DE102018124240A1 - Sicherheitsgurt und Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsgurts - Google Patents

Sicherheitsgurt und Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsgurts Download PDF

Info

Publication number
DE102018124240A1
DE102018124240A1 DE102018124240.9A DE102018124240A DE102018124240A1 DE 102018124240 A1 DE102018124240 A1 DE 102018124240A1 DE 102018124240 A DE102018124240 A DE 102018124240A DE 102018124240 A1 DE102018124240 A1 DE 102018124240A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating element
seat belt
webbing
belt
electrical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102018124240.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Anna-Lena Prott
Martina Rausch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Automotive Germany GmbH
Original Assignee
TRW Automotive GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TRW Automotive GmbH filed Critical TRW Automotive GmbH
Priority to DE102018124240.9A priority Critical patent/DE102018124240A1/de
Priority to CN201980065179.XA priority patent/CN112823221A/zh
Priority to PCT/EP2019/076179 priority patent/WO2020069997A1/de
Priority to US17/280,903 priority patent/US20220001832A1/en
Publication of DE102018124240A1 publication Critical patent/DE102018124240A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/12Construction of belts or harnesses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/22Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant
    • B60H1/2215Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant the heat being derived from electric heaters
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D1/00Woven fabrics designed to make specified articles
    • D03D1/0005Woven fabrics for safety belts
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/20Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the material of the fibres or filaments constituting the yarns or threads
    • D03D15/283Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the material of the fibres or filaments constituting the yarns or threads synthetic polymer-based, e.g. polyamide or polyester fibres
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape
    • D03D3/02Tubular fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2505/00Industrial
    • D10B2505/12Vehicles
    • D10B2505/122Safety belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Surface Heating Bodies (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Abstract

