DE10201839C1 - Wohnfahrzeug - Google Patents

Wohnfahrzeug

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • B60P3/36Auxiliary arrangements; Arrangements of living accommodation; Details
    • B60P3/38Sleeping arrangements, e.g. living or sleeping accommodation on the roof of the vehicle
    • B60P3/39Sleeping arrangements, e.g. living or sleeping accommodation on the roof of the vehicle expansible, collapsible or repositionable elements adapted to support a bed, e.g. wall portions

Abstract

Wohnfahrzeug, mit zwei über einen Mittelgang voneinander getrennten Liegeflächen, zwischen denen ein schrankartiges Möbel angeordnet ist, sowie einer zwischen den Liegeflächen positionierbaren, diese zum Vergrößern der Gesamtliegefläche verbindenden Erweiterungsliege, wobei die Erweiterungsliege von einer im Wesentlichen vertikalen Ruhestellung in die im Wesentlichen horizontale Verbindungsstellung bewegbar ist, und dass das Möbel derart mit der Erweiterungsliege bewegungsgekoppelt ist, dass es bei einem Bewegen der Erweiterungsliege in die Verbindungsstellung abgesenkt und unter die Erweiterungsliege geführt wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Wohnfahrzeug, mit zwei über einen Mittelgang voneinan­ der getrennten Liegeflächen, zwischen denen ein schrankartiges Möbel angeord­ net ist, sowie einer zwischen den Liegeflächen positionierbaren, diese zum Ver­ größern der Gesamtliegefläche verbindenden Erweiterungsliege.
Ein solches Wohnfahrzeug ist aus der DE 14 05 842 A bekannt.
Derartige Wohnfahrzeuge sind bekannt und erfreuen sich immer größerer Beliebt­ heit. Viele Wohnfahrzeuge weisen einen Schlafraum auf, in dem zwei Liegeflä­ chen, also zwei Einzelbetten seitlich angeordnet sind, so dass zwischen ihnen ein begehbarer Mittelraum verbleibt. Dieser Schlafraum ist in der Regel im vorderen oder hinteren Bereich des Wohnfahrzeuges, von der Vorder- oder Rückwand ab­ geschlossen, vorgesehen. Um den Komfort zu erhöhen ist zwischen beiden Lie­ geflächen in der Regel ein schrankartiges Möbel vorgesehen, das als Nacht­ schränkchen relativ niedrig ist. Die optimale Höhe des Nachtschränkchens ist we­ gen der Zugänglichkeit im Wesentlichen gleich der Höhe der Liegefläche, also letztlich der Matratzenfläche. Der Mittelgang ist als ergänzende Liegefläche nutz­ bar, wenn in der gleichen Höhe wie bei den Einzelbetten eine Erweiterungsliege angebracht ist, auf der eine Liegeauflage, also ein Liegepolster oder eine Matratze aufgebracht oder angeordnet wird, so dass eine ebenflächige, durchgehende Lie­ gefläche entsteht.
Will man auch den Flächenanteil als Liegefläche nutzen, den das am Ende des Mittelganges befindliche Möbel, also das Nachtschränkchen einnimmt, muss es um die Stärke der Erweiterungsliege einschließlich der Auflagendicke niedriger gebaut sein, um eine einheitliche Liegeebene zu erhalten. Bei bekannten Wohn­ fahrzeugen ist das Möbel entsprechend niedriger gebaut, so dass die Erweite­ rungsliege, sei es in Form eines zwischen die Einzelbetten einzusetzenden Bo­ den- oder Lattenrost samt Liegeauflage oder in Form einer klappbaren Erweite­ rungsliege, die in dem Bereich zwischen die Einzelbetten geklappt wird, über das Möbel gesetzt werden kann.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Wohnfahrzeug anzugeben, das trotz hochgebautem, also die optimale Höhe im Wesentlichen gleich der Liegeflä­ chenhöhe aufweisenden Möbels eine einfache Nutzbarkeit auch dieses Bereichs im Rahmen der Gesamtliegefläche ermöglicht.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Wohnfahrzeug der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Erweiterungsliege von einer im We­ sentlichen vertikalen Ruhestellung in die im Wesentlichen horizontale Verbin­ dungsstellung bewegbar ist, und dass das Möbel derart mit der Erweiterungsliege bewegungsgekoppelt ist, dass es bei einem Bewegen der Erweiterungsliege in die Verbindungsstellung abgesenkt und unter die Erweiterungsliege geführt wird.
