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QUERVERWEIS AUF BEZOGENE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität unter 35 U.S.C. §119 der
koreanischen Patentanmeldungen Nr. 2017-0100096 , die am 8. August 2017 eingereicht wurde, und Nr. 2017-0115825, die am 11. September beim Koreanischen Amt für Geistiges Eigentum eingereicht wurde und deren Offenbarungen hier einbezogen wird.
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HINTERGRUND
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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung Bezieht sich auf ein Solenoidventil, das in einem Bremssystem verwendet wird, das eine Bremskraft unter Verwendung eines elektrischen Signals entsprechend einer Versetzung eines Bremspedals erzeugt.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Fahrzeuge sind zum Bremsen mit einem hydraulischen Bremssystem versehen. In jüngerer Zeit wurde verschiedene Typen von hydraulischen Bremssystemen vorgeschlagen, um eine stärkere und stabilere Bremskraft zu erhalten. Beispiele für das hydraulische Bremssystem enthalten ein Antiblockier-Bremssystem (ABS), das das Rutschen von Rädern während des Bremsens verhindert, ein Bremsschlupf-Steuersystem (BTCS), das ein Rutschen von Antriebsrädern während eines plötzlichen Starts oder einer plötzlichen Beschleunigung des Fahrzeugs verhindert, und ein elektronisches Stabilitätssystem (ESC), das einen Fahrzustand des Fahrzeugs stabil aufrecht erhält, indem hydraulischer Bremsdruck unter Verwendung einer Kombination aus dem ABS und dem BTCS gesteuert wird.
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Andererseits erfordert das ESC die Übertragung einer bestimmten Menge von Fluid beim Bremsen und bei einer Bremsfreigabe, und um ein derartiges System zu implementieren, sind mehrere elektronisch gesteuerte Solenoidventile in einem Modulatorblock enthalten.
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Ein in dem vorbeschriebenen Bremssystem verwendetes Solenoidventil enthält ein hohles Ventilgehäuse, das in eine Bohrung eines Modulatorblocks eingesetzt ist und eine Einlassöffnung und eine Auslassöffnung, die mit dem Modulatorblock kommunizieren, ein hohles zylindrisches Ventilgehäuse, das von der Oberseite des Ventilgehäuses eingesetzt und mit dem Ventilgehäuse verschweißt ist, einen Ventilsitz, der durch Presspassung im Inneren des Ventilgehäuses installiert und mit einer Öffnung versehen ist, einen magnetischen Kern, der mit der Manschette auf einer Seite entgegengesetzt dem Ventilgehäuse verschweißt ist, und einen Anker, der hin- und hergehend in der Manschette installiert ist, hat.
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DOKUMENT DES STANDES DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENT
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(Patentdokument 0001)
Koreanisches Patent Nr. 10-1276072 (18. Juni 2013).
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KURZFASSUNG
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein Solenoidventil für ein Bremssystem anzugeben, das verringerte Geräusche, Vibrationen und Härte (NVH) hat.
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Zusätzliche Aspekte der Erfindung sind teilweise in der folgenden Beschreibung wiedergegeben, ergeben sich teilweise als offensichtlich aus der Beschreibung oder können durch Ausüben der Erfindung erfahren werden.
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Es ist daher ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung, ein Solenoidventil für ein Bremssystem anzugeben, das eine Strömungsrate eines Strömungspfads, der eine erste Öffnung mit einer zweiten Öffnung verbindet, steuert, welches Solenoidventil enthält: ein Ventilgehäuse, das in einem Modulatorblock installiert ist; einen Anker, der innerhalb des Ventilgehäuses angeordnet und sich in einer axialen Richtung hin- und herbewegt, um eine Strömungsrate eines Arbeitsfluids einzustellen; ein erstes elastisches Teil, das konfiguriert ist, eine elastische Kraft für den Anker bereitzustellen; einen Magnetkern, der konfiguriert ist, eine Antriebskraft in einer Richtung entgegengesetzt zu der von dem ersten elastischen Teil bereitgestellten elastischen Kraft für den Anker bereitzustellen; und ein Dämpferteil, das zwischen dem Magnetkern und dem Anker angeordnet ist.
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Das Solenoidventil kann weiterhin enthalten: eine Manschette, die konfiguriert ist, eine Aufwärts- und eine Abwärtsbewegung des Ankers zu führen, und die mit dem Magnetkern an einer oberen Seite hiervon in Eingriff und mit dem Ventilgehäuse an einer unteren Seite hiervon in Eingriff ist; und ein Filterteil, das an einer äußeren Oberfläche des Ventilgehäuses installiert und mit einem Maschenteil an einer dem ersten Durchgang zugewandten Oberflächen versehen ist, wobei das erste elastische Teil so installiert sein kann, dass es ein Ende hat, das in Kontakt mit dem Anker ist, und das andere Ende in Kontakt mit dem Dämpferteil ist.
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Das Solenoidventil kann weiterhin enthalten: eine Manschette, die zum Führen einer Aufwärts- und einer Abwärtsbewegung des Ankers konfiguriert und mit dem Magnetkern an einer oberen Seite hiervon in Eingriff und mit dem Ventilgehäuse an einer unteren Seite hiervon in Eingriff ist; einen ersten Ventilsitz, der sich auf einer unteren Seite des Ankers befindet und eine Öffnung hat, die durch den Anker geöffnet und geschlossen wird; ein zweites elastisches Teil, das konfiguriert ist, eine elastische Kraft für den ersten Ventilsitz bereitzustellen; und einen zweiten Ventilsitz, der an dem Ventilgehäuse befestigt ist und einen Strömungspfad hat, der durch eine Aufwärts- und eine Abwärtsbewegung des ersten Ventilsitzes geöffnet und geschlossen wird, wobei das erste elastische Teil entgegengesetzte Enden hiervon haben kann, die den Magnetkern bzw. das Dämpferteil kontaktieren.
