DE102021212871A1

DE102021212871A1 - Druckvorrichtung, drucksystem, informationsverarbeitungsvorrichtung und programm

Info

Publication number: DE102021212871A1
Application number: DE102021212871.8A
Authority: DE
Inventors: Shogo Higashi
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 2020-12-02
Filing date: 2021-11-16
Publication date: 2022-06-02
Also published as: US11675548B2; GB2605229A; GB2605229B; CN114579064A; JP2022088201A; US20220171582A1; GB202116217D0

Abstract

Eine Druckvorrichtung (101) wird bereitgestellt. Die Druckvorrichtung (101) umfasst eine Speichereinrichtung (207, 208, 209) zum Speichern einer Tabelle, die einen Typ eines Druckmediums einem Ausgabeprofil zuordnet; und eine Verarbeitungseinrichtung (205) zum Durchführen für eine jeweilige, in einem Druckauftrag enthaltene Seite einer Farbumwandlung unter Verwendung eines Ausgabeprofils für eine Seite, für die ein Ausgabeprofil im Druckauftrag eingestellt ist, und zum Durchführen einer Farbumwandlung unter Verwendung eines Ausgabeprofils, das dem Typ des Druckmediums zugeordnet ist, das für die Seite eingestellt ist, indem auf die Tabelle für eine Seite Bezug genommen wird, für die kein Ausgabeprofil im Druckauftrag eingestellt ist, und zum Ausführen von Drucken.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung, ein Drucksystem, eine Informationsverarbeitungsvorrichtung und ein Programm.
Beschreibung des Standes der Technik
Beim kommerziellen Drucken wird eine durch Grafiksoftware oder dergleichen erstellte Druckdatei (eine in PDL (Abkürzung für engl. „Page Description Language“, Seitenbeschreibungssprache) beschriebene Datei) an eine Druckerei übermittelt. In diesem Fall können sich die Farbe einer übermittelten PDL und die Farbe eines tatsächlichen gedruckten Produkts aufgrund des Unterschieds zwischen einem Farbgamut, der durch den RGB-Farbraum ausgedrückt werden kann, welcher ein in Grafiksoftware verwendeter Farbraum ist, und einem Farbgamut, der durch den CMYK-Farbraum ausgedrückt werden kann, welcher ein beim Drucken verwendeter Farbraum ist, unterscheiden. Außerdem sind der RGB-Farbraum und der CMYK-Farbraum von Ausgabeeinrichtungen abhängige Farbräume. Selbst in demselben Farbraum und demselben Farbwert ändert sich die Farbe abhängig von der Ausgabeeinrichtung.
Um das vorstehend beschriebene Problem zu lösen, ist ein Verfahren zum Unterdrücken eines Farbfehlers zwischen Eingabedaten und einem Ausgabeprodukt durch Durchführen einer Farbumwandlung unter Verwendung einer entsprechenden Tabelle in einen einrichtungsunabhängigen Farbraum bekannt, die als Profil bezeichnet wird. Hier ist der einrichtungsunabhängige Farbraum beispielsweise ein Lab-Farbraum oder dergleichen.
Beim Durchführen der vorstehend beschriebenen Farbumwandlung werden Eingabedaten in durch einen einrichtungsunabhängigen Farbraum ausgedrückte Zwischendaten unter Verwendung eines Eingabeprofils umgewandelt, das unter Berücksichtigung eines Farbraums und einer Einrichtungseigenschaft auf der Eingabeseite erstellt wird. Dann werden die Zwischendaten in Ausgabedaten unter Verwendung eines Ausgabeprofils umgewandelt, das unter Berücksichtigung eines Farbraums und einer Einrichtungseigenschaft auf der Ausgabeseite erstellt wird.
Zu diesem Zeitpunkt muss, um in einer korrekten Farbe zu drucken, das Ausgabeprofil nicht nur unter Berücksichtigung der Einrichtungseigenschaft, sondern auch der Oberflächeneigenschaften und Dicke eines Druckmediums erstellt werden. Daher wird das Ausgabeprofil vorzugsweise für ein jeweiliges Druckmedium vorbereitet.
Um die mehreren vorbereiteten Profile angemessen zu verwenden, wurde eine Maßnahme vorgeschlagen, bei der die Ausgabeprofile mit Druckmedien im Voraus verknüpft werden, wodurch automatisch ein verknüpftes Ausgabeprofil angewendet wird, ohne ein Ausgabeprofil für einen jeweiligen Auftrag einzustellen (siehe japanische Patentoffenlegungsschrift JP 2007-25775 ). Ein durch diese Funktion mit einem Medium verknüpftes Profil wird nachstehend als ein MLP (Abkürzung für engl. „Media Link Profile“, Medienverknüpfungsprofil) bezeichnet.
Demgemäß werden ein Ausgabeprofil enthaltende Bildverarbeitungsinformationen mit einer jeweiligen der Vorderseiten- und Rückseiten-Oberfläche eines Druckmediums verknüpft und gespeichert und für das Bild wird eine Bildverarbeitung basierend auf den Bildverarbeitungsinformationen, die mit der Oberfläche verknüpft sind, auf welcher ein Bild gedruckt werden soll, durchgeführt.
Gemäß der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Technik ist es beim doppelseitigen Drucken oder Drucken auf mehrere Typen von Papierbögen unnötig, jedes Mal die Medieneigenschaft einer Seite zu erfassen, auf welcher ein jeweiliges Bild gedruckt werden soll, und dann Bildverarbeitungsinformationen für eine jeweilige Seite einzustellen. Aus diesem Grund ist das Einstellen einfach und Einstellungsfehler können beseitigt werden. Jedoch wird nicht berücksichtigt, wie mit einem Fall umzugehen ist, in welchem ein Ausgabeprofil gemäß einer Verzierung auf einem Druckmedium eingestellt werden muss.
Wie vorstehend beschrieben, erleichtert eine Verwendung eines MLPs grundsätzlich das Einstellen. Falls jedoch eine Verzierung, wie z. B. eine Laminierungsverarbeitung, für ein Druckmedium durchgeführt wird, kann es sein, dass ein MLP nicht in der Lage ist, eine Farbe wie erwartet zu reproduzieren.
Bei der herkömmlichen Technik ist es, falls, wie vorstehend beschrieben, eine Verzierung für ein Druckmedium durchgeführt wird, notwendig, das Einstellen der Verwendung eines MLPs und das Einstellen eines Ausgabeprofils für eine jeweilige Seite neu zu ändern. In diesem Fall müssen beispielsweise Ausgabeprofile für alle Seiten neu eingestellt werden, selbst wenn eine Verzierung nur für eine Seite durchgeführt wird, und es ist unmöglich, die MLPs voll auszunutzen.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung stellt auf einfache Weise ein Ausgabeprofil ein, das für eine ausgezeichnete Farbentwicklung geeignet ist, und erstellt ein qualitativ hochwertiges gedrucktes Produkt.
Die vorliegende Erfindung weist die folgenden Konfigurationen auf. Das heißt, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Druckvorrichtung bereitgestellt, die umfasst: eine Speichereinrichtung zum Speichern einer Tabelle, die einen Typ eines Druckmediums einem Ausgabeprofil zuordnet; und eine Verarbeitungseinrichtung zum Durchführen einer Farbumwandlung für eine jeweilige, in einem Druckauftrag eines Verarbeitungsziels enthaltene Seite unter Verwendung eines Ausgabeprofils für eine Seite, für welche das Ausgabeprofil im Druckauftrag eingestellt ist, und zum Durchführen einer Farbumwandlung unter Verwendung eines Ausgabeprofils, welches dem Typ des Druckmediums zugeordnet ist, das für die Seite eingestellt ist, indem auf die Tabelle für eine Seite Bezug genommen wird, für die kein Ausgabeprofil im Druckauftrag eingestellt ist, und zum Ausführen von Drucken.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Programm bereitgestellt, das, wenn es auf einem Computer ausgeführt wird, den Computer veranlasst, als die vorstehende Druckvorrichtung zu fungieren.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Drucksystem bereitgestellt, das eine Informationsverarbeitungsvorrichtung enthält, die konfiguriert ist, einen Druckauftrag zu erstellen, und eine Druckvorrichtung enthält, die konfiguriert ist, Drucken durch Ausführen des Druckauftrags durchzuführen, wobei die Informationsverarbeitungsvorrichtung umfasst: eine Speichereinrichtung zum Speichern einer ersten Tabelle, die einen Typ eines Druckmediums, einen Typ einer Verzierungsverarbeitung und ein Ausgabeprofil zuordnet; eine Erstellungseinrichtung zum Einstellen des Typs des Druckmediums und des Typs der Verzierungsverarbeitung für eine jeweilige Seite und zum Erstellen eines Druckauftrags, in dem das Ausgabeprofil einer Seite, für welche die Verzierungsverarbeitung eingestellt ist, eingestellt ist, durch Bezugnahme auf die erste Tabelle; und eine Einrichtung zum Übertragen des Druckauftrags an die Druckvorrichtung, und wobei die Druckvorrichtung umfasst: eine Speichereinrichtung zum Speichern einer zweiten Tabelle, die einen Typ eines Druckmediums einem Ausgabeprofil zuordnet; und eine Verarbeitungseinrichtung zum Durchführen einer Farbumwandlung für eine jeweilige, in einem Druckauftrag enthaltene Seite unter Verwendung eines Ausgabeprofils für eine Seite, für welche das Ausgabeprofil im Druckauftrag eingestellt ist, und zum Durchführen einer Farbumwandlung unter Verwendung eines Ausgabeprofils, welches dem Typ des Druckmediums zugeordnet ist, das für die Seite eingestellt ist, durch Bezugnahme auf die zweite Tabelle für eine Seite, für die kein Ausgabeprofil im Druckauftrag eingestellt ist, und zum Ausführen von Drucken.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Informationsverarbeitungsvorrichtung zum Erstellen eines Druckauftrags bereitgestellt, die umfasst: eine Speichereinrichtung zum Speichern einer Tabelle, die einen Typ eines Druckmediums, einen Typ einer Verzierungsverarbeitung und ein Ausgabeprofil zuordnet; eine Erstellungseinrichtung zum Einstellen des Typs des Druckmediums und des Typs der Verzierungsverarbeitung für eine jeweilige Seite und zum Erstellen eines Druckauftrags, in dem das Ausgabeprofil einer Seite, für welche die Verzierungsverarbeitung eingestellt ist, eingestellt ist, durch Bezugnahme auf die Tabelle; und eine Einrichtung zum Übertragen des Druckauftrags an eine Druckvorrichtung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, auf einfache Weise ein Ausgabeprofil einzustellen, das für eine ausgezeichnete Farbentwicklung geeignet ist, und ein qualitativ hochwertiges gedrucktes Produkt zu erstellen.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
Figurenliste

1 ist ein Blockdiagramm, welches die Konfiguration eines gesamten Systems zeigt;
2 ist ein Blockdiagramm, welches die Hardwarekonfiguration einer Druckvorrichtung zeigt;
3 ist ein Blockdiagramm, welches die Hardwarekonfiguration einer Informationsverarbeitungsvorrichtung zeigt;
4 ist eine Ansicht, welche die Softwarekonfiguration der Druckvorrichtung zeigt;
5 ist eine Ansicht, welche die Softwarekonfiguration der Informationsverarbeitungsvorrichtung zeigt;
6A und 6B sind Flussdiagramme der Verarbeitung der Informationsverarbeitungsvorrichtung für eine Auftragsanforderung;
7 ist ein Flussdiagramm, welches die Eingabe-/Ausgabeprofil-Umwandlung betrifft;
8 ist ein Flussdiagramm zur Erklärung eines Ablaufs von der Auftragsticketerstellung bis zur Auftragseinstellung;
9A ist eine Ansicht, welche ein Beispiel einer Benutzeroberfläche zeigt, welche konfiguriert ist, ein Verwendungsmedium für einen jeweiligen Druckbogen einzustellen;
9B ist eine Ansicht, welche ein Beispiel einer Benutzeroberfläche zeigt, welche konfiguriert ist, eine Verzierung und Ausgabeprofilinformationen für eine jeweilige Druckseite einzustellen;
9C ist eine Ansicht, welche eine Tabelle zeigt, in welcher ein Ausgabeprofil, welches sich abhängig vom Typ der Verzierung ändert, mit einem jeweiligen Medium verknüpft ist;
10A ist eine Ansicht, welche die Konfiguration von Daten zeigt, welche von der Informationsverarbeitungsvorrichtung in Antwort auf eine Auftragsanforderung übertragen werden;
10B ist eine Ansicht, welche ein Beispiel eines Auftragstickets zeigt, welches ein Ausgabeprofil für eine spezifische Seite bezeichnet, während ein MLP angewendet wird;
11 ist ein Flussdiagramm zur Erklärung eines Ablaufs von der Auftragsticketerstellung bis zur Auftragseinstellung;
12 ist eine Ansicht, welche ein Beispiel einer Benutzeroberfläche zeigt, welche konfiguriert ist, eine Verwendung eines Ausgabeprofils einzustellen, welches mit einem Druckmedium und einer Verzierung verknüpft ist;
13A ist eine Ansicht, welche ein Beispiel eines Auftragstickets zeigt, welches ein Ausgabeprofil für eine Verzierungsverarbeitung bezeichnet;
13B ist ein Flussdiagramm zur Erstellung von Farbumwandlungsabschnitten eines JDFs basierend auf einem Ausgabeprofil;
14 ist eine Ansicht, welche zeigt, dass ein Ausgabeprofil angemessen auf einen Auftrag mit Verzierung angewendet wird;
15 ist eine Ansicht, welche ein Beispiel eines Profileinstellbildschirms gemäß einer Verzierung eines MFPs zeigt; und
16 ist ein Flussdiagramm, wenn eine Verzierung nur für einen Teil einer Seite eingestellt wird.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nachstehend werden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es ist zu beachten, dass die folgenden Ausführungsformen nicht dazu gedacht sind, den Umfang der beanspruchten Erfindung zu beschränken. Mehrere Merkmale werden in den Ausführungsformen beschrieben, aber es wird keine Beschränkung auf eine Erfindung vorgenommen, die alle derartigen Merkmale erfordert, und mehrere derartige Merkmale können wie angemessen kombiniert werden. Darüber hinaus werden in den beigefügten Zeichnungen die gleichen Bezugszeichen für die gleichen oder ähnliche Konfigurationen verwendet und deren redundante Beschreibung wird weggelassen. Jede der nachstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann allein oder als Kombination von mehreren der Ausführungsformen oder ihrer Merkmalen implementiert werden, dann, wenn dies notwendig ist oder die Kombination von Elementen oder Merkmalen aus einzelnen Ausführungsformen in einer einzelnen Ausführungsform vorteilhaft ist.
<Beschreibung der Systemkonfiguration>
1 ist ein Blockdiagramm, welches ein Druckverarbeitungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In dieser Ausführungsform wird ein MFP (Abkürzung für engl. „Multifunction Peripheral“, Multifunktionsperipheriegerät) als ein Beispiel einer Druckvorrichtung 101 beschrieben und eine Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 wird als ein Beispiel einer Informationsverarbeitungsvorrichtung beschrieben. Das MFP wird auch als ein Multifunktionskopiergerät bezeichnet und wird auch als eine Bilderzeugungsvorrichtung mit Fokus auf eine Bilderzeugungsfunktion bezeichnet. Das Druckverarbeitungssystem kann als ein Drucksystem oder ein Bilderzeugungssystem bezeichnet werden. Im Druckverarbeitungssystem sind die Druckvorrichtung 101 und die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 über ein Netz 100 kommunikationsfähig verbunden.