Beim erfindungsgemäßen Wohnfahrzeug sind die Erweiterungsliege und das Mö­ bel miteinander kinematisch gekoppelt, so dass das Möbel bei dem Bewegen der Erweiterungsliege zwischen die beiden Einzelbetten automatisch aufgrund der Bewegungskopplung abgesenkt und unter die Erweiterungsliege, die dann ober­ halb und den gesamten möglichen Zwischenraum ausnutzend liegt, geführt wird. Damit kann das Möbel in der optimalen Höhe gebaut bzw. positioniert werden, gleichermaßen steht dennoch der gesamte mögliche Bereich des Mittelganges auch oberhalb des Möbels als Liegefläche zur Verfügung.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn das Möbel derart mit der Erweite­ rungsliege bewegungsgekoppelt ist, dass es unter Beibehaltung seiner Horizontal­ stellung abgesenkt und unter die Erweiterungsliege geführt wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass etwaige im Möbel befindliche Gegenstände nicht umfallen o­ der verrutschen können, da das Möbel auch während der Absenk- und Unterführ­ bewegung stets in der Horizontalstellung verbleibt.
Um eine einfache Zwangsführung des Möbel bzw. eine einfache Bewegungs­ kopplung realisieren zu können kann auf Basis der Erfindung ferner vorgesehen sein, dass das bodenseitig über einen klappbaren Sockel gelagerte Möbel mittels zweier in Führungsnuten geführter Führungsrollen mit der Erweiterungsliege bewegungsgekoppelt ist. Das Möbel steht in der Ruhestellung auf dem klappbaren Sockel, der beim Absenken einklappt. Eine sichere Führung wird über die beiden Führungsrollen und die sie aufnehmenden Führungsnuten erreicht, wobei zweck­ mäßigerweise die Führungsrollen beidseits an dem Möbel und die Führungsnuten beidseits an der Erweiterungsliege vorgesehen sind. Gleichermaßen ist es aber auch denkbar, die Führungsnuten beidseits an dem Möbel und die Führungsrollen an der Erweiterungsliege vorzusehen.
Zur Schwenklagerung und Führung der Erweiterungsliege ist es zweckmäßig, wenn diese an seitlichen, im Bereich der Liegeflächen vorgesehenen Schwenk- und Führungseinrichtungen gelagert ist. Die Schwenk- und Führungseinrichtungen können zum einen an der Erweiterungsliege beidseits vorgesehene Tragrollen umfassen, die auf im Wesentlichen horizontalen feststehenden Tragschienen ge­ führt sind. Weiterhin können die Schwenk- und Führungseinrichtungen an der Er­ weiterungsliege beidseits vorgesehene Führungsrollen und jeweils eine Führungs­ rolle aufnehmende, feststehende Führungskulissen umfassen. Die Auflagerung der Erweiterungsliege während der Ruhestellung, während der Absenkbewegung sowie im abgesenkten Zustand wird im Wesentlichen über die schienengeführten Tragrollen realisiert, während die eigentliche Positionsführung über die kulissen­ geführten Führungsrollen realisiert wird. Nachdem die Schwenk- und Führungsein­ richtungen wie beschrieben zweckmäßigerweise im Bereich der Liegeflächen vor­ gesehen sind ist es besonders zweckmäßig, als Tragschienen die Oberkante einer vertikalen, den Mittelgang begrenzenden Liegeflächenwand, an der auch die Füh­ rungskulissen ausgebildet sind, zu verwenden. Das heißt zur Führung und Aufla­ gerung der Erweiterungsliege werden ohnehin vorhandene Bauelemente, nämlich die Liegeflächenwände genutzt, so dass hierfür keine zusätzlichen Bauteile vorzu­ sehen sind.
