DE102021106308A1 - Gurtband sowie Sicherheitsgurtsystem - Google Patents

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Martina Rausch
Viktorija Mecnika
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Abstract

Ein Gurtband für ein Sicherheitsgurtsystem (10) eines Kraftfahrzeugs hat einen Gurtbandkörper (28), der einen Heizabschnitt (38) aufweist, wobei der Heizabschnitt (38) durch eine am Gurtbandkörper (28) angeordnete Heizeinrichtung (32) gebildet ist, und zumindest eine am Gurtbandkörper (28) im Heizabschnitt (38) angeordnete Temperaturmessvorrichtung (30), durch die eine Temperatur im Heizabschnitt (38) erfassbar ist. Ferner ist ein Sicherheitsgurtsystem (10) beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gurtband für ein Sicherheitsgurtsystem eines Kraftfahrzeugs sowie ein Sicherheitsgurtsystem.
  • Das Sicherheitsgurtsystem dient dazu, einen Fahrzeuginsassen bei starken Verzögerungen des Kraftfahrzeugs zurückzuhalten, so dass er selbst möglichst gleichmäßig verzögert und ein Kontakt mit Gegenständen im Fahrzeug (beispielsweise einem Lenkrad oder einem Armaturenbrett) verhindert wird.
  • Neben dem Sicherheitsaspekt gibt es bereits Bestrebungen, Komfortfunktionen in das Gurtband zu integrieren. Eine dieser Komfortfunktionen ist beispielsweise eine Heizfunktion.
  • Gurtbänder mit Heizfunktion weisen aber eine vergleichsweise hohe Dicke auf, sodass es zu Problemen beim Aufrollen des Gurtbands und bei der Bewegung einer Steckzunge entlang des Gurtbands kommen kann.
  • Zudem ist es u.U. schwierig, das Heizen in der gewünschten Weise zu steuern.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gurtband mit Heiz- und Messfunktion sowie ein Sicherheitsgurtsystem mit einem derartigen Gurtband bereitzustellen, das einfach in der Herstellung ist und die Nachteile des Stands der Technik ausräumt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gurtband für ein Sicherheitsgurtsystem eines Kraftfahrzeugs gelöst, das einen Gurtbandkörper, der einen Heizabschnitt aufweist, wobei der Heizabschnitt durch eine am Gurtbandkörper angeordnete Heizeinrichtung gebildet ist, und zumindest eine am Gurtbandkörper im Heizabschnitt angeordnete Temperaturmessvorrichtung umfasst, durch die eine Temperatur im Heizabschnitt erfassbar ist. Indem die Temperatur erfasst wird, kann die von der Heizeinrichtung bereitgestellte Temperatur präziser geregelt werden.
  • Hierbei kann die Temperaturmessvorrichtung am Gurtbandkörper angeordnet sein, wobei die Formulierung „am Gurtbandkörper“ eine Anordnung der Temperaturmessvorrichtung im Gurtbandkörper, d.h. eine Integration der Temperaturmessvorrichtung im Gurtbandkörper, mit umfasst.
  • Die Temperaturmessvorrichtung kann somit an einer Oberfläche des Gurtbandkörpers angebracht und/oder im Gurtbandkörper integriert sein.
  • Insbesondere wird das Gurtband im Heizabschnitt künstlich beheizt. Dazu wird das Gurtband durch die Heizeinrichtung beispielsweise elektrisch beheizt.
  • In einer Ausführungsform ist die Heizeinrichtung ein Heizleiter, der als einer der den Gurtbandkörper bildenden Kettfäden und/oder Schussfäden ausgebildet ist. Auf diese Weise kann der Heizleiter in den Gurtbandkörper integriert werden, ohne dabei sicherheitsrelevante Eigenschaften, zum Beispiel die Bruchlast des Gurtbands, nachteilig zu beeinflussen. Der Heizleiter ist dementsprechend wie ein „normaler“ Kettfaden und/oder Schussfaden, der keine Heizfunktion aufweist, in den Gurtbandkörper eingewoben. Zusätzlich wird durch den integrierten Heizleiter die Dicke des Gurtbandkörpers nicht erhöht. Folglich kommt es zu keinen Problemen beim Aufrollen des Gurtbands oder beim Bewegen einer Steckzunge entlang des Gurtbands aufgrund der Heizeinrichtung.
