DE102018119456A1

DE102018119456A1 - Laderaumüberdachung für Fahrzeuge mit einem Gefahrenhinweiszeichen

Info

Publication number: DE102018119456A1
Application number: DE102018119456.0A
Authority: DE
Inventors: Alejandro Hernandez Covarrubias; Elida Yazmin Gasca Fuentes
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2017-08-11
Filing date: 2018-08-09
Publication date: 2019-02-14
Also published as: CN109383394B; US10160381B1; CN109383394A

Abstract

Abdeckanordnung mit: ersten, zweiten und dritten im Wesentlichen rechteckigen Paneelabschnitten in einer parallelen Beziehung, wobei das zweite Paneel zwischen dem ersten und dem dritten Paneel angeordnet ist. Die faltbare Abdeckungsanordnung beinhaltet auch die ersten, zweiten und dritten Paneele, die schwenkbar miteinander verbunden sind, sodass die Paneele in Bezug zueinander gefaltet werden können, um die Abdeckungsanordnung zu einer dreieckigen Konfiguration zu bilden, oder die Paneele können aufgeklappt werden, um die Paneele in eine gemeinsame Ebene zu überführen. Die faltbare Abdeckungsanordnung beinhaltet auch eine Befestigungsvorrichtung zum vorübergehenden Halten der Abdeckungsanordnung in der dreieckigen Konfiguration. Die faltbare Abdeckungsanordnung beinhaltet auch, wenn mindestens ein Paneel ein Gefahrenzeichen zur Signalisierung von Notfällen in Situationen, die den Kraftfahrzeugverkehr betreffen, aufweist; und wobei das Gefahrenzeichen auf die Umgebung ausgerichtet werden kann, wenn sich die Abdeckungsanordnung in der dreieckigen Konfiguration befindet.

Description

EINLEITUNG
Viele der Geländewagen (SUVs) und Pickups, die heute verkauft werden, haben eine Laderaumabdeckung (auch bekannt als Abdeckplane/Tonneau-Abdeckung), um den Laderaum im Heck des Fahrzeugs oder dessen Ladefläche abzudecken. Diese Laderaumabdeckungen werden typischerweise als mehrteilige, faltbare Paneele aus einem relativ festen und steifen Material hergestellt, um den vorgegebenen Festigkeits- und Leistungsanforderungen zu entsprechen. Sie sind in der Regel flach und weisen eine schwarze oder graue Oberfläche auf, um Beulen, Dellen oder Kratzer, die beim Zusammenfalten der Abdeckung zum Öffnen des Laderaums entstehen können, zu vermeiden oder zu verbergen. Bei Bedarf können diese Abdeckungen auch vorübergehend abgenommen und aus dem Fahrzeuginnenraum oder der Ladefläche entfernt werden.
Darüber hinaus sind mobile Warnschilder bekanntlich geeignet, um eine Warnung vor einer Gefährdung an Autofahrer und/oder Fußgänger in der Nähe zu übermitteln. So können diese Warnschilder beispielsweise dazu verwendet werden, Autofahrer vor Notfällen am Straßenrand wie Reifenpannen und Unfällen zu warnen. Die Fahrzeughalter neigen jedoch dazu, Warneinrichtungen in ihrem Fahrzeug zu vergessen und sind häufig bei solchen Notfällen ohne Unterstützung. Es ist daher wünschenswert, auf der Laderaumabdeckung eines Fahrzeugs ein Warnschild anzubringen, da diese Abdeckungen weniger vergessen werden und in einer Notfallsituation am Straßenrand leichter zugänglich sind.
KURZDARSTELLUNG
Eine faltbare Abdeckungsanordnung zur selektiven Abdeckung eines Fahrzeugladeraums wird hierin präsentiert. In einem allgemeinen Aspekt beinhaltet die Abdeckungsanordnung: einen ersten, einen zweiten und einen dritten, im Wesentlichen rechteckigen Paneelabschnitt in einem parallelen Verhältnis, wobei der zweite Paneelabschnit zwischen dem ersten und dem dritten Paneelabschnit angeordnet ist. Die faltbare Abdeckungsanordnung beinhaltet auch den ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitt, die schwenkbar miteinander verbunden sind, sodass die Paneelabschnitte in Bezug aufeinander gefaltet werden können, um die Abdeckungsanordnung zu einer Konfiguration mit einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt zu bilden, oder die Paneelabschnitte können aufgeklappt werden, um den ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitt in eine gemeinsame Ebene zu überführen. Die faltbare Abdeckungsanordnung beinhaltet auch eine Befestigungsvorrichtung zum vorübergehenden Halten der Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt. Die faltbare Abdeckungsanordnung beinhaltet auch, wenn mindestens einer der Paneelabschnitte ein Gefahrenzeichen zur Signalisierung von Notfällen in Situationen, die den Kraftfahrzeugverkehr betreffen, aufweist; und wenn das Gefahrenzeichen auf die Umgebung gerichtet werden kann, wenn die Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt vorliegt.
