-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Dongles und insbesondere Dongles zum Steuern von Fahrassistenzsystemen in Fahrzeugen.
-
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
-
Viele Fahrzeuge beinhalten Fahrassistenzelemente, bei denen zumindest einige Fahrfunktionen eines Fahrzeugs autonom durch das Fahrzeug gesteuert werden. Beispielsweise beinhalten einige Fahrzeuge eine Geschwindigkeitsregelung, bei der das Fahrzeug die Beschleunigung und/oder Verlangsamung des Fahrzeugs so steuert, dass eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs beibehalten wird. Einige Fahrzeuge beinhalten Spurhaltewarnungs- und/oder -korrigiersysteme, bei denen das Fahrzeug einen Fahrer warnt, dass das Fahrzeug eine Spur verlässt, und/oder das Fahrzeug autonom zurück in die Spur lenkt. Außerdem beinhalten einige Fahrzeuge ein Kollisionsvermeidungssystem, bei dem das Fahrzeug das Fahrzeug autonom lenkt und/oder verlangsamt, um eine Kollision mit einem erfassten Objekt zu vermeiden, wenn erfasst wird, dass sich das Fahrzeug dem Objekt schnell annähert.
-
KURZDARSTELLUNG
-
Die beigefügten Ansprüche definieren diese Anmeldung. Die vorliegende Offenbarung fasst Aspekte der Ausführungsformen zusammen und sollte nicht zur Einschränkung der Ansprüche genutzt werden. Andere Umsetzungen werden in Übereinstimmung mit den hier beschriebenen Techniken in Betracht gezogen, wie dem Durchschnittsfachmann bei der Durchsicht der folgenden Zeichnungen und detaillierten Beschreibung ersichtlich wird, und diese Umsetzungen sollen innerhalb des Umfangs dieser Anmeldung liegen.
-
Es sind beispielhafte Ausführungsformen für Dongles zum Steuern von Fahrassistenzsystemen in Fahrzeugen gezeigt. Ein beispielhaftes offenbartes Fahrzeug beinhaltet eine elektronische Steuereinheit zum Durchführen einer autonomen Fahrfunktion, einen OBD-Anschluss, der dazu konfiguriert einen Dongle aufzunehmen, um kommunikativ mit dem Dongle gekoppelt zu werden, und eine Fahrassistenzsteuerung. Die Fahrassistenzsteuerung ist dazu konfiguriert, als Reaktion darauf, dass der OBD-Anschluss den Dongle aufnimmt, Anweisungen vom Dongle zu empfangen, wenn sich das Fahrzeug an einem Rennveranstaltungsort befindet, und bei Empfang der Anweisungen die autonome Fahrfunktion zu deaktivieren.
-
Ein beispielhafter offenbarter Dongle beinhaltet einen Steckverbinder zum Koppeln mit einem Anschluss, einen GPS-Empfänger zum Bestimmen eines Dongle-Standorts und ein Kommunikationsmodul zum Empfangen von Anweisungen zum Deaktivieren einer autonomen Fahrfunktion des Fahrzeugs von einer Fernsteuereinheit. Der beispielhafte offenbarte Dongle beinhaltet zudem einen Prozessor zum Senden der Anweisungen an das Fahrzeug als Reaktion darauf, dass der Steckverbinder mit dem Anschluss gekoppelt wird und bestimmt wird, dass der Dongle-Standort einem Rennveranstaltungsort entspricht.
-
Ein beispielhaftes offenbartes Verfahren beinhaltet das Bestimmen eines Dongle-Standorts über einen GPS-Empfänger und das Empfangen von Anweisungen zum Deaktivieren einer autonomen Fahrfunktion des Fahrzeugs von einer Fernsteuereinheit über ein Kommunikationsmodul des Dongles. Das beispielhafte offenbarte Verfahren beinhaltet zudem das Senden der Anweisungen an das Fahrzeug über einen Prozessor des Dongles als Reaktion darauf, dass der Steckverbinder mit dem Anschluss des Fahrzeugs gekoppelt wird und der Dongle-Standort einem Rennveranstaltungsort entspricht.
-
Figurenliste
-
Zum besseren Verständnis der Erfindung kann auf Ausführungsformen Bezug genommen werden, die in den folgenden Zeichnungen gezeigt sind. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht zwingend maßstabsgetreu und zugehörige Elemente können weggelassen sein oder in einigen Fällen können Proportionen vergrößert dargestellt sein, um die hier beschriebenen neuartigen Merkmale hervorzuheben und eindeutig zu veranschaulichen. Des Weiteren können Systemkomponenten verschiedenartig angeordnet sein, wie auf dem Fachgebiet bekannt. Außerdem sind in den Zeichnungen entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
- 1 veranschaulicht ein beispielhaftes Fahrzeug gemäß den Lehren dieser Schrift.
- 2 veranschaulicht einen beispielhaften Dongle, der mit einem Anschluss des Fahrzeugs aus 1 gekoppelt ist, gemäß den Lehren dieser Schrift.
- 3 veranschaulicht das Fahrzeug aus 1, wie es eine Rennstrecke entlang fährt, wenn der Dongle mit dem Anschluss aus 2 gekoppelt ist.
- 4 ist ein Blockdiagramm von elektronischen Komponenten des Fahrzeugs aus 1 und des Dongles aus 2.
- 5 ist ein Ablaufdiagramm zum Steuern von Fahrassistenzsystemen des Fahrzeugs aus
- 1 über den Dongle aus 2 gemäß den Lehren dieser Schrift.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Wenngleich die Erfindung in verschiedenen Formen ausgeführt sein kann, sind in den Zeichnungen einige beispielhafte und nicht einschränkende Ausführungsformen gezeigt und nachfolgend beschrieben, wobei es sich versteht, dass die vorliegende Offenbarung als eine Erläuterung der Erfindung anhand von Beispielen anzusehen ist und damit nicht beabsichtigt wird, die Erfindung auf die konkreten veranschaulichten Ausführungsformen zu beschränken.
-
Viele Fahrzeuge beinhalten Fahrassistenzelemente, bei denen zumindest einige Fahrfunktionen eines Fahrzeugs autonom durch das Fahrzeug gesteuert werden. Beispielsweise beinhalten einige Fahrzeuge eine Geschwindigkeitsregelung, bei der das Fahrzeug die Beschleunigung und/oder Verlangsamung des Fahrzeugs so steuert, dass eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs beibehalten wird. Einige Fahrzeuge beinhalten Spurhaltewarnungs- und/oder -korrigiersysteme, bei denen das Fahrzeug einen Fahrer warnt, dass das Fahrzeug eine Spur verlässt, und/oder das Fahrzeug autonom zurück in die Spur lenkt. Außerdem beinhalten einige Fahrzeuge ein Kollisionsvermeidungssystem, bei dem das Fahrzeug das Fahrzeug autonom lenkt und/oder verlangsamt, um eine Kollision mit einem erfassten Objekt zu vermeiden, wenn erfasst wird, dass sich das Fahrzeug dem Objekt schnell annähert.