  • Insbesondere weist die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung eine vielfach geringere Dicke als der Gurtbandkörper auf, wobei die Dicke der Temperaturmessvorrichtung weniger als 50 %, insbesondere weniger als 10 %, der Dicke des Gurtbandkörpers beträgt. Die Dicke des Gurtbands mit Temperaturmessvorrichtung ist somit kaum größer als die Dicke eines „normalen“ Gurtbands ohne Temperaturmessvorrichtung. So kommt es zu keinen Problemen beim Aufrollen des Gurtbands oder beim Bewegen einer Steckzone entlang des Gurtbands aufgrund der am Gurtbandkörper angeordneten Temperaturmessvorrichtung.
  • Gemäß einem Aspekt weist die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung wenigstens die gleiche Flexibilität und/oder höchstens die gleiche Verformungssteifigkeit auf wie der Gurtbandkörper. So wird die Flexibilität und/oder Verformungssteifigkeit des Gurtbands mit Temperaturmessvorrichtung im Vergleich zu einem Gurtband ohne Temperaturmessvorrichtung nicht nachteilig beeinflusst. So kommt es beispielsweise zu keinen Problemen beim Aufrollen des erfindungsgemäßen Gurtbands.
  • Beispielsweise verläuft die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung entlang der gesamten Länge des Heizabschnitts. So kann die Temperatur im gesamten Heizabschnitt erfasst werden. Weiterhin ist es möglich, dass so eine Durchschnittstemperatur des gesamten Heizabschnitts erfasst werden kann. Es ist ebenfalls möglich, die Temperaturerfassung abschnittsweise vorzunehmen, insbesondere, wenn definierte Abschnitte des Gurtbandes besonders kritisch hinsichtlich ihrer Temperatur sind. Diese Abschnitte können ohne Weiteres unterschiedliche Erstreckungen in Längsrichtung des Gurtbandes haben.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass der Heizabschnitt durch ein oder mehrere in Längs- und/oder Querrichtung, zumindest abschnittsweise parallel zueinander verlaufende Heizelemente gebildet ist, wobei die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung parallel zum Heizelement und/oder parallel zwischen den Heizelementen verläuft. So kann die Temperatur entlang der gesamten Länge des Heizelements einheitlich erfasst werden. Auch kann so eine Durchschnittstemperatur mehrerer Heizelemente erfasst werden.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung einen Temperatursensor, der in den Gurtbandkörper eingewoben ist, auf den Gurtbandkörper aufgeklebt, aufgenäht und/oder aufgedruckt ist (z.B. mittels Siebdruck, Tintenstrahldruck oder Dispenser-Druck mittels funktionaler Tinten) oder über ein weiteres Bauteil der zumindest einen Temperaturmessvorrichtung am Gurtbandkörper angeklebt, angenäht und/oder aufgebracht ist. Durch das Einweben ist der Temperatursensor im Gurtbandkörper integriert. Eine weitere Möglichkeit ist es, einen Schlauchbereich in das Gurtband zu weben, in den der Temperatursensor eingeschoben oder mit eingewoben wird. Dies geschieht beispielsweise durch ein partielles Doppelgewebe. Durch die anderen beiden Befestigungsmethoden ist der Temperatursensor an einer Oberfläche des Gurtbandkörpers angebracht. Durch keine der obigen Befestigungsmethoden wird die Form oder Struktur des Gurtbandkörpers verändert. Das heißt, es müssen beispielsweise keine Einbuchtungen oder Löcher im Gurtbandkörper vorgesehen werden, um den Temperatursensor am Gurtbandkörper zu befestigen oder zu integrieren. Auf diese Weise werden sicherheitsrelevante Aspekte des Gurtbands, zum Beispiel die Bruchlast, nicht oder nur unwesentlich negativ beeinflusst.
  • Wenn im Gurtband zwischen den eingewobenen Heizleitern mindestens zwei Leiterbahnen (Draht, Litze, leitfähiger Faden oder Zwirn) eingebracht werden, kann eine Temperaturmessvorrichtung direkt oder mit Hilfe einer flexiblen oder rigiden Leiterplatte auf den Gurtbandköper angebracht werden.
