-
Die Erfindung betrifft eine Produktverpackung für ein Produkt, die (a) einen Zuschnitt, der aus einem Zellstoffprodukt, insbesondere Wellpappe, hergestellt ist, eine erste Wand und eine zweite Wand und zumindest eine dritte Wand bildet, wobei die Wände eine nach oben offene Wanne zum Aufnehmen des Produkts bilden, (b) ein erstes Verstärkungselement aus einem Zellstoffprodukt, dass mit der ersten Wand verbunden ist und sich entlang einer Oberkante der ersten Wand erstreckt und (c) ein zweites Verstärkungselement aus einem Zellstoffprodukt, das mit der zweiten Wand verbunden ist und sich entlang einer Oberkante der zweiten Wand erstreckt, aufweist.
-
Produkte, insbesondere Lebensmittel, müssen meist verpackt werden. Nach der Benutzung muss die Verpackung entsorgt werden. Um über den gesamten Lebenszyklus des Gebindes aus Produkt und Produktverpackung möglichst geringe Kosten zu verursachen, muss eine Verpackung ein geringes Gewicht haben, resourcenschonend herstellbar sein und leicht wiederverwertbar sein. Diese Forderungen können in der Regel mit Produktverpackungen aus Kunststoff oder Aluminiumfolie erfüllt werden. Diese Produktverpackungen haben zudem den Vorteil, dass sie flüssigkeitsdicht sind, sodass auch Lebensmittel darin aufbewahrt werden können, die entweder flüssig sind oder Flüssigkeiten abgeben.
-
Es hat sich herausgestellt, dass Verpackung aus Aluminium oder Kunststoff zu Problemen führen, wenn sie nicht ordnungsgemäß entsorgt werden. So zersetzen sich Kunststoffverpackungen extrem langsam. Das ist insbesondere dann ein Problem, wenn diese ins Meer gelangen.
-
Nachteilig ist zudem, dass die gebrauchten Verpackungen ein vergleichsweise hohes Volumen beanspruchen, sodass der Transport gebrauchter Verpackungen aufwendig ist. Zwar ist es möglich, Müll aus gebrauchten Verpackungen zu komprimieren, das aber setzt entsprechende Maschinen voraus, die nicht überall vorhanden sind.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Produktverpackung vorzuschlagen.
-
Die Erfindung löst das Problem durch eine gattungsgemäße Produktverpackung, bei der zwischen zwei benachbarten Wänden, beispielsweise der ersten Wand und der dritten Wand eine, vorzugsweise nach außen, vorspringende erste Lasche gebildet ist, die unter das erste Verstärkungselement greift, sodass die erste Wand und die dritte Wand aneinander befestigt sind.
-
Vorteilhaft an dieser Produktverpackung ist, dass sie nach dem Gebrauch durch Außer-Eingriff-Bringen der ersten Lasche und des ersten Verstärkungselements sowie gegebenenfalls weiterer Laschen und entsprechender Verstärkungselemente in einen flachen Zustand bringbar ist. Auf diese Weise entsteht nur ein geringes Volumen.
-
Vorteilhaft ist zudem, dass eine fehlerhafte Entsorgung meist nur eine geringe Belastung der Umwelt nach sich zieht. So zerfallen Verpackungen aus Zellstoffprodukten im Vergleich zu Verpackungen aus Kunststoff oder Aluminium sehr schnell und stellen keine oder nur eine sehr geringe Gefahr für die Umwelt dar.
-
Günstig ist zudem, dass eine derartige Produktverpackung häufig mit einem relativ geringen Aufwand herstellbar ist.
-
Günstig ist es zudem, dass die Produktverpackung im ungefalteten Zustand einfach transportiert und gelagert werden kann. Das ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Produktverpackung lediglich sporadisch benötigt wird. Günstig ist es auch, dass die Produktverpackung aus einem entsprechend gefalzten Zuschnitt, der einen unabhängigen Gegenstand der vorliegenden Anmeldung darstellt, schnell von Hand hergestellt werden kann.
-
Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung wird unter einem Zuschnitt ein einstückiges Teil verstanden, dass vorzugsweise aus einem größeren Bogen herausgetrennt wurde, beispielsweise mittels Stanzen oder Schneiden.