-
Darüber hinaus nehmen einige Fahrzeugfans an Rennveranstaltungen (z. B. Trackdays) teil, bei denen die Fahrzeugfans mit ihren Fahrzeugen über eine Rennstrecke rasen können. Die Rennstrecke kann eine ausgewiesene Rennstrecke oder eine temporäre Rennstrecke sein, die auf einem Parkplatz oder einem Flugplatz angelegt ist. In einigen Beispielen können ein oder mehrere Fahrerassistenzsysteme und/oder autonome Fahrfunktionen des Fahrzeugs (z. B. ein Geschwindigkeitsregelungssystem, ein Spurhaltewarnungs- und/oder -korrigiersystem, ein Kollisionsvermeidungssystem usw.) potentiell aktiviert werden, während der Fahrer das Fahrzeug auf der Rennstrecke betreibt. Die Aktivierung eines Fahrassistenzsystems und/oder einer autonomen Fahrfunktion verhindert unter Umständen, dass das Fahrzeug unter typischen Rennbedingungen betrieben wird und kann daher für einen Fahrzeugfan, der/die mit seinem/ihrem Fahrzeug auf der Rennstrecke fährt, potentiell unerwünscht sein.
-
Hier offenbarte beispielhafte Verfahren und Vorrichtung beinhalten einen Dongle, der während einer Rennveranstaltung mit einem Kommunikationsanschluss eines Fahrzeugs verbunden wird, um ein oder mehrere Fahrassistenzsysteme und/oder autonome Fahrfunktionen des Fahrzeugs während der Rennveranstaltung zu deaktivieren, damit der Fahrer das Fahrzeug während der Rennveranstaltung unter Rennbedingungen betreiben kann. Außerdem beinhalten hier offenbarte beispielhafte Verfahren und Vorrichtung das Reaktivieren der Fahrassistenzsysteme und/oder autonomen Fahrfunktionen des Fahrzeugs, wenn der Dongle nicht mit dem Kommunikationsanschluss verbunden ist und/oder wenn das Fahrzeug nicht an der Rennveranstaltung teilnimmt, um den Fahrer beim sicheren Betreiben des Fahrzeugs bei Standardfahreinstellungen zu unterstützen.
-
Im hier verwendeten Sinne bezeichnet ein „Dongle“ eine kleine elektronische Vorrichtung, die dazu konfiguriert ist, physisch mit einer anderen Vorrichtung gekoppelt zu werden, um eine Kommunikationsverbinden mit der anderen Vorrichtung herzustellen, um die Funktionalität der anderen Vorrichtung anzupassen, zu verändern und/oder anderweitig zu beeinflussen. Beispielhafte Dongles beinhalten einen Steckverbinder, der dazu konfiguriert ist, durch eine Anschlussbuchse oder einen Anschluss der anderen Vorrichtung (z. B. eines Fahrzeugs) aufgenommen zu werden, um eine Kommunikationsverbindung mit der anderen Vorrichtung herzustellen.
-
Hier offenbarte Beispiele beinhalten das temporäre Deaktivieren von Fahrassistenzsystemen eines Fahrzeugs für Rennveranstaltungen über einen Dongle. Der Dongle ist dazu konfiguriert, in einen Anschluss (z. B. einen On-Board-Diagnose-(OBD-)Anschluss) des Fahrzeugs eingesteckt zu werden. Ein GPS-Empfänger ermittelt einen Dongle-Standort und/oder einen Fahrzeugstandort, wenn der Dongle in den Anschluss eingeführt wird. Wenn der Dongle in den Anschluss des Fahrzeugs eingesteckt ist und der Dongle-Standort einem vordefinierten Rennveranstaltungsort (z. B. einer Rennstrecke, einem Parkplatz und/oder einem Flugplatz, der temporär zu einem Rennveranstaltungsort bestimmt wurde) entspricht, deaktiviert der Dongle ein oder mehrere Fahrassistenzsysteme des Fahrzeugs, um die Teilnahme des Fahrzeugs an einer Rennveranstaltung zu erleichtern. In einigen Beispielen wird zudem eine aktuelle Zeit genutzt, um zu bestimmen, ob die Fahrassistenzsysteme deaktiviert werden sollen. Das heißt, der Dongle deaktiviert ein oder mehrere Fahrassistenzsysteme des Fahrzeugs, wenn der Dongle-Standort und die aktuelle Zeit jeweils einem Rennveranstaltungsort bzw. einer Rennveranstaltungszeit einer Rennveranstaltung entsprechen. Das Fahrzeug reaktiviert das eine oder die mehreren Fahrassistenzsysteme, wenn der Dongle vom Anschluss entfernt wird, sich das Fahrzeug außerhalb des vordefinierten Rennveranstaltungsorts befindet und/oder die aktuelle Zeit außerhalb der vordefinierten Rennveranstaltungszeit liegt. Der Dongle ist mit einer Fernsteuereinheit synchronisiert, um es dem Dongle zu ermöglichen, die Deaktivierung der Fahrassistenzsysteme des Fahrzeugs zu steuern.
-
Unter Bezugnahme auf die Figuren veranschaulicht 1 ein beispielhaftes Fahrzeug 100 gemäß den Lehren dieser Schrift. Das Fahrzeug 100 kann ein standardmäßiges benzinbetriebenes Fahrzeug, ein Hybridfahrzeug, ein Elektrofahrzeug, ein Brennstoffzellenfahrzeug und/oder ein Fahrzeugtyp mit beliebiger anderer Antriebsart sein. Das Fahrzeug 100 beinhaltet Teile, die mit dem Antrieb in Verbindung stehen, wie etwa einen Antriebsstrang mit einem Motor, einem Getriebe, einer Aufhängung, einer Antriebswelle und/oder Rädern usw. Das Fahrzeug 100 kann nichtautonom, halbautonom (z. B. werden einige routinemäßige Fahrfunktionen durch das Fahrzeug 100 gesteuert) oder autonom (z. B. werden Fahrfunktionen durch das Fahrzeug 100 ohne direkte Fahrereingabe gesteuert) sein.