Die Implementierungen können eines oder mehrere der folgenden Merkmale beinhalten. Der Laderaum des Fahrzeugs ist im Allgemeinen hinter einem Rücksitz und zwischen beabstandeten Innenseitenwänden eines Fahrzeugs ausgebildet. Die ersten und dritten Paneelabschnitte beinhalten eine Vielzahl von Adaptern zur lösbaren Verbindung mit den inneren Seitenwänden, sodass die Abdeckungsanordnung den Laderaum des Fahrzeugs selektiv abdecken kann, wenn die ersten, zweiten und dritten Paneel abschnitte eine gemeinsame Ebene aufweisen. Die flexiblen Scharniere verbinden die angrenzenden Paneelabschnitte und jedes Scharnier erstreckt sich über die gesamte Breite der angrenzenden Paneelabschnitte. Die Scharniere schwenken jeweils in entgegengesetzte Richtungen. Die ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitte sind aus einem starren Material gefertigt. Mindestens ein Paneelabschnitt beinhaltet eine Vielzahl von Vorsprüngen, um die Abdeckungsanordnung auf einer Oberfläche zu platzieren, wenn die Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt ist. Der dritte Paneelabschnitt beinhaltet zudem die Vielzahl der Vorsprünge. Die ersten und zweiten Paneelabschnitte sind mit dem Gefahrenschild versehen. Das Gefahrenschild ist zudem aus einem reflektierenden Material gefertigt, das konfiguriert ist, um die Sichtbarkeit der Umgebung zu verbessern.
Eine faltbare Abdeckungsanordnung zur selektiven Abdeckung eines Fahrzeugladeraums wird ebenfalls hierin präsentiert. Wobei der Laderaum des Fahrzeugs im Allgemeinen hinter einem Rücksitz und zwischen voneinander beabstandeten Innenseitenwänden des Fahrzeugs ausgebildet ist. Ein allgemeiner Aspekt beinhaltet die Abdeckungsanordnung mit: ersten, zweiten und dritten starren, im Wesentlichen rechteckigen Paneelabschnitten in einer parallelen Beziehung, wobei der zweite Paneelabschnitt zwischen den ersten und dritten Paneelabschnitten angeordnet ist. Die faltbare Abdeckungsanordnung beinhaltet auch den ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitt, die schwenkbar miteinander verbunden sind, sodass die Paneelabschnitte in Bezug aufeinander gefaltet werden können, um die Abdeckungsanordnung zu einer Konfiguration mit einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt zu bilden, oder die Paneelabschnitte können aufgeklappt werden, um den ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitt in eine gemeinsame Ebene zu überführen. Die faltbare Abdeckungsanordnung beinhaltet auch flexible Scharniere, die mit den angrenzenden Paneelabschnitten verbunden sind, und jedes Scharnier erstreckt sich über die gesamte Breite der angrenzenden Paneelabschnitte, wobei die Scharniere jeweils in entgegengesetzte Richtungen schwenken. Die faltbare Abdeckungsanordnung beinhaltet auch eine Befestigungsvorrichtung zum vorübergehenden Halten der Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt. Die faltbare Abdeckungsanordnung beinhaltet auch eine Vielzahl von Vorsprüngen, die sich auf dem dritten Plattenabschnitt befinden, welche die Abdeckungsanordnung auf einer Oberfläche platzieren, wenn sich die Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt befindet. Die faltbare Abdeckungsanordnung beinhaltet auch, dass die ersten und zweiten Plattenabschnitte ein reflektierendes Gefahrenschild zur Signalisierung von Notfällen in Situationen, die den Kraftfahrzeugverkehr betreffen, aufweisen; und dass beide Gefahrenschilder auf die Umgebung gerichtet sind, wenn sich die Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt befindet.
