DE102018210887A1 - Gestrick-Strickverfahren und Gestrick - Google Patents

Gestrick-Strickverfahren und Gestrick Download PDF

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Abstract

Es wird ein Gestrick-Strickverfahren angegeben, das einen flachen Strickstartteil auch dann stricken kann, wenn ein erstseitiger Gestrickteil und/oder ein zweitseitiger Gestrickteil, die auf einen Strickstartteil folgen, eine Rippenstruktur aufweisen. Ein Strickstartteil 101 wird gestrickt, indem ein Schritt A zum Stricken einer ersten Masche 1 an einem erstseitigen Nadelbett BD und zum Stricken einer zweiten Masche 2 an einem zweitseitigen Nadelbett FD durchgeführt wird und dann wiederholt eine Prozedur durchgeführt wird, die umfasst: einen Schritt B zum Stricken, auf der Seite einer Bildungsrichtung LS in Bezug auf die erste Masche1, einer neuen ersten Masche 3, die auf die erste Masche 1 in der Maschenstäbchenrichtung folgt; einen Schritt C zum Stricken einer erstseitigen Verbreiterungsmasche 4 an einer leeren Nadel in Nachbarschaft zu der neuen ersten Masche 3; einen Schritt D zum Stricken, auf der Seite der Bildungsrichtung LS in Bezug auf die zweite Masche 2, einer neuen zweiten Masche 5, die auf die zweite Masche 2 in der Maschenstäbchenrichtung folgt; und einen Schritt E zum Stricken einer zweitseitigen Verbreiterungsmasche 6 an einer leeren Nadel in Nachbarschaft zu der neuen zweiten Masche 5. Die neuen Maschen 3 und 5 in den Schritten B und D sind entweder vordere oder hintere Maschen und zwar jeweils umgekehrt zu den Maschen des Gestrickteils, die auf die Aufgreifmaschen 4 und 6 in den Schritten C und E in der Maschenstäbchenrichtung folgen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft ein Gestrick-Strickverfahren zum Stricken eines Strickstartteils und zum Stricken, von dem Strickstartteil ausgehend, eines erstseitigen Gestrickteils und eines zweitseitigen Gestrickteils, die sich von dem Gestrick-Startteil gabeln, sowie weiterhin ein Gestrick, das einen erstseitigen Gestrickteil und einen zweitseitigen Gestrickteil, die sich von einem Strickstartteil gabeln, aufweist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Das in dem Patentdokument 1 angegebene Verfahren ist ein Beispiel für ein Gestrick-Strickverfahren zum Stricken, unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, eines Strickstartteils, der an in der Vorne-Hinten-Richtung gegenüberliegenden Nadelbetten gehalten wird, und zum Stricken, von dem Strickstartteil ausgehend, eines erstseitigen Gestrickteils und eines zweitseitigen Gestrickteils, die in der Vorne-Hinten-Richtung einander gegenüberliegen. In dem Patentdokument 1 wird der Strickstartteil gestrickt, indem zuerst eine erstseitige Masche und eine zweitseitigen Masche gestrickt werden und dann durch die folgenden Strickschritte wiederholt werden:
    • - Stricken einer neuen erstseitigen Masche auf die erstseitige Masche folgend auf der Seite in einer Richtung, in welcher der Strickstartteil gebildet wird, relativ zu der erstseitigen Masche, und Bilden einer erstseitigen Verbreiterungsmasche an der leeren Nadel, die durch das Bewegen der erstseitigen Masche erhalten wird, und
    • - Stricken einer neuen zweitseitigen Masche auf die zweitseitige Masche folgend auf der Seite in der Richtung, in welcher der Strickstartteil gebildet wird, relativ zu der zweitseitigen Masche, und Bilden einer zweitseitigen Verbreiterungsmasche an der leeren Nadel, die durch das Bewegen der zweitseitigen Masche erhalten wird.
  • DOKUMENT AUS DEM STAND DER TECHNIK
  • PATENTDOKUMENT
  • Patentdokument 1: JP 2013-11031A
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • PROBLEMSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die Technik des Patentdokuments 1 kann den Strickstartteil unauffällig machen, wenn der erstseitige Gestrickteil und der zweitseitige Gestrickteil, die auf den Strickstartteil folgen, eine glatte Struktur aufweisen. Wenn jedoch der erstseitige Gestrickteil und/oder der zweitseitige Gestrickteil eine Rippenstruktur aufweisen, wird der Strickstartteil wahrscheinlich gekrümmt, sodass der Strickstartteil auffällig wird. Dieses Phänomen ist umso deutlicher, je kleiner n und m der nxm-Rippenstruktur sind. Zum Beispiel zeigt 10(A) ein Bild eines Gestricks, in dem auf einen Strickstartteil folgend ein erstseitiger Gestrickteil und ein zweitseitiger Gestrickteil einer 2x2-Rippenstruktur gestrickt werden, wobei deutlich ist, dass der Strickstartteil an dem unteren Ende des Bilds gekrümmt ist. Der Grund hierfür ist, dass der Strickstartteil wahrscheinlich nicht relativ zu der einfach schrumpfbaren Rippenstruktur schrumpft und eine Differenz in der Schrumpfungsgröße zwischen den Gestrickteilen und dem Strickstartteil gegeben ist. Und wenn der Strickstartteil in einer Strickbreitenrichtung wie in 10(B) gezeigt gedehnt wird, ist die Krümmung des Strickstartteils unauffällig, wobei jedoch die Differenz zwischen der Rippenstruktur der Gestrickteile und der Strickstruktur des Strickstartteils deutlich wird, was den Strickstartteil auffällig macht.
  • Die Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Umstände Bezug, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Gestrick-Strickverfahren vorzusehen, das einen Strickstartteil auch dann unauffällig machen kann, wenn der erstseitige Gestrickteil und/oder der zweitseitige Gestrickteil eine Rippenstruktur aufweisen. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Gestrick vorzusehen, in dem der erstseitige Gestrickteil und/oder der zweitseitige Gestrickteil eine Rippenstruktur aufweisen und ein Strickstartteil unauffällig ist.
  • PROBLEMLÖSUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein erstes Gestrick-Strickverfahren ein Gestrick-Strickverfahren zum Stricken, unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, die ein erstseitiges Nadelbett und ein zweitseitiges Nadelbett, die einander gegenüberliegen, und einen Fadenführer zum Zuführen eines Strickfadens zu den Nadelbetten enthält, eines Strickstartteils, der alternierend an den Nadelbetten gehalten wird, und zum Stricken, von dem Strickstartteil ausgehend, eines erstseitigen Gestrickteils und eines zweitseitigen Gestrickteils, die einander in einer Vorne-Hinten-Richtung gegenüberliegen,
    wobei, wenn angenommen wird, dass die Richtung, in welcher der Strickstartteil gebildet wird, eine Bildungsrichtung ist und eine zu der Bildungsrichtung entgegengesetzte Richtung eine Startrichtung ist,
    der Strickstartteil gestrickt wird, indem ein Schritt A zum Stricken einer ersten Masche an dem erstseitigen Nadelbett und einer zweiten Masche an dem zweitseitigen Nadelbett durchgeführt wird und dann wiederholt eine Prozedur durchgeführt wird, die umfasst:
    • einen Schritt B zum Stricken, auf der Seite der Bildungsrichtung in Bezug auf die erste Masche, einer neuen ersten Masche, die auf die erste Masche in einer Maschenstäbchenrichtung folgt,
    • einen Schritt C zum Stricken einer erstseitigen Verbreiterungsmasche an einer leeren Nadel des erstseitigen Nadelbetts in Nachbarschaft zu der neuen ersten Masche,
    • einen Schritt D zum Stricken, auf der Seite der Bildungsrichtung in Bezug auf die zweite Masche, einer neuen zweiten Masche, die auf die zweite Masche in einer Maschenstäbchenrichtung folgt, und
    • einen Schritt E zum Stricken einer zweitseitigen Verbreiterungsmasche an einer leeren Nadel des zweitseitigen Nadelbetts in Nachbarshaft zu der neuen zweiten Masche,
    • wobei der erstseitige Gestrickteil in der Maschenstäbchenrichtung einer Maschenreihe gestrickt wird, die durch die Vielzahl von erstseitigen Verbreiterungsmaschen des Strickstartteils gebildet wird, und der zweitseitige Gestrickteil in der Maschenstäbchenrichtung einer Maschenreihe gestrickt wird, die durch die Vielzahl von zweitseitigen Verbreiterungsmaschen gebildet wird,
    • wobei der erstseitige Gestrickteil und/oder der zweitseitige Gestrickteil eine Rippenstruktur aufweisen,
    • wobei, wenn eine Masche des erstseitigen Gestrickteils, die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, die in dem Schritt B gestrickte neue erste Masche eine hintere Masche ist,
    • wobei, wenn eine Masche des erstseitigen Gestrickteils, die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, die in dem Schritt B gestrickte neue erste Masche eine vordere Masche ist,
    • wobei, wenn eine Masche des zweitseitigen Gestrickteils, die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, die in dem Schritt D gestrickte neue zweite Masche eine hintere Masche ist,
    • wobei, wenn eine Masche des zweitseitigen Gestrickteils, die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, die in dem Schritt D gestrickte neue zweite Masche eine vordere Masche ist, und
    • wobei in den Schritten B und D die Maschen in einem Zustand bewegt werden, in dem der Fadenführer auf der Seite der Bildungsrichtung in Bezug auf die zu bewegenden Maschen angeordnet ist.
  • Dabei ist die vordere Masche eine Masche, die von der erstseitigen Nadelbettseite (zweitseitigen Nadelbettseite) aus gesehen, von der vorhergehenden Masche von der zweitseitigen Nadelbettseite (erstseitigen Nadelbettseite) zu der erstseitigen Nadelbettseite (zweitseitigen Nadelbettseite) gezogen wird. Weiterhin ist die hintere Masche eine Masche, die in der entgegengesetzten Richtung in Bezug auf die vordere Masche gezogen wird. Weiterhin kann in dem Schritt B (D) die erste Masche (zweite Masche) in der Bildungsrichtung bewegt werden und kann dann die neue erste Masche (zweite Masche), die auf die erste Masche (zweite Masche) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, gestrickt werden, oder aber kann die neue erste Masche (zweite Masche), die auf die erste Masche (zweite Masche) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, gestrickt werden und kann dann die neue erste Masche (zweite Masche) in der Bildungsrichtung bewegt werden. Weiterhin ist die leere Nadel in Nachbarschaft zu der neuen ersten Masche (neuen zweiten Masche) in dem Schritt C (E) eine leere Nadel, die innerhalb von drei Nadeln von der ersten Masche (neuen zweiten Masche) in der Strickbreitenrichtung positioniert ist. Die erstseitige Verbreiterungsmasche (zweitseitige Verbreiterungsmasche), die an der leeren Nadel gebildet wird, ist eine Aufgreifmasche. Die Vielzahl von neuen ersten Maschen (zweiten Maschen) und die Vielzahl von erstseitigen Verbreiterungsmaschen (zweitseitigen Verbreiterungsmaschen), die durch das Wiederholen der Schritte B bis E erhalten werden, sind nebeneinander in der Bildungsrichtung in der Reihenfolge der Bildung angeordnet.
