DE102019004748A1

DE102019004748A1 - MULTIFUNKTIONSPERIPHERIEGERÄT ZUR ORDNUNGSGEMÄßEN AUSFÜHRUNG MEHRERER VORGÄNGE, VERFAHREN ZUM STEUERN DESSELBEN UND SPEICHERMEDIUM

Info

Publication number: DE102019004748A1
Application number: DE102019004748.6A
Authority: DE
Inventors: Kenji Kasuya
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 2018-07-11
Filing date: 2019-07-05
Publication date: 2020-01-16
Also published as: CN110719381B; JP7102269B2; GB201909683D0; KR102580564B1; JP2020010254A; US20200021703A1; GB2576105B; US10841445B2; GB2576105A; KR20200006923A; CN110719381A

Abstract

Multifunktionsperipheriegerät, das in der Lage ist, mehrere Vorgänge einschließlich eines Scanvorgangs an einer Vorlage unter Verwendung eines Scannerabschnitts parallel durchzuführen. Ein RAM speichert vom Scannerabschnitt erzeugte Bilddaten. Ein Scannerübertragungsabschnitt überträgt Daten vom Scannerabschnitt zum RAM. Eine Übertragungsrate von Daten vom Scannerabschnitt zum RAM wird eingestellt durch Umschalten zumindest zwischen einer ersten Übertragungsrate und einer zweiten Übertragungsrate, die niedriger ist als die erste Übertragungsrate. Falls mehrere Vorgänge einschließlich des Scanvorgangs parallel ausgeführt werden, wird eine Datenübertragungsrate durch Umschalten der Datenübertragungsrate basierend auf einer auf einem Konsolenabschnitt durchgeführten Benutzerbedienung umgeschaltet.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Multifunktionsperipheriegerät, das in der Lage ist, mehrere Vorgänge ordnungsgemäß auszuführen, ein Verfahren zum Steuern desselben, und ein Speichermedium.
Beschreibung des Standes der Technik
Zum Beispiel enthält ein Multifunktionsperipheriegerät einen Scannerabschnitt, einen Bildprozessor, einen Druckerabschnitt, und einen Kommunikationsabschnitt.
Das Multifunktionsperipheriegerät scannt eine Vorlage, druckt Bilddaten, und führt eine Faksimilekommunikation durch Kombinieren von Vorgängen durch, die von den Abschnitten und dem Prozessor durchgeführt werden.
Zum Beispiel liest das Multifunktionsperipheriegerät, falls ein Bild einer Vorlage auf einen Bogen kopiert wird, unter Verwendung des Scannerabschnitts zunächst die Vorlage, und überträgt Bilddaten der eingelesenen Vorlage zu einem Bildspeicher. Als nächstes wandelt das Multifunktionsperipheriegerät unter Verwendung des Bildprozessors die Bilddaten im Bildspeicher in Druckdaten um. Als nächstes druckt das Multifunktionsperipheriegerät unter Verwendung des Druckerabschnitts die umgewandelten Bilddaten im Bildspeicher auf einen Bogen.
Übrigens ist das Verarbeitungsvermögen pro Zeiteinheit wichtig für das Multifunktionsperipheriegerät, und es wird angestrebt, die Geschwindigkeit des Scanvorgangs zu erhöhen, um das Verarbeitungsvermögen zu erhöhen. Durch Erhöhen der Geschwindigkeit des Scanvorgangs ist es möglich, den Scanvorgang in kurzer Zeit abzuschließen, um dadurch den Benutzer schnell von der Aufgabe zu befreien.
In der Japanischen Patentoffenlegungsschrift JP 2013-153521 wird die Auflösung zum Lesen einer Vorlage gemäß dem Format einer zu erzeugenden Datei geändert. In diesem Falle kann die Geschwindigkeit eines Scannens mit niedriger Auflösung höher als die Geschwindigkeit eines Scannens mit hoher Auflösung werden.
Jedoch wird die Last einer Datenübertragung vom Scannerabschnitt zum Bildspeicher erhöht, falls die Geschwindigkeit des Scanvorgangs des Multifunktionsperipheriegeräts erhöht wird. Dies kann es schwierig für das Multifunktionsperipheriegerät mit erhöhter Geschwindigkeit des Scanvorgangs machen, einen anderen Vorgang parallel zum Scanvorgang durchzuführen. Ferner kann das Multifunktionsperipheriegerät eine Bildverarbeitung nicht auf normale Weise ausführen, falls die Datenübertragungsmenge die Datenübertragungskapazität eines Bildbusses überschreitet, mit dem der Bildspeicher verbunden ist.
Somit muss das Multifunktionsperipheriegerät in der Lage sein, mehrere Vorgänge einschließlich des Scanvorgangs ordnungsgemäß auszuführen, und es einem Benutzer zu ermöglichen, schnell von der Aufgabe befreit zu werden, und zwar durch Erhöhen der Geschwindigkeit des durch den Scannerabschnitt durchgeführten Scanvorgangs.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung sieht ein Multifunktionsperipheriegerät vor, das in der Lage ist, mehrere Vorgänge einschließlich eines Scanvorgangs ordnungsgemäß auszuführen, und es einem Benutzer zu ermöglichen, schnell von einer Aufgabe befreit zu werden, und zwar durch Erhöhen der Geschwindigkeit des durch einen Scannerabschnitt durchgeführten Scanvorgangs, ein Verfahren zum Steuern desselben, und ein Speichermedium.
In einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Multifunktionsperipheriegerät bereitgestellt, das in der Lage ist, mehrere Vorgänge einschließlich eines Scanvorgangs an einer Vorlage unter Verwendung eines Scannerabschnitts parallel durchzuführen, umfassend einen Bildspeicher, der konfiguriert ist, durch den Scannerabschnitt erzeugte Bilddaten zu speichern, eine Übertragungseinrichtung, die konfiguriert ist, Daten vom Scannerabschnitt zum Bildspeicher zu übertragen, eine Einstellungseinrichtung, die konfiguriert ist, durch die Übertragungseinrichtung eine Übertragungsrate von Daten vom Scannerabschnitt zum Bildspeicher durch Umschalten der Übertragungsrate zumindest zwischen einer ersten Übertragungsrate und einer zweiten Übertragungsrate, die geringer als die erste Übertragungsrate ist, einzustellen, und eine von einem Benutzer bediente Konsole, wobei die Einstellungseinrichtung die Übertragungsrate von Daten durch Umschalten der Übertragungsrate von Daten basierend auf einer auf der Konsole durchgeführten Benutzerbedienung einstellt, falls mehrere Vorgänge einschließlich des Scanvorgangs parallel ausgeführt werden.
In einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Steuerung eines Multifunktionsperipheriegeräts bereitgestellt, das in der Lage ist, mehrere Vorgänge einschließlich eines Scanvorgangs an einer Vorlage unter Verwendung eines Scannerabschnitts parallel durchzuführen, umfassend Übertragen von durch den Scannerabschnitt erzeugten Bilddaten vom Scannerabschnitt zu einem Bildspeicher, der dazu konfiguriert ist, die durch den Scannerabschnitt erzeugten Bilddaten zu speichern, Einstellen einer Übertragungsrate von Daten vom Scannerabschnitt zum Bildspeicher durch Umschalten der Übertragungsrate zumindest zwischen einer ersten Übertragungsrate und einer zweiten Übertragungsrate, die geringer als die erste Übertragungsrate ist, Empfangen einer Benutzerbedienung, und Einstellen der Übertragungsrate von Daten durch Umschalten der Übertragungsrate von Daten basierend auf der Benutzerbedienung, falls mehrere Vorgänge einschließlich des Scanvorgangs parallel ausgeführt werden.
In einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein nicht-flüchtiges, computerlesbares Speichermedium bereitgestellt, das ein computerausführbares Programm zum Ausführen eines Verfahrens zum Steuern eines Multifunktionsperipheriegeräts speichert, das in der Lage ist, mehrere Vorgänge einschließlich eines Scanvorgangs an einer Vorlage unter Verwendung eines Scannerabschnitts parallel durchzuführen, das Verfahren umfassend Übertragen von durch den Scannerabschnitt erzeugten Bilddaten vom Scannerabschnitt zu einem Bildspeicher, der dazu konfiguriert ist, die durch den Scannerabschnitt erzeugten Bilddaten zu speichern, Einstellen einer Übertragungsrate von Daten vom Scannerabschnitt zum Bildspeicher durch Umschalten der Übertragungsrate zumindest zwischen einer ersten Übertragungsrate und einer zweiten Übertragungsrate, die geringer als die erste Übertragungsrate ist, Empfangen einer Benutzerbedienung, und Einstellen der Übertragungsrate von Daten durch Umschalten der Übertragungsrate von Daten basierend auf der Benutzerbedienung, falls mehrere Vorgänge einschließlich des Scanvorgangs parallel ausgeführt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, mehrere Vorgänge einschließlich des Scanvorgangs ordnungsgemäß auszuführen, und es einem Benutzer zu ermöglichen, schnell von einer Aufgabe befreit zu werden, und zwar durch Erhöhen der Geschwindigkeit des durch den Scannerabschnitt durchgeführten Scanvorgangs.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen (unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen).
Figurenliste

1 ist ein schematisches Diagramm eines Multifunktionsperipheriegeräts gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 ist eine schematische Ansicht, die zur Erläuterung der Struktur eines in 1 erscheinenden Scannerabschnitts verwendbar ist.
3 ist ein zur Erläuterung eines Steuersystems des in 1 erscheinenden Scannerabschnitts verwendbares Diagramm.
4 ist ein Sequenzdiagramm eines durch den Scannerabschnitt durchgeführten Lesevorgangs.
5 ist ein Diagramm, das zur Erläuterung verwendbar ist, wie Bilddaten in einen Scanner-RAM des Scannerabschnitts eingegeben und von diesem ausgegeben werden.
6 ist ein Timingdiagramm, das ein Beispiel eines Timings von Signalen zeigt, bei dem synchrone Vorgänge in 5 realisiert werden können.
7 ist ein Flussdiagramm eines Vorgangs zum Ausführen eines Kopierauftrags, das zur Erläuterung der insgesamten Bedienung des Multifunktionsperipheriegeräts verwendbar ist.
8 ist ein Diagramm, das zur Erläuterung, wie Daten im Kopierauftrag in 7 über einen Bildbus übertragen werden, verwendbar ist.
9 ist eine Ansicht einer Scanvorgang-Priorität-Einstellungsmaske, die auf einem LCD-Touchpanel eines Konsolenabschnitts angezeigt wird.
10 ist ein Flussdiagramm, das zur Erläuterung einer Ausführung eines Scanvorgangs in der ersten Ausführungsform verwendbar ist.
11 ist ein Flussdiagramm, das zur Erläuterung einer Ausführung eines anderen Vorgangs als des Scanvorgangs in der ersten Ausführungsform verwendbar ist.
12 ist eine Tabelle, die mehrere Arten von Vorgängen einschließlich des Scanvorgangs zeigt, die durch das Multifunktionsperipheriegerät durchgeführt werden, und ob eine jeweilige von Kombinationen der Vorgänge es ermöglicht, den Scanvorgang auf einen Einzelübertragungsmodus einzustellen.
13 ist ein Flussdiagramm, das zur Erläuterung einer Ausführung eines Scanvorgangs in einer zweiten Ausführungsform verwendbar ist.
14 ist eine Ansicht einer Einstellungsmaske bezüglich einer Erlaubnis / eines Verbots einer Ausführung von Scannen mit niedriger Geschwindigkeit, die auf dem LCD-Touchpanel des Konsolenabschnitts angezeigt wird.
15 ist ein Flussdiagramm, das zur Erläuterung einer Ausführung eines anderen Vorgangs als des Scanvorgangs in der zweiten Ausführungsform verwendbar ist.
16 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Einstellungsmaske bezüglich einer Rückkehr zu einem normalen Scanmodus zeigt, die auf dem LCD-Touchpanel des Konsolenabschnitts angezeigt wird.
17A und 17B sind Ansichten, die zum Erklären eines Timings verwendbar sind, mit dem das Scanner-RAM mit Bilddaten gefüllt wird, die noch nicht übertragen worden sind.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die vorliegende Erfindung wird nun unten im Detail unter Bezugnahme auf die begleitenden, Ausführungsformen davon zeigenden Zeichnungen beschrieben. Jedoch ist die in den folgenden Ausführungsformen dargestellte Konfiguration lediglich beispielhaft, und der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die in der Ausführungsform beschriebene Konfiguration beschränkt.