-
Unter einem Zellstoffprodukt wird ein Produkt verstanden, das auf Basis von Zellstoff hergestellt ist, beispielsweise Karton, Pappe, insbesondere Wellpappe, oder Papier. In dem Begriff ist recyceltes Material mit einbezogen. In seiner allgemeinsten Form kann der Zuschnitt auch aus Fasermaterial aufgebaut sein. Das Fasermaterial ist dann vorzugsweise ein Zellstoffprodukt.
-
Unter dem Merkmal, dass der Zuschnitt eine nach oben offene Wanne zum Aufnehmen des Produkts bildet, wird insbesondere verstanden, dass es möglich ist, das Produkt von oben in die Wann einzufüllen. Es ist jedoch möglich, dass diese Wanne von einem Deckel abgedeckt ist. Maßgeblich ist lediglich, dass die Produktverpackung eine wannenförmige Struktur aufweist, in die das Produkt, insbesondere ein Lebensmittel, eingefüllt werden kann oder ist.
-
Es ist möglich und stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar, nicht aber notwendig, dass das erste Verstärkungselement aus dem gleichen Zellstoffprodukt aufgebaut ist wie der gesamte Zuschnitt. Ebenfalls ist es möglich und stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar, nicht aber notwendig, dass das Verstärkungselement ein einstückiger Bestandteil des Zuschnitts ist.
-
Unter der Lasche wird insbesondere ein Teil einer Verbindung verstanden, bei der zumindest zwei, insbesondere genau zwei, Stücke eines flachen Materials, nämlich des Zellstoffprodukts, überlappend verbunden sind. Die Verbindung umfasst neben der Lasche einen Teil des Verstärkungselements, unter den die Lasche untergreift.
-
Vorzugsweise sind die Lasche und das Verstärkungselement so ausgebildet, dass durch eine reversible elastische Verformung des Verstärkungselements/oder der Lasche die Lasche und das Verstärkungselement in Eingriff miteinander gebracht und durch eine dieser Bewegung entgegengesetzte Bewegung die Lasche und das Verstärkungselement außer Eingriff gebracht werden können. Es ist in anderen Worten günstig, wenn das Verstärkungselement eine Kraft auf die Lasche ausbildet, die verhindert, dass die Lasche außer Eingriff mit dem Verstärkungselement kommt.
-
Vorzugsweise ist die erste Lasche zwischen der ersten Wand und der dritten Wand gebildet.
-
Besonders günstig ist es, wenn die erste Wand und die zweite Wand einander gegenüberliegend angeordnet sind. Vorzugsweise sind die erste Wand und die zweite Wand spiegelsymmetrisch zueinander bezüglich einer Spiegelachse angeordnet, die entlang einer Längsachse der Produktverpackung verläuft.
-
Günstig ist es, wenn die Produktverpackung eine 180°-Drehsymmetrie hat. In anderen Worten hat die Produktverpackung nach einer 180°-Drehung die gleiche Gestalt. Die Drehachse verläuft vorzugsweise in Normalenrichtung zu einem Boden der Wanne.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der zweiten Wand und der dritten Wand eine, vorzugsweise nach außen, vorspringende zweite Lasche gebildet, die unter das zweite Verstärkungselement greift, so dass die zweite Wand und die dritte Wand aneinander befestigt sind.
-
Besonders günstig ist es, wenn die Produktverpackung eine dritte Lasche zwischen der zweiten Wand und einer vierten Wand aufweist, die ebenfalls unter das zweite Verstärkungselement greift, sodass die zweite und die vierte Wand aneinander befestigt sind. Besonders günstig ist es, wenn die Produktverpackung eine vierte Lasche aufweist, die zwischen der ersten und der vierten Wand gebildet ist und unter das erste Verstärkungselement greift, sodass die erste Wand und die vierte Wand aneinander befestigt sind.
-
Besonders geeignet hat sich ein rechteckiger, insbesondere quadratischer Querschnitt der der Wannen herausgestellt. Es ist allerdings auch möglich, dass eine Grundfläche der Wanne die Form eines Dreiecks, insbesondere eines gleichseitigen Dreiecks oder eines gleichseitigen Sechsecks hat. Zudem ist es möglich, dass die Grundfläche die Form eines gleichseitigen Fünfecks oder eine andere geometrische Gestalt hat.
