DE3605228A1 - Vorrichtung zum schutz von gegenstaenden vor tierberuehrung - Google Patents

Vorrichtung zum schutz von gegenstaenden vor tierberuehrung

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DE3605228A1
DE3605228A1 DE19863605228 DE3605228A DE3605228A1 DE 3605228 A1 DE3605228 A1 DE 3605228A1 DE 19863605228 DE19863605228 DE 19863605228 DE 3605228 A DE3605228 A DE 3605228A DE 3605228 A1 DE3605228 A1 DE 3605228A1
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Franz Roosmann
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/30Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus preventing or obstructing access or passage, e.g. by means of barriers, spikes, cords, obstacles or sprinkled water
    • A01M29/32Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus preventing or obstructing access or passage, e.g. by means of barriers, spikes, cords, obstacles or sprinkled water specially adapted for birds, e.g. spikes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vor­ richtung zum Schutz von Gegenständen vor einer Be­ rührung durch Tiere, insbesondere zur Abwehr von Vögeln von Gebäuden, Gebäudeteilen und anderen Gegenständen.
Auf Mauervorsprüngen, Gewölbenischen, Dachrinnen, Fernsehantennen o.dgl. sitzende und ggf. nistende Vögel bereiten erhebliche Probleme, insbesondere in städtischen Bereichen hinsichtlich der damit verbun­ denen Verschmutzung der Gebäudeteile infolge des Vogelkots sowie hinsichtlich erheblicher Beschädi­ gungen von technischen Einrichtungen wie Fernsehan­ tennen, die dem Gewicht der Vögel nicht gewachsen sind. Dabei ist die Verschmutzung durch den Vogel­ kot das vordringlichste Problem, da dadurch die Fassaden von zum Teil historisch wertvollen Gebäu­ den nicht nur verunreinigt, sondern durch den ätzenden Vogelkot auch irreparabel beschädigt wer­ den. In den Dachkonstruktionen von Bahnhöfen oder sonstigen Hallen sitzende oder nistende Vögel ver­ ursachen erhebliche Verunreinigungen, die ein ständiges Reinigen erforderlich machen.
Zum Vertreiben von Vögeln sind optische und akustische Einrichtungen bekannt, mit denen durch Lichtreize, Schallwellen im hörbaren und nichthör­ baren Ultraschallbereich die Vögel verunsichert bzw. erschreckt werden und zum Verlassen des mit diesen Einrichtungen versehenen Bereichs veranlaßt werden sollen. Diese Einrichtungen sind nicht nur sehr aufwendig und bedürfen der ständigen Wartung, sondern haben sich zum Teil auch als unwirksam er­ wiesen, da sich die Vögel an die optischen und akustischen Reizsignale gewöhnen und somit diese Einrichtungen ihren Sinn und Zweck verfehlen.
Eine Anwendung von in landwirtschaftlichen Be­ reichen wie Weinbergen eingesetzte Schreckschußan­ lagen verbietet sich selbstverständlich in be­ wohnten Gegenden, so daß man in diesen Bereichen auf die zum Teil wenig wirksamen optischen und akustischen Einrichtungen zur Abwehr von Vögeln einsetzen muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Vor­ richtung zum Schutz von Gegenständen vor einer Be­ rührung durch Tiere, insbesondere zur Abwehr von Vögeln zu schaffen, die die Tiere wirksam abwehrt und einen Gewöhnungseffekt ausschließt, die einfach und preisgünstig herstellbar und in beliebiger Weise einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch an dem zu schützenden Gebäude, Gebäudeteil oder Gegenstand be­ festigte, federelastisch nachgiebige Elemente ge­ löst.
Die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet eine wirk­ same Abwehr von Tieren vor einer Berührung des zu schützenden Gebäudes, Gebäudeteiles oder Gegenstan­ des und schließt einen Gewöhnungseffekt aufgrund der ständigen Verunsicherung aus, ist einfach und billig herstellbar und eignet sich für einen Ein­ satz sowohl in bewohnten als auch unbewohnten Gegen­ den.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsge­ mäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die federelastisch nachgiebigen Elemente aus dünnen, federelastischen Stäben bestehen, die in vorgege­ benen Abständen zueinander an einer mit dem zu schützenden Gebäude, Gebäudeteil oder Gegenstand verbundenen Haltevorrichtung befestigt sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die federelastisch nachgiebigen Elemente aus spiralförmigen, federelastischen Schlingen bestehen, die an einer mit dem zu schützenden Gebäude, Gebäudeteil oder Gegenstand verbundenen Haltevorrichtung befestigt sind.
