DE202013008949U1 - Differential mit in dem Differentialgehäuse integrierten Kolbengehäuse - Google Patents

Differential mit in dem Differentialgehäuse integrierten Kolbengehäuse Download PDF

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Abstract

Differentialgetriebevorrichtung, versehen mit: – einem Differentialgehäuse mit einem ersten Differentialgehäuseabschnitt, der eine erste Abtriebswellenöffnung ausbildet, und mit einem zweiten Differentialgehäuseabschnitt, der eine zweite Abtriebswellenöffnung ausbildet, wobei der erste Differentialgehäuseabschnitt eine an ihm ausgeformte ringförmige Tasche beinhaltet, die durch eine äußere Umfangswand, eine innere Umfangswand und eine Stirnwand ausgebildet ist – einem verschiebbar in der ringförmigen Tasche angeordneten Kolben, der zur Betätigung einer Kupplungsbaugruppe ausgelegt ist; und – einem ersten und einem zweiten Achswellenrad, die rotierbar innerhalb des Differentialgehäuses angeordnet sind, wobei das erste und das zweite Achswellenrad koaxial entlang einer Drehachse des Differentialgehäuses ausgerichtet sind, wobei das erste Achswellenrad eine erste Wellenöffnung ausbildet, die dazu ausgelegt ist, eine erste Drehmoment übermittelnde Verbindung mit einer ersten Abtriebswelle bereitzustellen, die von der ersten Abtriebswellenöffnung aufgenommen wird, und das zweite Achswellenrad eine zweite Wellenöffnung ausbildet, die dazu ausgelegt ist, eine zweite Drehmoment übertragende Verbindung mit einer zweiten Abtriebswelle bereitzustellen, die in der zweiten Abtriebswellenöffnung aufgenommen ist.

Description

  • Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf Differentialgetriebebaugruppen und genauer auf eine Differentialgehäuse mit einem integrierten Kolbengehäuse.
  • Hintergrund
  • Eine Differentialgetriebevorrichtung kann in einer Achsbaugruppe bereitgestellt und zur Übertragung von Drehmoment von einer Antriebswelle zu einem Paar Abtriebswellen verwendet werden. Die Antriebswelle kann das Differential unter Verwendung eines Kegelrades antreiben, das mit einem Hohlrad verzahnt ist, welches an einem Gehäuse des Differentials befestigt ist. In Automobilanwendungen ermöglicht es ein Differential, dass sich die an jedem Ende der Achsbaugruppe montierten Reifen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen. Dies ist wichtig, wenn die Fahrtrichtung des Fahrzeugs verändert wird, da in diesem Fall der äußere Reifen eine längere Bogenstrecke als der innere Reifen zurücklegt. Somit muss sich der äußere Reifen mit einer höheren Geschwindigkeit als der innere Reifen drehen, um die längere zurückgelegte Wegstrecke zu kompensieren. Das Differential beinhaltet ein Differentialgehäuse und eine Radanordnung, die es gestattet, dass Drehmoment von der Antriebswelle zu den Abtriebswellen übertragen wird, während zugleich ermöglicht wird, dass sich die Abtriebswellen je nach Bedarf mit unterschiedlichen Drehzahlen drehen. Die Radanordnung kann generell ein Paar Achswellenräder umfassen, die für eine Rotation mit den entsprechenden Abtriebswellen montiert sind. Eine Reihe von Querzapfen oder Ritzelwellen ist fest an dem Differentialgehäuse montiert, um sich mit ihm zu drehen. Eine entsprechende Mehrzahl von Ritzeln ist für die Drehung mit den Ritzelwellen montiert und steht mit beiden Achswellenrädern in Zahneingriff.
  • Einige Differentialgetriebevorrichtungen können traktionsmodifizierende Differentiale umfassen. Typischerweise kann ein Kupplungssatz zwischen einem der Achswellenräder und einer benachbarten Oberfläche des Differentialgehäuses angeordnet werden Der Kupplungssatz oder Verriegelungsmechanismus kann betätigt werden, um die Relativdrehung zwischen dem Getriebegehäuse und dem einen Achswellenrad zu begrenzen. In solchen Differentialen wird das Ineingrifftreten des Kupplungssatzes oder Verriegelungsmechanismus (verzögernde Differentiation) durch einen von mehreren unterschiedlichen Ansätzen bewerkstelligt. Einige Konfigurationen umfassen einen Kolben, durch dessen Betätigung bewirkt wird, dass sich der Kupplungssatz zwischen einer offenen, einer geschlossenen und einer teilweise geschlossenen Bedingung bewegt.