-
Wie in 1 veranschaulicht, beinhaltet das Fahrzeug 100 einen On-Board-Diagnose-(OBD-)Anschluss 102, der in einer Kabine des Fahrzeugs 100 positioniert ist. Der OBD-Anschluss 102 ist dazu konfiguriert, einen Steckverbinder eines Diagnosewerkzeugs (z. B. eines Computers, einer tragbaren Vorrichtung usw.) aufzunehmen. Wenn das Diagnosewerkzeug mit dem OBD-Anschluss 102 verbunden ist, ist das Diagnosewerkzeug in der Lage, kommunikativ mit elektronischen Steuereinheiten (z. B. den ECUs 406 aus 4) und/oder anderen Teilsystemen des Fahrzeugs 100 gekoppelt zu werden und auf deren Status und/oder andere Informationen zuzugreifen und diese zu analysieren. Beispielsweise wird das Diagnosewerkzeug mit dem OBD-Anschluss 102 verbunden, um (einen) Programmfehler, (eine) Funktionsstörung(en) und/oder (eine) unerwünschte Einstellung(en) in den elektronischen Steuereinheiten und/oder anderen Teilsystemen des Fahrzeugs 100 zu ermitteln, zu diagnostizieren und/oder zu beheben. Im veranschaulichten Beispiel ist der OBD-Anschluss 102 an einer vorderen Armaturentafel 104 des Fahrzeugs 100 positioniert. Beispielsweise ist der OBD-Anschluss 102 an der vorderen Armaturentafel 104 benachbart zu (z. B. unterhalb und/oder seitlich von) einem Lenkrad 106 des Fahrzeugs 100 positioniert, damit ein Benutzer (z. B. ein Fahrer) leicht auf den OBD-Anschluss 102 zugreifen kann. In anderen Beispielen ist der OBD-Anschluss 102 an einer beliebigen anderen Position entlang der vorderen Armaturentafel 104 und/oder einer anderen Fläche in der Kabine des Fahrzeugs 100 positioniert, die es dem Benutzer ermöglicht, leicht auf den OBD-Anschluss 102 zuzugreifen.
-
Das Fahrzeug 100 des veranschaulichten Beispiels beinhaltet zudem einen Universal-Serial-Bus-(USB-)Anschluss 108. Der USB-Anschluss 108 beinhaltet eine Anschlussbuchse zum Aufnehmen eines USB-Steckverbinders einer elektronischen Vorrichtung. Universal-Serial-Bus (USB) ist ein Industriestandard, der Standards für Kabel, Steckverbinder, Leistungsversorgung und Kommunikationsprotokolle für eine Kommunikation zwischen elektronischen Vorrichtungen beinhaltet. Im veranschaulichten Beispiel ist der USB-Anschluss 108 an einer Mittelkonsole 110 des Fahrzeugs 100 positioniert, damit der Benutzer leicht auf den USB-Anschluss 108 zugreifen kann. In anderen Beispielen ist der USB-Anschluss 108 an einer beliebigen anderen Position in der Kabine des Fahrzeugs 100 positioniert, die es dem Benutzer ermöglicht, leicht auf den USB-Anschluss 108 zuzugreifen.
-
Außerdem beinhaltet das Fahrzeug 100 des veranschaulichten Beispiels einen Empfänger 112 für ein globales Positionsbestimmungssystem (GPS) und eine Fahrassistenzsteuerung 114. Der GPS-Empfänger 112 empfängt ein Signal von einem globalen Positionsbestimmungssystem, um einen Standort des Fahrzeugs 100 zu ermitteln. Die Fahrassistenzsteuerung 114 ist dazu konfiguriert, (ein) Fahrassistenzsystem(e) und/oder (eine) autonome Fahrfunktion(en) zu deaktivieren, das/die durch (eine) elektronische Steuereinheit(en) (z. B. eine oder mehrere der ECUs 406) durchgeführt wird/werden.
-
Bei Betrieb nimmt ein Kommunikationsanschluss (z. B. der OBD-Anschluss 102, der USB-Anschluss 108) des Fahrzeugs 100 einen Dongle auf (z. B. einen Dongle 200 aus 2). Die Fahrassistenzsteuerung 114 ist kommunikativ mit dem Dongle gekoppelt, wenn der Dongle durch den Kommunikationsanschluss des Fahrzeugs 100 aufgenommen ist. Die Fahrassistenzsteuerung 114 empfängt Anweisungen vom Dongle, wenn sich das Fahrzeug 100 an einem Rennveranstaltungsort befindet, als Reaktion darauf, dass der Kommunikationsanschluss den Dongle aufnimmt. Beispielsweise empfängt die Fahrassistenzsteuerung 114 Anweisungen vom Dongle, wenn sich das Fahrzeug 100 zu einer Zeit (z. B. einer aktuellen Zeit), die einer Rennveranstaltungszeit entspricht, an einem Standort (z. B. über den GPS-Empfänger 112 und/oder einen GPS-Empfänger 426 aus 4 bestimmt) befindet, der einem Rennveranstaltungsort entspricht. Die Fahrassistenzsteuerung 114 deaktiviert bei Empfang der Anweisungen vom Dongle (ein) Fahrassistenzsystem(e) und/oder (eine) autonome Fahrfunktion(en) von (einer) elektronischen Steuereinheit(en) des Fahrzeugs 100 (z. B. einer Autonomieeinheit 414, einer Geschwindigkeitssteuereinheit 416, eines Bremssteuermoduls 418 und/oder einer anderen der ECUs 406 aus 4). Die Fahrassistenzsteuerung 114 bestimmt auf Grundlage der vom Dongle empfangenen Anweisungen und/oder von Fahrzeugeigenschaften (z. B. eines Fahrzeugtyps, einschließlich Marke, Modell, Baujahr usw.), welche des Fahrassistenzsystems/der Fahrassistenzsysteme und/oder der autonomen Fahrfunktion(en) des Fahrzeugs 100 deaktiviert werden sollen. Außerdem aktiviert die Fahrassistenzsteuerung 114 das/die Fahrassistenzsystem(e) und/oder die autonome(n) Fahrfunktion(en) (versetzt sie z. B. in einen Standardaktivierungsmodus), wenn sie nicht die Anweisungen vom Dongle empfängt. Beispielsweise reaktiviert die Fahrassistenzsteuerung 114 bei Deaktivierung des/der Fahrassistenzsystems/-systeme und/oder der autonomen Fahrfunktion(en) das/die Fahrassistenzsystem(e) und/oder die autonome(n) Fahrfunktion(en) als Reaktion darauf, dass der Dongle vom Kommunikationsanschluss des Fahrzeugs 100 entkoppelt ist, sich das Fahrzeug 100 nicht am Rennveranstaltungsort befindet und/oder die aktuelle Zeit nicht der Rennveranstaltungszeit entspricht.
-
2 veranschaulicht einen beispielhaften Dongle 200, der dazu konfiguriert ist, den Betrieb von (einem) Fahrzeugassistenzsystem(en) und/oder von (einer) autonomen Fahrfunktion(en) des Fahrzeugs 100 zu steuern. Im veranschaulichten Beispiel beinhaltet der Dongle 200 einen Steckverbinder 202, der mit einer Anschlussbuchse 204 des OBD-Anschlusses 102 gekoppelt wird. Das heißt, die Anschlussbuchse 204 des OBD-Anschlusses 102 ist dazu konfiguriert, den Steckverbinden 202 des Dongles 200 aufzunehmen, und der Steckverbinder 202 des Dongles 200 ist dazu konfiguriert, durch die Anschlussbuchse 204 des OBD-Anschlusses 102 aufgenommen zu werden. In anderen Beispielen beinhaltet der Dongle 200 eine Anschlussbuchse, die einen Steckverbinder eines OBD-Moduls des Fahrzeugs 100 aufnimmt, um eine kommunikative Kopplung zwischen dem Dongle 200 und der Fahrassistenzsteuerung 114 herzustellen. Außerdem ist der Dongle 200 in anderen Beispielen dazu konfiguriert, mit dem USB-Anschluss 108 des Fahrzeugs 100 gekoppelt zu werden (z. B. ist der Steckverbinder 202 dazu konfiguriert, durch eine Anschlussbuchse des USB-Anschlusses 108 aufgenommen zu werden).