Es ist zu beachten, dass 1 einen Fall zeigt, in dem eine Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 im Druckverarbeitungssystem vorgesehen ist. Die Druckvorrichtung 101 und mehrere Informationsverarbeitungsvorrichtungen können über das Netz 100 kommunikationsfähig verbunden sein und die Anzahl von Informationsverarbeitungsvorrichtungen ist nicht im Besonderen beschränkt. Außerdem umfasst das Druckverarbeitungssystem gemäß dieser Ausführungsform eine Druckvorrichtung und eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, ist aber nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann eine Druckvorrichtung als ein Druckverarbeitungssystem definiert sein. In diesem Fall übernimmt die Druckvorrichtung 101 die Funktionen, welche die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 gemäß dieser Ausführungsform übernimmt.
• Informationsverarbeitungsvorrichtung
Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 wird zuerst beschrieben. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 kann verschiedene Arten von Programmen ausführen, wie z. B. ein Anwendungsprogramm, das konfiguriert ist, einen Druckauftrag zu übermitteln (der nachstehend manchmal einfach als Auftrag bezeichnet wird). Außerdem ist ein Druckertreiber mit einer Funktion zum Umwandeln der Originaldaten eines Dokuments oder eines Bilds in Druckdaten, die in einer der Druckvorrichtung 101 entsprechenden Druckersprache beschrieben sind, in der Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 installiert. Ein Benutzer, der drucken möchte, kann eine Druckanweisung über verschiedene Arten von Anwendungen eingeben. Der Druckertreiber kann auf der Grundlage einer Druckanweisung von einer Anwendung ausgegebene Daten in Druckdaten umwandeln, welche von der Druckvorrichtung 101 interpretiert werden können, und die Druckdaten an die mit dem Netz 100 verbundene Druckvorrichtung 101 übertragen.
Es sei angemerkt, dass in dieser Ausführungsform ein PC als Beispiel für die Informationsverarbeitungsvorrichtung gezeigt worden ist. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung kann jedoch beispielsweise ein tragbares Informationsendgerät, wie z. B. ein Smartphone- oder ein Tablet-Endgerät, sein. Es sei angemerkt, dass das Verfahren zum Übertragen von Druckdaten an die Druckvorrichtung angemessen modifiziert werden kann. Druckdaten können über eine Anwendung oder einen Treiber zum Drucken an die Druckvorrichtung 101 übertragen werden oder Druckdaten können über einen Cloud-Server an die Druckvorrichtung 101 übertragen werden.
• Druckvorrichtung
Die Druckvorrichtung 101 wird als Nächstes beschrieben. Die Druckvorrichtung 101 weist eine Lesefunktion zum Lesen eines Bilds auf einem Bogen und eine Druckfunktion zum Drucken eines Bilds auf einem Bogen auf. Die Druckvorrichtung 101 weist auch eine Nachverarbeitungsfunktion zum Binden mehrerer Bögen mit gedruckten Bildern, Ausrichten mehrerer Bögen und Teilen des Ausgabeziels mehrerer Bögen auf mehrere Fächer auf. Es sei angemerkt, dass Bögen Papierbögen, wie z. B. Normalpapier und dickes Papier, eine Folie und dergleichen beinhalten.
In dieser Ausführungsform wird die Druckvorrichtung 101 als ein Beispiel einer Druckvorrichtung beschrieben. Jedoch kann es sich um eine Druckvorrichtung, wie z. B. einen Drucker, handeln, welcher die Lesefunktion nicht aufweist. Eine Konfiguration, in welcher eine Einrichtung 103 mit einigen der Funktionen der Druckvorrichtung 101 oder anderen Zusatzfunktionen dem MFP hinzugefügt wird, kann eingesetzt werden. In diesem Fall kann vom Standpunkt der Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 aus angenommen werden, dass die Einrichtung 103 die Funktionen der Druckvorrichtung 101 über das Netz 100 bereitstellt. Verschiedene Arten von Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen, wie z. B. ein Monitor 105, welche denen der Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 ähnlich sind, können der Einrichtung 103 hinzugefügt werden. Selbst wenn die zusätzliche Einrichtung 103 angebracht ist, kann die Druckvorrichtung 101 konfiguriert sein, direkt unter Verwendung eines Netzkabels 104 mit dem Netz 100 verbunden werden zu können.
Die Druckvorrichtung 101 ist derart konfiguriert, dass sie in der Lage ist, komplexe Bogenverarbeitung durch Verbinden von Einrichtungen mit mehreren unterschiedlichen Rollen miteinander durchzuführen. Die die Druckvorrichtung 101 bildende Teile werden nachstehend beschrieben.
Basierend auf Bilddaten erzeugt (druckt) eine Druckereinheit 201 unter Verwendung von Toner ein Bild auf einem Bogen, der von einer Papierzufuhreinheit zugeführt wird. Die Konfiguration und das Betriebsprinzip der Druckereinheit 201 sind wie folgt.
Ein Lichtstrahlenbündel, beispielsweise ein Laserstrahlenbündel, der gemäß den Bilddaten moduliert ist, wird durch einen drehbaren Polygonspiegel (einen Polygonspiegel oder dergleichen) reflektiert und das reflektierte Licht scannt und belichtet die Oberfläche einer lichtempfindlichen Trommel. Ein elektrostatisches latentes Bild, das auf der lichtempfindlichen Trommel durch das Laserstrahlenbündel erzeugt wird, wird durch Toner entwickelt und das Tonerbild wird auf einen Bogen übertragen, der an einer Übertragungstrommel haftet. Die Reihe von Bilderzeugungsprozessen wird sequenziell für gelbe (Y), magentafarbene (M), cyanfarbene (C) und schwarze (K) Toner ausgeführt, wodurch ein Vollfarbbild auf dem Bogen erzeugt wird. Es kann eine Konfiguration verwendet werden, die in der Lage ist, zusätzlich zu den vier Farben einen Toner, der als Sonderfarbtoner oder transparenter Toner bezeichnet wird, zu übertragen. Auf diese Weise wird der Bogen, auf dem das Vollfarbbild erzeugt ist, zu einer Fixiereinrichtung befördert. Die Fixiereinrichtung beinhaltet eine Walze, ein Band und dergleichen. Eine Wärmequelle, wie z. B. eine Halogenheizung, ist in die Walze integriert, und der Toner auf dem Bogen, auf den das Tonerbild übertragen ist, wird durch Wärme und Druck aufgelöst und am Bogen fixiert.
Es ist zu beachten, dass die Druckereinheit 201 der Druckvorrichtung 101 gemäß dieser Ausführungsform einen Scanner 203 und eine Bedienungseinheit 204, die auf der oberen Oberfläche der Druckereinheit 201 angeordnet ist, beinhaltet. Die Bedienungseinheit 204 stellt verschiedene Arten von Schnittstellen bereit, wenn der Benutzer verschiedene Arten von Einstellungen und Bedienungen der Druckereinheit 201 gemäß dieser Ausführungsform durchführt. Die Bedienungseinheit 204 gemäß dieser Ausführungsform beinhaltet die in 11 gezeigten Einstellungen der Druckvorrichtung, d. h. „Verwendungsbezeichnung für ein Medienverknüpfungsprofil“, „Ausgabeprofilbezeichnung“ und „Ausgabeprofilbezeichnung bei Verzierung“. Einzelheiten der Einstellungen werden später beschrieben.
Außerdem ist die Druckvorrichtung 101 derart konfiguriert, dass sie in der Lage ist, verschiedene Arten von zusätzlichen Einrichtungen zusätzlich zur Druckereinheit 201 anzubringen.
Eine Papierzufuhreinrichtung 220 mit großer Kapazität ist eine Papierzufuhreinrichtung, die von der Druckereinheit 201 abgenommen werden kann. Die Papierzufuhreinrichtung beinhaltet mehrere Papierzufuhreinheiten 223. Mit dieser Konfiguration kann die Druckereinheit 201 eine Druckverarbeitung für Bögen mit großer Kapazität durchführen.
Ein Inserter 221 ist eine Einrichtung, die verwendet wird, um einen Bogen ohne Bilderzeugung in das Produkt von Bögen einzufügen, das durch die Druckereinheit 201 erstellt wird. 1 zeigt eine Einrichtung, die zwei Fächer 224 und 225 beinhaltet.
Die Druckvorrichtung 101 kann grob in drei Teile von der Druckereinheit 201 aus als Grenze geteilt werden. Unter Bezugnahme auf 1 wird eine Einrichtung, die mit dem Bezugszeichen 200 bezeichnet ist und auf der rechten Seite der Druckereinheit 201 angeordnet ist, als eine Papierzufuhrsystemeinrichtung bezeichnet. Die Hauptfunktion der Papierzufuhrsystemeinrichtung besteht darin, Bögen, die innerhalb der Druckereinheit 201 geladen sind, kontinuierlich zu angemessenen Zeitpunkten zuzuführen. Außerdem detektiert die Papierzufuhrsystemeinrichtung die verbleibende Menge Bögen, die in der Druckereinheit 201 geladen ist. Die Papierzufuhreinheiten 223 existieren auch innerhalb der Druckereinheit 201 und können hinsichtlich der Funktion einen Betrieb ähnlich der Papierzufuhrsystemeinrichtung ausführen. Selbst die Papierzufuhreinheiten, die in der Druckereinheit 201 bereitgestellt sind, werden in der Beschreibung als eine Papierzufuhrsystemeinrichtung bezeichnet.
Andererseits wird in 1 eine Einrichtung, die mit dem Bezugszeichen 202 bezeichnet ist und auf der linken Seite der Druckereinheit 201 angeordnet ist, als eine Bogenbearbeitungseinrichtung bezeichnet. Diese Einrichtung wird auch als eine Bogenverarbeitungseinrichtung oder eine Nachverarbeitungseinrichtung bezeichnet. Die Bogenbearbeitungseinrichtung führt eine Verarbeitung von z. B. Anwenden verschiedener Arten von Arbeitsprozessen auf Bögen, die der Druckverarbeitung unterzogen wurden, oder Integrieren der Bögen durch. In der folgenden Beschreibung werden die Papierzufuhrsystemeinrichtung 200 und die Bogenbearbeitungseinrichtung 202, die vorstehend beschrieben sind, als die Bogenverarbeitungseinrichtungen 200 und 202 bezeichnet.
Ein gedruckter Bogen (gedrucktes Produkt), für den eine Bilderzeugung abgeschlossen ist und eine Nachverarbeitung gemäß Einstellungen durchgeführt wird, oder ein eingefügter Bogen wird gemäß den Einstellungen zu einem Ausgabefach 226 oder 227 oder einer Ausgabeablage 228 ausgegeben.
< Beschreibung der Druckvorrichtung 101 >
2 ist ein Blockdiagramm zur Erklärung der Hardwarekonfiguration der Druckvorrichtung 101. Die Druckvorrichtung 101 weist eine Lesefunktion zum Lesen eines Bilds auf einem Bogen und eine Druckfunktion zum Drucken eines Bilds auf einem Bogen auf. Die Druckvorrichtung 101 weist auch eine Nachverarbeitungsfunktion zum Binden mehrerer Bögen mit gedruckten Bildern, Ausrichten mehrerer Bögen und Teilen des Ausgabeziels mehrerer Bögen auf mehrere Fächer auf. Es sei angemerkt, dass Bögen Papierbögen, wie z. B. Normalpapier und dickes Papier, einen Folienbogen und dergleichen beinhalten.
Die in 2 gezeigte Druckvorrichtung 101 ist derart konfiguriert, dass sie in der Lage ist, komplexe Bogenverarbeitung durch Verbinden von Einrichtungen mit mehreren unterschiedlichen Rollen miteinander durchzuführen.
Die Druckvorrichtung 101 weist auch eine Kopierfunktion zum Speichern, in einem HDD 209, von von der Scannereinheit 203 angenommenen Daten, Auslesen der Daten aus dem HDD 209 und Drucken derselben durch die Druckereinheit 201 auf. Die Druckvorrichtung 101 weist auch eine Druckfunktion zum Speichern, im HDD 209, von Auftragsdaten, die von einer externen Einrichtung über eine externe I/F-Einheit 210, die ein Beispiel einer Kommunikationseinheit ist, empfangen werden, Auslesen der Auftragsdaten aus dem HDD 209 und Drucken derselben durch die Druckereinheit 201 auf. Die Druckvorrichtung 101 ist eine Multifunktionsverarbeitungsvorrichtung (MFP) (auch als eine Druckvorrichtung bezeichnet) mit solchen mehreren Funktionen. Es ist zu beachten, dass die Druckvorrichtung 101 in der Lage sein kann, einen Farbdruck oder einen Monochromdruck durchzuführen.
Die Scannereinheit 203 liest ein Originalbild, führt eine Bildverarbeitung für durch Lesen des Originals erhaltene Bilddaten durch und gibt die Bilddaten aus.
Die CPU einer Steuereinrichtung 205 liest in einem ROM 207 und dem HDD 209 gespeicherte Programme aus und führt sie aus, wodurch die Druckvorrichtung 101 veranlasst wird, verschiedene Arten von Vorgängen gemäß dieser Ausführungsform auszuführen. Der ROM 207 speichert auch ein Programm, das konfiguriert ist, die Steuereinrichtung 205 zu veranlassen, einen Vorgang zum Interpretieren von (nachstehend als PDL abgekürzt) Seitenbeschreibungssprache-Daten, die von einer externen Einrichtung über die externe Schnittstelle 210 empfangen werden, und zum Rastern der Daten in Rasterbilddaten (Bitmap-Bilddaten) durchzuführen. In ähnlicher Weise speichert der ROM 207 ein Programm, das konfiguriert ist, die Steuereinrichtung 205 zu veranlassen, einen von einer externen Einrichtung über die externe Schnittstelle 210 empfangenen Auftrag zu interpretieren und zu verarbeiten. Der ROM 207 ist ein Nur-Lese-Speicher und speichert Programme, wie z. B. eine Boot-Sequenz und Schriftartinformationen, und verschiedene Arten von Programmen, wie z. B. die vorstehend beschriebenen Programme, im Voraus. Einzelheiten der verschiedenen Arten von im ROM 207 gespeicherten Programmen werden später beschrieben. Ein RAM 208 ist ein lesbarer/beschreibbarer Speicher und speichert vom Scanner 203 oder der externen Schnittstelle 210 gesendete Bilddaten, verschiedene Arten von Programmen, Einstellungsinformationen und dergleichen.
Das HDD 209 speichert durch eine Komprimierungs-/Dekomprimierungseinheit 206 komprimierte Bilddaten. Das HDD 209 ist derart konfiguriert, dass es in der Lage ist, mehrere Daten, wie z. B. Druckdaten eines Auftrags, der ein Verarbeitungsziel ist, zu speichern. Die Steuereinrichtung 205 speichert, im HDD 209, Daten eines Auftrags als ein Verarbeitungsziel, der über verschiedene Arten von Eingabeeinheiten, wie z. B. der Scannereinheit 203 und der externen Schnittstelle 210, eingegeben wird, liest die Daten aus dem HDD 209 aus und gibt sie zum Drucken an die Druckereinheit 201 aus. Die Steuereinrichtung 205 führt auch eine Steuerung dahingehend aus, die aus dem HDD 209 ausgelesenen Auftragsdaten über die externe Schnittstelle 210 an eine externe Einrichtung zu übertragen. Wie vorstehend beschrieben, führt die Steuereinrichtung 205 verschiedene Arten von Ausgabeverarbeitung der Daten des im HDD 209 gespeicherten Verarbeitungszielauftrags aus. Die Komprimierungs-/Dekomprimierungseinheit 206 komprimiert oder dekomprimiert Bilddaten und dergleichen, die im RAM 208 und dem HDD 209 gespeichert sind, unter Verwendung verschiedener Arten von Komprimierungsverfahren, wie z. B. JBIG und JPEG. Die Steuereinrichtung 205 steuert auch die Vorgänge der Bogenverarbeitungseinrichtungen 200 und 202. Die Bogenverarbeitungseinrichtungen 200 und 202 entsprechen der Papierzufuhrsystemeinrichtung und der Bogenbearbeitungseinrichtung, die unter Bezugnahme auf 1 beschrieben sind.