Die Implementierungen können eines oder mehrere der folgenden Merkmale beinhalten. Die Abdeckungsanordnung, bei der die ersten und dritten Paneelabschnitte eine Vielzahl von Adaptern zur lösbaren Verbindung mit den inneren Seitenwänden aufweisen, um es der Abdeckungsanordnung zu ermöglichen, den Laderaum des Fahrzeugs selektiv abzudecken, wenn die ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitte eine gemeinsame Ebene aufweisen.
Ein Verfahren zum Signalisieren von Notfällen in Situationen, die den Kraftfahrzeugverkehr betreffen, wird hierin ferner präsentiert. Ein allgemeiner Aspekt beinhaltet das Verfahren einschließlich: Auffinden einer faltbaren Abdeckungsanordnung zur selektiven Abdeckung eines Fahrzeugladeraums. Wie vorstehend erläutert, beinhaltet die Abdeckungsanordnung:: erste, zweite und dritte im Wesentlichen rechteckige Paneelabschnitte in einer parallelen Beziehung und wobei der zweite Paneel abschnitt zwischen den ersten und dritten Paneelabschnitten angeordnet ist; wobei die ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitte schwenkbar miteinander verbunden sind, sodass sich die Paneelabschnitte in Bezug aufeinander falten können, um die Abdeckungsanordnung zu einer Konfiguration mit einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt zu bilden, oder die Paneelabschnitte aufgeklappt werden können, um die ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitte in eine gemeinsame Ebene zu überführen; eine Befestigungsvorrichtung zum zeitweiligen Halten der Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt; wobei mindestens einer der Paneelabschnitte ein Gefahrenschild zum Signalisieren von Notsituationen im Zusammenhang mit dem Kraftfahrzeugverkehr aufweist; wobei das Gefahrenschild auf die Umgebung gerichtet werden kann, wenn sich die Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt befindet. In einem zweiten Schritt: Falten der ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitte zueinander, um die Abdeckungsanordnung zu einer Konfiguration mit einem im Wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt auszubilden. In einem dritten Schritt kann die Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt an einer für den Kraftfahrzeugverkehr sichtbaren Stelle angebracht werden. In einem vierten Schritt kann das Gefahrenschild auf den Kraftfahrzeugverkehr ausgerichtet werden, um eine Notsituation zu signalisieren.
Implementierungen können eines oder mehrere der folgenden Merkmale beinhalten. Das Verfahren beinhaltet ferner das Entfernen der Abdeckungsanordnung aus dem Fahrzeuginnenraum, wenn die ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitte eine gemeinsame Ebene aufweisen und die Abdeckungsanordnung selektiv den Laderaum des Fahrzeugs abdeckt. Verfahren, wobei der Laderaum des Fahrzeugs im Allgemeinen hinter einem Rücksitz und zwischen voneinander beabstandeten Innenseitenwänden eines Fahrzeugs gebildet wird. Verfahren, wobei flexible Scharniere die angrenzenden Paneelabschnitte verbinden und sich jedes Scharnier über die gesamte Breite der angrenzenden Paneelabschnitte erstreckt. Verfahren, wobei die Scharniere jeweils in entgegengesetzte Richtungen schwenken. Verfahren, wobei die ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitte aus einem starren Material hergestellt werden. Verfahren, wobei auf den ersten und zweiten Paneelabschnitten das Gefahrenschild angebracht ist. Verfahren, wobei das Gefahrenschild aus einem reflektierenden Material hergestellt ist, das zur Verbesserung der Sichtbarkeit in der Umgebung ausgelegt ist.
Die vorstehenden Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren lassen sich leicht aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Durchführungsarten der Lehren ableiten, wenn diese in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen betrachtet werden.
