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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Batteriemodul, das mit
einer Struktur zum Verbinden mehrerer solcher Batteriemodule versehen
ist, die nebeneinander angeordnet sind, um einen Batteriesatz zu
bilden, wobei mit dieser Struktur die mehreren Batteriemodule relativ
zueinander genau positioniert werden können.
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Ein
bekannter Batteriesatz, der z.B. in der nicht vorveröffentlichten
EP 1 059 680 gezeigt ist,
ist aus mehreren gekapselten, flachen, prismenförmigen Batteriemodulen aufgebaut,
die nebeneinander gekoppelt und in Reihe verbunden sind. Jedes der Batteriemodule
umfasst mehrere prismatische Zellgehäuse mit kurzen Seitenwänden und
langen Seitenwänden,
die miteinander verbunden sind, wobei sie ihre kurzen Seitenwände teilen,
um somit ein integrales Batteriegehäuse zu bilden. Jedes Zellgehäuse enthält Elemente
für eine
elektromotorische Kraft in einem gekapselten Zustand. Die mehreren Batteriemodule
sind nebeneinander ausgerichtet und relativ zueinander positioniert
durch Verbinden von Positioniervorsprüngen und entsprechenden Einbuchtungen,
die auf den langen Seitenflächen
der Batteriemodule vorgesehen sind. An gegenüberliegenden Enden in Anordnungsrichtung
der Batteriemodule sind Endplatten angeordnet, wobei die Batteriemodule
miteinander verbunden werden, in dem diese Endplatten mit Haltebändern gebunden werden.
In diesem Zustand werden Elektrodenanschlüsse, die an gegenüberliegenden
Enden in Längsrichtung
jedes Batteriemoduls angeordnet sind, miteinander verbunden.
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Genauer,
wie in 6 gezeigt ist, sind die mehreren Batteriemodule 31,
die ihre positiven und negativen Elektrodenanschlüsse (nicht
gezeigt) an gegenüberliegenden
Enden aufweisen, so angeordnet, dass Elektrodenanschlüsse entgegengesetzter Polaritäten abwechselnd
ausgerichtet angeordnet sind. Die Positioniervorsprünge 32 und
Einbuchtungen 33 sind auf den langen Seitenwänden der
benachbarten Batteriemodule 31 vorgesehen, so dass sie
einander zugewandt sind. Durch Einsetzen der Positioniervorsprünge 32 des
einen Batteriemoduls in die entsprechenden Einbuchtungen 33 des
benachbarten Batteriemoduls können somit
die mehreren Batteriemodule 31 relativ zueinander in ihrer Längsrichtung
positioniert werden, wobei die Elektrodenanschlüsse beider Polaritäten (nicht
gezeigt) in einer Linie ausgerichtet sind, woraufhin diese mit (nicht
gezeigten) Sammelschienenmodulen verbunden werden.
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Es
bestand jedoch das folgende Problem bei der obigen Verbindungsstruktur
des Batteriebündels. Das
heißt,
die Positioniervorsprünge 32 und
die Einbuchtungen 33 sind an Positionen vorgesehen, die den
Trennwänden
zwischen den mehreren Zellen 34 entsprechen, die das Batteriemodul 31 bilden,
wie in 7 gezeigt ist. Bei wiederholtem Laden und Entladen
tritt eine Ausdehnung der Elektrodenplatten innerhalb der Zellen
auf, oder der Innendruck innerhalb der Zellen kann ansteigen, wodurch
die Wände
der Zellen ausbauchen, wie in der Zeichnung gezeigt ist, während die
Trennwände
der Zellen unverändert bleiben.
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Wenn
daher die Wände
der Zellen 34 bis zu einer Höhe hervorstehen, die größer ist
als diejenige der Positioniervorsprünge 32, können sich
die Positioniervorsprünge 32 aus
den Einbuchtungen 33 lösen,
woraufhin die sich die benachbarten Batteriemodule verlagern. Wenn
in einem solchen Zustand die Batteriemodule sich aufgrund von Schwingungen oder
einer darauf ausgeübten
Beschleunigung bewegen, werden die Verbindungsabschnitte zwischen den
Elektrodenanschlüssen
und den Sammelschienen einer großen Beanspruchung ausgesetzt,
mit der Gefahr von Beschädigungen
der Montagestruktur der Elektrodenanschlüsse.