-
Der Dongle 200 des veranschaulichten Beispiels ist kommunikativ mit der Fahrassistenzsteuerung 114 des Fahrzeugs 100 gekoppelt, wenn der Steckverbinder 202 des Dongles 200 mit der Anschlussbuchse 204 des OBD-Anschlusses 102 gekoppelt ist.
-
Beispielsweise sendet ein Prozessor (z. B. ein Prozessor 420 aus 4) des Dongles 200 Anweisungen, die (ein) Fahrassistenzsystem(e) und/oder (eine) autonome Fahrfunktion(en) (einer) elektronischen/r Steuereinheit(en) deaktivieren, an die Fahrassistenzsteuerung 114 des Fahrzeugs 100, wenn sich das Fahrzeug 100 bei einer Rennveranstaltung befindet.
-
In einigen Beispielen entsprechen die durch den Dongle 200 gesendeten Anweisungen Rennveranstaltungseigenschaften der Rennveranstaltung, Fahrzeugeigenschaften des Fahrzeugs 100, Witterungsverhältnissen usw., die einen Einfluss darauf haben, welche des Fahrassistenzsystems/der Fahrassistenzsysteme und/oder der autonomen Fahrfunktion(en) deaktiviert werden sollen, während das Fahrzeug 100 an der Rennveranstaltung teilnimmt. Beispielsweise wählt der Prozessor des Dongles 200 die Anweisungen, die an die Fahrassistenzsteuerung 114 des Fahrzeugs 100 gesendet werden, auf Grundlage eines Fahrzeugtyps (z. B. Marke, Modell, Baujahr usw.), im Fahrzeug 100 enthaltener elektronischer Steuereinheiten, Einstellungen der elektronischen Steuereinheiten und/oder beliebiger anderer Fahrzeugeigenschaften des Fahrzeugs 100 aus. Im veranschaulichten Beispiel erhält der Prozessor des Dongles 200 die Fahrzeugeigenschaften des Fahrzeugs 100, wenn der Steckverbinder 202 des Dongles 200 mit dem OBD-Anschluss 102 des Fahrzeugs 100 gekoppelt wird.
-
3 veranschaulicht das Fahrzeug 100, wie es eine Rennstrecke 300 entlang fährt, wenn der Dongle 200 über den OBD-Anschluss 102 kommunikativ mit der Fahrassistenzsteuerung 114 des Fahrzeugs 100 gekoppelt ist. Die Rennstrecke 300 (z. B. der Rennveranstaltungsort) des veranschaulichten Beispiels ist eine ausgewiesene Rennstrecke und/oder eine auf einem Parkplatz, einem Flugplatz usw. gebildete temporäre Rennstrecke. Wie in 3 veranschaulicht entspricht ein Geofence 302 der Rennstrecke 300 und umgibt diese. In einigen Beispielen wird der Geofence 302 genutzt, um zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug 100 und/oder der Dongle 200 am Rennveranstaltungsort befinden.
-
In einigen Beispielen erhält ein Fahrer des Fahrzeugs 100 den Dongle 200 von einer Rennveranstaltungsstation 304, wenn er an der Rennstrecke 300 ankommt. Beispielsweise sucht der Fahrer die Rennveranstaltungsstation 304 zudem vor der Rennveranstaltung auf, um sich für die Rennveranstaltung zu registrieren und/oder einzutragen. Nachdem der Fahrer den Dongle 200 von der Rennveranstaltungsstation 304 erhalten hat, steckt der Fahrer den Dongle 200 in den OBD-Anschluss 102. Während der Rennveranstaltung empfängt der Dongle 200 drahtlos (z. B. über ein Kommunikationsmodul 424 aus 4) Anweisungen von einer Fernsteuereinheit 306 der Rennveranstaltung über eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 308. Beispielsweise überträgt die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 308 während der Rennveranstaltung Signale zum Deaktivieren von (einem) Fahrassistenzsystem(en) und/oder (einer) autonomen Fahrfunktion(en) des Fahrzeugs 100 und/oder anderer Fahrzeuge während der Rennveranstaltung auf der Rennstrecke 300 an den Dongle 200 des Fahrzeugs 100 und/oder an andere Dongle der anderen Fahrzeuge. Das heißt, die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 308 sendet und der Dongle 200 des Fahrzeugs 100 empfängt die Anweisungen der Fernsteuereinheit 306 über die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 308 während einer Rennveranstaltungszeit der Rennveranstaltung auf der Rennstrecke 300.
-
In derartigen Beispielen sendet der Prozessor des Dongles 200 die Anweisungen zum Deaktivieren von (einem) Fahrassistenzsystem(en) und/oder (einer) autonomen Fahrzeugfunktion(en) des Fahrzeugs 100 an die Fahrassistenzsteuerung 114, wenn ein Dongle-Standort des Dongles 200 (z. B. über einen GPS-Empfänger 426 aus 4 bestimmt) und/oder ein Fahrzeugstandort des Fahrzeugs 100 (z. B. über einen GPS-Empfänger 112 aus 1 bestimmt) innerhalb des Geofences 302 liegen, der dem Rennveranstaltungsort an der Rennstrecke 300 entspricht. Der Dongle 200 veranlasst die Fahrassistenzsteuerung 114, ein/e oder mehrere Fahrassistenzsysteme und/oder autonome Fahrfunktionen zu deaktivieren, damit der Fahrer das Fahrzeug 100 während der Rennveranstaltung auf der Rennstrecke 300 unter Rennbedingungen betreiben kann. Im veranschaulichten Beispiel bestimmt der Prozessor des Dongles 200 auf Grundlage von der Fernsteuereinheit 306 an den Dongle 200 gesendeter Geofence-Informationen und eines durch einen GPS-Empfänger des Dongles (z. B. den GPS-Empfänger 426) und/oder des Fahrzeugs (z. B. den GPS-Empfänger 112) bestimmten Dongle-Standorts, ob sich der Dongle 200 und daher das Fahrzeug 100 innerhalb des Geofences 302 befinden.