Ein Sicherheitsgurt (10) für ein Kraftfahrzeug mit einem Gurtband (12), das wenigstens eine Kammer (24) aufweist, in der zumindest ein elektrisches, insbesondere bandförmiges, Heizelement (26) aufgenommen ist. Des Weiteren ist ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Sicherheitsgurts (10) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt für ein Kraftfahrzeug. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsgurts für ein Kraftfahrzeug.
  • Sicherheitsgurte für Kraftfahrzeuge weisen ein Gurtband auf, das üblicherweise aus einem Gewebe hergestellt ist, beispielsweise aus PET. Generell dient ein Sicherheitsgurt dazu, einen Fahrzeuginsassen am Fahrzeugsitz zu fixieren, sofern das Kraftfahrzeug stark verzögert und entsprechende Kräfte auf den Fahrzeuginsassen wirken. Der Sicherheitsgurt kann ferner Teil eines Sicherheitssystems sein, das unter anderem einen Gurtstraffer umfasst, sodass der Sicherheitsgurt, insbesondere das Gurtband, gestrafft wird, wenn ein Unfall oder ähnliches droht. Hierdurch ist gewährleistet, dass der Fahrzeuginsasse frühzeitig über den Sicherheitsgurt am Fahrzeugsitz fixiert wird.
  • Der Sicherheitsgurt selbst weist jedoch typischerweise keine Zusatzfunktionen auf.
  • Des Weiteren ist es bei einem konventionellen Kraftfahrzeug bekannt, dass die Beheizung des Innenraums mithilfe der Abwärme des Verbrennungsmotors erfolgt, sodass die Fahrzeuginsassen über die Atmosphäre im Innenraum gewärmt werden. In Elektrofahrzeugen hingegen muss die notwendige Heizleistung über die Fahrzeugbatterie bereitgestellt werden, welche zudem die elektrische Energie für den Betrieb des Elektromotors bereitstellt.
  • Aufgrund der elektrischen Heizleistung reduziert sich jedoch die verfügbare Reichweite des Elektrofahrzeugs, wenn die Heizung in Betrieb ist. Wünschenswert ist daher ein Heizsystem, welches möglichst wenig elektrische Leistung benötigt und trotzdem den Komfort der Insassen nicht beeinträchtigt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit bereitzustellen, einen Fahrzeuginsassen effizient zu wärmen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Sicherheitsgurt für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gurtband, dass wenigstens eine Kammer aufweist, in der zumindest ein elektrisches, insbesondere bandförmiges, Heizelement aufgenommen ist. Insofern ist erfindungsgemäß vorgesehen, die durch das elektrische Heizelement bereitgestellte Wärmequelle bzw. Heizung näher an den Fahrzeuginsassen heranzubringen, sodass der Fahrzeuginsasse effizient gewärmt werden kann. Dies ist möglich, da erfindungsgemäß die Luft im Innenraum des Kraftfahrzeugs nicht über die Heizung erwärmt werden muss. Hierdurch verringert sich die benötigte Heizleistung erheblich, da der Fahrzeuginsasse direkt über den Sicherheitsgurt gewärmt wird, insbesondere über das in der wenigstens einen Kammer untergebrachte elektrische Heizelement.
  • Um die Wärmeverteilung besonders effizient kontrollieren zu können, können mehrere Kammern vorgesehen sein, in denen jeweils zumindest ein elektrisches Heizelement aufgenommen ist. Die einzelnen elektrischen Heizelemente können insbesondere unabhängig voneinander angesteuert werden, sodass sich eine entsprechende Wärmeverteilung einstellen lässt. Insbesondere sind die mehreren Kammern parallel zueinander angeordnet.
  • Die mehreren Kammern können über die Breite des Gurtbands verteilt angeordnet sein, sodass die Heizleistung über die Breite des Gurtbands variiert werden kann. Insofern erstreckt sich eine Kammer nur über eine Teilbreite des Gurtbands.
  • Ferner können mehrere Kammern in Längsrichtung des Gurtbands hintereinander angeordnet sein, in denen jeweils zumindest ein elektrisches Heizelement aufgenommen ist. Hierüber lässt sich die Heizleistung ebenfalls entsprechend variieren. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass in einer Kammer in Längsrichtung mehrere Heizelemente hintereinander angeordnet sind oder ein Heizelement mit mehreren Heizabschnitten angeordnet ist. Die mehreren Heizelemente oder die mehreren Heizabschnitte können hierbei insbesondere unabhängig voneinander angesteuert werden können.
  • Grundsätzlich kann sich die wenigstens eine Kammer über die Gesamtlänge oder auch nur über einen Teilbereich des Gurtbands in Längsrichtung erstrecken. Die wenigstens eine Kammer kann außerdem eine Breite von 3 bis 5 mm aufweisen. Dadurch ist es möglich, dass ein gewünschter Abschnitt des Gurtbands ein definiertes Heizprofil hat. Sofern sich das Heizelement über einen Teilbereich bzw. eine Teilstrecke des Gurtbands erstreckt, ist eine möglichst effiziente Erwärmung des Fahrzeuginsassen gewährleistet, da Bereiche des Gurtbands nicht erwärmt werden, die nicht am Körper des Fahrzeuginsassen anliegen.
