DE9112122U1 - Befestigungsvorrichtung für Besenkörper o.dgl. an einem Stiel - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für Besenkörper o.dgl. an einem StielInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Befestigung von Besenkörpern, Schrubberkörpern, Mopkörpern
und dergleichen an einem Stiel, nachfolgend der Einfachheit halber generell als Besenkörper bezeichnet.
Bei einer bekannten Einrichtung sind für die Befestigung des Stieles am Besenkörper in diesem vier
Bohrungen vorgesehen. In zwei dieser Bohrungen werden die Enden von stärkeren Drähten eingeführt und in die anderen
beiden Bohrungen die Enden von federnden Drähten. Auf den Drähten läuft ein Schieber. Wird dieser längs der Drähte
verschoben, verklemmen sich die Drahtenden in den Bohrungen des Besenkörpers. Diese Einrichtung ist mit dem
eigentlichen Besenstiel verbunden oder verbindbar.
Bei dieser Einrichtung kommt es vor, da3 bei Einwirken eines Stoßes in Richtung des Besenstieles auf den
Besenkörper der Schieber verrutscht. Die Drähte verlieren dann ihre Spannung, und der Besenkörper fällt von der
Befestigungsvorrichtung ab. Des weiteren treten die
federnden Drähte mit ihren freien Enden aus dem Schieber heraus, wenn dieser in Richtung auf den Besen zu verschoben
wird, wodurch eine Verletzungsgefahr an den Enden der Drähte gegeben ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Befestigungsvorrichtung der genannten Art anzugeben, welche
einfach in ihrem Aufbau ist, eine sichere, das heißt nicht selbsttätig lösbare Verriegelung gewährleistet, ohne daß
die Gefahr einer Verletzung besteht.
Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, daß jetzt zur Befestigung des Besenkörpers an den Drähten die Verriegelungseinrichtung verschwenkt wird,
können Stöße auf den Besen kein Lösen der Befestigungsmittel mehr verursachen. Außerdem können die
Enden der federnden Drähte in dem Verriegelungskörper angeordnet werden, ohne mit ihren Enden aus diesem Körper
herauszutreten, so daß keine Verletzungsgefahr bei Bedienung der Verriegelungseinrichtung mehr möglich ist.
Bei dieser Ausbildung ist es ferner möglich, da die stärkeren Drähte vorteilhaft auf einem Teil ihrer Länge
parallel zur Besenachse umgebogen verlaufen, die federnden Drähte um diese Drähte mit wenigstens einer Windung
herumzuführen, so daß die federnden Drähte zusätzlich eine Spiralfederwirkung erhalten. Hierdurch wird eine festere
Verankerung der Enden der Drähte in dem Besenkörper gewährlei stet.
Die Verriegelungseinrichtung besteht zweckmäßig aus einer Querverriegelung, welche mit Hilfe eines leicht
erreichbaren Drehknopfes in dem Verriegelungskörper drehbar gelagert ist, derart, daß sich die Querverriegelung nach
dem Spannen der Federdrähte unter die stärkeren Drähte legt und sich hier abstützt. Die Enden der Querverriegelung
rasten vorteilhaft mit Ausnehmungen in diese Drähte ein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf die
Verriegelungseinrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig.
Der Besenstiel (1) weist eine Aufnahmehülse (2) für
das Ende (3) einer Befestigungsvorrichtung (13) für einen
Besenkörper (14) auf. Die Befestigungsvorrichtung (13)
besteht aus zwei stärkeren Drähten (4, 5), welche mit Enden (6, 7) in Ausnehmungen (8, 9) des Besenkörpers (14)
angeordnet werden können. Die Drähte (4, 5) weisen abgewinkelte Teilstücke (10, 11) auf, derart, daß diese
Teilstücke etwa parallel zur Achse (A-A) des Besenkörpers liegen. Zum Besenstiel (1) hin laufen die Drähte (4, 5) in
Teilstücke (15, 16) aus, welche parallel zueinander unter Einhaltung eines Abstandes laufen. Sie sind zum Stiel (1)
hin im Bereich (17, 18) zusammengeführt und liegen in der Aufnahmehülse (2) mit einer Schleife (12).
