DE102018000903A1 - Vorrichtung zur Aufnahme von tierischen Exkrementen, insbesondere Hundekot - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme von tierischen Exkrementen, insbesondere Hundekot Download PDF

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Abstract

Die Erfindung sieht eine Vorrichtung (100) zur Aufnahme von tierischen Exkrementen, insbesondere Hundekot mit einem Gestänge (400) mit zwei Schenkeln (20, 30) vor, wobei zwischen freien Enden (20c, 30c) der Schenkel (20, 30) ein Greifelement (5) zur Festlegung eines Aufnahmebeutels für die tierischen Exkremente und zur Aufnahme der tierischen Exkremente vorgesehen ist und wobei das Greifelement (5) über eine Relativbewegung der Schenkel (20, 30) in eine Aufnahmestellung zur Aufnahme der tierischen Exkremente, in welcher Aufnahmestellung das Greifelement (5) eine Aufnahmeöffnung vorgibt, und in eine Transportstellung zum Transport der aufgenommenen Exkremente bringbar ist. Die Vorrichtung (100) zeichnet sich durch ein Federelement (85) aus, durch dessen Rückstellkraft das Greifelement (5) in die Aufnahmestellung oder die Transportstellung überführbar ist und durch ein zumindest an einem Schenkel (20) vorgesehenes Betätigungselement(82), mit dem die Transport- oder Aufnahmestellung des Greifelements (5) entgegen der Rückstellkraft des Federelements (85) über die Relativbewegung der Schenkel (20, 30) einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von tierischen Exkrementen, insbesondere Hundekot gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Beseitigung von tierischen Exkrementen, insbesondere Hundekot zur Reinhaltung von Bürgersteigen, Gehwegen und öffentlichen Plätzen und zur Vermeidung einer Beeinträchtigung von Fußgängern ist auf vielfältige Art und Weise angegangen worden. Neben einer Aufnahme von Hundekot mithilfe von Schaufeln oder Kunststoffbeuteln sind unterschiedlichste Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um Hundekot von Bürgersteigen, Gehwegen und öffentlichen Plätzen aufzunehmen und umweltschonend zu lagern.
  • So ist aus der DE 10 2007 062 352 A1 eine Vorrichtung zum Entfernen von Verunreinigungen wie Hundekot bekannt. Die Vorrichtung besteht aus einem Behälter, in dessen Innenraum zwei relativ zueinander bewegbare, federnd aneinander abgestützte Teilschlitten vorgesehen sind. Der eine Teilschlitten weist dabei zwei Zahnstangen auf, die an gegenüberliegenden Seitenwandungen des Behälters vorgesehen sind. Der andere Schlitten weist mit den Zahnstangen und miteinander kämmende Zahnräder auf. An den Zahnrädern ist jeweils ein Bügel angebracht.
  • Mit Hilfe eines Betätigungsorgan können die beiden Teilschlitten relativ zueinander im Innenraum der Vorrichtung bewegt werden. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass die Bügel in einem oberen Anschlag der Schlitten aneinander anliegen und so eine funktionsgemäße Zuhaltestellung einnehmen. In einer dieser oberen Anschlagposition gegenüberliegenden Extremposition findet der die Zahnstangen tragende andere Teilschlitten an einem Anschlag seine Endstellung und der andere Teilschlitten liegt an jenem an. In der unteren Teilstellung sind die Bügel durch entsprechende Drehbewegungen der Zahnräder auf den Zahnstangen voneinander weggeschwenkt. Auf die im Wesentlichen V-förmig voneinander weggeschwenkten Bügel kann ein beutelartiges Wegwerfbehältnis aufgespannt werden. Der Aufbau der Vorrichtung mit unterschiedlichen Führungs- und Bewegungselementen ist aufwendig.
  • Eine in der DE 41 13 698 C 1 beschriebene Aufnahmevorrichtung für Tierexkremente besteht im Wesentlichen aus einem Außenrohr, in dem ein Innenrohr aufnehmbar ist, und einem Tragkörper, der eine aus zwei Schaufelhälften und einem gebogenen Drahtbügel gebildete Haltevorrichtung trägt. Der in dem Innenrohr geführte Tragkörper trägt dabei im geräteinneren Bereich einen im Wesentlichen U-förmig gebogenen Drahtbügel, dessen offene Arme im Wesentlichen V-förmig zueinander angeordnet sind.
  • Wird die Haltevorrichtung über den Tragkörper aus dem Innenrohr herausgeschoben, so spreizen sich die Arme aufgrund ihrer Federelastizität auseinander, so dass um einen derart gebildeten Aufnahmebereich ein Aufnahmebeutel gelegt werden kann, der den Raum zwischen den Armen des Tragbügels ausfüllt. Die Aufnahmevorrichtung weist einen komplexen Aufbau auf, der einen hohen Kostenaufwand bedingt.
  • Mit einem offenen Ende des Aufnahmebeutels kann die Aufnahmevorrichtung nun auf einen Kothaufen aufgebracht werden und dieser über ein Einfahren der Haltevorrichtung und damit ein Aufeinanderzubewegen der Arme des Bügels von diesen umschlossen werden.
  • Die DE 40 24 641 C2 beschreibt eine Vorrichtung zur hygienischen Aufnahme von Tierexkrementen, mit einem Griffteil und einem Aufnahmeteil, wobei Spreizarme aus dem Griffteil durch Betätigung eines Schiebers ausfahrbar sind und den Aufnahmeteil ausbilden. Die Vorrichtung zeichnet sich durch ein zweiteilig und aufklappbar ausgebildetes Griffteil aus, in dessen zwei Griffschalen jeweils zwei Spreizarme angeordnet sind, wobei die beiden Spreizarme durch einen Kantenfaden verbunden sind. Zur Aufnahme von Tierexkrementen wird ein Kunststoffbeutel um die Spreizarme umgeschlagen. Nachteilig ist der zum Teil filigrane Aufbau der Vorrichtung.
  • Weiter wird eine Vorrichtung zur Aufnahme von Abfällen, mittels Handwerkzeugen in der WO 2008/046122 A1 offenbart. Bei der Vorrichtung werden Wegwerfbehälter, welche erst im Zuge der Vorbereitung zu deren Füllvorgängen geschlossen und welche mit Klemmfalten ausgestattet sind, über eine handgesteuerte Greifzange eines Handgerätes festgehalten. Die Wegwerfbehälter werden über das aufzunehmende Abfallmaterial geführt, wobei weiter mittels der Handsteuerung als weiterer Schritt Schließbügel nach unten geschwenkt werden, wobei der Wegwerfbehälter die Abfälle im Zuge des Schließvorganges aufnimmt und wonach solcherart gefüllte Wegwerfbehälter in befülltem oder auch in unbefülltem Zustande vom Handgerät aus Einhand-ferngesteuert, am Bestimmungsort fallen gelassen werden. Die Vorrichtung setzt mit Nachteil einen mit einer Klemmfalte versehenen Wegwerfbehälter voraus.
