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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Differentialvorrichtung, die eine eingegebene Antriebskraft zu einem Paar von Drehbauteilen verteilt, während sie eine Differentialbewegung gestattet.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Eine Differentialvorrichtung, die eine eingegebene Antriebskraft zu einem Paar von Drehbauteilen verteilt, während sie eine Differentialbewegung gestattet, ist bis jetzt beispielsweise als eine Differentialvorrichtung eines Fahrzeugs verwendet worden. In einigen von solchen Differentialvorrichtungen ist ein Paar von Seitenrädern durch eine Vielzahl von Ritzel miteinander gekoppelt, um eine Differentialbewegung zu bewirken, und das Paar Seitenräder und die Vielzahl von Ritzeln sind parallel miteinander angeordnet. Siehe beispielsweise die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nummer 2002-081526 (
JP 2002-081526 A ) und die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nummer 2009-197976 (
JP 2009-197976 A ).
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In der Differentialvorrichtung (Differentialbewegungsbeschränkungsvorrichtung), die in
JP 2002-081526 A beschrieben ist, sind ein erstes und ein zweites Seitenrad durch vier Ritzelpaare miteinander gekoppelt, um eine Differentialbewegung zu bewirken. Jedes der Ritzelpaare hat zwei Ritzel, die miteinander kämmen. Eines der Ritzel kämmt mit dem ersten Seitenrad und das andere Ritzel kämmt mit dem zweiten Seitenrad. Das eine Ritzel und das andere Ritzel kämmen miteinander an beiden Endabschnitten von sich in der Axialrichtung. Das eine Ritzel und das erste Seitenrad und das andere Ritzel und das zweite Seitenrad kämmen miteinander zwischen den Kämmabschnitten zwischen den Ritzeln.
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Die vorliegende Anmelderin schlägt die Differentialvorrichtung, die in
JP 2009 -
197976 A beschrieben ist, als eine Differentialvorrichtung mit einer verringerten Größe in der Axialrichtung vor. In dieser Differentialvorrichtung hat eines von Ritzeln von einem Paar zwei Zahnradabschnitte, einen großen und einen kleinen, mit unterschiedlichen Wälzkreisdurchmessern. Der Zahnradabschnitt mit großem Durchmesser kämmt mit einem ersten Seitenrad und der Zahnradabschnitt mit kleinem Durchmesser kämmt mit dem anderen Ritzel an der Außenumfangsseite eines zweiten Seitenrads. Das andere Ritzel kämmt mit dem Zahnradabschnitt mit kleinem Durchmesser des einen Ritzels an einem Teil von sich in der Umfangsrichtung und kämmt mit dem zweiten Seitenrad an einem anderen Teil von sich in der U mfangsrichtu ng.
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Mit der Gestaltung der Differentialvorrichtung, die in
JP 2009-197976 A beschrieben ist, kann die axiale Länge der Ritzel im Vergleich zu der Differentialvorrichtung, die in
JP 2002-081526 A beschrieben ist, verringert werden, was eine Größenverringerung der Differentialvorrichtung ermöglicht. In der Differentialvorrichtung, die in
JP 2009-197976 A beschrieben ist, nimmt jedoch der Zahnradabschnitt mit kleinem Durchmesser des einen Ritzels eine Kraft in der Richtung zu dem zweiten Seitenrad hin in Abhängigkeit der Drehrichtung des anderen Ritzels auf. Somit ist es notwendig, ein Differentialgehäuse auszubilden, das einen Zahnradstützabschnitt hat, der in
2 von
JP 2009-197976 A mit Bezugszeichen
20F bezeichnet ist, und den Zahnradstützabschnitt zwischen dem Zahnradabschnitt mit kleinem Durchmesser des einen Ritzels und dem zweiten Seitenrad anzuordnen. Deshalb sind Mannstunden erhöht, die zum Bearbeiten des Differentialgehäuses erfordert sind.
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Darüber hinaus kämmt das andere Ritzel mit dem Zahnradabschnitt mit kleinem Durchmesser des einen Ritzels und dem zweiten Seitenrad an zwei Stellen in der Umfangsrichtung und trägt somit eine größere Last während einer Übertragung einer Antriebskraft. Um solch eine Last zu verringern, ist es notwendig, die Länge eines Kämmens zwischen dem zweiten Seitenzahnrad und dem anderen Ritzel länger zu machen als die Länge eines Kämmens zwischen dem ersten Seitenzahnrad und dem Zahnradabschnitt mit großem Durchmesser des einen Ritzels. Dies bildet eine Beschränkung bezüglich der Verringerung einer Größe der Differentialvorrichtung in der Axialrichtung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Differentialvorrichtung mit einer verringerten Größe vorzusehen, während eine Erhöhung von Mannstunden für eine Bearbeitung unterdrückt wird.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung hat eine Differentialvorrichtung folgendes:
- ein erstes und ein zweites Seitenzahnrad, die Seite an Seite in einer Drehachsenrichtung angeordnet sind;
- einen Ritzelsatz, der aus einer Vielzahl von Ritzeln gebildet ist, die miteinander kämmen; und
- ein Gehäuse, das die Ritzel hält.
