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[Technisches Gebiet]
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Die Erfindung betrifft eine Hilfswarnleuchte, insbesondere eine Hilfswarnleuchte, bei denen den unterschiedlichen Gebrauchszuständen unterschiedliche Betriebsarten zugeordnet sind, wobei die Hilfswarnleuchte beim Gebrauch mehrere Funktionen erfüllen kann. Außerdem können die Kosten beim Anschaffen von Geräten gesenkt werden. Ferner ist die erhöhte Anwendbarkeit gewährleistet.
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[Stand der Technik]
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Bei Fahrzeugen sind hinten jeweils Fahrlicht, Bremslicht und Blinker vorgesehen. Damit kann rotes Licht während der Fahrt am Abend oder in der Dunkelheit aufleuchten, während ein stärkeres rotes Licht beim Bremsen und ein gelbes Licht in entsprechender Richtung beim Abbiegen abgestrahlt wird, sodass Fahrer anderer Fahrzeuge oder Passanten auf die Position, die Richtung und den Zustand des betreffenden Fahrzeugs hingewiesen werden können. Damit ist die Fahrsicherheit gewährleistet.
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Die oben erwähnten Lichter sind alle an jeweiligen vorgegebenen Stellungen des Fahrzeugs angeordnet, die meist an vier Ecken des Fahrzeugkörpers liegen. Die Warnwirkung ist nicht nur schlecht, es kann sondern auch ein Totraum entstehen. Das heißt, Personen und Fahrzeuge an Seiten des Fahrzeugs sind nicht in der Lage, von der Fahrrichtung zu erfahren. Darüber hinaus sind die Lichter normalerweise unter dem menschlichen Blickfeld angebracht. Nähern sich zwei Fahrzeuge an, kann der Fahrer des hinteren Fahrzeugs nicht richtig erkennen, welches Licht abgestrahlt wird, was zu Verkehrsunfällen führen kann.
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Es gibt eine Lösung, bei der eine Warnleuchte an einer auffälligen Stelle im Bereich des Fahrzeughecks angebracht ist. Durch die Warnleuchte kann der Hilfswarneffekt erzielt werden. Aus
TW M420454 ist eine am 11.01.2012 veröffentlichte, dritte Verbund-Bremsleuchte bekannt, die an einem Fahrzeug angebracht ist. Die dritte Bremsleuchte umfasst einen Hauptkörper, eine am Hauptkörper angebrachte, elektrisch an ein Bremssystem angeschlossene Warnlichtquelle und wenigstens eine an beiden Seiten der Warnlichtquelle angeordnete, elektrisch an ein Fahrzeuglenksystem angeschlossene Richtungslichtquelle. Damit kann die Warnleuchte aufleuchten, wenn das Bremssystem betätigt wird, wobei die Richtungslichtquelle aufleuchtet, wenn das Lenksystem aktiviert wird.
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Die oben erwähnte, dritte Verbund-Bremsleuchte kann zwar die vorgegebene Hilfswarnwirkung erzielen, es wird aber in der Praxis festgestellt, dass durch die Konstruktion nur die Anzeigefunktionen der Brems- und Richtungsleuchte erfüllt werden. Daher gibt es im Gebrauch nur eine einseitige Funktion. Diese dritte Verbund-Bremsleuchte weist keinen blinkenden Warneffekt auf und ist daher strukturell verbesserungsbedürftig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hilfswarnleuchte zu schaffen, die durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile vermeidet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Hilfswarnleuchte, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Gemäß der Erfindung wird eine Hilfswarnleuchte bereitgestellt, die an einer auffälligen Stelle im Bereich des Fahrzeughecks angeordnet ist und eine linke Lichtzone, eine rechte Lichtzone und eine zwischen der linken Lichtzone und der rechten Lichtzone vorgesehene Bremswarnlichtzone aufweist. Im Bereich der linken Lichtzone, der rechten Lichtzone und der Bremswarnlichtzone jeweils Lichtquellen angeordnet sind, wobei die Lichtquellen in der linken Lichtzone, der rechten Lichtzone und der Bremswarnlichtzone alle an eine Steuereinheit angeschlossen sind. Die Steuereinheit ist mit einem linken Richtungslichtschalter, einem rechten Richtungslichtschalter, einem Bremsmechanismus und einem Warnblinkschalter verbunden. Auf diese Weise kann die Hilfswarnleuchte beim Gebrauch mehrere Funktionen erfüllen. Außerdem können die Kosten beim Anschaffen von Geräten gesenkt werden. Ferner ist die erhöhte Anwendbarkeit gewährleistet.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
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1 ein Blockdiagramm der Anordnung gemäß der Erfindung;
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2 eine schematische Darstellung der Anordnung der erfindungsgemäßen Hilfswarnleuchte;
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3 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Hilfswarnleuchte in einem ersten Gebrauchszustand;
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4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Hilfswarnleuchte in einem zweiten Gebrauchszustand; und
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5 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Hilfswarnleuchte in einem dritten Gebrauchszustand.