-
Besonders günstig ist es, wenn zwischen je zwei benachbarten Wänden genau eine Lasche ausgebildet ist, die unter ein Verstärkungselement greift. Auf diese Weise werden die beiden benachbarten Wände aneinander befestigt.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Zuschnitt eine erste Verstärkungselement-Lasche, die das erste Verstärkungselement bildet. Alternativ oder zusätzlich besitzt der Zuschnitt vorzugsweise eine zweite Verstärkungselement-Lasche, die das zweite Verstärkungselement bildet. Die Verstärkungselement-Laschen sind einstückige Bestandteile des Zuschnitts. Auf diese Weise kann der Zuschnitt einfach hergestellt werden.
-
Vorzugsweise ist der Zuschnitt flüssigkeitsdicht, insbesondere wasserdicht. Besonders günstig ist es, wenn der Zuschnitt flüssigkeitsdicht beschichtet, insbesondere wasserdicht, beschichtet ist. Diese Beschichtung ist vorzugsweise der Innenseite der Wanne zugewandt. In diesem Fall kann Wasser nicht nach unten aus der Wanne hinauslaufen.
-
Vorzugsweise ist der Zuschnitt schlitzfrei, sodass sich eine dichte Wanne ergibt. Vorzugsweise ist die Wanne so gebildet, dass sie zumindest über 80 %, insbesondere über ihre volle Höhe, wasserdicht ist. Insbesondere kann die Wanne bis zu ihrer Oberkante mit Wasser gefüllt werden, ohne dass das Wasser durch die Wände hinausläuft.
-
Günstig ist es, wenn der Zuschnitt alternativ oder zusätzlich zur Wasserdichtigkeit fettdicht beschichtet ist. Hierunter wird insbesondere verstanden, dass der Durchtritt von Olivenöl unterbunden wird. In diesem Fall können fettige Produkte, insbesondere Lebensmittel von der Produktverpackung aufgenommen werden, ohne das Fett nach unten aus der Wanne heraussickern kann.
-
Die Beschichtung ist vorzugsweise ausgebildet zum Wasserdicht- und/oder Fettdicht-Machen des Zellstoffprodukts. Beispielsweise ist die Beschichtung eine Kaschierung in Form einer Kunststofffolie. Die Kunststofffolie ist vorzugsweise kompostierbar nach EN 13432/EN 14995. Alternativ oder zusätzlich ist die Kunststofffolie vorzugsweise aus Biokunststoff, der aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt ist.
-
Günstig ist es, wenn die zumindest eine Verstärkungselement-Lasche mittels eines Klebstoff befestigt ist, der bis zumindest 150 °C, insbesondere zumindest 200 °C, temperaturfest ist und es ist dann möglich, die Produktverpackung mit heißen Produkten, insbesondere Lebensmitteln, zu füllen und/oder das Produkt in der Produktverpackung zu erwärmen. Beispielsweise kann die Produktverpackung gleichzeitig als Backform dienen, um ein Produkt in Form eines Kuchens aufzunehmen. Der Klebstoff ist vorzugsweise lebensmittelunbedenklich.
-
Vorzugsweist ist die Produktverpackung nestbar ausgebildet. Hierunter wird verstanden, dass mehrere Produktverpackungen fortlautend ineinander gestapelt werden können. Besonders günstig ist es dazu, wenn die Produktverpackung pyramidenstufenförmig ist. Vorzugweise ist die Grundfläche des Pyramidenstumpfs ein Rechteck, insbesondere ein Quadrat.
-
Vorzugsweise werden die erste und die dritte Wand mittels der ersten Lasche ausschließlich formschlüssig miteinander verbunden. Besonders günstig ist es, wenn alle Wände ausschließlich formschlüssig mittels jeweiliger Laschen und Verbindungselemente formschlüssig verbunden sind. In anderen Worten sind die Wände nicht zusätzlich stoffschlüssig oder reibschlüssig miteinander verbunden.
-
Günstig ist es, wenn die Produktverpackung einen Deckel aufweist, der die Wanne nach oben abdeckt. Auf diese Weise ist das Produkt auch nach oben geschützt. Besonders günstig ist, wenn der Zuschnitt auch den Deckel bildet.