  • Die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung kann eine Schutzschicht aufweisen, wobei der Temperatursensor von der Schutzschicht abgedeckt oder umgeben ist, insbesondere durch die Schutzschicht am Gurtbandkörper befestigt ist. Durch die Schutzschicht kann der Temperatursensor vor zu hohen mechanischen Belastungen und äußeren Einflüssen, zum Beispiel Abnutzung aufgrund des Aufrollens des Gurtbands oder aufgrund der Verschiebung einer Steckzunge entlang des Gurtbands, geschützt werden. So kann die Funktionstüchtigkeit des Temperatursensors deutlich verlängert werden.
  • Die Schutzschicht kann hierbei zum Beispiel ein Textil sein, ähnlich wie eine Verstärkungslage, das auf den Gurtbandkörper aufgenäht, aufgeklebt oder kaschiert ist. Der zwischen dem Textil und dem Gurtbandkörper angeordnete Temperatursensor kann auf diese Weise am Gurtbandkörper befestigt werden. Als eine Abdeckung kann auch ein Thermotransfer-Label dienen. Das Thermotransfer-Label kann direkt an das Gurtband appliziert werden oder mit einer weiteren Lage aufgebracht werden, z.B. Flies, Schaumstoff oder Abstandsgewirk, die als zusätzlicher Schutz für das Temperatursensor dient.
  • Beispielsweise ist der Temperatursensor ein Thermoelement. Ein Thermoelement ist ein Paar metallischer Leiter aus unterschiedlichem Material, die an einem Ende verbunden sind und aufgrund des thermoelektrischen Effektes zur Temperaturmessung geeignet sind. Thermoelemente können besonders dünn ausgebildet sein, sodass die Dicke des erfindungsgemäßen Gurtbands durch den Temperatursensor kaum erhöht wird. Zudem kann das erfindungsgemäße Gurtband mit einem derartigen Temperatursensor leicht hergestellt werden, da der Temperatursensor besonders einfach, beispielsweise durch Aufkleben, Aufspritzen oder Aufdrucken, am Gurtbandkörper angebracht werden kann.
  • Alternativ kann der Temperatursensor ein Widerstandsthermometer sein. Widerstandsthermometer sind elektrische Bauelemente, welche die Temperaturabhängigkeit des elektrischen Widerstands eines elektrischen Leiters zur Messung der Temperatur ausnutzen. Auch das Widerstandsthermometer kann - wie das Thermoelement - besonders dünn ausgebildet und einfach am Gurtbandkörper angebracht werden.
  • In vorteilhafter Weise kann der Temperatursensor eine beschichtete optische Faser sein. Eine solche Faser kann auf an sich bekannte Weise in das Gurtband eingewebt oder auf dieses aufgebracht (z.B. bestickt) sein.
  • Eine alternative Ausführungsform sieht vor, dass der Gurtbandkörper gewoben ist und in Längsrichtung verlaufende Kettfäden und quer zur den Kettfäden verlaufende Schussfäden aufweist, wobei die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung als zumindest ein Kettfaden und/oder zumindest ein Schussfaden in den Gurtbandkörper eingewoben ist. Die Temperaturmessvorrichtung ist dementsprechend wie ein normaler Kettfaden und/oder Schussfaden, der keine Messfunktion aufweist, in den Gurtbandkörper eingewoben. Die in den Gurtbandköper eingewobene Temperaturmessvorrichtung kann mittels mindestens zweier leitfähiger Fäden, Zwirne, Drähte und/oder Litzen, die als Elektroden des Widerstandsthermometers dienen, umgesetzt werden. Dieser Ansatz erfordert eine elektrische Verbindung zwischen den Elektroden. Zum Sicherstellen der elektrischen Verbindung von eingewobenen Elektroden, werden diese Leitfäden, -zwirne oder/und Litzen auf das Gurtband mittels einer Flottierung geführt. Auf diese Weise kann die Temperaturmessvorrichtung in den Gurtbandköper integriert werden, ohne dabei sicherheitsrelevante Eigenschaften, zum Beispiel die Bruchlast des Gurtbands, nachteilig zu beeinflussen oder die Dicke des Gurtbands zu erhöhen. So kommt es zu keinen Problemen beim Aufrollen des Gurtbands oder beim Bewegen einer Steckzunge entlang des Gurtbands.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die als zumindest ein Kett- und/oder Schussfaden ausgebildete Temperaturmessvorrichtung wie die normalen Kett- und Schussfäden als Endlosfäden bei der Herstellung des Gurtbands verwendet werden, wobei die Temperaturmessvorrichtung und die normalen Kett- und Schussfäden als Endlosfäden miteinander verwoben werden. So kann die Herstellung des Gurtbands erheblich vereinfacht werden.
