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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Partikelimprägniervorrichtung, insbesondere auf eine Partikelimprägniervorrichtung zum Imprägnieren von Partikeln, die auf einer Oberfläche eines nichtgewebten Textilstücks gesprüht werden, in das nichtgewebte Textilstück.
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Zugehöriger Stand der Technik
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Ein Nassimprägnierverfahren und ein Trockenimprägnierverfahren zum Imprägnieren von Partikeln in ein nichtgewebtes Textilstück (Vlies) sind allgemein als herkömmliche Partikelimprägnierverfahren bekannt. Dieses Nassimprägnierverfahren bringt normalerweise mit sich, dass Partikel in einer Flüssigkeit dispergiert werden und ein nichtgewebtes Textilstück (Vlies) in die Flüssigkeit getaucht wird, wodurch die Partikel in das nichtgewebte Textilstück imprägniert werden. Das Trockenimprägnierverfahren bringt normalerweise mit sich, dass Partikel auf einer Oberfläche eines nichtgewebten Textilstücks aufgetragen werden und das nichtgewebte Textilstück durch eine Rolle (Walze) gepresst und flach gestaltet wird, wodurch die Partikel in das nichtgewebte Gewebe imprägniert werden (sh. beispielsweise
JP 2012-136592 A ).
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Insbesondere das Nassimprägnierverfahren wendet beispielsweise eine Imprägniervorrichtung an, die Folgendes aufweist: ein Wasserbad 104A, in dem ein Pulver (Partikel) 103 dispergiert ist, eine Dehydrierrolle 104B und ein Trockenofen 104C, wie dies in 8 gezeigt ist. Das von den Rollen abgezogene nichtgewebte Textilstück 102 tritt durch das Innere des Wasserbades 104A so, dass das Pulver 103 in das nichtgewebte Textilstück 102 eindringt. Nach dem Hindurchtreten durch das Innere des Wasserbades 104A wird das nichtgewebte Textilstück 102 durch die Dehydrierrolle 104B dehydriert, um übermäßige Feuchtigkeit zu entfernen, und dann tritt es durch den Trocknungsofen 104C, um die innerhalb des nichtgewebten Textilstücks 102 verbleibende Feuchtigkeit zu verdampfen. Dann wird das nichtgewebte Textilstück 102 zu einer erforderlichen Größe geschnitten, nachdem es durch den Trocknungsofen 104C getreten ist.
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Das Trockenimprägnierverfahren wendet beispielsweise eine Imprägniervorrichtung an, die einen Riemenförderer 111A und eine Vielzahl an Rollen 111B hat, wie dies in 9 gezeigt ist. Jede Rolle 111B wird in einer Richtung angetrieben, in der ein nichtgewebtes Textilstück 102 nach vorn D herausgeführt wird, und ist in der Höhe einstellbar und wird in einem Zustand gehalten, bei dem ein Zwischenraum zwischen den Rollen 111B und dem Förderriemen geringer ist als die Dicke des nichtgewebten Textilstücks 202. Der kontinuierliche Körper oder das nichtgewebte Textilstück 202, das geschnitten worden ist, wird an dem Förderer 111A angeordnet und durch den Antrieb des Förderers 111A nach vorn D befördert. Während der Beförderung wird ein Pulver 203 auf die Oberfläche des nichtgewebten Textilstücks 202 durch eine Pulversprühmaschine 111C gesprüht, und dem nichtgewebten Textilstück 202 wird ermöglicht, durch die Vielzahl an Rollen 111B, die an der Vorderseite der Pulversprühmaschine 111C angeordnet sind, zu treten, um das nichtgewebte Textilstück 202 durch die jeweiligen Rollen 111B zu komprimieren (zusammenzudrücken), wodurch das Pulver 203 an der Oberfläche des nichtgewebten Textilstücks 202 in das nichtgewebte Textilstück 202 imprägniert wird.
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Jedoch macht das herkömmliche Nassimprägnierverfahren einen Schritt zum Trocknen eines nichtgewebten Textilstücks nach dem Imprägnieren der Partikel erforderlich und hat viele Nachteile wie beispielsweise eine Zunahme der Größen der Herstellstätten und Herstellschritte und höhere laufende Kosten für Trocknungsenergie. Das herkömmliche Trockenimprägnierverfahren macht viele Rollen (beispielsweise 50 Rollen) erforderlich, womit Probleme im Hinblick auf die Zunahme der Größen der Herstellstätten, eine Zunahme bei den Investitionen und des Einbauraums aufgrund einer Größenzunahme und eine sehr schwierige Einstellung eines Zwischenraums zwischen den Rollen und dem Förderriemen entstehen. Insbesondere werden die Partikel an den Oberflächen der Rollen angebracht, was zu einer Verringerung bei der Imprägnierfähigkeit der Partikel in das nichtgewebte Textilstück führt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist im Lichte der vorstehend erwähnten derzeitigen Situation geschaffen worden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Partikelimprägniervorrichtung zu schaffen, die einen kleinen und kostengünstigen Aufbau hat und die in effektiver Weise Partikel in ein nichtgewebtes Textilstück (Vlies) imprägnieren kann.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft eine Partikelimprägniervorrichtung für ein Imprägnieren von Partikeln, die auf eine Oberfläche eines nichtgewebten Textilstücks gesprüht sind, in das nichtgewebte Textilstück, wobei die Partikelimprägniervorrichtung Folgendes aufweist: einen Anordnungskörper zum Anordnen des nichtgewebten Textilstücks, das eine Oberfläche hat, auf die Partikel gesprüht werden; ein Vibrationselement, das über dem Anordnungskörper vorgesehen ist und sich in der Breitenrichtung des nichtgewebten Textilstücks erstreckt, das auf dem Anordnungskörper angeordnet ist; einen Vibrator, der eine Ultraschallschwingung auf das Vibrationselement aufbringt; einen Anhebemechanismus, der das Vibrationselement anhebt und absenkt; und einen Bewegungsmechanismus, der das nichtgewebte Textilstück und das Vibrationselement in einer Flächenrichtung relativ bewegt, die senkrecht zu der Breitenrichtung des nichtgewebten Textilstücks ist, wobei, wenn das nichtgewebte Textilstück und das Vibrationselement durch den Bewegungsmechanismus relativ bewegt werden, das Vibrationselement durch den Anhebemechanismus so abgesenkt wird, dass das nichtgewebte Textilstück durch das Vibrationselement gedrückt und komprimiert wird und eine Ultraschallschwingung auf das Vibrationselement durch den Vibrator aufgebracht wird.
