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Die Erfindung betrifft eine Ladestation zum Aufladen eines Energiespeichers eines Elektrofahrzeugs, welche ein Gehäuse mit einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Raum zur Aufnahme von elektronischen Komponenten aufweist, und einen mit dem Gehäuse verbindbaren Anschlussmodul, welches zumindest zum Anordnen und/oder Verbinden eines Aufladeelements, insbesondere eines Ladesteckers oder einer Ladesteckdose vorgesehen ist, wobei das Anschlussmodul mit einem Fluidablauf versehen ist, welcher zum Ablauf des Fluides, insbesondere Wasser aus dem Anschlussmodul ausgebildet ist, und welcher mindestens ein Abflusselement mit einem Abflusskanal aufweist, wobei der Fluidablauf mit dem Anschlussmodul fest verbunden ist.
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Aus dem Stand der Technik ist eine Ladestation zum Aufladen eines Energiespeichers eines Elektrofahrzeugs bekannt. Um die Energiespeicher des Elektrofahrzeugs aufladen zu können, wird ein Ladestecker benutzt, der in eine in der Ladestation angeordnete Ladesteckdose eingesteckt wird. Es ist zwingend erforderlich, dass innerhalb der Steckdose ein Ansammeln von Flüssigkeit, insbesondere von Wasser verhindert wird. Gängige Lösungen nutzen daher Dichtungselemente welche zwischen dem Ladestecker und der Ladesteckdose angeordnet sind, um ein Eindringen von Flüssigkeit in die Ladesteckdose auszuschließen. Nachteilig an dieser Lösung ist allerdings, dass im Laufe der Zeit die Dichtungselemente brüchig und unwirksam werden können. Deshalb ist man dazu übergegangen einen Ablauf an der Ladesteckdose vorzusehen, welcher dafür sorgt, dass die Flüssigkeit aus der Ladesteckdose in die Umgebung oder Umwelt abgeführt wird. Bekannte Lösungen sehen als Ablauf einen Schlauch vor, durch welchen die Flüssigkeit hindurchströmen kann. Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei einer Montage durch einen Werker der Schlauch abgeknickt werden kann. Wenn der Schlauch abgeknickt ist, führt dies zu Verstopfungen innerhalb des Schlauchs, und dadurch wird das Abfließen der Flüssigkeit aus der Ladesteckdose verhindert. Auch während des Betriebs kann es durchaus vorkommen, dass der Schlauch knicken kann, weil dieser aus einem flexiblen und elastischen Material, vorzugsweise aus Gummi ausgebildet ist. Wenn sich zu viel Flüssigkeit innerhalb der Ladesteckdose ansammelt, kann diese möglicherweise in einen Innenraum der Ladestation gelangen und die dort angeordneten elektronischen Bauelemente zerstören.
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Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Ladestation bereitzustellen, bei welcher deren elektronische Komponenten stets vor äußeren Umwelteinflüssen, insbesondere vor Feuchtigkeit geschützt sind.
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Die Aufgabe wird gelöst durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Dabei ist vorgesehen, dass das Abflusselement, insbesondere der Abflusskanals eine starre und unflexible Struktur aufweist, wobei der Querschnitt des Abflusskanals über seinen gesamten Verlauf nach dessen Montage an das Anschlussmodul zumindest teilweise, insbesondere über seinen gesamten Verlauf, konstant und unveränderbar ausgebildet ist. Die starre und unflexible Struktur des Abflusselements, insbesondere des Abflusskanals weist den Vorteil auf, das ein Einknicken des Abflusselements und oder ein Verbiegen des Abflusselements in vorteilhafter Weise verhindert werden kann. Dadurch wird sichergestellt, dass das Fluid, insbesondere das Wasser, welches in das Anschlussmodul hineinströmt, sicher abgeführt werden kann. Vorzugsweise ist das Anschlussmodul als Ladesteckdose ausgebildet, in welche ein Ladestecker zum Aufladen eines Energiespeichers eines Elektrofahrzeugs einsteckbar ist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung des Abflusselements, insbesondere des Abflusskanals kann somit auf ein zusätzliches Dichtelement zwischen dem Ladestecker und der Ladesteckdose verzichtet werden, wodurch die Herstellungskosten für die Ladestation gesenkt werden können. Im Ergebnis werden die elektronischen Komponenten der Ladestation, welche in dem Raum des Gehäuses angeordnet sind, stets vor, insbesondere Wasser und Feuchtigkeit geschützt.