  • Gemäß der Erfindung ist ein zweites Gestrick-Strickverfahren ein Gestrick-Strickverfahren zum Stricken, unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, die ein erstseitiges Nadelbett und ein zweitseitiges Nadelbett, die einander gegenüberliegen, und einen Fadenführer zum Zuführen eines Strickfadens zu den Nadelbetten enthält, eines Strickstartteils, der alternierend an den Nadelbetten gehalten wird, und zum Stricken, von dem Strickstartteil ausgehend, eines erstseitigen Gestrickteils und eines zweitseitigen Gestrickteils, die einander in einer Vorne-Hinten-Richtung gegenüberliegen,
    wobei, wenn angenommen wird, dass eine Richtung, in welcher der Strickstartteil gebildet wird, eine Bildungsrichtung ist und eine zu der Bildungsrichtung entgegengesetzte Richtung eine Startrichtung ist,
    der Strickstartteil gestrickt wird, indem ein Schritt A zum Stricken einer ersten Masche an dem erstseitigen Nadelbett und einer zweiten Masche an dem zweitseitigen Nadelbett durchgeführt wird und dann wiederholt eine Prozedur durchgeführt wird, die umfasst:
    • einen Schritt B zum Stricken einer dritten Masche, die auf die erste Masche in der Maschenstäbchenrichtung folgt,
    • einen Schritt C zum Durchführen eines Teilungs- bzw. Splitstrickens an der dritten Masche, um eine erste neue Masche zu bilden, die von der dritten Masche gezogen wird, zum Bewegen der dritten Masche oder der ersten neuen Masche zu der Seite der Bildungsrichtung und zum Definieren der bewegten Masche als einer neuen ersten Masche und der anderen Masche als einer erstseitigen Verbreiterungsmasche,
    • einen Schritt D zum Stricken einer vierten Masche, die auf die zweite Masche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, und
    • einen Schritt E zum Durchführen eines Teilungsstrickens an der vierten Masche, um eine zweite neue Masche zu bilden, die von der vierten Masche gezogen wird, zum Bewegen der vierten Masche oder der zweiten neuen Masche zu der Seite der Bildungsrichtung und zum Definieren der bewegten Masche als einer neuen zweiten Masche und der anderen Masche als einer zweitseitigen Verbreiterungsmasche,
    • wobei der erstseitige Gestrickteil in der Maschenstäbchenrichtung einer Maschenreihe gestrickt wird, die durch die Vielzahl von erstseitigen Verbreiterungsmaschen des Strickstartteils gebildet wird, und der zweitseitige Gestrickteil in der Maschenstäbchenrichtung einer Maschenreihe gestrickt wird, die durch die Vielzahl von zweitseitigen Verbreiterungsmaschen gebildet wird, und
    • wobei der erstseitige Gestrickteil und/oder der zweitseitige Gestrickteil eine Rippenstruktur aufweisen,
    • wobei, wenn eine Masche des erstseitigen Gestrickteils, die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, die in dem Schritt B gestrickte dritte Masche eine hintere Masche ist,
    • wobei, wenn eine Masche des erstseitigen Gestrickteils, die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, die in dem Schritt B gestrickte dritte Masche eine vordere Masche ist,
    • wobei, wenn eine Masche des zweitseitigen Gestrickteils, die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, die in dem Schritt D gestrickte vierte Masche eine hintere Masche ist, und
    • wobei, wenn eine Masche des zweitseitigen Gestrickteils, die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, die in dem Schritt D gestrickte vierte Masche eine vordere Masche ist.
  • In dem ersten Gestrick-Strickverfahren der Erfindung wird eine Verbreiterungsmasche unter Verwendung einer Aufgreifmasche gebildet, in der ein Strickfaden an einer leeren Nadel gehakt wird, während in dem zweiten Gestrick-Strickverfahren der Erfindung eine Verbreiterungsmasche unter Verwendung eines Teilungsstrickens gebildet wird. Die Definition einer vorderen Masche und einer hinteren Masche in dem zweiten Gestrick-Strickverfahren ist auch gleich der Definition in dem ersten Gestrick-Strickverfahren.
  • Wenn gemäß einem Aspekt des zweiten Gestrick-Strickverfahrens der Erfindung die Masche des erstseitigen Gestrickteils, die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, wird in dem Schritt C die dritte Masche als die neue erste Masche definiert und wird die erste neue Masche als die erstseitige Verbreiterungsmasche definiert,
    wobei, wenn die Masche des erstseitigen Gestrickteils, die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, in dem Schritt C die erste neue Masche als die neue erste Masche definiert wird und die dritte Masche als die erstseitige Verbreiterungsmasche definiert wird,
    wobei, wenn die Masche des zweitseitigen Gestrickteils, die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, in dem Schritt E die vierte Masche als die neue zweite Masche definiert wird und die zweite neue Masche als die zweitseitige Verbreiterungsmasche definiert wird, und
    wobei, wenn die Masche des zweitseitigen Gestrickteils, die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, in dem Schritt E die zweite neue Masche als die neue zweite Masche definiert wird und die vierte Masche als die zweitseitige Verbreiterungsmasche definiert wird.
  • Gemäß einem Aspekt der ersten und zweiten Gestrick-Strickverfahren der Erfindung sind die erste Masche und/oder die zweite Masche in dem Schritt A eine verdrehte Masche.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält ein erstes Gestrick: einen Strickstartteil; und einen erstseitigen Gestrickteil und einen zweitseitigen Gestrickteil, die sich von dem Strickstartteil in verschiedenen Richtungen gabeln,
    wobei der Strickstartteil durch eine Vielzahl von Mascheneinheiten gebildet wird, die kontinuierlich unter Verwendung eines einzelnen Strickfadens oder einer Vielzahl von Strickfäden gestrickt werden,
    wobei jede Mascheneinheit enthält:
    • eine erste Masche, die in Bezug auf Maschen des erstseitigen Gestrickteils geneigt ist,
    • eine erstseitige Verbreiterungsmasche, die nach der ersten Masche gestrickt wird und durch eine auf einer Seite relativ zu der ersten Masche entgegengesetzt zu der Richtung, in der die erste Masche geneigt ist, angeordnete Aufgreifmasche gebildet wird,
    • eine zweite Masche, die nach der erstseitigen Verbreiterungsmasche gestrickt wird und in Bezug auf Maschen des zweitseitigen Gestrickteils geneigt ist,
    • eine zweitseitige Verbreiterungsmasche, die nach der zweiten Masche gestrickt wird und durch eine auf einer Seite relativ zu der zweiten Masche entgegengesetzt zu der Richtung, in der die zweite Masche geneigt ist, angeordnete Aufgreifmasche gebildet wird,

    wobei, wenn n eine beliebige Ganzzahl ist,
    die erste Masche der (n+1)-ten Mascheneinheit an der ersten Masche der n-ten Mascheneinheit gebildet wird,
    die zweite Masche der (n+1)-ten Mascheneinheit an der zweiten Masche der n-ten Mascheneinheit gebildet wird, und
    die Maschen des erstseitigen Gestrickteils in einer Maschenstäbchenrichtung der erstseitigen Verbreiterungsmaschen gebildet werden und die Maschen des zweitseitigen Gestrickteils in einer Maschenstäbchenrichtung der zweitseitigen Verbreiterungsmaschen gestrickt werden, und
    wobei der erstseitige Gestrickteil und/oder der zweitseitige Gestrickteil eine Rippenstruktur aufweisen,
    wobei in jeder Mascheneinheit:
    • wenn eine Masche des erstseitigen Gestrickteils, die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, die erste Masche eine hintere Masche ist,
    • wenn eine Masche des erstseitigen Gestrickteils, die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, die erste Masche eine vordere Masche ist,
    • wenn eine Masche des zweitseitigen Gestrickteils, die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, die zweite Masche eine hintere Masche ist, und
    • wenn eine Masche des zweitseitigen Gestrickteils, die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, die zweite Masche eine vordere Masche ist.
  • Gemäß der Erfindung enthält ein zweites Gestrick: einen Strickstartteil; und einen erstseitigen Gestrickteil und einen zweitseitigen Gestrickteil, die sich von dem Strickstartteil in verschiedenen Richtungen gabeln,
    wobei der Strickstartteil durch eine Vielzahl von Mascheneinheiten gebildet wird, die kontinuierlich unter Verwendung eines einzelnen Strickfadens oder einer Vielzahl von Strickfäden gestrickt werden,
    wobei jede Mascheneinheit enthält:
    • eine erste Masche, die durch eine Masche einer ersten Gruppe, die eine vorhergehende Masche und eine unter Verwendung eines Teilungsstrickens gestrickte neue Masche umfasst, gebildet wird und in Bezug auf Maschen des erstseitigen Gestrickteils geneigt ist,
    • eine erstseitige Verbreiterungsmasche, die durch die andere Masche der ersten Gruppe gebildet wird und auf einer Seite relativ zu der ersten Masche entgegengesetzt zu der Richtung, in der die erste Masche geneigt ist, angeordnet ist,
    • eine zweite Masche, die durch eine Masche einer zweiten Gruppe, die eine vorhergehende Masche und eine unter Verwendung eines Teilungsstrickens nach der ersten Verbreiterungsmasche gestrickte neue Masche umfasst, gebildet wird und in Bezug auf Maschen des zweiten Gestrickteils geneigt ist, und
    • eine zweite Verbreiterungsmasche, die durch die andere Masche der zweiten Gruppe gebildet wird und auf einer Seite relativ zu der zweiten Masche entgegengesetzt zu der Richtung, in der die zweite Masche geneigt ist, angeordnet ist,

    wobei, wenn n eine beliebige Ganzzahl ist,
    die erste Masche der (n+1)-ten Mascheneinheit an der ersten Masche der n-ten Mascheneinheit gebildet wird,
    die zweite Masche der (n+1)-ten Mascheneinheit an der zweiten Masche der n-ten Mascheneinheit gebildet wird, und
    die Maschen des erstseitigen Gestrickteils in einer Maschenstäbchenrichtung der erstseitigen Verbreiterungsmaschen gebildet werden und die Maschen des zweitseitigen Gestrickteils in einer Maschenstäbchenrichtung der zweitseitigen Verbreiterungsmaschen gestrickt werden, und
    wobei der erstseitige Gestrickteil und/oder der zweitseitige Gestrickteil eine Rippenstruktur aufweisen,
    wobei in jeder Mascheneinheit:
    • wenn eine Masche des erstseitigen Gestrickteils, die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, die erste Masche oder die erstseitige Verbreiterungsmasche eine hintere Masche ist,
    • wenn eine Masche des erstseitigen Gestrickteils, die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, die erste Masche oder die erstseitige Verbreiterungsmasche eine vordere Masche ist,
    • wenn eine Masche des zweitseitigen Gestrickteils, die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, die zweite Masche oder die zweitseitige Verbreiterungsmasche eine hintere Masche ist, und
    • wenn eine Masche des zweitseitigen Gestrickteils, die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, die zweite Masche oder die zweitseitige Verbreiterungsmasche eine vordere Masche ist.
  • EFFEKTE DER ERFINDUNG
  • Gemäß dem ersten Gestrick-Strickverfahren der Erfindung, in dem nach dem Schritt A das Stricken einer Einheit der Schritte B bis E wiederholt wird, werden die erste Masche und die zweite Masche des Strickstartteils in vorderen Maschen oder hinteren Maschen in Abhängigkeit davon gestrickt, ob die entsprechenden Maschen des erstseitigen Gestrickteils und des zweitseitigen Gestrickteils vordere Masche oder hintere Maschen sind. Auf diese Weise kann das erste Gestrick der Erfindung einschließlich des Strickstartteils gestrickt werden, der der Form der Rippenstruktur des Gestrickteils entspricht und der Schrumpfung der Rippenstruktur folgt. Das erste Gestrick der Erfindung weist eine Konfiguration auf, in welcher der Strickstartteil der Schrumpfung des eine Rippenstruktur aufweisenden Gestrickteils folgt, sodass der Strickstartteil auch dann unauffällig gemacht werden kann, wenn der erste Gestrickteil und/oder der zweite Gestrickteil eine Rippenstruktur aufweisen.
  • Gemäß dem zweiten Gestrick-Strickverfahren der Erfindung, in dem nach dem Schritt A das Stricken einer Einheit der Schritte B bis E wiederholt wird, werden die dritte Masche und die vierte Masche des Strickstartteils in vorderen Maschen oder hinteren Maschen in Abhängigkeit davon gestrickt, ob die entsprechenden Maschen des erstseitigen Gestrickteils und des zweitseitigen Gestrickteils vordere Maschen oder hintere Maschen sind. Auf diese Weise kann das zweite Gestrick der Erfindung einschließlich des Strickstartteils gestrickt werden, der der Form der Rippenstruktur des Gestrickteils entspricht und der Schrumpfung der Rippenstruktur folgt. Das zweite Gestrick der Erfindung weist eine Konfiguration auf, in welcher der Strickstartteil der Schrumpfung des eine Rippenstruktur aufweisenden Gestrickteils folgt, sodass der Strickstartteil auch dann unauffällig gemacht werden kann, wenn der erste Gestrickteil und/oder der zweite Gestrickteil eine Rippenstruktur aufweisen. Weiterhin werden gemäß dem zweiten Gestrick-Strickverfahren der Erfindung die Verbreiterungsmaschen unter Verwendung eines Teilungsstrickens gebildet, sind die Maschen des Strickstartteils eng und ist die Entstehung von Löchern in dem Strickstartteil unwahrscheinlich, sodass ein ästhetisch ansprechender Strickstartteil resultiert.