Die externe Schnittstelle 210 überträgt/empfängt Bilddaten und dergleichen an/von eine(r) Faxvorrichtung, eine(r) mit einem Netz verbundene(n) Einrichtung oder eine(r) externe(n) dedizierte(n) Einrichtung. Das HDD 209 speichert auch verschiedene Arten von Verwaltungsinformationen, die von der Druckvorrichtung 101 permanent gespeichert, geändert und verwaltet werden. Die Druckvorrichtung 101 beinhaltet die Druckereinheit 201, die Druckverarbeitung der im HDD 209 gespeicherten Daten eines Auftrags als ein Druckziel ausführt. Die Druckvorrichtung 101 beinhaltet auch die Bedienungseinheit 204, die eine Anzeigeeinheit beinhaltet, die einem Beispiel einer Benutzerschnittstelleneinheit entspricht. Die Steuereinrichtung 205, die einem Beispiel einer Steuereinrichtung entspricht, die in der Druckvorrichtung 101 bereitgestellt ist, beinhaltet eine CPU (nicht gezeigt) und steuert umfassend die Verarbeitung, Vorgänge und dergleichen von verschiedenen Arten von Einheiten, die in der Druckvorrichtung 101 bereitgestellt sind. Der ROM 207 speichert verschiedene Arten von Steuerprogrammen, die in dieser Ausführungsform notwendig sind, einschließlich Programmen, die konfiguriert sind, verschiedene Arten von Verarbeitung von Flussdiagrammen auszuführen, die später beschrieben werden, die von der Steuereinrichtung 205 ausgeführt werden. Außerdem speichert der ROM 207 ein Anzeigesteuerprogramm, das konfiguriert ist, verschiedene Arten von Schnittstellenbildschirmen auf der Anzeigeeinheit der Bedienungseinheit 204 anzuzeigen, einschließlich Benutzerschnittstellenbildschirmen (die nachstehend als Ul-Bildschirme bezeichnet werden).
<Beschreibung der Informationsverarbeitungsvorrichtung 102>
3 ist ein Blockdiagramm, welches die Konfiguration der Informationsverarbeitungsvorrichtung (PC) 102 gemäß dieser Ausführungsform zeigt.
Unter Bezugnahme auf 3 führt eine CPU 301 Programme aus, wie z. B. ein Betriebssystem (OS), allgemeine Anwendungen und Buchbindeanwendungen, die im Programm-ROM eines ROM 303 gespeichert sind oder von einem HDD 311 in einen RAM 302 geladen werden. Der ROM 303 beinhaltet auch einen Schriftart-ROM und einen Daten-ROM. Der RAM 302 fungiert als der Hauptspeicher, der Arbeitsbereich und dergleichen der CPU 301. Eine Tastatursteuerung (KBC) 305 steuert die Eingabe von einer Tastatur (KB) 309 oder einer Zeigeeinrichtung (nicht gezeigt). Eine Anzeigesteuerung (CRTC) 306 steuert die Anzeige auf einer Anzeigeeinheit (CRT) 310. Eine Plattensteuerung (DKC) 307 steuert den Zugriff auf das HDD 311 und dergleichen, die ein Boot-Programm, verschiedene Arten von Anwendungen, Schriftartdaten, Benutzerdateien und dergleichen speichern. Eine Netzsteuerung (NC) 312 ist mit dem Netz 100 verbunden und führt Kommunikationssteuerverarbeitung für andere mit dem Netz 100 verbundene Einrichtungen aus. Ein Bus 304 verbindet die CPU 301 mit dem RAM 302, dem ROM 303 und verschiedenen Arten von Steuerungen und befördert Datensignale und Steuersignale.
< Softwarekonfiguration der Druckvorrichtung 101 >
4 ist eine Ansicht zur Erklärung der Programme der Druckvorrichtung 101 gemäß dieser Ausführungsform. Diese Programme werden im ROM 207 gespeichert, von der Steuereinrichtung 205 der Druckvorrichtung 101, insbesondere der CPU oder einem Prozessor derselben, ausgelesen und ausgeführt.
Ein Betriebssystem 401 ist ein Programm, das darauf abzielt, eine Ausführungsumgebung für verschiedene Arten Programme bereitzustellen, die konfiguriert sind, die Funktionen der Druckvorrichtung 101 zu implementieren. Dies stellt hauptsächlich Funktionen bereit, wie z. B. Ressourcenverwaltung für die Speicher der Druckvorrichtung 101, d. h. des ROM 207, des RAM 208 und des HDD 209 und grundlegende Eingabe-/Ausgabesteuerung der in 2 gezeigten Einheiten.
Ein Datenübertragungs-/Empfangsprogramm 402 führt eine Übertragungs-/Empfangsverarbeitung durch, wenn eine Dateneingabe-/Ausgabeanforderung über die externe Schnittstelle 210 auftritt. Insbesondere enthält das Programm einen Protokollstapel, wie z. B. TCP/IP, und steuert die Kommunikation verschiedener Arten Daten, die an/von eine(r) über das Netz 100 verbundene(n) externe(n) Einrichtung übertragen/empfangen werden. Die hier durchgeführte Kommunikationsverarbeitung ist eine Verarbeitung, die auf die Übertragungs-/Empfangsebene eines Datenpakets oder die Kommunikationsverarbeitung eines HTTP-Servers spezialisiert ist, und beinhaltet keine Analyseverarbeitung, welche den Inhalt empfangener Daten betrifft, was später beschrieben werden soll. Die Datenanalyseverarbeitung wird durch die Steuereinrichtung 205 basierend auf den Beschreibungsinhalten eines anderen Programms ausgeführt.
Ein Kopierfunktionsprogramm 403 ist ein Programm, das konfiguriert ist, eine Kopierfunktion auszuführen, die durch die Steuereinrichtung 205 gemäß einer Anweisung von der Bedienungseinheit 204 ausgeführt wird, wenn der Benutzer der Druckvorrichtung 101 die Ausführung der Kopierfunktion von der Bedienungseinheit 204 aus anweist. In der durch die Steuereinrichtung 205 durchgeführten Kopierfunktion werden die Vorgänge der Einrichtungen als die Ressourcen der Druckvorrichtung 101 durch die Steuereinrichtung 205 sequenziell in einer angemessenen Reihenfolge basierend auf einer Verarbeitungsreihenfolge und Verarbeitungsbedingungen, die in diesem Programm beschrieben sind, angewiesen. Die Steuerung wird derart durchgeführt, dass die Kopierverarbeitung somit schließlich ausgeführt wird. Die Einrichtungen beinhalten die Scannereinheit 203, die Druckereinheit 201, die Bogenverarbeitungseinrichtungen 200 und 202, das HDD 209, die Komprimierungs-/Dekomprimierungseinheit 206, den RAM 208 und dergleichen.
Ein Scanfunktionsprogramm 404 ist ein Programm, das konfiguriert ist, eine Scanfunktion auszuführen, die durch die Steuereinrichtung 205 gemäß einer Anweisung von der Bedienungseinheit 204 ausgeführt wird, wenn der Benutzer der Druckvorrichtung 101 die Ausführung der Scanfunktion von der Bedienungseinheit 204 aus anweist. Module wie die Scannereinheit 203, das HDD 209, die Komprimierungs-/Dekomprimierungseinheit 206 und der RAM 208 werden durch die Steuereinrichtung 205 gemäß einer Verarbeitungsreihenfolge und Verarbeitungsbedingungen, die in diesem Programm beschrieben sind, gesteuert. Zu diesem Zeitpunkt wird die Steuerung derart durchgeführt, dass die Scanverarbeitung schließlich durch sequenzielles Anweisen der Vorgänge der Einrichtungen in einer angemessenen Reihenfolge ausgeführt wird.
Ein PDL-Funktion-Programm 405 führt eine PDL-Funktion aus, die durch die Steuereinrichtung 205 ausgeführt wird, wenn PDL-Daten (Druckauftragsdaten) durch die Druckvorrichtung 101 über die externe Schnittstelle 210 empfangen werden. In der durch die Steuereinrichtung 205 durchgeführten PDL-Funktion wird eine Analyseverarbeitung einer bezeichneten PDL-Datei durchgeführt und ein Druckbild erstellt. In der Analyseverarbeitung der PDL-Datei werden Druckeinstellungen verwendet, die durch Analysieren von JDF (Abkürzung für engl. „Job Description Format“, Auftragsbeschreibungsformat) durch ein JDF-Funktion-Programm 406 erhalten werden. JDF ist eines von Auftragsticketformaten, die in der Lage sind, verschiedene Bezeichnungen in Bezug auf das Drucken zu machen, wie z. B. Ausschießen, Papierzufuhr, Ausgabe, Endbearbeitung und Profil.
Das JDF-Funktion-Programm 406 ist ein Programm, das konfiguriert ist, eine JDF-Funktion auszuführen, die durch die Steuereinrichtung 205 gemäß einer Anweisung von der externen Schnittstelle 210 ausgeführt wird, wenn JDF-Auftragsdaten durch die Druckvorrichtung 101 über die externe Schnittstelle 210 empfangen werden. In der durch die Steuereinrichtung 205 durchgeführten JDF-Funktion wird eine Analyseverarbeitung eines empfangenen JDF durchgeführt und beim Drucken zu verwendende Druckeinstellungen werden erstellt. Das JDF-Funktion-Programm 406 gemäß dieser Ausführungsform weist eine Funktion zum Analysieren nur des PDL-Abschnitts von JDF und zum Erfassen der URL der PDL auf. Das JDF-Funktion-Programm 406 weist auch eine Funktion zum Erstellen verschiedener Arten Einstellungen auf, wie im Flussdiagramm von 7 gezeigt. Das JDF-Funktion-Programm 406 weist auch ein Programm auf, das konfiguriert ist, eine Unterscheidungsverarbeitung zum Bestimmen, ob eine falsche Einstellung im JDF enthalten ist, als das Ergebnis der Analyse durchzuführen und eine Einstellungsänderung vorzunehmen, um die falsche Einstellung zu beseitigen.
Ein BOX-Funktion-Programm 407 führt eine BOX-Funktion aus, die durch die Steuereinrichtung 205 gemäß einer Anweisung von der Bedienungseinheit 204 ausgeführt wird, wenn der Benutzer der Druckvorrichtung 101 die Ausführung der BOX-Funktion von der Bedienungseinheit 204 aus anweist. In der BOX-Funktion wird die BOX-Verarbeitung durch sequenzielles Anweisen der Vorgänge der Einrichtungen durch die Steuereinrichtung 205 in einer angemessenen Reihenfolge basierend auf einer Verarbeitungsreihenfolge und Verarbeitungsbedingungen, die in diesem Programm beschrieben sind, ausgeführt. Die Einrichtungen beinhalten die Scannereinheit 203, die Druckereinheit 201, die Bogenverarbeitungseinrichtungen 200 und 202, das HDD 209, die Komprimierungs-/Dekomprimierungseinheit 206, den RAM 208 und dergleichen. Bezüglich der in der HDD 209 durch die BOX-Funktion gespeicherten Auftragsdaten ist es auch möglich, die Einstellungen des Auftrags zum Zeitpunkt der Speicherung zu ändern und den Auftrag auszuführen.
Ein Speicherfunktionsprogramm 408 ist ein Programm, das durch die Steuereinrichtung 205 ausgeführt wird, wenn der Benutzer der Druckvorrichtung 101 die Ausführung der Speicherfunktion von der Bedienungseinheit 204 aus anweist. Die Speicherfunktion ist eine Funktion zum Speichern von Druckzieldaten im HDD 209 der Druckvorrichtung 101, bis eine Druckanweisung vom Benutzer empfangen wird, und zum folgenden Ausführen von Drucken gemäß Daten, für die eine Druckanweisung vom Benutzer angenommen wird. In der Speicherfunktion wird die Druckverarbeitung durch Auftragsspeichern durch sequenzielles Anweisen der Vorgänge der Einrichtungen durch die Steuereinrichtung 205 in einer angemessenen Reihenfolge basierend auf einer Verarbeitungsreihenfolge und Verarbeitungsbedingungen, die in diesem Programm beschrieben sind, ausgeführt. Die Einrichtungen beinhalten die Druckereinheit 201, die Bogenverarbeitungseinrichtungen 200 und 202, das HDD 209, die Komprimierungs-/Dekomprimierungseinheit 206, den RAM 208 und dergleichen. Bezüglich der gespeicherten Auftragsdaten ist es möglich, die Einstellungen zum Zeitpunkt der Speicherung zu ändern und den Auftrag auszuführen.
Ein Schnittstellenfunktionsprogramm 409 ist das Steuerprogramm der Bedienungseinheit 204. Das Schnittstellenfunktionsprogramm 409 identifiziert Inhalte, die von der Bedienungseinheit 204 durch den Benutzer der Druckvorrichtung 101 eingegeben werden, und führt einen angemessenen Bildschirmübergang und eine Verarbeitungsanforderungsanweisung für die Steuereinrichtung 205 durch.
Ein Medienverwaltungsprogramm 410 ist ein Programm, das konfiguriert ist, eine Verwaltungsfunktion auszuführen, die mit Bögen verknüpft ist, die von der Druckvorrichtung 101 verwendet werden können. Bogenzugeordnete Informationen, die durch das Programm verwaltet werden, werden im HDD 209 gespeichert.
Ein Auftragsverwaltungsprogramm 411 ist ein Programm, das konfiguriert ist, die Druckvorrichtung 101 zu veranlassen, als einen Auftrag eine Reihe von Prozessen zu verwalten, die durch Programme wie das Kopierfunktionsprogramm 403, das PDL-Funktion-Programm 405 und das JDF-Funktion-Programm 406 erstellt werden. In einer Reihe von in einem Auftrag enthaltenen Prozessen existieren eine RIP-Verarbeitung und eine Druckverarbeitung und die Anzahl von gleichzeitig ausführbaren Prozessen ist beschränkt. Das Auftragsverwaltungsprogramm steuert die Reihenfolge dieser Prozesse und verwaltet auch ein Ausführungsergebnis (Log) und dergleichen.
Ein Auftrag wird durch die Steuereinrichtung 205 ausgeführt. Der Ablauf der Steuerung der Steuereinrichtung 205 zum Zeitpunkt des Auftragsempfangs wird später unter Bezugnahme auf 6A und 6B beschrieben.
<Softwarekonfiguration der Informationsverarbeitungsvorrichtung 102>
5 ist eine Ansicht, welche die Konfiguration von Programmen zeigt, welche durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 gespeichert werden, gemäß dieser Ausführungsform.
Ein Betriebssystem 501 ist ein Programm, das darauf abzielt, eine Ausführungsumgebung für verschiedene Arten von Programmen bereitzustellen, die konfiguriert sind, die Funktionen der Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 zu implementieren. Dies stellt hauptsächlich Funktionen bereit, wie z. B. Ressourcenverwaltung für die Speicher der Informationsverarbeitungsvorrichtung, das heißt den ROM 303, den RAM 302 und das HDD 311.
Ein Gerätetreiber 502 ist ein Programm, das konfiguriert ist, verschiedene Arten Hardware zu steuern, welche mit der Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 verbunden sind. Der Gerätetreiber 502 beinhaltet Programme, die konfiguriert sind, die Tastatursteuerung 305, die Anzeigesteuerung 306, die DKC 307 und dergleichen zu steuern.