  • Die hier angeführte Hintergrundbeschreibung dient dem Zweck einer generellen Darlegung des Kontextes der Erfindung. Die Arbeiten der gegenwärtig benannten Erfinder, soweit sie in diesem Hintergrundabschnitt beschrieben sind, sowie Aspekte der Beschreibung, die sich zum Zeitpunkt der Einreichung anderweitig nicht als Stand der Technik eignen, können weder ausdrücklich noch implizit als Stand der Technik gegenüber der vorliegenden Erfindung anerkannt werden.
  • Zusammenfassung
  • Eine gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaute Differentialgetriebevorrichtung kann ein Differentialgehäuse mit einem ersten Differentialgehäuseabschnitt aufweisen, der eine erste Abtriebswellenöffnung bildet, sowie mit einem zweiten Differentialgehäuseabschnitt, der eine zweite Abtriebswellenöffnung bildet. Der erste Differentialgehäuseabschnitt kann eine an ihm ausgeformte ringförmige Tasche umfassen, die durch eine äußere Umfangswand, eine innere Umfangswand und eine Stirnwand ausgebildet wird. Ein Kolben kann verschiebbar in der ringförmigen Tasche angeordnet und dazu ausgelegt sein, eine Kupplungsbaugruppe zu betätigen. Ein erstes und ein zweites Achswellenrad können rotierbar innerhalb des Differentialgehäuses montiert sein. Das erste und das zweite Achswellenrad können koaxial entlang der Drehachse des Differentialgehäuses ausgerichtet sein. Das erste Achswellenrad kann eine erste Wellenöffnung festlegen, die zur Bereitstellung einer ersten Drehmoment übermittelnden Verbindung mit einer ersten Abtriebswelle konfiguriert ist, die innerhalb der ersten Abtriebswellenöffnung aufgenommen ist. Das zweite Achswellenrad kann eine zweite Wellenöffnung festlegen, die eine zweite Drehmoment übermittelnde Verbindung mit einer zweiten Abtriebswelle bereitstellt, die innerhalb der zweiten Abtriebswellenöffnung aufgenommen ist.
  • Gemäß weiteren Merkmalen kann die Differentialgetriebevorrichtung ferner einen an dem ersten Differentialgehäuseabschnitt angeordneten Gegenwirkungsblock aufweisen. Der Gegenwirkungsblock kann zur Übertragung einer Trennkraft von dem ersten Achswellenrad zu dem ersten Differentialgehäuseabschnitt konfiguriert sein. Das erste Differentialgehäuse kann ferner eine ringförmige Lippe umfassen, die teilweise durch die innere Umfangswand ausgebildet ist. Der Gegenwirkungsblock kann an der ringförmigen Lippe angeordnet sein.
  • Gemäß zusätzlichen Merkmalen kann der Gegenwirkungsblock einen radialen Arm und einen Absatz umfassen. Der Absatz kann an der ringförmigen Lippe des Gegenwirkungsblocks anliegen. Der radiale Arm liegt der inneren Umfangswand der ringförmigen Tasche des ersten Differentialgehäuses gegenüber. Das erste Achswellenrad bildet einen ringförmigen Kanal aus, der darin den Gegenwirkungsblock aufnimmt. Der Gegenwirkungsblock kann mehrere ihn durchlaufende Bohrungen festlegen. Der Gegenwirkungsblock kann konisch sein.
  • Gemäß weiteren Merkmalen kann das erste Differentialgehäuse mehrere Sackbohrungen ausbilden, die Planetengetriebewellen von einem Planetengetriebesatz aufnehmen. Ferner kann die Differentialbaugruppe einen zwischen dem Kolben und der Außenumfangswand der ringförmigen Tasche angeordneten ersten O-Ring umfassen. Ein zweiter O-Ring kann zwischen dem Kolben und der inneren Umfangswand der ringförmigen Tasche angeordnet sein. Eine Unterlegscheibe kann zwischen dem Gegenwirkungsblock und dem Achswellenrad angeordnet sein.
  • Eine gemäß einem weiteren Beispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaute Differentialgetriebevorrichtung kann ein Differentialgehäuse mit einem ersten Differentialgehäuseabschnitt aufweisen, der eine erste Abtriebswellenöffnung und einen zweiten Differentialgehäuseabschnitt bildet, der eine zweite Abtriebswellenöffnung bildet. Der erste Differentialgehäuseabschnitt kann eine daran ausgebildete ringförmige Tasche beinhalten. Ein Kolben kann verschiebbar in der ringförmigen Tasche angeordnet und dazu ausgelegt sein, eine Kupplungsbaugruppe zu betätigen. Ein erstes und ein zweites Achswellenrad können rotierbar innerhalb des Differentialgehäuses montiert sein. Das erste und das zweite Achswellenrad können koaxial entlang der Drehachse des Differentialgehäuses ausgerichtet sein. Das erste Achswellenrad kann eine erste Wellenöffnung festlegen, die zur Bereitstellung einer ersten Drehmoment übermittelnden Verbindung mit einer ersten Abtriebswelle konfiguriert ist, die innerhalb der ersten Abtriebswellenöffnung aufgenommen ist. Das zweite Achswellenrad kann eine zweite Wellenöffnung festlegen, die eine zweite Drehmoment übermittelnde Verbindung mit einer zweiten Abtriebswelle bereitstellt, die innerhalb der zweiten Abtriebswellenöffnung aufgenommen ist. Ein Gegenwirkungsblock kann an dem ersten Differentialgehäuseabschnitt angeordnet sein. Der Gegenwirkungsblock kann zur Übertragung einer Trennkraft von dem ersten Achswellenrad zu dem ersten Differentialgehäuseabschnitt konfiguriert sein.
