DE10308787A1 - Halter für eine Trinkflasche für ein Fahrrad - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J11/00Supporting arrangements specially adapted for fastening specific devices to cycles, e.g. supports for attaching maps
    • B62J11/04Supporting arrangements specially adapted for fastening specific devices to cycles, e.g. supports for attaching maps for bottles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Abstract

Gezeigt ist ein Halter (1, 12, 63, 78, 98) für eine Trinkflasche (2, 83, 99) für ein Fahrrad (3), mit einem am Fahrrad (3) zu befestigenden Tragstück (4, 28, 43, 49, 64, 81), mit mindestens einer eine Schulter (5) an der Flasche (2, 83, 99) umgreifenden Fangnase (38, 40, 77, 100), mit mindestens einer Bodenstütze (7, 31, 50, 84) und mit mindestens einem Bauchhalter (8, 24, 33, 54, 66), wobei mindestens ein Halteelement (9) aus der Gruppe von Fangnasen (38, 40, 77, 100), Bodenstütze (7, 31, 50, 84) oder Bauchhalter (8, 24, 33, 54, 66) oder ein Teil davon zwischen einer Schließstellung (10, 45, 48, 61, 80) und einer Öffnungsstellung (11, 36, 44, 47, 62) beweglich ausgebildet ist und eine von Hand zu lösende Verriegelung für die Schließstellung (10, 45, 48, 61, 80) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Halter für eine Trinkflasche für ein Fahrrad, mit einem am Fahrrad zu befestigenden Tragstück, mit mindestens einer eine Schulter an der Flasche umgreifenden Fangnase, mit mindestens einer Bodenstütze und mit mindestens einem Bauchhalter, wobei mindestens ein Halteelement aus der Gruppe von Fangnase, Bodenstütze oder Bauchhalter oder ein Teil davon zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung beweglich ausgebildet ist.
  • Aus der EP-0744333 A1 ist ein Halter der eingangs genannten Art bekannt. Dieser besteht aus einem Drahtgestell, das sowohl Teile des Tragstücks, die Bodenstütze und den Bauchhalter bildet. Der Bauchhalter ist halbkreisförmig ausgebildet und mit abgewinkelten Streben nach unten an die Bodenstütze geführt. Die Bodenstütze ist als Biegefeder ausgeführt. Die Streben und der an deren Enden ausgebildete Bauchhalter werden dadurch zu einer federnden Klappe. Die Flasche ist an den Halter angepaßt, indem sie dort, wo der Bauchhalter sie an das Tragstück andrückt eine Einbuchtung aufweist. Die Trinkflasche wird gegen die Kraft der Biegefedern durch Aufbiegen der Klappe aus dem Halter herausgezogen und in entsprechend umgekehrter Weise in diesen eingeführt.
  • Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß die Bemessung der Feder, mit der die Klappe die Flasche gegen das Tragstück drückt, problematisch ist. Bei einer großen, gefüllten Flasche und unebener Fahrbahn, in Abhängigkeit von der Montagestelle des Halters, ist eine große Federkraft erforderlich und bei leichter, kleiner Flasche, ebener Fahrbahn und günstiger Montageposition würde wesentlich weniger Spannkraft der Klappe ausreichend sein. Eine hohe Spannkraft der Klappe ist für die Sicherheit unentbehrlich und macht das Einführen und Herausziehen der Flasche aus dem Halter mühselig.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Flaschenhalter vorzuschlagen, der das Einbringen der Trinkflasche und deren Herausziehen erleichtert und dabei ein Höchstmaß an Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Herausfallen einer Trinkflasche bietet.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 wiedergegeben. Dadurch ist die Flasche wie in einem Käfig gefangen. Die Käfigfunktion wird ausschließlich vom Halter übernommen. Sie kann ohne bestimmungsgemäßes Lösen des Riegels und ohne Zerstörung nicht aus dem Halter herausgezogen werden. Das Wesentliche des Riegels ist darin zu sehen, daß er in Richtung seiner Beweglichkeit nicht von der Trinkflasche beaufschlagt wird. Dennoch soll der Riegel stets in geeigneter Form, durch Reibschluß, Verrastung oder Verriegelung, jedenfalls in der Schließstellung gesichert sein.