  • Das deutsche Patent 10 2008 028 593 schützt eine Vorrichtung zur Aufnahme von Hundekot in einen Beutel, welche zwei gegeneinander bewegliche Arme umfasst, deren freie, in einsatzbereitem Zustand der Vorrichtung jeweils nach unten weisende Enden im Querschnitt in Form von zueinander weisend ausgerichteten, gebogenen Spitzen ausgebildet sind, wobei eine Tüten-Spendereinrichtung in Richtung der freien Enden der beiden Arme knapp unterhalb der Verbindung der Arme an einem der beiden Arme reversibel oder irreversibel anbringbar ist und wobei die beiden Arme in Form einer Schere oder einer federnden Klemme miteinander über ein Gelenk in Verbindung stehen. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass derjenige Arm der Vorrichtung, an welchem eine Hülse oder ein Tüten-Behälter einer Tüten-Spendereinrichtung reversibel oder irreversibel anbringbar ist, eine Ausbuchtung zur vollständigen oder teilweisen Aufnahme der Hülse und/oder des Tüten-Behälters aufweist. Die Vorrichtung setzt für einen funktionsgemäßen Gebrauch mit Nachteil das Vorhandensein eines Tütenschlauchs voraus.
  • Weiter schützt das deutsche Patent 43 30 512 eine Greifvorrichtung zum handfernen Aufnehmen von Gegenständen, mit einem Spannrahmenträger, mit einer Aufnahmevorrichtung, mit einer mit der Aufnahmevorrichtung verbundenen, durch ein Trägerrohr geführten Betätigungsvorrichtung zur Fernbetätigung der Aufnahmevorrichtung, mit einem die Aufnahmevorrichtung und die Fernbetätigung miteinander verbindenden Steuerstück, mit zwei einander gegenüberliegenden, miteinander in Wirkverbindung bringbaren Spannrahmen, die an ihren oberen Kanten abgewinkelte Winkelbügel aufweisen, und mit einer die Spannrahmen im Grundzustand in gespreizter Lage haltenden Rückholfeder. Dabei ist dem Steuerstück eine innerhalb des Spannrahmenträgers angeordnete, quer verlaufende Gleitführung zugeordnet und die Winkelbügel sind zur Betätigung der Spannrahmen mit parallel zueinander verlaufenden freien Enden in der Gleitführung gegeneinander führbar. Nachteilig ist die große Anzahl an Führungs- und Gelenkelementen bei der Greifvorrichtung.
  • Schließlich offenbart die Gebrauchsmusterschrift DE 79 20 458 U1 eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Hundekot o. dgl. mit einem Wegwerfbehälter aus Kunststoff bzw. Papier, dessen Ober- und Unterteil lösbar an freien Enden von Öffnungs- und Schließhebeln einer Öffnungs- und Schließeinrichtung sitzen, die direkt oder über ein Zwischenstück sowie eine dazu verschiebbare Druck- oder Zugverbindung an die relativ zueinander beweglichen Teile einer Handhabe angeschlossen ist. Nachteilig ist die aufwendige Konstruktion, die eine Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Elementen aufweist.
  • Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, Tierexkremente, insbesondere Hundekot auf einfache Art und nahezu rückstandsfrei aufzunehmen und nach einem Abtransport einer umweltfreundlichen Entsorgung zuzuführen.
  • Ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs löst die Erfindung diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Demgemäß sieht die Erfindung eine Vorrichtung zur Aufnahme von tierischen Exkrementen, insbesondere Hundekot, mit einem Gestänge mit zwei Schenkeln vor, wobei zwischen freien Enden der Schenkel ein Greifelement zur Festlegung eines Aufnahmebeutels für die tierischen Exkremente und zur Aufnahme der tierischen Exkremente vorgesehen ist und wobei das Greifelement über eine Relativbewegung der Schenkel in eine Aufnahmestellung zur Aufnahme der tierischen Exkremente bzw. zur Entnahme des Aufnahmebeutels, in welcher Aufnahmestellung das Greifelement einen Aufnahmeöffnung vorgibt, und in eine Transportstellung zum Transport der aufgenommenen Exkremente und zum Transport der Vorrichtung bringbar ist. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein Federelement, durch dessen Rückstellkraft das Greifelement in die Aufnahmestellung oder die Transportstellung überführbar ist, und durch ein zumindest an einem Schenkel vorgesehenes Betätigungselement, mit dem die Transport- oder Aufnahmestellung des Greifelements entgegen der Rückstellkraft des Federelements über die Relativbewegung der Schenkel einstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Lage der beiden Schenkel zueinander mithilfe des Betätigungselements gesteuert bzw. eingestellt und die Vorrichtung auf diese Weise von der Transportstellung in die Aufnahmestellung zur Aufnahme der tierischen Exkremente bzw. zur Entnahme des Aufnahmebeutels oder etwa nach einer solchen Aufnahme zum Transport von der Aufnahmestellung in die Transportstellung überführt.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil eines einfachen Aufbaus bei gleichzeitig nahezu rückstandsfreier Aufnahme der tierischen Exkremente mit sich.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Eine zangenartige Ausführung der beiden Schenkel weist den Vorteil einer relativ einfachen Konstruktion auf. Dabei können die Schenkel in einer einfachen Ausführung gelenklos, vorzugsweise mithilfe einer elastischen Verbindung miteinander verbunden sein.
  • In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die beiden Schenkel gelenkig miteinander verbunden. Die Funktionsfähigkeit wird so in ausreichender Weise sichergestellt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer derartigen erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Gestänge als Biegefeder ausgeführt. Der Vorteil liegt hier in einer zufriedenstellenden Bedienbarkeit bei einfachem Aufbau.
  • Mit Vorteil hinsichtlich des Bedienungskomforts können die beiden Schenkel gegeneinander gelagert sein. Als Weiterbildung können die beiden Schenkel dann zangenartig oder im Wesentlichen scherenartig gelagert sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Betätigungselement zumindest an einem Schenkel festgelegt und wirkt auf den anderen Schenkel ein. So kann bei einfachem Aufbau eine zuverlässige Einstellbarkeit der Stellungen der Vorrichtung erreicht werden. Zur Relativbewegung der Schenkel ist insbesondere bei der Ausführungsform mit gelenkig miteinander verbundenen Schenkeln ist das an dem einen Schenkel festgelegte Betätigungselement vorzugsweise als Betätigungshebel ausgeführt und an dem anderen Schenkel beweglich vorgesehen.