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In einem weiteren Aspekt kann eine freie Endseite des Vibrationselementes das nichtgewebte Textilstück in einen linearen Kontaktzustand drücken.
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In einem weiteren Aspekt kann das Vibrationselement in einer Plattenform ausgebildet sein.
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In einem weiteren Aspekt kann eine Vielzahl an Vibratoren entlang der Längsrichtung des Vibrationselementes vorgesehen sein.
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In einem weiteren Aspekt kann der Bewegungsmechanismus eine Fördereinrichtung sein, die den Anordnungskörper aufweist.
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In einem weiteren Aspekt kann eine Zuführrolle zum Herausführen des nichtgewebten Textilstücks oberhalb des Anordnungskörpers drehbar und anhebbar vorgesehen sein.
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In einem weiteren Aspekt kann die Zuführrolle abgesenkt und drehbar angetrieben werden, wenn das Vibrationselement durch den Anhebemechanismus abgesenkt wird.
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Die Partikelimprägniervorrichtung der vorliegenden Erfindung hat einen Anordnungskörper zum Anordnen des nichtgewebten Textilstücks, das eine Oberfläche hat, auf die Partikel gesprüht werden; ein Vibrationselement, das über dem Anordnungskörper vorgesehen ist und sich in der Breitenrichtung des nichtgewebten Textilstücks erstreckt, das auf dem Anordnungskörper angeordnet ist; einen Vibrator, der eine Ultraschallschwingung auf das Vibrationselement aufbringt; einen Anhebemechanismus, der das Vibrationselement anhebt und absenkt; und einen Bewegungsmechanismus, der das nichtgewebte Textilstück und das Vibrationselement in einer Flächenrichtung relativ bewegt, die senkrecht zu der Breitenrichtung des nichtgewebten Textilstücks ist. Wenn das nichtgewebte Textilstück und das Vibrationselement durch den Bewegungsmechanismus relativ bewegt werden, wird das Vibrationselement durch den Anhebemechanismus so abgesenkt, dass das nichtgewebte Textilstück durch das Vibrationselement gedrückt und komprimiert wird. Ausserdem wird eine Ultraschallschwingung auf das Vibrationselement durch den Vibrator aufgebracht. Somit gleitet das Vibrationselement, das per Ultraschall vibriert, über die Oberfläche des nichtgewebten Textilstücks in einem Zustand, bei dem das Vibrationselement das nichtgewebte Textilstück drückt und komprimiert. Demgemäß breitet sich die Ultraschallschwingung des Vibrationselementes zu den Fasern des nichtgewebten Textilstücks und den Partikeln aus, so dass die Partikel an der Oberfläche des nichtgewebten Textilstücks in das nichtgewebte Textilstück imprägniert werden, während ein Anhaften der Partikel an dem Vibrationselement vermieden wird. Des Weiteren sind das Kompressionsmaß des nichtgewebten Textilstücks und das Kontaktmaß des Vibrationselementes so eingestellt, dass das Ausbreiten der Schwingung zu der unteren Flächenseite des nichtgewebten Textilstücks vermieden wird, wodurch ein Herabfallen der Partikel von dem nichtgewebten Textilstück vermieden wird. Als ein Ergebnis können die Partikel effektiv in das nichtgewebte Textilstück imprägniert werden. Des Weiteren ist es möglich, die Größen der Herstellstätten und Einbauräume zu verkleinern, die Investitionen zu verringern und die laufenden Kosten für das Trocknen zu verringern.
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Wenn eine freie Endseite des Vibrationselementes das nichtgewebte Textilstück in einem linearen Kontaktzustand drückt, wird die Schwingung gleichmäßig über die Breitenrichtung des nichtgewebten Textilstücks durch das Vibrationselement ausgebreitet.
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Wenn das Vibrationselement in einer Plattenform ausgebildet ist, ermöglicht eine Reduktion des Gewichts des Vibrationselementes ein effektives Ausbreiten der Schwingung zu dem nichtgewebten Textilstück.
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Wenn eine Vielzahl der Vibratoren entlang der Längsrichtung des Vibrationselementes vorgesehen sind, wird die Schwingung (Vibration) über die Breitenrichtung des nichtgewebten Textilstücks durch das Vibrationselement gleichmäßig ausgebreitet.
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Außerdem kann, wenn der Bewegungsmechanismus eine Fördereinrichtung mit dem Anordnungskörper ist, das nichtgewebte Textilstück, das zu einer vorbestimmten Form geschnitten ist, mit Leichtigkeit bewegt werden.
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Außerdem wird, wenn eine Zuführrolle drehbar und anhebbar über dem Anordnungskörper vorgesehen ist, das nichtgewebte Textilstück sicher durch die drehbar angetriebene Zuführrolle herausgeführt. Demgemäß ist es möglich, das Auftreten von Unterschieden bei dem Kompressionsmaß und der Vibrationsausbreitung aufgrund der Verzögerung der Bewegung des nichtgewebten Textilstücks oder eines Rutschens des nichtgewebten Textilstücks zu vermeiden. Kurz gesagt werden die Partikel noch gleichmäßiger in das nichtgewebte Textilstück imprägniert.