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In der Differentialvorrichtung sind das erste und zweite Seitenzahnrad durch den Ritzelsatz miteinander gekoppelt, um eine Differentialbewegung zu bewirken. Der Ritzelsatz hat ein erstes Ritzel, das mit dem ersten Seitenzahnrad kämmt, und eine Vielzahl von zweiten Ritzeln, die mit dem zweiten Seitenzahnrad kämmen. Das erste Ritzel und die zweiten Ritzel sind parallel miteinander durch das Gehäuse gehalten. Das erste Ritzel hat einen sich axial an einer Endseite befindlichen Zahnradabschnitt, der mit dem ersten Seitenzahnrad kämmt, und einen sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradabschnitt, der mit den zweiten Ritzeln kämmt. Der sich axial an der einen Endseite befindliche Zahnradabschnitt und der sich axial an der anderen Endseite befindliche Zahnradabschnitt sind einstückig miteinander. Die zweiten Ritzel kämmen mit dem zweiten Seitenzahnrad an Positionen entfernt voneinander in einer Umfangsrichtung des zweiten Seitenzahnrads. Der sich axial an der anderen Endseite befindliche Zahnradabschnitt des ersten Ritzels kämmt mit den zweiten Ritzeln an Positionen an einer radial äußeren Seite des zweiten Seitenzahnrads.
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Mit der Differentialvorrichtung gemäß dem vorstehend beschriebenen Aspekt ist es möglich, eine Größenverringerung zu erreichen, während eine Erhöhung von Mannstunden für eine Bearbeitung unterdrückt wird.
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Figurenliste
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Das vorstehende und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden offensichtlich von der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Elemente darzustellen.
- 1A ist eine perspektivische Ansicht, die eine Differentialvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt und das Erscheinungsbild der gesamten Vorrichtung darstellt;
- 1B ist eine perspektivische Ansicht, die die Differentialvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt und das Innere von dieser darstellt, wobei ein Gehäuse teilweise weggeschnitten ist;
- 2 ist eine Ansicht aus Sicht entlang des Pfeils A von 1A;
- 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von 2;
- 4 ist eine axiale Querschnittsansicht der Differentialvorrichtung entlang der Linie C-C von 3; und
- 5 ist eine Seitenansicht, die ein erstes Ritzel alleine darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben. 1A ist eine perspektivische Ansicht, die eine Differentialvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt und das Erscheinungsbild der gesamten Vorrichtung darstellt. 1B ist eine perspektivische Ansicht, die die Differentialvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt und das Innere von dieser darstellt, wobei ein Gehäuse teilweise weggeschnitten ist. 2 ist eine Ansicht aus Sicht entlang des Pfeils A von 1A. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von 2. 4 ist eine axiale Querschnittsansicht der Differentialvorrichtung entlang der Linie C- C von 3.
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Eine Differentialvorrichtung 1 ist an einem Fahrzeug montiert und wird verwendet, um eine eingegebene Antriebskraft zu einem Paar von Antriebswellen zu verteilen, während eine Differentialbewegung gestattet ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Differentialvorrichtung 1 verwendet, um eine Antriebskraft einer Antriebsquelle wie einer Maschine zu Antriebswellen zu verteilen, die mit einem linken und einem rechten Rad gekoppelt sind, während eine Differentialbewegung gestattet wird. Jedoch kann die Differentialvorrichtung 1 an einem Vierradangetriebenen Fahrzeug montiert sein und als ein Mitteldifferential verwendet werden, das eine Antriebskraft zu einer vorderen und einer hinteren Antriebswelle verteilt.
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Die Differentialvorrichtung 1 hat ein erstes Seitenzahnrad 21 und ein zweites Seitenzahnrad 22, die Seite an Seite in der Drehachsenrichtung angeordnet sind, eine Vielzahl von Ritzelsätzen 3 und ein Gehäuse 4, dass das erste Seitenzahnrad 21, das zweite Seitenzahnrad 22 und die Ritzelsätze 3 beherbergt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die Differentialvorrichtung 1 drei Ritzelsätze 3. Das erste Seitenzahnrad 21 und das zweite Seitenzahnrad 22 sind miteinander gekoppelt, um eine Differentialdrehung über die Ritzelsätze 3 zu bewirken.
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Jeder der Ritzelsätze 3 hat eine Vielzahl von Ritzeln, die miteinander kämmen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jeder der Ritzelsätze 3 aus einem ersten Ritzel 31 und zwei zweiten Ritzeln 32 gebildet. Das erste Ritzel 31 kämmt mit dem ersten Seitenzahnrad 21. Die zweiten Ritzel 32 kämmen mit dem zweiten Seitenzahnrad 22. Darüber hinaus kämmen das erste Ritzel 31 und die zweiten Ritzel 32 miteinander, während sie durch das Gehäuse 4 parallel miteinander gehalten werden. Die zwei zweiten Ritzel 32 haben die gleichen Spezifikationen wie den Wälzkreisdurchmesser und die axiale Länge.
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Das erste Seitenzahnrad 21, das zweite Seitenzahnrad 22, die ersten Ritzel 31 und die zweiten Ritzel 32 sind jeweils ein Schrägzahnrad. Die Außenumfangsfläche von jedem Zahnrad ist mit einer Schrägverzahnung versehen. Ein Keilpassloch 210 ist an dem Mittenabschnitt des ersten Seitenzahnrads 21 ausgebildet. Eine von der rechten und der linken Antriebswelle ist mit dem Keilpassloch 210 gekoppelt, um nicht relativ drehbar zu sein. Des Weiteren ist ein Keilpassloch 220 an dem Mittenabschnitt des zweiten Seitenzahnrads 22 ausgebildet. Die andere von der rechten und der linken Antriebswelle ist mit dem Keilpassloch 220 gekoppelt, um nicht relativ drehbar zu sein.