1 ist ein schematisches Diagramm eines Multifunktionsperipheriegeräts 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Das in 1 gezeigte Multifunktionsperipheriegerät 100 enthält einen Scannerabschnitt 112, der eine Vorlage scannt, um Bilddaten zu erzeugen, einen Druckerabschnitt 113, der Bilddaten auf einen Bogen druckt, einen Konsolenabschnitt 114, eine Steuereinrichtung 115, und einen Systemspeicher 105.
Der Konsolenabschnitt 114 ist eine Benutzerschnittstelle, und enthält ein LCD-Touchpanel, numerische Tasten usw. Das LCD-Touchpanel zeigt eine Einstellungsmaske usw. an. Das LCD-Touchpanel, numerische Tasten usw. werden von einem Benutzer bedient.
Die Steuereinrichtung 115 enthält zwei Busse, einen Systembus 101 und einen Bildbus 110.
Eine CPU 103, ein ROM 102, ein RAM 104, der Systemspeicher 105, eine Konsolenabschnittschnittstelle 108, eine LAN-Schnittstelle 106, eine WAN-Schnittstelle 107, und ein IO-Abschnitt 109 sind mit dem Systembus 101 verbunden.
Ein Systembootprogramm ist im ROM 102 aufgezeichnet.
Der Systemspeicher 105 als ein Konfigurationsspeicher ist z.B. durch eine HDD (Festplattenlaufwerk) oder eine SSD (Solid-State-Laufwerk) implementiert.
Systemsoftwareprogramme, Bilddaten usw. sind im Systemspeicher 105 aufgezeichnet. Man beachte, dass die Systemsoftwareprogramme im ROM 102 aufgezeichnet sein können.
Das RAM 104 ist ein Systemarbeitsspeicherbereich für die CPU 103, der die Software ausführt.
Die CPU 103 lädt die im ROM 102 und dem Systemspeicher 105 aufgezeichneten Programme in das RAM 104, und führt die geladenen Programme aus. Damit wird eine Steuerung des Multifunktionsperipheriegeräts 100 realisiert.
Ferner kann die CPU 103 Bilddaten in das RAM 104 laden und eine Verarbeitung auf den Bilddaten ausführen.
Der IO-Abschnitt 109 ist eine Busbrücke, die eine Verbindung zwischen dem Systembus 101 und dem Bildbus 110 schafft.
Der IO-Abschnitt 109 erzeugt z.B. basierend auf einer Einstellung der CPU 103 ein Übertragungsfreigabetaktsignal für den Bildbus 110 aus einem Taktsignal, das über den Systembus 101 übertragen wird. Man beachte, dass das Übertragungsfreigabetaktsignal durch eine Bussteuerung basierend auf einer Einstellung der CPU 103 erzeugt werden kann.
Ein Bildprozessor 111, der Scannerabschnitt 112, der Druckerabschnitt 113, und der IO-Abschnitt 109 sind mit dem Bildbus 110 verbunden. Der Bildbus 110 kann durch einen General-Purpose-Bus implementiert werden, wie etwa durch einen PCI-Bus, einen IEEE-1394-Bus und einen PCI-Ex-Bus, der Bilddaten mit hoher Datenübertragungsrate übertragen kann.
Der Bildprozessor 111 führt verschiedene Bildverarbeitungs-Operationen durch wie etwa Auflösungsumwandlung, Komprimierung/Erweiterung, und Binärdatenumwandlung/Umwandlung mehrwertiger Daten, und zwar auf Bilddaten. Der Bildprozessor 111 kann durch mehrere ASICs (anwendungsspezifisch integrierte Schaltungen, Engl. application specific integrated circuits) gebildet werden, die für jeweilige Arten der Bildverarbeitung vorgesehen sind.
Die mehreren Verarbeitungsabschnitte zum Verarbeiten von Bilddaten, wie der Bildprozessor 111, der Scannerabschnitt 112, und der Druckerabschnitt 113, führen Datenkommunikation synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal durch. Die mehreren Verarbeitungsabschnitte erfassen Bilddaten für die zugeordneten Vorgänge über den Bildbus 110, und geben die verarbeiteten Bilddaten über den Bildbus 110 aus.
Die Konsolenabschnittschnittstelle 108 ist eine mit dem Konsolenabschnitt 114 verbundene Schnittstelle und steuert den Konsolenabschnitt 114 durch Software. Die Konsolenabschnittschnittstelle 108 gibt auf dem Konsolenabschnitt 114 anzuzeigende Bilddaten an den Konsolenabschnitt 114 aus.
Ferner gibt die Konsolenabschnittschnittstelle 108 die Eingabeinformation an die CPU 103 aus, wenn Information durch eine Benutzerbedienung auf dem Konsolenabschnitt 114 eingegeben wird.
Die LAN-Schnittstelle 106 ist eine Schnittstelle, die mit einem LAN (lokales Netz, Engl. local area network) für Kommunikation mit einer anderen mit dem LAN verbundenen Vorrichtung, etwa einem PC, verbunden ist.
Die WAN-Schnittstelle 107 ist eine Schnittstelle, die mit einem WAN (Weitverkehrsnetz, Engl. wide area network) für Kommunikation mit einer anderen mit dem WAN verbundenen Vorrichtung, etwa einer Verwaltungsvorrichtung, verbunden ist.
2 ist eine schematische Ansicht, die zur Erläuterung der Struktur des in 1 erscheinenden Scannerabschnitts 112 verwendbar ist.
Der in 2 gezeigte Scannerabschnitt 112 enthält eine DF (Dokumentenzuführvorrichtung)-Einrichtung 121, die oberhalb einer Auflage 212 des Multifunktionsperipheriegeräts 100 angeordnet ist, und eine Sensoreinrichtung 211, die sich entlang einer Nebenscanrichtung unter der Auflage 212 bewegen kann.
In ihrer Ausgangsposition ist die Sensoreinrichtung 211 unter einem Lesefenster 207 positioniert, die wie in der Ansicht von 2 gezeigt angrenzend zur Auflage 212 vorgesehen ist. Die Sensoreinrichtung 211 enthält einen CIS (Kontaktbildsensor) 208, der eine Vorlage in einer Hauptscanrichtung liest. Der CIS 208 weist mehrere fotoelektrische Umwandlungselemente, etwa CCDs, auf, die entlang der Hauptscanrichtung angeordnet sind.
Die DF-Einheit 121 transportiert mehrere Vorlagen, die auf einem Originalfach 200 platziert sind, eine nach der anderen zum Lesefenster 207, und transportiert weiter eine jeweilige Vorlage vom Lesefenster 207 zu einer Ausstoßablage 210. Die DF-Einrichtung 121 enthält die Vorlagenablage 200, ein Paar Vorlagenführungen 201, einen Dokumentensensor 202, einen Vorlagengrößennachweissensor 203, Aufnahmewalzen 204, einen Vorlagendurchgang-Nachweissensor 205, Transportwalzen 206, Ausstoßwalzen 209, und die Ausstoßablage 210. Die Vorlagenführungen 201 positionieren Vorlagen, die auf dem Vorlagenfach 200 platziert werden, indem sie die Vorlagen zwischen sich einklemmen. Der Dokumentensensor 202 detektiert das Vorhandensein / Nichtvorhandensein einer Vorlage auf der Vorlagenablage 200. Die Aufnahmewalzen 204 werden durch einen Schrittmotor 306 angetrieben (siehe 3), um die auf der Vorlagenablage 200 platzierten Vorlagen einem Vorlagentransportweg zuzuführen. Die Transportwalzen 206 werden durch den Schrittmotor 306 angetrieben, um eine jeweilige durch die Aufnahmewalzen 204 zum Vorlagentransportweg transportierte Vorlage zum Lesefenster 207 zu transportieren. Die Ausstoßwalzen 209 werden durch den Schrittmotor 306 angetrieben, um eine jeweilige Vorlage, die durch die Transportwalzen 206 transportiert worden ist und das Lesefenster 207 passiert hat, zur Ausstoßablage 210 zu transportieren. Der Vorlagendurchgang-Nachweissensor 205 weist den Durchgang einer jeweiligen Vorlage, die entlang dem Transportweg transportiert wird, nach.
3 ist ein zur Erläuterung eines Steuersystems des in 1 erscheinenden Scannerabschnitts 112 verwendbares Diagramm.
Das in 3 gezeigte Steuersystem des Scannerabschnitts 112 enthält eine Scannersteuereinrichtung 300 und den Schrittmotor 306.
Der Schrittmotor 306 treibt die Aufnahmewalzen 204, die Transportwalzen 206, und die Ausstoßwalzen 209 an.
Die Scannersteuereinrichtung 300 enthält eine Scanner-CPU 301, ein Scanner-RAM 302, ein Scanner-ROM 304, eine Motorsteuerung 305, eine Taktsteuerung 303, eine Lesesteuerung 307, und einen Scannerübertragungsabschnitt 308.
Der Scanner-ROM 304 speichert Scanner-Steuerprogramme.
Die Scanner-CPU 301 lädt die Scanner-Steuerprogramme vom Scanner-ROM 304 ins Scanner-RAM 302 und führt die geladenen Programme aus. Damit wird eine Scannersteuerung realisiert.
Die Motorsteuerung 305 kommuniziert mit dem Schrittmotor 306.
Die Lesesteuerung 307 steuert einen Leseprozess, der durch die Sensoreinrichtung 211 unter Verwendung des CIS 208 durchgeführt wird.
Die Taktsteuerung 303 enthält einen Kristalloszillator und ein PLL (phase locked loop)-Element zum Multiplizieren oder Teilen der Frequenz eines durch den Kristalloszillator erzeugten Takts, und erzeugt ein Taktsignal, das den Komponenten des Steuersystems des Scannerabschnitts 112 zugeführt wird. Die Taktsteuerung 303 kann ein Taktsignal erzeugen, das mit dem vom IO-Abschnitt 109 für den Bildbus 110 erzeugten Übermittlungsfreigabetaktsignal synchronisiert ist.
Die Taktsteuerung 303 ändert die Frequenz des dadurch erzeugten Taktsignals bezüglich Farbscannen, Monochromscannen, einer Scanauflösung, usw. Wenn die Frequenz des Taktsignals geändert wird, ändert sich die Geschwindigkeit zum Lesen einer Vorlage.
Beim Transportieren und Lesen einer Vorlage können die Motorsteuerung 305, die Lesesteuerung 307, und das Scanner-RAM 302 synchron miteinander arbeiten, indem sie jeweils basierend auf dem durch die Taktsteuerung 303 erzeugten Taktsignal arbeiten.
Der Scannerübertragungsabschnitt 308 ist mit dem Scanner-RAM 302 und dem Bildbus 110 verbunden.
Der Scannerübertragungsabschnitt 308 überträgt durch Lesen erzeugte und im Scanner-RAM 302 gespeicherte Bilddaten über den Bildbus 110 zum RAM 104, und zwar durch eine mit dem Übermittlungsfreigabetaktsignal synchrone Übertragungsverarbeitung.
4 ist ein Sequenzdiagramm eines durch den Scannerabschnitt 112 durchgeführten Lesevorgangs.
4 zeigt eine durch den Scannerabschnitt 112 durchgeführte Verarbeitung und eine von der Steuereinrichtung 115 durchgeführte Verarbeitung.
Die CPU 103 der Steuereinrichtung 115 führt die in 4 gezeigte Verarbeitung aus, indem ein Scanner-Steueranwendungsprogramm und ein Aufgabensteueranwendungsprogramm ausgeführt wird.
Die CPU 103 der Steuereinrichtung 115 gibt eine Lesestartanforderung an die Scanner-CPU 301 des Scannerabschnitts 112 aus, um den Scanvorgang zu starten.
Die Scanner-CPU 301 des Scannerabschnitts 112 veranlasst die Taktsteuerung 303, ein Taktsignal basierend auf der Lesestartanforderung zu erzeugen. Mehrere auf der Vorlagenablage 200 platzierte Vorlagen werden eine nach der anderen sequentiell zum Lesefenster 207 transportiert. Bilddatenelemente werden eines nach dem anderen jeweils durch Lesen der Vorlagen sequentiell erzeugt. Die sequentiell erzeugten Bilddatenelemente werden im Scanner-RAM 302 in der Erzeugungsreihenfolge gespeichert.
Nach Ausgabe der Lesestartanforderung gibt die CPU 103 der Steuereinrichtung 115 wiederholt eine Anfrage zum Transferieren von durch den Scanvorgang erhaltenen Bilddaten, und zwar Bilddatenelement für Bilddatenelement.
