DE10237279B4 - Kombiniertes Differentialgetriebe - Google Patents

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Abstract

Kombiniertes Differentialgetriebe mit
einer ersten Differentialgetriebeeinrichtung, die ein drehantreibbares Eingangsteil, ein Paar Ausgangsteile, die von dem Eingangsteil über mindestens ein Planetenrad antreibbar sind, und ein Gehäuse enthält, das um eine Drehachse drehbar ist und die beiden Ausgangsteile enthält, und
einer zweiten Differentialgetriebeeinrichtung, die eine Ummantelung, die in dem Gehäuse angeordnet ist, ein Ritzel, das drehbar in der Ummantelung gelagert ist, und ein Paar axial fluchtend zueinander ausgerichteter Seitenräder enthält, die jeweils drehbar in der Ummantelung gelagert und in Eingriff mit dem Ritzel sind,
wobei die Ummantelung in mehrere Teile in Richtung der Drehachse unterteilt ist, von denen ein Teil das Ritzel trägt, drehbar relativ zu dem Gehäuse ist und eines der beiden Ausgangsteile ist, und von denen ein anderer Teil eines der beiden Seitenräder trägt und in Richtung der Drehachse beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (34) in drei Teile unterteilt ist, nämlich einen mittleren Teil...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein kombiniertes Differentialgetriebe gemäß dem Oberbegriff der nebengeordneten Patentansprüche 1, 2 oder 4.
  • Ein derartiges Differentialgetriebe ist aus der WO-2001044691 A1, insbesondere deren 8, bekannt. Das aus dieser Schrift bekannte Differentialgetriebe umfaßt eine erste Differentialgetriebeeinrichtung mit einem drehangetriebenen Gehäuse (Eingangsteil), mehreren Paaren von jeweils mit sich in Eingriff befindlichen Planetenrädern, einem in dem Gehäuse drehbar gelagerten Planetenradträger (Ausgangsteil) und einem in dem Gehäuse drehbar gelagerten Sonnenrad (Ausgangsteil), mit dem jeweils ein Planetenrad eines jeden Planetenradpaares in Eingriff ist. Das andere Planetenrad eines jeden Planetenradpaares ist mit einem an dem Gehäuse gebildeten Innenzahnradkranz in Eingriff. Wenn das Gehäuse drehangetrieben wird, wird das ihm zugeführte Drehmoment auf den Planetenradträger und auf das Sonnenrad verteilt. Wenn sich die Planetenräder nicht um ihre eigenen Achsen drehen, werden der Träger und das Sonnenrad mit der gleichen Drehzahl angetrieben. Werden die Planetenräder jedoch um ihre eigenen Achsen gedreht, werden der Träger und das Sonnenrad mit verschiedenen Drehzahlen angetrieben. Eine zweite Differentialgetriebeeinrichtung weist eine Ummantelung auf, die aus zwei Teilen besteht, von denen der eine Teil das Sonnenrad und der andere Teil der Planetenradträger der ersten Differentialgetriebeeinrichtung ist. Beide Teile können sich etwas in Richtung der dem Gehäuse, dem Planetenradträger und dem Sonnenrad gemeinsamen Drehachse bewegen. Die Ummantelung begrenzt einen Raum, in dem sich zwei auf einer Tragwelle drehbar gelagerte Ritzel und zwei Seitenräder befinden, von denen jedes mit beiden Ritzeln in Eingriff ist. Die Ritzeltragwelle ist mit ihren beiden Enden an dem Sonnenrad gelagert, so dass das Sonnenrad und die Tragwelle zusammen um die Drehachse des Sonnenrades drehbar sind. Demzufolge, wenn das Sonnenrad gedreht wird, werden die beiden Ritzel auch um die Drehachse des Sonnenrades gedreht. Diese Drehung der Ritzel bewirkt dann, dass die Seitenräder um die Drehachse des Sonnenrades gedreht werden. Wenn die Ritzel nicht um ihre eigenen Achsen gedreht werden, werden die Seitenräder mit der gleichen Drehzahl gedreht. Wenn aber die Ritzel um ihre eigenen Achsen gedreht werden, werden die beiden Seitenräder mit verschiedenen Drehzahlen gedreht. Durch den Eingriff der Ritzel mit den Seitenrädern werden die Seitenräder in Richtung ihrer Drehachse auseinandergedrängt. Dies hat zur Folge, dass das eine Seitenrad das Sonnenrad gegen das Gehäuse drückt und das andere Seitenrad den Planetenradträger gegen das Gehäuse drückt. Wird die erste Differentialgetriebeeinrichtung unterschiedlich gedreht, wird ein Reibungswiderstand zwischen dem Gehäuse und dem Träger und zwischen dem Gehäuse und dem Sonnenrad erzeugt. Infolgedessen wird ein Drehmoment von dem sich schneller drehenden Bauteil, das der Träger oder das Sonnenrad sein kann, auf das sich jeweils langsamer drehende Bauteil (Träger oder Sonnenrad) über das Gehäuse übertragen. Somit kann das Verhältnis der Drehmomente, das im folgenden auch als Drehmomentdifferenzverhältnis (torque bias ratio) bezeichnet wird, zwischen dem Träger und dem Sonnenrad erhöht werden. Ein dem bekannten Differentialgetriebe entsprechendes Differentialgetriebe ist in den 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt und wird unten vor der Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das gattungsgemäße kombinierte Differentialgetriebe so auszubilden, dass das Verhältnis (torque bias ratio) der auf die beiden Ausgangsteile übertragenen Drehmomente erhöht werden kann, während das Differentialgetriebe durch Verzicht auf einen von dem Gehäuse separaten Planetenradträger baulich vereinfacht wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles der nebengeordneten Patentansprüche 1, 2 oder 4 gelöst.