  • Generell ermöglicht dies, die elektrische Leistung, die verbraucht wird, möglichst effizient zu nutzen, wenn nicht das gesamte Gurtband beheizt werden muss, insbesondere Bereiche, die nicht am Körper des Fahrzeuginsassen anliegen.
  • Das Heizelement kann sich über die gesamte Länge der Kammer oder über eine Teillänge der Kammer erstrecken.
  • Die Breite der Heizelemente kann an die Breite der Kammern angepasst sein, also im Bereich von 3 bis 5 mm liegen. Mit anderen Worten sind die Heizelemente ebenfalls entsprechend breit, sodass sich diese einfach verarbeiten lassen, insbesondere bei der Herstellung des Sicherheitsgurts.
  • Das elektrische Heizelement kann zumindest einen Träger umfassen, auf dem zumindest ein Heizmaterial angeordnet ist. Der Träger dient zur Stabilisierung des Heizelements, insbesondere wenn das Heizelement ein flexibles Heizmaterial umfasst. Zusätzlich gewährleistet insbesondere ein bandförmiger Träger ein leichtes Einbringen des Heizelements während des Webvorgangs bei der Herstellung des Gurtbands. Der Träger kann ein Vlies sein oder aus einem Gewebematerial bestehen.
  • Das Heizmaterial kann insbesondere die Form einer Schlaufe haben. Dies ermöglicht die Kontaktierung beider Enden des Heizmaterials am gleichen Ende des Heizelements. Die beiden freien Enden des Heizmaterials sind demselben Ende des Heizelements zugeordnet, da das Heizmaterial schlaufenförmig angeordnet ist. Insofern muss nur eine elektrische Schnittstelle für das elektrische Heizelement bereitgestellt werden, an der das Heizelement elektrisch kontaktiert wird. Die Herstellung und Montage erleichtern sich entsprechend.
  • Um das Heizmaterial auf dem Träger zu fixieren, kann dieses auf den Träger gestickt und/oder mittels Häkelgalon-Technik aufgebracht worden sein. Dies gewährleistet eine einfache und kostengünstige Herstellung des Heizelements. Ferner lässt sich das elektrische Heizelement so in einfacher Weise beim Webvorgang des Gurtbands einbringen, sodass dieses nicht nachträglich manuell eingebracht werden muss.
  • Das Heizmaterial kann zumindest bereichsweise isoliert sein, insbesondere kann ein isoliertes Heizmaterial vorgesehen sein. Als ein isoliertes Heizmaterial kann ein leitfähiges Faserelement und/oder ein leitfähiges Litzenelement vorgesehen sein. Als leitfähiges Faser- und oder Litzenelement kann zum Beispiel wenigstens eine Metalllitze, beispielsweise eine Stahllitze mit Kupferbeschichtung und/oder eine Kupferlitze, und/oder eine Carbonfaser und/oder ein Heizgarn mit einer Lackisolierung vorgesehen sein. Die Sicherheit ist entsprechend erhöht, da das elektrisch leitfähige Material aufgrund der Isolierung nicht mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten in Kontakt kommen kann. Auch schützt diese Isolierung gegen mechanische Einwirkung, beispielsweise Abrieb.
  • Auch kann das Heizelement zumindest bereichsweise isoliert sein, insbesondere mit einer isolierenden Beschichtung versehen und/oder mit einer separaten Isolierung ummantelt sein.
  • Der Sicherheitsgurt kann einen Endbeschlag aufweisen, an dem das elektrische Heizelement elektrisch kontaktiert ist. Das elektrische Heizelement wird in einfacher Weise endseitig kontaktiert, wozu sich grundsätzlich der Endbeschlag eignet, da dieser üblicherweise nicht im Bewegungsbereich der Fahrzeuginsassen vorgesehen ist, sodass eine unbeabsichtigte Beschädigung wirkungsvoll vermieden werden kann. Des Weiteren können weitere Komponenten des Sicherheitsgurts, welche komplexer aufgebaut sind und weniger freien Bauraum aufweisen, wie zum Beispiel der Aufroller, unverändert bleiben.
  • Ferner wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsgurts für ein Kraftfahrzeug, bei dem ein Gurtband und zumindest ein elektrisches, insbesondere bandförmiges, Heizelement bereitgestellt werden. Dann wird das elektrische Heizelement in der wenigstens einen Kammer des Gurtbands angeordnet.
  • Die zuvor genannten Vorteile ergeben sich in analoger Weise beim Verfahren, da so ein Sicherheitsgurt mit einer elektrischen Heizung bereitgestellt wird, die sich beim Tragen des Sicherheitsgurts in unmittelbarer Nähe des Fahrzeuginsassen befindet, sodass das Wärmen des Fahrzeuginsassen effizienter erfolgen kann als bei einer Erwärmung des gesamten Fahrzeuginnenraums.