  • Nicht immer lassen sich die Halteelemente in der angegebenen Dreiteiligkeit klar differenzieren. So kann eine genapfte Ausbildung der Bodenstütze gleichzeitig den Bauchhalter darstellen oder eine halterseitige Kappe über dem Kopf der Trinkflasche kann die Fangnase ersetzen. Bauchhalter und Bodenstütze können kombiniert sein oder Bauchhalter und Fangnase. Regelmäßig sind die beiden Richtungen auf der Flaschenlängsachse zu verstellen und die Richtung weg vom den Flaschenhalter tragenden Rahmenrohr des Fahrrades ist zu blockieren, was die Dreiteiligkeit der Haltefunktion wiederspiegelt. Meistens werden alle Querrichtungen zur Flaschenlängsachse vom Bauchhalter gesichert.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Halteelement selbst als Riegel ausgebildet ist. Wenn das Halteelement in der Richtung, in der es von der Flasche belastet wird, beweglich ist, stellt es nicht selbst den Riegel dar, sondern wird in seiner Schließposition von einem Riegel fixiert. Baulich besonders einfach ist dagegen eine Lösung, bei der das Halteelement etwa parallel zu der abgestützten Oberfläche der Trinkflasche beweglich ist, etwa in der Art eines eingeschobenen Deckels in einem Holzkästchen.
  • Wenn das bewegliche Halteelement nicht selbst den Riegel bildet, ist in alternativer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß in das bewegliche Halteelement in der Verriegelungsstellung der Flasche mit dem Halter ein Riegel eingreift. Dieser wird zum Entnehmen der Flasche von Hand zurückgenommen. Das bewegliche Halteelement wird bei der Entnahme der Trinkflasche in einem ersten Schritt von Hand in seine öffnungsstellung bewegt oder erreicht diese automatisch beim Herausnehmen der Flasche. Die Öffnungsbewegung des Halteelements wird vorzugsweise von einer Feder ausgeführt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Beweglichkeit des Halteelements durch eine gelenkige Verbindung zum Tragstück des Flaschenhalters herzustellen, wobei der Riegel schwenkbar ist. Die Schwenklösung hat den Vorzug der Einfachheit und der unproblematischen Funktion. Ein Gelenk läßt sich einfach abdichten gegen Feuchtigkeit und Schmutz. Eine Beeinträchtigung der Funktion durch Schmutz, Korrosion oder ähnliches ist bei dieser Ausgestaltung am wenigsten zu erwarten.
  • Ein weiterbildendes Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß das bewegliche Halteelement federbelastet in Oeffnungsstellung gedrückt wird. Diese Weiterbildung der Erfindung geht davon aus, daß das bewegliche Halteelement von Hand in die blockierte Verriegelungsstellung geführt wird und die Lösung der Verriegelung durch Betätigung einer Handhabe erfolgt. Das eigentliche Öffnen des Käfigs für die Flasche erfolgt dann automatisch durch das federbelastete bewegliche Halteelement. Dabei handelt es sich um ein Komfortmerkmal.
  • Um die in jedem Falle unerwünschten Zwischenstellungen des beweglichen Halteelements zu vermeiden und Klarheit zu schaffen, ob die Trinkflasche tatsächlich verriegelt ist, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß dem Riegel in seiner Öffnungsstellung und/oder in seiner Verriegelungsstellung eine Rasteinrichtung zugeordnet ist. Das Erreichen der Verriegelungsstellung oder der Rastposition wird durch ein klickendes Geräusch oder durch eine in der jeweiligen Position sichtbar werdende Markierung angezeigt.
  • Im Interesse einer individuellen Anpassung der Käfiggröße an die zu sichernde Flasche ist in Weiterbildung der Erfindung eine von Hand entriegelbare Freilaufeinrichtung für das bewegliche Halteelement vorgesehen. Im wesentlichen soll die Freilaufbewegung des beweglichen Halteelements ausgenutzt werden, dieses in die Verriegelungsstellung zu drücken. In dieser Verriegelungsposition verhindert der Freilauf eine unbeabsichtigte Öffnung und erlaubt durch individuelles Andrücken des beweglichen Halteelements die Anpassung an die jeweilige Flaschengröße und insbesondere bei Plastikflaschen eine spezifische Einspannung der Flasche, um Klappern zu vermeiden.