-
Außerdem hört der Prozessor des Dongles 200 auf, die Anweisungen an die Fahrassistenzsteuerung 114 zu senden, wenn die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 308 aufhört, die Anweisungen zu übertragen. Beispielsweise überträgt die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 308 die Anweisungen nicht vor dem Start der Rennveranstaltung und nach dem Ende der Rennveranstaltung. Außerdem hört der Prozessor des Dongles 200 auf, die Anweisungen an die Fahrassistenzsteuerung 114 zu senden, wenn der Dongle 200 vom OBD-Anschluss 102 entfernt wird. Darüber hinaus hört der Prozessor des Dongles 200 als Reaktion darauf, dass bestimmt wird, dass der Dongle-Standort und/oder der Fahrzeugstandort außerhalb des Geofences 302 liegen, der dem Rennveranstaltungsort der Rennstrecke 300 entspricht, auf, die Anweisungen an die Fahrassistenzsteuerung 114 zu senden. Die Fahrassistenzsteuerung 114 reaktiviert das/die Fahrassistenzsystem(e) und/oder die autonome(n) Fahrfunktion(en), wenn die Fahrassistenzsteuerung 114 nicht die Anweisungen vom Dongle 200 empfängt. Die Fahrassistenzsteuerung 114 reaktiviert das/die Fahrassistenzsystem(e) und/oder die autonome(n) Fahrfunktion(en), um das Fahrzeug 100 zu veranlassen, das/die Fahrassistenzsystem(e) und/oder die autonome(n) Fahrfunktion(en) durchzuführen, wenn das Fahrzeug 100 nicht an einer Rennveranstaltung teilnimmt.
-
In anderen Beispielen erhält ein Fahrer des Fahrzeugs 100 den Dongle 200 bevor er an der Rennstrecke 300 ankommt. Beispielsweise erwirbt der Fahrer den Dongle 200 von einem Erstausrüster und/oder einem Drittanbieter, damit der Fahrer das Fahrzeug 100 bei einer Vielzahl unterschiedlicher Rennveranstaltungen ohne das/die Fahrassistenzsystem(e) und/oder die autonome(n) Fahrfunktion(en) betreiben kann. In derartigen Beispielen kann der Fahrer des Fahrzeugs 100 den Dongle 200 zu einer beliebigen Zeit in den OBD-Anschluss 102 des Fahrzeugs 100 einstecken. Wenn der Dongle 200 während der Rennveranstaltung mit dem OBD-Anschluss 102 gekoppelt wird, empfängt der Dongle 200 drahtlos (z. B. über das Kommunikationsmodul 424) Anweisungen von einer universellen Fernsteuereinheit 310 über eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 312. Die universelle Fernsteuereinheit 310 beinhaltet eine Datenbank, die Rennveranstaltungszeiten, Rennveranstaltungsorte und Anweisungen für eine Vielzahl geplanter Rennveranstaltungen speichert. Beispielsweise überträgt die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 312 Signale an den Dongle 200 des Fahrzeugs 100 und/oder andere Dongle anderer Fahrzeuge, die Rennveranstaltungszeiten von Rennveranstaltungen, Rennveranstaltungsorte der Rennveranstaltungen und Anweisungen zum Deaktivieren von (einem) Fahrassistenzsystem(en) und/oder (einer) autonomen Fahrfunktion(en) für die Rennveranstaltungen angeben. Das heißt, die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 312 für die universelle Fernsteuereinheit 310 sendet die Rennveranstaltungszeit, den Rennveranstaltungsort und die Anweisungen für die Rennveranstaltung an der Rennstrecke 300 und/oder sie sendet Rennveranstaltungszeiten, Rennveranstaltungsorte und Anweisungen für andere Rennveranstaltungen (z. B. an anderen Rennstrecken).
-
In derartigen Beispielen sendet der Prozessor des Dongles 200 die Anweisungen zum Deaktivieren von (einem) Fahrassistenzsystem(en) und/oder (einer) autonomen Fahrfunktion(en) des Fahrzeugs 100 an die Fahrassistenzsteuerung 114, wenn der Dongle 200 mit dem OBD-Anschluss 102 verbunden wird, der Dongle-Standort (z. B. über den GPS-Empfänger 426 bestimmt) und/oder der Fahrzeugstandort (z. B. über den GPS-Empfänger 112 bestimmt) innerhalb des Geofences 302 des Rennveranstaltungsort liegen und eine aktuelle Zeit (z. B. über eine Uhr 428 aus 4 bestimmt) der Rennveranstaltungszeit entspricht. Beispielsweise bestimmt der Prozessor des Dongles 200 auf Grundlage von Geofence-Informationen der universellen Fernsteuereinheit 310 und des Dongle-Standorts (z. B. über den GPS-Empfänger 426 bestimmt) und/oder des Fahrzeugstandorts (z. B. über den GPS-Empfänger 112 bestimmt), ob sich der Dongle 200 und/oder das Fahrzeug 100 innerhalb des Geofences 302 befinden. Der Prozessor des Dongles 200 bestimmt, ob die aktuelle Zeit der Rennveranstaltungszeit entspricht, indem er Rennveranstaltungsinformationen der universellen Fernsteuereinheit 310 mit der über eine Uhr (z. B. die Uhr 428) bestimmten aktuellen Zeit vergleicht.
-
Außerdem hört der Prozessor des Dongles 200 auf, die Anweisungen an die Fahrassistenzsteuerung 114 zu senden, wenn der Dongle 200 vom OBD-Anschluss 102 entfernt wird, der Dongle-Standort und/oder der Fahrzeugstandort nicht innerhalb des Geofences 302 liegen und/oder wenn die aktuelle Zeit nicht der Rennveranstaltungszeit entspricht. Im veranschaulichten Beispiel reaktiviert die Fahrassistenzsteuerung 114 das/die Fahrassistenzsystem(e) und/oder die autonome(n) Fahrfunktion(en), wenn die Fahrassistenzsteuerung 114 nicht die Anweisungen vom Dongle 200 empfängt.
-
4 ist ein Blockdiagramm von elektronischen Komponenten 400 des Fahrzeugs 100 und von elektronischen Komponenten 402 des Dongles 200. Wie in 4 veranschaulicht, beinhalten die elektronischen Komponenten 400 des Fahrzeugs 100 den OBD-Anschluss 102, eine bordeigene Rechenplattform 404, elektronische Steuereinheiten (ECUs) 406, den USB-Anschluss 108 und einen Fahrzeugdatenbus 408.