  • In einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Betätigungselement bzw. der Betätigungshebel an dem einen Schenkel drehbar oder schwenkbar gelagert. Eine entsprechende Position des Drehlagers ist vorzugsweise veränderbar. Ein einer Lagerung des Betätigungselements bzw. des Betätigungshebels an dem einen Schenkel dienendes Lager kann fest mit dem einen Schenkel verbunden sein. Eine derartige Verbindung kann durch Schweißen, Pressen oder etwa Kleben erreicht werden. Das Lager kann aber auch lösbar und/oder verstellbar mit dem einen Schenkel verbunden sein. Bevorzugt ist das Lager dann mithilfe von über Schrauben betätigbaren Klemmstücken klemmend mit dem einen Schenkel verbunden. Eine einfache und kostengünstige Festlegung des Lagers an dem einen Schenkel kann durch Kunststoffschlauchstücke erreicht werden, die beidseitig der Lagerposition an dem einen Schenkel befestigt sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Betätigungselement bzw. der Betätigungshebel an dem anderen Schenkel führbar vorgesehen. Bevorzugt wird das Betätigungselement bzw. der Betätigungshebel an dem anderen Schenkel mithilfe eines Laufrads oder eines Gleitelements etwa in Form einer Gleitschiene bewegt bzw. geführt.
  • In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Betätigungselement in der Transportstellung form- und/oder kraftschlüssig an dem anderen Schenkel festlegbar. Bevorzugt weist der andere Schenkel eine Raste zur Festlegung des Betätigungselements auf. Das Laufrad oder das Gleitelement des Betätigungselements wird dann zur Einstellung der Transportstellung der Vorrichtung an der Raste des anderen Schenkels festgelegt.
  • In einer wiederum anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst die Raste an dem anderen Schenkel wenigstens eine Krümmung bzw. Biegung zur Festlegung des Betätigungselements. Bevorzugt kann das Betätigungselement über wenigstens eine weitere Krümmung an dem anderen Schenkel festlegbar sein. Besonders bevorzugt ist die wenigstens eine Krümmung beidseitig von zwei weiteren Krümmungen umgeben. Mit Vorteil ist der Krümmungsradius der zwischen der wenigstens einen und einem freien Ende des Schenkels vorgesehenen Krümmung kleiner als derjenige der wenigstens einen Krümmung. Diese Krümmung ist gegenläufig zu der wenigstens einen Krümmung und soll eine Bewegung des Betätigungselements zur Bodenfläche verhindern. Der Krümmungsradius der anderen der weiteren Krümmungen ist größer als derjenige der wenigstens einen Krümmung. Mit Vorteil wird das Betätigungselement dadurch nur leicht in der Transportstellung der Vorrichtung festgelegt, um zu einer Einstellung der Aufnahmestellung leicht im Uhrzeigersinn bewegt werden zu können.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Greifelement über eine Betätigung des Betätigungselements von der Aufnahmestellung in die Transportstellung überführbar ist. Dazu muss das Betätigungselement eine Drehbewegung vollführen.
  • Das Greifelement kann erfindungsgemäß über eine mit dem Betätigungselement verbundene Zugeinrichtung aus der Transportstellung gebracht werden. Die Zugeinrichtung ist vorteilhaft mit dem Gestänge verbunden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine mit dem Betätigungselement verbundene Zugeinrichtung mit einem an einem Scheitel des Gestänges vorgesehenen Drehgelenk verbunden. Weiter ist die Vorrichtung mithilfe des Drehgelenks von der Transportstellung in die Aufnahmestellung überführbar.
  • Das Drehgelenk ist bevorzugt am Scheitel des Gestänges vorgesehen. Weiter bevorzugt ist das Drehgelenk zu seiner Betätigung mit einem Griffstück verbunden. Indem die Vorrichtung mit derselben Hand gehalten und aus der Transportstellung gebracht werden kann, wird ein Einlegen eines Aufnahmebeutels bzw. dessen Entnahme nach einem bestimmungsgemäßen Einsatz der Vorrichtung deutlich erleichtert.
  • Die das Gestänge der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildenden Schenkel können aus einem Federstahldraht gebildet sein. Das Gestänge kann vorteilhaft im Wesentlichen V-förmig ausgeführt sein. Das Gestänge kann aber auch aus einem steifen Material gebildet sein, sodass die Schenkel die Überführung der von der Aufnahme- in die Transportstellung nicht federnd unterstützen. Dies kann erfindungsgemäß durch mindestens eine zwischen den Schenkeln angebrachte Feder erreicht werden.
  • So ist das Federelement bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung als Zugfeder ausgeführt, durch deren Rückstellkraft die Schenkel so positionierbar sind, dass das Greifelement sich in der Aufnahmestellung befindet. Mit Vorteil wird hier eine Vorrichtung bereitgestellt, die sofort zur Aufnahme von Exkrementen bereit ist.
  • Alternativ kann das Federelement als Druckfeder ausgeführt sein, durch deren Rückstellkraft die Schenkel so positionierbar sind, dass das Greifelement sich in der Transportstellung befindet. Ohne eine Betätigung ist die Vorrichtung mit Vorteil zur Mitnahme bereit.
  • Zur Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Betätigungselement ein vorzugsweise als Bowdenzug ausgeführtes Zugmittel umfassen. Dadurch kann mit Vorteil in die Einstellung der Aufnahmestellung der Vorrichtung erleichtert werden.
  • Das Greifelement kann vorteilhaft aus zwei zwischen den freien Enden der Schenkel gegenläufig vorgesehenen Greifstäben gebildet werden. Die Greifstäbe sind vorzugsweise Draht. Demgemäß ist das Greifelement als Drahtschlinge ausgeführt. Die Drahtschlinge ist in einer bevorzugten Ausführungsform zweiteilig ausgeführt.
  • Alternativ kann das Greifelement als Gelenkgestänge ausgeführt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dieses rautenförmig ausgeführt.
  • Das Gelenkgestänge kann aus metallenen Materialien aber ebenso auch aus Kunststoff gebildet sein. Im Fall eines aus Kunststoff ausgeführten Gelenkgestänges kann das Betätigungselement bzw. der Betätigungshebel mit einem Festkörpergelenk an dem einen Schenkel gelagert sein. Das entsprechende Lager kann dabei auf einfache Weise durch eine reduzierte Materialstärke erzeugt sein.
  • Es versteht sich, dass die Greifstäbe bzw. die Gelenkschenkel andere als die dargestellten Formen aufweisen können, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Denkbar sind auch gerundete Ausführungen oder zahnartig profilierte, ineinandergreifende Ausführungen.