  • Die Unteransprüche 3, 5, 6 und 7 sind auf Weiterbildungen der Erfindung gerichtet.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine bekannte, die Erfindung nicht verkörpernde Ausführung eines kombinierten Differentialgetriebes in einem Schnitt entlang der Linie Y-Y in 2;
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie X-X in 1;
  • 3 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Schnitt ähnlich dem der 1;
  • 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Schnitt ähnlich dem der 1; und
  • 5 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Schnitt ähnlich dem der 1.
  • Die 1 und 2 zeigen eine bekannte, die Erfindung nicht verkörpernde Ausführung eines kombinierten Differenialgetriebes, wie es auch in 8 der WO-2001044961 A1 dargestellt ist. Dieses zum Stand der Technik gehörende Differentialgetriebe enthält eine erste Differentialgetriebeeinrichtung 1 und eine zweite Differentialgetriebeeinrichtung 2. Zuerst wird die erste Differentialgetriebeeinrichtung 1 beschrieben. Mit der Bezugsziffer 11 ist ein Gehäuse bezeichnet, das für eine Drehung um eine Achse L angetrieben wird. Das Gehäuse 11 besteht aus zwei Halbkörpern 12, 13, die an dem einen und dem anderen Ende in Richtung der Achse L angeordnet sind. Die beiden Halbkörper 12, 13 sind entgegengesetzt zueinander mit einem dazwischenliegenden Tellerrad 14 angeordnet. Durch Anziehen einer Schraube 15, die durch den Halbkörper 13 und das Tellerrad 14 hindurchgeführt und in den Halbkörper 12 geschraubt ist, werden die beiden Halbkörper 12, 13 aneinander befestigt und wird das Tellerrad 14 an den Halbkörpern 12, 13 befestigt. Das Tellerrad 14 wird von einem Motor (nicht gezeigt) für eine Drehung angetrieben, wodurch das Gehäuse 11 um die Achse L drehangetrieben wird.
  • Zylindrische Lagerabschnitte 12a, 13a sind an den jeweiligen voneinander beabstandeten Enden der Halbkörper 12, 13 gebildet. Die Lagerabschnitte 12a, 13a sind jeweils mit einem Lager 16 bzw. 17 versehen. Über diese Lager 16, 17 wird das Gehäuse 11 an einem Differentialgetriebegehäuse (nicht gezeigt) drehbar um die Achse L abgestützt. Ein ringförmiger vorstehender Abschnitt 12b, der in Richtung auf das Lager 16 vorsteht, ist an einer Seitenfläche des Halbkörpers 12 gebildet, die zu dem Lager 16 entgegengesetzt ist. Dieser ringförmige vorstehende Abschnitt 12b hat einen Außendurchmesser, der im großen und ganzen gleich dem Außendurchmesser des Lagers 16 ist. Ein Ringraum 18 wird von einem Seitenabschnitt des Halbkörpers 12, der einen Bereich von dem ringförmigen vorstehenden Abschnitt 12b bis zu dem Lagerabschnitt 12a bedeckt, und durch das Lager 16 begrenzt. Ein in dem Differentialgetriebegehäuse enthaltenes Schmieröl geht durch einen Spalt zwischen einem inneren Ring 16a und einem äußeren Ring 16b des Lagers 16 und tritt in den Ringraum 18 ein. Das in den Raum 18 eingetretene Schmieröl tritt durch ein Durchgangsloch 12c, das in einer Seitenfläche des Halbkörpers 12 gegenüber des Raumes 18 gebildet ist, hindurch und wird dann in das Gehäuse 11 eingeführt. Vorzugsweise werden der vorspringende Abschnitt 12b und das Durchgangsloch 12c auch bei den unten beschriebenen Ausführungsbeispielen eingesetzt.
