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Diese
Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel und eine Befestigungsvorrichtung
für die
wahlweise lösbare
Befestigung eines ersten Elements an einem zweiten Element. Insbesondere,
aber nicht ausschließlich,
betrifft die Erfindung eine Seitenrandleisten- und Unterschrankenanordnung
zur Verwendung auf einem Straßenfahrzeug,
wobei mindestens eines der Befestigungsmittel der Komponenten die
Form eines wahlweise lösbaren
Befestigungsmittels aufweist. Es ist jedoch offensichtlich, dass
die Erfindung gleichermaßen
bei der wahlweise lösbaren
Befestigung eines Kotflügels
an einem Fahrzeug oder für
die wahlweise lösbare
Befestigung einer Schutzvorrichtung an einer Maschine, oder für die wahlweise
lösbare
wechselseitige Befestigung von zwei Teilen eines Gerüstes, oder
für die
wahlweise lösbare
wechselseitige Befestigung von zwei Gegenständen oder Elementen angewendet
werden kann, deren wechselseitige Befestigung und folgende wechselseitige Lösung erleichtert
werden soll.
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Im
Zusammenhang mit Frachtgut befördernden
Straßenfahrzeugen,
die auf Rädern
fahren, die mit entsprechenden pneumatischen Reifen ausgestattet
sind, hat jeder der äußeren Reifen
an den Hinterrädern
eines Schwerlastfahrzeuges oder Anhängers für gewöhnlich eine gekrümmte Abdeckung oder
einen Kotflügel,
der die Oberseite des Reifens zum Schutz vor Sprühwasser, das beim Fahren auf nassen
Straßen
entsteht, abschirmt. Der Kotflügel
ist für
gewöhnlich
fest an dem Chassis oder Gestell des Fahrzeuges angebracht und schließt einen
leichten Zugang zu den Rädern
und Reifen (z.B. beim Radwechsel im Falle eines Lochs im Reifen)
aus. Der Kotflügel
schließt
auch den notwendigen Zugang zu den Reifen, Bremsen, Luftfedern und/oder
mechanischen Federn des Fahrzeuges für verpflichtende Überprüfungen der
Straßentauglichkeit aus.
Gemäß der gegenwärtigen Gesetzgebung
im United Kingdom muss ein Frachtgut beförderndes Straßenfahrzeug
einer monatlichen Überprüfung auf
Straßentauglichkeit
unterzogen werden, aber mit den herkömmlichen Kotflügelbefestigungen
dauert es derzeit 1,5 bis 2 Stunden, einen Kotflügel abzubauen, um den notwendigen
Zugang zu Teilen des Fahrzeuges zu erhalten, die überprüft werden
müssen.
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Während GB-A-2334937
eine lösbare
Kotflügelanordnung
für Schwerlastfahrzeuge
offenbart, entsteht auch ein anderes Problem bei solchen Frachtgut
befördernden
Straßenfahrzeugen,
dass ihre Frachtgut führenden
Anhänger
turbulenten Winden große
Unterseiten bieten, die die Fahrzeuge anfällig machen, bei starken Winden
umgeblasen zu werden. Das Anbringen von Seitenrandleisten an Anhängern würde diese
Gefahr mindern, wie auch den Luftwiderstand bei der normalen Fahrt
verringern, aber solche Seitenrandleisten würden die Zugangsprobleme zu
bestimmten Teilen des Fahrzeuges erhöhen. Ähnliche Überlegungen hinsichtlich des
Zugangs gelten auch für
Unterschranken, die relativ kleine Motorfahrzeuge (z.B. herkömmliche
Autos) daran hindern, in Räume
unter Frachtgut befördernden
Fahrzeugen einzudringen (die für
gewöhnlich
die größten Straßenfahrzeuge
im allgemeinen Gebrauch sind).
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Anordnung zur Verwendung auf einem Straßenfahrzeug
bereitgestellt, wobei die Anordnung Folgendes beinhaltet: eine Seitenrandleiste;
ein Seitenrandleisten-Befestigungsmittel zum Befestigen der Seitenrandleiste
an dem Chassis des Fahrzeugs, so dass die Seitenrandleiste so angeordnet
ist, dass sie einen gewählten
Bereich unter dem Fahrzeug abdeckt; ein wahlweise lösbares Befestigungsmittel,
das ein Buchsenmittel beinhaltet, das Teil des Fahrzeugchassis formt
oder an diesem befestigt ist und ausgeführt ist, um ein Stopfenmittel
zu empfangen und lösbar
festzuhalten, wobei das Buchsenmittel ein wahlweise betriebsfähiges Klinkenmittel
umfasst, das so gruppiert ist, dass es das Stopfenmittel in das
Buchsenmittel einklinkt; wobei die Anordnung ferner Folgendes beinhaltet:
eine Unterschranke und ein Unterschranken-Befestigungsmittel zum
Befestigen der Unterschranke an dem Chassis des Fahrzeugs, so dass
die Unterschranke so angeordnet ist, dass sie den Zugang zu dem
Raum unter dem Fahrzeug verhindert; wobei zumindest eines, das Seitenrandleisten-Befestigungsmittel
oder das Unterschranken-Befestigungsmittel,
in der Form des wahlweise lösbaren Befestigungsmittels
vorliegt, wobei das Stopfenmittel einen Teil der Seitenrandleiste
formt oder an dieser oder der Unterschranke befestigt ist.