Besonders zweckmäßig ist es, die Bewegungskopplung des Möbels mit der Er­ weiterungsliege und die Schwenk- und Führungseinrichtungen derart auszubilden, dass die Erweiterungsliege eine kombinierte Schwenk- und Schiebebewegung während des Absenkens oder Anhebens beschreibt. Hierbei ist es möglich, die Erweiterungsliege aus der Ruhestellung in die Verbindungsstellung zunächst einfach abzuschwenken und die anschließend etwas zurückzuschieben, so dass eine insgesamt geschlossene Liegefläche gegeben wird. Dabei kann die Erweiterungs­ liege zweckmäßigerweise in der Ruhestellung unmittelbar benachbart zu einer vertikalen Fahrzeugwand stehen, vornehmlich der Fahrzeugvorder- oder -rück­ wand, so dass sie letztlich in der Ruhestellung ein Wandelement bildet, an dem z. B. ein Spiegel oder sonstige Accessoires vorgesehen sein können. Da die Raum­ höhe vieler Wohnfahrzeuge nicht so hoch ist, dass eine einstückige und ca. 1,8 m bis 2 m lange Erweiterungsliege vertikal positioniert werden kann, ist es zweck­ mäßig, die Erweiterungsliege aus zwei miteinander schwenkbar verbundenen Lie­ genabschnitten zu bilden. Dabei können in jedem Fall an der Erweiterungsliege, gegebenenfalls an beiden Liegenabschnitten Liegeauflagen in Form von Matrat­ zen oder dergleichen vorgesehen sein. Das Wohnfahrzeug selbst kann ein Rei­ semobil oder ein gezogener Wohnwagen sein.
Im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der klappbaren Liegeflächenerweite­ rung mit zwangsläufiger Absenkung des Möbels, wobei die Position der Erweiterungsliege und des Möbels in der Ruhestellung durchge­ zogen und die Position in der abgesenkten Stellung gestrichelt ge­ zeigt sind, und
Fig. 2 eine Detailansicht des Verbindungsbereichs des Möbels mit der Er­ weiterungsliege und der Erweiterungsliege mit der Liegeflächen­ wand.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Wohnfahrzeug 1, wo­ bei hier in schematisierter Darstellung lediglich die Funktionselemente einer klappbaren Liegeflächenerweiterung gezeigt sind. In ausgezogener Darstellung ist die Position der Erweiterungsliege 2 sowie des im Mittelgang zwischen zwei ein­ ander gegenüberstehenden Liegeflächen 3, von denen hier nur eine dargestellt ist, positionierten nachtschränkchenartigen Möbels 4 gezeigt, die verschwenkte Position der Erweiterungsliege 2 und des Möbels 4 ist in gestrichelter Darstellung an­ gegeben.
Die Erweiterungsliege 2 besteht aus einem ersten Liegeabschnitt 5 und einem zweiten, mit dem ersten Liegeabschnitt 5 schwenkbar verbundenen Liegeabschnitt 6. An dem ersten Liegeabschnitt 5 ist im hinteren Bereich eine Tragrolle 7 sowie eine Führungsrolle 8 vorgesehen. Die Tragrolle 7 läuft auf der eine Führungs­ schiene bildenden Oberkante 9 der die Liegefläche 3 zum Mittelgang hin begren­ zenden vertikal stehenden Liegeflächenwand 10. Die Führungsrolle 8 ihrerseits läuft in einer in der Liegeflächenwand 10 vorgesehenen, rechtwinklig gebogenen Kulissenführung 11. Die einander gegenüberstehenden Liegeflächenwände 10 sind selbstverständlich spiegelbildlich zueinander ausgeführt, wie auch entspre­ chende Trag- und Führungsrollen an der anderen Seite der Erweiterungsliege vorgesehen sind. Die Führungsrolle 8 ist an einem vertikalen Plattenabschnitt 12 an der Erweiterungsliege 2 vorgesehen. An diesem Plattenabschnitt 12 ist ferner eine Führungsnut 13 vorgesehen, in der eine am hinteren Ende des Möbels 4 be­ festigte Führungsrolle 14 aufgenommen und geführt ist. Das Möbel 4 selbst ist auf einem schwenkbar gelagerten Sockel 15 angeordnet, wobei im gezeigten Beispiel zwei Sockelfüße 16 vorgesehen sind. Zumindest der eine sichtbare Sockelfuß 16 kann z. B. als Platte oder dergleichen ausgebildet sein.
