DE7820603U1 - Behaelter fuer fliessfaehiges Gut - Google Patents
Behaelter fuer fliessfaehiges GutInfo
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- DE7820603U1 DE7820603U1 DE19787820603 DE7820603U DE7820603U1 DE 7820603 U1 DE7820603 U1 DE 7820603U1 DE 19787820603 DE19787820603 DE 19787820603 DE 7820603 U DE7820603 U DE 7820603U DE 7820603 U1 DE7820603 U1 DE 7820603U1
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- Germany
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- container
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- folded
- coating
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/20—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding-up portions connected to a central panel from all sides to form a container body, e.g. of tray-like form
- B65D5/24—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding-up portions connected to a central panel from all sides to form a container body, e.g. of tray-like form with adjacent sides interconnected by gusset folds
- B65D5/248—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding-up portions connected to a central panel from all sides to form a container body, e.g. of tray-like form with adjacent sides interconnected by gusset folds and at least one side being extended and doubled-over to enclose the adjacent gusset flaps
Description
Patentanwalt
Dipl.-Chem. F. Schrumpf
D-5160 Düren
Pater'anwalt
Dr. Werner Haßler
D - 5330 Lüdenscheid | · 7^1978
Anmelder: Rheinische Wellpappenfabrik Gebr. Kayser GmbH
5166 Ereuzau
Behälter für fließfähiges Gut
Die Neuerung betrifft einen Behälter für fließfähiges Gut, der aus
einem einzigen, auf seiner Innenseite mit einer abhäsiven Beschichtung versehenen Zuschnitt hochgefaltet ist.
Derartige Behälter sind bekannt aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
73 07642. Diese beschreibt einen Block von geformter Gießmasse,
die sich in einer Pappkiste, insbesondere aus Wellpappe, befindet und mit dieser eine Einheit für Transport und Handhabung
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Pappkiste eine Waune ist, die aus einem einzigen Zuschnitt hochgefaltet ist und seitliche
Versteifungselemente sowie wenigstens auf den mit der Masse in Berührung kommenden Flächen eine abhäsive Oberflächenausrüstung
aufweist, und daß die Gießmasse in der Pappkiste als gestaltgebender
Form vergossen ist.
Die Versteifungselemente des Behälters n&ch dem vorgenannten
Gebrauchsmuster bestehen zweckmäßigerweise aus kragenförmig umgeschlagenen Leisten, die üoer Doppelrillungen an den
eigentlichen Behälterzuschnitt angesetzt sind.
Aus herstellungsteclmischen Gründen wird man in der Regel die
gesamte, in das Behälterinnere zu liegen kommende Oberfläche des Zuschnitts mit der abhäsiven Oberflächenausrüstung versehen.
Die abhäsive Oberflächenausrüstung besteht häufig aus einer Silikonisierung der Pappenoberfläche.
Verschlossen wird der bekannte Behälter vorzugsweise durch einen
auf die Pappkiste aufgesteckten Stülpdeckel.
Der Behälter kann kubus- oder quaderförmig sein, aber auch die
äußere Gestalt eines Pyramidenstumpfes haben.
Pur zahlreiche Verpackungsaufgaben wird ein völlig dichter Behälter
gefordert. Das Füllgut kann beispielsweise ein fließfähiges Pulver sein oder wenigstens eine zeitlang, insbesondere nach dem
Verpacken, eine dünnflüssige Konsistenz haben, so daß sein Austreten aus Leckstellen - etwa zwischen dem oberen Behälterrand und
dem Deckel - bei unkontrollierten Bewegungen während des Transportes verhindert werden muß. Das Füllgut kann aber auch einen mehr
oder weniger starken Eigengeruch haben oder aber luftempfindlich
sein, so daß ein hermetischer Abschluß angezeigt ist.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß das fließfähige Füllgut in
die Spalten einzudringen vermag, die sich beim Hochfalten des Zuschnittes und Umlegen der dreieckigen Eckfelder ergeben. Normalerweise
wird man diese Eckfelder nach äußern umklappen und dort fixieren. Beim Entleeren bleibt regelmäßig ein Teil des Füllgutes
in den dort entstandenen Taschen zurück, was nicht nur zu Verlusten führt, sondern auch Umweltschutz-Schwierigkeiten ergeben
kann.