  • Grundsätzlich ist demnach eine elektrische Heizung im Sicherheitsgurt integriert.
  • Das Gurtband kann zusammen mit dem elektrischen Heizelement in einem Webprozess gefertigt werden. Dies ermöglicht eine schnellere Herstellung des Sicherheitsgurts mit der integrierten Heizung, die über das elektrische Heizelement bereitgestellt wird.
  • Insbesondere wird das elektrische Heizelement kontinuierlich dem Webprozess des Gurtbands zugeführt. Dadurch ist eine kontinuierliche Fertigung des Gurtbands ohne manuelle, insbesondere nachträgliche, Einbringung des Heizelementes möglich, wodurch die Herstellung des Sicherheitsgurts entsprechend schneller und kostengünstiger ist.
  • Beim Weben des Gurtbands kann somit das elektrische Heizelement direkt in das Gurtband integriert werden, das hierzu wenigstens eine entsprechende Kammer aufweist, in der das elektrische Heizelement während des Webprozesses aufgenommen bzw. angeordnet wird.
  • Insofern ist das elektrische Heizelement dann im Gurtband aufgrund des Webvorgangs bzw. Webprozesses befestigt.
  • Das elektrische Heizelement kann einen Träger und ein Heizmaterial umfassen, das auf den Träger gestickt wird. Der Träger dient zur Stabilisierung des elektrischen Heizelements, sodass ein entsprechend flexibles Heizmaterial verwendet werden kann.
  • Für eine effektive und schnelle Fertigung kann das elektrische Heizelement insbesondere vorgefertigt werden.
  • Weiterhin kann das elektrische Heizelement zumindest bereichsweise isoliert sein, insbesondere das Heizmaterial. Dadurch kann das elektrische Heizelement innerhalb des Gurtbands vor äußeren Einflüssen, wie Wasser und/oder Schweiß, geschützt werden.
  • Insbesondere können über das Gurtband viele Kammern nebeneinander und hintereinander vorgesehen sein, in denen jeweils ein elektrisches Heizelement angeordnet ist.
  • Sofern das Gurtband mehrere elektrische Heizelemente umfasst, können diese insbesondere unabhängig voneinander angesteuert werden, wodurch sich eine Gesamtheizleistung bzw. eine Heizfläche in einfacher Weise einstellen lässt.
  • Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In diesen zeigen:
    • - 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sicherheitsgurts mit einem Gurtband; und
    • - 2 eine schematische Schnittdarstellung eines Abschnitts des Gurtbands eines erfindungsgemäßen Sicherheitsgurts.
  • In 1 ist ein Sicherheitsgurt 10 für ein Kraftfahrzeug gezeigt, mit einem Gurtband 12, dessen eines Ende einem Gurtbandaufroller 14 und dessen zweites Ende einem Endbeschlag 16 zugeordnet ist.
  • Des Weiteren umfasst der Sicherheitsgurt 10 eine Umlenkvorrichtung 18, über die das Gurtband 12 entsprechend umgelenkt wird.
  • An dem Gurtband 12 ist zudem eine Steckzunge 20 verschiebbar angeordnet, durch die das Gurtband 12 geführt ist.
  • Zudem weist das Gurtband 12 einen Abschnitt 22 auf, der mehrere Kammern 24 umfasst, wie aus 2 deutlich wird.
  • In den Kammern 24 ist jeweils ein elektrisches Heizelement 26 eingebracht. Die Kammern 24 sind nebeneinander und parallel zueinander angeordnet, wobei die Kammern 24 sich in Längsrichtung des Gurtbands 12 erstrecken.
  • Ferner können die Kammern 24 auch in Längsrichtung des Gurtbands 12 hintereinander angeordnet sein.
  • Zudem können die Kammern 24 in Querrichtung des Gurtbands 12 hintereinander angeordnet sein.
  • Demnach lassen sich die Kammern 24 im Gurtband 12 im Wesentlichen dreidimensional verteilt vorsehen.
  • Die elektrischen Heizelemente 26, die jeweils in den Kammern 24 angeordnet sind, dienen zur Heizung eines Fahrzeuginsassen, der den Sicherheitsgurt 10, insbesondere das Gurtband 12, während des Fahrens trägt.
  • Das Gurtband 12 kann mehrere Kammern 24 aufweisen, welche sich über die gesamte Länge des Gurtbands 12 oder nur über einen Teilbereich des Gurtbands 12 erstrecken. Insbesondere kann das Gurtband 12 mehrere parallele Kammern 24 aufweisen, die sich über die gesamte Länge des Gurtbands erstrecken. Vorzugsweise erstrecken sich die Heizelemente 26 oder zumindest die Träger 30 des Heizelements ebenfalls über die gesamte Länge des Gurtbands 12, wodurch eine einfache Herstellung des Gurtbands 12 ermöglicht wird.
  • Das in der jeweiligen Kammer 24 aufgenommene elektrische Heizelement 26 kann sich über die gesamte Länge der jeweiligen Kammer 24 oder nur über einen Teilbereich erstrecken.
  • Hierdurch kann die zur Verfügung stehende Heizfläche unter anderem definiert werden.