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[Erläuterung der bevorzugten Ausführungsform]
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Wie aus den 1 und 2 ersichtlich, ist die erfindungsgemäße Hilfswarnleuchte an einer auffälligen Stelle im Bereich des Fahrzeughecks angeordnet und weist eine linke Lichtzone 11, eine rechte Lichtzone 12 und eine zwischen der linken Lichtzone 11 und der rechten Lichtzone 12 vorgesehene Bremswarnlichtzone 13 auf. Im Bereich der linken Lichtzone 11, der rechten Lichtzone 12 und der Bremswarnlichtzone 13 sind jeweils Lichtquellen 111, 121, 131 angeordnet. In der linken Lichtzone 11 und der rechten Lichtzone 12 können gelbe Lichtquellen 111, 121 im Zusammenwirken mit einem lichtdurchlässigen Gehäuse eingesetzt werden. Es können aber auch in der linken Lichtzone 11 und der rechten Lichtzone 12 weiße Lichtquellen 111, 121 im Zusammenwirken mit einem gelben lichtdurchlässigen Gehäuse eingesetzt werden, während in der Bremswarnlichtzone 13 rote Lichtquellen 131 im Zusammenwirken mit einem lichtdurchlässigen Gehäuse oder umgekehrt weiße Lichtquellen 131 im Zusammenwirken mit einem roten lichtdurchlässigen Gehäuse verwendet werden. Die Lichtquellen 111, 121, 131 in der linken Lichtzone 11, der rechten Lichtzone 12 und der Bremswarnlichtzone 13 sind alle an eine Steuereinheit 14 angeschlossen. Dann kann die Steuereinheit 14 mit einem linken Richtungslichtschalter 2, einem rechten Richtungslichtschalter 3, einem Bremsmechanismus 4 und einem Warnblinkschalter 5 verbunden sein.
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Durch die oben erwähnte Gestaltung, dass die Hilfswarnleuchte 1 an der auffälligen Position des Fahrzeughecks angebracht ist, können sowohl der linke Blinker als auch die in der linken Lichtzone 11 befindlichen Lichtquellen 111 aufleuchten, wenn der Fahrer während der Fahrt nach links abbiegt und den linken Richtungslichtschalter 2 betätigt, da der linke Richtungslichtschalter 2 ein Signal zum linken Abbiegen an die Steuereinheit 14 der Hilfswarnleuchte 1 abgibt. Auf diese Weise geben die Lichtquellen 111 in der linken Lichtzone 11 ein gelbes Licht aus, wenn die Steuereinheit 14 das vom linken Richtungslichtschalter 2 weitergeleitete Signal zum linken Abbiegen empfängt [siehe 3]. Damit ist die Hilfswarnwirkung hinsichtlich der Fahrrichtung erzielt. Ebenfalls können sowohl der rechte Blinker als auch die in der rechten Lichtzone 12 befindlichen Lichtquellen 121 aufleuchten, wenn der rechte Richtungslichtschalter 3 während der Fahrt zum Abbiegen nach rechts betätigt wird, da der rechte Richtungslichtschalter 3 ein Signal zum rechten Abbiegen an die Steuereinheit 14 der Hilfswarnleuchte 1 abgibt. Auf diese Weise geben die rechten Lichtquellen 121 in der rechten Lichtzone 12 ein gelbes Licht aus, wenn die Steuereinheit 14 das vom rechten Richtungslichtschalter 3 weitergeleitete Signal zum rechten Abbiegen empfängt [siehe 4]. Damit ist die Hilfswarnwirkung hinsichtlich der Fahrrichtung ebenfalls erzielt.