  • Ein Träger (Ausgangsteil) 19 ist in dem Gehäuse 11 angeordnet, wobei seine Achse fluchtend zu der Achse L ausgerichtet ist. Der Träger 19 kann sich um die Achse L drehen und sich in Richtung der Achse L bewegen. Ein äußeres Aufnahmeloch 19a und ein inneres Aufnahmeloch 19b, die ein Paar bilden, sind parallel zu der Achse L in dem Träger 19 gebildet. Mindestens ein Paar (vier Paare bei diesem Ausführungsbeispiel) solcher äußerer und innerer Aufnahmelöcher ist gebildet. Die mehreren Paare äußerer und innerer Aufnahmelöcher 19a, 19b sind in gleichen Abständen voneinander in der Umfangsrichtung des Trägers 19 angeordnet. Das äußere Aufnahmeloch 19a ist an einer äußeren Umfangsseite des Trägers 19 angeordnet und sein Seitenabschnitt an der äußeren Umfangsseite ist außerhalb der äußeren Umfangsfläche des Trägers 19 offen. Andererseits ist das innere Aufnahmeloch 19b weiter innen als das äußere Aufnahmeloch 19a angeordnet und ist sein Seitenabschnitt an der inneren Umfangsseite außerhalb der inneren Umfangsfläche des Trägers 19 offen. Die aneinandergrenzenden Seitenabschnitte des äußeren Aufnahmeloches 19a und des inneren Aufnahmeloches 19b schneiden sich miteinander, wodurch das äußere Aufnahmeloch 19a und das innere Aufnahmeloch 19b miteinander in Verbindung gebracht werden.
  • Planetenräder 20, 21 sind drehbar (um ihre eigenen Achsen) in den Aufnahmelöchern 19a bzw. 19b aufgenommen. Das Planetenrad 20 ist in Eingriff mit einem inneren Zahnkranz (Eingangsteil) 12d, der an der inneren Umfangsfläche des Halbkörpers 12 an einem offenen Abschnitt auf der Außenseite des Aufnahmeloches 19a gebildet ist. Das andere Planetenrad 21 steht in Eingriff mit einem Sonnenrad (Ausgangsteil) 22, das in dem Gehäuse 11 drehbar angeordnet ist, wobei seine Achse fluchtend zu der Achse L ausgerichtet ist. Außerdem stehen die Planetenräder 20, 21 an einem Verbindungsabschnitt der Aufnahmelöcher 19a, 19b miteinander in Eingriff. Demzufolge, wenn das Gehäuse 11 drehangetrieben wird, wird das dem Gehäuse 11 zugeführte Drehmoment auf den Träger 19 über den Innenzahnkranz 12d und die Planetenräder 20, 21 und weiter auf das Sonnenrad 22 von dem Planetenrad 21 übertragen. Wenn die Planetenräder 20, 21 nicht um ihre Achsen gedreht werden, werden der Träger 19 und das Sonnenrad 22 mit der gleichen Drehzahl gedreht. Wenn jedoch die Planetenräder 20, 21 um ihre Achsen gedreht werden, werden der Träger 19 und das Sonnenrad 22 in Einklang mit der Drehung der Planetenräder 20, 21 unterschiedlich gedreht.
  • Als nächstes wird die zweite Differentialgetriebeeinrichtung 2 beschrieben. Eine Ummantelung 23 der zweiten Differentialgetriebeeinrichtung 2 wird durch den Träger 19 und das Sonnenrad 22 gebildet. Demgemäß ist die Ummantelung 23 in zwei Teile (den Träger 19 und das Sonnenrad 22) in Richtung der Achse L unterteilt, und diese beiden Teile können sich in Richtung der Achse L bewegen. Jedoch werden der Träger 19 und das Sonnenrad 22, welche die beiden oben genannten Teile ausmachen, durch das Gehäuse 11 tatsächlich fast daran gehindert, sich in Richtung der Achse L zu bewegen, und daher können sie sich kaum in dieser Richtung bewegen.
