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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Fahrzeugrückblickvorrichtung.
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Stand der Technik
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Eine Technologie bezüglich einer Bildgebungsvorrichtung für eine Fahrzeugkörperumgebung ist in der japanischen Patentanmeldung
JP 2016-032978 A offenbart. Diese Bildgebungsvorrichtung für die Fahrzeugkörperumgebung umfasst einen Kamera, einen reflektierenden Spiegel bzw. Reflexionsspiegel und einen Monitor. Die Kamera nimmt den Bereich am Heck des Fahrzeugs innerhalb des Bereichs eines direkten Bildwinkels direkt auf und nimmt den Bereich an der Seite des Fahrzeugs innerhalb des Reflexionsbildwinkels des Reflexionsspiegels indirekt auf. Aus einem Direktbild, das direkt durch die Kamera aufgenommen wird, und einem Indirektbild, das indirekt durch die Kamera über den Reflexionsspiegel aufgenommen wird, wird durch Bildbearbeitung ein randloses Bild erzeugt, das auf dem Monitor gezeigt wird. Durch Betrachten des Bildes kann der Fahrer die Situation hinter dem Fahrzeug erkennen. Bei diesem Stand der Technik ist zudem ein Gehäuse, das integral mit einem dreieckigen Fenster geformt ist, an der Seitenfläche des Fahrzeugs angeordnet. Die Kamera, der Reflexionsspiegel und der Monitor sind in dem Gehäuse aufgenommen, so dass die Vorrichtung insgesamt kompakt gehalten werden kann.
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Jedoch sind bei dieser Technologie die Kamera und der Monitor separat an der Innenseite des Gehäuses montiert, so dass hinsichtlich der Reduzierung der Gesamtanzahl an Zusammenbauschritten der Vorrichtung Raum für Verbesserungen besteht.
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KURZFASSUNG
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In Anbetracht der vorstehenden Umstände schafft die vorliegende Erfindung eine Fahrzeugrückblickvorrichtung, welche die Gesamtanzahl an Zusammenbauschritten der Vorrichtung verringern kann.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugrückblickvorrichtung, umfassend: eine Bildgebungsvorrichtung, die an einem Seitenabschnitt eines Fahrzeugs angeordnet ist und ausgestaltet ist, um Bilder einer Fahrzeugrückseite aufzunehmen; eine Anzeigevorrichtung, die einen Bildschirm umfasst, der ausgestaltet ist, um die von der Bildgebungsvorrichtung aufgenommenen Bilder zu zeigen; und ein Gehäuse, das in einem Zustand, bei dem ein Fahrzeugoberseitenabschnitt einer Seitentüröffnung eines Fahrzeugkörpers, der durch eine Seitentüre geöffnet und geschlossen wird, durch eine Seitentürscheibe verschlossen ist, derart ausgestaltet ist, dass es an einer Fahrzeugvorderseite der Seitentürscheibe und einer Fahrzeugunterseite einer Frontsäule, die einen Abschnitt des Fahrzeugkörpers bildet, angeordnet ist, wobei das Gehäuse einen Außenseitenabschnitt umfasst, der eine Seitenfläche an einer in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite bildet, sowie einen Innenseitenabschnitt, der eine Seitenfläche an einer in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite bildet, wobei der Außenseitenabschnitt einen Abschnitt eines Behälters für die Bildgebungsvorrichtung bildet und einen Außenseitendurchgangsabschnitt umfasst, durch welchen ein Linsenabschnitt der Bildgebungsvorrichtung freiliegt, und der Innenseitenabschnitt einen Abschnitt eines Behälters für die Anzeigevorrichtung bildet und einen Innenseitendurchgangsabschnitt umfasst, durch welchen der Bildschirm in einem Zustand in Richtung zu der in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite weisend freiliegt.
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Gemäß diesem Aspekt ist die Bildgebungsvorrichtung, die Bilder von der Fahrzeugrückseite aufnehmen kann, an einem Seitenabschnitt des Fahrzeugs angeordnet. Die von der Bildgebungsvorrichtung aufgenommenen Bilder werden auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung dargestellt, der zu der in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite weist. Daher kann der Fahrer die Situation hinter dem Fahrzeug durch Betrachten des auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung gezeigten Bildes anstelle eines Tür- bzw. Seitenspiegels beobachten bzw. erkennen.
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Mit dem Ziel, die gesamte Vorrichtung, die dazu verwendet wird, um den Zustand hinter dem Fahrzeug zu erfassen, kompakt auszubilden, hat man überlegt, ein Gehäuse am Fahrzeugkörper oder einer Seitentür anzuordnen, und die Bildgebungsvorrichtung sowie die Anzeigevorrichtung in diesem Gehäuse aufzunehmen. Wenn jedoch die Bildgebungsvorrichtung und die Anzeigevorrichtung separat an der Innenseite des Gehäuses montiert werden, steigt die Gesamtanzahl an Zusammenbauschritten der Vorrichtung, die einschließlich dieser Teile gebildet wird.
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Gemäß dem vorstehenden Aspekt ist diesbezüglich, in dem Zustand, bei dem der Fahrzeugoberseitenabschnitt der Seitentüröffnung des Fahrzeugkörpers, der durch die Seitentüre geöffnet und geschlossen wird, durch die Seitentürscheibe verschlossen ist, das Gehäuse an der Fahrzeugvorderseite der Seitentürscheibe und der Fahrzeugunterseite der Frontsäule, die einen Abschnitt des Fahrzeugkörpers bildet, angeordnet. Die Behälter der Bildgebungsvorrichtung sowie der Anzeigevorrichtung werden zudem durch das Gehäuse gebildet.
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Das Gehäuse umfasst also den Außenseitenabschnitt, der die Seitenfläche an der in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite bildet, sowie den Innenseitenabschnitt, der die Seitenfläche an der in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite bildet. Der Außenseitenabschnitt bildet einen Abschnitt des Behälters für die Bildgebungsvorrichtung, und der Außenseitendurchgangsabschnitt, durch welchen der Linsenabschnitt der Bildgebungsvorrichtung freiliegt, ist im Außenseitenabschnitt ausgebildet. Daher können gemäß dem vorstehenden Aspekt der Außenseitenabschnitt des Gehäuses und die Bildgebungsvorrichtung integral ausgebildet werden.