  • Gemäß weiteren Merkmalen kann die ringförmige Tasche durch eine äußere Umfangswand, eine innere Umfangswand und eine Stirnwand ausgebildet sein. Das erste Differentialgehäuse kann ferner eine ringförmige Lippe umfassen, die teilweise durch die innere Umfangswand ausgebildet ist. Der Gegenwirkungsblock kann an der ringförmigen Lippe angeordnet sein. Der Gegenwirkungsblock kann einen radialen Arm und einen Absatz umfassen. Der Absatz kann an der ringförmigen Lippe des Gegenwirkungsblocks anliegen. Der radiale Arm kann der Umfangswand der ringförmigen Tasche des ersten Differentialgehäuses gegenüber liegen.
  • Gemäß weiteren Merkmalen bildet das erste Achswellenrad einen ringförmigen Kanal aus, der darin den Gegenwirkungsblock aufnimmt. Das erste Differentialgehäuse kann mehrere Sackbohrungen ausbilden, die Planetengetriebewellen von einem Planetengetriebesatz aufnehmen. Ferner kann die Differentialbaugruppe einen zwischen dem Kolben und der Außenumfangsfläche der ringförmigen Tasche angeordneten ersten O-Ring umfassen. Ein zweiter O-Ring kann zwischen dem Kolben und der inneren Umfangswand der ringförmigen Tasche angeordnet sein.
  • Eine gemäß einem weiteren Beispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaute Differentialgetriebevorrichtung kann ein Differentialgehäuse mit einem ersten Differentialgehäuseabschnitt aufweisen, der eine erste Abtriebswellenöffnung bildet, sowie einen zweiten Differentialgehäuseabschnitt, der eine zweite Abtriebswellenöffnung bildet. Der erste Differentialgehäuseabschnitt kann eine daran ausgebildete ringförmige Tasche beinhalten. Das erste Differentialgehäuse kann ferner mehrere Sackbohrungen ausbilden, die Planetengetriebewellen von einem Planetengetriebesatz aufnehmen. Ein Kolben kann verschiebbar in der ringförmigen Tasche angeordnet und dazu ausgelegt sein, eine Kupplungsbaugruppe zu betätigen. Ein erstes und ein zweites Achswellenrad können rotierbar innerhalb des Differentialgehäuses montiert sein. Das erste und das zweite Achswellenrad können koaxial entlang einer Drehachse des Differentialgehäuses ausgerichtet sein. Das erste Achswellenrad kann eine erste Wellenöffnung festlegen, die zur Bereitstellung einer ersten Drehmoment übermittelnden Verbindung mit einer ersten Abtriebswelle konfiguriert ist, die innerhalb der ersten Abtriebswellenöffnung aufgenommen ist. Das zweite Achswellenrad kann eine zweite Wellenöffnung festlegen, die eine zweite Drehmoment übermittelnde Verbindung mit einer zweiten Abtriebswelle bereitstellt, die innerhalb der zweiten Abtriebswellenöffnung aufgenommen ist. Ein Gegenwirkungsblock kann an dem ersten Differentialgehäuseabschnitt angeordnet werden. Der Gegenwirkungsblock kann zur Übertragung einer Trennkraft von dem ersten Achswellenrad zu dem ersten Differentialgehäuseabschnitt konfiguriert sein.
  • Gemäß weiteren Merkmalen kann der Gegenwirkungsblock einen radialen Arm und einen Absatz umfassen. Der Absatz kann an der ringförmigen Lippe des Gegenwirkungsblocks anliegen. Der radiale Arm kann der Umfangswand der ringförmigen Tasche des ersten Differentialgehäuses gegenüber liegen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich werden, in denen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines beispielhaften Fahrzeugantriebsstrangs einschließlich einer Differentialgetriebevorrichtung ist, die gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
  • 2 eine perspektivische Vorderansicht einer Sperrdifferentialbaugruppe ist, die gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
  • 3 eine Querschnittsansicht der Sperrdifferentialbaugruppe entlang der Linien 3-3 von 2 ist;
  • 4 eine detaillierte Schnittansicht eines ersten Differentialgehäuses, Kolbens, Gegenwirkungsblocks und Achswellenrades von 3 ist;
  • 5 eine perspektivische Explosionsansicht eines Teils des Differentialgehäuses von 2 von vorne ist; und
  • 6 eine perspektivische Explosionsansicht eines Teils des in 5 dargestellten Differentialgehäuses von hinten ist.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Unter anfänglicher Bezugnahme auf 1 ist ein beispielhafter Fahrzeugantriebsstrang dargestellt, der generell mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist. Der hier beschriebene beispielhafte Fahrzeugantriebsstrang 10 eignet sich für ein frontgetriebenes Fahrzeug mit einem quer eingebauten Motor 12, obgleich auch andere Konfigurationen mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Der Motor 12 übermittelt einer Getriebeanordnung 14 einen Rotationsausgang.