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Auch bei der Montage des Abflusselements mit der Ladestation ergibt sich der Vorteil, dass es ausgeschlossen ist, dass ein Werker auch bei einem geringen Bauraum den Abflusskanal aufgrund seiner starren und unflexiblen Struktur verbiegen kann. Somit ist auch die Montage des Abflusselements während des Herstellungsprozesses der Ladestation prozesssicher. Durch die erfindungsgemäße Ladestation kann somit in Summe sichergestellt werden, dass in das Anschlussmodul eindringende Fluid stets mittels des Abflusselements und vorzugsweise des Fluidablaufs in die Umwelt abgeführt werden kann.
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Die Größe des Abflusskanals kann so ausgelegt werden, dass ein kontinuierlicher Volumenstrom möglich ist, und somit das Bilden von Staunässe verhindert wird.
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Eine Verstopfung des Abflusselements, insbesondere des Abflusskanals kann in vorteilhafter Weise verhindert werden, wenn das Abflusselement, insbesondere der Abflusskanal unverbiegbar ausgebildet ist.
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Besonders vorteilhaft kann die Ladestation ausgebildet werden, wenn das Abflusselement aus einem Kunststoff ausgebildet ist, vorzugsweise aus Polyethylen. In diesem Fall kann sichergestellt werden, dass der Abflusskanal des Abflusselements seine konstruktive Ausgestaltung beibehält. Erst bei zu hohen auf das Abflusselement wirkenden Kräften könnte das Abflusselement, insbesondere der Abflusskanal irreversibel beschädigt werden, wobei dies bei einer Montage den Werker sofort auffallen würde, und er das Abflusselement sofort austauschen könnte. Vorzugsweise wird das Abflusselement durch ein Spritzgussverfahren hergestellt, sodass die Toleranzen des Abflusselements, insbesondere des Abflusskanals gering ausgebildet sind. Durch das Spritzgussverfahren kann auch die Oberfläche des Abflusskanals glatt und im Wesentlichen reibungsfrei ausgestaltet werden, sodass das Risiko von Verschmutzungen des Abflusskanals sehr gering ist. Somit kann die Qualität und die Langlebigkeit des Abflusskanals und des gesamten Abflusselements verbessert werden, wenn der Abflusskanal aus einem unverbiegbaren Kunststoff hergestellt ist, wobei es sich anbietet, das Abflusselement im Rahmen des Spritzgussverfahrens herzustellen.
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Um das Fluid sicher, zuverlässig und schnell aus dem Anschlusselement abzuführen, kann vorgesehen sein, dass das Anschlussmodul mindestens eine erste Kammer aufweist, welche zur Anordnung des Aufladeelements, insbesondere des Ladesteckers oder der Ladesteckdose ausgebildet ist, wobei die erste Kammer unmittelbar oder mittelbar über einen ersten Zulauf mit dem Fluidablauf, insbesondere mit dem Abflusskanal des Abflusselements verbunden ist.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung der Ladestation kann vorgesehen sein, dass das Anschlussmodul mindestens eine zweite Kammer aufweist, welche die erste Kammer zumindest teilweise umschließt, wobei die zweite Kammer zur Anordnung mindestens eines mechanischen Elements, insbesondere eines Kraftspeichers, vorzugsweise eines Federelements vorgesehen ist, die zum Bewegen eines Verschlusselements vorgesehen sind, welches in einem unbetätigten Zustand die erste Kammer zumindest teilweise verdeckt. Das Verschlusselement dient quasi als Berührschutz, welcher in Form eines Shutters realisiert wird, der ein grundsätzliches Verschmutzen des Anschlussmoduls bei einer Nichtbenutzung der Ladestation verhindert. Das Verschlusselement, welches vorzugsweise als translatorisch verschiebbarer Deckel ausgebildet ist, wird mittels des mindestens einen Kraftspeichers im Anschlussmodul gelagert.