  • Wenn in dem zweiten Gestrick-Strickverfahren unter Verwendung des Teilungsstrickens die Maschen des erstseitigen Gestrickteils und des zweitseitigen Gestrickteils vordere Maschen sind, dann ist eine unter Verwendung des Teilungsstrickens gebildete neue Masche eine Verbreiterungsmasche, und wenn die Maschen des erstseitigen Gestrickteils und des zweitseitigen Gestrickteils hintere Maschen sind, dann ist eine vorhergehende Masche (eine dritte Masche oder eine vierte Masche), von der eine neue Masche gezogen wird, eine Verbreiterungsmasche, wodurch das ästhetische Erscheinungsbild des Strickstartteils verbessert werden kann.
  • Weil gemäß den ersten und zweiten Gestrick-Strickverfahren der Erfindung die in dem Schritt A gestrickte erste Masche und/oder zweite Masche als eine verdrehte Masche vorgesehen werden, kann eine Auftrennung des Strickstartteils weniger wahrscheinlich gemacht werden. Weil die erste Masche und die zweite Masche des Schritts A Maschen sind, die als der Start des Strickstartteils dienen, und eine Konfiguration vorgesehen wird, in welcher die erste Masche und/oder die zweite Masche als eine verdrehte Masche vorgesehen werden, die weniger wahrscheinlich aufgetrennt wird, kann eine Auftrennung des Strickstartteils effektiv unterdrückt werden. Insbesondere ist vorzugsweise die erste Masche als eine verdrehte Masche gesetzt und sind noch besser die ersten und zweiten Maschen beide als verdrehte Maschen gesetzt.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schematische Ansicht, die ein Gestrick (Rock) gemäß einer Ausführungsform zeigt.
    • 2 ist ein erstes Strickprozessdiagramm, das eine erste Hälfte einer Strickprozedur gemäß einem Gestrick-Strickverfahren der Ausführungsform 1 zeigt.
    • 3 ist ein zweites Strickprozessdiagramm, das eine zweite Hälfte der Strickprozedur gemäß dem Gestrick-Strickverfahren der Ausführungsform 1 zeigt.
    • 4 ist ein Maschendiagramm, das die Nachbarschaft eines Strickstartteils des Gestricks der Ausführungsform 1 vor dem Entfernen eines Zugfadens von der Innenseite des Gestricks aus gesehen zeigt.
    • 5 ist ein Maschendiagramm, das die Nachbarschaft des Strickstartteils des Gestricks der Ausführungsform 1 nach dem Entfernen des Zugfadens von der Innenseite des Gestricks aus gesehen zeigt.
    • 6(A) zeigt ein Bild der Nachbarschaft des Strickstartteils eines unter Verwendung des Gestrick-Strickverfahrens der Ausführungsform 1 gestrickten Gestricks, und 6(B) zeigt ein Bild der Nachbarschaft des Strickstartteils, wenn das Gestrick von 6(A) in einer Strickbreitenrichtung gedehnt ist.
    • 7 ist ein erstes Strickprozessdiagramm, das eine erste Hälfte einer Strickprozedur gemäß einem Gestrick-Strickverfahren einer Ausführungsform 2 zeigt.
    • 8 ist ein zweites Strickprozessdiagramm, das eine zweite Hälfte der Strickprozedur gemäß dem Gestrick-Strickverfahren der Ausführungsform von 2 zeigt.
    • 9 ist ein Maschendiagramm, das die Nachbarschaft eines Strickstartteils eines Gestricks der Ausführungsform 2 nach der Entfernung eines Zugfadens von der Innenseite des Gestricks aus gesehen zeigt.
    • 10(A) zeigt ein Bild der Nachbarschaft eines Strickstartteils eines unter Verwendung des herkömmlichen Gestrick-Strickverfahrens des Patentdokuments 1 gestrickten Gestricks, und 10(B) zeigt ein Bild der Nachbarschaft des Strickstartteils, wenn das Gestrick von 10(A) in einer Strickbreitenrichtung gedehnt ist.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ausführungsform 1
  • Die Ausführungsform 1 beschreibt ein Beispiel, in dem ein in 1 gezeigter Rock (Gestrick) 100 gestrickt wird. Der Rock 100 wird gebildet, indem ein vorderseitiger Gestrickteil (zweitseitiger Gestrickteil) 20F und ein rückseitiger Gestrickteil (erstseitiger Gestrickteil) 20B zu einer Schlauchform verbunden werden und Strickstartteile 101 und Strickendteile 102 der Gestrickteile auf entsprechenden Seiten des Rocks 100 gesetzt werden. Mit anderen Worten wird der Rock 100 erhalten, indem ein Stricken in der durch den Pfeil von 1 angegebenen Richtung auf einer Seite beginnend und an der gegenüberliegenden Seite endend durchgeführt wird. Wenn ein flacher Strickstartteil 101 unauffällig gebildet wird, ist der kommerzielle Wert des Rocks 100 größer. Das Gestrick, für das der Gestrickteil 101 dieses Beispiels gebildet wird, ist nicht auf ein Kleidungsstück beschränkt und kann zum Beispiel auch ein kleiner Artikel wie etwa eine Tasche oder ein Möbeldeckchen sein.
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zum Stricken des Rocks 100 und insbesondere des Strickstartteils 101 mit Bezug auf die Strickprozessdiagramme von 2 und 3 und das Maschendiagramm von 4 beschrieben. Die für das Stricken des Rocks 100 verwendete Flachstrickmaschine ist eine Vierbett-Flachstrickmaschine mit zwei Paaren von vorderen und hinteren Nadelbetten, wobei sich jedes Paar von vorderen und hinteren Nadelbetten in einer Links-Rechts-Richtung erstrecken und einander in einer Vorne-Hinten-Richtung gegenüberliegen. Die Flachstrickmaschine kann auch eine Zweibett-Flachstrickmaschine sein, wobei in diesem Fall vorzugsweise ein Halbteilungsstricken durchgeführt wird, in dem eine leere Nadel zwischen benachbarten Maschen angeordnet wird.
  • In 2 und 3 gibt „S + Ziffer“ in den schmalen Blöcken die Strickprozessnummer wieder und wird in den breiten Blöcken rechts von den schmalen Blöcken der Strickzustand in dem entsprechenden Strickprozess gezeigt. In den breiten Blöcken gibt ein schwarzer Punkt eine Nadel wieder, gibt ein auf dem Kopf stehendes Dreieck einen Fadenführer wieder und geben die Großbuchstaben außerhalb der Blöcke Nadelpositionen wieder. In den breiten Blöcken gibt eine fünfeckige Markierung eine Masche eines Zugfadens wieder, gibt eine kreisförmige Markierung eine vordere Masche wieder, gibt eine rautenförmige Markierung eine hintere Masche wieder, gibt eine durch zwei Kreise gebildete Markierung eine doppelte Masche wieder und gibt eine gefüllte Markierung eine in dem entsprechenden Strickprozess gestrickte Masche wieder. Weiterhin geben die Richtung nach links und die Richtung nach rechts, die in den Zeichnungen durch Pfeile außerhalb der Blöcke angegeben werden, jeweils die „Bildungsrichtung LS“ und die „Startrichtung RS“ wieder. Die „Bildungsrichtung LS“ ist eine Richtung, in welcher der Strickstartteil 101 gestrickt wird, und die „Startrichtung RS“ ist eine entgegengesetzte Richtung in Bezug auf die „Bildungsrichtung LS“.
  • Weiterhin ist 4 ein Maschendiagramm, das den Zustand von Maschen in Nachbarschaft zu dem Strickstartteil 101, wenn der Rock 100 gemäß den Strickprozessdiagrammen von 2 und 3 gestrickt wird, von der Innenseite aus gesehen zeigt. In 4 ist der Zugfaden nicht gezeigt, um die Zeichnung nicht zu verkomplizieren.
  • In S1 von 2 wird das Stricken des Strickstartteils 101 (1) aus einem Zustand heraus begonnen, in dem eine erste Zugfaden-Maschenreihe 30B an Nadeln A bis H eines unteren, hinteren Nadelbetts (das ein erstseitiges Nadelbett ist und nachfolgend als „BD“ abgekürzt wird) gehalten wird und eine zweite Zugfaden-Maschenreihe 30F an Nadeln A bis H eines unteren, vorderen Nadelbetts (das ein zweitseitiges Nadelbett ist und nachfolgend als „FD“ abgekürzt wird) gehalten wird. Der Strickstartteil 101 schließt an die Zugfaden-Maschenreihen 30B und 30F in einer Maschenstäbchenrichtung an und wird an den Nadeln A bis H des BD und FD gebildet. Weiterhin wird in diesem Beispiel ein Strickstartteil 101 unter der Annahme gestrickt, dass die Gestrickteile 20B und 20F (siehe 1) einer 2x2-Rippenstruktur auf den Strickstartteil 101 in der Maschenstäbchenrichtung folgend gestrickt werden. Insbesondere wird der Strickstartteil 101 unter der Annahme gestrickt, dass vordere Maschen des rückseitigen Gestrickteils 20B (vorderseitigen Gestrickteils 20F) an den Nadeln A, B, E und F des BD (FD) gestrickt werden und hintere Maschen des rückseitigen Gestrickteils 20B (vorderseitigen Gestrickteils 20F) an den Nadeln C, D, G und H des BD (FD) gestrickt werden.
  • Das Stricken des Strickstartteils 101 wird kontinuierlich unter Verwendung eines einzelnen Fadenführers durchgeführt. Weiterhin sind Bezugszeichen 1 bis 18 zu Maschen und Aufgreifmaschen des Strickstartteils 101 in der Reihenfolge der Bildung hinzugefügt. Diese Maschen und Aufgreifmaschen werden miteinander in der Reihenfolge der Bildung verbunden.
  • In S1 von 2 wird eine erste Masche 1, die der Zugfadenmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, an der Nadel A des BD gestrickt und wird eine zweite Masche 2, die der Zugfadenmasche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, an der Nadel A des FD gestrickt (Prozess in Entsprechung zu einem Schritt A des ersten Gestrick-Strickverfahrens). Weiterhin wird in S1 die erste Masche 1 zu einer Nadel B eines oberen, vorderen Nadelbetts (das ein zweitseitiges Nadelbett ist und nachfolgend als „FU“ abgekürzt wird) bewegt (Prozess in Entsprechung zu einem Teil eines Schritts B). Die Nadel B ist auf der Seite der Bildungsrichtung LS in Bezug auf die Nadel A, an der die erste Masche 1 gehalten wurde, positioniert, und der Fadenführer ist auf der Seite der Bildungsrichtung LS in Bezug auf die erste Masche 1, wenn die erste Masche 1 bewegt wird, positioniert.