Der Scannerübertragungsabschnitt 308 des Scannerabschnitts 112 gibt die im Scanner-RAM 302 gespeicherten Bilddaten gemäß dieser Übertragungsanfrage synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal an den Bildbus 110 aus. Der IO-Abschnitt 109 gibt die vom Bildbus 110 an den Systembus 101 übertragenen Bilddaten aus. Damit werden die vom Scannerübertragungsabschnitt 308 an den Bildbus 110 ausgegebenen Bilddaten im RAM 104 gespeichert.
5 ist ein Diagramm, das zur Erläuterung verwendbar ist, wie Bilddaten im Scanner-RAM 302 des Scannerabschnitts 112 eingegeben und von diesem ausgegeben werden.
Der Scanner-RAM 302 in 5 weist eine Kapazität auf, die ausreicht, um durch Lesen von vier Bögen Vollfarbvorlagen in A4-Größe erzeugte Bilddaten zu speichern.
Der CIS 208 speichert sequentiell gelesene Bilddatenelemente im Scanner-RAM 302.
Der Scannerübertragungsabschnitt 308 liest die im Scanner-RAM 302 gespeicherten Bilddatenelemente sequentiell aus, um die gelesenen Bilddatenelemente an die Steuereinheit 115 auszugeben.
In 5 wird die durch den CIS 208 zum Schreiben von Bilddaten in das Scanner-RAM 302 durchgeführte Verarbeitung sowie die durch den Scannerübertragungsabschnitt 308 zum Auslesen der Bilddaten aus dem Scanner-RAM 302 durchgeführte Verarbeitung synchron durchgeführt. Damit werden mehrere vom Scannerabschnitt 112 durch sequentielles Lesen mehrerer Vorlagen erhaltene Bilddatenelemente zum RAM 104 der Steuereinrichtung 115 übertragen und darin gespeichert, ohne dass irgendeines der Bilddatenelemente ausgelassen wird.
6 ist ein Timingdiagramm, das ein Beispiel eines Timings von Signalen zeigt, bei dem die synchronen Vorgänge in 5 realisiert werden können.
Bezugnehmend auf 6, zeigt (a) durch den CIS 208 des Scannerabschnitts 112 gelesene Pixel, zeigt (b) ein durch die Taktsteuerung 30 erzeugtes Auslesetaktsignal, zeigt (c) vom CIS 208 ausgegebene Pixel, und zeigt (d) ein horizontales Synchronisationssignal im Scannerabschnitt 112.
Ferner zeigt (e) das Übertragungsfreigabetaktsignal auf dem Bildbus 110, zeigt (f) vom Scannerübertragungsabschnitt 308 an den Bildbus 110 ausgegebene Pixel, und zeigt (g) ein horizontales Synchronisationssignal auf dem Bildbus 110.
Wie in 6 gezeigt, werden das Auslesetaktsignal im Scannerabschnitt 112 und das Übertragungsfreigabetaktsignal auf dem Bildbus 110 miteinander synchronisiert. In diesem Fall können ein vom CIS 208 des Scannerabschnitts 112 ausgegebener Pixel und ein vom Scannerübertragungsabschnitt 308 an den Bildbus 110 ausgegebener Pixel solche Pixel sein, die an entsprechenden Positionen zwischen verschiedenen Bilddatenelementen angeordnet sind. Der Scannerabschnitt 112 kann einen Bogen von Bilddaten in einer Zeitspanne, in der der Scannerabschnitt 112 einen Bogen einer Vorlage liest, zur Steuereinrichtung 115 übertragen. Im Ergebnis ist es möglich, zu verhindern, dass sich Bilddaten zusätzlich im Scanner-RAM 302 akkumulieren.
Man beachte, dass das horizontale Synchronisationssignal ein Taktsignal zum Steuern des Starts der Aufnahme einer Datenzeile durch die CIS 208 ist. Die Aufnahmewalzen 204 des Scannerabschnitts 112 werden basierend auf einem PWM-Signal angetrieben, und zwar synchron mit dem horizontalen Synchronisationssignal. Falls die Dauer (Periode) des horizontalen Synchronisationssignals verringert wird, um die Lesegeschwindigkeit zu verbessern, wird deshalb die Rotationsgeschwindigkeit der Aufnahmewalzen 204 relativ hoch, was die Vorlagentransportgeschwindigkeit erhöht, wodurch die Lesegeschwindigkeit pro Vorlagenbogen verbessert werden kann. Falls die Dauer des horizontalen Synchronisationssignals verringert wird, ist es notwendig, Auslesen vom CIS 208 in kürzerer Zeit durchzuführen, und somit wird die Dauer des Auslesetaktsignals verringert. Falls die Dauer des Auslesetaktsignals verringert wird, wird die Datenakkumulationsgeschwindigkeit in dem Scanner-RAM 302 erhöht, und es ist notwendig, Daten vom Scanner-RAM 302 in kürzerer Zeit synchron mit der Datenakkumulation auszugeben. Im Ergebnis wird die Menge an Daten, die pro Zeiteinheit vom Scannerabschnitt 112 über den Bildbus 110 zum RAM 104 oder zum Bildprozessor 111 übertragen werden, erhöht. Je größer die übertragene Menge an Daten pro Zeiteinheit, desto größer ist eine Last auf dem Bildprozessor 111 oder dem Bildbus 110, sodass zum Beispiel manchmal eine Verzögerung in der Bildverarbeitung, die durch den Druckerabschnitt 113 zur Bearbeitung eines Druckauftrags durchgeführt wird, und in der Datenübertragung durch den Bildbus 110 verursacht wird.
7 ist ein Flussdiagramm eines Vorgangs zum Ausführen eines Kopierauftrags, das zur Erläuterung der insgesamten Bedienung des Multifunktionsperipheriegeräts 100 verwendbar ist.
Die CPU 103 der Steuereinrichtung 115 führt den Vorgang in 7 durch, falls ein Kopierauftrag ausgeführt wird.
In Schritt S701 empfängt die CPU 103 der Steuereinrichtung 115 eine Anweisung zum Ausführen eines Kopierauftrags über den Konsolenabschnitt 114.
In Schritt S702 weist die CPU 103 den Scannerabschnitt 112 an, den Scanvorgang zu starten. Der Scannerabschnitt 112 speichert ein durch den Scanvorgang erhaltenes Bilddatenelement im RAM 104.
Nachdem das durch den Scanvorgang erhaltene eine Bilddatenelement im RAM 104 gespeichert ist, startet die CPU 103 in Schritt S703 einen Druckvorgang eines im RAM 104 gespeicherten Bilddatenelements. Die CPU 103 weist den Bildprozessor 111 an, eine Verarbeitung zum Umwandeln des Bilddatenelements in Druckdaten durchzuführen, und weist den Druckerabschnitt 113 an, das umgewandelte Bilddatenelement zu drucken. Als Ergebnis wird ein Bild einer durch den Scannerabschnitt 112 gescannten Vorlage auf einem Bogen gedruckt.
In Schritt S704 bestimmt die CPU 103, ob irgendein unverarbeitetes Bilddatenelement im RAM 104 existiert oder nicht. Falls irgendein unverarbeitetes Bilddatenelement existiert, kehrt die CPU 103 zum Schritt S702 zurück. Die CPU 103 wiederholt die oben genannte Verarbeitung, bis alle Bilddatenelemente verarbeitet sind. Falls es kein unverarbeitetes Bilddatenelement gibt, fährt die CPU 103 mit Schritt S705 fort.
Im Schritt S705 bestimmt die CPU 103, ob der Druckvorgang für alle Bilddatenelemente abgeschlossen ist oder nicht. Falls der Druckvorgang nicht für alle Bilddatenelemente abgeschlossen ist, kehrt die CPU 103 zum Schritt S703 zurück. Die CPU 103 wiederholt die oben genannte Verarbeitung, bis der Druckvorgang für alle Bilddatenelemente abgeschlossen ist. Falls der Druckvorgang für alle Bilddatenelemente abgeschlossen ist, beendet die CPU 103 den Kopierauftragsvorgang in 7.
8 ist ein Diagramm, das zur Erläuterung, wie Daten im Kopierauftrag in 7 über den Bildbus 110 übertragen werden, verwendbar ist.
In 8 ist der RAM 104 der Steuereinrichtung 115 als direkt mit dem Bildbus 110 verbunden illustriert, um die Erläuterung zu vereinfachen. Weiter sind im Bildprozessor 111 ein Scan-ASIC 801, ein erster Bildverarbeitungs-ASIC 802, ein zweiter Bildverarbeitungs-ASIC 803, ein dritter Bildverarbeitungs-ASIC 804, und ein Druck-ASIC 805 zum Ausführen verschiedener Bildumwandlungsverarbeitungsarten veranschaulicht.
Der Bildprozessor 111 führt eine PDL-Datenverarbeitung, eine Rip-Verarbeitung und eine Verarbeitung zum Umwandeln von im Systemspeicher 105 gespeicherten Bilddaten z.B. in JPEG-Daten oder PDF-Daten unter Verwendung mehrerer ASICs in Kombination durch. Ferner führt der Bildprozessor 111 eine Faxverarbeitung zum Umwandeln des Bildformats durch, um eine Faxübermittlung durchzuführen usw., und zwar unter Verwendung mehrerer ASICs in Kombination.
Im Kopierauftrag in 7 gibt der Scannerabschnitt 112 Bilddaten, die im Scanner-RAM 302 gespeichert sind, an den Bildbus 110 aus.
Der Scan-ASIC 801 erfasst Bilddaten vom Bildbus 110 und gibt die verarbeiteten Bilddaten an den Bildbus 110 aus, um die Bilddaten im RAM 104 der Steuereinrichtung 115 zu speichern.
Der erste Bildverarbeitungs-ASIC 802 erfasst Bilddaten vom Bildbus 110 und gibt die verarbeiteten Bilddaten an den Bildbus 110 aus.
Der zweiten Bildverarbeitungs-ASIC 803 erfasst Bilddaten vom Bildbus 110 und gibt die verarbeiteten Bilddaten an den Bildbus 110 aus.
Der dritten Bildverarbeitungs-ASIC 804 erfasst Bilddaten vom Bildbus 110 und gibt die verarbeiteten Bilddaten an den Bildbus 110 aus, um die Bilddaten im RAM 104 der Steuereinrichtung 115 zu speichern.
Der Druck-ASIC 805 erfasst Bilddaten vom RAM 104 der Steuereinrichtung 115 über den Bildbus 110 und gibt die verarbeiteten Bilddaten an den Bildbus 110 aus.
Der Druckerabschnitt 113 erfasst Bilddaten vom Bildbus 110 und führt eine Verarbeitung zum Drucken der Bilddaten auf einem Bogen aus.
7 und 8 zeigen beispielhaft einen Fall des Kopierauftrags. Das Multifunktionsperipheriegerät 100 kann eine Vorlage scannen, Bilddaten drucken und eine Faksimilekommunikation durchführen, indem Vorgänge kombiniert werden, die durch entsprechende Komponenten durchgeführt werden, etwa durch den Scannerabschnitt 112, den Bildprozessor 111, den Druckerabschnitt 113 und die LAN-Schnittstelle 106 zur Kommunikation.
Aus diesem Grund wird ein Bilddatenelement für den Kopierauftrag mehrmals über den Bildbus 110 übertragen.
Übrigens ist für das Multifunktionsperipheriegerät 100 das Verarbeitungsvermögen pro Zeiteinheit wichtig, und um das Verarbeitungsvermögen zu verbessern, wird angestrebt, die Geschwindigkeit des Scanvorgangs zu erhöhen. Durch Erhöhen der Geschwindigkeit des Scanvorgangs ist es möglich, den Scanvorgang in kurzer Zeit abzuschließen, um dadurch den Benutzer schnell von der Aufgabe zu befreien.
Jedoch wird die Last einer Datenübertragung vom Scannerabschnitt 112 zum Bildspeicher erhöht, falls die Geschwindigkeit des Scanvorgangs des Multifunktionsperipheriegeräts 100 erhöht wird. Falls die Lesegeschwindigkeit eines Originals durch den Scannerabschnitt 112 erhöht wird, ist es notwendig, die Geschwindigkeit des Übertragungsfreigabetaktsignal entsprechend zu erhöhen. Im Ergebnis verursacht im Multifunktionsperipheriegerät 100 eine Zunahme in der Geschwindigkeit des Scanvorgangs die instantane Übertragung einer großen Menge an Daten vom Scannerabschnitt 112 zum Bildbus 110, und es kann daher schwierig sein, einen anderen Vorgang parallel mit dem Scanvorgang auszuführen. Ferner ist die Datenübertragungskapazität des Bildbusses 110 begrenzt, und daher kann das Multifunktionsperipheriegerät 100 die Bildverarbeitung nicht auf normale Art und Weise durchführen, was in einer Unterbrechung der Bildverarbeitung resultiert, falls die Menge an Übertragungsdaten die Datenübertragungskapazität des Bildbusses 110, mit dem der Bildspeicher verbunden ist, übersteigt.