Schließlich ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, federelastischen Stäbe geradlinig ausgebildet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Merk­ malen der Unteransprüche 5 bis 15 zu entnehmen.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispielen soll der der Erfindung zugrundelie­ gende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 bis 8 und 10 bis 14 Vorrichtungen zur Vogelabwehr mittels dünner, feder­ elastischer, gebogener Stäbe;
Fig. 9, 15 und 16 Vorrichtungen zur Vogelab­ wehr mittels dünner, federelastischer, geradliniger Stäbe;
Fig. 19 und 20 Vorrichtungen zur Wildverbißver­ hinderung und
Fig. 21 bis 23 verschiedene Anwendungsbei­ spiele an historischen Bauten.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Vogelabwehr von Fernsehantennen 4 dargestellt, die aus gebogenen federelastischen Stäben 11 besteht, die an Halte­ stäbe 31, 32 befestigt sind, wobei die Haltevorrich­ tungen 31, 32 über entsprechende Rohrverbinder oder Schellen mit der zu schützenden Antenne 4 verbunden sind. Zusätzlich kann eine spiralförmig gebogene federelastische Schlinge 12 in Bohrungen des An­ tennenmastes selbst eingezogen bzw. eingesteckt werden, so daß eine zusätzliche Haltevorrichtung entfällt.
In gleicher Weise kann eine derartige feder­ elastische Schlinge um die Elemente des Reflektors der Antenne 4 gewickelt werden, so daß auch hier ein Absitzen von Vögeln auf den Antennenstangen ver­ hindert wird. Die federelastischen Stäbe oder Schlingen 11, 12 können wahlweise aus Federstahl, wie beispielsweise V2A-Stahl, aus elastischem Kunst­ stoff oder Glasfiber sowie aus einer Zusammen­ setzung dieser Teile bestehen. Bei einer Verwendung der Vogelabwehreinrichtung im Bereich der Antennen­ stäbe bietet sich wegen der Gefahr der Störungen des Empfangsbildes eine Vorrichtung mit feder­ elastischen Stäben aus Kunststoff oder Glasfiber an.
In Fig. 2 ist eine Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln von einer Empfangsantenne vergrößert darge­ stellt, die aus einzelnen federelastischen Ringen 13 besteht, die an einer Haltevorrichtung 3 be­ festigt sind. Die Haltevorrichtung 3 ist über einen Rohrverbinder bzw. eine Schelle 51 mit dem Antennen­ mast verbunden. Zusätzlich können auf Teilen des An­ tennenmastes spiralförmige Schlingen 12 angeordnet sein, die wahlweise um Teile der Antenne 4 ge­ wickelt oder auf Teilen der Antenne 4 angebracht werden können.
Die federelastischen, gebogenen dünnen Stäbe 13 wer­ den in Bohrungen 8 der Haltevorrichtung 3 einge­ steckt oder an der Haltevorrichtung angeschweißt, geklebt oder formschlüssig in Nuten eingefügt. Die Stäbe 13 können analog zum vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel aus unterschiedlichen feder­ elastischen Werkstoffen hergestellt werden.
Unternimmt ein Vogel den Versuch, auf der in dieser Weise geschützten Antenne 4 abzusitzen, so bleibt ihm nur die Möglichkeit, die federelastischen dünnen Stäbe 11, 12 oder 13 anzufliegen, die jedoch unter der Einwirkung seines Gewichtes nachgeben und sich verformen sowie in Längs- und Querrichtung aus­ weichen. Infolge der nachgiebigen Unterlage wird der Vogel stark verunsichert und wird den Versuch aufgeben, auf der Antenne 4 abzusitzen. In den Fig. 3 bis 9 sind verschiedene Varianten der Abwehrvor­ richtung dargestellt, die alle auf dem gleichen Funktionsprinzip beruhen.
Fig. 3a zeigt eine gesamte Anordnung und Fig. 3b ein Einzelteil der Anordnung gemäß Fig. 3a einer Ab­ wehrvorrichtung mit spitz zusammenlaufenden dünnen, federelastischen Bögen, die an einer Haltevorrich­ tung 3 in der vorstehend beschriebenen Weise be­ festigt sind.