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Das Dämpferteil kann enthalten: einen Beschränkungsteil, der in eine rechteckige Nut des Ankers eingesetzt ist; einen Vorsprungteil, der auf einer dem Magnetkern zugewandten Seite angeordnet ist; und einen Eingriffsteil der konfiguriert ist, das erste elastische Teil zu beschränken.
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Das erste elastische Teil kann integral mit dem Dämpferteil gebildet sein.
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Das erste elastische Teil kann enthalten: einen Faltenteil, der konfiguriert ist zum Erzeugen einer elastischen Kraft mit einer Wiederherstellungskraft gegen Zusammendrücken oder Ausdehnen; und einen Vorsprungteil, der von einer äußeren Oberfläche des Faltenteils vorsteht, um eine Bewegung des ersten elastischen Teils in Breitenrichtung zu beschränken.
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Das Solenoidventil kann weiterhin enthalten: eine Manschette, die konfiguriert ist zum Führen einer Aufwärts- und einer Abwärtsbewegung des Anker, und die mit dem Magnetkern auf einer oberen Seite hiervon in Eingriff und mit dem Ventilgehäuse auf einer unteren Seite hiervon in Eingriff ist; und ein Filterteil, das an dem Ventilgehäuse installiert ist, um den zweiten Durchgang zu umgeben, wobei das erste elastische Teil ein Ende, das den Anker kontaktiert, und das andere Ende, das den Magnetkern kontaktiert, haben kann.
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Das Solenoidventil kann weiterhin enthalten: eine Manschette, die konfiguriert ist zum Führen einer Aufwärts- und einer Abwärtsbewegung des Ankers, und die in Eingriff mit dem Magnetkern an ihrer oberen Seite und in Eingriff mit dem Ventilgehäuse an ihrer unteren Seite ist; einen ersten Ventilsitz, der sich auf einer unteren Seite des Ankers befindet und mit einer Öffnung versehen ist, die durch den Anker geöffnet und geschlossen wird; ein zweites elastisches Teil, das eine elastische Kraft für den ersten Ventilsitz bereitstellt; und einen zweiten Ventilsitz, der an dem Ventilgehäuse befestigt ist und einen Strömungspfad hat, der durch eine Aufwärts- und eine Abwärtsbewegung des ersten Ventilsitzes gehöffnet und geschlossen wird, wobei das erste elastische Teil so installiert ist, dass ein Ende von diesem den Anker kontaktiert und das andere Ende von diesem den Magnetkern kontaktiert.
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Das Solenoidventil kann weiterhin enthalten: eine Lippendichtung, die mit dem Ventilgehäuse in Eingriff und mit einem geneigten Vorsprungteil versehen ist, der durch eine Druckdifferenz derart verformt wird, dass eine Übertragung eines Fluids nur in einer Richtung möglich ist, wobei der Strömungspfad enthalten kann: einen ersten Strömungspfad, der durch eine Aufwärts- und eine Abwärtsbewegung des Ankers geöffnet und geschlossen wird; und einen zweiten Strömungspfad, der durch Verformung des geneigten Vorsprungteils gebildet wird.
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Figurenliste
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Diese und/oder andere Aspekte der Erfindung werden ersichtlich und leichter verständlich anhand der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird, von denen:
- 1 eine Ansicht, die einen Teil eines allgemeinen elektronischen Bremssystems illustriert.
- 2 eine Ansicht ist, die ein Solenoidventil für ein Bremssystem nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert.
- 3 eine vergrößerte Ansicht eines Dämpferteils nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist.
- 4 eine Ansicht ist, die ein Solenoidventil für ein Bremssystem nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert.
- 5 eine Ansicht ist, die ein Solenoidventil für ein Bremssystem nach dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert.
- 6 eine vergrößerte Ansicht eines Dämpferteils nach dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist.
- 7 eine Ansicht ist, die ein Solenoidventil für ein Bremssystem nach dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert.
- 8 eine vergrößerte Ansicht eines ersten elastischen Teils nach dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist.
- 9 eine Ansicht ist, die ein Solenoidventil für ein Bremssystem nach dem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert.
- 10 eine Ansicht ist, die ein Solenoidventil für ein Bremssystem nach dem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung im Einzelnen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Diese erfinderischen Konzepte können jedoch in verschiedenen Formen verkörpert sein und sollten nicht als auf die hier wiedergegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ausgelegt werden. Stattdessen sind diese Ausführungsbeispiele so vorgesehen, dass diese Offenbarung gründlich und vollständig ist und dem Fachmann das erfinderische Konzept vollständig vermittelt. In den Zeichnungen sind Teile, die nicht auf die Erfindung bezogen sind, nicht gezeigt, und die Größen von Komponenten können aus Gründen der Klarheit übertrieben dargestellt sein.
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1 ist eine Ansicht, die einen Teil eines allgemeinen elektronischen Bremssystems illustriert. Ein allgemeines elektronisches Bremssystem ist mit einem Pedalsimulator versehen, das dem Fahrer ermöglicht, eine Empfindung zu haben, die ähnlich derjenigen ist, die gefühlt wird, wenn ein Pedal des bestehenden Bremssystems betätigt wird. Der Pedalsimulator ist mit einem Hauptzylinder verbunden, und in einem den Pedalsimulator mit dem Hauptzylinder verbindenden Pfad sind ein Solenoidventil 1 und ein Rückschlagventil 2 installiert, um die Operation des Pedalsimulators zu vermitteln.