  • Über die Anzahl der Kammern 24 und damit auch der Anzahl der elektrischen Heizelemente 26 lässt sich die maximal zur Verfügung stehende Heizleistung sowie die entsprechende Heizfläche einstellen.
  • Die elektrischen Heizelemente 26 sind insbesondere bandförmig ausgebildet, weswegen sie auch als Heizbänder bezeichnet werden können. Insofern lassen sich die elektrischen Heizelemente 26 leicht in den Kammern 24 des Gurtbands 12 einbringen, nämlich während der Herstellung des Gurtbands 12.
  • Des Weiteren weist das Gurtband 12 randseitig Kanten 28 auf, die bei der Herstellung des Gurtbands 12 entstehen.
  • Beispielsweise umfasst das Gurtband 12 mehrere Lagen, welche miteinander verbunden sind. Die beiden Rand- bzw. Außenlagen, die die Kanten 28 bilden, können miteinander vernäht sein, insbesondere randseitig.
  • Auch können die mehreren Lagen miteinander verwoben sein, wobei auch die beiden Rand- bzw. Außenlagen, die die Kanten 28 bilden, miteinander verwoben sind.
  • Grundsätzlich können die Kammern 24 auch in einer Lage des Gurtbands 12 vorgesehen sein.
  • Bei der wenigstens einen Lage des Gurtbands 12 kann es sich um eine Gewebelage handeln, die beispielsweise PET umfasst.
  • Die elektrischen Heizelemente 26 können beim Webprozess des Gurtbands 12 kontinuierlich zugeführt werden, sodass die Heizelemente 26 bei der Herstellung des Gurtbands 12 bereits integriert werden, sodass sie nicht nachträglich manuell eingebracht werden müssen.
  • Dabei können die Heizelemente 26 direkt mit dem Material des Gurtbands 12 vernäht werden, um am Gurtband 12 befestigt zu werden, insbesondere an einer Lage des Gurtbands 12.
  • Die Heizelemente 26 können jeweils einen Träger 30 sowie ein Heizmaterial 32 umfassen, welches auf dem Träger 30 aufgebracht ist. Das Heizmaterial 32 kann mit dem Träger 30 gekoppelt sein, beispielsweise mit dem Träger 30 vernäht sein, durch Sticken und/oder mittels Häkelgalon-Technik.
  • Der Träger 30 kann ein Vlies oder ein Gewebematerial sein, auf dem das Heizmaterial 32 entsprechend befestigt wird. Alternativ kann das Heizmaterial 32 in den Träger 30 eingebracht bzw. integriert sein, beispielswiese in den Träger 30 eingewebt sein.
  • Insbesondere ist ein derartig ausgebildetes Heizelement 26 vorgefertigt, sodass es beim Webvorgang in die entsprechende Kammer 24 direkt eingebracht und beim Webvorgang im Gurtband 12 befestigt wird.
  • Das Heizmaterial 32 kann in Form einer Schlaufe ausgeführt sein, sodass die Enden des Heizmaterials 32, beispielsweise eines Heizdrahts, an einem Ende des jeweiligen Heizelements 26 liegen. Mit anderen Worten weist das Heizmaterial 32 an den beiden Enden der Schlaufe entsprechende Kontakte 34 auf, über die das elektrische Heizelement 26 dann elektrisch kontaktiert werden kann.
  • Das Heizmaterial 32 kann nur abschnittsweise auf dem Träger 30 angeordnet sein. Dies ermöglicht beispielsweise ein endloses Einbringen/Einweben des Heizelements 26 während des Herstellungsprozess des Gurtbands 12, wobei die zur Verfügung stehende Heizfläche über den Abschnitt des Trägers 30 bzw. die Abschnitte der Träger 30, an denen das Heizmaterial 32 angeordnet ist, definiert werden kann.
  • Die Kontaktierung des zumindest einen elektrischen Heizelements 26 kann auf einfache Weise über den Endbeschlag 16 des Sicherheitsgurts 10 erfolgen.
  • Demnach ist das Heizelement 26 zumindest mit seinen Kontakten 34 bis zum Endbeschlag 16 geführt. Die Kontakte 34 können sich also durch das Gurtband 12 erstrecken.
  • Insbesondere werden die Kontakte 34 der Heizelemente 26, die in unterschiedlichen Kammern 24 aufgenommen sind, alle an einem Ende des Gurtbands 12 rausgeführt, nämlich an dem Ende des Gurtbands 12, das dem Endbeschlag 16 zugeordnet ist.
  • Ferner können die Heizelemente 26 zum Schutz, beispielsweise vor Wasser, Schweiß oder Abrieb, zumindest bereichsweise mit einer Isolierung 36 versehen sein, beispielsweise eine isolierende Beschichtung aufweisen und/oder von einer separat ausgebildeten Isolierung umgeben sein.
  • Auch kann das Heizmaterial 32 selbst die Isolierung 36 aufweisen, also entsprechend isoliert sein.
  • Beispielsweise umfasst das Heizmaterial 32 wenigstens leitfähiges Faserelement und/oder ein leitfähiges Litzenelement. Das leitfähige Litzenelement kann beispielsweise eine Kupferlitze und/oder eine Stahllitze, die eine Kupferbeschichtung aufweist, mit einer Lackisolierung umfassen. Das leitfähige Faserelement kann beispielsweise ein leitfähiges Filament und/oder eine Carbonfaser mit einer Lackisolierung umfassen.