  • Bei den letztgenannten können an den Zahnprofilen bevorzugt Rundungen vorgesehen sein, um Beschädigungen der Aufnahmebeutel zu vermeiden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei auf die in unterschiedlichen Maßstäben gehaltenen und zum Teil schematisch vereinfachten Figuren Bezug genommen wird. Darin sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Es zeigen:
    • 1a eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Aufnahmestellung,
    • 1b eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform nach 1a,
    • 1c eine Unteransicht eines Greifelements nach 1a,
    • 2a eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform in einer Transportstellung,
    • 2b einen Schnitt entlang der Linie IIb-IIb in 2a,
    • 2c eine Unteransicht des Greifelements nach 2a,
    • 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in 2a,
    • 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3,
    • 5 eine der 2 entsprechende Darstellung der mit einer weiteren Ausführungsform des Betätigungselements versehenen zweiten Ausführungsform,
    • 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in 5,
    • 7 eine Seitenansicht eines mit X bezeichneten Teils in 2a,
    • 8 ein Schnitt entlang der Linie VI-VI in 7,
    • 9 ein Schnitt entlang der Linie VII-VII in der 8,
    • 10 eine perspektivische Explosionsansicht von Teilen eines Drehlagers gemäß 6,
    • 11 eine der 7 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Drehlagers,
    • 12 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drehlagers in einer der 9 entsprechenden Darstellung,
    • 13 einen teilweisen Schnitt einer mit Z bezeichneten Einzelheit in 2a, 2b,
    • 14 eine teilweise Explosionsdarstellung zur Veranschaulichung der in 13 gezeigten Festlegung des Greifelements,
    • 15a eine Vorderansicht der zweiten, mit einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Greifelements versehenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
    • 15b eine Unteransicht eines Greifelements der zweiten Ausführungsform nach 15a,
    • 16a eine Vorderansicht der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Transportstellung,
    • 16b eine Unteransicht des Greifelements der zweiten Ausführungsform gemäß 16a,
    • 17 eine Vorderansicht der ersten, zweiten oder dritten, von einer Tasche aufgenommenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
    • 18 eine der 4 entsprechende, vereinfachte Darstellung zur Veranschaulichung einer Überführung der Vorrichtung von der Transport- in die Aufnahmestellung.
    • 19a eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Aufnahmestellung,
    • 19b eine Unteransicht des Greifelements der Vorrichtung nach 19a,
    • 19c das Greifelement nach 19b in einer Explosionsansicht,
    • 20 eine Vorderansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
    • 21a eine Vorderansicht der vierten Ausführungsform in einer Aufnahmestellung,
    • 21b eine Vorderansicht der vierten Ausführungsform in einer Transportstellung,
    • 21c eine Unteransicht eines Greifelements nach 21a,
    • 21d eine Unteransicht eines Greifelements nach 21b,
    • 21e eine Vorderansicht der vierten Ausführungsform in teilweiser Explosionsansicht und
    • 22 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1a weist eine erste Ausführungsform 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufnahme von tierischen Exkrementen in Form von Hundekot von einer Bodenfläche ein aus einem ersten Schenkel 2 und einem zweiten Schenkel 3 gebildetes, vorzugsweise wünschelrutenähnliches Gestänge 4 auf. Das Gestänge 4 beziehungsweise der erste und zweite Schenkel 2, 3 sind aus einem Federstahldraht gebildet, der vorzugsweise einen Durchmesser von 4 mm aufweist und aus einem rostfreien Material ausgeführt ist. An freien Enden 2c, 3c des ersten und zweiten Schenkels 2, 3 ist ein Greifelement 5 zur Festlegung eines etwa aus einem Kunststoff gebildeten Aufnahmebeutels 6 zur Aufnahme des Hundekots vorgesehen. In einem Scheitel S (6) ist ein Drehgelenk 8 vorgesehen, mit dem ein mit einer Eingriffsöffnung 9 versehenes Griffstück 10 verbunden ist.
  • An einem geraden, zum freien Ende 2c auslaufenden Abschnitt des ersten Schenkels 2 ist ein Betätigungshebel 12 über ein Festlager 13 festgelegt. Der Betätigungshebel 12 wird von zwei über Distanzelemente 14 und 15 beabstandeten Schienen 16, 17 gebildet (1b), deren mit dem Festlager 13 verbundene Enden 19 verjüngt sind. Das Festlager 13 ist mithilfe einer Klemmbefestigung aus verschraubten Klemmbacken 18 mit dem Schenkel 2 verbunden. Über eine Achse 20 sind die Schienen 16, 17 drehbar an dem Festlager 13 gelagert. An dem Distanzelement 14 ist im Bereich der den Enden 19 gegenüberliegenden Enden 23 der Schienen 16, 17 eine mit Längsachsen der Schienen 16, 17 einen stumpfen Winkel α bildende Handhabe 24 vorgesehen. Die Handhabe 24 weist zum Bedienungskomfort an ihrem freien Ende einen Knauf 25 auf. Der stumpfe Winkel α wird vorzugsweise so gewählt, dass der Knauf 25 einerseits in der Aufnahmestellung möglichst weit von der Bodenfläche entfernt ist und andererseits in der Transportstellung dem Schenkel 3 nicht zu nahe kommt.
  • Wie aus 3 ersichtlich wird der Betätigungshebel 12 über ein U-förmig profiliertes Führungsrad 26 mit einer entsprechenden U-förmigen Führungsfläche 26f an dem zweiten Schenkel 3' beweglich geführt. Das Führungsrad 26 ist gegenüberliegend dem Distanzelement 13 zwischen den Schienen 16, 17 feststehend eingebracht. Das Distanzelement 14 weist zum Festlager 13 hin eine abgeschrägte Gleitfläche 14a auf, 4.
  • In einer in der 1a dargestellten Aufnahmestellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Aufnahme von Hundekot definiert das Greifelement 5 eine im Wesentlichen kreisförmige Aufnahmeöffnung 28 zur Aufnahme des Hundekots - 1c. Zwischen der Achse 21 und dem Führungsrad 26 ist ein Befestigungsbolzen 29 vorgesehen, an dem ein Zugelement 31 befestigt ist. Die Lage des Befestigungsbolzens 29 ist derart gewählt, dass eine Zugelementachse in der Transportstellung senkrecht auf einer Längsachse des Betätigungshebels 12 steht. Ferner hängt die Lage des Befestigungsbolzens 29 auch vom Durchmesser des Drehgelenks 8 am Scheitel S des Gestänges 4 ab. Das Zugelement ist vorzugweise als Zugfaden 31 ausgeführt, der zwischen dem Befestigungsbolzen 29 und dem Drehgelenk 8 mit Bewegungsspiel schlaufenartig festgelegt ist. Dem Festlager 13 gegenüberliegend weist der zweite Schenkel 3 eine konkave Krümmung 32 auf, deren Krümmungsradius r K 32
    Figure DE102018000903A1_0001
    einem Durchmesser des Führungsrads 26 angepasst ist. Beidseitig der Krümmung 32 ist mit unterschiedlichem Krümmungsradius dazu jeweils eine Krümmung 34, 35 vorgesehen. Die zum freien Ende 3c des zweien Schenkels 3 vorgesehene gegenläufige Krümmung 34 weist einen kleineren Krümmungsradius r K 33
    Figure DE102018000903A1_0002
    als die Krümmung 32 auf. Die zum Scheitel S vorgesehene Krümmung 35 weist einen im Vergleich zu der Krümmung 32 größeren Krümmungsradius auf.
