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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine in einem Fahrzeug angebrachte Fahrzeugbatterieeinheit.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Herkömmlich ist ein Batteriemodul in einem elektrischen Fahrzeug oder dergleichen angebracht worden. Zum Beispiel offenbart Patentliteratur 1 (
US 2014/342195 (A )) ein Batteriemodul, welches ein Batteriemodul und ein das Batteriemodul aufnehmendes Modulgehäuse enthält (zum Beispiel Patentliteratur 1).
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In einem solchen Batteriemodul wird, aufgrund einer durch Temperaturänderung oder Alterung verursachten Zellausdehnung, in Zellstapelrichtung eine Last erzeugt (nachfolgend als Zelldickenbeschränkungs-Reaktionskraft bezeichnet). In den letzten Jahren gab es, gemäß einer zunehmenden Zellkapazität und Energiedichte, eine Tendenz, dass mehr aktive Materialien in eine Zelle gepackt werden, wodurch die Zelldickenbeschränkungs-Reaktionskraft zunahm.
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Auch muss eine in einem Fahrzeug angebrachte Batterieeinheit das Batteriemodul gegen einen Aufprall wie etwa eine Kollision schützen.
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Die vorliegende Erfindung gibt eine Fahrzeugbatterieeinheit an, die das Batteriemodul geeignet schützen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung gibt eine Fahrzeugbatterieeinheit an, welche enthält:
- ein Batteriemodul, in dem eine Mehrzahl von Batteriezellen in Fahrzeugbreitenrichtung gestapelt sind, und
- ein Modulgehäuse zur Aufnahme des Batteriemoduls, wobei
- das Modulgehäuse enthält:
- ein Paar von Seitenplatten zum Halten von Seitenflächen des Batteriemoduls,
- eine Bodenplatte zum Verbinden von unteren Endabschnitten des Paars von Seitenplatten miteinander, und
- ein Paar von Endblöcken, die an in Stapelrichtung des Batteriemoduls entgegengesetzten Endabschnitten des Batteriemoduls angeordnet sind, um das Paar von Seitenplatten miteinander zu verbinden,
- wobei der Endblock mit einer Endfläche der Seitenplatte in der Stapelrichtung durch einen Verbindungsbolzen verbunden ist, und
- eine Dicke des Endblocks größer ist als eine Dicke der Seitenplatte.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Endblock mit einer Endfläche einer Seitenplatte in der Stapelrichtung durch einen Verbindungsbolzen verbunden. Daher hat die Seitenplatte eine vorbestimmte Dicke, um den Verbindungsbolzen zu halten, wobei der Endblock eine Dicke hat, die größer ist als jene der Seitenplatte, wodurch das Batteriemodul von der Seitenplatte und dem Endblock festgehalten werden kann.
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Somit wird die Zelldicke-Beschränkungs-Reaktionskraft von dem Endblock aufgenommen. Auch wenn an der Außenseite des Endblocks eine Last eingegeben wird, wird die Last von dem Endblock aufgenommen, und darüber hinaus können der Endblock und die Seitenplatte als Lastwegelemente genutzt werden, so dass das Batteriemodul geeignet geschützt werden kann.