-
Erfindungsgemäß ist zudem ein Zuschnitt aus einem Zellstoffprodukt, insbesondere Wellpappe, der (a) Falzlinien aufweist und (b) aus dem durch Falten entlang dieser Falzlinien eine erfindungsgemäße Produktverpackung herstellbar ist.
-
Ein erfindungsgemäßes Gebinde aus einem Produkt, insbesondere einem Lebensmittel, und einer erfindungsgemäßen Produktverpackung enthält vorzugsweise ein fließfähiges und/oder ein beim Lagern fließfähige Komponenten abgebendes Produkt. Beispielsweise handelt es sich bei dem Produkt um ein fleischhaltiges Produkt, beispielsweise Leberkäse.
-
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
- 1a eine erfindungsgemäße Produktverpackung,
- 1 b einen erfindungsgemäßen Zuschnitt zum Herstellen der Produktverpackung nach 1a,
- 2a einen erfindungsgemäßen Zuschnitt zum Herstellen der Produktverpackung gemäß 1 und
- 2b den Zuschnitt gemäß 2a in teilweise gefaltetem Zustand.
- 3a zeigt eine erfindungsgemäße Produktverpackung mit Deckel gemäß einer zweiten Ausführungsform und
- 3b den zugehörigen, teilweise gefalteten Zuschnitt.
-
1 zeigt eine erfindungsgemäße Produktverpackung 10 für ein schematisch eingezeichnetes Produkt 12. Bei dem Produkt 12 kann es sich beispielsweise um ein Lebensmittel, wie beispielsweise Leberkäse, Lasagne oder Kuchen handeln.
-
Die Produktverpackung 10 besitzt eine erste Wand 14.1, eine zweite Wand 14.2, eine dritte Wand 14.3 und eine vierte Wand 14.4. Diese bilden zusammen mit einem Boden 16 eine Wanne 18, in der das Produkt 12 aufgenommen ist.
-
Die Produktverpackung 10 weist ein erstes Verstärkungselement 20.1 auf, das mit der ersten Wand 14.1 verbunden ist. Besonders günstig ist es, wenn - wie im vorliegenden Fall - das Verstärkungselement 20.1 einstückig mit der Wand 14.1 verbunden ist und als Verstärkungselement-Lasche ausgebildet ist.
-
Die Produktverpackung 10 besitzt zudem ein zweites Verstärkungselement 20.2 (vgl. 1b), das mit der zweiten Wand 14.2, im vorliegenden Fall einstückig, verbunden ist. Die Verstärkungselemente 20.1, 20.2 erstrecken sich entlang einer Oberkante O der jeweiligen Wand 14.1 bzw. 14.2.
-
Zwischen der ersten Wand 14.1 und der benachbarten dritten Wand 14.3 ist eine erste Lasche 22.1 abgebildet, die unter das erste Verstärkungselement 20.1 greift. Im vorliegenden Fall besitzt das Verstärkungselement 20.1 eine Falzlinie 24.1, sodass ein Teil des Verstärkungselements 20.1 von der Wand 14.1 reversibel von der Wand 14.1 weg gebogen werden kann. 1a zeigt, wie die Lasche 22.1 in Eingriff mit dem ersten Verstärkungselement 20.1 ist.
-
Zwischen der zweiten Wand 14.2 und der dritten Wand 14.3 ist eine nach außen vorspringende zweite Lasche 22.2 (vgl. 1b) gebildet, die unter das Verstärkungselement 20.2 greift. Auf die gleiche Weise greift eine vierte Lasche 22.4 unter das erste Verstärkungselement 20.1. Eine in 1a nicht sichtbare dritte Lasche 22.3 zwischen der zweiten Wand 14.2 und der vierten Wand 14.4 greift ebenfalls unter das Verstärkungselement 20.2. Auf diese Weise sind alle Wände 14.i (i = 1, 2, 3, 4) an den beiden benachbarten Wänden ausschließlich formschlüssig befestigt.
-
1b zeigt einen Zuschnitt 26, aus dem durch Bilden der Laschen 22.1, 22.2 und durch Unterstecken der jeweiligen Verstärkungselemente 20.1, 20.2 die Produktverpackung 10 gemäß 1a herstellbar ist.