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Der Innenseitenabschnitt bildet einen Abschnitt des Behälters für die Anzeigevorrichtung, und der Innenseitendurchgangsabschnitt, durch welchen der Bildschirm der Anzeigevorrichtung in einem Zustand in Richtung zu der in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite weisend freiliegt, ist im Innenseitenabschnitt ausgebildet. Daher können gemäß dem vorstehenden Aspekt der Innenseitenabschnitt des Gehäuses und die Anzeigevorrichtung integral ausgebildet werden.
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Im Ergebnis sind gemäß diesem Aspekt die Bildgebungsvorrichtung, die Anzeigevorrichtung und das Gehäuse integral ausgebildet, und bilden ein Modul mit einer Aufnahme- bzw. Bildgebungsfunktion und einer Bildwiedergabefunktion. Durch Montieren dieses Moduls am Fahrzeug wird die Montage der Bildgebungsvorrichtung und der Anzeigevorrichtung am Fahrzeug abgeschlossen. Da die Position, an welcher das Gehäuse angeordnet ist, wie vorstehend beschrieben festgelegt wird, kann der Fahrer zudem den Bildschirm der Anzeigevorrichtung mit einem Gefühl betrachten, das ähnlich dem Gefühl ist, wenn ein Tür- bzw. Seitenspiegel eines Fahrzeugs betrachtet wird, an dem der Türspiegel montiert ist.
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Auf dieser Weise kann bei der Fahrzeugrückblickvorrichtung dieses Aspekts die Gesamtanzahl an Zusammenbauschritten der Vorrichtung verringert werden.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Aspekt kann das Gehäuse eine im Wesentlichen dreieckige Form haben, die sich, bei Betrachtung in Dickenrichtung der Seitentür, die sich in einem Zustand befindet, bei dem sie die Seitentüröffnung verschließt, in Richtung zu einer Fahrzeugrückseite aufweitet bzw. öffnet, der Innenseitendurchgangsabschnitt kann eine im Wesentlichen dreieckige Form aufweisen, dessen Umfangsrandabschnitt entlang eines Umfangsrandabschnitts des Innenseitenabschnitts verläuft, und der Bildschirm kann eine im Wesentlichen dreieckige Form haben, dessen Umfangsrandabschnitt entlang des Umfangsrandabschnitts des Innenseitendurchgangs-abschnitts verläuft.
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Gemäß dem vorstehend beschriebenen Aspekt hat das Gehäuse eine dreieckige Form haben, die sich, bei Betrachtung in Dickenrichtung der Seitentür, die sich in einem Zustand befindet, bei dem sie die Seitentüröffnung verschließt, in Richtung zu einer Fahrzeugrückseite aufweitet bzw. öffnet. Hierzu sei angemerkt, dass „dreieckig“ hier sowie im weiteren Verlauf der Beschreibung nicht nur exakt dreieckige Formen umfasst, sondern auch Formen, die im Wesentlichen dreieckig sind. Bei einem Fahrzeug, das derart ausgelegt ist, dass das Fahrzeug ein dreieckiges Fenster hat, kann das Gehäuse daher an Stelle des Scheiben- bzw. Glasabschnitts dieses dreieckigen Fensters angeordnet werden. Zudem hat der Innenseitendurchgangsabschnitt eine dreieckige Form, dessen Umfangsrandabschnitt entlang eines Umfangsrandabschnitts des Innenseitenabschnitts verläuft, und der Bildschirm hat eine dreieckige Form, dessen Umfangsrandabschnitt entlang des Umfangsrandabschnitts des Innenseitendurchgangsabschnitts verläuft. Daher kann der Bildschirm im Vergleich zu einem Fall, bei dem der Bildschirm eine rechteckige Form hat, die bei Betrachtung von der Fahrzeuginnenseite im Innenseitenabschnitt aufgenommen ist, oder dergleichen, groß gewählt werden.
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Auf diese Weise wird bei der Fahrzeugrückblickvorrichtung mit dem vorstehenden Aufbau die universelle Verwendbarkeit bei Fahrzeugen sichergestellt, die derart konstruiert sind, dass das Fahrzeug ein dreieckiges Fenster aufweist, und es ist leicht für den Fahrer, den Bildschirm der Anzeigevorrichtung zu betrachten.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Aspekt kann die Seitentür eine Schiebetür sein, das Gehäuse kann an der Seitentür montiert sein, und ein Türgriff zum Öffnen und Schließen der Seitentür kann am Außenseitenabschnitt montiert sein.
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Gemäß diesem Aspekt wird, bei einem Fahrzeug, das mit einer Schiebetür als Seitentür ausgebildet ist, das Gehäuse an der Seitentür montiert. Der Türgriff, der betätigt wird, um die Seitentür zu öffnen und zu schließen, ist am Außenseitenabschnitt des Gehäuses montiert. Daher sind bei diesem Aufbau die Aufnahme- bzw. Bildgebungsvorrichtung, die Anzeigevorrichtung, der Türgriff und das Gehäuse integral ausgebildet, und diese Teile können als einzelnes Modul am Fahrzeug montiert werden.
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Die Fahrzeugrückblickvorrichtung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau trägt zu einer Verringerung der Anzahl an Zusammenbauschritten für ein Fahrzeug bei, das mit einer Schiebetür als Seitentür ausgebildet ist.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Aspekt kann der Außenseitenabschnitt einen konkaven Außenabschnitt umfassen, der in Richtung zum Innenseitenabschnitt vertieft ist, und der Türgriff kann innerhalb des konkaven Außenabschnitts aufgenommen sein.
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Gemäß dem vorstehend beschriebenen Aufbau ist der konkave Außenabschnitt, der in Richtung zum Innenseitenabschnitt des Gehäuses vertieft ist, am Außenseitenabschnitt des Gehäuses ausgebildet. Der Türgriff ist im konkaven Außenabschnitt aufgenommen. Daher kann verhindert werden, dass der Türgriff in den Bildern erscheint, die von der Bildgebungsvorrichtung aufgenommen werden.