  • Ein in 5 gezeigter, vereinfachter Betätigungshebel 120 weist nach 6 eine längliche Ausnehmung 121 auf, welche von dem zweiten Schenkel 3' durchsetzt wird. Der Betätigungshebel 120 ist an dem ersten Schenkel 2 drehbar an einem Festlager 13' gelagert. Zur Einstellung der Aufnahme- bzw. der in 5 dargestellten Transportstellung der Vorrichtung 11' ist in der Ausnehmung 121 ein im Wesentlichen halbkreisförmiges Führungselement 27 vorgesehen. In der in der 5 gezeigten Transportstellung ist das Führungselement 27 in einer Raste 32' festgelegt.
  • Nach 9 weist das in einem im Wesentlichen zylinderförmigen Gehäuse 36 (7, 8) angebrachte Drehgelenk 8 eine Gelenkachse 38 auf, um die das Gestänge 4 derart herumgeführt ist, dass der Scheitel S die Gelenkachse 38 zum Griffstück 10 hin umgibt. Das Drehgelenk 8 wird aus in 10 dargestellten, jeweils mit einem Zapfenabschnitt 40 versehenen Lagerscheiben 41, 42 und einer zwischen diesen vorgesehenen Führungsscheibe 43 gebildet. Die Lagerscheiben 41, 42 beziehungsweise die Zapfenabschnitte 40 werden von der Gelenkachse 38 durchsetzt. Wie in 10 zu sehen ist, legt ein von einem Führungsrand 43c in die Führungsscheibe 43 eingebrachter stumpfwinkliger Ausschnitt 45 einen Drehwinkel des Drehgelenks 8 fest. Die Lagerscheiben 41, 42 und die Führungsscheibe 43 weisen an ihren kreisförmigen Randabschnitten 46, 47 Nuten 49 auf, in die an dem Gehäuse 36 vorgesehene Vorsprünge 50 zur Festlegung der Lagerscheiben 41, 42 und der Führungsscheibe 43 eingreifen. Der Zugfaden 31 wird an einer Mantelfläche 36m des Gehäuses 36 geführt.
  • In einer alternativen Ausführung kann das Drehgelenk 8 wie in den 9 und 10 gezeigt ohne Gehäuse einen scheibenartigen Aufbau aufweisen. Die Gelenkachse 38 durchsetzt beidseitig der Führungsscheibe 43 vorgesehene Lagerscheiben 51, 52 und diese nach außen abgrenzende Randscheiben 53. Die Scheiben 51, 52, 53, 43 sind an der Gelenkachse 38 zwischen einem Kopfabschnitt 39 und einem Befestigungsring 54 festgelegt.
  • Das Greifelement 5 (1c), das in der in 1a veranschaulichten Aufnahmestellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 eine Greifschlinge als Aufnahmeöffnung 28 bildet, wird aus Stahldraht gebildet. Dabei ist der Stahldraht hinsichtlich seiner Zusammensetzung und Materialstärke von vorzugsweise 1 mm zur Bereitstellung ausreichender Elastizität ausgewählt. In einer anhand der 2a, 2b veranschaulichten Transportstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verlaufen die das Greifelement 5 bildenden Greifstäbe 55, 56 zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel 2, 3' wie anhand der 13 gezeigt parallel. An freien Enden 2c, 3'c des ersten und zweiten Schenkels 2, 3' sind die Greifstäbe 55, 56 jeweils zu Ösen 57, 58 gebogen bzw. gewickelt, mit denen sie von den freien Enden 2c, 3'c auf den ersten und zweiten Schenkel 2, 3' aufgebracht sind. Wie in 14 veranschaulicht werden die Ösen 57, 58 von einer Distanzscheibe 59 beabstandet und mit Hilfe von einem Stellring 61 und einer Klemmscheibe 63 an den Schenkeln 2, 3' festgelegt. Dabei ist zwischen der Öse 57 bzw. 59 und dem Stellring 61 bzw. der Klemmscheibe 63 jeweils eine Distanzscheibe vorgesehen.
  • Durch die im Wesentlichen V-förmige Anordnung der Schenkel 2, 3' beschreiben die rechtwinklig von den Schenkeln 2, 3' ausgehenden Greifstäbe 55, 56 zwischen den Schenkeln 2, 3' einen Kreisbogenabschnitt 64. Durch die in 14 dargestellte gegenläufige Anordnung der Ösen 57, 58 kann sichergestellt werden, dass sich die Greifstäbe 55, 56 bei einer durch eine Drehbewegung des Betätigungshebels 12 um das Festlager 13 bedingten Bewegung des ersten und zweiten Schenkels 2, 3' aufeinander zu unter Bildung einer Greifschlinge 28 (1c) radial voneinander weg bewegen. Ebenso wird dadurch bei einer entgegengesetzten Drehbewegung des Betätigungshebels 12 sichergestellt, dass sich die Greifstäbe 55, 56 problemlos in eine Parallelstellung bringen lassen.
  • Auch das aus einem Gelenkviereck (15b) gebildete alternative Greifelement 65 beschreibt gemäß 16a in der Transportstellung einen Kreisbogenabschnitt 64. Auch die Gelenkschenkel 68, die in der in 15a, b gezeigten Aufnahmestellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 11 zur Aufnahme von Hundekot eine Raute bilden, sind an den Schenkeln 2, 3' des Gestänges 44 entsprechend einer Festlegung der Greifelemente 55, 56 durch Klemmung festgelegt. Weiter sind die Gelenkschenkel 68, die gemäß 15b eine rautenförmige Aufnahmeöffnung 69 umgeben, mit Hilfe von Schraubverbindungen gelenkig miteinander verbunden. Das Material der Gelenkschenkel 68 und deren Materialstärke sind erfindungsgemäß derart gewählt, dass die Gelenkschenkel 68 auf einfache Weise zwischen der Transport- und Aufnahmestellung durch eine Relativbewegung des ersten und zweiten Schenkels 2, 3' bewegt werden können.
