, 72) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
(3) aus einem langgestrecktem Stab besteht, der in
Abständen angeordnete Bohrungen (8) aufweist, durch
die die dünnen, federelastischen Stäbe oder feder
elastischen, spiralförmigen Schlingen gesteckt und
form- oder kraftschlüssig mit der Haltevorrichtung
(3) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder
elastischen Stäbe oder federelastischen, spiral
förmigen Schlingen an der Haltevorrichtung (3) an
geschweißt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder
elastischen Stäbe oder federelastischen, spiral
förmigen Schlingen an der Haltevorrichtung (3) an
geklebt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder
elastischen Stäbe oder federelastischen, spiral
förmigen Schlingen an der Haltevorrichtung (3) ange
klemmt sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder
elastischen Stäbe oder federelastischen, spiralför
migen Schlingen aus Federstahl bestehen.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder
elastischen Stäbe oder federelastischen, spiralför
migen Schlingen aus Kunststoff bestehen.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder
elastischen Stäbe oder federelastischen, spiralför
migen Schlingen aus Glasfiber bestehen.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der
dünnen, federelastischen Stäbe zusätzliche
akustische Signaleinrichtungen, insbesondere
Glocken (6) angeordnet sind.
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DE3605228A1 true DE3605228A1 (de) | 1987-08-20 |
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ID=6294426
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DE19863605228 Ceased DE3605228A1 (de) | 1986-02-19 | 1986-02-19 | Vorrichtung zum schutz von gegenstaenden vor tierberuehrung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3605228A1 (de) |
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