~ier schafft die Neuerung Abhilfe.
Neuerungsgemäß besteht die abhäsive Beschichtung des Zuschnittes aus einem insbesondere durch Hochfrequenz mit einer Gegenfläche
verschweißbaren Kunststoff, und der Behälter ist an aufeinanderliegenden
Teilen des Zuschnittes oder/und mit dem Deckel bzw. einer Zwischenabdeckung verschweißt.
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Die Gegenfläche kann unbeschichtet sein oder mit dem gleichen oder
einem anderen verschweißbaren Kunststoff überzogen sein.
Als Kunststoff für die Beschichtung hat sich Polyvinylidenchlorid bewährt.
Die Neuerung ist im nachstehenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Pig. 1 zeigt einen zur Herstellung eines neuerungsgemäßen
Behälters geeigneten Zuschnitt.
Fig. 2 ist eine Darstellung des Behälters, der durch Hochfalten
des Zuschnittes gemäß Fig. 1 entsteht,
Fig. 3 zeigt in der Vorderansicht, und
Fig. 4 im Längschnitt schematisch einige Verschweißungen, die an der Stirnwand eines Behälters gemäß Fig. 2 angebracht werden
können.
In Fig. 1 sind nach innen faltende Rillinien gestrichelt, nach
außen faltende Rillinien strichpunktiert dargestellt.
Der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt ist auf seiner gesamten, im fertigen Behälter nach innen zu liegen kommenden Oberfläche mit
Polyvinylidenchlorid beschichtet, das in an sich bekannter ¥eise aufgetragen wurde, beispielsweise durch Streichen, Spritzen oder
Gießen.
Der Zuschnitt besteht aus einem rechteckigen Mittelfeld 1, je zwei
von dessen Rändern ausgehenden Stirnfeldern 2 und Seitenfeldern sowie vier viereckigen Eckfeldern 3, die den Zuschnitt zu einem
geschlossenen Rechteck ergänzen und durch eine diagonal von innen nach außen führende Rillung jeweils in zwei gleiche Dreiecke
geteilt sind.
An die freien Ränder der Stirnfelder 2 schließt sich über eine
Doppelrillung je eine Klappe 4 an, die über eine weitere Doppelrillung in eine Einstecklasche 5 ausläuft.
t · · iii iii
Randstreifen 6 sind über eine Doppelrillung an die länglichen
Seitenfelder 7 angesetzt und setzen sich in den Endteilen b' fort* Der gesamte Zuschnitt besteht aus einem einzigen Stück.
Zur Bildung des Behälters werden die ütirnfelder 2, die von dem
Mittelfeld 1 und den LcKfeldern 2>
nur durch eine tiillunp ab^e- £?renzt sind, hochgeklappt, wobei die Lckfelder in der Diagonale
geknickt v/erden und nach außen zeigende winkelförmige Ansätze
bilden. Auch die Randstreifen 6 werden umgebogen.
Sodann werden die aus den Eckfeldern 3 entstandenen winkelförmigen
Ansätze mitsamt den Lndteilen fa1 der randstreifen ό ^e^en die
Stirnflächen der gebildeten Wanne -cele^t und durch Umlegen der
klappe 4 sowie Abknicken un^ Linsteciien der lascne lj befestigt.
Der nun fertige behälter besitzt dank der versteifend v/irkenden
Randstreifen b eine ernönte Stabilität.
Ler behälter ist auf seiner Innenfläche nit der abhäsiven Oberflächenausrüstunj
versehen. Durch das beschriebene hochfalten des Zuschnittes zu dem in Pi,?.2 rezeigten Behälter relan^t ein Teil
der mit rolyvin.ylidenchlorid beschichteten überfläche auch na.ch auiöen, nänlich auf der oberen umlaufenden Handfläche ti, 5'
zwischen den Feldern 2 und 4- bzw. ό und 7, sowie auf den Feldern
4, b und 6. Dadurch ist es möglich, den Deckel des Behälters oder
eine Zwischenabdeckunp· S aus Papier, Kunststoff und/oder i-ietallfolie
(in PiP. 2 nicht dargestellt) fest niit den Handflächen ö,8f
zu verbinden.