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Figurenliste
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Nun wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Detail basierend auf den folgenden Figuren beschrieben, wobei:
- 1 ist eine Perspektivansicht einer Fahrzeugbatterieeinheit;
- 2 ist eine Perspektivansicht der Innenseite der Fahrzeugbatterieeinheit in 1;
- 3 ist eine Perspektivansicht, die eine Hauptkonfiguration von Teil A in 2 zeigt;
- 4 ist eine Perspektivansicht, die eine Hauptkonfiguration von zwei Batteriemodulen in 3 zeigt; und
- 5 ist eine perspektivische Querschnittsansicht eines Modulgehäuses, das mit einem Batteriegehäuse verbunden ist.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNG
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Eine Fahrzeugbatterieeinheit (nachfolgend als Batterieeinheit bezeichnet) gemäß einer Ausführung wird nachfolgend im Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist ein vorderer Abschnitt der Batterieeinheit mit VORNE bezeichnet, ist ein hinterer Abschnitt mit HINTEN bezeichnet, ist eine linke Seite mit LINKS bezeichnet, ist eine rechte Seite mit RECHTS bezeichnet, ist ein oberer Abschnitt mit OBEN bezeichnet und ist ein unterer Abschnitt mit UNTEN bezeichnet.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt, enthält eine Fahrzeugbatterieeinheit 10 (nämlich eine Batterieeinheit für ein Fahrzeug) ein Batteriemodul M, ein Modulgehäuse MC zur Aufnahme des Batteriemoduls M, ein Batteriegehäuse 11 zur Aufnahme des Modulgehäuses MC, und Stecker C1 und C2, die an dem Batteriegehäuse 11 angebracht sind, und ist unter einer Bodenplatte eines Fahrzeugs angeordnet.
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Das Batteriegehäuse 11 enthält, auf einer Bodenplatte 11B mit einer angenähert rechteckigen Form (siehe 5), einen linken Seitenrahmen 11LS und einen rechten Seitenrahmen 11RS, die in Links-rechts-Richtung (Fahrzeugbreitenrichtung) einander gegenüberliegen, sowie einen vorderen Rahmen 11F und einen hinteren Rahmen 11R, die in Vorne-hinten-Richtung einander gegenüberliegen, und ein Raum, der von dem linken Seitenrahmen 11LS, dem rechten Seitenrahmen 11RS, dem vorderen Rahmen 11F und dem hinteren Rahmen 11R umgeben ist, konfiguriert einen Batterieaufnahmeabschnitt 13.
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Der Batterieaufnahmeabschnitt 13 ist zwischen dem vorderen Rahmen 11F und dem hinteren Rahmen 11R angeordnet, und drei Querelemente 14 (14A, 14B und 14C), die sich in der Links-rechts-Richtung des Fahrzeugs, zur Verbindung mit dem linken Seitenrahmen 11LS und dem rechten Seitenrahmen 11RS erstrecken, unterteilen ihn in vier Batterieaufnahmeabschnitte 13F, 13CF, 13CR und 13R.
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Das Batteriemodul M enthält erste bis zehnte Module M1 bis M10, die in Vorne-hinten-Richtung in zehn Reihen sequenziell angeordnet sind. In jedem der Module M1 bis M10 sind mehrere Batteriezellen BC in der Links-rechts-Richtung gestapelt.
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Das Modulgehäuse MC enthält ein erstes Modulgehäuse 41, ein zweites Modulgehäuse 42, ein drittes Modulgehäuse 43 und ein viertes Modulgehäuse 44, die in der Vorne-hinten-Richtung in vier Reihen sequenziell angeordnet sind.
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Das erste Modul M1 und das zweite Modul M2 sind in dem Batterieaufnahmeabschnitt 13F an einem vordersten Abschnitt in einem Zustand aufgenommen, in dem sie von dem ersten Modulgehäuse 14 gehalten werden; die dritten bis fünften Module M3 bis M5 sind in dem Batterieaufnahmeabschnitt 13CF hinter dem Batterieaufnahmeabschnitt 13F in einem Zustand aufgenommen, in dem sie von dem zweiten Modulgehäuse 42 gehalten werden; die sechsten bis achten Module M6 bis M8 sind in dem Batterieaufnahmeabschnitt 13CR hinter dem Batterieaufnahmeabschnitt 13CF in einem Zustand aufgenommen, in dem sie von dem dritten Modulgehäuse 43 gehalten werden; und die neunten und zehnten Module M9 und M10 sind in dem Batterieaufnahmeabschnitt 13R hinter dem Batterieaufnahmeabschnitt 13CR in einem Zustand aufgenommen, in dem sie von dem vierten Modulgehäuse 44 gehalten werden. Darüber hinaus sind in 2 nur die Modulgehäuse 41 bis 44 gezeigt. Eine detaillierte Struktur des Modulgehäuses MC wird nachfolgend im Bezug auf die 3 bis 5, am Beispiel des ersten Modulgehäuses 41, beschrieben.