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Mit der Fahrzeugrückblickvorrichtung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau ist es für den Fahrer eines Fahrzeugs, das eine Schiebetür als Seitentür hat, einfacher, die Situation hinter dem Fahrzeug zu erfassen.
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Figurenliste
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend im Detail Bezug nehmend auf die Figuren beschrieben, in denen:
- 1 eine Seitenansicht von einer in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite zeigt, und den Aufbau eines Fahrzeugs darstellt, das eine Fahrzeugrückblickvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform hat;
- 2 eine Rückansicht zeigt, die den Aufbau der Fahrzeugrückblickvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt, und bei der die am Fahrzeug montierte Fahrzeugrückblickvorrichtung von der Fahrzeugrückseite aus betrachtet wird;
- 3 eine Seitenansicht zeigt, die den Aufbau der Fahrzeugrückblickvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt, und bei der die am Fahrzeug montierte Fahrzeugrückblickvorrichtung von der in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite betrachtet wird;
- 4 eine perspektivische Ansicht zeigt, die den Aufbau einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs darstellt, das die Fahrzeugrückblickvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform hat, und bei dem ein Umfangsabschnitt der Fahrzeugrückblickvorrichtung von einem Fahrer gesehen wird, der auf einem Fahrersitz sitzt; und
- 5 eine Seitenansicht zeigt, die den Aufbau einer Fahrzeugrückblickvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt, und bei der die am Fahrzeug montierte Fahrzeugrückblickvorrichtung von der in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite betrachtet wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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<Erste Ausführungsform>
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Eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fahrzeugrückblickvorrichtung wird nachfolgend unter Verwendung der 1 bis 4 beschrieben. Es sei angemerkt, dass ein in den jeweiligen Zeichnungen dargestellter Pfeil FR die Fahrzeugvorderseite anzeigt, ein Pfeil UP die Fahrzeugoberseite anzeigt, und ein Pfeil OUT die in Fahrzeugbreitenrichtung äußere Seite anzeigt.
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Zunächst wird der schematische Aufbau eines Fahrzeugs 12, an welchem die Fahrzeugrückblickvorrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform montiert ist, unter Verwendung der 1 und 4 beschrieben. Das Fahrzeug 12 hat einen Fahrzeugkörper 14 sowie Seitentüren (Fronttüren) 16, die am Fahrzeugkörper 14 montiert sind. Bei der ersten Ausführungsform ist ein nicht dargestellter Fahrersitz, in welchem der Fahrer sitzt, in einem Abschnitt angeordnet, der an der Fahrzeugvorderseite und der rechten Seite einer Kabine 18 in Fahrzeugbreitenrichtung liegt, und das Fahrzeug 12 ist ein Rechtslenkerfahrzeug. Bei der ersten Ausführungsform wird, da das Fahrzeug 12 im Wesentlichen links-rechts-symmetrisch ausgebildet ist, in der nachfolgenden Beschreibung hauptsächlich der Aufbau auf der in Fahrzeugbreitenrichtung linken Seite des Fahrzeugs 12 beschrieben, und auf eine Beschreibung des Aufbaus auf der in Fahrzeugbreitenrichtung rechten Seite wird verzichtet.
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Das Fahrzeug 14 umfasst einen Dachrahmen 20, der einen Abschnitt der Fahrzeugoberseite des Fahrzeugoberkörpers 14 bildet und in Fahrzeuglängsrichtung verläuft, sowie einen Schweller 22, der einen Abschnitt der Fahrzeugunterseite des Fahrzeugkörpers 14 bildet und in Fahrzeuglängsrichtung verläuft.
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Eine Frontsäule 24 sowie eine Mittelsäule 26, welche den Dachrahmen 20 mit dem Schweller 22 verbinden, sind an einem Seitenabschnitt 14A des Fahrzeugkörpers 14 vorgesehen. Im Detail hat die Fronsäule 24 ein Säulenoberteil 24A, das den fahrzeugoberseitigen Abschnitt der Frontsäule 24 bildet und bei Betrachtung in Fahrzeugquerrichtung bzw. -breitenrichtung von der Fahrzeugvorderseite sowie der Unterseite in Richtung zur Fahrzeugrückseite und der Oberseite verläuft, sowie ein Säulenunterteil 24B, das vom Fahrzeugvorderseitenabschnitt des Säulenoberteils 24A in Richtung zur Fahrzeugunterseite verläuft. Der Fahrzeugvorderseitenabschnitt des Dachrahmens 20 sowie der Fahrzeugvorderseitenabschnitt des Schwellers 22 sind in Fahrzeugvertikalrichtung durch die Frontsäule 24 verbunden.
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Die Mittelsäule 26 verläuft in Fahrzeugvertikalrichtung und verbindet den Mittelabschnitt des Dachrahmens 20 in Fahrzeuglängsrichtung mit dem Mittelabschnitt des Schwellers 22 in Fahrzeuglängsrichtung. Eine Seitentüröffnung 28, die bei Betrachtung aus der Fahrzeugbreitenrichtung im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist, durch den Dachrahmen 20, den Schweller 22, die Frontsäule 24 und die Mittelsäule 26 unterteilt wird, und durch die Seitentüre 16 geöffnet und geschlossen wird, ist im Seitenabschnitt 14A des Fahrzeugkörpers 14 ausgebildet.
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In dem Zustand, bei welchem die Seitentüröffnung 28 geschlossen ist (d. h. die Seitentüre 16 geschlossen ist), fällt die Breitenrichtung der Seitentüre 16 (die Türbreitenrichtung) mit der Fahrzeuglängsrichtung zusammen, und die Dickenrichtung der Seitentüre 16 (die Türdickenrichtung) fällt mit der Fahrzeugquerrichtung bzw. -breitenrichtung zusammen. Es sei angemerkt, dass die Türbreitenrichtung und die Türdickenrichtung in der nachfolgenden Beschreibung Richtungen in einem Zustand bedeuten, bei welchem die Seitentüre 16 geschlossen ist.