  • Die erste Masche 1 und die zweite Masche 2 sind Maschen, die als der Start des Strickstartteils 101 funktionieren und derart gestrickt werden, dass sie nicht aufgetrennt werden, wenn der Zugfaden entfernt wird. Das Stricken wird derart durchgeführt, dass zum Beispiel der Fadenführer in der Bildungsrichtung LS bewegt wird und die erste Masche 1 gestrickt wird, wobei dann der Fadenführer in der Startrichtung RS bewegt wird und die zweite Masche 2 gestrickt wird. Das Stricken der Maschen 1 und 2, wobei der Fadenführer hin und her bewegt wird, setzt eine höhere Priorität auf die Strickeffizienz, wobei die Maschen 1 und 2 vor dem Entfernen des Zugfadens nicht verdreht sind und deshalb eine Auftrennung wahrscheinlich ist. Jedoch vollziehen die Maschen 1 und 2 wie weiter unten beschrieben eine Halbdrehung und werden verdreht, wenn der Zugfaden entfernt wird, sodass die Maschen 1 und 2 nicht aufgetrennt werden. Natürlich können die erste Masche 1 und/oder die zweite Masche 2 auch zuvor verdreht werden, damit die Maschen 1 und 2 nicht aufgetrennt werden. Wenn zum Beispiel die erste Masche 1 zu einer verdrehten Masche gemacht wird, kann der Fadenführer in der Bildungsrichtung LS bewegt werden, kann die erste Masche 1 an dem FU gestrickt werden, kann der Fadenführer in der Startrichtung RS bewegt werden und kann dann die erste Masche 1 zu dem BD bewegt werden. Wenn die zweite Masche 2 auch zu einer verdrehten Masche gemacht wird, kann der Fadenführer in der Startrichtung RS bewegt werden kann die zweite Masche 2 an dem oberen, hinteren Nadelbett (das ein erstseitiges Nadelbett ist und nachfolgend als „BU“ abgekürzt wird) gestrickt werden und kann dann die zweite Masche 2 zu dem FD bewegt werden. In diesem Beispiel wird die erste Masche 1 zu einer verdrehten Masche wie in 4 gezeigt gemacht.
  • In diesem Beispiel werden die Zugfaden-Maschenreihen 30B und 30F gestrickt, wobei aber auch mit dem Stricken des Strickstartteils 101 aus einem Zustand heraus begonnen werden kann, in dem kein Zugfaden an den Nadelbetten BD und FD gehalten wird. Es ist jedoch zu beachten, dass die Bildung der Zugfaden-Maschenreihen 30B und 30F zu einem zuverlässigen Stricken des Strickstartteils 101 beiträgt, sodass ein gut fertiggestellter Strickstartteil 101 erzielt werden kann.
  • In S2 wird die Masche der Zugfaden-Maschenreihe 30B, die an der Nadel B des BD gehalten wird, zu der Nadel B des FU bewegt. Das heißt, dass eine doppelte Masche (durch das Bezugszeichen 1 in der Zeichnung angegeben), in welcher die Zugfadenmasche die erste Masche 1 überlappt, gebildet wird. Wenn keine Zugfaden-Maschenreihe 30B an dem FD gestrickt wird, muss S2 nicht durchgeführt werden.
  • In S3 wird der Fadenführer in der Startrichtung RS bewegt und wird eine neue erste Masche 3, die der ersten Masche 1 (in diesem Fall der doppelten Masche, in der die Zugfadenmasche die erste Masche 1 überlappt) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, gestrickt (Prozess in Entsprechung zu dem Rest des Schritts B). Weil die neue erste Masche 3 an dem FU gegenüber dem BD gestrickt wird, ist die neue erste Masche 3 eine hintere Masche von der Seite des BD aus gesehen. Die erste Masche 3 kann auch gestrickt werden, indem der Fadenführer in der Bildungsrichtung LS bewegt wird.
  • In S4 wird der Fadenführer in der Bildungsrichtung LS bewegt und wird eine erstseitige Verbreiterungsmasche 4, die durch eine Aufgreifmasche gebildet wird, an der leeren Nadel A des BD gestrickt (Prozess in Entsprechung zu einem Schritt C). Wie weiter oben beschrieben ist eine vordere Masche des rückseitigen Gestrickteils 20B (1) an der Nadel A des BD zu bilden, sodass eine vordere Masche in der Maschenstäbchenrichtung der erstseitigen Verbreiterungsmasche 4 zu bilden ist. Die neue erste Masche 3 wird als eine hintere Masche in S3 gestrickt, weil die Masche, die der erstseitigen Verbreiterungsmasche 4 in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist.
  • In S5 wird die erste Masche 3 zu der Nadel B des BD bewegt, wobei der Fadenführer auf der Seite der Bildungsrichtung LS in Bezug auf die erste Masche 3 positioniert ist.
  • In S6 wird die zweite Masche 2, die an der Nadel A des FD gehalten wird, zu einer Nadel B des BU bewegt (in Entsprechung zu einem Teil eines Schritts D). Die Nadel B ist auf der Seite der Bildungsrichtung LS in Bezug auf die Nadel A, an der die zweite Masche 2 gehalten wurde, positioniert, und der Fadenführer ist auf der Seite der Bildungsrichtung LS in Bezug auf die zweite Masche 2, wenn die zweite Masche 2 bewegt wird, positioniert.
  • In S7 wird die Masche der Zugfaden-Maschenreihe 30F, die an der Nadel B des FD gehalten wird, zu der Nadel B des BU bewegt. Es wird also eine doppelte Masche (siehe das Bezugszeichen 2) gebildet, in der die Zugfadenmasche die zweite Masche 2 überlappt. Wenn keine Zugfaden-Maschenreihe 30F an dem BD gestrickt wird, muss S7 nicht durchgeführt werden.
  • In S8 wird der Fadenführer in der Startrichtung RS bewegt und wird eine neue zweite Masche 5, die der zweiten Masche 2 (in diesem Beispiel der doppelten Masche, in der die Zugfadenmasche die zweite Masche 2 überlappt) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, gestrickt (Prozess in Entsprechung zu dem Rest des Schritts D). Weil die neue zweite Masche 5 an dem BU gegenüber dem FD gestrickt wird, ist die neue zweite Masche 5 eine hintere Masche von der Seite des FD aus gesehen. Die zweite Masche 2 kann auch gestrickt werden, indem der Fadenführer in der Bildungsrichtung LS bewegt wird.
  • In S9 wird der Fadenführer in der Bildungsrichtung LS bewegt und wird eine zweitseitige Verbreiterungsmasche 6, die durch eine Aufgreifmasche gebildet wird, an der leeren Nadel A des FD gestrickt (Prozess in Entsprechung zu einem Schritt E). Wie weiter oben beschrieben, ist eine vordere Masche des vorderseitigen Gestrickteils 20F (1) an der Nadel A des FD zu bilden, sodass also eine vordere Masche in der Maschenstäbchenrichtung der zweitseitigen Verbreiterungsmasche 6 zu bilden ist. Die neue zweite Masche 5 wird als eine hintere Masche in S8 gestrickt, weil die Masche, die der zweitseitigen Verbreiterungsmasche 6 in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist.
  • In S10 wird die zweite Masche 5 zu der Nadel B des FD bewegt, wobei der Fadenführer auf der Seite der Bildungsrichtung LS in Bezug auf die zweite Masche 5 positioniert ist. In der oben beschriebenen Prozedur von S1 bis S10 werden der Schritt A und ein Zyklus der Schritte B und E durchgeführt. Daraus resultiert, dass wie in 4 gezeigt die Maschen 1 und 2 in dem Schritt A, die als der Start des Strickstartteils 101 dienen, gebildet werden und die erste Masche 3, die erstseitige Verbreiterungsmasche 4, die zweite Masche 5 und die zweitseitige Verbreiterungsmasche 6 in den Schritten B bis E gebildet werden.
  • Weil wie weiter oben beschrieben die Maschen der Gestrickteile 20B und 20F (4), die an der Nadel B gebildet werden, vordere Maschen sein sollen, wird das Stricken gemäß der Prozedur von S1 bis S10 wiederholt. Es ist jedoch zu beachten, dass das Stricken der Maschen 1 und 2 in S1 nicht durchgeführt zu werden braucht. Durch das erneute Durchführen der Prozedur von S1 bis S10 werden die erste Masche 7, die erstseitige Verbreiterungsmasche 8, die zweite Masche 9 und die zweitseitige Verbreiterungsmasche 10 wie in 4 gezeigt gestrickt.
  • Anschließend wird die Prozedur von S11 bis S16 von 3 durchgeführt, weil die Maschen der Gestrickteile 20B und 20F (4), die an der Nadel C gebildet werden, hintere Maschen sein sollen.
  • In S11 von 3 wird die erste Masche 7, die an der Nadel C des BD gehalten wird, zu der Nadel D des BD bewegt, um die Masche der Zugfaden-Maschenreihe 30B, die an der Nadel D gehalten wird, zu überlappen (Teil des Schritts B). Und in S12 wird der Fadenführer zu der Seite der Startrichtung RS bewegt und wird eine neue erste Masche 11 gestrickt (Rest des Schritts B). Weil die neue erste Masche 11 an dem BD gestrickt wird, ist die erste Masche 11 eine vordere Masche von der BD-Seite aus gesehen.
  • In S13 wird der Fadenführer in der Bildungsrichtung LS bewegt und wird eine erstseitige Verbreiterungsmasche 12 an der Nadel C des BD gestrickt (Schritt C). Die Masche, die der erstseitigen Verbreiterungsmasche 12 in der Maschenstäbchenrichtung folgt, soll eine hintere Masche sein.
  • In S14 wird die zweite Masche 9, die an der Nadel C des FD gehalten wird, zu der Nadel D des FD bewegt, um die Masche der Zugfaden-Maschenreihe 30F, die an der Nadel D gehalten wird, zu überlappen (Teil des Schritts D). Und in S15 wird der Fadenführer zu der Seite der Startrichtung RS bewegt und wird eine neue zweite Masche 13 gestrickt (Rest des Schritts D). Weil die neue zweite Masche 13 an dem FD gestrickt wird, ist die zweite Masche 13 eine vordere Masche von der FD-Seite aus gesehen.
  • In S16 wird der Fadenführer in der Bildungsrichtung LS bewegt und wird eine zweitseitige Verbreiterungsmasche 14 an der Nadel C des FD gestrickt (Schritt E). Die Masche, die der zweitseitigen Verbreiterungsmasche 14 in der Maschenstäbchenrichtung folgt, soll eine hintere Masche sein. In der Prozedur von S11 bis S16 wird ein Zyklus der Schritte B bis E durchgeführt, sodass die erste Masche 11, die erstseitige Verbreiterungsmasche 12, die zweite Masche 13 und die zweitseitige Verbreiterungsmasche 14 wie in 4 gezeigt gestrickt werden.
  • In diesem Beispiel wird die gleiche Strickprozedur wie in S11 bis S16 auch an den Zugfadenmaschen an der Nadel E des BD und an der Nadel E des FD wiederholt. Dadurch werden eine erste Masche 15, eine erstseitige Verbreiterungsmasche 16, eine zweite Masche 17 und eine zweitseitige Verbreiterungsmasche 18 wie in 4 gezeigt gestrickt. Danach werden zwei Zyklen der Prozedur von S1 (mit Ausnahme des Strickens einer verdrehten Masche) bis S10 und zwei Zyklen der Prozedur von S11 bis S16 wiederholt, um den Strickstartteil 101 fertigzustellen.
  • Nachdem der Strickstartteil 101 gemäß den Strickprozessdiagrammen von 2 und 3 gestrickt wurde, werden der erstseitige Gestrickteil 20B und der zweitseitige Gestrickteil 20F auf den Strickstartteil 101 folgend gestrickt. Insbesondere wird wie in 4 gezeigt der erstseitige Gestrickteil 20B in der Maschenstäbchenrichtung einer ersten Maschenreihe 50B gestrickt, die durch die erstseitigen Verbreiterungsmaschen 4, 8, 12, 16 ... des Strickstartteils 101 gebildet wird. Weiterhin wird der zweitseitige Gestrickteil 20F in der Maschenstäbchenrichtung der zweiten Maschenreihe 50F, die durch die zweitseitigen Verbreiterungsmaschen 6, 10, 14, 18 ... gebildet wird, unter Verwendung eines anderen Fadenführers als des für den erstseitigen Gestrickteil 20B verwendeten Fadenführers gestrickt. Der für den Strickstartteil 101 verwendete Fadenführer kann auch für das Stricken eines der Gestrickteile 20B, 20F verwendet werden. Dadurch kann die Anzahl von Fäden in dem Gestrick 100 reduziert werden.
