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Die Erfindung geht aus von einer Kleidung mit zumindest einer Strahlungsquelle. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug, für das die Kleidung einsetzbar ist. Außerdem ist eine Anordnung mit einem Fahrzeug und einer Kleidung vorgesehen. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren mit der Anordnung.
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Es ist bekannt, dass Fahrzeuge in Form von Motorrädern Signalleuchten, wie beispielsweise ein Bremslicht oder einen Blinker, aufweisen. Diese sind bei Motorrädern vergleichsweise niedrig angeordnet und sind aus diesem Grunde von anderen Fahrzeugen häufig schlecht einsehbar. Um die Sichtbarkeit der Signalleuchten zu verbessern, können zusätzliche Signalleuchten auf einer Motorradkleidung angebracht werden.
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Aus der
GB 2 331 801 ist ein Kleidungsstück bekannt, das eine Sicherheitsleuchte offenbart. Das Kleidungsstück ist für einen Motorradfahrer vorgesehen, wobei die Sicherheitsleuchte an seinem Rücken angeordnet ist. Die Sicherheitsleuchte wird über einen am Motorrad vorgesehenen Sensor durch ein Steuerlicht aktiviert.
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Aus der
US 6 679 615 ist ein Kleidungsstück bekannt, das Signalmodule mit jeweils einer Vielzahl von Lichtquellen aufweist, die in unterschiedlichen Signalmustern angeordnet sind. Das Kleidungsstück ist für einen Motorradfahrer eines Motorrads vorgesehen. Über die Lichtquellen kann ein Rechts- oder Linksabbiegen oder ein Bremsen signalisiert werden. Hierzu sind die Lichtquellen über eine Kabelverbindung mit dem Motorrad verbunden.
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Bei bekannten Kleidungsstücken für Motorräder mit integrierten Lichtquellen, beispielsweise in Form von Licht emittierenden Dioden (LEDs), erfolgt die Stromversorgung der Lichtquellen üblicherweise über in der Kleidung angebrachte Batterien. Um Energie zu sparen, können die Lichtquellen bei Nichtnutzung der Kleidung, beispielsweise nach dem Absteigen vom Motorrad, manuell ausgeschaltet werden und bei Nutzung, beispielsweise beim Aufsteigen auf das Motorrad, eingeschaltet werden. Nachteilig hierbei ist, dass dies vergleichsweise aufwendig und fehleranfällig ist, beispielsweise wenn der Motorradfahrer vergisst, die Lichtquellen einzuschalten, was problematisch hinsichtlich der Sicherheit des Motorradfahrers ist. Vergisst der Motorradfahrer bei Nichtnutzung die Lichtquellen auszuschalten, so führt zu dies zu einem unnötigen Energieverbrauch.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kleidung zu schaffen, die vorrichtungstechnisch einfach und kostengünstig ausgestaltet ist und die genannten Nachteile beseitigt. Außerdem soll ein Fahrzeug geschaffen werden, das derart mit einer Kleidung zusammenwirkt, dass die genannten Nachteile beseitigt werden. Des Weiteren soll eine Anordnung geschaffen werden, mit der die genannten Nachteile beseitigt werden. Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren für die Anordnung vorzusehen, das die genannten Nachteile beseitigt.
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Die Aufgabe hinsichtlich der Kleidung wird gelöst gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1, hinsichtlich des Fahrzeugs gemäß den Merkmalen des Anspruchs 10, hinsichtlich der Anordnung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 12 und hinsichtlich dem Verfahren gemäß den Merkmalen des Anspruchs 13.
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Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
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Erfindungsgemäß ist eine Kleidung oder ein Kleidungsstück oder ein Bekleidung, insbesondere für eine Person, vorgesehen. Diese weist zumindest eine Strahlungsquelle oder Lichtquelle zum Emittieren einer Strahlung auf. Die Strahlungsquelle ist vorzugsweise an einen, insbesondere in der Kleidung integrierten, Stromkreis angeschlossen. Vorzugsweise ist der Stromkreis derart ausgestaltet, dass dieser über eine induktive Kopplung, insbesondere in einem Nahfeld, durch einen Stromkreis eines Fahrzeugs oder einer anderen Kleidung aktivierbar und/oder mit Energie versorgbar ist.
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Diese Lösung hat den Vorteil, dass hierdurch die Strahlungsquelle einfach automatisch aktiviert werden kann, wenn sich deren Stromkreis innerhalb eines bestimmten Abstands zum Stromkreis des Fahrzeugs befindet. Wird die Kleidung vom Fahrzeug entfernt, also ein bestimmter Abstand überschritten, so kann die Strahlungsquelle automatisch deaktiviert werden. Im Unterschied zum Stand der Technik ist somit kein manuelles Ein- und Ausschalten mehr notwendig. Durch die induktive Kopplung ist es nicht notwendig, dass sich die Kleidung zum Einschalten der Strahlungsquelle in einem Stand-by-Modus befinden muss, da das Aktivieren oder Einschalten der Strahlungsquelle über die Energie des Fahrzeugs erfolgen kann. Somit verbraucht die Kleidung im ausgeschalteten Zustand keine Energie.