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Die Seitentüre 16 umfasst einen Seitentürhauptkörper 30, einen Türrahmen 32 sowie eine Seitentürscheibe (eine Türfensterscheibe) 34. Der Seitentürhauptkörper 30 bildet den Fahrzeugunterseitenabschnitt der Seitentüre 16 und verläuft, bei Betrachtung in Fahrzeugbreitenrichtung, in Fahrzeugvertikalrichtung und in Fahrzeuglängsrichtung, und ist derart rechteckig ausgebildet, dass die Längsrichtung der Fahrzeuglängsrichtung entspricht. Der Seitentürhauptkörper 30 umfasst ferner ein Türaußenpaneel 36, das den in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Abschnitt bildet, sowie ein nicht dargestelltes Türinnenpaneel, das den in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Abschnitt bildet. Ein nicht dargestellter Einfügeabschnitt, durch welchen die Seitentürscheibe 34 eingesetzt ist, ist entlang der Fahrzeuglängsrichtung an einem Umfangsrandabschnitt 30A ausgebildet, der an der Fahrzeugoberseite des Türhauptkörpers 30 liegt. Die Seitentür 16 ist über nicht dargestellte Scharnierabschnitte, die an der Fahrzeugvorderseite des Türhauptkörpers 30 vorgesehen sind, schwenkbar an der Frontsäule 24 gelagert. Ein griffartiger Türgriff 38 ist an der Fahrzeugrückseite des Türhauptkörpers 30 ausgebildet.
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Der Türrahmen 32 umfasst einen Vorderseitenrahmenabschnitt 32A, der dessen Fahrzeugvorderabschnitt bildet, sowie einen Rückseitenrahmenabschnitt 32B, der dessen Fahrzeugheckabschnitt bildet. Bei Betrachtung in Fahrzeugbreitenrichtung ist der Türrahmen 32 im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet und zur Fahrzeugunterseite hin geöffnet. Der Türrahmen 32 bildet zusammen mit dem Umfangsrandabschnitt 30A des Seitentürhauptkörpers 30 einen Fensterrahmen 40.
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Im Detail verläuft der Vorderseitenrahmenabschnitt 32A vom Fahrzeugvorderseitenabschnitt am Umfangsrandabschnitt 30A des Seitentürhauptkörpers 30 in Richtung zur Fahrzeugrückseite sowie zur Oberseite. Der Fahrzeugvorderseitenabschnitt des Vorderseitenrahmenabschnitts 32A ist derart gebogen, dass er zur Fahrzeugvorderseite und -oberseite konvex ist. Der Fahrzeugrückseitenabschnitt des Vorderseitenrahmenabschnitts 32A verläuft rechtwinklig in Fahrzeuglängsrichtung. Der Rückseitenrahmenabschnitt 32B verläuft in Fahrzeugbreitenrichtung und verbindet den Fahrzeugrückseitenabschnitt des Umfangsrandabschnitts 30A des Seitentürhauptkörpers 30 und den Fahrzeugrückseitenabschnitt des Vorderseitenrahmenabschnitts 32A.
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Die Seitentürscheibe 34 ist als flache Platte ausgebildet und derart ausgestaltet, dass sie in Fahrzeugvertikalrichtung durch eine nicht dargestellte Hebe-Senk-Vorrichtung entlang des Rückseitenrahmenabschnitts 32B hochgefahren und heruntergelassen werden kann. Eine Fensteröffnung 42, die durch den Fensterrahmen 40 unterteilt wird, wird durch das Herunterlassen und Hochfahren der Seitentürscheibe 34 geöffnet und geschlossen. Diese Fensteröffnung 42 kann auch als der Fahrzeugoberseitenabschnitt der Seitentüröffnung 28 betrachtet werden, und die Seitentürscheibe 34 kann auch als den Fahrzeugoberseitenabschnitt der Seitentüröffnung 28 öffnend und schließend betrachtet werden. In einem Zustand, bei welchem die Seitentürscheibe 34 bezüglich des Fensterrahmens 40 zur Fahrzeugunterseite heruntergelassen wurde, ist die Seitentürscheibe 34 zwischen dem Türaußenpaneel 36 und dem Türinnenpaneel aufgenommen. Die nachfolgende Beschreibung geht, sofern nicht anders angegeben ist, davon aus, dass sich die Seitentürscheibe 34 in einem Zustand befindet, bei welchem sie die Fensteröffnung 42 verschließt.
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Bei der ersten Ausführungsform wird, bei Betrachtung aus der Fahrzeugbreitenrichtung, der Fahrzeugvorderseitenabschnitt der Fensteröffnung 42 durch ein Gehäuse 44 der Fahrzeugrückblickvorrichtung 10 verschlossen. Darüber hinaus hat die vorliegende Ausführungsform das Merkmal, dass eine Kamera 46, die als Bildgebungsvorrichtung der Fahrzeugrückblickvorrichtung 10 dient, sowie ein Monitor 48, der als Anzeigevorrichtung dient, integral mit dem Gehäuse 44 ausgebildet sind. Nachfolgend wird die Struktur der Fahrzeugrückblickvorrichtung 10, die den Hauptabschnitt der ersten Ausführungsform bildet, im Detail beschrieben.
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Das Gehäuse 44 ist an der Fahrzeugvorderseite der Seitentürscheibe 34 und der Fahrzeugunterseite des Säulenoberteils 24A der Frontsäule 24 angeordnet. Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, ist das Gehäuse 44 als dreieckiger Kasten ausgebildet, dessen Breite sich bei Betrachtung in Türdickenrichtung zur Fahrzeugrückseite öffnet. Es sei angemerkt, dass „dreieckig“ hier sowie im weiteren Verlauf der Beschreibung nicht nur exakt dreieckige Formen umfasst, sondern auch Formen, die im Wesentlichen dreieckig sind.
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Insbesondere ist das Gehäuse 44 derart ausgestaltet, dass es einen plattenförmigen Außenseitenabschnitt 50, der die Seitenfläche an der in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite des Gehäuses 44 bildet, und einen plattenförmigen Innenseitenabschnitt 52, der die Seitenfläche an der in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite des Gehäuses 44 bildet, umfasst. Es sei angemerkt, dass der Außenseitenabschnitt 50 und der Innenseitenabschnitt 52 mit einem vorgegebenen Abstand zwischen diesen in Türdickenrichtung angeordnet sind. Der Außenseitenabschnitt 50 und der Innenseitenabschnitt 52 sind durch einen Umfangswandabschnitt 54 verbunden, der die Umfangswand des Gehäuses 44 bildet.