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Das erste Seitenzahnrad 21 und das zweite Seitenzahnrad 22 sind Seite an Seite in der Axialrichtung angeordnet, die parallel zu einer Drehachse O des Gehäuses 4 ist. Ein Wälzkreisdurchmesser P21 des ersten Seitenzahnrads 21 ist größer als ein Wälzkreisdurchmesser P22 des zweiten Seitenzahnrads 22. Ein Paar Distanzstücke 51 ist zwischen dem ersten Seitenzahnrad 21 und dem zweiten Seitenzahnrad 22 angeordnet. Die Spiralrichtung der Schrägverzahnung des ersten Seitenzahnrads 21 und die Spiralrichtung der Schrägverzahnung des zweiten Seitenzahnrads 22 sind entgegengesetzt zueinander.
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Die axiale Länge der ersten Ritzel 31 ist länger als die axiale Länge der zweiten Ritzel 32. Die ersten Ritzel 31 sind angeordnet, um sich von der Außenumfangsseite des ersten Seitenzahnrads 21 zu der Außenumfangsseite des zweiten Seitenzahnrads 22 zu erstrecken. Die zweiten Ritzel 32 sind an der Außenumfangsseite des zweiten Seitenzahnrads 22 angeordnet. Die ersten Ritzel 31 haben jeweils einen sich axial an einer Endseite befindlichen Zahnradabschnitt 311, der mit dem ersten Seitenzahnrad 21 kämmt, und einen sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradabschnitt 312, der mit den zweiten Ritzeln 32 kämmt. Der sich axial an der einen Endseite befindliche Zahnradabschnitt 311 und der sich axial an der anderen Endseite befindliche Zahnradabschnitt 312 sind einstückig miteinander.
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5 ist eine Seitenansicht, die das erste Ritzel 31 alleine darstellt. Der sich axial an der einen Endseite befindliche Zahnradabschnitt 311 und der sich axial an der anderen Endseite befindliche Zahnradabschnitt 312 haben die gleiche Anzahl von Zähnen und sind mit Zahnflanken 31a und Zahnnuten 31b versehen, die sich fortlaufend erstrecken. Zahnkopfflächen 31c des ersten Ritzels 31 haben jeweils eine vorbestimmte Breite in der Umfangsrichtung des ersten Ritzels 31. Der sich axial an der einen Endseite befindliche Zahnradabschnitt 311 ist an einer Endseite, in der Axialrichtung, mit Bezug auf einen Mittenabschnitt 313, in der Axialrichtung, des ersten Ritzels 31 vorgesehen. Der sich axial an der anderen Endseite befindliche Zahnradabschnitt 312 ist an der anderen Endseite, in der Axialrichtung, mit Bezug auf den Mittenabschnitt 313 vorgesehen. Das heißt das erste Ritzel 31 ist in der Axialrichtung in einen Abschnitt, der mit dem ersten Seitenzahnrad 21 kämmt, und einen Abschnitt unterteilt, der mit den zweiten Ritzeln 32 kämmt. Der Mittenabschnitt 313 des ersten Ritzels 31 ist an einer Position an der Außenumfangsseite der Distanzstücke 51 angeordnet, die zwischen dem ersten Seitenzahnrad 21 und dem zweiten Seitenzahnrad 22 angeordnet sind.
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Der sich axial an der einen Endseite befindliche Zahnradabschnitt 311 ist ausgebildet, um einen größeren Außendurchmesser zu haben als der sich axial an der anderen Endseite befindliche Zahnradabschnitt 312. Wenn der Wälzkreisdurchmesser des sich axial an der einen Endseite befindlichen Zahnradabschnitts 311 als P1 definiert ist und der Wälzkreisdurchmesser des sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradabschnitts 312 als P2 definiert ist, dann ist P1 größer als P2 und das Verhältnis von P1 zu P2 (P1/P2) ist beispielsweise 1,05 bis 1,15. In dem in 5 dargestellten Beispiel ist dieses Verhältnis auf ungefähr 1,1 festgelegt. Wenn der Torsionswinkel der Zahnflanken 31a in dem sich axial an der einen Endseite befindlichen Zahnradabschnitt 311 als θ1 definiert ist und der Torsionswinkel der Zahnflanken 31a in dem sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradabschnitt 312 als θ2 definiert ist, dann ist θ1 größer als θ2 und das Verhältnis zwischen diesen ist beispielsweise das Gleiche wie das Verhältnis zwischen den Wälzkreisdurchmessern der Zahnradabschnitte 311 und 312. An dem Mittenabschnitt 313 des ersten Ritzels 31 werden, um eine Spannungskonzentration zu verhindern, der Wälzkreisdurchmesser und der Torsionswinkel von dem sich axial an der einen Endseite befindlichen Zahnradabschnitt 311 zu dem sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradschnitt 312 hin allmählich kleiner.