Claims (11)

  1. Sicherheitsgurt (10) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gurtband (12), das wenigstens eine Kammer (24) aufweist, in der zumindest ein elektrisches, insbesondere bandförmiges, Heizelement (26) aufgenommen ist.
  2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kammern (24) vorgesehen sind, in denen jeweils zumindest ein elektrisches Heizelement (26) aufgenommen ist, insbesondere wobei die Kammern (24) parallel zueinander angeordnet sind.
  3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die wenigstens eine Kammer (24) zumindest über einen Teilbereich (22) des Gurtbands (12) in Längsrichtung erstreckt und/oder dass die wenigstens eine Kammer (24) eine Breite von 3 bis 5 mm aufweist.
  4. Sicherheitsgurt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Heizelement (26) zumindest einen Träger (30) umfasst, auf dem zumindest ein Heizmaterial (32) angeordnet ist, insbesondere wobei das Heizmaterial (32) die Form einer Schlaufe hat.
  5. Sicherheitsgurt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizmaterial (32) auf den Träger (30) gestickt worden ist.
  6. Sicherheitsgurt nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizmaterial (32) zumindest bereichsweise isoliert ist, insbesondere wobei ein isoliertes Heizmaterial (32), zum Beispiel wenigstens eine Kupferlitze mit einer Lackisolierung, vorgesehen ist.
  7. Sicherheitsgurt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt (10) einen Endbeschlag (16) aufweist, an dem das elektrische Heizelement (26) elektrisch kontaktiert ist.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsgurts (10) für ein Kraftfahrzeug, mit den folgenden Schritten: - Bereitstellen eines Gurtbands (12) mit wenigstens einer Kammer (24) und zumindest eines elektrischen, insbesondere bandförmigen, Heizelements (26), und - Anordnen des elektrischen Heizelements (26) in der wenigstens einen Kammer (24) des Gurtbands (12).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (12) zusammen mit dem elektrischen Heizelement (26) in einem Webprozess gefertigt wird, insbesondere wobei das elektrische Heizelement (26) kontinuierlich während des Webprozesses des Gurtbands (12) zugeführt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Heizelement (26) einen Träger (30) und ein Heizmaterial (32) umfasst, das auf den Träger (30) gestickt wird, insbesondere wobei das elektrische Heizelement (26) vorgefertigt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Heizelement (26) zumindest bereichsweise isoliert ist, insbesondere das Heizmaterial (32).
DE102018124240.9A 2018-10-01 2018-10-01 Sicherheitsgurt und Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsgurts Pending DE102018124240A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018124240.9A DE102018124240A1 (de) 2018-10-01 2018-10-01 Sicherheitsgurt und Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsgurts
CN201980065179.XA CN112823221A (zh) 2018-10-01 2019-09-27 座椅安全带和生产座椅安全带的方法
PCT/EP2019/076179 WO2020069997A1 (de) 2018-10-01 2019-09-27 Sicherheitsgurt und verfahren zur herstellung eines sicherheitsgurtes
US17/280,903 US20220001832A1 (en) 2018-10-01 2019-09-27 Safety belt and method for producing a safety belt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018124240.9A DE102018124240A1 (de) 2018-10-01 2018-10-01 Sicherheitsgurt und Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsgurts

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018124240A1 true DE102018124240A1 (de) 2020-04-02

Family

ID=68172173

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018124240.9A Pending DE102018124240A1 (de) 2018-10-01 2018-10-01 Sicherheitsgurt und Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsgurts

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20220001832A1 (de)
CN (1) CN112823221A (de)
DE (1) DE102018124240A1 (de)
WO (1) WO2020069997A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019008805A1 (de) * 2019-12-18 2021-06-24 Daimler Ag Sicherheitsgurt und Fahrzeug
DE102022204726B3 (de) 2022-05-13 2023-09-28 Joyson Safety Systems Germany Gmbh Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug mit einem beheizbaren Gurtband, Verfahren für eine variabel einstellbare Längenausdehnung eines beheizbaren Gurtbands und Verfahren zur Detektion einer ungewollten elektrisch leitenden Verbindung zwischen mehreren Leiterbahnen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020206517B3 (de) * 2020-05-26 2021-04-22 Autoliv Development Ab Gurtband für eine Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeuges

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006011646A1 (de) * 2006-03-14 2006-09-28 Daimlerchrysler Ag Rückhaltesystem für Fahrzeuge
DE102016002932A1 (de) * 2016-03-10 2016-09-29 Daimler Ag Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug
DE102017005053A1 (de) * 2017-05-26 2017-11-23 Daimler Ag Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug
DE102017005443A1 (de) * 2017-06-07 2018-02-22 Daimler Ag Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112014003967A5 (de) * 2013-08-30 2016-05-19 Gentherm Gmbh Elektrische Temperier-Einrichtung
JP6256183B2 (ja) * 2014-05-12 2018-01-10 トヨタ紡織株式会社 シートベルト