  • Wie in 17 anhand der Ausführungsformen 1 bzw. 11 veranschaulicht kann die in die Transportstellung gemäß der 2a bzw. 16a überführte erfindungsgemäße Vorrichtung von einer Tasche 70 aufgenommen werden. An der Tasche 70 ist eine Seitentasche 71 vorgesehen, die Aufnahmebeutel 6 in Rollenform beinhaltet. Jeweils ein Aufnahmebeutel 6 kann aus einer seitlichen Öffnung 72 entnommen werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1; 11; 11' wird wie folgt zur Aufnahme von Hundekot benutzt. Mittels einer mit einer Hand eines Benutzers ausgeführten Betätigung der Handhabe 24 wird die in der Transportstellung nach 2a, 16a befindliche Vorrichtung 1; 11; 11' durch eine Bewegung des Betätigungshebels 12; 120 in Richtung zum Scheitel S des Gestänges 4; 44 in eine Aufnahmestellung zur Aufnahme von Hundekot mit dem Aufnahmebeutel 6 bzw. zur Entnahme des mit Hundekot gefüllten Aufnahmebeutels 6 aus der Vorrichtung 1; 1'; 11 (1a, 15a) überführt. Dabei vollführt der Betätigungshebel 12; 120 eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung um das Festlager 13.
  • Nach 18 wird der Betätigungshebel 12 dabei aus seiner mit dem Buchstaben A gekennzeichneten Raststellung, in der das Führungsrad 26 von der Krümmung 32' aufgenommen wird, in Richtung des Scheitels S bewegt. In der mit dem Buchstaben B gekennzeichneten Position ist das Führungsrad 26 von der Krümmung 32' als Raste freigegeben, sodass sein U-förmiges Führungsprofil 26f an dem zweiten Schenkel 3' in einem Bereich außerhalb der Krümmung 32' anliegt und von diesem geführt wird. Bei einer fortgesetzten Bewegung der Handhabe 23 bzw. der Drehbewegung des Betätigungshebels 12 bzw. der Schiene 16 um die Achse 20 vollführt das Führungsrad 26 eine Kreisbewegung entlang des Kreises K. In der durch den Buchstaben D gekennzeichneten Position wird der zweite Schenkel 3', der in der Position C nach 16 noch an dem Führungsrad 26 anliegt, bereits von einer Gleitfläche 14a des Distanzelements 14 der Handhabe 24 geführt. Somit übernimmt das hier die Funktion eines Führungselements. Dadurch wird erfindungsgemäß eine Aufspreizung des Greifelements 5; 65 sichergestellt.
  • In das die Aufnahmeöffnung 28 bzw. 69 definierende Greifelement 5; 65 wird der Aufnahmebeutel 6 mit der geschlossenen Seite in Richtung zum Scheitel S des Gestänges 4; 44 eingeführt (siehe 1a) und um freie Enden der Schenkel 2, 3; 3' und der Greifstäbe 55, 56 bzw. Gelenkschenkel 68 soweit umgeschlagen, dass er stabil gehalten wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1; 11; 11' wird dann derart über einen Kothaufen gebracht, dass dieser von dem im Wesentlichen zu einem Kreis bzw. zu einer Raute geformten Greifelement 5; 65 mit dem Aufnahmebeutel 6 vollständig umgeben wird. Dabei liegen die freien Enden 2c, 3c; 3'c des ersten und zweiten Schenkels 2, 3; 3' auf einer entsprechenden Unterlage auf. Über eine Abwärtsbewegung des Betätigungshebels 12 in Richtung auf die freien Enden 2c, 3c der Schenkel 2, 3; 3' wird nun das eine Aufnahmeöffnung 28, 69 bildende Greifelement 5, 65 geschlossen. Bei der Abwärtsbewegung vollführt der Betätigungshebel 12; 120 eine der vorgenannten Drehbewegung entgegengesetzte Drehbewegung bzgl. des Klemmlagers 13. Da die Greifstäbe 55, 56 bzw. die Gelenkschenkel 68 wie anhand der 2a bzw. 16a gezeigt gegenüber den Schenkeln 2, 3; 3' vorstehen, berühren die Greifstäbe 55, 56 bzw. Gelenkschenkel 68 zuerst die Unterlage. Dabei können die Greifstäbe 55, 56 bzw. die Gelenkschenkel 68 noch etwas angedrückt werden und streifen beim Schließen dicht über die Unterlage.
  • Wenn der Betätigungshebel 12 bzw. 120 durch eine Aufnahme des Führungsrads 26 bzw. des Führungselements 27 in der Krümmung 32' in eine in 2a bzw. 5 gezeigte Position gelangt ist (Transportstellung), befinden sich die Greifstäbe 55, 56 bzw. die Gelenkschenkel 68 eng benachbart zueinander und stellen somit sicher, dass der Kot restlos aufgenommen worden ist.
  • Wenn die Vorrichtung 1, 11, 11' in einer schnellen Bewegung seitlich über die Unterlage bewegt wird, wickelt sich der Aufnahmebeutel 6 so um die Greifstäbe 55, 56 bzw. die Gelenkschenkel 68, dass er vollständig geschlossen wird. Hebt man die Vorrichtung 1, 11, 11' dann von der Unterlage ab, hängt der geschlossene, mit dem Kot gefüllte Aufnahmebeutel 6 zwischen den sich parallel zueinander befindlichen Greifstäben 55, 56 bzw. Gelenkschenkeln 68. Der Aufnahmebeutel 6 kann dann an sauberen Enden mit einer Hand des Benutzers festgehalten werden und die Vorrichtung 1, 11, 11' über eine Dreh- bzw. Kippbewegung des Griffstücks 10 entlang des Pfeils k mit der anderen Hand des Benutzers von der in 2a bzw. 14a gezeigten Position in die in 1a bzw. 15a dargestellte Position gebracht werden.
  • Mit dem an dem Drehgelenk 8 festgelegten Zugfaden 31 wird der Betätigungshebel 12; 120 dabei in Richtung zum Scheitel S des Gestänges 4; 44 bewegt. Dabei wird mit dem Drehgelenk 8 ein Drehmoment erzeugt, das die notwendige Zugkraft zur Aufwärtsbewegung des Betätigungshebels 12; 120 bereitstellt. Der bei der Bewegung des Griffstücks 10 überstrichene Winkel wird durch die stumpfwinkelige Ausnehmung 45 an der Führungsscheibe 43 vorgegeben. In der in der 1c bzw. 13a gezeigten Stellung der Vorrichtung 1; 11; 11' öffnet sich das Greifelement 5, 65 und der Aufnahmebeutel 6 kann aus dem Greifelement 5; 65 leicht entnommen werden bzw. ist von diesem bereits frei gegeben und befindet sich dann in der Hand des Benutzers.
  • Da der Zugfaden 31 den Betätigungshebel 12 in einer oberen Endstellung hält, muss zu einer erneuten Aufnahme von Hundekot bzw. zu einem Transport der Vorrichtung 1, 11, 11' wie folgt verfahren werden. Das Drehgelenk 8, 80 muss über eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung, die derjenigen durch den Pfeil k in 2a, 16a entgegengesetzt ist, wieder in die entgegengesetzte Anschlagposition der Aufnahmestellung der Vorrichtung 11, 11' nach 2a, 16a gebracht werden.