  • Beispielsweise ist der Temperatursensor ein Messdraht. So kann der Temperatursensor einfach in den Gurtbandkörper integriert werden.
  • Zusätzlich kann die Temperaturmessvorrichtung einen elektrischen Isolator umfassen, der den Messdraht umgibt. So kann der Gurtbandkörper vor elektrischen Überspannungen geschützt werden. Des Weiteren kann so der Messdraht zum Beispiel vor zu hohen mechanischen Belastungen geschützt werden.
  • Ferner wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug gelöst, das eine Steuereinheit und ein Gurtband der oben genannten Art aufweist, wobei die Heizeinrichtung und die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung mit der Steuereinheit gekoppelt sind. Über die Steuereinheit stehen die Heizeinrichtung und die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung in Wirkverbindung. Auf diese Weise kann die Steuereinheit dazu ausgebildet sein, die Temperatur im Heizabschnitt auf Basis der durch die Temperaturmessvorrichtung erfassten Temperatur im Heizabschnitt zu verändern, insbesondere zu regeln. So kann eine bestimmte, gewünschte Temperatur im Heizabschnitt eingestellt und beibehalten werden, wodurch der Komfort im Kraftfahrzeug erhöht werden kann.
  • Weiterhin ist denkbar, dass durch die erfasste Temperatur die Funktionen anderer Vorrichtungen verändert bzw. geregelt werden. Beispielsweise kann auf Basis der erfassten Temperatur im Heizabschnitt eine Lüftung des Kraftfahrzeugs angesteuert werden.
  • Die beschriebenen Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtsystems gelten gleichermaßen für das Gurtband und umgekehrt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den beigefügten Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
    • - 1 schematisch ein erfindungsgemäßes Sicherheitsgurtsystem mit einem erfindungsgemäßen Gurtband,
    • - 2 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Gurtband gemäß 1 mit einer ersten Ausführungsform einer Temperaturmessvorrichtung,
    • - 3 einen Querschnitt mit Blick in Längsrichtung des erfindungsgemäßen Gurtbands mit der ersten Ausführungsform der Temperaturmessvorrichtung gemäß 2,
    • - 4 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Gurtband gemäß 1 mit einer zweiten Ausführungsform der Temperaturmessvorrichtung,
    • - 5 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Gurtband gemäß 1 mit einer dritten Ausführungsform der Temperaturmessvorrichtung,
    • - 6 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Gurtband gemäß 1 mit einer vierten Ausführungsform der Temperaturmessvorrichtung, und
    • - 7 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Gurtband gemäß 1 mit einer fünften Ausführungsform der Temperaturmessvorrichtung.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform eines Sicherheitsgurtsystems 10 für ein Kraftfahrzeug dargestellt.
  • Das Sicherheitsgurtsystem 10 weist ein Gurtband 12, einen Endbeschlag 14, eine Steckzunge 16, ein Gurtschloss 18, einen Umlenker 20, einen Gurtaufroller 22, eine Energiequelle 24 und eine Steuereinheit 26 auf.
  • Die Energiequelle 24 ist hier eine elektrische Energiequelle, z.B. eine Batterie, und mit der Steuereinheit 26 gekoppelt.
  • Das Gurtband 12 ist an einem ersten Ende über den Endbeschlag 14 und an einem dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende über den Gurtaufroller 22 am Kraftfahrzeug befestigt. Über die beweglich am Gurtband 12 angebrachte Steckzunge 16 kann das Gurtband 12 mit dem Gurtschloss 18 gekoppelt werden.
  • Das Gurtband 12 umfasst einen Gurtbandkörper 28, eine am Gurtbandkörper 28 angeordnete Temperaturmessvorrichtung 30 und eine am Gurtbandkörper 28 angeordnete Heizeinrichtung 32.
  • Die Heizeinrichtung 32 erstreckt sich ausgehend von einem ersten Ende des Gurtbands 12 im Bereich des Endbeschlags 14 über die gesamte Länge des Gurtbands 12 zu einem dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende des Gurtbands 12 im Bereich des Gurtaufrollers 22.