Figurenliste

1 stellt eine Umgebungsansicht einer exemplarischen Abdeckungsanordnung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung dar;
2 stellt eine perspektivische Ansicht einer exemplarischen Abdeckungsanordnung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung dar;
3 stellt eine Umgebungsansicht der Abdeckungsanordnung von 2 gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung dar;
4A stellt eine perspektivische Ansicht der Abdeckungsanordnung von 2 gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung dar;
4B stellt eine perspektivische Ansicht der Abdeckungsanordnung von 2 gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung dar;
5 stellt eine Seitenansicht der Abdeckungsanordnung von 2 gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung dar; und
6 stellt eine Umgebungsansicht der Abdeckungsanordnung von 2 gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung dar.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind hierin beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgerecht; einige Merkmale können größer oder kleiner dargestellt sein, um die Einzelheiten bestimmter Komponenten zu veranschaulichen. Folglich sind die hierin offenbarten aufbau- und funktionsspezifischen Details nicht als einschränkend zu verstehen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um den Fachleuten die verschiedenen Arten und Weisen der Nutzung der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Wie der Fachleute verstehen, können verschiedene Merkmale, die mit Bezug auf beliebige der Figuren dargestellt und beschrieben werden, mit Merkmalen kombiniert werden, die in einer oder mehreren anderen Figuren dargestellt sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht explizit dargestellt oder beschrieben sind. Die dargestellten Kombinationen von Merkmalen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die mit den Lehren dieser Offenbarung übereinstimmen, könnten jedoch für bestimmte Anwendungen und Implementierungen erwünscht sein.
Wie in den 1 bis 3 dargestellt, ist eine faltbare Abdeckungsanordnung mit einem Gefahrenschild im Allgemeinen durch die Referenznummer 10 gekennzeichnet. Unter normalen Umständen wird die Abdeckungsanordnung 10 so angepasst, dass sie den Laderaum eines Fahrzeugs 12 in einer ausgewählten Weise abdeckt und kann auch als „Laderaumabdeckung“ oder „Tonneau-Abdeckung“ bezeichnet werden. Die Abdeckungsanordnung 10 kann ausgewählte Teile des Laderaums 14 von Fahrzeugen, wie beispielsweise Geländewagen (SUV) und Pickups (z. B. die Ladefläche) abdecken. Beim Einbau in einen SUV wird die Abdeckungsanordnung 10 hinter dem Beifahrersitz 16 des Fahrzeugs zwischen den beabstandeten Innenseitenwänden 18 angeordnet (siehe 3). In Notsituationen kann die Abdeckungsanordnung 10 jedoch abgenommen, herausgezogen, aus dem Laderaum 14 entfernt und gefaltet werden, um ein Gefahrenschild 20 freizulegen, das bei Gefahrensituationen im Kraftfahrzeugverkehr hilfreich sein kann. So kann beispielsweise ein Fahrzeugführer 22 die Abdeckungsanordnung 10 zusammenfalten, um das Gefahrenschild 20 sichtbar zu machen, wenn das Fahrzeug 12 aufgrund einer Reifenpanne 24 bewegungsunfähig wird. In einem derartigen Beispiel würde der Betreiber 22 das Gefahrenschild 20 auf den entgegenkommenden Verkehr in der Umgebung des Fahrzeugs 12 richten, um das Risiko einer weiteren Verschärfung der Notsituation zu verringern (z. B. wenn das Fahrzeug 12 oder der Betreiber 22 versehentlich vom entgegenkommenden Verkehr erfasst wird).
Wie in den 4A bis 6 dargestellt, beinhaltet die Abdeckungsanordnung 10 selbst drei unterschiedliche Paneelabschnitte - einen ersten Paneelabschnitt 26, einen zweiten Paneelabschnitt 28 und einen dritten Paneel abschnitt 30. Worin das erste Paneel 26 an das zweite Paneel 28 und das zweite Paneel 28 an das dritte Paneel 30 angrenzt. Somit befindet sich das zweite Paneel 28 zwischen dem ersten und dritten Paneel 26, 30. Darüber hinaus sind diese Paneele 26, 28, 30 jeweils parallel miteinander verbunden und können aus starrem Material, wie beispielsweise Kunststoff, Metall oder Glasfaser, hergestellt werden. Diese Paneele 26, 28, 30 weisen ebenfalls eine im Wesentlichen rechteckige Form auf, wobei die ersten und zweiten Paneele 26, 28 rechteckig sind und das dritte Paneel 30 ein Rechteck mit einer Außenseite mit einer bogenförmigen Kurve aufweist.