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Des Weiteren ist es in dem Fall, bei dem die Zuführrolle abgesenkt und drehbar angetrieben wird, wenn das Schwingungselement durch den Anhebemechanismus abgesenkt wird, möglich, in effektiver Weise das Auftreten von Unterschieden beim Kompressionsmaß und der Vibrationsausbreitung (Schwingungsausbreitung) zu vermeiden.
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Figurenliste
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Die vorliegende Erfindung ist in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand nichteinschränkender Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung genauer beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen ähnliche Teile in sämtlichen der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen zeigen.
- 1 zeigt eine Seitenansicht einer Partikelimprägniervorrichtung gemäß einem Beispiel.
- 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Teils aus 1.
- 3 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht eines wesentlichen Teils aus 2.
- 4 zeigt eine Darstellung unter Betrachtung der Vorrichtung aus einer Richtung eines in 2 gezeigten Pfeiles IV.
- Die 5A bis 5C zeigen erläuternde Ansichten des Betriebs der Partikelimprägniervorrichtung: 5A zeigt einen Zustand, bei dem ein Vibrationselement in einer Warteposition angeordnet ist; 5B zeigt einen Zustand, bei dem das Vibrationselement zu einer Drückposition abgesenkt ist; und 5C zeigt einen Zustand, bei dem das Vibrationselement zu der Warteposition angehoben ist.
- Die 6A bis 6C zeigen erläuternde Ansichten zur Erläuterung von Vibrationselementen anderer Formen: 6A zeigt ein Vibrationselement mit einem C-förmigen Querschnitt; 6B zeigt ein Vibrationselement mit einem polygonalen Querschnitt; und 6C zeigt ein Vibrationselement mit einem kreisartigen Querschnitt.
- 7 zeigt eine erläuternde Ansicht zur Erläuterung einer Partikelimprägniervorrichtung einer anderen Form.
- 8 zeigt eine erläuternde Ansicht zur Erläuterung eines herkömmlichen Naßimprägnierverfahrens.
- 9 zeigt eine erläuternde Ansicht zur Erläuterung eines herkömmlichen Trockenimprägnierverfahrens.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die nachstehend in lediglich beispielartiger Weise und zum Zwecke der Veranschaulichung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargelegten spezifischen Einzelheiten sollen die Prinzipien und Konzeptaspekte der vorliegenden Erfindung am besten und verständlichsten darlegen. In dieser Hinsicht ist kein Versuch unternommen worden, bestimmte strukturelle Einzelheiten der vorliegenden Erfindung mehr als für das grundsätzliche Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig darzustellen. Die Beschreibung soll anhand der Zeichnungen Fachleuten darlegen, wie die Formen der vorliegenden Erfindung in der Praxis ausgeführt werden können.
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Die Partikelimprägniervorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Partikelimprägniervorrichtung 1 für ein Imprägnieren von Partikeln 3, die auf eine Oberfläche eines nichtgewebten Textilstücks (Vlies) 2 gesprüht werden, in das nichtgewebte Textilstück, wobei die Partikelimprägniervorrichtung Folgendes aufweist: einen Anordnungskörper 12 zum Anordnen des nichtgewebten Textilstücks, das eine Oberfläche hat, auf die Partikel gesprüht sind; ein Vibrationselement (Schwingungselement) 8, 8A, 8B, 8C, das über dem Anordnungskörper vorgesehen ist und sich in einer Breitenrichtung W des nichtgewebten Textilstücks erstreckt, das auf dem Anordnungskörper angeordnet ist; einen Vibrator 9, der eine Ultraschallschwingung (Ultraschallvibration) auf das Vibrationselement aufbringt; einen Anhebemechanismus 10, der das Vibrationselement anhebt und absenkt; und einen Bewegungsmechanismus 13, der das nichtgewebte Textilstück und das Vibrationselement in einer Flächenrichtung senkrecht zu der Breitenrichtung des nichtgewebten Textilstücks relativ bewegt (sh. beispielsweise die 1 bis 4). Wenn das nichtgewebte Textilstück 2 und das Vibrationselement 8, 8A bis 8C durch den Bewegungsmechanismus 13 relativ bewegt werden, wird das Vibrationselement durch den Anhebemechanismus 10 abgesenkt, so dass das nichtgewebte Textilstück durch das Vibrationselement gedrückt und komprimiert wird, und die Ultraschallschwingung wird auf das Vibrationselement durch den Vibrator 9 aufgebracht (sh. beispielsweise 5).
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Das Kompressionsmaß des nichtgewebten Textilstücks 2 durch das Vibrationselement 8, 8A bis 8C und das Kontaktmaß des Vibrationselementes sind nicht speziell beschränkt, und werden gemäß dem Material, der Größe, der Dicke und dergleichen des nichtgewebten Textilstücks geeignet gewählt. Dieses nichtgewebte Textilstück (Vlies) kann durch Drücken eines Drückelementes so komprimiert werden, dass seine Dicke beispielsweise 40% bis 80% (vorzugsweise 50% bis 70%) beträgt.