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Darüber hinaus enthält das Batteriegehäuse 11 ein Rahmenelement 15, das sich in der Vorne-hinten-Richtung des Fahrzeugs erstreckt, um mit dem vorderen Rahmen 11F und dem hinteren Rahmen 11R verbunden zu werden. Das Rahmenelement 15 ist über hochstehende Teile 20F und 20R höher angeordnet als das Batteriemodul M und das Querelement 14.
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Der linke Seitenrahmen 11LS, der rechte Seitenrahmen 11RS, der vordere Rahmen 11 F, der hintere Rahmen 11R, das Querelement 14 und das Rahmenelement 15, die das Batteriegehäuse 11 darstellen, sind alle Metallstrukturelemente. Das Strukturelement bezeichnet ein Aggregat, das die Batterieeinheit 10 als Struktur bildet, und ist ein Element, das einen Lastweg bildet, um das Batteriemodul M vor einem Aufprall zu schützen. Das Rahmenelement 15 fungiert als Strukturelement zum Verbessern der Steifigkeit im Bezug auf einen Aufprall des Fahrzeugs. Daher sind im Batteriegehäuse 11 aufgenommene elektrische Komponenten, wie etwa das Batteriemodul M, gegen einen Aufprall geschützt, der aufgrund einer Kollision oder dergleichen des Fahrzeugs erzeugt wird.
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Das Batteriegehäuse 11 ist von einer Metallabdeckung 17 abgedeckt. Die Abdeckung 17 ist durch Einsetzen von Befestigungsbolzen BL1 in an einem Querelement 14 befestigte Muttern 12 befestigt, und ist mit dem linken Seitenrahmen 11LS, dem rechten Seitenrahmen 11RS, dem vorderen Rahmen 11F und dem hinteren Rahmen 11R durch Schweißen oder dergleichen verbunden. Ein Wulstabschnitt 17a, der sich in der Vorne-hinten-Richtung erstreckt, ist an einem in der Links-rechts-Richtung mittleren Abschnitt der Abdeckung 17 entlang einer Form des Rahmenelements 15 angebracht. Darüber hinaus ist der Wulstabschnitt 17a der Abdeckung 17 in einem Mitteltunnel aufgenommen, der in einer Bodenplatte des Fahrzeugs ausgebildet ist. Der erste Stecker C1 liegt von einem vorderen Abschnitt des Wulstabschnitts 17a frei, und der zweite Stecker C2 liegt von einem hinteren Abschnitt des Wulstabschnitts 17a frei.
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Nachfolgend wird das Modulgehäuse MC gemäß der vorliegenden Erfindung im Bezug auf die 3 bis 5 im Detail beschrieben.
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Das Modulgehäuse MC enthält ein Paar von Seitenplatten 45 zum Halten der Seitenflächen des Batteriemoduls M, eine Bodenplatte 46 zum Verbinden der unteren Abschnitte des Paars von Seitenplatten 45 miteinander, sowie ein Paar von Endblöcken 47, die an entgegengesetzten Endabschnitten (nämlich beiden Endabschnitten) des Batteriemoduls M in der Stapelrichtung des Batteriemoduls M angeordnet sind, um das Paar von Seitenplatten 45 miteinander zu verbinden. In dem Modulgehäuse MC, das die Batteriemodule M in mehreren Reihen aufnimmt, kann zumindest eine Seitenplatte 45 sowohl in einem Paar von Seitenplatten 45, das eine Reihe stützt, als auch in einem anderen Paar von Seitenplatten 45, das eine andere Reihe stützt, enthalten sein.