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Vorzugsweise
liegt sowohl das Seitenrandleisten-Befestigungsmittel als auch das
Unterschranken-Befestigungsmittel in der Form des wahlweise lösbaren Befestigungsmittels
vor, und die Seitenrandleiste beinhaltet zumindest eine röhrenförmige Halterung,
die sich von der Seitenrandleiste zu dem Fahrzeugchassis hin erstreckt,
wobei die röhrenförmige Halterung
ein Ende aufweist, das von der Seitenrandleiste entfernt liegt und
so geformt ist, dass es das Stopfenmittel der Befestigungsvorrichtung
ausmacht.
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Vorzugsweise
weist die Seitenrandleiste eine Vielzahl von derartigen röhrenförmigen Halterungen
an auseinandergelegenen Stellen auf ihr angeordnet auf, und eine
gleiche Vielzahl von hohlen röhrenförmigen Buchsen,
die an entsprechenden Stellen permanent an das Chassis gesichert
sind.
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Vorzugsweise
beinhaltet die Seitenrandleiste eine Abdeckung, die ausgeführt ist,
um den oberen Teil der Außenfläche der
Räder des
Fahrzeugs abzudecken.
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Vorzugsweise
erstreckt sich die Abdeckung nach unten über zumindest 50 % der Außenfläche des
Reifens auf einem einzelnen Rad oder zumindest 50 % des Reifens
auf dem Außenrad
einer Doppelradgruppierung.
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Vorzugsweise
erstreckt sich die Abdeckung nach unten über 65 % bis 70 der Außenfläche des Reifens
auf dem einzelnen Rad oder über
65 % bis 70 % des Reifens auf dem Außenrad einer Doppelradgruppierung.
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Wahlweise
beinhaltet die Abdeckung zumindest zwei Tafeln, die so konfiguriert
sind, dass sie die Einstellung des Außenmaßes der Abdeckung zulassen.
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Wahlweise
beinhaltet die Abdeckung zumindest zwei sich überlappende Tafeln, die so
konfiguriert sind, dass sie relativ zueinander teleskopisch geglitten
werden können,
um das Außenmaß der Abdeckung
zu variieren.
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Wahlweise
beinhaltet die Abdeckung eine erste Tafel mit einem jeweiligen Kanal,
der entlang jeweils ihrer oberen und unteren Kante geformt ist,
und eine zweite Tafel, die konfiguriert ist, um auf die erste Tafel
zu passen, so dass sie in den Kanälen zur teleskopischen Einstellung
der Abdeckungsgröße geglitten
werden kann.
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Vorzugsweise
beinhaltet das Buchsenmittel eine innen hohle Buchse, deren schräger Querschnitt eine
enge Spielpassung um das Stopfenmittel ist.
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Vorzugsweise
weist das Stopfenmittel die Form eines Stabs auf, der im Querschnitt
im Wesentlichen kreisförmig
ist.
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Vorzugsweise
ist der Stab stabil.
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Als
Alternative ist der Stab hohl und röhrenförmig.
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Vorzugsweise
beinhaltet das Klinkenmittel einen axial gleitbaren Klinkenstift,
der ausgeführt
ist, dass er in eine Kerbe in dem Stab oder eine andere Form von
Stopfenmittel eingreift, und eine Feder, die axial angeordnet ist,
so dass sie den Klinkenstift in einklinkenden Eingriff mit der Kerbe
vorspannt.
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Vorzugsweise
weist der Klinkenstift einen Kopf an einem Ende des Stifts und einen
Schacht mit geringeren Querabmessungen als der Kopf auf.
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Vorzugsweise
beinhaltet die Kerbe in dem Stab eine Umfangsrille.
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Vorzugsweise
ist das Klinkenmittel derart, dass der Kopf des Klinkenstifts in
die Rille eingreift, um den Stab förmlich in der Buchse festzuhalten.
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Vorzugsweise
weist der Klinkenstift einen im Wesentlichen kreisförmigen Gluerschnitt
an allen Punkten entlang seiner Länge auf und der Klinkenstiftschacht
weist einen einheitlichen Durchmesser auf, so dass der einzige Teil
des Klinkenstifts mit Querabmessungen, die größer als jene des Schachts sind,
der Klinkenstiftkopf an dem einen Ende des Stifts ist.
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Vorzugsweise
ist der Klinkenstift bezüglich der
Buchse so angeordnet, dass die Achse, entlang welcher der Klinkenstift
geglitten werden kann, im Wesentlichen parallel zu einer Tangente
zu der Peripherie der Bohrung der Buchse liegt, wobei die Klinkenstiftachse
radial nach außen
von dieser Tangente um nicht weniger als den halben Durchmesser
des Klinkenstiftschachts, aber nicht um mehr als die Hälfte des
Durchmessers des Klinkenstiftkopfs versetzt ist.
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Vorzugsweise
ist die Feder innerhalb des Klinkenmittels so angeordnet, dass sie
gegen den Kopf des Klinkenstifts drückt.
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Vorzugsweise
ist die Feder eine Druckfeder, die axial gegen das Ende des Kopfes,
der Länge nach
gegenüber
dem Ende des Kopfes, von dem aus sich der Schacht erstreckt, drückt.
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Vorzugsweise
weist das Befestigungsmittel alternative Konfigurationen auf, die
bezüglich
der Anordnung des Klinkenmittels relativ zu dem Buchsenmittel jeweils
rechtsgängig
und linksgängig
sind.