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Um auch einen sicheren Ablauf des Fluides aus der zweiten Kammer sicherzustellen, ist vorgesehen, dass die zweite Kammer unmittelbar oder mittelbar über einen zweiten Zulauf mit dem Fluidablauf, insbesondere mit dem Abflusskanal des Abflusselements verbunden ist. Somit werden auch die mechanischen Elemente, insbesondere die Kraftspeicher, welche vorzugsweise als Federelemente ausgebildet sind, vor Feuchtigkeit geschützt. Insbesondere bei aus Metall ausgebildeten Federelementen kann somit sichergestellt werden, dass diese vor Feuchtigkeit geschützt werden können, um folglich eine Korrosion der aus Metall ausgebildeten Federelemente zu behindern. Im Ergebnis werden die Langlebigkeit und die Qualität der Federelemente verbessert.
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Die Konstruktion der Ladestation kann kompakt und einfach ausgebildet sein, wenn der erste Zulauf in den zweiten Zulauf mündet oder der zweite Zulauf in den ersten Zulauf mündet.
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Die Konstruktion der Ladestation kann weiter vereinfacht und kostengünstiger ausgeführt werden, wenn der Fluidablauf, insbesondere das Abflusselement einen einzigen Anschlussabschnitt für den ersten Zulauf und den zweiten Zulauf aufweist. Durch diese Maßnahme gelingt es in vorteilhafterweise, das Abflusselement schnell und einfach an der Ladestation, insbesondere an dem Anschlussmodul der Ladestation zu montieren, weil lediglich nur ein einziger Anschlussabschnitt zur notwendig ist.
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Gemäß einer alternativen Ausführung der Ladestation kann vorgesehen sein, dass der Fluidablauf, insbesondere das Abflusselement sowohl für den ersten Zulauf, als auch für den zweiten Zulauf jeweils einen Anschlussabschnitt aufweist. Somit kann in vorteilhafter Weise sichergestellt werden, dass auch bei einem hohen Aufkommen von Fluid, insbesondere von Wasser dieses zuverlässig über den Abflusskanals des Abflusselements in die Umwelt abgeführt werden kann.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung der Ladestation kann vorgesehen sein, dass das Anschlussmodul, insbesondere die erste Kammer mit Kontakten versehen ist, die zum Anschluss des Aufladeelements, insbesondere des Ladesteckers oder der Ladesteckdose ausgebildet ist. Insbesondere dann, wenn das Anschlussmodul als Ladesteckdose ausgebildet ist, welche als Steckkontakte ausgebildete Kontakte zum Verbinden mit dem Ladesteckers aufweist, wird durch das Abflusselement, insbesondere durch den Abflusskanal gewährleistet, dass das Fluid, insbesondere das Wasser zuverlässig in die Umwelt abgeführt werden kann. Gleichzeitig kann ausgeschlossen werden, dass das Fluid, insbesondere das Wasser durch Öffnungen, welche zur Durchführung der Steckkontakte innerhalb der Ladesteckdose vorgesehen sind, in einen Raum, welcher zur Anordnung der elektronischen Komponenten innerhalb der Ladestation dient, hineinströmt.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung der Ladestation kann vorgesehen sein, dass die erste Kammer zum Aufbewahren, insbesondere zum Parken des Aufladeelements, insbesondere des Ladesteckers oder der Ladesteckdose ausgebildet ist. In diesem Fall wird vorzugsweise auf Kontakte innerhalb des Anschlussmoduls, insbesondere innerhalb der ersten Kammer verzichtet. Die erste Kammer dient dann hauptsächlich dazu, beispielsweise den Ladestecker bei einer Nichtbenutzung der Ladestation zu lagern. Auch in diesem Fall ist es erforderlich, dass die erste Kammer frei von Fluiden ist, um insbesondere den Ladestecker und dessen elektronische Komponenten vor Feuchtigkeit zu schützen.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung der Ladestation kann vorgesehen sein, dass in dem Gehäuse eine zur Umwelt der Ladestation gerichtete Öffnung oder Ausnehmung vorgesehen ist, welche zur Anordnung des Abflusselements ausgebildet ist, wobei das Abflusselement ein Dichtelement umfasst, welches mit der Öffnung oder Ausnehmung derart in Verbindung ist, dass der innerhalb des Gehäuses angeordnete Raum fluiddicht gegenüber der Umwelt ist. Durch diese vorteilhafte Anordnung kann zusätzlich sichergestellt werden, dass innerhalb des Gehäuses der Ladestation die elektronischen Komponenten frei von Verschmutzungen, insbesondere Staub und/oder Feuchtigkeit bleiben.