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Auf diese Weise werden, weil der Wälzkreisdurchmesser P2 des sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradabschnitts 312 kleiner ist als der Wälzkreisdurchmesser P1 des sich axial an der einen Endseite befindlichen Zahnradaschnitts 311 und der Torsionswinkel θ2 der Zahnflanken in dem sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradabschnitt 312 kleiner ist als der Torsionswinkel θ1 der Zahnflanken in dem sich axial an der einen Endseite befindlichen Zahnradabschnitt 311, ein Torque Bias Ratio (TBR) für einen Fall, in dem das erste Seitenzahnrad 21 schneller dreht als das zweite Seitenzahnrad 22, und ein TBR für einen Fall, in dem das zweite Seitenzahnrad 22 schneller dreht als das erste Seitenzahnrad 21, gleich miteinander gemacht. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Wälzkreisdurchmesser P21 des ersten Seitenzahnrads 21 größer als der Wälzkreisdurchmesser P22 des zweiten Seitenzahnrads 22. Somit würde es, falls der Torsionswinkel θ1 der Zahnflanken des sich axial an der einen Endseite befindlichen Zahnradabschnitts 311 und der Torsionswinkel θ2 der Zahnflanken des sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradabschnitts 312 gleich zueinander wären, einen Unterschied einer Differentialbewegungsbeschränkungskraft, die eine Differentialdrehung der Seitenzahnräder 21 und 22 während einer Rechtskurve und einer Linkskurve des Fahrzeugs beschränkt, aufgrund des Durchmesserunterschieds zwischen dem ersten Seitenzahnrad 21 und dem zweiten Seitenzahnrad 22 geben. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird jedoch solch ein TBR-Ungleichgewicht unterdrückt, weil das erste Ritzel 31 gestaltet ist, wie vorstehend beschrieben ist.
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Die zwei zweiten Ritzel 32 in jedem der Ritzelsätze 3 sind Seite an Seite in der Umfangsrichtung des zweiten Seitenzahnrads 22 angeordnet und kämmen mit dem sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradabschnitt 312 des ersten Ritzels 31. Darüber hinaus kämmen die zwei zweiten Ritzel 32 mit dem zweiten Seitenzahnrad 22 an Positionen entfernt voreinander in der Umfangsrichtung des zweiten Seitenzahnrads 22. Das heißt jedes der zweiten Ritzel 32 bildet ein abwechselndes Kämmen, in dem das zweite Ritzel 32 mit dem sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradabschnitt 312 des ersten Ritzels 31 an einem Teil des zweiten Ritzels 32 in der Umfangsrichtung kämmt und mit dem zweiten Seitenzahnrad 22 an einem anderen Teil von sich in der Umfangsrichtung kämmt.
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Die zweiten Ritzel 32 haben einen gleichmäßigen Wälzkreisdurchmesser und einen gleichmäßigen Torsionswinkel der Zahnflanken über die Gesamtheit von sich in der Axialrichtung. Darüber hinaus ist die axiale Länge der zweiten Ritzel 32 äquivalent zu der axialen Länge des sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradabschnitts 312 des ersten Ritzels 31, und die zweiten Ritzel 32 sind nicht an der Außenumfangsseite des ersten Seitenzahnrads 21 positioniert. Der sich axial an der anderen Endseite befindliche Zahnradabschnitt 312 des ersten Ritzels 31 kämmt mit dem Paar von zweiten Ritzeln 32 an Positionen an der radial äußeren Seite des zweiten Seitenzahnrads 22. Ein Spalt ist zwischen dem sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradabschnitt 312 des ersten Ritzels 31 und dem zweiten Seitenzahnrad 22 ausgebildet, wobei kein anderes Bauteil zwischen diesen angeordnet ist.
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Die axiale Länge des zweiten Seitenzahnrads 22 ist kürzer als die axiale Länge des ersten Seitenzahnrads 21. Darüber hinaus ist die Länge eines Kämmens zwischen dem zweiten Seitenzahnrad 22 und den zweiten Ritzeln 32 in der Axialrichtung kürzer als die Länge eines Kämmens zwischen dem ersten Seitenzahnrad 21 und dem ersten Ritzel 31 in der gleichen Richtung. Diese Gestaltung wird dadurch erreicht, dass das zweite Seitenzahnrad 22 mit den zwei zweiten Ritzeln 32 von jedem der Ritzelsätze 3 kämmt. Das heißt das zweite Seitenzahnrad 22 kämmt mit den zwei zweiten Ritzeln 32. Deshalb kann eine ausreichende Antriebskraft zu dem zweiten Seitenzahnrad 22 übertragen werden, selbst falls die axiale Länge des zweiten Seitenzahnrads 22 kürzer ist als die axiale Länge des ersten Seitenzahnrads 21.
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Darüber hinaus sind die axiale Länge der zweiten Ritzel 32 und die axiale Länge des sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradabschnitts 312 des ersten Ritzels 31 länger als die axiale Länge des zweiten Seitenzahnrads 22, und die zweiten Ritzel 32 und der sich axial an der anderen Endseite befindliche Zahnradabschnitt 312 des ersten Ritzels 31 kämmen miteinander an der Öffnungsseite eines ersten Gehäusebauteils 41 und mit dem zweiten Seitenzahnrad 22. Das heißt die zweiten Ritzel 32 kämmen mit dem sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradabschnitt 312 des ersten Ritzels 31 über die Gesamtheit von sich in der Axialrichtung und kämmen mit dem zweiten Seitenrad 22 an einem Teil von sich in der Axialrichtung.