-
Der Zuschnitt 26 besteht aus einem Zellstoffprodukt in Form von Wellpappe. Die Wellpappe kann einwellig, zweiwellig oder mehrwellig sein, wobei im vorliegenden Fall eine einwellige Wellpappe besonders günstig ist. Der Zuschnitt 26 ist beschichtet, beispielsweise mit einer Folie aus Celluloseester, Polymilchsäure, Polyhydroxyalkanoat, Polycaprolacton, Polybutylenadipat-Terephthalat oder Polybutylensuccinat. Der Zuschnitt 26 ist sowohl wasserdicht als auch fettdicht.
-
Das Verstärkungselement 20.1 in Form der Verstärkungselement-Lasche ist mittels einer schematisch eingezeichneten Klebung 28 an der Wand 14.1 befestigt. Auf gleiche Weise ist das weitere Verstärkungselement 22.2 an der Wand 14.2 befestigt. Für die Klebung 28 wird ein lebensmittelunbedenklicher Kleber verwendet. Beispielsweise kann der Kleber ein Polyurethankleber oder ein lösungsmittelfreier Epoxidharzkleber sein. Der Klebstoff ist bis 200°C temperaturbeständig.
-
2a zeigt eine Ansicht auf den Zuschnitt 26 gemäß 1 b von oben.
-
2b zeigt den Zuschnitt 26 in teilweise gefaltetem Zustand. Es ist zu erkennen, dass die Laschen 22.1 und 22.4 unter das Verstärkungselement 20.1 geschwenkt werden. Eine zweite Falzlinie 24.1 am Verstärkungselement 20.1 erleichtert das Unterschwenken der vierten Lasche 22.4.
-
Die Wände 14.1, 14.2 sind, wie bei der vorliegenden Ausführungsform, vorzugsweise länger als die Wände 14.3, 14.4. In anderen Worten ist ein Querschnitt des Bodens 16 vorzugsweise ein eckiges Rechteck, das heißt kein Quadrat.
-
Eine Höhe H der Produktverpackung 10 (siehe 1a) beträgt vorzugsweise zwischen 30 und 150 Millimeter. Eine Breite B der Produktverpackung 10 beträgt vorzugsweise zwischen 50 und 600 Millimeter. Eine Tiefe T der Produktverpackung 10 beträgt vorzugsweise zwischen 30 und 400 Millimeter.
-
Die Wände 14.1, 14.2, an denen die Verstärkungselemente 20.1, 20.2 befestigt sind, sind um einen ersten Konizitätswinkel κ1 von vorzugsweise 5 bis 25 Grad nach außen gegenüber einer Normalen auf den Boden 16 geneigt (siehe kleine Figur in 1a). Alternativ kann der Konizitätswinkel κ1 auch zwischen 0° und 5° liegen. Die Wände 14.3,14.4 sind ebenfalls um einen Konizitätswinkel κ2 nach außen geneigt, wobei dieser zweite Konizitätswinkel κ2 der gleiche sei kann wie der erste Konizitätswinkel κ1 . Günstig ist es, wenn der zweite Konizitätswinkel κ2 ebenfalls zwischen 5 und 25 Grad liegt. Auf diese Weise sind die Produktverpackungen 10 nestbar, das heißt, dass sie ineinander gestapelt werden können. Auf diese Weise können sie raumsparend transportiert werden.
-
3a zeigt eine erfindungsgemäße Produktverpackung 10 mit einem Deckel 30, der einstückig an der Wand 14.2 ausgebildet ist. 3b zeigt den zugehörigen Zuschnitt. Es ist zu erkennen, dass sich ein Deckelabschnitt an die Lasche 22 anschließt. Mittels einer Klebestelle 32 ist der Deckelabschnitt an der Lasche 22 festgeklebt.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Produktverpackung
- 12
- Produkt
- 14
- Wand
- 16
- Boden
- 18
- Wanne
- 20
- Verstärkungselement, Verstärkungselement-Lasche
- 22
- Lasche
- 24
- Falzlinie
- 26
- Zuschnitt
- 28
- Klebung
- 30
- Deckel
- 32
- Klebestelle
- H
- Höhe
- B
- Breite
- T
- Tiefe
- O
- Oberkante
- K
- Konizitätswinkel