  • Der Antriebsstrang 10 kann ferner ein Transaxle-Getriebe 22 und eine Sperrdifferentialbaugruppe 30 (LSD – Limited slip differential) mit einer Planetengetriebebaugruppe 16, einer Kupplungsbaugruppe 32 und einer Differentialgetriebebaugruppe 34 umfassen. Die Sperrdifferentialbaugruppe 30 ist in einem Gehäuse 36 aufgenommen und fungiert zum Antreiben eines Paars Antriebswellen 40 und 42, die mit vorderen Antriebsrädern 44 bzw. 48 verbunden sind. Im Allgemeinen arbeitet die Sperrdifferentialbaugruppe 30 unter normalen Betriebsbedingungen wie ein gängiges offenes Differential, bis ein Ereignis auftritt, bei dem ein Vorspannungsdrehmoment erforderlich ist Im Falle einer Erfassung oder Antizipation eines Traktionsverlusts kann die Kupplungsbaugruppe 32 selektiv betätigt werden, um das für die Situation optimale Vorspannungsverhältnis zu erzeugen.
  • Die Getriebeanordnung 14 kann den Rotationsausgang von dem Motor 12 empfangen und der Sperrdifferentialbaugruppe 30 einen Rotationseingang übermitteln. Ferner kann die Getriebeanordnung 14 dazu betätigt werden, verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen dem Rotationsausgang des Motors 12 und dem Rotationseingang der Sperrdifferentialbaugruppe 30 bereitzustellen.
  • Die Planetengetriebebaugruppe 16 umfasst ein Hohlrad 46, ein Sonnenrad 20 und mehrere Planetenräder 50, die von einem Planetenträger 52 getragen werden. Das Hohlrad 46 ist nicht drehbar an dem Gehäuse 36 befestigt, und das Sonnenrad 20 steht mit den mehreren Planetenrädern 50, die von dem Planetenträger 52 getragen werden, in Zahneingriff. Die Planetenräder 50 sind mit dem Hohlrad 46 verzahnt. Der Planetenträger 52 ist zur Rotation mit einem Differentialgehäuse 54 der Differentialgetriebebaugruppe 34 verkoppelt. Die Planetengetriebebaugruppe 16 stellt eine Reduktion des Übersetzungsverhältnisses von dem Sonnenrad 20 zu dem Planetenträger 52 und somit zu dem Differentialgehäuse 54 bereit. Das Sonnenrad 20 wird durch eine Verkopplungsvorrichtung wie z. B. eine Kette oder einen Riemen rotierbar mit der Getriebeanordnung 14 verkoppelt, sodass ein Ausgang der Getriebeanordnung 14 das Sonnenrad 20 antriebsmäßig rotiert, wodurch der Rotationsausgang von der Getriebeanordnung 14 in einen Rotationseingang des Sonnenrades 20 übersetzt wird.
  • Die Differentialgetriebebaugruppe 34 beinhaltet ein Paar Achswellenräder 60 und 62, die zur Rotation mit den Antriebswellen 40 bzw. 42 (und den ersten bzw. zweiten Antriebsrädern 44 und 48) montiert sind. Die Achswellenräder 60 und 62 legen erste und zweite Antriebswellenöffnungen 64 und 65 fest (3). Mehrere Querzapfen oder Ritzelwellen 66 sind fest an dem Differentialgehäuse 54 montiert, um sich mit ihm zu drehen. Eine entsprechende Mehrzahl von Ritzeln 70 ist für eine Rotation mit den Ritzelwellen 66 montiert und steht sowohl mit den Achswellenrädern 60 wie 62 in Zahneingriff. In einer offenen Konfiguration, die nachstehend ausführlicher beschrieben wird, dient die Differentialgetriebebaugruppe 34 zur Ermöglichung, dass die Antriebswellen 40 und 42 mit unterschiedlichen Drehzahlen rotieren.