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Bei der induktiven Kopplung kann es sich um einen gegenseitige magnetische Beeinflussung zweier oder mehrerer räumlich benachbarter elektrischer Stromkreise durch elektromagnetische Induktion infolge einer Änderung eines magnetischen Flusses handeln.
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Um eine effiziente induktive Kopplung vorzusehen, weist vorzugsweise der Stromkreis des Fahrzeugs eine Primärspule und der Stromkreis der Kleidung eine Sekundärspule auf. Somit kann die Aktivierung der Strahlungsquelle oder einer Leuchtfunktion der Strahlungsquelle mittels der am Fahrzeug angebrachten Primärspule erfolgen, die durch induktive Kopplung mit einer in der Kleidung angebrachten Sekundärspule zusammenwirkt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorteilhafterweise die zumindest eine Strahlungsquelle, insbesondere adaptiv, steuerbar. Hierdurch kann eine dynamische Strahlungsquelle oder Beleuchtung geschaffen werden, die beispielsweise situationsbedingt eingestellt werden kann. Beispielsweise kann die Strahlungsquelle hinsichtlich ihrer Lichtstärke oder Farbe eingestellt werden oder für einen bestimmten Modus, beispielsweise für einen Blinkmodus, eingesetzt sein. Denkbar ist auch, bei einer Mehrzahl oder Vielzahl von Strahlungsquellen diese partiell auszuwählen. Beispielsweise ist denkbar, dass die Strahlungsquelle bei höherer Geschwindigkeit und/oder einer Beschleunigung des Fahrzeugs, mit dem die Kleidung gekoppelt ist, heller wird und bei entsprechend langsamerer Geschwindigkeit und/oder bei einer Verzögerung dunkler.
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Des Weiteren ist denkbar, dass die zumindest eine Strahlungsquelle bei einer Gefahr eine Signalfarbe oder Warnfarbe, beispielsweise rote Strahlung, emittiert und im normalen Betrieb oder im normalen Modus eine Nicht-Warnfarbe, beispielsweise eine grüne Strahlung, emittiert. Mit anderen Worten kann/können - insbesondere durch eine zeitliche Anschaltdauer der zumindest einen Strahlungsquelle - insbesondere eine Blinkfrequenz und/oder eine Farbeinstellung und/oder eine Lichtintensität und/oder gegebenenfalls geometrische Muster adaptiv eingestellt werden. Die Steuerung der zumindest einen Strahlungsquelle ist beispielsweise von einer Geschwindigkeit und/oder von einer Position, insbesondere einer GPS-Position, und/oder von einer Umfeld-Analyse und/oder von einer Tag- und/oder Nachthelligkeit und/oder von der Umgebung abhängig.
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Vorzugsweise kann ein Steuerbefehl oder können Steuerbefehle zum Steuern der zumindest einen Strahlungsquelle über eine induktive Übertragung und/oder über die induktive Kopplung zwischen der Kleidung und dem Fahrzeug übertragen werden. Somit ist denkbar, dass die zumindest eine Strahlungsquelle auf einfache Weise über das Fahrzeug gesteuert wird. Bei der induktiven Übertragung kann dann mithilfe elektromagnetischer Induktion zumindest eine Information oder ein Signal in zumindest eine Richtung sowie eventuell benötige Energie von einer Abfrageeinheit oder der Primärspule zu einer Transpondereinheit oder der Sekundärspule kontaktlos übertragen werden. Somit kann eine Übertragung von Steuersignalen für Lichtfunktionen über die induktiven Spulen, insbesondere über die Primärspule und Sekundärspule, erfolgen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die zumindest eine Strahlungsquelle und/oder der Stromkreis und/oder eine oder mehrere elektronische Komponenten und/oder eine oder mehrere elektrische Komponenten und/oder die Sekundärspule in die Kleidung integriert sein. Hierdurch kann die Kleidung beispielsweise einfach von einer Person, wie beispielsweise einem Motorradfahrer, benutzt werden. Vorzugsweise sind eines oder mehrere der genannten Bauteile dann fest in der Kleidung fixiert, wodurch eine sichere und einfach handhabbare Kleidung ermöglicht ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Kleidung einen, insbesondere integrierten, Schalter zum Ein- und/oder Ausschalten der zumindest einen Strahlungsquelle auf. Dieser ist vorzugsweise über die induktive Kopplung aktivierbar und/oder deaktivierbar. Mit anderen Worten kann die Strahlungsquelle der Kleidung oder die Jacken-Beleuchtung über einen Schalter oder einen Sensor mittels der induktiven Kopplung automatisch aktiviert werden. Weist ein Fahrzeug - beispielsweise ein Motorrad - einen Verbrennungsmotor auf, so kann durch Einschalten einer Zündung die