  • Nach einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest ein Teil des Bauchhalters auf einer Schiene geführt ist, die gegen die Flaschenlängsachse um weniger als 45° geneigt ist. Aufgrund der üblicherweise dominanten Längserstreckung einer Trinkflasche läßt sich der Bauchhalter gut im Bereich des Flaschenhalters in Längsrichtung der Flasche verschiebbar ausbilden, ohne das Volumen der Flaschenhaltereinheit zu verlassen. Die Neigung der Verschieberichtung ist so ausgelegt, daß der Bauchhalter in Annäherung an die Verriegelungsstellung den Raum für die Flasche verengt. Die Führungsschienen für den Bauchhalter zeigen dabei im Bereich der Verriegelungsstellung der Trinkflasche auf das Tragstück. Neben der Anpassung an unterschiedliche Flaschengrößen erlaubt diese Weiterbildung auch eine klapperfreie Einspannung der Trinkflasche.
  • Nach einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß eines der drei Halteelemente auf unterschiedliche Flaschengrößen einstellbar ist.
  • Damit wird die Universalität der Erfindung unterstrichen. Diese Weiterbildung kann durch eine Verschiebung der Bodenstütze in Flaschenlängsrichtung umgesetzt werden. Hierzu können bekannte Konstruktionen, wie das Vorsehen von Langlöchern an einer Verschraubung der Bodenstütze am Tragkörper oder geklemmte Führungselemente zwischen Tragkörper und Bodenstütze vorgesehen sein. Auch die Fangnase kann in Flaschen-Längsrichtung verstellbar sein. Durch eine Veränderung des Kalibers des Bauchhalters wird eine Anpassung an unterschiedliche Flaschendurchmesser ermöglicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß dem Riegel mindestens zwei Verriegelungsstellungen für unterschiedliche Flaschengrößen zugeordnet sind. Vorzugsweise ist diese Ausgestaltung mit einem Federelement kombiniert, um die möglichen Positionen zwischen den Riegelstellungen klapperfrei erfassen zu können.
  • Eine besonders komfortable Weiterbildung der Erfindung wird in einem automatischen Verriegelungsmechanismus, der von der Einsetzbewegung der Flasche gesteuert wird und in der zugehörigen Handhabe zum Entriegeln gesehen. Eine solche, auf dem Prinzip "Falle" aufbauende Lösung nutzt die Einsetzbewegung der Flasche, um einen vorgespannten Riegel automatisch in die Verriegelungsstellung zu bringen.
  • Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1: einen Ausschnitt aus einer Fahrrad-Darstellung mit einem Flaschenhalter;
  • 2 : eine alternative Flaschenhalter-Ausführung;
  • 3: eine weitere alternative Flaschenhalter-Ausführung;
  • 4: eine Variante des Flaschenhalters mit schwenkbarer Fangnase;
  • 5: eine Ausführungsform eines Flaschenhalters mit Schließstück;
  • 6: einen Flaschenhalter mit genapfter Bodenstütze;
  • 7: ein Detail aus 6; In 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Rahmendreieck eines Fahrrades 3 mit Rahmenrohren 96, 97, einem Tretlager-Zahnkranz 22 und einer Kette 27. Am Rahmenrohr 97 ist ein Flaschenhalter 1 mit einer Trinkflasche 2 durch eine Schelle 25 befestigt. Der Flaschenhalter 1 umfaßt ein Tragstück 4, eine Bodenstütze 7 und eine Fangnase 38, einen Bauchhalter 8 und ein den Bauchhalter 8 ergänzendes Halteelement 9, das zwischen einer Verriegelungsstellung 10 und einer Öffnungsstellung 11 schwenkbar ist. Das Halteelement 9 ist funktional Teil des halbschalenförmig die Flasche 2 umgebenden Bauchhalters 8 und komplettiert die Einfassung der Flasche in Querrichtung. Beim Herunterklappen des im Tragstück 4 gelenkig gelagerten Halteelements 9 kann die Trinkflasche 2 seitlich aus dem Halter 1 herausgenommen werden. Die Fangnase 38 umgreift eine Schulter 5 an der Flasche 2 zwischen deren Bauch und einem Verschluß 26.