Ein Druckanwendungsprogramm 503 ist der allgemeine Begriff für Programme, die auf der Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 arbeiten und darauf abzielen, dem Benutzer des Drucksystems verschiedene Arten Funktionen und Dienste bereitzustellen. Das Druckanwendungsprogramm 503 weist eine Funktion zum Erstellen oder Bearbeiten von Daten eines Druckauftrags auf. Außerdem weist das Druckanwendungsprogramm 503 eine Funktion zum Umwandeln verschiedener Arten von Druckspezifikationen, die vom Einstellbildschirm (nicht gezeigt) der Anwendung 503 eingestellt sind, in entsprechende Druckeinstellungen auf. Das Druckanwendungsprogramm 503 weist außerdem eine Funktion zum Auswählen einer im HDD 311 gespeicherten Druckeinstellungsdatei und zum Erstellen von Druckauftragsdaten auf. Was die Druckeinstellungen betrifft, so weist das Druckanwendungsprogramm 503 eine Fähigkeit zum Erstellen von Druckauftragsdaten durch Umwandeln von Druckeinstellungen in ein Auftragsticket in einem PDL-Befehlsformat oder JDF und zum Erhalten des einfachen Auftragstickets als Druckauftragsdaten oder Kombinieren des Auftragstickets mit Druckzieldaten auf.
Ein Netzsteuerprogramm 504 ist ein Programm, das ausgeführt werden soll, um durch das Druckanwendungsprogramm 503 erstellte Druckauftragsdaten an die über das Netz 100 verbundene Druckvorrichtung 101 zu übertragen. Das Programm 504 kann außerdem konfiguriert sein, eine Funktion zum Beispiel des Übertragens von Druckdaten und, nach dem Übertragen, des Erfassens von Fortschrittsinformationen des durch die Druckvorrichtung 101 ausgeführten Druckauftrags aufzuweisen. Die Erfassung von Informationen kann zum Beispiel durch eine Anforderung und eine Antwort darauf implementiert werden.
Andere Programme 505 enthalten Programme, die nicht unter einen der oben beschriebenen Typen fallen, und ihre ausführliche Beschreibung wird weggelassen.
<Flussdiagramm bei der Druckauftragsannahme>
6A und 6B sind Flussdiagramme, welche den Ablauf der Steuerung der Steuereinrichtung 205 der Druckvorrichtung 101 zum Zeitpunkt der Druckauftragsannahme zeigen. Der Ablauf beginnt, wenn ein Druckauftrag von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 über die externe Schnittstelle 210 angenommen wird. 6A und 6B erklären den Ablauf der Verarbeitung hauptsächlich in Bezug auf einen angenommenen Druckauftrag.
In Schritt S601 empfängt die Steuereinrichtung 205 einen JMF(Job Messaging Format)-Teil von Druckauftragsdaten, die von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 über die externe Schnittstelle 210 übertragen werden, und führt das JDF-Funktion-Programm 406 aus, wodurch der Teil analysiert wird. JMF ist eine kommunikationsbezogene Spezifikation, die konfiguriert ist, mit einem Arbeitsablauf verbundene Einrichtungen basierend auf einem integrierten Befehlssystem zu steuern. Unter Verwendung von durch das JMF bereitgestellten Funktionen ist es möglich, einen Auftrag zu übermitteln oder verschiedene Arten Informationen von einer Einrichtung zu erfassen. Die Struktur von Druckauftragsdaten wird unter Bezugnahme auf 10A beschrieben. Wenn der JMF-Teil empfangen und analysiert wird, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S602 fort.
In Schritt S602 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob, als das Ergebnis der Analyse des JMF-Teils, das empfangene JMF die Nachricht einer Druckanweisung ist. Die Nachricht einer Druckanweisung ist Command-SubmitQueueEntry. Nach dem Bestimmen, dass das empfangene JMF die Nachricht einer Druckanweisung ist, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S603 fort. Andernfalls wird der Ablauf beendet. Man beachte, dass selbst wenn das JMF einen Fehler aufweist, der Ablauf beendet wird.
In Schritt S603 erzeugt die Steuereinrichtung 205 einen Auftrag und fährt nach der Erzeugung mit dem Prozess bei Schritt S604 fort.
In Schritt S604 empfängt die Steuereinrichtung 205 einen JDF-Teil der Druckauftragsdaten, die von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 über die externe Schnittstelle 210 übertragen werden, und speichert ihn in einer Datei. Danach fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S605 fort.
In Schritt S605 analysiert die Steuereinrichtung 205 nur einen PDL-Teil des JDFs und speichert notwendige Werte. Die gespeicherten Werte umfassen mindestens die URL der PDL und den Wert eines Attributs, das den Typ der Datei bezeichnet. Der PDL-Teil des JDFs wird später unter Bezugnahme auf 10B beschrieben. Die Analyse des JDFs kann durch Auslesen der in Schritt S604 gespeicherten JDF-Datei durchgeführt werden oder kann direkt für die aus der externen Schnittstelle 210 in Schritt S604 ausgelesenen Daten durchgeführt werden. Wenn die Analyse des PDL-Teils beendet wird, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S606 fort.
In Schritt S606 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob ein Fehler bei der PDL-Analyse in Schritt S605 aufgetreten ist. Nach dem Bestimmen, dass ein Fehler aufgetreten ist, verzweigt die Steuereinrichtung 205 den Prozess zu Schritt S614. Nach dem Bestimmen, dass kein Fehler aufgetreten ist, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S607 fort. Der in Schritt S605 detektierte Fehler wird später unter Bezugnahme auf 10B beschrieben, ist aber nicht auf die Inhalte der Beschreibung beschränkt.
In Schritt S607 nimmt die Steuereinrichtung 205 Bezug auf die in Schritt S605 gespeicherte URL der PDL und bestimmt, ob eine Übertragung von die PDL-Datei enthaltenden Druckauftragsdaten bezeichnet ist. Falls mehrere PDL-Dateien bezeichnet sind, wird die Bestimmung in der Reihenfolge der Bezeichnung durchgeführt, und die PDL-Dateien durchlaufen die Verarbeitung einzeln. Wenn in JDF ein Wert, der mit „cid:“ beginnt, im URL-Attribut bezeichnet ist, wird eine Übertragung von die PDL-Datei enthaltenden Druckauftragsdaten bezeichnet. Nach dem Bestimmen, dass eine Übertragung von die PDL-Datei enthaltenden Druckauftragsdaten bezeichnet ist, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S609 fort. Andernfalls fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S608 fort.
In Schritt S608 nimmt die Steuereinrichtung 205 Bezug auf die URL der in Schritt S605 gespeicherten Datei und erfasst die angeordnete PDL-Datei. Die Erfassungseinrichtung beinhaltet HTTP, SMB, WEBDAV und dergleichen, und es wird ein durch die URL bezeichnetes Verfahren verwendet.
In Schritt S609 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob nicht erfasste Daten von Druckauftragsdaten existieren. Wenn JDF durch HTTP übertragen wird, werden Druckauftragsdaten im MIME-Format übertragen. In MIME können Daten als Teile unterschieden werden. Nach dem Bestimmen, dass nicht erfasste Daten von Druckauftragsdaten existieren, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S611 fort. Nach dem Bestimmen, dass alle Daten erfasst sind, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S614 fort.
In Schritt S610 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob ein Fehler bei der in Schritt S608 ausgeführten PDL-Erfassung aufgetreten ist. Nach dem Bestimmen, dass ein Fehler aufgetreten ist, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S614 fort. Nach dem Bestimmen, dass kein Fehler aufgetreten ist, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S612 fort. Ein Beispiel für den in Schritt S610 bestimmten Fehler ist ein Fehlschlagen bei der PDL-Erfassung. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
In Schritt S611 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob der Typ der nicht erfassten Daten, die in den Druckauftragsdaten enthalten sind, mit dem in Schritt S605 erfassten Dateityp, der durch das JDF bezeichnet ist, übereinstimmt. Im MIME-Format kann der Dateityp bestimmt werden, indem auf den Wert von „Content-Typ“ im Header des Teil-Kopfes Bezug genommen wird. Nach dem Bestimmen, dass die Dateitypen übereinstimmen, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S613 fort. Nach dem Bestimmen, dass die Dateitypen nicht übereinstimmen, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S614 fort.
In Schritt S612 überträgt die Steuereinrichtung 205 die erfasste PDL an einen PDL-Analyse-Abschnitt, der erstellt wird, wenn die Steuereinrichtung 205 das PDL-Funktion-Programm 405 ausführt. Tatsächlich werden, wenn eine vorbestimmte Menge PDL ausgelesen wird, die Daten sequenziell an den PDL-Analyse-Abschnitt übertragen, wodurch die Nutzung des Speichers und des Arbeitsspeichers unterdrückt wird. Wenn die Übertragung der PDL an den PDL-Analyse-Abschnitt beendet wird, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S615 fort. Es ist zu beachten, dass der PDL-Analyse-Abschnitt implementiert wird, wenn die CPU der Steuereinrichtung 205 das im ROM 207 oder dem HDD 209 gespeicherte Programm ausliest und ausführt, aber auch durch Hardware unabhängig von der Steuereinrichtung 205 implementiert werden kann.
In Schritt S613 überträgt die Steuereinrichtung 205 die aus den Druckauftragsdaten erfasste PDL an den PDL-Analyse-Abschnitt. Beim Übertragen der PDL im MIME-Format muss die PDL vor der Übertragung decodiert werden, da sie im Format von Base64 oder dergleichen codiert ist. Auch in diesem Fall überträgt die Steuereinrichtung 205 eine vorbestimmte Menge PDL an den PDL-Analyse-Abschnitt. Danach fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S615 fort.
In Schritt S614 bricht die Steuereinrichtung 205 den angenommenen Druckauftrag ab. Die Steuereinrichtung 205 stoppt die Erfassung von PDL-Daten und fordert an, eine Auftragsanweisung zu löschen, die in einem Auftragsverwaltungsabschnitt registriert ist, der erstellt wird, wenn das Auftragsverwaltungsprogramm 411 von der Steuereinrichtung 205 ausgeführt wird. Falls eine PDL-Datei an den PDL-Analyse-Abschnitt übertragen wird, gibt die Steuereinrichtung 205 eine PDL-Datei-Löschanweisung an den PDL-Analyse-Abschnitt aus. Wenn der Druckauftrag abgebrochen wird, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S616 fort.
In Schritt S615 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob eine nicht erfasste PDL existiert. Nach dem Bestimmen, dass eine nicht erfasste PDL existiert, kehrt die Steuereinrichtung 205 den Prozess zu Schritt S607 zurück, um eine Verarbeitung für die nächste PDL durchzuführen. Andererseits fährt die Steuereinrichtung 205 nach dem Bestimmen, dass eine nicht erfasste PDL nicht existiert, mit dem Prozess bei Schritt S617 fort.
In Schritt S617 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob die Anzahl von JDF-analysierten Aufträgen kleiner als eine vorbestimmte Anzahl ist. Die vorbestimmte Anzahl von JDF-analysierten Aufträgen ist ein Wert, der durch die Beschränkungen von Ressourcen benötigt wird, und ist die Anzahl von Aufträgen, deren Werte gespeichert werden können, nachdem das gesamte JDF analysiert ist. Die JDF wird in Schritt S619 analysiert. Wenn ein Auftrag in Schritt S628 verworfen wird, nimmt die Anzahl JDF-analysierter Aufträge ab. Nach dem Bestimmen, dass die Anzahl JDF-analysierter Aufträge kleiner als die vorbestimmte Anzahl ist, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S619 fort. Andernfalls fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S618 fort.
In Schritt S618 wartet die Steuereinrichtung 205, bis die Anzahl JDF-analysierter Aufträge kleiner als die vorbestimmte Anzahl wird. Die Anzahl JDF-analysierter Aufträge nimmt ab, wenn ein Auftrag in Schritt S628 von Aufträgen verworfen wird, die zuvor einer JDF-Analyse unterzogen wurden. Nach dem Bestimmen, dass die Anzahl JDF-analysierter Aufträge kleiner als die vorbestimmte Anzahl geworden ist, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S619 fort.
In Schritt S619 analysiert die Steuereinrichtung 205 das in Schritt S604 in der Datei gespeicherte JDF. Im Gegensatz zu Schritt S605, in dem nur der PDL-Teil analysiert und gespeichert wird, ist das hier durchgeführte Analyseverfahren nicht im Besonderen beschränkt. Die Steuereinrichtung 205 analysiert das gesamte JDF und speichert Werte. Die zu diesem Zeitpunkt gespeicherten Werte beinhalten Profilinformationen, die bei der Farbumwandlung durch ein Eingabeprofil und Ausgabeprofil verwendet werden, die in der später beschriebenen 7 verwendet wird. Wenn die Analyse beendet wird, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S620 fort.
In Schritt S620 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob ein Fehler bei der JDF-Analyse in Schritt S619 aufgetreten ist. Der Fehler beinhaltet eine Syntaxanalyse von XML, eine Bezeichnung eines nicht ausführbaren Auftrags, eine Bezeichnung eines Verbots und dergleichen. Nach dem Bestimmen, dass ein Fehler aufgetreten ist, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S627 fort. Nach dem Bestimmen, dass kein Fehler aufgetreten ist, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S621 fort.
In Schritt S621 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob die Analyseausführungsressource des PDL-Analyse-Abschnitts frei ist. Die Analyseausführungsressource wird zum Beispiel durch die Anzahl von Aufträgen definiert, die gleichzeitig analysiert werden können. Nach dem Bestimmen, dass die Analyseausführungsressource frei ist, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S623 fort. Nach dem Bestimmen, dass die Analyseausführungsressource nicht frei ist, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S622 fort.
In Schritt S622 wartet die Steuereinrichtung 205, bis die Analyseausführungsressource des PDL-Analyse-Abschnitts frei wird. Die Analyseausführungsressource wird frei, wenn eine Analyseverarbeitung des Auftrags, der zuvor einer PDL-Analyse unterzogen wird, abgeschlossen ist. Nach dem Bestimmen, dass die Analyseausführungsressource frei ist, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S623 fort.
In Schritt S623 führt die Steuereinrichtung 205 unter Verwendung des PDL-Analyse-Abschnitts eine Analyse der mit dem Auftrag verknüpften PDL-Datei aus. Die PDL-Analyse wird beispielsweise durch eine RIP-Verarbeitung zum Erstellen eines Druckbilds durch Wiedergeben von durch das JDF bezeichneten Druckeinstellungen und von auf der Bedienungseinheit 204 eingestellten Druckeinstellungen gebildet. Zu diesem Zeitpunkt bedeuten die durch das JDF bezeichneten Druckeinstellungen die in Schritt S619 gespeicherten JDF-eingestellten Werte. Eine Umwandlung der PDL in Druckdaten unter Verwendung eines Eingabeprofils und eines Ausgabeprofils, die später unter Bezugnahme auf 7 beschrieben wird, wird in Schritt S623 durchgeführt. Wenn die PDL-Analyse abgeschlossen ist, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S624 fort.
In Schritt S624 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob die Druckressource der Druckereinheit 201 frei ist. Normalerweise wird die Druckressource einem Auftrag gegeben, der am frühesten unter den im Auftragsverwaltungsabschnitt registrierten Aufträgen angenommen wurde. Nach dem Bestimmen, dass die Druckressource frei ist, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S626 fort. Nach dem Bestimmen, dass die Druckressource nicht frei ist, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S625 fort.