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Obwohl
die gesamte Länge
der Gruppe von Batteriemodulen 31, die in Anordnungsrichtung
nebeneinander angeordnet sind, durch die Endplatten und Haltebänder beschränkt ist,
kann es vorkommen, dass Zellgehäuse 34 einiger
Batteriemodule 31 ausbauchen und die Zellgehäuse anderer
Batteriemodule verschieben, da in einigen Batteriemodulen eine Ausdehnung
der Zellgehäuse
auftritt, wie oben erwähnt
worden ist.
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Im
Hinblick auf diese Probleme des Standes der Technik ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Struktur zum
Verbinden von Batteriemodulen zu schaffen, um einen Batteriesatz
zu konstruieren, bei dem die Positionierungsfunktion der Batteriemodule
nicht beeinträchtigt
wird, selbst wenn sich Batteriegehäuse durch wiederholtes Laden
und Entladen ausdehnen.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
umfasst ein Batteriemodul gemäß der vorliegenden
Erfindung:
eine Vielzahl von prismatischen Zellengehäusen mit kurzen
Seitenwänden
und langen Seitenwänden,
die so miteinander verbunden sind, dass jeder der kurzen Seitenwände dieser
Zellgehäuse
zwei benachbarten Zellgehäusen
gemeinsam ist, wodurch ein integrales Batteriegehäuse gebildet
wird, wobei jedes der Zellengehäuse
jeweils Elemente zur elektromotorischen Kraft aufnimmt;
einen
positiven Elektrodenanschluss und einen negativen Elektrodenanschluss,
die an in Längsrichtung
entgegengesetzten Enden des integralen Batteriegehäuses angeordnet
sind; und
einen Positioniervorsprung und eine Einbuchtung, die
im wesentlichen in der Mitte von Zellgehäusen ausgebildet sind, die
symmetrisch bezüglich
einer Mittellinie in Längsrichtung
des integralen Batteriegehäuses
angeordnet sind.
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Selbst
wenn sich gemäß der vorliegenden Erfindung
die Batteriegehäuse
aufgrund des Ladens und Entladens ausdehnen, lösen sich die Positioniervorsprünge nicht
aus den Einbuchtungen, da sie an Abschnitten angeordnet sind, wo
die Wände
der Zellgehäuse
am meisten ausbauchen. Die Batteriemodule bleiben daher in Bezug
zueinander fest positioniert, so dass die Batteriemodule selbst
dann, wenn sie Schwingungen oder Beschleunigungen ausgesetzt werden,
nicht verschoben werden, wobei keine Gefahr besteht, dass die Montageabschnitte
der Elektrodenanschlüsse
beschädigt
werden.
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Der
Durchmesser des Vorsprungs sollte vorzugsweise kleiner sein als
der Durchmesser der Einbuchtung, so dass der Vorsprung in der Einbuchtung locker
aufgenommen wird, um eine Expansion oder Kontraktion der Zellgehäuse zu erlauben
und Abmessungs- oder Positionstoleranzen aufzufangen.
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Der
Vorsprung sollte vorzugsweise in einer konischen oder halbkugelförmigen Form
ausgebildet sein, so dass dann, wenn die Batteriemodule grob aufeinander
ausgerichtet sind, diese aus eigenem Antrieb relativ zueinander
positioniert werden können.