fahrzeugseitige Primärspule aktiviert werden. Ist ein Elektroantrieb vorgesehen, so kann durch Einschalten des Elektroantriebs die fahrzeugseitige Primärspule aktiviert werden. Nach der Aktivierung der Primärspule kann dann über die induktive Kopplung auch die Sekundärspule in der Kleidung aktiviert werden und hierdurch der Schalter betätigt werden. Solange ein vorbestimmter Abstand zwischen der Kleidung und dem Fahrzeug eingehalten wird, bleibt die Strahlungsquelle der Kleidung aktiv. Wird die Zündung oder der Elektroantrieb ausgeschaltet oder verlässt eine die Kleidung tragende Person, beispielsweise ein Motorradfahrer, das Fahrzeug, so wird der induktive Kontakt oder die induktive Kopplung beendet und die Strahlungsquelle entsprechend deaktiviert. Falls ein Schalter vorgesehen ist, wird die Strahlungsquelle durch Ausschalten des Schalters deaktiviert.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die zumindest eine Strahlungsquelle und/oder eine Steuereinheit zum Steuern der zumindest einen Strahlungsquelle der Kleidung über die induktive Kopplung und/oder über die induktive Übertragung mit zumindest einem Sensor, insbesondere des Fahrzeugs, verbunden. Der Sensor oder ein jeweiliger Sensor ist aus folgenden Sensoren auswählbar: ein Light Detection and Ranging (LiDar) System, ein Radio Detection and Ranging (Radar) System, eine Kamera, ein Ultraschall (US) Sensor, ein Sensor eines globalen Navigationssatellitensystems, wie beispielsweise das Global Positioning Systems (GPS), ein Beschleunigungssensor, ein Geschwindigkeitssensor, ein Helligkeitssensor, ein Batterieladezustandssensor eines Elektrofahrzeugs. Somit können Regelgrößen oder Steuergrößen zum Steuern der zumindest einen Strahlungsquelle von einem Sensor oder von unterschiedlichen Sensoren abgeleitet werden. Somit kann die zumindest eine Strahlungsquelle und/oder eine, insbesondere integrierte, Steuereinheit der Kleidung in Abhängigkeit vom Sensorsignal gesteuert sein. Denkbar wäre auch, zusätzlich oder alternativ zumindest einen Sensor an der Kleidung vorzusehen.
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In weiterer Ausgestaltung ist denkbar, alternativ oder zusätzlich die zumindest eine Strahlungsquelle drahtlos zu steuern, beispielsweise über ein Wireless Local Area Network (WLAN) und/oder über Bluetooth. Beispielsweise könnte dann über eine Applikation eines stationären oder mobilen Geräts, wie beispielsweise eines Smartphones oder Computers, die Steuerung der Beleuchtung erfolgen. Denkbar wäre auch, die Steuerung alternativ oder zusätzlich über eine Funkverbindung vorzusehen. Dadurch ist es ermöglicht, dass die Strahlungsquellen eine Display-Funktion aufweisen können für Symbole, Logos, Texte und Bilder, insbesondere verkehrsrelevante Logos, wie Verkehrszeichen oder Fahranweisungen (bspw. STOPP) oder Richtungspfeile.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind vorzugsweise eine Mehrzahl von Strahlungsquellen vorgesehen, wobei zumindest ein Teil der Strahlungsquellen über die induktive Kopplung mit Energie versorgbar ist. Es ist dann denkbar, dass alternativ oder zusätzlich der andere Teil der Strahlungsquellen oder alle Strahlungsquellen über einen Energiespeicher der Kleidung versorgbar ist/sind. Fällt beispielsweise der Energiespeicher der Kleidung aus, so kann trotzdem zumindest ein Teil der Strahlungsquellen weiterhin mit Energie über das Fahrzeug versorgt werden, was die Sicherheit erhöht. Denkbar ist auch, nur eine Strahlungsquelle vorzusehen, die primär über den Energiespeicher der Kleidung mit Energie versorgt wird und beim Ausfall des Energiespeichers über das Fahrzeug über die induktive Kopplung versorgbar ist. Vorzugsweise werden bei der Energieversorgung der Strahlungsquellen über die induktive Kopplung nur kleine Leistungen in mW-Bereich übertragen, um eine zu starke Erwärmung der Spulen zu vermeiden. Es hat sich gezeigt, dass trotz der Versorgung mit geringer Leistung über die induktive Kopplung eine ausreichend starke Strahlung von der Strahlungsquelle oder den Strahlungsquellen emittierbar ist, um zumindest eine Sicherheitsfunktion zu erfüllen. Denkbar ist allerdings auch, über die induktive Kopplung höhere Leistungen, wie beispielsweise zwischen 1 W bis 60 W, zu übertragen. Erfolgt die Energieversorgung über die induktive Kopplung, so ist dies vorteilhafterweise unterhalb des Langwellenbereichs, beispielsweise bei einer Frequenz von ca. 120 kHz, vorgesehen. Die Resonanz der Frequenz oder Trägerfrequenz liegt vorzugsweise bei 120 kHz.