  • Im Bereich der Befestigungen am Kraftfahrzeug ist die Heizeinrichtung 32 mit der Energiequelle 24 gekoppelt.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform umfasst die Heizeinrichtung 32 mehrere in Längsrichtung des Gurtbandkörpers 28, parallel zueinander verlaufende Heizelemente 33, die in 1 bis 7 gestrichelt dargestellt sind.
  • Die Heizeinrichtung 32 kann als ein Heizleiter oder mehrere Heizfäden ausgebildet sein, der bzw. die jeweils als ein Kettfaden, wie in 1 dargestellt, und/oder ein Schussfaden des Gurtbandkörpers 28 in den Gurtbandkörper 28 eingewoben sein.
  • Natürlich kann die Heizeinrichtung 32 auch auf eine andere Art in den Gurtbandkörper 28 integriert oder auf dem Gurtbandkörper 28 angebracht sein.
  • An den beiden Enden ist die Heizeinrichtung 32 aus dem Gurtbandkörper 28 herausgeführt, sodass die Integration der Heizeinrichtung 32 im Gurtbandkörper 28 an diesen Stellen getrennt ist. Diese Stellen werden als Trennstellen 34, 36 bezeichnet.
  • Falls die Heizeinrichtung 32 einen Heizleiter bildet, der als ein Kettfaden und/oder ein Schussfaden des Gurtbandkörpers 28 in den Gurtbandkörper 28 eingewoben ist, können durch eine Durchtrennung des Heizleiters die Trennstellen 34, 36 gebildet sein.
  • Im Bereich der ersten Trennstelle 34 ist die Heizeinrichtung 32 mit einem ersten Kontaktpol, hier negativer Kontaktpol, und im Bereich der zweiten Trennstelle 36 mit einem zweiten Kontaktpol, hier positiver Kontaktpol, der Energiequelle 24 elektrisch gekoppelt.
  • Die zweite Trennstelle 36 ist hier nicht genau gezeigt. Die Heizeinrichtung 32 kann hier beispielsweise über Schleifkontakte mit stationären Kontakten am Gurtaufroller 22 verbunden sein, die wiederum mit der Energiequelle 24 verbunden sind.
  • Die Heizeinrichtung 32 kann an den Trennstellen 34, 36 aus dem Webverbund rausgeführt sein, sodass die Heizeinrichtung 32 außerhalb des Gurtbandkörpers 28 weitergeführt ist und direkt an die Energiequelle 24 angeschlossen werden kann.
  • Alternativ kann die im Bereich der Trennstellen 34, 36 durchtrennte Heizeinrichtung 32 über separate Kontaktelemente mit den Kontaktpolen der Energiequelle 24 verbunden werden.
  • Die über die Energiequelle 24 mit Energie, hier elektrischer Strom, beaufschlagte Heizeinrichtung 32 bildet am Gurtband 12 im Bereich seiner Erstreckung, d.h. zwischen den Trennstellen 34, 36, einen Heizabschnitt 38 aus.
  • In der ersten Ausführungsform gemäß 1 erstreckt sich dieser Heizabschnitt 38 über die gesamte Länge des Gurtbands 12.
  • In einer alternativen Ausführungsform können die Trennstellen 34, 36 auch wo anders am Gurtband 12 angeordnet sein, sodass der Heizabschnitt 38 kürzer ist und sich nicht über die gesamte Länge des Gurtbands 12 erstreckt.
  • Beispielsweise erstreckt sich dann der Heizabschnitt 38 nur in einem Bereich eines Fahrzeuginsassen 40 entlang des Gurtbands 12.
  • Durch die Heizeinrichtung 32 wird der Gurtbandkörper 28 und folglich der Fahrzeuginsasse 40 erwärmt. Das steigert den Komfort.
  • Aufgrund der am Gurtbandkörper 28 angeordneten Heizeinrichtung 32 weist das Gurtband 12 neben der Sicherheitsfunktion somit auch eine Komfortfunktion auf.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform erstreckt sich die Temperaturmessvorrichtung 30 entlang eines Teils des Heizabschnitts 38. Hierbei verläuft die Temperaturmessvorrichtung 30 mittig zwischen und parallel zu den Heizelementen 33.