Soll die Erweiterungsliege nun aus der vertikalen, durchgezogenen Stellung in die horizontale, gestrichelt gezeigte Stellung bewegt werden, so wird sie unter Auf­ schwenken des zweiten Liegenabschnitts 6 in Richtung des Pfeils A nach unten geschwenkt. Während dieser Schwenkbewegung rollen die Tragrollen 7 auf den als Führungsschiene dienenden Oberkanten 9 der Liegeflächenwände 10 in Richtung der Schwenkbewegung, im gezeigten Beispiel also etwas nach links. Der eigentliche Schwenkpunkt, um den die Erweiterungsliege geschwenkt wird, wird von den in den Kulissenführungen 11 aufgenommenen Führungsrollen 8 gebildet, die während dieser Abschwenkbewegung in den Kulissenführungen nach oben in der Kulissenführung 11 wandern. Mit der Schwenkbewegung der Erweiterungslie­ ge 2 einher geht die Absenkbewegung des Möbels 4, das in horizontaler Stellung aufgrund der wie dargestellt konzipierten Führung verbleibend bewegt wird. Durch die über die Tragrollen 7 geführte Schwenkbewegung wird das Möbel 4 durch die zwangsläufige Bewegungskopplung zwischen den beidseitig am Möbel vorgese­ hene Führungsrollen 14 und den jeweiligen Führungsnuten 13 nach vorne ge­ drückt, gleichzeitig knicken die Sockelfüße 16 ein. Hierdurch wird das Möbel 4 wie durch den Pfeil B gezeigt nach unten in die gestrichelt gezeigte Stellung ge­ schwenkt.
Mit Erreichen der Horizontalstellung, wenn also die Erweiterungsliege 2 nicht mehr weiter abgeschwenkt werden kann, ist auch die Verschwenkbewegung des Mö­ bels beendet. Die Führungsrollen 8 sind in den Kulissenführungen 11 nach oben bis in den Bereich des horizontalen Kulissenführungsabschnitts gewandet. Um nun zu einer geschlossenen Liegefläche zu kommen wird die Erweiterungsliege 2 zurückgeschoben, wie durch den Doppelpfeil C angedeutet ist (die entsprechende entgegengesetzte Bewegung ist zum erneuten Aufstellen der Erweiterungsliege 2 erforderlich). Hierbei laufen die Führungsrollen 8 in dem vertikalen Kulissenfüh­ rungsabschnitt im gezeigten Beispiel nach rechts, die Tragrollen 7 laufen auf den Oberkanten 9 der Liegeflächenwände 10 ebenfalls nach rechts, die Führungsnu­ ten 13 bewegen sich bezüglich der feststehenden Führungsrollen 14 des hierbei nicht mehr bewegten Möbels 4. In der Endstellung ist der gesamte Mittelgang zwi­ schen den beiden Liegeflächen 3 geschlossen.
Zum Aufstellen erfolgt der beschriebene Bewegungsablauf in umgekehrter Weise. Zunächst wird die Erweiterungsliege 2 nach vorne, als nach links, wie durch den Doppelpfeil C angedeutet, gezogen. Anschließend wird sie, wie durch den Pfeil D angedeutet, angehoben. Hierbei wird zum einen aufgrund der zwangsweisen ki­ nematischen Kopplung das Möbel 4 über den Eingriff der Führungsrollen 14 in die Führungsnuten 13 wieder angehoben, die abgeklappten Sockelfüße 16 stellen sich wieder auf, gleichzeitig bewegen sich die Führungsrollen 8 mit zunehmender Verschwenkung in den Kulissenführungen 11 wieder nach unten, die Tragrollen 7 laufen auf den Oberkanten 9 wieder nach rechts hinten in die ausgezogene Stel­ lung.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung die Bewegungskopplung des Möbels 4 mit der Erweiterungsliege 2 sowie die Schwenklagerung und Führung der Erweite­ rungsliege 2 an der Liegeflächenwand 10. Gezeigt ist zum einen (gestrichelt, weil verdeckt) die Führungsnut 13 an der Trägerplatte 12 sowie (ebenfalls gestrichelt) die Führungsrolle 14 am Möbel 4. Ferner ist die Oberkante 9 der Liegeflächen­ wand 10, die als Führungsschiene dient, gezeigt. Auf dieser läuft die Tragrolle 7, die beidseits gegen ein Verrutschen sichernde Führungsflächen besitzt.