Zur Festklemmung des Besenkörpers (14) auf den Enden (6, 7) der Drähte (4, 5) sind zwei weitere Ausnehmungen,
vorzugsweise Bohrungen (26, 27) im Besenkörper (14) vorgesehen. In diese Bohrungen können die Enden (24, 25)
von Federdrähten (20, 21) eingeführt werden. Die Drähte
(20, 21) sind spiralförmig, das heißt mit Windungen (22,
23) um die querliegenden Teilstücke (10, 11) der dickeren
Drähte (4, 5) herumgelegt, so daß ein Spiralfedereffekt erzielt wird. Die sich hieran anschließenden Enden (28, 29)
der Drähte sind, wie in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet worden ist, U-förmig umgebogen und liegen in Längsnuten
(30, 31) eines Körpers (19). Die U-förmigen Enden (28, 29) stützen sich federnd an den Seitenflächen der Längsnuten
(30, 31) ab, so daß sie in diesen ohne besondere Befestigung eine feste Lage einnehmen. Der Körper (19) kann
hierzu aus Kunststoff ausgebildet sein und in sich selbst leicht elastisch.
Zur Befestigung des Stieles (1) am Besenkörper (14) werden die Drahtenden (6, 7) der stärkeren Drähte (3, 4) in
die Ausnehmungen (8, 9) eingeführt, ebenso die Drahtenden (24, 25) der federnden Drähte (20, 21) in die Bohrungen
(26, 27) des Besenkörpers (14). Der Körper (19) nimmt hierbei die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete Lage ein.
Wird jetzt der Körper (19) in Richtung des Pfeiles (35) nach unten bewegt in die in Fig. 2 ausgezogene Lage (19a),
dann werden die Drähte (20, 21) gespannt, und sie drücken den Besenkörper (14) in eine Lage, daß sich die Enden (6,
7) der stärkeren Drähte (4, 5) in den Ausnehmungen (8, 9) ebenfalls verklemmen. Die Verklemmung der Drähte (3, 4) in
den Ausnehmungen (8, 9) sowie die Verklemmung der Drähte (20, 21) in den Bohrungen (26, 27) (Ausnehmungen) genügt,
um den Stiel (1) über die Befestigungsvorrichtung fest mit
dem Besenkörper (14) zu verbinden.
Damit der Körper (19) in der Lage (19a) nach dem Herunterdrücken liegenbleibt, weist er eine
Verriegelungseinrichtung (40) auf. Die Verriegelungseinrichtung (40) besteht aus einer
Querverriegelung (41), die auf einer Drehachse (42) angeordnet ist. Die Achse (42) ist durch den Körper (19)
geführt und läuft in einen Drehknopf (43) aus. Wird der Knopf (43) um seine Achse um 90° gedreht, legen sich die
Teile (41a) und (41b) der Querverriegelung (41) unter die parallel zueinander liegenden Teilstücke (15, 16) der
stärkeren Drähte (3, 4) und halten den Körper (19) in der Lage (19a) fest. Zur Entriegelung wird der Drehknopf um 90°
gedreht. Der Körper (19) kann dann in die strichpunktierte Lage der Fig. 2 zurückgeschwenkt werden. Die Spannung in
den Federn (20, 21) wird hierdurch aufgehoben, und die Drahtenden (24, 25) können aus den Bohrungen (26, 27) des
Besenkörpers (14) herausgezogen werden.
Die Querverriegelung (41) weist zwei Ausnehmungen (44, 45) auf, welche sich in der verriegelten Stellung unter die
Drahtstücke (15, 16) legen.