Insbesondere beim Scanvorgang ist es wichtig für den Scannerabschnitt 112, ein Bild einer Vorlage zu lesen, das an einer Leseposition transportiert wird, während das Original mit einer stabilen konstanten Transportgeschwindigkeit transportiert wird.
Aus diesem Grund ist es, anders als bei den anderen Verarbeitungsabschnitten des Multifunktionsperipheriegeräts 100, nicht wünschenswert, dass der Scannerabschnitt 112 den Druckvorgang unterbricht oder die Lesegeschwindigkeit mitten im Lesen ändert, falls mehrere Vorlagen kontinuierlich gelesen werden.
Falls der Druckvorgang unterbrochen wird oder die Lesegeschwindigkeit mitten im Lesen geändert wird, ist es möglich, dass sich die Bildqualität des gelesenen Bilds verschlechtert.
Somit muss das Multifunktionsperipheriegerät 100 in der Lage sein, zu verhindern, dass sich die Qualität des durch den Scanvorgang erhaltenen Bilds verschlechtert, und mehrere Vorgänge einschließlich des Scanvorgangs ordnungsgemäß auszuführen, während es einem Benutzer ermöglicht wird, schnell von der Aufgabe befreit zu werden, und zwar durch Erhöhen der Geschwindigkeit des durch den Scannerabschnitt 112 durchgeführten Scanvorgangs.
Um dieses Erfordernis zu erfüllen, schaltet in der vorliegenden Ausführungsform die CPU 103 der Steuereinrichtung 115 als eine Einstellungseinrichtung das durch den IO-Abschnitt 109 erzeugte Übertragungsfreigabetaktsignal zwischen einer hohen Frequenz für eine Übertragung mit hoher Geschwindigkeit und einer niedrigen Frequenz für eine Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit um. Ferner schaltet die CPU 103 der Steuereinrichtung 115 ein durch die Taktsteuerung 303 des Scannerabschnitts 112 erzeugtes Taktsignal des Scannerabschnitts 112 gemäß dem Übertragungsfreigabetaktsignal um. Vorliegend wird ein Verarbeitungsmodus, in dem die zum Bildbus 110 übertragene Datenmenge dadurch reduziert ist, dass die Geschwindigkeit des Übertragungsfreigabetaktsignals reduziert wird, um so den Scanvorgang und andere Vorgänge parallel auszuführen, mit Parallelübertragungsmodus bezeichnet. Ferner wird ein Verarbeitungsmodus, in dem die zum Bildbus 110 übertragene Datenmenge dadurch erhöht wird, dass die Geschwindigkeit des Übertragungsfreigabetaktsignals erhöht wird, um so den Scanvorgang einzeln oder unabhängig mit hoher Geschwindigkeit auszuführen, mit Einzelübertragungsmodus bezeichnet. Diese Moden werden nachstehend im Detail beschrieben.
Ferner wählt in der vorliegenden Ausführungsform der Benutzer einen Steuermodus und legt diesen fest, und zwar vorab unter Verwendung des Konsolenabschnitts 114 sowie aus einem Steuermodus, bei dem der Scanvorgang bevorzugt ausgeführt wird, und einem Steuermodus, bei dem der Scanvorgang und ein oder mehrere andere Vorgänge parallel ausgeführt werden. Die Einstellung des Steuermodus wird z. B. im Systemspeicher 105 zusammen mit anderen Einstellungen gespeichert.
9 ist eine Ansicht einer Scanvorgang-Priorität-Einstellungsmaske, die auf dem LCD-Touchpanel des Konsolenabschnitts 114 angezeigt wird.
Auf der in 9 gezeigten Scanvorgang-Priorität-Einstellungsmaske werden eine Prioritätseinstellung-An-Schaltfläche 901 und eine Prioritätseinstellung-Aus-Schaltfläche 902 selektiv angezeigt.
Ein Benutzer betätigt eine der vorgenannten Schaltflächen.
Im Falle, dass die Prioritätseinstellung-An-Schaltfläche 901 durch den Benutzer bedient wird, gibt der Konsolenabschnitt 114 ein Signal aus, das angibt, dass der Scanvorgang bevorzugt ausgeführt werden soll, und die CPU 103 speichert die Einstellung, die angibt, dass der Scanvorgang bevorzugt ausgeführt werden soll im Systemspeicher 105. In diesem Fall setzt die CPU 103 den oder die anderen Vorgänge aus und unterbricht diese, wenn mehrere Vorgänge einschließlich des Scanvorgangs ausgeführt werden, um so basierend auf einer Scanvorgang-Priorität-Einstellung den Scanvorgang bevorzugt auszuführen, und führt im Wesentlichen die Vorgänge im Einzelübertragungsmodus aus.
Im Falle, dass die Prioritätseinstellung-Aus-Schaltfläche 902 durch den Benutzer bedient wird, gibt der Konsolenabschnitt 114 ein Signal aus, das angibt, dass der Scanvorgang nicht bevorzugt ausgeführt werden soll, und die CPU 103 speichert eine Einstellung, die angibt, dass der Scanvorgang nicht bevorzugt ausgeführt werden soll im Systemspeicher 105. In diesem Fall führt die CPU 103 im Wesentlichen die mehreren Vorgänge parallel im Parallelübertragungsmodus basierend auf der Einstellung des Scanvorgangs aus, wenn mehrere Vorgänge einschließlich des Scanvorgangs ausgeführt werden.
10 ist ein Flussdiagramm, das zur Erläuterung einer Ausführung des Scanvorgangs in der ersten Ausführungsform verwendbar ist.
Die CPU 103 der Steuereinrichtung 115 führt den Scanvorgang in 10 in einem Fall durch, in dem der Scannerabschnitt 112 gestartet wird.
In Schritt S1001 in 10 erfasst die CPU 103 der Steuereinrichtung 115 Einstellungen zum Lesen einer Vorlage.
In Schritt S1002 bestimmt die CPU 103 basierend auf den in Schritt S1001 erfassten Leseeinstellungen einen ASIC des Bildprozessors 111, der zum Ausführen des Scanvorgangs (Scan-ASIC 801 in 8) verwendet werden soll, und nimmt Einstellungen des zu verwendenden ASIC vor.
In Schritt S1003 bestimmt die CPU 103 als Parallelbestimmungseinrichtung, ob irgendein anderer Vorgang als der Scanvorgang ausgeführt wird oder im Bereitschaftszustand ist.
Falls irgendein anderer Vorgang als der Scanvorgang weder ausgeführt wird noch im Bereitschaftszustand ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1014 fort.
Im Schritt S1014 benachrichtigt die CPU 103 den Scannerabschnitt 112 und den IO-Abschnitt 109, dass die Bedienung des Scanvorgangs im Einzelübertragungsmodus gestartet werden soll, gefolgt vom Beenden des Vorgangs in 10. In Schritt S1015 beginnt der Scannerabschnitt 112 den Scanvorgang gemäß der von der CPU 103 empfangenen Benachrichtigung.
Der IO-Abschnitt 109 stellt das Übertragungsfreigabetaktsignal durch Umschalten von dessen Frequenz auf die hohe Frequenz für die Übertragung mit hoher Geschwindigkeit ein. Die Taktsteuerung 303 des Scannerabschnitts 112 ändert das Taktsignal des Scannerabschnitts 112 gemäß dem Übertragungsfreigabetaktsignal. Damit transportiert und liest der Scannerabschnitt 112 mehrere auf der Vorlagenablage 200 platzierte Vorlagen mit hoher Geschwindigkeit. Der Scannerübertragungsabschnitt 308 des Scannerabschnitts 112 gibt im Scanner-RAM 302 gespeicherte Bilddaten an den Bildbus 110 aus, und zwar synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der hohen Frequenz für eine Übertragung mit hoher Geschwindigkeit. Der ASIC des Bildprozessors 111 verarbeitet die bei der hohen Datenübertragungsrate transferierten Bilddaten. Der Bildbus 110 kann die Bilddaten übertragen, ohne dass die Grenze von dessen Übertragungskapazität überschritten wird.
Man beachte, dass, wenn der Scanvorgang beendet wird, die CPU 103 den IO-Abschnitt 109 benachrichtigen kann, dass die Bearbeitungen von Vorgängen im Parallelübertragungsmodus durchgeführt werden sollen. Mit dieser Benachrichtigung schaltet der IO-Abschnitt 109 die Frequenz des Übertragungsfreigabetaktsignals auf die niedrige Frequenz für Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit um.
Falls in Schritt S1003 bestimmt wird, dass irgendein anderer Vorgang als der Scanvorgang ausgeführt wird oder im Bereitschaftszustand ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1004 fort.
Im Schritt S1004 erfasst die CPU 103 die Scanvorgang-Priorität-Einstellung (an / aus), die vorab auf der oben erwähnten in 9 gezeigten Einstellungsmaske eingestellt wird.
In Schritt S1005 bestimmt die CPU 103, ob die im Schritt S1004 erfasste Scanvorgang-Priorität-Einstellung auf aus eingestellt werden soll.
Falls die Scanvorgang-Priorität-Einstellung auf aus eingestellt ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1006 fort. Falls die Scanvorgang-Priorität-Einstellung nicht auf aus gesetzt ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1009 fort.
Im Schritt S1006 benachrichtigt die CPU 103 den Scannerabschnitt 1 12 und den IO-Abschnitt 109, dass die Bearbeitungen der Vorgänge im Parallelübertragungsmodus durchgeführt werden sollen, gefolgt vom Beenden des Vorgangs in 10. In diesem Fall startet der Scannerabschnitt 112 in Schritt S1007 den Scanvorgang gemäß der von der CPU 103 empfangenen Benachrichtigung. Der IO-Abschnitt 109 stellt das Übertragungsfreigabetaktsignal durch Umschalten von dessen Frequenz auf die niedrige Frequenz für die Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit ein. Die Taktsteuerung 303 des Scannerabschnitts 112 ändert das Taktsignal des Scannerabschnitts 112 gemäß dem Übertragungsfreigabetaktsignal. Ferner führen in Schritt S1008 der oder die anderen Verarbeitungsabschnitte, die den oder die Vorgänge ausführen oder im Bereitschaftszustand sind, den oder die ausgeführten oder im Bereitschaftszustand befindlichen Prozesse aus. Somit führt das Multifunktionsperipheriegerät 100 den Scanvorgang und den oder die anderen Vorgänge parallel aus. Der Bildbus 110 kann die Bilddaten übertragen, ohne dass die Grenze von dessen Übertragungskapazität überschritten wird.
Falls die Scanvorgang-Priorität-Einstellung auf an eingestellt ist, fährt die CPU 103 wie oben erwähnt nach Schritt S1005 mit Schritt S1009 fort.
Im Schritt S1009 setzt die CPU 103 die Ausführung des oder der anderen Vorgänge aus, die ausgeführt werden oder im Bereitschaftszustand sind.
In Schritt S1010 benachrichtigt die CPU 103 den Scannerabschnitt 112 und den IO-Abschnitt 109, dass die Bedienung des Scanvorgangs im Einzelübertragungsmodus durchgeführt werden soll. In Schritt S1011 startet der Scannerabschnitt 112 den Scanvorgang gemäß der von der CPU 103 empfangenen Benachrichtigung.
Der IO-Abschnitt 109 stellt das Übertragungsfreigabetaktsignal durch Umschalten von dessen Frequenz auf die hohe Frequenz für die Übertragung mit hoher Geschwindigkeit ein. Die Taktsteuerung 303 des Scannerabschnitts 112 ändert das Taktsignal des Scannerabschnitts 112 gemäß dem Übertragungsfreigabetaktsignal. Damit transportiert und liest der Scannerabschnitt 112 mehrere auf der Vorlagenablage 200 platzierte Vorlagen mit hoher Geschwindigkeit. Der Scannerübertragungsabschnitt 308 des Scannerabschnitts 112 gibt im Scanner-RAM 302 gespeicherte Bilddaten an den Bildbus 110 aus, und zwar synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der hohen Frequenz für eine Übertragung mit hoher Geschwindigkeit. Der ASIC des Bildprozessors 111 verarbeitet die bei der hohen Datenübertragungsrate transferierten Bilddaten. Der Bildbus 110 kann die Bilddaten übertragen, ohne dass die Grenze von dessen Übertragungskapazität überschritten wird.