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Das Material, die Größe, die Dicke und dergleichen des nichtgewebten Textilstücks 2 sind nicht speziell beschränkt. Dieses nichtgewebte Textilstück kann beispielsweise Fasern enthalten. Beispiele der Fasern umfassen anorganische Fasern (Glasfaser und Kohlenstofffaser aus Kohlenstoff und dergleichen), organische Fasern (natürliche Fasern wie beispielsweise Pflanzenfasern und Tierfasern) und thermoplastische Kunststofffasern (Harze). Beispiele der Pflanzenfasern umfassen Blattpflanzenfasern (beispielsweise Manilahanf, Sisal und Agave); Bastpflanzenfasern (beispielsweise Flachs, Jute, indischer Hanf, Kenaf und Ramet); Holzpflanzenfasern (beispielsweise Pflanzenfasern, die aus Laubbäumen und Koniferen gesammelt werden); und andere Pflanzenfasern (Kokosnussschalenfasern, leere Fruchtbündel der Ölpalme (OPEFB), Reisstrohfasern, Weizenstrohfasern, Bambusfasern und Baumwolle). Des Weiteren umfassen Beispiele des thermoplastischen Kunststoffes Polyolefinharze (Polyolefinkunststoffe), Polyesterharze, Polystyrenharze, Acrylharze, Polyamidharze, Polykarbonatharze, Polyacetatharze und ABS-Harze.
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Beispiele der beabsichtigten Anwendungen des nichtgewebten Textilstücks 2 nach dem Pressformen umfassen Innensubstrate auf verschiedenen Fahrzeuggebieten (beispielsweise Kraftfahrzeuge und Schienenfahrzeuge), für Luftfahrzeuge, Schiffe, Architektur und dergleichen. Genauer gesagt umfassen Beispiele der beabsichtigen Anwendungen des Innensubstrates für ein Fahrzeug ein Türdekorelement, eine Armlehne, eine Ornamententafel, eine Säulenverkleidung, eine Motorhaubenseitenverkleidung, eine Mittelkonsole, eine Überkopfkonsole, eine Sonnenblende, eine Abdecktafel (Kofferraum), ein Unterbringfach, eine Sitzseitenverkleidung und ein Hilfsgriff eines Fahrzeugs. Des Weiteren umfassen Beispiele der beabsichtigten Anwendungen des Innensubstrats für die Architektur ein Türelement, verschiedene Arten an Möbel (ein Tisch, ein Stuhl, ein Regal, eine Truhe und dergleichen), ein Unterbringkörper (wie beispielsweise ein Unterbringfach), ein Schutzelement und ein Trennelement.
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Die Funktion, die Größe, die Form und dergleichen der Partikel 3 sind nicht spezifisch eingeschränkt. Beispiele der Partikel umfassen ein Schäummittel (Expandiermittel), Feuchtigkeit absorbierende/abgebende Mittel, ein Deodorant, ein Duftstoff, ein Insektizid und ein Antimikrobenmittel. Beispielsweise kann dieses Schäummittel in einer Mantelwand eingeschlossen sein, um durch Erwärmen weich gemacht zu werden. Beispiele der Form der Partikel umfassen granulatartige, streifenartige und unregelmäßige Formen.
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Beispiele der Partikelimprägniervorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfassen eine Form, bei der eine freie Endseite 8a des Vibrationselementes 8, 8A bis 8C das nichtgewebte Textilstück in einen linearen Kontaktzustand drücken (sh. beispielsweise die 3 und 6). Dieses Vibrationselement 8, 8A kann beispielsweise in einer Plattenform ausgebildet sein (sh. beispielsweise die 3 und 6A). Das Vibrationselement erfährt eine Rückstoßkraft von dem nichtgewebten Textilstück während des Komprimierens des nichtgewebten Textilstücks und würde mit Leichtigkeit durch eine von außen einwirkende Kraft verformt werden, wenn das Vibrationselement eine Form mit einer geringen Steifigkeit (beispielsweise eine recht dünne flache Plattenform) hat, wodurch es unmöglich gemacht wird, ein konstantes Maß an Kompression in der Breitenrichtung W des nichtgewebten Textilstücks vorzusehen. Daher ist das Vibrationselement vorzugsweise in einer Form ausgebildet, die eine erhöhte Steifigkeit hat (beispielsweise eine gekrümmte Plattenform oder eine gebogene Plattenform).
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Beispiele der Partikelimprägniervorrichtung der vorliegenden Erfindung umfassen eine Form, bei der eine Vielzahl an Vibratoren 9 entlang der Längsrichtung des Vibrationselementes 8, 8A bis 8C vorgesehen sind (sh. beispielsweise 4). Jeder der Vibratoren kann mit dem Vibrationselement an einer Position verbunden sein, an der die Länge in der Längsrichtung des Vibrationselementes gleichmäßig geteilt ist (gleiche Abstände).
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Beispiele der Partikelimprägniervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen ein Form, bei der der Bewegungsmechanismus 13 eine Fördereinrichtung 25 ist, die den Anordnungskörper 12 hat (sh. beispielsweise 1).
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Beispiele der Partikelimprägniervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen eine Form, bei der eine Zuführrolle 27 zum Herausführen des nichtgewebten Textilstücks 2 drehbar und anhebbar über dem Anordnungskörper 12 vorgesehen ist (sh. beispielsweise 2).
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Die vorstehend angegebenen Bezugszeichen zeigen eine Entsprechung zu den im nachstehend dargelegten Beispiel beschriebenen spezifischen Merkmalen.
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Beispiele
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Nachstehend ist die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert erläutert. In diesen Beispielen ist ein nichtgewebtes Textilstück (Vlies) 2, das zu einer vorbestimmten Form (beispielsweise eine flache rechteckige Form) geschnitten ist, als ein Beispiel des „nichtgewebten Textilstücks“ gemäß der vorliegenden Erfindung aufgezeigt (sh. 1).