Die Scharniere 32, die sich über die Breite der Abdeckungsanordnung 10 erstrecken, verbinden die benachbarten Paneele 26, 28, 30 (d. h. zwischen der ersten und zweiten Paneele sowie der zweiten und dritten Paneele) schwenkbar. Zudem schwenken die Scharniere 32 in entgegengesetzte Richtungen. Dadurch können das erste Paneel 26 und das dritte Paneel 30 in Richtung des zweiten Paneels 28 gefaltet werden. Damit können die Paneele 26, 28, 30 in Bezug zueinander zu einer Konfiguration mit einem dreieckigen Querschnitt 34 gefaltet werden (siehe 5), um die Abdeckungsanordnung 10 zu bilden. Eine Befestigungsvorrichtung 36, wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf einen VELCO-Streifen und einen Klebestreifen oder eine Verriegelung, kann verwendet werden, um die Abdeckungsanordnung 10 in der dreieckigen Konfiguration 34 zu halten. Diese dreieckige Konfiguration 34 ist demnach die Konfiguration, die ein Betreiber 22 verwenden würde, wenn er in Notsituationen, die den Kraftfahrzeugverkehr betreffen, Notfallsignale ausgibt.
Das erste Paneel 26 und das dritte Paneel 30 können alternativ vom zweiten Paneel 28 weggeklappt werden, um eine Abdeckungsanordnung 10 zu bilden, in der die Paneelen 26, 28, 30 eine gemeinsame Ebene aufweisen (siehe 3). Diese flache Konfiguration ermöglicht es einem Betreiber 22, die Abdeckungsanordnung 10 lösbar an ein Paar Schienen/Leisten 39 an den Seitenwänden des Laderaums 14 zu montieren und somit einen Teil oder den gesamten Raum abzudecken. Die ersten und dritten Paneele 26, 30 können auch Adapter 38 beinhalten, welche die lösbare Verbindung der Abdeckungsanordnung 10 mit diesen Schienen/Leisten 39 ermöglichen. So können beispielsweise die Adapter 38 auf dem ersten Paneel 26 so konfiguriert werden, dass sie in jede Schiene/Leiste 39 einrasten und mit einem Flansch verriegeln, und die Adapter 38 auf dem dritten Paneel 30 können in eine Kerbe/Einbuchtung auf jeder Schiene/Leiste 39 einrasten.
Auf den ersten und zweiten Paneelen 26, 28 ist ein Gefahrenzeichen 20 aufgedruckt. Jedes Zeichen 20 kann auch auf die Seite des Paneels gedruckt werden, die der Umgebung zugewandt ist, wenn die Abdeckungsanordnung 10 eine dreieckige Konfiguration 34 aufweist. Damit kann jedes Zeichen 20 nach außen und in Richtung Verkehr ausgerichtet werden. Darüber hinaus kann jedes Zeichen 20 aus einem hellen, reflektierenden Material hergestellt werden, um die Sichtbarkeit zu verbessern, wenn das Licht 25 von Autoscheinwerfern auf den Körper des Zeichens trifft. Wie in 1 zu sehen ist, kann das Gefahrenzeichen 20 zahlreiche diagonale Streifen mit einem inversen Farbschema aufweisen. So können beispielsweise bestimmte Streifen rot sein, während die angrenzenden Streifen gelb sein können. Erfahrene Fachleute werden jedoch erkennen, dass das Zeichen 20 andere Zeichenmuster aufweisen kann und auch Text beinhalten kann (z. B. „STOP“, „GEFAHR“, „NOTFALL“, usw.). Erfahrene Fachleute werden auch erkennen, dass die beiden Gefahrenzeichen 20 auf die Paneele 26, 28 aufgemalt werden können oder mittels Klebstoffe oder Verbindungsmechanismen (z. B. Schrauben, Stifte, Nägel, usw.) befestigt werden können.
Das dritte Paneel 30 kann eine Reihe von Protuberanzen 40 beinhalten, wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf, Gumminoppen. Die Protuberanzen 40 ermöglichen das sichere Platzieren der gefalteten Abdeckungsanordnung auf Flächen wie dem Bürgersteig 42 oder auf dem Fahrzeug 12 (siehe 6), indem sie eine Reibung erzeugen, wodurch die Abdeckungsanordnung 10 an ihrer vorgesehenen Stelle gehalten wird. Die Protuberanzen 40 können auch lösbar am dritten Paneel 30 mittels Befestigungselementen, wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf Schrauben, Stifte und Bolzen, befestigt werden.