  • Erfindungsgemäß ist zur Bereitstellung eines leichten Bedienungskomforts ein Krümmungsradius r K 34
    Figure DE102018000903A1_0003
    der Krümmung 35 kleiner als der Krümmungsradius r K 32
    Figure DE102018000903A1_0004
    der Krümmung 32. Zur Sicherstellung einer stabilen Aufnahme des Führungsrads 26 des Betätigungshebels 12 in der Krümmung 32 ist erfindungsgemäß der Krümmungsradius r K 33
    Figure DE102018000903A1_0005
    der Krümmung 33 jedoch kleiner als der Krümmungsradius r K 34 .
    Figure DE102018000903A1_0006
  • Erfindungsgemäß kann eine Überführung der Vorrichtung 1; 11; 11' aus der Transportstellung (2a, 16a) auch ohne das Drehgelenk 8 ausgeführt werden. Der Zugfaden 31 ist dann an dem an dem Gestänge 4; 44 vorgesehenen Griffstück festgelegt. Bei einer solchen weniger komfortablen Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird lediglich mit einem Handeingriff an dem gespannten Zugfaden 31 nach den 2a, 16a gezogen und so der Betätigungshebel 12; 120 von den freien Enden 2c, 3c; 3'c des ersten und zweiten Schenkels 2, 3; 3' weg bewegt.
  • In einer noch einfacheren Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufnahme von Hundekot wird diese lediglich durch eine Betätigung des Betätigungshebels 12; 120 zwischen der Transport- und Aufnahmestellung hin- und hergebracht.
  • Wie auch bei einer über das Drehgelenk 8 eingeleiteten Bewegung werden die beiden Schenkel 2, 3; 3' dabei durch eine führende Anlage des Distanzelements 14 an dem zweiten Schenkel 3; 3' aufeinander zu bewegt. Dadurch spannen sich die Greifstäbe 55, 56 bzw. die Gelenkschenkel 68 zu einer Greifschlinge 28 bzw. einem rautenförmigen Greifelement 69 auf. Bei einer dieser Bewegung entgegengesetzten Bewegung des Betätigungselements 12 - von der Aufnahmestellung in die Transportstellung - werden die Schenkel 2, 3; 3' durch eine Bewegung des Führungsrads 26 an dem zweiten Schenkel 3; 3' spreizend relativ zueinander bewegt und die Greifstäbe 55, 56 bzw. die Gelenkschenkel 68 aneinander angenähert und in eine parallele Position gebracht.
  • Bei der in 19a gezeigten dritten Ausführungsform 100 der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das in Form einer Grillzange ausgeführte Gestänge 400 von zwei geraden Schenkeln 20, 30 gebildet, die um eine gemeinsame Drehachse 70 drehbar gelagert sind. An freien, der Drehachse 70 entgegengesetzten Enden 20c, 30c des beispielweise aus metallenen Profilen gebildeten ersten und zweiten Schenkels 20, 30 ist das Greifelement 5 vorgesehen. Wie in 19b veranschaulicht wird das Greifelement 5 aus zwei halbkreisförmig gebogenen Drähten 71, 72 gebildet, deren gegensinnig abgedrehte Endschlaufen 73, 74 übereinanderliegend an den Enden 20c, 30c der Schenkel 20, 30 befestigt sind. Aufgrund der Biegung der Endschlaufen 73, 74 weichen die halbkreisförmigen Drähte 71, 72 in entgegengesetzte Richtungen aus, wenn die Schenkel 20, 30 aufeinander zu bewegt werden. Auf diese Weise wird die Einstellung der Aufnahmestellung der Vorrichtung 100 sichergestellt. In die Schenkel 20, 30 sind von den Enden 20c, 30c her Klemmstifte 73 zur Aufnahme der halbkreisförmigen Drähte 71, 72 eingesetzt und über Klemmen 74 festgelegt.
  • Unterhalb der Drehachse 70 ist an dem ersten Schenkel 20 ein rohrförmiges Aufnahmeelement 75 befestigt, auf dessen freies Ende eine Handhabe 76 aufgesetzt ist. Zwischen der Handhabe 76 und dem ersten Schenkel 20 ist ein rastenartiges Führungselement 78 für ein Zugmittel 77 vorgesehen. Das Zugmittel 77 ist vorzugsweise als ein das rastenartige Führungselement 78, den ersten Schenkel 20 über eine Durchführung 79 durchsetzender und an dem zweiten Schenkel 30 mithilfe einer Klemme 81 und an einem als Handgriff 82 ausgeführten Betätigungselement festgelegter Bowdenzug ausgeführt. Mithilfe des Handgriffs 82 können die Schenkel 20, 30 relativ zueinander derart bewegt werden, dass der von den beiden Schenkeln 20, 30 umgebene Winkel γ geändert wird. An dem Führungselement 78 ist ein Rasthebel 83 vorgesehen, mit dessen Hilfe der Handgriff 82 über eine mehrstufige Raste 84 an dem Führungselement 78 arretiert werden kann. Auf diese Weise kann ein Abstand der Schenkel 20, 30 und damit eine Größe der von dem Greifelement 5 umgebenen Aufnahmeöffnung 28 eingestellt werden. Das Führungselement 78, der Rasthebel 83 und die Raste 84 entsprechen etwa bei einer Feststellbremse für Fahrräder eingesetzten Elementen. Der Handgriff 82 und das Zugmittel 77 bewirken unterstützt von dem Führungselement 78, der Raste 84 und auch der Handhabe 76 bei einer Betätigung der Vorrichtung eine Einstellung der Aufnahmestellung oder einen Wechsel in die Transportstellung.
  • Bei einer durch den Pfeil s in 19a angedeuteten Bewegung des zweiten Schenkels 30 auf den ersten Schenkel 20 zu wird das Greifelement 5 in die in 19b gezeigte Aufnahmestellung überführt. Nach einem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung 100 führt ein Lösen der Rasthebels 83 zu einer Überführung der Vorrichtung 100 in eine Transportstellung. Dabei wird eine Bewegung des Schenkels 30 in der dem Pfeil s entgegengesetzten Richtung durch eine zwischen den Schenkeln 20, 30 vorgesehene Druckfeder 85 hervorgerufen. Die Druckfeder 85 ist an den Schenkeln 20, 30 mithilfe von Federlagern 86 zwischen den freien Enden 20c, 30c und der Durchführung 79 bzw. der Klemme 81 festgelegt.