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Ein Paar Erstreckungsabschnitte 56, die vom Umfangswandabschnitt 54 zur Fahrzeugunterseite verlaufen, sind am Fahrzeugunterseitenabschnitt des Umfangswandabschnitts 54 ausgebildet. Die Erstreckungsabschnitte 56 sind plattenförmig ausgestaltet und verlaufen in Türbreitenrichtung, wobei deren Dickenrichtung der Türdickenrichtung entspricht. Das Gehäuse 44 ist an der Seitentür 16 mittels der Erstreckungsabschnitte 56 befestigt, die durch nicht dargestellte Befestigungselemente am Seitentürhauptkörper 30 in einem Zustand befestigt sind, in welchem die Erstreckungsabschnitte 56 durch Einfügeabschnitte eingesetzt sind, die im Umfangsrandabschnitt 30A des Seitentürhauptkörpers 30 vorgesehen sind. Die Form des Umfangsrandabschnitts an der Fahrzeugvorderseite des Gehäuses 44 entspricht der Form des Türrahmens 32. In dem Zustand, in welchem das Gehäuse 44 an der Seitentür 16 montiert ist, ist das Gehäuse 44 in einem Zustand angeordnet, bei welchem dessen Umfangsrandabschnitt entlang des Türrahmens 32 verläuft.
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Ein äußerer Befestigungsabschnitt 58 und ein innerer Befestigungsabschnitt 60 sind am Fahrzeugrückseitenabschnitt des Umfangswandabschnitts 54 ausgebildet. Der äußere Befestigungsabschnitt 58 verläuft vom Umfangsrandabschnitt 54 zur Fahrzeugrückseite, und dessen vordere Endseite ist in Richtung zur in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite gebogen. Der innere Befestigungsabschnitt 60 verläuft vom Umfangswandabschnitt 54 zur Fahrzeugrückseite und ist in einem vorgegeben Abstand vom äußeren Befestigungsabschnitt 58 in Türdickenrichtung entfernt angeordnet. Der Fahrzeugvorderseitenabschnitt eines Scheibenführungskanals 62, der entlang des Fensterrahmens 40 angeordnet ist, ist am äußeren Befestigungsabschnitt 58 und inneren Befestigungsabschnitt 60 befestigt.
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Bei der ersten Ausführungsform sind die Komponenten der Kamera 46 sowie die Komponenten des Monitors 48 im Gehäuse 44 aufgenommen. Der Außenseitenabschnitt 50 des Gehäuses 44 bildet einen Abschnitt des Behälters für die Kamera 46. Der Innenseitenabschnitt 52 des Gehäuses 44 bildet einen Abschnitt des Behälters für den Monitor 48.
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Insbesondere umfasst der Außenseitenabschnitt 50 einen Hauptabschnitt 50A, der den Hauptabschnitt des Außenseitenabschnitts 50 bildet und gleichmäßig mit der Plattendickenrichtung desselben, welche die Türdickenrichtung ist, verläuft, sowie einen Kamerabehälterabschnitt 50B, der an einer Fahrzeugvorderseite und einem Unterseitenabschnitt des Außenseitenabschnitts 50 ausgebildet ist und sich vom Hauptabschnitt 50A in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen wölbt. Der Kamerabehälterabschnitt 50B umfasst einen Hauptkörper 50B1, der domförmig ist und den Hauptabschnitt des Kamerabehälterabschnitts 50B bildet, sowie einen Rückwandabschnitt 50B2, der den Hauptkörper 50B1 zur Fahrzeugrückseite abschließt. Ein Objektivtubus 62 und nicht dargestellte Bildgebungselemente und dergleichen, welche die Kamera 46 bilden, sind im Kamerabehälterabschnitt 50B aufgenommen. Ferner ist ein Außenseitendurchgangsabschnitt 64 im Mittelabschnitt des Rückwandabschnitts 50B2 ausgebildet, und ein Linsenabschnitt 66, der an der vorderen Seite des Objektivtubus 62 angeordnet ist, befindet sich in einem Zustand, bei dem dieser vom Außenseitendurchgangsabschnitt 64 frei liegt, und die Rückseite des Fahrzeugs durch die Kamera 46 aufgenommen werden kann. Es sei angemerkt, dass die Kamera 46, die wie vorstehend beschrieben ausgestaltet ist, am Seitenabschnitt des Fahrzeugs 12, wie in der perspektivischen Darstellung gezeigt, angeordnet ist.
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Wie zudem auch in 4 gezeigt ist, umfasst der Innenseitenabschnitt 52 einen Hauptabschnitt 52A, der den Umfangsrandabschnitt des Innenseitenabschnitts 52 bildet und gleichmäßig mit der Plattendickenrichtung desselben, welche die Türdickenrichtung ist, verläuft, sowie einen Monitorbehälterabschnitt 52B, der an der Innenseite des Hauptabschnitts 52A bei Betrachtung von der in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite angeordnet ist. Wie von der in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite zu sehen ist, ist der Monitorbehälterabschnitt 52B dreieckig ausgestaltet, wobei dessen Umfangsrandabschnitt entlang des Hauptabschnitts 52A verläuft, und der Monitorbehälterabschnitt 52B wölbt sich vom Hauptabschnitt 52A zur in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite. Ein Flüssigkristallpaneel 68, das als Bildschirm dient und den Monitor 48 bildet, sowie eine nicht dargestellte Hintergrundbeleuchtung und dergleichen sind innerhalb des Monitorbehälterabschnitts 52B angeordnet.