Nach dem Benachrichtigen, dass die Bearbeitung des Scanvorgangs im Einzelübertragungsmodus durchgeführt werden soll, bestimmt die CPU 103 in Schritt S1012, ob der durch den Scannerabschnitt 112 durchgeführte Scanvorgang beendet worden ist oder nicht.
Falls der Scanvorgang nicht beendet worden ist, wiederholt die CPU 103 die Bestimmung beim Abschluss des Scanvorgangs im Schritt S1012.
Falls der Scanvorgang beendet worden ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1013 fort.
Im Schritt S1013 benachrichtigt die CPU 103 den IO-Abschnitt 109, dass die Bearbeitung(en) des oder der anderen Vorgänge im Parallelübertragungsmodus durchgeführt werden soll(en), und startet die Ausführung des oder der anderen im Schritt S1009 ausgesetzten Vorgänge erneut, gefolgt vom Beenden des Vorgangs in 10. Der oder die mit dem oder den anderen Vorgängen verbundenen Verarbeitungsabschnitte starten den oder die Vorgänge erneut, während Bilddaten synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der niedrigen Frequenz für Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit übertragen werden.
11 ist ein Flussdiagramm, das zur Erläuterung einer Ausführung eines anderen Vorgangs als des Scanvorgangs in der ersten Ausführungsform verwendbar ist.
Die CPU 103 der Steuereinrichtung 115 führt den Vorgang in 11 durch, falls der andere vom anderen Verarbeitungsabschnitt durchgeführte Vorgang gestartet wird.
11 zeigt ein Beispiel eines Falls, in dem der durch den Druckerabschnitt 113 durchgeführte Druckvorgang als der andere Vorgang gestartet wird.
In Schritt S1101 bestimmt die CPU 103 der Steuereinrichtung 115 als Parallelbestimmungseinrichtung, ob der Scanvorgang ausgeführt wird oder nicht.
Falls der Scanvorgang nicht ausgeführt wird, fährt die CPU 103 mit Schritt S1104 fort.
Im Schritt S1104 benachrichtigt die CPU 103 den Druckerabschnitt 113 als den anderen Verarbeitungsabschnitt und den IO-Abschnitt 109, dass die Bearbeitungen von Vorgängen im Parallelübertragungsmodus durchgeführt werden sollen, gefolgt vom Beenden des Vorgangs in 11. Der Druckerabschnitt 113 startet den Druckvorgang, während Bilddaten synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der niedrigen Frequenz für eine Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit übertragen werden.
Falls im Schritt S1101 bestimmt wird, dass der Scanvorgang ausgeführt wird, fährt die CPU 103 mit Schritt S1102 fort.
Im Schritt S1102 erfasst die CPU 103 den Übertragungsmodus des Scannerabschnitts 112.
In Schritt S1103 bestimmt die CPU 103, ob der im Schritt S1102 erfasste Übertragungsmodus des Scannerabschnitts 112 der Parallelübertragungsmodus ist oder nicht.
Falls der Übertragungsmodus des Scannerabschnitts 112 der Parallelübertragungsmodus ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1104 fort. Im Schritt S1 104 startet der Druckerabschnitt 113 den Druckvorgang, während Bilddaten synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der niedrigen Frequenz für eine Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit übertragen werden.
Falls der Übertragungsmodus des Scannerabschnitts 112 der Einzelübertragungsmodus ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1105 fort.
Im Schritt S1105 erfasst die CPU 103 die Scanvorgang-Priorität-Einstellung (an / aus), die vorab auf der oben erwähnten in 9 gezeigten Einstellungsmaske eingestellt wird.
In Schritt S1106 bestimmt die CPU 103, ob die im Schritt S1105 erfasste Scanvorgang-Priorität-Einstellung auf aus eingestellt werden soll.
Falls die Scanvorgang-Priorität-Einstellung auf aus eingestellt ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1107 fort.
In Schritt S1107 benachrichtigt die CPU 103 den Scannerabschnitt 112 und den IO-Abschnitt 109, dass die Bedienungen von Vorgängen im Parallelübertragungsmodus durchgeführt werden sollen. In diesem Fall stellt der IO-Abschnitt 109 das Übertragungsfreigabetaktsignal durch Umschalten von dessen Frequenz auf die niedrige Frequenz für die Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit ein. Die Taktsteuerung 303 des Scannerabschnitts 1 12 ändert das Taktsignal des Scannerabschnitts 112 gemäß dem Übertragungsfreigabetaktsignal. Damit transportiert und liest der Scannerabschnitt 112 mehrere auf der Vorlagenablage 200 platzierte Vorlagen mit niedriger Geschwindigkeit. Der Scannerübertragungsabschnitt 308 des Scannerabschnitts 112 gibt im Scanner-RAM 302 gespeicherte Bilddaten an den Bildbus 110 aus, und zwar synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der niedrigen Frequenz für eine Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit.
Danach startet der Druckerabschnitt 113 im Schritt S1104 den Druckvorgang, während Bilddaten synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der niedrigen Frequenz für eine Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit übertragen werden. Der Bildbus 110 kann die Bilddaten übertragen, ohne dass die Grenze von dessen Übertragungskapazität überschritten wird.
Falls in Schritt S1106 bestimmt wird, dass die Scanvorgang-Priorität-Einstellung auf aus eingestellt ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1 108 fort.
Im Schritt S1108 setzt die CPU 103 die Ausführung des Druckauftrags aus. Der Scannerabschnitt 112 setzt eine Verarbeitung zum Transportieren und Lesen der mehreren auf der Vorlagenablage 200 platzierten Vorlagen mit hoher Geschwindigkeit fort. Der Scannerübertragungsabschnitt 308 des Scannerabschnitts 112 führt eine Verarbeitung zum Ausgeben von im Scanner-RAM 302 gespeicherten Bilddaten an den Bildbus 110, und zwar synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der hohen Frequenz für eine Übertragung mit hoher Geschwindigkeit, fort.
In Schritt S1109 bestimmt die CPU 103, ob der derzeit ausgeführte Scanauftrag beendet ist oder nicht.
Falls der derzeit ausgeführte Scanauftrag nicht beendet ist, wiederholt die CPU 103 die Bestimmung bei Beendigung des Scanauftrags im Schritt S1109.
Falls der derzeit ausgeführte Scanauftrag beendet ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1104 fort.
Im Schritt S1104 benachrichtigt die CPU 103 den IO-Abschnitt 109, dass die Bearbeitungen von Vorgängen im Parallelübertragungsmodus durchgeführt werden sollen, und startet die Ausführung des Druckvorgangs als den anderen in Schritt S1108 ausgesetzten Vorgang. Der Druckerabschnitt 113 startet den Druckvorgang, während Bilddaten synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der niedrigen Frequenz für eine Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit übertragen werden.
Wie vorstehend beschrieben ist das Multifunktionsperipheriegerät 100 der vorliegenden Ausführungsform in der Lage, mehrere Vorgänge einschließlich des Scanvorgangs unter Verwendung des Scannerabschnitts 112 parallel durchzuführen, der kontinuierlich mehrere Vorlagen bei einer gemäß einer Datenübertragungsrate eingestellten Lesegeschwindigkeit und Transportgeschwindigkeit scannt. Ferner schaltet die CPU 103 den Bearbeitungsmodus zwischen dem Einzelübertragungsmodus und dem Parallelübertragungsmodus basierend auf einer Benutzerbedienung auf dem Konsolenabschnitt 114 um, falls mehrere Vorgänge inklusive des Scanvorgangs parallel ausgeführt werden. Im Einzelübertragungsmodus wird die Übertragungsrate von Daten vom Scannerabschnitt 112 zum Bildspeicher höher gemacht. Im Parallelübertragungsmodus wird die Übertragungsrate von Daten vom Scannerabschnitt 112 zum Bildspeicher niedriger gemacht.
Zum Beispiel stellt die CPU 103 auf der Einstellungsmaske zur Einstellung, ob der Datenübertragungsrate vom Scannerabschnitt 112 zum Bildspeicher Priorität eingeräumt werden soll, die Datenübertragungsrate durch Ändern derselben in eine Übertragung mit hoher Geschwindigkeit (hohe Datenübertragungsrate) ein, falls eine Benutzerbedienung zum Einräumen der Priorität durchgeführt wird. Ferner führt die CPU 103 bevorzugt den Scanvorgang aus den mehreren Vorgängen einschließlich des Scanvorgangs, die parallel durchgeführt werden sollen, durch. Vorliegend kann die Geschwindigkeit (Übertragungsrate) der Übertragung mit hoher Geschwindigkeit eine Übertragungsrate sein, die der maximalen Leistung des Scannerabschnitts 112 entspricht, bei der eine Datenübertragung für den Scannerabschnitt 112 und eine Datenübertragung für den oder die anderen Vorgänge nicht parallel durchgeführt werden können. Mit dieser Prioritätseinstellung führt das Multifunktionsperipheriegerät 100 bevorzugter den Scanvorgang durch als den oder die anderen Vorgänge als den Scanvorgang, und setzt zum Beispiel den oder die anderen Vorgänge aus, bis eine Datenübertragung vom Scannerabschnitt 112 zum Bildspeicher beendet ist. Ferner kann das Multifunktionsperipheriegerät 100 den Scanvorgang unter Verwendung des Scannerabschnitts 112 bei hoher Geschwindigkeit ausführen, was es einem Benutzer ermöglicht, schnell von der Aufgabe befreit zu werden.
Zusätzlich zum vorstehenden stellt die CPU 103 zum Beispiel die Datenübertragungsrate durch Umschalten derselben auf Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit ein, um mehrere Vorgänge einschließlich des Scanvorgangs parallel durchzuführen, falls die Benutzerbedienung zum Einräumen der Priorität der Datenübertragungsrate vom Scannerabschnitt 112 zum Bildspeicher nicht durchgeführt wird. Vorliegend kann die Geschwindigkeit (Übertragungsrate) einer Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit eine Übertragungsrate sein, bei der eine Datenübertragung vom Scannerabschnitt 112 zum Bildspeicher und eine Datenübertragung zum Bildspeicher für den oder die anderen Vorgänge parallel durchgeführt werden können. Damit kann das Multifunktionsperipheriegerät 100 den oder die anderen Vorgänge parallel mit dem Scanvorgang durchführen.
Wie vorstehend beschrieben kann in der vorliegenden Ausführungsform das Multifunktionsperipheriegerät 100 verhindern, dass sich die Bildqualität eines durch den Scanvorgang erhaltenen Bilds verschlechtert, und mehrere Vorgänge einschließlich des Scanvorgangs ordnungsgemäß durchführen, während es einem Benutzer ermöglicht wird, schnell von der Aufgabe befreit zu werden, und zwar durch Erhöhen der Geschwindigkeit des Scanvorgangs unter Verwendung des Scannerabschnitts 112. Ferner kann der Benutzer das Multifunktionsperipheriegerät 100 betreiben, um Vorgänge wie gewünscht durch Einstellung der Datenübertragungsrate durch eine vorab durchgeführte Bedienung durchzuführen.
In der vorliegenden Ausführungsform zeigt das LCD-Touchpanel des Konsolenabschnitts 114 die Priorität-Einstellungsmaske in Bezug auf die Datenübertragungsrate vom Scannerabschnitt 112 zum Bildspeicher an. Der Systemspeicher 105 speichert die Einstellung der Datenübertragungsrate, die durch eine vorab auf der Priorität-Einstellungsmaske durchgeführte Benutzerbedienung vorgenommen wird. In diesem Zustand schaltet die CPU 103 die Datenübertragungsrate um und stellt diese ein, und zwar beim Starten des Scanvorgangs basierend auf der vorab im Systemspeicher 105 gespeicherten Einstellung. Beim Starten des oder der anderen Vorgänge als der Scanvorgang schaltet ferner die CPU 103 die Datenübertragungsrate basierend auf der vorab im Systemspeicher 105 gespeicherten Einstellung um. Daher kann das Multifunktionsperipheriegerät 100 die Datenübertragungsrate basierend auf der durch die vorab durchgeführte Benutzerbedienung vorgenommenen Einstellung umschalten und diese einstellen.