  • In dem Strickstartteil 101 von 4 scheint ein Teil des Platinenhenkels der (m+1)-ten (wobei m eine Ganzzahl von 1 oder größer ist) ersten Masche (siehe zum Beispiel die erste Masche 3) um die m-te erste Masche (siehe die erste Masche 1) gewickelt zu sein. Entsprechend scheint ein Teil des Platinenhenkels der (m+1)-ten (wobei m eine Ganzzahl von 1 oder größer ist) zweiten Masche (siehe zum Beispiel die zweite Masche 5) um die m-te zweite Masche (siehe die zweite Masche 2) gewickelt zu sein. Das Wickeln der Platinenhenkel tritt auf, weil die Maschen in den Schritten B und D bewegt werden und der Fadenführer auf der Seite der Bildungsrichtung LS in Bezug auf die der Bewegung unterworfenen Maschen angeordnet ist. Die Wicklung der Platinenhenkel übt eine Drehkraft auf die ersten Maschen 1, 3, 7, 11 und 15 und die zweiten Maschen 2, 5, 9, 13 und 17 aus, sodass diese sich in den Richtungen der Bogenpfeile links in der Zeichnung drehen. Indem der nicht gezeigte Zugfaden in diesem Zustand entfernt wird, um die Bindung der Maschen mit dem Zugfaden aufzuheben, drehen sich die ersten Maschen 1, 3, 7, 11 und 15 und die zweiten Maschen 2, 5, 9, 13 und 17 in den Richtungen der Bogenpfeile und nehmen den in 5 gezeigten Zustand an. Die erste Masche 1 und die zweite Masche 2, die während des Strickens wie in 4 gezeigt gedreht werden, werden weiter um eine halbe Drehung wie in 5 gezeigt gedreht.
  • 5 ist ein Maschendiagramm, das die Nachbarschaft des Strickstartteils 101 zeigt, wenn der Rock 100 von der Innenseite betrachtet wird. Weil die Maschen von der Innenseite des Rocks 100 betrachtet werden, sind die von der nahen Seite der Figur (Innenseite des Rocks 100) zu der fernen Seite (Außenseite des Rocks 100) gezogenen Maschen vordere Maschen und sind die entgegengesetzt gezogenen Maschen hintere Maschen. Wie in 5 gezeigt, umfasst der Rock 100 den Strickstartteil 101 sowie den erstseitigen Gestrickteil (rückseitigen Gestrickteil) 20B und den zweitseitigen Gestrickteil (vorderseitigen Gestrickteil) 20F, die sich von dem Strickstartteil 101 in verschiedenen Richtungen gabeln.
  • Der Strickstartteil 101 wird durch eine Vielzahl von Mascheneinheiten Q1 bis Q4 gebildet (es sind keine Bezugszeichen für die auf Q4 folgenden Einheiten angegeben), die kontinuierlich unter Verwendung eines einzelnen Strickfadens gestrickt werden. Insbesondere werden die Vielzahl von Mascheneinheiten Q1 bis Q4 kontinuierlich auf die erste Masche 1 und die zweite Masche 2, die als der Start dienen, folgend gebildet. Die erste Mascheneinheit Q1 wird durch die erste Masche 3, die erstseitige Verbreiterungsmasche 4, die zweite Masche 5 und die zweitseitige Verbreiterungsmasche 6 gebildet, und die zweite Mascheneinheit Q2 wird durch die erste Masche 7, die erstseitige Verbreiterungsmasche 8, die zweite Masche 9 und die zweitseitige Verbreiterungsmasche 10 gebildet. Weiterhin wird die dritte Mascheneinheit Q3 durch die erste Masche 11, die erstseitige Verbreiterungsmasche 12, die zweite Masche 13 und die zweitseitige Verbreiterungsmasche 14 gebildet und wird die vierte Mascheneinheit Q4 durch die erste Masche 15, die erstseitige Verbreiterungsmasche 16, die zweite Masche 17 und die zweitseitige Verbreiterungsmasche 18 gebildet.
  • Die Maschen und Aufgreifmaschen der Mascheneinheiten Q1 bis Q4 weisen die gleiche Bildungsreihenfolge und Positionsbeziehung auf. Im Folgenden wird beispielhaft die Mascheneinheit Q1 beschrieben. Die erste Masche 3 wird in einer Richtung (Bildungsrichtung LS von 2 und 3) im Wesentlichen orthogonal zu den Maschen des erstseitigen Gestrickteils 20B geneigt. Die erstseitige Verbreiterungsmasche 4 ist eine verdrehte Masche, die nach der ersten Masche 3 gestrickt wird und auf der Seite (auf der Seite der Startrichtung RS von 2 und 3) relativ zu der ersten Masche 3 entgegengesetzt zu der Richtung, in der die erste Masche 3 geneigt ist, angeordnet ist. Die zweite Masche 5 wird nach der erstseitigen Verbreiterungsmasche 4 gestrickt und ist in der Richtung (Bildungsrichtung LS von 2 und 3) im Wesentlichen orthogonal zu den Maschen des zweitseitigen Gestrickteils 20F geneigt. Auch die zweitseitige Verbreiterungsmasche 6 ist eine verdrehte Masche, die nach der zweiten Masche 5 gestrickt wird und auf der Seite relativ zu der zweiten Masche 5 entgegengesetzt zu der Richtung, in der die zweite Masche 5 geneigt ist, angeordnet ist.
  • Die erste Masche 3 und die zweite Masche 5 der ersten Mascheneinheit Q1 werden wiederholt an der ersten Masche 1 und der zweiten Masche 2, die als der Start dienen, gebildet. Weiterhin wird die erste Masche der (n+1)-ten (wobei n eine Ganzzahl von 1 oder größer ist) Mascheneinheit an der ersten Masche der n-ten Mascheneinheit gebildet und wird die zweite Masche der (n+1)-ten Mascheneinheit an der zweiten Masche der n-ten Mascheneinheit gebildet. Dementsprechend sind die Mascheneinheiten Q1 bis Q4 miteinander verbunden.
  • Die Maschen des erstseitigen Gestrickteils 20B werden in der Maschenstäbchenrichtung der erstseitigen Verbreiterungsmaschen 4, 8, 12 und 16 des Gestrickteils 101 gebildet, und die Maschen des zweitseitigen Gestrickteils 20F werden in der Maschenstäbchenrichtung der zweitseitigen Verbreiterungsmaschen 6, 10, 14 und 18 gebildet. Dabei weisen der erstseitige Gestrickteil 20B und der zweitseitige Gestrickteil 20F beide eine Rippenstruktur auf, wobei wie mit Bezug auf das Strickprozessdiagramm von 2 und 3 beschrieben die Mascheneinheiten Q1 bis Q4 die folgenden Bedingungen erfüllen:
    • - Wenn die Maschen des erstseitigen Gestrickteils 20B, die auf die erstseitigen Verbreiterungsmaschen 4 und 8 in der Maschenstäbchenrichtung folgen, vordere Maschen sind, sind die ersten Maschen 3 und 7 hintere Maschen.
    • - Wenn die Maschen des erstseitigen Gestrickteils 20B, die auf die erstseitigen Verbreiterungsmaschen 12 und 16 in der Maschenstäbchenrichtung folgen, hintere Maschen sind, sind die ersten Maschen 11 und 15 vordere Maschen.
    • - Wenn die Maschen des zweitseitigen Gestrickteils 20F, die auf die zweitseitigen Verbreiterungsmaschen 6 und 10 in der Maschenstäbchenrichtung folgen, vordere Maschen sind, sind die zweiten Maschen 5 und 9 hintere Maschen.
    • - Wenn die Maschen des zweitseitigen Gestrickteils 20F, die auf die zweitseitigen Verbreiterungsmaschen 14 und 18 in der Maschenstäbchenrichtung folgen, hintere Maschen sind, sind die zweiten Maschen 13 und 17 vordere Maschen.
  • 6 zeigt Bilder der Nachbarschaft des Strickstartteils 101 des Gestricks 100 von 5. Wie in 6(A) gezeigt, wird der Strickstartteil gerade gebildet und nicht gekrümmt, sodass das Gestrick 100 ein ästhetisch sehr ansprechendes Gestrick ist. Und auch wenn wie in 6(B) gezeigt der Strickstartteil 101 des Gestricks 100 in der Strickbreitenrichtung gedehnt ist, ist deutlich, dass die vorderen und hinteren Rippenstrukturen ordentlich miteinander an der Position des Strickstartteils 101 verbunden sind. Im Gegensatz dazu ist in dem unter Verwendung des Gestrick-Strickverfahrens des Patentdokuments 1 gestrickten Gestrick von 10 der Strickstartteil in Bezug auf die an den Strickstartteil anschließende Rippenstruktur gedehnt, sodass der Strickstartteil etwas gekrümmt ist. Es ist deutlich, dass das ästhetische Erscheinungsbild des Gestricks des Beispiels von 6 relativ zu dem herkömmlichen Gestrick von 10 bemerkenswert ist.
  • Ausführungsform 2
  • In der Ausführungsform 2 wird ein Beispiel mit Bezug auf die Strickprozessdiagramme von 7 und 8 und das Maschendiagramm von 9 beschrieben, in dem die Verbreiterungsmaschen des Strickstartteils unter Verwendung eines Teilungsstrickens gebildet werden. 7, 8 und 9 sind jeweils in gleicher Weise zu betrachten wie 2, 3 und 5. In diesem Beispiel ist der Zugfaden wie in S1 von 7 nicht gezeigt. Ob ein Zugfaden verwendet wird oder nicht, kann frei gewählt werden.
  • In diesem Beispiel wird das Stricken des Strickstartteils 101 unter der Annahme begonnen, dass vordere Maschen des rückseitigen Gestrickteils 20B (vorderseitigen Gestrickteils 20F) an den Nadeln A, B, E und F des BD (FD) von 7 und 8 gestrickt werden und hintere Maschen des rückseitigen Gestrickteils 20B (vorderseitigen Gestrickteils 20F) an den Nadeln C, D, G und H des BD (FD) gestrickt werden. Insbesondere wird eine erste Masche 1 an der Nadel A des BD gestrickt und wird eine zweite Masche 2 an der Nadel A des FD gestrickt (Prozess in Entsprechung zu einem Schritt A eines zweiten Gestrick-Strickverfahrens). Die erste Masche 1 und die zweite Masche 2 können wie in der Ausführungsform 1 gestrickt werden.
  • In S2 wird die erste Masche 1, die an der Nadel A des BD gehalten wird, zu der Nadel A des FU bewegt, wobei dann der Fadenführer in der Startrichtung RS bewegt wird und eine dritte Masche 30, die auf die erste Masche 1 in der Maschenstäbchenrichtung folgt, gestrickt wird (Prozess in Entsprechung zu einem Schritt B). Weil die dritte Masche 30 an dem FU gestrickt wird, ist die dritte Masche 30 eine hintere Masche von der BD-Seite aus gesehen.
  • In S3 wird die dritte Masche 30 einmal zu der Nadel A des BD zurückgeführt. Dann wird in S4 ein Teilungsstricken an der dritten Masche 30 durchgeführt. Aus dem Teilungsstricken resultiert, dass die vorhergehende dritte Masche 30 zu der Nadel A des FU bewegt wird, und eine erste neue Masche 31, die eine von der dritten Masche 30 gezogene neue Masche ist, an der Nadel A des BD gebildet wird (erste Hälfte eines Schritts C).
  • Dabei wird die dritte Masche 30 in S3 bewegt, weil ein Teilungsstricken nicht für an den oberen Nadelbetten gehaltene Maschen durchgeführt werden kann. Der Grund hierfür ist einfach ein mechanisches Problem der Flachstrickmaschine. Wenn jedoch eine Flachstrickmaschine verwendet wird, die ein Teilungsstricken an Maschen der oberen Nadelbetten erlaubt, muss der Schritt S3 nicht durchgeführt werden.
  • In S5 wird die dritte Masche 30 zu der Seite der Bildungsrichtung LS bewegt und als eine neue erste Masche 3 definiert und wird die erste neue Masche 31 als eine erstseitige Verbreiterungsmasche 4 definiert (zweite Hälfte des Schritts C). Insbesondere wird die dritte Masche 30 zu der Nadel B des BD bewegt und wird die erste neue Masche 31 weiterhin an der Nadel A des BD gehalten.
  • Dabei kann im Gegensatz zu S5 die erste neue Masche 31 in S4 zu der Seite der Bildungsrichtung LS bewegt werden und wird als eine neue erste Masche 3 definiert und wird die dritte Masche 30 als eine erstseitige Verbreiterungsmasche 4 definiert. Wenn jedoch die Masche, die der erstseitigen Verbreiterungsmasche 4 in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, kann die in S5 von 7 gezeigte Prozedur einen besser fertiggestellten Strickstartteil 101 erzielen.