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Ein zuverlässiges und einfaches Aufladen des Energiespeichers des Kraftfahrzeugs kann ermöglicht werden, wenn das Aufladelement mit einem Kabel verbunden ist, welches mit der Ladestation, insbesondere mit den elektronischen Komponenten verbunden ist.
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Die Ladestation kann sicher und einfach verwendet werden, wenn das Gehäuse mit einer Rückwand verbindbar ist, und die mit dem Gehäuse verbundene Rückwand oder das Gehäuse selbst mit einer Wand eines Gebäudes oder mit einer Stele verbindbar ist.
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Die Ladestation kann kostengünstig ausgebildet werden, wenn der erste Zulauf und/oder der zweite Zulauf und der Fluidablauf derart zugeordnet sind, dass das Wasser aufgrund der Schwerkraft durch das Abflusselement, insbesondere durch den Abflusskanal des Abflusselements in die Umwelt abführbar ist. Somit kann auf zusätzliche konstruktive Hilfsmittel verzichtet werden, welche das Fluid, insbesondere das Wasser zu dem Abflusskanal des Abflusselements hin transportieren müssen.
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Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen, die Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist. Es zeigen:
- 1a ein Gehäuse einer erfindungsgemäßen Ladestation in einer Ansicht von vorne,
- 1b das Gehäuse der erfindungsgemäßen Ladestation in einer Ansicht von hinten,
- 2 das Gehäuse mit einem darin angeordneten Abflusselement in einer Ansicht von vorne,
- 3 das Gehäuse mit einem darin angeordneten Anschlussmodul, wobei das Abflusselement mit dem Gehäuse und dem Anschlussmodul verbunden ist in einer Ansicht von vorne,
- 4 das Gehäuse mit einem darin angeordneten Abflusselement in einer Ansicht von hinten,
- 5 das in dem Gehäuse angeordnete Anschlussmodul in einer Ansicht von vorne,
- 6 das Anschlussmodul mit den daran angeordneten Abflusselement in einer perspektivischen Ansicht,
- 7 das Abflusselement in einer perspektivischen Ansicht, und
- 8 das Abflusselement in einer Ansicht von oben.
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In den 1a und 1b ist ein Gehäuse 1 einer nicht näher dargestellten Ladestation visualisiert, wobei die Ladestation zum Aufladen eines Energiespeichers eines Elektrofahrzeugs dient. Innerhalb des Gehäuses ist ein Raum 2 zur Aufnahme von elektronischen Komponenten angeordnet, wie beispielsweise Steuerelemente und Kommunikationselemente, die besonders vor Feuchtigkeit und Wasser geschützt werden müssen. Der Raum 2 wird durch eine Abdeckung dichtend verschlossen, wobei in dem Gehäuse eine Nut 3 vorgesehen ist, welche zur Aufnahme eines Abdichtelements ausgebildet ist. Innerhalb des Gehäuses 1, insbesondere in dem Raum 2 sind Durchbrüche 4 vorgesehen, durch welche die elektronischen Komponenten hindurchführbar sind. Die elektronischen Komponenten können beispielsweise auf einer Rückwand