Man beachte, dass in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die CPU 103 die Datenübertragungsrate durch Umschalten derselben zwischen der Übertragung mit hoher Geschwindigkeit und der Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit einstellt, und zwar allein basierend auf der durch die Benutzerbedienung vorgenommenen Einstellung der Datenübertragungsrate.
Außerdem kann die CPU 103 die Datenübertragungsrate durch Umschalten derselben zwischen der Übertragung mit hoher Geschwindigkeit und der Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit basierend auf anderer Information als der durch die Benutzerbedienung vorgenommenen Einstellung der Datenübertragungsrate einstellen. Ferner kann die CPU 103 die Datenübertragungsrate dadurch einstellen, dass diese zwischen drei oder mehr Übertragungsraten umgeschaltet wird.
12 ist eine Tabelle, die mehrere Vorgänge einschließlich des Scanvorgangs zeigt, die durch das Multifunktionsperipheriegerät 100 durchgeführt werden, und ob eine jeweilige von Kombinationen der Vorgänge es ermöglicht, den Scanvorgang auf den Einzelübertragungsmodus des Scanvorgangs einzustellen. Die Daten der in 12 gezeigten Tabelle können im Systemspeicher 105 gespeichert werden.
Wie in 12 gezeigt gibt es bei dem Multifunktionsperipheriegerät 100 die Möglichkeit, dass die Datenübertragungsmenge die obere Grenze der Übertragungskapazität des Bildbusses 110 übersteigt, falls der Scanvorgang und der Druckvorgang parallel durchgeführt werden, und folglich die Einstellung des Einzelübertragungsmodus verhindert wird.
Andererseits besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass die Datenübertragungsmenge die obere Grenze der Übertragungskapazität des Bildbusses 110 übersteigt, etwa in einem anderen Fall, dass der Scanvorgang und ein Übermittlungsvorgang parallel durchgeführt werden, und folglich die Einstellung des Einzelübertragungsmodus erlaubt ist.
In diesem Fall erfasst die CPU 103 die Daten der in 12 gezeigten Tabelle aus dem Systemspeicher 105 im Vorgang in 10 oder 11, bestimmt eine Kombination mehrerer Vorgänge für die parallele Verarbeitung, und stellt den Einzelübertragungsmodus oder den Parallelübertragungsmodus gemäß der Bestimmung ein.
Im Ergebnis kann in einer Kombination von Vorgängen mit einer geringen Wahrscheinlichkeit, dass die Datenübertragungsmenge die obere Grenze der Übertragungskapazität des Bildbusses 110 überschreitet, der Scannerabschnitt 112 mit hoher Geschwindigkeit im Einzelübertragungsmodus arbeiten und die Datenübertragungsrate erhöhen.
Als nächstes wird das Multifunktionsperipheriegerät 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. In der vorliegenden Ausführungsform stellt die CPU 103 der Steuereinrichtung 115 eine Umschaltung des Datenübertragungsmodus vom Parallelübertragungsmodus zum Einzelübertragungsmodus für einen Scanvorgang mit hoher Geschwindigkeit nicht basierend auf einer vorab durchgeführten Benutzerbedienung ein, sondern basierend auf einer dynamischen, beim Starten eines neuen Vorgangs durchgeführten Benutzerbedienung. Die nachstehende Beschreibung wird überwiegend für diejenigen Punkte gegeben, die sich vom Multifunktionsperipheriegerät 100 gemäß der ersten Ausführungsform unterscheiden.
13 ist ein Flussdiagramm, das zur Erläuterung einer Ausführung eines Scanvorgangs in der zweiten Ausführungsform verwendbar ist.
Die CPU 103 der Steuereinrichtung 115 führt den Vorgang in 13 durch, wenn der Scanvorgang durch den Scannerabschnitt 112 gestartet wird.
In Schritt S1301 in 13 erfasst die CPU 103 der Steuereinrichtung 115 Einstellungen zum Lesen einer Vorlage.
In Schritt S1302 bestimmt die CPU 103 basierend auf den in Schritt S1301 erfassten Leseeinstellungen einen ASIC des Bildprozessors 111, der zum Ausführen des Scanvorgangs verwendet werden soll, und nimmt Einstellungen des zu verwendenden ASIC vor.
In Schritt S1303 bestimmt die CPU 103 als Parallelbestimmungseinrichtung, ob irgendein anderer Vorgang als der Scanvorgang ausgeführt wird oder im Bereitschaftszustand ist.
Falls irgendein anderer Vorgang weder ausgeführt wird noch im Bereitschaftszustand ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1315 fort.
Im Schritt S131 5 benachrichtigt die CPU 103 den Scannerabschnitt 1 12 und den IO-Abschnitt 109, dass die Bearbeitung des Scanvorgangs im Einzelübertragungsmodus gestartet werden soll, gefolgt vom Beenden des Vorgangs in 13. In Schritt S1316 beginnt der Scannerabschnitt 112 den Scanvorgang gemäß der von der CPU 103 empfangenen Benachrichtigung.
Der IO-Abschnitt 109 stellt das Übertragungsfreigabetaktsignal durch Umschalten von dessen Frequenz auf die hohe Frequenz für die Übertragung mit hoher Geschwindigkeit ein. Die Taktsteuerung 303 des Scannerabschnitts 112 ändert das Taktsignal des Scannerabschnitts 112 gemäß dem Übertragungsfreigabetaktsignal. Damit transportiert und liest der Scannerabschnitt 112 mehrere auf der Vorlagenablage 200 platzierte Vorlagen mit hoher Geschwindigkeit. Der Scannerübertragungsabschnitt 308 des Scannerabschnitts 112 gibt im Scanner-RAM 302 gespeicherte Bilddaten an den Bildbus 110 aus, und zwar synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der hohen Frequenz für eine Übertragung mit hoher Geschwindigkeit. Der ASIC des Bildprozessors 111 verarbeitet die bei der hohen Datenübertragungsrate transferierten Bilddaten. Der Bildbus 110 kann die Bilddaten übertragen, ohne dass die Grenze von dessen Übertragungskapazität überschritten wird.
Man beachte, dass, wenn der Scanvorgang beendet wird, die CPU 103 den IO-Abschnitt 109 benachrichtigen kann, dass die Bearbeitungen von Vorgängen im Parallelübertragungsmodus durchgeführt werden sollen. Mit dieser Benachrichtigung schaltet der IO-Abschnitt 109 die Frequenz des Übertragungsfreigabetaktsignals auf die niedrige Frequenz für Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit um.
Falls in Schritt S1303 bestimmt wird, dass irgendein anderer Vorgang als der Scanvorgang ausgeführt wird oder im Bereitschaftszustand ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1304 fort.
Im Schritt S1304 zeigt die CPU 103 eine Einstellungsmaske bezüglich einer Erlaubnis / eines Verbots einer Ausführung von Scannen mit niedriger Geschwindigkeit für den gegenwärtigen Scanvorgang auf dem LCD-Touchpanel des Konsolenabschnitts 114 an.
14 ist eine Ansicht der Einstellungsmaske bezüglich einer Erlaubnis / eines Verbots einer Ausführung von Scannen mit niedriger Geschwindigkeit, die auf dem LCD-Touchpanel des Konsolenabschnitts 114 angezeigt wird.
Auf der in 14 gezeigten Einstellungsmaske bezüglich einer Erlaubnis / eines Verbots einer Ausführung von Scannen mit niedriger Geschwindigkeit werden eine Schaltfläche 1401 zum Auswählen eines Scanmodus, in dem Scannen mit niedriger Geschwindigkeit durchgeführt wird (Parallelübertragungsmodus), sowie eine Schaltfläche 1402 zum Auswählen eines normalen Scanmodus, in dem Scannen mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt wird (Einzelübertragungsmodus), selektiv angezeigt.
Der Benutzer betätigt eine der vorstehend genannten Auswahlschaltflächen.
In Schritt S1305 erfasst die CPU 103 ein vom Konsolenabschnitt 114 basierend auf der Benutzerbedienung darauf ausgegebenes Einstellungssignal.
In Schritt S1306 bestimmt die CPU 103, ob der Modus für Scannen mit niedriger Geschwindigkeit ausgewählt worden ist.
Falls der Modus für Scannen mit niedriger Geschwindigkeit ausgewählt worden ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1307 fort. Falls der Modus für Scannen mit niedriger Geschwindigkeit nicht ausgewählt worden ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1310 fort.
Im Schritt S1307 benachrichtigt die CPU 103 den Scannerabschnitt 112 und den IO-Abschnitt 109, dass die Bearbeitungen der Vorgänge im Parallelübertragungsmodus durchgeführt werden sollen, gefolgt vom Beenden des Vorgangs in 13. In diesem Fall startet der Scannerabschnitt 112 in Schritt S1308 den Scanvorgang gemäß der von der CPU 103 empfangenen Benachrichtigung. Der IO-Abschnitt 109 stellt das Übertragungsfreigabetaktsignal durch Umschalten von dessen Frequenz auf die niedrige Frequenz für die Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit ein. Die Taktsteuerung 303 des Scannerabschnitts 112 ändert das Taktsignal des Scannerabschnitts 112 gemäß dem Übertragungsfreigabetaktsignal. Ferner führen in Schritt S1309 der oder die anderen Verarbeitungsabschnitte, die den oder die Vorgänge ausführen oder im Bereitschaftszustand sind, den oder die ausgeführten oder im Bereitschaftszustand befindlichen Prozesse aus. Somit führt das Multifunktionsperipheriegerät 100 den Scanvorgang und den oder die anderen Vorgänge parallel aus. Der Bildbus 110 kann die Bilddaten übertragen, ohne dass die Grenze von dessen Übertragungskapazität überschritten wird.
Falls in Schritt S1306 bestimmt wird, dass der Modus für Scannen mit hoher Geschwindigkeit ausgewählt worden ist, setzt die CPU 103 im Schritt S1310 den oder die anderen Vorgänge, die ausgeführt werden oder im Bereitschaftszustand sind, aus.
In Schritt S1311 benachrichtigt die CPU 103 den Scannerabschnitt 112 und den IO-Abschnitt 109, dass die Bedienung des Scanvorgangs im Einzelübertragungsmodus durchgeführt werden soll. In Schritt S1312 beginnt der Scannerabschnitt 112 den Scanvorgang gemäß der von der CPU 103 empfangenen Benachrichtigung.
Der IO-Abschnitt 109 stellt das Übertragungsfreigabetaktsignal durch Umschalten von dessen Frequenz auf die hohe Frequenz für die Übertragung mit hoher Geschwindigkeit ein. Die Taktsteuerung 303 des Scannerabschnitts 112 ändert das Taktsignal des Scannerabschnitts 112 gemäß dem Übertragungsfreigabetaktsignal. Damit transportiert und liest der Scannerabschnitt 112 mehrere auf der Vorlagenablage 200 platzierte Vorlagen mit hoher Geschwindigkeit. Der Scannerübertragungsabschnitt 308 des Scannerabschnitts 112 gibt die im Scanner-RAM 302 gespeicherten Bilddaten an den Bildbus 110 aus, und zwar synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der hohen Frequenz für eine Übertragung mit hoher Geschwindigkeit. Der ASIC des Bildprozessors 111 verarbeitet die bei der hohen Datenübertragungsrate transferierten Bilddaten. Der Bildbus 110 kann die Bilddaten übertragen, ohne dass die Grenze von dessen Übertragungskapazität überschritten wird.
Nach dem Benachrichtigen, dass die Bearbeitung des Scanvorgangs im Einzelübertragungsmodus durchgeführt werden soll, bestimmt die CPU 103 in Schritt S1313, ob der durch den Scannerabschnitt 112 durchgeführte Scanvorgang beendet worden ist oder nicht.
Falls der Scanvorgang nicht beendet worden ist, wiederholt die CPU 103 die Bestimmung beim Abschluss des Scanvorgangs im Schritt S1313.
Falls der Scanvorgang beendet worden ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1314 fort.
Im Schritt S1314 benachrichtigt die CPU 103 den IO-Abschnitt 109, dass die Bearbeitung(en) des oder der anderen Vorgänge im Parallelübertragungsmodus durchgeführt werden soll(en), und startet die Ausführung des oder der anderen im Schritt S1310 ausgesetzten Vorgänge erneut, gefolgt vom Beenden des Vorgangs in 13. Der oder die mit dem oder den anderen Vorgängen verbundenen Verarbeitungsabschnitte starten den oder die Vorgänge erneut, während Bilddaten synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der niedrigen Frequenz für Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit übertragen werden.