  • In S6 wird die zweite Masche 2, die an der Nadel A des FD gehalten wird, zu der Nadel A des BU bewegt, und in S7 wird der Fadenführer in der Startrichtung RS bewegt und wird eine vierte Masche 40, die auf die zweite Masche 2 in der Maschenstäbchenrichtung folgt, gestrickt (Prozess in Entsprechung zu einem Schritt D). Weil die vierte Masche 40 an dem BU gestrickt wird, ist die vierte Masche 40 eine hintere Masche von der FD-Seite aus gesehen.
  • In S8 wird die vierte Masche einmal zu der Nadel A des FD zurückgeführt. Dann wird in S9 ein Teilungsstricken an der vierten Masche 40 durchgeführt. Aus dem Teilungsstricken resultiert, dass die vorhergehende vierte Masche 40 zu der Nadel A des BU bewegt wird, und eine zweite neue Masche 41, die eine von der vierten Masche 40 gezogene neue Masche ist, an der Nadel A des FD gebildet wird (erste Hälfte eines Schritts E).
  • In S10 wird die vierte Masche 40 zu der Seite der Bildungsrichtung LS bewegt und als eine neue zweite Masche 5 definiert und wird die zweite neue Masche 41 als eine zweitseitige Verbreiterungsmasche 6 definiert (zweite Hälfte des Schritts E). Insbesondere wird die vierte Masche 40 zu der Nadel B des FD bewegt und wird die zweite neue Masche 41 weiterhin an der Nadel A des FD gehalten. Es ist auch möglich, dass im Gegensatz zu S10 die zweite neue Masche 41 als eine neue zweite Masche 5 definiert wird und die vierte Masche 40 als eine zweitseitige Verbreiterungsmasche 6 definiert wird, wobei die in S10 gezeigte Prozedur jedoch einen besser fertiggestellten Strickstartteil 101 erzielen kann.
  • Weil wie zuvor beschrieben die Maschen der Gestrickteile 20B und 20F (9), die an den Nadeln B gebildet werden, vordere Maschen sein sollen, wird das Stricken gemäß der Prozedur von S2 bis S10 wiederholt. Daraus resultiert, dass eine erste Masche 7, eine erstseitige Verbreiterungsmasche 8, eine zweite Masche 9 und eine zweitseitige Verbreiterungsmasche 10 wie in 9 gezeigt gestrickt werden.
  • Weil dann die Maschen der Gestrickteile 20b und 20F (9), die an der Nadel C gebildet werden, hintere Maschen sind, wird das Stricken von S11 bis S18 von 8 durchgeführt. Dabei ist 9 ein Maschendiagramm des Gestricks 100 (1) von der Innenseite betrachtet, sodass die zu der nahen Seite der Figur gezogene Masche (zum Beispiel die Masche, die auf die Masche 12 in der Maschenstäbchenrichtung folgt) eine hintere Masche ist, wenn sie von außerhalb des Gestricks 100 betrachtet wird.
  • S0 von 8 zeigt einen Zustand, in dem die Anordnung der zweiten Masche 9 und der zweitseitigen Verbreiterungsmasche 10 abgeschlossen ist. In S11 nach S0 wird der Fadenführer in der Startrichtung RS bewegt und wird eine dritte Masche 33, die auf die an der Nadel C des BD gehaltene erste Masche 7 in der Maschenstäbchenrichtung folgt, gestrickt (Prozess in Entsprechung zu dem Schritt B). Weil die dritte Masche 33 an dem BD gestrickt wird, ist die dritte Masche 33 eine vordere Masche von der BD-Seite aus betrachtet.
  • In S12 wird, aus dem an der dritten Masche 33 durchgeführten Teilungsstricken resultierend, die vorhergehende dritte Masche 33 zu der Nadel C des FU bewegt und wird eine erste neue Masche 34, die eine von der dritten Masche 33 gezogene neue Masche ist, an der Nadel C des BD gebildet (erste Hälfte des Schritts C).
  • In S13 und S14 wird unter Verwendung eines Umhängens und Versetzens die erste neue Masche 34 zu der Seite der Bildungsrichtung LS bewegt und als eine neue erste Masche 11 definiert und wird die dritte Masche 33 als eine erstseitige Verbreiterungsmasche 12 definiert (zweite Hälfte des Schritts C). Insbesondere wird in S13 die erste neue Masche 34 zu der Nadel D des FU bewegt und werden in S14 die erste neue Masche 34 und die dritte Masche 33 jeweils zu der Nadel D und der Nadel C des BD bewegt.
  • In S15 wird der Fadenführer in der Startrichtung RS bewegt und wird eine vierte Masche 44, die auf die an der Nadel C des FD gehaltene zweite Masche 9 (siehe 9) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, gestrickt (Prozess in Entsprechung zu dem Schritt D). Weil die vierte Masche 44 an dem FD gestrickt wird, ist die vierte Masche 44 eine vordere Masche von der FD-Seite aus gesehen.
  • In S16 wird, aus dem an der vierten Masche 44 durchgeführten Teilungsstricken resultierend, die vorhergehende vierte Masche 44 zu der Nadel C des BU bewegt und wird eine zweite neue Masche 45, die eine von der vierten Masche 44 gezogene neue Masche ist, an der Nadel C des FD gebildet (erste Hälfte des Schritts E).
  • In S17 und S18 wird unter Verwendung eines Umhängens und Versetzens die zweite neue Masche 45 zu der Seite der Bildungsrichtung LS bewegt und als eine neue zweite Masche 13 definiert und wird die vierte Masche 44 als eine zweitseitige Verbreiterungsmasche 14 definiert (zweite Hälfte des Schritts E). Insbesondere wird in S17 die zweite neue Masche 45 zu der Nadel D des BU bewegt und werden in S18 die zweite neue Masche 45 und die vierte Masche 44 jeweils zu der Nadel D und der Nadel C des FD bewegt.
  • In diesem Beispiel wird die gleiche Strickprozedur von S11 bis S18 auch an der Nadel D des BD und der Nadel D des FD wiederholt. Daraus resultiert, dass eine erste Masche 15, eine erstseitige Verbreiterungsmasche 16, eine zweite Masche 17 und eine zweitseitige Verbreiterungsmasche 18 wie in 9 gezeigt gestrickt werden. Danach werden zwei Zyklen der Prozedur von S2 bis S10 in 7 und zwei Zyklen der Prozedur von S11 bis S16 in 8 wiederholt, um den Strickstartteil 101 fertigzustellen.
  • Nachdem der Strickstartteil 101 gemäß dem Strickprozessdiagramm von 7 und 8 gestrickt wurde, werden der erstseitige Gestrickteil 20B und der zweitseitige Gestrickteil 20F auf den Strickstartteil 101 folgend gestrickt. Insbesondere wird wie in 9 gezeigt der erstseitige Gestrickteil 20B in der Maschenstäbchenrichtung einer ersten Maschenreihe 50B gestrickt, die durch die erstseitigen Verbreiterungsmaschen 4, 8, 12, 16 ... des Strickstartteils 101 gebildet wird. Weiterhin wird der zweitseitige Gestrickteil 20F in der Maschenstäbchenrichtung einer zweiten Maschenreihe 50F, die durch die zweitseitigen Verbreiterungsmaschen 6, 10, 14, 18 ... gebildet wird, unter Verwendung eines anderen Fadenführers als des für den erstseitigen Gestrickteils 20B verwendeten Fadenführers gestrickt. Der für den Strickstartteil 101 verwendete Fadenführer kann auch für das Stricken eines der Gestrickteile 20B, 20F verwendet werden. Dadurch kann die Anzahl von Fäden in dem Gestrick 100 reduziert werden.
  • 9 ist ein Maschendiagramm, das die Nachbarschaft des Strickstartteils 101 zeigt, wenn der Rock 100 von der Innenseite betrachtet wird. Weil die Maschen von der Innenseite des Rocks 100 betrachtet werden, sind die von der nahen Seite der Figur (Innenseite des Rocks 100) zu der fernen Seite (Außenseite des Rocks 100) gezogenen Maschen vordere Maschen und sind die entgegengesetzt gezogenen Maschen hintere Maschen. Wie in 9 gezeigt, umfasst der Rock 100 den Strickstartteil 101 sowie den erstseitigen Gestrickteil (rückseitigen Gestrickteil) 20B und den zweitseitigen Gestrickteil (vorderseitigen Gestrickteil) 20F, die sich von dem Strickstartteil 101 in verschiedenen Richtungen gabeln.
  • Der Strickstartteil 101 wird durch eine Vielzahl von Mascheneinheiten Q1 bis Q4 gebildet, die kontinuierlich unter Verwendung eines einzelnen Strickfadens gestrickt werden. Insbesondere werden die Vielzahl von Mascheneinheiten Q1 bis Q4 kontinuierlich auf die erste Masche 1 und die zweite Masche 2, die als der Start dienen, folgend gebildet. Die erste Mascheneinheit Q1 wird durch die erste Masche 3, die erstseitige Verbreiterungsmasche 4, die zweite Masche 5 und die zweitseitige Verbreiterungsmasche 6 gebildet, und die zweite Mascheneinheit Q2 wird durch die erste Masche 7, die erstseitige Verbreiterungsmasche 8, die zweite Masche 9 und die zweitseitige Verbreiterungsmasche 10 gebildet. Weiterhin wird die dritte Mascheneinheit Q3 durch die erste Masche 11, die erstseitige Verbreiterungsmasche 12, die zweite Masche 13 und die zweitseitige Verbreiterungsmasche 14 gebildet, und wird die vierte Mascheneinheit Q4 durch die erste Masche 15, die erstseitige Verbreiterungsmasche 16, die zweite Masche 17 und die zweitseitige Verbreiterungsmasche 18 gebildet. In diesem Beispiel ist die Bildungsreihenfolge der Maschen der Mascheneinheiten Q1 bis Q4 1→2→3→4→5→6→7→8→9→10→12→11→14→13→16→15→18→17 und sind die Maschen in dieser Bildungsreihenfolge miteinander verbunden.
  • In den Mascheneinheiten Q1 und Q2 dieses Beispiels werden die ersten Maschen 3 und 7 durch die vorhergehende Masche 30 einer ersten Gruppe gebildet, die die vorhergehende Masche 30 und die unter Verwendung eines Teilungsstrickens gestrickte neue Masche 31 umfasst, und sind zu der Seite der Bildungsrichtung LS (7 und 8) in Bezug auf die Maschen des erstseitigen Gestrickteils 20B geneigt. Die erstseitigen Verbreiterungsmaschen 4 und 8 werden durch die neue Masche 31 der ersten Gruppe gebildet und sind auf der Seite (Seite der Startrichtung RS von 7 und 8) relativ zu den ersten Maschen 3 und 7 entgegengesetzt zu der Richtung, in der die ersten Maschen 3 und 7 geneigt sind, angeordnet. Die zweiten Maschen 5 und 9 werden durch die vorhergehende Masche 40 einer zweiten Gruppe gebildet, die die vorhergehende Masche 40 und die unter Verwendung eines Teilungsstrickens nach den erstseitigen Verbreiterungsmaschen 4 und 8 gestrickte neue Masche 41 umfasst, und sind zu der Seite der Bildungsrichtung LS ( 7 und 8) in Bezug auf die Maschen des zweitseitigen Gestrickteils 20F geneigt. Die zweitseitigen Verbreiterungsmaschen 6 und 10 werden durch die neue Masche 41 der zweiten Gruppe gebildet und sind auf der Seite (Seite der Startrichtung RS von 7 und 8) relativ zu den zweiten Maschen 5 und 9 entgegengesetzt zu der Richtung, in der die zweiten Maschen 5 und 9 geneigt sind, angeordnet.