  • Die Kupplungsbaugruppe 32 verkoppelt die Planetengetriebebaugruppe 16 mit der Differentialgetriebebaugruppe 34. Die Kupplungsbaugruppe 32 beinhaltet einen Kupplungssatz 72 und einen Kupplungsaktuator 73. Der Kupplungssatz 72 beinhaltet mehrere ringförmige Scheiben 74, die zwischen mehreren ringförmigen Reibscheiben 78 ineinandergreifend angeordnet sind. Die mehreren ringförmigen Scheiben 74 können zur Rotation mit entweder dem Differentialgehäuse 54 oder der Differentialgetriebebaugruppe 34 verkoppelt werden. Die mehreren ringförmigen Reibscheiben 78 können zur Rotation mit der jeweils anderen Baugruppe verkoppelt werden. In der illustrierten Ausführungsform werden die mehreren ringförmigen Scheiben 74 für eine Rotation mit dem Differentialgehäuse 54 verkoppelt (z. B. durch Keilverzahnung mit einem Innendurchmesser 76 des Differentialgehäuses 54), und die mehreren ringförmigen Reibscheiben 78 werden zur Rotation mit der Differentialgetriebebaugruppe 34 verkoppelt (z. B. durch Keilverzahnung mit einem Außendurchmesser 80 des Achswellenrades 60). Es versteht sich, dass die ringförmigen Reibscheiben 78 von einem der Achswellenräder 60 oder 62 oder von beiden für die Rotation abgestützt werden können.
  • Die mehreren ringförmigen Scheiben 74 und ringförmigen Reibscheiben 78 sind untereinander ineinandergreifend angeordnet und dienen dazu, nacheinander in einer im Wesentlichen berührungslosen Beziehung zu rotieren, wenn sich die Kupplungsbaugruppe 32 in ihrer offenen Stellung befindet. Allerdings versteht sich für die Fachleute, dass der Begriff ”berührungslos”, so wie er hier verwendet wird, relativ zu verstehen ist und nicht notwendigerweise angibt, dass die ringförmigen Scheiben 74 und die ringförmigen Reibscheiben 78 überhaupt nicht in Kontakt kommen, wenn sich die Kupplungsbaugruppe 32 in der offenen Stellung befindet. Die ringförmigen Scheiben 74 und die ringförmigen Reibscheiben 78 können sich bis zu einem Reibschluss relativ zueinander bewegen, wodurch die Relativdrehung zwischen den ringförmigen Scheiben 74 und den ringförmigen Reibscheiben 78 verringert wird, wenn sich die Kupplungsbaugruppe 32 in der geschlossenen oder teilweise geschlossenen Konfiguration befindet. Auf diese Weise drehen sich die Achswellenräder 60 und 62 sowie die Antriebswellen 40 und 42 und die Antriebsräder 44 und 48 zusammen, wenn sich die Kupplungsbaugruppe 32 in ihrer geschlossenen Stellung befindet.
  • Die Kupplungsbaugruppe 32 kann in einer offenen Konfiguration arbeiten, bei der es zugelassen wird, dass die Achswellenräder 60 und 62 unabhängig voneinander z. B. mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten rotieren. Weiterhin kann die Kupplungsbaugruppe 32 in einer geschlossenen oder teilweise geschlossenen Konfiguration arbeiten, bei der die Achswellenräder 60 und 62 zusammen oder teilweise zusammen (d. h. nicht unabhängig voneinander) rotieren, und z. B. mit im Wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit. Die Kupplungsbaugruppe 32 kann beispielsweise eine Hydraulikkupplungsbaugruppe 32 sein, die unter Druck stehendes Hydraulikfluid verwendet, das auf einen Kolben 82 einwirkt, um den Kupplungssatz 72 zwischen den offenen, geschlossenen und teilweise geschlossenen Konfigurationen zu betätigen.
  • Nun zusätzlich auf die 26 Bezug nehmend werden weitere Merkmale der Differentialgetriebebaugruppe 34 beschrieben werden. Das Differentialgehäuse 54 kann einen ersten Differentialgehäuseabschnitt 90 umfassen, der eine erste Abtriebswellenöffnung 92 ausbildet (3), sowie einen zweiten Differentialgehäuseabschnitt 94, der eine zweite Abtriebswellenöffnung 96 ausbildet (2). Die ersten und zweiten Differentialgehäuseabschnitte 90 und 94 können durch mehrere Befestigungsmittel 98 miteinander verkoppelt werden. In dem dargestellten Beispiel umfassen die Befestigungsmittel Sechskantschrauben, obgleich auch andere Konfigurationen berücksichtigt sind. Wie anhand der nachfolgenden Erläuterungen deutlich werden wird, kann der erste Differentialgehäuseabschnitt 90 ein integral ausgebildetes Kolbengehäuse 100 ausbilden. Weiterhin kann der erste Differentialgehäuseabschnitt 90 eine gemeinsame Wand 102 (3) zwischen der Planetengetriebebaugruppe 16 und dem Kolbengehäuse 100 mitbenutzen.