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In der folgenden Beschreibung wird als Beispiel das erste Modulgehäuse 41 beschrieben, wobei jedoch das zweite Modulgehäuse 42 bis zum vierten Modulgehäuse 44 Konfigurationen haben können, die dem ersten Modulgehäuse 41 ähnlich oder identisch sind. Auch hat das erste Modulgehäuse 41 an seinen linken und rechten Seiten identische oder ähnliche Strukturen, und daher wird nachfolgend nur eine Struktur an der linken Seite des ersten Modulgehäuses 41 beschrieben.
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In dem ersten Modulgehäuse 41, das das erste Modul M1 und das zweite Modul M2 aufnimmt, sind von vorne her eine vordere Platte 45A, eine Zwischenplatte 45B und eine hintere Platte 45C, die sich in der Links-rechts-Richtung nebeneinander erstrecken, angeordnet, wobei die vordere Platte 45A und die Zwischenplatte 45B einen Zwischenraum zur Aufnahme des ersten Moduls M1 bilden und die Zwischenplatte 45B und die hintere Platte 45C einen Raum zur Aufnahme des zweiten Moduls M2 bilden. Die Zwischenplatte 45B ist in sowohl einem Paar von Seitenplatten 45, das das erste Modul M1 stützt, als auch einem anderen Paar von Seitenplatten 45, das das zweite Modul M2 stützt, enthalten.
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Untere Endabschnitte der vorderen Platte 45A, der Zwischenplatte 45B und der hinteren Platte 45C sind als Bodenplatte 46 integriert ausgebildet. Die Bodenplatte 46 enthält einen Wassermantel WJ, der integriert mit der Bodenplatte 46 in der Links-rechts-Richtung ausgebildet ist und durch den ein Kühlmittel hindurchtritt.
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Die Zwischenplatte 45B und die hintere Platte 45C sind in der Links-rechts-Richtung länger als die vordere Platte 45A, und eine Vertiefung 60 ist in der Vorderfläche 45Bf der Zwischenplatte 45B ausgebildet. Die Vertiefung 60 ist in einer linken Endfläche der Zwischenplatte 45B in der Links-rechts-Richtung an der gleichen Position wie die linke Endfläche der vorderen Platte 45A ausgebildet. Daher ist an der Vorderfläche 45Bf der Zwischenplatte 45B an der gleichen Position wie die linke Endfläche der vorderen Platte 45A eine Stützfläche ausgebildet.
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Ein vorderer Endblock 47F stützt sich auf der linken Endfläche der vorderen Platte 45A und der Stützfläche der Zwischenplatte 45B ab und ist durch einen Verbindungsbolzen BL2 befestigt, und ein hinterer Endblock 47R stützt sich auf der linken Endfläche der Zwischenplatte 45B und einer linken Endfläche der hinteren Platte 45C ab und ist durch den Verbindungsbolzen BL2 befestigt. Der Endblock 47 (47F und 47R) ist mit der Endfläche und der Stützfläche der Seitenplatte 45 (45A, 45B und 45C) durch den Verbindungsbolzen BL2 verbunden, wodurch die Seitenplatte 45 (45A, 45B und 45C) eine vorbestimmte Dicke hat, um eine Steifigkeit zu erlangen, die zum Halten des Verbindungsbolzens BL2 erforderlich ist.
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Hier ist eine Dicke T1 des Endblocks 47 (47F und 47R) größer als eine Dicke T2 der Seitenplatte 45 (45A, 45B und 45C). Darüber hinaus ist die Dicke T1 des Endblocks 47 (47F und 47R) eine maximale Breite des Endblocks 47 (47F und 47R) in der Links-rechts-Richtung, und ist die Dicke T2 der Seitenplatte 45 (45A, 45B und 45C) eine maximale Breite der Seitenplatte 45 (45A, 45B und 45C) in der Vorne-hinten-Richtung.