Die Montageeffizienz des Batteriesatzes kann somit verbessert werden.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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1A eine
Draufsicht und 1B eine Vorderansicht sind,
die ein Batteriemodul gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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2 eine
longitudinale Querschnitt-Seitenteilansicht der gleichen Ausführungsform
ist;
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3 eine
Draufsicht ist, die schematisch das Batteriemodul zeigt, wenn die
Zellen ausbauchen;
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4A eine
vergrößerte Querschnittsansicht
einer Einbuchtung ist, und 4B eine
vergrößerte Querschnittsansicht
eines Vorsprungs im Batteriemodul der gleichen Ausführungsform
ist;
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5 eine
schematische Vorderansicht ist, die ein modifiziertes Beispiel der
gleichen Ausführungsform
zeigt;
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6 eine
Draufsicht ist, die schematisch mehrere herkömmliche Batteriemodule zeigt,
die nebeneinander angeordnet sind und mit Vorsprüngen und Einbuchtungen positioniert
sind; und
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7 eine
Draufsicht ist, die schematisch das gleiche herkömmliche Batteriemodul zeigt,
wenn die Zellen ausbauchen.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Form eines gekapselten, prismenförmigen Batteriemoduls
ausgeführt,
das mit mehreren prismenartigen Zellen konstruiert ist. Eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die 1 bis 4 beschrieben.
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Das
gekapselte prismenförmige
Batteriemodul 1 dieser Ausführungsform ist eine Nickel-Metallhydrid-Batterie,
die für
die Verwendung als Antriebsstromquelle für ein Elektrofahrzeug geeignet
ist. Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, ist ein Batteriemodul 1 aus mehreren (in dem in dieser
Zeichnung gezeigten Beispiel sechs) Zellen gefertigt, die nebeneinander
in einer Reihe angeordnet sind. Die Zellgehäuse 3 aller Zellen,
die prismenartig mit kurzen Seitenwänden 3a, langen Seitenwänden und
oben offnen Enden ausgebildet sind, sind an ihren kurzen Seitenwände 3a gegenseitig
integriert, um somit ein integrales Batteriegehäuse 2 zu bilden. Die
oben offenen Enden der Zellgehäuse 3 werden
alle gemeinsam durch ein integrales Deckelelement 4 verschlossen.
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Jedes
der Zellgehäuse 3 bildet
eine Zelle 7, in der eine Elektrodenplattengruppe 5 aufgenommen ist,
die Kollektorplatten 6 enthält, die mit den gegenüberliegenden
lateralen Enden der Elektrodenplattengruppe 5 zusammen
mit dem Elektrolyt verbunden sind. Die Elektrodenplattengruppe 5 umfasst eine
große
Anzahl positiver Elektrodenplatten und negativer Elektrodenplatten,
die parallel zu den langen Seitenwänden der Zellgehäuse 3 angeordnet sind
und in der Richtung der kurzen Seitenwände 3a der Zellgehäuse 3 geschichtet
sind, wobei zwischen diesen Separatoren angeordnet sind.
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Verbindungslöcher 8 sind
an den oberen Kantenabschnitten der äußeren kurzen Seitenwände 3a der
Zellgehäuse 3 an
den zwei Enden des integralen Batteriegehäuses 2 und zwischen
jeweils zwei Zellgehäusen 3 ausgebildet.
Positive und negative Verbindungsanschlüsse 9 sind jeweils
an den Verbindungslöchern 8 an
den äußeren kurzen
Seitenwänden 3a der
zwei äußeren Zellgehäuse 3 montiert,
wobei Verbindungshalterungen 9 zum seriellen Verbinden
zweier benachbarter Zellen 7 an den Verbindungslöchern 8 in
den kurzen Zwischenseitenwänden
zwischen jeweils zwei Zellgehäusen 3 montiert sind.
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Auf
der oberen Oberfläche
des Deckelelements 4 sind Durchgangslöcher 10 in benachbarten Kantenabschnitten
benachbarter Zellgehäuse 3, 3 ausgebildet.
Verbindungsdeckel 11 bilden Verbindungswege 12 zum
Verbinden zweier Durchgangslöcher 10, 10 und
sind auf das Deckelelement 4 geschweißt. Das Bezugszeichen 11a bezeichnet
Verstärkungsvorsprünge, die
von der Mitte der Innenwand der Verbindungsdeckel 11 hervorstehen.