  • In den Mascheneinheiten Q3 und Q4 dieses Beispiels werden die ersten Maschen 11 und 15 durch die neue Masche 34 einer ersten Gruppe gebildet, die die vorhergehende Masche 33 und die unter Verwendung eines Teilungsstrickens gestrickte neue Masche 34 umfasst, und sind zu der Seite der Bildungsrichtung in Bezug auf die Maschen des erstseitigen Gestrickteils 20B geneigt. Die erstseitigen Verbreiterungsmaschen 12 und 16 werden durch die vorhergehende Masche 33 der ersten Gruppe gebildet und sind auf der Seite (Seite der Startrichtung) relativ zu den ersten Maschen 11 und 15 entgegengesetzt zu der Richtung, in der die ersten Maschen 11 und 15 geneigt sind, angeordnet. Die zweiten Maschen 13 und 17 werden durch die neue Masche 45 einer zweiten Gruppe gebildet, die die vorhergehende Masche 44 und die unter Verwendung eines Teilungsstrickens nach den erstseitigen Verbreiterungsmaschen 12 und 16 gestrickte neue Masche 45 umfasst, und sind in Bezug auf die Maschen des zweitseitigen Gestrickteils 20F geneigt. Die zweitseitigen Verbreiterungsmaschen 14 und 18 werden durch die vorhergehende Masche 44 der zweiten Gruppe gebildet und sind auf der Seite relativ zu den zweiten Maschen 13 und 17 entgegengesetzt zu der Richtung, in der die zweiten Maschen 13 und 17 geneigt sind, angeordnet.
  • Die erste Masche 3 und die zweite Masche 5 der ersten Mascheneinheit Q1 werden jeweils an der ersten Masche 1 und der zweiten Masche 2, die als der Start dienen, gebildet. Weiterhin wird die erste Masche der (n+1)-ten (wobei n eine Ganzzahl von 1 oder größer ist) Mascheneinheit an der ersten Masche der n-ten Mascheneinheit gebildet, und wird die zweite Masche der (n+1)-ten Mascheneinheit an der zweiten Masche der n-ten Mascheneinheit gebildet. Dementsprechend sind die Mascheneinheiten Q1 bis Q4 miteinander verbunden.
  • Die Maschen des erstseitigen Gestrickteils 20B werden in der Maschenstäbchenrichtung der erstseitigen Verbreiterungsmaschen 4, 8, 12 und 16 des Strickstartteils 101 gebildet, und die Maschen des zweitseitigen Gestrickteils 20F werden in der Maschenstäbchenrichtung der zweitseitigen Verbreiterungsmaschen 6, 10, 14 und 18 gebildet. Dabei weisen der erstseitige Gestrickteil 20B und der zweitseitige Gestrickteil 20F beide eine Rippenstruktur auf. Und wie mit Bezug auf die Strickprozessdiagramme von 7 und 8 beschrieben, erfüllen die Mascheneinheiten Q1 bis Q4 die folgenden Bedingungen:
    • - Wenn die Maschen des erstseitigen Gestrickteils 20B, die auf die erstseitigen Verbreiterungsmaschen 4 und 8 in der Maschenstäbchenrichtung folgen, vordere Maschen sind, sind die ersten Maschen 3 und 7 oder die erstseitigen Verbreiterungsmaschen 4 und 8 hintere Maschen.
    • - Wenn die Maschen des erstseitigen Gestrickteils 20B, die auf die erstseitigen Verbreiterungsmaschen 12 und 16 in der Maschenstäbchenrichtung folgen, hintere Maschen sind, sind die ersten Maschen 11 und 15 oder die erstseitigen Verbreiterungsmaschen 12 und 16 vordere Maschen.
    • - Wenn die Maschen des zweitseitigen Gestrickteils 20F, die auf die zweitseitigen Verbreiterungsmaschen 6 und 10 in der Maschenstäbchenrichtung folgen, vordere Maschen sind, sind die zweiten Maschen 5 und 9 oder die zweitseitigen Verbreiterungsmaschen 6 und 10 hintere Maschen.
    • - Wenn die Maschen des zweitseitigen Gestrickteils 20F, die auf die zweitseitigen Verbreiterungsmaschen 14 und 18 in der Maschenstäbchenrichtung folgen, hintere Maschen sind, sind die zweiten Maschen 13 und 17 oder die zweitseitigen Verbreiterungsmaschen 14 und 18 vordere Maschen.
  • Ähnlich wie das Gestrick der Ausführungsform 1 ist das Gestrick 100 der Ausführungsform 2 ein ästhetisch sehr ansprechendes Gestrick, in dem der Strickstartteil 101 gerade gebildet ist und sich nicht krümmt. Also auch wenn der Strickstartteil 101 des Gestricks 100 in der Strickbreitenrichtung gedehnt wird, sind die vorderen und hinteren Rippenstrukturen ordentlich miteinander an der Position des Strickstartteils 101 verbunden. Und weil die erste Masche 3 und die erstseitige Verbreiterungsmasche 4 des Strickstartteils 101 miteinander unter Verwendung eines Teilungsstrickens verbunden sind und die zweite Masche 5 und die zweitseitige Verbreiterungsmasche 6 miteinander unter Verwendung eines Teilungsstrickens verbunden sind, sind die Maschen des Strickstartteils 101 eng und ist die Entstehung von Löchern in dem Strickstartteil 101 unwahrscheinlich, sodass ein ästhetisch ansprechender Strickstartteil 101 resultiert.
  • Modifikation
  • Der Fadenführer für das Stricken des Strickstartteils 101 der Ausführungsform 1 kann zum Beispiel auch ein Plattierungsträger sein, der eine Vielzahl von Fadenführern aufweist. In diesem Fall sind die Mascheneinheiten Q1 bis Q4 des Strickstartteils 101 Mascheneinheiten, die kontinuierlich unter Verwendung einer Vielzahl von Strickfäden gestrickt werden. Außerdem kann die Rippenstruktur der Gestrickteile 20B und 20F auch eine andere Rippenstruktur als eine 2×2-Rippenstruktur wie etwa eine 1×1-Rippenstruktur oder eine 1×2-Rippenstruktur sein.
  • Weiterhin kann ein Gestrickteil 20B (20F) eine glatte Struktur aufweisen und kann der andere Gestrickteil 20F (20B) eine Rippenstruktur (zum Beispiel eine 4×2-Rippenstruktur) aufweisen. Wenn der erstseitige Gestrickteil 20B (der zweitseitige Gestrickteil 20F) eine glatte Struktur aufweist, sind in der Ausführungsform 1 die ersten Maschen 3, 7, 11, 15 ... (zweiten Maschen 5, 9, 13, 17 ...) hintere Maschen und ist in der Ausführungsform 2 die dritte Masche 33 (vierte Masche 44) eine hintere Masche. Ein derartiges Stricken ist im Falle einer Stricktasche vorteilhaft, weil hier die vordere Seite und die hintere Seite vorzugsweise verschiedene Designs aufweisen. Und wenn ein Stricken derart durchgeführt wird, dass beide Enden des erstseitigen Gestrickteils 20B und des zweitseitigen Gestrickteils 20F miteinander verbunden sind, kann ein schlauchförmiges Gestrick wie etwa eine Tasche mit einem als einem Boden dienenden Strickstartteil 101 gestrickt werden. In diesem Fall können der Strickstartteil 101 und die beiden Gestrickteile 20B und 20F unter Verwendung eines einzelnen Fadenführers gestrickt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • Q1, Q2, Q3, Q4
    Mascheneinheit
    1, 3, 7, 11, 15
    erste Masche
    2, 5, 9, 13, 17
    zweite Masche
    4, 8, 12, 16
    erstseitige Verbreiterungsmasche
    6, 10, 14, 18
    zweitseitige Verbreiterungsmasche
    30, 33
    dritte Masche (vorhergehende Masche)
    31, 34
    erste neue Masche (neue Masche)
    40, 44
    vierte Masche (vorhergehende Masche)
    41, 45
    zweite neue Masche (neue Masche)
    100
    Rock (Gestrick)
    101
    Strickstartteil
    102
    Strickendteil
    20B
    rückseitiger Gestrickteil (erstseitiger Gestrickteil)
    20F
    vorderseitiger Gestrickteil (zweitseitiger Gestrickteil)
    30B
    erste Zugfaden-Maschenreihe
    30F
    zweite Zugfaden-Maschenreihe
    50B
    erste Maschenreihe
    50F
    zweite Maschenreihe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2013011031 A [0003]

Claims (6)

  1. Gestrick-Strickverfahren zum Stricken, unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, die ein erstseitiges Nadelbett (BD, BU) und ein zweiseitiges Nadelbett (FD, FU), die einander gegenüberliegen, und einen Fadenführer zum Zuführen eines Strickfadens zu den Nadelbetten (BD, BU, FD, FU) umfasst, eines Strickstartteils (101), der alternierend an den Nadelbetten (BD, BU, FD, FU) gehalten wird, und zum Stricken, von dem Strickstartteil (101) ausgehend, eines erstseitigen Gestrickteils (20B) und eines zweitseitigen Gestrickteils (20F), die einander in einer Vorne-Hinten-Richtung gegenüberliegen, wobei, wenn angenommen wird, dass die Richtung, in welcher der Strickstartteil (101) gebildet wird, eine Bildungsrichtung (LS) ist und eine zu der Bildungsrichtung (LS) entgegengesetzte Richtung eine Startrichtung (RS) ist, der Strickstartteil (101) gestrickt wird, indem ein Schritt A zum Stricken einer ersten Masche (1) an dem erstseitigen Nadelbett (BD) und einer zweiten Masche (2) an dem zweitseitigen Nadelbett (FD) durchgeführt wird und dann wiederholt eine Prozedur durchgeführt wird, die umfasst: einen Schritt B zum Stricken, auf der Seite der Bildungsrichtung (LS) in Bezug auf die erste Masche (1), einer neuen ersten Masche (3), die auf die erste Masche (1) in einer Maschenstäbchenrichtung folgt, einen Schritt C zum Stricken einer erstseitigen Verbreiterungsmasche (4) an einer leeren Nadel des erstseitigen Nadelbetts (BD) in Nachbarschaft zu der neuen ersten Masche (3), einen Schritt D zum Stricken, auf der Seite der Bildungsrichtung (LS) in Bezug auf die zweite Masche (2), einer neuen zweiten Masche (5), die auf die zweite Masche (2) in einer Maschenstäbchenrichtung folgt, und einen Schritt E zum Stricken einer zweitseitigen Verbreiterungsmasche (6) an einer leeren Nadel des zweitseitigen Nadelbetts (FD) in Nachbarshaft zu der neuen zweiten Masche (5), wobei der erstseitige Gestrickteil (20B) in der Maschenstäbchenrichtung einer Maschenreihe (50B) gestrickt wird, die durch die Vielzahl von erstseitigen Verbreiterungsmaschen (4, 8, 12, 16) des Strickstartteils (101) gebildet wird, und der zweitseitige Gestrickteil (20F) in der Maschenstäbchenrichtung einer Maschenreihe (50F) gestrickt wird, die durch die Vielzahl von zweitseitigen Verbreiterungsmaschen (6, 10, 14, 18) gebildet wird, wobei der erstseitige Gestrickteil (20B) und/oder der zweitseitige Gestrickteil (20F) eine Rippenstruktur aufweisen, wobei, wenn eine Masche des erstseitigen Gestrickteils (20B), die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche (4, 8) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, die in dem Schritt B gestrickte neue erste Masche (3, 7) eine hintere Masche ist, wobei, wenn eine Masche des erstseitigen Gestrickteils (20B), die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche (12, 16) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, die in dem Schritt B gestrickte neue erste Masche (11, 15) eine vordere Masche ist, wobei, wenn eine Masche des zweitseitigen Gestrickteils (20F), die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche (6, 10) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, die in dem Schritt D gestrickte neue zweite Masche (5, 9) eine hintere Masche ist, wobei, wenn eine Masche des zweitseitigen Gestrickteils (20F), die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche (14, 18) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, die in dem Schritt D gestrickte neue zweite Masche (13, 17) eine vordere Masche ist, und wobei in den Schritten B und D die Maschen in einen Zustand bewegt werden, in dem der Fadenführer auf der Seite der Bildungsrichtung (LS) in Bezug auf die zu bewegenden Maschen angeordnet ist.