  • Die in 2 gezeigte Ausführungsform des Flaschenhalters 98 ist an einem Rahmenrohr 19 mit zwei Schellen 29, 30 befestigt und weist ein Tragstück 28 auf, das an seinem einen Ende eine Bodenstütze 31 trägt und und an seinem anderen Ende eine Fangnase 100 aufweist. Das Tragstück 28 erstreckt sich über die gesamte Länge des Flaschenbauches. Die Fangnase umgreift eine Schulter der Flasche 99 in der Nähe des Kopfes 37. Die Fangnase 100 und die Bodenstütze 31 sind durch eine schräg verlaufende Schiene 32 verbunden. Die Neigung der Schiene ist kleiner als 45° gegen die Längsachse 18 der Flasche 99. Im einfachsten Falle beträgt der Neigungswinkel ca. 10°, dann, wenn das Verriegelungsprinzip für die Flasche auf Selbsthemmung des Bauchhalters 33 auf der Schiene 32 beruht. Der Bauchhalter 33 ist bügelförmig ausgebildet und umgreift die Flasche etwa halbschalenförmig von oben. An seinen beiden unteren Enden weist er je ein Gleitstück 34 auf, mit dem die Führung an der Schiene 32 sichergestellt wird. Der Bauchhalter 33 ist zwischen einer Verriegelungsstellung 35 und einer Öffnungsstellung 36 verschiebbar. In der Öffnungsstellung 36 kann die Flasche 99 so weit angehoben werden, daß sie über die Fangnase 100 aus dem Halter 98 herausgezogen werden kann.
  • In der in 3 gezeigten Ausführungsform eines Flaschenhalters 12 wird die Flasche etwa in ihrer Längsmitte von einem als Gürtel ausgebildeten Bauchhalter 24 gehalten. Der Bauchhalter 24 ist aus einem steifen Kunststoffband hergestellt, das mit seinem einen Ende dauerhaft an einem Tragstück 43 des Halters 12 befestigt ist und mit einem an seinem freien Ende vorgesehenen Riegel 39 bei eingelegter Flasche auf der gegenüberliegenden Seite des Tragstücks 43 wahlweise in eine von zwei Verriegelungsstellen 20, 21 eingehängt wird. Die Flasche liegt in dem muldenförmig ausgebildeten Tragstück 43 ein und ist auf der Seite ihres Kopfes 41 mit einem daran ausgebildeten Mundstück 42 von einer Fangnase 40 und am anderen Flaschen-Längsende von einer Bodenstütze (nicht gezeigt) eingefaßt. Das bewegliche Halteelement wird von dem Bauchhalter 24 gebildet.
  • Mit den beiden Verriegelungsstellen 20, 21 können Flaschen unterschiedlichen Durchmessers in dem Halter befestigt werden.
  • Durch die Steifigkeit des Bauchhalters 24 wird die Flasche in dessen Verriegelungsstellung 45 stets so fest eingespannt, daß sie klapperfrei auf dem Tragstück 43 aufliegt. In der Öffnungsstellung 44 kann die Flasche in fast beliebiger Querrichtung aus dem Halter 12 entnommen werden.
  • Beim Aushängen des Bauchhalters 24 aus der Verriegelungsstelle 20 öffnet sich dieser aufgrund seiner Eigensteifigkeit automatisch hin zu der Öffnungsstellung 44 und erlaubt eine problemlose Entnahme der Trinkflasche.
  • Der in 4 gezeigte Flaschenhalter 46 ist mit den Schellen 29, 30 am Rahmenrohr 19 eines Fahrrades befestigt. Er umfaßt ein parallel zum Rahmenrohr 19 angeordnetes Tragstück 49, an dessen einem Ende eine vom Tragstück und vom Rahmenrohr rechtwinklig abkragende Bodenstütze 50 ausgebildet ist, einen Bauchhalter 54 und eine Klappe 57 mit einem Bügel 58, an deren freiem Ende, eine die Flaschenschulter übergreifende Fangnase 56 ausgebildet ist. In der mit 48 bezeichneten Verriegelungsstellung umgreift der Bügel 58 den Flaschenhals 59 zwischen einem Kopfstück 60 und dem Flaschenbauch. In der mit 47 bezeichneten Öffnungsstellung der Fangnase 56 kann die Flasche in Richtung ihrer Längserstreckung aus dem Flaschenhalter 46 herausgezogen werden. Die Klappe 57 wird derweilen von einem Rastnocken 102 in der Öffnungsstellung 47 gehalten. In der Verriegelungsstellung 48 läßt sich die Flasche nur durch Zerstörung eines Teils des Halters vom Fahrrad und vom Halter 46 abnehmen. Die Klappe 57 ist mit einem Gelenk 55 am Bauchhalter 54 schwenkbar gelagert. Das Gelenk 55 ist schwergängig, so daß sich eine durch Reibung gesicherte Verriegelungsstellung 48 ergibt. Das Gelenk befindet sich in der in 4 gezeigten Ansicht zwischen der Flaschenlängsachse 101 und dem Tragstück 49.