In ähnlicher Weise ist die Abwehrvorrichtung gemäß Fig. 4a aufgebaut, die als federelastische Stäbe ab­ gewinkelte Bögen 15 aufweist, die ebenfalls an einer Haltevorrichtung 3 befestigt sind.
In Fig. 5a ist die Anordnung und in Fig. 5b ein Einzelteil einer Abwehrvorrichtung dargestellt, bei der die federelastischen, gebogenen Stäbe 16 als ab­ wechselnd in eine Haltevorrichtung 3 eingesteckte Halbbogen-Stäbe ausgebildet sind.
Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln mit einer dünnen, federelastischen Spirale 12, die in Bohrungen längs einer langgestreckten Haltevor­ richtung 3 eingesteckt ist, so daß ein Absitzen von Vögeln auf der Oberseite der Haltevorrichtung, die über geeignete Bolzen oder Schrauben mit dem zu schützenden Gegenstand oder Gebäudeteil verbunden ist, verhindert wird.
Fig. 7 zeigt eine weitere Variante, bei der in die längliche Haltevorrichtung 3, die beispielsweise als langgestrecktes Rohr ausgebildet sein kann und die über eine Schelle oder einen Rohrverbinder 51 mit dem zu schützenden Gegenstand 4 verbunden ist, kreisförmig gebogene, federelastische Stäbe 17 ein­ gesteckt sind, wobei zur Erhöhung der Nachgiebig­ keit der federelastischen Stäbe 17 die Kreis- oder Ringform nicht vollständig geschlossen ist, so daß ein besonders hohes Maß an Nachgiebigkeit erzielt wird.
Fig. 8a zeigt eine Abwehrvorrichtung, die auf einem Gesims eines Gebäudes angebracht ist und die in Fig. 8b im Detail dargestellt ist. Diese Vorrich­ tung zur Abwehr von Vögeln besteht aus gebogenen Stäben 18, an deren Enden zur Erhöhung der Abwehr­ wirkung Glocken 6 angebracht sind, so daß zusätz­ lich zu der nachgiebigen Wirkung der gebogenen, federelastischen Stäbe 18 eine akustische Signal­ wirkung bei Berührung auftritt. Analog zu den vor­ stehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die federelastisch gebogenen Stäbe 18 in ent­ sprechende Bohrungen einer Haltevorrichtung 3 ein­ gesteckt bzw. an der Haltevorrichtung, die beispielsweise aus einem langgestreckten Rohr be­ stehen kann, angeschweißt, angeklebt oder form­ schlüssig angepaßt.
Die Anordnung gemäß Fig. 8a verdeutlicht, daß die einzelnen gebogenen, federelastischen Stäbe 18 von beiden Seiten alternierend in die Haltevorrichtung 3 eingesteckt bzw. mit der Haltevorrichtung 3 ver­ bunden sind, so daß keine oder nur geringe Lücken entstehen.
In Fig. 9 ist eine weitere Variante der Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln dargestellt, die in diesem Ausführungsbeispiel aus in die Haltevorrichtung 3 gesteckten, geradlinigen, federelastischen Stäben 19 besteht, die schräg nach oben gerichtet sind und von beiden Seiten der Haltevorrichtung abwechselnd in die Haltevorrichtung eingesteckt sind. Die Halte­ vorrichtung 3 ist über eine Schelle 52 mit dem zu schützenden Gegenstand bzw. Bauteil verbunden. Die federelastischen, geradlinigen Stäbe 19 können in diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise aus spiralförmigem Federstahl, aus elastischem Gummi oder Elastomer o.dgl. bestehen.
In den Fig. 10 bis 13 sind Anwendungsbeispiele dar­ gestellt, bei denen gebogene, federelastische Stäbe 20 bis 23 in Haltevorrichtungen 33 und 34 einge­ steckt sind und zum Schutz von Booten und Schorn­ steinen bzw. Kaminen dienen.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 10 sind die feder­ elastischen gebogenen Stäbe 20, 21 in Haltevorrich­ tungen 32 eingesteckt bzw. mit Haltevorrichtungen 32 verbunden, die an der Bordwand bzw. Reling eines Schiffes angebracht sind. Auf diese Weise kann das Schiff vor Verschmutzung beispielsweise durch Möwen geschützt werden.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen entsprechende Schutzvor­ richtungen für Schornsteine bzw. Kamine, bei denen die federelastischen, gebogenen Stäbe 23 an Winkel­ eisen 34 befestigt sind, die um die Eckkanten der Schornsteine gelegt und mit den Schornsteinwänden verbunden sind. Gemäß Fig. 13 können zusätzlich an den Stirnseiten senkrechte, ebenfalls feder­ elastische, geradlinige Stäbe angebracht werden.