  • Die Temperaturmessvorrichtung 30 bildet im Bereich ihrer Erstreckung einen Messabschnitt 42 aus. Der Messabschnitt 42 kann sich über die gesamte Länge des Gurtbands 12 erstrecken oder, wie in 1 gezeigt, nur in messrelevanten Bereichen, wie im Bereich des Fahrzeuginsassen 40, platziert sein.
  • Optional kann sich der Messabschnitt 42 über die gesamte Länge des Heizabschnitts 38 erstrecken.
  • Um beispielsweise ein problemloses Aufrollen des Gurtbands 12 zu gewährleisten, kann die Temperaturmessvorrichtung 30 sowie die Heizeinrichtung 32 wenigstens die gleiche Flexibilität und/oder höchstens die gleiche Verformungssteifigkeit wie der Gurtbandkörper 28 aufweisen.
  • Durch die Temperaturmessvorrichtung 30 kann die Temperatur im Heizabschnitt 38 zwischen den Heizelementen 33 erfasst werden.
  • Dabei kann die Temperaturmessvorrichtung 30 eine Durchschnittstemperatur über den gesamten Messabschnitt 42 bereitstellen, oder die Temperaturmessvorrichtung 30 kann mehrere Temperaturmesswerte bereitstellen, die mehreren Teilmessabschnitten des Messabschnitts 42 zugeordnet sind.
  • Über die miteinander gekoppelten Energiequelle 24 und Steuereinheit 26 stehen die Temperaturmessvorrichtung 30 und die Heizeinrichtung 32 in Wirkverbindung.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die Heizeinrichtung 32 auf Basis der von der Temperaturmessvorrichtung 30 erfassten Temperatur anzusteuern oder zu regeln.
  • Zusätzlich kann die Steuereinheit 26 mit weiteren Funktionsbaugruppen des Kraftfahrzeugs gekoppelt sein, beispielsweise mit einer Klimaanlage. Auf Basis der erfassten Temperatur durch die Temperaturmessvorrichtung 30 kann dann die Klimaanlage angesteuert oder geregelt werden.
  • In den 2 und 3 ist eine erste Ausführungsform der Temperaturmessvorrichtung 30 dargestellt.
  • Die Temperaturmessvorrichtung 30 weist einen Temperatursensor 44, zwei dielektrische Schichten 46, 48 und eine Schutzschicht 50 auf.
  • Der Temperatursensor 44 umfasst zwei zueinander parallel verlaufende, gegensinnig gepolte Elektroden 52, 54, die sich an wenigstens einer Stelle berühren.
  • Der Temperatursensor 44 ist hier ein Thermoelement.
  • Zwischen dem Temperatursensor 44 und dem Gurtbandkörper 28 ist die erste dielektrische Schicht 46 und zwischen dem Temperatursensor 44 und der Schutzschicht 50 ist die zweite dielektrische Schicht 48 angeordnet.
  • Die dielektrischen Schichten 46, 48 sind optional und dienen hauptsächlich zur elektrischen Isolierung des Temperatursensors 44.
  • Die erste dielektrische Schicht 46 kann zusätzlich zur Reduzierung der Oberflächenrauheit des Gurtbandkörpers 28 dienen, wodurch eine bessere Befestigung des Temperatursensors 44 erreicht werden kann.
  • Die einzelnen Schichten 46, 48, 50 und der Temperatursensor 44 können durch Drucken, Spritzen, Belacken oder ähnlichen Methoden, beispielsweise durch Siebdruck, Tintenstrahldruck oder Dispenserdruck, direkt auf das Gurtband 28 oder aufeinander aufgebracht sein.
  • Alternativ können die Schichten 46, 48, 50 und der Temperatursensor 44 als separate Bauteile vorgefertigt sein und auf den Gurtbandkörper 28 oder aneinander geklebt, genäht, geschweißt oder ähnliches sein.
  • Natürlich ist auch eine Kombination der oben genannten Befestigungsmöglichkeiten denkbar.
  • Durch die oben genannten Methoden kann die Temperaturmessvorrichtung 30 derart ausgebildet werden, dass sie eine vielfach geringere Dicke als der Gurtbandkörper 28 aufweist. So weist das Gurtband 12 im Messabschnitt 42 eine kaum größere Dicke auf als außerhalb des Messabschnitts 42. Auf diese Weise kann das Gurtband 12 problemlos aufgerollt werden oder die Steckzunge 16 kann problemlos entlang des Gurtbands 12 bewegt werden.