-
Die bordeigene Rechenplattform 404 beinhaltet eine Mikrocontrollereinheit, eine Steuerung oder einen Prozessor 410 und einen Speicher 412. In einigen Beispielen ist der Prozessor 410 der bordeigenen Rechenplattform 404 so strukturiert, dass er die Fahrassistenzsteuerung 114 beinhaltet. Alternativ ist die Fahrassistenzsteuerung 114 in einigen Beispielen in eine andere elektronische Steuereinheit (ECU) mit eigenem Prozessor 410 und Speicher 412 integriert. Bei dem Prozessor 410 kann es sich um eine beliebige geeignete Verarbeitungsvorrichtung oder Gruppe von Verarbeitungsvorrichtungen handeln, wie etwa unter anderem einen Mikroprozessor, eine mikrocontrollerbasierte Plattform, eine integrierte Schaltung, ein oder mehrere feldprogrammierbare Gate-Arrays (field programmable gate arrays - FPGAs) und/oder eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (applicationspecific integrated circuits - ASICs). Bei dem Speicher 412 kann es sich um flüchtigen Speicher (z. B. RAM, einschließlich nichtflüchtigem RAM, magnetischem RAM, ferroelektrischem RAM usw.); nichtflüchtigen Speicher (z. B. Plattenspeicher, FLASH-Speicher, EPROMs, EEPROMs, memristorbasierten nichtflüchtigen Festkörperspeicher usw.); unveränderbaren Speicher (z. B. EPROMs), Festwertspeicher und/oder Speichervorrichtungen mit hoher Kapazität (z. B. Festplatten, Festkörperlaufwerke usw.) handeln. In einigen Beispielen beinhaltet der Speicher 412 mehrere Speicherarten, insbesondere flüchtigen Speicher und nichtflüchtigen Speicher.
-
Bei dem Speicher 412 handelt es sich um computerlesbare Medien, in denen ein oder mehrere Sätze von Anweisungen, wie etwa die Software zum Ausführen der Verfahren der vorliegenden Offenbarung, eingebettet sein können. Die Anweisungen können eines oder mehrere der Verfahren oder eine Logik, wie hier beschrieben, umsetzen. Beispielsweise befinden sich die Anweisungen während der Ausführung der Anweisungen vollständig oder zumindest teilweise in einem beliebigen oder mehreren des Speichers 412, des computerlesbaren Mediums und/oder im Prozessor 410.
-
Die Ausdrücke „nichttransitorisches computerlesbares Medium“ und „computerlesbares Medium“ beinhalten ein einzelnes Medium oder mehrere Medien, wie etwa eine zentralisierte oder verteilte Datenbank und/oder zugehörige Zwischenspeicher und Server, auf denen ein oder mehrere Sätze von Anweisungen gespeichert sind. Außerdem beinhalten die Ausdrücke „nichttransitorisches computerlesbares Medium“ und „computerlesbares Medium“ ein beliebiges physische Medium, das zum Speichern, Verschlüsseln oder Tragen eines Satzes von Anweisungen zur Ausführung durch einen Prozessor in der Lage ist oder das ein System dazu veranlasst, ein beliebiges/einen beliebigen oder mehrere der hier offenbarten Verfahren oder Vorgänge durchzuführen. Im hier verwendeten Sinne ist der Ausdruck „computerlesbares Medium“ ausdrücklich so definiert, dass er jede beliebige Art von computerlesbarer Speichervorrichtung und/oder Speicherplatte beinhaltet und das Verbreiten von Signalen ausschließt.
-
Die ECUs 406 überwachen und steuern die Teilsysteme des Fahrzeugs 100. Beispielsweise handelt es sich bei den ECU 406 um diskrete Sätze elektronischer Bauteile, die ihre eigene(n) Schaltung(en) (z. B. integrierte Schaltungen, Mikroprozessoren, Arbeitsspeicher, Datenspeicher usw.) und Firmware, Sensoren, Aktoren und/oder Montagehardware beinhalten. Die ECUs 406 kommunizieren über einen Fahrzeugdatenbus (z. B. den Fahrzeugdatenbus 408) und tauschen darüber Informationen aus. Darüber hinaus können die ECUs 406 einander Eigenschaften (z. B. Status der ECUs 406, Sensormesswerte, Steuerzustand, Fehler- und Diagnosecodes usw.) kommunizieren und/oder Anforderungen voneinander empfangen. Das Fahrzeug 100 kann beispielsweise siebzig oder mehr der ECUs 406 aufweisen, die an verschiedenen Stellen überall im Fahrzeug 100 positioniert und kommunikativ durch den Fahrzeugdatenbus 408 gekoppelt sind.
-
Im veranschaulichten Beispiel beinhalten die ECUs 406 eine Autonomieeinheit 414, eine Geschwindigkeitssteuereinheit 416 und ein Bremssteuermodul 418 zum Durchführen (einer) autonomen/r Fahrfünktion(en) des Fahrzeugs 100. Beispielsweise steuert die Autonomieeinheit 414 (ein) Fahrassistenzsystem(e), das/die autonome und/oder halbautonome Fahrmanöver des Fahrzeugs 100 durchführt/durchführen, die zumindest teilweise auf (einer) durch (eine) Kamera(s) aufgenomme(n) Bild- und/oder Videoaufnahme(n) und/oder durch (einen) Sensor(en) des Fahrzeugs 100 gesammelten Daten beruhen. Zusätzlich oder alternativ steuert die Geschwindigkeitssteuereinheit 416 (ein) Fahrassistenzsystem(e), das/die eine Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung, mit der das Fahrzeug 100 fährt, autonom steuert/steuern und das Bremssteuermodul 418 steuert (ein) Fahrassistenzsystem(e), das/die die Bremsen des Fahrzeugs 100 autonom betätigt/betätigen.
-
Der Fahrzeugdatenbus 408 koppelt den OBD-Anschluss 102, den USB-Anschluss 108, die bordeigene Rechenplattform 404 und die ECUs 606 kommunikativ. In einigen Beispielen beinhaltet der Fahrzeugdatenbus 408 einen oder mehrere Datenbusse. Der Fahrzeugdatenbus 408 kann in Übereinstimmung mit einem Controller-Area-Network(CAN)-Bus-Protokoll laut der Definition durch International Standards Organization (ISO) 11898-1, einem Media-Oriented-Systems-Transport(MOST)-Bus-Protokoll, einem CAN-Flexible-Data(CAN-FD)-Bus-Protokoll (ISO 11898-7) und/oder einem K-Leitungs-Bus-Protokoll (ISO 9141 und ISO 14230-1) und/oder einem Ethernet™-Bus-Protokoll IEEE 802.3 (ab 2002) usw. umgesetzt sein.
-
Darüber hinaus beinhalten die elektronischen Komponenten 402 des Dongles 200, wie in 4 veranschaulicht, einen Prozessor 420, einen Speicher 422, den Steckverbinder 202, ein Kommunikationsmodul 424, einen GPS-Empfänger 426 und eine Uhr 428, die kommunikativ miteinander gekoppelt sind.