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Vorzugsweise
ist das Fahrzeug ein Frachtgut beförderndes Straßenfahrzeug.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun anhand eines Beispiels unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 ein
Aufriss der Vorderseite einer ersten Ausführungsform einer Buchse und
Klinke in einer verriegelten Position ist;
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2 ein
Seitenriss der Ausführungsform von 1 ist;
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3 ein
Aufriss der Vorderseite einer alternativen Ausführungsform der Basis der Buchse
ist;
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4a ein
Aufriss der Vorderseite einer zweiten Ausführungsform einer Buchse und
Klinke in einer rechtsgängigen
Konfiguration ist;
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4b eine
Draufsicht auf die zweite Ausführungsform
ist;
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4c ein
Seitenriss der zweiten Ausführungsform
ist;
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4d ein
Schnitt durch die zweite Ausführungsform
entlang der Linie A-A
in 4b ist;
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4e eine
perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform ist;
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5 ein
Aufriss der Vorderseite der zweiten Ausführungsform ist, aber in einer
linksgängigen Konfiguration;
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6a ein
Seitenriss eines Klinkenstifts ist, der Teil der Klinke der zweiten
Ausführungsform
bildet;
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6b ein
Aufriss der Rückseite
des Klinkenstifts von 6a ist;
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7a und 7b einen
Seitenriss beziehungsweise Aufriss der Rückseite einer Feder zeigen,
die Teil der Klinke der zweiten Ausführungsform bildet;
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8a und 8b einen
Seitenriss beziehungsweise Aufriss der Rückseite einer Unterlegscheibe
zeigen, die Teil der Klinke der zweiten Ausführungsform bildet;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Kotflügelanordnung
in situ an einem Fahrzeug ist;
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10 eine
Rückansicht
der Kotflügelanordnung
von 9 ist;
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11 eine
Seitenansicht der Kotflügelanordnung
von 9 ist;
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12 eine
Draufsicht auf die Kotflügelanordnung
von 9 ist;
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13 eine
perspektivische Ansicht einer Modifizierung des Kotflügels von 9 ist,
der eine Randleiste enthält;
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14 ein
Seitenriss einer anderen Ausführungsform
einer Kotflügelanordnung
ist;
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15 eine
Draufsicht auf die Kotflügelanordnung
von 14 ist;
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16 ein
Querschnitt der Kotflügelanordnung
von 14 entlang der Linie B-B in 15 ist;
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17 eine
fragmentarische Schnittansicht in vergrößertem Maßstab einer Entlüftung in
der Kotflügelanordnung
von 14 ist, die Richtungen des Luftstroms durch und über die
Entlüftung
hinaus zeigt;
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18 eine
Vorderansicht in vergrößertem Maßstab der
Entlüftung
in der Kotflügelanordnung von 14 ist,
die stützende
Strukturelemente der Entlüftung
zeigt;
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19 eine
perspektivische Ansicht einer Modifizierung der Kotflügelanordnung
von 14 ist, die eine Randleiste enthält;
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20 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform
einer kombinierten Seitenrandleisten- und Unterschrankenanordnung
in situ an einem Fahrzeug ist;
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21 eine
Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
einer kombinierten Seitenrandleisten- und Unterschrankenanordnung
in situ an einem Fahrzeug ist;
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22a ein Aufriss einer weiteren Ausführungsform
einer Seitenrandleistenanordnung ist, die eine teleskopische Abdeckung
enthält;
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22b eine perspektivische Rückansicht einer ersten Tafel
der Ausführungsform
von 22a ist;
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22c ein Aufriss der Rückseite einer zweiten Tafel
der Ausführungsform
von 22a ist;
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23 ein
Aufriss eines Kotflügels
ist, der Teil einer anderen Ausführungsform
einer Kotflügelanordnung
ist;
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24 eine
Rückansicht
des Kotflügels
von 23 ist;
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25 eine
perspektivische Ansicht eines Details des Kotflügels von 23 ist;
und
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26, 27 und 28 ein
Seitenriss, eine Draufsicht beziehungsweise ein Aufriss der Rückseite
eines Stützelements
für den
Kotflügel
von 23 ist.
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In
den beispielhaften Ausführungsformen beinhaltet
ein Befestigungsmittel für
die lösbare
Befestigung eines ersten Elements an einem zweiten Element eine
Buchse, die entweder Teil des zweiten Elements oder dazu ausgebildet
ist, an dem zweiten Element gesichert zu werden, wobei die Buchse
dazu ausgebildet ist, einen Stab oder eine andere geeignete Form
eines Stopfenelements zu empfangen und lösbar zu halten. Dieses Befestigungsmittel
ist zur lösbaren
Sicherung eines Fahrzeugteils oder eines Fahrzeugzubehörs (z.B.
einer Tafel, einer Randleiste oder eines Kotflügels) an einem Fahrzeug oder
einer Schutzvorrichtung an einer Maschine geeignet. Die Befestigungsvorrichtung
beinhaltet zusätzlich
einen Stab oder ein anderes Stopfenelement, das an dem ersten Element
befestigbar ist oder Teil desselben bildet.
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Damit
verhindert wird, dass ein Auto oder dergleichen sich im Falle einer
Kollision unter ein Frachtgut beförderndes Straßenfahrzeug
bewegt, ist für
gewöhnlich
eine Aufprallschiene oder Unterschranke an jeder Seite eines Anhängers oder
einer Last tragenden Plattform angebracht, um einen Zugang zu dem
Raum unter dem Anhänger
oder der Plattform zu verhindern, insbesondere zwischen den Radachsen.
Ausführungsformen
der Erfindung beinhalten eine Tafel oder Tafeln, die dazu ausgebildet sind,
die Aufprallschiene im Wesentlichen abzudecken oder zu ersetzen.
Diese Tafel oder Tafeln bilden eine kontinuierliche Oberfläche. Weitre
Ausführungsformen
der Erfindung beinhalten Kotflügelanordnungen,
die im Wesentlichen die Außenfläche eines
Rades oder von Rädern
eines Fahrzeuges abdecken. Seitenrandleisten werden durch eine andere
Ausführungsform
bereitgestellt, um das Fahrzeug stromlinienförmig zu machen, wodurch Kraftstoff
gespart wird und auch ein übermäßiger Windstrom
unter dem Anhängeruntergestell
verhindert wird, der dazu neigt, einen Anhänger zu destabilisieren und
das Fahrzeug bei starken Winden umwerfen kann.