  • Ohne eine Betätigung des Handgriffs 82 als Betätigungselement oder ohne eine Arretierung des Handgriffs 82 befindet sich die Ausführungsform 100 der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufnahme von tierischen Exkrementen in der durch eine geschlossene Stellung des Greifelements 5 charakterisierten Transportstellung. Bei einer Überführung der Vorrichtung 100 in die Aufnahmestellung muss der Rückstellkraft der Druckfeder 85 entgegengewirkt werden. Die Druckfeder 85 ist hinsichtlich ihrer Rückstellkraft dem Betätigungselement 122 angepasst. Um eine problemlose Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 sicherstellen zu können, sind die auch aus Kunststoff oder dgl. zu bildenden Schenkel 20, 30 hinsichtlich ihrer Steifigkeit der Zugstärke des Betätigungselements 78 und der Rückstellkraft der Feder 85 wechselseitig anpassbar zu wählen.
  • Eine anhand der 20 veranschaulichte weitere Ausführungsform 110 der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufnahme von Hundekot weist zwischen dem ersten Schenkel 22 und dem gegenüber diesem um eine gemeinsame Drehachse 70 drehbar gelagerten zweiten Schenkel 33 eine Zugfeder 87 auf. Die Federkonstante der Zugfeder 87 ist so bemessen, dass die Zugfeder 87 die als Flachstücke ausgeführten Schenkel 22, 33 so weit aufeinander zu bewegt, dass das an Enden 22c bzw. 33c der Schenkel 22, 33 vorgesehene Greifelement 5 durch eine Aufspreizung der halbkreisförmigen Drähte 71, 72 (19c) die Aufnahmeöffnung 28 umgibt - 21c. An einem dem Ende 33c entgegengesetzten Ende 33d des Schenkels 33 sind an Breitseiten des Schenkels 33 Verbinderplatten 88 angesetzt, die an ihren freien Enden in einen Handgriff 91 auslaufen.
  • Im Bereich der ein Drehlager bildenden Drehachse 70 wird ein die Drehachse 70 in einer Bohrung umgebender Kopfbereich 22d des Schenkels 22 aufgenommen. Entsprechend bilden die Schenkel 22, 33 von der Drehachse 70 bis zu ihren freien Enden 22c und 33c ein im Wesentlichen V- bzw. U-förmiges Gestänge 440. Wie in 20 gezeigt läuft der Schenkel 22 vom Kopfbereich 22d ausgehend in einen Griffabschnitt 92 aus, der parallel zu dem Handgriff 91 vorgesehen ist. Zur Drehachse 70 hin ist an dem Griffabschnitt 92 ein Rasthebel 93 mithilfe eines Rasthebellagers 94 drehbar am Griffabschnitt 92 vorgesehen. In einer anhand der 20, 21b, 21d und 21e veranschaulichten Transportstellung ist die Zugfeder 87 mithilfe des Griffabschnitts 92 als Betätigungselement gegen ihre Rückstellkraft gespannt, um so das Greifelement 5 zu schließen. Um die Vorrichtung 110 in der so erreichten Transportstellung transportieren zu können, wird eine Spitze 93b des Rasthebels 93 in einer rastenartigen Hinterschneidung 88a der Verbinderplatten 88 festgelegt.
  • Wie anhand der 21a bis 21d veranschaulicht ist, kann auf eine an den Verbinderplatten 88 vorgesehene Steckerschiene 95 anstelle des Handgriffs 91 das Griffstück 10 einer Hundeleine mithilfe einer daran angebrachten Aufsteckschiene 97 aufgeschoben werden. Bei dieser Ausführungsform unterstützt somit das Griffstück 10 eine Betätigung der Vorrichtung 110' durch den Griffabschnitt 92. Ferner ist wie in der 22 durch ein Gestänge 440' angedeutet auch eine scherenartige Anordnung der Schenkel 22' und 33 durch eine spiegelbildlich zu der die Drehachse 70 durchsetzenden Achse a vorgenommene Anordnung des Griffabschnitts 92' möglich.
  • Es versteht sich, dass die anhand einiger Ausführungsbeispiele beschriebene Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufnahme von tierischen Exkrementen entsprechend auf die weiteren Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung übertragen werden kann. Ebenso lassen sich die anhand der einzelnen Ausführungsbeispiele für einzelne Merkmale genannten Materialien auch auf die entsprechenden Merkmale der jeweils anderen Ausführungsbeispiele übertragen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 4330512 [0011]
    • DE 7920458 U1 [0012]

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Aufnahme von tierischen Exkrementen, insbesondere Hundekot, mit einem Gestänge mit zwei Schenkeln, wobei zwischen freien Enden der Schenkel ein Greifelement zur Festlegung eines Aufnahmebeutels für die tierischen Exkremente und zur Aufnahme der tierischen Exkremente vorgesehen ist und wobei das Greifelement über eine Relativbewegung der Schenkel in eine Aufnahmestellung zur Aufnahme der tierischen Exkremente, in welcher Aufnahmestellung das Greifelement eine Aufnahmeöffnung vorgibt, und in eine Transportstellung zum Transport der aufgenommenen Exkremente bringbar ist, gekennzeichnet durch ein Federelement (4, 44; 85; 87), durch dessen Rückstellkraft das Greifelement (5; 65) in die Aufnahmestellung oder die Transportstellung überführbar ist und durch ein zumindest an einem Schenkel (2; 20; 22) vorgesehenes Betätigungselement (12; 120; 82; 92; 92'), mit dem die Transport- oder Aufnahmestellung des Greifelements (5; 65) entgegen der Rückstellkraft des Federelements (4; 44; 85; 87) über die Relativbewegung der Schenkel (2, 3; 3'; 20, 30; 22; 33; 33') einstellbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (20, 30) zangenartig ausgeführt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (2, 3; 2, 3') gelenkig miteinander verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (4; 44) als Biegefeder (2, 3; 3') ausgeführt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (20, 30; 22, 33; 33') gegeneinander gelagert sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (12; 120; 82) an einem Schenkel (2; 20) festgelegt ist und auf den anderen Schenkel (3; 3'; 30) einwirkt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (12; 120) an dem einen Schenkel (2) drehbar gelagert ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (12; 120; 92; 92') in der Transportstellung form- und/oder kraftschlüssig an dem anderen Schenkel (3; 3'; 33) festlegbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Schenkel (3; 3'; 33) eine Raste (32; 32'; 88a; 88'b) zur Festlegung des Betätigungselements (12; 120; 92; 92') aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (22', 33) im Wesentlichen scherenartig gelagert sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement als Zugfeder (87) ausgeführt ist, durch deren Rückstellkraft die Schenkel (22; 22', 33) so positionierbar sind, dass das Greifelement (5; 65) sich in der Aufnahmestellung befindet.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement als Druckfeder (85) ausgeführt ist, durch deren Rückstellkraft die Schenkel (20, 30) so positionierbar sind, dass das Greifelement (5; 65) sich in der Transportstellung befindet.
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