angeordnet werden, die als Träger für diese elektronischen Komponenten ausgebildet ist. Das Gehäuse 1 der Ladestation kann mit der Rückwand kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit dem Gehäuse 1 verbunden werden. Die Rückwand kann mit einer Wand eines Gebäudes oder mit einer Stele fest verbunden werden. Innerhalb des Gehäuses 1 ist ein Anschlussmodul 5 vorgesehen, wie es in der 5 gezeigt ist. Das Anschlussmodul 5 dient zumindest zum Anordnen und/oder Verbinden eines nicht näher gezeigten Aufladeelements, welches vorzugsweise als Ladestecker oder als Ladesteckdose ausgebildet ist. Bevorzugt weist das Anschlussmodul 5 eine erste Kammer 6 auf, welche mit Kontakten versehen ist, die zum Anschluss des Aufladeelements, insbesondere des Ladesteckers ausgebildet ist. In diesem Fall ist die Kammer 6 als Ladesteckdose ausgestaltet. Wenn die erste Kammer 6 frei von Kontakten ist und einen Hohlraum aufweist, welcher nur eine einzige Öffnung umfasst, welche zum Einführen des Ladesteckers vorgesehen ist, dient die erste Kammer 6 zum Parken des Ladesteckers. Die erste Kammer 6 ist daher lediglich zum sicheren Aufbewahren vorgesehen, insbesondere zum Parken des Aufladeelements, insbesondere des Ladesteckers. Dies ist insbesondere dann sehr vorteilhaft, wenn das Aufladeelement, insbesondere der Ladestecker mit einem Kabel verbunden ist, welches wiederum mit der Ladestation, vorzugsweise mit den elektronischen Komponenten elektrisch verbunden ist. Somit kann in vorteilhafter Weise auf eine zusätzliche an der Ladestation angeordnete Haltevorrichtung zum Halten des Aufladeelements, insbesondere des Ladesteckers verzichtet werden, wodurch die Herstellungskosten der Ladestation verringert werden können. Des Weiteren umfasst das Anschlussmodul 5 eine zweite Kammer 7, welche die erste Kammer 6 zumindest teilweise umschließt, wobei die zweite Kammer 7 zur Anordnung von mechanischen Elementen, insbesondere von Kraftspeichern, welche vorzugsweise als Federelemente ausgebildet sind, dient. Die Federelemente sind zum Bewegen eines Verschlusselements vorgesehen, welches in einem unbetätigten Zustand die erste Kammer zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig verdeckt. Dabei ist das Verschlusselement vorzugsweise mit zwei Federelementen verbunden, welche jeweils rechtseitig und linksseitig beabstandet von der ersten Kammer in der zweiten Kammer angeordneten sind.
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Das Verschlusselement dient daher als ein Berührschutz der Ladesteckdose und schützt die Ladesteckdose vor Verschmutzungen, wenn die Ladesteckdose unbenutzt ist und sich der Ladestecker außerhalb der Ladesteckdose befindet. Wenn ein Benutzer den Ladestecker in die Ladesteckdose hineinstecken möchte, muss er das Verschlusselement, welches translatorisch bewegbar ausgebildet ist, gegen die Federkraft der Federelemente verschieben, um die Ladesteckdose für den Ladestecker zugänglich zu machen.