  • Ein Aufnahmeraum 24 ist in der Ummantelung 23 gebildet. Der Aufnahmeraum 24 hat eine Kugelform und sein Mittelpunkt liegt auf der Achse L. Eine Tragwelle 25 ist in dem Aufnahmeraum 24 angeordnet. Diese Tragwelle 25 ist derart angeordnet, daß ihre Achse orthogonal zu der Achse L ist und durch den Mittelpunkt des Aufnahmeraumes 24 geht. Entgegengesetzte Endabschnitte der Tragwelle 25 sind an dem Sonnenrad 22 gelagert. Demzufolge kann die Tragwelle 25 sich in Einklang mit dem Sonnenrad 22 drehen.
  • Ein Paar Ritzel 26, 26 und ein Paar Seitenräder 27A, 27B, die jeweils durch ein Kegelrad gebildet werden, sind in dem Aufnahmeraum 24 aufgenommen. Die beiden Ritzel 26, 26 sind drehbar an den entgegengesetzten Endabschnitten der Tragwelle 25 innerhalb des Aufnahmeraumes 24 befestigt. Eine hintere Oberfläche des Ritzels 25 wird durch einen Teil einer kugelförmigen Oberfläche gebildet, die den gleichen Krümmungsradius wie die innere Umfangsfläche des Aufnahmeraumes 24 hat. Die hintere Oberfläche des Ritzels 25 ist mit der inneren Umfangsfläche des Aufnahmeraumes 24 in Kontakt. Demzufolge können sich die beiden Ritzel 25, 25 in Richtungen weg voneinander nicht bewegen.
  • Die beiden Seitenräder 27A, 27B sind an dem einen und dem anderen Endabschnitt des Aufnahmeraumes 24 in Richtung der Achse L derart angeordnet, daß ihre Achsen fluchtend zu der Achse L ausgerichtet sind. Eine hintere Oberfläche eines jeden Seitenrades 27A, 27B wird durch einen Teil einer kugelförmigen Oberfläche gebildet, die den gleichen Krümmungsradius wie die innere Umfangsfläche des Aufnahmeraumes 24 hat. Die hintere Oberfläche des Seitenrades 27A ist mit der inneren Umfangsfläche des Aufnahmeraumes 24, die durch das Sonnenrad 22 gebildet wird, in Kontakt. Die hintere Oberfläche des anderen Seitenrades 27B ist mit der inneren Umfangsfläche des Aufnahmeraumes 24, die durch den Träger 19 gebildet wird, in Kontakt.
  • Die Seitenräder 27A, 27B stehen in Eingriff mit den beiden Ritzeln 26, 26. Demzufolge, wenn das Sonnenrad 22 gedreht wird, werden die beiden Ritzel 26, 26 um die Achse L gedreht. Dadurch werden die beiden Seitenräder 27A, 27B um die Achse L gedreht. Wenn das Ritzel 26 nicht um seine Achse gedreht wird, werden die beiden Seitenräder 27A, 27B mit der gleichen Drehzahl gedreht, aber wenn das Ritzel um seine Achse gedreht wird, werden die beiden Seitenräder 27A, 27B in Einklang mit der Drehung des Ritzels unterschiedlich gedreht.
  • Das kombinierte Differentialgetriebe A wird als mittleres und vorderes Differentialgetriebe verwendet. Aus diesem Grund ist der Träger 19 mit einem hinteren Differentialgetriebe (nicht gezeigt) verbunden, und sind die beiden Seitenräder 27A, 27B mit den links und rechts angeordneten Vorderrädern (nicht gezeigt) jeweils verbunden. Es ist natürlich möglich, daß das kombinierte Differentialgetriebe A auch als mittleres und hinteres Differentialgetriebe verwendet wird. In diesem Fall ist der Träger 19 mit einem vorderen Differentialgetriebe (nicht gezeigt) verbunden, und sind die Seitenräder 27A, 27B mit den links und rechts angeordneten Hinterrädern (nicht gezeigt) jeweils verbunden.