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Darüber hinaus ist ein Innenseitendurchgangsabschnitt 70 am Monitorbehälterabschnitt 52B ausgebildet. Das Flüssigkristallpaneel 68 liegt von diesem Innenseitendurchgangsabschnitt 70 in einem Zustand frei, in welchem es der in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite (d. h. der Seite des Fahrersitzes) zugewandt ist. Der Innenseitendurchgangsabschnitt 70 ist dreieckig ausgestaltet, wobei dessen Umfangsrandabschnitt entlang des Umfangsrandabschnitts des Monitorbehälterabschnitts 52B (d. h. des Innenseitenabschnitts 52) verläuft. Ein Freiform-Display, bei welchem die Form des Flüssigkristallpaneels 68 frei gewählt werden kann, wird als Monitor 48 verwendet. Die Form des Flüssigkristallpaneels 68 ist dreieckig und der Umfangsrandabschnitt verläuft entlang des Umfangsrandabschnitts des Innenseitendurchgangsabschnitts 70.
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Das Flüssigkristallpaneel 68 ist an der Innenseite der Kabine 18 angeordnet, und ist, genauer gesagt, an der Fahrzeugoberseite eines Armaturenbretts 74 und an der Fahrzeugunterseite einer Säulenabdeckung 72 angeordnet, welche die Frontsäule 24 bei Betrachtung vom Fahrersitz aus an der in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite abdeckt.
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Der wie vorstehend beschrieben ausgestaltete Monitor 48 ist elektrisch mit der Kamera 46 verbunden und in der Lage, auf dem Flüssigkristallpaneel 68 die durch die Kamera 46 aufgenommenen Bilder darzustellen. Elektrische Leistung von einer nicht dargestellten Stromquelle, die im Fahrzeug 12 installiert ist, wird dem Monitor 48 sowie der Kamera 46 zugeführt.
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In der ersten Ausführungsform wird das Gehäuse 44 gebildet, indem die Elemente auf Seiten des Außenseitenabschnitts 50 sowie die Elemente auf Seiten des Innenseitenabschnitts 52 zusammengebaut werden. Die Komponenten der Kamera 46 sind an den Elemente auf Seiten des Außenseitenabschnitts 50 montiert, und die Komponenten des Monitors 48 sind an den Elementen auf Seiten des Innenseitenabschnitts 52 montiert. Die Ausführungsformen sind hierauf jedoch nicht beschränkt. Beispielsweise kann das Gehäuse 44 derart ausgestaltet sein, dass die Elemente, welche den Außenseitenabschnitt 50 und den Innenseitenabschnitt 52 bilden, sowie die Elemente, welche Abschnitte des Umfangsrandabschnitts 54 bilden, zusammengesetzt werden. Die Anordnung der Teile der Kamera 46 und der Teile des Monitors 48 können in geeigneter Weise entsprechend der Form des Gehäuses 44 oder dergleichen verändert werden. Zudem ist bei der ersten Ausführungsform die Fahrzeugrückblickvorrichtung 10 nicht nur auf der in Fahrzeugbreitenrichtung linken Seite angeordnet, sondern eine Struktur, die rechts-links-symmetrisch bezüglich des vorstehend beschriebenen Aufbaus ist, ist auch an der in Fahrzeugbreitenrichtung rechten Seite angeordnet. Selbst wenn das Fahrzeug 12 somit ein Linkslenkerfahrzeug ist, ist die Anordnung der Fahrzeugrückblickvorrichtung 10 ähnlich.
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(Funktion und Effekt zu der ersten Ausführungsform)
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Nachfolgend werden die Funktion und Effekte der ersten Ausführungsform beschrieben.
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In der ersten Ausführungsform ist, wie in 1 gezeigt ist, die Kamera 46, die Bilder von der Fahrzeugrückseite aufnehmen kann, am Seitenabschnitt des Fahrzeugs 12 angeordnet, und die durch die Kamera 46 aufgenommenen Bilder werden auf dem Flüssigkristallpaneel 68 des Monitors 48 dargestellt, der zur in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite weißt. Der Fahrer kann somit die Situation hinter dem Fahrzeug durch Betrachten der auf dem Flüssigkristallpaneel 68 des Monitors 48 dargestellten Bilder anstelle durch die Betrachtung eines Seiten- bzw. Türspiegels wahrnehmen.
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Um die gesamte Vorrichtung, die dazu verwendet wird, um den Zustand hinter dem Fahrzeug zu erfassen, kompakt auszubilden, hat man überlegt, ein Gehäuse am Fahrzeugkörper 14 oder einer Seitentür 16 anzuordnen, und die Kamera sowie den Monitor in diesem Gehäuse aufzunehmen. Wenn jedoch die Kamera und der Monitor separat an der Innenseite des Gehäuses montiert werden, steigt die Gesamtanzahl an Zusammenbauschritten für die Vorrichtung an, welche diese Teile umfasst.
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Bei der ersten Ausführungsform ist, in dem Zustand, bei welchem die Fensteröffnung 42 durch die Seitentürscheibe 34 verschlossen ist, das Gehäuse 44 an der Fahrzeugvorderseite der Seitentürscheibe 34 und der Fahrzeugunterseite des Säulenoberteils 24A der Frontsäule 24 angeordnet. Die Behälter für die Kamera 46 und den Monitor 48 werden dabei durch das Gehäuse 44 gebildet.
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Denn das Gehäuse 44 umfasst den Außenseitenabschnitt 50, der die Seitenfläche an der in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite bildet, und den Innenseitenabschnitt 52, der die Seitenfläche an der in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite bildet. Der Kameragehäuseabschnitt 50B des Außenseitenabschnitts 50 bildet einen Abschnitt des Behälters für die Kamera 46 und der Außenseitendurchgangsabschnitt 64, durch welchen der Linsenabschnitt 66 der Kamera 46 freiliegt, ist in diesem Kameragehäuseabschnitt 50B ausgebildet. Daher sind bei der ersten Ausführungsform der Außenseitenabschnitt 50 des Gehäuses 44 und die Kamera 46 integral ausgestaltet.
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Darüber hinaus bildet der Monitorbehälterabschnitt 52B des Innenseitenabschnitts 52 einen Abschnitt des Behälters für den Monitor 48, und der Innenseitendurchgangsabschnitt 70, durch welchen das Flüssigkristallpaneel 68 des Monitors 48 in einem Zustand freiliegt, bei dem es zur in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite gewandt ist, ist im Monitorbehälterabschnitt 52B ausgebildet. Daher sind bei der ersten Ausführungsform der Innenseitenabschnitt 52 des Gehäuses 44 und der Monitor 48 integral ausgebildet.