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Andererseits müssen das Solenoidventil 1 und das Rückschlagventil 2 parallel zueinander installiert sein, wodurch eine komplizierte Struktur und hohe Herstellungskosten bewirkt werden. Insbesondere ist das Solenoidventil 1 die gesamte Zeit in Betrieb, wenn der Fahrer ein Bremspedal betätigt, mit Beschränkungen in Bezug auf Geräusche, Vibrationen und Härte (NVH), so dass die Notwendigkeit besteht, die NVH. zu verbessern.
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2 ist eine Ansicht, die ein Solenoidventil für ein Bremssystem nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert. 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Dämpferteils 1150 nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Gemäß den 2 und 3 enthält ein Solenoidventil 1100 nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ein Ventilgehäuse 1110, das in einem Modulatorblock 110 installiert ist, einen Anker 1130, der innerhalb des Ventilgehäuse 1110 angeordnet ist und in dessen axialer Richtung hin- und herbewegt wird, um eine Strömungsrate eines Arbeitsfluids einzustellen, ein erstes elastisches Teil 1140, das konfiguriert ist, eine elastische Kraft für den Anker 1130 bereitzustellen, einen Magnetkern 1160, der konfiguriert ist, eine Antriebskraft in einer zu der von dem ersten elastischen Teil 1140 bereitgestellten elastischen Kraft entgegengesetzten Richtung für den Anker 1130 bereitzustellen, ein Dämpferteil 1150, das zwischen dem Magnetkern 1160 und dem Anker 1130 angeordnet ist, und eine Lippendichtung 1180, die als ein Rückschlagventil dient.
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Das Solenoidventil 1100 enthält eine erste Öffnung 1100A, die in einer Oberfläche angeordnet ist, die einem ersten Durchgang 110A zugewandt ist, und eine zweite Öffnung 1100B, die in einer Oberfläche angeordnet ist, die einem zweiten Durchgang 110B zugewandt ist. In diesem Fall öffnet oder schließt das Solenoidventil 1100 einen Strömungspfad unter Verwendung des Ankers 1130, der durch den Magnetkern 1160 angehoben und abgesenkt wird, um eine Strömung des Strömungspfads, der eine Verbindung von dem ersten Durchgang 110A zu der ersten Öffnung 1100A und von der zweiten Öffnung 1100B zu dem zweiten Durchgang 110B herstellt, zu steuern.
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Das Ventilgehäuse 1110 ist in eine Bohrung des Modulatorblocks 110 eingesetzt. Das Ventilgehäuse 1110 ist mit einem hohlen Teil in dessen Längsrichtung versehen und hat einen ersten Strömungspfad C1, durch den das Arbeitsfluid von der ersten Öffnung 1100A zu der zweiten Öffnung 1100B des Solenoidventils 1100 strömt, und einen zweiten Strömungspfad C2 in einer Umfangsrichtung des Ventilgehäuses 1110, durch das Arbeitsfluid zwischen der Lippendichtung 1180 und dem Modulatorblock 110 strömt, wie später beschrieben wird.
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Die Manschette 1120 kann durch Presspassung an dem Ventilgehäuse 11 angebracht oder mit diesem verschweißt sein, und der Magnetkern 1160 kann auf der oberen Seite der Manschette 1120 installiert sein, und die Manschette 1120 kann konfiguriert sein, den Anker 1130 aufzunehmen und die Bewegung des Ankers 1130 in Breitenrichtung so zu beschränken, dass der Anker 1130 geführt wird, um nur in der Längsrichtung aufwärts und abwärts bewegt zu werden.
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Der Anker 1130 ist in der Manschette 1120 so installiert, dass er aufwärts und abwärts hin- und herbewegt wird, und enthält einen Bereich mit großem Durchmesser und einen Bereich mit kleinem Durchmesser. Der Bereich mit großem Durchmesser ist benachbart der Manschette 1120 und der Bereich mit kleinem Durchmesser hat eine Endspitze, die in Kontakt mit der zweiten Öffnung 1100B des Ventilgehäuses 1110 gelangt.
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Eine Nut 1130c des Ankers 1130 und eine Nut 1160c des Magnetkerns 1160 bilden eine Sitzfläche, an die das Dämpfungsteil 1150 angepasst ist, wie später beschrieben wird. Die Nuten entsprechend der Form des Dämpferteils 1150 sind in dem Anker 1130 und dem Magnetkern 1160 derart angeordnet, dass das Dämpferteil 1150 leicht eingepasst ist.
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Das erste elastische Teil 1140 ist so installiert, dass ein Ende von diesem in Kontakt mit der Nut 1130c des Ankers 1130 gelangt, und das andere Ende von diesem in Kontakt mit dem Dämpferteil 1150 gelangt. Das erste elastische Teil 1140 übt eine elastische Kraft auf den Anker 1130 in der Weise aus, dass das Solenoidventil 1100 zu normalen Zeiten einen geschlossenen Zustand aufrechterhält. Der Anker 1130 hält einen Zustand aufrecht, in welchem er zu normalen Zeiten durch das erste elastische Teil 1140 abwärts gedrückt wird, und wenn der Magnetkern 1160 eine magnetische Kraft erzeugt, wird der Anker 1130 angehoben, indem die elastische Kraft des ersten elastischen Teils 1140 überwunden wird, um den ersten Strömungspfad C1 zu öffnen.