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Der vordere Endblock 47F enthält einen Plattenabschnitt 71, der eine gleichmäßige Dicke hat und zur linken Endfläche des ersten Moduls M1 weist, sowie einen Blockabschnitt 72, der von dem Plattenabschnitt 71 nach außen gewölbt ist, und der hintere Endblock 47R enthält auch den Plattenabschnitt 71, der eine gleichmäßige Dicke hat und zur linken Endfläche des zweiten Moduls M2 weist, sowie den Blockabschnitt 72, der von dem Plattenabschnitt 71 nach außen gewölbt ist. Daher bezeichnet die Dicke T1 des Endblocks 45 (47F und 47R) eine Länge, die man durch Addieren des Plattenabschnitts 71 und des Blockabschnitts 72 des Endblocks 47 (47F und 47R) erhält.
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Wie oben beschrieben, kann das Batteriemodul M (M1 und M2) von den Seitenplatten 45 (45A, 45B und 45C) und den Endblöcken 47 (47F und 47R) festgehalten werden. Auch wenn daher eine Zelldickenbeschränkungs-Reaktionskraft aufgrund einer Ausdehnung der Zelle durch Temperaturveränderung oder Alterung zunimmt, kann die Zelldickenbeschränkungs-Reaktionskraft von den Endblöcken 47 (47F und 47R) aufgenommen werden. Auch wenn eine Seitenkollisionslast auf den Endblock 47 (47F und 47R) einwirkt, kann der Endblock 47 (47F und 47R) die Seitenkollisionslast aufnehmen, und darüber hinaus kann das Batteriemodul M (M1 bis M10) durch den Endblock 47 (47F und 47R) und die Seitenplatte 45 (45A, 45B und 45C) als Lastweg geeignet geschützt werden. Die Dicke T1 des Endblocks 47 (47F und 47R) kann bevorzugt das Doppelte der Dicke T2 der Seitenplatte 45 (45A, 45B und 45C) oder mehr betragen.
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Ein hinterer äußerer Abschnitt des vorderen Endblocks 47F und ein vorderer äußerer Abschnitt des hinteren Endblocks 47R sind Verbindungsabschnittanordnungsstellen 73, wo der Blockabschnitt 72 nicht vorgesehen ist, um einen Verbindungsabschnitt 81 eines Kühlmittelrohrs 80 zu umgehen, das dem Wassermantel WJ das Kühlmittel zuführt. Der Blockabschnitt 72 des hinteren Endblocks 47R ist niedriger gelegt als der Plattenabschnitt 41, und ein oberer Abschnitt des Blockabschnitts 42 wird zu einem Kühlmittelrohranordnungsabschnitt 74, wo das Kühlmittelrohr 80 angeordnet ist. Der Kühlmittelrohranordnungsabschnitt 74 ist innerhalb einer äußeren Endfläche des hinteren Endblocks 47R vorgesehen. Auch wenn daher die Seitenkollisionslast eingegeben wird, kann eine Leckage des Kühlmittels von dem Kühlmittelrohr 80 verhindert werden.
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Auch ist das Modulgehäuse MC mit ihm benachbarten Rahmenelementen in der Vorne-hinten-Richtung durch ein Verbindungselement so verbunden, dass es an Oberseiten der Rahmenelemente aufgehängt ist. Wenn man das erste Modulgehäuse 41 als Beispiel im Detail beschreibt, erstreckt sich in dem ersten Modulgehäuse 41, welches das erste Modul M1 und das zweite Modul M2 aufnimmt, ein vorderer Flansch 48f auf einer Vorderfläche 45Af der vorderen Platte 45A in der Links-rechts-Richtung, und gleichzeitig erstreckt sich ein hinterer Flansch 48r auf einer Rückfläche 45Cr der hinteren Platte 45C in der Links-rechts-Richtung. Bolzenlöcher 49 sind in dem vorderen Flansch 48f und dem hinteren Flansch 48r mit vorbestimmten Intervallen ausgebildet, und der vordere Flansch 48f ist an der Oberseite 11u des vorderen Rahmens 11F befestigt und der hintere Flansch 48r ist an einer Oberseite 14u des Querelements 14A durch Bolzenlöcher 49 befestigt. Daher kann das erste Modulgehäuse 41 in Richtung von oben her leicht mit dem Batteriegehäuse 11 zusammengebaut werden. Wenn das erste Modulgehäuse 41 relativ zu den vorderen Rahmen 11F mit dem Querelement 14A bewegt wird, kann der Bolzen BL3 brechen, um die Seitenkollisionslast aufzunehmen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführung beschränkt, und es können zahlreiche Modifikationen enthalten sein.