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Das Gehäuse 4 hat das erste Gehäusebauteil 41 in einer Form eines Zylinders mit Boden, und ein zweites Gehäusebauteil 42, das an der Öffnungsseite des ersten Gehäusebauteils 41 fixiert ist. Das erste Gehäusebauteil 41 beherbergt das erste und zweite Seitenzahnrad 21 und 22 und ist mit Bohrungen 40 versehen, die jeweils als ein Ritzelgehäuseraum dienen, in dem das erste Ritzel 31 und das zweite Ritzel 32 gehalten sind. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die Differentialvorrichtung 1 drei Ritzelsätze 3 und somit ist das erste Gehäusebauteil 41 mit drei Bohrungen 40 versehen. Die Bohrungen 40 sind zu der Öffnungsseite des ersten Gehäusebauteils 41 offen.
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Die Bohrungen 40 haben jeweils einen ersten Gehäuseraum 401, der das erste Ritzel 31 beherbergt, und zwei zweite Gehäuseräume 402, die die zweiten Ritzel 32 beherbergen. Der erste Gehäuseraum 401 und die zwei zweiten Gehäuseräume 402 sind miteinander verbunden. Die zwei zweiten Gehäuseräume 402 sind ausgebildet, um beide Endabschnitte der Bohrung 40 in der Umfangsrichtung des ersten Gehäusebauteils 41 zu sein. Der erste Gehäuseraum 401 ist zwischen den zwei zweiten Gehäuseräumen 402 ausgebildet. Endabschnitte des ersten Gehäuseraums 401 und der zwei zweiten Gehäuseräume 402 sind zu der Öffnungsseite des ersten Gehäusebauteils 41 offen.
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Wenn das erste Ritzel 31 in der Bohrung 40 gedreht wird, gleiten die Zahnkopfflächen 31c des ersten Ritzels an einer Innenfläche 401a des ersten Gehäuseraums 401. Wenn die zweiten Ritzel 32 in der Bohrung 40 gedreht werden, gleiten zusätzlich Zahnkopfflächen 32c der zweiten Ritzel 32 an den Flächen 402a der zweiten Gehäuseräume 402. Ein Reibungswiderstand, der an den Zahnkopfflächen 31c und 32c des ersten und zweiten Ritzels 31 und 32 durch ein derartiges Gleiten verursacht wird, dient als eine Differentialbewegungsbeschränkungskraft, die eine Differentialdrehung des ersten und zweiten Seitenzahnrads 21 und 22 beschränkt. Wenn eines von dem rechten und dem linken Rad schlupft, wird eine Antriebskraft, die mit der Differentialbewegungsbeschränkungskraft übereinstimmt, zu dem anderen Rad übertragen.
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Das erste Gehäusebauteil 41 hat: Einen zylindrischen Abschnitt 411, der die drei Bohrungen 40 hat; einen Bodenabschnitt 412, der von einem Endabschnitt des zylindrischen Abschnitts 411 nach innen vorsteht; einen Flanschabschnitt 413, der von dem anderen Endabschnitt des zylindrischen Abschnitts 411 nach außen vorsteht; und einen Leitungsabschnitt 414, der in der Axialrichtung von dem Mittenabschnitt des Bodenabschnitts 412 vorsteht, um ein Einsetzen eines Kupplungsabschnitts (eines Stammabschnitts eines Gleichlaufgelenks) von einer der Antriebswellen durch diesen hindurch gestattet. Der zylindrische Abschnitt 411, der Bodenabschnitt 412, der Flanschabschnitt 413 und der Leitungsabschnitt 414 sind einstückig miteinander. Eine Ölnut 414a, die ein Strömen von Schmieröl gestattet, ist in der Innenfläche des Leitungsabschnitts 414 ausgebildet.
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Der erste Gehäuseraum 401 und die zweiten Gehäuseräume 402 erstrecken sich in der Axialrichtung von einem Endabschnitt des zylindrischen Abschnitts 411, der nahe zu der Öffnung des ersten Gehäusebauteils 41 ist, in Richtung zu dem Bodenabschnitt 412. Die axiale Länge der zweiten Gehäuseräume 402 ist kürzer als die axiale Länge des ersten Gehäuseraums 401. Öllöcher 412a, die ein Strömen von Schmieröl zwischen dem ersten Gehäuseraum 401 und der Außenseite des Gehäuses 4 gestatten, sind in dem Bodenabschnitt 412 ausgebildet, um durch den Bodenabschnitt 412 in der Axialrichtung hindurchzugehen.