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Das Dämpferteil 1150 enthält einen Einsetzteil 1150a, der in die Nut 1130c eingesetzt ist und in Kontakt mit dem ersten elastischen Teil 1140 gelangt, einen hohlen Teil 1150b, der dem Fluid ermöglicht, durch diesen hindurchzugehen, und einen Spaltbildungsteil 1150c, der einen Spalt zwischen dem Anker 1130 und dem Magnetkern 1160 bildet.
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Das Dämpferteil 1150 ist zwischen dem Anker 1130 und dem Magnetkern 1160 angeordnet und ist unter Verwendung von Kunststoffmaterial gebildet, um Geräusche zu reduzieren, während es in Kontakt mit dem Anker 1130 ist. Das Dämpferteil 1150 ist mit dem Spaltbildungsteil 1150c an einer Position, an der der Anker 1130 und der Magnetkern 1160 in gegenseitigen Kontakt gelangen, versehen, so dass die Geräusche und Vibrationen , die während des Kontakts zwischen dem Anker 1130 und dem Magnetkern 1160 erzeugt werden, reduziert werden. Insbesondere Hybridfahrzeuge und elektrische Fahrzeuge sind viel ruhiger als die herkömmlichen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, und wenn die vorgenannten Geräusche und Vibrationen groß sind, kann der Fahrer die Geräusche und Vibrationen erkennen. Eine derartige Beschränkung wird durch das Dämpferteil 1150 reduziert.
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Der Magnetkern 1160 wird mit der oberen Seite der Manschette 1120 in einer Presspassungsweise gekoppelt, um das offene obere Ende der Manschette 1120 zu schließen. Obgleich dies nicht gezeigt ist, kann eine Kopplungsnut in dem Magnetkern 1160 gebildet sein für eine engere Kopplung zwischen dem Magnetkern 1160 und der Manschette 1120, und der Magnetkern 1160 wird derart gegen die Manschette 1120 gedrückt, dass die Manschette 1120 in Eingriff mit der Kopplungsnut ist. Eine derartige Kopplungsstruktur erleichtert die Kopplung der Manschette 1120 und des Magnetkerns 1160 und vereinfacht den Kopplungsvorgang im Vergleich zu dem herkömmlichen Schweißverfahren.
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Das Filterteil 1170 hat einen Maschenteil 1170a, der auf einer dem ersten Durchgang 110a zugewandten Oberfläche angeordnet ist, und ist auf der äußeren Oberfläche des Ventilgehäuses 1110 angeordnet. Das Filterteil 1170 verhindert das Hereinströmen oder Herausströmen von Fremdsubstanzen, die in dem durch den ersten Strömungspfad C1 strömenden Arbeitsfluid enthalten sind.
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Die Lippendichtung 1180 ist Eingriff mit der äußeren Umfangsfläche des Ventilgehäuses 1110 und hat einen geneigten Vorsprungteil 1180a, der durch eine Druckdifferenz derart verformt wird, dass eine Übertragung eines Fluids nur in einer Richtung zugelassen ist. Der geneigte Vorsprungteil 1180a ist in einer Schließrichtung gebogen, wenn der Druck des zweiten Durchgangs 110B größer als der Druck des ersten Durchgangs 110A ist, so dass der zweite Strömungspfad C2 gebildet wird, aber ist umgekehrt in einer Öffnungsrichtung gebogen, wenn der Druck des ersten Durchgangs 110A größer als der Druck des zweiten Durchgangs 110B ist, so dass der zweite Strömungspfad C2 nicht gebildet ist.
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Die Arbeitsweise des Solenoidventils 1100 nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung wird nun beschrieben. In einem Hochdruckzustand eines Tandemhauptzylinders (TMC) arbeitet das Solenoidventil 1100 in der Weise, dass der Anker 1130 in Kontakt mit einem Öffnungsteil an einem unteren Ende des Ventilgehäuses 1110 sich zu dem Magnetkern 1160 hin bewegt, während das erste elastische Teil 1140 zusammengedrückt wird. Wenn die Öffnung des Ventilgehäuses 1110 an dem unteren Ende geöffnet ist, wird die Strömung zu dem Pedalsimulator (nicht gezeigt) hin bewegt, und somit wird der Simulatorkolben betätigt. Wenn der Druck freigegeben wird, bewegt sich das Arbeitsfluid innerhalb des Pedalsimulators durch die Öffnung des unteren Endes des Ventilgehäuses 1110 und die Lippendichtung 1180, so dass die Bewegung des Kolbens des Pedalsimulators in den Ausgangszustand zurückkehrt. Die Lippendichtung 1180 dient als das herkömmliche Rückschlagventil, das nicht zusätzlich vorgesehen werden muss.
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Andererseits kann das Dämpferteil 1150 Geräusche verringern, die erzeugt werden, wenn der Anker 1130 mit dem Magnetkern 1160 kollidiert. Geräusche und Vibrationen treten auf, wenn der Anker 1130 bewegt wird, um mit dem Magnetkern 1160 in Kontakt zu gelangen, und Hybridfahrzeuge und EV-Fahrzeuge sind viel ruhiger als ein allgemeines Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, und somit können, wenn starke Geräusche und Vibrationen auftreten, die Geräusche und Vibrationen durch den Fahrer erkannt werden. Das Dämpferteil 1150 verhindert, dass der Fahrer Geräusche und Vibrationen erkennt.