Ferner kommen die dreieckigen hälften der Eckfelder 5 beim Zusamirenfslten
xit inrer r-unstsxoffbescricntuni: in fläcnenKontaict una
können risdurch ebenfalls durch eine an und parallel zu den senkrechten
jv'jr.öen des renälters verlaufende Lchv/eiinaht verbunden
weraen, so da1; das iindrin^en von iüllrut in die zwischen diesen
icKi'elcerr. .-ebildeten laschen verhindert v;ird. aucL die l.ndteile
t-' der /elder 6 tragen avf der ^ukenseite des ^ehälters eines versch'seiibare
beschichtung und können äicurch ait den urn^-e
Flächen 4 verschweißt werden, desgleichen die zum Behälterinneren zeigende Seite des Feldes 5, die in Flächenkontakt mit der beschichteten
Seite des Feldes 4 gelangt. In Fig. 3 sind die Schweißlinien gestrichelt angedeutet.
Durch das Verschweißen der einzelnen Teile des Zuschnittes untereinander
ist es ferner möglich, dem Behälter ohne Verwendung von Heftklammern, die durch seine Seiten- und Stirnflächen gehen und
diese Verletzen, Zusammenhalt und Festigkeit zu gehen, so daß eine vollkommen dichte Wanne erzielbar ist.
Claims (3)
1. Behälter für fließfähiges Gut, der aus einem einzigen, auf seiner Innenseite mit einer abhäsiven Beschichtung versehenen
Zuschnitt hochgefaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die abhäsive Beschichtung des Zuschnittes aus einem insbesondere durch
Hochfrequent mit einer Gegenfläche verschweißbaren Kunststoff besteht, und der Behälter an aufeinanderliegenden Teilen des
Zuschnittes oder/und mit dem Deckel bzw. einer Zwischenabdeckung verschweißt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche unbeschichtet oder mit dem gleichen bzw.
einem anderen verschweißbaren Kunststoff überzogen ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff für die Beschichtung Polyvinylidenchlorid
verwendet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787820603 DE7820603U1 (de) | 1978-07-08 | 1978-07-08 | Behaelter fuer fliessfaehiges Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787820603 DE7820603U1 (de) | 1978-07-08 | 1978-07-08 | Behaelter fuer fliessfaehiges Gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7820603U1 true DE7820603U1 (de) | 1979-12-13 |
Family
ID=6693168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787820603 Expired DE7820603U1 (de) | 1978-07-08 | 1978-07-08 | Behaelter fuer fliessfaehiges Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7820603U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3610615A1 (de) * | 1986-03-29 | 1987-10-01 | Unilever Nv | Schalenfoermige faltschachtel |
DE10024967A1 (de) * | 2000-05-22 | 2001-11-29 | Leonhard Koegl | Verpackung |
WO2012156766A2 (en) | 2011-05-17 | 2012-11-22 | Berta Hubert | Multi-functional cardboard box |
DE102018132689A1 (de) * | 2018-12-18 | 2020-06-18 | Thimm Verpackung Gmbh + Co. Kg | Produktverpackung für ein Produkt |
-
1978
- 1978-07-08 DE DE19787820603 patent/DE7820603U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3610615A1 (de) * | 1986-03-29 | 1987-10-01 | Unilever Nv | Schalenfoermige faltschachtel |
DE10024967A1 (de) * | 2000-05-22 | 2001-11-29 | Leonhard Koegl | Verpackung |
WO2012156766A2 (en) | 2011-05-17 | 2012-11-22 | Berta Hubert | Multi-functional cardboard box |
DE102018132689A1 (de) * | 2018-12-18 | 2020-06-18 | Thimm Verpackung Gmbh + Co. Kg | Produktverpackung für ein Produkt |
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