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Als Ergebnis können bei der ersten Ausführungsform die Kamera 46, der Monitor 48 und das Gehäuse 44 integral ausgestaltet werden, und bilden somit ein Modul, das eine Bildgebungsfunktion sowie Bildwiedergabefunktion hat. Durch Montieren dieses Moduls am Fahrzeug 12 wird die Montage der Kamera 46 und des Monitors 48 am Fahrzeug 12 abgeschlossen. Da zudem die Position, an welcher das Gehäuse 44 angeordnet ist, wie vorstehend beschrieben gewählt wird, kann der Fahrer das Flüssigkristallpaneel 68 des Monitors 48 mit einem Gefühl betrachten, das ähnlich dem Gefühl bei der Betrachtung eines Seiten- bzw. Türspiegels an einem Fahrzeug ist, an welchem ein Türspiegel montiert ist. Somit kann bei der Fahrzeugrückblickvorrichtung 10 der ersten Ausführungsform die Gesamtanzahl an Zusammenbauschritten der Vorrichtung verringert werden, und der Fahrer kann leicht das Flüssigkristallpaneel 68 des Monitors 48 sehen.
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Bei der ersten Ausführungsform ist das Gehäuse 44 ferner dreieckig ausgebildet und öffnet sich bei Betrachtung in Türdickenrichtung zur Fahrzeugrückseite. Daher kann, bei einem Fahrzeug mit einem dreieckigen Fenster, das Gehäuse 44 anstelle des Glasabschnitts dieses dreieckigen Fensters angeordnet werden. Designänderungen, die benötigt werden, wenn die Fahrzeugrückblickvorrichtung 10 in einem Fahrzeug mit einem dreieckigen Fenster installiert wird, können somit verringert werden. Zudem ist der Innenseitendurchgangsabschnitt 70 dreieckig ausgestaltet, und dessen Umfangsrandabschnitt verläuft entlang des Umfangsrandabschnitts des Innenseitenabschnitts 52, und das Flüssigkristallpaneel 68 ist dreieckig ausgestaltet und dessen Umfangsrandabschnitt verläuft entlang des Umfangsrandabschnitts des Innenseitendurchgangsabschnitts 70. Das Flüssigkristallpaneel 68 kann somit größer ausgewählt werden als bei einem Fall, bei dem das Flüssigkristallpaneel rechteckig ausgebildet ist und bei Betrachtung von der Fahrzeuginnenseite im Innenseitenabschnitt 52 oder dergleichen aufgenommen ist. Als Ergebnis kann, gemäß der Fahrzeugrückblickvorrichtung 10 der ersten Ausführungsform, eine universelle Verwendung in Fahrzeugen mit einem dreieckigen Fenster gewährleistet werden, und es ist leicht für den Fahrer, das Flüssigkristallpaneel 68 des Monitors 48 zu betrachten.
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<Zweite Ausführungsform>
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Eine zweite Ausführungsform einer Fahrzeugrückblickvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend bezugnehmend auf 5 beschrieben. Diejenigen Bestandteile, die ähnlich jenen der ersten Ausführungsform sind, werden mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wobei auf eine Beschreibung derselben verzichtet wird.
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Eine Fahrzeugrückblickvorrichtung 80 der zweiten Ausführungsform hat das Merkmal, wonach die Seitentür 16 eine Schiebetür ist, und ein flacher Türgriff 84, der zum Öffnen und Schließen der Seitentür 16 verwendet wird, an einem Gehäuse 82 montiert ist. Es sei angemerkt, dass die Seitentür 16 in 5 nicht dargestellt ist, um das Verständnis des Aufbaus des Gehäuses 82 zu erleichtern.
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Im Detail umfasst das Gehäuse 82 einen Außenseitenabschnitt 86, einen nicht dargestellten Innenseitenabschnitt, einen Umfangswandabschnitt 88, ein Paar Erstreckungsabschnitte 90, sowie einen äußeren Befestigungsabschnitt 92 und einen nicht dargestellten inneren Befestigungsabschnitt, und ist im Wesentlichen ähnlich zu dem vorstehend beschriebenem Gehäuse 44 ausgebildet. Jedoch unterscheidet sich das Gehäuse 82 vom Gehäuse 44 darin, dass ein konkaver Außenabschnitt 94 im Außenseitenabschnitt 86 ausgebildet ist. Der Außenseitenabschnitt 86 hat einen Hauptabschnitt 86A, der ähnlich zum Hauptabschnitt 50A ausgebildet ist, sowie einen Kamerabehälterabschnitt 86B, der ähnlich zum Kamerabehälterabschnitt 50B ausgebildet ist, und in dem ein Außenseitendurchgangsabschnitt 96 ausgebildet ist. Ein Innenseitendurchgangsabschnitt 98, der ähnlich zum Innenseitendurchgangsabschnitt 70 am Gehäuse 44 ausgebildet ist, ist am Innenseitenabschnitt des Gehäuses 82 ausgebildet.
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Der konkave Außenabschnitt 94 ist rechteckig und dessen Längsrichtung ist die Fahrzeugvertikalrichtung bei Betrachtung von der Türdickenrichtung, und ist in einer Form, die bei Betrachtung in Fahrzeugdickenrichtung in Richtung zum Innenseitenabschnitt vertieft ist. Der Türgriff 84 ist am Fahrzeugrückseitenabschnitt des konkaven Außenabschnitts 94 in einem Zustand montiert, bei welchem der Türgriff 84 bei Betrachtung in Türdickenrichtung im konkaven Außenabschnitt 94 aufgenommen ist. Obgleich dies nicht direkt gezeigt ist, ist der Türgriff 84 selbst bei Betrachtung in Türdickenrichtung innerhalb des konkaven Außenabschnitts 94 aufgenommen, und eine Fläche des Türgriffs 84 an der in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite liegt weiter auf der in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite als die Fläche des Außenseitenabschnitts 50 an der in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite.