15 ist ein Flussdiagramm, das zur Erläuterung einer Ausführung eines anderen Vorgangs als des Scanvorgangs in der zweiten Ausführungsform verwendbar ist.
Die CPU 103 der Steuereinrichtung 115 führt den Vorgang in 15 durch, falls der andere vom anderen Verarbeitungsabschnitt durchgeführte Vorgang, der ausgesetzt worden ist, gestartet wird.
15 zeigt ein Beispiel eines Falls, in dem der durch den Druckerabschnitt 113 durchgeführte Druckvorgang als die andere Verarbeitung gestartet wird.
In Schritt S1501 bestimmt die CPU 103 der Steuereinrichtung 115 als Parallelbestimmungseinrichtung, ob der Scanvorgang ausgeführt wird oder nicht.
Falls der Scanvorgang nicht ausgeführt wird, fährt die CPU 103 mit Schritt S1512 fort.
Im Schritt S1512 benachrichtigt die CPU 103 den Druckerabschnitt 113 als den anderen Verarbeitungsabschnitt und den IO-Abschnitt 109, dass die Bearbeitungen von Vorgängen im Parallelübertragungsmodus durchgeführt werden sollen, gefolgt vom Beenden des Vorgangs in 15. Der Druckerabschnitt 113 startet den Druckvorgang, während Bilddaten synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der niedrigen Frequenz für eine Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit übertragen werden.
Falls der Scanvorgang ausgeführt wird, fährt die CPU 103 mit Schritt S1502 fort.
Im Schritt S1502 erfasst die CPU 103 den Übertragungsmodus des Scannerabschnitts 112.
In Schritt S1503 bestimmt die CPU 103, ob der im Schritt S1102 erfasste Übertragungsmodus des Scannerabschnitts 112 der Parallelübertragungsmodus ist oder nicht.
Falls der Übertragungsmodus des Scannerabschnitts 112 der Parallelübertragungsmodus ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1504 fort. Im Schritt S1504 startet der Druckerabschnitt 113 den Druckvorgang, während Bilddaten synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der niedrigen Frequenz für eine Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit übertragen werden.
Falls der Übertragungsmodus des Scannerabschnitts 112 der Einzelübertragungsmodus ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1513 fort.
Im Schritt S1513 zeigt die CPU 103 die in 14 gezeigte Einstellungsmaske bezüglich einer Erlaubnis / eines Verbots einer Ausführung von Scannen mit niedriger Geschwindigkeit für den gegenwärtigen anderen Vorgang auf dem LCD-Touchpanel des Konsolenabschnitts 114 an.
Der Benutzer betätigt eine der vorstehend genannten Schaltflächen.
In Schritt S1514 erfasst die CPU 103 ein vom Konsolenabschnitt 114 basierend auf einer Benutzerbedienung ausgegebenes Einstellungssignal.
In Schritt S1515 bestimmt die CPU 103, ob der Modus für Scannen mit niedriger Geschwindigkeit durch Betätigung der Auswahlschaltfläche 1401 ausgewählt worden ist.
Falls der Modus für Scannen mit niedriger Geschwindigkeit ausgewählt worden ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1516 fort. Falls der Modus für Scannen mit niedriger Geschwindigkeit nicht ausgewählt worden ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1517 fort.
In Schritt S1516 benachrichtigt die CPU 103 Druckerabschnitt 113 als den anderen Verarbeitungsabschnitt, den Scannerabschnitt 112, und den IO-Abschnitt 109, dass die Bedienungen von Vorgängen im Parallelübertragungsmodus durchgeführt werden sollen.
In diesem Fall stellt der IO-Abschnitt 109 das Übertragungsfreigabetaktsignal durch Umschalten von dessen Frequenz auf die niedrige Frequenz für die Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit ein. Die Taktsteuerung 303 des Scannerabschnitts 112 ändert das Taktsignal des Scannerabschnitts 112 gemäß dem Übertragungsfreigabetaktsignal. Damit transportiert und liest der Scannerabschnitt 112 mehrere auf der Vorlagenablage 200 platzierte Vorlagen mit niedriger Geschwindigkeit. Der Scannerübertragungsabschnitt 308 des Scannerabschnitts 112 gibt im Scanner-RAM 302 gespeicherte Bilddaten an den Bildbus 110 aus, und zwar synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der niedrigen Frequenz für eine Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit. Der ASIC des Bildprozessors 111 verarbeitet die bei der niedrigen Datenübertragungsrate transferierten Bilddaten. Der Bildbus 110 kann die Bilddaten übertragen, ohne dass die Grenze von dessen Übertragungskapazität überschritten wird.
Im Schritt S1504 startet der Druckerabschnitt 113 den Druckvorgang, während Bilddaten synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der niedrigen Frequenz für eine Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit übertragen werden.
Falls der Modus für Scannen mit hoher Geschwindigkeit durch Betätigen der Auswahlschaltfläche 1402 ausgewählt worden ist, setzt die CPU 103 im Schritt S1517 die Ausführung des Druckvorgangs als anderer Vorgang aus.
In Schritt S1518 bestimmt die CPU 103, ob der Scanvorgang abgeschlossen ist oder nicht.
Falls der Scanvorgang nicht abgeschlossen ist, wiederholt die CPU 103 die Bestimmung im Schritt S1518.
Falls der Scanvorgang abgeschlossen ist, benachrichtigt die CPU 103 in Schritt S1519 den Druckerabschnitt 113 als den anderen Verarbeitungsabschnitt und den IO-Abschnitt 109, dass die Bearbeitungen von Vorgängen im Parallelübertragungsmodus gestartet werden sollen, gefolgt vom Beenden des Vorgangs in 15.
In diesem Fall stellt der IO-Abschnitt 109 das Übertragungsfreigabetaktsignal durch Umschalten von dessen Frequenz auf die niedrige Frequenz für die Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit ein. Die Taktsteuerung 303 des Scannerabschnitts 112 ändert das Taktsignal des Scannerabschnitts 112 gemäß dem Übertragungsfreigabetaktsignal.
Der Druckerabschnitt 113 startet den Druckvorgang, während Bilddaten synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der niedrigen Frequenz für eine Übertragung mit niedriger Geschwindigkeit übertragen werden. Der Bildbus 110 kann die Bilddaten übertragen, ohne dass die Grenze von dessen Übertragungskapazität überschritten wird.
Im auf Schritt S1504, in dem der Druckerabschnitt 113 den Druckvorgang startet, folgenden Schritt S1505 bestimmt die CPU 103, ob der Druckvorgang abgeschlossen ist oder nicht.
Falls der Druckvorgang nicht abgeschlossen ist, wiederholt die CPU 103 die Bestimmung im Schritt S1518.
Falls der Druckvorgang abgeschlossen ist, bestimmt die CPU 103 in Schritt S1506, ob der Scanvorgang ausgeführt wird oder nicht.
Falls der Scanvorgang nicht ausgeführt wird, d. h. beendet ist, beendet die CPU 103 den Vorgang in 15.
Falls der Scanvorgang ausgeführt wird, zeigt die CPU 103 in Schritt S1507 auf dem LCD-Touchpanel des Konsolenabschnitts 114 eine Einstellungsmaske bezüglich einer Rückkehr zu einem normalen Scanmodus an für eine Einstellung, ob die Scangeschwindigkeit auf die ursprüngliche hohe Geschwindigkeit zurückgesetzt werden soll oder nicht.
16 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Einstellungsmaske bezüglich einer Rückkehr zu einem normalen Scanmodus zeigt, die auf dem LCD-Touchpanel des Konsolenabschnitts 114 angezeigt wird.
Auf der in 16 gezeigten Einstellungsmaske werden eine Schaltfläche 1601 für eine Rückkehr des Scanmodus zum normalen Scanmodus, d. h. den Modus für Scannen mit hoher Geschwindigkeit, sowie eine Schaltfläche 1602 zum Abbrechen der Rückkehr des Scanmodus auf den Modus für Scannen mit hoher Geschwindigkeit selektiv zusammen mit einer Benachrichtigung, dass „der Scanmodus auf den Modus für Scannen mit niedriger Geschwindigkeit umgeschaltet worden ist“, angezeigt.
Der Benutzer betätigt eine der Auswahlschaltflächen.
In Schritt S1508 erfasst die CPU 103 ein vom Konsolenabschnitt 114 basierend auf einer Benutzerbedienung ausgegebenes Einstellungssignal.
In Schritt S1509 bestimmt die CPU 103, ob eine Rückkehr des Scanmodus zum normalen Scanmodus, d. h. zum Modus für Scannen mit hoher Geschwindigkeit, ausgewählt worden ist oder nicht.
Falls eine Rückkehr des Scanmodus zum Modus für Scannen mit hoher Geschwindigkeit nicht ausgewählt worden ist, fährt die CPU 103 mit Schritt S1511 fort.
Falls eine Rückkehr des Scanmodus zum Modus für Scannen mit hoher Geschwindigkeit ausgewählt worden ist, benachrichtigt die CPU 103 in Schritt S1510 den Scannerabschnitt 112 und den IO-Abschnitt 109, dass die Bearbeitung des Scanvorgangs im Einzelübertragungsmodus gestartet werden soll.
Der IO-Abschnitt 109 stellt das Übertragungsfreigabetaktsignal durch Umschalten von dessen Frequenz auf die hohe Frequenz für die Übertragung mit hoher Geschwindigkeit ein. Die Taktsteuerung 303 des Scannerabschnitts 112 ändert das Taktsignal des Scannerabschnitts 112 gemäß dem Übertragungsfreigabetaktsignal.
Der Scannerabschnitt 113 setzt den Scanvorgang fort, während Bilddaten synchron mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal mit der hohen Frequenz für eine Übertragung mit hoher Geschwindigkeit übertragen werden. Der Bildbus 110 kann die Bilddaten übertragen, ohne dass die Grenze von dessen Übertragungskapazität überschritten wird.
In Schritt S1511 bestimmt die CPU 103, ob der Scanvorgang abgeschlossen ist oder nicht.
Falls der Scanvorgang nicht beendet worden ist, wiederholt die CPU 103 die Bestimmung beim Abschluss des Scanvorgangs im Schritt S1511.
Falls der Scanvorgang beendet worden ist, beendet die CPU 103 den Vorgang in 15.
Wie vorstehend beschrieben zeigt das LCD-Touchpanel des Konsolenabschnitts 114 in der vorliegenden Ausführungsform die Einstellungsmaske (Einstellungsmaske bezüglich einer Erlaubnis / eines Verbots einer Ausführung von Scannen mit niedriger Geschwindigkeit) in Bezug auf die Übertragungsrate von Daten vom Scannerabschnitt 112 zum Bildspeicher an, falls das Starten des Scanvorgangs in einem Zustand einer Ausführung desselben parallel mit irgendeinem anderen Vorgang oder irgendwelchen anderen Vorgängen resultiert. Die CPU 103 stellt die Datenübertragungsrate durch Umschalten derselben basierend auf einer auf der Einstellungsmaske im angezeigten Zustand durchgeführten Benutzerbedienung ein. Ferner zeigt das LCD-Touchpanel des Konsolenabschnitts 114 die Einstellungsmaske (Einstellungsmaske bezüglich einer Rückkehr zu einem normalen Scanmodus) in Bezug auf die Übertragungsrate von Daten vom Scannerabschnitt 112 zum Bildspeicher an, falls beim Starten irgendeines anderen Vorgangs oder irgendwelcher anderer Vorgänge ein Zustand einer Ausführung desselben bzw. derselben parallel mit dem Scanvorgang resultiert. Die CPU 103 stellt die Datenübertragungsrate durch Umschalten derselben basierend auf einer auf der Einstellungsmaske im angezeigten Zustand durchgeführten Benutzerbedienung ein. Daher kann das Multifunktionsperipheriegerät 100 beim Starten eines neuen Vorgangs die Datenübertragungsrate durch Umschalten derselben basierend auf der Benutzerbedienung einstellen.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ändert der Scannerabschnitt 112 sofort die Frequenz des Lesetaktsignals gemäß der von der CPU 103 empfangenen Benachrichtigung, falls die Frequenz des Übertragungsfreigabetaktsignals geändert wird.
Damit ist das Lesetaktsignal sofort mit dem Übertragungsfreigabetaktsignal auf dem Bildbus 110 synchronisiert.
Weiter kann zum Beispiel der Scannerabschnitt 112 nach Empfang der Benachrichtigung von der CPU 103 die Frequenz des Lesetaktsignals ändern, wenn der Scanner-RAM 302 mit Bilddaten gefüllt ist, die noch nicht übertragen wurden.