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Der
Zweck der Befestigungsmittel und der Befestigungsvorrichtungen der
Erfindung ist die Befestigung einer Seitenrandleiste oder einer
Aufprallschiene an dem Fahrzeuggestell oder -chassis, die Befestigung
eines Kotflügels über der
Seite eines Rades und/oder um ein Rad, einer Schutzvorrichtung an einer
Maschine, oder die Möglichkeit
einer wechselseitigen Befestigung anderer Gegenstände, während eine
rasche Entfernung und erneute Befestigung des befestigten Gegenstandes
erleichtert wird. Diese Einrichtung senkt Zeit und Kosten für Überprüfungen, Wartungs-
und Reparaturarbeiten beachtlich.
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Unter
Bezugnahme nun auf 1 und 2 sind diese
vereinfachte Darstellungen in einer Draufsicht beziehungsweise Seitenansicht
einer ersten Ausführungsform
eines Befestigungsmittels 4 und einer Befestigungsvorrichtung 4 + 5 gemäß den Aspekten
der Erfindung. Das Befestigungsmittel 4 beinhaltet eine
hohle, zylindrische Stahlbuchse 10, die an einer Stahlbasisplatte 9 montiert
ist, die Löcher 3 in
den Ecken aufweist, durch die das Befestigungsmittel 4 an
die Seite eines Chassis eines Fahrzeugs oder ein Gestellelement 40 geschraubt
werden kann. Die Buchse 10 ist mit einer manuell betätigbaren
Klinke versehen, die einen Klinkenstift 8 mit einem zylindrischen
Kopf 8a an dem unteren Ende eines zylindrischen Schachts 8b aufweist.
Der Klinkenstiftkopf 8a hat einen größeren Durchmesser, aber eine
kürzere Länge als
der Klinkenstiftschacht 8b. Der Klinkenstift 8 ist
vertikal in einem Gehäuse 30 verschiebbar,
das eine hohle zylindrische Bohrung aufweist, in der der zylindrische
Klinkenstiftkopf 8a eine enge Gleitpassung hat. Die Längsachse
der Bohrung des Klinkenstiftgehäuses 30 (d.h.,
die Achse entlang der der Klinkenstift 8 verschiebbar ist)
liegt parallel zu einer Tangente zu dem Umfang der hohlen zylindrischen
Bohrung der Buchse 10, wobei die Klinkenstiftachse radial
nach außen
zu dieser Tangente um etwas mehr als den halben Durchmesser der
Klinkenstiftschachts 8b versetzt ist, aber um weniger als
den halben Durchmesser des Klinkenstiftkopfs 8b, aus einem
Grund, der später
erklärt
wird. Diese tangentiale Ausrichtung des Gehäuses 30 im Bezug auf
die zylindrische Buchse 10 bedeutet, dass der Klinkenstiftkopf 8a sich in
den und aus dem Schnittpunkt mit der Bohrung der Buchse 10 bewegen
kann, aber der Klinkenstift 8 keine Bewegung in eine Richtung
parallel zu der Achse der Buchse 10 ausführen kann.
(Die Bedeutung dieser Einschränkung
der relativen Bewegung wird in der Folge erklärt).
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Eine
gewendelte Druckfeder 7 in der Basis des Gehäuses 30 presst
den Klinkenstift 8 in dem Gehäuse 30 nach oben.
Die Feder 7 wird in dem unteren Ende des Gehäuses 30 mit
Hilfe eines Sicherungsbügels 31 gehalten,
dessen zentrale Öffnung ein
Ableiten von Feuchtigkeit aus dem Inneren des Gehäuses 30 ermöglicht.
Das obere Ende des Gehäuses 30 ist
von einer kreisförmigen Öffnung zentral durchbohrt,
die so dimensioniert ist, dass ein gleitender Durchgang des Klinkenstiftschachts 8b möglich ist,
die aber verhindert, dass sich der Klinkenstift 8 über die
in 1 und 2 dargestellte Position hinaus
bewegt. In dieser obersten Position ragt das obere Ende des Klinkenstifts 8 über die
Oberseite des Gehäuses 30,
so dass der Stift 8 gegen die aufwärts gerichtete Kraft der Feder 7 manuell
nach unten geschoben werden kann. Wenn sich der Klinkenstift 8 in
seiner obersten Position befindet, liegt der Klinkenstiftkopf 8a aufgrund
des tangentialen Schnittpunkts der Bohrungen des Gehäuses 30 und der
Buchse 10 teilweise im hohlen Inneren der Buchse 10.
Wenn der Klinkenstift 8 vollständig gegen die aufwärts gerichtete
Kraft der Feder 7 niedergedrückt wird, wird der Klinkenstiftkopf 8a nach
unten bewegt, so dass er vollkommen unter dem hohlen Inneren der Buchse 10 liegt,
wobei die Position des Gehäuses 30 und
der geringere Durchmesser des Klinkenstiftschachts 8b derart
sind, dass kein Teil des Klinkenstifts 8 noch in dem hohlen
Inneren der Buchse 10 liegt.
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Die
Buchse 10 und ihre zugehörigen Teile, die das Befestigungsmittel 4 bilden,
sind so konstruiert, dass ein zweites Element lösbar daran befestigt werden
kann, wie nun ausführlich
unter spezifischer Bezugnahme auf 2 beschrieben
wird. Das zweite Element hat einen zylindrischen, stabilen Stahlstab 5,
dessen Außendurchmesser
eine enge Gleitpassung in dem hohlen zylindrischen Inneren der Buchse 10 ist.