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Aufbau der Partikelimprägniervorrichtung
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Eine Partikelimprägniervorrichtung 1 gemäß diesem Beispiel hat einen Riemenförderer (Riemenfördereinrichtung) 5 zum Befördern des nichtgewebten Textilstücks 2 und eine bekannte Partikelsprühmaschine 6, die über dem Riemenförderer 5 angeordnet ist, wie dies in 1 gezeigt ist. Diese Partikelimprägniervorrichtung 1 hat eine Vielzahl (in der Zeichnung sind es vier) an Vibrationsvorrichtungen 7, die entlang einer Förderrichtung D angeordnet sind, in der das nichtgewebte Textilstück 2 befördert wird. Jede dieser Vibrationsvorrichtungen 7 hat ein Vibrationselement (Schwingungselement) 8, einen Vibrator 9 und einen Anhebemechanismus 10, wie dies nachstehend beschrieben ist. Des Weiteren hat die Partikelimprägniervorrichtung 1 einen Anordnungskörper 12 zum Anordnen des nichtgewebten Textilstücks 2 mit einer Fläche, an der Partikel 3 gesprüht sind, und einen Bewegungsmechanismus 13, der das nichtgewebte Textilstück 2 auf dem Anordnungskörper 12 in einer Flächenrichtung (genauer gesagt Beförderungsrichtung D) senkrecht zu der Breitenrichtung W des nichtgewebten Textilstücks 2 bewegt.
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Das Vibrationselement 8 ist über dem Anordnungskörper 12 vorgesehen und erstreckt sich in der Breitenrichtung W des an dem Anordnungskörper 12 angeordneten nichtgewebten Textilstückes 2, wie dies in den 2 bis 4 gezeigt ist. Dieses Vibrationselement 8 ist aus Metall und in einer flachen Plattenform ausgebildet. Eine Endseite eines Stützelementes 15, das aus Metall und in einer Form eines gekrümmten Stabes ausgebildet ist, ist an einer oberen Endseite des Vibrationselementes 8 beispielsweise durch Schweißen fixiert. Der Vibrator 9 ist an der anderen Endseite dieses Stützelementes 15 beispielsweise durch Schweißen fixiert. Eine freie Endseite (untere Endseite) 8a des Vibrationselementes 8 drückt das nichtgewebte Textilstück 2 in einen linearen Kontaktzustand (sh. 3).
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Der Vibrator 9 wendet eine Ultraschallschwingung bei dem Vibrationselement 8 über das Stützelement 15 an (er bringt eine Ultraschallschwingung auf das Vibrationselement 8 auf). Eine Vielzahl an (zwei sind in der Zeichnung gezeigt) der Vibratoren 9 sind entlang der Längsrichtung des Vibrationselementes 8 vorgesehen (sh. 4). Jeder dieser Vibratoren 9 ist über das Stützelement 15 mit dem Vibrationselement 8 an einer Position verbunden, an der die Länge in der Längsrichtung des Vibrationselementes 8 gleichmäßig (in gleichen Abständen) geteilt ist. Mit jedem der Vibratoren 9 ist ein Oszillator 17, der den Vibrator 9 in einem vorbestimmten Frequenzbereich in Vibration versetzt, über ein Kabel 18 verbunden (sh. 4). In diesem Beispiel wird, da das Stützelement 15 in einer gekrümmten Stabform ausgebildet ist, eine Ultraschallschwingung in effektiver Weise auf das Vibrationselement 8 durch die Vibratoren 9 aufgebracht.
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Ein (nicht gezeigter) Steuerabschnitt, der den Oszillator 17 steuert, ändert die von den Vibratoren 9 auf das Vibrationselement 8 aufgebrachte Frequenz der Ultraschallschwingung innerhalb eines vorbestimmten Bereiches (beispielsweise 33 kHz bis 37 kHz). Der Steuerabschnitt erfasst eine Frequenz, bei der die Impedanz des Vibrationselementes 8 am stärksten abgesenkt ist, und bringt auf das Vibrationselement 8 eine Ultraschallschwingung bei der erfassten Frequenz als die Mitteloszillationsfrequenz auf. Ein derartiger Oszillator 19 wird so angewendet, dass die Schwingung gleichmäßig über die Breitenrichtung W des nichtgewebten Textilstücks 2 durch das Vibrationselement 8 ausgebreitet wird.
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Der Anhebemechanismus 10 hebt das Vibrationselement 8 (genauer gesagt die Vibrationsvorrichtung 7) an und senkt sie ab. Dieser Anhebemechanismus 10 hat einen Zylinder 21, der an einem Rahmen 20 vorgesehen ist. Eine Endstückendseite einer Kolbenstange 21a von diesem Zylinder 21 ist in einem mittleren Teil einer Stützplatte 22 montiert, die über den jeweiligen Vibratoren 9 aufgehängt ist. Durch Ausfahren und Einfahren der Kolbenstange 21a des Zylinders 21 wird das Vibrationselement 8 zwischen einer Anpressposition A1, an der das nichtgewebte Textilstück 2 auf dem Anordnungskörper 12 gedrückt wird, und einer Warteposition B1, die über (oberhalb) der Anpressposition (Andrückposition) A1 angeordnet ist, angehoben und abgesenkt (sh. 2).
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Der Bewegungsmechanismus 13 ist ein Riemenförderer (Fördereinrichtung) 25, der einen umlauffähigen Riemen 24 (d.h. der Anordnungskörper 12) hat. Durch umlaufendes Antreiben des Riemenförderers 25 wird das auf dem Riemen 24 angeordnete nichtgewebte Textilstück 2 in der Förderrichtung D befördert.