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Vorzugsweise weist die Kleidung und/oder das Fahrzeug eine Steuereinheit oder jeweils eine Steuereinheit, insbesondere zum Steuern der zumindest einen Strahlungsquelle, auf. Ist beispielsweise nur eine Steuereinheit auf dem Fahrzeug vorgesehen, so kann die Kleidung mit weniger Komponenten und einfacher ausgestaltet werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Kleidung einen Datenspeicher oder Programmspeicher aufweisen. Auf diesem kann beispielsweise zumindest ein Steuerprogramm zum Steuern der Strahlungsquelle abgespeichert sein. Das Steuerprogramm ist beispielsweise einfach über die induktive Übertragung aktivierbar. Denkbar ist auch, mehrere Steuerprogramme auf dem Datenspeicher vorzusehen. Über die induktive Übertragung kann dann eines der Steuerprogramme oder mehrere der Steuerprogramme ausgewählt werden. Somit muss nur eine geringe Anzahl von Informationen über die induktive Übertragung oder Kopplung vom Fahrzeug auf die Kleidung übertragen werden, da das Steuerprogramm oder die Steuerprogramme bereits auf dem Datenspeicher hinterlegt sind. Denkbar ist alternativ oder zusätzlich auch, zumindest ein Steuerprogramm oder zumindest eine Aktivierungssequenz für die zumindest eine Strahlungsquelle über die induktive Übertragung oder induktive Kopplung auszuführen. Vorzugsweise ist die Auswahl des Steuerprogramms und/oder die Auswahl der Leuchtfunktion für die zumindest eine Strahlungsquelle auch während des Betriebs ausführbar, um vorteilhafterweise bedarfsgerecht die zumindest eine Strahlungsquelle einzustellen. So kann beispielsweise im Betrieb der Kleidung zwischen einer Blinkerfunktion und/oder Bremsfunktion und/oder Rücklichtfunktion und/oder Nebellichtfunktion und/oder sonstigen Funktion gewechselt werden. Es ist auch denkbar, über eine weitere Schnittstelle, wie beispielsweise Bluetooth oder WLAN, das Steuerprogramm oder eines der Steuerprogramme zu aktivieren und/oder auszuwählen. Mit anderen Worten können somit auf einfache Weise vorprogrammierte Schalt- oder Licht-Sequenzen der zumindest einen Strahlungsquelle ausgelöst werden.
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Vorzugsweise können Steuersignale zwischen dem Fahrzeug und der Kleidung mittels einer Modulation der Primärspule vom Fahrzeug auf die Kleidung übertragen werden. Bei Bedarf ist natürlich auch denkbar, Steuersignale von der Kleidung über eine Modulation der Sekundärspule zum Fahrzeug zu übertragen. Durch die Modulation ist dann eine adaptive Regelung der zumindest einen Strahlungsquelle ermöglicht. Insbesondere können die Steuersignale auf die Frequenz moduliert werden, mit der die induktive Kopplung und/oder die induktive Übertragung eingesetzt wird. Dies kann beispielsweise ähnlich wie bei der „Powerline Communication (PLC)“ oder wie bei einer Trägerfrequenzanlage (TFA) erfolgen. Vorzugsweise liegt die Frequenz der Modulation im Bereich von einigen Megahertz. Es ist denkbar über einen Hochpass die aufmodulierten Steuersignale von der Frequenz oder Trägerfrequenz zu trennen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können, wie vorstehend bereits angeführt, eine Mehrzahl von Strahlungsquellen vorgesehen sein. Die Strahlungsquelle oder die Strahlungsquellen sind dabei vorzugsweise derart ausgestaltet und/oder angeordnet, dass zwei unterschiedliche Leuchtfunktionen ausbildbar sind. Beispielsweise kann zumindest eine Strahlungsquelle oder kann ein Teil der Strahlungsquellen oder kann eine jeweilige Strahlungsquelle aus folgenden Strahlungsquellen ausgewählt sein: Licht emittierende Diode (LED), weiße LED, rote LED, gelbe LED, blaue LED, infrarot (IR-) LED, IR-Strahlungsquelle. Die LED oder Leuchtdiode kann in Form mindestens einer einzeln gehäusten LED oder in Form mindestens eines LED-Chips, der eine oder mehrere Leuchtdioden aufweist, oder in Form einer Mikro-LED, vorliegen. Es können mehrere LED-Chips auf einem gemeinsamen Substrat („Submount“) montiert sein und eine LED bilden oder einzeln oder gemeinsam beispielsweise auf einer Platine (z.B. FR4, Metallkernplatine, etc.) befestigt sein („CoB“ = Chip on Board). Die mindestens eine LED kann mit mindestens einer eigenen und/oder gemeinsamen Optik zur Strahlführung ausgerüstet sein, beispielsweise mit mindestens einer Fresnel-Linse oder einem