Der Stab 5 kann ein integrales Teil des Gegenstandes (nicht
dargestellt) sein, der an dem Befestigungsmittel 4 befestigt
wird, oder der Stab 5 kann eine separate Komponente sein,
die zweckdienlich an dem befestigbaren Gegenstand gesichert ist.
Der Stab 5 ist nahe seinem freien Ende mit einer Umfangsrille 12 gebildet.
Zur Sicherung des Stabes 5 in der Buchse 10 wird
der Klinkenstift 8 durch eine anhaltende manuelle, nach
unten gerichtete Kraft, die auf das obere Ende des Stifts 8 ausgeübt wird, vollständig niedergedrückt, so
dass der Klinkenstiftkopf 8a von dem Inneren der Buchse 10 ferngehalten wird,
das freie Ende des Stabes 5 wird in die Buchse 10 gesteckt,
und schließlich
wird die manuelle, nach unten gerichtete Kraft auf den Klinkenstift 8 beendet. Die
Feder 7 bewegt daraufhin den Klinkenstift 8 in dem
Gehäuse 30 nach
oben, und der Klinkenstiftkopf 8a steigt wieder, so dass
er in dem Inneren der Buchse 10 zu liegen kommt, und bei
dieser Gelegenheit tritt der Klinkenstiftkopf 8a in die
Kerbe 12 an dem eingesetzten Stab 5. In dieser
Konfiguration wird der Stab 5 verriegelt, da sich der Klinkenstift 8 nicht
in axialer Richtung der Buchse 10 (wie zuvor erklärt) bewegen
kann, und dies verhindert definitiv, dass der Stab 5 aus
der Buchse 10 austritt, da der Klinkenstiftkopf 8a in
der Kerbe 12 um das eingesetzte Ende des Stabes 5 liegt.
Wenn der Stab 5 von der Buchse 10 gelöst werden
soll, muss der Stift 8 nur manuell derart niedergedrückt werden,
dass der Klinkenstiftkopf 8a unter die Buchsenbohrung und
somit aus der Kerbe 12 geschoben wird, woraufhin der Stab 5 entriegelt
ist und aus der Buchse 10 herausgezogen werden kann.
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Wenn
der Stab 5 in einem konstanten winkeligen Verhältnis im
Bezug auf den Klinkenstift 8 des entsprechenden Befestigungsmittels 4 gehalten
wird (z.B. wie in der Ausführungsform
von 9 bis 12, die anschließend beschrieben
wird), muss die Kerbe 12 nicht um den gesamten Umfang des Stabes 5 verlaufen,
und die Kerbe muss dann nur ein etwas geringeres Ausmaß haben,
wie eine Kerbe, die entlang einer Sekante des Stabes 5 geschnitten
ist, so dass sie zu der Bohrung des Klinkenstiftgehäuses 30 passt.
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Das
Buchse-Klinke-Befestigungsmittel 4 kann einzeln geliefert
und eingebaut werden, für
die anschließende
Befestigung von Teilen oder Zubehör nach Wahl des Fahrzeugbesitzers,
wie Teilen oder Zubehör,
die so konstruiert und ausgebildet sind, dass sie entsprechend gekerbte
Stäbe oder
andere geeignete Stopfenmittel zur lösbaren Befestigung des Befestigungsmittels 4 haben.
Andererseits kann das Fahrzeug mit einer oder mehreren vollständigen Stopfen-Buchsen-Befestigungsvorrichtungen
(4 + 5) hergestellt und einem Fahrzeugbesitzer
geliefert werden, z.B. zur lösbaren
Befestigung von Kotflügelanordnungen
(wie anschließend
ausführlich
beschrieben wird). Somit ist das Buchse-Klinke-Befestigungsmittel 4 an
sich technisch und kommerziell entwicklungsfähig, wie auch die komplette
Stopfen-Buchse-Befestigungsvorrichtung 4 + 5.
Es wird erwartet, dass ein Abrieb in einer Befestigungsvorrichtung
vorwiegend an dem Stab 5 auftritt, so dass für gewöhnlich nur
der Stab 5 wegen eines übermäßigen Abriebs
getauscht werden muss, während
die Buchse und Klinke 4 relativ frei von Abrieb bleibt.
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3 ist
eine halbschematische Darstellung einer modifizierten Form des Befestigungsmittels 4, wobei
die Basisplatte 9 zu einem Dreieck umgeformt ist.
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Eine
andere Ausführungsform
des Befestigungsmittels ist in 4a bis 8b dargestellt
und hat die Form einer rechtsgängigen
Konfiguration auf Dreiecksbasis eines Buchsen- und Klinkengehäuses (4a bis 4e),
aber ohne die Klinke, deren Komponenten separat in 6a bis 8b dargestellt
sind. In 4a bis 8b sind
jene Komponenten, die physisch und/oder funktionell mit Komponenten
der Ausführungsformen
von 1 bis 3 identisch oder analog sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen. Wegen einer Beschreibung eines Teils
der Ausführungsform
von 4a bis 8b, das
in der Folge nicht ausführlich
beschrieben ist, sollte auf die Beschreibung entsprechender Teile
der vorangehenden Ausführungsformen
Bezug genommen werden. Im Gegensatz zu der linksgängigen Ausführungsform
von 1 und 2 ist di Ausführungsform
von 4a bis 8b rechtsgängig, und zeigt
somit die Möglichkeit
des Befestigungsmittels zu einer Rekonfiguration ohne Beeinträchtigung
seiner Funktion. Abhängig
von der Position an dem Fahrzeug des Befestigungsmittels 4 und
einer Behinderung durch benachbarte Teile des Fahrzeuges, kann entweder
eine linksgängige
oder eine rechtsgängige
Anordnung für
den Einbau gewählt
werden, um den manuellen Zugang zu dem Klinkenstift 8 für sein Niederdrücken während der
Entriegelung und Lösung
zu erleichtern. Es ist wichtig, dass die Anordnung bei Verwendung
so positioniert wird, dass die Feder unterhalb des Stiftes 8 liegt.