  2. Gestrick-Strickverfahren zum Stricken, unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, die ein erstseitiges Nadelbett (BD, BU) und ein zweitseitiges Nadelbett (FD, FU), die einander gegenüberliegen, und einen Fadenführer zum Zuführen eines Strickfadens zu den Nadelbetten (BD, BU, FD, FU) umfasst, eines Strickstartteils (101), der alternierend an den Nadelbetten (BD, BU, FD, FU) gehalten wird, und zum Stricken, von dem Strickstartteil (101) ausgehend, eines erstseitigen Gestrickteils (20B) und eines zweitseitigen Gestrickteils (20F), die einander in einer Vorne-Hinten-Richtung gegenüberliegen, wobei, wenn angenommen wird, dass eine Richtung, in welcher der Strickstartteil (101) gebildet wird, eine Bildungsrichtung (LS) ist und eine zu der Bildungsrichtung (LS) entgegengesetzte Richtung eine Startrichtung (RS) ist, der Strickstartteil (101) gestrickt wird, indem ein Schritt A zum Stricken einer ersten Masche (1) an dem erstseitigen Nadelbett (BD) und einer zweiten Masche (2) an dem zweitseitigen Nadelbett (FD) durchgeführt wird und dann wiederholt eine Prozedur durchgeführt wird, die umfasst: einen Schritt B zum Stricken einer dritten Masche (30), die auf die erste Masche (1) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, einen Schritt C zum Durchführen eines Teilungsstrickens an der dritten Masche (30), um eine erste neue Masche (31) zu bilden, die von der dritten Masche (30) gezogen wird, zum Bewegen der dritten Masche (30) oder der ersten neuen Masche (31) zu der Seite der Bildungsrichtung (LS) und zum Definieren der bewegten Masche als einer neuen ersten Masche (3) und der anderen Masche als einer erstseitigen Verbreiterungsmasche (4), einen Schritt D zum Stricken einer vierten Masche (40), die auf die zweite Masche (2) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, und einen Schritt E zum Durchführen eines Teilungsstrickens an der vierten Masche (40), um eine zweite neue Masche (41) zu bilden, die von der vierten Masche (40) gezogen wird, Bewegen der vierten Masche (40) oder der zweiten neuen Masche (41) zu der Seite der Bildungsrichtung und Definieren der bewegten Masche als einer neuen zweiten Masche (4) und der anderen Masche als einer zweitseitigen Verbreiterungsmasche (6), wobei der erstseitige Gestrickteil (20B) in der Maschenstäbchenrichtung einer Maschenreihe (50B) gestrickt wird, die durch die Vielzahl von erstseitigen Verbreiterungsmaschen (4, 8, 12, 16) des Strickstartteils (101) gestrickt wird, und der zweitseitige Gestrickteil (20F) in der Maschenstäbchenrichtung einer Maschenreihe (50F) gestrickt wird, die durch die Vielzahl von zweitseitigen Verbreiterungsmaschen (6, 10, 14, 18) gestrickt wird, und wobei der erstseitige Gestrickteil (20B) und/oder der zweitseitige Gestrickteil (20F) eine Rippenstruktur aufweisen, wobei, wenn eine Masche des erstseitigen Gestrickteils (20B), die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche (4, 8) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, die in dem Schritt B gestrickte dritte Masche (30) eine hintere Masche ist, wobei, wenn eine Masche des erstseitigen Gestrickteils (20B), die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche (12, 16) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, die in dem Schritt B gestrickte dritte Masche (33) eine vordere Masche ist, wobei, wenn eine Masche des zweitseitigen Gestrickteils (20F), die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche (6, 10) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, die in dem Schritt D gestrickte vierte Masche (40) eine hintere Masche ist, und wobei, wenn eine Masche des zweitseitigen Gestrickteils (20F), die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche (14, 18) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, die in dem Schritt D gestrickte vierte Masche (44) eine vordere Masche ist.
  3. Gestrick-Strickverfahren nach Anspruch 2, wobei, wenn die Masche des erstseitigen Gestrickteils (20B), die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche (4, 8) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, in dem Schritt C die dritte Masche (30) als die neue erste Masche (3, 7) definiert wird und die erste neue Masche (31) als die erstseitige Verbreiterungsmasche (4, 8) definiert wird, wobei, wenn die Masche des erstseitigen Gestrickteils (20B), die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche (12, 16) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, in dem Schritt C die erste neue Masche (34) als die neue erste Masche (11, 15) definiert wird und die dritte Masche (33) als die erstseitige Verbreiterungsmasche (12, 16) definiert wird, wobei, wenn die Masche des zweitseitigen Gestrickteils (20F), die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche (6, 10) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, in dem Schritt E die vierte Masche (44) als die neue zweite Masche (5, 9) definiert wird und die zweite neue Masche (45) als die zweitseitige Verbreiterungsmasche (6, 10) definiert wird, und wobei, wenn die Masche des zweitseitigen Gestrickteils (20F), die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche (14, 18) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, in dem Schritt E die zweite neue Masche (45) als die neue zweite Masche (13, 17) definiert wird und die vierte Masche (44) als die zweitseitige Verbreiterungsmasche (14, 18) definiert wird.
  4. Gestrick-Strickverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die erste Masche (1) und/oder die zweite Masche (2) in dem Schritt A eine verdrehte Masche ist.
  5. Gestrick (100), das umfasst: einen Strickstartteil (101), und einen erstseitigen Gestrickteil (20B) und einen zweitseitigen Gestrickteil (20F), die sich von dem Strickstartteil (101) in verschiedenen Richtungen gabeln, wobei der Strickstartteil (101) durch eine Vielzahl von Mascheneinheiten (Q1, Q2, Q3, Q4) gebildet wird, die kontinuierlich unter Verwendung eines einzelnen Stücks eines Strickfadens oder einer Vielzahl von Stücken eines Strickfadens gestrickt werden, wobei jede Mascheneinheit (Q1) enthält: eine erste Masche (3), die in Bezug auf Maschen des erstseitigen Gestrickteils (20B) geneigt ist, eine erstseitige Verbreiterungsmasche (4), die nach der ersten Masche (3) gestrickt wird und durch eine Aufgreifmaschine gebildet wird, die auf einer Seite relativ zu der ersten Masche (3) entgegengesetzt zu der Richtung, in der die erste Masche (3) geneigt ist, angeordnet ist. eine zweite Masche (5), die nach der erstseitigen Verbreiterungsmasche (4) gestrickt wird und in Bezug auf Maschen des zweitseitigen Gestrickteils (20F) geneigt ist, eine zweitseitige Verbreiterungsmasche (6), die nach der zweiten Masche (5) gestrickt wird und durch eine Aufgreifmaschine gebildet wird, die auf einer Seite relativ zu der zweiten Masche (5) entgegengesetzt zu der Richtung, in der die zweite Masche (5) geneigt ist, angeordnet ist. wobei, wenn n eine beliebige ganze Zahl ist, die erste Masche (7) der (n+1)-ten Mascheneinheit (Q2) an der ersten Masche (3) der n-ten Mascheneinheit (Q1) gebildet ist, die zweite Masche (9) der (n+1)-ten Mascheneinheit (Q2) an der zweiten Masche (5) der n-ten Mascheneinheit (Q1) gebildet ist, und die Maschen des erstseitigen Gestrickteils (20B) in einer Maschen stäbchenrichtung der erstseitigen Verbreiterungsmaschen (4, 8, 12, 16) gebildet werden, und die Maschen des zweitseitigen Gestrickteils (20F) in einer Maschenstäbchenrichtung der zweitseitigen Verbreiterungsmaschen (6, 10, 14, 18) gestrickt werden, und wobei der erstseitige Gestrickteil (20B) und/oder der zweitseitige Gestrickteil (20F) eine Rippenstruktur aufweisen, wobei in jeder Mascheneinheit (Q1, Q2, Q3, Q4): wenn eine Masche des erstseitigen Gestrickteils (20B), die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche (4, 8) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, die erste Masche (3, 7) eine hintere Masche ist, wenn eine Masche des erstseitigen Gestrickteils (20B), die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche (12, 16) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, die erste Masche (11, 15) eine vordere Masche ist, wenn eine Masche des zweitseitigen Gestrickteils (20F), die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche (6, 10) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, die zweite Masche (5, 9) eine hintere Masche ist, und wenn eine Masche des zweitseitigen Gestrickteils (20F), die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche (14, 18) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, die zweite Masche (13, 17) eine vordere Masche ist.
  6. Gestrick (100), das umfasst: einen Strickstartteil (101), und einen erstseitigen Gestrickteil (20B) und einen zweitseitigen Gestrickteil (20F), die sich von dem Strickstartteil (101) in verschiedenen Richtungen gabeln, wobei der Strickstartteil (101) durch eine Vielzahl von Mascheneinheiten (Q1, Q2, Q3, Q4) gebildet wird, die kontinuierlich unter Verwendung eines einzelnen Stücks eines Strickfadens oder einer Vielzahl von Stücken eines Strickfadens gestrickt werden, wobei jede Mascheneinheit (Q1) enthält: eine erste Masche (3), die durch eine Masche einer ersten Gruppe gebildet wird, die eine vorhergehende Masche (30) und eine unter Verwendung eines Teilungsstrickens gestrickte neue Masche (31) umfasst, und in Bezug auf Maschen des erstseitigen Gestrickteils (20B) geneigt ist, eine erstseitige Verbreiterungsmasche (4), die durch die andere Masche der ersten Gruppe gebildet wird und auf einer Seite relativ zu der ersten Masche (3) entgegengesetzt zu der Richtung, in der die erste Masche (3) geneigt ist, angeordnet ist, eine zweite Masche (5), die durch eine Masche einer zweiten Gruppe gebildet wird, die eine vorhergehende Masche (40) und eine unter Verwendung eines Teilungsstrickens nach der ersten Verbreiterungsmasche (4) gestrickte neue Masche (41) umfasst, und in Bezug auf Maschen des zweiten Gestrickteils (20F) geneigt ist, und eine zweite Verbreiterungsmasche (6), die durch die andere Masche der zweiten Gruppe gebildet wird und auf einer Seite relativ zu der zweiten Masche (5) entgegengesetzt zu der Richtung, in der die zweite Masche (5) geneigt ist, angeordnet ist, wobei, wenn n eine beliebige ganze Zahl ist, die erste Masche (7) der (n+1)-ten Mascheneinheit (Q2) an der ersten Masche (3) der n-ten Mascheneinheit (Q1) gebildet wird, die zweite Masche (9) der (n+1)-ten Mascheneinheit (Q2) an der zweiten Masche (5) der n-ten Mascheneinheit (Q1) gebildet wird, und die Maschen des erstseitigen Gestrickteils (20B) in einer Maschenstäbchenrichtung der erstseitigen Verbreiterungsmaschen (4, 8, 12, 16) gebildet werden, und die Maschen des zweitseitigen Gestrickteils (20F) in einer Maschenstäbchenrichtung der zweitseitigen Verbreiterungsmaschen (6, 10, 14, 18) gestrickt werden, und wobei der erstseitige Gestrickteil (20B) und/oder der zweitseitige Gestrickteil (20F) eine Rippenstruktur aufweisen, wobei in jeder Mascheneinheit (Q1, Q2, Q3, Q4): wenn eine Masche des erstseitigen Gestrickteils (20B), die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche (4, 8) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, die erste Masche (3, 7) oder die erstseitige Verbreiterungsmasche (4, 8) eine hintere Masche ist, wenn eine Masche des erstseitigen Gestrickteils (20B), die auf die erstseitige Verbreiterungsmasche (12, 16) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, die erste Masche (11, 15) oder die erstseitige Verbreiterungsmasche (12, 16) eine vordere Masche ist, wenn eine Masche des zweitseitigen Gestrickteils (20F), die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche (6, 10) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine vordere Masche ist, die zweite Masche (5, 9) oder die zweitseitige Verbreiterungsmasche (6, 10) eine hintere Masche ist, und wenn eine Masche des zweitseitigen Gestrickteils (20F), die auf die zweitseitige Verbreiterungsmasche (14, 18) in der Maschenstäbchenrichtung folgt, eine hintere Masche ist, die zweite Masche (13, 17) oder die zweitseitige Verbreiterungsmasche (14, 18) eine vordere Masche ist.
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