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Außerdem können sowohl die Bremsleuchte als auch die in der Bremswarnlichtzone 13 befindlichen Lichtquellen 131 aufleuchten, wenn der Bremsmechanismus 4 während der Fahrt zum Bremsen betätigt wird, da der Bremsmechanismus 4 ein Bremssignal an die Steuereinheit 14 der Hilfswarnleuchte 1 abgibt. Auf diese Weise geben die Lichtquellen 131 in der Bremswarnlichtzone 13 ein rotes Licht aus, wenn die Steuereinheit 14 das vom Bremsmechanismus 4 weitergeleitete Bremssignal empfängt. Damit ist die zusätzliche Bremswarnwirkung auf das nachkommende Fahrzeug ebenfalls erzielt.
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Darüber hinaus können sowohl die Warnblinkleuchten als auch die Lichtquellen 111, 121, 131 aufleuchten, wenn der Warnblinkschalter 5 betätigt wird, da der Warnblinkschalter 5 ein Warnblinksignal an die Steuereinheit 14 der Hilfswarnleuchte 1 abgibt. Auf diese Weise geben die in der linken/rechten Lichtzone 11, 12 befindlichen Lichtquellen 111, 121 ein gelbes Licht und die in der Bremswarnlichtzone 13 befindlichen Lichtquellen 131 ein rotes Licht aus, wenn die Steuereinheit 14 das vom Warnblinkschalter 5 weitergeleitete Warnblinksignal empfängt [siehe 5]. Damit ist die Hilfswarnwirkung auf das nachkommende Fahrzeug ebenfalls erzielt.
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Zusammengefasst lassen sich mit der erfindungsgemäßen Konstruktion beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
Die erfindungsgemäße Hilfswarnleuchte weist eine linke Lichtzone 11, eine rechte Lichtzone 12 und eine Bremswarnlichtzone 13 auf, sodass den unterschiedlichen Gebrauchszuständen unterschiedliche Betriebsarten zugeordnet sind, wodurch die Hilfswarnleuchte beim Gebrauch mehrere Funktionen erfüllen kann. Außerdem können die Kosten beim Anschaffen von Geräten gesenkt werden. Ferner ist die erhöhte Anwendbarkeit gewährleistet.
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Die vorliegende Erfindung betrifft somit eine Hilfswarnleuchte, die an einer auffälligen Stelle im Bereich des Fahrzeughecks angeordnet ist und eine linke Lichtzone 11, eine rechte Lichtzone 12 und eine zwischen der linken Lichtzone 11 und der rechten Lichtzone 12 vorgesehene Bremswarnlichtzone 13 aufweist. Im Bereich der linken Lichtzone 11, der rechten Lichtzone 12 und der Bremswarnlichtzone 13 jeweils Lichtquellen 111, 121, 131 angeordnet sind, wobei die Lichtquellen 111, 121, 131 in der linken Lichtzone 11, der rechten Lichtzone 12 und der Bremswarnlichtzone 13 alle an eine Steuereinheit 14 angeschlossen sind. Die Steuereinheit 14 ist mit einem linken Richtungslichtschalter 2, einem rechten Richtungslichtschalter 3, einem Bremsmechanismus 4 und einem Warnblinkschalter 5 verbunden. Auf diese Weise kann die Hilfswarnleuchte beim Gebrauch mehrere Funktionen erfüllen.
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Außerdem können die Kosten beim Anschaffen von Geräten gesenkt werden. Ferner ist die erhöhte Anwendbarkeit gewährleistet.
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Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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