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4 ist eine Ansicht, die ein Solenoidventil für ein Bremssystem nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert. Gemäß 4 wird eine Ventilstruktur offenbart, bei der ein erstes elastisches Teil 1240 innerhalb eines Magnetkerns 1260 angeordnet ist. Das heißt, ein Zweistufen-ESV wird offenbart.
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Ein Solenoidventil 1200 für ein Bremssystem nach dem zweiten Ausführungsbeispiel enthält eine Manschette 1220, die eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung eines Ankers 1230 führt und in Eingriff mit einem Magnetkern 1260 an ihrem oberen Bereich ist und in Eingriff mit einem Ventilgehäuse 1210 an ihrem unteren Bereich ist, einen ersten Ventilsitz 1291, der sich an einer unteren Seite des Ankers 1230 befindet und eine Öffnung 1291a hat, die durch den Anker 1230 geöffnet und geschlossen wird, ein zweites elastisches Teil 1292, das eine elastische Kraft auf den ersten Ventilsitz 1291 ausübt, und einen zweiten Ventilsitz 1293, der an dem Ventilgehäuse 1210 befestigt und einen Strömungspfad hat, der gemäß der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des ersten Ventilsitzes 1291 geöffnet und geschlossen wird, und das erste elastische Teil 1240 hat entgegengesetzte Enden, die den Magnetkern 1260 bzw. ein Dämpferteil 1250 kontaktieren.
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Das Solenoidventil 1200 kann einen Zweistufen-Strömungspfad vorsehen, der durch eine Aufwärtsbewegung des Ankers 1230 gemäß der Betätigung des Magnetkerns 1260 gebildet wird. Das heißt, der Zweistufen-Strömungspfad enthält einen Strömungspfad, der zwischen dem ersten Ventilsitz 1291 und dem zweiten Ventilsitz 1293 angeordnet ist, und einen Strömungspfad, der durch die Öffnung 1291a angeordnet ist. Die beiden Strömungspfade können durch eine Magnetkraft des Magnetkerns 1260 als geöffnet oder geschlossen bestimmt werden, und abhängig von einer erforderlichen Querschnittsfläche des Strömungspfads kann nur ein Strömungspfad geöffnet sein oder es können beide Strömungspfade geöffnet sein.
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Eine Nut 1230c des Ankers 1230 und eine Nut 1260c des Magnetkerns 1260 bilden eine Sitzfläche, in die das Dämpferteil 1250 eingepasst ist, wie später beschrieben wird. Da die Nuten mit einer Form entsprechend der des Dämpferteils 1250 in dem Anker 1230 und dem Magnetkern 1260 angeordnet sind, kann das Dämpferteil 1250 leicht eingepasst werden.
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Das Dämpferteil 1250 ist zwischen dem Anker 1230 und dem Magnetkern 1260 angeordnet und unter Verwendung von Kunststoffmaterial gebildet, um Geräusche zu verringern, während es in Kontakt mit dem Anker 1230 ist. Das Dämpferteil 1250 ist mit einem Spaltformungsteil an einer Position versehen, an der der Anker 1230 und der Magnetkern 1260 in gegenseitigen Kontakt gelangen, so dass die Geräusche und Vibrationen, die erzeugt werden, wenn der Anker 1230 und der Magnetkern 1260 in gegenseitigen Kontakt gelangen, reduziert werden.
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Obgleich dies nicht gezeigt ist, kann das Solenoidventil für ein Bremssystem nach dem zweiten Ausführungsbeispiel auch eine Lippendichtung (nicht gezeigt) enthalten, die auf einer äußeren Umfangsfläche des Ventilgehäuses 1210 installiert ist und als ein Rückschlagventil dient, ähnlich dem Solenoidventil für ein Bremssystem nach dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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5 ist eine Ansicht, die ein Solenoidventil für ein Bremssystem nach dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert. 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines Dämpferteils 1350 nach dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Die folgende Beschreibung ist identisch mit der des Solenoidventils nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, mit der Ausnahme von Elementen, denen verschiedene Bezugszahlen zugewiesen sind, und somit wird die Beschreibung der gleichen Elemente weggelassen, um eine Redundanz zu vermeiden.
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Ein Solenoidventil 1300 nach dem dritten Ausführungsbeispiel hat eine Ventilstruktur, bei der ein erstes elastisches Teil 1340 innerhalb eines Magnetkerns 1360 angeordnet ist, und ein Dämpferteil 1350 kann an einem Anker 1330 befestigt sein. Das Dämpferteil 1350 hat einen Beschränkungsteil 1350a, der in eine rechteckige Nut 1330d des Ankers 1330 eingepasst ist, einen Vorsprungteil 1350b, der auf einer Oberfläche angeordnet ist, die dem Magnetkern 1360 zugewandt ist, und einen Eingriffsteil 1350c, der das erste elastische Teil 1340 beschränkt.
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Der Vorsprungsteil 1350b reduziert Geräusche, die erzeugt werden, wenn der Anker 1330 aufwärts bewegt wird, um mit dem Magnetkern 1360 zu kollidieren. Der Eingriffsteil 1350C ist ein zylindrischer Vorsprungteil, an den das erste elastische Teil 1340 angepasst ist, um die horizontale Bewegung des ersten elastischen Teils 1340 zu beschränken. Der Beschränkungsteil 1350a ermöglicht dem Dämpferteil 1350, in Eingriff mit dem Anker 1330 zu sein, und ist an die rechteckige Nut 1330d des Ankers 1330 angepasst, um die horizontale Bewegung des Dämpferteils 1350 zu beschränken.