  • Zur Anpassung an unterschiedliche Flaschenlängen kann der Bauchhalter 54 mit der daran angelenkten Fangnase 56 an verschiedenen Schraubstellen 51, 52, 53, die über die Länge des Tragstücks 49 verteilt sind, alternativ angeschraubt werden.
  • Der Flaschenhalter 63 in 5 umfaßt ein mit Schellen 29, 30 am Rahmenrohr 19 befestigtes Tragstück 64, an dessen unterem Ende eine Bodenstütze 65 konsolartig abkragend ausgebildet ist, am gegenüberliegenden Längsende eine eine Schulter der vom Halter erfaßten Flasche 82 umgreifende Fangnase 77 und einen Bauchhalter 66 mit einem Schließstück 67. Die Fangnase 77 ist neben einem Flaschenkopf 76 mit Kappe 74 an einem Filmscharnier 75 angeordnet. Der Bauchhalter ist als steifes Band ausgebildet und umspannt den Flaschenbauch und zieht ihn gegen das Tragstück 64 und zwischen Bodenstütze 65 und Fangnase 77. In der dargestellten Verriegelungsstellung 61 kann die Flasche 82 nur mit zerstörerischer Kraft aus dem Halter 63 herausgezogen werden. Das seitlich neben der Flasche 82 angeordnete Schließstück 67 trägt in seinem Gehäuse eine als Handhabe zu betätigende Scheibe 68, auf deren Stirnfläche im Inneren des Gehäuses eine Spirale 69 ausgebildet ist. Das Band des Bauchhalters 66 ist im Bereich des Schließstücks 67 getrennt und ein freies in das Schließstück 67 eingeführtes Ende des Bandes trägt eine Reihe von Zähnen 70, 71, 72, 73, zwischen die die Spirale 69 wie ein Riegel eingreift. Mit der Spirale 69 wird bei deren Drehung an der Scheibe 68 die wirksame Bandlänge des Bauchhalters 66 verändert. Mit dieser Längenänderung wird der Bauchhalter 66 in die gezeigte Verriegelungsstellung 61 und in die gestrichelt dargestellte Öffnungsstellung 62 gebracht. Die Flasche 82 kann mit dem Schließstück 67 klapperfrei eingespannt werden. Zusätzlich wird mit der Verstellung der wirksamen Bandlänge eine Anpassung an unterschiedliche Flaschendurchmesser ermöglicht. In der Öffnungsstellung 62 kann die Flasche 82 über die Fangnase 77 gehoben und mühelos aus dem Halter gezogen werden.
  • Die in 6 und 7 gezeigte Form eines Flaschenhalters 78 umfaßt ein mit Schellen 29, 30 an einem Rahmenrohr 19 befestigtes Tragstück 81, das an seinem dem Boden der Flasche 83 zugewandten Ende eine Bodenstütze 84 aufweist, die mit Kragenstücken 85 den Flaschenboden auch in radialer Richtung festhält. Ein Buegel 86 ist mit einer Freilaufeinrichtung 87 im Tragstück 81 in der Nähe der Bodenstütze 84 drehbar gelagert. Der Buegel 86 bildet zusammen mit einer Tatze 79 an seinem freien Ende einen Riegel 89, der mit der Tatze 79 in der gezeigten Verriegelungsstellung 80 eine Schulter der Flasche 83 übergreift. Der Bügel 86 ist auf beiden Seiten der Flasche 82 ausgebildet. In der strichpunktiert gezeichneten Öffnungsstellung kann die Flasche in ihrer Längsrichtung aus dem Halter herausgezogen werden. In der Verriegelungsstellung 80 ist sie fest im Halter verankert. Die in 7 im Detail dargestellte Freilaufeinrichtung 87 ist im Bereich einer Handhabe 90 mit dem Bügel 86 verbunden und ragt mit einer Achse 103 in das Tragstück 81 hinein. Am Ende der Achse 103 ist ein Fuß 95 ausgebildet, der an seiner der Handhabe 90 zugewandten Strinseite eine Verzahnung 94 aufweist, der eine entsprechende Verzahnung 93 auf seiten des Tragstücks 81 zugeordnet ist. Um die Achse 63 ist eine Feder 92 gewickelt, die sowohl als Druckfeder als auch als Schenkelfeder ausgebildet ist. Die Feder 92 ist mit einem Ende im Tragstück 81 verankert und an ihrem zweiten Ende mit der Handhabe 90, dem Bügel 86 und dem Fuß 95 verbunden. Bei