  • Bei einem derart aufgebauten kombinierten Differentialgetriebe A werden der Träger 19 und das Sonnenrad 22 gedreht, wenn das Gehäuse 11 gedreht wird. Wenn das Sonnenrad 22 gedreht wird, wird das Ritzel 26 über die Tragwelle 25 drehangetrieben und daher werden die beiden Seitenräder 27A, 27B, die in Eingriff mit dem Ritzel 26 sind, drehangetrieben. Da jeder Zahn des Ritzels 26 und der Seitenräder 27A, 27B einen Druckwinkel hat, werden die Seitenräder 27A, 27B weg voneinander entlang der Achse L wegen ihres Eingriffs mit dem Ritzel 26 gedrängt. Infolgedessen drückt das Seitenrad 27A das Sonnenrad 22 gegen das Gehäuse 11 (Halbkörper 12) über eine Beilagscheibe 28, und das Seitenrad 27B drückt den Träger 19 gegen das Gehäuse 11 (Halbkörper 13) über eine Beilagscheibe 29. Demzufolge, wenn die erste Differentialgetriebeeinrichtung 1 unterschiedlich gedreht wird, wird ein Reibungswiderstand zwischen dem Gehäuse 11 und dem Träger 19 und zwischen dem Gehäuse 11 und dem Sonnenrad 22 erzeugt. Infolgedessen wird ein Drehmoment entweder von dem Träger 19 oder dem Sonnenrad 22, der bzw. das mit einer hohen Drehzahl gedreht wird, auf das jeweils andere Bauteil, das mit einer geringen Drehzahl gedreht wird, über das Gehäuse 11 übertragen. Somit kann ein Drehmomentdifferenzverhältnis zwischen dem Träger 19 und dem Sonnenrad 22 erhöht werden.
  • Als nächstes werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Bei den im folgenden zu beschreibenden Ausführungsbeispielen werden nur diejenigen Bauteile, die von den Bauteilen der vorgenannten, an sich bekannten Ausführung verschieden sind, beschrieben. Die gleichen oder ähnliche Bauteile werden mit den gleichen Bezugsziffern beschrieben und ihre Beschreibung wird daher weggelassen.
  • 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei einem kombinierten Differentialgetriebe B dieses ersten Ausführungsbeispiels wird nur eine Art von Planetenrädern 30 anstatt der beiden Planetenräder 20, 21 des vorgenannten kombinierten Differentialgetriebes A verwendet. Entsprechend der Mehrzahl von Planetenrädern 20, 21 werden mehrere Planetenräder 30 verwendet. Außerdem ist jedes Planetenrad 30 an einem Halbkörper 12 eines Gehäuses 11 (Eingangsteil) derart gelagert, daß das Planetenrad 30 um seine Achse gedreht werden kann. Demzufolge wird bei dem kombinierten Differentialgetriebe B dieses ersten Ausführungsbeispiels der Träger 19, der bei dem oben beschriebenen kombinierten Differentialgetriebe A verwendet wird, nicht verwendet. Innerhalb des Gehäuses 11 ist ein Innenzahnradkranz (Ausgangsteil) 31, der getrennt von dem Gehäuse 11 gebildet ist, drehbar angeordnet, wobei seine Achse fluchtend zu der Achse L ausgerichtet ist. Der Innenzahnradkranz 31 ist in Eingriff mit dem Planetenrad 30, und das Planetenrad 30 ist auch in Eingriff mit einem Sonnenrad (Ausgangsteil) 22. Demzufolge, wenn das Gehäuse 11 drehangetrieben wird, werden der Innenzahnradkranz 31 und das Sonnenrad 22 gedreht. Wie daraus zu erkennen ist, wird eine erste Differentialgetriebeeinrichtung 1 durch das Gehäuse 11, das Planetenrad 30, den Innenzahnradkranz 31 und das Sonnenrad 22 gebildet.
  • Ein äußerer Umfang eines mittleren Teiles 32 ist in einen Endabschnitt des Innenzahnradkranzes 31 auf der Seite des Halbkörpers 12 eingepaßt, derart, daß sich der mittlere Teil 32 in Einklang mit dem Innenzahnradkranz 31 drehen kann. Ein Ausgabezylinder 33, dessen Achse fluchtend zu der Achse L ausgerichtet ist, ist unverdrehbar an einem inneren Umfang des mittleren Teiles 32 angebracht. Demzufolge wird das von dem Gehäuse 11 auf den Innenzahnradkranz 31 über das Plane tenrad 30 übertragene Drehmoment auf den Ausgabezylinder 33 über den mittleren Teil 32 übertragen. Dann wird das Drehmoment von dem Ausgabezylinder 33 auf das hintere oder vordere Differentialgetriebe übertragen.