Kollimator. Anstelle oder zusätzlich zu anorganischen LEDs, beispielsweise auf Basis von AlInGaN oder InGaN oder AlInGaP, sind allgemein auch organische LEDs (OLEDs, z.B. Polymer-OLEDs) einsetzbar. Die LED-Chips können direkt emittierend sein oder einen vorgelagerten Leuchtstoff aufweisen. Alternativ kann die lichtemittierende Komponente eine Laserdiode oder eine Laserdiodenanordnung sein. Denkbar ist auch eine OLED-Leuchtschicht oder mehrere OLED-Leuchtschichten oder einen OLED-Leuchtbereich vorzusehen. Die Emissionswellenlängen der lichtemittierenden Komponenten können im ultravioletten, sichtbaren oder infraroten Spektralbereich liegen. Die lichtemittierenden Komponenten können zusätzlich mit einem eigenen Konverter ausgestattet sein. Die LED-Chips können weißes Licht im genormten ECE-Weißfeld der Automobilindustrie emittieren, beispielsweise realisiert durch einen blauen Emitter und einen gelb/grünen Konverter. Wird/werden eine oder mehrere IR-LED/s eingesetzt, so kann/können diese beispielsweise im Bereich von 850 nm bis 1600 nm oder bis 6000 nm betrieben werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, wie vorstehend bereits angeführt, ist denkbar, dass die Kleidung einen Energiespeicher zur Stromversorgung der zumindest einen Strahlungsquelle aufweist. Als Energiespeicher ist beispielsweise eine wieder aufladbare Batterie vorgesehen. Denkbar ist auch, zusätzlich oder alternativ Energiequellen, wie beispielsweise Solarzellen, an der Kleidung vorzusehen. Der Energiespeicher ist beispielsweise in die Kleidung integriert. Das Laden des Energiespeichers erfolgt vorzugsweise vorrichtungstechnisch einfach über die induktive Kopplung und/oder über eine weitere induktive Kopplung und/oder über einen Kabelanschluss. Über den Kabelanschluss, wobei es sich vorzugsweise um eine USB-Schnittstelle handeln kann oder um ein Kabel für eine USB-Schnittstelle, ist denkbar, die Kleidung an ein Stromnetz und/oder an ein anderes Gerät, insbesondere zum Laden, anzuschließen. Denkbar ist auch, dass der zumindest eine Energiespeicher in einer Aufnahme der Kleidung anordbar und/oder befestigbar ist, aus der er beispielsweise zum Austauschen oder zum Laden entfernbar ist. Des Weiteren ist denkbar, dass der Energiespeicher über eine induktive Kopplung mit einer Ladestation, insbesondere einer stationären Ladestation, aufladbar ist. Durch den Energiespeicher ist ermöglicht, dass beispielsweise über die induktive Kopplung lediglich der elektrische Kontakt zwischen Energiespeicher und der zumindest einen Strahlungsquelle, beispielsweise über den Schalter, hergestellt wird und die eigentliche Energieversorgung dann nicht über die induktive Kopplung, sondern über den Energiespeicher erfolgt.
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Mit Vorteil erfolgt die induktive Kopplung und/oder die induktive Übertragung im Nahfeld. Somit ist gewährleistet, dass die zumindest eine Strahlungsquelle der Kleidung nur dann in Betrieb ist, wenn sich die Kleidung in der Nähe des Fahrzeugs befindet, insbesondere dann, wenn eine Person, beispielsweise der Motorradfahrer, mit der Kleidung in oder auf dem Fahrzeug oder Motorrad sitzt. Durch die induktive Kopplung über das Nahfeld ist auch eine hohe Effizienz ermöglicht. Vorzugsweise ist beim Nahfeld ein Abstand zwischen dem Stromkreis der Kleidung und dem Stromkreis des Fahrzeugs oder zwischen der Primärspule und der Sekundärspule kleiner oder gleich 50 mm. Ein Direktkontakt wäre auch denkbar. Insbesondere ist auch denkbar, dass ein Abstand kleiner oder gleich 100 mm oder kleiner oder gleich 150 mm für die induktive Kopplung oder Übertragung vorgesehen ist.
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Mit Vorteil sind, wie vorstehend bereits angeführt, die kleidungsseitigen elektrischen und elektronischen Komponenten in die Kleidung integriert. Ist als Kleidung eine Hose vorgesehen oder hat die Kleidung einen Hosenabschnitt, dann ist vorzugsweise die Sekundärspule oder zumindest die Sekundärspule im Sitzbereich und/oder im Bereich eines Beinabschnitts oder der Beinabschnitte vorgesehen. Denkbar ist auch, die Sekundärspule im Bereich von Gesäßflächen auszubilden. Hierbei nimmt diese vorzugsweise eine geringe Leistung von wenigen mW auf, beispielsweise von maximal 50 mW, um eine Erwärmung oder zu starke Erwärmung zu vermeiden.