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Zumindest das Folgende ist in der vorliegenden Beschreibung beschrieben. Die den oben beschriebenen Ausführungen entsprechenden Element und dergleichen sind in Klammern angegeben, und die vorliegende Erfindung ist darauf nicht beschränkt.
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(1) Eine Batterieeinheit 10, die ein Batteriemodul M enthält, wobei eine Mehrzahl von Batteriezellen BC in Fahrzeugbreitenrichtung gestapelt sind, und
ein Modulgehäuse MC zur Aufnahme des Batteriemoduls, wobei
das Modulgehäuse enthält:
- ein Paar von Seitenplatten 45 zum Halten von Seitenflächen des Batteriemoduls,
- eine Bodenplatte 46 zum Verbinden von unteren Endabschnitten des Paars von Seitenplatten miteinander, und
- ein Paar von Endblöcken 47, die an in Stapelrichtung des Batteriemoduls entgegengesetzten Endabschnitten des Batteriemoduls angeordnet sind, um das Paar von Seitenplatten miteinander zu verbinden,
- wobei der Endblock mit einer Endfläche der Seitenplatte in der Stapelrichtung durch einen Verbindungsbolzen BL2 verbunden ist, und
- eine Dicke T1 des Endblocks größer ist als eine Dicke T2 der Seitenplatte.
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Gemäß (1) ist der Endblock mit der Endfläche der Seitenplatte in der Stapelrichtung durch den Verbindungsbolzen verbunden. Obwohl die Seitenplatte eine vorbestimmte Dicke hat, um den Verbindungsbolzen zu halten, hat der Endblock eine Dicke, die größer ist als jene der Seitenplatte, wodurch das Batteriemodul von der Seitenplatte und dem Endblock festgehalten werden kann. Daher wird die Zelldickenbeschränkungs-Reaktionskraft von dem Endblock aufgenommen. Auch wenn von der Außenseite des Endblocks eine Last eingegeben wird, kann die Last von dem Endblock aufgenommen werden, und kann das Batteriemodul mittels des Endblocks und der Seitenplatte als Lastwegelemente geeignet geschützt werden.
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(2) Die Fahrzeugbatterieeinheit nach (1), wobei
die Dicke des Endblocks das Doppelte der Dicke der Seitenplatte oder mehr beträgt.
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Selbst wenn gemäß (2) die Seitenkollisionslast in den Endblock eingegeben wird, kann das Batteriemodul geeignet geschützt werden.
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(3) Die Fahrzeugbatterieeinheit nach (1) oder (2), wobei
der Endblock, innerhalb der Endfläche des Endblocks in der Stapelrichtung, einen Kühlmittelrohranordnungsabschnitt 74 enthält, in dem ein Kühlmittelrohr 80 angeordnet ist.
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Da gemäß (3) der Kühlmittelrohranordnungsabschnitt, in dem das Kühlmittelrohr angeordnet ist, innerhalb der Endfläche des Endblocks angeordnet ist, der in der Stapelrichtung eine hohe Steifigkeit hat, kann eine Leckage des Kühlmittels aus dem Kühlmittelrohr auch dann verhindert werden, wenn die Seitenkollisionslast eingegeben wird.
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(4) Die Fahrzeugbatterieeinheit nach (3), wobei
integriert mit der Bodenplatte ein Mantelabschnitt (WJ) ausgebildet ist, der mit dem Kühlmittelrohr verbunden ist, um das Batteriemodul abzukühlen.