  • Bei diesem kombinierten Differentialgetriebe B wird eine Ummantelung 34 (Ummantelung einer zweiten Differentialgetriebeeinrichtung 2), die der Ummantelung 22 des kombinierten Differentialgetriebes A entspricht, durch einen zentralen Abschnitt des Halbkörpers 12 des Gehäuses 11, das Sonnenrad 22 und den Ausgabezylinder 33 gebildet. Das heißt, daß die Ummantelung 34 in drei Teile in Richtung der Achse L unterteilt ist, und ein Aufnahmeraum 24 wird von diesen drei Teilen gebildet. Von allen Teilen, die den Aufnahmeraum 24 bilden, ist der Teil (mittlere Teil), der von dem Sonnenrad gebildet wird, in Kontakt mit einem Ritzel 26, und ist der Teil (Seitenteil), der von dem Halbkörper 12 gebildet wird, in Kontakt mit einem Seitenrad 27A, und ist der Teil (Seitenteil), der von dem Ausgabezylinder 33 gebildet wird, in Kontakt mit dem Seitenrad 27B. Der Ausgabezylinder 33 ist an dem Gehäuse 11 derart gelagert, daß sich der Ausgabezylinder 33 in Richtung der Achse L bewegen kann. Demzufolge, wenn der Zahneingriff zwischen dem Ritzel 26 und dem Seitenrad 27B bewirkt, daß eine Druckkraft auf das Seitenrad 27B in eine Richtung von der Seite des Seitenrades 27A auf die Seite des Seitenrades 27B aufgebracht wird, wird der Ausgabezylinder 33 an den Halbkörper 13 des Gehäuses 11 über eine Beilagscheibe 35 angedrückt. Somit, wenn der Innenzahnradkranz 31 und das Sonnenrad 22 unterschiedlich gedreht werden, wird ein Reibungswiderstand zwischen dem Halbkörper 13 und dem Ausgabezylinder 33 erzeugt und wird ein Drehmoment, das eine dem Reibungswiderstand entsprechende Größe hat, entweder auf den Innenzahnradkranz 31 oder das Sonnenrad 22 übertragen, das mit einer größeren Drehzahl im Vergleich zu dem anderen Bauteil gedreht wird, das mit einer geringeren Drehzahl gedreht wird. Dadurch kann das Drehmomentdifferenzverhältnis erhöht werden.
  • Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Tragwelle 25 in drei Teile unterteilt, nämlich einen mittleren Teil 25A, dessen Länge im großen und ganzen gleich dem Innendurchmesser des Aufnahmeraumes 24 ist, und zwei Endabschnitte 25b, 25b, die an dem Tragloch 22a des Sonnenrades 22 angebracht sind. Dadurch kann die Tragwelle 25 leicht an dem Sonnenrad 22 angebaut werden. Der mittlere Teil 25a ist an seinem zentralen Abschnitt mit einem Paar Zweigwellenabschnitte (nicht gezeigt) versehen, die orthogonal zu der Achse des mittleren Teiles 25a und der Achse L sind. Jeder Zweigwellenabschnitt ist drehbar mit einem Ritzel 26 zusätzlich versehen. Das heißt, daß bei diesem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung vier Ritzel 26 bereitgestellt sind. Natürlich sind alle Ritzel 26 in Eingriff mit den Seitenrädern 27A, 27B.
  • 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Auch bei dem kombinierten Differentialgetriebe C dieses zweiten Ausführungsbeispiels ist eine Ummantelung 34 einer zweiten Differentialgetriebeeinrichtung 2 in drei Teile in einer Richtung der Achse L unterteilt, und die Ummantelung 34 wird durch einen zentralen Teil (Seitenteil) eines Halbkörpers 12, einen Rückhalteteil (mittlerer Teil) 36, der eine zylindrische Form hat, und einen Teil (Seitenteil) eines Sonnenrades 22 gebildet. Der Rückhalteteil 36 ist durch eine Keilverbindung mit einem Innenzahnradkranz 31 verbunden, so daß er in Einklang mit dem Innenzahnradkranz 31 sich drehen kann. Dieser Rückhalteteil 36 ist mit einer Tragwelle 25 versehen. Demzufolge ist ein Ritzel 26 in Kontakt mit einer inneren Umfangsfläche des Rückhalteteiles 36, der einen Teil eines Aufnahmeraumes 24 begrenzt. Natürlich ist ein Seitenrad 27A in Kontakt mit dem zentralen Teil des Halbkörpers 12, der den Aufnahmeraum 24 begrenzt, und ist ein Seitenrad 27B in Kontakt mit dem Sonnenrad 22, das den Aufnahmeraum 24 begrenzt. Demzufolge wird bei dem kombinierten Differentialgetriebe C, wenn das Gehäuse 11 drehangetrieben wird, das Sonnenrad 22 gegen das Gehäuse 11 über eine Beilagscheibe 35 gedrückt. Somit wird das Drehmomentdifferenzverhältnis erhöht.
  • Wie aus der vorhergehenden Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels ersichtlich ist, ist bei dem kombinierten Differentialgetriebe C der Rückhalteteil 36 unverdrehbar mit dem Innenzahnradkranz 31, der als einer der Ausgangsteile dient, verbunden, und die Drehung des Sonnenrades 22, das als das andere Ausgangsteil dient, wird auf ein hinteres oder ein vorderes Differentialgetriebe ausgegeben. Ein Planetenrad 30 wird an einem Halbkörper 13 gelagert. Die gesamte restliche Konstruktion ist die gleiche wie die des Differentialgetriebes B.