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Ein erster hohler Abschnitt 403, der ein Gehäuseraum zum Beherbergen des ersten Seitenzahnrads 21 ist, und ein zweiter hohler Abschnitt 404, der ein Gehäuseraum zum Beherbergen des zweiten Seitenzahnrads 22 ist, sind Seite an Seite in der Axialrichtung an dem Mittenabschnitt des zylindrischen Abschnitts 411 in dem ersten Gehäusebauteil 41 ausgebildet. Der erste hohle Abschnitt 403 ist an der tieferen Seite des ersten Gehäusebauteils 41 (nahe dem Bodenabschnitt 412) vorgesehen. Der zweite hohle Abschnitt 404 ist an der Öffnungsseite des ersten Gehäusebauteils 41 vorgesehen. Der erste hohle Abschnitt 403 ist mit den ersten Gehäuseräumen 401 der Bohrungen 40 in Verbindung und ist nicht mit den zweiten Gehäuseräumen 402 in Verbindung. Der zweite hohle Abschnitt 404 ist mit den ersten Gehäuseräumen 401 und den zweiten Gehäuseräumen 402 der Bohrungen 40 in Verbindung. In dem ersten hohlen Abschnitt 403 ist ein Paar von Distanzstücken 52 zwischen dem Bodenabschnitt 412 des ersten Gehäusebauteils 41 und dem ersten Seitenzahnrad 21 angeordnet.
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Das erste Ritzel 31 ist in jedem der ersten Gehäuseräume 401 derart beherbergt, dass der sich axial an der einen Endseite befindliche Zahnradabschnitt 311 an der tieferen Seite gelegen ist und dass der sich axial an der anderen Endseite befindliche Zahnradabschnitt 312 an der Öffnungsseite gelegen ist. Darüber hinaus ist das zweite Seitenzahnrad 22, das eines von dem ersten und dem zweiten Seitenzahnrad 21 und 22, das den kleineren Wälzkreisdurchmesser hat, ist, in dem ersten Gehäusebauteil 41 an der Öffnungsseite von diesem angeordnet. Demzufolge ist ein Spalt zwischen dem sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradabschnitt 312 des ersten Ritzels 31 und dem zweiten Seitenzahnrad 22 ausgebildet.
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Der zylindrische Abschnitt 411 des ersten Gehäusebauteils 41 ist mit vertieften Abschnitten 410 versehen, die von dem Außenumfangsabschnitt von diesem in Richtung zu dem ersten hohlen Abschnitt 403 ausgespart sind. Die vertieften Abschnitte 410 sind beispielsweise durch Schneiden ausgebildet und an Positionen zwischen den ersten Gehäuseräumen 401 der drei Bohrungen 40 in der Umfangsrichtung des zylindrischen Abschnitts 411 vorgesehen. Das heißt in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der zylindrische Abschnitt 411 mit drei vertieften Abschnitten 410 versehen. In 4 sind die Umrandungen der vertieften Abschnitte 410 durch die gestrichelten Linien gekennzeichnet.
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Darüber hinaus sind die vertieften Abschnitte 410 vorgesehen, um zu dem Bodenabschnitt 412 näher zu sein als die zweiten Gehäuseräume 402. In dem Fall, in dem das erste Gehäusebauteil 41 in der Axialrichtung angeblickt wird, überlappen sich die zweiten Gehäuseräume 402, die die zweiten Ritzel 32 beherbergen, und die vertieften Abschnitte 410 teilweise miteinander. Mit anderen Worten gesagt sind wenigsten ein Teil der zweiten Gehäuseräume 402 und wenigsten ein Teil der vertieften Abschnitte 410 Seite an Seite in der Axialrichtung des zylindrischen Abschnitts 411 ausgebildet.
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Die vertieften Abschnitte 410 sind nicht mit den Bohrungen 40 in Verbindung und sind mit dem ersten hohlen Abschnitt 403 in Verbindung, der ein Gehäuseraum zum Beherbergen des ersten Seitenzahnrads 21 ist. Ein Verbindungsloch 410a (siehe 1A), das mit dem ersten hohlen Abschnitt 403 in Verbindung ist, öffnet in den tiefsten Abschnitt von jedem von den vertieften Abschnitten 410. Demzufolge ist es möglich, eine ausreichende Menge von Schmieröl zu dem ersten hohlen Abschnitt 403 zuzuführen.
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Das zweite Gehäusebauteil 42 hat folgendes: einen ringförmigen Plattenabschnitt 421, der erste Enden der Bohrungen 40 an der Öffnungsseite des ersten Gehäusebauteils 41 blockiert; einen Flanschabschnitt 422, der an dem Flanschabschnitt 413 des ersten Gehäusebauteils 41 anliegt; und einen Leitungsabschnitt 423, der in der Axialrichtung von dem ringförmigen Plattenabschnitt 421 vorsteht, um ein Einsetzen eines Kopplungsabschnitts der anderen Antriebswelle durch diesen hindurch zu gestatten. Der ringförmige Plattenabschnitt 421, der Flanschabschnitt 422 und der Leitungsabschnitt 423 sind einstückig miteinander. Öllöcher 421a (siehe 2), die ein Strömen von Schmieröl gestatten, sind in dem ringförmigen Plattenabschnitt 421 ausgebildet, um durch den ringförmigen Plattenabschnitt 421 in der Axialrichtung hindurchzugehen.
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Eine Ölnut 423a, die ein Strömen von Schmieröl gestattet, ist in der inneren Fläche des Leitungsabschnitts 423 ausgebildet. Der Leitungsabschnitt 423 steht hauptsächlich nach außen in der Axialrichtung von dem ringförmigen Plattenabschnitt 421 vor. Ein Teil des Leitungsabschnitts 423 steht von dem ringförmigen Plattenabschnitt 421 nach innen in der Axialrichtung vor. Ein Paar Distanzstücke 53 ist zwischen dem distalen Endabschnitt des Leitungsabschnitts 423, der von dem ringförmigen Plattenabschnitt 421 nach innen in der Axialrichtung vorsteht, und dem zweiten Seitenzahnrad 22 angeordnet.