In Schritt S625 wartet die Steuereinrichtung 205, bis die Druckressource der Druckereinheit 201 frei wird. Die Druckressource wird frei, wenn ein zuvor durchgeführtes Auftragsdrucken abgeschlossen ist. Wenn die Druckressource frei wird, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess daher bei Schritt S626 fort.
In Schritt S626 führt die Steuereinrichtung 205 eine Druckverarbeitung des Erzeugens des in Schritt S623 erstellten Druckbilds auf einem Papierbogen durch. Die Druckverarbeitung beinhaltet manchmal eine Vorverarbeitung nach der Druckbilderstellung, das heißt eine Verarbeitung, wie z. B. Ausschießen. Wenn die Druckverarbeitung abgeschlossen ist, fährt die Steuereinrichtung 205 mit dem Prozess bei Schritt S627 fort.
In Schritt S627 überträgt die Steuereinrichtung 205 das Druckergebnis darstellende Berichtsinformationen an ein bezeichnetes Übertragungsziel. Das Übertragungsziel kann die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 sein, welche die Druckauftragsdaten angenommen hat, oder kann eine andere Einrichtung im Netz sein. Die Berichtsinformationen enthalten zumindest Informationen, die darstellen, ob das Drucken normal abgeschlossen ist, ob ein Fehler aufgetreten ist und ob das Drucken aufgrund der Annahme eines Abbruchvorgangs auf halbem Wege beendet wird. Wenn das JDF verwendet wird, wird das Übertragungsziel als der Wert eines ReturnJMF-Attributs in JMF bezeichnet.
In Schritt S628 löscht die Steuereinrichtung 205 den im Auftragsverwaltungsabschnitt registrierten Auftrag. Dies verringert die Anzahl JDF-analysierter Aufträge. Wenn der Auftrag verworfen wird, beendet die Steuereinrichtung 205 den Ablauf.
< Umwandlung von PDL in Druckdaten unter Verwendung von Eingabe-/Ausgabeprofilen >
Eine Farbumwandlung unter Verwendung eines Eingabeprofils und eines Ausgabeprofils in der in Schritt S623 durchgeführten PDL-Analyse wird unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
In Schritt S701 liest die Steuereinrichtung 205 einen Eingabeprofileingestellten Wert aus dem gespeicherten JDF aus und spezifiziert das zur Farbumwandlung zu verwendende Eingabeprofil. Es sei angemerkt, dass, falls das JDF keine Eingabeprofileinstellung enthält oder ein falscher Wert eingestellt ist, ein im Voraus in der Druckvorrichtung eingestelltes Eingabeprofil zur Farbumwandlung verwendet wird. Nachdem das zur Farbumwandlung zu verwendende Eingabeprofil spezifiziert ist, fährt der Prozess mit Schritt S702 fort.
In Schritt S702 wandelt die Steuereinrichtung 205 die PDL-Datei unter Verwendung des spezifizierten Eingabeprofils um. Bei dieser Ausführungsform wird der Farbraum in den Lab-Farbraum als ein einrichtungsunabhängiger Farbraum umgewandelt. Es sei angemerkt, dass als Farbraum von PDL-Daten vor der Umwandlung der RGB-Farbraum oder CMYK-Farbraum in Betracht gezogen werden kann. Nachdem der Farbraum in den Lab-Farbraum umgewandelt worden ist, fährt der Prozess mit Schritt S703 fort.
In Schritt S703 liest die Steuereinrichtung 205 einen Ausgabeprofil-eingestellten Wert aus dem gespeicherten JDF aus und spezifiziert das zur Farbumwandlung zu verwendende Ausgabeprofil. Es sei angemerkt, dass, falls das JDF keine Ausgabeprofileinstellung enthält oder ein falscher Wert eingestellt ist, ein im Voraus in der Druckvorrichtung eingestelltes Ausgabeprofil zur Farbumwandlung verwendet wird. Einzelheiten der Verarbeitung des Umschaltens des zur Farbumwandlung zu verwendenden Ausgabeprofils basierend auf dem Ausgabeprofil-eingestellten Wert des JDFs werden später in den Schritten S806 bis S812 beschrieben. Nachdem das zur Farbumwandlung zu verwendende Ausgabeprofil spezifiziert ist, fährt der Prozess mit Schritt S704 fort.
In Schritt S704 wandelt die Steuereinrichtung 205 die PDL-Datei unter Verwendung des spezifizierten Ausgabeprofils neu um. Bei dieser Ausführungsform wird der Lab-Farbraum, bei dem es sich um einen einrichtungsunabhängigen Farbraum handelt, in den CMYK-Farbraum der Einrichtung umgewandelt, bei dem es sich um einen Farbraum handelt, der von einem Farbgamut abhängt, welcher durch die Druckvorrichtung 101 ausgedrückt werden kann.
Nachdem die PDL in den von der Druckvorrichtung 101 abhängigen Farbraum umgewandelt worden ist, beendet die Steuereinrichtung die Farbumwandlungsverarbeitung .
<Flussdiagramm zur Erklärung des Ablaufs zum Ausführen der Auftragseinstellung in Bezug auf das Ausgabeprofil: Wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 das Vorhandensein/Nichtvorhandensein einer Verzierung für eine jeweilige Seite beurteilt>
Ein Ablauf von der Druckauftragserstellung durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung bis zur Auftragseinstellung durch die Steuereinrichtung 205 wird unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. Mit diesem Ablauf erstellt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102, wenn ein anderes Ausgabeprofil für eine verzierte Seite bezeichnet wird, während ein MLP angewendet wird, einen Druckauftrag, der ein Ausgabeprofil für eine jeweilige Seite bezeichnet.
In Schritt S801 lädt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 die Informationen einer zu druckenden PDL. Die geladenen Informationen der PDL werden gespeichert und erweitert, und der Prozess fährt mit Schritt S802 fort. 8 zeigt einen PDF-Fall.
In Schritt S802 stellt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 ein Verwendungsmedium für einen jeweiligen Druckbogen ein. Hier umfasst Schritt S802 eine Ausschießeinstellung, wie z. B. einseitiges/doppelseitiges Drucken für eine jeweilige Seite. Ein Beispiel eines Einstellbildschirms wird später unter Bezugnahme auf 9A beschrieben. Nachdem das Verwendungsmedium und Ausschießen eingestellt sind, fährt der Prozess mit Schritt S803 fort.
In Schritt S803 stellt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 Verzierungsinformationen ein. Hier gibt eine Verzierung eine Verarbeitung zum Bewirken einer Änderung der Farbe eines Druckbilds durch Ändern der Oberflächeneigenschaften eines Mediums an und bedeutet beispielsweise Laminierungsverarbeitung oder Sonderfarbtoner, wie z. B. Klartoner oder Weißtoner. Die Verzierungsinformationen können basierend auf PDL-Daten eingestellt werden oder können durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 neu eingestellt werden. Nachdem für eine jeweilige Druckseite Verzierungsinformationen eingestellt sind, fährt der Prozess mit Schritt S804 fort.
In Schritt S804 stellt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 ein Ausgabeprofil für eine jeweilige Druckseite ein, für die in Schritt S803 eine Verzierung eingestellt ist. Es ist zu beachten, dass ein Ausgabeprofil für eine Druckseite mit einer Verzierungseinstellung nicht eingestellt werden kann und ein Ausgabeprofil für eine Druckseite ohne eine Verzierungseinstellung eingestellt werden kann. Um ein Ausgabeprofil einzustellen, kann der Benutzer ein beliebiges Profil auswählen oder ein Ausgabeprofil auswählen, das für eine jeweilige Kombination aus einem Medium und einer Verzierung registriert ist. Ein Beispiel eines Einstellbildschirms in den Schritten S803 und S804 wird später unter Bezugnahme auf 9B beschrieben, und ein Beispiel einer Tabelle, die Ausgabeprofilinformationen speichert, die für eine jeweilige Kombination aus einem Medium und einer Verzierung registriert sind, wird später unter Bezugnahme auf 9C beschrieben. Nachdem das Ausgabeprofil der Druckseite eingestellt ist, fährt der Prozess mit Schritt S805 fort.
In Schritt S805 erstellt die Informationsverarbeitungsvorrichtung einen Druckauftrag basierend auf den in den Schritten S802 bis S804 eingestellten Informationen und überträgt den Druckauftrag über die externe Schnittstelle 210 an die Druckvorrichtung 101. Nach der Übertragung des Druckauftrags fährt der Prozess mit Schritt S806 fort.
Ab Schritt S806 wird der Ablauf der Steuereinrichtung 205 in der Druckvorrichtung 101 zum Einstellen eines Ausgabeprofils für eine jeweilige Druckseite gezeigt. Es sei angemerkt, dass der Ausdruck „ein Ausgabeprofil (einschließlich eines MLPs) anwenden“ in den Schritten S806 bis S812 bedeutet, dass als das Ergebnis der Analyse des gesamten JDFs in Schritt S619 ein zur Farbumwandlung in der PDL-Analyse von Schritt S623 zu verwendendes Ausgabeprofil als ein JDF-eingestellter Wert gespeichert wird. Das angewendete Ausgabeprofil wird zur Farbumwandlung beispielsweise in der in 7 gezeigten Verarbeitung verwendet.
In Schritt S806 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob ein Ausgabeprofil im Druckauftrag für die Druckseite unter Ausgabeprofileinstellung bezeichnet ist. Genauer gesagt bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob ein Ausgabeprofil durch das UserFileName-Attribut eines „FileSpec“-Elements unmittelbar unter dem „ColorSpaceConversionParams“-Element eines in 10B gezeigten Farbumwandlungsabschnitts 1014 eingestellt ist, was später beschrieben werden soll. Wenn ein Ausgabeprofil bezeichnet ist, fährt der Prozess mit Schritt S807 fort. Wenn ein Ausgabeprofil nicht bezeichnet ist, fährt der Prozess mit Schritt S808 fort.
In Schritt S807 wendet die Steuereinrichtung 205 das im Druckauftrag bezeichnete Ausgabeprofil auf die aktuell eingestellte Druckseite an. Danach fährt der Prozess mit Schritt S811 fort.
In Schritt S808 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob ein Medium im Druckauftrag für die aktuell eingestellte Druckseite bezeichnet ist. Genauer gesagt bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob die ID des Mediums, das durch einen Medieninformationsbezeichnungsabschnitt 1018 registriert ist, durch das rRef-Attribut eines „MediaRef“-Elements unmittelbar unter einem „DigitalPrintingParams“-Element eines in 10B gezeigten Medienbezeichnungsabschnitts 1017 bezeichnet ist, was später beschrieben werden soll. Wenn ein Medium bezeichnet ist, fährt der Prozess mit Schritt S809 fort. Wenn kein Medium bezeichnet ist, fährt der Prozess mit Schritt S810 fort.
In Schritt S809 wendet die Steuereinrichtung 205 das MLP auf die aktuell eingestellte Druckseite an. Das MLP wird im Voraus über die Bedienungseinheit 204 oder dergleichen mit dem registrierten Medium verknüpft und im HDD 209 gespeichert. Wenn die Verknüpfung nicht durchgeführt wird, das heißt, wenn kein MLP existiert, wird kein MLP angewendet. Nachdem das MLP angewendet wurde, fährt der Prozess mit Schritt S811 fort.
In Schritt S810 wendet die Steuereinrichtung 205 das in der Druckvorrichtung eingestellte Ausgabeprofil auf die aktuell eingestellte Druckseite an. Hier gibt das in der Druckvorrichtung eingestellte Ausgabeprofil das Ausgabeprofil an, das durch die Ausgabeprofileinstellung der Bedienungseinheit 204 bezeichnet wird. Das in Schritt S810 verwendete Ausgabeprofil wird manchmal als ein voreingestelltes Ausgabeprofil bezeichnet.
In Schritt S811 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob eine nächste Seite bezüglich der aktuell eingestellten Druckseite existiert. Falls die nächste Druckseite existiert, fährt der Prozess mit Schritt S812 fort. Falls die nächste Druckseite nicht existiert, wird die Verarbeitung beendet.
In Schritt S812 fährt die Steuereinrichtung 205 den Prozess zur nächsten Druckseite bezüglich der aktuell eingestellten Druckseite vor und kehrt zu Schritt S806 zurück.
< Benutzeroberfläche der Informationsverarbeitungsvorrichtung bei der in Fig. 8 gezeigten Verarbeitung und Ausgabeprofiltabelle>
Ein Beispiel eines Einstellbildschirms, der konfiguriert ist, in Schritt S802, ein Medium auszuwählen, das durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 zum Drucken verwendet werden soll, und Ausschießen einzustellen, wird unter Bezugnahme auf 9A beschrieben. Außerdem werden ein Beispiel eines Einstellbildschirms, der verwendet wird, um eine Verzierung einzustellen, und ein Ausgabeprofil für die Verzierung in Schritt S803 unter Bezugnahme auf 9B beschrieben. Außerdem wird eine Tabelle, die verwendet wird, um ein Ausgabeprofil zu registrieren, das für eine jeweilige Kombination aus einem Medium und einer Verzierung in Schritt S804 verwendet werden soll, unter Bezugnahme auf 9C beschrieben.
• Einstellung des Ausschießens
9A ist eine Ansicht, welche ein Beispiel eines Bildschirms zeigt, der verwendet wird, um den Typ eines Mediums für eine PDL mit acht Seiten in 8 einzustellen und Ausschießen einzustellen. Papiereinstellungen, wie z. B. eine Seitenzahl, eine Bogenzahl und ein Medientyp (der Typ eines zu verwendenden Mediums), werden auf der linken Seite angezeigt, und eine Vorschau eines Druckbilds, auf dem die Einstellungen auf der linken Seite wiedergegeben werden, wird auf der rechten Seite angezeigt. Hier wird die Bogenzahl jedes Mal um eins erhöht, wenn die Seitenzahl um zwei erhöht wird. Dies bedeutet, dass eine Seite auf einer jeweiligen der Vorderseiten- und Rückseiten-Oberfläche eines Bogens ausgeschossen wird. Der Medientyp wird nur für Seite 1 beschrieben. Dies bedeutet, dass das gleiche Medium für die nachfolgenden Seiten verwendet wird. Um ein anderes Medium zu bezeichnen, wird der Medientyp im Medientypfeld der Seite eingestellt. Wenn beispielsweise „Papier2“ für Seite 3 und Seite 4 im in 9A gezeigten Einstellzustand bezeichnet ist, wird „Papier2“ zusätzlich im Medientypfeld von Seite 3 angezeigt, und „Papier1“ wird zusätzlich im Medientypfeld von Seite 5 angezeigt. Es ist zu beachten, dass, wenn ein Medientyp nicht bezeichnet ist, eine Einstellung auf „nicht bezeichnen“ durchgeführt werden kann.
Außerdem kann aus seitenspezifischen Einstellungen 901 heraus ein Bogen vor einer Seite eingefügt werden oder eine Seite kann gelöscht werden. Wenn „erweiterte Seiteneinstellungen“ in den seitenspezifischen Einstellungen 901 ausgewählt ist, geht der Bildschirm zu einem Bildschirm mit erweiterten Seiteneinstellungen über, der in 9B gezeigt ist.
• Erweiterte Seiteneinstellungen
9B zeigt einen Bildschirm, auf den als Ergebnis der Auswahl von „erweiterte Seiteneinstellungen“ in 9A übergegangen worden ist, und ein Medientyp, eine Verzierung und Eingabe-/Ausgabeprofile sind für die Seite eingestellt.
Ein Medientypbezeichnungsabschnitt 911 kann den Medientyp der Seite einstellen. Es sei angemerkt, dass der hier eingestellte Medientyp auch auf der Medientypeinstellung in 9A wiedergegeben wird.