Die Größe der Verstärkungsvorsprünge 11a ist
so bemessen, dass sie die Verbindungswege 12 nicht verschließen, wobei
ihre vorderen Enden an der oberen Oberfläche des Deckelelements 4 anliegen
und mit dieser verschweißt
sind, was die Druckfestigkeit der Verbindungsdeckel 11 sicherstellt.
Das integrierte Batteriegehäuse 2,
das Deckelelement 4 und die Verbindungsdeckel 11 sind
aus einem Kunstharzmaterial, wie z.B. einer PP/PPE-Legierung, hergestellt,
und sind Elektrolyt-abstoßend.
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Außerdem ist
das Deckelelement 4 mit einer Sicherheitsöffnung 13 versehen,
um Druck abzulassen, wenn der Innendruck in den Zellgehäusen 3 einen
bestimm ten Wert überschritten
hat. Außerdem ist
in den Zellgehäusen 3 geeigneter
Zellen 7 ein Sensormontageloch 4 zum Montieren
eines Temperaturerfassungssensors zum Erfassen der Temperatur der
Zellen 7 ausgebildet, so dass der Boden des Sensormontageloches
das obere Ende der Elektrodenplattengruppe 5 berührt.
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Die
langen Seitenwände
der sechs Zellen 7 bilden gemeinsam eine integralen Seitenwand 15 des
integralen Batteriegehäuses 2.
Auf dieser Seitenwand 15 des integralen Batteriegehäuses 2 sind vorstehende
Rippen 16, die sich vertikal erstrecken, an Positionen
vorgesehen, die den Seitenkanten von zwei benachbarten Zellgehäusen 3 entsprechen. Ferner
ist eine große
Anzahl relativ kleiner kreisförmiger
Vorsprünge 17 in
geeigneten Abständen
matrixartig zwischen jeweils zwei Rippen 16 ausgebildet. Die
Rippen 16 und die Vorsprünge 17 weisen die
gleiche Höhe
auf. Ferner sind Verbindungsrippen 18a und 18b mit
der gleichen Höhe
wie die Rippen 16 und die Vorsprünge 17 auf den Seitenwänden der
oberen Kante der Zellgehäuse 3 und
den Seitenwänden
des Deckelelements 4 ausgebildet, um somit die Seitenwände der
Zellgehäuse 3 und
das Deckelelement 4 an Positionen quer zu überbrücken, die
einer Verlängerung
der Rippen 16 und der Vorsprünge 17 entsprechen.
Wenn mehrere integrale Batteriegehäuse 2 in einer Reihe
parallel angeordnet sind, um einen Batteriesatz zu bilden, bilden
die Rippen 16 und die Vorsprünge 17 sowie die Verbindungsrippen 18a und 18b Kühlmitteldurchlässe zum
effektiven und gleichmäßigen Kühlen der
Zellgehäuse 3.
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Ein
Vorsprung 19 und eine Einbuchtung 20 zum Positionieren
und Zusammensetzen der integralen Batteriegehäuse 2, wenn deren
Seitenwände 15 aneinanderliegen,
sind im Wesentlichen in der Mitte von zwei gegebenen Zellgehäusen 3 angeordnet,
die symmetrisch bezüglich
der Mittellinie O positioniert sind, wie in den 1A, 1B und 3 durch strichpunktierte
Linien gezeigt ist. Die Einbuchtung 20 ist in einem Vorsprung 25 ausgebildet,
der an der langen Seitenwand des Zellgehäuses 3 hervorsteht, wie
in 4 gezeigt ist, im Wesentlichen
in der Mitte in Längsrichtung
eines Zellgehäuses.
Der Vorsprung 25 weist eine Höhe auf, die doppelt so groß ist wie
die Höhe
der Rippen 16 und der Vorsprünge 17, wobei sein
distales Ende an der langen Seitenwand des gegenüberliegenden Zellgehäuses 3 anliegt,
wenn mehrere Batteriemodule nebeneinander angeordnet sind. Der Vorsprung 19 ist
auf der langen Seitenwand des Zellgehäuses 3 hervorste hend
ausgebildet. Der Durchmesser d des Vorsprungs 19 ist kleiner
festgelegt als der Durchmesser D der Einbuchtung 20, wie aus
den 4A und 4B deutlich
wird. Der Vorsprung 19 ist so ausgebildet, dass er im Wesentlichen
halbkugelförmig
ist, wobei dementsprechend die Einbuchtung 20 mit einem
halbkreisförmigen Querschnitt
ausgebildet ist.