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Oberhalb des Anordnungskörpers 12 ist eine Zuführrolle 27 für ein Herausführen des nichtgewebten Textilstücks 2 drehbar und anhebbar vorgesehen. Genauer gesagt ist die Zuführrolle 27 drehbar an der anderen Endseite eines Schwenkelementes 28 gestützt, von dem eine Endseite an dem Rahmen 20 frei schwenkbar gestützt ist. Eine Antriebswelle eines Motors 29 (sh. 4) ist mit einer Stützwelle dieser Zuführrolle 27 gekuppelt. Die Zuführrolle 27 wird durch das Antreiben dieses Motors 29 so drehend angetrieben, dass das nichtgewebte Textilstück 2 in der Förderrichtung D herausgeführt wird (sh. 3). Eine Endstückendseite der Kolbenstange 30a des Zylinders 30, der an dem Rahmen 20 vorgesehen ist, ist an dem Schwenkelement 28 montiert. Das Schwenkelement 28 wird durch das Ausfahren und Einfahren der Kolbenstange 30a des Zylinders 30 so geschwenkt, dass die Zuführrolle 27 zwischen einer Anpressposition (Andrückposition) A2, an der das nichtgewebte Textilstück 2 auf dem Anordnungskörper 12 gedrückt wird, und einer Warteposition B2, die oberhalb der Anpressposition A2 angeordnet ist, angehoben und abgesenkt wird (sh. 2). Eine Vielzahl der Zuführrollen 27 sind entsprechend der Vielzahl an Vibrationselementen 8 (d.h. der Vibrationsvorrichtungen 7) vorgesehen (sh. 1).
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Betrieb der Partikelimprägniervorrichtung
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Nachstehend ist der Betrieb der Partikelimprägniervorrichtung 1 erläutert, die den vorstehend beschriebenen Aufbau hat. Wie dies in 1 gezeigt ist, wird das nichtgewebte Textilstück 2 an einer Endseite auf der Fördereinrichtung 5 angeordnet und in der Förderrichtung D durch das Umlaufantreiben der Fördereinrichtung 5 befördert. Während der Beförderung des nichtgewebten Textilstücks 2 werden die Partikel 3 auf einer Oberfläche des nichtgewebten Textilstücks 2 durch die Partikelsprühmaschine 6 aufgesprüht. Dann wird das nichtgewebte Textilstück 2, auf dessen Oberfläche die Partikel 3 aufgesprüht sind, von der Fördereinrichtung 5 zu der Fördereinrichtung 25 übertragen, und es beginnt die Beförderung in der Förderrichtung D durch das Umlaufantreiben der Fördereinrichtung 25. Zu diesem Zeitpunkt sind das Vibrationselement 8 und die Zuführrolle 27 in den jeweiligen Wartepositionen B1 und B2 angeordnet. In diesem Beispiel werden die Partikel 3 nicht an einer Endstückendseite in der Förderrichtung D des nichtgewebten Textilstücks 2 gesprüht, und seine Endstückendseite wird als ein Ergreifabschnitt in den nachfolgenden Schritten verwendet.
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Während der Beförderung des nichtgewebten Textilstücks 2 mittels der Fördereinrichtung 25 werden, wenn die Endstückendseite des nichtgewebten Textilstücks 2 zu einer Position unmittelbar unter dem Vibrationselement 8 und der Zuführrolle 27 befördert worden ist, wie dies in 5A gezeigt ist, das Vibrationselement 8 und die Zuführrolle 27 aus den jeweiligen Wartepositionen B1 und B2 abgesenkt. Das Vibrationselement 8 wird durch den Vibrator 9 während dieses Absenkens in Vibration gebracht (in Schwingung versetzt), und die Zuführrolle 27 wird drehend angetrieben. Wenn das Vibrationselement 8 und die Zuführrolle 27 zu den Anpresspositionen A1 und A2 jeweils abgesenkt sind, wird die Endstückendseite des nichtgewebten Textilstücks 2 durch das Vibrationselement 8 und die Zuführrolle 27 gedrückt und komprimiert, wie dies in 5B gezeigt ist, und aktiv nach vorn (d.h. in der Förderrichtung D) durch die Zuführrolle 27 zugeführt. In diesem Beispiel wird das Vibrationselement 8 beispielsweise bei einer Erfassungssteuerung durch einen Sensor oder dergleichen oder durch eine Zeitgliedsteuerung nach oben und nach unten angehoben und abgesenkt.
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Während des Komprimierens (Zusammendrücken) des nichtgewebten Textilstücks 2 durch ein Drücken des Vibrationselementes 8 breitet sich die Schwingung des Vibrationselementes 8 zu der Oberfläche und zu dem Inneren des nichtgewebten Textilstücks 2 aus, wie dies in 3 gezeigt ist. Die Hochgeschwindigkeitsschwingung erzeugt eine Trägheitskraft in den Fasern des nichtgewebten Textilstücks 2 und den Partikeln 3. Wenn die Trägheitskraft größer als die Adhäsionskraft zwischen den Fasern und den Partikeln 3 ist, werden die Partikel 3 von den Fasern gelöst und in das nichtgewebte Textilstück 2 imprägniert. Die Imprägnierausbreitung der Partikel 3 in das nichtgewebte Textilstück 2 wird beispielsweise durch die Kontaktzeit zwischen dem Vibrationselement 8 und dem nichtgewebten Textilstück 2, das Kompressionsmaß des nichtgewebten Textilstücks 2 und die Vibrationsstärke gesteuert. Danach wird, wenn das Vibrationselement 8 und die Zuführrolle 27 über die Oberfläche des nichtgewebten Textilstücks 2 bei der Beförderung des nichtgewebten Textilstücks 2 durch die Fördereinrichtung 25 gleiten, das drehende Antreiben der Zuführrolle 27 angehalten zusammen mit dem Anhalten der Schwingung des Vibrationselementes 8, und das Vibrationselement 8 und die Zuführrolle 27 werden jeweils zu den ursprünglichen Wartepositionen B1 und B2 angehoben, wie dies in 5C gezeigt ist, wodurch die Vibrationsbehandlung durch die Vibrationsvorrichtung 7 und die Zuführrolle 27, die an der Führungsposition (oder Ausgangsposition) sind, beendet ist. Dann werden die Vibrationsbehandlungen durch die Vibrationsvorrichtungen 7 und die Zuführrollen 27 anschließend an jene an der Führungsposition wiederrum in einer Weise fortgesetzt, die im Wesentlich die gleiche wie die Vibrationsbehandlung durch jene an der Führungsposition ist (sh. 1).