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Der Flanschabschnitt 413 des ersten Gehäusebauteils 41 und der Flanschabschnitt 422 des zweiten Gehäusebauteils 42 sind durch eine Vielzahl von Bolzen 43 (siehe 2) aneinander befestigt. Das Gehäuse 4 ist an einem Differentialträger durch ein Lager (nicht dargestellt) drehbar gestützt und ist drehbar um die Drehachse O durch eine Antriebskraft, die von einem Tellerrad 61 eingegeben wird, das durch die imaginären Linien (Linien mit einem langen und zwei kurzen Strichen) in 3 gekennzeichnet ist. Die Flanschabschnitte 413 und 422 des ersten und zweiten Gehäusebauteils 41 und 42 haben Bolzeneinsetzlöcher 413a bzw. 422a, die ein Einsetzen von Schaftabschnitten vom Bolzen 62 zum Fixieren des Tellerrads 61 durch diese hindurch gestatten. Darüber hinaus hat der Flanschabschnitt 413 des ersten Gehäusebauteils 41 Schraubenlöcher 413b (siehe 1A), in die Bolzen 43 zum Befestigen des ersten Gehäusebauteils 41 an dem zweiten Gehäusebauteil 42 geschraubt sind.
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Wenn das Gehäuse 4 durch eine Antriebskraft gedreht wird, die von dem Tellerrad 61 eingegeben wird, wird die Antriebskraft zu den Ritzelsätzen 3 übertragen, die durch den zylindrischen Abschnitt 411 des ersten Gehäusebauteils 41 gehalten werden, und die Antriebskraft wird von den ersten Ritzeln 31 zu dem ersten Seitenzahnrad 21 verteilt und von den zweiten Ritzeln 32 zu dem zweiten Seitenzahnrad 22 verteilt. In dem Fall, in dem das erste Seitenzahnrad 21 und das zweite Seitenzahnrad 22 mit der gleichen Geschwindigkeit gedreht werden, werden die ersten Ritzel 31 und die zweiten Ritzel 32 nicht in den Bohrungen 40 gedreht.
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Wenn es andrerseits eine Drehzahldifferenz zwischen dem ersten Seitenzahnrad 21 und dem zweiten Seitenzahnrad 22 während beispielsweise eine Kurve oder dergleichen gibt, werden die ersten Ritzel 31 und die zweiten Ritzel 32 in den Bohrungen 40 mit einer Geschwindigkeit gedreht, die mit der Drehzahldifferenz übereinstimmt. In 4 sind die Drehrichtungen der ersten und zweiten Ritzels 31 und 32 und die Drehrichtung des zweiten Seitenzahnrads 22 für einen Fall, in dem das zweite Seitenzahnrad 22 im Uhrzeigersinn mit Bezug auf das erste Gehäusebauteil 41 gedreht wird, durch die Pfeile gekennzeichnet.
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Wenn das erste Ritzel 31 und die zwei zweiten Ritzel 32 in jeder der Bohrungen 40 gedreht werden, nimmt das erste Ritzel 31 eine Kraft, die in der Radialrichtung des ersten Gehäusebauteils 41 nach innen gerichtet ist, von einem der zwei zweiten Ritzel 32 auf und nimmt eine Kraft, die in der Radialrichtung des ersten Gehäusebauteils 41 nach außen gerichtet ist, von dem anderen zweiten Ritzel 32 auf. Mit solchen Kräften, die miteinander im Gleichgewicht sind, wird ein Neigen des ersten Ritzels 31 in der Radialrichtung unterdrückt und ein Eingriff zwischen dem ersten Ritzel 31 und dem zweiten Seitenzahnrad 22 wird vermieden.