  • Der erste Differentialgehäuseabschnitt 90 kann eine ringförmige Tasche 110 (4) und mehrere Sackbohrungen 114 ausbilden (3). Die ringförmige Tasche 110 kann durch eine äußere Umfangswand 120, eine innere Umfangswand 122 und eine Stirnwand 124 ausgebildet sein. Die Stirnwand 124 kann integral zu der gemeinsamen Wand 102 ausfallen. Das erste Differentialgehäuse 90 kann ferner eine ringförmige Lippe 128 umfassen, die teilweise durch die innere Umfangswand 122 ausgebildet ist. Die Sackbohrungen 114 können Planetengetriebewellen 130 aufnehmen, die die Planetenräder 50 der Planetengetriebebaugruppe 16 stützen.
  • Ein erster O-Ring 134 kann zwischen dem Kolben 82 und der äußeren Umfangswand 120 der ringförmigen Tasche 110 angeordnet werden. In einem Beispiel kann der Kolben 82 eine äußere ringförmige Aussparung 136 ausbilden. Der erste O-Ring 134 kann in der äußeren ringförmigen Aussparung 136 eingepasst sein. Ein zweiter O-Ring 140 kann zwischen dem Kolben 82 und der inneren Umfangswand 122 der ringförmigen Tasche 110 angeordnet sein. In einem Beispiel kann der Kolben 82 eine innere ringförmige Aussparung 142 ausbilden. Der zweite O-Ring 140 kann in der inneren ringförmigen Aussparung 142 eingepasst sein.
  • Im Betrieb der Kupplungsbaugruppe 32 kann bewirkt werden, dass sich der Kolben 82 (in einer horizontalen Richtung wie in 3 dargestellt) hin zu dem Kupplungssatz 72 in der ringförmigen Tasche 110 und von ihm weg bewegt wird. Die Betätigung des Kolbens 82 kann dadurch bewerkstelligt werden, dass ein vorbestimmtes Maß an Hydraulikdruck der Kupplungsbaugruppe 32 zugeführt wird, wodurch das optimale Vorspannungsverhältnis für die jeweilige Situation erzeugt wird, um den geeigneten kinematischen Geschwindigkeitsunterschied der Räder aufrechtzuerhalten, der vorläge wenn beide Räder vorhersagbar am Boden haften würden. In dem dargestellten Beispiel bewirkt eine Betätigung des Kolbens 82 zu einer Eingriffsposition (zur Rechten in 3 aus gesehen), dass die ringförmigen Scheiben 74 und die ringförmigen Reibscheiben 78 in Reibeingriff treten, wodurch die Differentialgetriebebaugruppe 34 derart fixiert wird, dass die Achswellenräder 60 und 62 mit der gleichen Geschwindigkeit rotieren.
  • Ein Gegenwirkungsblock 150 kann an dem ersten Differentialgehäuseabschnitt 190 angeordnet werden. Der Gegenwirkungsblock 150 kann zur Übertragung einer Trennkraft von dem ersten Achswellenrad 60 zu dem ersten Differentialgehäuseabschnitt 90 ausgelegt werden. Diesbezüglich können der Gegenwirkungsblock 150 und der erste Differentialgehäuseabschnitt 90 eine strukturelle Abstützung bereitstellen, um eine axiale Position des Achswellenrades 60 beizubehalten. Der Gegenwirkungsblock 150 kann in einem ringförmigen Kanal 154 (4 und 6) aufgenommen sein, der in dem ersten Achswellenrad 60 ausgebildet ist. Eine Unterlegscheibe 156 kann in dem ringförmigen Kanal 154 zwischen dem Achswellenrad 60 und dem Gegenwirkungsblock 150 angeordnet werden. Der Gegenwirkungsblock 150 kann generell einen konischen Körper 160 umfassen, der mehrere ihn durchlaufende Bohrungen 162 ausbildet. Der Gegenwirkungsblock 150 kann einen radialen Arm 170 (4) und einen Absatz 172 umfassen. Der Absatz 172 liegt an der ringförmigen Lippe 128 des ersten Differentialgehäuseabschnitts 90 an. Der radiale Arm 170 liegt der inneren Umfangswand 122 der ringförmigen Tasche 110 gegenüber.
  • Die obige Beschreibung der Ausführungsformen dient den Zwecken einer Illustration und Erläuterung. Sie beabsichtigt weder vollständig zu sein noch die Erfindung zu begrenzen. Einzelne Elemente oder Merkmale einer bestimmten Ausführungsform begrenzen sich im Allgemeinen nicht auf diese spezifische Ausführungsform, sondern sie können dort wo es anwendbar ist, selbst dann untereinander ausgetauscht und in einer ausgewählten Ausführungsform verwendet werden, wenn dies nicht spezifisch dargestellt oder beschrieben worden ist. Dieser Umstand kann in vielfältiger Weise variieren. Demzufolge weichen derartige Variationen nicht vom Rahmen der Erfindung ab, sondern es ist beabsichtigt, dass sämtliche derartigen Modifikationen in den Rahmen der Erfindung eingeschlossen werden.