Der Körper (19) weist eine Längsausnehmung (50) auf,
durch die die Querverriegelung (41) zur Montage gesteckt werden kann, wenn sie in Längsrichtung ausgerichtet ist,
wie in Fig. 3 dargestellt. Liegt die Querverriegelung (41) in der Verriegelungsstellung, das heißt quer zu den
Drahtstücken (15, 16), wie in Fig. 1 dargestellt, dann liegt auch die Querverriegelung quer zur Längsausnehmung
(50) und kann nicht herausfallen.
Der Körper (19) greift mit einem Längsteil (33) zwischen die Teilstücke (15, 16) der Drähte (3, 4) und
stützt sich hier an den Drähten ab, so daß er sich zwischen diesen Drahtstücken nicht verdrehen kann (Fig. 5).
Der Körper (19) weist, wie in Fig. 4 dargestellt, eine Griffmulde (34) auf, in die beispielsweise der Daumen einer
Hand gelegt werden kann, um den Körper (19) sicher gegen den Druck der Federn (20, 21) in die Lage (19a) drücken zu
können.
Die stärkeren Drähte (3, 4) sind mit ihren Enden (6,
7), wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, leicht nach unten abgewinkelt. Die federnden Drähte (20, 21) sind mit ihren
Enden (24, 25) leicht nach oben abgewinkelt und liegen hinter dem Besenkörper oder gemäß Fig. 2 hinter Absätzen
des Besenkörpers. Hierdurch wird eine gute Abstützung in den Ausnehmungen (8, 9 sowie 26, 27) erzielt sowie eine
schnelle Spannung der Drähte (4, 5 sowie 20, 21) gegeneinander beim Verschwenken des Körpers (19) und damit
eine gute und sichere Befestigung des Besenkörpers (15) an dem Stiel (1).
Sämtliche Teile der Haltevorrichtung sind
auswechselbar. Nach einer Entriegelung der Querverriegelung (41) kann der Drehknopf (43) mit den Teilen (41a, 41b)
durch die Längsnut (33) des Körpers (19) herausgezogen werden. Die U-förmig umgebogenen Teile (28, 29) können aus
den Längsnuten (30, 31) des Körpers (19) herausgezogen werden, und die Spiralwindungen (22, 23) der Federdrähte
können über die Teile (10, 11) der Drähte (4, 5) abgezogen werden.
In umgekehrter Weise läßt sich die Vorrichtung in einfachster Weise montieren.
Kn/k ;
1
Bezugszahl en
1 Besenstiel
2 Aufnahmehülse
3 Ende der Befestigungsvorrichtung
4 stärkerer Draht
5 stärkerer Draht
6 Ende des Drahtes 4
7 Ende des Drahtes 5
8 Ausnehmung
9 Ausnehmung
10 Teil stück des Drahtes 4
11 Teil stück des Drahtes 5
12 Schleife
13 Befestigungsvorrichtung
14 Besenkörper
15 Teil stück des Drahtes 4
16 Teil stück des Drahtes 5
17 Drahtbereich
18 Drahtbereich
19 Körper
19a andere Lage des Körpers
20 Federdraht
21 Federdraht
22 spiralförmiger Teil des Federdrahtes
23 spiralförmiger Teil des Federdrahtes
24 Ende des Drahtes 20
25 Ende des Drahtes 21
26 Bohrung
27 Bohrung
28 freies Ende des Drahtes
29 freies Ende des Drahtes
30 Längsnut
31 Längsnut
33 Längsteil des Körpers
34 Griffmulde
35 Pfeil
40 Verriegelungseinrichtung
41 Querverriegelung
41a Teil der Querverriegelung
41b Teil der Querverriegelung
42 Drehachse
43 Drehknopf
44 Ausnehmung
45 Ausnehmung
50 Längsausnehmung
A-A Achse
B-B Achse
Claims (1)
- PATENTANWALT KNEFEL
Wertfieretr. 16 < Te». 08441/46330