In Fig. 14 ist ein Ausführungsbeispiel einer Schutz- und Abwehrvorrichtung mit in Längsrichtung einer langgestreckten Haltevorrichtung 3 angebrach­ ten, gebogenen federelastischen Stäben 25, 26, 27 dargestellt. Fig. 14a zeigt versetzt zueinander angebrachte, halbkreisförmig gebogene elastische Stäbe 25, die an der Haltevorrichtung 3 beispiels­ weise angeschweißt sind und aus federelastischem V2A-Stahl bestehen.
In Fig. 14b sind die federelastischen Stäbe als fortlaufende, sinusförmige Wellen, die um 180° gegeneinander in Längsrichtung versetzt sind, ausge­ bildet, wobei die jeweiligen unteren Fußpunkte mit der Haltevorrichtung 3 in geeigneter Weise durch Schweißen oder Ankleben verbunden sind.
Fig. 14c zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem halbkreisförmige Bögen aus federelastischen dünnen Stäben 27 versetzt zueinander in Längsrich­ tung auf der Haltevorrichtung angebracht sind.
In Fig. 15 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die federelastischen Stäbe 28 Y-förmig aus­ gebildet sind und an ihren Fußpunkten mit einer Haltevorrichtung 3 verbunden sind, die über Winkel­ eisen 55 mit dem zu schützenden Gegenstand verbun­ den sind. Die schräg nach oben verlaufenden End­ punkte der Y-förmigen Stäbe 28 sind mit Verbindungs­ drähten 71, 72 verbunden. Die Y-förmigen Stäbe 28 können beispielsweise aus Federstahl oder Glasfiber bzw. Kunststoff bestehen, deren schräge Schenkel bei Belastung in Pfeilrichtung ausweichen, so daß für den die Verbindungsdrähte 71, 72 anfliegenden Vogel eine nachgiebige Unterlage entsteht, die ihn verunsichert und zum sofortigen Verlassen zwingt.
Fig. 16 zeigt eine Variante der Ausführungsform gemäß Fig. 15, bei der ein Dachfirst mit einer Haltevorrichtung 3 verbunden ist, an der senkrecht nach oben abstehende federelastische, geradlinige Stäbe 29 angebracht sind, an deren Oberseite ein Verbindungsdraht 73 vorgesehen ist. Unter Belastung kippt der Verbindungsdraht 73 in der in Pfeilrich­ tung eingetragenen Richtung nach rechts oder links ab.
Fig. 16b zeigt die Verbindung der geradlinigen, fe­ derelastischen Stäbe 29 mit der Haltevorrichtung 3 durch eine Klemmvorrichtung 54, die um die Haltevor­ richtung 3 geklemmt wird und an ihrer Oberseite den federelastischen Stab 29 einklemmt.
Fig. 17 zeigt eine der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bzw. 6 ähnliche Variante der Abwehrvorrichtung, bei der eine federelastische Spirale 16, die mit einer Haltevorrichtung 3 verbunden ist, in eine Regen­ rinne eingelegt ist. Vorzugsweise ist der Außen­ durchmesser der Spirale 16 so bemessen, daß eine leichte Klemmverbindung entsteht, so daß die Ab­ wehrvorrichtung sicher in der Regenrinne liegt und gleichwohl einen nachgiebigen Untergrund bietet.
Fig. 18 zeigt eine Variante der Ausführungsform ge­ mäß Fig. 17, bei der die federelastische Spirale 16 über die Haltevorrichtung 3 mit einer Klemmvorrich­ tung 55 verbunden ist, die an der Außenkante der Regenrinne befestigbar ist.
Fig. 19 und 20 zeigen Anwendungsbeispiele des Gegen­ standes der vorliegenden Erfindung zur Wildver­ bißverhinderung, bei der spiralförmige, feder­ elastische Stäbe 30 ringförmig um Baumstämme ge­ legt sind, wobei Fig. 19a eine Seitenansicht und Fig. 19b einen Querschnitt darstellt.