Claims (20)

  1. Differentialgetriebevorrichtung, versehen mit: – einem Differentialgehäuse mit einem ersten Differentialgehäuseabschnitt, der eine erste Abtriebswellenöffnung ausbildet, und mit einem zweiten Differentialgehäuseabschnitt, der eine zweite Abtriebswellenöffnung ausbildet, wobei der erste Differentialgehäuseabschnitt eine an ihm ausgeformte ringförmige Tasche beinhaltet, die durch eine äußere Umfangswand, eine innere Umfangswand und eine Stirnwand ausgebildet ist – einem verschiebbar in der ringförmigen Tasche angeordneten Kolben, der zur Betätigung einer Kupplungsbaugruppe ausgelegt ist; und – einem ersten und einem zweiten Achswellenrad, die rotierbar innerhalb des Differentialgehäuses angeordnet sind, wobei das erste und das zweite Achswellenrad koaxial entlang einer Drehachse des Differentialgehäuses ausgerichtet sind, wobei das erste Achswellenrad eine erste Wellenöffnung ausbildet, die dazu ausgelegt ist, eine erste Drehmoment übermittelnde Verbindung mit einer ersten Abtriebswelle bereitzustellen, die von der ersten Abtriebswellenöffnung aufgenommen wird, und das zweite Achswellenrad eine zweite Wellenöffnung ausbildet, die dazu ausgelegt ist, eine zweite Drehmoment übertragende Verbindung mit einer zweiten Abtriebswelle bereitzustellen, die in der zweiten Abtriebswellenöffnung aufgenommen ist.
  2. Differentialgetriebevorrichtung nach Anspruch 1, ferner versehen mit einem an dem ersten Differentialgehäuseabschnitt angeordneten Gegenwirkungsblock, der zur Übertragung einer Trennkraft von dem ersten Achswellenrad zu dem ersten Differentialgehäuseabschnitt ausgelegt ist.
  3. Differentialgetriebevorrichtung nach Anspruch 2, wobei das erste Differentialgehäuse ferner eine ringförmige Lippe beinhaltet, die teilweise von der inneren Umfangswand ausgebildet ist.
  4. Differentialgetriebevorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei der Gegenwirkungsblock an der ringförmigen Lippe angeordnet ist.
  5. Differentialgetriebevorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Gegenwirkungsblock einen radialen Arm und einen Absatz aufweist; der Absatz an der ringförmigen Lippe des Gegenwirkungsblocks anliegt und der radiale Arm gegenüberliegend zu der inneren Umfangswand der ringförmigen Tasche des ersten Differentialgehäuses angeordnet ist.
  6. Differentialgetriebevorrichtung nach Anspruch 2, wobei das erste Achswellenrad einen ringförmigen Kanal ausbildet, der den Gegenwirkungsblock aufnimmt.
  7. Differentialgetriebevorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei der Gegenwirkungsblock mehrere durchgehende Bohrungen aufweist.
  8. Differentialgetriebevorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei der Gegenwirkungsblock konisch beschaffen ist.
  9. Differentialgetriebevorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Differentialgehäuse mehrere Sackbohrungen ausbildet, die Planetengetriebewellen von einem Planetengetriebesatz aufnehmen.
  10. Differentialgetriebebaugruppe nach Anspruch 1, ferner versehen mit: – einem ersten zwischen dem Kolben und der äußeren Umfangswand der ringförmigen Tasche angeordneten O-Ring; und – einem zweiten zwischen dem Kolben und der inneren Umfangswand der ringförmigen Tasche angeordneten O-Ring.
  11. Differentialgetriebebaugruppe nach Anspruch 2, ferner versehen mit: einer zwischen dem Gegenwirkungsblock und den ersten Achswellenrad angeordneten Unterlegscheibe.