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7 ist eine Ansicht, die ein Solenoidventil für ein Bremssystem nach dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert, und 8 ist eine vergrößerte Ansicht eines ersten elastischen Teils 2140 nach dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Gemäß den 7 und 8 enthält ein Solenoidventil 2100 nach dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ein Ventilgehäuse 2110, das in einem Modulatorblock 210 installiert ist, einen Anker 2130, der innerhalb des Ventilgehäuses 2110 angeordnet ist und in der axialen Richtung hiervon aufwärts und abwärts bewegt wird, um eine Strömungsrate eines Arbeitsfluids einzustellen, ein erstes elastisches Teil 2140, das eine elastische Kraft für den Anker 2130 bereitstellen, einen Magnetkern 2160, der eine Antriebskraft in einer Richtung, die der von dem ersten elastischen Teil 2140 bereitgestellten elastischen Kraft entgegengesetzt ist, bereitstellt, und ein Dämpferteil 4140c, das zwischen den Magnetkern 2160 und den Anker 2130 eingesetzt ist. Das erste elastische Teil 2140 stellt eine elastische Kraft in einer Richtung, die der von dem Magnetkern 2160 bereitgestellten Antriebskraft entgegengesetzt ist, bereit.
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Das Solenoidventil 2100 enthält eine erste Öffnung 2100A, die in einer Oberfläche angeordnet ist, die einem ersten Durchgang 210A zugewandt ist, und eine zweite Öffnung 2100B, die in einer Oberfläche angeordnet ist, die einem zweiten Durchgang 210B zugewandt ist. In diesem Fall öffnet und schließt das Solenoidventil 2100 einen Strömungspfad unter Verwendung des Ankers 2130, der durch den Magnetkern 2160 derart angehoben und abgesenkt wird, dass die Strömungsrate des Strömungspfads, der eine Verbindung von dem ersten Durchgang 210A zu der ersten Öffnung 2100A und von der zweiten Öffnung 2100B zu dem zweiten Durchgang 210B herstellt, gesteuert werden kann.
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Das Ventilgehäuse 2110 ist in eine Bohrung des Modulatorblocks 210 eingesetzt. Das Ventilgehäuse 1110 ist darin angeordnet mit einem hohlen Teil in der Längsrichtung hiervon, und hat einen ersten Strömungspfad C1, durch den das Arbeitsfluid von der ersten Öffnung 2100A zu der zweiten Öffnung 2100B oder von der zweiten Öffnung 2100B zu der ersten Öffnung 2100A strömt, und einen zweiten Strömungspfad C2 in einer Umfangsrichtung des Ventilgehäuses 210, durch den das Arbeitsfluid zwischen einer Lippendichtung 2180 und dem Motorblock 210 strömt, wie später beschrieben wird.
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Die Manschette 2120 kann durch Presspassung an dem Ventilgehäuse 2110 angebracht oder mit diesem verschweißt sein, und der Magnetkern 2160 kann auf der oberen Seite der Manschette 2120 installiert sein. Die Manschette 1120 kann konfiguriert sein, den Anker 2130 aufzunehmen und die Bewegung des Ankers 21 in der Breitenrichtung derart beschränken, dass der Anker 2130 nur geführt wird, um in der Längsrichtung aufwärts und abwärts bewegt zu werden.
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Der Anker 2130 ist so in der Manschette 2120 installiert, dass er aufwärts und abwärts hin- und herbewegt wird, und er enthält einen Bereich mit großem Durchmesser und einen Bereich mit kleinem Durchmesser. Der Bereich mit großem Durchmesser bewegt sich entlang einer inneren Oberfläche der Manschette 2120, und der Bereich mit kleinem Durchmesser hat eine Endspitze, die in Kontakt mit einem Ventilsitz des Ventilgehäuses 2100 gelangt.
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Eine Nut 2130c des Ankers 2130 bildet eine Sitzfläche, in die das erste elastische Teil 2140 eingepasst ist, wie später beschrieben wird. Da die Nut, die eine Form entsprechend der des ersten elastischen Teils 2140 hat, in dem Anker 2130 angeordnet ist, kann das erste elastische Teil 2140 leicht eingepasst werden.
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Das erste elastische Teil 2140 ist so installiert, dass ein Ende hiervon in Kontakt mit der Nut 2130c des Ankers 2130 gelangt, und das andere Ende hiervon in Kontakt mit dem Magnetkern 2160 gelangt. Das erste elastische Teil 2140 übt eine elastische Kraft auf den Anker 2130 derart aus, dass das Solenoidventil 2100 zu normalen Zeiten im geschlossenen Zustand bleibt. Der Anker 2130 hält zu normalen Zeiten einen Zustand aufrecht, in welchem er durch das erste elastische Teil 2140 abwärts gedrückt wird, sofern nicht eine magnetische Kraft von dem Magnetkern 2160 erzeugt wird, und wenn der Magnetkern 2160 eine magnetische Kraft erzeugt, wird der Anker 2130 angehoben, um den ersten Strömungspfad C1 zu öffnen.