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Die
obenerwähnte
Elektrodenplattengruppe 5 umfasst eine große Anzahl
positiver Elektrodenplatten, die aus geschäumtem Ni-Metall gefertigt sind,
und negativer Elektrodenplatten, die aus gestanztem Ni-Metall gefertigt
sind, das mit einem aktiven Material beschichtet ist, wobei diese
Elektrodenplatten abwechselnd laminiert sind, und wobei die positiven
Elektrodenplatten mit Separatoren in Form einer Tasche mit einer Öffnung an
einer Seite bedeckt sind. Die positiven Elektrodenplatten und die
negativen Elektrodenplatten mit den dazwischen eingesetzten Separatoren
bilden somit die Elektrodenplatteneinheit 5. Die Seitenkanten
der Gruppe der positiven Elektrodenplatten ragen über die
Gruppe der negativen Elektrodenplatten an einer Seite hinaus, wobei
die Seitenkanten der Gruppe der negativen Elektrodenplatten über die
Gruppe der positiven Elektrodenplatten an der gegenüberliegenden
Seite hinausragen, und wobei Kollektorplatten 6 jeweils
mit den Seitenkanten der positiven und negativen Elektrodenplatten
verschweißt
sind.
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Die
Kollektorplatten 6 sind an die gegenüberliegenden Seitenkanten der
Elektrodenplattengruppe 5 geschweißt. Wie in 2 gezeigt
ist, ist an der oberen Kante einer Kollektorplatte 6 ein
Verbindungsvorsprung 21 so ausgebildet, dass er nach außen hervorsteht.
Durch Einsetzen dieses Verbindungsvorsprungs 21 in ein
Verbindungsloch 8, das an der Oberkante der kurzen Seitenwand 3a des
Zellgehäuses 3 ausgebildet
ist, wird die Elektrodenplattegruppe 5 bezüglich des
Zellgehäuses
fest positioniert. Wie aus 2 deutlich
wird, sind mehrere Zellen 7 nebeneinander angeordnet, wobei
die Verbindungsvorsprünge 2 der
Kollektorplatten 6 in die Verbindungslöcher 8 in den kurzen
Seitenwänden 3a der Zellgehäuse 3 eingesetzt
sind und miteinander verschweißt
sind. Somit ist die Elektrodenplattengruppe 5 jeder der
Zellen 7 an den kurzen Seitenwänden 3a der jeweiligen
Zellgehäuse 3 befestigt,
wobei eine gegenseitige elektrische Verbindung zwischen benachbarten
Zellen erreicht wird.
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Die äußere Fläche der
kurzen Seitenwände 3a der
Zellen an gegenüberliegenden äußeren Enden
des Batteriemoduls 2 ist ein Elektrodenanschluss 9 angebracht.
Der Elektrodenanschluss 9 ist ferner mit einem Verbindungsvorsprung 22 versehen, der
in das Verbindungsloch 8 eingesetzt werden kann, so dass
er an den Verbindungsvorsprung 21 der Kollektorplatte 6 geschweißt werden
kann. Um die Verbindungsvorsprünge 21, 22 der
Kollektorplatten 6 und des Elektrodenanschlusses 9 sind
ringförmige
Nuten ausgebildet, in die O-Ringe 23 eingesetzt sind, um
somit die Löcher
in den kurzen Seitenwänden 3a abzudichten.