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Als Kleidung kann beispielsweise auch ein Overall und/oder eine Oberbekleidung und/oder eine Weste und/oder ein Handschuh und/oder eine Kopfbekleidung vorgesehen sein. Denkbar ist auch, die Kleidung als Behältnis oder Tasche auszugestalten, das/die am Fahrzeug befestigbar ist. Somit wäre auch denkbar, dass beispielsweise bei einem Fahrzeug, insbesondere in Form eines Elektrofahrrads oder Motorrads, die Kleidung in Form einer Tasche am Gepäckträger befestigt ist und dann mit einer induktiven Kopplung mit dem Fahrzeug gekoppelt ist.
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Vorzugsweise hat die Kleidung eine Schnittstelle, über die diese mit einer weiteren Kleidung gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Aspekte verbindbar ist. Die Schnittstelle ist beispielsweise für eine induktive Kopplung oder für eine induktive Übertragung ausgestaltet. Es ist dann beispielsweise möglich, dass zwischen dem vorne sitzenden Fahrer und dem hinten sitzenden Beifahrer über den Kleidungskontakt eine induktive Kopplung und/oder eine Energieübertragung erfolgen kann.
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Erfindungsgemäß ist ein Fahrzeug mit einem Stromkreis oder einer Primärspule vorgesehen, über den durch eine induktive Kopplung, insbesondere in einem Nahfeld, ein Stromkreis oder eine Sekundärspule einer Kleidung, insbesondere gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Aspekte, aktivierbar und/oder mit Energie versorgbar ist.
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Bei dem Fahrzeug handelt es sich vorzugsweise um ein Motorrad oder um ein Bike oder um ein Quad oder um ein E-Bike oder um ein Pedelec oder um ein Elektrofahrzeug. Das Fahrzeug kann ein Luftfahrzeug oder ein wassergebundenes Fahrzeug oder ein landgebundenes Fahrzeug sein. Das landgebundene Fahrzeug kann ein Kraftfahrzeug oder ein Schienenfahrzeug oder ein Fahrrad sein. Besonders bevorzugt ist das Fahrzeug ein Lastkraftwagen oder ein Personenkraftwagen oder ein Kraftrad. Das Fahrzeug kann des Weiteren als nicht-autonomes oder teil-autonomes oder autonomes Fahrzeug ausgestaltet sein.
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Somit kann über das Fahrzeug eine Leuchtfunktion der Kleidung mittels induktiver Kopplung aktiviert werden.
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Das Fahrzeug, insbesondere das Motorrad, kann einen Fahrzeugsitz haben, in dem der Stromkreis und/oder in dem die Primärspule und/oder in dem eine Abfrageeinheit vorgesehen, insbesondere integriert und/oder eingeschäumt, ist, insbesondere in der Nähe der Sitzfläche. Beispielsweise handelt es sich bei dem Fahrzeugsitz um eine Sitzbank eines Motorrads.
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Das Fahrzeug weist vorzugsweise eine Zündung oder eine Betätigungseinrichtung oder Einschalteinrichtung zum Einschalten des Fahrzeugs auf. Bei Betätigung der Zündung oder des Schalters kann die Primärspule aktiviert werden.
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Besteht ein Kontakt, insbesondere im Nahfeld, zwischen der Kleidung und dem Fahrzeug, dann wird die zumindest eine Strahlungsquelle der Kleidung aktiviert. Besteht kein Kontakt mehr zwischen Primärspule und Sekundärspule, dann wird die zumindest eine Strahlungsquelle an der Kleidung ausgeschaltet, wobei dies mit einer Verzögerung erfolgen kann. Die Verzögerung führt zu einem Nachleuchten, womit die Person, die die Kleidung nutzt, wie beispielsweise ein Motorradfahrer, sich sicher und für andere Verkehrsteilnehmer erkennbar vom Fahrzeug entfernen kann. Kein Kontakt zwischen der Primärspule und Sekundärspule ist insbesondere dann vorhanden, wenn die magnetische Beeinflussung oder der magnetische Fluss unter einen bestimmten Schwellwert absinkt, insbesondere weil der Motorradfahrer das Motorrad verlässt oder die Zündung oder der Schalter des Fahrzeugs deaktiviert wurde.