Ein Verzierungsinformationsbezeichnungsabschnitt 912 unter Verwendung von PDL-Informationen stellt Verzierungsinformationen der Seite basierend auf der PDL hinzugefügten Verzierungsinformationen ein. Diese Funktion kann durch ein Kontrollkästchen aktiviert werden. Falls keine Aktivierung vorgenommen wird, ist die Funktion deaktiviert, und der Verzierungsinformationsanzeigeabschnitt wird ausgegraut, wie in 9B gezeigt.
In einem Verzierungsinformationsbezeichnungsabschnitt 913 stellt der Benutzer selbst durch eine Benutzerbezeichnung für die Seite zu verwendende Verzierungsinformationen ein. Falls der Verzierungsinformationsbezeichnungsabschnitt 912 unter Verwendung von PDL-Informationen aktiviert ist, wird der Verzierungsinformationsbezeichnungsabschnitt 913 deaktiviert und ausgegraut.
Hinsichtlich der Einstellung eines Eingabeprofils und eines Ausgabeprofils werden, um in der Druckvorrichtung eingestellte Profile zu verwenden, Elemente „entsprechen den Einstellungen der Einrichtung“ jeweils in den Bezeichnungsabschnitten 914 bzw. 916 aktiviert. Andererseits werden, um Profile durch Benutzereinstellung einzustellen, beliebige Eingabe- und Ausgabeprofile aus Pull-Down-Menüs 915 bzw. 918 ausgewählt. Hinsichtlich des Ausgabeprofils kann zusätzlich zu den Bezeichnungsabschnitten 916 und 918 ein Ausgabeprofilbezeichnungsabschnitt 917, welcher mit einem Medium und einer Verzierung verknüpft ist, verwendet werden, um das Ausgabeprofil einzustellen. Falls der Bezeichnungsabschnitt 917 aktiviert ist, kann ein Ausgabeprofil, welches mit der Kombination aus einem Medientyp, der durch den Medientypbezeichnungsabschnitt 911 bezeichnet wird, und einer Verzierung, die durch den Verzierungsinformationsbezeichnungsabschnitt 912 oder 913 bezeichnet wird, verknüpft ist, aus einer separat gespeicherten Registrierungstabelle geladen werden. Die Struktur der gespeicherten Tabelle ist in 9C gezeigt, die später beschrieben wird.
Es sei angemerkt, dass, falls der Bezeichnungsabschnitt 917 für das Ausgabeprofil eingestellt ist, das in der Druckvorrichtung 101 eingestellte MLP auf eine Seite angewendet werden kann, für welche keine Verzierung eingestellt ist. Zu diesem Zweck wird der Typ eines Druckmediums für die Seite im JDF eingestellt. Falls die Bezeichnung für mehrere Seiten vorgenommen wird, ist die Seite selbstverständlich im Einstellziel enthalten. Auch muss beispielsweise, falls der Bezeichnungsabschnitt 916 für das Ausgabeprofil eingestellt ist, das Ausgabeprofil nicht für die Seite im Druckauftrag eingestellt werden. Wenn die Druckvorrichtung 101 eine Seite verarbeitet, für welche kein Ausgabeprofil eingestellt ist, kann das in der Druckvorrichtung 101 eingestellte Ausgabeprofil verwendet werden. Das Einstellen des Ausgabeprofils in der Druckvorrichtung 101 wird später unter Bezugnahme auf beispielsweise 15 beschrieben. Diese Einstellung beinhaltet eine Einstellung eines MLPs, das einem Druckmedientyp und einem Verzierungsausgabeprofil zugeordnet ist, das einem Druckmedientyp und einem Verzierungsverarbeitungstyp zugeordnet ist. Die Einstellung kann auch eine Einstellung eines vorgeschriebenen (oder vorbestimmten) Ausgabeprofils beinhalten, das für eine Seite verwendet werden soll, für welche ein Druckmedientyp nicht bezeichnet ist.
• Verzierungsausgabeprofil
Die Struktur einer Tabelle (Verzierungsausgabeprofiltabelle), welche die Registrierungsinformationen von Ausgabeprofilen gemäß Verzierungstypen für ein jeweiliges Medium speichert, wird unter Bezugnahme auf 9C beschrieben.
Eine Medientabelle 921 speichert eine Liste registrierter Medientypen. Es ist auch möglich, eine Liste von Ausgabeprofilen gemäß Verzierungstypen in Verknüpfung mit einem jeweiligen Medientyp zu speichern.
Ausgabeprofiltabellen 922, 923 und 924 gemäß Verzierung sind mit einem jeweiligen Medientyp der Medientabelle verknüpft, wie vorstehend beschrieben. Es sei angemerkt, dass ein Ausgabeprofil, das zu verwenden ist, wenn keine Verzierung existiert, das heißt, ein normales MLP, registriert werden kann. Ein Ausgabeprofil gemäß Verzierung kann nicht registriert werden. Falls ein Ausgabeprofil nicht registriert ist, kann der Ausgabeprofilbezeichnungsabschnitt 917, welcher mit einem Medium und einer Verzierung verknüpft ist, nicht für die Kombination aus dem Medium und der Verzierung eingestellt werden.
Die in 9C gezeigte Tabelle kann zum Beispiel durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 basierend auf dem Typ eines Druckmediums, das in der Druckvorrichtung 101 verwendet werden kann, dem Typ einer verwendbaren Verzierung und einem verwendbaren Profil eingestellt werden. Zu diesem Zweck können zum Beispiel Listen angezeigt werden, und gewünschte Kombinationen können aus den Listen durch einen Bediener ausgewählt, miteinander verknüpft und als eine Verzierungsausgabeprofiltabelle gespeichert werden. Alternativ wird eine Probe eines gedruckten Produkts, das einer Verzierungsverarbeitung unterzogen wurde, durch einen Scanner gelesen, und die gelesene Farbe und die Farbe eines übermittelten Originals werden verglichen, um ein Profil zur Korrektur zu erstellen. Das erstellte Profil zur Korrektur kann mit dem Ausgabeprofil kombiniert werden, das zum Zeitpunkt des Druckens der Probe verwendet worden ist, um ein neues Ausgabeprofil zu erstellen. Das erstellte neue Ausgabeprofil kann dem Typ der Verzierungsverarbeitung und dem Typ des Druckmediums zugeordnet werden, die im gedruckten Produkt verwendet werden, und als die Verzierungsausgabeprofiltabelle gespeichert werden.
<Konfiguration von Druckauftragsdaten und schematische Ansicht von JDF, übertragen in Schritt S805>
Die Struktur von von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 empfangenen Druckauftragsdaten und JDF wird unter Bezugnahme auf 10A und 10B beschrieben.
10A zeigt die Konfiguration von Druckauftragsdaten, wenn es sich um eine Druckanweisungsanforderung unter Verwendung von JDF handelt.
MIME-Daten 1000 verbinden JMF-, JDF- und PDL-Dateien, die Druckauftragsdaten bilden, durch ein Format namens MIME. MIME ist ein Verfahren, das für die Handhabung verschiedener Dateien per E-Mail ausgelegt ist. Die die MIME bildenden Dateien sind als Teile verbunden, die durch Boundary genannte Zeichenfolgen getrennt sind. Ein Teil-Header existiert zu Beginn eines jeweiligen Teils, und die Informationen einer im Teil enthaltenen Datei und dergleichen werden im Teil-Header beschrieben.
Ein JMF-Teil 1001 ist ein MIME-Teil, der eine JMF-Datei speichert. In dieser Ausführungsform wird ein Fall beschrieben, in dem das JMF ein Command-SubmitQueueEntry zum Durchführen einer Druckanweisung ist. Es ist nur der JMF-Teil, der zur Implementierung dieser Ausführungsform immer in MIME enthalten sein muss. Der JMF-Teil 1001 muss immer im ersten Teil von MIME enthalten sein. Falls jedoch nur der JMF-Teil existiert, muss das MIME-Format nicht immer verwendet werden.
Ein JDF-Teil 1002 ist ein MIME-Teil, der eine JDF-Datei speichert. Alle Bezeichnungen in Bezug auf Bezeichnungen des Druckens können im JDF beschrieben werden. Das JDF wird unter Verwendung eines in 10B gezeigten Beispiels beschrieben. Es ist zu beachten, dass es ein Verfahren zum Bezeichnen einer URL gibt, in der das JDF angeordnet ist, ohne gleichzeitig das JDF im JMF zu übertragen. Falls dieses Bezeichnungsverfahren verwendet wird, ist der JDF-Teil nicht in der MIME 1000 enthalten.
Ein PDL-Teil 1003 ist ein MIME-Teil, der eine PDL-Datei speichert. 10A zeigt einen PDF-Fall. Im Gegensatz zum JMF und JDF können mehrere PDL-Teile 1003 in der MIME 1000 enthalten sein, oder die MIME 1000 kann überhaupt keinen PDL-Teil beinhalten. Die Anzahl von PDL-Teilen 1003 ist die Anzahl von Dateien, für die eine gleichzeitige Übertragung in der in einem PDL-Abschnitt 1012 beschriebenen PDL-Dateibezeichnung bezeichnet ist (siehe 10B). Falls die Anzahl nicht mit der in der Bezeichnung des PDL-Abschnitts 1012 übereinstimmt und die Anzahl von PDL-Teilen kleiner ist, wird in Schritt S609 ein Fehler detektiert. Falls der PDL-Teil binäre Daten sind, muss er immer durch ein Format wie Base64 codiert sein.
10B ist eine Ansicht, welche ein Beispiel eines JDF-Abschnitts eines in Schritt S805 übertragenen Druckauftrags zeigt. Obwohl eine Vielfalt von Druckbezeichnungen im JDF durchgeführt werden kann, werden hier nur Abschnitte beschrieben, welche mit der Ausführungsform zusammenhängen. Das heißt, die Elemente, die bezeichnet werden können, sind nicht auf die Inhalte der Beschreibung beschränkt. Außerdem sind bezeichnete Attribute und Werte davon lediglich Beispiele und sind nicht auf die Beschreibung beschränkt. Es ist zu beachten, dass, da ausgelassene Abschnitte im in 10B gezeigten JDF existieren, falls es direkt als Auftrag übertragen wird, ein Fehler in der JDF-Analyse detektiert wird.
Ein JDF-Abschnitt 1011 ist ein Abschnitt, der durch JDF-Elemente beschrieben wird. Das JDF muss immer aus dem JDF-Abschnitt 1011 beschrieben werden. Falls das Stammelement nicht JDF ist, wird in Schritt S605 ein XML-Syntaxfehler detektiert.
Ein PDL-Abschnitt 1012 ist ein Abschnitt, der eine zum Drucken zu verwendende PDL-Datei bezeichnet. In dieser Ausführungsform ist die Bezeichnung des PDL-Abschnitts wesentlich. Falls der PDL-Abschnitt 1012 nicht bezeichnet ist, wird in Schritt S605 ein Fehler bezüglich des Nichtvorhandenseins einer PDL-Bezeichnung detektiert.
Ein Ausschießabschnitt 1013 ist ein Abschnitt, der bezeichnet, wie die PDL auf ein Medium auszuschießen ist. Hier wird „TwoSideFlipY“ durch das Sides-Attribut bezeichnet, und dies bedeutet, dass Ausschießen für beide Oberflächen durchgeführt wird, während Bilder auf der Vorderseiten-Oberfläche und der Rückseiten-Oberfläche in derselben Richtung eingestellt werden.
Der Farbumwandlungsabschnitt 1014 enthält „ColorSpaceConversionParams“ als ein Stammelement. Der Farbumwandlungsabschnitt 1014 beinhaltet zwei Elemente, das heißt seitenspezifische Farbumwandlungsabschnitte 1015 und 1016, in denen dieselben „ColorSpaceConversionParams“ wie die des Stammelements verschachtelt sind. Nur ein Farbumwandlungsabschnitt 1014 des Stammelements kann bezeichnet werden, aber mehrere seitenspezifische Farbumwandlungsabschnitte können bezeichnet werden. Durch das PartlDKeys-Attribut wird ein Attribut zum Spezifizieren des Anwendungsbereichs des verschachtelten Farbumwandlungsabschnitts eingestellt.
Der seitenspezifische Farbumwandlungsabschnitt 1015 stellt eine PDL-Seitenzahl durch ein Runlndex-Attribut im „ColorSpaceConversionParams“-Element ein und stellt ein Ausgabeprofil durch ein UserFileName-Attribut in einem „FileSpec“-Element ein. Dies gilt auch für den seitenspezifischen Farbumwandlungsabschnitt 1016. Als die PDL-Seitenzahl, die durch das Runlndex-Attribut bezeichnet wird, wird die erste Seite der PDL-Seite auf 0 eingestellt. 10B zeigt die PDL-Seitenzahlen als „0 bis 1“ und „7 bis 7“. Daher werden die zweite Seite und die achte Seite von der ersten Seite bezeichnet. Es sei angemerkt, dass die bezeichneten Seiten fortlaufend sein müssen und in den Bereich der Gesamtzahl von Seiten der durch den PDL-Abschnitt bezeichneten PDL-Datei fallen.
Der Medienbezeichnungsabschnitt 1017 ist ein Abschnitt, der ein zum Drucken zu verwendendes Medium bezeichnet, und das zu verwendende Medium wird durch ein rRef-Attribut in einem „MediaRef“-Element bezeichnet. Hier wird „MED_000“ durch das rRef-Attribut bezeichnet. Dies ist eine ID, die einer Medieninformation zugeordnet ist, die durch den Medieninformationsbezeichnungsabschnitt eingestellt ist, der später beschrieben werden soll. Es sei angemerkt, dass wie der Farbumwandlungsabschnitt 1014 der Medienbezeichnungsabschnitt 1017 ein Medium für eine jeweilige Seite bezeichnen kann, indem er ein untergeordnetes Element aufweist. Der Medienbezeichnungsabschnitt 1017 bezeichnet „MED_000“ für die gesamte PDL.
Der Medieninformationsbezeichnungsabschnitt 1018 ist ein Abschnitt, der eine zum Drucken zu verwendende Medieninformation bezeichnet. In 10B wird eine Mediengröße durch ein Dimension-Attribut in einem „Media“-Element eingestellt, ein Medienname wird durch ein DescriptiveName-Attribut eingestellt und die ID des Mediums wird durch ein ID-Attribut eingestellt. In 10B wird nur ein Stück einer Medieninformation eingestellt. Um ein Drucken unter Verwendung mehrerer Medien durchzuführen, werden mehrere „Media“-Elemente eingestellt. Außerdem bezeichnet der Medienbezeichnungsabschnitt 1017 ein für eine jeweilige Seite zu verwendendes Medium durch eine Medien-ID, wie die seitenspezifischen Farbumwandlungsabschnitte 1015 und 1016. Daher muss die ID eines jeweiligen Elements eindeutig eingestellt werden.
<Flussdiagramm zur Erklärung des Ablaufs zum Ausführen der Auftragseinstellung in Bezug auf das Ausgabeprofil: Wenn die Steuereinrichtung 205 das Vorhandensein/Nichtvorhandensein einer Verzierung für eine jeweilige Seite beurteilt>
In 8 beurteilt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 das Vorhandensein/Nichtvorhandensein einer Verzierung für eine jeweilige Seite und bezeichnet ein Ausgabeprofil. Die Beurteilung des Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins einer Verzierung kann auf der MFP-Seite durchgeführt werden. Ein Ablauf der Auftragseinstellung in einem Fall, in welchem, wenn während der Anwendung eines MLPs ein anderes Ausgabeprofil für eine verzierte Seite bezeichnet wird, die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 einen Druckauftrag erstellt, in welchem ein Ausgabeprofil für einen jeweiligen Verzierungstyp für ein jeweiliges Medium bezeichnet wird, wird unter Bezugnahme auf 11 beschrieben.