  • 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dem kombinierten Differentialgetriebe D dieses vierten Ausführungsbeispiels ist ein Keilabschnitt 31a an einem äußeren Umfang eines Innenzahnradkranzes 31 gebildet. Ein Ausgangsrad 37, das drehbar an einem äußeren Umfang eines Gehäuses 11 gelagert ist, ist unverdrehbar an diesem Keilabschnitt 31 befestigt. Demzufolge wird das Drehmoment, das auf den Innenzahnradkranz 31 übertragen wird, auf das Ausgangsrad 37 übertragen und dann von dem Ausgangsrad 37 auf ein hinteres oder vorderes Differentialgetriebe übertragen.
  • Bei diesem kombinierten Differentialgetriebe D wird eine Ummantelung 38 einer zweiten Differentialgetriebeeinrichtung 2 durch ein Sonnenrad 22 und einen Halbkörper 12 des Gehäuses 11 gebildet. Das heißt, daß das Sonnenrad 22 einen Zahnradabschnitt 22A enthält, der in Eingriff mit einem Planetenrad 30 ist, und einen Ummantelungsbauteilabschnitt 22B, von dem ein Endabschnitt (rechter Endabschnitt in 5), unverdrehbar mit einem inneren Umfang des Zahnradabschnittes 22A durch eine Keilverbindung verbunden ist. Ein Aufnahmeraum 24 wird von dem anderen Endabschnitt des Ummantelungsbauteilabschnittes 22B und durch den Halbkörper 12 begrenzt. Der Ummantelungsbauteilabschnitt 22B, der den Aufnahmeraum 24 begrenzt, ist mit einer Tragwelle 25 und einem Ritzel 26 versehen. Ein Seitenrad 27B ist mit einer inneren Oberfläche des Ummantelungsbauteilabschnittes 22B in Kontakt, die dem Aufnahmeraum 24 zugekehrt ist. Das andere Seitenrad 27A ist in Kontakt mit einer inneren Oberfläche des Halbkörpers 12, die dem Aufnahmeraum 24 zugekehrt ist. Demzufolge, wenn das Gehäuse 11 drehangetrieben wird, wird durch die Reaktion des Zahneingriffes zwischen dem Seitenrad 27A und dem Ritzel 26 und dem Zahneingriff zwischen dem Ritzel 26 und dem Seitenrad 27B der Ummantelungsbauteilabschnitt 22B nach rechts in 5 gedrückt und an einen Halbkörper 13 des Gehäuses 11 gedrückt. Somit wird bei einer unterschiedlichen Drehung ein Reibungswiderstand zwischen dem Ummantelungsbauteilabschnitt 22B und dem Halbkörper 13 des Gehäuses 11 erzeugt. Da außerdem die Kontaktflächen zwischen dem Halbkörper 13 und dem Ummantelungsbauteilabschnitt 22B jeweils konusförmige Oberflächen 13b, 22b sind, wird ein größerer Reibungswiderstand zwischen dem Halbkörper 13 und dem Ummantelungsbauteilabschnitt 22B erzeugt. Ein Drehmoment, das in der Größe diesem Reibungswiderstand entspricht, wird entweder von dem Innenzahnradkranz 31 oder dem Sonnenrad 22, der bzw. das mit einer höheren Drehzahl gedreht wird, auf das jeweils andere Bauteil übertragen, das mit einer geringeren Drehzahl gedreht wird. Dadurch wird das Drehmomentdifferenzverhältnis erhöht.