  12. Differentialgetriebevorrichtung, versehen mit: – einem Differentialgehäuse mit einem ersten Differentialgehäuseabschnitt, der eine erste Abtriebswellenöffnung ausbildet, und mit einem zweiten Differentialgehäuseabschnitt, der eine zweite Abtriebswellenöffnung ausbildet, wobei der erste Differentialgehäuseabschnitt eine an ihm ausgeformte ringförmige Tasche beinhaltet; – einem verschiebbar in der ringförmigen Tasche angeordneten Kolben, der zur Betätigung einer Kupplungsbaugruppe ausgelegt ist; – einem ersten und einem zweiten Achswellenrad, die rotierbar innerhalb des Differentialgehäuses angeordnet sind, wobei das erste und das zweite Achswellenrad koaxial entlang einer Drehachse des Differentialgehäuses ausgerichtet sind, wobei das erste Achswellenrad eine erste Wellenöffnung ausbildet, die dazu ausgelegt ist, eine erste Drehmoment übermittelnde Verbindung mit einer ersten Abtriebswelle bereitzustellen, die von der ersten Abtriebswellenöffnung aufgenommen wird, und das zweite Achswellenrad eine zweite Wellenöffnung ausbildet, die dazu ausgelegt ist, eine zweite Drehmoment übertragende Verbindung mit einer zweiten Abtriebswelle bereitzustellen, die in der zweiten Abtriebswellenöffnung aufgenommen ist; und – einem an dem ersten Differentialgehäuseabschnitt angeordneten Gegenwirkungsblock, der zur Übertragung einer Trennkraft von dem ersten Achswellenrad zu dem ersten Differentialgehäuseabschnitt ausgelegt ist.
  13. Differentialgetriebevorrichtung nach Anspruch 12, wobei die ringförmige Tasche durch eine äußere Umfangswand, eine innere Umfangswand und eine Stirnwand ausgebildet ist.
  14. Differentialgetriebevorrichtung nach Anspruch 13, wobei das erste Differentialgehäuse ferner eine ringförmige Lippe beinhaltet, die teilweise durch die innere Umfangswand ausgebildet ist und wobei der Gegenwirkungsblock an der ringförmigen Lippe angeordnet ist.
  15. Differentialgetriebevorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Gegenwirkungsblock einen radialen Arm und einen Absatz, wobei der Absatz an der ringförmigen Lippe des Gegenwirkungsblocks anliegt und der radiale Arm der inneren Umfangswand der ringförmigen Tasche des ersten Differentialgehäuses gegenüberliegend angeordnet ist.
  16. Differentialgetriebevorrichtung nach Anspruch 12, wobei das erste Achswellenrad einen ringförmigen Kanal ausbildet, der den Gegenwirkungsblock aufnimmt.
  17. Differentialgetriebevorrichtung nach Anspruch 12, wobei das erste Differentialgehäuse mehrere Sackbohrungen ausbildet, die Planetengetriebewellen von einem Planetengetriebesatz aufnehmen.
  18. Differentialgetriebebaugruppe nach Anspruch 12, ferner versehen mit: – einem ersten zwischen dem Kolben und der äußeren Umfangswand der ringförmigen Tasche angeordneten O-Ring; und – einem zweiten zwischen dem Kolben und der inneren Umfangswand der ringförmigen Tasche angeordneten O-Ring.
  19. Differentialgetriebevorrichtung, versehen mit: – einem Differentialgehäuse mit einem ersten Differentialgehäuseabschnitt, der eine erste Abtriebswellenöffnung ausbildet, und mit einem zweiten Differentialgehäuseabschnitt, der eine zweite Abtriebswellenöffnung ausbildet, wobei der erste Differentialgehäuseabschnitt eine an ihm ausgeformte ringförmige Tasche beinhaltet und ferner mehrere Sackbohrungen ausbildet, die Planetengetriebewellen von einem Planetengetriebesatz aufnehmen; – einem verschiebbar in der ringförmigen Tasche angeordneten Kolben, der zur Betätigung einer Kupplungsbaugruppe ausgelegt ist; – einem ersten und einem zweiten Achswellenrad, die rotierbar innerhalb des Differentialgehäuses angeordnet sind, wobei das erste und das zweite Achswellenrad koaxial entlang einer Drehachse des Differentialgehäuses ausgerichtet sind, wobei das erste Achswellenrad eine erste Wellenöffnung ausbildet, die dazu ausgelegt ist, eine erste Drehmoment übermittelnde Verbindung mit einer ersten Abtriebswelle bereitzustellen, die von der ersten Abtriebswellenöffnung aufgenommen wird, und das zweite Achswellenrad eine zweite Wellenöffnung ausbildet, die dazu ausgelegt ist, eine zweite Drehmoment übertragende Verbindung mit einer zweiten Abtriebswelle bereitzustellen, die in der zweiten Abtriebswellenöffnung aufgenommen ist; und – einem an dem ersten Differentialgehäuseabschnitt angeordneten Gegenwirkungsblock, der zur Übertragung einer Trennkraft von dem ersten Achswellenrad zu dem ersten Differentialgehäuseabschnitt ausgelegt ist.
  20. Differentialgetriebevorrichtung nach Anspruch 19, wobei der Gegenwirkungsblock einen radialen Arm und einen Absatz, wobei der Absatz an der ringförmigen Lippe des Gegenwirkungsblocks anliegt und der radiale Arm der inneren Umfangswand der ringförmigen Tasche des ersten Differentialgehäuses gegenüberliegend angeordnet ist.
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