In Schritt S1101 stellt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 ein Verwendungsmedium für einen jeweiligen Druckbogen ein. Nachdem das Medium eingestellt ist, fährt der Prozess mit Schritt S1102 fort.
In Schritt S1102 stellt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 ein Ausgabeprofil ein, welches für eine jeweilige, mit dem in Schritt S1101 eingestellten Verwendungsmedium verknüpfte Verzierung zu verwenden ist. Ein Verfahren zum Einstellen eines Ausgabeprofils aus der Kombination aus einem Medium und einer Verzierung wird später unter Bezugnahme auf 12 und 13B beschrieben. Nachdem das Ausgabeprofil für die Verzierung des Verwendungsmediums eingestellt ist, fährt der Prozess mit Schritt S1103 fort.
In Schritt S1103 erstellt die Informationsverarbeitungsvorrichtung basierend auf den in den Schritten S1101 und S1102 eingestellten Informationen einen Druckauftrag und überträgt den Druckauftrag über die externe Schnittstelle 210 an die Druckvorrichtung 101. Nach der Übertragung des Druckauftrags fährt der Prozess mit Schritt S1 104 fort.
Ab Schritt S1 104 wird der Ablauf der Steuereinrichtung 205 zum Einstellen eines Ausgabeprofils für eine jeweilige Druckseite gezeigt. Es sei angemerkt, dass „ein Ausgabeprofil (einschließlich eines MLPs) anwenden“ in den Schritten S1 104 bis S1111 bedeutet, dass als das Ergebnis der Analyse des gesamten JDFs in Schritt S619 ein zur Farbumwandlung in der PDL-Analyse von Schritt S623 zu verwendendes Ausgabeprofil als ein JDF-eingestellter Wert gehalten wird.
In Schritt S1 104 lädt die Steuereinrichtung 205 Verzierungsinformationen aus der empfangenen PDL. 11 zeigt einen PDF-Fall. Es wird betrachtet, dass die Verzierungsinformationen von PDL beispielsweise als Eigenschaften oder Metadaten gespeichert werden. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Nachdem die Verzierungsinformationen geladen sind, fährt der Prozess mit Schritt S1105 fort.
In Schritt S1105 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob die in Schritt S1 104 geladenen Verzierungsinformationen für die Druckseite unter Ausgabeprofileinstellung eingestellt sind. Falls die Verzierungsinformationen eingestellt sind, fährt der Prozess mit Schritt S1106 fort. Falls die Verzierungsinformationen nicht eingestellt sind, fährt der Prozess mit Schritt S1107 fort.
In Schritt S1106 wendet die Steuereinrichtung 205 ein Ausgabeprofil gemäß Verzierung für ein jeweiliges durch das JDF bezeichnetes Medium auf die aktuell eingestellte Druckseite an. Es ist zu beachten, dass, falls die in der PDL eingestellten Verzierungsinformationen nicht mit der für das Medium im JDF bezeichneten Verzierung übereinstimmen oder falls eine Verzierungsbezeichnung selbst nicht existiert, der Prozess weggelassen wird. Nach dem Anwenden des Ausgabeprofils fährt der Prozess mit Schritt S1110 fort.
In Schritt S1107 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob ein Medium im Druckauftrag für die aktuell eingestellte Druckseite bezeichnet ist. Falls ein Medium bezeichnet ist, fährt der Prozess mit Schritt S1108 fort. Falls kein Medium bezeichnet ist, fährt der Prozess mit Schritt S1109 fort.
In Schritt S1108 wendet die Steuereinrichtung 205 das MLP auf die aktuell eingestellte Druckseite an. Das MLP wird im Voraus über die Bedienungseinheit 204 oder dergleichen mit dem registrierten Medium verknüpft und im HDD 209 gespeichert. Falls die Verknüpfung nicht durchgeführt wird, das heißt, falls kein MLP existiert, wird kein MLP angewendet. Nachdem das MLP angewendet wurde, fährt der Prozess mit Schritt S1110 fort.
In Schritt S1109 wendet die Steuereinrichtung 205 das in der Druckvorrichtung eingestellte Ausgabeprofil auf die aktuell eingestellte Druckseite an. Hier gibt das in der Druckvorrichtung eingestellte Ausgabeprofil das Ausgabeprofil an, das durch die Ausgabeprofileinstellung der Bedienungseinheit 204 bezeichnet ist.
In Schritt S1110 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob eine nächste Seite bezüglich der aktuell eingestellten Druckseite existiert. Falls die nächste Druckseite existiert, fährt der Prozess mit Schritt S1111 fort. Falls die nächste Druckseite nicht existiert, wird die Verarbeitung beendet.
In Schritt S1111 fährt die Steuereinrichtung 205 den Prozess zur nächsten Druckseite bezüglich der aktuell eingestellten Druckseite vor und kehrt zu Schritt S1105 zurück. Es ist zu beachten, dass, obwohl in 11 der Prozess zu Schritt S1105 zurückkehrt, der Prozess abhängig vom Datenformat der Verzierungsinformationen der PDL zu Schritt S1104 zurückkehren kann. In diesem Fall wird der Prozess von Schritt S1 104 für eine jeweilige Druckseite durchgeführt.
< Einstellbildschirm in den Schritten S1101 und S1102>
Ein Beispiel eines Einstellbildschirms der Informationsverarbeitungsvorrichtung, der Einstellungen in Schritt S1101 und S1102 durchführt, wird unter Bezugnahme auf 12 beschrieben. Wie in 9A wird ein zu verwendender Medientyp für einen jeweiligen Bogen eingestellt.
Wenn ein Medientyp eingestellt ist, kann ein Element „Ausgabeprofil basierend auf einer registrierten Tabelle verwenden“ im unteren Abschnitt des Einstellbildschirms eingestellt werden. Das Element wird durch ein Kontrollkästchen aktiviert, Profilinformationen für eine jeweilige Verzierung, die mit einem Medium verknüpft ist, werden aus einer Tabelle erfasst, die der in 9C gezeigten ähnlich ist, und in den Druckauftragseinstellungen wiedergegeben.
< Schematische Ansicht eines in Schritt S1103 übertragenen JDFs>
Ein Beispiel eines JDF-Abschnitts eines in Schritt S1103 übertragenen Druckauftrags und ein Erstellungsverfahren davon werden unter Bezugnahme auf 13A und 13B beschrieben.
13A zeigt ein Beispiel eines JDF-Abschnitts eines in Schritt S1103 übertragenen Druckauftrags. Es ist zu beachten, dass sich von 10B unterscheidende Abschnitte hauptsächlich extrahiert werden und ausgelassene Abschnitte dieselben wie in 10B sind. Nur Farbumwandlungsabschnitte werden nachstehend beschrieben.
Ein Farbumwandlungsabschnitt 1301 beinhaltet zwei Elemente, das heißt medien- und verzierungstypspezifische Farbumwandlungsabschnitte 1302 und 1303 als untergeordnete Elemente.
In den medien- und verzierungstypspezifischen Farbumwandlungsabschnitten 1302 und 1303 wird ein Verzierungstyp durch ein cj:Scope_Decorating-Attribut bezeichnet, und ein Medium, auf das ein Ausgabeprofil angewendet wird, wird durch ein cj:Media_ID-Attribut bezeichnet. Ebenso wie die seitenspezifischen Farbumwandlungsabschnitte 1015 und 1016 wird ein Ausgabeprofil, das für einen jeweiligen Medientyp und einen jeweiligen Verzierungstyp angewendet wird, durch das UserFileName-Attribut im „FileSpec“-Element eingestellt. Es werden ebensoviele medien- und verzierungstypspezifische Farbumwandlungsabschnitte wie die Anzahl von Elementen der Ausgabeprofiltabelle gemäß der Verzierung erstellt, die mit dem in der Medientabelle 921 zu verwendenden Medium verknüpft ist.
13B zeigt einen Ablauf zur Erstellung der in 13A gezeigten Farbumwandlungsabschnitte durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102.
In Schritt S1311 bestimmt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102, ob ein Medientyp auf dem in 12 gezeigten Einstellbildschirm eingestellt ist. Falls ein Medientyp für einen Bogen eingestellt ist, fährt der Prozess mit Schritt S1312 fort. Falls kein Medientyp für einen Bogen eingestellt ist, wird die Verarbeitung beendet.
In Schritt S1312 fährt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 mit der Erstellung eines Farbumwandlungsabschnitts für ein zuerst zu bedruckendes Medium in den eingestellten Medientypen fort. Danach fährt der Prozess mit Schritt S1313 fort.
In Schritt S1313 bestimmt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102, ob eine Ausgabeprofiltabelle gemäß der Verzierung mit dem Medium unter Erstellung des Farbumwandlungsabschnitts verknüpft ist. Falls eine Ausgabeprofiltabelle verknüpft ist, fährt der Prozess mit Schritt S1314 fort. Falls eine Ausgabeprofiltabelle nicht verknüpft ist, fährt der Prozess mit Schritt S1315 fort.
In Schritt S1314 erstellt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 einen Farbumwandlungsabschnitt, der einen Medientyp und einen Verzierungstyp zur Beurteilung verwendet, wenn ein Ausgabeprofil angewendet wird. Nach der Erstellung des Farbumwandlungsabschnitts fährt der Prozess mit Schritt S1315 fort.
In Schritt S1315 bestimmt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102, ob ein Medium, für das ein Farbumwandlungsabschnitt noch nicht erstellt wurde, existiert. Falls ein Medium, für das ein Farbumwandlungsabschnitt noch nicht erstellt wurde, in den eingestellten Medien existiert, fährt der Prozess mit Schritt S1316 fort. Falls die Farbumwandlungsabschnittverarbeitung für alle eingestellten Medien durchgeführt ist, wird die Verarbeitung beendet.
In Schritt S1316 fährt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 mit der Erstellung eines Farbumwandlungsabschnitts für ein nächstes zu bedruckendes Medium bezüglich des aktuell eingestellten Mediums fort. Danach kehrt der Prozess zu Schritt S1313 zurück.
<Ansicht, welche das Anwendungsergebnis von einem in Fig. 10B und Fig. 13A gezeigten JDF zeigt>
14 ist eine Ansicht, welche ein Anwendungsergebnis eines Ausgabeprofils in einem Fall zeigt, in welchem für eine PDF von insgesamt acht Seiten das in 10B gezeigte JDF, welches durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 in Übereinstimmung mit dem in 8 gezeigten Ablauf erzeugt wird, durch die Steuereinrichtung 205 in Übereinstimmung mit dem Ablauf analysiert wird. Es ist zu beachten, dass für Papier1, welches das Medium ist, dessen Information durch den Medieninformationsbezeichnungsabschnitt 1018 bezeichnet ist, ProfilX als ein MLP auf der Bedienungseinheit 204 registriert ist.
Man betrachtet einen Fall, in welchem eine Laminierungsverarbeitung für den ersten Bogen durchgeführt wird und Klartoner für die achte Seite verwendet wird. In diesem Fall kann ProfilA auf den Bogen angewendet werden, für welchen eine Laminierungsverarbeitung durchgeführt wird, und ProfilB kann auf die Seite angewendet werden, für welche Klartoner verwendet wird. ProfilX, welches ein MLP ist, kann auf eine jeweilige Seite angewendet werden, die keiner Verzierung unterzogen wird und ein normales MLP verwendet.
Man beachte, dass 14 als eine Ansicht betrachtet werden kann, welche ein Ausgabeprofil zeigt, das auf ein PDF von insgesamt acht Seiten angewendet werden soll und das Informationen aufweist, welche darstellen, dass eine Laminierungsverarbeitung für die erste und die zweite Seite durchgeführt wird, und Klartoner für die achte Seite verwendet wird. Das anzuwendende Ausgabeprofil wird spezifiziert, wenn das in 13A gezeigte JDF, welches durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung 102 in Übereinstimmung mit dem in 11 gezeigten Ablauf erzeugt wird, durch die Steuereinrichtung 205 in Übereinstimmung mit dem Ablauf analysiert wird.
< Beispiel für eine Einstellung, wenn eine in Fig. 13A gezeigte Ausgabeprofileinstellung auf der Bedienungseinheit 204 durchgeführt wird >
15 zeigt ein Beispiel für eine Einstellung, wenn eine Ausgabeprofilbezeichnung für einen jeweiligen Medientyp und einen jeweiligen Verzierungstyp, welche im JDF in 13A eingestellt sind, und eine normale MLP-Bezeichnung auf der Bedienungseinheit 204 der Druckvorrichtung 101 durchgeführt werden. Ein Profil für eine Verzierung kann nicht in einem Druckauftrag, sondern auf der Bedienungseinheit 204 bezeichnet werden.
Auf dem in 15 gezeigten Bildschirm kann zusätzlich zum voreingestellten Ausgabeprofil (ohne Verzierung) ein Ausgabeprofil für einen jeweiligen Verzierungstyp aus Kandidaten ausgewählt und eingestellt werden. Da jedoch die in 15 gezeigte Einstellung für einen jeweiligen Medientyp durchgeführt werden kann, bedeutet „voreingestellt“ ein MLP (Abkürzung für engl. „Media Link Profile“, Medienverknüpfungsprofil) für den Typ des Mediums des Einstellziels. Falls ein Ausgabeprofil auf der Bedienungseinheit 204 wie in 15 gezeigt eingestellt wird, werden der eingestellte Medientyp und Verzierungstyp und die Identifikationsinformationen des Ausgabeprofils zugeordnet und beispielsweise im HDD 209 gespeichert. Das Format der Speicherung kann das gleiche wie die in 9C gezeigte Verzierungsausgabeprofiltabelle sein.
Beispielsweise wird in Schritt S703 von 7, falls ein Ausgabeprofil für eine jeweilige im Druckauftrag enthaltene Seite nicht eingestellt ist, auf die Ausgabeprofiltabelle Bezug genommen, die aus dem in 15 gezeigten Bildschirm eingestellt und in der Druckvorrichtung 101 gespeichert ist. Ein entsprechendes Ausgabeprofil wird spezifiziert, und eine Farbumwandlungsverarbeitung wird in Schritt S704 unter Verwendung des spezifizierten Ausgabeprofils durchgeführt. Hier wird beispielsweise zuerst bestimmt, ob ein Druckmedientyp und ein Verzierungsverarbeitungstyp im JDF eingestellt sind, und ein den Einstellungen entsprechendes Ausgabeprofil wird spezifiziert. Falls kein entsprechendes Ausgabeprofil existiert oder falls nur ein Druckmedientyp eingestellt ist, wird ein MLP als ein zu verwendendes Ausgabeprofil spezifiziert. Falls der Druckmedientyp nicht eingestellt ist oder falls ein MLP nicht eingestellt ist, kann ein vorgeschriebenes (voreingestelltes oder vorbestimmtes) Ausgabeprofil spezifiziert und verwendet werden. Es ist zu beachten, dass im in 15 gezeigten Bildschirm ein vorgeschriebenes Ausgabeprofil für eine Seite eingestellt werden kann, für welche ein Medientyp nicht in JDF oder dergleichen eingestellt ist.
Mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration ist es gemäß dieser Ausführungsform möglich, ein Ausgabeprofil in Verknüpfung mit einem Druckmedientyp und einem Verzierungsverarbeitungstyp einzustellen. Zum Zeitpunkt des Druckens wird, falls eine dem eingestellten Druckmedientyp und Verzierungstyp entsprechende Seite existiert, eine Farbumwandlung für die Seite unter Verwendung des eingestellten Ausgabeprofils durchgeführt. Andererseits wird für die verbleibenden Seiten eine Farbumwandlung unter Verwendung eines voreingestellten Ausgabeprofils oder eines Ausgabeprofils gemäß dem Medientyp durchgeführt. Es ist daher möglich, eine Abweichung einer gedruckten Farbe von der Farbe eines übermittelten Originals zu unterdrücken, die aufgrund einer Verzierung auftritt. Außerdem werden beim Erzeugen eines Druckauftrags der Druckmedientyp und der Verzierungstyp einem Ausgabeprofil zugeordnet, und ein Medienverknüpfungsprofil wird definiert. Es ist daher möglich, ein Ausgabeprofil durch eine einfache Bedienung zusätzlich zur Verzierungseinstellung einzustellen.