Das heißt,
obwohl theoretisch entweder eine rechtsgängige oder eine linksgängige Anordnung
kopfüber
für einen
leichteren Zugang von der "falschen" Seite montiert werden könnte, birgt
dies das unannehmbare Sicherheitsrisiko, dass, falls der Sicherheitsbügel bricht
oder rostet, der Stift 8 herausfallen könnte. Das heißt, separate links-
und rechtsgängige
Anordnungen sind für
die Sicherheitsanforderungen wesentlich, damit der Stift in Position
bleibt, selbst wenn der Sicherheitsbügel versagt.
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In
der Ausführungsform
von 4a bis 8b ist
das Klinkengehäuse 30 mit
einem Schmiernippel 34 für das Aufbringen von Schmiermittel
auf den Klinkenstift 8 versehen, wodurch ein zuverlässiger Betrieb
der Klinke unterstützt
wird.
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9 bis 12 zeigen
eine praktische Anwendung der Ausführungsformen eines Befestigungsmittels
und einer Befestigungsvorrichtung, die bisher beschrieben wurden,
in Form einer Kotflügelanordnung 1.
Die Kotflügelanordnung 1 beinhaltet eine
einzelne Kotflügel-
oder Reifenabschirmung 14, die so geformt und dimensioniert
ist, dass sie eine Spielpassung über
den außenliegenden
und innenliegenden Reifen 6a und 6b einer Doppelradgruppierung
eines Frachtgut befördernden
Straßenfahrzeuges
(sonst in 9 bis 12 nicht
dargestellt) hat. Zwei Stahlröhren 5 sind
an der Abschirmung 14 durch Befestigungsmittel 2 befestigt,
wobei sich die Röhren 5 von
der Abschirmung 14 nach innen erstrecken. Die innenliegenden
Enden der Röhren 5 sind jeweils
in die Buchse 10 eines entsprechenden Buchse-Klinke-Befestigungsmittels 4 gesteckt
(z.B. wie unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben wurde,
und in vereinfachter Form in 9 bis 12 dargestellt
ist). Die Befestigungsmittel 4 werden jeweils an das Fahrzeuggestellelement 40 (10 und 12)
geschraubt. Die Röhren 5,
die ein integrales Teil der Kotflügelanordnung 1 sind,
bilden somit Teile der Doppelbefestigungsvorrichtungen, und für diesen Zweck
sind die innenliegenden Enden der Röhren 5 jeweils mit
einer entsprechenden Kerbe geformt (in 9 bis 12 nicht
dargestellt, aber äquivalent der
Kerbe 12 in 2). Das außenliegende Ende jeder Röhre 5 ist
mit einer entsprechenden Kunststoffkappe 32 zusammengesteckt,
um ein Eindringen von Wasser und Sand oder Splitt zu verhindern.
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Die
außenliegende
Endfläche 15 der
Abschirmung 14 ist im Inneren durch starre Streifen 22 und 24 versteift.
Ein Luftstrom um die Reifen 6a und 6b und eine
Kühlung
der Radbremsen (nicht dargestellt) wird durch Entlüftungen 20 in
der Stirnfläche 15 verstärkt. Die
symmetrische Anordnung der Entlüftungen 20 ermöglicht,
dass eine einzige Form für
die Herstellung von Kotflügeln
zur Verwendung an beiden Seiten eines Fahrzeuges verwendet werden kann.
In dieser Ausführungsform
der Kotflügelanordnung 14 umschließt die Abschirmung 14 65
% bis 75 % des Außenrades
und seines Reifens 6a, aber der Kotflügel kann so angeordnet sein,
dass er jeden anderen geeigneten Abschnitt der Reifen und Räder bedeckt,
mit einer Abdeckung von vorzugsweise mehr als 50 %.
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Die
Verwendung der Stopfen-Buchse-Befestigungsvorrichtungen 4 + 5 ermöglicht eine
rasche aber dennoch zuverlässige
Befestigung der Kotflügelanordnung 1 an
dem Fahrzeuggestellelement 40. Die anschließende Lösung der
Kotflügelanordnung 1 von
dem Gestellelement 40 zur Überprüfung, für Wartungs- oder Reparaturarbeiten
an dem Fahrzeug ist ebenso rasch und einfach.
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13 zeigt
einen Teil einer anderen Ausführungsform
der Kotflügelanordnung,
die die Abschirmung 14 der Kotflügelanordnung 1 von 9 bis 12 beinhaltet,
die durch das Hinzufügen
von Bürstenstreifen
oder Bürstendichtungen 13 an
den unteren Kanten der Abschirmung 14 an ihrer Vorderseite,
Seite und Rückseite
modifiziert ist. Die Bürsten in
den Bürstenstreifen 13 haben
Längen
im Bereich von 100 bis 150 Millimeter und dienen zur Verringerung
von Sprühwasser,
das bei der Fahrt auf nassen Straßen entsteht, indem sie sich
von den unteren Kanten der Kotflügelanordnung 1 nach
unten erstrecken.