Um mittels der Abdeckungsanordnung 10 eine Notsituation im Kraftfahrzeugverkehr zu signalisieren, muss der Betreiber 22 zunächst die Anordnung 10 aus dem Fahrzeugladeraum 14 entnehmen. So muss beispielsweise der Betreiber 22 die Anordnung 10 von den Schienen/Leisten 39 lösen und die flach ausgebildete Anordnung 10 vom Fahrzeug 12 schieben. Der Betreiber 22 muss dann die Paneele 26, 28, 30 in Bezug zueinander falten, um die Anordnung 10 in die Dreiecksform zu überführen. Der Betreiber 22 legt dann die gefaltete Abdeckungsanordnung 10 auf den Bürgersteig 42 in der Nähe des platten Reifens 24 (1) oder auf das Fahrzeug 12 (6), damit die Zeichen 20 für den nahen Verkehr sichtbar sind. Abschließend stellt der in Not geratene Betreiber 22 die Anordnung 10 so ein, dass die Zeichen 20 optimal auf den Verkehr ausgerichtet sind, um zu gewährleisten, dass sie sichtbar sind und Notfälle signalisieren.
Während oben exemplarische Ausführungsformen beschrieben wurden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen beschreiben, die von den Ansprüchen umfasst sind. Vielmehr dienen die in der Spezifikation verwendeten Worte der Beschreibung und nicht der Beschränkung und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden, die nicht explizit beschrieben oder veranschaulicht werden. Während verschiedene Ausführungsformen beschrieben worden sein könnten, um Vorteile zu bieten oder gegenüber anderen Ausführungsformen oder Implementierungen des Standes der Technik in Bezug auf eine oder mehrere gewünschte Merkmale bevorzugt zu sein, werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass ein oder mehrere oder Eigenschaften beeinträchtigt werden können, um gewünschte Gesamtsystemattribute zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängen. Diese Attribute können Kosten, Festigkeit, Haltbarkeit, Lebenszykluskosten, Marktfähigkeit, Aussehen, Verpackung, Größe, Gebrauchstauglichkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, Leichtigkeit der Montage usw. beinhalten, sind aber nicht darauf beschränkt. Daher sind Ausführungsformen, die nach dem Stand der Technik, in Bezug auf eine oder mehrere Eigenschaften als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Implementierungen beschrieben sind, nicht außerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.

Claims

Faltbare Abdeckungsanordnung zum selektiven Abdecken eines Fahrzeugladeraums, wobei die Abdeckungsanordnung Folgendes umfasst: erste, zweite und dritte im Wesentlichen rechteckige Paneelabschnitte in einer parallelen Beziehung und wobei der zweite Paneelabschnitt zwischen den ersten und dritten Paneelabschnitten angeordnet ist; wobei die ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitte schwenkbar miteinander verbunden sind, sodass sich die Paneelabschnitte in Bezug aufeinander falten können, um die Abdeckungsanordnung zu einer Konfiguration mit einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt zu bilden, oder die Paneelabschnitte aufgeklappt werden können, um die ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitte in eine gemeinsame Ebene zu überführen; eine Befestigungsvorrichtung zum zeitweiligen Halten der Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt; worin mindestens einer der Paneelabschnitte ein Gefahrenschild zum Signalisieren von Notsituationen im Zusammenhang mit dem Kraftfahrzeugverkehr aufweist; und worin das Gefahrenzeichen auf die Umgebung ausgerichtet werden kann, wenn sich die Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt befindet.
Abdeckungsanordnung nach Anspruch 1, worin der Fahrzeugladeraum im Allgemeinen hinter einem Rücksitz und zwischen beabstandeten Innenseitenwänden eines Fahrzeugs ausgebildet ist.
Abdeckungsanordnung nach Anspruch 2, worin die ersten und dritten Paneelabschnitte eine Vielzahl von Adaptern zur lösbaren Verbindung mit den inneren Seitenwänden umfassen, sodass die Abdeckungsanordnung den Laderaum des Fahrzeugs selektiv abdecken kann, wenn die ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitte eine gemeinsame Ebene aufweisen.
Abdeckungsanordnung nach Anspruch 1, worin mindestens ein Paneelabschnitt eine Vielzahl von Vorsprüngen umfasst, um die Abdeckungsanordnung auf einer Oberfläche zu platzieren, wenn die Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt ist.
Abdeckungsanordnung nach Anspruch 1, worin das Gefahrenschild aus einem reflektierenden Material hergestellt ist, das zur Verbesserung der Sichtbarkeit in der Umgebung ausgelegt ist.