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Vorzugsweise weist der Fahrzeugsitz, beispielsweise in Form der Sitzbank, an zumindest zwei unterschiedlichen Positionen und Bereichen eine Primärspule zur induktiven Kopplung auf. So kann eine Kleidung an unterschiedlichen Positionen des Fahrzeugsitzes induktiv gekoppelt werden, oder die Kleidung kann mehrere Sekundärspulen aufweisen, die beispielsweise für unabhängige Stromkreise der Kleidung vorgesehen sein können. Denkbar ist auch, dass der Fahrzeugsitz mit mehreren Kleidungen gekoppelt werden kann, die beispielsweise jeweils eine Sekundärspule haben. Handelt es sich bei dem Fahrzeugsitz um die Sitzbank des Motorrads, so ist denkbar, dass ein Bereich eines Vordersitzes eine erste Primärspule und ein Bereich eines Hintersitzes eine weitere Primärspule aufweist. Denkbar ist auch, mehrere Fahrzeugsitze vorzusehen, von denen ein Teil oder alle jeweils zumindest eine Primärspule aufweisen. Mit anderen Worten können beispielsweise bei einem Motorrad die jeweiligen Sitze mit einer eigenen Übertragungsschnittstelle ausgerüstet sein. Die Steuereinheit des Fahrzeugs kann dann über Erfassungsmittel erkennen, ob einer der Sitzabschnitte oder einer der Fahrzeugsitze mit einer Kleidung induktiv gekoppelt ist oder beide Sitzabschnitte oder beide Fahrzeugsitze jeweils mit einer Kleidung induktiv gekoppelt sind. Dies hat den Vorteil, dass die Kleidung in Abhängigkeit der Sitzposition und/oder in Abhängigkeit der Anzahl der Kleidungen, die mit dem Fahrzeug gekoppelt sind, gesteuert werden kann. Mit anderen Worten kann vorgesehen sein, dass der Fahrzeugsitz eines Motorrads einen vorderen und einen in Längsrichtung und Fahrtrichtung des Fahrzeugs gesehen hinteren Sitzabschnitt aufweist, wobei bei einer Benutzung von beiden Sitzabschnitten mit jeweils einer Kleidung die zumindest eine Strahlungsquelle oder ein Teil der Strahlungsquellen der Kleidung der hinteren Person über die induktive Kopplung aktiviert und/oder mit Energie versorgt ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die induktive Kopplung mit der Kleidung der vorderen Person deaktiviert ist. Denkbar ist auch, dass beide Kleidungen aktiviert sind und unterschiedliche Lichtfunktionen aufweisen. So können beispielsweise bei der Kleidung der vorderen Person zumindest eine nach vorne und/oder zumindest eine seitlich strahlende Strahlungsquelle vorgesehen sein, die über die induktive Kopplung aktiviert und/oder mit Energie versorgt ist, wenn eine Person den hinteren Sitzabschnitt benutzt. Mit anderen Worten ist denkbar, falls der Fahrzeugsitz mehrere Sitzabschnitte aufweist und/oder mehrere Fahrzeugsitze vorgesehen sind und sich zumindest zwei Kleidungen auf oder in der Nähe eines jeweiligen Fahrzeugsitzes befinden, dass, insbesondere über die Steuereinheit des Fahrzeugs, nur eine Kleidung über die induktive Kopplung aktiviert und/oder mit Energie versorgt ist. So kann beispielsweise bei einem Motorrad vorgesehen sein, wenn zwei Personen mit jeweils einer Kleidung gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Aspekte auf einem jeweiligen Sitz sitzen, dass nur die Kleidung des hinteren Sitzes aktiviert ist und die Kleidung des vorderen Sitzes deaktiviert ist. Oder es ist denkbar, dass bei der Kleidung des vorderen Sitzes nur die Vorderseite und bei der Kleidung des hinteren Sitzes nur die Rückseite aktiviert wird.
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Erfindungsgemäß ist eine Anordnung mit einem Fahrzeug gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Aspekte und mit einer Kleidung gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Aspekte vorgesehen.
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Erfindungsgemäß ist ein Verfahren mit Anordnung gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Aspekte vorgesehen. Das Verfahren kann folgende Schritte aufweisen:
- - Anordnung der Kleidung an dem Fahrzeug derart, dass eine induktive Kopplung zwischen dem Stromkreis der Kleidung und dem Stromkreis des Fahrzeugs erfolgt,
- - Aktivierung der zumindest einen Strahlungsquelle über die induktive Kopplung, insbesondere nachdem eine Zündung des Fahrzeugs oder das Fahrzeug eingeschaltet ist.