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Das erste elastische Teil 2140 enthält einen Faltenteil 2140a, der eine elastische Kraft mit einer Wiederherstellungskraft gegen Zusammendrücken oder Ausdehnen erzeugt, einen Vorsprungteil 2140a, der von einer äußeren Oberfläche des Faltenteils 2140a vorsteht, um eine Bewegung des ersten elastischen Teils 2140 in Breitenrichtung zu beschränken, und einen Dämpferteil 2140c, der als ein Kunststoffdämpfer zwischen dem Anker 2130 und dem Magnetkern 2160 dient. Da das erste elastische Teil 2140, das den Faltenteil 2140a, den Vorsprungteil 2140b und den Dämpferteil 2140c enthält, aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist, wird das erste elastische Teil 2140 aufgrund der Elastizität des Kunststoffmaterials zusammengedrückt oder ausgedehnt, während es durch den Vorsprungteil 2140b betätigt wird, um sich entlang der Nut 2130c aufwärts und abwärts zu bewegen. Der Dämpferteil 2140c kann Geräusche und Vibrationen verringern, die erzeugt werden, wenn der Anker 2130 und der Magnetkern 2160 in gegenseitigen Kontakt gelangen.
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Der Magnetkern 2160 wird mit der oberen Seite der Manschette 2120 in einer Presspassungsweise gekoppelt, um das offene obere Ende der Manschette 2120 zu schließen. Obgleich dies nicht gezeigt ist, kann eine Kopplungsnut in dem Magnetkern 2160 für eine engere Kopplung zwischen dem Magnetkern 2160 und der Manschette 2120 gebildet sein, und der Magnetkern 2160 wird gegen die Manschette 2120 derart gedrückt, dass die Manschette 2120 in Eingriff mit der Kopplungsnut ist. Eine derartige Kopplungsstruktur erleichtert das Koppeln der Manschette 2120 und des Magnetkerns 2160 und vereinfacht den Kopplungsvorgang im Vergleich mit dem herkömmlichen Schweißverfahren.
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Ein Filterteil 2170 ist auf der äußeren Oberfläche des Ventilgehäuses 2110 installiert und hat einen Maschenteil 2170a, der auf einer Oberfläche, die dem ersten Durchgang 210A zugewandt ist, angeordnet ist. Das Filterteil 2170 verhindert das Hereinströmen oder Herausströmen von Fremdstoffen, die in dem durch den ersten Strömungspfad C1 strömenden Arbeitsfluid enthalten sind.
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Die Lippendichtung 2180 ist in Eingriff mit der äußeren Umfangsfläche des Ventilgehäuses 2110 und ist mit einem geneigten Vorsprungteil 2180a versehen, de durch eine Druckdifferenz derart verformt wird, dass eine Übertragung eines Fluids nur in einer Richtung zugelassen ist. Der geneigte Vorsprungteil 2180a ist in einer Schließrichtung gebogen, wenn der Druck des zweiten Durchgangs 210B größer als der Druck des ersten Durchgangs 210A ist, so dass der zweite Strömungspfad C2 gebildet wird, aber ist umgekehrt in einer Öffnungsrichtung gebogen, wenn der Druck des ersten Durchgangs 210A größer als der Druck des zweiten Durchgangs 210B ist, so dass der zweite Strömungspfad C2 nicht gebildet wird.
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Die Arbeitsweise des Solenoidventils 2100 nach dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung wird nun beschrieben. In einem Hochdruckzustand eines Tandemhauptzylinders (TMC) wird das Solenoidventil 2100 so betätigt, dass der Anker 2130, der in Kontakt mit einem Öffnungsteil an einem unteren Ende des Ventilgehäuses 2110 ist, sich zu dem Magnetkern 2160 hin bewegt, während das erste elastische Teil 2140 zusammengedrückt wird. Wenn die Öffnung des Ventilgehäuses 2110 an dem unteren Ende geöffnet ist, wird die Strömung zu dem Pedalsimulator (nicht gezeigt) hin bewegt und somit wird ein Simulatorkolben betätigt. Wenn der Druck freigegeben wird, bewegt sich das Arbeitsfluid innerhalb des Pedalsimulators durch die Öffnung des unteren Endes des Ventilgehäuses 2110 und die Lippendichtung 1180, so dass die Bewegung des Kolbens des Pedalsimulators zu dem Ausgangszustand zurückkehrt. Die Lippendichtung 2180 dient als das herkömmliche Rückschlagventil, das nicht zusätzlich vorgesehen sein muss.
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Andererseits kann der Dämpferteil 2140c des ersten elastischen Teils 2140 Geräusche verringern, die erzeugt werden, wenn der Anker 2130 mit dem Magnetkern 2160 kollidiert. Geräusche und Vibrationen treten auf, wenn der Anker 2130 bewegt wird, um in Kontakt mit dem Magnetkern 2160 zu gelangen, und Hybridfahrzeuge und EV-Fahrzeuge sind viel ruhiger als ein allgemeines Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, und somit können, wenn starke Geräusche und Vibrationen auftreten, die Geräusche und Vibrationen von dem Fahrer erkannt werden. Der Dämpferteil 2140c verhindert, dass der Fahrer Geräusche und Vibrationen erkennt.
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Da das erste elastische Teil 2140 eine elastische Kraft auf den Anker 2130 ausübt, während der Stoß zwischen dem Anker 2130 und dem Magnetkern 2160 als eine einzige Konfiguration gemildert wird, so dass die Herstellungskosten des Solenoidventils 2100 herabgesetzt werden können.
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9 ist eine Ansicht, die ein Solenoidventil für ein Bremssystem nach dem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert. Gemäß 9 ist eine Ventilstruktur offenbart, bei der ein erstes elastisches Teil 2240 innerhalb eines Magnetkerns 2160 angeordnet ist. Das heißt, es wird ein Zweistufen-ESV offenbart.