(Modifikation)
Es sei angemerkt, dass in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform angenommen wird, dass ein Ausgabeprofil für eine jeweilige Seite bezeichnet wird. Beim Verzieren nur eines Teils einer Seite kann jedoch eine Ausgabeprofilbezeichnung für ein einzelnes Objekt oder ein jeweiliges Objektattribut in der Seite durchgeführt werden. Wenn die Verarbeitung der Steuereinrichtung 205, nachdem die Druckvorrichtung 101 ein JDF ähnlich demjenigen in 13A empfangen hat, geändert wird, kann ein anzuwendendes Ausgabeprofil für ein jeweiliges Objekt oder ein jeweiliges Objektattribut eingestellt werden.
< Flussdiagramm des Anwendens eines Ausgabeprofils auf ein jeweiliges Objekt durch die Steuereinrichtung 205 ohne Ändern des in den Schritten S1101 bis S1103 erzeugten JDF-Auftrags selbst>
Ein Ablauf des Einstellens eines Ausgabeprofils, das für ein jeweiliges Objektattribut anzuwenden ist, wird unter Bezugnahme auf 16 beschrieben. Es ist zu beachten, dass der grundlegende Ablauf der gleiche wie in 11 ist und eine Beschreibung der Abschnitte mit den gleichen Prozessen wie in 11 weggelassen wird.
Prozesse der Schritte S1601 bis S1603 sind jeweils die gleichen wie die der Schritte S1101 bis S1103.
In Schritt S1604 lädt die Steuereinrichtung 205 die Verzierungsinformationen einer Druckseite unter Analyseverarbeitung einer empfangenen PDL. 16 zeigt einen PDF-Fall. Es sei angemerkt, dass die Verzierungsinformationen hier durch ein jeweiliges Objekt in der Druckseite gespeichert werden. Als ein Verfahren zum Speichern von Verzierungsinformationen durch ein Objekt kann beispielsweise das Speichern von Informationen als Objektmetadaten in Betracht gezogen werden. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Nachdem die Verzierungsinformationen geladen sind, fährt der Prozess mit Schritt S1605 fort.
In Schritt S1605 beurteilt die Steuereinrichtung 205 basierend auf den in Schritt S1604 geladenen Informationen, ob ein Objekt (ein verziertes Objekt) mit Verzierungsinformationen in der Druckseite unter Analyseverarbeitung vorhanden ist. Falls ein verziertes Objekt existiert, fährt der Prozess mit Schritt S1606 fort. Falls ein verziertes Objekt nicht existiert, fährt der Prozess mit Schritt S1607 fort.
Prozesse der Schritte S1 607 bis S1611 sind jeweils die gleichen wie die der Schritte S1107 bis S1111 .
In Schritt S1606 vergleicht die Steuereinrichtung 205 für das aus der PDL geladene verzierte Objekt unter Analyseverarbeitung den Typ der Verzierung und einen Medientyp, der im Druckauftrag des Verarbeitungsziels bezeichnet ist und für die Druckseite verwendet werden soll, mit den in Schritt S1602 eingestellten Werten. Die in Schritt S1602 eingestellten Werte werden beispielsweise durch Bezugnahme auf das empfangene JDF erhalten. Durch das Vergleichen wird ein dem Medientyp und dem Verzierungstyp entsprechendes Ausgabeprofil spezifiziert. Ein Ausgabeprofil wird somit spezifiziert und das spezifizierte Ausgabeprofil wird auf das verzierte Objekt angewendet.
Falls die Kombination aus dem Medientyp und dem Verzierungstyp in den Verzierungsinformationen der PDL nicht mit der in den Einstellungen des Druckauftrags übereinstimmt, wird die Verarbeitung weggelassen. Es sei angemerkt, dass der Ausdruck „anwenden“ hier bedeutet, dass als das Ergebnis der Analyse des gesamten JDFs in Schritt S619 ein zur Farbumwandlung in der PDL-Analyse von Schritt S623 zu verwendendes Ausgabeprofil als ein JDF-eingestellter Wert gespeichert wird. Nachdem das Ausgabeprofil auf das verzierte Objekt unter Analyseverarbeitung angewendet wurde, fährt der Prozess mit Schritt S1612 fort.
In Schritt S1612 bestimmt die Steuereinrichtung 205, ob ein verziertes Objekt, das der Analyseverarbeitung nicht unterzogen wurde, in der Druckseite unter Analyseverarbeitung existiert. Falls ein verziertes Objekt, das der Analyseverarbeitung nicht unterzogen wurde, existiert, fährt der Prozess mit Schritt S1613 fort. Falls ein solches verziertes Objekt nicht existiert, fährt der Prozess mit Schritt S1610 fort.
In Schritt S1613 fährt die Steuereinrichtung 205 mit einer Analyseverarbeitung des nächsten verzierten Objekts fort, das der Analyseverarbeitung nicht unterzogen wurde. Danach kehrt der Prozess zu Schritt S1606 zurück.
Man beachte, dass im in 16 gezeigten Ablauf die gleiche Verarbeitung selbst dann durchgeführt werden kann, wenn „Objekt“ durch „Objektattribut“ wie Text oder Grafik ersetzt wird. In diesem Fall sind Verzierungsinformationen nicht als Objektmetadaten, sondern als die Eigenschaften der gesamten PDL oder dergleichen gespeichert.
Wie vorstehend beschrieben, wird bei dieser Modifikation für ein jeweiliges verziertes Objekt ein mit dem Typ der Verzierung verknüpftes Ausgabeprofil angewendet. Es sei angemerkt, dass eine Verzierungsverarbeitung auf einer Objektbasis oder nur auf einer Seitenbasis abhängig vom Typ der Verzierung durchgeführt wird. Beispielsweise wird eine Laminierung auf einer Seitenbasis (oder auf einer Bogenbasis) durchgeführt. Daher wird abhängig vom Typ der Verzierung ein verziertes Objekt nicht spezifiziert und ein mit der Verzierung verknüpftes Ausgabeprofil kann auf einer Seitenbasis angewendet werden.
Wie vorstehend beschrieben, wird gemäß dieser Ausführungsform, während ein mit einem Medium verknüpftes Ausgabeprofil verwendet wird, eine Verwendung eines anderen Ausgabeprofils für eine verzierte Seite oder ein verziertes Objekt aktiviert, wodurch eine durch eine Verzierung bewirkte Änderung einer Farbe verhindert wird. Dies macht es möglich, eine durch den Benutzer gewünschte Farbe flexibler zu reproduzieren.
Weitere Ausführungsformen
Ausführungsform(en) der vorliegenden Erfindung können auch durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung umgesetzt werden, der computerausführbare Anweisungen (z. B. ein oder mehrere Programme) ausliest und ausführt, die auf einem Speichermedium aufgezeichnet sind (das auch vollständiger als ein „nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium“ bezeichnet werden kann), um die Funktionen von einer oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsform(en) auszuführen, und/oder der eine oder mehrere Schaltungen (z. B. anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)) zum Ausführen der Funktionen von einer oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsform(en) beinhaltet, und durch ein Verfahren, das durch den Computer des Systems oder der Vorrichtung ausgeführt wird, indem die computerausführbaren Anweisungen aus dem Speichermedium ausgelesen und ausgeführt werden, um die Funktionen von einer oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsform(en) auszuführen, und/oder die eine oder mehreren Schaltungen gesteuert werden, um die Funktionen von einer oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsform(en) auszuführen. Der Computer kann einen oder mehrere Prozessoren (z. B. Zentralverarbeitungseinheit (CPU), Mikroverarbeitungseinheit (MPU)) umfassen und kann ein Netz separater Computer oder separater Prozessoren beinhalten, um die computerausführbaren Anweisungen auszulesen und auszuführen. Die computerausführbaren Anweisungen können dem Computer beispielsweise von einem Netz oder dem Speichermedium bereitgestellt werden. Das Speichermedium kann beispielsweise eines oder mehrere von einer Festplatte, einem Direktzugriffsspeicher (RAM), einem Nur-Lese-Speicher (ROM), einem Speicher verteilter Rechensysteme, einer optischen Platte (wie z. B. einer Compact Disc (CD), Digital Versatile Disc (DVD) oder Blu-ray Disc (BD)™), einer Flash-Speichereinrichtung, einer Speicherkarte und dergleichen beinhalten.
Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsformen beschrieben worden ist, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist. Dem Umfang der folgenden Ansprüche ist die breiteste Interpretation zuzugestehen, um alle derartigen Modifikationen und äquivalenten Strukturen und Funktionen zu umfassen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2007025775 [0006]

Claims

Druckvorrichtung, umfassend: eine Speichereinrichtung zum Speichern einer Tabelle, die einen Typ eines Druckmediums einem Ausgabeprofil zuordnet; und eine Verarbeitungseinrichtung, um für eine jeweilige Seite, die in einem Druckauftrag enthalten ist, eine Farbumwandlung unter Verwendung eines Ausgabeprofils für eine Seite durchzuführen, für die ein Ausgabeprofil im Druckauftrag eingestellt ist, und eine Farbumwandlung unter Verwendung eines Ausgabeprofils durchzuführen, das dem Typ des Druckmediums zugeordnet ist, das für die Seite eingestellt ist, indem auf die Tabelle für eine Seite Bezug genommen wird, für die kein Ausgabeprofil im Druckauftrag eingestellt ist, und um Drucken auszuführen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Tabelle ferner eine Zuordnung zwischen dem Typ des Druckmediums, einem Typ einer Verzierungsverarbeitung und dem Ausgabeprofil enthält, und die Verarbeitungseinrichtung für eine im Druckauftrag enthaltene Seite auf die Tabelle Bezug nimmt und eine Farbumwandlung unter Verwendung eines Ausgabeprofils, das dem für die Seite eingestellten Typ des Druckmediums und Typ der Verzierungsverarbeitung zugeordnet ist, durchführt, falls der Typ des Druckmediums und der Typ der Verzierungsverarbeitung im Druckauftrag eingestellt sind und kein Ausgabeprofil im Druckauftrag eingestellt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Verarbeitungseinrichtung für die im Druckauftrag enthaltene Seite, für die der Typ des Druckmediums und der Typ der Verzierungsverarbeitung im Druckauftrag eingestellt sind und kein Ausgabeprofil im Druckauftrag eingestellt ist, eine Farbumwandlung unter Verwendung eines Ausgabeprofils durchführt, das dem Typ des Druckmediums zugeordnet ist, falls ein Ausgabeprofil, das dem Typ des Druckmediums und dem Typ der Verzierungsverarbeitung zugeordnet ist, nicht in der Tabelle vorhanden ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Verarbeitungseinrichtung für die im Druckauftrag enthaltene Seite, für die der Typ des Druckmediums und der Typ der Verzierungsverarbeitung im Druckauftrag eingestellt sind und kein Ausgabeprofil im Druckauftrag eingestellt ist, eine Farbumwandlung unter Verwendung eines vorbestimmten Ausgabeprofils durchführt, falls ein Ausgabeprofil, das dem Typ des Druckmediums zugeordnet ist, nicht in der Tabelle vorhanden ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Verarbeitungseinrichtung für eine im Druckauftrag enthaltene Seite eine Farbumwandlung unter Verwendung eines vorbestimmten Ausgabeprofils durchführt, falls ein Typ des Druckmediums nicht im Druckauftrag eingestellt ist und kein Ausgabeprofil im Druckauftrag eingestellt ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Ausgabeprofil, das dem Typ des Druckmediums und dem Typ der Verzierungsverarbeitung zugeordnet ist, im Druckauftrag eingestellt ist, und falls die Verzierungsverarbeitung für ein Objekt der im Druckauftrag enthaltenen Seite eingestellt ist, die Verarbeitungseinrichtung eine Farbumwandlung für das Objekt unter Verwendung des Ausgabeprofils, das dem Typ des Druckmediums und dem Typ der Verzierungsverarbeitung der Seite zugeordnet ist, durchführt.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner umfassend eine Einstelleinrichtung zum Auswählen des Typs des Druckmediums und des Ausgabeprofils, das dem Typ des Druckmediums zugeordnet ist, und Speichern des ausgewählten Typs des Druckmediums in der Tabelle in Zuordnung zum ausgewählten Ausgabeprofil.
Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Einstelleinrichtung ferner den Typ der Verzierungsverarbeitung auswählt und ferner den ausgewählten Typ der Verzierungsverarbeitung in der Tabelle in Zuordnung zum ausgewählten Typ des Druckmediums und zum ausgewählten Ausgabeprofil speichert.
Programm, das, wenn es auf einem Computer ausgeführt wird, bewirkt, dass der Computer als die Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 fungiert.
Drucksystem mit einer Informationsverarbeitungsvorrichtung, die konfiguriert ist, einen Druckauftrag zu erstellen, und einer Druckvorrichtung, die konfiguriert ist, Drucken durch Ausführen des Druckauftrags auszuführen, wobei die Informationsverarbeitungsvorrichtung umfasst: eine Speichereinrichtung zum Speichern einer ersten Tabelle, die einen Typ eines Druckmediums, einen Typ einer Verzierungsverarbeitung und ein Ausgabeprofil zuordnet; eine Erstellungseinrichtung zum Einstellen des Typs des Druckmediums und des Typs der Verzierungsverarbeitung für eine jeweilige Seite und zum Erstellen, indem auf die erste Tabelle Bezug genommen wird, eines Druckauftrags, in dem das Ausgabeprofil einer Seite, für die die Verzierungsverarbeitung eingestellt ist, eingestellt ist; und eine Einrichtung zum Übertragen des Druckauftrags an die Druckvorrichtung, und wobei die Druckvorrichtung umfasst: eine Speichereinrichtung zum Speichern einer zweiten Tabelle, die einen Typ eines Druckmediums einem Ausgabeprofil zuordnet; und eine Verarbeitungseinrichtung zum Durchführen, für eine jeweilige Seite, die im Druckauftrag enthalten ist, einer Farbumwandlung unter Verwendung eines Ausgabeprofils für eine Seite, für die ein Ausgabeprofil im Druckauftrag eingestellt ist, und zum Durchführen einer Farbumwandlung unter Verwendung eines Ausgabeprofils, das dem Typ des Druckmediums zugeordnet ist, das für die Seite eingestellt ist, indem auf die zweite Tabelle für eine Seite Bezug genommen wird, für die das Ausgabeprofil nicht im Druckauftrag eingestellt ist, und zum Ausführen von Drucken.
Informationsverarbeitungsvorrichtung zum Erstellen eines Druckauftrags, umfassend: eine Speichereinrichtung zum Speichern einer Tabelle, die einen Typ eines Druckmediums, einen Typ einer Verzierungsverarbeitung und ein Ausgabeprofil zuordnet; eine Erstellungseinrichtung zum Einstellen des Typs des Druckmediums und des Typs der Verzierungsverarbeitung für eine jeweilige Seite und zum Erstellen, indem auf die Tabelle Bezug genommen wird, eines Druckauftrags, in dem das Ausgabeprofil einer Seite, für die die Verzierungsverarbeitung eingestellt ist, eingestellt ist; und eine Einrichtung zum Übertragen des Druckauftrags an eine Druckvorrichtung.