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Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die Figuren zeigen:
- 1 in einer Seitenansicht eine Anordnung mit einem Fahrzeug und mit Kleidungen gemäß einem Ausführungsbeispiel und
- 2 in einem Ablaufdiagramm ein Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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Gemäß 1 ist eine Anordnung 1 dargestellt. Diese hat ein Fahrzeug in Form eines Motorrads 2. Auf dem Motorrad ist schematisch ein Fahrer 4 und ein dahinter sitzender Beifahrer 6 (in Strichlinie) dargestellt. Der Fahrer 4 hat eine Kleidung in Form einer Jacke 8 und einer Hose 10. Das Gleiche gilt für den Beifahrer 6, der ebenfalls eine Jacke 8 und eine Hose 10 aufweist. Die Jacken 8 weisen auf ihrer Rückseite und auf ihrer Vorderseite jeweils zumindest eine Strahlungsquelle 12 beziehungsweise 14 auf. Die Strahlungsquellen 12 und 14 sind bei ihrer jeweiligen Jacke 8 an einen Stromkreis angeschlossen, der jeweils eine Sekundärspule 16 aufweist. Der Einfachheit halber ist nur die Sekundärspule 16 ohne Stromkreis dargestellt. Die Sekundärspulen 16 wirken jeweils mit einer jeweiligen Primärspule 18 zusammen, die am Fahrzeug 2 vorgesehen sind. Insbesondere sind die Primärspulen 18 jeweils Teil eines Stromkreises und im Fahrzeugsitz 20 des Motorrads 2 integriert. Die erste Primärspule 18 ist hierbei in einem vorderen Sitzbereich des Fahrzeugsitzes 20 und die zweite Primärspule 18 in einem hinteren Sitzbereich angeordnet. Sitzt der Fahrer 4 auf dem Fahrzeugsitz 20, dann befindet sich dessen Sekundärspule 16 im Nahbereich der Primärspule 18, wodurch eine induktive Kopplung ermöglicht ist. Über die induktive Kopplung kann dann ein Schalter 22, der im Stromkreis der Jacke 8 integriert ist, betätigt werden, wodurch die Strahlungsquellen 12 und 14 eingeschaltet werden. Des Weiteren können die Strahlungsquellen 12, 14 der Jacke 8 über die induktive Kopplung mit Energie versorgt werden und/oder über eine in der Jacke 8 integrierte Energiequelle. Zur induktiven Kopplung ist es notwendig, die Primärspule 18 zu bestromen. Der die Primärspule 18 aufweisende Stromkreis wird dann eingeschaltet, wenn die Zündung des Motorrads 2 eingeschaltet ist. Somit ist eine induktive Kopplung zwischen den Spulen 16 und 18 nur im Betrieb des Fahrzeugs 2 vorgesehen. Befindet sich der Beifahrer 6 auf dem Fahrzeugsitz 20, so findet ebenfalls eine induktive Kopplung zwischen der Sekundärspule 16 seiner Jacke 8 und der Primärspule 18 statt. Über einen Schalter 22 seiner Jacke werden dann die Strahlungsquellen 12 und 14 bei einer induktiven Kopplung eingeschaltet.
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Sitzen der Fahrer 4 und der Beifahrer 6 auf dem Fahrzeug 2, so ist denkbar, dass dies von einer Steuereinheit 24 des Fahrzeugs 2 erkannt wird. Es ist dann weiter denkbar, dass beispielsweise beim Beifahrer 6 nur die rückseitige Strahlungsquelle 12 aktiviert wird. Die Strahlungsquellen 12 und 14 vom Fahrer 4 können beispielsweise deaktiviert sein oder es kann nur die vordere Strahlungsquelle 14 des Fahrers 4 aktiviert sein. Denkbar ist auch, dass die Jacken 8 des Fahrers 4 und Beifahrers 6 über eine Schnittstelle, beispielsweise ebenfalls in Form einer induktiven Kopplung, miteinander kommunizieren.
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Des Weiteren ist denkbar, am Fahrzeug 2 einen Sensor 26 vorzusehen. Beispielsweise handelt es sich bei dem Sensor 26 um einen Geschwindigkeitssensor. Beispielsweise greift eine Steuereinheit 28 einer jeweiligen Jacke 8 auf den Sensor 26 über die induktive Kopplung zu. Die Steuereinheit 28 kann dann die Strahlungsquellen 12 oder 14 in Abhängigkeit vom Sensorsignal steuern. Denkbar ist auch, dass die Strahlungsquellen 12 und 14 einer jeweiligen Jacke 8 über die Steuereinheit 24, insbesondere in Abhängigkeit vom erfassten Sensorsignal des Sensors 26, gesteuert sind.
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Gemäß 2 wird ein vorteilhaftes Verfahren in einem Ablaufdiagramm dargestellt. In einem ersten Schritt 30 erfolgt eine Anordnung der Kleidung 8, siehe 1, derart, dass die Sekundärspule 16 in das Nahfeld der Primärspule 18 gelangt. Im folgenden Schritt 32 erfolgt die Aktivierung der Strahlungsquellen 12, 14, siehe 1, über die induktive Kopplung der Spulen 16, 18.
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Offenbart ist eine Kleidung mit zumindest einer Strahlungsquelle, über die Strahlung emittierbar ist. Die Strahlungsquelle ist vorteilhafterweise in einem Stromkreis angeordnet. Der Stromkreis kann über eine induktive Kopplung mit einem weiteren Stromkreis eines Fahrzeugs verbunden werden. Über die induktive Kopplung ist eine Aktivierung und/oder eine Energieversorgung der Strahlungsquelle ermöglicht.
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Bezugszeichenliste
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Anordnung |
1 |
Motorrad |
2 |
Fahrer |
4 |
Beifahrer |
6 |
Jacke |
8 |
Hose |
10 |
Strahlungsquelle |
12, 14 |
Sekundärspule |
16 |
Primärspule |
18 |
Fahrzeugsitz |
20 |
Schalter |
22 |
Steuereinheit |
24, 28 |
Sensor |
26 |
Schritt |
30, 32 |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- GB 2331801 [0003]
- US 6679615 [0004]