6330 WETZLAR · Postfach 1&THgr;24W GRichard Watz, Kürlochstraße 3, 6334 Aßlar /OT BechlingenBefestigungsvorrichtung für Besenkörper oder dergleichen an einem StielSchutzansprüche1. Befestigungsvorrichtung für Besenkörper (auch Schrubberkörper, Mopkörper und dergleichen) an einem Stiel, bei der der mit dem Besenkörper verbindbare Teil zwei stärkere, in Ausnehmungen des Besenkörpers einsteckbare Drähte aufweist sowie zwei in weitere Ausnehmungen des Besenkörpers einsteckbare federnde Drähte und Spannmittel für die federnden Drähte zur Festklemmung der Drahtenden in den Ausnehmungen des Besenkörpers,dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Drähte (20, 21) um eine Achse (B-B) parallel zur Achse (A-A) des Besenkörpers (14) schwenkbar gelagert sind und die freien Enden (28, 29) der federnden Drähte mit Hilfe einer Verriegelungseinrichtung (40) spannbar und an den stärkeren Drähten (4, 5) oder dem mit dem Stiel verbindbaren Teil (2) der Vorrichtung befestigbar sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die stärkeren Drähte (4, 5) auf einem Teil (10, 11) ihrer Länge in eine Richtung parallel zurAchse (A-A) des Besenkörpers (14) abgewinkelt sind und die federnden Drähte (20, 21) mit wenigstens einer Windung (22, 23) um den abgewinkelten parallel zur Achse des Besenkörpers verlaufenden Teil (10, 11) herumgeführt sind.3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die freien Enden (28, 29) der federnden Drähte (20, 21) in einem Körper (19) gelagert sind, der Verriegelungsmittel (41, 42, 43) für die Verriegelung des Körpers (19) an den stärkeren Drähten in den Teilen (10,11) trägt.4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (28, 29) der Drähte (20, 21) U-förmig umgebogen sind und die U-förmig umgebogenen Enden (28, 29) in dem Körper (19) gelagert sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, daß die freien Enden (28, 29) der federndenDrähte (4, 5) in Längsnuten (30, 31) des Körpers (19) einschiebbar sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die U-förmig umgebogenen Enden (28, 29) der federnden Drähte (20, 21) federnd in den Nuten (30, 31) abstützen.7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (19) aus Kunststoff besteht.8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (19) eine drehbare Querverriegelung (41) aufweist, deren Enden (41a, 41b) zurVerriegelung unter die stärkeren Drähte in den Teilen (10, 11 ) greifen.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (41a, 41b) der Querverriegelung (41) Ausnehmungen (44, 45) für die Einpassung der stärkeren Drähte mit ihren Teilstücken (10, 11) aufweisen.10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die stärkeren Drähte (4, 5) im Bereich der Verriegelungseinrichtung (40) mit ihren Teilstücken (10, 11) benachbart, jedoch mit Abstand voneinander angeordnet sind.11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, daß der Körper (19) im verriegelten Zustand mit einem Längsteil (33) zwischen die Teile (10, 11) der stärkeren Drähte greift.12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (40) einen oben auf dem Körper (19) angeordneten Drehknopf (43) aufweist.13. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (19) eine Griffmulde (34) aufweist.14. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, daß der Körper (19) im Bereich zwischen den stärkeren Drahtteilen (10, 11) eine Längsausnehmung (50) zum Durchführen der Querverriegelung (41) aufweist.15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Enden (6, 7) der stärkeren Drähte (4, 5) in Richtung zur Borstenseite des Besenkörpers (14) hin leicht abgewinkelt sind und die Enden (24, 25) der federnden Drähte (20, 21) in eine entgegengesetzte Richtung.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurchgekennzeichnet, daß die Enden (24, 25) der federnden Drähte (20, 21) hinter den Besenkörper (14) oder einen Absatz des Besenkörpers greifen
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