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Wenn
mehrere Batteriemodule 1 nebeneinander angeordnet sind,
wobei deren lange Seitenflächen 15 aneinanderliegen,
passen die Vorsprünge 19 in
die Einbuchtungen 20, wodurch die Batteriemodule relativ
zueinander in Längsrichtung
positioniert werden. Selbst wenn in diesem Zustand die Batteriegehäuse 3 sich
während
des Ladens und Entladens ausdehnen, wie in 3 gezeigt
ist, lösen
sich die Vorsprünge 19 nicht
aus den Einbuchtungen 20, da sie an Abschnitten ausgebildet
sind, wo die Wände der
Zellgehäuse
am stärksten
ausbauchen. Die Batteriemodule bleiben daher relativ zueinander
fest positioniert, so dass die Batteriemodule selbst dann, wenn
sie Schwingungen oder Beschleunigungen ausgesetzt werden, nicht
verschoben werden, wobei nicht die Gefahr besteht, das Montageabschnitte
der Elektrodenanschlüsse
beschädigt
werden.
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Der
Durchmesser d des Vorsprungs 19 ist kleiner festgelegt
als der Durchmesser D der Einbuchtung 20, so dass der Vorsprung 19 locker
in der Einbuchtung 20 aufgenommen wird, um eine Expansion
und Kontraktion der integralen Batteriegehäuse 2 der Batteriemodule
zu erlauben und Abmessungs- und Positionstoleranzen aufzufangen.
Aufgrund der Halbkugelform des Vorsprungs 19 und der Vertiefung 20 mit
der entsprechenden Form kann ferner die Montage eines Batteriesatzes
deutlich effizienter bewerkstelligt werden. Das heißt, in der
Prozessphase des Anordnens mehrerer Batteriemodule nebeneinander
müssen
diese nicht genau relativ zueinander positioniert werden, da dann,
wenn die Batteriemodule mit Haltebändern zusammen mit den Endplatten gebunden
werden, die Vorsprünge 19 aus
eigenem Antrieb in die Einbuchtungen 20 eingesetzt werden und
die Batteriemodule abwechselnd positioniert werden.
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Statt
des Vorsprungs mit Halbkugelform, wie in der obenbeschriebenen Ausführungsform
gezeigt, kann eine konische Form mit ähnlichen Wirkungen und Vor teilen
verwendet werden. Die Einbuchtung 20 muss nicht unbedingt
einen Querschnitt aufweisen, der der Form des Vorsprungs 20 entspricht,
und kann einfach in einer Kreisform oder dergleichen ausgebildet
sein, solange sie den Vorsprung 20 aufnehmen kann. Selbstverständlich soll
die Form des Vorsprungs 10 nicht auf die Halbkugelform
oder die Pegelform beschränkt
sein, sondern kann eine Säule mit
einem kreisförmigen
oder rechteckigen Querschnitt sein.
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Da
im Batteriemodul 1 der vorliegenden Erfindung die benachbarten
Zellen 7 innerhalb des integralen Batteriegehäuses 2 verbunden
sind und die Verbindungskonfiguration der Zellen 7 nicht
nach außen
bloßgelegt
ist, kann der Installationsraum für das Batteriemodul 1 kompakt
gemacht werden. Da ferner die benachbarten Zellen durch Schweißen der
Verbindungsvorsprünge 21,
die auf den Kollektorplatten 6 mittels Druckguss ausgebildet
sind, in Serie verbunden werden, sind keine zusätzlichen Komponenten für die Verbindung
erforderlich. Die Zellen können daher
einfach mit einer reduzierten Anzahl von Komponenten und mit geringen
Kosten verbunden werden. Da außerdem
die Verbindungsvorsprünge 21 integral
mit den Kollektorplatten 6 ausgebildet sind und die anliegenden
Verbindungsvorsprünge 21 an
einem Punkt miteinander verschweißt sind, ist der elektrische
Widerstand an den Verbindungspunkten sehr niedrig.