Faltbare Abdeckungsanordnung zum selektiven Abdecken eines Fahrzeugladeraums, wobei der Fahrzeugladeraum im Allgemeinen hinter einem Rücksitz und zwischen beabstandeten Innenseitenwänden des Fahrzeugs ausgebildet ist, wobei die Abdeckungsanordnung Folgendes umfasst: erste, zweite und dritte starre, im Wesentlichen rechteckige Paneelabschnitte in einer parallelen Beziehung und wobei der zweite Paneelabschnitt zwischen den ersten und dritten Paneelabschnitten angeordnet ist; wobei die ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitte schwenkbar miteinander verbunden sind, sodass sich die Paneelabschnitte in Bezug aufeinander falten können, um die Abdeckungsanordnung zu einer Konfiguration mit einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt zu bilden, oder die Paneelabschnitte aufgeklappt werden können, um die ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitte in eine gemeinsame Ebene zu überführen; worin flexible Scharniere die angrenzenden Paneelabschnitte verbinden und sich jedes Scharnier über die gesamte Breite der angrenzenden Paneelabschnitte erstreckt, wobei die Scharniere jeweils in entgegengesetzte Richtungen schwenken; eine Befestigungsvorrichtung zum vorübergehenden Halten der Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt; eine Vielzahl von Protuberanzen, die sich auf dem dritten Paneelabschnitt befinden, wobei die Protuberanzen zum Anordnen der Abdeckungsanordnung auf einer Oberfläche vorgesehen sind, wenn die Abdeckungsanordnung in der Konfiguration den im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist; worin die ersten und zweiten Paneelabschnitte darauf ein reflektierendes Gefahrenzeichen zum Signalisieren von Notfallsituationen im Kraftfahrzeugverkehr aufgedruckt haben; und worin beide Gefahrenzeichen auf die Umgebung ausgerichtet werden, wenn sich die Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt befindet.
Verfahren zum Signalisieren von Notfällen in Situationen, die den Kraftfahrzeugverkehr betreffen, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Auffinden einer faltbaren Abdeckungsanordnung zum selektiven Abdecken eines Fahrzeugladeraums, wobei die Abdeckungsanordnung Folgendes umfasst: erste, zweite und dritte im Wesentlichen rechteckige Paneelabschnitte in einer parallelen Beziehung und wobei der zweite Paneelabschnitt zwischen den ersten und dritten Paneelabschnitten angeordnet ist; wobei die ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitte schwenkbar miteinander verbunden sind, sodass sich die Paneelabschnitte in Bezug aufeinander falten können, um die Abdeckungsanordnung zu einer Konfiguration mit einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt zu bilden, oder die Paneelabschnitte aufgeklappt werden können, um die ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitte in eine gemeinsame Ebene zu überführen; eine Befestigungsvorrichtung zum zeitweiligen Halten der Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt; worin mindestens einer der Paneelabschnitte ein Gefahrenschild zum Signalisieren von Notsituationen im Zusammenhang mit dem Kraftfahrzeugverkehr aufweist; und worin das Gefahrenzeichen auf die Umgebung ausgerichtet werden kann, wenn sich die Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt befindet; Falten der ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitte in Bezug aufeinander, um die Abdeckungsanordnung zu einer Konfiguration mit einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt zu bilden; Ermöglichen, dass die Abdeckungsanordnung in der Konfiguration mit dem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt an einer für den Kraftfahrzeugverkehr sichtbaren Stelle platziert wird; und Ermöglichen, dass das Gefahrenzeichen auf den Kraftfahrzeugverkehr gerichtet wird, um so eine Notsituation zu signalisieren.
Verfahren nach Anspruch 7, weiterhin umfassend das Entnehmen der Abdeckungsanordnung aus dem Fahrzeuginnenraum, wenn die ersten, zweiten und dritten Paneelabschnitte eine gemeinsame Ebene aufweisen und die Abdeckungsanordnung selektiv den Fahrzeugladeraum abdeckt.
Verfahren nach Anspruch 7, worin der Fahrzeugladeraum im Allgemeinen hinter einem Rücksitz und zwischen beabstandeten Innenseitenwänden eines Fahrzeugs ausgebildet ist.
Verfahren nach Anspruch 7, worin das Gefahrenzeichen aus einem reflektierenden Material hergestellt ist, das zur Verbesserung der Sichtbarkeit in der Umgebung ausgelegt ist.