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Da gemäß (4) der Mantelabschnitt integriert an der Bodenplatte ausgebildet ist, auf der das Batteriemodul angebracht ist, wobei das Batteriemodul innerhalb der Endfläche des Endblocks angeordnet ist, der in der Stapelrichtung eine hohe Steifigkeit hat, kann eine Leckage des Kühlmittels aus dem Mantelabschnitt auch dann verhindert werden, wenn die Seitenkollisionslast eingegeben wird.
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(5) Die Fahrzeugbatterieeinheit nach (4), wobei
die Bodenplatte und das Paar von Seitenplatten integriert geformt sind.
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Da gemäß (5) die Seitenplatte, die ein Lastwegelement ist, integriert mit der Bodenplatte ausgebildet ist, kann die Steifikeit weiter verbessert werden.
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(6) Die Fahrzeugbatterieeinheit nach einem von (1) bis (5), die ferner ein Batteriegehäuse 11 enthält, um das vom Modulgehäuse gehaltene Batteriemodul aufzunehmen, wobei
das Batteriegehäuse eine Mehrzahl von Rahmenelementen 11F und 14 enthält, die sich in Links-rechts-Richtung eines Fahrzeugs erstrecken, und
das Modulgehäuse mit den ihm benachbarten Rahmenelementen in Vorne-hinten-Richtung mittels eines Verbindungselements BL3 verbunden ist.
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Da gemäß (6) das Modulgehäuse mittels des Verbindungselements mit einem Strukturelement verbunden ist, kann, wenn sich das Modulgehäuse relativ zu den Rahmenelementen bewegt, die Seitenkollisionslast durch Bruch des Verbindungselements absorbiert werden.
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(7) Die Fahrzeugbatterieeinheit nach (6), wobei
das Modulgehäuse mit den ihm benachbarten Rahmenelementen in der Vorne-hinten-Richtung mittels des Verbindungselements so verbunden ist, dass es an Oberseiten 11u und 14u der Rahmenelemente aufgehängt ist.
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Da gemäß (7) das Modulgehäuse mit den ihm benachbarten Rahmenelementen in der Vorne-hinten-Richtung mittels des Verbindungselements so verbunden ist, dass es an den Oberseiten der Rahmenelemente aufgehängt ist, kann das Modulgehäuse mit dem Batteriegehäuse von dem oberen Abschnitt her leicht zusammengebaut werden.
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Die vorstehende Beschreibung des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist für Zwecke der Illustration und Beschreibung angegeben worden. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die offenbarten präzisen Formen beschränken. Natürlich werden Fachkundigen zahlreiche Modifikationen und Varianten ersichtlich. Die Ausführung wurde ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre prakte Anwendungen am besten zu erläutern, um andere Fachkundige in der Lage zu versetzen, die Erfindung für verschiedene Ausführungen und mit verschiedenen Modifikationen zu verstehen, wie sie für die beabsichtigte jeweilige Verwendung geeignet sind. Der Umfang der Erfindung soll durch die folgenden Ansprüche und ihre Äquivalente definiert sein.
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Eine Fahrzeugbatterieeinheit enthält ein Batteriemodul, in dem eine Mehrzahl von Batteriezellen in Fahrzeugbreitenrichtung gestapelt sind, und ein Modulgehäuse zur Aufnahme des Batteriemoduls. Das Modulgehäuse enthält: ein Paar von Seitenplatten zum Halten von Seitenflächen des Batteriemoduls; eine Bodenplatte zum Verbinden von unteren Endabschnitten des Paars von Seitenplatten miteinander; und ein Paar von Endblöcken, die an in Stapelrichtung des Batteriemoduls entgegengesetzten Endabschnittschnitten des Batteriemoduls angeordnet sind, um das Paar von Seitenplatten miteinander zu verbinden. Der Endblock ist mit einer Endfläche der Seitenplatte in der Stapelrichtung durch einen Verbindungsbolzen verbunden, und eine Dicke des Endblocks ist größer als eine Dicke der Seitenplatte.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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