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Effekt des Beispiels
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Die Partikelimprägniervorrichtung 1 des vorliegenden Beispiels hat einen Anordnungskörper 12 für ein Anordnen eines nichtgewebten Textilstücks (Vlies) 2 mit einer Oberfläche, auf die Partikel 3 gesprüht sind; ein Vibrationselement 8, das über dem Anordnungskörper 12 vorgesehen ist und sich in der Breitenrichtung W des nichtgewebten Textilstücks 2 erstreckt, das auf dem Anordnungskörper 12 angeordnet ist; einen Vibrator 9, der eine Ultraschallschwingung auf das Vibrationselement 8 aufbringt; einen Anhebemechanismus 10, der das Vibrationselement 8 anhebt und absenkt; und einen Bewegungsmechanismus 13, der das nichtgewebte Textilstück 2 in einer Flächenrichtung bewegt, die senkrecht zu der Breitenrichtung W des nichtgewebten Textilstücks 2 ist. Wenn das nichtgewebte Textilstück 2 durch den Bewegungsmechanismus 13 bewegt wird, wird das Vibrationselement 8 durch den Anhebemechanismus 10 so abgesenkt, dass das nichtgewebte Textilstück 2 durch das Vibrationselement 8 gedrückt und komprimiert wird, und die Ultraschallschwingung wird auf das Vibrationselement 8 durch den Vibrator 9 aufgebracht. Somit gleitet das Vibrationselement 8, das per Ultraschall schwingt, über die Oberfläche des nichtgewebten Textilstücks 2 in einem Zustand, bei dem das Vibrationselement 8 das nichtgewebte Textilstück 2 drückt und komprimiert. Demgemäß breitet sich die Ultraschallschwingung des Vibrationselementes 8 zu den Fasern des nichtgewebten Textilstücks 2 und den Partikeln 3 aus, so dass die Partikel 3 an der Oberfläche des nichtgewebten Textilstücks 2 in das nichtgewebte Textilstück 2 hinein imprägniert werden, während die Adhäsion der Partikel 3 an dem Vibrationselement 8 vermieden wird. Des Weiteren werden das Kompressionsmaß des nichtgewebten Textilstücks 2 und das Kontaktmaß des Vibrationselementes 8 eingestellt, um das Ausbreiten der Schwingung zu der unteren Flächenseite des nichtgewebten Textilstücks 2 zu vermeiden, wodurch vermieden wird, dass die Partikel 3 aus dem nichtgewebten Textilstück 2 herausfallen. Als ein Ergebnis können die Partikel 3 in effektiver Weise in das nichtgewebte Textilstück 2 hinein imprägniert werden. Des Weiteren wird ermöglicht, die Größen der Herstellstätten und Einbauräume zu verringern, die Investitionskosten zu reduzieren, und die laufenden Kosten für das Trocknen zu vermindern.
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Außerdem drückt in dem Beispiel die freie Endseite 8a des Vibrationselementes 8 das nichtgewebte Textilstück 2 in einem linearen Kontaktzustand. Somit wird die Schwingung über die Breitenrichtung W des nichtgewebten Textilstücks 2 durch das Vibrationselement 8 gleichmäßig ausgebreitet.
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Des Weiteren ist in dem Beispiel das Vibrationselement 8 in einer Plattenform ausgebildet. Aufgrund dessen ist das Gewicht des Vibrationselementes 8 so verringert, dass die Vibration in effektiver Weise zu dem nichtgewebten Textilstück 2 ausgebreitet wird.
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Außerdem sind in dem Beispiel die in Vielzahl vorhanden Vibratoren 9 entlang der Längsrichtung des Vibrationselementes 8 vorgesehen. Somit wird die Schwingung über die Breitenrichtung W des nichtgewebten Textilstücks 2 durch das Vibrationselement 8 gleichmäßig ausgebreitet.
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Außerdem ist in dem Beispiel der Bewegungsmechanismus 13 ein Riemenförderer (Fördereinrichtung) 25, der den Anordnungskörper 12 (genauer gesagt den Riemen 24) aufweist. Somit kann das nichtgewebte Textilstück 2, das zu einer vorbestimmten Form geschnitten ist, mit Leichtigkeit bewegt werden.
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Des Weiteren ist in dem Beispiel die Zuführrolle 27 über dem Anordnungskörper 12 drehbar und anhebbar vorgesehen. Somit wird das nichtgewebte Textilstück 2 durch die drehend angetriebene Zuführrolle 27 aktiv herausgeführt. Demgemäß ist es möglich, das Auftreten von Differenzen bei dem Kompressionsmaß und der Schwingungsausbreitung aufgrund einer Verzögerung bei der Bewegung des nichtgewebten Textilstücks 2 oder aufgrund eines Rutschens des nichtgewebten Textilstücks 2 zu vermeiden. Kurz gesagt werden die Partikel 3 in das nichtgewebte Textilstück 2 noch gleichmäßiger imprägniert.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Beispiel beschränkt, und innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung können verschiedenartig modifizierte Beispiele in Abhängigkeit von dem Zweck und der beabsichtigten Anwendung angewendet werden. Im vorstehend erwähnten Beispiel ist das Schwingungselement 8, das eine flache Plattenform hat, veranschaulicht, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann das Schwingungselement 8 ein Schwingungselement 8A mit einem C-förmigen Querschnitt sein, wie dies in 6A gezeigt ist. Beispielsweise kann das Schwingungselement 8 ein Schwingungselement 8B mit einem polygonalen Querschnitt mit einem Endteil, das nach unten spitz zulaufend gestaltet ist, sein, wie dies in 6B gezeigt ist. Des Weiteren kann das Schwingungselement 8 ein Schwingungselement 8C mit einem kreisartigen (oder ovalen) Querschnitt sein, wie dies in 6C gezeigt ist.