Claims (7)

  1. Kombiniertes Differentialgetriebe mit einer ersten Differentialgetriebeeinrichtung, die ein drehantreibbares Eingangsteil, ein Paar Ausgangsteile, die von dem Eingangsteil über mindestens ein Planetenrad antreibbar sind, und ein Gehäuse enthält, das um eine Drehachse drehbar ist und die beiden Ausgangsteile enthält, und einer zweiten Differentialgetriebeeinrichtung, die eine Ummantelung, die in dem Gehäuse angeordnet ist, ein Ritzel, das drehbar in der Ummantelung gelagert ist, und ein Paar axial fluchtend zueinander ausgerichteter Seitenräder enthält, die jeweils drehbar in der Ummantelung gelagert und in Eingriff mit dem Ritzel sind, wobei die Ummantelung in mehrere Teile in Richtung der Drehachse unterteilt ist, von denen ein Teil das Ritzel trägt, drehbar relativ zu dem Gehäuse ist und eines der beiden Ausgangsteile ist, und von denen ein anderer Teil eines der beiden Seitenräder trägt und in Richtung der Drehachse beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (34) in drei Teile unterteilt ist, nämlich einen mittleren Teil (22), der das Ritzel (26) trägt, und ein Paar Seitenteile (12, 33), von denen jeder jeweils eines der beiden Seitenräder (27A, 27B) trägt, einer (33) der beiden Seitenteile (12, 33) in Richtung der Drehachse (L) beweglich ist und das Gehäuse (11) das Eingangsteil ist. (3)
  2. Kombiniertes Differentialgetriebe mit einer ersten Differentialgetriebeeinrichtung, die ein drehantreibbares Eingangsteil, ein Paar Ausgangsteile, die von dem Eingangsteil über mindestens ein Planetenrad antreibbar sind, und ein Gehäuse enthält, das um eine Drehachse drehbar ist und die beiden Ausgangsteile enthält, und einer zweiten Differentalgetriebeeinrichtung, die eine Ummantelung, die in dem Gehäuse angeordnet ist, ein Ritzel, das drehbar in der Ummantelung gelagert ist, und ein Paar axial fluchtend zueinander ausgerichteter Seitenräder enthält, die jeweils drehbar in der Ummantelung gelagert und in Eingriff mit dem Ritzel sind, wobei die Ummantelung in mehrere Teile in Richtung der Drehachse unterteilt ist, von denen ein Teil das Ritzel trägt und drehbar relativ zu dem Gehäuse ist, und von denen ein anderer Teil eines der beiden Seitenräder trägt und in Richtung der Drehachse beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (34) in drei Teile unterteilt ist, nämlich einen mittleren Teil (36), der das Ritzel (26) trägt, und ein Paar Seitenteile (12, 22), von denen jeder eines der beiden Seitenräder (27A, 27B) trägt, der mittlere Teil unverdrehbar mit einem (31) der beiden Ausgangsteile (22, 31) verbunden ist und einer (22) der beiden Seitenteile (12, 22) in Richtung der Drehachse (L) beweglich und das andere Ausgangsteil ist. (4)
  3. Kombiniertes Differentialgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (12) des Gehäuses (11) der andere (12) der beiden Seitenteile (12, 22) der Ummantelung (34).
  4. Kombiniertes Differentialgetriebe mit einer ersten Differentialgetriebeeinrichtung, die ein drehantreibbares Eingangsteil, ein Paar Ausgangsteile, die von dem Eingangsteil über mindestens ein Planetenrad antreibbar sind, und ein Gehäuse enthält, das um eine Drehachse drehbar ist und die beiden Ausgangsteile enthält, und einer zweiten Differentialgetriebeeinrichtung, die eine Ummantelung, die in dem Gehäuse angeordnet ist, ein Ritzel, das drehbar in der Ummantelung gelagert ist, und ein Paar axial fluchtend zueinander ausgerichteter Seitenräder enthält, die jeweils drehbar in der Ummantelung gelagert und in Eingriff mit dem Ritzel sind, wobei die Ummantelung in zwei Teile in Richtung der Drehachse unterteilt ist, von denen ein Teil das Ritzel und eines der beiden Seitenräder trägt, drehbar relativ zu dem Gehäuse ist, in Richtung der Drehachse beweglich ist und eines der beiden Ausgangsteile ist, und von denen der andere Teil das andere der Seitenräder trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Teil (12) der Ummantelung (38) auch ein Teil des Gehäuses (11) ist und das andere Ausgangsteil (31) in Zahneingriff mit dem mindestens einen Planetenrad (30) ist. (5)
  5. Kombiniertes Differentialgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil (22) der Ummantelung (38) und das Gehäuse (11) jeweils eine konusförmige Kontaktfläche (13b, 22b) aufweisen, und die konusförmigen Kontaktflächen (13b, 22b) bei einer entsprechend gerichteten Bewegung des einen Teils (22) der Ummantelung (38) entlang der Drehachse (L) in Reibungskontakt miteinander kommen.
  6. Kombiniertes Differentialgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Differentialgetriebeeinrichtung (1) einen Innenzahnradkranz (31), einen Planetenradträger und ein Sonnenrad (22) enthält, und der Planetenradträger ein fester Teil (12; 13) des Gehäuses (11) ist.
  7. Kombiniertes Differentialgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenzahnradkranz (31) und das Sonnenrad (22) jeweils eines der beiden Ausgangsteile sind und der Planetenradträger (12; 13) das Eingangsteil ist.
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