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006011646A1 (de) * 2006-03-14 2006-09-28 Daimlerchrysler Ag Rückhaltesystem für Fahrzeuge
DE102016002932A1 (de) * 2016-03-10 2016-09-29 Daimler Ag Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug
DE102017005053A1 (de) * 2017-05-26 2017-11-23 Daimler Ag Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug
DE102017005443A1 (de) * 2017-06-07 2018-02-22 Daimler Ag Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019008805A1 (de) * 2019-12-18 2021-06-24 Daimler Ag Sicherheitsgurt und Fahrzeug
WO2021122154A1 (de) 2019-12-18 2021-06-24 Daimler Ag Sicherheitsgurt und fahrzeug
DE102022204726B3 (de) 2022-05-13 2023-09-28 Joyson Safety Systems Germany Gmbh Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug mit einem beheizbaren Gurtband, Verfahren für eine variabel einstellbare Längenausdehnung eines beheizbaren Gurtbands und Verfahren zur Detektion einer ungewollten elektrisch leitenden Verbindung zwischen mehreren Leiterbahnen

Also Published As

Publication number Publication date
WO2020069997A1 (de) 2020-04-09
CN112823221A (zh) 2021-05-18
US20220001832A1 (en) 2022-01-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2020069997A1 (de) Sicherheitsgurt und verfahren zur herstellung eines sicherheitsgurtes
DE102018124241A1 (de) Sicherheitsgurt und Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsgurts
WO2007048520A2 (de) Flächenheizelement für einen kraftfahrzeugsitz
DE102006011646A1 (de) Rückhaltesystem für Fahrzeuge
EP2206813B1 (de) Elektrisch erwärmbares Flächenheizelement und Innenausbauteil für Kraftfahrzeuge mit einem elektrisch erwärmbaren Flächenheizelement
EP1097094A1 (de) Fördergurt mit trägergewebe, in den leiterschleifen eingebettet sind
WO2020069995A1 (de) Sicherheitsgurt und verfahren zur herstellung eines sicherheitsgurtes
DE102019103934B3 (de) Abstandsgewirkeabschnitt, Verfahren zur Bildung einer Heizanlage aus einem Abstandsgewirkeabschnitt und beheizbares Interieurbauteil für ein Kraftfahrzeug
WO2009146928A1 (de) Verfahren zur herstellung einer litze sowie litze aus mehreren drähten
EP1985166B1 (de) Abschirmgewebe
WO2018215195A1 (de) Sicherheitsgurt für ein fahrzeug
DE102021106308A1 (de) Gurtband sowie Sicherheitsgurtsystem
WO2022223698A1 (de) Beheizbares gurtband und sicherheitsgurtsystem
DE102018118778A1 (de) Sicherheitsgurt mit elektrischer Einheit
DE102020125367A1 (de) Gurtband sowie Sicherheitsgurtsystem
DE102012012285A1 (de) Verkleidungselement für einen Innenraum eines Kraftwagens
DE102014208818B3 (de) Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug, insbesondere einen Kraftwagen
DE102006043714B4 (de) Technische Schmaltextilie, wie Sicherheitsgurt, Spanngurt, Traggurt, Zurrgurt oder dergleichen Mittel aus gewebten textilen Filamentfäden
EP4158087B1 (de) Gurtband für eine sicherheitsgurteinrichtung eines kraftfahrzeuges
DE102006018063B3 (de) Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Flächenheizelements
DE102020133807B4 (de) Sicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge
DE102012020869B4 (de) Flächenheizelement und Verwendung desselben für Fahrzeuginnenverkleidungen und Fahrzeugsitze
DE102021110992A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gurtbands und Gurtband
DE102014204186B4 (de) Sicherheitsgurteinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102017004989B4 (de) Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ZF AUTOMOTIVE GERMANY GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: TRW AUTOMOTIVE GMBH, 73553 ALFDORF, DE