Gezeigt ist ferner die in der Liegeflächenwand 10 vorgesehene Kulissenführung 11 in der bereits beschriebenen gebogenen Form sowie die in ihr geführte Füh­ rungsrolle 8, die am hinteren Ende des Plattenabschnitts 12 angeordnet ist. Auch diese Führungsrolle besitzt entsprechende Führungsflächen an den Seiten.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist ist an der eigentlichen Liegefläche der Erweiterungs­ liege 2 eine Liegeauflage 17 in Form einer Matratze oder dergleichen vorgesehen. Eine entsprechende Liegeauflage ist auch am klappbaren zweiten Liegenabschnitt 6, der hier nicht näher gezeigt ist, angeordnet. Im ausgeklappten Zustand liegen dann die Oberseiten der Liegeauflagen und die der seitlichen Liegeflächen bzw. deren Auflagen auf gleicher Höhe.

Claims (14)

1. Wohnfahrzeug, mit zwei über einen Mittelgang voneinander getrennten Lie­ geflächen, zwischen denen ein schrankartiges Möbel angeordnet ist, sowie einer zwischen den Liegeflächen positionierbaren, diese zum Vergrößern der Gesamtliegefläche verbindenden Erweiterungsliege, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Erweiterungsliege (2) von einer im Wesentlichen verti­ kalen Ruhestellung in die im Wesentlichen horizontale Verbindungsstellung bewegbar ist, und dass das Möbel (4) derart mit der Erweiterungsliege (2) bewegungsgekoppelt ist, dass es bei einem Bewegen der Erweiterungslie­ ge (2) in die Verbindungsstellung abgesenkt und unter die Erweiterungslie­ ge (2) geführt wird.
2. Wohnfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbel (4) derart mit der Erweiterungsliege (2) bewegungsgekoppelt ist, dass es unter Beibehaltung seiner Horizontalstellung abgesenkt und unter die Er­ weiterungsliege (2) geführt wird.
3. Wohnfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bodenseitig über einen klappbaren Sockel (15, 16) gelagerte Möbel (4) mittels zweier in Führungsnuten (13) geführter Führungsrollen (14) mit der Erweiterungsliege (2) bewegungsgekoppelt ist.
4. Wohnfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Füh­ rungsrollen (14) beidseits an dem Möbel (4) und die Führungsnuten (13) an der Erweiterungsliege (2) vorgesehen sind.
5. Wohnfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Füh­ rungsnuten (13) beidseits an dem Möbel (4) und die Führungsrollen (14) an der Erweiterungsliege (2) vorgesehen sind.
6. Wohnfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Erweiterungsliege (2) an seitlichen, im Bereich der Liegeflächen (3) vorgesehenen Schwenk- und Führungseinrichtungen gela­ gert ist.
7. Wohnfahrzeug nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenk- und Führungseinrichtungen an der Erweiterungsliege (2) beid­ seits vorgesehene Tragrollen (7) umfassen, die auf im Wesentlichen hori­ zontalen Tragschienen (9) geführt sind.
8. Wohnfahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenk- und Führungseinrichtungen an der Erweiterungsliege (2) beid­ seits vorgesehene Führungsrollen (8) und jeweils eine Führungsrolle (8) aufnehmende, feststehende Führungskulissen (11) umfassen.
9. Wohnfahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die als Tragschiene die Oberkante (9) einer vertikalen, den Mittelgang begren­ zenden Liegeflächenwand (10), an der auch die Führungskulissen (11) ausgebildet ist, dient.
10. Wohnfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Bewegung kopplung des Möbels (4) mit der Erwei­ terungsliege (2) und die Schwenk- und Führungseinrichtungen derart aus­ gebildet sind, dass die Erweiterungsliege (2) eine kombinierte Schwenk- und Schiebebewegung während des Absenkens oder Anhebens von der Ruhestellung in die Verbindungsstellung und umgekehrt beschreibt.
11. Wohnfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Erweiterungsliege (2) in der Ruhestellung unmittel­ bar benachbart zu einer vertikalen Fahrzeugwand steht.
12. Wohnfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Erweiterungsliege (2) aus zwei miteinander schwenkbar verbundenen Liegenabschnitten (5, 6) besteht.
13. Wohnfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass an der Erweiterungsliege (2), gegebenenfalls an beiden Liegenabschnitten (5, 6), eine Liegeauflage (17) angebracht ist.
14. Wohnfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass es ein Reisemobil oder ein Wohnwagen ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1405842A1 (de) * 1960-02-02 1969-01-02 Daimler Benz Ag Wohnanhaenger,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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