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Gemäß einem derartigen Aufbau können die nachfolgenden Funktion und Effekte zusätzlich zu der Funktion und den Effekten, die ähnlich jenen der ersten Ausführungsform sind, erzielt werden.
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Bei der zweiten Ausführungsform ist, bei dem Fahrzeug, das mit einer Schiebetür als Seitentür 16 ausgestaltet ist, das Gehäuse 82 an der Seitentür 16 montiert. Der Türgriff 84, der zum Öffnen und Schließen der Seitentür 16 betätigt wird, ist am Außenseitenabschnitt 86 des Gehäuses 82 montiert. Daher sind bei der zweiten Ausführungsform die Kamera 46, der Monitor 48 und der Türgriff 84 sowie das Gehäuse 82 integral ausgestaltet, und diese Teile werden als einzelnes Modul am Fahrzeug 12 montiert. Somit kann die Fahrzeugrückblickvorrichtung 80 der zweiten Ausführungsform zu einer Verringerung der Gesamtanzahl an Zusammenbauschritten für das Fahrzeug 12, das mit einer Schiebetür als Seitentür 16 ausgestaltet ist, beitragen.
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Ferner ist bei der zweiten Ausführungsform der konkave Außenabschnitt 94, der zum Innenseitenabschnitt des Gehäuses 82 vertieft ist, am Außenseitenabschnitt 86 des Gehäuses 82 ausgebildet, und der Türgriff 84 ist in diesem konkaven Außenabschnitt 94 aufgenommen. Daher kann bei der zweiten Ausführungsform verhindert werden, dass der Türgriff 84 in den von der Kamera 46 aufgenommenen Bildern erscheint. Somit ist es mit der Fahrzeugrückblickvorrichtung 80 der zweiten Ausführungsform leichter für den Fahrer, die Situation hinter dem Fahrzeug bei einem Fahrzeug 12 zu erfassen, das eine Schiebetür als Seitentür 16 hat.
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<Zusätzliche Beschreibung von der Ausführungsform>
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- (1) Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind derart ausgestaltet, dass der Fahrzeugvorderseitenabschnitt des Glasführungskanals 62 am Gehäuse 44, 82 montiert ist, wobei die Ausführungsformen hierauf nicht beschränkt sind. Es kann beispielsweise eine Struktur gewählt werden, bei welcher ein Trennbalken, der vom Seitentürhauptkörper 30 zur Fahrzeugoberseite verläuft, vorgesehen ist, und der Fahrzeugvorderseitenabschnitt des Glasführungskanals 62 an diesem Trennbalken montiert ist. Mit einer derartigen Struktur werden die Befestigungsabschnitte zum Montieren des Glasführungskanals 62 überflüssig, und die Struktur des Gehäuses 44, 82 kann vereinfacht werden. Bei der Verwendung einer derartigen Struktur kann eine Konfiguration gewählt werden, wonach das Gehäuse 44, 82 mit einem Rahmenabschnitt zusammengefügt ist, der durch den Umfangsrandabschnitt 30A des Seitentürhauptkörpers 30, den Türrahmen 32 und den Trennbalken gebildet wird.
- (2) Obgleich die erste Ausführungsform derart ausgestaltet ist, dass das Gehäuse 44 an der Seitentür 16 montiert ist, sind die Ausführungsformen hierauf nicht beschränkt. Es kann beispielsweise eine Struktur gewählt werden, bei welcher entsprechend der Struktur des Fahrzeugs 12 eine Öffnung, die bei Betrachtung in Fahrzeugbreitenrichtung dreieckig ist, an der Frontsäule 24 an einer Stelle ausgebildet ist, die an der Fahrzeugunterseite des Säulenoberteils 24A liegt, und das Gehäuse 44 in dieser Öffnung angeordnet ist.
- (3) Ferner ist bei der zweiten Ausführungsform die Fahrzeugrückblickvorrichtung 80, welche den Türgriff 84 hat, bei einer Schiebetür als Seitentür 16 montiert, wobei die Ausführungsformen hierauf nicht beschränkt sind. Es kann beispielsweise eine Struktur gewählt werden, bei welcher entsprechend der Struktur des Fahrzeugs 12 die Fahrzeugrückblickvorrichtung 10 der ersten Ausführungsform bei einer Schiebetür 16 montiert sein. Es kann ferner eine Struktur gewählt werden, bei welcher entsprechend der Struktur des Fahrzeugs 12 der gesamte Türgriff 84 an der in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite frei liegt, ohne dass ein konkaver Außenabschnitt 94 am Gehäuse 82 vorgesehen ist. Bei der Verwendung einer derartigen Struktur kann das Erscheinen des Türgriffs 84 in den von der Kamera 46 aufgenommenen Bildern verhindert werden, indem der Betrag, um welchen der Kamerabehälterabschnitt 50B vorsteht, groß gewählt wird, und der Außenseitendurchgangsabschnitt 64 an einer zur in Fahrzeugbreitenrichtung weiter außen liegenden Seite anstelle der Originalposition angeordnet wird. Zudem kann, wenn eine Struktur verwendet wird, bei welcher die Seitentür 16 durch Scharnierabschnitte, die an der Fahrzeugrückseite der Seitentür 16 angeordnet sind, schwenkbar an der Mittelsäule 26 gelagert ist, ein Aufbau gewählt werden, bei dem die Fahrzeugrückblickvorrichtung 80, die den Türgriff 38 anstelle des Türgriffs 84 aufweist, an der Seitentür 16 angeordnet ist.
- (4) Obgleich die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen derart ausgestaltet sind, dass das Gehäuse 44, 82 bei Betrachtung in Fahrzeugdickenrichtung dreieckig ist, kann die Form des Gehäuses 44, 82 geeignet entsprechend der Struktur der Seitentür 16 oder des Fahrzeugkörpers 14 verändert werden. Die Form des Flüssigkristallpaneels 68 kann ebenfalls in geeigneter Weise entsprechend der Struktur des Gehäuses 44, 82 oder dergleichen verändert werden. Darüber hinaus kann entsprechend der Struktur des Gehäuses 44, 82 oder dergleichen ein anderes Flüssigkristalldisplay als das Freiform-Display am Monitor 48 verwendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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