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14 bis 16 zeigen
einen Teil einer weiteren Ausführungsform
der Kotflügelanordnung, die
eine Form der Abschirmung 14 beinhaltet, die insbesondere
zur Verwendung über
dem Reifen eines Einzelrades (in 14 bis 16 nicht
dargestellt) ausgebildet ist. In dieser Ausführungsform haben die Entlüftungen 20 (die
in 17 und 18 als
vergrößertes Detail
dargestellt sind) jeweils eine nach außen vorstehende Schaufel 17,
die Luft in die Entlüftungsöffnung 16 in
der Seitenfläche 15 der
Abschirmung lenkt, die in das Innere der Abschirmung 14 führt. Die
jeweiligen Schaufeln 17 der zwei Entlüftungen 20 weisen
in entgegengesetzte Fahrtrichtungen. Die vordere der zwei Entlüftungen 20 (d.h.,
die Entlüftung
mit einer Schaufel 17, deren äußere Kante 18 in den
eintreffenden Luftstrom führt,
wie in 17 dargestellt ist) lenkt einen
Strahl 21 von Umgebungsluft in das Innere der Abschirmung 14.
Die Entlüftungen
verstärken
somit den Luftstrom in das Innere der Kotflügelanordnung für eine verbesserte
Kühlung von
Bremsen usw.. Zwischenelemente 19 (18) stützen die
vorderen Kanten 18 der Schaufeln 17 gegen eine
unerwünschte
Verformung durch Windkräfte.
Wie bei der Ausführungsform
von 9 bis 12 ermöglicht die Anordnung von Entlüftungen 20 in
der Ausführungsform
von 14 bis 18 die Verwendung
einer einzigen Form für
Kotflügel,
die an jeder Seite des Fahrzeuges angebracht werden, da die Schaufel 17 einer
der beiden Entlüftungen 20 immer
zu der eintreffenden Luft gerichtet ist, und somit die Luft in die
Kotflügelabschirmung
lenkt.
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19 zeigt
eine Modifizierung der Ausführungsform
von 14 bis 18, in
der die Seitenfläche 15 der
Abschirmung 14 mit einem Bürstenstreifen 13 entlang
ihrer unteren Kante versehen ist. Diese Modifizierung ist analog
zu der Modifizierung von 13 der
Ausführungsform
von 9 bis 12 und dient ähnlichen
Zwecken, nämlich
der Verlängerung
der Kotflügelabdeckung
nach unten und somit einer verstärkten
Verhinderung von Sprühwasser.
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20 ist
eine Seitenansicht des Radbereichs eines dreiachsigen Last befördernden
Anhängers
eines gelenkigen Frachtgut befördernden
Straßenfahrzeuges
(sonst nicht dargestellt) mit einer Seitenrandleistenanordnung an
der Stelle über
den Rädern,
während 21 eine
Seitenansicht eines zweiachsigen Last befördernden Anhängers eines Frachtgut
befördernden
Straßenfahrzeuges
ist, dessen Zugfahrzeugsantriebsrad mit einer angebrachten Kotflügelanordnung 1 dargestellt
ist (wie im Detail in 9 bis 12 dargestellt
ist), wobei die Seitenrandleisten- und Unterschrankenanordnung in
Position sind. In diesen weiteren Ausführungsformen, die in 20 und 21 dargestellt
sind, beinhaltet eine Seitenrandleistenanordnung eine Reihe von
nach innen ragenden Befestigungsstäben 5 zur lösbaren Sicherung
von Tafeln 50 und 51 an einem Fahrzeug. (In 20 und 21 ist
das Buchse-Klinke- Befestigungsmittel
(4), das der Reihe von Stäben 5 entspricht,
nicht sichtbar, hat aber übereinstimmende Positionen).
Eine Unterschranke oder Aufprallschienen 52, 53 und 54 sind
an den Seiten der Anhänger eingebaut,
oder an den Seiten von Straßenfahrzeugen
mit Eigenantrieb, unter der Frachtgut tragenden Plattform 58 des
Fahrzeuges in den Zwischenräumen
zwischen den Achsen und auch über
den Rädern
selbst. Der Zweck der Tafeln 50 und 51 ist die Abdeckung
der Seiten der Räder
und der Aufprallschienen 52 bis 54, so dass ein
Windschutz gebildet und die Zugluft an den Bewegungsmechanismen
des Fahrzeuges durch Verringerung der Luftturbulenz verringert wird.
Die Tafeln 50 und 51 sind aus Polycarbonatmaterial
gebildet und als einheitliche Formen hergestellt. Die Tafeln 50 und 51 haben
Gelenke 56 entlang ihren Oberkanten 57 zur Befestigung
an der Lastplattform 58. Die Tafeln 50 und 51 sind über den
Rädern
und der Aufprallschiene durch Befestigungsvorrichtungen 5 gesichert,
wie zuvor ausführlich
beschrieben wurde.
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Seitenrandleistenanordnungen,
die eine oder mehr Tafeln 50 und 51 enthalten,
können
nachträglich
an Last befördernden
Anhängern
und Fahrzeugen mit Eigenantrieb angebracht werden. Die Befestigungsvorrichtungen 5 ermöglichen
eine rasche Lösung
der Tafeln 50 und 51, während die Tafeln an der Lastplattform 58 entlang
den oberen Kanten 57 der Tafel befestigt bleiben, so dass
die Tafeln nach oben geschwenkt werden können, weg von der Unterseite
der Lastplattform 58, so dass ein leichter Zugang zur Überprüfung, für Wartungs-
und Reparaturarbeiten möglich
ist.
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Eine
modifizierte Form der Seitenrandleistentafelanordnung 60 ist
in 22a bis 22c dargestellt.