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Ein Solenoidventil 2200 für ein Bremssystem nach dem fünften Ausführungsbeispiel enthält eine Manschette 2220, die eine Aufwärts- und eine Abwärtsbewegung eines Ankers 2230 führt und in Eingriff mit einem Magnetkern 2260 an einem oberen Bereich hiervon ist und in Eingriff mit einem Ventilgehäuse 2210 an einem unteren Bereich hiervon ist, einen ersten Ventilsitz 2291, der sich an einer unteren Seite des Ankers 2230 befindet und eine Öffnung 2291a hat, die durch den Anker 2230 geöffnet und geschlossen wird, ein zweites elastisches Teil 2292, das eine elastische Kraft für den ersten Ventilsitz 2291 bereitstellt, und einen zweiten Ventilsitz 2293, der an dem Ventilgehäuse 2210 befestigt ist und einen Strömungspfad hat, der gemäß der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des ersten Ventilsitzes 2291 geöffnet und geschlossen wird, und das erste elastische Teil 2240 hat entgegengesetzte Enden, die den Magnetkern 2260 bzw. den Anker 2230 kontaktieren.
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Das Solenoidventil 2200 kann einen Zweistufen-Strömungspfad vorsehen, der durch eine Aufwärtsbewegung des Ankers 2230 gemäß der Betätigung des Magnetkerns 2260 gebildet wird. Das heißt, der Zweistufen-Strömungspfad enthält einen Strömungspfad, der zwischen dem ersten Ventilsitz 2291 und dem zweiten Ventilsitz 2293 angeordnet ist, und einen Strömungspfad, der durch die Öffnung 2291a angeordnet ist. Die beiden Strömungsfade können durch eine magnetische Kraft des Magnetkerns 2260 als geöffnet oder geschlossen bestimmt werden, und abhängig von einer erforderlichen Querschnittsfläche des Strömungspfads kann nur ein Strömungspfad geöffnet sein oder es können beide Strömungspfade geöffnet sein.
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10 ist eine Ansicht, die ein Solenoidventil für ein Bremssystem nach einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert. Gemäß 10 enthält ein Solenoidventil 2300 nach dem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ein Ventilgehäuse 2310, das in einem Modulatorblock 210 installiert ist, einen Anker 2330, der innerhalb des Ventilgehäuses 2310 angeordnet ist und sich in der axialen Richtung hiervon aufwärts und abwärts bewegt, um eine Strömungsrate eines Arbeitsfluids einzustellen, und ein erstes elastisches Teil 2340, das eine elastische Kraft für den Anker 2330 bereitstellt.
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Das Ventilgehäuse 2310 ist integral mit einer Manschette gebildet, um die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Ankers 2330 zu führen. Das Ventilgehäuses 2310 enthält einen ersten Ventilsitz 2391, der sich auf einer unteren Seite des Ankers 2330 befindet und eine Öffnung 2391a hat, die durch den Anker 2330 geöffnet und geschlossen wird, und ein zweites elastisches Teil 2392, das eine elastische Kraft für den ersten Ventilsitz 2391 bereitstellt. Das erste elastische Teil 2340 hat entgegengesetzte Enden, die den Magnetkern 2360 bzw. den Anker 2330 kontaktieren. Weiterhin ist die Lippendichtung 2380 in Eingriff mit der äußeren Umfangsfläche des Ventilgehäuses 2310 und hat einen geneigten Vorsprungteil 2380a, der durch eine Druckdifferenz derart verformt wird, dass eine Übertragung eines Fluids nur in einer Richtung zugelassen ist.
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Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, kann das NVH-Vermögen durch Verwendung eines Dämpferteils in einem Kontaktbereich zwischen einem Anker und einem Magnetkern in einem Ventil verbessert werden. Der Dämpferteil ist in Eingriff zwischen dem Anker und dem Magnetkern in dem Ventil, so dass Geräusche und Vibrationen, die während eines Kontakts zwischen dem Anker und dem Magnetkern auftreten, verringert werden können.
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Zusätzlich kann das NVH-Vermögen verbessert werden durch Verwendung eines elastischen Teils, das mit einem Dämpferteil für einen Kontaktteil zwischen einem Anker und einem Magnetkern in einem Ventil versehen ist. Der Dämpferteil des elastischen Teils ist in Eingriff zwischen dem Anker und dem Magnetkern in dem Ventil, so dass Geräusche und Vibrationen, die während eines Kontakts zwischen dem Anker und dem Magnetkern auftreten, verringert werden können.
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Zusätzlich übt ein erstes elastisches Teil eine elastische Kraft auf den Anker aus, während ein Stoß zwischen dem Anker und dem Magnetkern als einer einzelnen Konfiguration gepuffert wird, so dass die Herstellungskosten für das Solenoidventil herabgesetzt werden können.
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Die vorstehende Beschreibung der vorliegenden Offenbarung ist zu veranschaulichenden Zwecken vorgesehen, und für einen Fachmann ist offensichtlich, dass andere spezifische Modifikationen leicht vorgenommen werden können, ohne den technischen Geist oder wesentliche Merkmale der vorliegenden Offenbarung zu verlassen. Daher sind die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele in allen Aspekten als veranschaulichend anstatt als beschränkend anzusehen. Der Bereich der Offenbarung ist nicht durch die vorstehende detaillierte Beschreibung beschränkt, sondern durch die begleitenden Ansprüche der vorliegenden Offenbarung, und es ist auch darauf hinzuweisen, dass alle Änderungen oder Modifikationen, die aus den Definitionen und dem Bereich der Ansprüche und ihren Äquivalenten abgeleitet werden können, in den Bereich der vorliegenden Offenbarung fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 20170100096 [0001]
- KR 101276072 [0006]