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Die erste Kammer 6 und die zweite Kammer 7 umfasst jeweils einen Fluidablauf 8 welcher zum Ablauf eines Fluides, insbesondere Wasser aus dem Anschlussmodul 5 ausgebildet ist. Der Fluidablauf 8 umfasst mindestens ein aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus Polyethylen ausgebildetes Abflusselement 9 mit einem Abflusskanal 10, welches in den 7 und 8 dargestellt ist. Der Fluidablauf 8, welcher ein Kanalsystem aufweist, ist in diesem Ausführungsbeispiel mit dem Abflusselement 9 kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden, wie es in der 2 dargestellt ist. Das Abflusselement 9 kann beispielsweise mit Befestigungselementen, wie beispielsweise Schrauben mit dem Anschlussmodul 5 und/oder dem Gehäuse 1 verbunden werden. Dafür sind an dem Abflusselement 9 Befestigungsöffnungen 11 angeordnet, welche zur Durchführung der Befestigungselemente dient. Die erste Kammer 6 ist unmittelbar über einen ersten Zulauf 12 mit dem Fluidablauf 8, insbesondere mit dem Abflusskanal 10 des Abflusselements 9 verbunden. Des Weiteren ist die zweite Kammer 7 unmittelbar über einen zweiten Zulauf 13 mit dem Fluidablauf 8, insbesondere mit dem Abflusskanal 10 des Abflusselements 9 verbunden. Im vorliegenden Fall weist der Fluidablauf 8, insbesondere das Abflusselement 9 sowohl für den ersten Zulauf 12, als auch für den zweiten Zulauf 13 einen einzigen Anschlussabschnitt 16 auf. Alternativ könnte auch vorgesehen sein, dass der Fluidablauf 8, insbesondere das Abflusselement 9 sowohl für den ersten Zulauf 12, als auch für den zweiten Zulauf 13 jeweils einen separaten Anschlussabschnitt aufweist. Des Weiteren umfasst das Abflusselement 9 ein Dichtelement 14, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Dichtring, insbesondere Gummidichtring ausgebildet ist. In dem Gehäuse 1 ist eine zur Umwelt der Ladestation gerichtete, insbesondere rundförmige, vorzugsweise kreisförmige Öffnung 15 oder alternativ Ausnehmung angeordnet, welche zur Anordnung des Abflusselements 9 ausgebildet ist. Das Dichtelement 14 des Abflusselements 9 wird in der Öffnung 15 des Gehäuses 1 angeordnet, sodass der innerhalb des Gehäuses 1 angeordnete Raum 2 fluiddicht, insbesondere wasserdicht gegenüber der Umwelt ausgebildet ist. Das Abflusselement 9, insbesondere der Abflusskanal 10 weisen eine starre und unflexible Struktur auf, wobei der Querschnitt des Abflusskanals 10 über seinen gesamten Verlauf nach dessen Montage an das Anschlussmodul 5 zumindest teilweise, insbesondere über seinen gesamten Verlauf konstant und unveränderbar ausgebildet ist. Folglich ist der Abflusskanal 10 aufgrund seiner starren und unflexiblen Struktur unverbiegbar ausgestaltet. Ein Abknicken des Abflusskanals 10 ist daher ausgeschlossen, weil das Abflusselement 9 aus einem unverbiegbaren Kunststoff ausgestaltet ist. Würde ein Benutzer oder ein Werker versuchen den Abflusskanal 10 zu verbiegen, so würde das Abflusselement 9 irreversibel zerstört werden. Somit wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass das Fluid sicher und zuverlässig aus dem Anschlussmodul 5 in die Umwelt abfließen kann, weil eine Verengung des Querschnitts des Abflusskanals 10 ausgeschlossen werden kann.
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Der erste Zulauf 12 und der zweite Zulauf 13 und der Fluidablauf sind derart zueinander angeordnet dass das Wasser aufgrund der Schwerkraft durch den Abflusskanal 10 des Abflusselements 9 in die Umwelt abführbar ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Ladestation kann vorgesehen sein, dass der erste Zulauf 12 in den zweiten Zulauf 13 mündet oder der zweite Zulauf 13 in den ersten Zulauf 12 mündet.
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Andere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Ladestation sind möglich. Alternativ ist es auch denkbar, dass die elektronischen Komponenten vollständig innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet sind und das Gehäuse 1 frei von Durchbrüchen ist. In diesem Fall könnte man das Gehäuse 1 direkt mit der Wand des Gebäudes oder mit der Stele Festverbinden.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Abflusselement 9 und das Anschlussmodul 5 einstückig und einteilig ausgebildet sind und ein einziges gemeinsames Bauteil bilden, welches beispielsweise im Spritzgussverfahren hergestellt wurde und vorzugsweise aus demselben Werkstoff ausgebildet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Raum
- 3
- Nut
- 4
- Durchbrüche
- 5
- Anschlussmodul
- 6
- erste Kammer
- 7
- zweite Kammer
- 8
- Fluidablauf
- 9
- Abflusselement
- 10
- Abflusskanal
- 11
- Befestigungsöffnungen
- 12
- erster Zulauf
- 13
- zweiter Zulauf
- 14
- Dichtelement
- 15
- Öffnung des Gehäuses 1
- 16
- Anschlussabschnitt