17A und 17B sind Ansichten, die zum Erklären des Timings verwendbar sind, mit dem das Scanner-RAM 302 mit Bilddaten gefüllt wird, die noch nicht übertragen worden sind.
Zu dem in 17A gezeigten Zeitpunkt zeichnet der CIS 208 unverarbeitete Bilddaten eines vierten Bogens im Scanner-RAM 302 auf, der dazu in der Lage ist, vier Bögen an Bilddaten aufzuzeichnen. Andererseits überträgt der Scannerübertragungsabschnitt 308 Bilddaten eines ersten Bogens vom Scanner-RAM 302.
Danach, zu dem in 17B gezeigten Zeitpunkt, ist der CIS 208 dabei, unverarbeitete Bilddaten eines fünften Bogens im Scanner-RAM 302 aufzuzeichnen, aber hat das Aufzeichnen noch nicht begonnen, während der Scannerübertragungsabschnitt 308 die Bilddaten des ersten Bogens aus dem Scanner-RAM 302 überträgt.
Unter der Annahme eines Falls, in dem der Scannerabschnitt 112 gemäß dem Lesetaktsignal sogar nach Änderung des Übertragungsfreigabetaktsignal auf dem Bildbus 110 auf die niedrige Frequenz mit hoher Frequenz arbeitet, wird das Scanner-RAM 302 in den in 17B gezeigten Zustand gebracht.
In diesem Fall muss der Scannerabschnitt 112 lediglich die Frequenz des Lesetaktsignals zu dem in 17A oder 17B gezeigten Zeitpunkt ändern.
Alternativ kann der Scannerabschnitt 112 das Lesetaktsignal zu dem in 17A oder 17B gezeigten Zeitpunkt stoppen, und das Lesetaktsignal erneut starten, wenn ein freier Bereich im Scanner-RAM 302 erzeugt wird.
Andere Ausführungsformen
Ausführungsform(en) der vorliegenden Erfindung können auch durch einen Computer eines Systems oder Vorrichtung realisiert werden, der auf einem Speichermedium (das vollständiger auch als ein ‚nicht-flüchtiges computerlesbares Speichermedium‘ bezeichnet werden kann) aufgezeichnete computerausführbare Anweisungen (z.B. ein oder mehr Programme) ausliest und ausführt, um die Funktionen von einer oder mehr der oben beschriebenen Ausführungsform(en) durchzuführen, und/oder der ein oder mehr Schaltungen (z.B. eine anwenderspezifisch-integrierte Schaltung (ASIC)) beinhaltet zum Durchführen der Funktionen von einer oder mehr der oben beschriebenen Ausführungsform(en), sowie durch ein durch den Computer des Systems oder Vorrichtung durchgeführtes Verfahren durch, zum Beispiel, Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen von dem Speichermedium, um die Funktionen von einer oder mehr der oben beschriebenen Ausführungsform(en) durchzuführen, und/oder Steuern der ein oder mehr Schaltungen, um die Funktionen von einer oder mehr der oben beschriebenen Ausführungsform(en) durchzuführen. Der Computer kann einen oder mehr Prozessoren (z.B. eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), eine Mikroprozessoreinheit (MPUI) umfassen, und kann ein Netzwerk von separaten Computern oder separaten Computerprozessoren enthalten, um die computerausführbaren Anweisungen auszulesen und auszuführen. Die computerausführbaren Anweisungen können dem Computer beispielsweise von einem Netzwerk oder einem Speichermedium bereitgestellt werden. Das Speichermedium kann z.B. eine oder mehrere Festplatten, ein RAM (randomaccess memory), ein ROM (read only memory), einen Speicher aus verteilten Rechnersystemen, einen optischen Datenträger (wie eine CD (compact disc), DVD (digital versatile disc) oder eine BD (Blu-ray Disc)™), ein Flashspeichergerät, eine Speicherkarte oder ähnliches enthalten.
Während die Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsformen beschränkt ist. Die Auslegung der folgenden Ansprüche ist daher entsprechend der breitesten Interpretation zu tätigen, um alle Modifikationen und äquivalenten Strukturen und Funktionen zu umfassen.
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der Japanischen Patentanmeldung Nr. 2018-131634 eingereicht am 11. Juli 2018, die hiermit durch Bezugnahme hierin in ihrer Gesamtheit aufgenommen wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2013153521 [0006]
JP 2018131634 [0238]

Claims

Multifunktionsperipheriegerät, das in der Lage ist, mehrere Vorgänge einschließlich eines Scanvorgangs an einer Vorlage unter Verwendung eines Scannerabschnitts parallel durchzuführen, umfassend: einen Bildspeicher, der konfiguriert ist, durch den Scannerabschnitt erzeugte Bilddaten zu speichern; eine Übertragungseinrichtung, die konfiguriert ist, Daten vom Scannerabschnitt zum Bildspeicher zu übertragen; eine Einstellungseinrichtung, die konfiguriert ist, durch die Übertragungseinrichtung eine Übertragungsrate von Daten vom Scannerabschnitt zum Bildspeicher durch Umschalten der Übertragungsrate zumindest zwischen einer ersten Übertragungsrate und einer zweiten Übertragungsrate, die geringer als die erste Übertragungsrate ist, einzustellen; und eine von einem Benutzer bediente Konsole, wobei die Einstellungseinrichtung die Übertragungsrate von Daten durch Umschalten der Übertragungsrate von Daten basierend auf einer auf der Konsole durchgeführten Benutzerbedienung einstellt, falls mehrere Vorgänge einschließlich des Scanvorgangs parallel ausgeführt werden.
Multifunktionsperipheriegerät nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Anzeigeeinrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine Einstellungsmaske in Bezug auf die Übertragungsrate von Daten vom Scannerabschnitt zum Bildspeicher anzuzeigen, einen Konfigurationsspeicher, der konfiguriert ist, eine Einstellung der Übertragungsrate von Daten zu speichern, die durch die Einstellungseinrichtung basierend auf einer auf der Einstellungsmaske durchgeführten Benutzerbedienung erzeugt wird, und eine Parallelbestimmungseinheit, die konfiguriert ist zum Bestimmen, ob irgendein anderer Vorgang ausgeführt wird, bevor der Scanvorgang gestartet wird, und wobei die Einstellungseinrichtung die Übertragungsrate von Daten durch Umschalten der Übertragungsrate von Daten basierend auf der vorab im Konfigurationsspeicher gespeicherten Einstellung einstellt, falls das Starten des Scanvorgangs in einem Zustand einer Ausführung des Scanvorgangs parallel zu dem anderen Vorgang resultiert.
Multifunktionsperipheriegerät nach Anspruch 2, wobei die Parallelbestimmungseinrichtung, bevor ein anderer Vorgang als der Scanvorgang gestartet wird, bestimmt, ob der Scanvorgang ausgeführt wird, und wobei die Einstellungseinrichtung die Übertragungsrate von Daten durch Umschalten der Übertragungsrate von Daten basierend auf der vorab im Konfigurationsspeicher gespeicherten Einstellung einstellt, falls das Starten des anderen Vorgangs in einem Zustand einer Ausführung des anderen Vorgangs parallel zum Scanvorgang resultiert.
Multifunktionsperipheriegerät nach Anspruch 3, wobei die Einstellungseinrichtung die Übertragungsrate von Daten durch Umschalten der Übertragungsrate von Daten basierend auf einer Art des anderen Vorgangs und der vorab im Konfigurationsspeicher gespeicherten Einstellung einstellt, falls ein Zustand einer Ausführung des anderen Vorgangs parallel zum Scanvorgang resultiert.
Multifunktionsperipheriegerät nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Parallelbestimmungseinheit, die konfiguriert ist zum Bestimmen, ob irgendein anderer Vorgang ausgeführt wird, bevor der Scanvorgang gestartet wird, und eine Anzeigeeinrichtung, die konfiguriert ist, eine Einstellungsmaske in Bezug auf die Übertragungsrate von Daten vom Scannerabschnitt zum Bildspeicher anzuzeigen, falls das Starten des Scanvorgangs in einem Zustand einer Ausführung des Scanvorgangs parallel zu dem anderen Vorgang resultiert, und wobei die Einstellungseinrichtung die Übertragungsrate von Daten durch Umschalten der Übertragungsrate von Daten basierend auf einer Benutzerbedienung einstellt, die in einem Zustand durchgeführt wird, in dem die Einstellungsmaske auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird.
Multifunktionsperipheriegerät nach Anspruch 5, wobei die Parallelbestimmungseinrichtung bestimmt, ob der Scanvorgang gerade ausgeführt wird, bevor ein anderer Vorgang als der Scanvorgang gestartet wird, wobei die Anzeigeeinrichtung eine Einstellungsmaske in Bezug auf die Übertragungsrate von Daten vom Scannerabschnitt zum Bildspeicher anzeigt, falls die andere Verarbeitung in einem Zustand einer Ausführung des anderen Vorgangs parallel zum Scanvorgang resultiert, und wobei die Einstellungseinrichtung die Übertragungsrate von Daten durch Umschalten der Übertragungsrate von Daten in einem Zustand einstellt, in dem die Einstellungsmaske der auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird.
Multifunktionsperipheriegerät nach Anspruch 1, wobei die erste Übertragungsrate eine Übertragungsrate entsprechend der maximalen Leistung des Scannerabschnitts ist, wobei die zweite Übertragungsrate eine Übertragungsrate ist, bei der es möglich ist, einen Datentransfer vom Scannerabschnitt zum Bildspeicher und einen Datentransfer bezüglich des Bildspeichers für den anderen Vorgang parallel durchzuführen, und wobei die Einstellungseinrichtung den anderen Vorgang aussetzt, falls die Übertragungsrate von Daten auf die erste Übertragungsrate eingestellt ist.
Multifunktionsperipheriegerät nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Bildbus, mit dem der Scannerabschnitt, der Bildspeicher und ein Bildprozessor verbunden sind, der den anderen Vorgang ausführt, und der zur Übertragung von Bilddaten in Bezug auf den Bildspeicher verwendet wird, und wobei die Übertragungseinrichtung zur Ausführung mehrerer Vorgänge die Datenübertragungsrate zwischen der zweiten Übertragungsrate und der ersten Übertragungsrate derart umschaltet, dass eine Datenübertragungsmenge eine Datenübertragungskapazität des Bildbusses nicht überschreitet.
Verfahren zur Steuerung eines Multifunktionsperipheriegeräts, das in der Lage ist, mehrere Vorgänge einschließlich eines Scanvorgangs an einer Vorlage unter Verwendung eines Scannerabschnitts parallel durchzuführen, umfassend: Übertragen von durch den Scannerabschnitt erzeugten Bilddaten vom Scannerabschnitt zu einem Bildspeicher, der dazu konfiguriert ist, die durch den Scannerabschnitt erzeugten Bilddaten zu speichern; Einstellen einer Übertragungsrate von Daten vom Scannerabschnitt zum Bildspeicher durch Umschalten der Übertragungsrate zumindest zwischen einer ersten Übertragungsrate und einer zweiten Übertragungsrate, die geringer als die erste Übertragungsrate ist; Empfangen einer Benutzerbedienung; und Einstellen der Übertragungsrate von Daten durch Umschalten der Übertragungsrate von Daten basierend auf der Benutzerbedienung, falls mehrere Vorgänge einschließlich des Scanvorgangs parallel ausgeführt werden.
Nicht-flüchtiges, computerlesbares Speichermedium, das ein computerausführbares Programm zum Ausführen eines Verfahrens zum Steuern eines Multifunktionsperipheriegeräts speichert, das in der Lage ist, mehrere Vorgänge einschließlich eines Scanvorgangs an einer Vorlage unter Verwendung eines Scannerabschnitts parallel durchzuführen, wobei das Verfahren umfasst: Übertragen von durch den Scannerabschnitt erzeugten Bilddaten vom Scannerabschnitt zu einem Bildspeicher, der dazu konfiguriert ist, die durch den Scannerabschnitt erzeugten Bilddaten zu speichern; Einstellen einer Übertragungsrate von Daten vom Scannerabschnitt zum Bildspeicher durch Umschalten der Übertragungsrate zumindest zwischen einer ersten Übertragungsrate und einer zweiten Übertragungsrate, die geringer als die erste Übertragungsrate ist; Empfangen einer Benutzerbedienung; und Einstellen der Übertragungsrate von Daten durch Umschalten der Übertragungsrate von Daten basierend auf der Benutzerbedienung, falls mehrere Vorgänge einschließlich des Scanvorgangs parallel ausgeführt werden.