In Fig. 20 ist eine Abwehrvorrichtung dargestellt, die eine an Haltestäben 56 angebrachte Haltevorrich­ tung 3 mit federelastischer Spirale 16 aufweist. In den Fig. 21 bis 23 sind Anwendungsbeispiele des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung in verschie­ denen Ausführungsformen zum Schutz von Kirchtürmen (Fig. 21) bzw. Rosettenfenstern (Fig. 22) oder Giebeln (Fig. 23) dargestellt. Die Vorsprünge und Gesimse derartiger Bauwerke können mit den vor­ stehend beschriebenen Abwehrvorrichtungen in Form von geradlinigen Stäben 19 (Fig. 21b) in Längsrich­ tung versetzten Halbbögen 27 (Fig. 21c), spiral­ förmigen Abwehrvorrichtungen 16 (Fig. 21d) bzw. ge­ bogenen, an zwei Haltevorrichtungen befestigten Stäben 11 (Fig. 21e), Y-förmigen, federelastischen Stäben 28 mit Verbindungsdrähten 71, 72 (Fig. 22) oder zusammenlaufenden, gebogenen Stäben 13 (Fig. 23) bestehen.
Selbstverständlich sind auch Kombinationen und Varianten der vorstehend beschriebenen Ausführungs­ beispiele zum Schutz der dargestellten Bauteile bzw. Bauwerke möglich.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Schutz von Gegenständen vor einer Berührung durch Tiere, insbesondere zur Ab­ wehr von Vögeln von Gebäuden, Gebäudeteilen und anderen Gegenständen, gekennzeichnet durch an dem zu schützenden Gebäude, Gebäudeteil oder Gegenstand befestigte, feder­ elastisch nachgiebige Elemente (11 bis 30).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federelastisch nach­ giebigen Elemente aus dünnen, federelastischen Stä­ ben bestehen, die in vorgegebenen Abständen zueinan­ der an einer mit dem zu schützenden Gebäude, Ge­ bäudeteil oder Gegenstand verbundenen Haltevorrich­ tung (3, 31 bis 34) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federelastisch nach­ giebigen Elemente aus spiralförmigen, feder­ elastischen Schlingen bestehen, die an einer mit dem zu schützenden Gebäude, Gebäudeteil oder Gegen­ stand verbundenen Haltevorrichtung (3) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder­ elastischen Stäbe geradlinig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder­ elastischen Stäbe gebogen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder­ elastischen Stäbe oder federelastischen spiral­ förmigen Schlingen mit einem Verbindungselement (71, 72, 73) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die federelastischen Stäbe (28) Y-förmig ausgebildet sind, wobei der untere, senkrecht verlaufende Teil der feder­ elastischen Stäbe mit der Haltevorrichtung (3) ver­ bunden ist und die Enden der auseinandergehenden Schenkel der federelastischen Stäbe (28) mit Verbin­ dungsdrähten oder -stangen (71, 72) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (3) aus einem langgestrecktem Stab besteht, der in Abständen angeordnete Bohrungen (8) aufweist, durch die die dünnen, federelastischen Stäbe oder feder­ elastischen, spiralförmigen Schlingen gesteckt und form- oder kraftschlüssig mit der Haltevorrichtung (3) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder­ elastischen Stäbe oder federelastischen, spiral­ förmigen Schlingen an der Haltevorrichtung (3) an­ geschweißt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder­ elastischen Stäbe oder federelastischen, spiral­ förmigen Schlingen an der Haltevorrichtung (3) an­ geklebt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder­ elastischen Stäbe oder federelastischen, spiral­ förmigen Schlingen an der Haltevorrichtung (3) ange­ klemmt sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder­ elastischen Stäbe oder federelastischen, spiralför­ migen Schlingen aus Federstahl bestehen.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder­ elastischen Stäbe oder federelastischen, spiralför­ migen Schlingen aus Kunststoff bestehen.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, feder­ elastischen Stäbe oder federelastischen, spiralför­ migen Schlingen aus Glasfiber bestehen.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der dünnen, federelastischen Stäbe zusätzliche akustische Signaleinrichtungen, insbesondere Glocken (6) angeordnet sind.
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