Die Tafelanordnung 60 (22a)
beinhaltet ein erstes horizontal längliches, starres Blech 62 (22b), das mit einem entsprechenden Kanal 64 entlang
seinen oberen und unteren Kanten gebildet ist. Die Tafelanordnung 60 beinhaltet
des Weiteren ein zweites horizontal längliches, starres Blech 66 (22c), dessen obere und untere Kanten 68 zu annähernd rechteckigen
Formen gefaltet ist, die gleitend in den Kanälen 64 der ersten
Tafel 62 sitzen. Die Anordnung 60 wird durch Befestigen
der ersten Tafel 62 an dem Seitenrahmen eines Fahrzeuges
(in 22a bis 22c nicht
dargestellt) mit Hilfe einer passend angeordneten Reihe von Befestigungsvorrichtungen
(in 22a bis 22c nicht
dargestellt) gebildet, die teleskopisch die zweite Tafel 66 an
der ersten Tafel 62 so anbringen, dass die gefalteten Kanten 68 in
den Kanälen 64 gleiten,
und die zweite Tafel 66 relativ zu der ersten Tafel 62 verschoben wird,
bis die Tafelanordnung 60 insgesamt eine erforderliche
Länge aufweist.
Das hintere Ende 69 der zweiten Tafel 66 kann
bogenförmig
sein, wie in 22a dargestellt ist, um eine
enge Spielpassung um den Umfang eines Reifens (in 22a nicht dargestellt) zu erreichen, und/oder
aus ästhetischen Gründen.
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Eine
modifizierte Form eines Kotflügels 70 ist in 23, 24 und 25 dargestellt.
Der Kotflügel 70 ist
eine einheitliche Kunststoffform, die der Radabschirmung 14 von 14 bis 16 ziemlich ähnlich ist,
sich aber darin unterscheidet, dass sie außen mit vorstehenden Rippen
oder Stegen 72 gebildet ist, die winkelig sind, um Wasser
an der Außenfläche des
Kotflügels 70 in
eine Richtung nach innen des Fahrzeuges zu lenken, wodurch das Wasser
zwischen den Achsen in die Mitte der Straße fließt, so dass Sprühwasser
während
der Fahrt auf nassen Straßen
verringert wird.
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Die
Kotflügel
und/oder Seitenrandleisten und/oder Seitentafeln einer der zuvor
beschriebenen Ausführungsformen
können
einen oder mehrere Streifen oder selbstklebende reflektierende Bänder (auch
als "Conspicuity
Tape" bekannt) aufweisen,
die an den außen
sichtbaren Oberflächen
haften, um als Beitrag zur Sicherheit auf der Straße die Sichtbarkeit zu
verbessern, insbesondere in der Nacht.
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26 bis 28 zeigen
eine modifizierte Form einer Kotflügelhalterung 80 in
Form eines Stahlstabes 82, der in dem Bereich 84 unmittelbar
innerhalb eines Kotflügels
(in 26 bis 28 nicht dargestellt),
der von der Halterung 80 gehalten werden soll, gekröpft ist.
Das innenliegende Ende 86 des Stabes 82 ist mit
einer Umfangsrille 88 gebildet, die mit dem Klinkenstift
eines Befestigungsmittels, wie in 4a bis 4e dargestellt
ist, zusammenwirkt. Eine Kotflügelanordnung,
die die Halterung 80 verwendet, weist zwei Stäbe 82 auf,
die an dem Kotflügel
an geeigneten Stellen befestigt sind, wie zum Beispiel in 9 dargestellt
ist.
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Zusätzlich zu
den Fahrzeuganwendungen, die zuvor ausführlich beschrieben wurden,
haben die Befestigungsmittel und Befestigungsvorrichtungen der Erfindung
eine Vielzahl anderer Anwendungen. Zum Beispiel macht sie die leichte
Befestigung und rasche Lösung,
die durch die Befestigungsvorrichtung der Erfindung erleichtert
wird, für
die Befestigung oder das Ankuppeln von Sicherheitsschutzvorrichtungen
an Industriemaschinen geeignet. Zum Beispiel müssen Maschinenwerkzeuge zum
Formen von Metall normalerweise nach dem Gesetz ein oder mehrere
Schutzvorrichtungen aufweisen, die passend angeordnet sind, um einen
Maschinenbediener vor einer Verletaung durch einen unbeabsichtigten Kontakt
mit beweglichen Teilen der Maschine zu schützen. Solche Maschinenschutzvorrichtungen werden
für gewöhnlich in
ihrer Position verschraubt und stellen ein Hindernis für en Zugang
zu den normalerweise geschützten
Teilen der Maschine zur Adjustierung, Werkzeugeinstellung, Überprüfung, Wartung
(z.B. Reinigung und Schmierung) oder Reparatur dar. Die Entfernung
und das anschließende
erneute Anbringen von Maschinenschutzvorrichtungen sind daher zeitaufwändig und
somit teuer.
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Andere
mögliche
Verwendungszwecke der vorliegenden Erfindung beinhalten die wechselseitige
Befestigung von Gerüststangen,
die Befestigung von Markisen über
Schaufenstern, die rasche Errichtung und Demontage von Sicherheitszäunen an
Baustellen, und die wechselseitige Befestigung von Elementen oder
Gegenständen
allgemein, insbesondere, aber nicht ausschließlich, wenn einer der Gegenstände einen
röhrenförmigen Fortsatz
aufweist.
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Obwohl
gewisse Modifizierungen und Variationen der Erfindung zuvor beschrieben
wurden, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, und es können andere
Modifizierungen und Variationen ausgebildet werden, ohne vom Umfang
der Erfindung Abstand zu nehmen, der in den beiliegenden Ansprüchen definiert
ist.