-
Bei dem Prozessor 420 kann es sich um eine beliebige geeignete Verarbeitungsvorrichtung oder Gruppe von Verarbeitungsvorrichtungen handeln, wie etwa unter anderem einen Mikroprozessor, eine mikrocontrollerbasierte Plattform, eine integrierte Schaltung, ein oder mehrere feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs) und/oder eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs). Bei dem Speicher 422 kann es sich um flüchtigen Speicher (z. B. RAM, einschließlich nichtflüchtigem RAM, magnetischem RAM, ferroelektrischem RAM usw.); nichtflüchtigen Speicher (z. B. Plattenspeicher, FLASH-Speicher, EPROMs, EEPROMs, memristorbasierten nichtflüchtigen Festkörperspeicher usw.); unveränderbaren Speicher (z. B. EPROMs), Festwertspeicher und/oder Speichervorrichtungen mit hoher Kapazität (z. B. Festplatten, Festkörperlaufwerke usw.) handeln. In einigen Beispielen beinhaltet der Speicher 422 mehrere Speicherarten, insbesondere flüchtigen Speicher und nichtflüchtigen Speicher. Darüber hinaus handelt es sich bei dem Speicher 422 um computerlesbare Medien, in denen ein oder mehrere Sätze von Anweisungen, wie etwa die Software zum Ausführen der Verfahren der vorliegenden Offenbarung, eingebettet sein können. Die Anweisungen können eines oder mehrere der Verfahren oder eine Logik, wie hier beschrieben, umsetzen. Beispielsweise befinden sich die Anweisungen während der Ausführung der Anweisungen vollständig oder zumindest teilweise in einem beliebigen oder mehreren des Speichers 422, des computerlesbaren Mediums und/oder im Prozessor 420.
-
Das Kommunikationsmodul 424 ermöglicht es dem Dongle 200, drahtlos mit einem Server zu kommunizieren, um Anweisungen zum Deaktivieren von Fahrassistenzsystemen des Fahrzeugs 100 zu erhalten. Beispielsweise ermöglicht es das Kommunikationsmodul 424 dem Dongle 200, drahtlose über die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 308 mit der Fernsteuereinheit 306 und/oder über die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 312 mit der universellen Fernsteuereinheit 310 zu kommunizieren.
-
Das Kommunikationsmodul 424 des veranschaulichten Beispiels beinhaltet drahtgebundene oder drahtlose Netzwerkschnittstellen, um eine Kommunikation mit externen Netzwerken zu ermöglichen. Das Kommunikationsmodul 424 beinhaltet zudem Hardware (z. B. Prozessoren, Arbeitsspeicher, Datenspeicher, eine Antenne usw.) und Software zum Steuern der drahtgebundenen oder drahtlosen Netzwerkschnittstellen. Im veranschaulichten Beispiel beinhaltet das Kommunikationsmodul 424 eine oder mehrere Kommunikationssteuerungen für standardbasierte Netzwerke (z. B. Global System for Mobile Communications (GSM), Universal Mobile Telecommunications System (UMTS), Long Term Evolution (LTE), Code Division Multiple Access (CDMA), WiMAX (IEEE 802.16m); Nahfeldkommunikation (Near Field Communication - NFC); drahtloses lokales Netzwerk (einschließlich IEEE 802.11 a/b/g/n/ac oder anderer), dedizierte Nahbereichskommunikation (dedicated short range communication - DSCR) und Wireless Gigabit (IEEE 802.11ad) usw.). In einigen Beispielen beinhaltet das Kommunikationsmodul 424 eine drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle (z. B. einen Hilfsanschluss, einen Universal-Serial-Bus-(USB-)Anschluss, einen drahtlosen Bluetooth®-Knoten usw.) zum kommunikativen Koppeln mit einer Kommunikationsvorrichtung. Bei dem/den externen Netzwerk(en) kann es sich um Folgendes handeln: ein öffentliches Netzwerk, wie etwa das Internet; ein privates Netzwerk, wie etwa ein Intranet; oder Kombinationen davon, und es kann eine Vielfalt von Netzwerkprotokollen genutzt werden, die derzeit zur Verfügung stehen oder später entwickelt werden, einschließlich unter anderem TCP/IP-basierten Netzwerkprotokollen.
-
Der GPS-Empfänger 426 des veranschaulichten Beispiels empfängt ein Signal von einem globalen Positionsbestimmungssystem, um einen Standort des Dongles 200 zu ermitteln. Somit empfängt der GPS-Empfänger 426, wenn der Dongle 200 mit dem OBD-Anschluss 102 und/oder einem anderen Anschluss des Fahrzeugs 100 gekoppelt wird, ein Signal zum Ermitteln des Standorts des Fahrzeugs 100. Darüber hinaus ermittelt die Uhr 428 des Dongles 200 eine aktuelle Zeit.
-
5 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 50 zum Steuern des Betriebs von (einem) Fahrassistenzsystem(en) eines Fahrzeugs über einen Dongle. Das Ablaufdiagramm aus 5 gibt maschinenlesbare Anweisungen wieder, die in einem Speicher (wie etwa dem Speicher 412 und/oder dem Speicher 422 aus 4) gespeichert sind und ein oder mehrere Programme beinhalten, die, wenn sie durch einen Prozessor (wie etwa den Prozessor 410 und/oder den Prozessor 420 aus 4) ausgeführt werden, den Betrieb von (einem) Fahrassistenzsystem(en) steuern (zumindest teilweise indem sie das Fahrzeug 100 veranlassen, die beispielhafte Fahrassistenzsteuerung 114 aus den 1 und 4 umzusetzen). Während das beispielhafte Programm unter Bezugnahme auf das in 5 veranschaulichte Ablaufdiagramm beschrieben ist, können alternativ dazu viele andere Verfahren zum Steuern des Betriebs von (einem) Fahrassistenzsystem(en) (z. B. zumindest teilweise durch Umsetzung der beispielhaften Fahrassistenzsteuerung 114) verwendet werden. Beispielsweise kann die Reihenfolge der Ausführung der Blöcke neu angeordnet, verändert, beseitigt und/oder kombiniert werden, um das Verfahren 500 durchzuführen. Da das Verfahren 500 in Verbindung mit den Komponenten aus den 1-4 offenbart wird, werden außerdem einige Funktionen dieser Komponenten nachfolgend nicht ausführlich beschrieben.
-
Zunächst bestimmt bei Block 502 die Fahrassistenzsteuerung 114 des Fahrzeugs 100, ob der Dongle 200 mit einem Fahrzeuganschluss (z. B. dem OBD-Anschluss 102, dem USB-Anschluss 108) gekoppelt ist. Als Reaktion darauf, dass die Fahrassistenzsteuerung 114 bestimmt, dass der Dongle 200 nicht mit dem Fahrzeuganschluss gekoppelt ist, geht das Verfahren zu Block 504 über, bei dem die Fahrzeugassistenzsteuerung 114 des Fahrzeugs 100 (ein) Fahrassistenzsystem(e) und/oder (eine) autonome Fahrfunktion(en) der ECUs 406 in (einen) entsprechenden Standardaktivierungsmodus/-modi versetzt, um das/die Fahrassistenzsystem(e) und/oder die autonome(n) Fahrfunktion(en) zu aktivieren. Im Gegensatz dazu geht das Verfahren 500 als Reaktion darauf, dass die Fahrassistenzsteuerung 114 bestimmt, dass der Dongle 200 mit dem Fahrzeuganschluss gekoppelt ist, zu Block 506 über.