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In
den Elektrodenplattengruppen 5 der Zellen 7 stehen
ferner die Seitenkantenabschnitte der Gruppe der positiven Elektrodenplatten über die Gruppe
der negativen Elektrodenplatten an einer Seite hervor, während die
Seitenkantenabschnitte der Gruppe der negativen Elektrodenplatten über die Gruppe
der positiven Elektrodenplatten an der gegenüberliegenden Seite hervorstehen,
und wobei die Kollektorplatten 6 mit diesen vorstehenden
Seitenkantenabschnitten über
ihre gesamte Länge
verschweißt
sind. Der durchschnittliche Abstand von den Oberflächen der
Elektrodenplatten zu den Kollektorplatten kann somit kurz gemacht
werden, wobei als Ergebnis der interne Batteriewiderstand klein
gemacht werden kann und der Nutzungsgrad des aktiven Elektrodenmaterials
groß wird,
was die Batterieausgangsleistung erhöht.
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Außerdem sind
auf der oberen Oberfläche des
Deckelelements 4 Durchgangslöcher 10 in benachbarten
Kantenabschnitten benachbarter Zellgehäuse 3, 3 ausgebildet.
Verbindungsdeckel 11, die Verbindungswege 12 zum
Verbinden von zwei Durchgangslöchern 10, 10 bilden,
sind auf das Deckelelement 4 ge schweißt. Somit kann der interne Druck
zwischen den mehreren Zellen gleichmäßig gemacht werden, wobei verhindert
wird, dass die Lebensdauer bestimmter Zellen 7 durch einen
teilweisen Anstieg des Innendrucks verkürzt wird. Die Lebensdauer des
gesamten Batteriemoduls 1 wird somit vor einer Beeinträchtigung
bewahrt. Außerdem
ist es nur notwendig, eine einzelne Sicherheitsöffnung 14 auf dem
Deckelelement 4 vorzusehen, wobei eine weitere Kostensenkung
erreicht werden kann.
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In
der vorangehenden Ausführungsform
als Beispiel wurden der Vorsprung 19 und die Einbuchtung 20 so
beschrieben, dass sie jeweils an Positionen symmetrisch bezüglich der
Mittellinie O in Längsrichtung
des Batteriemoduls 1 angeordnet sind. Die Anzahl und die
Anordnung der Vorsprünge 19 und Einbuchtungen 20 soll
jedoch nicht hierauf beschränkt
sein, wobei diese auf beliebigen vorgegebenen Zellgehäusen 3 vorgesehen
sein können.
Wie z.B. in 5 gezeigt ist, können Vorsprünge 19 und Einbuchtungen 20 jeweils
3 mal in der Mitte der Zellgehäuse 3 auf
beiden Seiten der Mittellinie O vorgesehen sein, so dass die Vorsprünge 19 jeweils
in entsprechende Einbuchtungen 20 auf der langen Seitenfläche eines
benachbarten Batteriemoduls passen, wenn mehrere Batteriemodule
nebeneinander angeordnet werden.
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In
der vorangehenden Ausführungsform
und in den in den 1 bis 3 gezeigten
Beispielen sind auf den Zellgehäusen 3 an
Positionen symmetrisch zur Mittellinie O in Längsrichtung des integralen Batteriegehäuses 2,
wo Vorsprünge 19 und
Einbuchtungen 20 vorgesehen sind, die Vorsprünge 19 und Einbuchtungen 20 auf
gegenüberliegenden
Flächen der
Zellgehäuse 3 ausgebildet.
Statt einer solchen Anordnung können
die Vorsprünge 19 auf
den gegenüberliegenden
Flächen
eines Zellgehäuses 3 vorgesehen
sein, wobei die Einbuchtungen 20 auf den gegenüberliegenden
Flächen
des anderen Zellgehäuses 3 vorgesehen
sein können.
Mit einer solchen Anordnung werden kann, wenn mehrere Batteriemodule
nebeneinander angeordnet werden, die Vorsprünge 19 nicht in den
Einbuchtungen 20 aufgenommen, solange die Batteriemodule
nicht gegenüberliegend
angeordnet sind, so dass die positiven oder negativen Elektrodenanschlüsse 9 benachbarter
Batteriemodule abwechselnd ausgerichtet sind. Dementsprechend wird
verhindert, dass die Elektrodenanschlüsse 9 mit gleicher
Polarität
nebeneinander ausgerichtet werden und kurz geschlossen werden.