  • Beispielsweise beträgt die Dicke der Temperaturmessvorrichtung 30 weniger als 50 %, insbesondere weniger als 10 %, der Dicke des Gurtbandkörpers 28.
  • Über die Schutzschicht 50 sind der Temperatursensor 44 und optional die dielektrischen Schichten 46, 48 abgedeckt und können dadurch vor äußeren Einflüssen sowie vor zu hoher mechanischer Belastung geschützt werden.
  • Beispielsweise ist die Schutzschicht 50 eine zusätzliche textile Lage.
  • Eine Temperaturmessung kann aufgrund des thermoelektrischen Effekts zwischen den Elektroden 52, 54 erfolgen.
  • In 4 ist eine zweite Ausführungsform der Temperaturmessvorrichtung 30 gezeigt, die im Wesentlichen der ersten Ausführungsform gemäß der 2 und 3 entspricht. Dementsprechend wird im Folgenden lediglich auf die Unterschiede eingegangen, und gleiche und funktionsgleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Temperaturmessvorrichtung 30 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen der ersten Ausführungsform lediglich darin, dass anstatt eines Thermoelements ein Widerstandsthermometer als Temperatursensor 44 vorgesehen ist.
  • Dazu hat der Temperatursensor 44 wenigstens einen elektrischen Leiter 52 oder 54, dessen elektrischer Widerstand zur Messung der Temperatur ausgenutzt werden kann.
  • Zum weiteren Aufbau und zu den weiteren Merkmalen sei auf die Erläuterung zu den 2 und 3 verwiesen.
  • In 5 ist eine dritte Ausführungsform der Temperaturmessvorrichtung 30 dargestellt, die im Wesentlichen der ersten und der zweiten Ausführungsform gemäß den 2 bis 4 entspricht. Dementsprechend wird im Folgenden lediglich auf die Unterschiede eingegangen und gleiche und funktionsgleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In der Ausführungsform gemäß 5 ist der Temperatursensor 44 auf einem separaten, flexiblen Substrat 56, beispielsweise Kapton, PET-Folie oder Textil, vorgesehen. Der Temperatursensor 44 kann hierzu auf das flexible Substrat 56 aufgedruckt, aufgespritzt, aufgeklebt, aufgeschweißt, aufgenäht oder ähnliches sein.
  • Das flexible Substrat 56 und der Temperatursensor 44 sind in 5 von der Schutzschicht 50 abgedeckt und deshalb gestrichelt dargestellt.
  • In einer Befestigungsvariante kann dann das flexible Substrat 56 mit dem Temperatursensor 44 lose auf den Gurtbandkörper 28 aufgelegt werden und lediglich durch die Schutzschicht 50 am Gurtbandkörper 28 befestigt werden. Die Schutzschicht 50 kann hierbei nach einer der obigen Befestigungsmethoden am Gurtbandkörper 28 befestigt sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das flexible Substrat 56 mit dem Temperatursensor 44 direkt nach einer der obigen Befestigungsmethoden am Gurtbandkörper 28 befestigt sein.
  • In den 6 und 7 sind zwei weitere Ausführungsformen der Temperaturmessvorrichtung 30 dargestellt, die im Wesentlichen ähnlich zu den Ausführungsformen gemäß der 2 bis 5 sind. Auch hier wird im Folgenden lediglich auf die Unterschiede eingegangen, und gleiche und funktionsgleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Der Temperatursensor 44 ist in 6 durch mehrere Messdrähte 58 gebildet, die in Längsrichtung des Gurtbands 12 parallel zueinander und parallel zu den Heizelementen 33 der Heizeinrichtung 32 verlaufen.
  • Die Messdrähte 58 können hierbei wie die Heizelemente 33 als Kettfäden über die gesamte Länge des Gurtbands 12, beispielsweise als Endlosfäden, oder abschnittsweise in den Gurtbandkörper 28 eingewoben sein.
  • Selbstverständlich kann die Temperaturmessvorrichtung 30 auch hier eine dielektrische Schicht 46, 48 und/oder eine Schutzschicht 50 aufweisen, die den Messdraht 58 umfangsmäßig umgeben.
  • Die in 7 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen der 6 lediglich dadurch, dass der Messdraht 58 des Temperatursensors 44 nicht parallel zu den Heizelementen 33 verläuft, sondern die Heizelemente 33 orthogonal schneidet.