Eindrücken der Handhabe 90 in Richtung des Pfeiles 91 ergibt sich die in 7 dargestellte Anordnung: Die Verzahnungen 93, 94 sind außer Eingriff und die Feder drückt den Riegel 89 in die in 6 gestrichelt gezeichnete Öffnungsstellung. In dieser Position kann die Flasche 83 herausgenommen und eingesteckt werden. Nach Einstecken der Flasche 83 in den Halter 78 wird der Riegel 89 an seiner Tatze 79 auf die Schulter der Flasche in die mit 80 bezeichnete Verriegelungsposition gedrückt. Die Verzahnungen 93, 94 sind mit Sägezähnen ausgeführt, was zu einer ratschenden Schließbewegung des Riegels führt. Eine Rückwärtsbewegung des Riegels 89 wird durch die Sägezahnform verhindert. Mit der Freilaufeinrichtung 87 wird die Verriegelungsstellung 80 des Riegels 89 gesichert. Durch Druck auf die Handhabe 90 in Richtung des Pfeiles 91 wird die Verriegelung in der Freilaufeinrichtung aufgehoben und der Riegel 89 springt in seine in 6 gestrichelt gezeigte Öffnungsstellung.

Claims (11)

  1. Halter (1, 12, 63, 78, 98) für eine Trinkflasche (2, 83, 99) für ein Fahrrad (3), mit a) einem am Fahrrad (3) zu befestigenden Tragstück (4, 28 43, 49, 64, 81,), mit b) mindestens einer eine Schulter (5) an der Flasche (2, 83, 99) umgreifenden Fangnase (38, 40, 77, 100), mit c) mindestens einer Bodenstütze (7, 31, 50, 84) und mit d) mindestens einem Bauchhalter (8, 24, 33, 54, 66), wobei e) mindestens ein Halteelement (9) aus der Gruppe von Fangnase (38, 40, 77, 100), Bodenstütze (7, 31, 50, 84) oder Bauchhalter (8, 24, 33, 54, 66) oder ein Teil davon zwischen einer Schließstellung (10, 45, 48, 61, 80) und einer Öffnungsstellung (11, 36, 44, 47, 62) beweglich ausgebildet ist gekennzeichnet durch f) eine von Hand zu lösende Verriegelung für die Schließstellung (10, 45, 48, 61, 80) des Halteelements (9).
  2. Halter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (9) selbst als Riegel ausgebildet ist.
  3. Halter (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das bewegliche Halteelement (24) in der Verriegelungsstellung (45) der Flasche mit dem Halter (12) ein Riegel (39) eingreift.
  4. Halter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (9) schwenkbar ist.
  5. Halter (78) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Halteelement (89) federbelastet (92) in Öffnungsstellung gedrückt wird.
  6. Halter (46) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Riegel (56) in seiner Öffnungsstellung und/oder in seiner Verriegelungsstellung eine Rasteinrichtung (102) zugeordnet ist.
  7. Halter (78) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine von Hand entriegelbare Freilaufeinrichtung (87) für das bewegliche Halteelement (89).
  8. Halter (98) nach einem oder beiden der Ansprüche 2, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Bauchhalters (33) auf einer Schiene (32) geführt ist, die gegen die Flaschenlängsachse (18) um weniger als 45° geneigt ist.
  9. Halter (46) nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der drei Halteelemente (56) auf unterschiedliche Flaschengrößen einstellbar ist.
  10. Halter (12) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Riegel (39) mindestens zwei Verriegelungsstellungen (20, 21) für unterschiedliche Flaschengrößen zugeordnet sind.
  11. Halter nach einem oder mehreren der vorangegangen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen automatischen Verriegelungsmechanismus, der von der Einsetzbewegung der Flasche gesteuert wird und durch eine Handhabe zum Entriegeln.
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