-
Bei Block 506 bestimmt der Prozessor 420 des Dongles 200, ob das Kommunikationsmodul 424 ein Signal von einer Fernsteuereinheit (z. B. der Fernsteuereinheit 306, der universellen Fernsteuereinheit 310) empfangen hat, das Anweisungen zum Deaktivieren von (einem) Fahrassistenzsystem(en) und/oder (einer) autonomen Fahrfunktion(en) des Fahrzeugs 100 beinhaltet. In einigen Beispielen beinhaltet das Signal zudem Informationen zur Rennveranstaltungszeit und Informationen zum Rennveranstaltungsort einer oder mehrerer Rennveranstaltungen. Als Reaktion darauf, dass der Prozessor 420 des Dongles 200 bestimmt, dass das Kommunikationsmodul 424 die Anweisungen von einer Fernsteuereinheit nicht empfangen hat, sendet der Prozessor 420 des Dongles 200 nicht die Anweisungen an die Fahrassistenzsteuerung 114 des Fahrzeugs 100. Anschließend geht das Verfahren 500 zu Block 504 über, bei dem die Fahrassistenzsteuerung 114 des Fahrzeugs 100 das/die Fahrassistenzsystem(e) und/oder die autonome(n) Fahrfunktion(en) in den/die entsprechenden Standardaktivierungsmodus/-modi versetzt. Im Gegensatz dazu geht das Verfahren 500 als Reaktion darauf, dass der Prozessor 420 des Dongles 200 bestimmt, dass das Kommunikationsmodul 424 die Anweisungen von einer Fernsteuereinheit empfangen hat, zu Block 508 über.
-
Bei Block 508 bestimmt der Prozessor 410 des Dongles 200 einen Dongle-Standort des Dongles 200 und/oder einen Fahrzeugstandort des Fahrzeugs 100. Beispielsweise empfängt der Prozessor 410 des Dongles 200 den Dongle-Standort über den GPS-Empfänger 426 des Dongles 200 und/oder er empfängt den Fahrzeugstandort über den GPS-Empfänger 112 des Fahrzeugs 100. Bei Block 510 bestimmt der Prozessor 410 des Dongles 200 eine aktuelle Zeit, beispielsweise über die Uhr 428 des Dongles 200.
-
Bei Block 512 bestimmt der Prozessor 410 des Dongles 200, ob der Dongle- und/oder der Fahrzeugstandort und die aktuelle Zeit einer Rennveranstaltung entsprechen. Beispielsweise bestimmt der Prozessor 410 des Dongles 200, ob der Dongle- und/oder der Fahrzeugstandort mit einem Rennveranstaltungsort einer Rennveranstaltung übereinstimmen. In einigen Beispielen bestimmt der Prozessor 410 des Dongles 200, ob der Dongle- und/oder der Fahrzeugstandort mit dem Rennveranstaltungsort übereinstimmen, indem er bestimmt, ob der Dongle- und/oder der Fahrzeugstandort innerhalb des Geofences 302 liegen, der dem Rennveranstaltungsort der Rennveranstaltung entspricht. Darüber hinaus bestimmt der Prozessor 410 des Dongles 200, ob die aktuelle Zeit mit der Rennveranstaltungszeit einer Rennveranstaltung übereinstimmt. Als Reaktion darauf, dass der Prozessor 410 des Dongles 200 bestimmt, das der Dongle- und/oder der Fahrzeugstandort oder die aktuelle Zeit nicht der Rennveranstaltung entsprechen, geht das Verfahren 500 zu Block 504 über, bei dem die Fahrassistenzsteuerung 114 des Fahrzeugs 100 das/die Fahrassistenzsystem(e) und/oder die autonome(n) Fahrfunktion(en) in den/die entsprechenden Standardaktivierungsmodus/- modi versetzt. Im Gegensatz dazu geht das Verfahren 500 als Reaktion darauf, dass der Prozessor 410 des Dongles 200 bestimmt, dass der Dongle- und/oder der Fahrzeugstandort und die aktuelle Zeit der Rennveranstaltung entsprechen, zu Block 514 über.
-
Bei Block 514 sendet der Prozessor 410 des Dongles 200 die Anweisungen zum Deaktivieren von (einem) Fahrassistenzsystem(en) und/oder (einer) autonomen Fahrfunktion(en) der ECUs 406 an das Fahrzeug, während das Fahrzeug 100 an der Rennveranstaltung teilnimmt. Bei Block 516 empfängt die Fahrassistenzsteuerung 114 die Anweisungen vom Prozessor 410 des Dongles 200. Bei Block 518 ermittelt die Fahrassistenzsteuerung 114, welche des Fahrassistenzsystems/der Fahrassistenzsysteme und/oder der autonomen Fahrfunktion(en) deaktiviert werden sollen und versetzt diese(s) Fahrassistenzsystem(e) und/oder diese autonome(n) Fahrfunktion(en) in einen deaktivierten Modus.
-
In dieser Anmeldung soll die Verwendung der Disjunktion die Konjunktion beinhalten. Die Verwendung von bestimmten oder unbestimmten Artikeln soll keine Kardinalität anzeigen. Insbesondere soll ein Verweis auf „den“ Gegenstand oder „einen“ Gegenstand auch einen aus einer möglichen Vielzahl derartiger Gegenstände bezeichnen. Ferner kann die Konjunktion „oder“ dazu verwendet werden, Merkmale wiederzugeben, die gleichzeitig vorhanden sind, anstelle von sich gegenseitig ausschließenden Alternativen. Anders ausgedrückt ist die Konjunktion „oder“ so aufzufassen, dass sie „und/oder“ beinhaltet. Die Ausdrücke „beinhaltet“, „beinhaltend“ und „beinhalten“ sind einschließend und weisen jeweils denselben Umfang auf wie „umfasst“, „umfassend“ bzw. „umfassen“. Zusätzlich bezeichnen die Ausdrücke „Modul“ und „Einheit“ im hier verwendeten Sinne Hardware mit Schaltungen zum Bereitstellen von Kommunikations-, Steuer- und Überwachungsfähigkeiten, oft in Verbindung mit Sensoren. Ein „Modul“ und eine „Einheit“ können zudem Firmware einschließen, die auf der Schaltung ausgeführt wird.
-
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und insbesondere jegliche „bevorzugte“ Ausführungsformen sind mögliche beispielhafte Umsetzungen und werden lediglich für ein eindeutiges Verständnis der Grundsätze der Erfindung dargelegt. Viele Variationen und Modifikationen können an der/den vorstehend beschriebenen Ausführungsform(en) vorgenommen werden, ohne wesentlich vom Geist und von den Grundsätzen der hier beschriebenen Techniken abzuweichen. Alle Modifikationen sollen hier im Umfang dieser Offenbarung eingeschlossen und durch die folgenden Patentansprüche geschützt sein.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- (ISO) 11898-1 [0036]
- (ISO 11898-7) [0036]
- ISO 9141 [0036]
- ISO 14230-1 [0036]
- IEEE 802.3 [0036]
- IEEE 802.16m [0040]
- IEEE 802.11 [0040]
- IEEE 802.11ad [0040]