  • Hier können die Heizelemente 33 als Kettfäden und der Messdraht 58 als Schussfaden in den Gurtbandkörper 28 eingewoben sein, beispielsweise als Endlosfäden.
  • Selbstverständlich können die Heizelemente 33 auch als Schussfäden und der Messdraht 58 als Kettfaden in den Gurtbandkörper 28 eingewoben sein.
  • Es ist auch denkbar, dass die Heizelemente 33 und die Messdrähte 58 sich wie der Messdraht 58 in 7 im oder am Gurtbandkörper 28 entlangschlängelt, beispielsweise in Form von Schussfäden.
  • Die Messdrähte 58 können zusammen oder jeweils alleine ein Thermoelement oder ein Widerstandsthermometer ausbilden. Zur Funktion sei auf die Beschreibungen zu den Ausführungsformen gemäß den 2 bis 4 verwiesen.

Claims (15)

  1. Gurtband für ein Sicherheitsgurtsystem (10) eines Kraftfahrzeugs, mit einem Gurtbandkörper (28), der einen Heizabschnitt (38) aufweist, wobei der Heizabschnitt (38) durch eine am Gurtbandkörper (28) angeordnete Heizeinrichtung (32) gebildet ist, und zumindest einer am Gurtbandkörper (28) im Heizabschnitt (38) angeordneten Temperaturmessvorrichtung (30), durch die eine Temperatur im Heizabschnitt (38) erfassbar ist.
  2. Gurtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung (30) eine vielfach geringere Dicke als der Gurtbandkörper (28) aufweist, wobei die Dicke der Temperaturmessvorrichtung (30) weniger als 50 %, insbesondere weniger als 10 %, der Dicke des Gurtbandkörpers (28) beträgt.
  3. Gurtband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung (30) wenigstens die gleiche Flexibilität und/oder höchstens die gleiche Verformungssteifigkeit wie der Gurtbandkörper (28) aufweist.
  4. Gurtband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Heizabschnitt (38) in Längsrichtung des Gurtbands (12) erstreckt, wobei die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung (30) entlang der gesamten Länge des Heizabschnitts (38) verläuft.
  5. Gurtband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizabschnitt (38) durch ein oder mehrere in Längs- und/oder Querrichtung, zumindest abschnittsweise parallel zueinander verlaufende Heizelemente (33) gebildet ist, wobei die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung (30) parallel zum Heizelement (33) und/oder parallel zwischen den Heizelementen (33) verläuft.
  6. Gurtband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung (30) einen Temperatursensor (44) umfasst, der in den Gurtbandkörper (28) eingewoben ist, auf dem Gurtbandkörper (28) aufgeklebt, aufgenäht und/oder aufgedruckt ist oder über ein weiteres Bauteil der zumindest einen Temperaturmessvorrichtung (30) am Gurtbandkörper (28) angeklebt, angenäht und/oder angedruckt ist.
  7. Gurtband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung (30) eine Schutzschicht (50) aufweist, wobei der Temperatursensor (44) von der Schutzschicht (50) abgedeckt oder umgeben ist, insbesondere durch die Schutzschicht (50) am Gurtbandkörper (28) befestigt ist.
  8. Gurtband nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (44) ein Thermoelement ist.
  9. Gurtband nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (44) ein Widerstandsthermometer ist.
  10. Gurtband nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor eine beschichtete optische Faser ist.
  11. Gurtband nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtbandkörper (28) gewoben ist und in Längsrichtung verlaufende Kettfäden und quer zu den Kettfäden verlaufende Schussfäden aufweist, wobei die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung (30) als zumindest ein Kettfaden und/oder zumindest ein Schussfaden in den Gurtbandkörper (28) eingewoben ist.
  12. Gurtband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (44) ein Messdraht ist.
  13. Gurtband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (44) in einer eingewobenen Kammer aufgenommen ist.
  14. Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug, mit einer Steuereinheit (26), und einem Gurtband (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Heizeinrichtung (32) und die zumindest eine Temperaturmessvorrichtung (30) mit der Steuereinheit (26) gekoppelt sind.
  15. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (26) dazu ausgebildet ist, die Temperatur im Heizabschnitt (38) auf Basis der durch die Temperaturmessvorrichtung (30) erfassten Temperatur im Heizabschnitt (38) zu verändern, insbesondere zu regeln.
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