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In dem Ausführungsbeispiel, das vorstehend beschrieben ist, kämmen die ersten Ritzel
31 und die zweiten Ritzel
32 miteinander an der Außenumfangsseite des zweiten Seitenzahnrads
22. Somit kann die Vorrichtungsgröße in der Axialrichtung im Vergleich zu einem Fall verringert werden, in dem Ritzel miteinander an der äußeren Seite, in der Axialrichtung, mit Bezug auf ein Paar Seitenzahnräder kämmen, wie beispielsweise in
JP 2002-081526 A beschrieben ist. Darüber hinaus kann ein Eingriff zwischen dem ersten Ritzel
31 und dem zweiten Seitenzahnrad
22 vermieden werden, ohne eine Komponente (ein Bauteil, das zwischen dem ersten Ritzel
31 und dem zweiten Seitenzahnrad
22 angeordnet ist) entsprechend dem Zahnradstützabschnitt
20F zu erfordern, der in der Differentialvorrichtung gemäß
JP 2009-197976 A erfordert ist. Somit kann eine Erhöhung von Mannstunden unterdrückt werden, die zum Bearbeiten des Gehäuses
4 erfordert sind. Demzufolge ist es möglich, die Vorrichtungsgröße zu verringern, während eine Erhöhung von Mannstunden zum Bearbeiten unterdrückt wird.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann zusätzlich die Länge eines Kämmens zwischen dem zweiten Seitenzahnrad 22 und den zweiten Ritzeln 32 kürzer gemacht werden als die Länge eines Kämmens zwischen dem ersten Seitenzahnrad 21 und den ersten Ritzeln 31. Somit ist es möglich, die Vorrichtungsgröße durch Verringern der Größe des zweiten Seitenzahnrads 22 weiter zu verringern.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zusätzlich das zweite Seitenzahnrad
22 an der Öffnungsseite des ersten Gehäusebauteils
41 angeordnet. Somit können die zweiten Ritzel
32, die mit dem zweiten Seitenzahnrad
22 kämmen, um die Öffnung des ersten Gehäusebauteils
41 herum angeordnet werden, und die axiale Länge der zweiten Gehäuseräume
402, die die zweiten Ritzel
32 beherbergen, kann kürzer gemacht werden als die der ersten Gehäuseräume
401. Demzufolge ist eine Komponente (ein Bauteil, das eine Endfläche, an einer Seite, des zweiten Ritzels
32 stützt) beispielsweise entsprechend dem Vorsprungsabschnitt
21C der Differentialvorrichtung gemäß
JP 2009-197976 A nicht erfordert, was es ermöglicht, eine Erhöhung von Mannstunden, die zum Bearbeiten des Gehäuses
4 erfordert sind, weiter zu unterdrücken.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zusätzlich die vertieften Abschnitte 410 zum Leichtermachen von verschwenderisch dicken Abschnitten (übermäßig dicken Abschnitten) des zylindrischen Abschnitts 411 des ersten Gehäusebauteils 41 ausgebildet, der durch Verringern der axialen Länge der zweiten Gehäuseräume 402 ausgebildet ist. Somit kann eine Gewichtsverringerung ohne Beeinträchtigung der Festigkeit des ersten Gehäusebauteils 41 erreicht werden.
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Die vorliegende Erfindung kann modifiziert werden, je nachdem wie es angemessen ist, ohne von dem Umfang und dem Kern der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise hat in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Differentialvorrichtung 1 drei Ritzelsätze 3. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und die Differentialvorrichtung 1 kann zwei oder vier oder mehr Ritzelsätze 3 haben. Darüber hinaus müssen die Spezifikationen der zwei zweiten Ritzel 32 in jedem der Ritzelsätze 3 nicht gleich zueinander sein. Beispielsweise kann der Wälzkreisdurchmesser von einem der zweiten Ritzel 32, das eine höhere Last während eines Vorwärtsfahrens des Fahrzeugs trägt, größer sein als der Wälzkreisdurchmesser des anderen zweiten Ritzels 32.
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Darüber hinaus müssen die vertieften Abschnitte 410 nicht notwendigerweise mit dem ersten hohlen Abschnitt 403 in Verbindung sein. Des Weiteren muss der zylindrische Abschnitt 411 des ersten Gehäusebauteils 41 nicht notwendigerweise mit den vertieften Abschnitten 410 versehen sein, sodass der Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 411 an der äußeren Seite des ersten Seitenzahnrads 21 über den gesamten Umfang gleichmäßig sein kann.
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Darüber hinaus kann der Wälzkreisdurchmesser des zweiten Seitenzahnrads 22 der Gleiche sein wie der Wälzkreisdurchmesser des ersten Seitenzahnrads 21, oder der Wälzkreisdurchmesser des sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradabschnitts 312 des ersten Ritzels 31 kann der Gleiche sein wie der Wälzkreisdurchmesser des sich axial an der einen Endseite befindlichen Zahnradabschnitts 311 von diesem, solange ein Eingriff zwischen den ersten Ritzeln 31 und dem zweiten Seitenzahnrad 22 vermieden werden kann.
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Eine Differentialvorrichtung 1 hat: ein erstes und ein zweites Seitenzahnrad 21 und 22, die Seite an Seite in der Drehachsenrichtung angeordnet sind; einen Ritzelsatz 3, in dem zwei zweite Ritzel 32 mit einem ersten Ritzel 31 kämmen; und ein Gehäuse 4, das den Ritzelsatz 3 hält. Das erste Ritzel 31 hat einen sich axial an einer Endseite befindlichen Zahnradabschnitt 311, der mit dem ersten Seitenzahnrad 21 kämmt, und einen sich axial an der anderen Endseite befindlichen Zahnradabschnitt 312, der mit den zwei zweiten Ritzeln 32 kämmt. Der sich axial an der einen Endseite befindliche Zahnradabschnitt 311 und der sich axial an der anderen Endseite befindliche Zahnradabschnitt 312 sind einstückig miteinander. Die zwei zweiten Ritzel 32 kämmen mit dem zweiten Seitenzahnrad 22 an Positionen entfernt voneinander in der Umfangsrichtung des zweiten Seitenzahnrads 22. Der sich axial an der anderen Endseite befindliche Zahnradabschnitt 312 des ersten Ritzels 31 kämmt mit den zwei zweiten Ritzeln 32 an Positionen an der radial äußeren Seite des zweiten Seitenzahnrads 22.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2002081526 [0002]
- JP 2002081526 A [0002, 0003, 0005, 0042]
- JP 2009197976 [0002]
- JP 2009197976 A [0002, 0005, 0042, 0044]
- JP 2009 [0004]
- JP 197976 A [0004]