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Außerdem ist in dem Beispiel das Schwingungselement 8 so dargestellt, dass es an dem Stützelement 15 fixiert ist, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann das Vibrationselement 8 eine vibrierende Rolle (vibrierendes Element) sein, die durch das Stützelement frei drehbar gestützt ist und durch einen Motor drehend angetrieben wird.
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Des Weiteren ist im Beispiel das Vibrationselement 8 so vorgesehen, dass es horizontal nicht bewegt werden kann und nach oben und nach unten angehoben und abgesenkt werden kann, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann das Vibrationselement 8 so vorgesehen sein, dass es durch einen Gleitmechanismus horizontal bewegt werden kann und durch den Anhebemechanismus 10 angehoben und abgesenkt werden kann, wie dies in 7 gezeigt ist. Beispielsweise kann das Vibrationselement 8 aus einer Warteposition C1 zu einer Andrückposition C2 abgesenkt werden und dann zu einer Andrückposition C3 so horizontal bewegt werden, dass es in einem Zustand gleitet, bei dem es die gesamte Oberfläche des nichtgewebten Textilstücks 2 drückt, dann zu einer Warteposition C4 angehoben wird und zu der Warteposition C1 zurückkehrt. In diesem Fall kann das nichtgewebte Textilstück 2 entweder auf dem Anordnungskörper 12 angeordnet sein, der in einer fixierten Weise angeordnet ist, oder durch eine Fördereinrichtung oder dergleichen horizontal befördert werden.
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In dem Beispiel ist der Bewegungsmechanismus 13 dargestellt, der die Riemenfördereinrichtung 25 hat, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Der Bewegungsmechanismus 13 kann ein Bewegungsmechanismus sein, der beispielsweise eine Rollenfördereinrichtung oder eine Kettenfördereinrichtung aufweist.
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Außerdem ist in dem Beispiel der Anhebemechanismus 10 dargestellt, der durch den Zylinder 21 angetrieben wird, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann der Anhebemechanismus 10 ein Anhebemechanismus sein, der durch einen Motor angetrieben wird.
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In dem Beispiel ist die Form, in der zwei Vibratoren relativ zu einem Vibrationselement vorgesehen sind, dargestellt, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann ein Vibrator oder es können mindestens drei Vibratoren relativ zu einem Vibrationselement vorgesehen sein.
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Beispielsweise ist in dem Beispiel die Form dargestellt, bei der die Anhebemechanismen, die das Vibrationselement 8 und die Zuführrolle 27 jeweils anheben und absenken, in unabhängiger Weise vorgesehen sind, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann ein Anhebemechanismus vorgesehen sein, der sowohl das Vibrationselement 8 als auch die Zuführrolle 27 anhebt und absenkt.
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Des Weiteren ist in dem Beispiel die Partikelimprägniervorrichtung dargestellt, die die Partikel 3 in das nichtgewebte Textilstück 2 imprägniert, das zu der vorbestimmten Form geschnitten ist, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Partikelimprägniervorrichtung so gestaltet sein, dass sie Partikel in ein nichtgewebtes Textilstück imprägniert, das ein fortlaufender Körper ist, der von Rollen abgezogen wird.
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Es ist hierbei zu beachten, dass die vorstehend dargelegten Beispiele lediglich dem Zwecke der Veranschaulichung dienen und die vorliegende Erfindung in keiner Weise einschränken. Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele beschrieben ist, sollte verständlich sein, dass die hierbei benutzte Wortwahl lediglich der Beschreibung und Veranschaulichung dient und keinerlei Einschränkung bildet. Innerhalb der beigefügten Ansprüche können Änderungen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Obgleich die vorliegende Erfindung hierbei im Hinblick auf spezifische Strukturen, Materialien und Ausführungsbeispiele beschrieben ist, soll die vorliegende Erfindung nicht auf die hierbei offenbarte spezifischen Einzelheiten beschränkt sein; viel mehr erstreckt sich die vorliegende Erfindung auf sämtliche funktional äquivalente Strukturen, Verfahren und Anwendungen, solange diese in den Umfang der beigefügten Ansprüche fallen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, und verschiedene Variationen und Abwandlungen sind möglich, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die vorliegende Erfindung wird als Technik vom Imprägnieren von Partikeln in ein nichtgewebtes Textilstück weitgehend genutzt.
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Die Partikelimprägniervorrichtung hat einen Anordnungskörper zum Anordnen eines nichtgewebten Textilstücks, das eine Oberfläche hat, auf der Partikel aufgesprüht werden; ein Vibrationselement, das über dem Anordnungskörper vorgesehen ist und sich in der Breitenrichtung des nichtgewebten Textilstücks erstreckt, das auf dem Anordnungskörper angeordnet ist; einen Vibrator, der eine Ultraschallschwingung auf das Vibrationselement aufbringt; einen Anhebemechanismus, der das Vibrationselement anhebt und absenkt; und einen Bewegungsmechanismus, der das nichtgewebte Textilstück und das Vibrationselement in einer Flächenrichtung relativ bewegt, die senkrecht zu der Breitenrichtung des nichtgewebten Textilstücks ist. Wenn das nichtgewebte Textilstück und das Vibrationselement durch den Bewegungsmechanismus relativ bewegt werden, wird das Vibrationselement durch den Anhebemechanismus so abgesenkt, dass das nichtgewebte Textilstück durch das Vibrationselement gedrückt und komprimiert wird, und eine Ultraschallschwingung wird auf das Vibrationselement durch den Vibrator aufgebracht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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